Produktinformation System | RetroPost Replantation nach Zahntrauma 218.204.1 218.204.2 218.204.3 218.204.4 350.000.1 350.000.2 350.000.3 350.000.4 RetroPost ist ein Stiftsystem zur extraoralen, retrograden Wurzelkanalbehandlung an akzidentell oder intentional isolierten Zähnen, die re- oder transplantiert werden sollen. vereinfachte Therapie Mit geringem instrumentellen Aufwand wird eine komplette Wurzelkanalbehandlung inklusive einer internen Stabilisierung in wenigen Minuten möglich. Indikationen – Replantation nach Avulsion bleibender Zähne – Transplantation von bleibenden Zähnen und Milcheckzähnen – Intentionale Replantation bei Wurzelfrakturen – Intentionale Replantation wurzelunreifer bleibender Zähne mit Pulpanekrose Die maschinengetriebenen Instrumente und die vier Stiftgrößen in dem übersichtlichen Set sorgen für eine schnelle, effektive und sichere Behandlung: – drei Stifte mit 2,0, 2,5 und 3,0 mm Durchmesser für die Akutbehandlung durch Trauma geschädigter Zähne – ein Stift mit 1,6 mm Durchmesser für die Transplantation von Zähnen – die Stifte bestehen aus biokompatiblem Reintitan verbesserte Prognose Das sofortige und definitive Abschließen der endodontischen Therapie verhindert sicher das bei konventioneller Therapie gefürchtete Auftreten von Entzündungsresorptionen der Wurzel und Parodontitis apicalis. Die interne Stabilisierung bis in die Kronenregion verhindert das bei konventioneller Therapie häufig beobachtete Frakturieren im Zahnhalsbereich. Die Prognoseaussichten reoder transplantierter Zähne verbessern sich; dies ist insbesondere im Kindesund Jugendlichenalter von höchster Wichtigkeit. hohe Patientencompliance Die extraorale Stiftinsertion erfordert keinerlei Mitarbeit der zumeist jungen oder sehr jungen Patienten. Die hoch effektive Therapie ist in wenigen Minuten abgeschlossen. Multiple und komplizierte Folgebehandlungen werden vermieden. Behandlungsablauf 2. Beginn der retrograden Präparation mit Bohrer der Größe 1 (1,6 mm) unter intensiver externer Kühlung mittels steriler Kochsalzlösung. 3. Zustand nach Abschluss der retrograden Wurzelkanalpräparation mit Bohrer der Größe 3 (2,5 mm). Lumen des Wurzelkanals vollständig erfasst. Umlaufend Dentinmantel von minimal 0,3 mm erhalten. 4. Die Präparation des Wurzelkanals erfolgt über die Schmelz-ZementGrenze hinaus bis in die Kronenregion. Überprüfen der Präparationstiefe nach inversem Probeinserieren von RetroPost. Titanstift ggfs. kürzen. 5. Insertion des Titanstiftes mit einem handelsüblichen Sealer. Überschüssigen Sealer vorab entfernen. Stiftüberstand so wählen, dass der Zahn auf reguläre Wurzellänge ergänzt bzw. diese um max. 2 – 3 mm verlängert wird. 6. Vertiefung der Alveole mit letztgenutztem Bohrer um 2 – 3 mm. 7. Zurücksetzen des auto-alloplastischen Plantats in die Alveole; anschließende nicht-starre Schienung für 1 – 3 Wochen mobil. 8. Zustand 8 Monate nach Plantation. Reguläre parodontale Heilung, Bindegewebssaum um den RetroPost Titanstift. 1 5 2 6 3 7 4 8 Literaturhinweise: Kirschner, H.; Bolz, U.; Enomoto, S.; Hüttemann, RW.; Meinel, W.; Sturm, J.: (1978) Eine neue Methode kombinierter auto-alloplastischer Zahnreplantation mit partieller Al2-O3-Keramikwurzel; Dtsch Zahnärztl Z 33: 594-598. Kirschner, H.: (1981) Chirurgische Zahnerhaltung. Experimente mit Aluminiumoxidkeramik; Dtsch Zahnärztl Z 36:274-285. Kirschner, H.: (1991) Zur Rettung und Behandlung unfallverletzter Zähne. Quintessenz 42:1551-1562. 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Absetzen der Wurzelspitze etwa 3 mm unter intensiver externer Kühlung mittels Trennscheibe (z.B. 918PB).