Qualitative Comparative Analysis (QCA

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Qualitative Comparative Analysis (QCA.). Perspektiven für die soziologische Forschung
Ad Hoc Gruppe auf dem 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 6.-10.
Oktober 2014 in Trier
Call for Papers (Bewerbungsfrist: 5. Mai 2014)
Vor gut 25 Jahren publizierte Charles Ragins sein Buch „The Comparative Method“, in
dem er die Prinzipien einer Methode vorgestellt hat, die als ‚Qualitative Comparative
Analysis‘ (QCA) bekannt geworden ist. Legt man die wachsende Anzahl an Konferenzbeiträgen und wissenschaftlichen Publikationen zugrunde, bei denen QCA zum Einsatz
kommt, hat sich QCA im sozialwissenschaftlichen Methodenkanon weitgehend etabliert. Doch obwohl Charles Ragin selbst Soziologe ist, wird QCA ganz überwiegend in
den Politikwissenschaften, sowie zunehmend auch in der Betriebswirtschaft eingesetzt. In der Soziologie, insbesondere auch in der deutschen Soziologie ist der Einsatz
von QCA eher die Ausnahme.
Ziel der Ad-hoc-Gruppe ist es, die Bandbreite der möglichen Anwendungen von QCA zu
demonstrieren und die Erträge und Herausforderungen für soziologische Fragestellungen
zu diskutieren. Unter anderem wird gezeigt, dass sich die Einsatzmöglichkeiten von
QCA nicht auf den klassischen Nationalstaatsvergleich beschränken, sondern QCA, insbesondere fuzzy-set QCA auch für die Bearbeitung von Fragestellungen auf der Mikround Mesoebene gewinnbringend eingesetzt werden kann.
Mit diesem call laden wir Beiträge ein, die jeweils exemplarische Anwendungen von
QCA für soziologische Fragestellungen auf der Mikroebene (Individualdaten), der Mesoebene (z.B. organisationssoziologische Fragestellungen), und auf der Makroebene
(Nationalstaatsvergleich, z.B. von sozialpolitischen Regimes) vorstellen. Zwei Senior
Discussants werden die Beiträge kommentieren und die daraus folgenden Perspektiven
des konfigurationellen Ansatzes und von QCA für die Soziologie diskutieren.
Willkommen sind auch Beiträge aus den Nachbardisziplinen der Soziologie, die sich mit
den genannten Themen beschäftigen.
Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag in Form eines Abstracts (2.500 Zeichen inkl. Leerzeichen) per E-Mail bis zum 5. Mai 2014 an beide Organisatoren.
Organisation:
Prof. Dr. Betina Hollstein
Universität Bremen
[email protected]
Ass.Prof. Dr. Jörg Raab
Universität Tilburg
[email protected]
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