Hesch gwüsst?

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Hesch gwüsst?
Was passiert an der Supermarkt-Kasse?
In Supermärkten tippt die Kassiererin kaum
noch von Hand die Preise in die Kasse ein.
Sie scannt den Strichcode, der auf den
Produkten ist.
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Schwarz auf Weiss: Auf den
meisten Produkten im Supermarkt hat es ein weisses Feld mit
schwarzen Strichen und Zahlen
drauf. Das nennt man Strichcode
oder Barcode («bar» ist Englisch
und heisst «Balken»). Wenn du genau hinschaust, siehst du: Die
Striche sind unterschiedlich breit, ebenso die Abstände dazwischen.
Der Strichcode ist ähnlich wie eine Geheimschrift.
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2
Geheimcode: Der Computer
kann diese Geheimschrift lesen
und verstehen. Er erkennt: Dieses
Strichmuster stellt eine
bestimmte Zahl dar. Damit auch
wir Menschen Bescheid wissen,
steht die Zahl oft in Ziffern darunter. Zum Beispiel: 7610818953349.
Das Ganze ist allerdings noch ein
bisschen komplizierter: Der Computer ist zu dumm, um eine Zahl
wie 7610818953349 zu verstehen.
Für ihn muss sie als Binärzahl
dargestellt werden, das ist ein
Bandwurm von Nullen und Einsen:
0000 0000 0000 0000 0000 0110 1110 1100
0000 1000 0010 1001 0000 0000 1000 0101.
3
TEXT: ANNA BÄHLER; ILLUSTRATIONEN: SIBYLLE HEUSSER UND MARCUS MOSER/WWW. ATELIER-OCULUS.CH
Auge:
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Versteckte
Botschaften:
Die Zahl, die der
Computer liest, ist
wiederum mehr als eine
einfache Zahl. Sie enthält
verschiedene Botschaften.
Ein Teil der Ziffern sagt, was das
für ein Produkt ist. Zu jeder Nummer hat der Computer Informationen gespeichert, die er abrufen
kann, zum Beispiel Preis,
Lagerstandort, Anzahl der
vorhandenen Exemplare.
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Viele Auswirkungen:
Damit der Computer den
Strichcode lesen kann,
braucht er ein Auge. Sein
Auge ist der Scanner, vor
dem die Kassiererin den
Strichcode vorbeibewegt.
Der Scanner sendet einen
roten Lichtstrahl aus oder
sogar mehrere. Diese
Laserstrahlen treffen auf
den Strichcode. Je nach
dem, ob die getroffene
Stelle hell oder dunkel ist,
werden die Strahlen
unterschiedlich stark
reflektiert, also zurückgeworfen. Diese
reflektierten Strahlen werden von einer Art Kameraauge aufgenommen. Es erkennt, ob da ein Strich ist,
und wenn ja, wie breit er
ist.
Der Computer meldet der
Kasse den Namen und den
Preis des Produktes, zum
Beispiel «Nachos Picante
2.90». Ausserdem vermerkt
er, dass soeben eine Packung Nachos Picante-Chips
weniger im Laden ist. Wenn
nötig, gibt er eine Bestellung auf: «Bitte dieses Produkt nachbestellen!»
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