Hornhautbank der Universitäts-Augenklinik Würzburg - Main-Post

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Die
Hornhautbank
der
UniversitätsAugenklinik Würzburg ist die älteste
Einrichtung dieser Art in Europa. Sie wurde
im Jahr 1969 durch Prof. Leydhecker ins
Leben gerufen. Ihre Aufgabe ist die
qualitätsgesicherte
Entnahme,
Begutachtung und Konservierung von Hornhauttransplantaten.
Damit die Hornhautbank der UniversitätsAugenklinik Würzburg weiterhin effektiv
arbeiten kann, benötigen wir Ihre ideelle
und materielle Unterstützung. Spenden
erbitten wir auf das Konto des „Verein der
Freunde und Förderer der Augenklinik der
Universität Würzburg e.V.“:
HELFEN Sie anderen Menschen, indem Sie einen
Spenderausweis ausfüllen und stets bei sich
tragen. Sie erhalten diesen Ausweis bei Ihrer
Krankenkasse, beim Hausarzt oder auch gerne von
uns in der Apotheke.
SPRECHEN Sie mit Ihrer Familie und mit Freunden
über den Entschluss, durch eine Organspende
nach dem Tod helfen zu wollen.
BEDENKEN Sie, dass vielleicht schon morgen
Familienangehörige, Freunde oder sogar Sie selbst
auf eine Organspende angewiesen sein können.
Hornhautbank
der
Universitäts-Augenklinik
Würzburg
Kontonummer:
450 968 64
BLZ:
790 500 00
Sparkasse Mainfranken Würzburg
Bitte bei Verwendungszweck das Kennwort
„Hornhautbank“ angeben. Ihre Spende wird
dann ausschließlich für die Hornhautbank
der
Universitäts-Augenklinik
Würzburg
verwendet.
Universitäts-Augenklinik Würzburg
Josef-Schneider-Strasse 11
97080 Würzburg
Tel. +49 (0) 931-201-20463
Fax: +49 (0) 931-201-20490
E-Mail: [email protected]ürzburg.de
Der Deutsche Organspendeausweis
Organspende bewahrt Leben
- vielleicht einmal Ihr eigenes
Hornhautspende kann
Blinden wieder zum
Sehen verhelfen
In Deutschland werden derzeit etwa 4.500
Hornhauttransplantationen pro Jahr vorgenommen.
Auch
der
UniversitätsAugenklinik Würzburg sind die Hornhautpatienten ein besonderes Anliegen.
Hornhauttransplantationen sind erforderlich,
wenn
eine
Trübung
der
Hornhaut
beispielsweise nach Verletzungen oder
Entzündungen das Sehen unmöglich macht.
Die Operationserfolge sind in den letzten
Jahren in den günstigen Prognosegruppen
auf 95% und mehr gestiegen. Damit ist die
Hornhautverpflanzung
nicht
nur
die
häufigste sondern auch die erfolgreichste
Transplantation überhaupt.
Im Gegensatz zu den durchbluteten
Organen wie Herz, Niere und Leber kann
die Hornhaut noch bis zu 72 Stunden nach
dem Tod entnommen und transplantiert
werden. Dafür muss nicht das Auge,
sondern nur ein Quadratzentimeter der
Hornhaut aus ihrer Verankerung entnommen werden. Nach der Entnahme am
Spender wird eine künstliche Hornhaut
(Kontaktlinse) zur Stabilisierung des Auges
aufgesetzt. Die gewonnenen Hornhauttransplantate werden unter dem Mikroskop
begutachtet und dann im Brutschrank bis zu
sechs Wochen konserviert.
Schwere Hornhauttrübungen treten in
jedem Lebensalter auf, bei Neugeborenen
ebenso wie bei Späterblindeten.
In bis zu 95% aller Fälle kann nur ein Quadratzentimeter Spenderhornhaut helfen, das Licht der
Welt wieder neu zu erblicken.
Das folgende Beispiel zeigt die Hornhaut einer 48jährigen Frau nach Laugenverätzung, die mit dem
rechten Auge nach dem Unfall nur noch
Handbewegungen erkennen konnte.
Nach der Hornhauttransplantation konnte die
Patientin wieder 100% sehen.
Bei vielen anderen Patienten – wie bei dieser
69-jährigen Frau - trübt die Hornhaut in
fortgeschrittenem Alter ein (Fuch’s Hornhautdegeneration). Dieser Patientin konnte durch
eine
moderne
Hornhautteilverpflanzung
(„nahtlose“, lamelläre Keratoplastik) geholfen
und ihr Sehvermögen durch den Eingriff von
10 auf 70% gesteigert werden. Während Sie
vor der Operation nur mit Mühe lesen konnte,
darf Sie jetzt wieder ein Kraftfahrzeug führen.
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