Wie die eigenen Zähne - Implantat Stiftung Schweiz

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Datum: 06.09.2013
KreuzlingerZeitung
8280 Kreuzlingen
071/ 678 80 34
www.kreuzlinger-zeitung.ch
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 22'240
Erscheinungsweise: wöchentlich
Themen-Nr.: 514.4
Abo-Nr.: 1079621
Seite: 30
Fläche: 50'492 mm²
Wie die eigenen Zähne
Geht es um den Ersatz verlorener Zähne, so ist seit
geraumer Zeit viel von
Zahnimplantaten die Rede,
'wobei oftmals die kurze
Behandlungsdauer hervorgehoben wird. Was aber
genau sind Zahnimplantate
und in welchen Fällen stellen
sie eine gute, wenn nicht die
beste Lösung dar? Die
Implantat Stiftung Schweiz
(196) klärt diese Fragen für
die Öffentlichkeit wissenschaftlich fundiert.
ahnimplantate werden fest im Kiefer
erankert. Patienten erhalten dadurch
in sicheres Gefühl. Fehlen im Unterder Oberkiefer alle Zähne, so ist auch
n diesem Fall eine implantatgestützte
ösung möglich, entweder eine festsitende Brücke oder eine abnehmbare
rothese.
auptgrund für einen Zahnverlust bei
ersonen unter 30 Jahren sind Unfälle,
ei Personen über 50 Jahren sind pri-
är fertgeschrittene Karies, Zahn-
Zahnersatz ist von echten Zähnen nicht zu unterscheiden. /Bild: ISS
fleischentzündungen mit Knochenabau (Parodontitis), Entzündungen nach
urzelfüllungen, Wurzelfrakturen,
ber auch Allgemeinerkrankungen,
edikamente und Bestrahlungen für
en Verlust von Zähnen verantwortlich.
it Implantaten lässt sich ein einzelner
ahn ersetzen sowie eine grössere
Zahnlücke versorgen. Auch eine verkürzte Zahnreihe, das heisst, wenn alle
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ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
www.argus.ch
Argus Ref.: 51107229
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Alternativ zu Implantaten gibt es die klassischen Versorgungsformen, bei denen zahntechnisch gefertigte
Backenzähne einer Kieferhälfte fehlen,
kann d-ank Zahnimplantaten ergänzt
Ersatzzähne an den verbliebenen Zähnen verankert werden. Zwar gelten
Werden. Im zahnlosen Kiefer kann entweder eine Brücke oder eine abnehm-
bare Prothese auf Zahnimplantaten
Implantate mittlerweile als
die bestmögliche Zahnersatzform, aber es gibt sehr
viele Situationen bei denen
die klassische Möglichkeiten des Zahnersatzes eine
efestigt werden.
Mehr als je zuvor
or rund 30 Jahren, als die moderne
ehandlung mit Zahnimplantaten
begann, gab es Implantate vorwiegend
ei Patienten mit zahnlosen Unterkieern. Heute werden rund 90 000
gute, in manchen Fällen
sogar die bessere Alternative darstellen. Zu den
klassischen Versorgungen
zählen der festsitzende
Implantate pro Jahr gesetzt. Dabei
machen Einzelzahnlücken rund 50
Prozent, verkürzte Zahnreihen zirka 25
Prozent und Mehrfachzahnlücken
rund 20 Prozent aus. Zahnlose Kiefer haben noch
einen Anteil von fünf Prozent.
Im Fall einer Einzelzahnlücke dient das Zahnimplan-
Zahnersatz (Brückenversorgung) und der herausnehmbare
Zahnersatz
tat als Ersatz der Zahnwurzel. Auf diesem künstlichen Pfeiler wird anschliessend die Krone befestigt.
(Teilprothese), sowie die
Kombination aus beiden.
Bei völliger Zahnlosigkeit
So kann auf das Beschleifen gesunder Nachbarzähne
die Voll- oder Totalprothe-
verzichtet werden, wodurch die Langzeitprognose
dieser Zähne erheblich verbessert wird. Bei Mehrfachzahnlücken kann entweder jeder fehlende Zahn
durch ein Implantat mit Krone ersetzt werden, oder
se.
aber man wählt eine Lösung mit einer Brücke, um die
Zahl der Implantate zu verringern.
Gute Erfolgsquote
Die meisten Zahnimplantate präsentieren sich nach
zehn Jahren in gutem Zustand. Die Erfolgsquote
Grundsätzlich ist bei klei-
nen Lücken und festen
Pfeilern eine Brücke fast
immer möglich. Bei sehr
grossen Lücken kann
allerdings in der Regel nur
herausnehmbarer Zahnersatz als Alternative zu
Implantaten
eingesetzt
werden, da eine Brücken-
beträgt über 95 Prozent - im Unterkiefer ist sie generell etwas höher, im Oberkiefer ein wenig tiefer. Zu konstruktion zu einer Überlastung der weit auseidiesem sehr guten Ergebnis tragen eine professio- nanderstehenden Zahnpfeiler führen würde. Der
nelle Planung, eine sorgfältig durchgeführte Implan- Verlust auch dieser Zähne würde dann drohen. Auch
tation und regelmässige Kontrollen durch den Zahn- bei einer sogenannten Freiendsituation, wenn einarzt beziehungsweise die Dentalhygienikerin ebenso seitig oder beidseitig die Backenzähne fehlen, ist
bei wie die tägliche Mundhygiene des Patienten keine Brücke mehr einsetzbar.
Thomas Martens
selbst.
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Implantat Stiftung
Die Implantat Stiftung Schweiz hat zum
Ziel, die Schweizer Bevölkerung wissenschaftlich fundiert und gut verständlich
über die Möglichkeiten und Grenzen der
Implantattherapie zu informieren. Sie
stellt dazu die nötigen Informationsmittel
bereit und führt Aufklärungskampagnen
durch. Die Informationen sollen höchsten
wissenschaftlichen und ethischen Ansprüchen genügen. Die Stiftung verfolgt keinerlei Erwerbszweck.
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