Kurzanleitung für Installations- und Wartungstests an FTTA-Anlagen Teil 2: Tier-2-Zertifizierung Hinweis Urheberrecht Marken FCC-Angabe 2 Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um zu gewährleisten, dass die in diesem Dokument enthaltenen Informationen zum Zeitpunkt der Drucklegung korrekt sind. JDSU kann jedoch ohne Vorankündigung Änderungen vornehmen und behält sich das Recht vor, Informationen, die bei der Erstellung dieses Dokuments noch nicht verfügbar waren, in Form eines Anhangs zu ergänzen. © Copyright 2013 JDSU, LLC. Alle Rechte vorbehalten. JDSU, Enabling Broadband und Optical Innovation sowie das Logo sind Marken von JDSU, LLC. Alle anderen Marken und eingetragenen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Ohne schriftliche Erlaubnis des Herausgebers darf kein Teil dieser Anleitung reproduziert oder auf elektronischem Weg oder auf andere Weise übertragen werden. JDSU ist in den USA und in anderen Ländern eine Marke von JDSU. In den USA ist elektronische Messtechnik von den Vorgaben von Part 15 der FCC befreit. Europäische Union In der Europäischen Union unterliegt elektronische Messtechnik den Bestimmungen der EMV-Richtlinie. Die Norm EN61326 beschreibt die Anforderungen an die Störfestigkeit und die Störaussendung von Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräten. In entsprechenden Tests wurde nachgewiesen, dass dieses Gerät die an ein digitales Gerät der Klasse A gestellten Grenzwerte einhält. Tests unabhängiger Labore Dieses Gerät wurde in Übereinstimmung mit den Richtlinien und Normen der Europäischen Union umfangreichen Tests unterzogen. Inhaltsverzeichnis FTTA .............................................................................................................................................................................................................................4 Makrozellen und optische Komponenten ..........................................................................................................................................6 Proaktive Prüfung der Faserendflächen als erster Schritt ...........................................................................................................8 Prüfen .........................................................................................................................................................................................................................9 Reinigen .................................................................................................................................................................................................................12 Anschließen .........................................................................................................................................................................................................14 Testen: Faserdurchgang ...............................................................................................................................................................................15 Testen: optisches Reflektometer (OTDR) ..........................................................................................................................................16 OTDR-Tests in der Installationsphase ..................................................................................................................................................18 OTDR-Tests in der Wartungsphase .......................................................................................................................................................20 OTDR-Ergebnisauswertung an einem MTS-2000 von JDSU ................................................................................................21 Tier-2-Zertifizierungsbericht .....................................................................................................................................................................23 Optische Mess- und Prüftechnik von JDSU ....................................................................................................................................24 FTTA Installations- und Wartungstests 3 FTTA-Systeme Der rasante Anstieg der Bandbreitennachfrage zwingt die Netzbetreiber, neue Mobilfunk-Infrastrukturmodelle wie Fiber-To-The-Antenna (FTTA) einzuführen, um das Kundenerlebnis zu verbessern und die Kosten zu senken. Die Leistungsparameter der Verkabelung und der Komponenten zwischen dem abgesetzten Funksystem RRU (Radio Remote Unit) und dem Basisbandsystem BBU (Base Band Unit) stellen die Grundlage für die Optimierung der Systemleistung zwischen dem Backhaul-Netzwerk und dem Endnutzer dar. Die Netzwerktechniker müssen die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Netzwerks gewährleisten und gleichzeitig das Kundenerlebnis maximieren. Das von JDSU angebotene umfangreiche Portfolio an Handtestern, portablen Testern und Prüflösungen für FTTA helfen ihnen, dieses Ziel zu erreichen. Abnahmetest für glasfaserbasierte Mobilfunkzellen (FOCAT) Tier-2-Zertifizierung Bei der Installation von Glasfasernetzen sind die Netzwerktopologie und die Spezifikationen der einzubindenden Komponenten zu berücksichtigen. Das optische Zeitbereichreflektometer (OTDR) gehört zu den wichtigsten Hilfsmitteln für die Tier-2-Zertifizierung. Ein OTDR misst die optische Ende-zu-Ende-Streckendämpfung und gibt für alle anderen Ereignisse auf der Faser die optische Dämpfung und die Entfernung an. Das OTDR ist das einzige Messgerät, das in der Lage ist, von nur einem Leitungsende aus die Dämpfung aller Komponenten entlang der Faser, wie Steckverbinder, Spleiße, Mikrobiegungen und Makrobiegungen, zu ermitteln. Diese Messungen sind die Voraussetzung für die korrekte Charakterisierung der Installationsqualität und für die Fehlerdiagnose. Die Ausführung dieser Messungen von einem Leitungsende aus kann die Betriebskosten beim Aufbau und bei der Fehlerdiagnose von FTTA-Netzen erheblich senken und gelegentlich sogar das ansonsten erforderliche Besteigen der Mastspitze unnötig machen. Die FOCAT-Zertifizierung gibt dem Netzbetreiber die Gewissheit, dass die Netzkomponenten optimal eingerichtet sind, um über ihre gesamte Einsatzzeit hinweg eine hohe Leistung zur Verfügung stellen und die Dienste in Spitzenqualität übertragen zu können. Diese Anleitung erläutert ausschließlich die FOCAT Tier-2-Installations- und Wartungstests. Auf www.jdsu.com/go/GetFiberSmart erhalten Sie weitergehende Informationen zum Testen von Glasfasern. 4 Makrozellen und optische Komponenten Diese Anleitung legt den Schwerpunkt auf Installations- und Wartungstests an glasfaserbasierten Makrozellen. Diese spezielle Netzwerkarchitektur besteht im Allgemeinen aus RRU- und BBU-Komponenten, die physisch voneinander getrennt sind. Das Funksystem ist in Nähe der betreffenden Antennen in der RRU untergebracht. Die Glasfaser wird als abgesetztes Zubringerkabel (RFF) geführt, das die BBU am Boden mit einem Anschlusskasten an der Mastspitze verbindet. Von dort wird die Glasfaser über ein Jumperkabel mit der RRU verbunden. x y w v u u BBU v Glasfaser-Zubringerkabel (RFF) w Anschlusskasten (AK) x Jumperkabel y RRU (auch als RRH [Remote Radio Head] bezeichnet) Makrozellen-Sendemast mit Netzelementen FTTA Installations- und Wartungstests 5 Makrozellen und optische Komponenten Steckverbinder Optische Steckverbinder stellen eine lösbare Verbindung zwischen zwei ausgerichteten Glasfasern her. Diese Steckverbinder werden in verschiedenen Typen und mit unterschiedlichen Kennwerten für verschiedene Anwendungen angeboten. Die untenstehenden Abbildungen erläutern die Grundbestandteile eines optischen Steckverbinders: Steckerkörper Ummantelte Glasfaser Glasfaser Ferrule Knickschutz Ferrule Fasermantel Faserkern Bestandteile und Faserendfläche eines optischen LC/PC-Steckverbinders 6 Steckerkörper Makrozellen und optische Komponenten Simplex-Faser Faserkern Fasermantel Ferrule Blick auf die Faserendfläche SteckerkörperNimmt die Ferrule auf, die die Glasfaser in Position hält. Ein Verriegelungsmechanismus richtet die Glasfaser korrekt aus und verhindert ein Verdrehen der Ferrulen der gesteckten Verbinder. FerruleDünnes Führungsröhrchen zur Aufnahme und Ausrichtung der Glasfaser. Das Faserende schließt mit dem Ende der Ferrule ab und wird als Faserendfläche oder Stirnfläche bezeichnet. Der Gesamtdurchmesser der Ferrule ist vom jeweiligen Steckertyp abhängig. Im Wesentlichen sind zwei Ferrulen-Durchmesser verbreitet: 2,5 mm, beispielsweise für SC/APC-Steckverbinder, und 1,25 mm, für LC/PC-Steckverbinder. FasermantelGlasschicht, die den Faserkern umgibt und verhindert, dass das Lichtsignal aus dem Kern austreten kann. Bei Singlemode-Fasern beträgt der Durchmesser 125 µm. Faserkern Die kritische Mittelschicht der Glasfaser, durch welche das Lichtsignal übertragen wird. Bei Singlemode-Fasern beträgt der Kerndurchmesser 8–10 µm. FTTA Installations- und Wartungstests 7 Proaktive Prüfung der Faserendflächen als erster Schritt Verunreinigungen sind der Hauptgrund für Störungen in optischen Netzen! Ein winziges Partikel im Steckverbinder kann bereits eine erhebliche Rückreflexion (Rückflussdämpfung) und Einfügedämpfung sowie Geräteschäden verursachen. Die Sichtprüfung stellt die einzige Möglichkeit dar, um sicherzustellen, dass die optischen Steckverbinder vor dem Zusammenstecken wirklich sauber sind. MTS-2000 mit OTDR und digitalem Glasfaser-Prüfmikroskop von JDSU Mit einem einfachen und doch effektiven Ablauf zum proaktiven visuellen Prüfen und Reinigen ist es möglich, die optische Signalleistung zu verbessern und eine eventuelle Beschädigung von Komponenten zu vermeiden. Auf diese Weise lassen sich bis zu 80 % der Netzwerkausfälle vermeiden. PRÜFEN SAUBER! Vorteile der proaktiven Prüfung • Höhere Verfügbarkeit der Netzwerke • Geringerer Reparaturaufwand • Optimierte Signalleistung • Vermeiden von Schäden im Netzwerk SAUBER? NEIN JA ANSCHLIESSEN Ablaufdiagramm zum proaktiven Prüfen und Reinigen der Faserendflächen 8 Prüfen PRÜFEN Einbausteckverbinder prüfen 1. Wählen Sie die entsprechende Prüfspitze für Einbausteckverbinder, die für den betreffenden Steckverbindertyp geeignet ist, aus und setzen Sie diese auf die Prüfsonde auf. 2. Schieben Sie die Sonde in den Einbausteckverbinder. 3. Prüfen Sie den Einbausteckverbinder auf Sauberkeit. • Wenn er sauber ist, berühren Sie ihn nicht, sondern SCHLIESSEN Sie die Faser AN. • Wenn er verschmutzt ist, REINIGEN Sie ihn. Patchkabel prüfen 1. Wählen Sie die entsprechende Prüfspitze für Patchkabel, die für den betreffenden Steckverbindertyp geeignet ist, aus und setzen Sie diese auf die Prüfsonde auf. 2. 3. Schließen Sie das Patchkabel an die Sonde an. Prüfen Sie den Steckverbinder auf Sauberkeit. • Wenn er sauber ist, berühren Sie ihn nicht, sondern SCHLIESSEN Sie die Faser AN. • Wenn er verschmutzt ist, REINIGEN Sie ihn. FTTA Installations- und Wartungstests 9 Prüfen SAUBER? Prüfkriterien Schmutz ist überall! Ein typisches Staubpartikel (2–15 μm im Durchmesser) kann die Signalleistung bereits wesentlich beeinträchtigen und die Faserendfläche ernsthaft beschädigen. Die meisten schlechten Messwerte lassen sich auf verschmutzte Steckverbinder zurückführen, und die meisten Steckverbinder werden überhaupt erst überprüft, wenn eine Störung erkannt wurde, nachdem ein dauerhafter Schaden eingetreten ist. Prüfzonen und Abnahmekriterien Prüfzonen sind kreisförmige Bereiche, die die betreffenden Flächen auf der Endfläche eines Steckverbinders definieren. Die inneren Zonen reagieren empfindlicher auf Verunreinigungen als die äußeren Zonen. Die Abnahmekriterien umfassen eine Reihe von Schwellwerten, die die Verschmutzungsgrenzen für die einzelnen Zonen vorgeben. Bewertung der Sauberkeit 1. 2. Zählen/messen Sie die Partikel/Verunreinigungen auf der Faserendfläche. Schätzen Sie die Qualität der Faserendfläche (oder verwenden Sie eine Schablone) anhand der Anzahl und der Größe der Partikel ein, die sich in jeder einzelnen der vier Zonen befinden. In den meisten Fällen spielt die Anzahl/Größe der Verunreinigungen in Zone C (Klebstoff/Epoxidharz) keine Rolle. • Wenn die Fläche sauber ist, berühren Sie sie nicht, sondern SCHLIESSEN Sie die Faser AN. • Wenn sie verschmutzt ist, REINIGEN Sie sie. A. Kernzone B. Mantelzone C. Klebstoff/Epoxidharzzone D. Kontakt/Ferrulenzone Zonenüberlagerungen A B C D Singlemode-Faser 10 Multimode-Faser Prüfen SAUBER? Abnahmekriterien Die untenstehende Tabelle gibt einen Überblick über die Abnahmekriterien der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) für Singlemode- und Multimode-Steckverbinder (siehe IEC 61300-3-35 Ed. 1.0). Singlemode-PC-Steckverbinder, RL ≥26 dB (siehe Tabelle 5) Zonenname Durchmesser Defekte Kratzer A. Kern 0–25 μm 2 ≤3 μm keiner >3 μm keiner 2 ≤3 μm keiner >3 μm keiner B. Fasermantel 25–120 μm kein Grenzwert <2 μm 5 von 2–5 μm keiner >5 μm kein Grenzwert ≤3 μm keiner >3 μm C. Klebstoff 120–130 μm kein Grenzwert kein Grenzwert D. Kontakt 130–250 μm keiner ≥10 μm kein Grenzwert Multimode-Steckverbinder (siehe Tabelle 6) Zonenname Durchmesser Defekte Kratzer A. Kern 0–65 μm 4 ≤5 μm keiner >5 μm kein Grenzwert ≤5 μm 0 >5 μm B. Fasermantel 65–120 μm kein Grenzwert <2 μm 5 von 2–5 μm keiner >5 μm kein Grenzwert ≤5 μm 0 >5 μm C. Klebstoff 120–130 μm kein Grenzwert kein Grenzwert D. Kontakt 130–250 μm keiner ≥10 μm kein Grenzwert FTTA Installations- und Wartungstests 11 Sauber! SAUBER! Reinigen von Einbausteckverbindern mit dem IBC™ Cleaner Abdeckung der Führungskappe Führungskappe Düse 1. Wählen Sie das für den betreffenden Steckverbindertyp geeignete Reinigungswerkzeug aus. 2. Ziehen Sie die Abdeckung der Führungskappe ab. Verriegelung der Düsenverlängerung Führungskappe Wiederholen Sie bei Bedarf Schritte 3 und 4. Trockenreinigung 3. Schieben Sie das Reinigungswerkzeug in den Einbausteckverbinder und drücken Sie zweimal dagegen (Sie hören zwei Klicks). Bei schwer zugänglichen Stellen lösen Sie die Verriegelung der Düsenverlängerung und ziehen die Düse heraus. Prüfen 4. Prüfen Sie den Steckverbinder auf Sauberkeit. • Wenn er sauber ist, berühren Sie ihn nicht, sondern SCHLIESSEN Sie die Faser AN. • Wenn er verschmutzt ist, wiederholen Sie entweder Schritt 3 oder machen bei Schritt 5 weiter. Feucht- Trockenreinigung 12 5. Geben Sie eine Faserreinigungslösung auf ein sauberes Faserreinigungstuch. 6. Tupfen Sie das Reinigungswerkzeug auf den feuchten Bereich des Reinigungstuches, um die Reinigungsspitze anzufeuchten. Machen Sie dann bei Schritt 3 weiter. Drücken Sie zweimal gegen den Steckverbinder (zwei Klicks). Sauber! SAUBER! Reinigen von Patchkabeln mit dem IBC™ Cleaner Abdeckung der Führungskappe Führungskappe Düse 1. Wählen Sie das für den betreffenden Steckverbindertyp geeignete Reinigungswerkzeug aus. 2. Ziehen Sie die Abdeckung der Führungskappe ab. Verriegelung der Düsenverlängerung Abdeckung der Führungskappe Wiederholen Sie bei Bedarf Schritte 3 und 4. Trockenreinigung 3. Setzen Sie das Reinigungswerkzeug an den Steckverbinder an und drücken Sie es zweimal gegen das Patchkabel (Sie hören zwei Klicks). Prüfen 4. Prüfen Sie den Steckverbinder auf Sauberkeit. Drücken Sie zweimal gegen den Steckverbinder (zwei Klicks). • Wenn er sauber ist, berühren Sie ihn nicht, sondern SCHLIESSEN Sie die Faser AN. • Wenn er verschmutzt ist, wiederholen Sie entweder Schritt 3 oder machen bei Schritt 5 weiter. Feucht- Trockenreinigung 5. Geben Sie eine Faserreinigungslösung auf ein sauberes Faserreinigungstuch. 6. Wischen Sie mit dem Ende des Steckverbinders über den feuchten Bereich des Faserreinigungstuchs und machen Sie dann bei Schritt 3 weiter. FTTA Installations- und Wartungstests 13 Anschließen Um eine effiziente Verbindung von zwei Glasfasern zu erreichen, müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein: • • • ANSCHLIESSEN Übertragenes Licht Perfekte Kernausrichtung Physischer Kontakt Saubere Faserendflächen Fasermantel Faserkern Saubere Verbindung Aufgrund des Designs und der Herstellungsverfahren der modernen Steckverbinder ist es zumeist nicht mehr schwierig, eine korrekte Ausrichtung des Faserkerns und den erforderlichen physischen Kontakt zu gewährleisten. Allerdings bleibt die saubere Endfläche eine Herausforderung. Daher sind Verunreinigungen der Hauptgrund für Störungen in optischen Netzen. 14 Testen: Faserdurchgang TESTEN Eine Rotlichtquelle (VFL, Visual Fault Locator) sendet sichtbares Licht aus, so dass der Techniker mühelos erkennen kann, ob dieses Licht an Biegungen oder Brüchen in der Faser austritt. Damit besteht nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, den Durchgang der Faser zu prüfen, sondern auch zu kontrollieren, ob die richtige RFF-Faser an den richtigen RRU-Port angeschlossen wurde. Mit einer Rotlichtquelle (VFL) kann der Faserdurchgang Der MTS-2000 von JDSU kann mit einer überprüft werden. integrierten VFL-Rotlichtquelle ausgestattet werden, die Biegungen und Brüche erkennt. FTTA Installations- und Wartungstests 15 Testen: optisches Reflektometer (OTDR) TESTEN Ein OTDR ist ein optisches Messgerät zum Charakterisieren von Glasfasern und optischen Netzwerken. Es erkennt, lokalisiert und misst Ereignisse entlang der Faserstrecke. Ein OTDR kann eine Glasfaser charakterisieren, indem es ein Lichtsignal in die Faser einspeist und dessen reflektierte Anteile misst. Dieser Prozess ist vom Ablauf her mit einem Radar vergleichbar. Einer der Hauptvorteile eines OTDRs besteht darin, dass es den Techniker in die Lage versetzt, die gesamte Faser von nur einem Leitungsende aus lückenlos zu charakterisieren. Dabei gewährleistet das OTDR eine Auflösung von 4 Zentimetern bis 40 Metern. Es bildet die lokalisierten reflektiven und nicht reflektiven Ereignisse (Dämpfungen) in einer Kurve grafisch ab, so dass der Techniker über aussagekräftige Unterlagen zur Charakteristik der Faser verfügt, die als Leistungsreferenz verwendet werden können. Bei der Tier-2-Zertifizierung kommt ein OTDR zum Einsatz, um: • • anhand der OTDR-Kurve einen visuellen Überblick über das Netzwerk zu erhalten. • • • • • • Störungen zu erkennen, bevor eine Strecke in Betrieb genommen wird. die Messergebnisse in einer aussagekräftigen schematischen Darstellung anzuzeigen, die auch weniger erfahrenen Technikern eine sofortige Problemdiagnose ermöglicht. Fehlerstellen, wie Faserbrüche und Makrobiegungen, zu lokalisieren. die Rückflussdämpfung (ORL) einer Installation zu messen. den Beitrag jedes einzelnen Ereignisses zur Streckendämpfung anzuzeigen. die Gesamtdämpfung der Strecke (bei korrekter Auswahl der Einstellungen für die Vorlauffaser) anzugeben. einen Messbericht zu erstellen, der als Leistungsnachweis für den Zustand des Netzwerks zum Zeitpunkt der Installation genutzt werden kann. Beispiel einer OTDR-Kurve 16 Mit einem OTDR ausgeführte Messungen 1 Front-end reflective event TESTEN Connection between the OTDR and the patchcord or launch cable. 2 Connector Loss Für gewöhnlich misst ein OTDR vier kritische Parameter: (L) (L) Ghost An unexpected event resulting from a strong reflection causing “echoes” on the trace. When it appears, it is often seen after the fiber end. Reflectance: lower than echo source Insertion loss: none • Entfernung: Die OTDR-Messung ermittelt die Zeit, die ein Lichtimpuls benötigt, um zum Ende der Faser und wieder zurück zum Messgerät zu gelangen. Anhand des Zeitwertes und der Geschwindigkeit des Lichtes im Vakuum sowie des Brechungsindexes der Glasfaser wird die Entfernung berechnet. 6 Gainer Gain A splice gain that appears after splicing together two fibers with different backscatter coefficients. Reflectance: none Insertion Loss: small gain 3 Macro bend Loss Loss 1550 nm 1310 nm Macro bending results from physical constraints on the fiber. Bending loss is higher as wavelength increases. Distinguishing a bend from a splice requires using two different wavelengths. Reflectance: none (generally) Insertion loss: varies according to wavelength 1550 nm 0.19 dB/km • Faserdämpfung: Sie definiert den Energieverlust zwischen zwei Ereignissen einer Faserstrecke und wird in dB oder als längenbezogener Dämpfungskoeffizient/ Dämpfungsbelag in dB/km angegeben. > 0.5dB 1310 nm 0.33 dB/km ADZ Launch cable Using a launch cable allows for characterizing the connector at the origin of the link by moving it outside the dead zone of the OTDR connector. The last connector can also be tested using a receive cable. Event is hidden 4 Attenuation Dead Zone 5 Fusion splice The Attenuation Dead Zone (ADZ) is the minimum distance after a reflective event where a non-reflective event (splice) can be measured (usually 0.5 dB). In this case, the events are more closely spaced than the ADZ and shown as one event. ADZ can be reduced using smaller pulse widths. • Ereignisdämpfung: Die Dämpfung eines Ereignisses wirkt sich direkt auf das optische Gesamtbudget aus und muss mit einem OTDR überprüft werden. Im Allgemeinen wird zwischen reflektiven und nicht reflektiven Ereignissen unterschieden. A fusion splice uses a splicing machine to thermally fuse two fibers together. Reflectance: none Insertion loss: < 0.1 dB 8 Event Dead Zone 1.5 dB – Die Dämpfung eines reflektiven Ereignisses, wie an einem Steckverbinder, liegt für gewöhnlich im Bereich von 0,2 bis 0,5 dB. – Die Dämpfung eines nicht reflektiven Ereignisses, wie an einem Spleiß, liegt für gewöhnlich im Bereich von 0,01 bis 0,2 dB. Diese Dämpfung wird mit einem OTDR gemessen und als Differenzbetrag des optischen Leistungspegels vor und nach dem Ereignis in dB ausgedrückt. • EDZ Event is hidden The Event Dead Zone (EDZ) is the minimum distance that distinguishes two consecutive unsaturated reflective events. Here the events are more closely spaced than the EDZ and are shown as one even It can be reduced using smaller pulse wi Dämpfung Dämpfung Spleiß oder Makrobiegung Steckverbinder/ mechanische Verbindung Reflexion: Die Ereignisreflexion wirkt sich auf die optische Rückflussdämpfung (optical return loss, ORL) der Strecke aus. Die ORL bezieht sich auf das gesamte, an den Sender zurückreflektierte Licht und muss begrenzt werden, um ein Ansteigen der Bitfehlerrate (bit error rate, BER) zu vermeiden. Die Reflexion wird von einem OTDR als Verhältnis der reflektierten Leistung zur einfallenden Leistung eines Ereignisses gemessen und als negativer dB-Wert angegeben. Je stärker die Reflexion, d. h. je mehr Licht reflektiert wird, desto schlechter Typische Reflexionswerte ist die Verbindungsqualität. Das Einfach polierter Steckverbinder (PC) ≈ -45 dB Dämpfung bedeutet, dass ein Wert von Fein polierter Steckverbinder (UPC) ≈ -55 dB Dämpfung beispielsweise -50 dB besser ist Schrägschliff-Steckverbinder (APC) ≈ -65 dB als ein Wert von -20 dB. FTTA Installations- und Wartungstests 17 OTDR-Tests in der Installationsphase TESTEN Testen der Tx- und Rx-Fasern mit einer Schleife (empfohlen) Nach der Installation am Sendemast/auf dem Dach werden die Duplex-Faserpaare über Patchkabel-Schleifen (20 m) miteinander verbunden: Ein Patchkabel wird oben als Schleife angeschlossen, um das Duplex-Faserpaar zu testen. Ein Patchkabel erlaubt, die Dämpfung und Reflexion der beiden Duplex-Faserpaare zu messen. Eine Vorlauffaser zwischen OTDR und dem Steckverbinder der Basisstation sowie eine Nachlauffaser am anderen Ende des zurückgeschleiften Steckverbinders der Basisstation (jeweils 10–20 m empfohlen) ermöglichen, die Dämpfung dieser Steckverbinder der Basisstation zu ermitteln. Am fernen Ende der Nachlauffaser wird ein nicht reflektiver Abschluss bzw. ein APC-Steckverbinder empfohlen, um die Reflexion an diesem Ende möglichst gering zu halten. Empfehlungen: Die Gesamtdämpfung sollte <6 dB und die Reflexion je Steckverbinder >–35 dB betragen. P Prüfen des männlichen Patchkabelsteckverbinders E Prüfen des weiblichen Einbausteckverbinders AK/RRU Schleife L1-1 L1-2 P P Gehäusewand P P BBU E E P P C2-1 C1-2 Nachlauffaser C2 mit nicht reflektivem Abschluss Vorlauffaser C1 Prüfen C1-1 P 18 P Nicht reflektiver Abschluss Zum Testen am fernen Ende (am Anschlusskasten AK/RRU an der Mastspitze) gehen Sie wie folgt vor: 1. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls die Steckverbinder L1-1 und L1-2 der Schleife. 2. Schließen Sie die Schleife mit einem Einbau-Adapter an das zu testende Faserpaar an. 3. Warten Sie, bis das OTDR die Erfassungsmessung von der BBU aus abgeschlossen hat. 4. Nach Abschluss der OTDR-Messung trennen Sie die Schleife. Dann prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den Anschluss an der RRU. 5. Schließen Sie die Faser an. Zum Testen des lokalen Endes, d. h. an der BBU am Fuß des Sendemastes, gehen Sie wie folgt vor: 1. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls die Steckverbinder C1-1 und C1-2. 2. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den Steckverbinder des ersten BBU-Jumperkabels. 3. Verbinden Sie den Steckverbinder C1-2 über einen Adapter mit dem Steckverbinder des ersten BBU-Jumperkabels. 4. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den Anschluss des OTDRs. 5. Verbinden Sie den Steckverbinder C1-1 mit dem OTDR-Anschluss. 6. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls die Steckverbinder C2-1 und C2-2. 7. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den Steckverbinder des zweiten BBU-Jumperkabels. 8. Verbinden Sie den Steckverbinder C2-1 über einen Adapter mit dem Steckverbinder des zweiten BBU-Jumperkabels. 9. Starten Sie die OTDR-Erfassungsmessung. 10. Prüfen Sie die Messergebnisse anhand der schematischen Darstellung. 11. Speichern Sie die Ergebnisse und erstellen Sie einen Zertifizierungsbericht. 12. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls die Anschlüsse an der BBU. 13. Schließen Sie die Faser an. OTDR-Tests in der Installationsphase TESTEN Testen der Tx- oder Rx-Fasern ohne Schleife Bei der Installation wird eine Nachlauffaser (empfohlene Länge: 10–20 m) an der Mastspitze/auf dem Dach des Gebäudes mit dem RRU-Jumperkabel verbunden, um die Dämpfung und Reflexion der gesamten Strecke und des Steckverbinders am fernen Ende zu ermitteln. Am fernen Ende wird ein nicht reflektiver Abschluss bzw. ein APC-Steckverbinder empfohlen, um die Reflexion an diesem Ende möglichst gering zu halten. Eine Vorlauffaser zwischen OTDR und Anschluss der Basisstation (empfohlene Länge: 10–20 m) ermöglicht, die Dämpfung und Reflexion des Steckverbinders an der Basisstation zu messen. Empfehlungen: Die Gesamtdämpfung sollte <6 dB und die Reflexion je Steckverbinder >–35 dB betragen. Nachlauffaser C2 C2-1 Verteilerkästen C2-1 RRUJumperkabel DC C1-2 Vorlauffaser C1 C1-1 FTTA Installations- und Wartungstests Zum Testen am fernen Ende (am Anschlusskasten AK/RRU an der Mastspitze) gehen Sie wie folgt vor: 1. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls die Steckverbinder C2-1 und C2-2. 2. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls das RRU-Jumperkabel. 3. Verbinden Sie den Steckverbinder C2-1 über einen Einbau-Adapter mit dem RRU-Jumperkabel. 4. Warten Sie, bis das OTDR die Erfassungsmessung von der BBU aus abgeschlossen hat. 5. Nach Abschluss der OTDR-Erfassungsmessung trennen Sie die Nachlauffaser C2. 6. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den RRU-Anschluss. 7. Schließen Sie die Faser an. Testen Sie das lokale Ende, d. h. an der BBU am Fuß des Sendemastes 1. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls die Steckverbinder C1-1 und C1-2. 2. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den Anschluss des OTDRs. 3. Verbinden Sie den Steckverbinder C1-1 mit dem OTDR-Anschluss. 4. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den Steckverbinder des BBU-Jumperkabels. 5. Verbinden Sie den Steckverbinder C1-2 über einen Einbau-Adapter mit dem BBU-Jumperkabel. 6. Starten Sie die OTDR-Erfassungsmessung. 7. Prüfen Sie die Messergebnisse anhand der schematischen Darstellung. 8. Speichern Sie die Ergebnisse und erstellen Sie einen Zertifizierungsbericht. 9. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den Steckverbinder des BBU-Jumperkabels. 10. Schließen Sie die Faser an. 19 OTDR-Tests in der Wartungsphase TESTEN Für Wartungsarbeiten ermöglicht eine Vorlauffaser zwischen OTDR und Anschluss der Basisstation (empfohlene Länge: 10–20 m), die Dämpfung und Reflexion des Steckverbinders an der Basisstation zu messen. Aufgrund des beschränkten Zugangs zur Spitze des Sendemastes/zum Dach des Gebäudes am fernen Ende, wird die Glasfaser an der RRU angeschlossen. Vergewissern Sie sich vor der Ausführung der OTDR-Messung, dass keine Signale über die zu testende Faser übertragen werden und dass alle Komponenten ausgeschaltet sind. Empfehlungen: Die Gesamtdämpfung sollte <3 dB und die Reflexion je Steckverbinder >–35 dB betragen. P Prüfen des männlichen Patchkabelsteckverbinders E Prüfen des weiblichen Einbausteckverbinders AK/RRU RRU-Jumperkabel, 1–3 m BBU E E P C1-2 Vorlauffaser C1 C1-1 P 20 Prüfen Zum Testen des lokalen Endes, d. h. an der BBU am Fuß des Sendemastes, gehen Sie wie folgt vor: 1. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls die Steckverbinder C1-1 und C1-2. 2. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den Anschluss des OTDRs. 3. Verbinden Sie den Steckverbinder C1-1 mit dem OTDR-Anschluss. 4. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls das BBU-Jumperkabel. 5. Verbinden Sie den Steckverbinder C1-2 über einen Einbau-Adapter mit dem BBU-Jumperkabel. 6. Starten Sie die OTDR-Erfassungsmessung. 7. Prüfen Sie die Messergebnisse anhand der schematischen Darstellung. 8. Speichern Sie die Ergebnisse und erstellen Sie einen Zertifizierungsbericht. 9. Prüfen und reinigen Sie gegebenenfalls den Anschluss an der BBU. 10. Schließen Sie die Faser an. Das OTDR erkennt die folgenden Störungen in Glasfaserinstallationen: • Faserbrüche. • Hohe Dämpfungen und reflektive Ereignisse. • Verschmutzte Steckverbinder. • Faser-Fehlanpassungen, d. h. wenn zwei verschiedene Fasertypen miteinander verbunden wurden. • Faserversatz, d. h. die Faser wurde an der Verbindungsstelle nicht korrekt ausgerichtet. • Makrobiegungen/Knicke. Auswertung der OTDR-Ergebnisse mit einem MTS-2000 Ergebniszusammenfassung Zur mühelosen Fehlerdiagnose stellt die Smart Link Mapper-Ansicht (SLM) die Messergebnisse auf der Übertragungsstrecke schematisch dar. • Diese Ansicht erhöht das Vertrauen in die Leistung des Glasfasernetzes bei Installation und Fehlerdiagnose. • Auch weniger erfahrene Techniker können die Messungen professionell ausführen und die Testergebnisse auswerten, da kaum Spezialkenntnisse benötigt werden. • Sie steigert auch die Produktivität im Feldeinsatz, da die Tests schneller und zuverlässiger als mit einem konventionellen OTDR ausgeführt werden. Schematische Darstellung der OTDR-Messergebnisse auf der Übertragungsstrecke u Ergebniszusammenfassung für die Faserstrecke: Wellenlänge, Streckendämpfung, ORL und Entfernung zum Faserende v Automatisches Erkennen von Störungen w Ergebniszusammenfassung in der FTTA-SLM-Ansicht FTTA Installations- und Wartungstests 21 Auswertung der OTDR-Ergebnisse mit einem MTS-2000 Anzeige einzelner Ergebnisse Automatisches Erkennen und Identifizieren der Netzelemente des Sendemastes u Position, Dämpfung und Reflexion eines jeden Ereignisses bei jeder Testwellenlänge v Eindeutige Benennung des optischen Ereignisses mit Angabe des Gut/SchlechtErgebnisses w Anzeige der einzelnen Ergebnisse in der FTTA-SLM-Ansicht 22 Tier-2-Zertifizierungsbericht Ähnlich wie beim Tier-1-Bericht weist der Tier-2-Zertifizierungsbericht die Leistungsparameter der Glasfaser sowie die Qualität der Arbeitsausführung nach. Das Ziel besteht darin, die Auftragserfüllung mit PDF-Berichten, die aus dem OTDR heraus erstellt werden, zu zertifizieren. Eine typische Tier-2-Zertifizierung sollte die Messergebnisse zu allen optischen Ereignissen beinhalten, die während der Erfassungsmessung vom OTDR erkannt wurden. Diese Messergebnisse können in Form einer oder mehrerer OTDR-Kurven in Verbindung mit einer Ergebnistabelle angezeigt werden. Gegebenenfalls kann ergänzend zu den Kurven eine schematische Darstellung der Netzelemente auf der Faserstrecke angezeigt werden, die die Auswertung der OTDR-Messergebnisse wesentlich erleichtert. Ansicht der Faserendfläche eines Steckverbinders Schematische Darstellung der Messergebnisse Zertifizierungsbericht (Beispiel) OTDR-Messergebnisse FTTA Installations- und Wartungstests 23 Optische Mess- und Prüftechnik von JDSU zur Tier-2-Zertifizierung Die Mess- und Prüftechnik von JDSU bietet die folgenden Vorteile: • Sicherung des zuverlässigen und robusten Betriebs der Mobilfunk-Infrastruktur • Gewährleistung zukunftssicherer Netzwerke, die nicht durch Umgebungseinflüsse und alternde Geräte und Komponenten beeinträchtigt werden. • Optimierung der Systemkomponenten und Geräteleistung. • Förderung bester Praktiken und einer effizienten Arbeitsausführung im Feldeinsatz. • Vermeidung unnötiger Betriebskosten, wie das Besteigen des Sendemastes. Rotlichtquelle Die FFL-050 ist eine kompakte, ergonomische und handliche Rotlichtquelle für 2,5 mm oder 1,25 mm (Option) Steckverbinder. Glasfaser-Prüfmikroskop Das digitale Prüfmikroskop P5000i bietet eine automatische Gut/SchlechtAnalyse zum Nachweis der Einhaltung der Kundenspezifikationen oder Branchenstandards, einschließlich IEC 61300-3-35. Modularer Handtester MTS-2000 Dieser Tester ermöglicht das freihändige Arbeiten beim Installieren, Einrichten und Warten von Glasfasernetzen. Multi-Service-Testplattform MTS-4000 Diese modulare Handtester-Lösung bietet sich für die umfassende Installation und Wartung von Zugangs-/FTTx-Netzen sowie von Triple-Play-Diensten an. 24 Optische Mess- und Prüftechnik von JDSU zur Tier-2-Zertifizierung OTDR-Module der Modellreihe 4100 für die Plattformen MTS-2000 und MTS-4000 OTDR-Module versetzen die Servicetechniker in die Lage, jede optische Netzwerkarchitektur, wie Unternehmens-, FTTx-, Punkt-zu-Punkt-Zugangs-, passive Punkt-zu-Mehrpunkt-Netze (PON) und Metro-Netze schnell, sicher und wirtschaftlich zu installieren und einzurichten sowie Störungen an diesen zu beheben. • Das Quad-Modul für vier Wellenlängen kombiniert Singlemode- und Multimode-Messungen. • Das LA-Modul bietet die beiden Wellenlängen von 1310 und 1550 nm sowie einen Dynamikbereich von 37/35 dB. SmartOTDR™ Diese einfach zu bedienende, kompakte und aufrüstbare OTDR-Testlösung basiert auf der Plattform MTS-2000. Sie wurde speziell für die Installation und Fehlerdiagnose von FTTx-Netzen sowie von Glasfasern im Zugangsbereich entwickelt. Smart Link Mapper (SLM) für die MTS-Plattformen Die SLM-Anwendung gewährleistet die aussagekräftige, schematische Darstellung der OTDR-Ereignisse mit sofortiger Gut/Schlecht-Anzeige zur mühelosen Interpretation und Analyse der OTDR-Messergebnisse. FTTA-SLM für die MTS-Plattformen Diese OTDR-Anwendung basiert auf der SLM-Software und wurde speziell an die Testanforderungen von FTTA-Systemen angepasst. Zusätzlich zu den Leistungsmerkmalen und Vorteilen des SLM ist sie mit einer Benutzeroberfläche ausgestattet, die die spezifischen Begriffe der FTTA-Netze verwendet. FTTA Installations- und Wartungstests 25 26 FTTA Installations- und Wartungstests 27 Network and Service Enablement NORDAMERIKA LATEINAMERIKA ASIEN-PAZIFIK GEBÜHRENFREI: 1 855 ASK-JDSU (1 855 275-5378) TEL.: +1 954 688 5660 FAX: +1 954 345 4668 TEL.: +852 2892 0990 FAX: +852 2892 0770 EMEA TEL.: +49 7121 86 2222 FAX: +49 7121 86 1222 Die in diesem Dokument enthaltenen Produktspezifikationen und Produktbeschreibungen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. © 2013 JDS Uniphase Corporation 30176138 500 1013 FTTAVol2.QSG.FIT.NSE.DE WEBSITE: www.jdsu.de Oktober 2013