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2.2. Elektromagnetische Schwingungen
2.2.1. Der Schwingkreis
Eine ELEKTROMAGNETISCHE SCHWINGUNG ist
eine zeitlich periodische Änderung der Stärke des
elektrischen und des magnetischen Feldes an einem
vorgegebenen Ort.
Als Schwingkreis bezeichnet man im einfachsten Fall eine
Anordnung eines Kondensators und einer Spule in einem
geschlossenen Stromkreis.
Der Kondensator ist
auf die maximale
Spannung UC
aufgeladen. Er hat
die elektrische
Energie
1
2
E   C U .
el
2
C
Der Kondensator
wird vollständig
entladen. Dabei
steigt die
Stromstärke
allmählich an
(Lenzsche Regel).
Eel  0
Durch die Induktion
in der Spule
entsteht eine
Spannung und ein
Strom, der zu einer
entgegengesetzten
Aufladung des
Kondensators führt.
E el 
In der Spule besteht
kein magnetisches
Feld.
Emag  0
Durch den
Stromfluss entsteht
um die Spule ein
magnetisches Feld.
Emag
1
 LI2
2
Der Kondensator
entlädt sich in
umgekehrter
Richtung.
Eel  0
Durch die Induktion
entsteht wieder ein
Stromfluss, der zu
einer erneuten
Aufladung des
Kondensators führt.
E el 
1
2
 C U C
2
1
2
 C U C
2
In der Spule besteht
kein magnetisches
Feld.
Emag  0
Dadurch entsteht in
der Spule wieder
ein Magnetfeld.
Emag 
1
LI2
2
Da tzu diesem
Zeitpunkt kein
Strom fließt,
besteht in der Spule
kein magnetisches
Feld.
Emag  0
Kurvenverlauf für elektrische Energie und magnetische Energie. Es gilt der
Energieerhaltungssatz Eel + Emag = konstant.
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