In den Generatoren wird also die mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Der prinzipielle Aufbau eines Generators Bei den in Kraftwerken eingesetzten Generatoren sind drei Spulen jeweils auf einem Kreis um den Magneten herum um 120° versetzt angeordnet. Mit einer Spule und einem Dauermagneten verwendet man in Kraftwerksgeneratoren einen Elektromagneten als Rotor. In den drei baugleichen Spulen werden dann natürlich gleich große sinusförmige Wechselspannungen induziert, die maximale Spannung wird in den verschiedenen Spulen aber nicht zum gleichen Zeitpunkt, sondern zeitlich verschoben erreicht: Die drei Spannungen sind um 120° "phasenverschoben" (bei einer Frequenz von f=50Hz bedeutet dies eine zeitliche Verschiebung um 1/150 s). Jeweils ein Pol der drei Spulen ist mit dem gemeinsamen Neutralleiter (früher "Null" genannt) verbunden, die freien drei Pole der Spulen sind die drei Stränge ("Außenleiter" oder "Phasen") unseres Drei-Phasen-Wechselstroms ("Drehstroms"). Bei gleicher Belastung der drei “Phasen“ addieren sich die drei Ströme zu Null.