6. 5. Sehfehler Sehfehler entstehen dann, wenn das Licht durch Linse und Glaskörper nicht genau auf den gelben Fleck gelangt. Infolge eine zu langen Augapfels fällt das scharfe Bild im “kurzsichtigen” Auge auf einen Punkt vor der Netzhaut mit den Sehzellen. Das Bild wird unscharf. Mit einer Zerstreuungslinse wird so korrigiert, dass das Bild etwas weiter nach “hinten”, auf die Netzhaut, geworfen wird. Umgekehrt erzeugt das “weitsichtige” Auge mit seinem zu kurzen Augapfel das scharfe Bild “hinter” der Netzhaut. Mit Sammellinsen wird so korrigiert, dass das Bild etwas weiter nach “vorne”, auf die Netzhaut, geworfen wird. Diese Sehfehler kommen häufig vor und werden mit Brillen oder Linsen korrigiert. Im Alter verlieren die Linsen ihre Elastizität, alte Leute brauchen deshalb sehr oft zum Lesen eine Brille. Gefährlich wird es, wenn sich die Netzhaut von der Wand löst, z. B. als Folge eines heftigen Aufpralls. Heute wird sie dann mit Hilfe eines Lasers wieder “angeklebt”. Wenn der Sehnerv durch Unfall oder Krankheit zerstört wird, ist der Mensch blind, selbst dann, wenn das Auge an sich vollkommen richtig funktioniert. Nervenzellen können bis jetzt nicht geheilt werden! Bio 16