Physikprotokoll vom 28.01.2010 Paul-von-Denis Gymnasium Anwesende: Leistungskurs Physik der MSS 13 Leitung der Stunde: Herr Heidinger Protokollant: Annett Pape Gliederung: 1. Wiederholung der Ionisationskammer 2. Fortführung des Versuchs der Ionisationskammer 3. Geiger-Müller-Zählrohr 3.1 Aufbau 3.2 Charakteristik 1.Wiederholung der Ionisationskammer Bemerkung: - Strahler ist komplett abgeschirmt - ähnliche Funktionsweise zum Geiger-Müller-Zählrohr - Strahlung wird mit Spannungsgerät und Erdung verbunden - Luft in der Kammer wird durch Strahlung ionisiert - Strommessgerät befindet sich zwischen Strahler und Erdung - Aluminiumdeckel schirmt Strahlung ab, kann somit nur in eine Richtung raus 1 - durch eine positive Ladung entstehen Influenzströme → rufen einen Großen Ausschlag am Messgerät hervor (Anzeige der Ionenströme) 2. Fortführung des Versuchs der Ionisationskammer Durchführung: - Verbinde das Gehäuse mit dem positiven Pol des Netzgeräts Verbinde das Präparat über einen Strommessverstärker mit der Erdung Steigere langsam die Saugspannung (Achtung Influenzströme) Lies den Ionenstrom am Messgerät ab Erklärung Die Ionen werden zum Minuspol (Erdung) wandern. Dort rekombinieren sie mit nachfließenden Elektronen aus der Erdung. Dieser Elektronenstrom wird verstärkt 3. Geiger-Müller-Zählrohr) 3.1 Aufbau Füllgas (Argon) Deckel 100mbar Glimmer bar elektrisches Feld Spannungsimpuls 10MΩ Isolator Zähler 1MΩ Spannungsleiter 400 V (dadurch elektrisches Feld) Bemerkung zum Aufbau: - zwei Plattenkondensatoren aufgrund von Influenz - Kondensator bricht durch Strom zusammen - Unterdruck aufgrund der Halbevakuierung Feuchtigkeit würde stören und ionisierte Teilchen brauchen länger, um sich anzuschließen - Elektron wird mit 40000 V beschleunigt, stößt die anderen Elektronen an 2 Stoßionisierung/Stoßionisation, Kettenreaktion nimmt exponentiell zu Ein zentraler Draht befindet sich in einem teilevakuierten Gehäuse mit ArgonFüllung. Diese besitzt gegenüber dem (geerdeten) Gehäuse eine Spannung von 200V…600V Funktionsweise Tritt ein Röntgenquant (oder β-, α-Teilchen) durch das sehr dünne Glimmerfenster wird ein (kleiner) Teil des Gases entlang des Weges ionisiert. Diese Ionen werden beschleunigt im Feld zwischen Draht und Gehäuse und erzeugen dabei weitere Ionen (Stoßionisation). Es kommt zu einer Kettenreaktion, die einen Ladungsimpuls freisetzt. Dieser erzeugt einen Strom durch die Wiederstände und damit einen Spannungsimpuls, der durch einen Kondensator auf den Zähler übertragen wird. Bemerkung: Röntgenquant ist ähnlich der γ-Strahlung β α – Teilchen 3.2 Charakteristik I. Proportionalbereich: Die Zahl der Sekundärelektronen nimmt mit der Saugspannung zu (Definition: Sekundärelektronen: durch auftreffende „primäre“ Elektronen aus einem Material ausgelöste Elektronen. Die Zahl der durch ein primäres Elektron frei gemachten Sekundärelektronen heißt Sekundäremissionsfaktor. Er ist vom Material und von der Energie der einfallenden Teilchen abhängig und kann bis zu 10 betragen. Ausgenutzt werden die Sekundärelektronen z. B. im Elektronenvervielfacher.) www.wissen.de II. Zählbereich Jedes Teilchen erzeugt die gleiche Zahl von Sekundärelektronen, also jeweils ein Impuls pro Teilchen III. Gasentladung 3