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Kurze Zeit später paaren sie sich und schon nach wenigen Tagen legen die Weibchen das erste Ei. , Spürnasen im Einsatz Erarbeitung der Texte und Bilder: Betty Neumann, Carolin Köchel (Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben, Schuljahr 2010/11) Konzeption/Projektbegleitung: Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Gefördert durch: UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald; Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus, Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS); Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region Schlepzig 2013 Weißstorch: Brut und Aufzucht der Jungvögel Bis Anfang Mai müssen alle Eier gelegt sein, damit die Jungen im August kräftig genug sind, um in ihre Winterquartiere zu fliegen. Meist liegen vier bis fünf Eier im Nest. Nach etwa 30 Tagen schlüpfen die Jungstörche. Sie unterscheiden sich von den Eltern durch ihre schwarzen Beine und Schnäbel. Bei der Brut und der Aufzucht der Jungen wechseln sich die Männchen und Weibchen sehr fürsorglich ab. So bewacht ein Altstorch den Nachwuchs, während der andere auf Futtersuche ist. An sehr heißen Tagen steht der wachende Altvogel im Nest, um der Familie Schatten zu spenden. Doch nur zwei bis drei Jungstörche, seltener vier oder fünf, werden groß und verlassen das Nest. , Spürnasen im Einsatz Erarbeitung der Texte und Bilder: Betty Neumann, Carolin Köchel (Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben, Schuljahr 2010/11) Konzeption/Projektbegleitung: Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Gefördert durch: UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald; Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus, Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS); Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region Schlepzig 2013 Weißstorch: Gefährdung und Schutz Es gibt vieles, was den Weißstörchen das Leben schwer macht: Sie finden immer weniger Plätze zum Brüten und nicht genug Nahrung. Und häufig verletzen sich die Vögel an Energiefreileitungen. Im Spreewald wird viel getan, um die Störche zu schützen. So hilft die Allianz Umweltstiftung dabei, dass fehlende Nester auf Dächern oder Bäumen durch künstliche Nisthilfen ersetzt werden. Es wird sehr darauf geachtet, den Boden abwechslungsreich, kleinflächig und behutsam zu nutzen. Dann finden viele Pflanzen und Tiere gute Lebensbedingungen – und damit auch der Storch. Und der Energieversorger „ENVIA M“ deckt Strommasten ab oder verlegt elektrische Leitungen unterirdisch. , Spürnasen im Einsatz Erarbeitung der Texte und Bilder: Betty Neumann, Carolin Köchel (Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben, Schuljahr 2010/11) Konzeption/Projektbegleitung: Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Gefördert durch: UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald; Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus, Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS); Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region Schlepzig 2013 Weißstorch: Lebensraum und Nahrung Weißstörche brauchen offene Landschaften – wo sich Wiesen und Felder, Hecken und Einzelbäume, Gräben und Tümpel abwechseln. Hier wachsen ganz unterschiedliche Pflanzen. Diese bieten vielen Tieren Nahrung, Brutplätze und Unterschlupf. Weißstörche können hier also jede Menge Mäuse, Frösche, Schlangen, Eidechsen oder Fische fangen. Die jungen Vögel verspeisen am liebsten Heuschrecken, Regenwürmer und Käfer sowie deren Larven. Erst mit zunehmendem Alter werden die Beutetiere größer. Mitte Juli starten die Jungstörche die ersten Flugversuche und bald darauf suchen sie sich auch ihre Nahrung selbst. , Spürnasen im Einsatz Erarbeitung der Texte und Bilder: Betty Neumann, Carolin Köchel (Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben, Schuljahr 2010/11) Konzeption/Projektbegleitung: Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Gefördert durch: UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald; Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus, Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS); Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region Schlepzig 2013 Weißstorch: Verwandte und Winterquartier Weißstörche gehören in Deutschland und in vielen anderen Ländern zu den vom Aussterben bedrohten Vogelarten und werden gesetzlich geschützt. Im UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald sind sie noch häufig anzutreffen. Auch die sehr scheuen und seltenen Schwarzstörche leben hier. Sie brüten in dichten Wäldern und suchen in flachen Gräben nach Fischen. Die Naturwacht Spreewald kontrolliert die Nester, notiert die Ankunftszeiten der Störche, zählt die Alt- und Jungvögel und hilft verletzten Tieren. Anfang August sammeln sich die Weißstörche auf Wiesen und Feldern und fliegen dann gemeinsam nach Afrika. Hier verbringen sie den Winter, denn bei Frost und Schnee finden sie bei uns keine Nahrung. , Spürnasen im Einsatz Erarbeitung der Texte und Bilder: Betty Neumann, Carolin Köchel (Kl. 9, Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben, Schuljahr 2010/11) Konzeption/Projektbegleitung: Karola Scheinpflug, UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald, Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Gefördert durch: UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald; Allianz Umweltstiftung; Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald; Tourismus, Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbH (TKS); Waldschule „Zum Specht“; Partner der Region Schlepzig 2013