ein Test zur Dynamik

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Physik – Klasse 10
Kontrolle, Aufgaben
Leistungskontrolle - Dynamik/II
1) Wann ist ein Körper ein Inertialsystem?
2) Wann ist ein sich bewegender Körper ein Inertialsystem?
3) Welche Beobachtung kann man machen, wenn man aus einem
Ruderboot an Land steigt und das Boot nicht angebunden ist?
4) Aufgabensammlung S.20 Nr. 78
Rechenaufgabe:
5) Aufgabensammlung S.21 Nr. 83
Seite: 1
lk_dyna2.lii
3P
2P
2P
3P
5P
Wertung:
15 - 14P = 5
13 - 12P = 4
11 - 10P = 3
9 - 8P = 2
7 - 0P = 1
Lösung:
Wichtige Schwerpunkte und Analogien:
1.
In einem Inertialsystem sind die Newtonschen Gesetze gültig;
ausgezeichnete Bezugssysteme, d. h. Bezugssysteme, in denen die Körper ihre
Geschwindigkeit behalten, solange keine Kraft einwirkt;
für die Berechnung der Bewegung sind ausgezeichnete Bezugssysteme nötig; es gilt vor
allem die Trägheit;....u.v.a.
2.
solange er sich gleichförmig zu einem anderen Körper, der Inertialsystem ist, bewegt;
solange dieser Körper nicht beschleunigt wird, d.h. Drehbewegung ist Änderung der
Geschwindigkeit und damit Beschleunigung;
3.
Schwerpunktverlagerung, damit verändert sich das Kräftegleichgewicht;
Prinzip von Kraft und Gegenkraft, durch veränderte Gleichgewichtsbedingungen;
Ergebnis ist, dass sich das Boot vom Land wegbewegt;
das Boot wird vom aussteigenden Körper weggestoßen;
4.
S.20 Nr.78 (Aufgabensammlung)
Bleibt der aus dem Raumschiff aussteigende Kosmonaut hinter dem sausenden Raumschiff
zurück? Warum ist es nötig, dass er sich mit einem Sicherheitsgurt an dem Raumschiff
festbindet?
Voraussetzung ist, dass er vorsichtig aussteigt, um die gleiche Geschwindigkeit
beizubehalten (praktisch schlecht möglich), dann ist aus Impulserhaltungssatz sofort
erkennbar, dass er sich nicht fortbewegt.
Sobald er aber eine Eigenbewegung durchführt (oder sich nur ganz minimal vom
Raumschiff abstößt - Rückstoßprinzip) entfernt er sich von der Rakete, darum braucht er
einen Sicherheitsgurt bzw. einen Antriebskörper.
Eigenbewegung kann durch Verlagerung des Schwerpunktes, Drehbewegung verursacht
werden.
747103991.doc
angefertigt, Norbert Burmeister ,1993.IV.10
konvertiert:2004.X.12
Physik – Klasse 10
Kontrolle, Aufgaben
5) S.21 Nr.83 (Aufgabensammlung)
Geg.:
m1 = 1000kg
m2 = 2000kg
vz = 50km/h = 13,89m/s
mges=m1+m2=3000kg
Seite: 2
ges.: vx > 80km/h
Lösung:
Skizze:
Aus Skizze ersichtlich, dass
beide Teilimpulse gleich sein
müssen (45o ist Winkelhalbierende),
da der Winkel der Katheten 90o
beträgt usw.
Aus den Impulszuständen erhalten wir:
m1 v1  m 2 v 2 , da m 2  2m1
m1 v1  2m1 v 2 , m1
schreiben
wir
kürzen und wir erhalten.
v1  2v 2 , weiter ist
I 1  I 2  I ges
Da die Vektoren in der Ebene , zu dem noch rechtwinklig mit dem Satz des Pythagoras berechnet
werden können, schreiben wir:
2
2
m12 v12  m 22 v 22  m ges
v ges
2
2
m12 v12  2 2 m12 v12 / 2 2  m ges
v ges
2
2
m12 ( v12  v12 )  m ges
v ges
2v12 
( 3000kg ) 2  ( 13,89m / s ) 2
( 1000kg ) 2
2v12 
1736111111kg 2 m 2 / s 2
1000000kg 2
2v12  1736 ,111111m 2 / s 2
v12  868,0m 2 / s 2
v1  29 ,462m / s
v1  106km / h und
v 2  53km / h
Der leichtere Wagen überschritt die 80km/h-Grenze. Er erreichte 106km/h, während das andere
Auto mit 53km/h fuhr.
747103991.doc
angefertigt, Norbert Burmeister ,1993.IV.10
konvertiert:2004.X.12
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