MEM Sponsoring Eventmanagemant Jakob Bürger und Michelle Dunskyj 5AK Jakob Bürger und Michelle Dunskyj 5AK MEM Definitionen Sponsoring: Immer häufiger nutzen Unternehmen verschiedener Branchen Sponsoring als Kommunikationsinstrument. Im Sport, bei kulturellen Ereignissen sowie im ökologischen, sozialen und medialen Bereich werden gezielt Personen, Projekte, Institutionen und audiovisuelle Programme unterstützt sowie eigene Veranstaltungen initiiert, um Teilnehmer und Zuschauer mit Kommunikationsabsichten von Unternehmen zu konfrontieren. Durch Sponsorships werden Ereignisse, die im Fokus des öffentlichen Interesses stehen und folglich Resonanz in den Medien finden, in die Kommunikationsarbeit von Unternehmen einbezogen, um kommunikative Wirkungen zu erzielen. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/sponsoring.html Sponsoring wird von Unternehmen (dem Sponsor) zum Zweck der Kommunikationspolitik des Marketings betrieben. Ziel ist, auf das eigene Unternehmen, vornehmlich im Zusammenhang mit einem medienwirksamen Ereignis, aufmerksam zu machen. http://de.mimi.hu/marketing/sponsoring.html Sponsoring Trends: Sportsponsoring ist und bleibt der Spitzenreiter In der aktuellen Studie wurden auch die einzelnen Sponsoring-Felder näher beleuchtet. In der Liga der Sponsoring-Felder gibt es keine großen Schwankungen: Klare Nr. 1 bleibt das Sportsponsoring, das 81 Prozent der Firmen verfolgen. Rückläufig (von 75 auf 66 Prozent) hat sich das Kunst- und Kultursponsoring entwickelt, das aufgrund der Domäne der von der Finanzkrise betroffenen Banken und Versicherungen deutlich zurückgegangen ist. Arten des Sponsorings: Sportsponsoring, Kultursponsoring, Sozio- und Umweltsponsoring, Wissenschaftssponsoring sowie Programmsponsoring (z.B. Fernsehsendungen) sind typische Erscheinungsformen, die zur Durchsetzung unterschiedlicher (interner und externer) Kommunikationsziele und zur Ansprache spezifischer Zielgruppen zur Verfügung stehen. Von Exklusivsponsoring spricht man, wenn nur ein Sponsor beteiligt ist, von Gemeinschaftssponsoring bei mehreren Sponsoren. Sportsponsoring: Sportsponsoring gibt es in fast allen Sportarten, jeder berühmte Sportler hat einen Werbevertrag mit einem bekannten Unternehmen und trägt dann auf allen Kleidungsstücken ein Abzeichen des Werbepartners oder dreht zum Produkt einen Werbefilm. Dafür bekommen die Sportler dann je nach Popularität einen Geldbetrag. Beispiel: Skifahrer Benjamin Raich: Uniqua, Iglo..... Jakob Bürger und Michelle Dunskyj 5AK MEM Kultursponsoring: Kultursponsoring gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dazu zählt das Sponsoring von Konzerten, Ausstellungen oder anderen kulturellen Veranstaltungen. Beispiele: Bank Austria mit dem Kunstforum oder die Generali Versicherung mit der Generali Foundation Soziales Sponsoring Soziales Sponsoring wird als Ansatz betrachtet, um soziale, gesellschaftliche und humanitäre Probleme zu lösen. Unterstützt werden z.B. Institutionen wie das SOS Kinderdorf, Projekte in Afrika über den Life Ball, Behindertenvereine. Wissenschaftssponsoring Das Sponsoring von Forschung und Wissenschaft ist eine Entwicklung der letzten Jahre, die durch die Kürzungen staatlicher Mittel für Universitäten bedingt ist. Voraussetzungen für professionelles Sponsoring Sponsoring muss in die strategische Linie des Unternehmens passen. Es muss sich in der Unternehmenspersönlichkeit ausrichten. Sponsoring muss auf die anderen Kommunikationsinstrumente abgestimmt sein und diese ergänzen. Sponsoring sollte gezielt eingesetzt werden Sponsoring sollte langfristig geplant bzw. eingesetzt werden – kurzfristiges Sponsoring oder die Förderungen einer einmaligen Veranstaltung bedeutet eine eher begrenzte und schnell nachlassende Wirkung Die Botschaft muss klar erkennbar, leicht verständlich und möglichst kurz sein. Der Gesponserte muss einen glaubwürdigen Bezug zum Sponsor haben. Mögliche Gegenleistungen für Sponsoren: Gemeinsame Pressearbeit Logoeinbindung Individualplakate Backstage mit Kontakt zu Künstlern VIP Lounge Sonderparkplätze Titelsponsoring (Hauptsponsor der EM) Preise Recht auf Markendarstellung am Event Produktexklusivität..... Jakob Bürger und Michelle Dunskyj 5AK MEM Kernaussagen der Artikel: Das Prinzip des Sponsorings ist so erfolgsversprechend, dass es sich zum grundsätzlichen Bestandteil der Unternehmenspolitik vieler Betriebe etabliert hat. Beim Sponsoring handelt es sich um eine geplante und marktgerechte Bereitstellung von finanziellen Mitteln, Sach- und /oder Dienstleitungen durch Unternehmen oder private Personen (Sponsoren) an eine Einzelperson, eine Gruppe, Organisation, Institution oder an ein Unternehmen mit dem Zweck, im Austausch gegen Imagetransfer, unternehmenseigene, kommunikative Ziele zu erreichen. Allerdings ist das Sponsoring weiterhin nicht mit einem wirklichen Leistungsaustausch gleichzusetzen. Leistungen und Gegenleistungen stehen sich keineswegs gleichwertig gegenüber. Arten von Sponsoring: Sponsoring hat sich überall dort bewährt, wo ganz bestimmte Zielgruppen aufgrund der zunehmenden Skepsis der Konsumenten mit traditionell-klassischen Werbemitteln nur noch schwer zu erreichen sind. Allgemein unterscheidet man in der Praxis zwischen dem Sport-Sponsoring, der Bereich mit dem weit höchsten Sponsoring Volumen, Kunst- und Kultursponsoring, Sozialsponsoring, Ökosponsoring und dem Wissenschaftssponsoring. Trotz aller Vorteile hatte das Sponsoring in der Vergangenheit viel an Akzeptanz und Profit einbüßen müssen Red Bull Stratos: Ein Sprung aus 39 Kilometern Höhe, schneller als der Schall. Nach Schätzungen von Experten erreichte das Ereignis weltweit Hunderte Millionen Menschen. Etwa 50 Millionen Euro soll die Aktion Red Bull laut Medienberichten gekostet haben. Im Verhältnis zu den 2,3 Millionen Euro, die Unternehmen für einen 30-Sekunden-Spot während der Übertragung des Superbowl in den USA zahlen müssten, sehe es schon anders aus. Statt 30 Sekunden habe der Rekordversuch Baumgartners schon seit Monaten Aufmerksamkeit erzeugt. "Und das nicht nur in Amerika, sondern global" Gründe für Sponsoring: Sponsoring ist also aus der Sicht der Unternehmen eine Werbeform, die zum Zweck des Marketings, der Kommunikation, insbesondere der Kommunikationspolitik betrieben wird. Neben der Förderung des Gesponserten gilt als Ziel demnach auch auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen und vom erhöhten Imagetransfer zu profitieren. Unterschiede zwischen Sponsoring und Spenden: Spenden sind Zuwendungen (Geld- oder Sachzuwendungen), die von einer Person oder einem Unternehmen freiwillig und unentgeltlich zur Förderung spendenbegünstigter Zwecke erbracht werden. Der Begünstigte ist zu keiner Gegenleistung verpflichtet. Sponsoring ist die Gewährung von Geld oder geldwerten. Sponsoring Aufwendungen weisen im Unterschied zu Spenden Gegenleistungscharakter auf. Jakob Bürger und Michelle Dunskyj 5AK MEM Ziele des Sponsorings: Anders als bei herkömmlichen Werbeschaltungen steht beim Sponsoring nicht die kurzfristige Erzielung von Umsätzen im Vordergrund. Sponsoring ist langfristig angelegt, wobei das Hauptziel in der Stärkung des eigenen Markenprofils durch einen Imagetransfer vom positiven Image des Sponsoringnehmers auf den Sponsoringgeber besteht. Die Sponsorensuche: Wer kommt überhaupt als Sponsor in Frage? Welche Fragen wird man sich stellen? Informieren Sie sich über potenzielle Sponsoren und die verantwortlichen Ansprechpartner, bevor Sie die Anfrage erstellen und verschicken. Die Zielgruppe des Sponsorships sollte weitestgehend der Zielgruppe eines Sponsors, sprich dessen Zielkunden, entsprechen. Achten Sie darauf, dass Sie in einer Anfrage zum Ausdruck bringen, warum Sie ausgerechnet dieses Unternehmen kontaktiert haben. Sponsoring bedeutet zwar Emotionen und Erlebnisse, aber für die Entscheidung von Sponsoring-Managern spielen auch „harte Fakten“ eine große Rolle. Die Sponsormappe – Was ist zu beachten? Aufbau - was ist zu beachten? Für den Aufbau einer Sponsoring-Mappe gibt es keine allgemeingültige Anleitung und schon gar keine Erfolgsgarantie. Man sollte jedoch einige Punkte beachten. Titelblatt • Name des Teams bzw. des Athleten • Sportart in Bild und Schrift • evtl. Logos: Club / Verbände / Liga • evtl. Slogan Beschreibung (mit Bildern) • Attribute • Interessantes/Wissenswertes • Medienpartner Weshalb eine Partnerschaft mit diesem Unternehmen? Beschrieb/Aufzählung, weshalb es interessant ist, ein Sponsoring mit diesem Unternehmen einzugehen. • Was macht das Unternehmen speziell? • Was kann dem Sponsor XY ganz spezifisch angeboten werden? Jakob Bürger und Michelle Dunskyj 5AK MEM Leistungskatalog Einfügen eines klaren und sauber ausgearbeitetem Leistungskatalogs • Detaillierte Aufführung, was dem Sponsor geboten werden kann • Detaillierte Aufführung, was vom Sponsoringgeber erwartet wird (Barleistung, Sachleistung) Ziel ist es eine Win-win-Situation zu schaffen. Sponsorenstruktur / Pyramide z.B. Hauptsponsor / Co-Sponsor / Ausrüster Kontakt / Sponsorenbetreuung Name / Adresse / Telefon / Mail / Hompage usw. Wie gehe ich mit gewonnenen Sponsoren um? Den Sponsor Geber über das Unternehmen am laufenden halten, ihn zu betrieblichen Veranstaltungen einladen. Jakob Bürger und Michelle Dunskyj 5AK