Wahlfach Mensch – Kultur – Religion Buddhismus / Sangha Der

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Wahlfach Mensch – Kultur – Religion
Buddhismus / Sangha
Der Sangha (Pali: Versammlung, auch: Schar, Gemeinschaft)
Unter dem Begriff Sangha versteht man die Gemeinschaft der buddhistischen Praktizierenden/
Übenden. Abhängig von der jeweiligen buddhistischen Tradition und Schulrichtung sind damit
entweder die Buddhismus Praktizierenden im Allgemeinen gemeint, oder ausschließlich die
buddhistischen Ordensangehörigen: Mönche („bhikkhu“) und Nonnen („bhikkhuni“).
Suchen Sie in den Unterlagen und Filmdokumenten Informationen zu folgenden Fragen:
Warum wird Ananda von Buddha vor
dessen Tod gerügt?
· Ananda weint um den Buddha. Diese Gefühlsregung
entspricht nicht der Lehre Buddhas und deutet auf eine
Anhaftung.
Welche Legenden zeugen davon, dass es
bereits im ersten Sangha Widerstand gegen
den Buddha gegeben hat?
· Bhikkhu Devadatta soll Mordversuche auf Buddha gestartet
haben.
· Einmal sollte Buddha durch eine herunter gestürzte Säule
getötet werden.
· Auch wurde ein wilder Elefant gegen Buddha gehetzt.
Worin unterscheidet sich die buddhistische
Ordensgemeinschaft von der christlichen?
· Es gibt keine strenge Hierarchie. Nur Ältere Ordensleute
werden etwas höher geachtet.
· Es gibt keine ‚ewigen Gelübde‘. Der Austritt aus dem Orden
ist immer möglich.
· Es gibt kein Priestertum und damit keine Mittlerrolle zum
‚Göttlichen‘.
Wie heissen die ‚zehn Gebote‘ der
Mönche?
1.
2.
3.
4.
Aus welchen Gegenständen besteht der
Besitz der Mönche?
1.
2.-4.
5.
6.
7.
8.
Was tut ein Bhikkhu, nachdem ihm jemand
Essen in seine Schale gelegt hat.
· Er tut nichts. Der Geber/die Geberin bedankt sich, weil es
als verdienstvoll gilt, den Ordensleuten essen zu geben.
Inwiefern war Buddhas Verhältnis zu
Frauen wahrscheinlich ambivalent?
· Einerseits schätzte er Frauen, weil sie Wissen und Moral
weiter trugen, andererseits schien er Frauen auch als
Verführerinnen für die Bhikkhus zu sehen und gestand
ihnen sicher anfänglich die Erleuchtungsmöglichkeit nicht
zu.
Kein Leben zerstören
Keine Dinge nehmen, die nicht gegeben werden
Enthaltung von unkeuschem Wandel
Vermeidung von Lüge und geistlicher Anmassung
gegenüber Laien
5. Kein Genuss berauschender Getränke
6. Verzicht auf Essen nach Mittag
7. Abstinenz von Tanz, Gesang, Musik und Schauspielen
8. Verzicht auf Verschönerung des Körpers durch
Blumenkränze, Wohlgerüche, Schminke und Salben
9. Nichtbenutzung hoher und üppiger Betten
10. Kein Gold und Silber annehmen
Almosenschale
Drei Gewänder
Gürtel
Rasiermesser
Nähnadel
Wassersieb
Wahlfach Mensch – Kultur – Religion
Buddhismus / Sangha
Was hat Buddha wahrscheinlich befürchtet,
wenn er einen Frauenorden zuliess?
· Er befürchtete Unruhen, wenn Frauen das strenge
brahmanische Familiengefüge verliessen.
· Er befürchtete, dass Frauen gefährdet waren, wenn sie
nicht mehr im Schutz der Männer lebten.
Worin unterscheiden sich die Regeln der
Bhikkhunis von denjenigen der Bhikkhus?
· Den Bhikkhunis wird vorgeschrieben, dass sie sich den
Bhikkhus auf verschiedene Weise unterordnen sollen.
Aus welchen Kasten stammten die meisten
LaienanhängerInnen?
· Aus den drei oberen Kasten (Brahmanen, Adelige,
Kaufleute).
· Es schlossen sich aber auch Menschen aus unteren Kasten
und Kastenlose der Lehre des Buddha an.
Welche Regeln gelten für Laien?
· Die ersten fünf Regeln der Mönche.
· Sie sollen darüber hinaus die Ordensleute unterstützen.
Was schenkt Anathapindika dem Buddha?
· Einen Park zum Verweilen in der Regenzeit.
Wie sieht der Buddha das Verhältnis von
Kastenwesen und Gesellschaft?
· Das Kastenwesen gehört für Buddha in die Gesellschaft,
denn es ist Teil des Karma-Gesetzes.
· Erlösung ist allerdings unabhängig von Kasten erreichbar.
Welches Verhältnis hat Buddha zu den
Benachteiligten der Gesellschaft?
· Er schenkt diesen keine besondere Beachtung.
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