flugblatt2 - Cannabislegal

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Legalize! Österreich e.V.
Verein für eine Legalisierung von Cannabis
Pro-Cannabislegalisierung: Die Argumente
1) Ist die Repression erfolgreich?
Die
Verfolgung
mehrerer
hunderttausend
Cannabiskonsumenten in Österreich ist völlig
unverhältnissmäßig und hat keine positive
Auswirkung auf die Anzahl der Konsumenten. Sie
führt vielmehr zu einer unnötigen Belastung der
Polizei
und
Zollwache,
einem
Glaubwürdigkeitsverlust des Staates u.a. bei
Warnungen vor harten Drogen und bringt (durch
Vermischung der Märkte harter und weicher
Drogen, mangelnde Qualitätskontrollen, keine
Altersüberprüfung beim Verkauf auf dem
Schwarzmarkt
etc.)
alle
österreichischen
Cannabiskonsumenten unnötig in Gefahr. Allein
die Drogenmafia profitiert.
5) Gibt es eine tödliche Cannabisüberdosis?
Während beim Alkohol schon die 5-8 fache
Rauschdosis tödlich wirkt, müsste bei Cannabis
für eine letale Dosis mehr als die 1000fache (ca.
500 g Haschisch) Menge konsumiert werden, die
zu einem Rausch führt. In der Praxis ist dies
unmöglich. Noch nie ist weltweit eine Person an
einer Cannabisüberdosierung gestorben.
6) Weshalb keine Entkriminalisierung?
Wird lediglich der Konsum bzw. Besitz
entkriminalisiert, Anbau und Handel bleiben
jedoch strafbar und damit im kriminellen Milieu, ist
eine Trennung der Märkte nicht möglich und
anstatt des Staates und der Bauern verdient
weiterhin die organisierte Kriminalität am
2) Fühlen sich Cannabiskonsumenten als
Cannabishandel.
Verbrecher?
Konsumenten von Cannabis haben in der Regel 7) Ist Hanf gefährlicher als legale Drogen?
kein Schuldbewusstsein und sind keine Alkohol und Nikotin sind sowohl für den Einzelnen
strafwürdigen, Dritte schädigende Täter. Die als
auch
gesamtgesellschaftlich
evident
Strafbedrohung und -verfolgung wird als gefährlicher als Cannabisprodukte.
ungerechte Reglementierung abgelehnt und
8) Weshalb wurde Hanf verboten?
ignoriert. Das Verbot hält nur wenige Personen
Das Hanf-/Cannabisverbot zu Beginn des 20.
vom Konsum ab, die Attraktivität des Verbotenen
Jahrhunderts
erfolgte
nicht
aus
ist vielmehr einer der Gründe dafür.
gesundheitspolitischen sondern vor allem aus
3) Macht Cannabis abhängig?
wirtschaftlichen Interessen. Die Cannabisfaser
Cannabis kann nicht körperlich und nur ca. 8% sollte als Konkurrent der neu entdeckten
der Konsumenten psychisch abhängig machen. Kunstfaser ausgeschaltet werden. Noch immer ist
Diesen wenigen Problemfällen könnte ohne dem deshalb der Anbau auch THC-losen Hanfs in
Prohibitionsdruck und mit den Mitteln einer Teilen Europas und der USA verboten.
Cannabisbesteuerung
wesentlich
effizienter
9) Ist Cannabis eine kulturfremde Droge?
geholfen werden.
Nein, Hanf ist auch in unserem Kulturkreis seit
4) Schädigt Cannabis das Gehirn?
hunderten Jahren bekannt. Zudem hat sich auch
In keiner seriösen wissenschaftlichen Studie trotz
Verbot
längst
wieder
eine
neue
konnten Anzeichen für den Abbau zerebraler Hanf(sub)kultur gebildet.
Funktionen und Intelligenzleistungen selbst durch
10) Cannabis als Medizin?
chronischen
Cannabisgebrauch
gefunden
Cannabis
ist
in
vielen
Bereichen
eine
werden.
THC (Tetrahydrocannabinol),
der
hervorragende Medizin die bei einer Legalisierung
Hauptwirkstoff
von
Cannabis,
dockt
an
von jedem praktisch ohne Aufwand und Kosten
körpereigene Cannabinoid-Rezeptoren an und
gezüchtet werden könnte. Der Preis synthetischer
entfaltet so seine Wirkung. Es ist also kein
THC-Präparate (z.B. Marinol) liegt hingegen bei
Rausch durch Betäubung oder Abtötung von
mehreren hundert Euro pro Packung (20 Stück).
„Gehirnzellen“.
Quellenangaben, weiteres Informationsmaterial, Anmeldeformular:
Genaueres zu oben genannten Punkten inklusive exakter Verweise zu den Originalquellen und
Studien welche die Grundlage der hier aufgeführten Argumente bilden, sowie weiterführende
Informationen und einen Überblick über unsere Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Homepage.
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