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3.1. Cannabis
3.1.1. Cannabiskonsum
Cannabis wird durchs rauchen und essen (Gebäck, Plätzchen, usw.) konsumiert.
Es wird unter zwei Arten unterschieden:
Marihuana  Getrocknete Blütenstände, Stängeln und Blättern, kommt
hauptsächlich aus Mittelamerika. Man raucht es mit einem Tabak-Marihuana
Gemisch.
Haschisch  Wesentlich stärker ist das aus den Blütenspitzen gepresste
Harz, das so genannte Haschisch. Es stammt aus dem vorderen Orient,
Ostasien sowie Nord- und Zentralafrika. Es wird über einer Flamme erwärmt
und dann gebröselt, vermischt mit Tabak geraucht.
Der Hauptwirkstoff von Cannabis ist -9 Tetrahydrocannabinol (THC). Dieses wirkt
an viele verschiedenen Stellen des Gehirns auf Neuronen, die für das Gedächtnis,
die Konzentration, die Wahrnehmung und die Bewegung zuständig sind.
Geringe Dosen von THC führen zu Entspannung, Schläfrigkeit, erniedrigtem
Blutdruck und veränderter Wahrnehmung von Raum und Zeit.
Abgebaut wir das THC in ca. 8 Stunden über den Darm, die Niere und oxidativ über
die Leber . Da THC kaum wasserlöslich dafür aber gut fettlöslich ist lagern sich die
nicht psychoaktiven Reststoffe im Fettgewebe des Körpers.
Der Konsum von Cannabis macht nur seelisch und nicht körperlich abhängig. Der
Konsum führt zu Wesensveränderungen, wie z.B. Rückzug in sich selbst,
Willensschwäche und verminderte Frustrationstoleranz. Sterben kann man vom
Cannabiskonsum alleine nicht.
3.1.2. Aktuelle Situation
Trotz der Illegalität In Deutschland gibt es zurzeit ca. 2,1 Million deutsche
Cannabiskonsumenten und die Zahlen steigen. Cannabis ist vor allem bei
Jugendlichen eine sehr beliebte Droge. Sie wird oft als Einstiegsdroge bezeichnet,
da die Jugendlichen so mit Menschen Kontakt haben, welche härtere Drogen
nehmen. Dadurch kommen viele auf die Idee mal etwas Neues auszuprobieren.
Über die Legalisierung wird immer wieder diskutiert. Die Befürworter meinen es sei
gesünder und besser als Alkohol. Die Gegner der Legalisierung erklären ihre
Meinung damit, dass somit die Zahl der Drogentoten in Deutschland steigen wird, da
sie Cannabis als Einstiegsdroge sehen.
3.2. synthetische Drogen
3.2.1. Ecstasy
3.2.1.1. Ecstasykonsum
Ecstasy wird in vielen verschiedenen Pillenformen hergestellt und wurde 1914 als
Appetitzügler entwickelt. Der Wirkstoff MDMA (3,4-Methylendioxy-NMethamphetamin) fiel 1986 unter das Betäubungsmittelgesetz. Seit dem werden
immer mehr Drogen mit ähnlicher Wirkung “designed“ um das Gesetz zu umgehen.
Die Wirkung, die ca. nach 1 Stunde einsetzt, verstärkt die Gefühle, lässt Ängste
verschwinden, lässt die Musik besser klingen und senkt die Köpertemperatur, den
Appetit und das Durstgefühl. Nach ca. 2 - 6 Stunden lässt die Wirkung wieder nach.
Da oftmals andere Wirkstoffe hinzugemischt werden, können optische und
akustische Halluzinationen dazu kommen. Man kann leider nicht nie genau wissen,
welche Inhaltsstoffe in der einem verkauften Pille enthalten sind, da der Aufdruck
nicht immer 100% stimmt.
Das MDMA wird im Dünndarm aufgenommen und gelangt dann über die
Schleimhäute in den Blutkreislauf. Der größte Anteil wird mit dem Urin
ausgeschieden und nur wenig kommt ins Gehirn.
3.2.1.2. Langzeitschäden
Die Suchtgefahr von Ecstasy ist sehr hoch. Konsumiert man Ecstasy regelmäßig,
treten Pulsbeschleunigung, Blutdruckabfall, Temperaturwallungen, Versteifung der
Muskeln  Kieferklemme, Nirenversagen, Austrocknung, Überhitzung und
Muskelfaserzerfall auf. Dazu kommen weitere tödliche Folgen wie Herzversagen,
Hirnschäden, Leberversagen und Schlaganfälle.
3.2.2. Heroin
3.2.2.1 Heroinkonsum
Heroin wird gespritzt oder geschnieft. Es entsteht durch Veresterung von Morphium
mit Essigsäure. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sollte es als Ersatzstoffs für das
sucht erregende Morphium dienen, der Körper baut es jedoch schnell zu diesem ab.
Es ist 6x wirksamer als Morphium, da es durch die Veresterung die BlutHirnschranke ohne Probleme überwinden kann.
Es beeinträchtigt viele Körperfunktionen, so dass man nach der Einnahme nur sehr
schwer ohne den Stoff überleben kann. Die gesamten Muskeln werden gelähmt, da
dass der Körper die Muskelaktivität verstärkt und so geschwächt wird. Dazu kommt
die Dämpfung des Atemsystems, was zum Atemstillstand führen kann. Die
Herzfrequenz wird gesenkt, hinzu kommt Übelkeit und Verstopfungen.
Heroin wird in der Leber über Glukoronielierung abgebaut. Das Glukoronid wird fast
zu 100% über den Harn ausgeschieden.
3.2.2.2 Langzeitschäden
Die Suchtgefahr ist noch höher als bei Ecstasy, da man nach dem ersten Konsum
schon seelisch abhängig ist.
Setzt man das Heroin wieder ab, entstehen Muskelkrämpfe und unerträgliche
Schmerzen, die zum Rückfall führen.
Bei häufigem Konsum können folgende Symptome auftreten:
- Abmagerung
- Menstruationsaussetzung
- Hirn- und Gedächtnisleistung werden vermindert
- Hände fangen an zu zittern
- Koordinationsschwierigkeiten
- Halbseitige Lähmung
- Anfälligkeit für Infektion
- Die Muskelfasern lösen sich langsam auf
- Nierenverstopfung
- Der Herzinnenraum kann sich entzünden
- Die Gleichgültigkeit gegen über der Umwelt und sich selbst steigt stark
Hat man eine Heroinvergiftung tätigt man nur noch 2 – 3 Atemzüge pro Minute, jeder
Zeit kann die Atmung ganz aussetzen oder das Herz stehen bleiben.
6. Schlussbetrachtung
Während der Bearbeitung, ist uns besonders aufgefallen, dass Drogen einen nicht
nur schlapp und unaufmerksam machen, sondern einen Menschen wirklich zerstören
können. Durch Drogen nehmen viele Teile des Körpers große Schäden, besonders
das Gehirn ist betroffen. Jedem Konsumenten sollte bewusst sein, was er damit
seinem Körper antut.
Überrascht haben uns die Zahlen der Konsumenten. Besonders bei den illegalen
Drogen, hätten wir nicht eine so hohe Zahl erwartet.
Die Proteste zur Legalisierung von Cannabis sind unserer Meinung gerechtfertig.
Alkohol ist eine Droge die viele Menschen zerstört und dennoch ist sie legal,
außerdem macht sie nicht nur seelisch sondern auch körperlich abhängig, was
Cannabis nicht tut.
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