Newsletter - Erinnern.at

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Newsletter 2/2004
Juni 2004
Nationalsozialismus und Holocaust: Gedächtnis und
Gegenwart
ein Projekt des
„Simon Wiesenthal spricht seit Jahrzehnten von seinem Glauben an die Jugend. Man fragt sich, was mit
der Jugend geschah, in die er vor zwanzig oder vor zehn Jahren große Hoffnungen gesetzt hat. Wie jung
muß man sein, um kein Antisemit zu sein?”
Ruth Beckermann: Unzugehörig. Österreicher und Juden nach 1945, Wien 1989, S. 115
Ankündigungen:
Akademielehrgang „Pädagogik an Gedächtnisorten“
Pädagogische Akademie des Bundes, Linz
Der Akademielehrgang wendet sich an Lehrer/innen aus ganz Österreich und verschiedener Schultypen.
Er bietet in 3 Semestern eine Qualifikation zum Lernen an Gedächtnisorten und Gedenkstätten. In den
Lehrgang integriert ist ein speziell für diesen Lehrgang konzipiertes Seminar in Yad Vashem.
Informieren Sie bitte interessierte Kolleginnen und Kollegen – Anmeldeschluss: 25. Juni 2004
Information: Dr. Christian Angerer, 0664/4111675, [email protected], www.pa-linz.ac.at
Anmeldung: Fr. Seyerl, 070/7470-3008, [email protected] oder Fr. Hagmüller, 070/7470-3010,
[email protected], Online-Anmeldung www.pa-linz.ac.at
Information auf erinnern.at: klick
3. Zentrales Seminar
Gedenkstätten – Gedächtnisorte: Lernorte?
Steyr, 10. – 13. Dezember 2004
Weitere Informationen auf www.erinnern.at - klick
Seminare in Yad Vashem
8. Seminar
Das 8.Seminar findet vom 19. November bis 2. Dezember 2004 statt, das Vorbereitungsseminar im
Bildungshaus St. Virgil / Salzburg am 19. u. 20. September.
Alle Termine der Seminare in Yad Vashem.
Die Ausschreibung durch das bm:bwk und die Nominierung durch die Landesschulräte erfolgt in diesen
Wochen - Interessent/innen können sich bei den jeweiligen Landesschulräten melden! Die
Koordinator/innen der Dezentralen Netzwerke stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung:
www.erinnern.at
“Lernen an Gedenkstätten – Gedenkstätten in Oberösterreich”
Bundesseminar/Europaratsseminar
18. Oktober – 22. Oktober 2004, Hotel Kolpinghaus, Linz (Dezentrales Netzwerk Oberösterreich / PI Linz)
Neue Texte auf www.erinnern.at:
(Eine kleine Auswahl...)
Zum Thema:
TRAUMA - GESCHICHTE - LERNEN
u.a. von Natan Kellermann, Karl Fallend
oder über A N T I S E M I T I S M U S und wie die Schule darauf reagieren könnte (erste Annäherungen…)
auf www.erinnern.at - klick
Mahnmal in Villach wiederum geschändet
Das auf Initiative des „Vereins Erinnern“ errichtete „Denkmal der Namen“ in Villach ist während der
Pfingsttage von Unbekannten verwüstet worden. Laut Hans Haider, Obmann des Vereins, wurden 17
Glastafeln, auf denen 64 Namen von Opfern mit Geburts- und Todesdatum sowie Todesart eingeätzt
waren, zerstört. Die Exekutive geht von einer „geplanten Aktion“ aus, da wegen der Härte des Glases ein
Werkzeug erforderlich gewesen sei. Im März des vergangenen Jahres war das Mahnmal bereits einmal
verwüstet worden, die Täter wurden nicht gefasst. Das vom Künstler Heinz Aichernig entworfene
Denkmal mit 64 Namen wurde 1999 aufgestellt. Es erinnert an jene Frauen, Männer und Kinder aus
Villach und Umgebung, die zwischen 1938 und 1945 von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Nach
zweimaliger Erweiterung sind zurzeit 108 Namen auf dem Mahnmal vermerkt. Für den kommenden
Herbst ist eine Erweiterung um 80 Namen geplant.
Weitere Informationen: Verein „Erinnern“ Villach, www.net4you.net/erinnern
Wir initiieren und organisieren Austausch über den Umgang mit der vergangenen Zeit des
Nationalsozialismus im Bildungswesen und darüber, wie diese Zeit in unserem Gedächtnis und in unserer
Gegenwart weiterwirkt, was wir aus ihr für unseren Weg in die Zukunft lernen können.
Dazu brauchen wir Ihre Beteiligung.
Lassen Sie uns und andere an Ihren Erfahrungen teilhaben – halten Sie auch uns über Ihre Aktivitäten
und Ihre Arbeit auf dem Laufenden!
Wenn Sie keine weitere Zusendung wünschen, teilen Sie uns das bitte mit! (– Abmeldung Newsletter:
[email protected] - )
Peter Niedermair & Werner Dreier
----------------------------------------------------Nationalsozialismus und Holocaust: Gedächtnis und Gegenwart
www.erinnern.at
Träger:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Abteilung für bilaterale Angelegenheiten – Leitung MRin Maga. Martina Maschke
Abteilung für politische Bildung – Leitung MR Mag. Manfred Wirtitsch
mail: [email protected] [email protected]
Office:
Kirchstrasse 9/2
A-6900 Bregenz
Tel +43-(0)5574-52416
Fax +43-(0)5574-52416-4
gefördert durch den
Nationalfonds der Republik Österreich
für Opfer des Nationalsozialismus
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