Bei Motilitätsstörungen von Magen und Darm

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Sodbrennen ist nicht gleich Sodbrennen
Bei Motilitätsstörungen von Magen und Darm: Phytotherapie statt
PPI

Die Ursache von Sodbrennen ist nicht immer ein Säureüberschuss: Häufig ist eine
Motilitätsstörung der Grund für das ‚brennende‘ Problem

Eine ebenso effektive wie verträgliche Behandlungsoption kommt aus dem Bereich
der Phytopharmaka
Leverkusen, 3. Mai 2017 – Wenn Kunden mit Sodbrennen in die Apotheke kommen,
meinen sie oft schon zu wissen, woher ihre Beschwerden stammen. ‚Zu viel Säure‘ lautet
die gängige Vermutung – und ein Protonenpumpeninhibitor ist dann häufig das
Medikament, das ganz oben auf der Besorgungsliste steht. Hier ist Beratung gefragt und
Nachfragen Pflicht: Denn längst nicht immer verursacht ein Säureüberschuss das lästige
Brennen hinter dem Brustbein. Auch bei einem normalen Maß an Magensäure kann
dieses Symptom auftreten, wenn die Säure aufgrund gestörter gastrointestinaler
Bewegungsabläufe an den falschen Ort gelangt. In solchen Fällen sind
Protonenpumpenhemmer oft nicht hinreichend wirksam. Werden insbesondere PPI
dennoch und damit nicht indikationsgerecht eingesetzt, und dies über längere Zeiträume,
können eventuelle Nebenwirkungen, wie z.B. ein Vitamin-B12-Mangel, ihren Nutzen
überwiegen.1 Eine effektive Therapieoption kann dann die Iberis-amara-Kombination
darstellen. Sie wurde zur Behandlung funktioneller Magen-Darm-Beschwerden in die
nationalen und internationalen Leitlinien aufgenommen.
Sodbrennen: Refluxkrankheit oder funktionelle Dyspepsie?
Bei Magengeschwüren, Helicobacter-pylori-Infektionen und der Refluxkrankheit ist die
Gabe von Protonenpumpenhemmern ohne Zweifel angezeigt. Doch die stetig
1
Mössner J. The indications, applications, and risks of proton pump inhibitors—a review after 25 years. Dtsch Arztebl
Int 2016;113:477–83. DOI: 10.3238/arztebl.2016.0477.
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wachsenden Verwenderzahlen, die sich auch an der erheblich gestiegenen
Verschreibungshäufigkeit ablesen lassen,2 deuten darauf hin, dass der Einsatz von PPI
nicht immer in der zugelassenen und zugedachten Indikation erfolgt. Diese Vermutung
wird durch die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Kompetenzteams Magen3
bestätigt. Über 75 % der knapp 2.000 befragten Ärzte4 verschreiben jede Woche
mindestens 10 Patienten einen PPI. Mehr als die Hälfte der Patienten leidet jedoch nicht
unter isoliertem Sodbrennen, sondern noch unter weiteren Beschwerden wie Völlegefühl,
Magenschmerzen, Magenkrämpfen oder Übelkeit. Das Auftreten derartiger ZusatzSymptome spricht damit eher für das Vorliegen einer Motilitätsstörung und nicht für einen
Säureüberschuss.
PPI: Langzeitanwendung mit Nebenwirkungen
Da PPI ihre Wirkung über die reine Hemmung der Magensäurebildung entfalten, können
sie bei Erkrankungen wie der funktionellen Dyspepsie oft nur unzureichend helfen. Nicht
nur das Ausbleiben der erwünschten Wirkung ist dann problematisch, sondern gerade bei
Langzeitanwendung auch die Gefahr von Nebenwirkungen: So können Infektionen des
Magen-Darm-Trakts, z. B. durch Clostridium-difficile, auftreten.5 Auch ein negativer
Einfluss auf den Vitamin-B12-Spiegel wird diskutiert.6 Hinzu kommt der mögliche
Rebound-Effekt: Wird die Medikation nach wochenlanger Unterdrückung der
Säurebildung abgesetzt, kann eine überschießende Magensäureproduktion die Folge
sein.7 Dies spiegelt sich auch in der Umfrage wider: Nach Angaben der Befragten litten
bis zu 100 % der Patienten nach Absetzen des PPI erneut unter Reflux- und/oder
Magenbeschwerden.
2
BARMER / Torsten Nowak, 2017. Magensäureblocker-Verordnungen bedenklich angestiegen - trotz
Abhängigkeitsrisiko. Presseinformation, 12.01.2017. [abgerufen am: 27.02.2017]
URL: https://www.barmer.de/presse/bundeslaender-aktuell/hamburg/archiv-pressemitteilungen/archiv2017/magensaeureblocker-verordnungen-bedenklich-angestiegen-94470
3
Das Kompetenzteam Magen besteht aus namhaften internationalen Spezialisten für Gastroenterologie, die über ihr
Engagement in unterschiedlichen Projekten auf Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und deren zielführende
Behandlung aufmerksam machen.
4 Initiative Gesunder Magen/Bayer Vital GmbH (Hrsg.): Eine Umfrage des Kompetenzteams Magen unter Ärzten:
Einsatz & Wirksamkeit von PPI. Endauswertung: 16.12.2016. Auswertung liegt bei Bayer Vital GmbH vor.
5 Schumacher B. Clostridium-difficile-Kolitis: Gefahr durch Dauertherapie mit Säureblockern. Ärzte Zeitung online
[27.01.2017, abgerufen am 09.02.2017].
URL: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/magen_darm/ulkus/article/928337/clostridium-difficile-kolitisgefahrdurch-dauertherapie-saeureblockern.html?sh=1&h=309411917
6 Mössner J. The indications, applications, and risks of proton pump inhibitors—
a review after 25 years. Dtsch Arztebl Int 2016;113:477–83. DOI: 10.3238/arztebl.2016.0477.
7 Analyse: Jeder Sechste nimmt Säureblocker. PZ online [11.01.2017, abgerufen am 09.02.2017].
URL: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=67078
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Multi-Target-Ansatz für wirksame und verträgliche Therapie
Die Iberis-amara-Kombination (Iberogast®) kann die gestörte Motilität schnell und sicher
zurück ins physiologische Gleichgewicht bringen: Neun Heilpflanzen greifen parallel an
unterschiedlichen pharmakologischen Zielen an – darunter Kalziumkanäle, afferente
Nervenfasern und cholinerge Neuronen in Muskelzellen. Das Multi-Target-Präparat kann
so gleichzeitig gestörte Bewegungsabläufe normalisieren, Hypersensibilitäten verringern,
die Säureproduktion hemmen und Entzündungen entgegenwirken. Durch die perorale
Einnahme in Tropfenform gelangen die Inhaltsstoffe schnell an den Wirkort und können
die Beschwerden schon nach einigen Minuten vermindern.8
Die Neunerkombination ist als einziges Phytopharmakon in Deutschland sowohl zur
Behandlung der funktionellen Dyspepsie wie auch des Reizdarmsyndroms zugelassen
und wurde für beide Indikationen von der DGVS9 in die Leitlinien und
Therapieempfehlungen sowie in die internationalen Rome-IV-Kriterien bei funktioneller
Dyspepsie aufgenommen. Das Phytopharmakon ist damit als evidenzbasierte
Behandlungsoption zu betrachten – und bei Kunden mit motilitätsbedingtem Sodbrennen
im Rahmen einer funktionellen Dyspepsie empfehlenswert.
Über Iberogast
Iberogast ist ein klinisch bewährtes pflanzliches Arzneimittel, das bei zahlreichen
Verdauungsstörungen wirksam eingesetzt werden kann. Seine einzigartige Kombination
besteht aus neun Heilpflanzen wie beispielsweise Iberis amara (Bittere Schleifenblume),
die durch Zusammenwirken und gegenseitige Ergänzung bei gastrointestinalen
Symptomen rasche Linderung verschaffen können. Die Einnahme von Iberogast erfolgt
dreimal täglich vor oder während einer Mahlzeit, indem einfach 20 Tropfen einem Glas
Wasser oder einer anderen Flüssigkeit (kein Grapefruitsaft) zugesetzt werden. Die
Wirksamkeit und Sicherheit von Iberogast wurde in klinischen Studien einschließlich
randomisierter Doppelblindstudien und Metaanalysen mit mehr als 7.000 Patienten
nachgewiesen.
Deutsche Verbraucher vertrauen Iberogast
Aus der Sicht deutscher Verbraucher ist Iberogast die vertrauenswürdigste
Verdauungsmittelmarke des Jahres 2017. Das geht aus der diesjährigen Markenstudie
Trusted Brands 2017 von Reader’s Digest hervor. Für die Erhebung des Magazin-Verlags
Das Beste befragte das Marktforschungsinstitut Dialego 4.054 Verbraucher. Den meisten
8
9
Vinson BR, Holtmann G. Digestive Disease Week 2013; Abstract #1881.
Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
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von ihnen fiel in der Kategorie Verdauungsmittel direkt und ohne Vorgabe Iberogast ein.
Für Vertrauen braucht man eben ein gutes Gefühl im Bauch.
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will
das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität
beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe
Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und
handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2016
erzielte der Konzern mit rund 115.200 Beschäftigten einen Umsatz von 46,8 Milliarden
Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für
Forschung und Entwicklung auf 4,7 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft
mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige
Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere
Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und
Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in
Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter:
www.gesundheit.bayer.de
Ihre Ansprechpartnerin:
Regina Gropp, Tel. +49 214 30-51353, Fax: +49 214 30-58270
E-Mail: [email protected]
Mehr Informationen unter presse.bayer.de
rg
(2017-0090)
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen
Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage,
die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen
auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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