Überschrift 1 - Wilfried Kürschner

Werbung
Ergebnisobjekte im Deutschen:
Ein Erklärungsversuch ihrer Genese 1
Norio Shima
1
Einführung
Im vorliegenden Beitrag wird eine Klasse des Objektes im Deutschen behandelt,
die in Anlehnung an den japanischen Germanisten Tsugio Sekiguchi (1894–
1958) als Ergebnisobjekt bezeichnet2 und dahingehend definiert wird, dass es
sich um eine Akkusativergänzung bzw. ein Objekt handelt, das einen Resultatsgegenstand einer Tätigkeit des Verbs im Satz denotiert. In der Formulierung von
Sekiguchi wird dieses Satzglied „durch das Verb erzeugt“ (1931/1994: 352).
Gemeint sind Beispiele wie die folgenden (vgl. auch Sekiguchi 1953/191982:
457 f.):
1
2
(1) a.
Hu! Da hast du schon wieder hier ein Loch gesengt mit deiner Zigarette!
(Sekiguchi 1953/191982: 456)
(1) b.
ein Haus bauen, Wunden schlagen, Schatten werfen, Pillen drehen, sich einen
Buckel lachen, sich eine rote Nase trinken, sich Mut trinken, sich Tod trinken,
Mit diesem kleinen Beitrag möchte ich Prof. Dr. Abraham P. ten Cate (Rijksuniversiteit
Groningen) zu seinem 65. Lebensjahr recht herzlich gratulieren. Gleichzeitig möchte ich
an dieser Stelle für die internationale Ermutigung und Unterstützung nach dem Erdbeben
vom 11. März 2011 in Japan und den darauf folgenden Katastrophen von Herzen danken.
Weiterhin bedanke ich mich herzlich für wertvolle Kommentare und Ratschläge bei Prof.
Malte Jaspersen (Kyoto Sangyo Universität) und Ryoko Naruse-Shima (Kyoto Sangyo
Universität). Der Beitrag enthält z. T. Ergebnisse meiner Forschungsarbeit, die durch
Grant-in-Aid for Scientific Research (C) 22520447 unterstützt worden ist.
Diese Thematik bildet in der Grammatik zusammen mit den anderen beiden, eng
aufeinander bezogenen grammatischen Begriffen Ergebnisprädikat und Lativum einen
übergeordneten Themenkomplex „Verben mit Angabe der Wirkung“ (Sekiguchi
1931/1994: 357), der wiederum zum größeren Themenbereich „Ergebnisausdrücke aufgrund der Verwendungen von Verben“ (Sekiguchi 1953/191982: 447–465) gehört:
a. die Augen rot weinen (Sekiguchi 1931/1994: 351) [Ergebnisprädikat]
b. Man trinkt sich Krankheit und Tod in den Leib hinein (ebd.: 358) [Lativum]
c. Ein namenloser Arbeiter hat sich zum reichen Fabrikbesitzer emporgearbeitet
(Sekiguchi 1953/191982: 450)
d. Die häßlichen Raupen verwandeln sich in Schmetterlinge und Falter (ebd.: 452)
e. Seit Jahren bekämpft die japanische Polizei den Bolschewismus mit Erfolg (ebd.:
463)
56
Norio Shima
Tränen weinen, Wut schnauben,3 Freude atmen, Liebe lächeln, Zorn blicken,
Verderben drohen (Sekiguchi 1931/1994: 352)4
(1) c.
Wurzeln schlagen, Blätter schlagen, Falten werfen, Schatten werfen, Funken
sprühen, sich einen Rausch antrinken, jemandem einen Gedanken an-/aufschwatzen, jemandem einen Posten anschreiben, jemandem einen Entschluß
auf-/an-schmeicheln (Sekiguchi 1953/191982: 456)
Anhand einer Reihe konkreter Beispiele veranschaulicht Sekiguchi die in seinen
Beispielen enthaltene Generalisierung, dass man durch irgendein Tun einen bestimmten Gegenstand bewirkt. In (1a) wird z. B. nicht denotiert, dass man mit
seiner Zigarette ein bereits vorhandenes Loch vergrößert oder verschlechtert hat,
sondern dass man etwas (wahrscheinlich eine Tatami- oder Futon-Matte) versengt hat und infolge dessen ein Loch zustande gekommen ist. Das Verb ‘sengen’ besitzt in diesem Fall keine übliche „einfache Bedeutung“ mehr, sondern
eine etwas komplexere wie z. B. „etwas durch Sengen machen/erzeugen“. Aus
dieser Generalisierung abstrahiert er als Regel die Bedeutungsform des machenTyps.5 Sekiguchi zufolge ist dies eine spezifische Regel der deutschen Sprache,
umfangreich in ihrer Anwendung und von formelhafter Natur.
Ziel dieses Beitrags ist, zu zeigen, welche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiedlichkeiten zwischen den Ergebnisobjekten von Sekiguchi und anderen
grammatischen Kategorien für Resultatsausdrücke (adjektivische resultative
Konstruktionen im Deutschen, in Sekiguchis Terminologie Sätze mit einem Ergebnisprädikat) erkennbar sind, um so die Forschungsergebnisse für weitere Erforschungen der Ergebnisausdrücke im Deutschen nutzbar zu machen und damit
das Verständnis solcher grammatischer Kategorien weiter zu befördern.
Im nächsten Abschnitt dieses Beitrages werden traditionelle dichotome Begriffe der Objekteigenschaften näher beleuchtet, um dadurch deutlicher zu machen, wie Sekiguchi seinen Begriff des Ergebnisobjektes begreift. Im Anschluss
daran wird in Abschnitt drei nach einer Erklärung gesucht, wie die syntaktische
3
4
5
Unter dem Stichwort ‘schnauben’ findet sich im „Deutschen Wörterbuch“ von Hermann
Paul sowie bei „Meister Deutsch-Japanisches Wörterbuch“ (Togawa u. a.) (neben dem
angeführten Gefüge noch eine Form mit einer Präposition ‘vor Wut schnauben’, wobei in
jenem Wörterbuch eine zusätzliche Erläuterung “präp. [= präpositional] als Zeichen heftiger Leidenschaft” angegeben ist.
Einige der von Sekiguchi gesammelten Ausdrücke scheinen im gegenwärtigen Deutsch
bereits veraltet, selten oder unüblich. Folgende Varianten entsprechen eher dem derzeitigen Sprachgebrauch: sich einen Buckel arbeiten [statt lachen], sich Mut antrinken [statt
trinken], sich tottrinken [statt Tod trinken], vor Wut [statt Wut] schnauben, aus Liebe
[statt Liebe] lächeln, zornig [statt Zorn] blicken.
Die Bedeutungsform des machen-Typs beschränkt sich nicht ausschließlich auf die Verben mit einem Ergebnisobjekt. Dieselbe Bedeutungsform identifiziert Sekiguchi auch bei
Sätzen mit einem Ergebnisprädikat (vgl. z. B. Sekiguchi 1953/191982: 453).
Ergebnisobjekte im Deutschen: Ein Erklärungsversuch ihrer Genese
57
und semantische Vielfältigkeit der beiden grammatischen Kategorien motiviert
oder ermöglicht wird.
2
Affizierte und effizierte Objekte
Sekiguchis Ergebnisobjekt drückt, wie aus seiner Definition und seinen Beispielen in (1) zu ersehen ist, einen Gegenstand aus, der „durch die vom Verb
bezeichnete Tätigkeit erzeugt oder bewirkt“ (Bußmann 2002: 184) wird. Diese
Art Objekt lässt sich traditionell gesehen so analysieren, dass es mit bestimmten
Verbklassen verbunden ist und sich im Gegensatz zu einem affizierten Objekt,
d. h. einem „durch die Handlung veränderte[n] Objekt“ (Eisenberg 1999: 76), als
ein effiziertes Objekt versteht. In der Duden-Grammatik (2009: 392) werden
z. B. als relevante Verbklasse „Verben des Schaffens und Vernichtens“ angegeben, zu denen Verben wie schaffen, bauen, schreiben, verfassen bzw. vernichten, aufheben angehören. Eisenberg (1998/2000, 1999) diskutiert dagegen beide
Objekteigenschaften im Zusammenhang mit Argumentstrukturen der Verben
und betrachtet diese semantischen Charakteristika als Subtypen der semantischen Rolle des Patiens, welcher den “semantisch neutralste[n] Kasus” (Eisenberg: 1998/2000: 26) darstellt. Nachfolgend einige Beispiele hierfür:
Sätze mit einem affizierten Objekt:
(2) a.
Angela hat ein Buch rezensiert / eine Kneipe besucht. (Bußmann: a. a. O.)
(2) b.
Renate streicht den Gartenzaun. (Eisenberg: a. a. O.)
(2) c.
Mein Freund bepflanzt seinen Garten. (Zifonun et al. 1997: 1325)
(2) d.
die Erde aus dem Boden / einen Damm schaufeln (Hundsnurscher 1968: 159 /
Duden 52003: 1365)
Sätze mit einem effizierten Objekt:
(3) a.
Angela hat ein Buch geschrieben / eine Kneipe eröffnet. (Bußmann: a. a. O.)
(3) b.
Karl strickt einen Topflappen. (Eisenberg a. a. O.)
(3) c.
Mein Freund baut ein Haus. (Zifonun et al. 1997: 1325)
(3) d.
eine Grube / ein Loch, einen Abzugsgraben für das Wasser ausschaufeln
(Hundsnurscher 1968: 159 / Duden 52003: 213)
Aus den Beispielen in (2) ist ersichtlich, dass entsprechend der Definition des
affizierten Objektes die Existenz der als Objekt kodierten Entitäten zwar von der
Handlung bzw. Tätigkeit des Verbs im Satz unabhängig ist, die semantische
Wirkung des Verbs auf das Objekt jedoch unterschiedlich ist. In (2a) bleibt das
Objekt (ein Buch bzw. eine Kneipe) auch nach der Handlung des Verbs weiter-
58
Norio Shima
hin so, wie es davor war. Im Gegensatz dazu enthalten die Sätze in (2b–d) ein
vollkommen unabhängig vom Verb existierendes Objekt, aber dessen Zustand
ist genau genommen nicht identisch mit demjenigen vor der Tätigkeit des Verbs:
Der Gartenzaun (2b) ist nach dem Streichen mit Farbe versehen, im Garten (2c)
gibt es nach der Handlung Pflanzen, und die Erde (2d) ist danach an einem anderen Ort. Die affizierten Objekte in (2b–d) drücken nämlich eine Zustandsänderung (change of state) aus, während dies bei Beispiel (2a) nicht der Fall ist.6
Daraus kann geschlossen werden, dass ein affiziertes Objekt von seinem Verb
verschiedenartig beeinflusst werden kann,7 sein wesentliches Merkmal dabei
jedoch auf seine semantisch vom Verb eigenständige Existenz zurückgeführt
wird.8
Im Unterschied zum affizierten Objekt zeigen alle Beispiele mit einem effizierten Objekt (3a–d) die Gemeinsamkeit, dass die als Objekt ausgedrückten
Entitäten die Handlung bzw. Tätigkeit des Verbs im Satz voraussetzen, ihre
Existenz also der Handlung bzw. Tätigkeit des Verbs im Satz nicht vorangeht,
sondern erst durch diese generiert wird, was mit der oben angegebenen Definition von Bußmann übereinstimmt. Die angeführten Beispiele zeigen allerdings,
dass sich ein effiziertes Objekt nicht ausschließlich (wie in der Duden-Grammatik angegeben) auf Verben des Schaffens beschränkt, d. h. die Entität nicht immer ein „durch die Handlung hervorgebrachtes“ (Eisenberg 1999: 76) Objekt
darstellen muss, sondern dass das Objekt auch zunichtegemacht bzw. zugrunde
gerichtet werden kann (Verben des Vernichtens): „[…] der Gegenstand, auf den
das Objekt sich bezieht [...], [kommt] durch die betreffende Handlung erst zu6
7
8
Man könnte sich bzgl. (2a) ggf. auf den Standpunkt stellen, dass eine Unterscheidung
zwischen einem unrezensierten/ungelesenen Buch einerseits und einem rezensierten/ gelesenen Buch andererseits bzw. einer noch unbesuchten und bereits besuchten Kneipe
prinzipiell möglich wäre. Diese Möglichkeit kann selbstverständlich nicht von vornherein ausgeschlossen werden; es ist allerdings wohl fragwürdig, ob sie tatsächlich zu
sprachlich und/oder alltäglich sinnvollen Unterscheidungen führen würde.
Diesbezüglich sei auf Zifonun et al. (1997: 1346 f.) hingewiesen:
„Zwar wird man sagen können, daß ,effizierte‘ (Mein Freund baut ein Haus) wie
,affizierte‘ Objekte (Mein Freund bepflanzt seinen Garten) bei bestimmten Verben stark
involvierte Ereignisbeteiligte bezeichnen, insofern als sie bei diesem Ereignis erst zustande kommen oder eine Veränderung erfahren. Dagegen wird man bei Kakk in Konstruktionen wie Mein Freund verehrt seine Großmutter, vor allem aber bei nicht-konkreter Belegung von Kakk wie in Ich ahne Schreckliches, Ich empfinde Schmerz, Er äußerte Bedauern kaum von Involvierung sprechen können.“
Die obige Definition des affizierten Objektes von Eisenberg (1999: 76) ist in diesem
Sinne begrenzt und zu streng. Vgl. diesbezüglich auch Duden (2009: 392), in dem ein affiziertes Objekt ein solches darstellt, das „unabhängig von dem Verbalvorgang existiert,
durch diesen aber mehr oder weniger tiefgreifend verändert werden kann“.
Ergebnisobjekte im Deutschen: Ein Erklärungsversuch ihrer Genese
59
stande bzw. [hört] zu existieren [auf]“ (Duden 2009: 392; Hervorhebung vom
Verfasser).9
Angesichts der erweiterten Auffassung des effizierten Objektes in der
Duden-Grammatik sollte diese Objektsklasse vielmehr als zweipoliger extremer
Fall verstanden werden: Das Objekt als Ganzes muss vom Verb entweder neu
geschaffen oder zunichte gemacht werden. Diese bipolare Auffassung des effizierten Objektes und die semantisch mehrstufig affizierten Objekte können nun
miteinander auf einer Skala verbunden werden. Unter den möglichen grammatischen Beziehungen zwischen einem Verb und seinem Objekt sollte die unterschiedliche semantische Betroffenheit10 linear gestuft werden,11 wobei zwei Extreme, nämlich die Entstehung bzw. Vernichtung des gesamten Objektes, durch
das effizierte Objekt ausgedrückt werden, und alle andere Zwischenstufen durch
das affizierte Objekt manifestiert werden können.12 Dies kann wie folgt
9
Es ist wohl verständlich und logisch, dass Objekte bei Verben des Vernichtens auch mit
berücksichtigt werden sollten, weil sie als Endpunkt der Handlung des Verbs in Form des
Akkusativs kodiert werden:
“The original concrete meaning of the accusative is unknown. Its Latin name accusativus, i.e. the accusing case, throws no light on its history, although it in part aptly characterizes it by calling attention to one of its chief meanings, namely that of indicating a
person or thing toward which an activity is directed. … This old meaning [= the goal,
i.e. the end, purpose of the action] explains the commoner one of indicating an object
toward which an activity is directed, which within the historic period has quite overshadowed the older idea of a literal goal after verbs of motion: [...] ein Haus (the goal,
i.e. the result of the activity) bauen. […] The older idea of goal also explains the common
use of the accusative to indicate an object as the goal, the passive recipient of an action
in contrast to the nominative which indicates the author of the act: Der Knabe schlägt den
Hund.” (Curme 1977: 489; Hervorhebungen vom Verfasser)
10 Den Hopper/Thompson’schen Komponenten der Transitivität zufolge weist ein effiziertes Objekt eine höhere Transitivität auf als ein affiziertes (Komponente I) und ist ferner
mit einem telischen Aspekt verbunden, der wiederum eine höhere Transitivität besitzt
(Komponente C) als ein atelischer Aspekt (vgl. Hopper/Thompson 1980).
11 Vgl. z. B. Zifonun et al. (1997: 1325):
„Involviertheit ist ein abgestuftes Konzept. Entitäten, die bei einem Ereignis zustande
kommen (,effizierte Objekte‘) oder in ihrer Beschaffenheit verändert bzw. in ihrer Befindlichkeit tangiert werden (,affizierte Objekte‘), sind – jeweils unterschiedlich stark –
involviert.“
12 Diese Repräsentation basiert auf der Dichotomie des Ausgangspunkts der Objektbefindlichkeit vor der Handlung des Verbs: Nicht-Vorhandensein vs. Vorhandensein.
Logisch denkbar ist auch eine andere Dichotomie, ob nämlich die Existenz der vom Objekt kodierten Entität ganzheitlich vom Verb bedingt wird oder nicht. Dann würde die
Zweiteilung „effizierte vs. affizierte Objekte“ zwar hervorgehoben, zwei Pole wären jedoch schwer zu definieren.
60
Norio Shima
schematisiert werden, wobei auf der angenommenen Skala dem einen Extrem
(der Entstehung eines Objektes) Sekiguchis Ergebnisobjekt entspricht:
(4) Skala der semantischen Betroffenheit
Objektentstehung
effiziertes Obj.
(Verben des Schaffens)
Objekteinfluss
affiziertes Obj.
affiziertes Obj.
effiziertes Obj.
(Verben des Vernichtens)
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass sich Sekiguchis Begriff Ergebnisobjekt nicht völlig mit dem eines effizierten Objektes überlappt. Die repräsentativen Beispiele sind zwar in beiden Begriffen gleich wie z. B. ein Haus bauen.
Er schließt aber einerseits innerhalb des effizierten Objektes die Verbklasse der
Vernichtung aus (vgl. seine Beispiele in (1)) und bezieht andererseits nicht nur
üblicherweise keine Schaffung voraussetzende Verben wie sengen, schlagen,
werfen, trinken, drehen u. a. ein, sondern auch ursprünglich intransitive Verben
wie lachen, lächeln, atmen, weinen u. a. Das Ergebnisobjekt von Sekiguchi ist
nämlich ein Sonderbegriff, welcher jedes nach einem Verbalvorgang zustande
kommende Objekt umfasst.13
3
Motivationen der Ergebnisobjekte: Causal-Chain-Modell
In Shima/Naruse-Shima (2010a) wurde versucht, in Anlehnung an Croft (1991,
1998) anhand seines Causal-Chain-Modells die grammatischen Eigenschaften
sowie Motivationen eines anderen Ergebnisausdrucks im Deutschen, nämlich
der sog. adjektivischen resultativen Konstruktionen (im Folgenden: ARK) zu
verdeutlichen. Resultative Konstruktionen, die in verschiedenen Forschungsergebnissen (Boas 2003, Goldberg/Jackendoff 2004, Shima 2001, 2002, 2003,
13 Im Deutschen lässt sich noch eine weitere Art eines effizierten Objektes bei intransitiven
Verben identifizieren: Es kommt durch die vom Verb ausgedrückte Handlung erst zustande und stellt einen im Verb semantisch verhüllten, jedoch morphosyntaktisch realisierten Akkusativ dar. Das Satzglied ließe sich wohl auch als Ergebnisobjekt bezeichnen,
wird jedoch üblicherweise entsprechend seiner etymologischen Verwandtschaft mit dem
Verb kognates Objekt (Bußmann 2002, Schwickert 1984), inneres Objekt (Bausewein
1990, Bußmann 2002, Zifonun et al. 1997) o. ä. genannt. Für eine funktionale Analyse
dieses Objektes sei auf Shima (2006, 2010) hingewiesen.
Ergebnisobjekte im Deutschen: Ein Erklärungsversuch ihrer Genese
61
u. a.) als heterogene grammatische Kategorie und als „a family of subconstructions“ (Goldberg/Jackendoff 2004: 563) bezeichnet werden, verfügen über vielfältige syntaktische Realisierungen,14 bei denen man von “adjectival transitive
resultative constructions” (Lüdeling 2001) spricht, wenn von der relevanten
Konstituentenstruktur Subjekt – Verb – Akkusativobjekt – Adjektiv die Rede ist,
wobei Sekiguchi in seiner Grammatik dieses Adjektiv Ergebnisprädikat nennt15
(vgl. Beispiel in Anm. 2: die Augen rot weinen). Semantisch können die Sätze
so interpretiert werden: Dadurch, dass das Subjekt die vom Verb bezeichnete
Handlung vornimmt bzw. im entsprechenden Prozess begriffen ist, befindet sich
das Objekt in dem vom Adjektiv bezeichneten Zustand.
Die ARK stellen auf einen Endzustand hin orientierte grammatische Konstruktionen dar und besitzen, wie Eisenberg (1998/2000: 26) klar formuliert,16
ein affiziertes Objekt, das so fokussiert ist, dass es in einen neuen Zustand überführt wird, den das Adjektiv denotiert. Sie wurden anhand des Causal-ChainModells so schematisiert, dass das ganze Ereignis in drei Teile auseinanderdividiert bzw. dekomponiert wird, die drei Aspekten des jeweiligen Ereignis-Typs
(in der Terminologie von Croft: cause, change und state) entsprechen und durch
verschiedenartige Linien hervorgehoben werden (Shima/Naruse-Shima 2010a:
119):
14 In Goldberg/Jackendoff (2004: 563 und 539) werden z. B. fünf Typen (von ihnen als
Subkonstruktionen bezeichnet) der resultativen Konstruktionen angenommen. Vgl. auch
Boas (2003: 2): “Resultative constructions belong to the class of secondary predication
constructions in which a phrase (XP) following the postverbal NP is in a subject-predicate relation with this NP. [NP V NP XP] where X = A, N, or P.”
15 Sekiguchi (1931/1994: 350f., 1953/191982: 453) geht davon aus, dass Sätze mit Ergebnisprädikaten, die für Deutsch lernende JapanerInnen von großer Wichtigkeit sind, eine
kausale Beziehung voraussetzen und sich die kausale Bedeutung in der deutschen Sprache so entwickelt hat, dass sogar Verbindungen wie die in einer Formulierung Schopenhauers, „sich dumm lesen“ (= sich durch Lesen dumm machen), möglich sind. Er nimmt
für das erweitert kausative Verb „lesen“ die Bedeutungsform eines machen-Typs an,
nämlich etwa „etwas durch Lesen verursachen“ und vertritt ferner die Ansicht, dass eine
solche Erweiterung der ursprünglichen Bedeutung prinzipiell auch bei allen anderen
Verben möglich ist. Bemerkenswert ist, dass auch Brinkmann (1962/21971: 249) der Ansicht ist, dass das kausale Verb „machen“ der Kombination des Verbs mit einem Adjektiv zugrunde liegt.
16 Eisenberg (a. a. O.): „Das (einfache) transitive Verb bezeichnet einen Vorgang, der das
vom direkten Objekt Bezeichnete affiziert und ihm dadurch Eigenschaften beibringt, die
es sonst nicht hätte. Das Adjektiv spezifiziert solche Eigenschaften.“
62
Norio Shima
(5) Ich esse den Teller leer.
Result
x ・・・・・・ (y)/z ========= (y)/z ------------------- (~y)/z
************ essen *************######### leer ########
Sbj
Obj
(x = Ich, y = Essen <Inhalt>, z = Teller <Behälter>)
Der erste Aspekt, markiert durch Pünktchen, drückt ein Ereignis der Ursache
(cause) aus, in dem das Agens x auf die vom Verb kodierte Art und Weise auf
die Entität (y)/z eine bestimmte Wirkung ausübt, wobei y (die Speise) und z (der
Teller) koexistieren. Die Klammern signalisieren einen unfokussierten Gegenstand, dieser ist folglich sprachlich weniger relevant und bleibt syntaktisch unausgedrückt. Im zweiten Aspekt, dargestellt durch Doppellinien, wird gezeigt,
dass die beeinflusste Entität eine bestimmte Zustandsänderung durchläuft, die
dann im dritten im Endzustand der Entität, nämlich dem „Nicht-mehr-Existieren
von y“, resultiert. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass nicht nur die Bedeutung des ganzen Ausdrucks durch die angegebenen drei Aspekte dargestellt
wird, sondern die semantische Verteilung auch aus der Darstellung leicht entnommen werden kann: Die Bedeutung des Verbs essen bedeckt den ersten und
zweiten Aspekt des Gesamtereignisses (den durch Sternchen, ***, markierten
Teil), während für den dritten (den durch ### bezeichneten Teil) das Adjektiv
leer verantwortlich ist. Croft erklärt dies so, dass die beiden ersten Aspekte vom
Verb essen „profiled“ (profiliert) werden, der letzte dagegen vom Adjektiv leer.
Erst durch die Verbindung des Verbs mit dem Adjektiv kann das ganze Ereignis
erfolgreich profiliert werden. Dadurch lässt sich verdeutlichen, dass die Zustandsänderung des Objektes bei diesen Konstruktionen fokussiert ist.17
Ähnliches gilt beim Causal-Chain-Modell im Prinzip auch für den Fall des
Ergebnisobjektes:
17 Das Objekt in den ARK ist mit dem ein Resultat bezeichnenden Adjektiv semantisch eng
verbunden und kann nicht ohne weiteres gewechselt werden. Die fehlende Möglichkeit
eines Objektwechsels stellt einen großen Unterschied dar zu den betreffenden Konstruktionen und sinnverwandten Partikelverben, die ihn erlauben: Ich habe die Flasche ausgetrunken / leer getrunken, aber Ich habe das Bier ausgetrunken / *?leer getrunken. Vgl.
diesbezüglich auch Shima/Naruse-Shima (2010a, b).
Ergebnisobjekte im Deutschen: Ein Erklärungsversuch ihrer Genese
63
(6) Er baut ein Haus.
Result
x ・・・・・・ (y) ========= (y) ------------------- z
********************** bauen *****************
Sbj
Obj
(x = er, y = <Stoff/Material>, z = Haus <Produkt>)
Bei (6) wird demonstriert, dass das Agens x auf die eingeklammerte Entität (y),
die von stofflicher Natur ist, eine bestimmte Wirkung ausübt, wobei der Stoff in
diesem Satz einen pragmatisch irrelevanten, deswegen unfokussierten Gegenstand darstellt. Dieser bleibt folglich syntaktisch unausgedrückt,18 obwohl sich
dieser sprachlich latente Stoff durch den Verbalvorgang des Bauens einer Zustandsänderung unterzieht, was dann letztendlich im Endzustand des Stoffs,
nämlich in einem Haus, resultiert.19 Dies bedeutet allerdings auf keinen Fall,
dass eine Stoff-Entität bei effizierten Verben nicht realisiert werden kann:
(7) Sie macht aus Schurwolle Pullover. (Bausewein 1990: 105)
Result
x ・・・・・・ y =========== y --------------------- z
****************** machen ********************
Sbj
Obj
(x = sie, y = Schurwolle <Stoff/Material>, z = Pullover <Produkt>)
In (7) wird gezeigt, dass das Agens x auf die Entität y eine bestimmte Wirkung
ausübt und die Entität y infolge dessen im Endzustand z resultiert, wobei der
Stoff durch die Präpositionalphrase als Quelle kodiert wird. Interessant ist in
diesem Zusammenhang, dass Beispiel (7) sowohl ein affiziertes („Schurwolle“)
als auch ein effiziertes Objekt („Pullover“) in der beschriebenen Reihenfolge
enthält. Der Austausch der Quellen-Präposition aus mit der Ziel-Präposition zu
18 Vgl. Croft (1991: 153):
”The basic concept is that a scene – what is being described – is an arbitrary complex
entity, containing all sorts of participants at various levels of detail. When a speaker
chooses to describe a scene, however, he or she must select only certain aspects of the
scene, by virtue of doing so emphasizing certain aspects of the scene, including certain
participants of the scene, relative to other aspects of and participants in the scene. This
selection process is the selection of a main verb and the selection of certain participants
as subject, object, and so on.”
19 Sprachliche Phänomene, in denen nur pragmatisch Notwendiges zum Ausdruck gebracht
wird, jedoch aus dem Kontext leicht zu Verstehendes unausgedrückt bleibt, sind keineswegs selten. Man findet z. B. beim Objektwechsel der Partikelverben mit aus- eine ziemlich systematische Regelmäßigkeit (vgl. Shima/Naruse-Shima: 2010a, b).
64
Norio Shima
muss bei diesem Satz zu einer anderen Formulierung führen, jedoch bleiben
beide Objekte immer in derselben Reihenfolge, wobei das affizierte Objekt dann
im Akkusativ steht und das effizierte als Präpositionalphrase kodiert wird:
(8) Er macht die Wolle zu fertigen Pullovern. (Bausewein 1990: 105)
Result
x ・・・・・・ y =========== y --------------------- z
****************** machen ********************
Sbj
Obj
(x = sie, y = Wolle <Stoff/Material>, z = Pullover <Produkt>)
Daraus ergibt sich, dass in der unmarkierten Abfolge das „Ausgangsmaterial“
vor dem „Endprodukt“ steht, was Bausewein (1990: 105) so zusammenfasst,
dass „[d]ie Topologie hier der normalen Wahrnehmungsreihenfolge [folgt], in
der zuerst das Ausgangsmaterial, dann das Endprodukt wahrgenommen wird
[…].“ Wenn das Endprodukt für die menschliche Wahrnehmung wichtiger ist
als das Ausgangsmaterial und dies sich in der sprachlichen Realisierung widerspiegelt, dann kann der Ausdruck mit einem Ergebnisobjekt als eine gekürzte
Ausdrucksform des in der Wahrnehmung bzw. Kommunikation Relevantesten
verstanden werden. Diese mögliche Zwischenstufen überspringende Realisierungsform kann ferner leicht mit einem Ausdruck verbunden werden, in dem
eine konkrete Entität als Stoff/Material schwerer vorstellbar ist (z. B. sich Mut
trinken, sich Tod trinken, jemandem einen Posten anschreiben u. a.20) und in
extremen Fällen sogar, wie in den Fällen des kognaten Objektes, zu einer syntaktischen Verbindung eines intransitiven Verbs mit dem effizierten Objekt erweitert bzw. entwickelt werden (Tränen weinen u. a.).
4
Zusammenfassung
In diesem Beitrag wurde versucht, Sekiguchis Ergebnisobjekt näher zu beleuchten. Dabei wurde es einerseits mit der traditionellen Dichotomie der semantischen Objekteigenschaften Affiziertheit vs. Effiziertheit, andererseits mit
den resultativen Konstruktionen verglichen, deren Objekt ein affiziertes Objekt
aufweist. Daraus ergab sich, dass es begrifflich zwar eine große Überlappung
mit dem effizierten Objekt besitzt, jedoch nicht völlig identisch damit ist und
20 Alle drei Beispiele sind zwar in Sekiguchi (1931/1994: 352, 1953/191982: 456) aufgelistet, aber bezüglich der ersten beiden Ausdrücke würden heutzutage für MuttersprachlerInnen des Deutschen andere Formulierungen wie „sich Mut antrinken“ bzw. „sich zu
Tode trinken“ oder „sich tottrinken“ besser klingen.
Ergebnisobjekte im Deutschen: Ein Erklärungsversuch ihrer Genese
65
dass Sätze mit einem Ergebnisobjekt einen Endprodukt-orientierten Ausdruck
darstellen, wobei das Endprodukt dabei so stark fokussiert ist, dass die möglichen Zwischenstufen pragmatisch unbeachtet und folglich syntaktisch unausgedrückt, manchmal sogar unvorstellbar bleiben.21
Literatur
Bausewein, Karin (1990): Akkusativobjekt, Akkusativobjektsätze und Objektsprädikate im
Deutschen. Untersuchungen zu ihrer Syntax und Semantik. Tübingen: Niemeyer (= LA
251).
Boas, Hans C. (2003): A Constructional Approach to Resultatives. Stanford, CA: CSLI Publications.
Brinkmann, Hennig (1962/21971): Die deutsche Sprache. Gestalt und Leistung. Düsseldorf:
Schwann.
Bußmann, Hadumod (2002): Lexikon der Sprachwissenschaft. Stuttgart: Kröner.
Duden Deutsches Universalwörterbuch (52003): Hg. von der Dudenredaktion. Mannheim:
Dudenverlag.
Duden Die Grammatik (2009). Mannheim/Wien/Zürich: Dudenverlag.
Croft, William (1991): Syntactic Categories and Grammatical Relations. Chicago: The University of Chicago Press.
Croft, William (1998): Event Structure in Argument Linking. In: Butt, Miriam / Geuder,
Wilhelm (eds.): The Projection of Arguments: Lexical Compositional Factors. Stanford,
CA: CSLI Publications. 21–63.
Curme, George O. (1977): A Grammar of the German Language. New York: Frederick Ungar
Publishing Co.
Eisenberg, Peter (1998/2000): Grundriß der deutschen Grammatik. Bd. 1 Das Wort. Stuttgart/
Weimar: Metzler.
Eisenberg, Peter (1999): Grundriß der deutschen Grammatik. Bd. 2 Der Satz. Stuttgart/ Weimar: Metzler.
Goldberg, Adele E. und Ray Jackendoff (2004): The English Resultative as a Family of Constructions. In: Language 80.3: 532–568.
Hopper, Paul J. und Sandra Thompson (1980): Transitivity in Grammar and Discourse. In:
Language 56.2: 251–299.
Hundsnurscher, Franz (1968): Das System der Partikelverben mit AUS in der Gegenwartssprache. Göppingen: Kümmerle (= Göppinger Arbeiten zur Germanistik 2).
Lüdeling, Anke (2001): On Particle Verbs and Similar Constructions in German. Stanford,
CA: CSLI Publications.
21 Sekiguchi (1931/1994: 352 f.) zufolge ist das Konzept des Ergebnisobjektes recht deutlich erkennbar, wie z. B. in Uhlands Gedicht Des Sängers Fluch:
Denn was er sinnt, ist Schrecken, und was er blickt, ist Wut,
Und was er spricht, ist Geißel, und was er schreibt, ist Blut.
66
Norio Shima
Paul, Hermann (2002): Deutsches Wörterbuch. Bedeutungsgeschichte und Aufbau unseres
Wortschatzes. 10., überarbeitete und erweiterte Auflage von Helmut Henne, Heidrun
Kämper und Georg Objartel. Tübingen: Niemeyer.
Schwickert, Peter (1984). Der Akkusativ des Inhalts im Deutschen. Manuskript (Universität
zu Köln).
Sekiguchi, Tsugio (1931/1994): Doitsu-go Dai-koza (Der große Kursus der deutschen Sprache). Bd. 3 und 4. Tokyo: Sanshu-sha (= Jubiläumsausgabe anlässlich des 100. Geburtstags von Tsugio Sekiguchi: Deutsche Linguistik Bd. 6).
Sekiguchi, Tsugio (1953/191982): Dokusakubun-Kyotei (Technik der Übersetzung aus dem
Japanischen ins Deutsche). Tokyo: Sanshu-sha. [Dt. Übers.: Synthetische Grammatik des
Deutschen, ausgehend vom Japanischen. Aus dem Japan. übers. und hrsg. von Kennosuke Ezawa in Zusammenarbeit mit Harald Weydt und Kiyoaki Sato. München: iudicium, 2008.]
Shima, Norio (2001): Kategorisierung der transitiven resultativen Konstruktionen im Deutschen. In: Sophia Linguistica 48: 165–180.
Shima, Norio (2002): Subtypen der resultativen Konstruktion im Deutschen. In: Rapp, Reinhard (Hg.): Sprachwissenschaft auf dem Weg in das dritte Jahrtausend. Teil I: Text, Bedeutung, Kommunikation. 539–545.
Shima, Norio (2003): Syntaktische und semantische Vielfalt der resultativen Konstruktion im
Deutschen. In: Zybatow, Lew (Hg.): Europa der Sprachen: Sprachkompetenz, Mehrsprachigkeit und Translation. Teil II: Sprache und Kognition. 137–147.
Shima, Norio (2006): Kognate Objekte im Deutschen aus sprachtypologischer Sicht. In:
Kürschner, Wilfried und Reinhard Rapp (Hg.): Linguistik International: Festschrift für
Heinrich Weber. Lengerich: Pabst. 561–576.
Shima, Norio (2010): Inneres Objekt als grammatischer Transitivierungsmechanismus. In: ten
Cate, Abraham, Reinhard Rapp, Jürg Strässler, Maurice Vliegen und Heinrich Weber
(Hg.): Grammatik - Praxis - Geschichte: Festschrift für Wilfried Kürschner. Tübingen:
Narr. 89–96.
Shima, Norio und Ryoko Naruse-Shima (2010a): Leer essen oder ausessen? Die Konkurrenz
zwischen Resultativen Konstruktionen und Partikelverben im Deutschen. In: Japanische
Gesellschaft für Germanistik (Hg.): Grammatik und sprachliches Handeln: Akten des 36.
Linguisten-Seminars, Hayama 2008. München: iudicium. 110–124.
Shima, Norio und Ryoko Naruse-Shima (2010b): Objektwechsel bei Partikelverben im Deutschen: Unter besonderer Berücksichtigung Privativer Verben mit der Partikel aus-. In:
Acta humanistica et scientifica universitatis sangio kyotiensis Humanities Series 42: 73–
86.
Togawa, Keiichi, Hisahiko Enomoto, Hiroshi Hitomi u. a. (1992): Meister Deutsch-Japanisches Wörterbuch. Tokyo: Taishu-kan.
Zifonun, Gisela, Ludger Hoffmann, Bruno Strecker u. a. (1997): Grammatik der deutschen
Sprache. 3 Bde. Berlin/New York: Walter de Gruyter.
Herunterladen