Pressemitteilung als RTF downloaden.

Werbung
Der Kloß im Hals ist ein Alarmzeichen
Magazin Reader’s Digest zeigt auf, welche Schilddrüsenerkrankungen es gibt, stellt
Therapien vor und gibt Ratschläge für die Vorsorge
Stuttgart, 27. März 2012. Die Schilddrüse ist nicht größer als eine Daumenspitze, aber wenn
ihr etwas fehlt, geht es im Stoffwechsel, auf der Waage und sogar in der Seele drunter und
drüber. Das kleine Organ spielt bei der Steuerung fast aller wichtige Organe des Menschen
eine entscheidende Rolle und nimmt großen Einfluss aufs Wohl- oder Unwohlsein. Das
Magazin Reader’s Digest geht in seiner April-Ausgabe auf die einzelnen Facetten von
Schilddrüsen-Störungen ein, nennt Ursachen sowie Risikofaktoren und zeigt Therapien auf.
Die einen leiden unter Herzrasen, andere haben das Gefühl, als hätten sie einen Kloß im
Hals. Wieder andere fühlen sich chronisch müde und legen an Gewicht zu. Die Ursachen für
solche Symptome liegen nicht selten in einer Fehlfunktion der Schilddrüse.
Beschwerden rund um die Schilddrüse sind keineswegs eine Modekrankheit. Schon um das
Jahr 1500 vor Christus rieten die Pharaonen zu „unterägyptischem Salz“ als Kropftherapie.
Forschungen haben ergeben, dass sich bei mehr als jedem dritten Deutschen
Veränderungen an der Schilddrüse finden. Mal beginnt sie zu wuchern, mal verkleinert sie
sich, mal produziert sie zu wenige, mal zu viele Hormone.
Der Kropf ist die bekannteste Form der Schilddrüsenerkrankung. Dabei ist die Schilddrüse im
Kehlkopfbereich deutlich vergrößert. Viele Betroffene haben das Gefühl, einen Kloß im Hals
zu haben, oder leiden an Schluckbeschwerden. Die Ursache ist vor allem Jodmangel, gegen
den der Arzt in der Regel eine Kombination aus Jod und künstlichen Hormonen verordnet.
„Operiert werden muss nur, wenn die vergrößerte Schilddrüse auf Luft- oder Speiseröhre
drückt, oder bei klarem Krebsverdacht“, sagt Professor Martin Grußendorf, Internist und
Endokrinologe aus Stuttgart, in der neuen Ausgabe von Reader’s Digest.
Nicht immer ist eine Schilddrüsenerkrankung so deutlich sichtbar wie beim Kropf. Bei der
Schilddrüsen-Unterfunktion lassen Antriebs- und Leistungsfähigkeit nach, Stoffwechsel und
Herz arbeiten auf Sparflamme. Man fühlt sich chronisch müde, deprimiert und legt an
Gewicht zu. Der Grund: Die Schilddrüse produziert zu wenig Hormone, weshalb der Arzt
meist Tabletten mit Schilddrüsenhormonen verordnet.
Eine Ausnahme ist die so genannte Hashimoto-Krankheit, eine spezielle Form der
Schilddrüsenentzündung. Unbehandelt führt diese Krankheit zur Zerstörung des Organs.
Vermutlich spielen hier genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, hormonelle
Schwankungen und Virusinfektionen wie Gürtelrose eine Rolle. Hashimoto-Patienten
brauchen Medikamente mit Schilddrüsenhormonen oft lebenslang, da die Schilddrüse meist
irreparabel geschädigt ist.
-1-
Es gibt aber auch Menschen, die unter einer Überfunktion der Schilddrüse leiden. Symptome
dafür sind Herzrasen, teigige Haut, Haarausfall, Schlafstörungen und Gewichtsverlust sowie
lichtempfindliche, vorquellende Augen. Bei der häufigsten Form der SchilddrüsenÜberfunktion, der Basedow-Krankheit, können Stress, Rauchen, eine übermäßige Jodzufuhr
nach längerem Jodmangel und Infekte den Ausbruch begünstigen. Zur Diagnose macht der
Arzt Bluttests und eine Szintigrafie. Dabei spritzt der Arzt ein radioaktives Kontrastmittel, mit
dessen Hilfe er auf dem Bildschirm sieht, ob die Schilddrüsenzellen es übermäßig speichern
– ein klares Indiz für eine Überfunktion. Zur Therapie werden meist Medikamente eingesetzt,
welche die Produktion der Schilddrüsenhormone hemmen.
Um sich vor einer Erkrankung der Schilddrüse und damit auch z. B. vor Schilddrüsenkrebs
zu schützen, sollte man auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung achten. Wer regelmäßig
Fisch zu sich nimmt – zum Beispiel Schellfisch, Scholle oder Lachs – isst automatisch eine
geballte Ladung Schilddrüsenschutz. Denn diese Fische enthalten Eiweiß und Jod – und
damit die Baustoffe der Schilddrüsenhormone – sowie Vitamin A, welches das Kropfrisiko
senkt. Zudem liefern sie Selen, das die Schilddrüsenhormone im Stoffwechsel aktiviert.
Zu einer guten Vorbeugung gehört auch Entspannung. Dauerstress erhöht das Risiko für
Erkrankungen der Schilddrüse. Das gleiche gilt fürs Rauchen – auch der blaue Dunst führt
zu einem höheren Risiko.
Für weitere Informationen zu diesem Reader’s Digest-Thema stehen wir Ihnen gerne zur
Verfügung. Die April-Ausgabe von Reader’s Digest Deutschland ist ab sofort an zentralen
Kiosken erhältlich.
Pressemitteilung und Artikel aus der April-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de Auf „Unternehmen“ und dann auf „Service für Journalisten“ klicken
(Rubrik Magazin Reader’s Digest)
Bei Rückfragen:
Reader’s Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit: Uwe Horn, Vordernbergstr. 6, D-70191 Stuttgart
Tel. +49 (0) 711/6602-521, Fax +49 (0) 711/6602-160, E-Mail: [email protected]
-2-
Herunterladen