Stud.IP - Änderungsmitteilung für das WiSe 2016/17 Eine Änderung

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Stud.IP - Änderungsmitteilung für das WiSe 2016/17
Eine Änderung an den aufgelisteten Feldern, eine neu angelegte Lehrveranstaltung und das Entfernen
einer Lehrveranstaltung aus dem Vorlesungsverzeichnis müssen genehmigt werden.
Bitte speichern Sie dieses Formular, tragen die Änderungen im entsprechenden Feld ein und senden das
ausgefüllte Formular an eine zuständige Person in Ihrer Institution.
Eingabehilfen, ein ausgefülltes Beispiel und die Kontaktliste finden Sie hier:
www.uni-giessen.de/cms/evv-info
Die Datenfelder, die nicht in der Tabelle aufgelistet sind (z.B. Untertitel, Kommentar/Beschreibung,
E-Learning-Label) sowie nicht Vorlesungsverzeichnis-relevante Einträge (beteiligte Einrichtungen),
können Sie selbst in Stud.IP ändern, sofern Sie Dozent/Dozentin oder Tutor/Tutorin für diese
Lehrveranstaltung sind.
Datenblatt
generiert am: 02.06.2017, 20:38 Uhr
von: , , ()
Veranstaltung: Einführung in die psychoanalytische Sozialpsychologie
Semester: WiSe 2016/17
evv-Status: anzeigen
Link zur Veranstaltung in Stud.IP:
https://studip.uni-giessen.de/studip/seminar_main.php?cid=6b123466f47f07d01c851afee05159bb&again
=yes
Datenfeld |
evv-Status (1)
bestehender Eintrag |
anzeigen
|
WiSe 2016/17
Semester |
Heimateinrichtung (2)
Institut für Soziologie
|
|
Beteiligte Einrichtungen (2)
weitere beteiligte
Einrichtungen (2)
Einführung in die
psychoanalytische
Sozialpsychologie
Proseminar in der Kategorie
Lehre
Titel der Veranstaltung |
Typ der Veranstaltung (3)
|
Teiln.-Zahl für den Übertrag
nach FlexNow (4)
50
|
Veranstaltungsnummer (5)
Veranstaltungs-und
|
(Dieser Eintrag kann direkt in
Stud.IP bearbeitet werden.)
Datumsinfo |
Kommentar |
Änderung |
In den 1920er Jahren, die
Revolution war gescheitert, die
(Dieser Eintrag kann direkt in
Stud.IP bearbeitet werden.)
extreme Rechte erstarkte und
die Frage wurde unabweisbar,
warum große Teile der
Bevölkerung offenbar einen
autoritären Staat der
Demokratie bevorzugen,
entwickelte sich der später so
genannte Freudomarxismus:
Die Psychoanalyse Sigmund
Freuds sollte die
Marx‘sche Theorie
ergänzen hinsichtlich
irrationaler Handlungsmotive
und Einstellungen.
Autoritarismus, Konformismus
und Antisemitismus waren von
Anfang an zentrale Themen in
diesem
Diskussionskontext.Theoretisch
wurde sich um die Möglichkeit
gestritten, wie bei der
Konzeption des menschlichen
Trieblebens sowohl das
Abgleiten in einen ahistorischen
Biologismus als auch ein
deterministischer Soziologismus
zu vermeiden sei: Nach Wilhelm
Reich etwa unterdrückt die
Gesellschaft die biologisch
festgelegte, störrische
Sexualität und pervertiert sie
sadomasochistisch, nach Erich
Fromm dagegen wird der
sozialisierte Mensch zum
willfährigen Automaten ohne
Widerstandskraft, der
„will, was man
muss“.In der kritischen
Theorie um Theodor W.
Adorno, Herbert Marcuse u.a.
wurde die freudomarxistische
Debatte in den letzten Jahren
der Weimarer Republik und im
amerikanischen Exil
weiterentwickelt. Ab den 1960er
Jahren lebte die hieraus
hervorgehende
psychoanalytische
Sozialpsychologie in
Westdeutschland wieder auf mit
einer Hochzeit im Gefolge der
68er-Bewegung. Nachdem es
anschließend ruhiger um sie
geworden war, ist in den letzten
Jahren ein gewisses Revival zu
beobachten, dass sich bspw. in
der Gründung der
„Gesellschaft für
psychoanalytische
Sozialpsychologie“
(www.psasoz.org)
niederschlägt. Und noch immer
ist eines der wichtigsten
Themenfelder die affektive
Dynamik von autoritären
Gemeinschafts- und
Feindbildungsprozessen. Nicht
zuletzt durch die
Geschlechterforschung
herausgefordert, hat auch die
Debatte um Biologismus vs.
Soziologismus wieder Fahrt
aufgenommen.In dem Seminar
werden die grundlegenden
Konzepte und
Entwicklungsschritte der
Psychoanalyse und der
psychoanalytischen
Sozialpsychologie
vermittelt.Leistungsnachweis:
Referat und Ausarbeitung,
Hausarbeit oder mündliche
Prüfung Einführende Literatur:Brunner, Markus/Burgermeister,
Nicole/Lohl, Lohl/Schwietring,
Marc/Winter, Sebastian (2012):
Psychoanalytische
Sozialpsychologie im
deutschsprachigen Raum.
Geschichte, Themen,
Perspektiven. Freie Assoziation,
Jg. 15, Heft 3/4, S. 15-78.
1 Semester
Dauer |
Turnus |
wöchentlich
Zeit und Raum |
(Alter Steinbacher Weg 44,
Raum 012)
Mi., 19.10.2016, 10:00 - 12:00
Veranstaltungsbeginn |
Vorbesprechung |
Dozent/-innen (6) |
Dr. Sebastian Winter
|
weitere Dozent/-innen (6)
|
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Zielgruppe + Verbindlichkeit + Studienphase (7)
SoSc Ba, WPV, GS
AB Ba, WPV, GS
BFK Ba, WPV, oSem
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L2,L5: WPV, oSem
L3, UF Sozk, WPV, oSem
VWL Ba, WPV, oSem
BWL Ba, WPV, oSem
Ggr BSc, WPV, oSem
GuK Ba, WPV, oSem
weitere Zielgruppen +
Verbindlichkeit +
Studienphase (7)
Studienbereiche/Modulzuordnungen (8)
Fachbereich 03: Sozial- und
|
Kulturwissenschaften >
Bachelorstudiengänge
Sozialwissenschaften >
Soziologie
(Kombinationsbachelor-Studien
gänge) > Grundlagen der
Soziologie (03 Ba Soz NF-1) >
LV 2: Proseminar II :Soziologie
Fachbereich 03: Sozial- und
|
Kulturwissenschaften >
Angebot für andere
Bachelorstudiengänge (6 cp) >
Module Soziologie >
Grundlagen der Soziologie (03
Ba ThSoz-01) > LV 2:
Proseminar II :Soziologie
Fachbereich 03: Sozial- und
|
Kulturwissenschaften >
Bachelorstudiengänge
Sozialwissenschaften >
Sozialwissenschaften >
Grundlagen der
Politikwissenschaft und
Soziologie (03-BA SoSc-B-1) >
LV 4: Proseminar II :Soziologie
weitere Studienbereiche/
Modulzuordnungen (8)
Im Gasthörerverzeichnis
|
veröffentlichen (ja / nein) |
Unter "Gender in der Lehre"
veröffentlichen (ja / nein) |
Rückfragen bitte per E-Mail an [email protected] bzw. telefonisch vormittags an 0641-99-12126
(Frau Kost)
Anmerkungen
(1) Wenn Sie die Lehrveranstaltung aus dem Veranstaltungsverzeichnis entfernen lassen, wird sie in
allen Studienbereichen/Modulen gelöscht. Bitte prüfen Sie deshalb, ob die Veranstaltung nicht vielmehr
nur aus bestimmtem Studienbereichen/Modulzuordnungen entfernt oder nur bestimmten Zielgruppen
entzogen werden soll und tragen das dann in den entsprechenden Feldern ein.
(2) Bitte nur Einträge aus der Eingabehilfe verwenden:www.uni-giessen.de/cms/evv-einrichtung
(3) Siehe Liste: www.uni-giessen.de/cms/evv-lvtyp
(4) Teilnehmerzahl nach der KapVo (Kapazitätsverordnung) für den Übertrag nach FlexNow. Optional
(5) Bei Veranstaltungen zur Außerfachlichen Kompetenz bitte die Kenn-Nr. des AfK-Moduls eintragen.
(6) Wenn möglich, mit Benutzerkennung (g/s-Kennung), damit die Zuordnung eindeutig ist. Wenn die
Person keine Dozentenrechte erhalten soll, bitte "(Tutor/Tutorin)" hinzufügen.
(7) Bitte die Eingabehilfe
verwenden:http://studip.uni-giessen.de/studip/jlug_evv_zielgruppen_extern.php
(8) Bitte nur Einträge aus der Eingabehilfe verwenden:
http://studip.uni-giessen.de/studip/jlug_evv_studienbereiche_extern.php
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