Jazz im Kulturschuppen Klosters Jacky Terrasson Trio Feinstes Piano mit: Jacky Terrasson, Piano Ben Williams, Bass Jamire Williams, Schlagzeug Kulturschuppen Klosters Freitag, 19. März 2010, 21.00 Uhr Türöffnung / Bar: 20.30 Uhr Eintritte Sitzplatz (100): 50.45.- mit Gästekarte 42.- Mitglieder Kulturgesellschaft Klosters bzw. Davos 25.- Kinder / Lehrlinge / Studierende Eintritte Stehplatz (20): 40.35.- mit Gästekarte 32.- Mitglieder Kulturgesellschaft Klosters bzw. Davos 15.- Kinder / Lehrlinge / Studierende 2500 Zeichen Jacky Terrasson Trio Feinstes Piano-Trio Auch einer der grossen Jazzpiano-Stars, virtuos, kreativ, schnörkellos sein Spiel. Immer wieder verblüfft er mit eigenständigen Interpretationen bekannter Standards und unerwarteten Wendungen der Melodielinien. Erfrischend neu und unverfroren und doch bestanden und genial. Vorbilder wie Keith Jarrett, Herbie Hancock, Bill Evans und Thelonious Monk sind nichts Ungewöhnliches bei jungen Jazzpianisten. Nur Wenigen jedoch ist es vergönnt, in der Liga ihrer Helden ein Wörtchen mitzureden. Jacky Terrasson hat da aber etwas zu sagen und tut das auf eindrückliche Art und Weise. Ausgereifter Stil, brillante Technik und unerschöpfliche Kreativität sind gute Vorraussetzungen, um sich nachhaltig Gehör zu verschaffen. Geboren wird Jacky Terrasson 1965 in Berlin als Sohn einer amerikanischen Innenausstatterin und eines französischen Computerspezialisten. Drei Jahre später ziehen die Terrassons nach Paris, wo Jacky seine Ausbildung am klassischen Klavier erhält. Obwohl ihm seine Lehrerin eine große Karriere als klassischer Musiker prophezeit, kann Jacky der Versuchung des Jazz nicht widerstehen. Er perfektioniert sein Improvisationsverständnis zuerst in Paris und geht 1986 in die Staaten, um am Berklee College of Music zu studieren. Er nahm dann jedoch einen interessanten Job in Chicago an und - beseelt vom festen Wunsch berühmt zu werden - agiert fünf Jahre später bereits als Pianist bei Art Taylor. Während einer Aufnahme traf er auf Betty Carter, die er daraufhin fast ein Jahr als Pianist begleitete. Auch Dianne Reeves und Dee Dee Bridgewater begleitete er als Pianist. Außerdem wirkte er an Alben von Rigmor Gustafsson, Emmanuel Pahud, Stefon Harris, Stefano Di Battista, Charles Aznavour und Tom Harrell mit. 1993 gewinnt er den vielbeachteten Thelonious Monk-Award, der alljährlich den talentiertesten Jazzpianisten verliehen wird. Später folgen andere Projekte, wie etwas «Rendezvous» mit Cassandra Wilson, mit denen er endgültig seinen Status als brillanter Tastendrücker zementiert. Jacky Terrasson gehört mit seiner frischen Energie zur nächsten Generation von Jazzmusikern, die vor der schwierigen Aufgabe stehen, aus dem Schatten ihrer Vorbilder herauszutreten und einen individuellen Stil zu entwickeln, bei dem technische Perfektion als Handwerkszeug vorausgesetzt wird. Fünf Jahre lässt Terrasson sich Zeit, dann erscheint mit «Mirror» sein erstes Soloalbum. Seit dem Sommer 2009 tritt er im Trio mit Ben Williams (Bass) und Jamire Williams (Schlagzeug) auf. Preise und Auszeichnungen Bei dem jährlich für eine Instrumentengruppe ausgetragenen, internationalen JazzWettbewerb gewann Terrasson 1993 den Thelonious Monk-Award als «Talentiertester Pianist». 1995 wurde sein erstes Album «Jacky Terrasson» von der Académie du Jazz mit dem Prix Boris Vian ausgezeichnet. 2003 verlieh ihm die gleiche Institution den Prix Django Reinhardt als französischer Jazzmusiker des Jahres. Ebenfalls 2003 erhielt er für Smile den Preis Les Victoires du Jazz als bestes französisches Jazzalbum des Jahres. >Infos auf http://www.jackyterrasson.com Oktober 2009