Globalwarming: diese Kurve ist falsch! In der Diskussion über die vom Menschen bewirkte Klimaerwärmung bildet die Temperaturkurve von Prof. Mann und seinen Mitarbeitern (MBH98/99) das Fundament, auf dem fast alle Katastrophenszenarien des IPCC und die daraus entwickelten “Klimaschutz”-PolitStrategien beruhen: Das Hauptargument dieser Kurve ist dass die Temperaturerhöhung der ca. letzten 30 Jahre einmalig in der 1000jährigen Klimageschichte ist, und also nur vom Menschen aufgrund seines (übertriebenen) Gebrauchs fossiler Brennstoffe verursacht sein kann. Hunderttausende von Zeitungsartikeln, Umweltorganisationen, Schulbüchern, Politikerreden wiederholten diese Behauptung, ohne dass eine unvoreingenommene, gründliche Überprüfung der Forschungsergebnisse von Prof. Mann stattfand; nur eine vergleichsweise kleine Zahl von Skeptikern ( z.B: Soon, McIntyre & McKitrick ) wiesen darauf hin, dass eine Temperaturkurve, die die Schwankungen der Sonnenaktivität und historisch einwandfrei dokumentierte Perioden wie das sehr warme “Klimatische Optimum des Mittelalters” (10-14tes Jahrhundert) und die nachfolgende kühle “Kleine Eiszeit” vom 14ten bis Mitte 19tem Jahrhundert ignoriert nicht korrekt sein kann (und im Falle von McIntyre/McKitrick, dass Prof. Mann mit einigen seiner Proxy-Daten gefuscht hat). Ein Forschungsbericht von Prof. Hans von Storch des GKSSForschungszentrum Geesthacht hat jetzt wie eine Bombe eingeschlagen: die Ergebnisse von Mann sind falsch, weil er ungeeignete mathematische Methoden (lineare Regressionen) in der Temperaturrekonstruktion angewandt hat! Diese Methoden unterdrücken künstlich die real existierenden Schwankungen, sodass die Mann’sche Kurve (wegen ihrer Form oft “hockeystickcurve” genannt) falsch ist (von Storch sagt: “sie ist Quatsch”!). Von Storch behauptet nicht, dass es keine globale Erwärmung gibt, nur dass eben das Fundament auf dem viele sogenannte “Klimaschutz”-Strategien beruhen, falsch ist: es hat in der Vergangenheit warme Perioden bei weit geringerer CO2 Konzentration als heute gegeben, so dass dieses CO2 Schreckengepenst nur einer von vielen Faktoren ist, welches das Weltklima beinflussen. In meinen Beiträgen “La Kyoto-Folie” habe ich im Sommer versucht diese Argumentation an den Leser zu bringen, und habe mir natürlich nur Ironie oder Zorn unserer Umweltspezialisten eingehandelt. Die Entwicklung der letzten Monate hat mir Recht gegeben in dem Sinne, dass die “natürliche” Verknappung des Erdöls ein hinreichender Anstoss zum Energiesparen und –wandel ist, und dass wir keinen nutzlosen Milliardenschweren Kyoto-Zirkus brauchen. Es ist erfreulich dass in der Klimaforschung nach Jahren katzbuckligem Gehorsams und Opportunismus endlich wieder Wissenschaftler wie von Storch den Mut finden, gegen den Strom zu schwimmen und Objektivität und intellektuelle Ehrlichkeit höher einstufen als das politisch Korrekte! Auf der Webseite von meteoLCD (http://meteo.lcd.lu/globalwarming/) stehen zahlreiche weiterführende Artikel und Kommentare über diese neue Problematik. Francis Massen meteoLCD