Great Barrier Reef Das Great Barrier Reef ist das weltweit größte Korallenriff-System, bestehend aus über 2.900 einzelnen Riffen und 900 Inseln. Es erstreckt sich über 2.600 Kilometer und einer Fläche von etwa 344.400 Quadratkilometern. Es befindet sich vor der Nordostküste Australiens von Queensland. Im Jahr 1981 wurde es von der UNESCO zum Weltnaturerbe der Natur erklärt und wird auch als eines der sieben Weltwunder der Natur bezeichnet. Am 11. Juni 1770 entdeckte der britische Seefahrer James Cook das Große Barriereriff, als er während seiner ersten Südseereise (1768–1771) dort mit seinem Schiff HMS Endeavour auf Grund lief. Zwischen 1985 und 2012 hat das Riff die Hälfte seiner Korallen verloren. Infolge der globalen Erwärmung war das Great Barrier Reef in den Jahren 1998 und 2002 stark vom Massenkorallenbleichen betroffen. Die globale Erwärmung wie auch das immer wieder auftretende Wetterphänomen El Nino und Zyklone führt weiterhin dazu, dass, wie z.B. Anfang des Jahres 2016 geschehen, außergewöhnlich hohe Wassertemperaturen im Pazifik entstehen. Das Riff liegt komplett in den Tropen und im Taifun-Gebiet. Die Taifun-Saison dauert von Oktober bis März, regenreich ist es besonders im Herbst (Februar/März). Die monatliche Niederschlagsmenge reicht dann von 215 mm in Rockhamton im Süden des Riffs über 350 mm in Mackay und Townsville bis zu 525 mm in Cairns und auf der Kap-York-Halbinsel. Trocken ist es in diesem Gebiet zwischen März und Oktober. 05/2016 old-church