- Heftarchiv - Internet World Business

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€ 6,90 I CHF 8,70
E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 8/17 24. APRIL 2017
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
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INTERNET WORLD Business Guide:
Der Verbund stellt sich im
Digital-Geschäft neu auf S. 12
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 35
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Ärger mit Amazon
Google plant Adblocker
Geblockt werden nervige Ads
Die Diskussion um Adblocker dürfte
wieder an Fahrt gewinnen. Jetzt plant
Google offenbar, in seinen beliebten
Chrome Browser standardmäßig einen Adblocker zu integrieren. Wie das
„Wall Street Journal“ berichtet, gilt
dies sowohl für
ür
die Mobile- wie
ie
auch für die
DesktopVariante des
Browsers.
Nutzer können den
Adblocker ein-fach an- oder ausschalten. Geblockt werden sollen aber
nur Werbeformate, die die „Coalition
for Better Ads“ kürzlich als nicht akzeptabel eingestuft hat (INTERNET
WORLD Business 6/2017). Dazu zählen zum Beispiel Pop-up-Anzeigen
und Autoplay Video Ads mit Ton.
Intersport-Gruppe
Was können Händler tun, wenn ihr Marketplace Account von Amazon gesperrt wird?
er Marketplace von Amazon ist für
Online-Händler ein fast unverzichtbarer Absatzkanal, der mit großer Reichweite und hohen Umsätzen lockt. So weit,
so gut – bis etwas schiefgeht. Denn Amazon
kennt auch bei vermeintlich kleineren Verstößen gegen seine detaillierten Richtlinien
kein Pardon und belegt schwarze Schafe
unter den Händlern schnell mit der roten
Karte: der Account-Sperrung. Solche Fälle
sind zwar eher selten, kommt es aber dazu,
haben sie oft dramatische Folgen für die betroffenen Händler. Viele Marketplace-Verkäufer erwirtschaften über den Marktplatz
das Gros ihrer Umsätze. Umso schlimmer,
wenn dann der Verkauf tage-, wochenoder sogar monatelang auf Eis liegt. Noch
schlimmer ist, dass Amazon als Hausherr
eine Account-Sperrung ohne Angabe von
Gründen vornehmen kann, was eine Klärung der Problematik erschwert.
Einschlägige Händlerforen sind voll von
Berichten über den teils verzweifelten
Existenzkampf, den gesperrte Händler um
die Wiedereröffnung ihrer Accounts führen. Einige der Betroffenen haben sich mit
ihrer Geschichte an unsere Redaktion
gewandt. Wir haben Rechtsanwälte, Branchenverbände und Marktplatz-Experten
gefragt, wie sich Händler in solch einer
unangenehmen Situation am besten verhalten sollten und was Amazon eigentlich
alles darf – und was nicht. Ihre Antworten
lesen Sie ab Seite 8.
◼
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
D
Foto: Shutterstock / AlexLM
Wenn es Zeit wird für einen
Shop-Relaunch
S. 24
Foto: Intersport
Neue Know-how-Serie:
Nichts läuft im Shop ohne OnlinePayment. Alles über den richtigen
Mix an Zahlverfahren, über Inkasso,
Anbieter und Dienstleister steht im
neuen INTERNET WORLD Business
Guide „E-Payment 2017“.
Ihr kostenloses Exemplar liegt
dieser Ausgabe bei.
Sperrgebiet: Auch kleinere Verstöße ahndet Amazon schnell mit Account-Sperren
Digitaler Werbemarkt UK
10,3 Milliarden Britische Pfund flossen im
vergangenen Jahr in UK in digitale Werbung
Kleinanzeigen
Sonstige
14 %
1%
Hersteller und Händler
„Overacting vermeiden“
Konkurrenz um Media-Budgets
Schon früh ist Expondo.de, Händler für
Gastronomie- und Handwerksbedarf, in
das Geschäft mit B2B-Kunden eingestiegen. Ein Bericht über die Wachstumsstragie des Unternehmens.
S. 14
Welche Trends zeichnen sich im OnlineMarketing ab? Welche Fehler gilt es zu
vermeiden? Eine Analyse von den Referenten der Veranstaltungsreihe „Online
S. 18
Marketing Forum“.
Im Interview sprechen die beiden Vorstände der Virtual Minds AG über ihre
Strategie, Programmatic TV und darüber,
wer künftig das Rennen um digitale
S. 26
Werbebudgets machen wird.
Digitale Werbung
UK (gesamt)
Luxusgüter: Digital-Anteil an Werbeinvestitionen
10,304
Mrd. GBP
Display
37 %
Suchmaschinenmarketing
48 %
2016
2018
24,5 % 27,4 %
Die Ausgaben für Online-Werbung
in UK stiegen 2016 um 17,3 Prozent
INTERNET WORLD Business 8/17
Quelle: Internet Advertising Bureau UK, PwC
Bei den Werbeausgaben im Luxussegment in Deutschland
verliert Print, Digital wächst, prognostiziert Zenith
INTERNET WORLD Business 8/17
Quelle: Zenith, „Luxury Advertising Expenditure Forecast“
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Foto: Shutterstock / Stokkete
E-Payment 2017
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Redaktion analysiert für Sie die
wichtigsten Quellen und fasst für
Sie Trends und Innovationen der
Branche zusammen.
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die interessanteste Zahl der
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INHALT
24. April 2017
8/17
INTERNET WORLD Business
Inhalt
3
Konferenz-Tipp
SCHWERPUNKT
Die Themen und Trends im Online Marketing ändern
sich derzeit gefühlt im Sekundentakt. Neben viel
Euphorie hinterlässt dies auch eine Portion Unsicherheit. Welche Kanäle sollen künftig genutzt werden?
Worauf soll der Schwerpunkt liegen?
TECHNIK
Gestrenge Torwächter
Wenn Marktplatz-Händler gegen Regeln verstoßen,
kennt Amazon kein Pardon: Händler-Accounts
werden geschlossen, Existenzen bedroht
8
Konkurrenz um Media-Budgets
Virtual-Minds-Vorstände im Interview
26
Bindung auf Raten
Ratenkauf beim Rad-Shop Linkradquadrat
28
Das Online Marketing Forum verhilft Ihnen hier zum
Durchblick. Die Konferenz hat zahlreiche hochkarätige
Referenten verpflichtet, die Ihnen sagen, welche Entwicklung sich gerade im Mobile Marketing, Display &
Native Advertising, Video Marketing, SEA, SEO, E-Mail
Marketing und Social Media Marketing abzeichnet.
Nichts für die Kleinen
E-Commerce-Frameworks sind im Kommen 30
E-COMMERCE
Schwieriges Geschäft
Intersport arbeitet an Händlerplattform
12
RUBRIKEN
Hersteller und Händler
Wie Expondo.de zum B2B-Marktplatz wurde 14
Update
Cross-Channel-Illusion
Kunden nutzen die Kanalverknüpfung nicht
16
Personalien
35
Sicherer bezahlen
Das Payment öffnet sich für Nichtbanken
Stellenmarkt
35
17
ONLINE-MARKETING
4
31
Dienstleisterverzeichnis
Termine
36
Szene
37
Impressum
37
Meinung
38
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die im OnlineMarketing und E-Commerce aktiv sind und einen
Überblick über die aktuellen Online-Marketing-Werbemöglichkeiten gewinnen möchten. Zahlreiche BestPractice-Beispiele geben wertvolle Anregungen für
das tägliche Business.
„Overacting vermeiden“
Eine Analyse der Trends im Online-Marketing 18
Mit Elefanten tanzen
Die Social-Media-Kampagne von Zee One
20
Abschied der Spießer
Digitaler Imagewechsel bei Mercedes
21
KNOW-HOW
Aus alt mach neu
Folge 1 der Serie: Wann ein Relaunch der
Website dringend nötig ist
24
Foto: Team Bank
28
20
Foto: 1-2-social
Foto: Shutterstock / HstrongART
16
Das Online Marketing Forum findet in München
(2. Mai), Berlin (4. Mai), Hamburg (9. Mai) und Köln
(11. Mai) statt. Mit dem Code OMF17iwb können Sie
sich für nur 240 Euro zzgl. MwSt. eine Teilnahme
sichern.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.onlinemarketingforum.de
Social Media
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facebook.com/internetworld.de
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Menschen in diesem Heft
Yvonne Bachmann
hat als Anwältin beim Händlerbund
nahezu täglich mit Beschwerden von
Amazon-Händlern zu tun. Sie weiß
aber auch, dass Amazon auf seinem
Marktplatz das Hausrecht hat und
Händler ausschließen darf.
9
Sebastian Brede
ist sich sicher, dass bei der Entwicklung von Produkten das meiste Wissen entsteht. Dieses Know-how setzt
der Geschäftsführer des Gastronomiebedarf-Portals Expondo.de
gezielt zur Qualitätssicherung ein. 14
Christine Mayerhofer
ist Marketing-Leiterin beim Bollywood-Sender Zee One. Sie hat über
eine Kampagne mit einem vierstelligen Budget in drei Wochen zwei Millionen Nutzer erreicht und eine halbe
Million Video-Abrufe generiert.
20
Andreas Kleiser
verantwortet als Vorstand die strategische Ausrichtung der Ad-Technologie-Holding Virtual Minds. Er beobachtet eine Konsolidierung im Adtech-Markt und spricht über die
Konkurrenz um Media-Budgets. 26
Peter Litterst
erzielt mit E-Bikes in seinem Shop
Linkradquadrat Warenkörbe von
durchschnittlich 1.500 Euro. Deshalb
ist Ratenkauf eine logische Option
für ihn. Zehn Prozent seiner Kunden
finanzieren Bikes auf Raten.
28
Alexander Rabe
fürchtet als Leiter des Hauptstadtbüros des Internet-Branchenverbands
Eco e.V. in Berlin um die Meinungsfreiheit, wenn der Entwurf für das
Netzwerkdurchsetzungsgesetz in
dieser Form in Kraft treten sollte. 38
UPDATE
INTERNET WORLD Business
Die Performance-MarketingAgentur Blue Summit ist jetzt
sogenannter „Elite Partner“
der Suchmaschine Bing.
Warum eigentlich?
www.bluesummit.de
Mirko Teichert,
Director Client
Services, sagt,
warum er den
Schritt für sinnvoll hält.
Welche Vorteile erhoffen Sie
sich von der Partnerschaft?
Grundsätzlich muss man festhalten, dass Blue Summit
Partnerschaften zu fast allen
großen US-Playern hat. Als
Berater unserer Kunden agieren wir unabhängig am Markt,
sodass wir grundsätzlich
immer nach zielführenden
Partnerschaften streben, die
unseren Kunden einen Mehrwert bieten.
Was bedeutet die Zusammenarbeit konkret?
Als Bing-Ads-Elite-Partner
genießen wir Zugang zu exklusiven Weiterbildungen, Networking-Veranstaltungen und
Marketingprogrammen. Des
Weiteren stehen uns auch exklusive Kontakte zu MicrosoftBing-Entwicklern zur Verfügung. Darüber hinaus sind wir
Teilnehmer an exklusiven
Beta-Tests, was insbesondere
für unsere Kunden von großem Vorteil sein kann.
Was haben Ihre Kunden noch
davon?
Unsere Kunden profitieren vor
allem davon, dass wir regelmäßige Trainings und Weiterbildungen bekommen, um so
die Bing-Ads-Kampagnen
bestmöglich optimieren und
steuern zu können. Vor allem
aber können wir unseren Kunden dadurch auch eine gewisse
Unabhängigkeit bieten. Im
Rahmen der Vorgaben werden
Budgets so über die Suchmaschinen verteilt, dass ein
Performance-orientierter und
effizienter Budgeteinsatz
gewährleistet wird.
Über Fotos
werden die
gesuchten
Gegenstände
abgeglichen
Such-App und in der mobilen
Bildersuche aus. Seine mobile
Suche hat Google außerdem bei
Fashion-Artikeln mit dem neuen
Feature „Styling-Ideen“ ausgestattet. Nutzer erhalten bei der
Suche Tipps für passende Trendlooks und Accessoires.
Mit diesen Maßnahmen stemmt
sich der Konzern offensichtlich
gegen den zunehmenden Hang
vieler Nutzer, ihre Produktsuche
bei Amazon statt bei Google zu
starten.
(cf/lm)
SHOPPING ADS
Google zeigt Anzeigen
in der Bildersuche
Google öffnet seine Bildersuche
für Shopping Ads und bietet
Shop-Betreibern damit neue
Möglichkeiten, auf ihre Produkte
aufmerksam zu machen. Ab
sofort präsentiert Google in der
Ergebnisliste der Bildersuche ausgewählte „Ähnliche Produkte“
wie die auf den Bildern, nach
denen der Nutzer gesucht hat.
Sucht ein User beispielsweise
Brille mit Chips:
Edel Optics stattet
seine Gestelle in
der Filiale mit RFIDChips aus, sodass
Sensoren erkennen,
welches Modell der
Kunde probiert. Per
iPad gibt es passende Zusatzinfos.
Amazon Prime Now
kooperiert mit Basic
Händler können Produkte in
der Bildersuche promoten
nach „Marken Sonnenbrillen“
und klickt auf eines der Bilder der
Ergebnisliste, wird ihm eine Produktdetailseite präsentiert, die
ähnliche Brillen inklusive Zusatzinformationen wie Modell oder
Preis liefert. Klickt er dann auf
dieses Bild, wird er direkt in den
Webshop mit der entsprechenden Sonnenbrille weitergeleitet.
Momentan spielt Google die
Ads allerdings nur in seiner
Amazon Prime Now liefert in
Berlin ab sofort auch aus den
Läden lokaler Händler. Erste
Kooperationspartner sind die BioSupermarktkette Basic und der
Feinkosthändler Kochhaus. Beide Händler sind als eigene Shops
in der Prime-Now-App sowie auf
Primenow.de eingebunden und
pflegen ihre Shop-in-Shop-Systeme inklusive Produktbeschreibungen und Preisen in Eigenregie.
Im Sortiment von Basic finden
sich Obst und Gemüse, Fleisch,
Molkereierzeugnisse sowie Brot
und Backwaren. Von Kochhaus
können sich Kunden Rezepte
inklusive der notwendigen Feinkost-Lebensmittel nach Hause
bringen lassen.
Cybercrime
Mehr als
jedes dritte
deutsche Unternehmen war in
den vergangenen zwei Jahren von
Cybercrime betroffen.
Basis: n = 504 Unternehmen; Stand: April 2017
Quelle: KPMG „e-Crime in der deutschen Wirtschaft 2017“
Fotos: Flaticon, Solar22 / Shutterstock
Online und offline verknüpft Edel
Optics in der Filiale per RFID-Chip
Geht eine Bestellung ein, picken
die Amazon-Prime-Now-Fahrer
der Logistikpartner Go! und
Interkep die Produkte aus der
Filiale und liefern sie anschließend per eCargo-Fahrrad und
künftig auch via eVan aus.
LOKALE HÄNDLER
Der Bio-Supermarkt: Basic
ist Amazon-Partner
Ab einem Mindestbestellwert
von 20 Euro wird innerhalb einer
Stunde geliefert, das 2-StundenZeitfenster ist gratis buchbar. Die
verfügbaren Lieferzeiten variieren je nach Händler: Basic bietet
zum Start die Lieferung von 8 bis
24 Uhr, Kochhaus liefert von 10
(dz)
bis 22 Uhr.
WERBEUMFELDER
Youtube bessert nach
Nach Protesten von Werbekunden gegen unangebrachte Werbeumgebungen für ihre Kampagnen auf Youtube bemüht sich
die Videoplattform nun um
Schadensbegrenzung. Künftig
8/17
erlaubt Youtube Werbeeinblendungen nur auf Kanälen, die
mehr als 10.000 Ansichten vorweisen können. Dadurch fallen
Kanäle, die bisher auf wenig Interesse gestoßen sind, aus der
Gruppe der Werbeumfelder
heraus. Zudem hat Youtube dadurch mehr Zeit, einen Kanal auf
seine Seriosität zu prüfen. Über
eine Zusammenarbeit mit dem
Marktforschungsunternehmen
Comscore will Youtube seinen
Werbekunden des Weiteren eine
unabhängige Überprüfung der
Markensicherheit anbieten. (skr)
EXPANSION
Otto Versand geht in
die Schweiz
Noch im zweiten Halbjahr 2017
will der Otto-Versand in der
Schweiz an den Start gehen. Wie
der Blog Neuhandeln.de berichtet, soll das Angebot unter der
Domain Otto-Shop.ch zu finden
sein. Bislang verweist die Domain
auf den Jelmoli-Versand, ebenso
wie der Otto-Versand eine Tochter Otto Group. Gesteuert werden soll das Geschäft von dem
österreichischen Unternehmen
Unito, einer weiteren Tochter der
Otto Group. Unito zeichnet
bereits für das Schweiz-Geschäft
der beiden Universalversender
Ackermann und Quelle verantwortlich.
(cf)
Internet für alle
Bis 2025 sollen alle Menschen weltweit an
das Internet angeschlossen sein. Auf
dieses Ziel der G20-Länder hat Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries ihre
Ministerkollegen bei einem Treffen in
Düsseldorf eingeschworen. Ende 2016
nutzten 3,5 Milliarden Menschen das Internet – knapp die Hälfte der Menschheit.
Foto: BMWi Maurice Weiss
Exklusive Kontakte
zu Bing-Entwicklern
Digitales Fundbüro:
Eine automatische
Bilderkennung
stellt das Frankfurter Start-up Zentrales Fundbüro bereit.
Sie soll Behörden
und Privatpersonen
helfen, Verlorenes
wiederzufinden.
Foto: Basic
Q&A
24. April 2017
Foto: Google
4
8/17
INTERNET WORLD Business
Eine Frage
im TV-Spot
von Burger
King aktivierte Google
Home
können, als wären sie gemeinsam
in einem echten Raum.
Der Facebook Messenger, den
mittlerweile mehr als 1,2 Milliarden Menschen weltweit nutzen,
soll zu einem allumfassenden
Kommunikationsservice
ausgebaut werden. Dazu soll unter
anderem ein Discovery-Bereich
eingerichtet werden, über den
Nutzer den passenden Chatbot
für ihr Anliegen finden können.
Automatisierte Antworten und
ein Artificial-Intelligence-Assistent sollen neue Bot-Services
(sg/dpa)
ermöglichen.
ENTWICKLERKONFERENZ F8
Facebook forciert
Virtual Reality
Auf seiner jährlichen Entwicklerkonferenz F8 hat Facebook
etliche Neuerungen vorgestellt.
Zu den wichtigsten Trends gehört
der Ausbau der Virtual Reality
(VR). So will Facebook eine neue
Plattform namens „Camera
Effects Platform“ einrichten,
über die virtuelle Objekte in eine
reale Umgebung integriert werden können. Das Smartphone
mit Kamera und Bildschirm wird
Mark Zuckerberg zufolge dafür
das entscheidende Gerät sein.
Als Beispiele nannte er Spiele
oder auch Nachrichten, die nur
für bestimmte Nutzer auf dem
Display sichtbar werden.
Zudem präsentierte Zuckerberg
auf der F8 „Facebook Spaces“,
eine neue VR-App, in der sich
Freunde in einer interaktiven
virtuellen Umgebung treffen
Uber erhält zudem prominenten
Zuwachs: Der ehemalige Springer-Manager und Herausgeber
der „Bild“, Kai Diekmann, wird
das kalifornische Unternehmen
künftig beraten.
(dpa)
PILOTPROJEKT
Zalando liefert an
Standort des Kunden
Zalando hat in Belgien ein
Pilotprojekt für eine Standortbasierte Zustellung gestartet.
Künftig müssen Kunden das
BETEILIGUNG
Axel Springer steigt
bei Uber ein
Foto: Facebook
Mark Zuckerberg präsentiert „Facebook Spaces“
Auf Knopfdruck:
Blacksocks, Schweizer Anbieter von Socken im Abo, führt
einen Bestell-Button ein. Der Kunde
installiert ihn, wo er
möchte, und ordert
seine Socken künftig per Knopfdruck.
Der Medienkonzern Axel Springer hat sich an dem umstrittenen
Fahrdienstvermittler Uber beteiligt. „Es handelt sich um eine
Finanzbeteiligung, keine strategische Investition“, bestätigte eine
Unternehmenssprecherin
eine
Recherche des Portals T3n.de. Die
Beteiligung sei ein Investment
„im Minimalbereich ähnlich wie
bei Airbnb“. Bei der Vermittlungsplattform für Privatunterkünfte hatte sich der Medienkonzern 2012 eingekauft.
Zu den Details des Einstiegs
wie Umfang oder Zeitpunkt der
Beteiligung wollte Springer keine
Angaben machen.
Facebook Business
65 Millionen
Unternehmen weltweit haben derzeit eine
eigene Facebook-Seite
Das Paket kommt dorthin,
wo der Kunde gerade ist
Paket nicht mehr abholen oder
zu Hause entgegennehmen – der
Lieferant stellt dort zu, wo sich
der Nutzer gerade aufhält. Zustellort und -zeitpunkt können
frei gewählt werden. Hinter dem
Angebot steht eine Kooperation
mit dem belgischen Liefer-Startup Parcify.
Um den Service nutzen zu
können, müssen Kunden die Par-
5
Über das
heimische
WLAN löst
ein Doppelklick auf den
Button die
Bestellung
aus
cify-App herunterladen und als
Lieferadresse für ihre ZalandoBestellung eine bestimmte Parcify-Adresse angeben. Sobald das
Paket an diese Adresse geliefert
wurde, erhält der Kunde eine
Push-Nachricht auf sein Smartphone. Auf Basis von Location
Based Services kann er nun verfolgen, wo sich sein Paket gerade
befindet und seinen gewünschten Zustellort angeben. Geliefert
wird an sieben Tagen die Woche
zwischen sieben Uhr und Mitternacht. Während der Pilotphase
ist der Service für die OnlineShopper kostenlos.
Mit seinem Fokus darauf, die
Hürden für das Online-Shopping so weit wie möglich zu
reduzieren, hat der Online-Konzern offenbar Erfolg: Im ersten
Quartal dieses Jahres kann der
Modeversender den vorläufigen
Zahlen zufolge gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum ein starkes Umsatzwachstum von 22 bis 24 Prozent auf
971 bis 987 Millionen Euro
vorweisen. Das operative Ergebnis für die ersten drei Monate
2017 soll zwischen zehn und 30
Millionen Euro liegen. Die offiziellen Quartalszahlen will
Zalando am 9. Mai in Berlin
bekannt geben.
(lm/cf)
INSOLVENZ
Creatrade Holding vor
der Pleite
Die Creatrade Holding aus Wedel
sowie deren Tochtergesellschaft
Schneider Versand haben beim
Amtsgericht Pinneberg Insolvenzantrag gestellt. Der Schritt sei
nötig geworden, nachdem eine
Foto: Creatrade
Werbung mit Google
Home: Burger King
nutzte in einer TV-Werbung den vernetzten
Lautsprecher von Google:
Der Mitarbeiter fragte im
Spot: „Ok Google, was ist
ein Whopper-Burger?“
Lautsprecher in TV-Nähe
antworteten.
Foto: Zalando
24. April 2017
Die Refinanzierung der
Gruppe ist gescheitert
Refinanzierung der Gruppe überraschend nicht finalisiert werden
konnte, so Marc Breitfeld, Geschäftsführer des Schneider Versands. Die Tochtergesellschaften
der Creatrade-Gruppe mit den
Marken Conleys, Impressionen
sowie Miavilla sind nach Unternehmensangaben nicht von der
Insolvenz betroffen. Impressionen und Conleys gelten oft als
Vorbilder für innovatives Katalogdesign. Insider vermuten, dass
Creatrade den Umstieg vom
reinen Katalog- auf das E-Commerce-Geschäft zu schnell vollzogen habe.
(cf)
Wo Verbraucher künstliche Intelligenz vermuten
Sprachassistenzsysteme wie Siri
58 %
Fahrerlose Autos
54 %
Virtuelle Chat-Assistenten
43 %
Virtuelle Heimassistenten wie Alexa
38 %
Küchengeräte mit Web-Verbindung
5 Millionen
Unternehmen schalten bezahlte
Werbung auf Facebook
Quelle: Facebook
27 %
Personalisierte Einkaufsempfehlungen
26 %
Bei Assistenzsystemen rechnen Konsumenten am häufigsten mit künstlicher Intelligenz
INTERNET WORLD Business 8/17
Quelle: Pegasystems „What Consumers Really Think About AI: A Global Study“, Stand: April 2017;
Basis: n = 6.000 Verbraucher in sechs Ländern, 1.000 Verbraucher aus Deutschland
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
24. April 2017
8/17
World Wide Web
Start-up
Byrd hilft Web-Händlern beim
Versand, holt Waren ab, verpackt sie und übergibt sie an
den günstigsten Transporteur.
Abholen, verpacken und verschicken: Das Wiener Start-up
Byrd hilft Händlern und Verbrauchern beim Versand von
Paketen. „Kleinere Unternehmen und Privatpersonen finden auf dem Logistik-Markt
nur wenige Angebote“, sagt
Gründer Alexander Leichter.
„Wir widmen uns ihren Bedürfnissen.“ Byrd nimmt seinen Auftraggebern in Wien
und Berlin Lauferei ab und
vergleicht dabei auch noch die
Preise. Die Pakete werden mit
dem jeweils günstigsten
Transportdienst verschickt.
Dessen Kosten plus der Abhol-
SAINT ETIENNE / FRANKREICH
Probikeshop geht an Internetstores
http://bit.ly/probike-signa
BURGWEDEL / DEUTSCHLAND // HANGZHOU /CHINA
Rossmann setzt auf Alipay
http://bit.ly/alipay-rossmann
Olivier Rochon verkauft sein Unternehmen Probikeshop an
die Signa Sports Group, die Holding von Radhändler Internetstores und Karstadt Sports. Probike startete 2005, betreibt
sieben Online-Rad-Shops in West- und Südeuropa und wird in
Internetstores integriert. Rochon bleibt Chef des Unternehmens, das 170 Mitarbeiter beschäftigt. (vs)
Zwei Millionen Chinesen reisen pro Jahr durch Deutschland
und geben dabei viel Geld fürs Einkaufen aus: Bei Rossmann
können sie künftig mit ihrem bekannten Bezahldienst Alipay
bezahlen. Die Drogeriekette mit Sitz in Burgwedel bei Hannover hat das elektronische Bezahlsystem in seine Kassen
integriert und bietet es auch in ihrem Online-Shop an. (vs)
ROM / ITALIEN
Fahrverbot für Uber
http://bit.ly/uber-italien
Uber muss in Italien seine Fahrdienste zum 20. April wegen unlauterem Wettbewerb einstellen.
Das entschied ein Gericht in Rom Anfang
April. Der US-amerikanische Fahrdienst
wird gegen das Urteil Berufung einlegen.
Damit verschafft sich Uber rund zwei Monate
mehr Zeit, um seine Services anzubieten.
Sollte der Berufung nicht stattgegeben werden, kostet danach jeder Fahrtag rund
10.000 Euro Strafe. 2015 hatten Mailänder
Richter Uber aus ihrer Stadt verbannt. (vs)
gebühr stellt Byrd Privatkunden in Rechnung, bei Händlern
richten sich die Preise nach
dem Paketvolumen. „Wir koordinieren für unsere Services
ein Netzwerk aus verschiedenen Kurier- und Transportdiensten“, erläutert Leichter.
„Dieser Markt ist groß und
allein in Deutschland mehrere
Milliarden Euro schwer.“ Deshalb hat Byrd Investoren gewonnen – und schon Konkurrenz bekommen: Packator in
Berlin bietet ähnliche Services
an, in den USA heißt die Konkurrenten Shyp und Weengs, in
Großbritannien Parcelhero. (vs)
LIEFERROBOTER
Hermes testet
Starship in Lodon
Die britische Hauptstadt wird
das nächste Testgebiet für den
Lieferroboter Starship. Hermes
UK will die Roboter des Startups Starship Technologies zur
Abholung von Sendungen bei
Verbrauchern zu Hause und bei
kleinen Unternehmen einsetzen.
Dies können sowohl Retouren
als auch normale Pakete sein. Die
Beauftragung des Roboters erfolgt online, der Kunde kann sein
30-minütiges Abholzeitfenster
frei wählen. Mehrkosten entstehen für den Verbraucher dabei
nicht. In der Testphase begleiten
sogenannte „Handler“ die Roboter. Sie überwachen den Betrieb
und stehen Passanten für Fragen
zur Verfügung. Ein erster Test von
Hermes lief sechs Monate lang bis
NEU-DELHI / INDIEN
Whatsapp will ans Geld
http://bit.ly/indien-whatsapp
In Dubai soll das erste Hochhaus aus
dem 3-D-Drucker entstehen. Dazu
kooperiert die Regierung mit Cazza
Construction, das Start-up hat seinen
Sitz von den USA an den Persischen
Golf verlegt. Cazza kombiniert Druckroboter mit bestehender Bautechnik
und will mithilfe von Kränen Bauteile
mindestens 80 Meter hoch türmen. (vs)
In Indien will Whatsapp eigene Bezahlformate testen. Die Facebook-Tochter tüftelt
bereits an entsprechenden Angeboten. In
Indien werden pro Jahr bereits mehr als
250 Millionen Geldtransfers mit einem
Volumen von umgerechnet gut einer Milliarde Euro mobil abgewickelt – die meisten
über die App Pay TM. Sie zählt 200 Millionen Nutzer, Whatsapp 160 Millionen. (vs)
Ende März in Hamburg. 600 Fahrten absolvierten die Roboter dort,
nun wird ausgewertet.
(cf)
JAHRESABSCHLUSS
Spreadshirt legt
deutlich zu
Der Mass-Customization-Spezialist Spreadshirt konnte seinen
Umsatz 2016 global um neun
Prozent auf 93 Millionen Euro
Foto: Spreadshirt
Getbyrd.com: Waren
abholen, verpacken und
verschicken lassen
DUBAI / VEREINIGTE
ARABISCHE EMIRATE
Wolkenkratzer aus dem Drucker
http://bit.ly/Hochhaus-Dubai
Wichtigster Markt ist die
DACH-Region
steigern. Wachstumstreiber war
die DACH-Region, wo das Unternehmen 30 Prozent mehr umsetzte als 2015. Damit sind die
Länder Deutschland, Österreich
und Schweiz Spreadshirts größte
Märkte, dicht gefolgt von den
USA. Dort geht Spreadshirt nach
eigenen Angaben derzeit massiv
in die Offensive. Ziel ist es, den in
den USA ansässigen Wettbewerbern wie Red Bubble und Custom Ink Marktanteile abzunehmen. Für Umsatzwachstum sorgten aber auch Länder wie Polen
(plus 52 Prozent) und Tschechien
(plus 49 Prozent).
Der verkaufsstärkste Tag bei
Spreadshirt war 2016 mit mehr
als 30.000 Produkten aus rund
18.000 Bestellungen der 12. Dezember. Mittlerweile kommen
fast 50 Prozent der Besucher
über mobile Endgeräte auf die
Plattform, 22 Prozent mehr als
(cf)
noch 2015.
GEBÜHRENERHÖHUNG
Fulfillment by
Amazon wird teurer
Amazon verlangt ab 1. Juni höhere
Preise für seine Fulfillment-Services. So wird der Versand von
Nicht-Medienprodukten
und
Produkten in Übergrößen teurer.
Auch die monatlichen Lagergebühren steigen. Zum 1. August
folgen die Gebühren für Medienprodukte, im Oktober die für Warenrücksendungen der Kategorien
Schuhe und Bekleidung.
(lm)
NEWS ONLINE
E-Commerce, Online-Marketing
und Tools & Technik: Topaktuelle
News finden Sie unter www.inter
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SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
24. April 2016
8/17
Foto; Shutterstock / AlexLM
8
Gestrenge Torwächter
Wenn Marketplace-Händler gegen die Richtlinien verstoßen, kennt Amazon kein Pardon:
Händler-Accounts werden geschlossen, ganze Existenzen sind plötzlich bedroht
nfang November letzten Jahres erlebte
Johann Mitterbauer, Betreiber des
Jenaer Plattenladens „Mr. Music“ und des
Amazon-Verkäuferkontos „Plattenguru“,
eine böse Überraschung: Alle seine bei
Amazon eingestellten Artikel in der Kategorie Musik – immerhin 29.000 Stück –
waren von jetzt auf gleich für den Verkauf
gesperrt worden. Eine existenzbedrohende Situation für den Musikhändler;
Amazon ist mit einem Umsatzanteil von
rund 70 Prozent sein wichtigster Absatzkanal. „Und der brach ohne Vorwarnung
einfach so weg“, so Mitterbauer, dessen
Amazon-Account bis zu diesem Zeitpunkt
über lupenreine Statistiken verfügte – über
99 Prozent zufriedene Kundenbewertungen in den letzten 12 Monaten, sehr niedrige Storno- und Retourenraten, seit rund
zehn Jahren auf der Plattform vertreten.
Die Erklärung für die Sperrung trudelte
einige Tage später per Mail ein: Amazon
führe Anforderungen für die Freischaltung zum Verkauf von Produkten in der
Kategorie Musik ein. Und diese Freischaltung könne Plattenguru derzeit nicht
genehmigt werden. Der Händler wehrte
sich sofort gegen die Sperrung. Was dann
folgte, war aber nicht die schnelle Aufklärung eines Irrtums, auf die das Unter-
A
Jeder zweite
Amazon-Kunde
kauft bei
MarketplaceHändlern ein
MarketplaceHändler erwirtschaften
45 %
des Gesamtumsatzes
von Amazon.
Diese Zahl ist seit
Jahren stabil
Quellen: Amazon, Wortfilter,
Shopanbieter.de, Afterbuy, Plentymarkets
nehmen aus Jena gehofft hatte, sondern
eine Kommunikationsschlacht: E-Mails,
Kontaktformulare, Bearbeitungstickets,
Vertröstungen, Aufschübe und widersprüchliche Informationen.
„Wir konnten nicht mal feststellen, was
denn eigentlich das Problem war – niemand bei Amazon konnte uns das schlüssig erklären“, erzählt Mitterbauer. Während der Plattenhändler zwischen den
Amazon-Abteilungen Seller Service und
Seller Performance hin und her geschickt
wurde, ohne eine Lösung zu finden, fand
das Weihnachtsgeschäft ohne ihn statt.
Nach drei Monaten wurde die Sperre existenzbedrohend; Mitterbauer musste einen
Mitarbeiter entlassen, der vornehmlich
mit dem Führen des Amazon-Accounts
betraut war. Erst nachdem Mitterbauer
sich an die Presse wandte (u.a. auch an
INTERNET WORLD Business) und sich
Mark Steier vom Branchen-Blog Wortfilter.de in den Vorfall einschaltete, lenkte
Amazon ein. Nach mehreren Negativ-
Wieder aktiv: Der Händler-Account von Johann Mitterbauer ist mittlerweile
wieder erreichbar – nach einer dreimonatigen, existenzbedrohenden Sperre
24. April 2016
8/17
INTERNET WORLD Business
9
„Es müsste sich mal jemand trauen“
Mehrere Marketplace-Händler haben sich wegen Account-Sperrungen an die
Redaktion von INTERNET WORLD Business gewandt und gefragt: Darf Amazon das?
Und wenn ja: Was können wir dagegen tun? Wir haben ihre Fragen an Peer Fischer,
Rechtsanwalt und Spezialist für IT-Recht, weitergeleitet.
Herr Fischer, wie sieht die Rechtslage in
Bezug auf Amazon als Marktplatz-Plattform für andere Händler aus?
Peer Fischer: Hier haben wir im B2BBereich juristisch gesehen weitgehend
Terra incognita, was die Amazon-AGB angeht. Bisher wurde eigentlich nur die früher gültige Klausel über die Preisparität
durch das Kartellamt überprüft und ein
entsprechendes Verfahren eingeleitet –
Amazon hat seine Geschäftsbedingungen
auf Druck des Kartellamtes letztendlich
angepasst. Aber abgesehen davon ist unfassbar viel ungeklärt. Und das bedeutet
für Händler: Was auch immer Amazon in
seine B2B-AGB schreibt, gilt fürs Erste.
Gilt das auch für umstrittene Regelungen wie den Umstand, dass Amazon in
seinen Logistikzentren gelagerte Waren
im Härtefall vernichten kann?
Fischer: Vor allem diese Klausel ist tatsächlich sehr ungewöhnlich, vor allem
mit der harten Frist von vier Wochen nach
einer ersten Warnung. Ich habe zumindest keinen Fulfillment-Anbieter gefunden, der derartige Klauseln in den AGB
vereinbart hätte. Aus meiner Sicht greift
diese Klausel sehr einseitig in das Eigentum des Vertragspartners ein. Aber auch
hier gilt: Solange kein Gericht in einem
Verfahren gegenteilig entschieden hat,
sind die von beiden Vertragspartnern –
also Amazon und den Marketplace-Händlern – unterzeichneten AGB erst einmal
verbindlich vereinbart. Ob eine Klausel
am Ende dann auch wirksam vereinbart
ist, steht auf einem anderen Blatt.
Aber im Fall von Amazon und den Marketplace-Händlern reden wir doch nicht über
einen auf Augenhöhe verhandelten Vertrag. Amazon legt die Verträge fest und
die Händler müssen sie unterzeichnen.
Fischer: Natürlich kann Amazon aufgrund seiner Marktmacht eine „Friss
oder stirb“-Position einnehmen. Und
unter Umständen ist aber eben diese
Marktmacht der Ansatzpunkt, an dem
man Amazon in einem Rechtsstreit zu
fassen bekommen könnte.
Peer Fischer
Fachanwalt für
IT-Recht bei
BBP Rechtsanwälte
www.bbp-legal.com
Sie spielen auf ein Kartellrechtsverfahren an.
Fischer: Genau. Doch hier kommt die
erste Hürde, denn in den Amazon-AGB ist
als Gerichtsstand Luxemburg vereinbart.
Ob kartellrechtliche Schadensersatzansprüche (etwa aus § 33 GWB) über die
AGB einem anderen – das heißt nicht
deutschen – Gerichtsstand zugewiesen
werden können, lässt sich nur schwer beurteilen. Der EuGH hat aber in einem Urteil vom 21.05.2015 (EUGH, Az.: C-352/13
– Cartel Damage Claims (CDC) Hydrogen
Peroxide SA gegen Akzo Nobel NV u. a.)
die Auffassung vertreten, dass „eine
Klausel, die sich in abstrakter Weise auf
Rechtsstreitigkeiten aus Vertragsverhältnissen bezieht, nicht einen Rechtsstreit
erfasst, in dem ein Vertragspartner aus
deliktischer Haftung wegen seines einem
rechtswidrigen Kartell entsprechenden
Verhaltens belangt wird“.
Und das heißt?
Fischer: Im deutschen Kartellrecht gibt
es etwa das Verbot der unbilligen Behinderung (§ 19 Abs. 2 Nr. 1 GWB). Wenn ein
marktbeherrschender Teilnehmer wie
Amazon einseitig und nicht nachprüfbar
entscheidet, wer auf seinem Marktplatz
auftreten darf und wer nicht, behindert er
das Geschäft der Händler, deren Account
geschlossen wurde. Das Hausrecht findet
seine Grenze in der Willkürlichkeit, wenn
es etwa keinen nachvollziehbaren Grund
für den Ausschluss eines Händlers gibt.
bescheiden über eine mögliche Öffnung des Accounts
135.000
kam Anfang Februar
Marketplace-Händler
endlich die erlösende
sind bei Amazon.de
Nachricht: Plattenguru
registriert,
durfte wieder auf Amaetwa
64.000
zon verkaufen. „Wir bitdavon sind
ten, die Unannehmlichtatsächlich
keiten zu entschuldigen“,
aktiv
schrieb der Amazon-
von plötzlichen, grundlosen Account-Sperren, von
unfreundlichen bis inkompetenten Amazon-Mitarbeitern, die widersprüchliche Informationen verbreiten, von durch Willkür
gefährdeten Existenzen. Eine
Händlerin erzählte der
Redaktion sogar von Ware
Mitarbeiter am Ende der Quellen: Amazon, Wortfilter, Shopim Wert von mehreren Tauanbieter.de, Afterbuy, Plentymarkets
bewussten Mitteilung.
send Euro, die sie via Fulfillment by Amazon (FBA) bei Amazon gelagert und über den Marktplatz verschickt
Amazon hat das Hausrecht
habe – und die Amazon nun nach einer
Account-Sperre und zweimaliger Aufforauf seiner Seite
derung, eine Lagergebühr für die aufFälle wie der von Johann Mitterbauer grund der Sperre unverkäuflichen Artikel
machen im „Seller Central“-Forum von zu entrichten, vernichtet habe.
Amazon oder in einschlägigen HändlerNur wenige Fälle gestalten sich so eingruppen auf Facebook regelmäßig die deutig wie der von Mr. Music, in dem sich
Runde. Aufgebrachte Händler berichten auch Amazon selbst schwertat, plausible
Allerdings müssten die Händler zunächst
selbst vortragen, dass Amazon sie tatsächlich willkürlich ausgeschlossen hat.
Das dürfte schwierig werden; viele Händler berichten, dass es schwierig ist,
überhaupt den Grund für eine AccountSperre herauszufinden.
Fischer: Das stimmt. Betroffene Händler
könnten daher evtl. zunächst Ansprüche
wegen eines rechtswidrigen Eingriffs in
den „eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb “ geltend machen und so –
wenn notwendig im Klagewege – Amazon
zwingen, Auskunft zu geben, warum ein
Ausschluss denn überhaupt erfolgt ist.
Eine Klage ins Blaue. Gegen Amazon.
Klingt nicht nach einem Händler-Traum.
Fischer: Sozusagen. Und darin liegt wohl
einer der Hauptgründe für den bisherigen
Mangel an Urteilen in dieser Angelegenheit. Jeder Händler, der gegen Amazon vor
Gericht zieht, wird sich ausrechnen können, dass sein Geschäft dadurch nicht
wirklich leichter werden wird. Andererseits sollte sich mal ein Händler trauen;
dadurch würden einige Ungereimtheiten
in den AGB auch gerichtlich geprüft. Ich
würde auch jedem Händler, der sich willkürlich behandelt fühlt, empfehlen, gegen
Gründe für den Ausschluss des unbescholtenen Händlers zu finden.
„Auch wenn Problemfälle bei Amazon
Marketplace immer hohe Wellen schlagen, muss man eines klar sehen: Für deutlich mehr als 90 Prozent der Händler funktioniert Amazon sehr gut und weitgehend
reibungslos“, stellt Mark Steier klar, der
selbst die Wortfilter-Gruppe auf Facebook, eine Plattform für MarktplatzHändler aller Art, moderiert und in Streitfällen mit Amazon oft schlichtend eingreift. „Und in 90 Prozent der Fälle, in
denen es Probleme gibt, liegt irgendein
Versäumnis auf Händlerseite zugrunde,
welches dann eine Reaktion von Amazon
auslöst – im Regelfall die Sperrung des
Accounts, bis das Versäumnis geklärt ist.“
Viele Händler unterschätzten die Genauigkeit, mit der Amazon seine eigenen,
detaillierten Regeln interpretiere. Eine
Sperrung könne schon aufgrund von ▶
Amazon einmal Ansprüche, insbesondere
kartellrechtliche, geltend zu machen. Das
kann ja zunächst nur außergerichtlich
erfolgen.
Was ist in den – wenigen – Fällen, in
denen eine Sperre nicht einem Versäumnis des Händlers zuzuschreiben ist, sondern einem Problem von Amazon? Eine
mehrwöchige Sperre kann einen Marketplace-Händler ja in den Ruin treiben.
Ist Amazon dann nicht zu Schadenersatz
verpflichtet?
Fischer: Wenn Amazon SchadenersatzForderungen in den AGB ausgeschlossen
hat, kommt man mit deutschem oder EURecht nicht weiter, da Amazon in Europa
seinen Geschäftssitz in Luxemburg hat.
Also müsste man nach luxemburgischem
Recht gegen diese AGB-Klausel vorgehen. Da aber Deutschland mit seinem
eher strikten B2B-Recht einen juristischen Sonderweg geht, dürfte man hier
in Luxemburg mit den hier möglichen
Klagegründen wie Eigentumsverletzung
oder Sittenwidrigkeit nicht weit kommen.
Zudem ist Luxemburg ein kleines Land
mit einer noch kleineren Anwaltslandschaft. Da müssen Sie auch erstmal
einen Anwalt finden, der gegen Amazon
vorgehen will.
„Amazon hat über seinen
Marktplatz das Hausrecht und
kann Händler, die gegen die
internen Regeln verstoßen,
ohne Angabe von Gründen,
ausschließen“
Yvonne Bachmann,
Rechtsanwältin beim Händlerbund
www.haendlerbund.de
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
„Für deutlich mehr als
90 Prozent der Händler funktioniert Amazon Marketplace
weitgehend reibungslos“
Mark Steier
Online-Marktplatz-Experte,
Betreiber von Wortfilter.de
2016 wuchsen
die Umsätze von
deutschen MarketplaceHändlern um
21,4 %
Deutsche AmazonHändler haben 2016
Waren für mehr als
zwei Milliarden
Euro
ins Ausland
exportiert
Quellen: Amazon, Wortfilter,
Shopanbieter.de, Afterbuy, Plentymarkets
aus Händlersicht kleinlichen Gründen
erfolgen, bestätigt der Händlerbund, bei
dem fast täglich Beschwerden von Amazon-Händlern wegen Account-Sperrungen auf dem Tisch der Rechtsabteilung
landen. „Oft sind es formelle Probleme: Es
fehlt beispielsweise eine Telefonnummer
im Impressum, oder notwendige Zahlungsinformationen sind nicht hinterlegt,
Händler-Unterlagen wie Gewerbescheine
oder Steuernummern fehlen“, berichtet
Yvonne Bachmann, Rechtsanwältin beim
Händlerbund. „Üblicherweise sind solche
Probleme nach wenigen Tagen geklärt.
Handelt es sich dagegen um Verstöße
gegen die sehr umfangreichen AmazonRichtlinien, kann es aber auch Monate
dauern, bis das Problem gelöst
wird. Oder die Sache endet für den
Händler mit einer lebenslangen
Account-Sperre.“ Eine weitere
Schwierigkeit: Oft liegen die Versäumnisse, die zu der Sperre geführt
haben, Monate oder sogar Jahre zurück.
Noch problematischer kann es für den
betroffenen Händler werden, wenn bei
Amazon Patent- oder Plagiatsbeschwerde
gegen eines seiner Produkte eingereicht
wurde. „Erst kürzlich hatten wir einen
Händler, der auf Amazon seine eigenen
Handyhüllen verkauft hat – bis ein anderer Hersteller Patentbeschwerde gegen
seine Produkte eingelegt hat. Da Amazon
als Verkaufsplattform bei Patentverletzungen mithaftet, wurde der betroffene Händler natürlich sofort gesperrt“, erzählt Bachmann. „Allerdings hat er mittlerweile mithilfe eines Patentanwalts zweifelsfrei
nachgewiesen, dass die Beschwerde gegenstandslos ist. Trotzdem hat Amazon
seinen Account noch nicht wieder freigeschaltet. Der Händler zählt mittlerweile
Verluste im sechsstelligen Bereich.“
Auch wenn sich die betroffenen Händler durch solche Sperren ungerecht behandelt fühlen: In all diesen Fällen ist Amazon
berechtigt, die Aktivitäten des Händlers
auf dem Marktplatz zu unterbinden.
„Denn im B2B-Bereich gilt Vertragsfreiheit: Amazon hat über seinen Marktplatz
das Hausrecht und kann einzelne Händler,
die gegen die internen Regeln verstoßen,
ohne Angabe von Gründen ausschließen“,
betont die Händlerbund-Rechtsanwältin.
Zum gleichen Schluss kam auch der ITFachanwalt Peer Fischer, der die einzelnen
der Redaktion vorliegenden Fälle von
∙
∙
∙
∙
24. April 2016
8/17
Wichtige Vorwarnung: Die Performance-Anzeige im Händler-Account weist
frühzeitig auf mögliche Probleme hin, die zu einer Sperrung führen könnten
Account-Sperrungen konkret geprüft hat
(siehe Interview). Im B2B-Bereich sei der
Vertragsstand eben frei verhandelbar –
und die Amazon-AGB juristisch gesehen
noch weitgehend unerforschtes Gebiet.
derung, einen Maßnahmenplan zu erstellen, wie er das Problem künftig vermeiden
will – was schwierig ist, wenn nicht genau
zu eruieren ist, worin selbiges Problem
eigentlich besteht.
Oft ziehen sich die E-Mail-Schlachten
seitenweise hin, immer wieder muss der
Das Hauptproblem:
Händler aufs Neue seinen Fall schildern,
weil wechselnde Bearbeiter damit zu tun
Der Seller Support
haben – die wiederum dem Händler wechNatürlich sind sich die meisten Market- selnde Ratschläge geben. „Ein Beispiel für
place-Händler bewusst, dass es Regeln gibt, die Missinformationen vonseiten des Selan denen nicht zu rütteln ist. „Problema- ler Supports, das ich von mehreren Händtisch ist aus meiner Sicht weniger die Sper- lern immer wieder gehört habe, ist Folgenrung durch Amazon an sich als die mangel- des: Ein Händler wird gesperrt, weil er unhafte Kommunikationsstruktur hinter die- ter zwei verschiedenen Accounts verkauft,
ser Sperrung“, meint Wortfilter.dewas bei Amazon im GegenMann Steier. „Oft erfährt der
satz zu Ebay nicht erlaubt
Händler nämlich den Grund
ist“, berichtet Mark Steier.
Weltweit wuchs die
für seine Sperrung nur auf
„Der Seller Support rät dem
Zahl der Händler, die
Umwegen oder auch mal
Händler nun, einen bestean Amazons Logistikwochenlang gar nicht,
henden Account zu schlieProgramm „Fulfillment
sodass er das Problem
ßen und einfach einen
by Amazon“ (FBA)
gar nicht beheben kann.
neuen Account zu eröffnen.
teilnehmen, 2016 um
Der Seller Support bei
Das verschlimmert das ProAmazon macht widerblem nur noch, da dieses
sprüchliche,
mitunter
Vorgehen eben laut AGB
missverständliche Aussa- Quellen: Amazon, Wortfilter, Shopnicht erlaubt ist und der
anbieter.de, Afterbuy, Plentymarkets
gen, die das Problem oft
Händler dadurch endgültig
noch schlimmer machen. Auch die Hierar- als schwarzes Schaf in den Statistiken aufchie hinter der Sperrung ist ein Problem: taucht. Stattdessen müsste der Händler eine
Denn der Seller Support, der direkt mit den Einzelfallerlaubnis bei der Abteilung Verbetroffenen Händlern in Kontakt steht, hat käufer-Performance einholen – das herausnicht die Verfügungsgewalt, um eine Sper- zufinden ist aber gar nicht so einfach.“
rung selbst wieder zurückzunehmen. Das
Weil oft nicht nachvollziehbar ist, was
macht wieder eine andere Abteilung – und das Problem ist, wird in den Händlerforen
deren Entscheidungsprozesse sind alles gern zu vorauseilendem Gehorsam geraandere als transparent.“
ten: bei Problemen im von Amazon geforEine weitere Erschwernis: Mit einem derten Maßnahmenplan einfach alles
gesperrten Account kann ein Händler nur versprechen, um die höheren Mächte fürs
noch per Kontaktformular mit dem Seller Erste zu befrieden. Und nach der AufheSupport in Verbindung treten – und nicht bung der Sperre weitermachen wie bisher.
mehr wie gewohnt über das Dashboard im
Ein gefährliches Spiel, von dem der
Seller Central. Von dem bekommt er dann Händlerbund eher abrät. Schließlich kann
erst einmal in einer Standard-Mail eine die ursprüngliche Verfehlung des Händlers
Fallnummer zugewiesen und die Auffor- jederzeit wieder ins Fadenkreuz der Amazon-Wächter geraten – und auf Dauer werden vollmundige Versprechungen allein
nicht mehr ausreichen, um den VerkäuferTypische Gründe für eine Account-Sperrung auf Amazon
status zurückzuerlangen.
„In Auseinandersetzungen mit Amazon
braucht man einen langen Atem“, so Yvonne
∙ Der Händler verkauft Produkte, für
Relevante Informationen im HändlerBachmann. „Wenn Amazon der wichtigste
Impressum fehlen
die er keine Genehmigung/Lizenz hat
Absatzkanal ist, sollte man sich natürlich
Notwendige Zahlungsinformationen
∙ Der Händler führt ohne ausdrückliauf jeden Fall einen Anwalt nehmen, der
sind nicht hinterlegt
che Ausnahmegenehmigung von
den Marktplatz wöchentlich kontaktiert, in
Händler-Unterlagen wie GewerbeAmazon mehrere Seller Accounts
der Hoffnung, dass Amazon nachgibt.
∙ Der Händler verkauft Produkte an
scheine oder Steuernummern müsausländische Kunden, die auf einem
Allerdings ist Amazon nach unserer Erfahsen vorgelegt werden
rung kaum bereit, mit irgendjemandem
der internationalen Marktplätze nicht
Einzelne Produktbeschreibungen im
Rücksprache zu halten.“
◼
Angebot des Händlers widersprechen
zulässig sind
den Bilderrichtlinien von Amazon
∙ Gegen eines der Produkte des Händler liegt eine Patent- oder Plagiatsbeschwerde vor
70 %
∙ Schlechte Kundenbewertungen
∙ Zu langsamer Versand, zu langsame
Bearbeitung von Retouren
∙ Hohe Mängelquote
Ingrid Lommer
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E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
24. März
April 2017
8/17
Foto: Intersport
12
Schwieriges Geschäft
Die Intersport-Verbundgruppe krempelt ihr E-Commerce-Geschäft komplett um.
Aus einem zentralen Online-Shop soll eine kooperative Händlerplattform entstehen
ie Erwartungen waren groß, als der
Sporthändlerbund Intersport im
März 2013 mit seinem Online-Shop an
den Start ging. Multichannel hieß das
Zauberwort, mit dem die stationären
Händler der Heilbronner Verbundgruppe
ihre Kunden begeistern wollten. Offenbar
war das E-Commerce-Konzept von Intersport nicht erfolgreich, deshalb hat sich
die Verbundgruppe nun eine neue Digitalstrategie verordnet.
Betreiberin des bisherigen OnlineShops war die Intersport Multichannel
GmbH. Sie lieferte die Ware aus dem
Zentrallager aus. Von dem so
generierten
Online-Umsatz
erhielt derjenige Händler eine
Provision in Höhe von drei
Prozent, den der Kunde im
Shop als „favorisierten Händler
in der Nähe“ angab. „Dieses Provisionsmodell war aus Sicht der Händler
nicht attraktiv genug“, fasst Kim Roether,
Vorstandsvorsitzender bei Intersport,
zusammen. Hinzu kam, dass Intersport als
Betreiber des Online-Shops von vielen
stationären Händlern als Konkurrenz
wahrgenommen wurde. Und: Wer sich im
Internet einen Artikel ausgesucht hatte
und diesen im Geschäft seiner Wahl abho-
D
„Es gibt keinen Sportartikelhändler, der so gut aufgestellt
ist wie wir“
Kim Roether
Vorstandsvorsitzender
Intersport Deutschland
www.intersport.de
len wollte, erhielt im Bestellprozess den
Hinweis: „Es gilt der aktuell bei dem
Händler gültige Preis. Dieser kann vom
Online-Preis abweichen.“ Roethers Resümee: „Wir haben damals mit der Denke
einer Verbundgruppe E-Commerce betreiben wollen. Das hat nicht funktioniert.“
Abschied vom zentralen
Online-Shop
Der Online-Umsatz dümpelte seit dem
Start des Webshops in „nicht relevanten
Größen“, wie sich Roether ausdrückt, vor
sich hin. 3,9 Millionen Euro Umsatz verzeichnete die Intersport Multichannel
GmbH für das Geschäftsjahr 2014/15.
Zum Vergleich: 2015 haben die 950 Intersport-Händler einen Umsatz von 2,87 Milliarden Euro generiert. Nun verabschiedet
sich Intersport sukzessive vom zentralen
Online-Shop. Die Multichannel-Tochtergesellschaft ist vollständig in der 2017 neu
gegründeten Intersport Digital GmbH
aufgegangen.
Heute weiß Roether, dass „E-Commerce
nur mit den Regeln des E-Commerce
funktioniert“. Mit dieser Erkenntnis ist Intersport nicht allein. Gerade bei Verbund-
gruppen ist das Online-Geschäft eine besondere Herausforderung (siehe Kasten).
Intersport hat sich deshalb etwas anderes
ausgedacht und wandelt den Webshop in
eine kooperative Händlerplattform um.
Diese funktioniert so: Die Warenbestände
der Mitglieder, die auf der Plattform dabei
sein wollen, werden auf Intersport.de in
Intersport in Kürze
Zahlen zur mittelständischen Verbundgruppe im Sportfachhandel:
∙ Intersport wird 1956 von 15 Sportfachhändlern gegründet.
∙ 950 Händler gehören zu Intersport
Deutschland. Die Verbundgruppe
ist in sechs Märkten aktiv.
∙ 2013 startet der Online-Shop.
∙ 2016 beträgt das Einzelhandelsvolumen von Intersport in Deutschland 2,9 Milliarden Euro. Der
Sechs-Länder-Verbund von Intersport setzt insgesamt 3,52 Milliarden Euro zu Retailpreisen um.
∙ 2017 wird die Intersport Digital
GmbH gegründet.
24. April
März 2017
8/17
einer Art Warendrehscheibe zusammengeführt. Das System fragt mehrmals täglich die Warenverfügbarkeit ab. Interessiert sich ein Besucher von Intersport.de
für ein Produkt, sucht ein Algorithmus im
Hintergrund nach dem nächstgelegenen
Händler, bei dem dieses Produkt verfügbar ist und zeigt es dem potenziellen Käufer. Der Kunde sieht das Produkt nur
einmal und nicht, wie auf einem OnlineMarktplatz, das gleiche Produkt von mehreren Händlern.
Die Preise bestimmen die Händler
selbst. Sie sind es auch, die entweder die
Ware versenden oder diese dem Kunden
im Laden aushändigen. Zusätzlich kümmern sie sich um die Retourenabwicklung.
Die technische Voraussetzung ist, dass das
Warenwirtschaftssystem des teilnehmenden Händlers mit der Software von Intersport Digital verbunden ist. Die verbundeigene Warenwirtschaftslösung „Intersys“
wird mit der Software von Intersport
Digital verknüpft. Nutzen Händler eine
andere Warenwirtschaft, können durch
die Programmierung der Schnittstelle
Kosten entstehen.
Bis zum dritten Quartal 2017 soll die
Plattform fertig sein. „Wenn die Mehrzahl
unserer Händler mitmacht, verfügen wir
über einen Warenbestand von deutlich
über 400 Millionen Euro“, rechnet Roether
vor. Laut Intersport beginnt damit die
größte Umbauphase des Händlerverbunds
seit der Gründung vor 60 Jahren. Die neue
Tochter Intersport Digital soll die digitale
Transformation
des
Unternehmens
begleiten und steuern und zudem ServiceProvider für die angeschlossenen Händler
sein. Das umfasst zum Beispiel die Bereitstellung von Produktdaten und Rahmenverträgen. „Wir wollen uns online das
erarbeiten, was wir in 60 Jahren im
stationären Handel erreicht haben“, gibt
Roether als Ziel vor.
Multichannel bleibt
Trumpfkarte
In Zukunft wird also der Händler den
Online-Umsatz komplett selbst generieren. Die Zentrale übernimmt die Produktpräsentation inklusive Suchmaschinenoptimierung. Roether betont, dass die
Teilnahme an der Online-Plattform freiwillig ist – und setzt dabei auf das Engagement und den Enthusiasmus der Sporthändler. „Wenn ein Händler als Unternehmer diese Entscheidung trifft, geht er die
Dinge auch mit einer anderen Art zu
arbeiten an“, glaubt der Intersport-Chef.
Die große Trumpfkarte soll der Multichannel-Vertrieb bleiben. Vor allem bei
der Option „Click & Collect“, bei der die
Waren im Internet geordert und im
Ladengeschäft abgeholt werden, wollen
die Händler ihren Vorteil ausspielen. „Der
Verkauf von Sportartikeln ist und bleibt
ein Thema, bei dem der Kontakt von
Mensch zu Mensch eine wichtige Rolle
spielt. Wir haben mehr als 20.000 begeisterte und gut ausgebildete Mitarbeiter in
unseren Geschäften“, betont Roether.
Wenn die Plattform online geht, hofft
der Intersport-Vorstand auf einen Start
INTERNET WORLD Business
mit 60 bis 70 Händlern. Weitere sollen folgen. Roether ist optimistisch, dass sich ein
Großteil der Händler anschließt. Die
Resonanz auf die Plattform sei sehr gut.
Dennoch wird es auch einige Sportfachgeschäfte geben, die sich nicht anschließen
und nur den stationären Handel betreiben
werden. Für alle anderen stellt die Heilbronner Gruppe die technische Rahmenlösung und die Ausrüstung fürs Verpacken und Versenden der Pakete zur Verfügung. Auch um die Zahlungsabwicklung
sowie eine Anti-Fraud-Lösung kümmert
sich die Zentrale. Für ihre Dienstleistungen erhebt die Intersport Digital GmbH
eine prozentuale Gebühr je Kaufabschluss.
Gute Chancen auf dem
Markt für Sportartikel
Unerfahrene Händler werden von einem
Team betreut, das diese bei den ersten
Schritten unterstützt. Darüber hinaus entwickelt der Sportverbund gerade „Spiel-
13
regeln“, an die sich die teilnehmenden
Händler halten müssen. Dazu gehört zum
Beispiel, dass die Waren in einheitlichen
Kartons und im einheitlichen IntersportLook verschickt werden.
In Heilbronn verbleibt das Dachmarken-Marketing. Händler, die mit einer
eigenen Agentur arbeiten möchten oder
zusätzliche Ideen haben, können das in
Eigenregie und ohne die Zentrale umsetzen. „Die wesentlichen Dinge kommen
aus Heilbronn in enger Abstimmung mit
unseren Händlern. Dieser Service macht
eine händlerorientierte Retail-Organisation
aus“, meint Roether. Er rechnet sich gute
Chancen auf dem heiß umkämpften Markt
für Sportartikel aus. Intersport punkte mit
einem breiten Sortiment, hoher Verfügbarkeit und einer engen Verknüpfung zum
stationärem Handel. „Wenn wir das
Online-Geschäft genauso gut abwickeln
wie die, die heute unser Benchmark sind,
gibt es keinen Sportartikelhändler, der so
gut aufgestellt ist wie wir.“
◼
Susann Naumann
E-Commerce ist für Händlerkooperationen kein leichtes Terrain
Mehr als 55 Prozent der deutschen Händler sind Mitglied einer Verbundgruppe. Deren Ziel ist es, Mengenvorteile zu nutzen. In der
Offline-Welt sind die Kooperationen erfolgreich. Online suchen die meisten noch nach einem Konzept.
Der Spielwaren-Verbund Vedes setzt
auf einen zentralen Online-Shop. Gestaltung, Sortimentsbildung und Content
erfolgen in der Zentrale. Das Fulfillment
aus dem Zentrallager inklusive Zahlungsabwicklung übernimmt ein Dienstleister.
Um das schwächelnde Online-Geschäft
anzukurbeln, erweiterte Vedes das Lager
in der Nähe von Osnabrück und versucht, mit „Click & Collect“ das Geschäft
von der Online- in die Offline-Welt zu
transferieren.
Einen anderen Weg geht Idee+Spiel.
Die Händler entscheiden selbst, welche
Artikel zu welchen Preisen sie auf dem
Online-Marktplatz anbieten. Die Gruppe
bewirbt den Marktplatz zentral. Punkten
will Idee+Spiel vor allem mit der regionalen Nähe: Jeder online getätigte Einkauf
wird vom nächstgelegenen Fachhändler
abgewickelt.
Auch bei der ANWR Group dürfen die
Händler den Preis selbst bestimmen.
Der Zusammenschluss von über 6.000
Schuhhändlern betreibt seit 2013 einen
Online-Shop. ANWR-Mitglieder können
ihr Fachgeschäft mit allen relevanten Informationen wie Öffnungszeiten, Aktionen, geführte Marken und Fotos vom
Ladengeschäft kostenlos auf Schuhe.de
präsentieren und über das digitale
Schaufenster ihren aktuellen Warenbestand zeigen. Damit soll die Sichtbarkeit
der stationär geführten Sortimente und
die Zusatzfunktion „Click & Collect“ vergrößert werden.
Schwierigkeiten hatte auch die Verbundgruppe für Unterhaltungs- und
Haushaltselektronik Electronic Partner.
2009 wurde der erste Online-Shop eingestellt und drei Jahre später wieder eröffnet. Im Unterschied zum alten, zentral
Bei Idee+Spiel entscheiden die beteiligten Händler, was angeboten wird
„Click & Collect“ soll Kunden in die angeschlossenen Schuhgeschäfte locken
geführten Shop wurde eine dezentrale
Lösung ins Rennen geschickt. Heute
können sich Kunden über die zentrale
Website EP.de ihr Wunschprodukt anzeigen lassen und nach Eingabe der Post-
leitzahl einen Händler auswählen. Online
können nur sogenannte Top-Produkte
bestellt werden. Alle anderen Artikel lassen sich per „Click & Collect“ beim Händler vor Ort kaufen.
E-COMMERCE
14
INTERNET WORLD Business
xx.
24.Mxxx
April2017
2017
xx/17
8/17
∙ Waldemar Moss und Piotr Stach
gründen 2007 Expondo, Marktplatz für Gastronomie-, Handwerks- und Industriebedarf.
∙ In den folgenden Jahren entstehen Eigenmarken.
∙ Ab 2013 wird auch mithilfe von
Amazon die Internationalisierung vorangetrieben.
∙ Die Expondo GmbH ist heute in
16 Ländern Europas aktiv, beschäftigt rund 200 Angestellte in
Deutschland, Polen und China
und setzt im Jahr einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag um.
Hersteller und Händler
Mithilfe von Ebay und Amazon sowie einem vertikalisierten Geschäftsmodell ist
Expondo zum Online-Marktplatz für Gastronomie- und Handwerksbedarf gewachsen
„Wer hinter seinen Produkten
steht, sollte Qualitäts-Knowhow aufbauen. Das meiste
Wissen entsteht bei der
Entwicklung von Produkten“
Sebastian Brede
Geschäftsführer
Expondo.de, Berlin
www.expondo.de
davon im europäischen Ausland. Gleich
aus mehreren Gründen setzt das Unternehmen aus Berlin auf ein vertikalisiertes
Geschäftsmodell. Expondo sucht und
kauft seine Waren nicht nur in China und
Asien, sondern lässt dort auch fertigen:
„Alles, was wir verkaufen, wird speziell für
Expondo produziert“, erklärt Brede das
Vorgehen. „Von mehr als 200 Mitarbeitenden sind knapp 20 in der Entwicklungsabteilung beschäftigt. Hier konstruieren
oder optimieren Ingenieure und Designer
Werkzeuge. In China haben wir eine eigene
Qualitätssicherung.“
Außendienst statt
E-Commerce
Beim E-Commerce zeigten sich die Hersteller von Werkzeugen und Großküchengeräten bislang ähnlich verschlossen wie
die Kosmetikbranche. Ihre Markenprodukte werden auch heute nur selten online
verkauft. Händler, zumal junge InternetGründer, können daher nur schwer ein
spezialisiertes Sortiment für die Gastronomie oder für Werkstattprofis aufbauen.
Denn die Marken arbeiten mit einem
dichten, teuren Netz aus Niederlassungen
und Außendienstmitarbeitern. Sie sprechen Unternehmen direkt an und handeln
Preise individuell aus. Betriebe mit niedri-
gem Bedarf haben in diesem undurchschaubaren Gewerbe das Nachsehen und
bezahlen meist mehr.
Mit billigen Importen und eigenen Marken bietet Expondo Alternativen. Zu den
Kunden zählen mittelständische und kleine Werkstätten, junge Unternehmen und
Freiberufler. Nur fünf Prozent des Sortiments entfallen auf bekanntere Profi-Marken. Mit der eigenen Qualitätssicherung
und Modifikation von Importprodukten
reagierten die Berliner auf spezielle Wünsche und Kritik. Heute wird die Kundennähe gepflegt, um schneller auf Trends
und neue Bedürfnisse zu reagieren: „Die
Mitarbeitenden im Service und im Verkauf sind geschult, Kundenfragen möglichst genau zu erfassen und zu sammeln“,
sagt Brede. „Diese Angaben bilden die
Basis unserer Produkt- und Sortimentsentwicklung.“
Vom Powerseller
zum Online-Marktplatz
Spätestens seit dem Start von Amazon
Business und dem Marktstart von Unternehmen wie Contorion oder Zoro Tools
weichen gewohnte Strukturen auf. Zumindest im Kerngeschäft Gastronomie fällt es
Expondo heute leichter, Marken vom
E-Commerce zu überzeugen. Noch in die-
Fotos: Expondo.de
eschäftskunden hat selbst Amazon
sehr spät als Wachstumspfad entdeckt:
Erst Anfang 2016 startete der Online-Pionier aus den USA mit „Business“ ein Angebot für seinen Marktplatz, das sich an
Einkäufer in Unternehmen und Werkstätten richtet. Danach gaben auch die Hersteller von Werkzeugen und technischem
Spezialgerät ihren Widerstand gegen das
Internet auf. Seit Kurzem verkauft Marktführer Würth Werkzeuge, Beschläge,
Dübel und Bolzen online.
„In der Vergangenheit fremdelten viele
Profi-Marken mit dem E-Commerce und
wollten keine neue Konkurrenz zu ihren
Vertriebsnetzen aufbauen“, erklärt Sebastian Brede, Geschäftsführer von Expondo,
„aber Verbraucher bestellen immer mehr
online – und erwarten jetzt den gleichen
Service im Arbeitsumfeld.“ Online lässt
sich eben auch Ausrüstung komfortabel
rund um die Uhr vergleichen und bestellen – und sogar zielgerichtet zu Baustellen,
Restaurants oder Kirmesbuden leiten.
Im Gegensatz zu Amazon zählt Expondo
zu den Pionieren im Business-to-BusinessOnline-Handel. Der Marktplatz für Gastronomie- und Industriebedarf bietet seit
etwa zehn Jahren Küchengeräte und Werkzeuge an und erwirtschaftet laut Brede mit
seinen 1.700 Angeboten inzwischen
„einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag“ in Euro pro Jahr – etwa die Hälfte
G
xx. Monat
24.
April 2017
2017
8/17
xx/17
sem Sommer starten die Berliner einen
weiteren Shop rund um die Profiküche mit
Wurstfüllern, Gastromöbeln, Herden und
Grills von Markenherstellern.
Das Geschäft von Expondo basiert auf
einer wachsenden Auswahl an Küchengeräten und Werkzeugen zur Lebensmittelproduktion. Dieses Sortiment bringt
heute etwa die Hälfte der Einnahmen und
wurde in den letzten Jahren durch Angebote für Handwerker und Industrie
ergänzt: Expondo vertreibt Waagen,
Schmelzöfen, außerdem Elektrowerkzeuge
und Schweißgeräte, Trockenschränke und
Rohrreiniger. „Das Sortiment ist aus
Marktbeobachtungen und persönlichen
Interessen der Gründer gewachsen und
hat sich zunehmend spezialisiert“, erzählt
Brede. „Wir wollen damit zeigen, dass wir
die verschiedenen Handwerke verstehen.“
Schon 2002 melden sich die Gründer
Piotr Stach und Waldemar Moss als
Powerseller bei Ebay an. Fünf Jahre später
bauen sie die eigene Expondo-Plattform
und erste Lagerkapazitäten in Berlin auf
und internationalisieren ihr Geschäft weiter mithilfe von Amazon. Beide Vertriebskanäle werden zwar noch immer europaweit befeuert, doch das SuchmaschinenMarketing bringt heute bevorzugt den
Expondo-Plattformen in 15 Ländern
Reichweite und Kundschaft. Hier können
Handwerker und Köche professioneller
angesprochen werden, hier gibt es für die
INTERNET WORLD Business
Traditionalisten unter den Einkäufern
einen Katalog in PDF-Form zum Herunterladen und Möglichkeiten, per Fax oder
Telefon zu bestellen. „Ein nicht geringer
Teil unserer Kunden hat Expondo über
Amazon und Ebay gefunden“, sagt Brede.
„In den letzten drei Jahren haben wir aber
Shops in verschiedenen Sprachen aufgebaut und Muttersprachler für die Kundenbetreuung eingestellt, um von den Kunden
vor Ort akzeptiert zu werden.“
15
Wo kaufen Sie in der Regel für Ihr Unternehmen ein?
Webseite bzw. Online-Shop für Geschäftskunden (B2B)
45 %
Schriftliche Bestellung (z.B. Fax, Bestellkarte)
45 %
Im stationären Fachhandel
31 %
Telefonische Bestellung
Mehr Markengeräte
31 %
bringen Wachstum
Marktplatz für Geschäftskunden (z.B. Mercateo, Zentrada, Amazon Supply)
24 %
Allein im Gastronomiebereich sollen in
Deutschland bis 2020 die Ausgaben pro
Jahr für Ausrüstung auf bis zu sieben Milliarden Euro wachsen, bei Werkzeugen
stellen Prognosen bis zu 40 Milliarden Euro
in Aussicht: Expondo wird daher mehr
Produkte entwickeln, Marken überzeugen, weiter internationalisieren. Geplant
ist zudem ein Showroom in Berlin: „Wir
wissen zwar, was Kunden für ihr Geschäft
brauchen“, so Brede, „aber viele wollen die
Produkte doch noch in die Hand nehmen
und ausprobieren.“
◼
Marktplatz für Konsumenten (z.B. Amazon, Ebay)
21 %
E-Procurement-System (z.B. Kataloge im SAP)
17 %
Umfrage zum
Kaufverhalten im
B2B-Handel in
Deutschland 2015
Webseite bzw. Online-Shop für Konsumenten (B2C)
10 %
App eines Lieferanten
3%
Sonstige
3%
INTERNET WORLD Business 8/17
Quelle: Ibi Research, Votum; Mehrfachnennungen möglich; n = 29 Experten; Erhebungszeitraum: 6/15
Susanne Vieser
internetworld.de/vs
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INTERNET WORLD Business
16
xx.
24.Mxxx
April2017
2017
xx/17
8/17
Multi-und Cross-ChannelEinkaufsverhalten
Kauf mit CrossChannel-Services
Multichannel-Kauf
beim gleichen Anbieter
5,9 %
11,9 %
MultichannelKauf
MonochannelKauf
45,3 %
54,7 %
Lesehilfe: 54,7 Prozent der Einkäufe sind Monochannel-Käufe,
die im gleichen Kanal vorbereitet und getätigt wurden. Bei
45,3 Prozent wurden die Käufe
in einem anderen Kanal vorbereitet, als sie getätigt wurden.
Nur 11,9 Prozent der Multichannel-Käufer bleiben beim Kanalwechsel dem Anbieter treu.
5,9 Prozent setzen beim Kauf
auf Cross-Channel.
Bekanntheit von Click &
Collect
Kenne ich und weiß,
was es bedeutet
Kenne ich, aber weiß
nicht, was es bedeutet
13,1 %
21,9 %
Cross-Channel-Illusion
Über den Sinn und Unsinn von Kanalverknüpfung wird in der Branche immer wieder heiß
Kenne ich
nicht
diskutiert. Eine aktuelle Studie zeigt: Der Kunde ist vor allem eines – nicht informiert
65%
Zeitpunkt der Kanalwahl
Vor dem stationären Kauf wollte ich online …
… etwas kaufen, wusste
aber nicht was
… mich allgemein
umsehen
9,4 %
18,3 %
… ein
Produkt
kaufen
44,3 %
… mich über
ein Produkt
informieren
25,5 %
chon aufgrund seiner Ausrichtung auf
den klassischen Einzelhandel müsste
das ECC Köln dem Omnichannel-Handel
beste Noten ausstellen. Schließlich gelten
stationäre Filialen in Kombination mit digitalem Handel als Erfolgsrezept. Dass das
Institut für Handelsforschung dies in seiner
aktuellen Studie „Cross Channel – Quo Vadis“ nicht tut, sollte klassischen Handelsketten zu denken geben – investieren sie doch
gerade Millionenbudgets, um Systeme,
Prozesse und Mitarbeiter auf Kanalverknüpfung zu trimmen. Doch bei der Befragung von 1.500 Konsumenten im März
2017 zeigte sich: Nicht einmal sechs von
100 getätigten Einkäufen sind sogenannte
Cross-Channel-Käufe, also solche, die Kanalverknüpfungsservices wie Click & Collect oder Click & Return nutzen.
S
Vor dem Online-Kauf wollte ich im Geschäft …
… etwas kaufen, wusste
aber nicht was
… mich allgemein
umsehen
7,1 %
36,1 %
… ein
Produkt
kaufen
29 %
… mich
über ein Produkt
informieren
27,8 %
Der stationäre Handel schafft es
nicht, Info-Suchende ohne Kaufkanalpräferenz zu gewinnen
INTERNET WORLD Business 8/17
Quelle: ECC Köln, Stand: April 2017;
Basis: n = 1.500 Internet-Nutzer
Viele Services sind den
Kunden gar nicht bekannt
Und es kommt noch schlimmer: Die Kunden wechseln zwar bei 45 Prozent aller
Einkäufe zwischen den Kanälen, aber in
nur zwölf Prozent der Fälle bleiben die
Konsumenten auf allen Kanälen einem
Händler treu. Viel häufiger ist zu beobachten, dass sich die Kunden bei einem Händler online oder stationär informieren und
dann bei einem anderen Händler in einem
anderen Kanal bestellen. „Nur 4,4 Prozent
der Konsumenten haben stationär und
online die gleichen Händler im Relevant
Set“, sagt Studienleiterin Eva Stüber. Die
Bemühungen der Händler, ihre Kanäle zu
verknüpfen, gingen häufig am Verhalten
der Kunden vorbei.
Dabei hat der Hype um das vermeintlich
lukrative Mehrkanal-Geschäft offenbar
dazu geführt, dass nun auch der letzte
Skeptiker überzeugt ist. Laut aktuellen
ECC-Zahlen ist der Anteil der Multichannel-Händler unter den deutschen Topverkäufern seit 2015 von 57 Prozent auf 64
Prozent gestiegen. Auch in den Ausbau
der Cross-Channel-Services wurde kräftig
investiert. Während 2015 erst 49 Prozent
der Multichannel-Händler kanalverzahnende Service-Angebote im Programm
hatten, bieten heute bereits 71 Prozent der
Multichannel-Retailer unter den deutschen Tophändlern Services wie „Click &
Collect“ oder die „In Store“-Bestellung an.
Bei der Kundenkommunikation hingegen hapert es offenbar: Viele Cross-Channel-Services scheinen den Kunden schlicht
nicht bekannt zu sein und werden infolgedessen auch nicht genutzt. So gaben gerade
einmal 13 Prozent der Befragten an, den
Begriff „Click & Collect“ zu kennen und
auch zu wissen, was dieser bedeutet. Die „In
Store“-Bestellung kann lediglich ein Drittel
der Konsumenten richtig einordnen. Lediglich der „Storefinder“ schneidet mit
knapp 50 Prozent Bekanntheit halbwegs
akzeptabel ab. Rund ein Viertel der Befragten gab zudem an, gar nicht zu wissen, ob
Bevorzugte Bezeichnung
für Click & Collect
Bestellen und abholen
46,1 %
Kaufen und abholen
17,7 %
Reservieren und abholen
17,4 %
Click & Collect
11,8 %
Click & Reserve
5,1 %
„Click & Collect“ sollte eher
„Bestellen und abholen“ heißen
der Online-Shop, in dem sie gekauft haben,
auch über stationäre Filialen verfügt.
„Kundenzentrierung muss auch wirklich beim Kunden starten“, folgert Studienleiterin Stüber. „Services müssen so kommuniziert werden, dass der Kunde sie
auch versteht.“ Und: Die Händler sollten
vor allem wieder verstehen lernen, was der
Kunde will: Die Basis für wirtschaftlichen
Erfolg sei Kanalexzellenz. Cross-Channel
sei da nur ein zusätzlicher Faktor.
◼
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
Foto: Shutterstock / HstrongART
Zwei Drittel der Kunden haben
von Click & Collect noch nie
etwas gehört
RECHT
xx. Monat
24.
April 2017
2017
8/17
xx/17
INTERNET WORLD Business
17
§
Foto: Shutterstock / Iconic Bestiary
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Der Payment-Markt öffnet sich weiter für Nichtbanken und setzt Sicherheitsstandards
urch die zweite Zahlungsdiensterichtlinie (kurz PSD2) reformiert die EU
die bisher bestehende Zahlungsdiensterichtlinie, die neuen Anbietern den Einstieg in den Payment-Markt ermöglichte.
Diese ist bis spätestens 13. Januar 2018 in
nationales Recht umzusetzen.
Ziel ist es, Sicherheit und Transparenz
für den Verbraucher zu schaffen und elektronische Zahlungen so einfach und effizient wie möglich zu gestalten und außerdem der fortgeschrittenen innovativen
Technologie gerecht zu werden. Insbeson-
dere sollen Drittzahlungsanbieter vermehrt an Banken angegliedert werden.
„Zahlungsauslösedienste“ und „Kontoinformationsdienste“ benötigen zukünftig
zwar eine Erlaubnis der Bafin, Banken
werden im Gegenzug aber verpflichtet,
mit den Diensten zusammenzuarbeiten,
sodass diese künftig jederzeit Zahlungen
auf den Konten der Kunden auslösen und
Kontoinformationen abrufen können.
Dies kann für einige Händler ein neues
Betätigungsfeld eröffnen.
Für Zahlungsauslösungen sieht PSD2
eine starke Authentifizierung vor. Zwei
von drei Merkmalen aus den Bereichen
Wissen (z.B. Passwort), Besitz (z.B. Chipkarte) und Inhärenz (z.B. Fingerabdruck)
müssen über zwei Wege übertragen werden. Ausgenommen werden Zahlungen an
Empfänger, die der Kunde vorab in einer
sogenannten Whitelist gespeichert hat.
Außerdem sind kostendeckende Aufschläge
(„Surcharging“) für gängige Zahlungsmethoden künftig unzulässig. Bei elektronischen Gutscheinen, die als Geldersatz die-
Die wichtigsten Fakten
∙ Die neue EU-Zahlungsdiensterichtlinie muss bis Januar
2018 implementiert werden .
∙ Die Auslösung von Zahlungen
im Netz muss künftig stärker
abgesichert werden.
www.res-media.net
Checkmails nicht immer
unerlaubte Werbung
Das Oberlandesgericht (OLG) München hat angedeutet, dass es sich
bei Double-Opt-in-Checkmails nicht
grundsätzlich um unerlaubte Werbung handelt (Urt. vom 23.01.2017,
Az.: 21 U 4747/15).
Sicherer bezahlen
D
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
„Für Zahlungsauslösungen
sieht PSD2 eine starke
Authentifizierung vor“
Dr. Andreas Seegers
Geschäftsführender Gesellschafter
KSP Kanzlei Seegers Frankenheim
www.ksp.de
nen könnten, muss bedacht werden, dass
diese lediglich ein „begrenztes Netz“ (zum
Beispiel ein Filialnetz) beanspruchen oder
in den Geschäftsräumen des Ausstellers
◼
verwendet werden dürfen.
Ein früheres Urteil des OLG München,
wonach bereits Checkmails im DoubleOpt-in unerlaubte Werbung sein können, hatte für einige Rechtsunsicherheit gesorgt (Urteil vom 7.09.2012,
Az.: 29 U 1682/12). In einem aktuellen
Verfahren ließ das Gericht die Frage
jetzt ausdrücklich offen, betonte aber,
dass auf Nachfrage des Kunden reagiert und nachgefragt werden dürfe, ob
Einverständnis mit der Kontaktaufnahme bestehe. Zuvor hatten andere
Gerichte entschieden, dass Checkmails zulässig seien und lediglich der
Kontrolle dienten, um sich vom Adressaten das Interesse am Erhalt von
E-Mail-Werbung bestätigen zu lassen
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.03.2016,
Az.: I-15 U 64/15; OLG Celle, Urteil vom
15.05.2014, Az.: 13 U 15/14).
Mit Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung zum 25. Mai 2018
besteht die Pflicht, das Vorliegen einer
Werbeeinwilligung des Empfängers
nachzuweisen. Es geht daher zukünftig ohnehin nicht mehr ohne DoubleOpt-in im E-Mail-Marketing.
Dr. Andreas Seegers
DATING-PORTALE
Wertersatz bei Widerruf
des Vertragsabschlusses
30.000
US-Dollar
wollte ein Inder von Porsche für die
Domain p0rsche.com haben. Der
Autobauer strengte stattdessen ein
Schlichtungsverfahren (UDRP) an
und bekam die Domain umsonst.
Quelle: Wipo.int
Foto: Shutterstock / Georgejmclittle
Foto: Shutterstock / garagestock
Rücktritt kann teuer werden: Dating-Portale dürfen Wertersatz verlangen
Ein Dating-Portal hat einem Kunden, der
nach 14 Tagen von seinem Widerrufsrecht
Gebrauch gemacht hat, 75 Prozent des vereinbarten Jahresbeitrags als Wertersatz
berechnet. Das Oberlandesgericht Hamburg erklärte diese Praxis für rechtens. Im
Falle des Widerrufs sei ein Ersatz für die
bereits erbrachten Dienstleistungen
angemessen, der sich nicht an der Dauer
der Mitgliedschaft orientieren müsse. Zu
den Leistungen zählt nach Ansicht des
Gerichts unter anderem die Erstellung
eines Kundenprofils. (Az.: 3 U 122/14)
ONLINE-MARKETING
18
INTERNET WORLD Business
xx.
24.Mxxx
April2017
2017
xx/17
8/17
„Overacting vermeiden“
Welche Trends zeichnen sich im Online Marketing ab? Welche Fehler sollten jetzt nicht
gemacht werden? Die Referenten des „Online Marketing Forum“ mit einer Analyse
Welche Trends werden das Online Marketing in den
kommenden Monaten prägen?
Online Marketing Forum
Die Konferenz für Trends im
Online Marketing findet in
München (2. Mai), Berlin (4. Mai),
Hamburg (9. Mai) und Köln (11. Mai)
statt.
Auf den vier Veranstaltungen
geben hochkarätige Referenten
Einblicke in Mobile Marketing,
Display & Native Advertising, Video
Marketing, SEA, SEO, E-Mail Marketing und Social Media Marketing.
Die Veranstaltung richtet sich an
alle, die im Online Marketing aktiv
sind und einen Überblick über die
aktuellen Werbemöglichkeiten
gewinnen möchten.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.onlinemarketingforum.de
Michael Felis,
CMO, My Driver
Themen wie Facebook Mobile Advertising
oder andere Teile des Mobile Marketings
werden noch zu wenig von Werbetreibenden berücksichtigt. Hier schlummern ungehobene Potenziale, sofern man mutig ist.
Alexander Käppler,
Christine Nieland,
Die künstliche Intelligenz (die anfangs
aber noch viel zu lernen hat) wird die ersten Schritte gehen. Wichtig wird es zu verstehen, wie diese Bots funktionieren und
vor allem, wie die Integration in die Plattformen von Google und Facebook erfolgen kann. Bei Mobile Websites wird die
Ladezeit zum Ranking-Faktor, und das
kann aus Googles Sicht am besten über
AMP-codierte Webseiten erfolgen. Und:
Amazon Skills und Facebook-Chat-Integrationen werden in ein breiteres Experimentierstadium kommen, Unternehmen
werden vermehrt eigene Skills entwickeln.
Digital Business Director,
G+J Digital Products
Geschäftsführerin, Result
Michael Felis,
CMO, My Driver
Zwei Fronten zeichnen sich ab: Die Performance- und effizienzgetriebenen Player
und die Content-bezogenen Anbieter. Beide
stehen sich als Gegner im Netz gegenüber.
Während die einen sich um wirklichen
Kundendialog, echte Inhalte und nachhaltiges Storytelling bemühen, simulieren die
anderen Kundendialog und Content.
Skurril ist, dass es oft dieselben Unternehmen sind, die an der einen Stelle um echten Dialog ringen, während sie an anderer
Stelle das Netz mit Reichweiten-Maßnahmen überschwemmen. Dieser Wettbewerb „Masse gegen Klasse“ wird das Netz
in den künftigen Monaten prägen.
Bernd Krämer,
Geschäftsführer, Cream Colored Ponies
„Der Wettbewerb ‚Masse
gegen Klasse‘ wird das Netz
in den künftigen Monaten
prägen“
Heute wursteln die digitalen Kanäle oft
nebeneinanderher. Der Website-Verantwortliche optimiert ein bisschen am CMS.
Der Suchmaschinen-Zuständige doktert
am Traffic herum. Das Social-MediaTeam verbessert die Nachkommastelle des
Engagements. Alle sind im Status quo
ihres Kanals gefangen. Das wird mit zunehmender Datenkompetenz aufhören.
Die Kanäle werden integriert. Dann geht
es nicht mehr um die Detailoptimierung,
sondern darum, das große Rad zu drehen
und den Erfolg zu skalieren.
Claudia Hilker,
Sabine Haas,
Geschäftsführerin, Result
Inhaberin, Hilker Consulting
Die Kundenbindung im Digital Marketing
ist nichts Neues, wird aber einen wahren
(Wieder-)Aufschwung erleben. Zu guter
Letzt werden Live Videos weiter an Relevanz gewinnen und zukünftig einen großen Stellenwert im Video-Segment einnehmen.
Michael Wolf,
CEO und Vorstand, Wingu AG
E-Commerce Expert, Diconium Solutions
Sabine Haas,
„In Facebook Mobile Advertising schlummern noch
ungehobene Potenziale“
muss Raum für Interaktion und digitale
Mehrwerte für Kunden schaffen. Denn
der Kunde bestimmt heute und in Zukunft
wesentlich mit, welche Produkte und
Inhalte von Unternehmen produziert werden. Das Online Marketing muss neue
digitale Touchpoints schaffen und sich in
neue Richtungen entwickeln.
Wer heute erfolgreich sein will, muss alle
digitalen Technologien und Mechanismen
beherrschen, um sie für seine Zwecke zu
nutzen, und muss vor allem die aktuelle
Verfassung des Mediennutzers verstehen.
Und die ist ständig anders, je nachdem ob
er gerade eine bildstarke Reportage angeschaut, Trends auf einem Rechner verglichen oder News auf dem Smartphone gecheckt hat, ob er in Facebook oder bei
Snapchat unterwegs ist, ein Quiz mit Amazon Echo macht oder einen Bot nach seinem Tageshoroskop fragt. Deshalb müssen Medienunternehmen gleichermaßen
zu Content-Strategen und Verfassungsjongleuren werden, um die User jeweils
mit genau den richtigen Inhalten versorgen zu können.
Julia Antkowiak,
Leitung Strategie Digital, Vico
Influencer im Stil eines besonders lauten
reichweitenstarken Marktschreiers zu
verwenden, ist endgültig out, MicroInfluencer sind in! Marken sollten es sich
zum Ziel setzen, langfristige Kooperationen einzugehen und authentische Markenfürsprecher zu gewinnen, welche für
die Zielgruppen die Rolle einer Vertrauensperson einnehmen. Mit kleineren
Nischen-Influencern kann man nicht nur
den Geldbeutel schonen, sondern auch
Streuverluste vermeiden.
Jochen Hahn,
Geschäftsführer, Missmedia
Banner-Kampagnen werden weiter an
Relevanz verlieren. Insbesondere junge
Zielgruppen, Stichwort Digital Natives,
sind auf dem „Banner-Auge“ blind. Die
Zukunft im Online Marketing gehört dem
Thema Native Advertising, also natürlicher, inhaltlicher Werbung.
Lucas Hoffmann,
Digital Growth Strategist
Das Thema Influencer Marketing wird in
Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen – sowohl bei jungen als auch bei etablierten Unternehmen. Native Advertising
Online Marketing 2017 heißt für mich,
skalierbare Omnichannel-Lösungen zu
entwickeln, die die Bedürfnisse und Ansprüche am Desktop genauso beantworten
wie auf dem Smartphone. Der Fokus verschiebt sich dabei immer mehr auf mobile
Endgeräte, die sich im Raum und in der
Zeit frei bewegen. Entscheidend wird
daher sein, unterschiedliche Lokalisierungstechnologien einzusetzen, individuelle Kontaktstrategien zu entwickeln und
orts- beziehungsweise positionsrelevanten
Content und Service zu versenden.
Claudia Scheffler-Perrone,
Social Media Coach, Consultant
Influencer Marketing wird zu einem festen
Bestandteil der Brand Marketing Strategy.
Influencer sind seit einiger Zeit schon
ziemlich „beliebt“, bislang jedoch mit Problemen behaftet. Wie kann man die Influencer richtig nutzen und wie messbar sind
sie? In den kommenden Monaten werden
Influencer vermehrt als Brand Ambassadors eingesetzt. Zudem werden sie Social
Media noch mehr nutzen, um näher am
Kunden des Brands zu sein.
Frank Puscher,
Personal Digital Trainer, Buchautor
Die großen Influencer sind zunehmend
verbraucht und vor allem teuer. Wir werden mehr Kampagnen sehen, die in Richtung Micro-Influencer gehen, Brand
Communities aufbauen und vielleicht sogar Open Innovation wieder reaktivieren.
Das hat viel Kraft. Außerdem werden sich
alle Agenturen auf das Thema Alexa-Skills
stürzen und die allermeisten werden sich
die Finger verbrennen. Das Thema ist
extrem komplex, obwohl es so simpel
erscheint.
Sabine Heukrodt-Bauer,
LL.M., Fachanwältin für Informationstechnologierecht (IT-Recht)
Aus meiner Sicht gehören das Content
Marketing und die Marketing-Automation
zu den führenden Trends. Es geht darum,
den richtigen Content bereitzustellen und
mit einem automatisierten E-Mail-Marketing die Interessenten bis zur Vertriebsreife
„anzufüttern“.
xx. Monat
24.
April 2017
2017
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INTERNET WORLD Business
19
Was bedeutet das für Ihr tägliches Business?
Michael Felis,
CMO, My Driver
Für mich und uns stellt sich immer wieder
die Frage, ob man in den richtigen Kanälen vertreten ist. Welche Möglichkeiten
habe ich, mich effizient zu platzieren? Sind
alle Kanäle auf die korrekte Art und Weise
belegt?
Sabine Haas,
Geschäftsführerin, Result
Ich bin ein überzeugter Anhänger echter
und relevanter Inhalte im Netz. Ich sehe
eine große Gefahr in Algorithmen und
Automatismen, mit denen man Wirkung
ohne Inhalt erzeugen möchte. Wir halten
mit Qualität dagegen und suchen Anhänger für unsere Idee.
Bernd Krämer,
Geschäftsführer, Cream Colored Ponies
Wir haben einen Prozess aufgebaut, der
die unterschiedlichen Spezialisten integriert: Analysten, Suchmaschinen-Optimierer, Social-Media-Experten sowie
Kreative.
Claudia Hilker,
Inhaberin, Hilker Consulting
Das bedeutet für die Praxis, dass das
lebenslange Lernen in der Veränderung
digitaler Tools mit Effekten in der Mediennutzung und in Verbindung mit Wirkungserfolgen immer komplexer und
schnelllebiger wird. Die Anforderungen
wachsen damit im Marketing, der Stellenwert für Weiterbildung wird immer
wichtiger.
Facebook und Co. Aus diesem Grund
sind bei uns mittlerweile alle Maßnahmen und Konzepte „data-driven“.
Lucas Hoffmann,
Christine Nieland,
Digital Growth Strategist
Digital Business Director,
G+J Digital Products
Sich noch mehr auf den potenziellen Kunden, User, Fan, Follower, zukünftigen
Brand Ambassador einzustellen. Flexibel
bleiben. Den Markt beobachten und nicht
alles mitnehmen. Eigene Stärken noch
klarer hinterfragen. Lieber eine Plattform
richtig als drei so lala. Content ist schon
lange nicht mehr ein Garant für Erfolg.
Relevanz schon eher! Und sich dabei
immer wieder selbst die Frage stellen: Was
ist eigentlich der wahre Mehrwert für den
Kunden, den mein Unternehmen transportieren und kommunizieren möchte?
Wir denken bei allem, was wir tun, kanalund formatübergreifend, um die relevanten Touchpoints der Nutzer unserer Marken abzudecken und so ein ständiger und
verlässlicher Begleiter für sie zu sein. Gerade bei unseren digitalen Inhalten haben
wir Spaß an neuen Formaten und Innovationen und probieren vieles aus. Das JobProfil eines Redakteurs ist deutlich vielseitiger geworden. Auch Geschäftsmodelle
ändern sich und müssen stetig angepasst
werden, um neue Chancen der Monetarisierung zu nutzen.
„Der größte Fehler ist, sich
in der Vielzahl der digitalen
Kanäle zu verzetteln. Lieber
mal ein, zwei über Bord werfen“
Bernd Krämer,
GF, Cream Colored Ponies
Michael Wolf,
CEO und Vorstand, Wingu AG
Julia Antkowiak,
Leitung Strategie Digital, Vico
Um die Aufmerksamkeit des heutigen
Konsumenten zu gewinnen, müssen wir
ihn kennenlernen – anhand von Daten
rund um sein Verhalten im Social Web.
Die Zahl relevanter Touchpoints bis zur
tatsächlichen Auseinandersetzung mit
einer Marke oder gar dem Treffen einer
Kaufentscheidung steigt mit jedem neuen
Content-Format, jeder weiteren Community und jedem neuen Werbekunden auf
Viele große Mittelständler sind noch sehr
Desktop-fixiert und müssen über das
mobile Marketing hin zu Location-based
Services mitgenommen werden. Die
Chancen dieser – ich nenne sie – Positionsrelevanz werden zunehmend erkannt
und pushen die Digitalisierung in vielen
Branchen, wie Einzelhandel, Industrie,
Tourismus, Stadtentwicklung, zusätzlich.
Es hilft also, die eigene Vernetzung voranzutreiben und in Technik, Tools und Infrastrukturen zu investieren.
„Influencer im Stil eines
lauten Marktschreiers sind
endgültig out“
Julia Antkowiak,
Leitung Strategie Digital, Vico
Welche Fehler sollten jetzt tunlichst vermieden werden?
Claudia Scheffler-Perrone,
Social Media Coach, Consultant
Ohne Strategie rangehen und auf jeden
Trend aufspringen. Jetzt ist es besonders
wichtig zu fokussieren und genau zu überlegen, wo man seine Kapazitäten reinstecken möchte und kann. Alles andere
lieber auslagern, als den Fehler zu begehen, Dinge nur halbherzig zu machen.
sprechend vorbereiten. Sämtliche Prozesse
sind jetzt auf den Prüfstand zu stellen und
der Anpassungsbedarf zu ermitteln.
Michael Felis,
CMO, My Driver
Bernd Krämer,
Sich nur auf Google zu fokussieren. Es gibt
auch noch andere Kanäle – unabhängig
davon, dass Google noch immer einer der
Top-Traffic-Treiber ist.
Geschäftsführer, Cream Colored Ponies
Frank Puscher,
Personal Digital Trainer, Buchautor
Alexander Käppler,
Der größte Fehler bei der Automatisierung ist es, nach einer erfolgreichen
Kampagne nicht zu fragen, wie die
Maschine/Software das gemacht hat. Es
ist zu verführerisch, nur KPI anzulegen
und – wenn die Zahlen stimmen – sich
zurückzulehnen. Dann koppelt sich der
Marketer immer mehr vom Kunden ab.
Die aktuellen Automatisierungsansätze
arbeiten ja sogar im emotionalen, subkognitiven Bereich.
E-Commerce Expert, Diconium Solutions
Sabine Heukrodt-Bauer,
LL.M., Fachanwältin für IT-Recht
Ein Fehler wäre es, das Thema „Datenschutz“ – wie bisher – nur „stiefmütterlich“ zu behandeln. Die neuen Regeln sind
insbesondere wegen der drastisch erhöhten Bußgelder bei Datenschutzverstößen
unbedingt ernst zu nehmen. Unternehmen sollten direkt mit der Umsetzung der
neuen DSGVO beginnen und sich ent-
durch Fake-News oder auch Chatbots, die
sich als Menschen ausgeben, immer kritisch. Egal, ob der Absender nun politisch
oder wirtschaftlich motiviert ist.
Overacting und hektischer Aktionismus.
Bei vielen Marketing- und Digitalisierungsmöglichkeiten wird derzeit von der
Disruption
schlechthin
gesprochen
(Blockchain, Virtual Reality), aber nichts
wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Daher sollte immer die Frage gestellt werden, hilft eine Technologie oder Lösungsmöglichkeit meinem Business besser zu
werden, ein Kundenproblem zu lösen,
oder ist es nur eine nette Sache und bringt
mein Geschäft eigentlich nicht wirklich
weiter?
Der größte Fehler besteht für mich darin,
sich weiter in der Vielzahl der digitalen
Kanäle zu verzetteln. Lieber mal ein, zwei
Kanäle über Bord werfen und dann Gas
geben.
„Alles andere lieber
auslagern, als den Fehler
zu begehen, Dinge nur
halbherzig zu machen“
Claudia Hilker,
Claudia Scheffler-Perrone,
Social Media Coach, Consultant
Inhaberin, Hilker Consulting
Jeden Marketing-Trend aufzugreifen, ist
auf jeden Fall ein Fehler. Das sprengt die
Ressourcen, das Know-how und das Budget. Marketers sollten innovative Trends
am Markt in Hinblick auf die eigene Marketing-Strategie beobachten und prüfen,
ob sie die Ziele potenziell unterstützen.
Der größte Fehler wäre es, den digitalen
Wandel im Marketing zu verschlafen.
Jochen Hahn,
Geschäftsführer, Missmedia
Sabine Haas,
Geschäftsführerin, Result
Wir alle machen den Fehler, die wirtschaftlichen und Marketing-getriebenen
Prozesse im Netz als gegeben hinzunehmen, statt uns kritisch damit auseinanderzusetzen. Dabei ist die Beeinflussung
Native Advertising mit klassischen (PR)Advertorials zu verwechseln.
Helmut van Rinsum
internetworld.de/hvr
„Es hilft, in Technik,
Tools und Infrastrukturen
zu investieren“
Michael Wolf,
CEO und Vorstand Wingu AG
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
24. April 2017
8/17
Foto: 1-2-social
20
Mit Elefanten tanzen
Anspruchsvolle Aufgabe: Die Agentur 1-2-social sollte den hierzulande unbekannten
Steckbrief
Sender Zee One innerhalb weniger Wochen über Social Media populär machen
ehr als 1,2 Milliarden Menschen
leben in Indien. Ein Land, das seit
Jahrhunderten durch die fruchtbaren Ebenen entlang des Ganges ebenso geprägt ist
wie durch Elefanten und Tiger. Ein neueres Charakteristikum des Landes ist die indische Filmindustrie: Bollywood-Stars
wie Shah Rukh Khan verhswalfen dem
Genre auch international zu seinem
Durchbruch.
Vor dem Start des Bollywood-Senders
Zee One in Deutschland stand Christine
Mayerhofer trotzdem vor einer großen
Herausforderung: „Unsere Aufgabe war
es, für einen völlig unbekannten TV-Sender eine Social Media Community aufzubauen, die Einschaltimpulse generiert.“
Um diese Aufgabe zu bewältigen, hat die
Marketingchefin von Zee One die Münchner Social-Media-Agentur 1-2-social an
Bord geholt.
M
∙ Zee One ist Deutschlands
erster 24-StundenBollywood-Sender
∙ Das Programm startete am
28. Juli 2016 um 20.15 Uhr
und ist über Satellit, Kabel
und IPTV empfangbar
∙ Die technische Reichweite
beträgt 96 Prozent
∙ Zee One gehört zum indischischen Medienkonzern
Zee Entertainment
Enterprises Limited (ZEEL),
der 33 indische und 38
internationale TV-Kanäle im
Portfolio hat
Sieben Posts in 3 Wochen
„Die Kosten für einen
Video View beliefen sich
auf 0,001 Euro. Für ein
Engagement haben wir
15 Cent gezahlt“
Seeda Ahmad-Kreuzer,
Geschäftsführerin von 1-2-social
www.1-2-social.de
In führender Position begleitete auf Agenturseite Seeda Ahmad-Kreuzer das Projekt. Vor dem Programmstart am 28. Juli
2016 blieben der Geschäftsführerin und
ihrem Team rund acht Wochen für den
Aufbau der Community im Social Web.
Zu Beginn stellte sich die Frage, über welche Kanäle sich am effektivsten Reichweite
für Zee One aufbauen lässt. Nach einigen
Diskussionen fiel die Wahl auf Facebook.
Dort „funktioniert der Reichweitenaufbau
am leichtesten und schnellsten“, argumentiert Ahmad-Kreuzer.
Zwischen dem 7. und 26. Juli 2016 setzte
Zee One über seinen Facebook-Kanal insgesamt sieben Posts ab. Die Social-Awareness-Kampagne bestand aus drei Videos
mit dem Fokus auf den Senderformaten
und vier Foto-Posts aus Alltagssituationen
mit indischem Anstrich (Bild oben), die
unter dem Claim „Wenn du Zee One
Mittels Targeting wurden auf
Facebook unterschiedliche
Zielgruppen
angesprochen.
Das Yoga-Motiv
sollte Frauen
für Zee One
begeistern
schaust, siehst du die Welt mit anderen
Augen“ erschienen. Abgerundet wurde
das Konzept durch zwei Livestreams zum
Launch von Zee One. „Mit einem vierstelligen Budget haben wir in drei Wochen
zwei Millionen Nutzer erreicht und eine
halbe Million Video-Abrufe generiert“,
fasst die Marketing-Verantwortliche
Mayerhofer zufrieden zusammen.
Dass der Effekt trotz des verhältnismäßig geringen Budgets groß war, lag einer-
„Mit einem vierstelligen
Budget haben wir in drei
Wochen zwei Millionen Nutzer
erreicht und eine halbe Million
Video-Abrufe generiert“
Christine Mayerhofer
Head of Marketing bei Zee One
www.zeeone.de
seits an der Kreation, andererseits an der
gezielten Ausspielung der Werbemittel
über die Targeting-Optionen von Facebook. Frauen wurden beispielsweise mit
einem Yoga-Motiv (siehe oben), Männer
mit einer Kampfszene angesprochen.
Je besser Anzeige und Zielgruppe zueinander passen, desto weniger kostet den
Werbungtreibenden auf Facebook seine
Anzeige. In Zahlen ausgedrückt bedeutet
das für Zee One: „Die Kosten für einen
Video View beliefen sich auf 0,001 Euro.
Für ein Engagement haben wir 15 Cent
gezahlt. Das heißt: Die Reichweite basiert
nicht nur auf Paid Media, da sonst die Anzeigen teurer wären“, erläutert Seeda
Ahmad-Kreuzer.
Da außer der Social-Awareness-Kampagne auf Facebook vor dem offiziellen
Senderstart von Zee One in Deutschland
keine anderen Werbemaßnahmen liefen,
lässt sich das Wachstum der FacebookSeite ausschließlich auf die Postings
zurückführen. Inzwischen hat der Bollywood-Sender fast 90.000 Fans auf Facebook. Die Engagement-Rate ist mit
4,7 Prozent unverändert hoch.
◼
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
TOP-KAMPAGNE
24. Monat
April 2017
xx.
2017
8/17
xx/17
INTERNET WORLD Business
21
Abschied der Spießer
Vorgestellt
von
Mit der Digital-Kampagne #GrowUp strebt Mercedes einen Imagewechsel an
m vergangenen Jahr gelang es Mercedes,
im Ranking der „Auto Zeitung“ endlich
wieder Punkte im Vergleich mit 41 Automobilherstellern gutzumachen – allerdings nicht in Bezug auf Sympathie. Nun
versucht Mercedes einen sehr mutigen
Wandel: Der Autobauer adressiert in einer neuen Kampagne, die von Daimlers
europäischer Lead-Agentur Antoni entwickelt wurde, eine junge Zielgruppe, für
die der Stern nicht Freiheit, sondern Spießigkeit schlechthin symbolisiert. Damit
bricht Mercedes mit alten Gepflogenheiten und verpasst der Automarke ein neues Image.
Ist Mercedes mit #GrowUp ein erster
Sympathie-Vorstoß gelungen? Aus meiner
Sicht ja! Mehr noch: Ich bin begeistert. Ich
gehöre nämlich genau zur anvisierten
Zielgruppe – und was soll ich sagen? Sie
haben mich voll erwischt!
Hier werden meiner Generation die
richtigen Fragen gestellt, die uns alle betreffen und nicht nur Hipsters tangieren:
I
Steckbrief
∙ Marke: Mercedes
∙ Kampagne: #GrowUp
∙ Agentur: Antoni
∙ Regie: Gustav Johansson
∙ Digitale Umsetzung: Pixelpark
∙ Start: Januar 2017
Sarah Petifourt
Strategy Director,
Germany Zone
www.zonedigital.com
Mercedes zeigt authentische Aufnahmen und bricht mit alten Gepflogenheiten
Müsste man mit 30 nicht erwachsener
sein? Müsste das Leben nicht in ruhigeren
Bahnen verlaufen? Langfristiger Job, Haus,
Garten, Familie?
Wer richtig hinschaut, merkt: Ja, es gab
#GrowUp als Ausrichtung schon mal in
den 90er-Jahren, seinerzeit umgesetzt von
Springer & Jacoby. So what? Wie brillant
muss eine Idee sein, wenn sie mit leichter
Adaption gleich zweimal den Nerv der
Zeit trifft? Mich hat die aktuelle Version
sogar noch mehr überzeugt. Ein Blick auf
die Details zeigt, warum. In den 90er-Jahren ging es im Spot darum, als Erwachsener einfach jung zu bleiben. 2017 offenbart
die Mercedes-Kampagne das große Spannungsverhältnis unserer Zeit. Damit hat
Antoni den Zeitgeist optimal erfasst und
unglaublich gut in Bewegtbild transpor-
tiert. Ich drücke die Daumen, dass die
Digital-Strategie so gut aufgestellt ist, dass
aus dieser Premiere ein langfristiger
Imagewechsel resultieren kann und Mercedes wieder mehr verkauft.
◼
Mit ihren Videos trifft die
Agentur Antoni genau den Zeitgeist
Eine der Fragen: Müsste unser Leben nicht viel ruhiger sein?
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Campari
Der Spirituosenanbieter sieht sich nach neuen
Agenturen um, die seine Marken im Bereich
Social Media und Online-Marketing unterstützen.
Dienstleister
Delinero
Der Online-Shop für hochwertige Lebensmittel
arbeitet künftig mit der Agentur Fluent zusammen. Die soll jetzt seine Bekanntheit erhöhen.
Fluent,
Hamburg
Golden Toast
In Filmen auf Facebook und Youtube will die
Marke ihr Image ändern. Motto: „Golden Toast
für alle Fälle.“ Nutzer, die klicken, werden mit
einer Retargeting-Kampagne angesprochen.
La Red,
Hamburg
Google
Die Agentur Gyro verantwortet die „Game on“Kampagne. Diese soll Google-Partner ermuntern, ihre Umsätze mit Neukunden zu steigern.
Gyro, München
Griesson –
de Beukelaer
„Wie cross ist das denn?“ Unter diesem Motto
wirbt der Gebäckhersteller für seine Marke
„Leicht & Cross“. Zur Kampagne zählen SocialMedia-Maßnahmen, eine neue Marken-Website
sowie eine Kooperation mit Lecker.de.
Taste,
Offenbach
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Hello Fresh
Der Kochboxen-Lieferservice feilt weiter an
seinem Image. Jetzt soll eine TV-Kampagne die
neue Positionierung begleiten. Claim: „Gute
Ideen. Einfach gekocht.“
Peter Schmidt
Group,
Hamburg
Innogy
Scholz &
Das Energieunternehmen startet seine erste
Employer-Branding-Kampagne. Diese läuft auf Friends, Berlin
digitalen Kanälen unter #pioniergeist und ruft
Jobsuchende dazu auf, was Neues zu probieren.
Nabu
Mit einer digitalen Kampagne, die Motive im Stil
von „Schweinbauchanzeigen“ zeigt, wirbt der
Naturschutzbund Deutschland (Nabu) für eine
Beteiligung an der EU-Befragung #livingLand.
Zum goldenen
Hirschen, Berlin
Die
Schlümpfe
Rund um die Filmpremiere von „Das verlassene
Dorf“ wurden Kinder dazu animiert, sich mit
den Schlümpfen zu befassen. Zentrale Anlaufstelle war die Plattform Toggo.de.
Interlutions,
Köln
Strategien für
Ihr B2B Online
Marketing
15.-16.
Mai
2017
München
Konferenz-Programm
2017
Unsere Referenten (u.a.):
Jens Stolze
Gründer und Inhaber
creative360® – Agentur für B2B
Online-Marketing
Stefan Hentschel
Industry Leader TechIndustrial
Google Germany GmbH
Yves Naumann
Senior Consultant
Digital Marketing Management
mellowmessage
Florian Gmeinwieser
Head of digital business West
Europe
Hilti AG
INTERNET WORLD Business-Leser erhalten Sonderkonditionen auf den Ticketpreis!
Sponsoren:
Medienpartner:
Montag, 15. Mai 2017
09.15
Beginn der Veranstaltung und Begrüßung
09.30
B2B heute: Mehr Mut, wilder Spaß und bisschen böse!
Robert Seeger, Kreativer & Vortragender,
Seeger Marketing GmbH
10.15
11.00
Back to Reality statt digitale Hypes im B2B
Jens Stolze, Gründer und Inhaber,
creative360® – Agentur für B2B Online-Marketing
Dienstag, 16. Mai 2017
09.00
Disruption der Branche? Herausforderungen für B2B
09.10
Kultur und Innovation als B2B Erfolgsfaktoren
Stefan Hentschel, Industry Leader Tech-Industrial, Google
Germany GmbH
09.45
Marketing Mix im B2B: Die richtigen Kunden
gewinnen & binden
Martin Gödicke, Head of Online Marketing, Contorion GmbH
10.20
Paneldiskussion: Disruption der Branche?
Herausforderungen für B2B
Lennart A. Paul, Berater für Digitalstrategien, Partner und
Gründer, VOTUM, eTribes und warenausgang.com0
11.00
Kaffeepause
Kaffeepause
Zukunft der digitalen Marketing-Strategien
11.30
12.05
12.40
(Un)bequeme Denkimpulse für Entscheider zugunsten
einer digitalen Welt
Leila Summa, Autorin, digital Executive & Advisor
One Paper Strategy – Ihre digitale B2B Strategie auf einer
Seite Yves Naumann, Senior Consultant | Digital Marketing
Management, mellowmessage
Zukunft des B2B-Marketings / Inbound Marketing
Oliver Überholz, Geschäftsführender Gesellschafter,
mixxt GmbH
13.15
Mittagessen
14.15
Marketing Automation - Kommunikation entlang der
Customer Journey
Nadja Schock, Marketing Automation Consultant
15.15
UBX Jam: Think useful!
Philippe Wyssen, Head of Business Development,
Virtual Identity AG
15.45
Die Webseite im Fokus
11.30
Disruption im Gastronomiehandel – GastroHero – mit
kleinen Mitteln zu großen Umsätzen
Jens Schütte, Geschäftsführer, GastroHero GmbH
12.00
Webseiten Relaunch Normfest
Tim Böker, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter,
KOMMERZ – digitale Marken – & Einkaufserlebnisse GmbH
12.30
Thementische zu Online Marketing Themen: u. a. Content
Marketing, Digitale Transformation, Marketing Automation
13.15
Mittagessen
Online-Marketing: Maßnahmen im Überblick
14.15
Eine Reise startet immer mit dem ersten Schritt –
die Entwicklung des Online-Marketings beim B2BEnergiedienstleister EHA
Hanna Behrendt, Teamleiterin Marketing und Kommunikation, EHA Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG
Felix Schlepper, Senior Online-Marketing-Berater,
crowdmedia GmbH
14.55
Hilti – 75 Jahre Direktvertrieb zum Multichannelanbieter
im B2B Sektor
Florian Gmeinwieser, Head of digital business West
Europe, Hilti AG
15.35
Google AdWords Werbung im B2B-Kontext:
Herausforderungen zwischen Reichweite und Relevanz
Maik Metzen, Geschäftsführer, Performics Berlin
Jennifer Bölitz, Senior SEA Consultant, Performics Berlin
16.30
Ende der Veranstaltung
Kaffeepause
Content-Marketing, Story-Telling und Social Media
16.15
#SurfacesThatTouch - wie Oberflächen auch in digitalen
Kanälen berühren Simone Wieland, Social Media Strategist
& Manager, Konrad Hornschuch AG
16.45
Unterschätzt, unverstanden, ungeliebt - Twitter in der
B2B-Kommunikation Edda Vogt, Leiterin Website, Social
Media und digitales Content-Marketing, Deutsche Börse AG
17.25
Das Streben nach digitaler Selbstbestimmung. Wie kann
ich meine Mitarbeiter angemessen auf diesen Wandel vorbereiten? Anne Emmelmann, Director Marketing &
Communications Western Europe, Schaeffler Automotive
Aftermarket GmbH & Co. KG
18.00
Beginn der Veranstaltung und Begrüßung
Ende der Veranstaltung
Im Anschluss:
Abendveranstaltung, Negroni
American Bar,
Sedanstr. 9, 81667
München
Ihr Anmeldecode OBC17IWB www.online-business-conference.de
Präsentiert von:
Veranstalter:
KNOW-HOW
INTERNET WORLD Business
24. April 2017
8/17
Foto: Shutterstock / Stokkete
24
Aus alt mach neu
Stellen Sie sich vor, Sie bieten die besten Produkte an, aber keiner kauft sie.
Das kann Unternehmen passieren, die zu spät an einen Relaunch denken
Serie: Relaunch
Ein Relaunch kann die
Zukunft Ihrer Website retten. Der erste Teil dieser
Serie zeigt, woran Sie
erkennen, dass Sie Ihren
Auftritt dringend erneuern
sollten. Im zweiten Teil geht
es darum, wie Sie den
Relaunch reibungslos
durchführen.
er Trend zur vermehrten InternetNutzung auf dem Smartphone und
Googles Ankündigung einer MobileFirst-Indexierung ändern die Anforderungen an Webseiten. Auch andere Faktoren haben Einfluss darauf, dass eine Website unmodern und schlechter sichtbar
wird. Folgende vier Fragestellungen zeigen Ihnen auf, ob Sie dringend einen
Relaunch brauchen.
D
Wann war Ihr
Die immer komplexeren Strukturen der
Webseite führen auch dazu, dass der
finanzielle und personelle Aufwand des
Anpassens irgendwann höher ist als der
für einen Relaunch. Wann genau der
Relaunch nötig ist, lässt sich schwer sagen.
Grob gesagt gilt: Je öfter die Mitbewerber
ihre Webseite erneuern, je komplexer die
Strukturen sind, je größer das Portfolio
und die Zahl der internen Verlinkungen
pro Seite sowie je höher der Anpassungsaufwand ist, desto früher sollte ein Relaunch durchgeführt werden.
letzter Relaunch?
Folge 1: Aus alt mach neu
Folge 2: Relaunch: 8 Tipps
Eine Website ist wie ein Haus: Es wird
nach neuesten Standards gebaut und über
die Zeit hinweg wird modernisiert, renoviert oder angebaut. Schließlich ist das
Haus ein wilder Mix aus alt und neu, ein
altes Gemäuer mit vielen Schichten auf
den Wänden.
Auch auf einer Webseite werden die
Strukturen mit der Zeit ziemlich ausufernd, das lässt sich kaum verhindern.
Mit dem Anpassen an verschiedene Ranking-Gewichtungen oder Unternehmensschwerpunkte entstehen im Laufe der Zeit
Strukturen, die mit immer neuen internen
Verlinkungen am Leben gehalten werden.
Klare Hierarchien gehen verloren, und es
gibt Workarounds anstelle von Best-ofBreed-Funktionen. Auch beim Nutzer
bleibt das nicht unbemerkt, die Usability
lässt nach. Im Vergleich mit der Konkurrenz offenbaren sich Schwächen.
Wie mobil ist Ihre
mobile Seite?
Zwei Punkte sind hinsichtlich mobiler
Geräte zu berücksichtigen: der GoogleIndex und der User-Nutzen.
Der Mobile Index von Google ist künftig der primäre Index und entscheidet
darüber, ob Ihre Seite gefunden wird oder
nicht, das heißt, an welcher Stelle der
organischen Suchergebnisse die Webseite
erscheint. Damit trägt Google dem zunehmenden mobilen Traffic Rechnung. Schon
2016 kam mehr als die Hälfte aller Suchanfragen von mobilen Devices.
Die Bewertung der Ranking-Faktoren
ist bei Anfragen von mobilen und stationären Geräten, entsprechend den Bedürfnissen des Nutzers, sehr unterschiedlich.
So kann ein langer Fließtext am Desktop
positiv sein, auf dem Smartphone ist er
möglicherweise lästig. Wenn Google künftig mehr Wert auf die Gestaltung der Seiten
für mobile Geräte legt, werden Webseiten
ohne hierfür optimierte Inhalte erhebliche
Ranking-Verluste erleiden – und das
sowohl mobil als auch am Desktop.
Wie die Unterschiede bei der Gewichtungen genau aussehen, verrät Google
nicht. Letztendlich geht es darum, dem
Nutzer zu gefallen und ihm einen Mehrwert zu bieten, und zwar auf mobilen
Geräten, denn hier finden die meisten
Suchanfragen statt. Wenn der mobile Nutzer die Seite nicht mag, wandert er ab.
Für Unternehmen bedeutet das in erster
Linie, dass sie eine Webseite brauchen, die
für das mobile Display konzipiert wurde.
Der komplette Aufbau, die Anordnung
des Inhalts und die gesamte Funktionalität
sind bei Mobile First auf das mobile Device
fixiert: Die Suchfunktionen müssen übersichtlich und lesbar, die Buttons gut zu klicken, mobile Funktionalitäten wie Ortung
oder Anrufoption sollten eingebunden
sein. Extrem wichtig ist die Anordnung der
Inhalte. Die gesuchte Information muss
für den mobilen Nutzer kurz und knapp
an oberster Stelle positioniert, ergänzende
Informationen und Produkte sollten weiter unten auf der Seite platziert werden.
Besonders im B2B-Umfeld wird Mobile
First oft vernachlässigt und Inhalte werden mobil unübersichtlich dargestellt.
Vielfach wird der Internet-Auftritt immer
noch für Desktop-Gegebenheiten konzipiert und anschließend auf die kleineren
19. Dezember
24.
April 2017 20168/17 26/16
INTERNET WORLD Business
25
Mobile First: Beispiel www.olymp.com
Ein gutes Beispiel für den Mobile-First-Ansatz ist die Webseite von Olymp, einem Online-Shop für Hemden, Krawatten,
Strick, Polos und T-Shirts. Die Mobile-Seite ist besonders übersichtlich und mit den Fingern navigierbar.
Was nicht gut,
was gut ist
Das mobile Display:
î.ODUH%LOGVSUDFKH
î6FUROOHQLVWQXULQHLQH5LFKWXQJQ¸WLJ6FUROOGRZQ
î'LH7LWHO]HLOHLVWUHGX]LHUWXQGHQWK¦OWQXUGDV/RJRXQGHLQ0HQ¾
Symbol links
î'LH3URGXNWVXFKHLVWGXUFK)LOWHUQDYLJDWLRQHLQIDFKXQG¾EHUVLFKWOLFK
î'LH$XVZDKO%XWWRQVVLQGJUR¡JHQXJI¾UGLH1DYLJDWLRQSHU+DQG
î'LH+¦QGOHUVXFKHLVWDQJHSDVVWXQGUHGX]LHUW
Dieselbe Seite auf dem Desktop:
î'LH0HQ¾/HLVWHLVWLQGHU7LWHO]HLOHLQWHJULHUWXQGPXVV
nicht separat angeklickt werden
î'HU6WRUH/RFDWRULVWPLWHLQHP.OLFNDXVGHU7LWHO]HLOH
erreichbar
î'LH%LOGHUVLQGVSUHFKHQGXQGVWLPPLJ]XU0DUNH6LH
führen zu den wichtigsten Seitenbereichen
î'HU7H[WKDWHLQHDQJHQHKPH6FKULIWJU¸¡H
Beispiele für mobile Seiten aus dem
B2C-Umfeld. Gesucht wurde nach dem
Keyword „Schuhe“. Es gibt nicht die
eine richtige Lösung – aber Fehler, die
sich vermeiden lassen. Wichtig ist, dass
der Nutzer mit seinem Informationswunsch ernst genommen wird.
1LFKWVRJXW
î Das Display ist
sehr voll, der
Text nicht lesbar.
mobilen Geräte skaliert. Für heutige
Ansprüche reicht das aber in der Regel
nicht mehr aus.
Anstelle eines Mobile-First-Ansatzes
installieren einige Unternehmen Subdomain-Pages. Dafür werden alle Webseiten
doppelt angelegt – sowohl als Desktop- als
auch als Mobile-Seite. Beim Aufrufen der
Seite von einem mobilen Gerät erfolgt die
Weiterleitung auf die Mobile-Version.
Dieser Workaround ist fehleranfällig und
extrem wartungsintensiv, da jede kleinste
technische und inhaltliche Änderung
doppelt durchgeführt werden muss. Der
Aufwand sollte besser in einen Relaunch
investiert werden.
Anhaltspunkte für die mobile Ausrichtung der eigenen Webseite geben verschiedene Online-Tests, beispielsweise der
Google-Test zur Mobile-Optimierung unter Search.google.com/search-console/
mobile-friendly.
Finden oder suchen
Ihre Nutzer?
Eine sinnvolle Textlänge und -anordnung
ist zentral. Je kleiner das Display, desto
konzentrierter muss der Inhalt sein. Lange
und erklärende Einleitungen, Rubrikdefinitionen oder Hintergrundinformationen
gehören nicht auf das Startdisplay einer
Produktsuche. Wer nach einem konkreten
Produkt sucht, erwartet ein Bild, einen
Preis, eventuell die Lieferzeit und drei
Key-Merkmale des Produkts. Wer das nicht
bietet, verliert potenzielle Käufer. Gerade
für große E-Commerce-Unternehmen stellt
diese Umgestaltung der Produktinformationen einen großen Aufwand dar, der
über die sinnvolle und schrittweise Anpassung der Produktdaten, aber fließend und
unterbrechungsfrei, umgesetzt werden
kann. Wichtig sind: die optimale Reihenfolge der Informationen, die optimale
Menge an Content, die sinnvolle Struktur
und die auf das Endgerät abgestimmte
Menge und Größe des Bildmaterials.
Wie aktuell ist
Ihre Technik?
Die Technik hinter einer Webseite spielt
eine große Rolle, sowohl für den User-Nutzen als auch für das Ranking in Google.
Ladezeiten und Sicherheit sind dabei die
Hauptgesichtspunkte.
Ladezeit: Die Ladezeit lässt sich mit verschiedenen Tools messen und sollte kontinuierlich überwacht werden. Verheerend
sind lange Seitenladezeiten besonders auf
mobilen Geräten: Kunden verlassen die
Seite, bevor sie vollständig geladen wird,
und zusätzlich bestraft Google mit einem
schlechten Ranking. Was aber ist eine gute
Seitenladezeit? Ein absoluter Wert lässt
sich nicht angeben, da je nach Einsatzzweck verschiedene Ladezeiten akzeptabel
sind. Während der Nutzer gern einige
Sekunden wartet, bis sich eine Shop-Seite
mit vielen Bildern aufbaut, sollte eine
News-Seite in deutlich unter 3 Sekunden
geladen sein. Seit 2016 wird deshalb AMP
(Accelerated Mobile Pages) eingesetzt, ein
Google-Verfahren, bei dem Informationen im Cache bereitgehalten und dadurch
extrem schnell ausgeliefert werden können. Mit dieser Technologie optimierte
Seiten werden besser und schneller in den
Google-Suchergebnissen platziert und
erreichen so mehr Besucher. Insbesondere
News-Anbieter nutzen den Dienst für gezielte Informationen. Von Nachteil ist für
den Publisher allerdings, dass die Nutzersignale für den Aufruf der Seite technologiebedingt bei Google verbleiben – und
die Technologie auch nur im Google-Kosmos zur Verfügung steht. Eine weitere
technologische Neuerung stellt HTTP/2
dar, eine Weiterentwicklung des bisher üb-
lichen HTTP/1.1-Standards. Bei HTTP/2
werden Informationen zwischen Browser
und Server in gebündelter Form ausgetauscht und nicht in vielen einzelnen Anfrage-Antwort-Sequenzen. Auch hiervon
erhofft man sich eine Zeitersparnis, die
sich positiv auf die Ladezeit auswirkt.
Sicherheit: Eine sichere Webseite wird
von vielen Kunden mittlerweile vorausgesetzt und sollte eine Selbstverständlichkeit
sein. Dies gilt in besonderem Maße für
Seiten mit Kauffunktionen und angeschlossenen Payment-Prozessen, aber auch
für jede andere Webseite. Der gängige Standard ist die Verwendung der HTTPS-Verschlüsselung. Damit ist sichergestellt, dass
der Browser (Client) ausschließlich mit
dem Server kommuniziert – ohne ungebetene Lauscher. Wer heute noch keine
sichere Webseitentechnologie einsetzt, riskiert einen Vertrauensverlust seiner Nutzer. Ganz explizit bringen einige Browser
Warnhinweise, wenn Webseiten in HTTPTechnologie angezeigt werden sollen.
î Eine Vielzahl
passender, aber
sehr kleiner Bilder ist zu sehen.
î Auswahlfelder
sind ohne Zoom
nicht klickfähig.
1LFKWVRJXW
î Das Display ist
überladen mit
schwer lesbarem Text.
î Das Suchwort
„Schuhe“ findet
sich im Text,
aber nicht bei
den Bildern.
Sehr gut:
î Die Struktur ist
übersichtlich.
Fazit: Relaunch lieber
früher als später
Eine Webseite braucht immer wieder
einen Relaunch. Wie dringend der Neustart ist, muss im Einzelfall geprüft werden. Der wichtigste Faktor ist 2017 die
Mobile-First-Ausrichtung. Bei guter Vorbereitung klappt der Relaunch nahtlos
und ohne Sichtbarkeitsverlust. Das größte
Risiko besteht darin, zu lange zu zögern. ◼
Aike Schultheis
Der Autor arbeitet als Head
of SEO bei der PerformanceAgentur Ad Agents GmbH in Herrenberg bei Stuttgart.
www.ad-agents.com
î Auf den ersten
Blick sind unterschiedliche
Schuhkategorien erkennbar,
die angeklickt
werden können.
î Bilder unterstreichen „Ich
bin hier richtig.“
TECHNIK
26
INTERNET WORLD Business
24. April 2017
8/17
Konkurrenz um Media-Budgets
Im Interview legen die Vorstände von Virtual Minds ihre Strategie dar, sprechen über die Entwicklungen im
Programmatic TV und wie sie sich im digitalen Werbegeschäft gegen Facebook, Google und Amazon aufstellen
as digitale Werbegeschäft wird
von US-Playern beherrscht,
dennoch bieten einige deutsche
Unternehmen den amerikanischen Anbietern die Stirn, beispielsweise die Virtual Minds AG.
INTERNET WORLD Business hat
mit den Vorständen Andreas
Kleiser und Joachim Schneidmadl
über Zukäufe, Wettbewerber und
das Verhältnis zu dem Investor
Pro Sieben Sat1 gesprochen.
D
Frage vergleiche ich uns aber immer gerne mit dem SC Freiburg:
Wenn ein guter, talentierter junger
Spieler auf dem Markt ist und der
Verein mit ihm verhandelt, muss
man sehr darauf bedacht sein, dass
das nicht zu viel Wind verursacht
und kein großer Club ihn vom
Markt kauft. Deswegen will ich
dazu nicht mehr sagen.
Aber Sie können zumindest benennen, in welchen Bereichen Sie sich
umsehen.
Kleiser: Im weitesten Sinn im
Bereich Analyse, da Daten und
Datenintelligenz im digitalen Werbegeschäft bereits heute ein zentraler Faktor sind und Themen wie
künstliche Intelligenz künftig
immer weiter an Relevanz gewinnen werden.
Pro Sieben Sat1 die Hälfte der Anteile besitzt?
Kleiser: Sehr unabhängig. Das haben wir
in unserem Geschäftsinteresse und damit
letztlich auch im Interesse aller unserer
Shareholder sichergestellt. Und wir haben
ja nicht nur einen großen Anker-Shareholder, sondern drei Shareholder-Gruppen: die „Alt-Shareholder“, United Internet mit 25,1 Prozent und Pro Sieben Sat1
mit 51 Prozent.
Schneidmadl: Die Virtual Minds ist eine
AG, das heißt, der Vorstand führt das
Geschäft und wir müssen zum Wohl der
Firma agieren, nicht im Interesse einzelner Gesellschafter. Das Ziel unserer Gesellschafter war und ist unverändert, einen
neutralen, allen Marktteilnehmern offenstehenden Player im Ad-TechnologieMarkt als Gegengewicht zu den Walled
Gardens der US-Plattformen zu erhalten.
Pro Sieben Sat1 hat einen strategischen
Bedarf an Ad-Technologie für sein Kerngeschäft. Im TV-Markt entsteht gerade
einer der größten programmatischen
Märkte der Zukunft, auch wenn es vielleicht noch drei bis fünf Jahre braucht, bis
sich Programmatic TV durchsetzt. Aber
dann ist es ein Milliardenmarkt. An diesem Punkt treffen sich deren Strategie und
unsere und zusätzlich die Nachfrage des
Marktes. Aber es gab nie und von keiner
Seite Bestrebungen, an unserer Unabhängigkeit etwas zu ändern.
In den ersten drei Monaten des Jahres hat es bei den Unternehmen der
Virtual-Minds-Gruppe einige Übernahmen gegeben. Die Holding hat
beispielsweise im Januar 2017 den
Data-Management-Spezialisten
The Adexchange übernommen. Im
Februar hat sich der Adserver-Anbieter Adition dann Mov.ad einverAndreas Kleiser
leibt. Welches Ziel verfolgen Sie mit
diesen Übernahmen?
Was fehlt denn noch in Ihrem Portfolio?
Andreas Kleiser: Wir verfolgen
Andreas Kleiser hat 2001 die Virtual Minds AG mitgebei Virtual Minds seit jeher ein
Schneidmadl: In unserem Adtechgründet und verantwortet als Sprecher des Vorstands
sehr ausgeprägtes BeteiligungsStack versuchen wir natürlich, die
Strategie, Beteiligungen und Konzernentwicklung.
und Übernahmegeschäft und fahgesamte
Wertschöpfungskette
ren eine zweigleisige Strategie.
digitaler Werbung abzudecken –
Zum einen entwickeln wir Unteralle Formate, alle Kanäle, alle Endnehmen selbst, zum anderen beteiligen Die Ad-Technologie-Firmen von Virtual geräte. Aktuell liegt ein Fokus darauf, TV
wir uns in frühen Phasen an Unterneh- Minds sind große Kunden von Myloc, programmatisch abbilden zu können.
men. Wenn wir sehen, dass sie „funktio- aber natürlich nicht die einzigen. Myloc
nieren“ und in ihrer DNA zu uns passen, vermietet
Rechenzentrumskapazitäten Digitale Bewegtbildwerbung wächst stark
kaufen wir sie. Die Übernahmen von unter anderem auch an andere Adtech- und das Medienhaus Pro Sieben Sat1 Group Setzt Pro Sieben Sat1 eigentlich selbst die
The Adex durch Virtual Minds und von Unternehmen und wächst seit Jahren ist mit 51 Prozent an der Virtual Minds AG Adserving-Technologie der Virtual-MindsMov.ad durch Adition waren nicht die enorm. Die Nachfrage nach digitaler beteiligt. Kein Wunder also, dass Sie einen Gruppe ein?
letzten Transaktionen. Wir sehen eine Infrastruktur – ob für unsere eigenen starken Fokus auf Video und Bewegtbild Schneidmadl: In Österreich und der
deutliche Konsolidierung im Adtech- Angebote oder für Dritte – steigt stetig, haben. Was gab den Ausschlag für die Schweiz tun sie das bereits, in Deutschland
Markt, eine Konzentration zu großen und dafür stellen wir uns auf.
Beteiligung des Medienkonzerns an Virtual sind wir dabei, den Wechsel vorzubereiten.
Technologie-Stacks.
Minds?
Schneidmadl: Über ein eigenes großes ReJoachim Schneidmadl: Wir erwerben
chenzentrum in Deutschland zu verfügen, Kleiser: Das Ziel ist, in Europa eine eigen- Warum hier noch nicht?
dabei nie nur ein Unternehmen an sich, bietet uns zahlreiche Vorteile, besonders ständige, neutrale Adtech-Plattform zu Schneidmadl: Wenn ein Publisher seit
sondern sichern uns vor allem immer spe- im Hinblick auf Flexibilität, Skalierungszielles Know-how und starke Teams. Mit geschwindigkeit und KontrollmöglichkeiMov.ad beispielsweise erweitern wir Adi- ten. Zum einen sind die Server unserer
„Letztlich wissen wir alle, dass die eigentlichen
tion in die Bereiche Rich Media und Adtech-Firmen, die lösungstechnisch
Mitbewerber nicht in Deutschland sitzen“
Video-Streaming. Bei The Adex waren wir immer enger zusammenarbeiten, über
seit der Gründung beteiligt, haben das interne Leitungen im Rechenzentrum verAndreas Kleiser, Vorstandssprecher Virtual Minds
Unternehmen begleitet und alle Phasen bunden, sodass wir auch in der Ausliefegesehen, die ein Start-up typischerweise so rung schneller sind. Zum anderen behalten
durchmacht. Als wir gesehen haben, dass wir und unsere Kunden so bis in die letzte
The Adex die Herausforderungen im Griff Instanz die Kontrolle über die Daten.
etablieren, um die technologische Unab- zehn oder 15 Jahren einen Adserver nutzt,
hatte und das Geschäftsmodell erfolgreich
hängigkeit von den großen US-amerikani- ist der sehr tief in die eigene Systemlandskalierte, war für uns der richtige Zeit- Wie hat sich der Umsatz bei der Virtual schen Playern sicherzustellen. Das war schaft und die internen Prozesse eingebetpunkt für die Übernahme.
genau der Punkt, an dem wir zusammen- tet. Entsprechend hoch ist der Aufwand,
Minds AG entwickelt?
gefunden haben. Wir wollten einen Share- ihn technisch wieder herauszulösen.
Kleiser: Wir nennen keine konkreten UmMyloc Managed IT, eine Virtual-Minds- satzzahlen. Konsolidiert in der Gruppe holder, der auf unabhängige Technologie Daran wird gerade gearbeitet. Und wir
Tochter, hat im Februar das fünfte Rechen- erwirtschaften die Unternehmen der Vir- baut und diese Idee mit uns weitertreibt werden in absehbarer Zeit noch mehr
zentrum gekauft. Laufen die Ad-Technolo- tual Minds AG einen hohen zweistelligen und langfristig weiterentwickelt, weil der Technologie an Pro Sieben Sat1 liefern.
gie-Lösungen der Töchter von Virtual Millionenbetrag. Wir wachsen konstant deutsche Markt ansonsten in AbhängigMinds in Ihren eigenen Rechenzentren?
im mittleren zweistelligen Prozentbereich. keitsverhältnisse gerät, die eigentlich nie- Mit Programmatic TV werden auch Targemand haben möchte.
ting und Personalisierung Einzug in die
Kleiser: Der Kauf eines weiteren RechenFernsehwerbung halten. Werden wir dann
zentrums war ein Infrastrukturthema. Was werden Ihre nächsten Zukäufe sein?
Wir wachsen nicht nur im Adtech-Be- Kleiser: Wir arbeiten permanent an Mer- Wie unabhängig sind denn die Unter- alle individuelle TV-Werbeslots sehen?
reich, sondern auch im Hosting-Bereich. gers & Acquisitions-Themen Bei dieser nehmen der Virtual-Minds-Gruppe, wenn Schneidmadl: Ja. Dazu müssen zwar erst
824.April
24.
April2017
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8/17
INTERNET WORLD Business
27
Die Virtual-Minds-Gruppe
Unter dem Dach der 2001 gegründeten Virtual Minds AG mit Sitz in
Freiburg sind spezialisierte Unternehmen aus den Bereichen Adserving-Technologie und Hosting vereint. Als strategische Investoren
sind die Pro Sieben Sat1 Group und
die United Internet AG mit 51 beziehungsweise 25,1 Prozent an der
Virtual Minds AG beteiligt. Diese
Firmen gehören zu Virtual Minds:
∙ Seit 2005 entwickelt die Adition
Technologies AG den gleichnamigen Adserver „Adition“.
∙ Die Yieldlab GmbH bietet eine
Supply-Side-Plattform für die
Publisher-Seite an.
∙ Die Active Agent AG bietet eine
Demand-Side-Plattform für
Werbungtreibende und MediaAgenturen an.
∙ Adition Technologies hat im Februar 2017 den Münchner Video-
noch die rechtlichen Rahmenparameter
angepasst, das heißt insbesondere der
Rundfunkstaatsvertrag geändert und die
technischen Voraussetzungen – Standards, Endgeräte etc. – in der Breite geschaffen werden. Aber die Entwicklung
wird dorthin gehen. Das, was wir heute im
Internet an Struktur üben, wird irgendwann in fünf bis zehn Jahren auf dem Big
Screen die Normalität sein.
nen identifizieren, sie machen es auch,
sprich sie verknüpfen Verhalten mit realen
Personen. Hier müssen wir den Rahmen
schaffen, dass deutsche und europäische
Firmen gleichermaßen agieren können
und dies auch vom Nutzer akzeptiert wird.
Wie nehmen Sie Amazon als Vermarkter
wahr?
Schneidmadl: Laut Schätzungen in der
Branche dürfte Amazon im Digitalbereich
inzwischen der drittgrößte Vermarkter in
Deutschland sein. Das Vermarktungsteam
soll um die 100 Mitarbeiter groß sein. Im
Suchmaschinenmarketing sind sie bereits
eine sehr starke Nummer 2 hinter Google.
Amazon betreibt ein extrem erfolgreiches
Retargeting-Geschäft und bietet in einer
eigenen Demand-Side-Plattform Nutzerdaten an. Interessanterweise wird das Unternehmen trotzdem nicht als Vermarkter
wahrgenommen.
Im Februar hat die Ströer Digital Group
verkündet, künftig einheitlich die Adserving-Technologie von Google Doubleclick
einzusetzen. Wie schmerzhaft ist so eine
Entscheidung für die Virtual-Minds-Tochter Adition?
Schneidmadl: Mich wundert es, dass
Ströer auf den Google-Tech-Stack
setzt, da sie die Marktentwicklung
ähnlich einschätzen wie wir und
eigentlich auch auf die Hoheit über
ihre eigene Wertschöpfungsstrecke bedacht sind. Diese Entscheidung muss man aber vermutlich
weniger als Änderung ihrer Technikstrategie, sondern eher aus dem
operativen Blickwinkel heraus betrachten. Die Technik von allen
Assets unter einen gemeinsamen
Hut zu bringen, ist sicherlich eine
Herausforderung.
Kleiser: Wir finden es schade, weinen aber nicht darüber. Letztlich
wissen wir alle, dass die eigentlichen Mitbewerber nicht in
Deutschland sitzen. Dazu muss
man über den großen Teich schauen: Google, Amazon und Facebook sind die Konkurrenz. Ströer
treibt die Konsolidierung des
Marktes wesentlich voran.
Wird uns dann im Fernsehen die Werbung
des lokalen Geschäfts verfolgen, in dem wir
vorher Schuhe oder Hosen anprobiert oder
vielleicht gekauft haben?
Schneidmadl: Ja, das wird mit
Sicherheit passieren. Die Frage
dabei ist nur: Wer setzt es um und
wer macht das Geschäft? Denken
Sie beispielsweise an Amazon: Der
Retailer hat Nutzerdaten, verkauft
Produkte und hat ein StreamingAngebot. Sicher ist: Die Werbegelder werden sich dorthin verlagern,
wo die Nutzer am effizientesten
angesprochen werden können.
Wir müssen endlich anfangen, in
der Wahrnehmung von Unternehmen mit gleichem Maß zu messen.
Oft wird bei US-amerikanischen
Unternehmen etwas akzeptiert
beziehungsweise für toll befunden, wofür deutsche Unternehmen kritisiert werden.
Kleiser: Beim Thema Daten und
Infrastruktur schließt sich der
Kreis wieder. Wir arbeiten nach
deutschem und europäischem
Datenschutzrecht, das heißt, hier
Joachim Schneidmadl
habe ich als Nutzer ein hohes Maß
an Kontrolle, was mit meinen
Daten geschieht. Amazon, Google
Als Vorstand bei der Virtual Minds AG kümmert sich
und Facebook können mit ihren
Joachim Schneidmadl vor allem um den internationaLogin-Daten und den Datenmenlen Expansionskurs des Unternehmens.
gen, die sie haben, nicht nur Perso-
Wie positionieren Sie sich in diesem
Markt?
Schneidmadl: Wenn wir sagen,
dass wir Appnexus oder Adform
gar nicht als unsere Wettbewerber
und Rich-Media-Spezialisten
Mov.ad übernommen, an dem
die Virtual Minds AG bereits eine
Beteiligung hatte.
∙ Die Batch Media GmbH ist im
Bereich Adverification tätig.
∙ Im Januar 2017 hat die Virtual
Minds AG die Berliner DatenManagement-Plattform The
Adexchange GmbH komplett
übernommen.
∙ Die Myloc Managed IT AG betreibt in Düsseldorf Rechenzentren mit Platz für über 30.000
Server. Myloc bietet Produkte
unter den Marken „Myloc“ (Rechenzentrumsdienstleistungen,
Racks, Hosting) und „Webtropia“
(Rootserver) an.
sehen, wundern sich viele. Die Erklärung
ist einfach: Der Wettbewerb dreht sich
darum, wohin künftig die Mediabudgets
fließen werden. Heute gehen schon 20 Prozent des weltweiten Werbebudgets zu
Google und Facebook – Tendenz stark
steigend. Wir warten noch darauf, dass
Amazon, Apple oder Alibaba richtig loslegen. Was sind die Treiber dieser Entwicklung? Reichweite, Media, Daten, Technik
und ein starker Vertrieb – in Kombination.
Dieses Gesamtpaket saugt immer mehr
Geld von den klassischen Publishern und
Medien weg.
Was wollen Sie dem entgegensetzen?
Schneidmadl: Mit der Frage, wie man
Werbebudgets anzieht, damit sie nicht zu
Google oder Facebook wandern, werden
sich primär alle Publisher beschäftigen
müssen. Auch die TV-Budgets werden
früher oder später abwandern. Print – wie
auch TV – und die Publisher anderer Mediengattungen müssen sich darum kümmern, äquivalente Angebote aus reichweitenstarken Medienangeboten, Daten und
Technik zu schaffen und diese mit entsprechender Sales-Power in den Markt zu
bringen. An diesem Punkt schließen wir
uns mit unseren Gesellschaftern und unseren strategischen Kunden zusammen: Wir
stellen dafür die Technik zur Verfügung
und bündeln in ihr Reichweite, Media und
Daten. Auf unserer Supply-Side-Plattform
Yieldlab wird bereits ein Großteil des Inventars der Top-Publisher in Deutschland
angeboten. Seit letztem Jahr haben wir in
unsere Technologie-Plattform Programmatic Adressable TV integriert. Das ist der
Weg, den wir gehen wollen: in unsere
Tech-Strecke immer mehr reichweitenstarke Media- und Datenprodukte zu integrieren, um hier langfristig eine Alternative
zu den US-Playern zu bieten.
◼
Interview: Ingrid Schutzmann
TECHNIK
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24.Mxxx
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2017
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8/17
Foto: Teambank
28
Bindung auf Raten
Der Radhändler Linkradquadrat will mehr Kunden motivieren, ihr neues Fahrrad über
Ratenkauf by Easy Credit zu finanzieren – so bleibt er ihnen stets im Gedächtnis
ls Fahrradhändler Peter Litterst im
Jahr 2012 dem Hersteller seiner
E-Bike-Hausmarke Liqbikes erzählte, dass
er in den Online-Handel einsteigen will,
prognostizierte dieser kopfschüttelnd:
„Du wirst kein Stück online verkaufen.“
Doch der Online-affine Unternehmer, der
sich als VW- und Audi-Händler schon
früh dem Thema Mobilität widmete und
deshalb im Januar 2011 im badischen
Städtchen Gengenbach den stationären
Fahrradladen Linkradquadrat eröffnete,
ließ sich nicht beirren. „Ich nutzte konsequent die Chance, dass klassische Händler
Fahrräder für zu technisch und zu beratungsintensiv hielten, um sie online zu
verkaufen, und der Markt mit Ein- bis
Zweimannbetrieben eher kleinststrukturiert ist.“ Der Erfolg seiner Idee gibt ihm
recht. „Wir verkaufen heute sehr große
Stückzahlen“, sagt Litterst.
Über die genauen Umsatzzahlen will er
zwar nicht sprechen, doch immerhin verrät Litterst, dass im vergangenen Jahr
75 Prozent der Umsätze online und 25 Prozent lokal erzielt wurden. In diesem Jahr
soll sich das Verhältnis auf 80 zu 20
zugunsten des Online-Handels verschieben. Zugutekommt dem badischen Händler, dass er bei Google als Premium-Part-
A
„Wir haben unser Produkt
konsequent vom Kunden
her gedacht“
Christian Polenz,
Vorstandsmitglied, Team Bank
ner einen Stein im Brett hat. Von
Euro. Da war von Anfang
Irland aus wird Linkradquaan klar, dass der Ratendrat seit 2014 von der Suchkauf eine Option ist“, sagt
maschine direkt bedient
Litterst, der mit diesem
und hat seitdem über 120
Instrument auch als Autoder Fahrradkäufer
differenzierte Adwordshändler bestens vertraut
zahlen ihre
Kampagnen geschaltet,
war.
Bestellung in
die gezielt auf das EinSchon beim Start des
Raten
kaufsverhalten und die KunWebshops hatte Litterst dadeneigenheiten abgestimmt
her einen im Online-Handel
Quelle: Linkradquadrat
wurden. Litterst sieht die
sehr präsenten FinanzieVorzugsbehandlung selbstbewusst auch rungspartner in seinem Zahlungsportfolio.
als Win-win-Situation für Google. „Von Doch der Dienstleister brachte Einschränuns erhalten sie Datensammlungen und kungen mit sich: Warenkörbe waren bei
Ableitungen darüber, wie ein Kunde kauft, 1.500 Euro gedeckelt, die Finanzierungsdie es von Großkunden wie Coca-Cola so zinsen waren für die Konsumenten zu teunicht gibt“, sagt er.
er und manche Kunden hatten auch Bedenken, was eigentlich mit den eigenen Daten
passiert. Im Schnitt finanzierte schlussendWarenkörbe von 1.500 Euro
lich nur ein Prozent der Kunden seinen
Glück hatte der Badener dann noch ein Fahrradkauf per Ratenkauf. Die Mehrheit
zweites Mal. Von seiner örtlichen Volks- – nämlich rund die Hälfte der Kunden –
und Raiffeisenbank erfuhr er, dass die zahlte per Vorkasse. Und: Litterst konnte
Team Bank mit „Ratenkauf by Easy Cre- diesen Wert auf erstaunliche 90 Prozent
dit“ ein neues Geschäftsfeld als einfachste steigern, als er seinen Kunden drei Prozent
Teilzahlungslösung in Deutschland für E- Skonto auf ihre Vorkassezahlung gewährte.
Commerce und am PoS aufbauen wollte.
„Von Easy Credit war ich von Anfang an
Als Pilotpartner war er von Anfang an mit fasziniert“, schwärmt Litterst und klingt
dabei. „Wir haben durch die E-Bikes dabei nicht so, als müsste er das Testimodurchschnittliche Warenkörbe von 1.500 nial für die Team Bank spielen. „Als
10 %
xx. Monat
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xx/17
Ratenkreditexperte der Volksbank Raiffeisenbanken genießt der Anbieter ein großes Vertrauen bei den Verbrauchern und
präsentiert sich auch in der Abwicklung
super modern und super einfach“, sagt der
Händler. Im E-Commerce wird auf das
sonst übliche Postident-Verfahren verzichtet, sodass die Bestellung völlig ohne
Medienbruch abläuft. Auch am PoS gibt
der Kunde seine Daten, das heißt Bankverbindung, monatliches Einkommen, Angestelltenverhältnis und Mobilfunknummer,
auf dem Smartphone selbst ein und erhält
anschließend sofort eine Zusage. Bis zu
3.000 Euro Finanzierungssumme ist möglich. Mittels eines Codes, den der Kunde
auf sein Smartphone übertragen bekommt, kann er das Produkt dann an der
Kasse bequem per Ratenkauf bezahlen.
Das sonst übliche Finanzierungsgespräch
im Hinterzimmer wird somit obsolet. „Wir
haben unser Produkt konsequent vom
Kunden her gedacht“, erklärt Christian
Polenz, Mitglied des Vorstands der Team
Bank. „Und das kommt letzten Endes dem
Händler zugute. Denn auf ihn fällt es
zurück, wenn ein Antragsteller ein gutes
oder schlechtes Erlebnis mit dem Finanzierungsversuch macht.“
Bei den Kunden von Linkradquadrat
kommt das Ratenkaufangebot gut an. Bei
zehn Prozent liegt die Rate derjenigen, die
sich ihr neues Fahrrad mit Ratenkauf by
Easy Credit finanzieren lassen. Langfristig
INTERNET WORLD Business
29
will Litterst hier bei 15 Prozent landen. Denn die Finanzierung bietet dem
Händler beste Voraussetzungen zur Kundenbindung.
„Während der Laufzeit ist
der Kunde an uns gebunden
und wird jeden Monat auf
dem Kontoauszug an uns
erinnert. Und wenn das Rad
nach drei Jahren abgezahlt
ist, kommt er wieder“, sagt
Litterst. Eine Idee, wie sich
der Anteil der Ratenkäufer
nach oben schrauben lässt,
hat er auch schon. Seit Oktober 2016 betreibt der Händler nämlich einen eigenen
Youtube-Channel, weil er
die Videoplattform als Kaufmedium der Zukunft sieht.
Vor Weihnachten wurde
Peter Litterst war einer der ersten Pilotkunden von Ratenkauf by Easy Credit
dort eine Weihnachtsaktion
gezeigt, bei der nicht der
Kaufpreis des E-Bikes, sondern die Höhe den Kunden. Händler und Bank hoffen auf
der Easy-Credit-Rate kommuniziert Wiederholungstäter. Weil die Kunden die
wurde. Die Zahl der so generierten Bestel- Einfachheit des Produkts zu schätzen lerlungen hat Litterst mehr als ermutigt. Für nen, würden sie auch in Zukunft wieder
Mai ist ein neuer Flight geplant.
per Ratenkauf by Easy Credit bezahlen. ◼
Für die Factoring-Lösung berechnet die
Team Bank eine Gebühr, die bei 1,49 Prozent vom Bruttobestellwert beginnt. VerDaniela Zimmer
steckte Kosten oder Gebühren gibt es
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keine – weder für den Händler, noch für
Die Themen-Guides 2017 der
INTERNET WORLD Business
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TECHNIK
30
INTERNET WORLD Business
PraxisTipp
Florian Müller
Gründer und Geschäftsführer
der Online Solutions Group
www.online-solutions-group.de
Vier Tipps für sprachgesteuerte Suche
Gerade auf mobilen Geräten verwenden die Nutzer zunehmend die
Voice-Suche. Doch die Menschen
sprechen anders, als sie schreiben.
Für klassische Suchanfragen im
Web optimierte Inhalte sind deshalb
oft nicht für die Sprachsuche geeignet. Vier Tipps, um Content fit für
Voice Search zu machen:
1. Longtail Keywords berücksichtigen
Im Gegensatz zur meist sehr knappen
Texteingabe stellen Nutzer bei der
Sprachsuche oft längere und detailliertere Suchanfragen, etwa: „Okay
Google, zeig mir Möbelhäuser in Stuttgart mit großer Küchenabteilung“. Die
Inhalte im Shop sollten daher nicht
allein an den gängigen Haupt-Keywords ausgerichtet werden.
2. Konkrete W-Fragen beantworten
Da Nutzer oft mit ganzen Fragesätzen
arbeiten, kann Content, der auf die
entsprechenden „W-Fragen“ abgestimmt ist (beispielsweise FAQ-Listen)
für ein gutes Ranking in den Suchergebnissen sorgen. Fragen Sie bei
der Recherche dieser W-Fragen Ihre
Mitarbeiter aus dem Vertrieb und dem
Kundensupport, welche typischen
Fragen dort gestellt werden.
3. Am gesprochenen Wort orientieren
Gerade bei jüngeren Nutzern hat die
Nutzung von Voice Search fast schon
den Charakter eines echten Dialogs.
Wer eine umgangssprachliche Anfrage
stellt, will aber selten eine Antwort in
trockenem Stil. Soweit möglich, sollten sich die Inhalte deshalb relativ
nahe an der gesprochenen Sprache
bewegen. Oft entstehen so besonders
verständliche, gut zu lesende Texte.
4. Local SEO einbinden
Wer per Smartphone und Voice Search
eine Suchanfrage stellt, hat oft unterwegs aktuell einen Bedarf. Deshalb
sollten Local-SEO-Aspekte, wie ein
ortsbezogenes Linkbuilding oder Content mit regionalem Bezug, berücksichtigt werden. Basics wie Adressund Kontaktdaten, Öffnungszeiten,
Standort sollten daher verfügbar sein.
24. April 2017
8/17
Nichts für die Kleinen
Größere E-Commerce-Unternehmen setzen zunehmend auf Framework-Technologie
odular aufgebaute E-CommercePlattformen mit offenen Schnittstellen stoßen zunehmend auf Interesse bei
Shop-Betreibern. Der größte Vorteil solcher E-Commerce-Frameworks gegenüber klassischen, standardisierten ShopSystemen ist ihre große Flexibilität bei der
Integration unterschiedlichster Drittsysteme und damit bei der Individualisierung
der Shop-Technologie. Zu den bekanntesten E-Commerce-Frameworks zählen
Commercetools, Hybris, Wombat, Spryker und Speed4Trade. Dies hat eine aktuelle Umfrage des Instituts Ibi Research an
der Universität Regensburg unter knapp
300 Online-Händlern ergeben.
M
Wissensstand nicht gleich
Auffällig ist jedoch, dass der Wissensstand
der Händler sehr unterschiedlich ist: Während rund zehn Prozent der Befragten bereits solche Systeme einsetzen, kennt die
Hälfte von ihnen sie überhaupt nicht. Insbesondere für kleinere und mittelgroße
Shop-Betreiber sind Frameworks derzeit
kaum ein Thema. Diejenigen, die solche
Systeme kennen, einen Einsatz in ihrem
Unternehmen aber ablehnen, nennen als
Hauptgründe dafür, dass sie keinen Mehrwert darin sehen und mit ihrem StandardShop-System zufrieden sind. Ein Drittel
von ihnen verfügt über eine selbst entwickelte Lösung, ein Fünftel hält die Framework-Technologie für zu teuer.
Einsatz von E-Commerce-Frameworks
Wir haben noch nie von E-Commerce-Frameworks gehört
51 %
Wir setzen keines ein und planen dies auch nicht
24 %
Wir setzen derzeit keines ein, planen dies aber für die Zukunft
15 %
Wir nutzen ein E-Commerce-Framework
10 %
Die Hälfte der befragten Shop-Betreiber kann sich unter dem Begriff
„E-Commerce-Framework“ überhaupt nichts vorstellen
INTERNET WORLD Business 8/17
Quelle: Ibi Research „E-Commerce-Frameworks“, Stand: März 2017;
Die Händler, die auf die modulare Technologie setzen, sind mehrheitlich sehr zufrieden damit. Sie schätzen in erster Linie die
Option, andere IT-Komponenten relativ
problemlos anbinden zu können. Besonders wichtig sind ihnen dabei die Einbindung von Bezahlsystesmen und von
Marketing-Tools sowie von Systemen zur
Kundendatenverwaltung. Aber auch die
Anbindung an ein ERP-System oder ein
System zur Verwaltung von Produktinformationsdaten sowie die Nutzung einer
externen Suchlösung und die Verbindung
mit Logistiklösungen sind ihnen wichtig.
Vor allem die Verfügbarkeit von APISchnittstellen spielt hierbei eine wichtige
Rolle. Dies gilt insbesondere für Unterneh-
Basis: n = 297 Unternehmen
men mit einer B2B-Ausrichtung, für die die
Anpassbarkeit des E-Commerce-Systems
eine entscheidende Funktionalität darstellt
Open-Source-Modell gefragt
Bei den Gebührenmodellen gibt es keine
klaren Präferenzen: Eine knappe Mehrheit
spricht sich für eine Open-Source-Lösung
aus, nahezu ebenso viele können sich aber
auch mit einer Mietlizenz oder einmaligen
Lizenzkosten anfreunden. Die meisten
Befragten möchten ein solches System auf
einem eigenen Server verwalten. Die Nutzung einer Private oder einer Public Cloud
kommt nur für eine Minderheit infrage. ◼
Christiane Fröhlich
Neugeschäft
Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Web-Auftritt
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Apetito
Relaunch der Corporate Website auf Basis der neuen Version 8.2 des
Content-Management-Systems „Sitecore“
Ecx.io
Bico Zweirad Marketing
Entwicklung und Einrichtung eines B2B-Online-Shops auf Basis der
Shop-Software von Commercetools
Best It
EMP Merchandising
Aufbau eines Self-Service-Retouren-Portals für den in 17 Ländern
aktiven Händler von Fan-Artikeln
Artegic AG
Energicos
Beratung zur IT-Infrastruktur sowie Einführung einer BusinessIntelligence-Lösung und des CRM-Systems „Sugar CRM“
Atlantis Media
Gehe Pharma Handel
Einsatz der Shop-Software „Mauve Apo Shop“ für das Portal
www.gesundleben-apotheken.de inklusive eigener Websites für die
Partner-Apotheken mit Click & Collect-Vorbestellsystem
Mauve Mailorder Software
Gerry Weber
Management & Event
Relaunch der Websites und des Contents mit Ticketing- und Hotelbuchungsfunktionen für das Tennisturnier
Medium Werbeagentur
Ortheg
Einkaufsgenossenschaft
Aufbau einer White-Label-Plattform zur Einrichtung von OnlineShops für die Genossenschaftsmitglieder auf Basis der B2B-ShopSoftware „Silver eShop“
Silver Solutions
s.Oliver
Aufbau einer Landing Page für die neue „The Fusion Collection“
Superreal
Sortimo
Einführung der Zahlarten Kreditkarte, Sofortüberweisung und Lastschrift in dem Shop für Fahrzeugeinrichtungslösungen
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24. April 2017
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24. April 2017
8/17
INTERNET WORLD Business
Daniel
Bornhütter
Olaf Kopmann
Condé Nast, München
Emirates, Frankfurt
Als Nachfolger von
Wolfgang Sander, der
seinen Posten auf eigenen Wunsch Ende August aufgibt, übernimmt Olaf Kopmann sukzessive die Leitung der Condé Nast Manufaktur. Der 40Jährige, der zum neuen Head of Content
Marketing aufsteigt, soll den Ausbau der
Agentur vorantreiben. Seit März 2016 ist
Olaf Kopmann als Deputy Head of Content
Marketing von Condé Nast auch stellvertretender Leiter der Manufaktur.
www.condenast.de
Bei der Fluggesellschaft
Emirates wurde Daniel
Bornhütter zum neuen
E-Commerce-Manager
befördert. Der 33-Jährige,
der bereits seit 2011 in unterschiedlichen Vertriebspositionen bei
dem Konzern tätig ist, verantwortet
künftig sämtliche Online-Vertriebsaktivitäten in Deutschland. In seinen
Zuständigkeitsbereich fallen neben
Alexander Baxmann
Smartclip, München
Tanja zu Waldeck
Burda Forward,
München
Als Director Business
Development kommt
Alexander Baxmann ins
Münchner Büro der RTL-Tochter Smartclip. Dort soll sich der ehemalige Mitarbeiter von Turner Broadcasting und BMW
um den Bereich Adressable TV kümmern.
Zuletzt war Baxmann bei Pro Sieben Sat1
Digital für die Entwicklung von HbbTVbeziehungsweise Adressable-TV-Produkten zuständig.
www.smartclip.com
Das digitale Publishing-Haus Burda Forward beruft Tanja zu Waldeck als COO ins
Management Board. Ab 1. Juni verantwortet die 37-Jährige, die bislang neben Martin Lütgenau Geschäftsführerin Burda Forward Advertising ist, die Bereiche Strategy
Implementation, Finance, Business Intelligence und Mergers & Acquisitions. Sie
folgt auf Markus Scheuermann, der Ende
Mai als CFO zu Holiday Check wechselt.
www.burda-forward.de
der deutschen Website
Emirates.de auch Kooperationen und Partnerschaften mit Reiseportalen sowie Fremdenverkehrsämtern. Bislang war
Bornhütter E-Commerce Coordinator in der Frankfurter Deutschlandzentrale sowie zuletzt E-Commerce
Controller für Central Southern Africa.
www.emirates.com/de
Florian Stemmler
Serviceplan, München
Die neu geschaffene
Position des Head of
Digital Corporate Communications hat Florian Stemmler bei der
Agenturgruppe Serviceplan übernommen.
Bislang war der 37-Jährige, der an Chief
Corporate Communications Officer Christiane Wolff berichtet, Teamleiter Unternehmenskommunikation. Neu geschaffen wurde zudem die Position Managerin
Digital Corporate Communications, die in
Zukunft Marina Klöting (37) innehält.
www.serviceplan.com
35
Michael Specht
Beate Uhse,
Flensburg
Der Erotikhändler
Beate Uhse hat Michael
Specht zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Specht, der zudem COO ist, verantwortet künftig die Unternehmensleitung
sowie die Bereiche B2C (E-Commerce
und Einzelhandel) und B2B (Großhandel).
Der ehemalige Manager von Foot Locker
Germany, The North Face und Starbucks
folgt auf CEO Nathal van Rijn, der das
Unternehmen im Januar verlassen hat.
www.beate-uhse.com
David Linderman
Aperto, Berlin
Als Executive Creative Director geht David
Linderman zur Berliner
Digitalagentur Aperto, die zu IBM iX gehört. Er verantwortet gemeinsam mit
den anderen Executive Creative Directors
Arne Braun und Marko Thorhauer die
Bereiche Kreation und Content. Lindermann soll die Verbindung von kreativen
Konzepten und technologischen Entwicklungen vorantreiben.
www.aperto.de
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36
INTERNET WORLD Business
Reza Izad /
Johann Griebl /
Sebastian Romanus /
Oliver Strutynski
Studio71, Unterföhring
Der Medienkonzern Pro Sieben Sat1 hat
Johann Griebl (Foto), Sebastian Romanus
sowie Oliver Strutynski in die Geschäftsführung seines Multichannel-Netzwerks
Studio71 berufen. Während Strutynski bereits seit August 2016 die globale Finanzorganisation leitet, war Mitgründer Griebl
als Senior Vice President für den Bereich
Artist & Content von Studio71 zuständig.
Romanus ist neu an Bord und kommt von
der Disney-Tochter Maker Studios, bei der
er das Deutschland-Geschäft verantwortete. Eine neue Struktur erhält zudem die
internationale Organisation von Studio71:
Reza Izad, bislang vor allem fürs Geschäft
in den USA zuständig, ist zum neuen Global CEO aufgestiegen. Er berichtet künftig an Christof Wahl, Digitalvorstand von
Pro Sieben Sat1.
www.studio71.com
Katrin Diener /
Jelena Milosavljevic
TWT, Düsseldorf
Zwei Positionen hat
TWT Interactive neu besetzt: Jelena Milosavljevic (Foto), bereits
seit zwei Jahren für die Agentur tätig, ist
künftig als Account Director Healthcare
& Life Science aktiv. Die 32-Jährige war
bislang Teamleiterin in der Business Unit
Interactive Brands. Von der DuMont Net
GmbH, wo sie Group Manager SEO & Social Media war, kommt außerdem Katrin
Diener. Sie ist nun Senior SEO Manager.
www.twt.de
Termine
Code Talks Commerce Special
Die Entwicklerkonferenz für die E-Commerce-Branche bietet unter anderem die
Themen „Marketing Nerds: How and why
to teach coding to marketing guys“ sowie
„KPIs for e-commerce start-ups“.
Termin: Berlin,
27. und 28. April 2017
Kosten: Ab 415,31 Euro inkl. MwSt.
Info:
http://commerce.codetalks.de
Online Marketing Forum
Grundlagen und Trends des Online Marketings stehen im Fokus der Eventreihe
mit Themen wie „Die Dos and Don’ts im
Link Building“ sowie „Das Ende der Marketing-Kampagne – Wie Sie Content, Daten und Technologie für hochpersonalisierte Interaktionen in Einklang bringen“.
24. April 2017
Marianne
Bullwinkel
Snap
Marianne Bullwinkel,
bislang für Facebook in
Deutschland, Österreich
und der Schweiz verantwortlich, wechselt zu Snap. Beim Anbieter von Snapchat wird sie die Position
des Country Managers für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernehmen und ein Sales-Team für den
Verkauf von Werbung aufbauen.
Arne Henkes
Ströer, Köln
Die neu geschaffene
Position des Director
Content hat Arne Henkes
bei der Ströer Content Group übernommen. Der 38-Jährige verantwortet neben
dem neuen T-Online.de-Newsroom auch
übergreifende publizistische Aufgaben in
der Gruppe. Henkes berichtet an den CEO
der Ströer Content Group, Marc Schmitz.
www.ströer.com
Die Geschäfte von Facebook werden nun von
einem Quintett geleitet.
Hauptverantwortlich für
die DACH-Region ist Martin
Ott, Vice President & Managing Director Central Europe. An ihn berichten
Henner Blömer, Kai Herzberger,
Oliver Busch sowie Jin Choi.
www.snap.com
Anton Kooijman
Rubicon Project,
Amsterdam (NL)
Zum neuen Country
Manager of Northern
Europe wurde Anton Kooijman bei Rubicon Project berufen. Von Amsterdam aus
ist er für den Ausbau des Anzeigennetzwerks in den Märkten Deutschland, Niederlande, Tschechische Republik, Österreich und Schweiz verantwortlich. Zuvor
war Kooijman als strategischer Berater
bereits für die Einführung der Plattform
in den Niederlanden zuständig.
www.rubiconproject.com
Stefan Eiselein
Vogel Business
Media, Würzburg
Zum Chief Digital Officer ist Stefan Eiselein
bei Vogel Business Media befördert worden. Der bisherige Leiter der hauseigenen Vogel Future Group soll sich um die
Entwicklung der Digitalstrategie für die
gesamte Unternehmensgruppe kümmern.
Zudem soll Eiselein die Digitalisierung
des Produktportfolios vorantreiben.
www.vogel.de
Termine: München, 2. Mai 2017;
Berlin, 4. Mai 2017;
Hamburg, 9. Mai 2017;
Köln, 11. Mai 2017
Kosten: 240 Euro zzgl. MwSt. (mit dem
Rabatt-Code: OMF17iwb)
Info:
www.onlinemarketingforum.de
Adtrader Conference
Die Konferenz für Programmatic Media im
deutschsprachigen Raum richtet sich an
Werbungtreibende, Mediaeinkäufer, Medienvertreter und Technologieanbieter. Zu
den Themen gehören: „Programmatic Video Advertising“, „The Cost of ‚Programmatic‘ in Programmatic Media“, „Channel Attribution in der Programmatic Ära“.
Termin: Berlin,
18. Mai 2017
Kosten: Konferenzticket ab 490 Euro
zzgl. MwSt.; Messeeintritt frei
Info:
www.adtrader-conference.com
Arco Elsman
Twago, Berlin
Als neuer Managing
Director heuert Arco
Elsman beim Berliner
Freelancer-Marktplatz Twago an. Neben
Gründer und CEO Thomas Jajeh, der das
Geschäft leitet, soll er vor allem die Optimierung der Plattform unterstützen.
www.twago.de
Content Marketing Masters
Das Thema Content Marketing ist längst
in aller Munde. Wie die richtige Strategie
aussieht und wie sich Content Marketing
profitabel einsetzen lässt, erfahren Sie
auf der Content Marketing Masters. Mit
einer Kombination aus Seminaren sowie
Konferenz vermittelt sie Expertenwissen
und praktische Tipps.
Termin: Berlin,
31. Mai und 1. Juni 2017
Kosten: 296,31 Euro (Seminare) bzw.
474,81 Euro (Konferenz) inkl.
MwSt. (10 Prozent Rabatt mit
dem Code: MP-IWB-10Pr)
http://contentmarketing
Info:
masters.de/de
EHI Omnichannel Days
Mehr als 300 Entscheider und Experten
aus der E-Commerce- und OmnichannelBranche präsentieren Trends und disku-
8/17
Florian Schramm /
Wolfgang Ehlert
Fischer Appelt,
Hamburg
Die Agenturgruppe Fischer Appelt hat Florian Schramm (Foto)
als neuen Director Content Campaigning
an Bord geholt. Der frühere Head of Marketing von Tui Cruises soll für Kunden wie
Bosch und Daimler tätig werden. Zudem
leitet künftig Wolfgang Ehlert als neuer
Client Service Director das Neugeschäft
in Stuttgart sowie die Bewegtbild-Einheit
in Frankfurt der Hamburger Agentur.
www.fischerappelt.de
Kathrin Nusser
Flaconi, Berlin
Neu im Führungsteam von Flaconi ist
Kathrin Nusser, die als
CFO zu dem Online-Duftdienst wechselt.
Sie kommt vom Online-Einrichtungsspezialisten Westwing, bei dem sie als Head
of Corporate Finance beschäftigt war.
www.flaconi.de
Oliver Hülse
Integral Ad Science,
Berlin
Der Technologie- und
Datenanbieter Integral
Ad Science hat Oliver Hülse zum neuen
Geschäftsführer ernannt. Der ehemalige
Managing Director von Rocket Fuel verantwortet künftig die Geschäftsaktivitäten in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Außerdem soll Hülse die strategischen Standorterweiterungen in Zentral- und Osteuropa vorantreiben.
www.integralads.com
tieren konkrete Lösungen. Zu den Referenten gehören Vertreter von Beter Bed,
Galeria Kaufhof, Media Saturn, Eismann,
Douglas, Otto, SAP, Bike24, Migros, Brax
sowie des EHI Retail Instituts.
Termin: Köln,
20. und 21. Juni 2017
Kosten: 1.422,05 Euro inkl. MwSt.
www.omnichannel-days.com
Info:
Play – Video Advertising und Marketing
Die Veranstaltung zeigt das ganze Spektrum von Video-Marketing in klassischen
und digitalen Umfeldern. TV-Spots und
die Möglichkeiten ihrer Verbreitung sind
ebenso Thema wie rein digitale Konzepte
für Online-Media und Social-Plattformen.
Termin: Hamburg,
29. Juni 2017
Kosten: 330 Euro zzgl. MwSt. (Early Bird
bis 15. Mai, danach 390 Euro)
https://play-summit.com
Info:
SZENE
24. April 2017
8/17
INTERNET WORLD Business
37
F8-Konferenz lockt
Tausende Besucher an
Facebook stellte Plattformen vor, über die Entwickler
weltweit besser zusammenarbeiten können
ehr als 4.000 Menschen kamen kurz
nach Ostern ins McEnery Convention
Center in San Jose, Kalifornien. Auf der F8,
der jährlich stattfindenden Entwicklerkonferenz von Facebook, erhielten sie Einblicke in die technischen Tools, die demnächst auf der Social-Media-Plattform
eine Rolle spielen könnten. In seiner Eröffnungsrede pries Mark Zuckerberg die vielen Möglichkeiten, die sich durch Augmented Reality ergeben. Er stellte Facebooks neue Plattform „Camera Effects“
vor, die Künstler- und Entwickler-Communities Zugang zu einer Reihe von interaktiven Effekten und Masken bietet.
◼
Fotos: Facebook
M
01
02
01 In seiner Keynote
sprach Mark Zuckerberg über die Chancen
von Virtual Reality
02 Über die VR-App
„Facebook Spaces“ können
sich User in einer virtuellen Umgebung treffen.
03 Ime Archibong, VP of
Product Partnerships,
will weltweit Entwickler zusammenbringen
03
Konferenz der Verleger
Verlagschefs diskutierten auf ihrem Jahrestreffen über die Digitalisierung
ie Digitalisierung war auch beim Jahrestreffen der Bayerischen Zeitschriftenverleger (VZB) in München das große
Thema. Für Verlage und Medienhäuser
hätten sich noch nie so viele Chancen
ergeben wie heute, sagte Waltraut von
Mengden, Erste Vorsitzende des VZB, in
ihrer Begrüßung. Das Motto der Tagung,
zu der rund 200 Gäste ins Lenbach Palais
kamen, lautete entsprechend: The new
architecture of Media.
◼
Fotos: Bettina Theisinger
D
02
01 Festlicher Rahmen:
Der VZB hatte für
seine Jahrestagung
das Lenbach Palais
gewählt
02 Im Gespräch:
Staatsministerin Ilse
Aigner (l.) und VZBVorsitzende Waltraut
von Mengden
01
INTERNET WORLD Business
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Redaktion Print / Online:
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Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
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Stellvertretender Chefredakteur:
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Klaus Ahlering
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vom 01.12.2016
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INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
für den Internet-Entscheider und erscheint
zweiwöchentlich am Montag.
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
jeweils ein Jahr.
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 89,70
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer
im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe
beträgt 6,90 Euro. In Österreich kostet das
Abonnement 101,40 Euro im Halbjahr, in der
Schweiz 113,10 Franken im Halbjahr. Das
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Rabatt.
MEINUNG
38
INTERNET WORLD Business
24. April 2017
8/17
Fragwürdiger Entwurf
Das NetzDG könnte im Internet eine Kultur des Löschens befördern
Es drängt sich der Eindruck auf, dass
die Löschung kontroverser, aber vollkommen legaler Statements, vor der
die Kritiker zu Recht warnen, kein
Kollateralschaden, sondern gerne in
Kauf genommen, wenn nicht gar ein
Zweck des Gesetzesvorhabens ist.
Die Auslagerung von Rechtsverfahren an Unternehmen, die unter
hohem Druck Löschentscheidungen
treffen sollen, kann durchaus als
zensorische Weiterführung einer
politischen Strategie bewertet werden, die um jeden Preis „extremistisches“ – dabei vor allem rechtes und
islamistisches – Gedankengut eindämmen will.
Stephan Dirks,
Fachanwalt für Urheberrecht und Medienrecht
Nicht schlimm? Wäre es eher doch:
Neben der schwammigen bis schlampigen Definition des „Sozialen Netzwerks“ ist es die Tatsache, dass die
Entscheidung über „Löschen“ und
„Nicht löschen“ faktisch gerichtlicher
Kontrolle entzogen und in die Hände
von „Nutzern“ und dem Justizministerium und damit letztlich der Regierung
gelegt würde. Das widerspricht nicht
nur dem System der Medienaufsicht.
Die aberwitzige Bußgeldandrohung
würde letztlich dazu führen, dass der
Grundsatz „im Zweifel für die Freiheit“
in sein Gegenteil verkehrt würde: Im
Zweifel eben lieber löschen.
„Ein Abwälzen der hoheitlichen Verantwortung
auf Privatunternehmen ist
nicht akzeptabel“
Alexander Rabe,
Leiter des Hauptstadtbüros des
Internet-Branchenverbands
Eco e.V.
www.eco.de
Implementierungspflicht von ContentFiltern zum Auffinden von Kopien beanstandeter Inhalte wird ihr Übriges tun,
eine Zensurinfrastruktur zu etablieren.
Es ist bedauerlich, wenn nicht gar
unverantwortlich, dass die Bundesregierung ausgerechnet in diesem sensiblen
Spannungsfeld mit dem Gesetz offenbar
eher auf Schnelligkeit statt auf Gründlichkeit setzt und über die vielen Kritikpunkte von Internet-Wirtschaft, Journa-
#No Drone
Alexander Peukert,
Rechtswissenschaftler
Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz
beurteilt Äußerungen abstrakt auf
ihre objektive Unwahrheit und ihren
Beleidigungs-, Beschimpfungs- oder
Verleumdungsgehalt. Die Rede von
„Hasskriminalität“ und „strafbaren“
Falschnachrichten verschleiert, dass
neue juristische Konzepte für die
Kommunikationsregulierung in bestimmten Onlinemedien vorgelegt
werden. Wo genau die Grenze zwischen rechtmäßigem und rechtswidrigem Verhalten verläuft, bleibt
aber unklar.
133
Flugverbotszonen
über Militäreinrichtungen hat die
US-Luftfahrtbehörde FAA eingerichtet.
Die Verbote gelten nur für
automatisch fliegende Drohnen,
nicht für andere Flugobjekte.
Quelle: FAA
listen und Bürgerrechtsorganisationen einfach hinwegsieht,
nur um den Entwurf noch vor
der Sommerpause durch den
Bundestag zu jagen.
Dabei lassen sich gesellschaftliche Probleme wie „Hate Speech“ und
„Fake News“ nicht einfach durch Gesetze
auflösen. Wir reden hier ja nicht über
reine Online-Phänomene, sondern über
gesellschaftliche Entwicklungen, die wir
genauso auf der Straße oder bei Stammtischen beobachten können: eine gefährliche Mischung aus latentem oder offen zu
Tage tretendem Rassismus, ein Hass auf
Minderheiten, gepaart mit Politikverdrossenheit und der wachsenden Bereitschaft,
Grenzen zu überschreiten. Die Bekämpfung dieses Problems muss deshalb eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein.
„Fake News“ und „Hate Speech“ sind
zwar bislang keine definierten Straftatbestände, dennoch ist das deutsche Recht
bereits jetzt gut aufgestellt: Insbesondere
Volksverhetzung, verfassungsfeindliche
Propaganda und die Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen sind strafbar.
Der geltende Rechtsrahmen bietet schon
heute eine Reihe von Möglichkeiten; die
eigentliche Herausforderung ist eher die
Rechtsdurchsetzung. In erster Linie ist
der Staat in der Verantwortung, durch
effektivere Strafverfolgung der Täter die
Ursache des Problems zu bekämpfen und
in der Öffentlichkeit ein stärkeres Bewusstsein für illegale Äußerungen und
Inhalte zu schaffen. Ein Abwälzen der
hoheitlichen Verantwortung nur auf die
Privatunternehmen ist allerdings nicht
◼
akzeptabel.
Zitat
„Wer in Rocket
Internet investiert,
ist selbst schuld.
Mir war noch nie
klar, wie jemand
Aktien einer Firma
kaufen kann, deren
Name schon so
klingt, als hätte
ein 14-Jähriger
ihn sich
ausgedacht“
Foto: Axel Springer SE
Kolja Zydatiss,
Social Media Manager
und Autor
nfang April hat das Bundeskabinett
den Entwurf für ein sogenanntes
Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG)
verabschiedet. Der Gesetzentwurf von
Bundesjustizminister Heiko Maas, der
Netzwerkbetreiber dazu verpflichten soll,
gegen „Hate Speech“ und „Fake News“
vorzugehen, geht jetzt im Eiltempo in den
Bundestag und soll dort noch vor der
Sommerpause beschlossen werden. Es
steht zu befürchten, dass das Gesetz in seiner aktuellen Form eine Löschkultur im
Netz befördert und das Internet einschneidend verändern wird.
Besonders kritisch zu bewerten ist, dass
der Gesetzentwurf absolut nicht dem
Anspruch genügt, die Meinungsfreiheit
adäquat zu wahren. Im Gegenteil, er stellt
die Grundsätze der Meinungsfreiheit infrage, indem er Unternehmen verpflichtet,
binnen kurzer, starrer Fristen gemeldete
Inhalte zu überprüfen und gegebenenfalls
zu löschen. Bei verspäteten Prüfungen
und Entfernungen drohen horrende Bußgelder. 24 Stunden bei offensichtlichen
beziehungsweise sieben Tage für sonstige
Rechtsverstöße reichen für eine juristische
Einordnung allerdings einfach nicht aus,
insbesondere wenn es sich um Beiträge
handelt, die in einem größeren Kontext
bewertet werden müssen. Zwangsläufig
bergen diese unrealistischen Fristen die
Gefahr einer Löschkultur des vorauseilenden Gehorsams. Unterm Strich bedeutet
das, es wird im Zweifel mehr von den Unternehmen gelöscht als notwendig. Dabei
sollte doch jede Entscheidung über das
Löschen fraglicher Inhalte in erster Linie
dem Grundsatz einer gründlichen juristischen Prüfung unterliegen. Die angedachte
A
Foto: Shutterstock / ProstoSvet
NetzDG
Was andere schreiben
Klaus Boldt, Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins
„Bilanz“, zweifelt an der Seriosität
von Deutschlands Vorzeige-Inkubator
Quelle: Deutsche Startups
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Scientific Director „Berlin Management
Model for the Digitization (BMM)“
bei Universität der Künste Berlin
Nils Seger,
Geschäftsführer, RCKT
Wojtek Misiewicz,
Stellvertretende Unit-Leitung &
Senior Consultant, Unit Agency,
VICO Research & Consulting
onlinemarketingforum.de
Präsentiert von:
#omf2017
Veranstalter:
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