Verantwortlicher Redakteur: Mag. Roman Schanner KulturKontakt Austria Kunst.Voll.Respekt Veranstaltung. Im Theater Akzent waren mehr als 200 Schüler/innen aus drei berufsbildenden Schultypen und einer Gastschule aus Tschechien im Einsatz. von Mag. Margot Wieser, M.A., SSR für Wien, Abteilung Berufsbildende Schulen performten. Methoden der kulturellen Bildung sind nicht mehr allein den geisteswissenschaftlichen Fächern vorbehalten. Das bewiesen Beiträge aus Fächern wie Chemie, Biologie, Umweltmanagement oder Sport. Ausschnitte aus dem dabei entstandenen Film Kunst.Voll.Respekt sowie kuk:iz Live Acts werden bei den Bildungs- und Berufsinfotagen, der „L14“, in der Arbeiterkammer vom 23.–26. November gezeigt. Kunst.Voll.Respekt versteht sich nicht als Wettbewerb, sondern als Fest der Talente, der Ideen, der Kultur, der Kreativität, der Diversität – ein Fest für Schülerinnen und Schüler, für ihre Familien, für Lehrerinnen und Lehrer, für Bildungsverantwortliche und für alle, die sich dafür interessieren, was junge Menschen bewegt, was sie zeigen wollen, was ihnen wichtig ist. Seit der Eröffnungsfeier des Impulszentrums Kunst und Kultur, Mediendesign, ursprünglich für kaufmännische Schulen in Wien im April 2008 gegründet, beteiligen sich immer mehr Schulen und Schultypen. So nahmen dieses Jahr Wiener HAK/HAS, technische und humanberufliche Schulen teil. kuk:iz ist eine Initiative des Stadtschulrats für Wien, Berufsbildende Schulen. Y D er Höhepunkt der Veranstaltung: das 3. kuk:iz Fest im Theater Akzent. Dort tummelten sie sich zwischen zehn Garderoben auf drei Stockwerken verteilt hinter der Bühne, suchten ihren Weg eben dorthin, betreuten die Gäste beim Eingang, dokumentierten backstage die Ereignisse, interviewten das Publikum und filmten die gesamte Vorstellung, die von den jungen Künstlerinnen und Künstlern vor einem voll ausgebuchten Theatersaal dargeboten wurde: ein intensives, abwechslungsreiches, kunstvolles, kritisches, respektvolles, dynamisches, lustvolles, leises, nachdenkliches, aufwühlendes Programm. Diese jungen Menschen zeigten kunst.voll, dass sie Verantwortung übernehmen, Engagement leben, Experimente wagen, Courage beweisen und sich voll.respekt mit der komplexer werdenden Welt auseinandersetzen. Und mit besonderen Talenten und Leistungen über sich selbst hinauswachsen können. In kreativen und künstlerischen Blitzlichtern und Trailern von jeweils fünf Minuten präsentierten die Schüler/innen 18 Arbeiten, die in unterschiedlichsten Projekten entstanden waren. Sie verwendeten Ausdrucksformen wie Theater, Film, Musik, Kabarett, Literatur, sie sangen, tanzten, rappten, malten, fotografierten und Weitere Informationen: [email protected] www.akzent.at/home/spielplan/archiv/228/KunstVollRespekt Kunst und Werbung im Museum Initiative. Durch die Entwicklung von Vermittlungsprogrammen für Kinder und Jugendliche soll das Angebot der Museen noch schmackhafter gemacht werden. von Mag. Eva Kolm KulturKontakt Austria nter dem Motto „Das Kunsthistorische Museum als Partner für den Unterricht“ hat das KHM eine Broschüre speziell für berufsbildende Schulen entwickelt. Die vielfältigen Möglichkeiten, wie Kunst in den vergangenen Jahrhunderten für Werbezwecke verwendet wurde, können Schüler/innen während Der Leitfaden „Kunst und Werbung” steht eines Rundgangs durch die auch online zur Verfügung. Gemäldegalerie des KHM entdecken. Zahlreiche Abbildungen, Bildbeschreibungen und -interpretationen, Anregungen für praktische Übungen, histori- Fo to © K un st We rb un g U sche Hintergründe, Biographien von sechs ausgewählten Künstlern/Künstlerinnen und eine Literaturliste können für die Gestaltung, Vor- und Nachbereitung des Museumsbesuchs genutzt werden. Die Broschüre steht auch als Download auf der Webseite des KHM zur Verfügung: www.khm.at. Für Informationen zur Broschüre „Kunst und Werbung. Ein Leitfaden für einen Museumsbesuch im Kunsthistorischen Mu­ seum“ und zu weiteren Vermittlungsangeboten zur ausbildungsspezifischen Vertiefung im Unterricht wenden Sie sich an Info. [email protected]. Das Projekt wird im Rahmen der Vermittlungsinitiative „Kulturvermittlung mit Schulen in Bundesmuseen 2011“ vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert und von KulturKontakt Austria beratend begleitet. Informationen zur Vermittlungsinitiative in den Bundesmuseen erhalten Sie bei KulturKontakt Austria. Y Weitere Informationen: [email protected] www.kulturkontakt.or.at/bundesmuseen wissenplus 1–11/12 19 = Kultur News, Projekte, Tipps