- Heftarchiv - Internet World Business

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AUSGABE 15/13 22. JULI 2013
www.internetworld.de
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
Flüsterpropaganda im Web
Exklusive
Websites
Word of Mouth Marketing
S.14
etabliert sich
Luxusmarken erobern
das Internet
YAHOO
Anzeige
43205
Online-Werbung I E-Commerce I Technik
€ 4,50 | Fr. 9,00
S.16
Motivation
zum Klick
E-Commerce
in China
Mehr Conversions durch Big
Data und Verkaufstricks S.11
Business-Strategien für
das Reich der Mitte S.22
Reiche Auswahl an Kunden
Schrumpfende Umsätze
Yahoos Zahlen lassen weiter zu wünschen übrig. Im zweiten Quartal 2013
erwirtschaftete der Internet-Konzern 1,1
Mrd. US-Dollar Umsatz – sieben Prozent
weniger als im Vorjahreszeitraum. Besonders dramatisch sind die Einbußen bei
Display-Werbung. Der Gewinn stieg allerdings um 46 Prozent auf 331 Millionen
US-Dollar – nicht zuletzt dank Einsparungen bei Personal und Produkten. vg
E-Commerce-Agenturen sind ausgebucht und können bei der Kundschaft wählerisch sein
MOBILE SPENDINGS
Der weltweite Umsatz mit mobiler Werbung stieg von 3,77 Mrd. Euro 2011 um
82,8 % auf 6,89 Mrd. Euro 2012. Das
geht aus einer Studie der Werbeorganisation IAB (Internet Advertising Bureau)
und des Fachverlags IHS hervor. Die
größten Märkte für mobile Werbung waren Asien-Pazifik (Umsatzanteil: 40,2 %),
Nordamerika (39,8 %) und Westeuropa
(16,9 %). Werbung in Suchergebnissen
ist das umsatzstärkste Werbeformat. vg
Mobile Werbung weltweit
Umsatzstärkste Formate
Werbung in Suche
2012
2011
D
er Boom nimmt kein Ende:
Deutsche E-CommerceAgenturen verzeichnen weiterhin kräftige Umsatzzuwächse
und blicken in volle Auftragsbücher. Das bestätigt einmal
mehr der Agenturkompass von
INTERNET WORLD Business:
Rund zwei Drittel der erfassten
Dienstleister
legen
einen
Schwerpunkt auf den gewinnbringenden Bereich E-Commerce – und fast alle dieser ECommerce-Spezialisten konn-
ten ihren Umsatz in den letzten
zwei Jahren kontinuierlich steigern. Besonders die größten
Agenturen auf dem Markt
profitieren von der aktuellen
Auftragslage: Unternehmen, die
jetzt den Vertriebskanal E-Commerce erschließen oder ausbauen wollen, haben es eilig – und
sie sind bereit, viel Geld in die
Hand zu nehmen, um das
Online-Geschäft zum Laufen
zu bringen. Vor allem die Multichannel-Bestrebungen großer
Handelsketten und Marken
sind meist Mammutprojekte
für die beteiligten Dienstleister.
Das wirkt sich auch auf die
Personalpolitik aus: Die 20
größten E-Commerce-Dienstleister haben im letzten Jahr
durchschnittlich 14 neue Mitarbeiter eingestellt, 19 von ihnen
wollen in diesem Jahr noch einmal personell aufstocken.
Aber auch auf hohem Niveau
gehört Jammern mitunter zum
Handwerk – und wer sich vor
Aufträgen kaum retten kann,
darf wählerisch werden. Deshalb hört man von den Dienstleistern neuerdings verstärkt
Klagen über das Kundenverhalten: Die Kunden zeigen zu
wenig Vertrauen in ihre Agenturen und vergeben nur Einzelprojekte
an
verschiedene
Dienstleister – eine Praxis, die,
glaubt man den Agenturvertretern, beide Seiten viel Geld und
Zeit kostet. Lesen Sie weiter auf
■
Seite 28. il
3,64
Netzneutralität à la EU
Display-Werbung
2,67
1,42
Messenger-Werbung
0,59
0,42
Angaben in Mrd. Euro
Quelle: IAB/IHS
© INTERNET WORLD Business 15/13
INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE
Aus- und Weiterbildung
Welche Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bietet die digitale Welt? Welche Fortbildungs- und Studienangebote
führen zum Ziel? Der
INTERNET WORLD
Business Guide gibt
bt
einen umfassendenn
Überblick. Ihr persönliches Exemplarr
liegt diesem Heft
bei. red
S
die Übertragung von
pätestens
seit
Daten in verschiededem Aufruhr um
nen Qualitätsklassen
„Drosselkom“ sorgt
zu regeln. Darüber
das Thema Netzneuhinaus verbietet der
tralität für ständige
EU-Plan den LänDiskussionen. Jetzt
dern die Einschrängießt die EU-Komkung der „Ausübung
mission Öl ins Feuer
der Freiheiten“.
– mit einem Entwurf
Die von der Bunfür die Regulierung
des europäischen Die EU sieht die Netz- desregierung in Arbeit
befindliche
Telekommunikatineutralität gewahrt
Verordnung
zur
onsmarktes. Dem
Papier zufolge (nachzulesen im Netzneutralität wäre damit hinBlog Netzpolitik.org) will die fällig. Sie sollte den Providern
EU-Kommission die bevorzugte untersagen, entgeltliche VerÜbermittlung eigener Inhalte einbarungen mit Inhalteanbiedurch die Internet-Provider aus- tern abzuschließen, „die darauf
drücklich zulassen. Content-An- abzielen, Endnutzern einen
bieter und Provider hätten dann bevorzugten Zugang zu deren
das Recht, den Umgang mit Inhalten und Anwendungen zu
■
Volumentarifen der Kunden und ermöglichen“. host
Milliarden-Inkubator
D
ie Berliner Start-upSchmiede Rocket Internet
hat seit Jahresbeginn rund eine
Milliarde Dollar eingesammelt.
Verschiedene Investoren steckten 650 Millionen Dollar in
einzelne Rocket-Gründungen.
Hinzu kamen im Juli rund 400
Millionen von den beiden großen Geldgebern Kinnevik und
Access. Der Inkubator will
damit massiv in Wachstumsmärkte wie Lateinamerika, Südostasien, Indien, Russland,
Australien, Afrika und den Mitt■
leren Osten investieren. vg
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
1,93
Fotos: Fotolia / Jonathan Stutz, Syda Productions, Chungking; iStock / Freesoul Production; Fotolia / M. K. F. L.
Umsatz steigt weltweit
2
AKTUELL
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
Heiter, unterhaltsam, trendy
In eigener Sache
Die Konferenz DLD Women bringt internationale Vordenkerinnen zusammen
anz so überraschend ist es angesichts
des Namens natürlich nicht, dennoch
zeigt die DLD Women Konferenz bereits
zum vierten Mal in Folge ein erfrischend
anderes Bild einer Digital-Konferenz:
Frauen stellen dort die Mehrheit, nicht
nur im Publikum, sondern (und gerade)
auch bei den Sprecherinnen. Das – meist
von männlichen Veranstaltern – immer
wieder bemühte Argument, man habe ja
mehr Sprecherinnen einladen wollen,
aber es gebe leider so wenige, wird damit
ad absurdum geführt.
Digital Life Design (DLD) wird vom
Medienunternehmen Hubert Burda veranstaltet und bringt Wissenschaftlerinnen,
Medienfrauen und Unternehmerinnen
zusammen. So entsteht ein bunter Mix, bei
dem jedoch manchmal der rote Faden zu
fehlen scheint und der an das Patentrezept
von Frauenzeitschriften erinnert: Sex,
■
Content Marketing & Author Rank
SEO im Mix mit Marketing und PR
■ Search & Social Media
■ Dynamische Landing Pages
■ Linkbuilding-Strategien
■ Mobile SEA
■
INTERNET WORLD Business präsentiert die
Search Conference. Unsere Leser erhalten
deshalb Sonderkonditionen und können
für 189 Euro zzgl. MwSt. (statt 249 Euro
zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen.
Einfach den Code SEO13Hiwb online bei
der Anmeldung eingeben und sparen!
Aktuelle Informationen und die Anmeldung
unter: www.search-conference.de
Foto: Flohagena.com/DLD
G
Der Suchmaschinenmarkt ist im Umbruch.
Mit Graph Search versucht Facebook, sich
im angestammten Feld von Google, Bing
und Co. zu etablieren. Was sich dadurch
ändert und was bei der Suche generell zu
beachten ist, erklären Experten auf der
Search Conference 2013. Diese eintägige
Fachkonferenz zu Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing
(SEM) geht im November 2013 zum 5. Mal
auf Tour. Stationen sind am 6. November
in München, am 14. November in Frankfurt und am 20. November in Hamburg.
Die Teilnehmer erhalten einen kompakten
Überblick über die aktuellen Trends und
Entwicklungen im Bereich SEO/SEM:
Politprominenz: Ursula von der Leyen und Viviane Reding neben Maria Furtwängler-Burda
Mode, Lifestyle und gesellschaftliches
Engagement. Viele Vorträge drehen sich
um Themen, von denen die Veranstalterin
Steffi Czerny, Gründerin der DLD-Konferenz, und die Schirmherrin Maria Furtwängler-Burda annehmen,
a
dass sie für das
da weibliche
Geschlecht besonders
relevant sind:
sind Die Frauetwa – heiß
enquote et
diskutiert vvon Arbeits-
Ayna Agarwal,
Agarw
M
Mit
gründ
Mitgründerin
von
She++, will Frauen
She++
zu Programzum
m
mieren
bewegen
Tan Le, Gründerin Emotiv, und
DLD-Leiterin Stephanie Czerny
ministerin Ursula von der Leyen. Oder
Empfängnisverhütung. Warum die im
Digital Life so wichtig ist – außer dass sie
für Managerinnen ganz sicher karrierefördernd sein kann –, erschloss sich allerdings
nicht. DLD Women stellt Frauen, die etwas
bewegen, ins Rampenlicht. Zum Beispiel
Ayna Agarwal und Ellora Israni, die die
erste Konferenz zu Frauen in der Technologie an der Universität Stanford organisierten. Ihr Ziel: das Image der Informatik
bei Frauen zu verbessern und mehr Frauen fürs Programmieren zu begeistern. Für
solche Zwecke ist eine Konferenz nur für
Frauen gut, ob der DLD eine eigene „Frauenausgabe“ braucht, sei dahingestellt.
Doch die Teilnehmerinnenzahl (rund
600) gibt den Veranstalterinnen recht
(siehe auch die Seiten 16 und 40). vg/is ■
Foto: Picture Alliance / Robert Schlesingerr
INTERNET WORLD Business 15/2013
TRENDS & STRATEGIEN
Liefern im Laufschritt
Adidas eröffnet ein großes Vertriebszentrum,
das auch den E-Commerce beschleunigen soll
4
„True Romance“
Gezielte Angriffe auf Webserver
Carsten Föhlisch
Luxusmarken und das Internet passen
hervorragend zusammen
Cloud-basierte Lösungen schützen Online
Shops vor Denial-of-Service-Attacken
Justiziar Trusted Shops, schlüsselt die
neue EU-Verbraucherrechte-Richtlinie
20
zu Hotlines und Payment auf
Kleines Geld, viel Arbeit
E-COMMERCE
Click & Collect funktioniert
Studie: Start-ups verdienen wenig, treiben
aber den Arbeitsmarkt an
5
Viele Kunden wollen online bestellte
Ware am liebsten sofort haben
Herzschlag der mobilen Branche
Mehr Einblick in „Lhotse“
Ein Bericht vom Branchen-Event „Mobile Beat“
im kalifornischen San Francisco
6
Ottos neue E-Commerce-Software gewinnt
an Kontur. Mitarbeiter werden noch gesucht
Spielend reisen
Serie EU-Verbraucherrecht: Payment
Start-ups vorgestellt: Tripventure baut
Schnitzeljagden und bietet die Technik
zum Erstellen solcher Spiele
Ab 2014 ändert sich einiges im E-Commerce,
auch für Kunden-Hotline und Payment
7
Chinesische Internet User sind auch für
deutsche Online Shops interessante Kunden
Die Agentur Quisma hat in einem „SearchCheck“ die Suchmaschinenpräsenz von
Reiseportalen untersucht
„Feinkostladen“ für Schuhe
Mobile pusht Web-Radio
Nutzer und Werbungtreibende entdecken
Internet-Radio als interessante Ergänzung
zum klassischen Radio
9
Google für Jobs
Die Job-Suchmaschine Indeed eröffnet eine
Niederlassung in Deutschland
10
Der User im Fokus
Wie Big Data und Verkaufspsychologie
die Konversionsrate steigern
11
Der Kunde wird Berater
In Word-of-Mouth-Portalen wandeln sich
Nutzer zu Meinungsführern
14
16
Shop-Porträt: Shoepassion.com will sich mit
handgenähten Rahmenschuhen online
einen Namen machen
30
Teleshopping goes Mobile
Im Test: Die iPad App von HSE24 bleibt zum Teil
32
hinter Best-Practice-Anforderungen zurück
18
SZENE
Bunte Bohème und bissiger Humor
19
20
Wie man einen Drachen zähmt
MARKETING & WERBUNG
High Noon für Reiseportale
8
Meinungen in diesem Heft
DLD Woman und Sevenone Summer Screening 40
MEINUNG
„Gute Karten für Expansion“
Mikael Wintzell von Klarna erklärt die positiven
Effekte von SEPA für den grenzüberschreitenden
E-Commerce
42
22
24
TOOLS & TECHNIK
Großes Gedränge
Drei neue Demand-Side-Plattformen buhlen
bei Media-Agenturen um Online-Werbebudget 26
„Kritischer Punkt ist der Datenschutz“
Kommentar: Thomas Wittbecker, Geschäftsführer
Adacor, zur Deutsche Börse Cloud Exchange
27
SPECIAL: E-COMMERCE-AGENTUREN
E-Commerce-Spezialisten blicken in volle
Auftragsbücher
28
Mirjam Fürtjes
Geschäftsführerin Mediascore, findet
die HSE24 iPad App unterhaltsam, aber
nicht genügend nutzerfreundlich 32
Frank Hensgens
Managing Director bei Indeed, soll
das Deutschland-Geschäft der JobSuchmaschine aufbauen
10
Darren How
Group Manager Branding & Communications bei Jebsen, erklärt den
chinesischen E-Commerce-Markt 22
RUBRIKEN
Topkampagne: Die QR-Schallplatte
12
Etats Marketing & Werbung
12
Gründer Shoepassion, hat eine große
Leidenschaft für edles Schuhwerk und
27
E-Commerce
Rechtstipp: Werbung mit Markenzeichen
25
Jens Sievert
Techniktipp: Tracking-Fehler erkennen
26
Dienstleisterverzeichnis
34
Menschen & Karriere
37
Impressum
37
Termine
38
Stellenmarkt
39
Gehört / Feedback
42
Tim Keding
Partner des Institute of Marketing
and Word of Mouth Research, bezweifelt, dass es „Influentials“ gibt
15
Mikael Wintzell
Executive Vice President Klarna, sieht
sich mit SEPA gut gerüstet für die
Expansion ins Ausland
42
Thomas Wittbecker
Geschäftsführer Adacor Hosting,
analysiert die Marktplatz-Pläne von
27
Deutsche Börse Cloud Exchange
AKTUELL
3
Googeln mit Facebook
Mit Graph Search macht Facebook dem Suchmaschinengiganten Konkurrenz
acebooks Ansage zum Start der
Betaphase war eindeutig: Graph
Search ist als Angriff auf Google zu
werten (s. INTERNET WORLD
Business 6/2013, S. 20 f.). Anfang
Juli nun begann der finale Rollout.
Bei Graph Search handelt es sich um
eine semantische Suche, basierend
auf den persönlichen Einträgen der
Facebook-Nutzer. Statusnachrichten, Likes, in der Chronik veröffentlichte Fotos und Details gehen in die
Ergebnisliste ein. Gezeigt werden
aber nur solche Informationen, die
auch öffentlich gemacht wurden.
Daten hat das Netzwerk genug; derzeit sind mehr als eine Milliarde
Menschen bei Facebook zu finden,
240 Milliarden Fotos und eine Social Signals: Personalisierte Suchergebnisse als Google Killer?
Billion Verknüpfungen. Fragen, die
trotz der Datenfülle unbeantwortet bleiben, gibt haupt akzeptieren. Für Heiko Eckert, Head of
das Netzwerk an Microsofts Suchmaschine Bing Online Marketing bei Mytheresa.com, spielt Faceweiter. Wird Facebook durch die erweiterten book hier „einen nicht zu unterschätzenden
Suchfunktionalitäten also das bessere, zumindest Trumpf aus: Backlinks als ein Google-Rankingdas andere Google? Und wie müssen Anbieter von Kriterium sind zu leicht manipulierbar. Facebook
hingegen bekommt gute Inhalte direkt per Like
Suchmaschinenmarketing reagieren?
Zunächst gar nicht, so die einhellige Meinung. geliefert“. Wie wichtig Social Signals bei der Suche
„Vorerst wird Social Graph die Suchmaschinen- sind, zeigt sich allein schon durch den sich veränWerbelandschaft nicht signifikant verändern“, dernden Algorithmus bei Google, in dem Social
glaubt Jana Fiaccola. Die Produkt Managerin Media einen immer höheren Stellenwert einSearch Engine Advertising (SEA) bei der Perfor- nimmt. Tobias Schied, Managing Director der
mance-Marketing-Agentur Quisma hält das neue Social-Media-Agentur Tobesocial, erklärt: „Durch
Feature aber für eine interessante Erweiterung in die große Menge an persönlichen Daten, die FaceRichtung Suchmaschine. „Facebook verfügt über book von jedem Einzelnen besitzt, können den
sehr viele, für Werbetreibende spannende User- Usern hier im Vergleich zu Google viel individuelDaten. In erster Linie bleibt allerdings abzuwarten, lere Treffer in den Suchergebnissen angezeigt werwie ausgereift die Suchtechnologie ist – in Bezug den.“ Ob Facebook aber jemals Google den Rang
auf eigene Daten und die Einbindung von Bing- als Suchmaschine ablaufen wird, bleibe abzuwarErgebnissen.“ Zeigen muss sich auch, ob die User ten: „Schlussendlich entscheidet der User über
■
das Social Network als Rechercheplattform über- Erfolg oder Misserfolg.“ vg
Curt Simon Harlinghausen,
Geschäftsführer Akom 360
„Graph Search wird Google in
den kommenden Jahren nicht
gefährden. Es ist eine neue Art
des Suchens, die erst einmal
gelernt werden muss, und die
Inhalte unterscheiden sich maßgeblich von Googles
Ergebnissen. Zudem ist der Großteil der Inhalte
nur ausgewählten Nutzergruppen – Freunden –
zugänglich. Spannend wird, inwieweit die Empfehlungen von Nutzern zu Services, Produkten
und Events zu finden sein werden und welchen
Einfluss sie im Kaufentscheidungsprozess haben.“
Boris Wollny,
Head of Social Media Explido
„Der bislang offensichtlich durch
einen Zufallsgenerator betriebene Suchschlitz in der
Facebook-Seite mutiert zum
ernst zu nehmenden Werkzeug.
Das macht aber noch keinen Google Killer. Der
Graph wird sich zu einem spannenden Kontaktpunkt entwickeln, der ein Facebook-Engagement
mit guten Themen und starken Interaktionen
voraussetzt. Im Rahmen der Customer Journey
ergänzen sich Facebook und Google dann besser –
kannibalisieren sich jedoch nicht.“
Tobias Schied,
Managing Director
Tobesocial
„Ob Graph Search tatsächlich zu
einer Konkurrenz für Google
werden kann, hängt von zwei
Faktoren ab. Zum einen muss
die Qualität des Algorithmus hoch und somit konkurrenzfähig sein, und zum anderen muss der
Graph Search von den Facebook Usern angenommen werden. Denn aktuell nutzen die Facebook
User das größte soziale Netzwerk zur Kommunikation und zur Suche nach Freunden und Unternehmen und nicht als klassische Suchmaschine.“
Foto: Fotolia / Peshkova
F
Höher. Schneller. Weiter.
Die perfekte
E-Commerce-Komplettlösung.
Mit plentymarkets lassen sich
alle Prozesse des Online-Handels
komfortabel organisieren, effizient
steuern und in Echtzeit verwalten.
Das plentymarkets-Prinzip:
E-Commerce as a Service
Heiko Eckert,
Head of Online Marketing
Mytheresa.com
„Graph Search wird vor allem
in den Facebook-eigenen Stärken gewinnen: Fotos, die eben
nicht auf Google, sondern auf
Facebook publiziert werden, lokale Veranstaltungsorte und natürlich Facebook-interne Inhalte
wie Freunde, Posts, Bilder. Für uns reine OnlineHändler wird die Graph Search in dieser Form
jedoch keine Rolle spielen. Multichannel-Anbieter
sollten aber die lokalen Suchfunktionen wie etwa
die ,Filialsuche‘ dringend beachten.“
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TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
Virtueller Spiegel
NEFF
Online inspirieren lassen
Küchenhersteller Neff setzt auf Online-Planungshilfen: Mit dem „Kücheninspirator“
können sich Verbraucher ihre Wunschküche mit Neff-Geräten zusammenstellen.
Für das Tool arbeitet Neff mit dem Portal
Kuechen-forum.de zusammen, das für die
virtuelle Umgebung der Geräte sorgt. Ikea
oder Online-Küchenstudios wie Kiveda
setzen schon länger auf vergleichbare Konfiguratoren. vs
15/13
Liefern im Laufschritt
SILHOUETTE
Brillenhersteller Silhouette testet noch bis
September im Duty Free Shop des Wiener
Flughafens einen Augmented-Reality-Bildschirm als virtuellen Spiegel: Der iMirror
enthält drei Kameras, darunter eine, die auf
Gesten und Kopfnicken reagiert. Ein Wink –
und auf dem Bildschirm erscheint das eigene
Konterfei mit einer Silhouette-Brille. 23 Modelle zeigt der iMirror, den es auch als App
gibt. Im Einzelhandel könnte er Kunden
spielerisch dazu einladen, Kleidungsstücke
zu testen und nach Geschäftsschluss am
Schaufenster online einzukaufen. vs
22. Juli 2013
Adidas eröffnet größtes Vertriebszentrum. Es soll auch den E-Commerce beschleunigen
J
etzt kann’s losgehen: Sportartikelhersteller Adidas hat vor Kurzem sein
neues und weltweit größtes Vertriebszentrum im Niedersachsenpark nördlich von
Osnabrück in Betrieb genommen. 100
Millionen Euro hat das Unternehmen investiert, um von hier aus nicht nur den
Groß- und Fachhandel sowie die eigenen
Filialen zu beliefern, sondern vor allem
den E-Commerce zu beschleunigen. „Mit
dem neuen Vertriebszentrum werden wir
unsere Kunden und Konsumenten effizienter mit Produkten beliefern können“,
meinte Vorstandschef Herbert Hainer bei
der Grundsteinlegung.
Das Vertriebszentrum liegt nah der
Autobahn, die Häfen in Norddeutschland
und in den Niederlanden sind schnell
erreichbar. Von Osnabrück aus werden
daher Filialen und Bestellungen aus ganz
Westeuropa bedient. Bis Ende des Jahres
sollen 7,5 Millionen Produkte, bis 2015
Modellansicht: Adidas
4
Handelsoffensive: Das Vertriebszentrum von Adidas bei Osnabrück soll Liefer-Effizienz steigern
aus dem dann vollautomatisierten Lager
102 Millionen Produkte pro Jahr umgeschlagen werden.
Adidas investiert zurzeit verstärkt in
seine Absatzkanäle, will mehr eigene
Shops eröffnen und auch den Online-Verkauf pushen. 2012 setzte das Unternehmen aus Herzogenaurach knapp 15 Milli-
arden Euro weltweit um. Davon flossen
knapp 160 Millionen oder ein Prozent aus
dem Internet in die Kassen. Doch bis 2015
will Adidas online mindestens eine halbe
Milliarde Euro Umsatz erlösen – ungefähr
das Dreifache des aktuellen Werts. Der
Gesamtumsatz soll bis dahin auf 17 Milli■
arden Euro steigen. vs
BARNESANDNOBLE.COM
William Lynch muss gehen
Er sollte die US-Buchhandelskette Barnes &
Noble in die digitale Zukunft führen – und
ist gescheitert: Vorstandschef William
Lynch musste nun gehen. Die Digitalsparte,
darunter fallen E-Books, die Produktion
und der Vertrieb von Readern und Tablets,
verdoppelte 2012/13 den Verlust auf 475
Millionen US-Dollar. Barnes & Noble gibt
die Produktion von Nook-Tablets auf (s. IW
14/2013). Lynchs Nachfolger muss für die
Zukunft planen und Strategien gegen die
Übermacht von Amazon finden. vs
Aktienpreis seit 2010
€
80
70
60
50
40
30
20
2009
FREENET / GRAVIS
Mehr Marken
Die Übernahme wird sichtbar: Vor etwa
einem halben Jahr übernahm Freenet Gravis,
nun gibt der Apple-Händler die Konzentration auf die Marke auf. Bei Gravis werden
Verbraucher bald auch die Geräte anderer
Marken finden, etwa die von Sony oder
Samsung. „Unser Ziel ist es, dass Kunden
in drei Jahren in den Gravis-Läden alle großen, relevanten Ökosysteme finden”, sagt
Freenet-Chef Christoph Vilanek. vs
GOOGLE PLAY
Auf Karten gesetzt
Apple verkauft sie schon länger für iTunes
und den App Store, jetzt zieht Google
nach: Seit Kurzem können Verbraucher beim
Filialisten Penny Guthabenkarten für Google
Play kaufen. Weitere Verkaufsstellen sollen
folgen. Die Guthaben sind nach Eingabe
des Codes auf den Karten verfügbar. vs
Anzeige
Marktplatzverbot
Adidas auf Höhenflug
2010
2011
© INTERNET WORLD Business 15/13
2012
2013
Quelle: Onvista
Adidas untersagt Handelspartnern den
Verkauf über Marktplätze wie Amazon
und eBay, um sicherzustellen, „dass
unsere Produkte über die Webseiten
unserer Handelspartner oder unsere
eigene Webseite verkauft werden“. Es
geht um den Preis: Adidas will Ramschpreise und Ausverkauf vermeiden. Denn
Amazon fordert von Händlern auf seinem Marktplatz, alle Produkte billiger als
der Wettbewerb anzubieten. Seit Mai
überprüfen die deutschen Kartellbehörden die Auflagen von Adidas und befragen Händler zu deren Auswirkungen auf
ihr Geschäft.
Adidas in Zahlen
Erlöse gesamt, im Einzelhandel und E-Commerce
13,32 Mrd.
Umsatz
gesamt
17,00 Mrd.
2,79 Mrd.
Umsatz
Einzelhandel
3,37 Mrd.
4,60 Mrd.
2011
Umsatz
Online
89 Mio.
2012
158 Mio.
2015
500 Mio.
Angaben in Euro
Mehr Transparenz, bitte
Googles Datenschutzbestimmungen stehen auf dem Prüfstand
D
14,88 Mrd.
er Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat Anfang Juli
ein Verwaltungsverfahren zur
Überprüfung der aktuellen
Datenschutzbestimmungen
von Google angestrengt. Bis
August muss der Suchma- Google droht Rechtsstreit in Europa – auch in Deutschland
schinenkonzern nun Auskunft darüber geben, wie er mit den per- Umfang und Zweck der Datenverwensönlichen Daten seiner Nutzer umgeht. dung nach Belieben selbst festzulegen.
Mit dem Verwaltungsverfahren schließt Sinn der Datenschutzbestimmungen des
sich die Hamburger Behörde vergleichba- Unternehmens muss es jedoch sein, vorab
ren Anträgen an, die von der französischen die Grenzen der Datenverarbeitung transDatenschutzaufsicht CNIL koordiniert parent und zweifelsfrei zu bestimmen.“
werden und bereits vor Gerichten in den
Google hatte seine DatenschutzbestimNiederlanden, in Großbritannien, Frank- mungen im vergangenen Jahr verändert.
reich, Spanien und Italien eingereicht Seither räumen Nutzer der Suchmaschine
wurden. „Der Nutzer muss klar darüber auch das Recht ein, Dienste-übergreifend
informiert werden, welche Daten zu wel- Profile anzulegen. Datenschützern ist das
chen Zwecken Google verarbeitet“, fordert ein Dorn im Auge. Sie fordern mehr TransCaspar. „Die aktuelle Datenschutzerklä- parenz darüber, welche Daten gesammelt,
rung ermöglicht Google aufgrund der wie und wo diese gespeichert und wie sie
■
zahlreichen vagen Formulierungen Art, verarbeitet oder genutzt werden. vs
(Prognose)
Quelle: Unternehmen
Besser gründen
mit Microsoft
A
uch Microsoft startet in Deutschland
einen Accelerator, ein Förderprogramm
für Start-ups: Ab November können
Gründer, die Software oder Web-Dienste
entwickeln, einige Monate in der Berliner
Microsoft-Niederlassung verbringen, dort
die technische Ausstattung nutzen, Kontakte ins Unternehmen oder zu Kunden
knüpfen und dabei eine Firmenpräsentation erarbeiten. Von 120 Start-ups, die in
Peking, Paris, Seattle, Tel Aviv und Bangalore das Programm durchliefen, erhielten
85 Prozent eine Folgefinanzierung. vs ■
Microsoft Ventures: Die Redmonder starten
Accelerator in Berlin
15/13
22. Juli 2013
TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
Kleines Geld, viel Arbeit
Hier finden Sie
Nachrichten von
jungen Firmen und
Investoren
Start-ups verdienen wenig, treiben aber den Arbeitsmarkt an, zeigt eine Studie
URBANARA / BERGFÜRST
W
Foto: Fotolia / Pressmaster
ährend die Politiker zum
Ausland schaffen“, fordert Nöll.
Wahlkampf rüsten, schärDaneben fühlt sich jeder zweite
fen die Lobbyisten ihre ArguInternet-Gründe durch geltende
mente. Der im Frühjahr gegrünDatenschutzregeln behindert.
dete Bundesverband Deutsche
Größtes Ärgernis ist aber das
Startups (BVDS) hat dazu in
Steuerrecht: 63 Prozent der Beeiner Umfrage die Situation von
fragten bewerten die Besteuejungen Firmen untersucht. Berung von Gewinnen aus Firfragt wurden 454 Gründer, die
menbeteiligungen und UnterMehrzahl von ihnen (80 Pronehmensverkäufen als ungezent) leiteten ein Internet-Unrecht. Folglich fehlen Anreize
ternehmen. „Im Vergleich zu
für private Investoren – und
klassischen Gründungen bedamit Geld für Wachstum und
schäftigen Start-ups im ersten
Expansion. „Deutsche UnterJahr vier Mal so viele Mitarbeinehmen übernehmen nur selten
ter“, sagt BVDS-Vorstand Florian Am Start: Junge Web-Unternehmen schaffen im Schnitt vier Mal so
Start-ups, der Exit über die
Nöll. „Größte Hemmschuhe für viele Stellen wie Gründer in anderen Wirtschaftsbranchen
Börse wird nur selten gewagt“,
die Entwicklung der Unternehnennt Nöll zwei weitere Gründe,
men sind das Steuerrecht, die Daten- ler, Kaufleute. Spezialisten aber sind immer warum hier das Risikokapital nur spärlich
schutzbestimmungen sowie die Visa-Pra- schwerer zu finden. Jedes dritte Start-up fließt. Neue Regeln für Steuern, Datensieht sich durch Probleme bei der Visaver- schutz und Einwanderung sind also die
xis für Fachkräfte aus dem Ausland.“
Im Schnitt existieren die befragten Un- gabe ausgebremst. „Wir müssen eine Will- wichtigsten Forderungen, die der BVDS
■
ternehmen seit etwa zweieinhalb Jahren. kommenskultur für Fachkräfte aus dem an die Politiker stellen will. vs
Trotzdem verdient die Mehrzahl nur kleines Geld: Etwa jedes zweite Start-up
erwirtschaftet derzeit weniger als 50.000
Etwa jedes zweite Start-up noch nicht profitabel
Euro im Jahr. 13 Prozent setzen immerhin
Aktuelle Umsatzangaben der befragten Unternehmen
mehr als eine Million Euro um. Die hohen
Unterschiede beim Umsatz verweisen auf
4%
5 Mio. € und mehr
das Wachstum, das Start-ups in den ersten
1 Mio. € bis unter 5 Mio. €
9%
Jahren vorlegen. Daher sind sie als Jobder Start-ups erwirtschaften mehr als
maschine nicht zu unterschätzen: Meist
7%
500.000 € bis unter 1 Mio. €
1 Mio. €
starten Einzelunternehmen in die Selbstim Jahr
250.000 € bis unter 500.000 €
7%
ständigkeit, Gründer von TechnologieUnternehmen benötigen jedoch schon im
5%
150.000 € bis unter 250.000 €
ersten Jahr bis zu vier Mitarbeiter.
50.000 € bis unter 150.000 €
16 %
Der Bedarf wächst mit der Etablierung
innovativer Geschäfte: So wollen die beUnter 50.000 €
45 %
fragten Neu-Unternehmer in diesem Jahr
im Schnitt bis zu fünf Stellen einrichten.
Basis: Alle Befragten n = 454
© INTERNET WORLD Business 15/13
Quelle: Deutscher Startup Monitor 2013
Besonders gesucht: Informatiker, Entwick-
13 %
Flucht nach vorn
Griechisches Start-up Tripsta sichert sein Überleben durch Expansion
S
onne und Meer satt und dazu ein vergleichsweise unerschlossener OnlineMarkt: Im Jahr 2005 entschieden Philipp
Brinkmann und Kristof Keim, ihr Internet-Reisebüro Travelplanet24 nicht in
Deutschland, sondern in Griechenland zu
gründen. Das Geschäft lief gut. 2010 be-
Tripsta: Das in Athen gegründete Online-Reisebüro sichert
sein Geschäft in Europa
schäftigte das Start-up 40 Mitarbeiter und
erwirtschaftete 15 Millionen Euro im Jahr.
Dann ging den Griechen im Zuge der
Schuldenkrise 2010 das Geld aus und damit
auch die Reiselust: „Wir mussten handeln“,
sagt Brinkmann. „Die Antwort auf die
Krise war die Expansion.“ Aus Travelplanet24 wurde Tripsta.
Der
Reisevermittler
startete in 15 Ländern,
wuchs in Südosteuropa
zu einem der führenden Anbieter und kam
dieses Jahr auch nach Deutschland. Die erfolgreiche Firmengeschichte ist ein weiteres Kapitel
im Buch der Vorteile von Online-Gründungen. Die Zukunft
ist vorerst gesichert: 2012 setzte
Tripsta rund 90 Millionen Euro
um. Das Unternehmen beschäftigt heute 150 Menschen in
Athen und Bukarest. Das Beispiel könnte nicht nur in Grie■
chenland Schule machen. vs
Schnell mieten,
schnell handeln
K
urzfristig einen Laden eröffnen, um
Restposten oder Outlet-Ware zu verkaufen: Immer mehr Online-Händler integrieren Pop-up Stores in ihr Geschäft.
Thestorefront bietet jetzt die Online-Plattform, auf der diese rasch temporär nutzbare
Läden finden und mieten können. Das
US-amerikanische Start-up bietet zudem
Adressen von 40.000 Schnäppchenjägern,
denen Ladenbesitzer Offerten für das kurzlebige Geschäft unterbreiten können. vs ■
Premiere für Aktienemission
Drei Millionen Euro will sich das Berliner
Start-up Urbanara bei privaten Anlegern
besorgen – und erstmals die Investorenplattform Bergfürst nutzen. Im Gegensatz zu Crowdfunding-Plattformen, auf
denen Anleger in Genussscheine oder
stille Teilhaberschaften an Firmen investieren, gibt Urbanara Aktien aus. Die
können nach der vorbörslichen Emission
im September auf Bergfürst ge- und
verkauft werden. Urbanara vertreibt
Textilien und Schönes für die Wohnung,
wurde 2010 gegründet und will 2013
fünf Millionen Euro umsetzen. vs
SHAZAM
Akustische Signale
Shazam hat sich 40 Millionen US-Dollar
von America Movil gesichert. Das Londoner Start-up entwickelt eine App zur
Erkennung von Musik, die bei der Aussteuerung von mobiler Werbung hilft:
Schauen Zuschauer fern und surfen mit
mobilem Gerät, erkennt Shazam an den
akustischen Signalen, welcher TV-Kanal
eingeschaltet ist und verbreitet Angebote,
die zur Sendung passen. Während
Shazam seit dem Start 2009 mit mehr
als 100 Dollar finanziert wurde, bekam
Wywy aus München, das ähnliche Technik bietet, 3,3 Millionen Dollar. vs
WAZE
Apple baut Kopie
Apple hat bei den US-Behörden ein Patent zur Crowdsourcing-Navigation angemeldet. Offensichtlich plant der Konzern
die Entwicklung einer eigenen Navigation, bei der Nutzer Informationen zu Strecke und Staus austauschen und sich so
gegenseitig warnen. Das Prinzip dahinter
stammt vom israelischen Start-up Waze.
Es startete 2007, wurde im Juni von
Google für über eine Milliarde US-Dollar
gekauft; auch Apple hatte mitgeboten. vs
KLEIDERKREISEL.DE
Fünf Millionen Euro
Kleiderkreisel wird mit fünf Millionen
Euro von Accel Partners ausstaffiert. Kleiderkreisel bietet Secondhand-Mode zum
Kaufen und Tauschen. Betreiber Friendly
Fashion ist mit dem Shop inzwischen in
mehreren Ländern und mobil unter dem
Namen Vinted unterwegs. Mit dem Geld
will das Start-up, das 2009 gegründet
wurde, die Expansion beschleunigen. vs
OFFTIME.CO
Bitte nicht stören
Thestorefront.com: Handelsimmobilien finden
und kurzfristig mieten
Entweder gar nicht oder immer erreichbar: Den steten Nachrichtenstrom zu
stoppen fällt schwer. Offtime bietet nun
eine App, mit der Nutzer Profile für EMail, SMS und Anrufe erstellen. Sie sollen damit Unterbrechungen gezielter
planen können. Kommt die App an, will
das Gründerteam weiterentwickeln. vs
5
6
TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
MOBILE BEAT 2013
Herzschlag der mobilen Branche
Mobile-Experten trafen sich am 9. und 10. Juli auf dem Branchenevent in San Francisco
D
ie mobile Revolution ist in
vollem Gange, das Smartphone avanciert zum wichtigsten
Medienkanal für die Nutzer von
heute. Doch Entwickler, Werber
und Brands haben Schwierigkeiten, das Medium zu monetarisieren. So lautete der Tenor der
„Mobile Beat“-Konferenz, die am
9. und 10. Juli im pompösen
Palace Hotel im Herzen San
Franciscos stattfand. Über 500
Branchenvertreter folgten der
Einladung des Tech-Blogs Venture Beat. Über hundert Vertreter
der Mobil-Industrie referierten
bei dem Branchenevent über die
Herausforderungen und Chancen des Marktes.
Plattformen diversifizieren
Fotos: Michael O’Donnell / Venture Beat
Dave Engberg, CTO Evernote (rechts):
„Mobile User sind nicht so zahlungsbereit“
Yelp-Gründer Jeremy Stoppelman (oben links) will sein Bewertungsportal zur Transaktionsplattform umgestalten
Jeremy Stoppelman, CEO der in
den USA extrem populären Bewertungsplattform Yelp, etwa
verkündete eine Erweiterung seines Geschäftsmodells. Ermöglichte die Plattform
Online-Nutzern bislang, Restaurants,
Orte, Unternehmen und Dienstleister zu
beurteilen, öffnet sie sich nun auch für die
Anbieter. Essen etwa kann dann nicht nur
bewertet, sondern auch gleich geordert
werden. Dazu kooperiert Yelp im ersten
Schritt mit dem Reservierungsdienst
Open Table. Lieferdienste sollen aber nur
ein Anfang sein: Auf der neuen Plattform
können lokale Firmen ihre Dienstleistungen anbieten. Yelp, das die Bestellungen
bis zum Bezahlvorgang abwickelt, wandelt
sich auf diesem Weg von einer Bewertungs- zu einer Transaktions-Seite. „Die
Idee ist, dass wir
unseren
Kunden
den nächsten Schritt
in der Wertschöpfungskette anbieten:
Transaktionen“, so
Stoppelman.
Bislang ist die neue Funktion nur in New
York und San Francisco verfügbar, sie soll
aber demnächst auf weitere Städte und
Länder ausgeweitet werden.
Ebenso auf der Suche nach Produkterweiterungen ist die eBay-Tochter Paypal.
James Barrese, Chief Technology Officer
des Bezahldienstleisters, gestand, dass das
Unternehmen in den vergangenen Jahren
zu wenig auf Innovation
fokussiert war: „In Zukunft
wollen wir die Industrie aber
revolutionieren.“ Man beabsichtige künftig stärker im
Offline Commerce vertreten
zu sein. Vielleicht schon allein
deshalb, weil sich mobile Anwendungen äußerst schwer
monetarisieren lassen. „Mobile
User sind nicht so zahlungsbereit“, beklagte Dave Engberg, CTO der Organizer-App
Evernote. Die kostbarsten und
zahlungsfreudigsten User sind
Historischer Veranstaltungsort zwischen Financial District
für ihn deshalb jene, die Everund Union Square: Das Palace Hotel in San Francisco
note auf verschiedenen Endgeräten nutzen.
Auch aus Werbesicht wird
Mobile noch nicht genügend
Relevanz eingeräumt, bestätigten Agenturvertreter. Ein
Fehler sei, „dass Werber
Mobile noch nicht als First
Screen wahrnehmen“, analysierte etwa Matt Gillis, Vice
President der AdvertisingPlattform Millennial Media.
Zudem sei das Duell Mobile
Web versus Smartphone App
noch nicht ausgefochten: „Die
Mehr als 500 Branchenexperten tauschten sich zum
Branche hat alles versucht, um
Thema Mobile Marketing und Mobile Development aus
Paypal-CTO James Barrese
(links) verspricht mehr Innovation
als in den vergangenen Jahren
das Verhalten der User in Richtung Apps
zu lenken. Jedoch ist eine App nicht in
jedem Anwendungsfall die beste Lösung.“
talliert ein Nutzer zum Beispiel eine per
mobiler Anzeige beworbene Anwendung,
erhalten Entwickler und Tapjoy eine Provision. Produktchef Jeff Drobick unterstrich auf der Konferenz den Kundennutzen: „Wenn Sie gute Sachen für die User
machen, dann ist das auch für die Marke
gut.“ Künftig will Drobick für Marken die
Mobile wartet auf Killer-Werbung
Fest steht, dass der Siegeszug der Smartphones nicht mehr aufzuhalten ist: „Smartphone-Nutzung findet zu jeder Tages- und
Nachtzeit statt“, so Prashant Fuloria, Chief
Product Officer des App-Analyse-Anbieters Flurry. Er kritisiert die fehlende Kreativität der Werbebranche: „Die KillerWerbung wurde noch nicht erfunden.“
Josh Williams, Präsident des Mobile-Analytics-Spezialisten Kontagent, bemängelte
darüber hinaus fehlende Standards für
mobile Werbeformen. Noch habe kein
Unternehmen ein effektives Anzeigenformat für Mobilgeräte gefunden.
Ein Start-up, das Entwicklern die Monetarisierung von Apps erleichtern will, ist
Tapjoy. Das Advertising-Netzwerk bietet
App Usern „Premium Content“, wenn
diese sich mit Werbung beschäftigen. Ins-
Anzeige
Kontaktaufnahme mit App Usern vereinfachen: „Wenn ein Kunde schon Interesse
an einem Produkt gezeigt hat, können
Brands eine weitere Botschaft schicken.“ ■
ELISABETH OBERNDORFER
In Stichworten: Mobile Beat 2013
■
Veranstalter: Der auf Start-ups und Venture
Capital spezialisierte Blog „Venture Beat“
■ Teilnehmer: Über 500 Branchenvertreter aus
der Mobilfunk- und Mobile-MarketingIndustrie, rund 100 Referenten
■ Geschichte: Die Mobile Beat
fand 2008 das erste Mal in San
Francisco statt. Seitdem wird sie
jährlich ausgerichtet
■ Sponsoren: Hauptsponsor ist
Ford. Ansonsten: Unternehmen
wie IBM und Intel, Fjord (Designbüro von Accenture), der CloudService Cloud On und Paypal
■
Vorsicht nicht verwechseln: Im Februar
2014 findet eine Mobile Beat in Las Vegas
statt – das ist aber eine Fachmesse für HipHop-Musik
15/13
TRENDS & STRATEGIEN
22. Juli 2013
Internet World BUSINESS
Spielend reisen
Eine gute Idee für
einen (mobilen)
Service, eine praktische Technik oder der
Web-basierte Helfer im Internet-Alltag:
Die Innovationskraft im Internet ist ungebrochen. Deshalb stellt INTERNET WORLD
Business regelmäßig junge Unternehmen
und ihre Angebote vor. Alle Beiträge dieser
Serie finden Sie online auf www.internetworld.de unter dem Webcode 0802024.
Tripventure baut Schnitzeljagden und bietet die Technik zum Erstellen solcher Spiele
S
chnitzeljagden erfreuen sich größter
Beliebtheit: Mobile Geräte leiten durch
Städte und Regionen, dabei werden Aufgaben gestellt. Sechs solcher Touren (der
Onliner nennt sie Local Based Games,
LBG) durch Städte wie Berlin, London,
Hamburg und für diverse Zielgruppen
hat Tripventure entwickelt: „Touristisch
sind LBG interessant, wenn Sehenswürdigkeiten eingebunden sind“, sagt Benjamin Kolb, Mitgründer des Berliner Startups. Dank Augmented Reality haben
Denkmäler, Museen und Konsumtempel
■
Tripventure wurde von Sprylab Technologies in Berlin 2012 ausgegründet
■
Tripventure erstellt und vermarktet
Schnitzeljagden im realen Raum, die
mit mobilen Geräten gespielt werden.
Zudem lizenziert das Start-up seine
Technologie
■
Mitarbeiter: 5
■
Finanzierung: Gründer, Bankförderung
■
Internet: www.tripventure.de
zugleich für 2.400 Euro im
Jahr die Technologie. „Unsere
Plattform verkürzt Entwicklungsprozesse etwa im Verhältnis 1:10“, wirbt Kolb. Die
Idee, online Schnitzeljagden
zu organisieren, ist nicht neu.
Die Züricher Start-ups Gbanga.com und Questli.com starteten damit vor Jahren. Tripventure erlaubt aber, Spiele
selbst anzulegen und zeigt,
dass Augmented Reality und
Lokalisierungsdienste heute
Tripventure: Abenteuertrips durch Städte und Regionen
einfacher zu bewerkstelligen
tragende Rollen. Die Spiele bringen Er- und im Alltag angekommen sind. Nicht
wachsenen wie Kindern Spaß, vermitteln nur die Reisebranche freut sich über die
■
Wissen, oft gepaart mit Werbung – und neue Werbefläche. vs
häufig gibt’s Punkte oder gar Gewinne.
Eigene Spiele bietet Tripventure als
Apps für 0,89 bis 2,69 Euro an. Bei den
Gewinnen können Händler und Marken
ins Spiel kommen – indem sie in LBG
Coupons, Sonderangebote oder Produktinformationen platzieren. Sie können
eigene Geschichten für die Spiele entwickeln, mit denen sie Verbraucher zu ihren
Angeboten locken. Tripventure bietet
sich dann als Dienstleister für die Umset- Tripventure-Gründer: Stephan Heck (li.),
zung an, offeriert Agenturen und Firmen Benjamin Kolb
Nachhaltig anlegen
Rethink Finance vermittelt ökologisch und ethisch vertretbare Finanzprodukte
D
er Lohn auf dem Giro-, das
„Wir arbeiten außerdem an Angeboten,
Ersparte auf dem Tagesgelddamit Sparer direkt in interessante Projekte
konto: Dass Banken mit diesen
investieren können“, erzählt Flohr. DenkEinlagen arbeiten und damit Dinge
bar seien Kooperationen mit Crowdfunbewegen können, wird immer
ding-Plattformen oder mit Diensten wie
mehr Verbrauchern bewusst. Und
Bettervest, bei denen Kleinanleger in neue
zunehmend wollen sie dabei ein
Energieunternehmungen investieren.
Wörtchen mitreden, um zu verDas bekannte Geschäftsmodell der
meiden, dass ihr Geld in WaffenVermittlung von Finanzprodukten hat
geschäfte, bedenkliche Riesenstaudämme oder Atomenergie
fließt. „Wir vermitteln nachhaltige
Geldanlagen von Banken, die Rethink Finance: Wissen, wohin das Geld
bereit sind zu zeigen, wohin das fließt und Gutes bewegen
Geld geht und was mit ihm geschieht“, sagt Bernhard Flohr. Zusam- Watfe hat Flohr Anfang Juli
men mit Alexander Decker und Gibran Rethink Finance gestartet, einen
Marktplatz für die saubere, moralisch vertretbare Kapitalanlage.
Investiert wird etwa in ein Alexander Decker, Bernhard Flohr, Gibran Watfe
Meditationszentrum in Köln, in (v. li.): Die Welt verändern mit nachhaltigen Anlagen
einen Ökobauernhof in Nord■ Rethink Finance startet im Juni 2012, im Juli
deutschland oder in eine Solaranlage, die, Rethink Finance auf nachhaltige Investeiner Mahnung gleich, in unmittelbarer ments übertragen. Und das kommt
geht der Marktplatz online
Nähe eines Braunkohlekraftwerks liegt. durchaus an: Gleich nach dem Start
■ Das Start-up vermittelt nachhaltige
Noch sind es vorwiegend Produkte der wurden die ersten Tagesgeld- und GiroKapitalanlagen gegen Provisionen
Frankfurter Triodos Bank, die Rethink konten angelegt. „Wir wollen erreichen,
■ Mitarbeiter: Gründerteam
Finance gegen Provision vermittelt. Die dass möglichst viel Geld nachhaltig
■ Finanzierung: Gründer
Verhandlungen mit weiteren Instituten, angelegt wird und so soziale Verändedie ebenfalls auf ethisch und ökologisch rungen angestoßen werden können“, so
■ Internet: www.rethinkfinance.de
■
korrekte Investitionen achten, laufen.
das Credo von Flohr. vs
Geschmackspakete
W
ie die Welt schmeckt, das erläutert
Jörn Gutowski Genießern in Kostproben: „Try Foods entstand aus der Leidenschaft für gutes Essen und für Entdeckungen“, erzählt der Gründer aus
Berlin. Zum Start finden Neugierige im
Online Shop Pfeffer, Öl und Kaffee. Von
diesen Genüssen verschickt Try Foods
jeweils fünf Proben aus verschiedenen
Regionen der Erde für knapp 20 Euro. Im
schmucken Set liegt außerdem ein Booklet, in dem Köche, Kenner und Kulinariker die Geschmacksproben, ihre Ver-
Try Foods: Neugierig machen auf die
Geschmacksvielfalt der Welt
wendung sowie Rezepte erklären. „Mir
selbst war lange nicht klar, wann ein Olivenöl als ,nussig‘ charakterisiert wird
oder dass Piperin für die Schärfe von
Pfeffer verantwortlich ist“, erklärt Gutowski, der sich auf Reisen für sein Sortiment inspirieren lässt und auf die Idee
für Try Foods durch das Probierset eines
schottischen Whiskyherstellers kam.
Mehr Produkte und Informationen
sollen bald folgen. Gutowski will Kunden
dabei nicht nur an Leckerbissen heranführen, sondern auch Reiseregionen
schmackhaft machen – in Form von heimischen Spezereien, versteht sich. Natürlich können von den Kostproben
auch handelsübliche Mengen bei Try
Foods bestellt werden. Und als Geschenk
für Genießer eignen sich die geschmack■
vollen Kostproben ebenfalls. vs
■
Try Foods wird im Januar 2013 gegründet und startet im Juni 2013 online
■
Das Berliner Start-up verkauft Spezialitäten und Genussmittel in kleinen ProduktSets sowie in handelsüblichen Mengen
■
Finanzierung: Gründer, Gesellschafter
■
Internet: www.tryfoods.de
7
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
VIDEOPLAZA
Tablets gut für Video-Werbung
In den letzten sechs Monaten sind die Ausgaben für Video-Werbung auf Tablets um
150 Prozent gewachsen. Das vermeldet
Videoplaza, europaweiter Vermarkter von
Online-Werbeclips, für seine Plattform Karbon. Nach eigenen Angaben spielt Karbon
jeden Monat Milliarden von Video Ad Impressions aus, die rund 10 Prozent der
weltweiten Internet-Gemeinde erreichen.
Die Video-Nutzung auf Tablets treibt demnach die Ausgaben für IP-basierte VideoWerbung auch künftig weiter nach oben.
Im ersten Quartal 2013 ist die Verbreitung
von Tablets gegenüber dem Vorjahreszeitraum laut den Marktforschern von IDG
weltweit um 142 Prozent explodiert. Insgesamt wurden 49 Millionen Geräte verkauft,
ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. häb
INSTAGRAM
Bewegte Werbemöglichkeiten
Erst seit Kurzem ist es auf dem Bilderdienst
Instagram möglich, nicht nur Bilder hochzuladen und zu teilen, sondern auch Videos –
ein interessantes Angebot auch für Werbungtreibende. Als Erster nutzte der Filmproduzent Open Road die Möglichkeit und
stellte einen 15-sekündigen Trailer für den
22. Juli 2013
15/13
High Noon für Reiseportale
Quisma hat die Suchmaschinenpräsenz der Urlaubsplattformen untersucht
S
ommerzeit und Reisezeit ist
auch Suchmaschinenzeit. Denn
bei der Recherche nach dem idealen Reiseziel spielen Suchmaschinen eine zentrale Rolle: 49 Prozent
der Deutschen informieren sich
laut Google Consumer Barometer
im Web, bevor sie online buchen,
und immerhin noch 13 Prozent,
bevor sie über ein stationäres Reisebüro ihren Urlaub klarmachen.
„In der wettbewerbsintensiven
Reisebranche sind prominente
Platzierungen in den relevanten
Suchmaschinen wie Google hart umkämpftes Terrain“, weiß Christina
Neuhofer, Head of Search and Conversion Optimization bei Quisma.
Und bei der Web-Recherche auf
Google & Co sind die User unerbittlich: Nur wer oben in den Suchergebnissen gelistet ist, wird von Eye-Tracking-Analysen zeigen, wohin die User beim
den Usern wahrgenommen – und Suchmaschinenergebnis zuerst schauen
geklickt, ganz gleich, ob es sich um
bezahlte Anzeigen auf Google (Adwords) handelt. Dies beweisen Blickverlaufsanalyoder um die Platzierung in den organi- sen (Fachjargon: Eye Tracking). Das Perschen Suchergebnissen (generische Suche) formance-Netzwerk Quisma hat sich
Foto: Quisma
8
pünktlich zur Sommersaison die Suchmaschinenpräsenz bekannter Online-Reiseanbieter in seiner ersten Ausgabe des
„Search-Check“ angeschaut. Anhand acht
gängiger Keywords (u. a. Urlaub, Reisen,
Flüge und Hotel) wurde analysiert, wie die
einzelnen Reise-Webseiten in den Suchergebnissen abschneiden – bei den Adwords wie auch im generischen Bereich.
Demnach sind Ab-in-den-urlaub.de und
Opodo.de die Favoriten bei den bezahlten
Anzeigen (Tabelle unten). Bei Opodo sieht
Quisma noch Optimierungsbedarf bei der
Einbindung weiterer Google Features, wie
zum Beispiel dem Extrafeld für E-MailAdresse oder Telefonnummer.
Bei den generischen Suchergebnissen
haben Expedia und Holidaycheck die
Nase vorn. Hier sind nach QuismaAnsicht jedoch noch die sogenannten
Snippets (Kurztexte unter dem Suchergebnis) verbesserungsfähig. „Die Reisebranche versteht ihr Online-Geschäft zwar
ziemlich gut, nutzt aber dennoch nicht alle
Features, die für die Optimierung der
Klickraten zur Verfügung stehen“, so das
■
Fazit von Neuhofer. häb
Foto: Quisma
Anzeige
Ashton Kutcher alias Steve Jobs feiert
Spot-Premiere auf Instagram
jetzt in die Kinos kommenden Film „Jobs“
über Apple-Gründer Steve Jobs exklusiv
auf das Portal der Facebook-Tochter. häb
Oben: Die Adwords-Favoriten. Links: Die
generischen
Spitzenreiter
MEDIAKRAFT
Gebündelte Youtube Power
Das Youtube-Netzwerk Mediakraft erweitert sein Angebot um themenbezogene
Kanäle. Das Konzept sieht vor, dass beliebte
Youtuber wie „Le Floid“, „Space Frogs“
oder „Alexi Bexi“ künftig nicht nur Videos
für ihre eigenen Kanäle produzieren, sondern gemeinsam zu bestimmten Themen
vor der Kamera stehen. Dank eines festen
Sendeplans sollen die Kanäle an „echte
Online-TV-Sender“ erinnern. Die jeweiligen Fan Communities finden somit erstmals die Videos zu Themen oder Genres
gebündelt auf einem einzigen Kanal. häb
MULTITHEK
Vier neue Partner
Media Broadcast, europaweiter Fullservice-Provider der Rundfunk- und Medienbranche, erweitert hierzulande sein TVAngebot: Über die Plattform Multithek
empfangen DVB-T-Zuschauer nun auch
die Angebote von Bloomberg TV, 1-2-3.tv,
Juwelo TV und Anixe. Die Sender werden
als IP-Streams ausgestrahlt und sind als
eigenständige TV-Kanäle automatisch im
EPG (elektronischer Programmführer) gelistet. Weiter gibt es 65 Service Apps, von
Wetter über News bis zu Special Interests.
Neu hier: My Spaß, FotoTV oder Night of
the Jumps. Vorteil: User greifen über die
Multithek auf alle Angebote zu. häb
Die Mannschaft steht
„Bundesliga bei Bild“ präsentiert Werbepartner und Übertragungskonzept
K
urz vor Anpfiff der ersten Bundesliga
am 9. August präsentiert der Axel
Springer Verlag Details zu seinem Großprojekt „Bundesliga bei Bild“. PremiumPartner in der ersten Saison ist Volkswagen, Co-Partner sind Vodafone und die
Kleiderkette Kik. Die Sponsoren sind auf
allen Bild.de-Kanälen (Web, Smartphone,
Tablet, Smart TV) integriert und in Pre- und
Post-Presenter-Clips vor den BundesligaVideos zu sehen, und zwar bereits seit dem
Start der 2. Liga vergangene Woche. Bis
zum Anpfiff der 1. Bundesliga stehen die
Zweitliga- und Supercup-Clips den Usern
unter dem Bezahlangebot Bildplus zur Verfügung. Ab 5. August
kann „Bundesliga bei Bild“ für
2,99 Euro/Monat zu einem Bildplus-Abo hinzugebucht werden.
Neukunden werden mit einem
Testabo für 99 Cent im ersten Monat „angefixt“. Alfred Draxler, Stellvertreter des Chefredakteurs: „Wir kombinieren
die Sport-Power von ,Bild‘ mit Bewegt-
bildangeboten und bieten eine ganze neue,
multimediale Fußballberichterstattung.“
Zum Beispiel können sich die Fans die
Clips in beliebiger Reihenfolge anschauen
oder im eigens entwickelten Video Player
direkt zu Höhepunkten wie Toren oder
■
Platzverweisen springen. häb
Mit Pep und Partner: Zum Saisonstart präsentiert „Bild“ sein digitales Bundesliga-Paket
Online wächst
verhalten
D
er Brutto-Werbemarkt in Deutschland lag im ersten Halbjahr 2013 über
alle klassischen Medien hinweg bei 12,5
Milliarden Euro – und damit laut dem
Marktforschungsunternehmen
Nielsen
Media Research auf Vorjahresniveau. Die
Gattungen entwickelten sich dabei sehr
unterschiedlich: TV baute seine führende
Position mit einem Brutto-Werbeumsatzplus von 3,1 Prozent auf 5,5 Milliarden
Euro deutlich aus. Radio und Out-ofHome legten um über zehn Prozent zu und
liegen absolut bei 797 beziehungsweise 690
Millionen Euro. Nur eine schwache Brise
wehte in den ersten sechs Monaten jedoch
durch den Online-Werbemarkt mit einem
Zuwachs von 3,2 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Als eine der treibenden Kräfte im
(Online-)Werbemarkt geriert sich Microsoft für Windows 8. Das neue Betriebssystem ist das am stärksten neu beworbene
Produkt hierzulande. Allein in Online flos■
sen über fünf Millionen Euro. häb
15/13
MARKETING & WERBUNG
22. Juli 2013
Internet World BUSINESS
9
Mobile pusht Web-Radio
Nutzer und Werbungtreibende entdecken Internet-Radio als interessante Ergänzung zum klassischen Radio
A
us dem Alltag der Deutschen ist es
nicht mehr wegzudenken: Laut der
aktuellen Radio-Media-Analyse 2013 I
(MA Radio), die die Reichweiten der
Radiosender misst, hören bereits über 26
Millionen Menschen regelmäßig Radio via
Internet. Ob Online-Only-Radios, die
ausschließlich im Internet zu empfangen
sind, Live-Streams der UKW-Radiosender
(UKW-Simulcasting), Online-Submarken
der UKW- oder DAB-Sender oder die
wachsende Anzahl personalisierter Musicon-Demand-Streaming-Dienste wie Spotify, Napster oder jüngst Ampya von Pro
Sieben Sat1: Insgesamt gibt es 2.851 Internet-Radio-Angebote in Deutschland. Das
hat der Webradiomonitor 2013 von Goldmedia im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) ermittelt.
Wichtigster Treiber für die Web-RadioNutzung sind mobile Endgeräte. Erfolgte
laut dem BLM-Webradiomonitor im Jahr
2012 erst jeder sechste Web-Radio-Abruf
über Smartphone oder Tablet, ist es heute
bereits jeder vierte. Bis 2015
wird sich nach Ansicht der Forschung die mobile Nutzung vom
mobilen Browser in Richtung
App weiter verschieben (s. Grafik „Mobile Nutzung steigt“).
Die wachsende Beliebtheit
von Web-Radio wirkt sich nun
auch bei den Werbeinvestments
aus. Von 2011 auf 2012 erhöhte
sich der Netto-Werbemarkt für
Internet-Radio von 14,1 Millionen auf 16,3 Millionen Euro. Für
2017 wird ein Volumen von 34,2
Millionen Euro prognostiziert.
Das entspricht einem jährlichen
Wachstum von 16 Prozent. Zum
Vergleich: Im „klassischem“ Radio wurden im ersten Halbjahr
2013 laut Nielsen Media Research
knapp 800 Millionen Euro brutto
mit Werbung umgesetzt (siehe Seite 8).
Wichtigstes Werbemittel auf OnlineOnly-Radios sind Display Ads mit einem
Werbung auf Online-Only-Web-Radios
Anteil der Werbemittel an den gesamten Spendings für Online-Only-Web-Radio-Sender 2013
Online-Video-Werbung
2%
liegt. Insgesamt ist jeder zweite Befragte (56 Prozent) mit den Wachstumsaussichten „zufrieden“ oder
„sehr zufrieden“. Die Anbieter
rechnen damit, dass Web-Radio
als Werbemedium bei den Werbungtreibenden zunehmend ankommen wird und diese auch vermehrt in größere Etats investieren.
Stereotürme waren in den
70ern in. Jetzt geht der
Trend Richtung mobile Apps
Reichweitenstandard kommt
Foto: Fotolia / Cybercrisi
Anteil von rund 40 Prozent, gefolgt von
Online Spots mit 20 Prozent. Im Vergleich
zu UKW-Web-Radios haben Pre-Roll
Spots für Online Onlys noch eine sehr
geringe Bedeutung. Über alle Endgeräte
hinweg aber sind drei von vier Anbietern
der Meinung, dass in der Spot-Vermarktung auch künftig erhebliches Potenzial
Der Grund für den Optimismus
liegt nicht zuletzt in der zunehmenden Professionalisierung der
Branche: Dazu gehören spezielle
Planungs-Tools von Vermarktern
wie der RMS Webradio Manager
oder die für 2014 geplante einheitliche Reichweitenmessung der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse. Letztere verspricht die plattformübergreifende Erhebung soziodemografischer Daten, um nicht nur zu ermitteln, wie viele, sondern vor allem welche
Personen über einen bestimmten Kanal
erreicht werden. Hinzu kommen Internetspezifische Möglichkeiten wie Targeting
und Frequency Capping (Dosierung des
■
Werbekontakts). häb
Display-Werbung
Andere
Web-Radio: Mobile Nutzung steigt
39 %
2%
Verteilung der Web-Radio-Abrufe über mobile Endgeräte 2012 bis 2015
Pre-Roll Spot
3%
2013 4 %
In-Text-Werbung
Online-Spot-Werbung
6%
20 %
Suchwortvermarktung
6%
10 %
2015
Affiliate Marketing auf
der Internet-Seite
Sponsoring
12 %
© INTERNET WORLD Business 15/13
Quelle: BLM Webradiomonotor 2013, n = 539
Wenn Ihr Kunde
FlexiPay
19 %
33 %
43 %
1%
6%
17 %
37 %
38 %
2%
Mobiler Browser
Social Media App
© INTERNET WORLD Business 15/13
eigene Radio-App
Sonstige mobile Wege
Aggregator-App
n = 539 Web-Radio-Sender
Quelle: Webradiomonitor 2013, BLM und Goldmedia
nicht zahlt, zahlen wir.
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SOCIALBAKERS
Kein Shitstorm für Amazon
Socialbakers, Anbieter von Social-MediaAnalyse-Tools, hat seinen Juni-Bericht zu
den beliebtesten Facebook Sites veröffentlicht. Demnach hat der Leiharbeiterskandal
um Amazon auf dessen Facebook-Präsenz
Beliebteste Marke auf Facebook:
Amazon hat 2,7 Millionen Fans
keine Spuren hinterlassen. Mit knapp 2,7
Mio. Likes verfügt die Marke über die meisten Fans in Deutschland. Danach folgen
McDonald’s Deutschland (2,1 Mio.) und
Stylefruits (1,9. Mio.). Bei den Medienseiten liegt Promiflash an der Spitze. Mit etwa
2,45 Mio. Fans hat die Seite mehr als doppelt so viele Anhänger wie das im Ranking
auf Platz 5 nächstplatzierte deutsche Medium Pro Sieben (1,02 Mio.). Außerdem in
den Top Ten: TV Total (0,91 Mio.) vor Dmax
(0,86 Mio.) und „Bild“ (0,85 Mio.). vg
Job-Suchmaschine Indeed eröffnet erste Niederlassung in Deutschland
M
an nehme eine Suchmaschine, die
auf Stellenangebote spezialisiert ist,
und kombiniere sie mit einer Kopie des
Adwords-Programms von Google: Herausgekommen ist dabei „Indeed“, nach eigenen Angaben die größte Stellensuchmaschine der Welt. In 53 Ländern aktiv wirbt
Indeed mit über 60 Millionen Benutzern
in der Woche und weltweit jeden Tag 16
Millionen Jobs. Auch in Deutschland legte
Indeed in den vergangenen zwölf Monaten bei den Suchzugriffen
um 124 Prozent zu. Das
klingt gewaltig, allerdings
sind die gemeldeten zwei
Millionen Unique Visitors
pro Monat noch weit vom
großen Vorbild Google
entfernt.
Die Stellensuche verlagert sich immer mehr von Print zu Online
Um das Deutschlandgeschäft zu forcieren und
alle erreichbaren Karriere- ten. Feste Anzeigenpreise wie bei normapräsenter im beratungsinseiten von Unternehmen len Stellenmärkten gibt es bei Indeed
tensiven Personalmarkeund verspricht so einen nicht. Arbeitgeber zahlen nur dann, wenn
■
ting-Markt zu werden, hat
umfassenden Überblick ihre Anzeige angeklickt wird. fk/vg
die Tochter der japaniüber die Stellenangebote
schen Recruit Holdings Neuer Deutschland-Chef bei
auf dem Markt. Auf diese
Anzeige
Co., Ltd. deshalb jetzt ein Indeed: Frank Hensgens
Weise konnten nach UnBüro in Düsseldorf eröffternehmensangaben allein
net. Managing Director wird Frank Hens- im vergangenen Monat 100.000 Job-Angegens, der bereits über zehn Jahre lang in bote aufgenommen werden. Bezahlte
Führungspositionen bei Stepstone Erfah- Textanzeigen – auch das analog zur generung im Recruiting gesammelt hat. Nun rischen Suchmaschine Google – platziert
will er HR-Verantwortliche in Unterneh- Indeed rechts daneben. Arbeitgeber könmen, Personalberatungen und Media- nen ihre Inserate über diese „Sponsored
Agenturen von den Vorteilen des Indeed- Jobs“ pushen. Die Textanzeigen folgen den
Modells überzeugen.
allgemein bekannten SEA-Standards: Sie
Das ist stark an Google angelehnt. Wie werden Performance-basiert abgerechnet –
Google liefert Indeed ein organisches die Anzeige, die die meisten Interessenten
Suchergebnis. Dafür crawlt die Maschine zum Klicken bewegt, kostet auch am meis-
Hauptsache billig
Neues Netzwerk setzt auf Low Budget Affiliate Marketing
YAMONDO
Globales SEA für Grohe
Yamondo, Netzwerk unabhängiger Performance-Marketing-Agenturen, sichert sich
den globalen SEA-Etat der Grohe AG, ein
weltweit führender Hersteller von Sanitärarmaturen. Im Fokus der neuen Kampagne stehen zunächst die europäischen
Kernmärkte Deutschland, Großbritannien,
Frankreich und die Niederlande. Zudem ist
Yamondo künftig in Russland und China
für Grohe aktiv. Eine besondere Herausforderung: Grohe startet in China und Russland zum ersten Mal eine PerformanceMarketing-Kampagne. Bislang war das
Unternehmen in beiden Ländern ausschließlich mit einem eigenen Web-Auftritt
präsent. Während Yamondo das SEA in
Russland über die dort ansässige Suchmaschine Yandex aussteuert, werden in China
künftig alle SEA-Aktivitäten über den
Search-Riesen Baidu abgewickelt. Im Reich
der Mitte stehen Yamondo dabei neben
den klassischen Textanzeigen sogenannte
‚Brand Zones‘ zur Verfügung. Das sind
Flächen für Rich Media Advertorials, zum
Beispiel für Videos, Fotos oder Links der
jeweiligen Marke. vg
15/13
Google für Jobs
CRITEO / AD-X TRACKING
Criteo, Anbieter von Display Performance
Marketing, orientiert sich in Richtung
Mobile und übernimmt Ad-X Tracking.
Das auf mobile Technologie spezialisierte
Unternehmen bietet eine Tracking-Lösung
an, mit der Werbungtreibende und Agenturen ihre Werbekampagnen weltweit
überprüfen und analysieren können. „Wir
betrachten die Übernahme als einen wichtigen Schritt in unserer Mobile-Strategie“,
sagt Jean-Baptiste Rudelle, CEO von Criteo.
„Es ist der zunehmende Wunsch unserer
Kunden, die Effektivität ihrer Marketingausgaben über alle Plattformen nachzuvollziehen und die wertvollsten Nutzer
ihrer Services über alle Kanäle hinweg zu
identifizieren.“ Ad-X soll zwar technisch in
der integrierten Technologie-Plattform von
Criteo aufgehen, aber als Geschäftseinheit
eigenständig bestehen bleiben. vg
22. Juli 2013
D
er Name ist Programm: Low Budget Monitoring, Partner-Newsletter, monatliche
Affiliate heißt ein Netzwerk von Free- Statistiken und Auswertungen, Betrugslancern, die Unternehmen die Organisation Überwachung oder auch Partner-Scouting.
Dadurch sollen die Programmbetreiber
ihrer Partnerprogrammwerbung abnehmen
wollen – und das zu Preisen, welche die eta- wieder mehr Zeit haben, sich auf ihre Kernblierten Agenturen deutlich unterbieten kompetenzen zu konzentrieren, zum Beisollen. Hinter dem Projekt steht Markus spiel Strategie- und Werbeplanung, KoordiKellermann, der 2012 bei Explido ausstieg nation von Aktionen, Betreuung der Top
und sich selbstständig machte.
„Advertiser haben häufig das
Problem, dass sie aus Zeitgründen ihr Partnerprogramm
nicht so betreuen können, wie
es eigentlich nötig wäre, um ein
professionelles Affiliate-Programm nachhaltig zu etablie- Affiliate-Beratung zum Schnäppchenpreis
ren“, umreißt Kellermann die
Ausgangssituation, die zur Gründung des Affiliates und Überwachung der Prozesse.
Netzwerks geführt hat. Der 32-Jährige ist Das Team, das Kellermann zusammengein der Branche kein Unbekannter, er orga- stellt hat, besteht nach seinen Angaben aus
nisiert seit mehreren Jahren den Fachkon- einem Netzwerk von erfahrenen und zertifigress Affiliate Tactixx, der im Rahmen der zierten Affiliate Managern, die weltweit
Accounts betreuen. Alle Affiliate Manager
Internet World in München stattfindet.
Das Angebot des neuen Dienstleisters sind vertraglich an Low Budget Affiliate
besteht aus verschiedenen Outsourcing- gebunden; so soll sichergestellt werden, dass
Paketen, die definierte Aufgabenstellungen auch längerfristige Projekte ohne Probleme
■
abdecken: Partner-Freischaltung, Partner- abgewickelt werden können. fk
„Reine“ Suche
für Moslems
H
alal bedeutet „rein“, und zwar in dem
Sinne, dass es mit den religiösen Gesetzen des Islam vereinbar ist. Damit erklärt sich auch der Name einer neuen
Suchmaschine: Halalgoogling.com will
bei der Suche im Web alles herausfiltern,
was einen strenggläubigen Moslem in seinen Gefühlen verletzen könnte. Und das
ist eine ganze Menge: Laut einer Pressemeldung bedient sich die Suchmaschine
der Suchergebnisse von Google, filtert
aber Pornografie, Nacktfotos, homo- und
bisexuelle Inhalte, Gambling-Seiten und
alles, was „anti-islamisch“ ist, heraus. Die –
namentlich nicht bekannten – Initiatoren
von Halalgoogling.com wollen zehn Prozent aller Einnahmen für karitative Zwecke spenden. Doch von Einnahmequellen
ist noch nichts zu sehen, die Suchmaschine
präsentiert sich bis dato komplett werbefrei. Auch scheint die verwendete Filtertechnik nicht besonders gut zu funktionieren: Einige Anfragen mit deutschen Keywords brachten bedenkliche Suchergebnisse. Ist Halalgoogling.com wirklich
ernst gemeint? Auf eine entsprechende
■
Anfrage kam keine Reaktion. fk
Foto: Fotolia / Jisign
10
15/13
MARKETING & WERBUNG
22. Juli 2013
Internet World BUSINESS
11
TRENDS IN DER CONVERSION-OPTIMIERUNG
Der User im Fokus
Big Data und Verkaufspsychologie steigern die Konversionsrate
ls Conversion-Optimierung noch in
den Kinderschuhen steckte, begnügte
man sich damit, dass Werbemittel und
Landing Page einigermaßen zusammenpassten und der Call to Action nicht irgendwo ganz unten auf der Website versteckt
war. Doch die Methoden, aus Besuchern
Kunden zu machen, werden immer ausgefeilter. Im Zentrum der Bemühungen steht
heute der User als Individuum.
Individuell und dynamisch
„Wir betrachten nicht mehr die Zielgruppen, sondern die konkreten Personen“,
stellt Christian Weckopp, Geschäftsführer
der Agentur TWT Online Marketing, fest.
Das heißeste Thema im Bereich Conversion-Optimierung ist für ihn Data Driven
Content Marketing. Ziel ist es dabei, jedem
passt. Liest ein Besucher auf der Website
einer Lebensversicherung den Abschnitt
über Familien besonders genau, zeigt dies,
dass er im Todesfall vor allem seine Familie absichern möchte. Er bekommt dann in
Echtzeit genau die Versicherungsangebote
angezeigt, die für Familien relevant sind.
Ob diese Annahmen und die daraus
gezogenen Schlüsse auch tatsächlich einen
positiven Effekt auf die Konversion haben,
lässt sich nur durch Tests herausfinden.
Michael Jonas, Director Client Service bei
dem Website-Optimierer Maxymiser, rät:
„Personalisierung und Testing sollten
immer zusammen angegangen werden.
Ohne Test können Sie zum Beispiel nicht
vorhersagen, ob Empfehlungen eher viele
oder eher wenige Informationen enthalten
sollten, damit sie angenommen werden.“
Technisch ist Data Driven Content Marketing anspruchsvoll. „Unter anderem
muss genügend Speicher- und Rechenkapazität vorhanden sein, um die großen
Datenmengen zu verarbeiten“, so Sven
Graehl, Geschäftsführer des Web-AnalyseDienstleisters Econda. Die Reaktionen in
Echtzeit erfordern außerdem „blitzschnelle Rechengeschwindigkeiten“.
Foto: Fotolia / Syda Productions
A
Appell ans Unterbewusstsein
Zeitliche Befristung: Wer ein Schnäppchen
machen will, muss schnell bestellen
User auf der Website genau den Content
auszuliefern, der für ihn persönlich am
relevantesten ist. Um den User so gut wie
möglich kennenzulernen, nutzt man alle
Daten, die man über ihn bekommen kann:
aus der Web-Analyse, dem CRM-System,
sozialen Netzen.
Erfasst wird auch, was sich der Besucher
gerade auf der Website ansieht – die Seite
wird dementsprechend dynamisch ange-
Anders als in der klassischen Werbung
spielten Erkenntnisse aus der Konsumpsychologie in der Online-Welt lange Zeit nur
eine Nebenrolle. In zunehmendem Maße
wird dieses Wissen jetzt auch zur Conversion-Optimierung eingesetzt – Stichwort
Persuasive Webdesign.
Diese Disziplin der Website-Gestaltung
nutzt allgemeingültige psychologische Mechanismen, um User zur gewünschten
Handlung zu bewegen. Bekannte Methoden, den Kaufentschluss zu beschleunigen,
sind die zeitliche Befristung oder die Verknappung von Angeboten. Das lässt sich
bereits in der flankierenden Werbung, etwa
in Newslettern, Adwords oder Bannern,
hervorragend spielen. Der Versandhändler
Bauer setzt in seinem Newsletter zum Beispiel auf die Methode der zeitlichen Befristung: Der Rabatt von 30 Prozent auf Bademode gilt nur für einen Tag. Ein simpler
■
Trick – aber er funktioniert.
Wie Motivation, Handlungsaufforderung und ein Auslöser zum Kauf animieren
Ohne Wegweiser
Mit Wegweiser
Call to
Action
Call to
Action
BÄRBEL EDEL
Dark Patterns: Die dunkle Seite der Conversion-Optimierung
Conversion-Rate-Optimierung hat auch eine
dunkle Seite. Wenn User mit fiesen Tricks zur
Conversion überredet werden, spricht man
von „Dark Patterns“ oder „Black Hat CRO“.
Da werden Kunden-Testimonials gefälscht,
künstliche Verknappungen suggeriert oder
klammheimlich Produkte in den Warenkorb
geschmuggelt. Manche Shops bieten „günstige“ Bundles an, obwohl die Produkte einzeln
gekauft weniger kosten würden. Oder sie arbeiten mit versteckten Kosten, die der Kunde
erst ganz am Ende des Checkouts erfährt. Kalkül des Anbieters: Die meisten Kunden werden
die Zusatzkosten zähneknirschend akzeptieren, weil sie keine Lust haben, in einem ande-
Behavioral Design: Eine Formel für die Conversion
ren Shop noch einmal von vorn anzufangen.
„Easy in, difficult out“ ist ein weiteres dunkles
Muster: So funktioniert die Online-Anmeldung
in manchen Fitness-Studios ganz einfach per
Mausklick, für die Abmeldung gibt es dagegen
auf einmal jede Menge Papierkrieg und lange
Kündigungsfristen.
„Dark Patterns“ sind nicht neu, aber die Verbreitung hat in letzter Zeit zugenommen. Das
gilt vor allem für den außereuropäischen Raum –
in Europa sind die meisten dieser Methoden
illegal. Wer solche dunklen Muster anwendet,
kann seine Konversionsrate zwar kurzfristig
steigern, doch langfristig schadet „Black Hat
CRO“ dem Ruf eines Unternehmens.
Die Konversion möglich machen: Im Beispiel rechts weisen auffällige Pfeile dem Nutzer den
Weg zum Call to Action (Aufforderung zur Handlung) und erleichtern es ihm, zu konvertieren
BJ Fogg, Gründer des Persuasive Technology
Lab an der Universität von Stanford, hat ein Verhaltensmodell entwickelt, das sich für die Conversion-Optimierung eignet. Damit Menschen
ein gewünschtes Verhalten zeigen, müssen drei
Faktoren im richtigen Moment zusammentreffen: Motivation, Handlungsmöglichkeit und
Auslöser (Ability, Trigger).
Verhalten (= Konversion) =
Motivation x Möglichkeit x Auslöser
Die sechs Hauptmotive menschlichen Handelns sind nach Fogg Freude und Schmerz,
Hoffnung und Furcht sowie soziale Akzeptanz
und Ablehnung. So ist die Hoffnung, einen
Partner zu finden, ein starkes Motiv für die
Registrierung in einem Dating-Portal. Der
stärkste Antrieb nützt jedoch nichts, wenn der
User nicht in der Lage ist, zu konvertieren – etwa weil ihm für den Kauf das Geld fehlt oder
die Usability einer Seite so schlecht ist, dass
der Nutzer scheitert.Der Auslöser muss erfolgen, wenn der User bereit ist. „Wenn Sie Autos für 50.000 Dollar verkaufen, sollte der erste Trigger nicht ‚Jetzt kaufen!‘ lauten“, rät
Conversion-Experte Peep Laja von der texanischen Beratung Markitekt.
Quelle: Oli Gardner, Unbounce
12
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
Wie QR-Codes
innovativ und spielerisch zum Einsatz
kommen und daneben noch hohe Response-Werte erzielen,
zeigt das Musiklabel Kontor Records.
Die QR-Schallplatte
Das Plattenlabel Kontor Records überrascht mit dem „Office Turntable“
Vorgestellt von:
W
ie oft hört man den Ruf nach einer
„wirklich integrierten Kreativ-Arbeit“, die auf der einen Seite mit innovativen Technologien spielt, auf der anderen Seite aber auch nicht zu erklärungsbedürftig sein darf, um möglichst hohe
Response-Werte zu erzielen. Dass das
nun ausgerechnet ein postalisches Mailing schafft, überrascht doch sehr – aber
der Reihe nach.
Das Hamburger Musiklabel Kontor
Records wählte für die Promotion eines
neuen Songs von DJ Boris Dlugosch den
Weg des klassischen Postversands der
Schallplatte an Hunderte Agenturen. Ein
mutiger Schritt in zweifacher Hinsicht.
Zum einen ist die Wahrscheinlichkeit
Peter Prislin
Head of Digital und
Geschäftsführer bei Heye
und Partner, München
■ www.heyegroup.de
Analog trifft Digital: Als Tonabnehmer für die EP diente das Smartphone
Analog trifft digital: Über den QR-Code ließ sich die Schallplatte abspielen
Steckbrief
■
Auftraggeber: Kontor Records
■
Agentur: Ogilvy & Mather Germany
■
Kanäle: Mobile, Offline-Postsendung,
Social Media
■
Auszeichnung: Gold bei den Cannes
Lions 2013 in der Kategorie „Media“
■
Start: 2013
groß, dass bei der Flut an Mailings, die
heutzutage jeden Tag auf den Schreibtischen landen, das eigene ungesehen im
Papierkorb landet. Zum anderen: Wer
hat heute (oder grundsätzlich) in seinem
Büro einen Plattenspieler, um das Mailing nutzen zu können?
Beide Risiken umgeht der „Office
Turntable“. Ein puristisch gehaltenes
Packaging animiert zum Öffnen der
Postsendung, woraufhin neben einer orange-farbenen
Vinylplatte ein sehr schön
designter Plattenspieler zum Vorschein
kommt. Er ist auf den Karton der Umverpackung gedruckt. Für jeden Musik- und
Designliebhaber ein Must-have. Nur wie
an das eigentliche Ziel kommen und den
Adressaten dazu bringen, die Platte auch
zu hören und dann zu promoten? Hier
kommt der ebenfalls im Mailing abgedruckte QR-Code ins Spiel.
Dieser lässt sich mit jedem beliebigen
Smartphone Code Reader scannen und
verwandelt umgehend das Display des
Mobiltelefons in einen passend zum Plattenspieler gestalteten
Tonabnehmer, mit dem
die Schallplatte auf dem
Office Turntable abgespielt werden kann.
Die schönste, einfachste und unterhaltsamste Verbindung der
analogen Welt mit der
digitalen, die mir seit Langem begegnet
ist. Zugegebenermaßen bin ich begeisterter Vinyl-Anhänger. Dass ich mit diesem Faible nicht alleine dastehe, zeigt
aber die Response-Rate von über 70 Prozent. Ein Wert, von dem Direct Marke■
ter nur träumen können.
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Audible
Crossmediale Paid-Media-Aktivitäten im Bereich Klassik, Online
Display, Performance Marketing und E-Mail für den Anbieter
von Download-Hörbüchern
Pilot Berlin
Knauf Gips KG
Gestaltung der Werbemittel der B2B-Kampagne für das KnaufGips-Schallschutzsystem; mit Mailings und PoS-Aktionen
SWZ
Mercedes-Benz
Betreuung des Corporate-Communication-Etats des Chemiekonzerns; dazu crossmediale Kommunikationsmaßnahmen
M&C Saatchi
Weltweite 360-Grad-Kampagne für die neue S-Klasse mit Anzeigen, interaktivem Webspecial sowie Social-Media-Aktivitäten
Pilot Hamburg
BASF
Online-Kampagne zur neuen BMW-5er-Serie mit einem 3-Danimierten Visualizer und Kurzfilmen
Interone
Mineralbrunnen
Überkingen-Teinach
Planung und Einkauf der Werbeplätze für den Getränke-Konzern; u.a. mit Online- und Außenwerbung sowie Funkspots
Wirkstoffmedia
BMW
Rügenwalder Mühle
Werbeetat der Heizungsgerätemarke für die Bereiche klassische
Werbung, digitale Projekte, Literatur und Dialogmarketing
Damm & Bierbaum
Social-Media-Auftritt für den Wursthersteller sowie Kampagne
mit viralem Aufruf-Trailer, Microsite, App sowie Online, Mobile
und Live Games
Elbkind
Buderus
C&A Europa
Strategische Planung und Umsetzung der Corporate-Aktivitäten für die Mode-Handelskette
Edelman
Ströer Media
Entwicklung einer Online-Kommunikationsstrategie, Positionierung und Weiterentwicklung des Online-Auftritts
B+D Interactive
Duden
Digitale Teaser-Kampagne für die neue 26. Auflage des Wörterbuchs mit Banner und Landing Page
Grosse Liebe
Volkswagen VW
Crossmediale Kampagne zur Markteinführung des Golf GTD
mit Webspecial, Out-of-Home-Motiven sowie fünf viralen Spots
DDB Tribal Berlin
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
Adidas läuft davon
Der Sportartikelhersteller war der Top-Online-Werbespender im Juni
D
as Sommerloch hat sich im OnlineWerbemarkt bereits im Juni aufgetan. Für 325.000 Euro brutto bewarb der
Sportartikelhersteller Adidas seinen
Sportschuh Nitrocharge und belegte damit Rang eins in den Werbecharts des
Marktforschungsunternehmens Nielsen.
Zum Vergleich: Chevrolet, Top Newcomer im Mai, nahm 480.000 Euro für die
Bewerbung seines Modells Trax im Netz
in die Hand. Wie die Tabelle rechts zeigt,
reichten im Juni 58.000 Euro aus, um in
■
die Top Ten zu kommen. häb
Top Newcomer: Die Adidas-Kampagne für
den Sportschuh Nitrocharge führte im Juni
das Werbe-Ranking an
Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im Juni 2013
Adidas startete im Juni die teuerste Online-Werbekampagne
Produkt
Firma
Adidas Nitrocharge Sportschuhe
Adidas AG, Herzogenaurach
0,325
DB Deutsche Bahn Sparpreis Familie
Deutsche Bahn, Berlin
0,268
The Purge – Die Säuberung
Universal Pictures Int. Germany, Frankfurt a. M.
0,261
Aldi Medion.Com
Medion, Essen
0,160
Axe Deep Space Duschgel
Unilever Deutschland, Hamburg
0,146
O2 All-Net-Flat
Telefónica Germany, München
0,140
Sony Xperia Table Z
Sony Deutschland, Berlin
0,126
Gottodance.de
Pro Sieben Sat1 Digital, Unterföhring
0,118
L‘Oréal Elnett de Luxe Hitze
L‘Oréal H.U.P., Düsseldorf
0,094
Scout24 Services Image
Scout24 Services, München
0,058
© INTERNET WORLD Business 15/13
Zeitraum: 01.06.2013 – 30.06.2013
Juni 2013 in
Mio. Euro
Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013
14
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
WORD OF MOUTH MARKETING
Der Kunde wird Berater
In Deutschland haben sich zahlreiche Word-of-Mouth-Portale etabliert. Noch bieten sie überwiegend Produkttests an.
Doch mehr und mehr soll der Kunde eine Marke dauerhaft mit Kommentaren und Empfehlungen begleiten
A
n einem herrlichen Sommertag regnet
es Orangen vom Himmel, junge Menschen halten Gläser in die Luft, um die
Früchte aufzufangen. Lebensfreude und
Unbeschwertheit soll der TV-Spot, den
Pepsico jüngst für sein Mixgetränk Schwip
Schwap startete, vermitteln. Die Werbung
ist Teil einer Neuausrichtung des Herstellers von Cola-Mixgetränken. „Wir wollen
der Marke mehr Emotionalität verleihen
und sie als perfekte Erfrischung für den
Sommer präsentieren“, sagt Robert Sadjak,
Marketing Director bei Pepsico.
Anlass für die sommerliche Unbeschwertheit der Pepsico-Manager ist die erfreuliche Entwicklung der koffeinfreien SchwipSchwap-Sorte. Dass die Konsumenten die
Limonade annehmen, zeigte sich als die
Ergebnisse einer Kampagne auf dem Testund Empfehlungsportal Konsumgoettinnen.de vorlagen. Rund 2.000 Mitglieder
der Plattform hatten im April und Mai ein
Sechserpack Schwip Schwap ohne Koffein
erhalten – zum Ausprobieren, Kommentieren, Weiterempfehlen. Die Teilnehmer hatten bei einer Word-of-Mouth-Kampagne
(WoM) mitgemacht, die offenbar bestens
funktionierte. Das belegt eine interne Auswertung: Die 2.000 „Konsumgöttinnen“,
die die koffeinfreie Brause degustierten,
luden im Schnitt über 20 Personen zum
Probetrinken ein, womit der Kreis auf
43.000 Tester stieg. Die wiederum sprachen über 125.000 Online-Empfehlungen
aus und initiierten beinahe 270.000 persönliche Gespräche über das neue Getränk.
Fazit: eine WoM-Aktion mit Wumm.
Die Kampagne verlief nach einem Muster,
Foto: Fotolia / Jonathan Stutz
Trink Brause und sprich darüber
Von Online zu Offline: WoM-Portale kurbeln die Mundpropaganda in der realen Welt an
das derzeit zum Standardrepertoire der
verschiedenen EmpfehlungsmarketingPortale gehört: Aufruf auf der Plattform,
Aktivierung über Facebook, Landing Page
mit Details zur Aktion, Auswahl der Testteilnehmer, Produktversand, Berichte,
Fotos, Kommentare auf diversen Plattformen und Foren und schließlich die Evaluierung des Projekts (siehe Grafik).
Immer mehr Unternehmen machen von
solch einer komplex konzipierten WoMAktion Gebrauch. Das erste Halbjahr 2013
sei super gelaufen, berichtet Nicola Hofmann, eine der beiden Geschäftsführerinnen der 2008 gegründeten Plattform Konsumgoettinnen.de. „In den ersten 25 Wo-
chen des Jahres hatten wir etwa 20 Kunden.“ Und Florian Hanke, Head of WoM
bei Burda Intermedia Publishing, bestätigt: „Die Bedeutung von WoM im Marketing-Mix nimmt stetig zu.“ Der Verlag hat
soeben mit Men’s Brands sein elftes Word
of Mouth Panel gestartet. Das wendet sich
– eine Ausnahme – speziell an Männer.
Erste Aktion war die Suche nach drei Testfahrern für den neuen Seat Leon SC. Schon
nach wenigen Tagen gingen über das Portal über 1.000 Bewerbungen ein.
Tryvertising nennt sich im Fachjargon
diese Art der WoM-Kampagne, die sich
darauf konzentriert, passenden Konsumenten ein Produkt oder Sample zum Tes-
ten zu geben und damit zum Weitererzählen im Netz, aber eben auch
in der realen Welt anzuspornen.
Denn Studien belegen: Die Bedeutung der Online-Mundpropaganda
steigt, doch das normale Gespräch –
sei es am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht – hat beim Word
of Mouth Marketing nach wie vor
eine führende Stellung. Eine Umfrage der Trnd AG, eines der Pioniere unter den WoM-Plattformen,
kam zu dem Ergebnis: Die überwältigende Mehrheit der Mundpropaganda (84 Prozent) findet offline
statt. Das hat mit Glaubwürdigkeit
des Testers und der weitverbreiteten Anonymität im Netz zu tun
(siehe Interview).
Touch Points vor Ort
Die virtuelle Welt muss also idealerweise auf reale Touch Points treffen, so wie das beispielsweise bei
den Campus-Experten von Microsoft der
Fall ist. Die Agentur Grapevine hat zusammen mit Peer Media für den SoftwareKonzern Personen gesucht, die sich mit
der Marke identifizieren. Seitdem können
sich Studenten an ausgesuchten Unis bei
Fragen zum PC oder zur neuen WindowsOberfläche an eigens eingerichtete Helpdesks wenden. Dort werden sie beraten,
bekommen gezeigt, wie sie ihre Probleme
lösen können, und sollen diese positive
Markenerfahrung weitererzählen – auf
dem Campus und in ihren sozialen Netzwerken. Das hat nichts mehr mit schnell
aufgesetzten Marketingmaßnahmen gemein. „Solche Aktionen sollten längerfris-
Wichtige Word-of-Mouth-Plattformen (Auswahl)
Unternehmen
■ www.for-me-online.de Markenplattform von
P&G (z. B. Always, Ariel, Dash, Gillette, Wella).
Claim: Treffpunkt für Menschen und Marken.
Über eine Million Besucher im Monat. Auf der
Seite erhalten User auch Coupons zum verbilligten Einkauf.
tion mit der Trnd AG. Im Mai 2012 gegründet, inzwischen 34.000 Mitglieder und elf realisierte Kampagnen (u. a. Mövenpick, Nivea,
Dr. Oetker).
Agenturen
■ www.probierpioniere.de Nach Eigenangaben
„die Plattform für digitale Mundpropaganda
in Deutschland“. Betrieben von den Agenturen Interone und Fuse. Derzeit werden Tester
für das Carsharing-Modell Multicity von
Citroen gesucht.
Verlage
■ www.freundeskreis.de Insgesamt elf Portale für
Produkttests und WoM Marketing hat der
Burda Verlag inzwischen aufgesetzt.
Neuestes Portal ist Men’s Brands der
Zeitschriften „Focus“ und „Playboy“. Getestet werden dort Premium-Lifestyle- und Technikprodukte.
■ www.leckerscout.de Eine von mehreren von Bauer Media betriebenen
Test- und Weitererzähl-Plattformen,
in diesem Fall von der Zeitschrift
„Lecker“. Das Scout-Konzept wird
für alle wichtigen Titel angeboten:
von „Bravo“ bis „Welt der Wunder“.
■ www.markenjury.de WoM-Aktionsplattform des Verlags Gruner + Jahr.
WoM-Pionier: Trnd lässt seit 2005 Verbraucher testen
Agiert titelübergreifend. Koopera-
Unabhängige Portale
www.bopki.com Frauen-Community
aus dem Mitmach-Netzwerk von
Trnd.com mit über 120.000 weiblichen Mitgliedern. Derzeit wird die
Pflegeserie Bebe More getestet. Die
aktivsten Userinnen erhalten Zusatzlieferungen von Testprodukten.
■ www.brandnooz.de Portal zum Produkttest von Lebensmitteln und
Getränken. Besonderheit sind das
Abo-Modell (9,99 Euro/Monat für
Konsumgöttinnen testen und sprechen über das Resultat
ein Überraschungspaket) und Themenboxen. Gleichzeitig kann sich
■ www.theinsiders.eu Mundpropaganda-Comder User für Gratisproben bewerben.
■ www.erdbeerlounge.de Online-Frauen-Magamunity zum Produkttest der Insiders Germany
zin für Beauty, Stars, Lifestyle. Dazu gehört
GmbH mit europäischer Anbindung. Netzein Portal für Produkttests und Empfehlerinwerk mit über 600.000 Mitgliedern. Derzeit
nen. Derzeit werden für die Allzweckreinigergibt es in Deutschland keine laufenden
Kapsel Mr Muscle 1.000 Testerinnen gesucht.
Kampagnen.
■ www.konsumgoettinnen.de Gegründet 2008,
■ www.trnd.com Einer der Pioniere unter den
Empfehlungsmarketing-Plattform für Frauen
WoM-Plattformen. Internationale Präsenz (18
mit aktiver Community. Knapp 120.000 MitLänder), in Deutschland rund 600.000 Mitglieder. Prominent bestückte Kundenliste (u. a.
glieder, 70.000 Abonnenten des wöchentliP&G, Henkel, Unilever, Ferrero, Nestlé). Zum
chen Newsletters. Neuerdings werden Tests
Netzwerk zählt auch Bopki.com.
von Online Shops durchgeführt.
■
15/13
22. Juli 2013
tig angelegt sein“, sagt Grapevine-Geschäftsführer Oliver Burauen. „Da ist der
direkte Kontakt zur Marke extrem wichtig.“
„Die Face-to-Face-Empfehlung wirkt
am besten“, bestätigt David Eicher, Chef
der Agentur Webguerillas. „Doch soziale
Netzwerke können Word of Mouth stimulieren. Zudem haben sie dazu beigetragen,
das Empfehlungsmarketing salonfähig zu
machen.“ Zalando, Amazon, eBay – und
vor allem Facebook: Bei jeder Gelegenheit
wird geshared und geliked. Ob Autokauf
oder Handytarif, kaum eine Branche verzichtet auf die gängigen Online Tools des
Empfehlungsmarketings. Viele Unternehmen haben allerdings erkannt, dass das
Einsammeln unverbindlicher Likes wenig
bringt. Es äußern sich zu viele User, die zur
Marke keinen Bezug haben. Der erwünschte WoM-Effekt verpufft, noch
bevor er richtig Fahrt aufnehmen kann.
Diese Einsicht führte zur Etablierung
einer Reihe von EmpfehlungsmarketingPlattformen wie Konsumgoettinnen.de
(siehe Übersicht Seite 14). Dort werden –
unterstützt durch CRM-Daten des Unternehmens und selbst evaluierte User-Angaben – Personen gesucht, die zum Produkt
passen, die bereit sind, sich für eine Marke
MARKETING & WERBUNG
zum Produkttest einlädt, bewerben sich in der Regel 8.000.
Aus ihnen werden 5.000 ausgewählt. Oetting: „Ihre Interessen und ihr Aktivitätsindex
müssen zum Produkt passen
und sie müssen hoch motiviert
sein. Nur dann können wir
über einen intensiven Dialog
Mundpropaganda verlässlich
anregen.“
Internet World BUSINESS
15
Mundpropaganda in acht Schritten
Aufwendiger Prozess: Eine WoM-Kampagne geht weit über eine Werbekampagne hinaus
8
1
Abschluss-Umfrage
Quantitative und qualitative
Evaluation & Report; Nutzung des
Konsumgöttinnen-Siegels
7
Testberichte auf relevanten Plattformen & Blogs
Prominenter Aktionsaufruf an
alle registrierten Konsumgöttinnen
(inkl. Newsletter und Teaser auf
der Startseite)
2
Ankündigungen & Aktivierung auf
Social Media
Maßgeschneidertes WoM
Denn das ist die nächste Stufe
innerhalb der WoM-Kam6
pagne, die gerade gezündet
Testberichte, Fotogalerie und
wird: weg vom bloßen TryverUmfrage auf Konsumgöttinnen.de
tising hin zu ganz individuell
konzipierten Word-of-Mouth5
Aktionen. Mit den StammkunProdukt-Versand an die ausgewähl4
ten Teilnehmerinnen (ggf. mit Akden wird ein Dialog aufgebaut,
tions-Broschüre und WoM-Trigger:
der mittelfristig dazu beitragen
Proben/Sachets zum Weitergeben)
soll, das Produkt zu verbessern.
Da wird beim Bodenreiniger
© INTERNET WORLD Business 15/13
über dessen Anwendungsbereiche diskutiert und beim
Speiseeis werden Verbesserungsvorschläge Cui, Executive Director Commercial Solufür Design und Rezeptur ausgetauscht. tions bei G+J Media Sales EMS. Vor einem
Der Projektteilnehmer lädt Fotos hoch, Jahr hat Gruner+ Jahr die Word-of-Mouthdiskutiert, liefert Inspira- Plattform Markenjury ins Leben gerufen
tionen und Ideen. Für ein und inzwischen 34.000 Mitglieder rekruWoM-Portal ist das sehr tiert. Werbekunden können dort ihre Pro„Wenn wir nicht schnell reagiearbeitsintensiv. Oetting: dukte testen und das
„Zum Teil sitzen da zehn Empfehlungsmarketing
ren, ebbt die Begeisterung ab.“
Leute, die die Mundpro- anschieben.
MARTIN OETTING
Der aktuelle Portalpaganda-Berichte beantGesellschafter und Leiter Forschung Trnd AG
worten. Wenn wir nicht Start von Burdas Men’s
schnell reagieren, ebbt Brands sowie die noch
junge Historie der Mardie Begeisterung ab.“
Zeit zu nehmen und die darüber hinaus als
Der Enthusiasmus der Teilnehmer speist kenjury zeigt: Es scheint
Influentials gelten: Menschen also, die in sich aus der Wertschätzung, die ihnen vom noch Platz zu geben für
der Lage sind, andere für sich einzuneh- Unternehmen entgegengebracht wird. Das WoM-Portale. Nicht zumen. „Entscheidender Punkt bei einer ist ein signifikanter Unterschied zu klassi- letzt weil klassische Produktwerbung imWoM-Kampagne ist die Auswahl der Teil- schen Werbekampagnen. Steht dort das mer wieder an ihre Grenzen stößt. Aber
nehmer“, sagt Martin Oetting, Gesell- Produkt im Mittelpunkt, ist hier der Teil- auch weil sich reichweitenstarke Plattforschafter und Leitung Forschung bei Trnd. nehmer der Hero. „Sie finden es toll, dass men wie Facebook für die Erforschung geWenn das Portal 12.000 seiner Mitglieder ihre Mitarbeit gefragt ist“, sagt Yunfeng nauer Kundenwünsche als wenig geeignet
3
Attraktiv gestaltete AktionsSeite zur Vorstellung der ProduktBenefits
Zielgruppen-spezifische
Auswahl des Test-Panels (durch
eine Bewerbungsumfrage)
Quelle: www.konsumgoettinnen.de
erwiesen haben. „Wir können so selektieren, dass nur unmittelbar Beteiligte Kommentare abgeben“, sagt Cui, „und die sind
qualifiziert.“ Facebook aber sei ein völlig
offenes System, ein „schwarzes Loch“, wie
Nicola Hofmann konstatiert. „Im gewis-
„Konsumenten finden es toll,
dass ihre Mitarbeit gefragt ist.“
YUNFENG CUI
Executive Director Commercial Solutions
G+J Media Sales EMS
sen Sinne steht Word of Mouth erst am
Anfang“, meint David Eicher. „Es lässt sich
auch nicht auf Social Media beschränken.
■
Es ist ein strategisches Thema.“
HELMUT VAN RINSUM
Interview
„Renaissance der Mundpropaganda“
Was bringt Leute dazu, bestimmte Dinge
weiterzuerzählen?
Jens Sievert: Interessanterweise wird Kommunikationsverhalten gerne mit Einfluss
verwechselt. Man ist bei Kampagnen immer auf der Suche nach den Influentials,
dabei steckt Mundpropaganda in unseren
Genen. Die Menschheit hat sich schon
immer Sachen weitererzählt, unabhängig
davon, ob man Opinion Leader ist oder
nicht. Wir mögen keine Gesprächspausen
und suchen dann nach Geschichten, über
die wir berichten können. Das ist Teil unserer täglichen Kommunikation.
Fragt sich nur, was das dann für Geschichten sind.
Sievert: Das kommt auf die Situation an.
Es gibt Studien, die belegen, dass im Umkreis von Restaurants mehr über das Essen geredet wird als sonst und dass wir
beim Shoppen häufiger über Mode sprechen. Die Geschichten haben auch viel
mit Involvement zu tun, also mit der
Frage, für was ich mich interessiere.
Grundsätzlich gilt aber: Informationen,
Jens Sievert
Partner und Managing Director des
Institute of Marketing and Word-ofMouth Research, Berlin
■ www.ifwom-research.com
die ich im Gespräch weiterleite, müssen
auch einen Wert für andere haben.
Am Anfang einer Word-of-Mouth-Kampagne steht oft die Aufgabe, die Influentials zu identifizieren, also die, die das weitererzählen, und denen andere zuhören.
Sievert: Dabei sagt die neuere Forschung,
dass es diese Influentials im Sinne der
Opinion Leader gar nicht gibt. Heute
spricht man eher von Accidential Influentials, zu dieser Gruppe kann im Grunde
jeder gehören. Ich muss also für jede
Kampagne meine Multiplikatoren neu
definieren und ausfindig machen. Dazu
gehört auch die Frage, ob diese glaubhaft
die Nachricht übermitteln können. Denn
Mundpropaganda enthält
auch immer einen Social
Value. Es ist eine Werbeform, die mit sozialem Kapital aufgeladen ist. Denn
glaubt mir der andere nicht,
leidet der eigene Ruf.
Der größte Teil der Mundpropaganda findet aber laut zahlreicher
Studien offline statt.
Sievert: Das ist so. Der Online-Kanal ist
immer noch sehr unterrepräsentiert,
wenn man die Gesamtheit betrachtet.
Das heißt nicht, dass er keine Rolle spielt.
Doch 90 Prozent der WoM-Kommunikation findets immer noch von Angesicht
zu Angesicht oder am Telefon statt. Bei
unserer Forschung betrachten wir vor allem die Empfänger von Mundpropaganda. Da sagen in der Regel nur drei bis
sechs Prozent der Befragten, dass sie die
Information online erhalten haben.
Subjektiv hat man aber doch den Eindruck, dass die Empfehlungen durch die
sozialen Netzwerke zugenommen haben.
Ob Amazon, Zalando oder Holidaycheck –
überall kann ich liken und bewerten.
Sievert: Wir sprechen ja auch von einer
Renaissance der Mundpropaganda. Mit
dem Aufkommen von Social Media
haben viele gehofft, dass die Online- ein
Spiegelbild der Offline-Kommunikation
ist, die ich jetzt besser messen kann. Dies ist
aber nicht so, es gibt einige Unterschiede.
Für den Großteil der Ratings ist zum Beispiel noch eine relativ kleine Zahl an
Usern verantwortlich. Man weiß auch
nicht immer genau, wer hinter der Nachricht steht, was bei Word of Mouth sonst
sehr wichtig ist. Angesichts vieler positiver Kommentare im Netz stellen Nutzer
„90 Prozent der Mundpropaganda findet offline statt.“
dann die Glaubwürdigkeit der Nachricht
infrage. In diesem Fall kann der Versuch
von Firmen, ein möglichst positives Bild
im Netz zu zeichnen, die eigene Glaubwürdigkeit auch schädigen.
INTERVIEW: HELMUT VAN RINSUM
16
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
LUXUS IM NETZ
„True Romance“
Liebhaber exklusiver Produkte bewegen sich im Web. Luxusmarken und Internet passen daher hervorragend zusammen
L
uxus ist das beste Geschäft der Welt“
schwärmte Scott Galloway, Markenguru und Marketingprofessor an der New
York University Stern, beim DLD Women
(siehe Seiten 2, 40). Das zeigen schon
allein die Zahlen: Unberührt von jeglichen
Kriseneinflüssen schaffte beispielsweise
Estée Lauder vergangenes Jahr einen Rekordumsatz von rund 7,4 Milliarden Euro.
Louis Vuitton Moët Hennessy (LVMH),
weltweit der größte Luxuskonzern, setzte
2012 28,1 Milliarden Euro um. Für Galloway ist Luxus deshalb eine nie versiegende
und künftig stetig stärker sprudelnde
Quelle. Die Gründe: neue Märkte wie
China, der weltweit steigende Anteil
reicher Menschen, aber auch neue Vertriebskanäle wie das Internet. „Luxury and
digital is a true Romance“, sagt Galloway.
Eine Romanze in jeglicher Hinsicht:
Digitale Endgeräte sind in der Regel schon
aufgrund ihres Preises eine Sache der Reichen und Schönen. Knapp ein Viertel der
Heavy-Luxus-Käufer verfügt über ein
monatliches Haushaltsnettoeinkommen
von über 4.000 Euro. Sie sind außerdem
gebildet und zu einem Drittel leitende
Angestellte oder Unternehmer.
Das hat die aktuelle „Digital Luxury Study 2013“ herausgefunden, die White Communications gemeinsam mit Burda Intermedia Publishing, BM Brand Media und
dem VKE-Kosmetikverband veröffentlicht hat. Die Studie unterscheidet dabei
zwischen Heavy- und Light-Käufern: Die
Heavy-Käufer kaufen regelmäßig oder sogar
ausschließlich hochpreisige Premiummarken aus den Kategorien „Mode/Schuhe/
Accessoires“, „dekorative/pflegende Kosmetik“ oder „Uhren/Schmuck“. Ein Drittel
von ihnen ist zwischen 30 und 39 Jahre alt.
Die zweite Gruppe, die Light-Käufer, legt
zwar ebenso Wert auf Luxus, sie kauft aber
wesentlich seltener Waren zu sündhaft
teuren Preisen.
Für Gucci, Prada & Konsorten ist deshalb natürlich vor allem der Heavy-Käufer
interessant. Dieser bevorzugt anstelle von
linearem Fernsehen Medien, die er bewusst selektieren und selbstbestimmt nutzen kann. Also Internet-fähiges TV, Zeit-
Bling-Bling-Business: Geht es nach den Anbietern,
kommt wahrer Luxus im Netz wie auch im echten Leben
eher dezent daher. Das zeigen die Webseiten von
Cartier, Prada, LVMH und Lamborghini
schriften und natürlich das Internet via
Laptop, Smartphone oder Tablet. Jeder
zweite (52 Prozent) der Heavy Shopper
recherchiert generell online und kauft
auch im Internet ein. Inspirationsquelle
Nummer eins ist die Online-Werbung:
Jedem Fünften fällt eine hochpreisige
Marke durch Werbung im Netz auf, 16
Prozent begegnen diesen Gütern im markenübergreifenden Online Shop (Grafik
„Inspirationsquellen“).
Newsletter: Taylor made bevorzugt
In Sachen Werbung zeigen sich die Heavy
Shopper ebenfalls anspruchsvoll. Die Hälfte
von ihnen erwartet personalisierte und
individuell zugeschnittene Angebote per
Newsletter. Weniger amused ist die Ziel-
wick, schwärmt beim Thema Social Media
auf dem DLD Women von einer BurberryKampagne aus dem Jahr 2009. Dort sollten
User Fotos von sich in ihren Trenchcoats
auf der Profilseite „The Art of Trench“
hochladen. Die Aktion schlug ein wie eine
Bombe, die Seite kam auf 22 Millionen
Views und „schuf eine sehr starke Markenverbundenheit“, so Gilchrist. Darüber
hinaus übertrug Burberry 2010 als erster
Modehändler eine seiner Fashion-Shows
live und in 3-D im Internet. Inzwischen
geht Burberry sogar den umgekehrten
Weg, setzt „Online-Möglichkeiten offline
ein“, so Galloway. „Wer sich beispielsweise
ein Teil aus dem Regal nimmt, kann den
Barcode einscannen und erhält weitere Infos
■
zum jeweiligen Kleidungsstück.“ häb
gruppe von sozialen Plattformen wie Facebook. Fast die Hälfte findet, dass teure Premiummarken dort nichts zu suchen haben
(Grafik „Social Web“). Dieser Aussage
widerspricht Dana Gers von Jimmy Choo:
„Die Technologie hat uns den Weg geebnet, um direkt mit den Konsumenten zu
kommunizieren“, sagte die Senior Vice President Brand Marketing & Global Communications auf dem DLD Women. Außerdem lassen sich Fehler dort relativ schnell
beheben und nicht zuletzt – auch bei Luxuslabeln spielt Geld eine Rolle – sei diese Art
der Werbung umsonst. Allerdings schichtet Jimmy Choo Werbegelder verstärkt ins
Internet – und setzt zudem auf Print.
Susan Gilchrist, Group Chief Executive
bei der Kommunikationsgruppe Bruns-
Inspirationsquelle Internet
Keine Luxuswaren im Social Web
Reichweitenstärkste Angebote für Luxusaffine
Wo fallen Ihnen hochpreisige Marken auf?
Gehören Luxusmarken ins Social Web?
Websites mit den höchsten Affinitäten*
15 %
Werbung im Internet
20 %
Nutzermeinung
im Internet
11 %
15 %
Interessante Fotoreportage auf einer Website
5%
Redaktioneller Beitrag
auf einer Website
5%
© INTERNET WORLD
Business 15/13
11 %
10 %
1
14 %
Hochpreisige Premiummarken sind im Social
Web unverzichtbar
13 %
Möchte mich in sozialen Netzwerken über
Marke austauschen
Teure Premiummarken
haben dort nichts zu
suchen, sie verlieren dort
ihre Exklusivität
14 %
187
0,32
186
181
180
180
179
0,05
0,05
0,19
29 %
0,14
0,05
24 %
24 %
41 %
48 %
Quelle: Digital Luxury Study; © White Communications GmbH; n = 608;
Stylebop.com, Mytheresa.com, Luisaviaroma.com; 2Prada.com, Shiseido.de
175
174
0,04
0,04
0,15
0,06
0,06
fe
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15 %
Möchte Marke auf
jeden Fall dort finden
Affinitätsindex
188
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9%
Angaben in Millionen
197
194
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Marken-Website2
12 %
16 %
rg
Markenübergreifender
Online Shop1
Heavy-Käufer
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Light-Käufer
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Heavy-Käufer
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Light-Käufer
Über 100 Fälle; Definition Luxusaffine: *Trifft voll und ganz bzw. überwiegend zu: Bin bereit für Qualität mehr Geld zu bezahlen; lege Wert auf
Markenartikel; mag Produkte, die als Statussymbole dienen; Haushaltsnettoeinkommen: >= 3.000 Euro; jetziger Beruf: Leitende Angestellte,
Selbstständige, freie Berufe, voll/teilweise Berufstätige, Beamte im gehobenen/höheren Dienst
© INTERNET WORLD Business 15/13
Quelle: Agof 2013-4; eigene Kategorisierung der INTERNET WORLD Business;
Ø Monat (Februar, März, April 2013)
09. -10. September 2013 SIDE Hotel Hamburg
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Mobile Marketing: Veränderung von Markenkonsum und Markenführung
Mobile Commerce: Herausforderung Multichannel
Best in Class: Mobile Kampagnen und Werbemöglichkeiten im Überblick
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Geschäftsführerin,
Fittkau & Maaß
Consulting GmbH
Michael Klar,
Dennis Martens,
Abteilungsleiter
Geschäftsführer,
Geschäftsentwicklung
Edel Optics GmbH
Neue Medien, bonprix
Handelsgesellschaft mbH
Infos und Anmeldung:
Katja Schäffler,
Shop Manager
eCommerce, Marc O'Polo
Einzelhandels GmbH
Veranstalter:
mobile-business-conference.de
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
FASHION ID
Zalando-Marketingchef kommt
Peek & Cloppenburg Düsseldorf soll Branchengerüchten zufolge den ehemaligen
Zalando-Marketingchef Christian Meermann abgeworben haben. Sicher ist auf
jeden Fall, dass Meermann Zalando verlassen hat und derzeit eine Weltreise macht.
Bei Zalando selbst wird das Marketing
nach dem Weggang Meermanns umstrukturiert. Arne Schepker, ehemals Marketing
Manager beim Schweizer KonsumgüterRiesen Procter & Gamble, soll künftig die
Markenwerbung in den klassischen Kanälen verantworten. Die Leitung des Bereichs
Sales Marketing übernimmt Jerome
Cochet als Chief Sales Officer. Er ist bereits
seit 2011 bei Zalando an Bord. dz
Viele Kunden wollen online bestellte Ware am liebsten sofort
B
ei deutschen Kunden kommt Click &
Collect (online bestellen, im Laden
abholen) gut an. Laut der aktuellen eBayStudie „Zukunft des Handels“ hat mehr als
jeder vierte Webshopper schon mindestens einmal ein Produkt online bestellt
und dann im Ladengeschäft abgeholt. Bei
den 14- bis 49-Jährigen liegt der Anteil
sogar schon bei knapp einem Drittel. Und
neun Prozent der Konsumenten gaben an,
Click & Collect bereits häufiger zu nutzen.
Zusatzkäufe sind Usus
Positive Halbjahresbilanz
Der stationäre Handel profitiert von dem
Service. Denn mehr als die Hälfte der Verbraucher, die ihre Online-Bestellungen im
Laden abgeholten, haben dort bereits mindestens einmal zusätzliche Produkte
gekauft. Vor allem bei Produktsortimenten wie Spielzeug, Werkzeug und Bücher
sowie Kosmetik und Arzneimittel
gelingt es Händlern offenbar besonders gut, Kunden durch kompetente Beratung oder verführerische Warenauslage vor Ort zu spontanen Mehrkäufen zu motivieren.
Auch Same Day Delivery könnte sich
für den Online-Handel noch als starkes
Zugpferd erweisen. 47 Prozent der befragten 1.003 Webshopper gaben an, dass sie
öfter online bestellen
würden, wenn die Ware
noch am selben Tag nach
Nutzung von Click & Collect
Hause geliefert werden
Auswertung nach Branchen
würde. Selbst bei Internet-Nutzern mit niedSpielzeug
riger
E-CommerceAffinität signalisieren
Werkzeuge
34 Prozent Interesse an
■
diesem Service. dz
Gesamt
20 %
16 %
17 %
15 %
Wenig-/Nicht-Online-Shopper (n = 281)
Online Shopper, für die lange Lieferfristen eine große Barriere sind
10 %
11 %
Kleidung/Schuhe/
Accessoires
48 %
15 %
7%
45 %
11 %
Tickets
58 %
30 bis 49 Jahre
Basis: Online
Shopper,
n = 1.003
12 %
12 %
11 %
Möbel
55 %
14 bis 29 Jahre
50 Jahre und älter
12 %
14 %
Fahrzeuge und
Zubehör
34 %
Frauen
Jeweils Top-2-Boxen
auf einer Skala von 1
(„Ja, auf jeden Fall“)
bis 5 („Nein, auf keinen Fall“)
12 %
11 %
13 %
Sportartikel
52 %
Männer
Blacksocks: Jeder vierte Euro kommt aus
automatischen Abo-Erneuerungen
15 %
10 %
47 %
Online Shopper (n = 722)
51 %
32 %
14 %
8%
10 %
Computer und Unterhaltungselektronik
Gesamt
15 %
6%
Männer
Frauen
Jeder dritte Nicht- oder Wenig-Online-Shopper wäre über Same-Day-DeliveryAngebote doch für den Web-Handel zu begeistern
Vor allem Spielzeug kaufen Kunden online und holen es stationär ab
© INTERNET WORLD Business 15/13
© INTERNET WORLD Business 15/13
Quelle: eBay, Innofact, Stand: März 2013
Beschwingt shoppen
ALLIANZ
Verhandlungen mit Google
Anzeige
20 %
17 %
15 %
12 %
Kosmetik und
Arzneimittel
Frage: Würden Sie Waren öfter online bestellen, wenn diese am
gleichen Tag geliefert würden?
Die Allianz informiert sich frühzeitig, was
Google in Sachen Kfz-Versicherungs-Vergleichsportal genau plant. „Wir haben
bereits mit Google gesprochen. Wir wollen
gern wissen, wie Google es macht. Und
Google will gern von uns wissen, wie wir
es machen. Insofern treffen wir uns da“,
so Allianz-Chef Michael Diekmann. Bei den
Gesprächen gehe es aber auch darum,
Monopole beim Sammeln von Kundendaten zu verhindern. Branchengerüchten
zufolge muss Google den Portal-Launch
auf 2014 verschieben – wegen technischer
Probleme. dz
18 %
15 %
Bücher
Interesse an Same Day Delivery
men. Stärkster Markt für Blacksocks bleibt
das Heimatland Schweiz. Dort allerdings
konnte der Umsatz auf hohem Niveau nur
um zwei Prozent gesteigert werden. In
Deutschland erhöhten sich die Umsätze
um fünf Prozent, in Großbritannien um 50
Prozent. 25 Prozent des Gesamtumsatzes
wird über automatische Abo-Erneuerungen generiert. dz
15/13
Click & Collect funktioniert
BLACKSOCKS
14 Jahre nach der Erfindung seines
Socken-Abos zieht Blacksocks-Gründer
Samy Liechti eine positive Bilanz für das
erste Halbjahr 2013. Der Umsatz stieg
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25
Prozent – dank höherer Warenkörbe, automatischer Abo-Erneuerungen und erfolgreicher Kundenrückgewinnungs-Maßnah-
22. Juli 2013
Netto plant
Marktplatz
Topshop bringt mit iTunes Musik in den Shop
M
usik und Mode war immer schon
miteinander verknüpft. Kaum ein
hipper Modeladen, in dem nicht irgendeine mehr oder minder trendige Musik
vom Band dudelt. Künftig dudelt es nun
auch im Online Store – iTunes und Topshop bilden die Vorhut. In den kommenden Wochen will der britische Multichannel-Händler, der auch einen deutschen
Webshop betreibt, Musiktitel auf seinen
Seiten implementieren und sie parallel zu
den neuesten Modetrends oder passend
zum Wetter präsentieren.
Modern Ladies“ über die Seite herunterladen. Es gehe darum, neue Inhalte zu den
Kunden zu bringen und sie mit der Marke
Topshop zu verknüpfen, so Topshop-Marketingchef Justin Cooke gegenüber dem
■
Branchendienst WWD.com. dz
Musik und Mode shoppen
Die Besucher sollen beim Online-Einkaufsbummel ihre Lieblingstitel probehören und ihre Lieblingstracks und Playlisten downloaden können – allerdings gegen Geld. Auch in anderen Medienbereichen zeigt sich Topshop aktiv. Seit Kurzem
können Besucher vier Kapitel des PrintRatgebers „Be Awesome: Modern Life for
Topshop.com: Mit der Ruhe im Webshop
wird es bald vorbei sein
Quelle: eBay, Innofact, Stand: März 2013
D
ie Edeka-Tochter Netto Marken
Discount, der drittgrößte deutsche
Discounter nach Aldi und Lidl, rüstet sich
offenbar für den Online-Handel. Wird die
Website bislang vor allem zur Präsentation
der Angebote aus den wöchentlichen Prospekten genutzt, soll künftig darüber außerdem verkauft werden. Dazu soll das Portal
für externe Handelspartner geöffnet werden, die ab dem Herbst auf der Website
auch Non-Food-Artikel wie Spielwaren
oder Wein zum Kauf anbieten. Verschickt
werden sollen diese allerdings im Namen
von Netto an die Kunden. Eine offizielle
Bestätigung steht allerdings noch aus.
Bislang übte sich Edeka – im Vergleich
zum Konkurrenten Tengelmann – beim
Online-Handel eher in Zurückhaltung.
Dabei hatte das Unternehmen schon im
Jahr 2000 in Sachen Online-Lebensmittelhandel große Pläne und plante BestellTerminals für kleine Dörfer ohne örtli■
chen Supermarkt. dz
Foto: Fotolia / Drubig-photo
18
E-COMMERCE
19
Mehr Einblick in „Lhotse“
Ottos neue E-Commerce-Software gewinnt an Kontur – Mitarbeiter werden noch gesucht
N
ach 13 Jahren Intershop will
Otto im Herbst mit einem
komplett neuen Webshop unter
Otto.de online gehen. Seit November 2011 baut ein rund 100-köpfiges Entwicklerteam unter dem
Projektnamen „Lhotse“ an der
Shop-Software (siehe dazu auch
INTERNET WORLD Business,
Ausgabe 6/2013, Seite 25). Doch
wie stemmt man ein solches Mammutprojekt?
Insgesamt acht Teams arbeiten
gemeinsam an „Lhotse“. Sie sind
aufgeteilt in die übergeordneten
Bereiche Anforderungsmanagement im Projekt (Gesamtkoordi- Lhotse: Während der Namensgeber der neuen E-Commerce-Software von Otto
nation), Plattformbetrieb, Shop schwierig zu bezwingen ist, soll das Otto-Technikprojekt gut zu bewältigen sein
Office (Content Management)
und User Experience Design. Daneben gibt es die in Promotions angezeigt oder Empfehlungen zu
fünf Disziplinen Entdecken, Suchen, Bewerten, diesen Artikeln nicht länger in den Vordergrund
Bestellen und Prüfen, die den idealisierten Weg gestellt werden. Das Team „Prüfen“ kümmert sich
eines Nutzers im Webshop abbilden sollen. Alle darum, Kunden nach der getätigten Bestellung
Teile und Themen werden von den unterschied- mehr Sicherheit und Informationen zu vermitteln.
lichen Teams ganzheitlich und unabhängig von- Das Team „Tracking“ soll Techniken entwickeln,
einander nach einem Continuous-Delivery-Kon- die das Benutzerverhalten auf Otto.de so verlässlich erfassen, dass damit ein datengesteuerter
zept entwickelt.
Besondere Herausforderung für das Team „Ent- Optimierungsprozess des Shops in all seinen spedecken“ ist nach den Worten von Projektleiter zifischen Bereichen möglich wird.
Um Kundenbedürfnisse früh zu erforschen und
Klaus Adelmann das Thema Personalisierung.
Hier gilt es, konfigurierbare Regeln zu entwickeln, die Nutzerfreundlichkeit zu testen, führt das hausanhand der das Webshop-Angebot automatisch an eigene Usability-Labor kontinuierlich Nutzertests
die Interessen der Nutzer angepasst wird. So sollen durch. Schließlich soll es im Herbst heißen: „Das
■
unter anderem bereits gekaufte Artikel nicht mehr neue Otto.de find’ ich gut.“ dz
Amazon kriegt „.amazon“ nicht
Lateinamerikanische Staaten üben Druck auf Vergabestelle ICANN aus
A
Treffen im südafrikanischen Durban darauf geeinigt, den Vorstand zur Ablehnung der AmazonBewerbung aufzufordern.
Der Vertreter Brasiliens sagte, Gespräche mit
Amazon hätten keine Lösung bewirkt: Zwar verstehe man das Geschäftsmodell der US-Handelsplattform, die kulturelle Bedeutung des Namens
für acht Länder in Lateinamerika erfordere allerdings die Ablehnung „im öffentlichen Interesse“.
In der Theorie hat der ICANN-Vorstand noch
immer die Möglichkeit, die Domain mit einer
guten Begründung doch noch an Amazon zu vergeben. Diese Möglichkeit wird allerdings
angesichts der Einigkeit unter den Regierungen als äußerst gering eingeschätzt.
Neben „.amazon“ hat sich das Versandhaus noch um über 75 weitere TLDs
beworben, so zum Beispiel „.music“ und
die auch von anderen heiß begehrte TLD
„.book“. In Deutschland wollen Edeka,
Lidl, Obi und Tui in Zukunft unter ihren
eigenen Top-Level-Domains „.edeka“,
„.lidl“, „.obi“ und „.tui“ präsent sein. Um
die Domain „.shop“ rangeln neun Wettbewerber im Internet, darunter verschiedene Registries – und Amazon.
Seit Januar 2012 können neue generische TLD bei der ICANN angemeldet
werden. Markeninhaber sehen dies kritisch, da sie für jede neue TLD die eigene
Marke als Domain schützen müssen. Je
mehr TLD im Gebrauch sind, desto komplexer und auch teurer wird aber diese
Bei der TLD „.amazon“ sollen Besucher an den Amazonas
■
Aufgabe. tdz / dz
denken, nicht an den gleichnamigen E-Commerce-Riesen
Foto: Fotolia / Cmon
mazon ist mit seiner Bewerbung um die neue
Top-Level-Domain „.amazon“ gescheitert.
Weil der Begriff „Amazon“ für einige lateinamerikanische Staaten, durch die der Fluss Amazonas
fließt, eine große kulturelle Bedeutung hat, haben
Brasiliens Regierungsvertreter diese Entscheidung
gemeinsam mit den Amazonas-Staaten Peru,
Argentinien, Chile und Uruguay erzwungen. Entsprechend hatte sich der Regierungsbeirat der
TLD-Vergabestelle ICANN, in dem Regierungsvertreter auf die Wahrung ihrer Interessen bei der
Vergabe der Domains achten, beim 47. ICANN-
Die Konferenz zu Facebook,
Twitter, Youtube & Co
mit B2BSpecial 23. und 24.
am
25. 09. 2013
September 2013
Hamburg
Sofitel
Vom Marketing-Hype
zur digitalen Transformation
s Social Media wird erwachsen
s Content is king
s Corporate Social Identity
s Blogger-Relations im Fokus
s Update Facebook Marketing
& Google +
s YouTube – neue Formen
der Kommunikation
Internet Wor
Business-Leser spld
aren
150,- EUR
mit Code
SMC13Siwb
Veranstalter
Sponsor
www.facebook.com/socialmediaconf
#SMConf
www.socialmediaconference.de
20
Internet World BUSINESS
E-COMMERCE
22. Juli 2013
15/13
SERIE: EU-VERBRAUCHERRECHT 2014
Bezahlen und beraten
Nicht nur beim Widerrufsrecht ändert sich für Online-Händler ab Juni 2014 einiges. Wer eine Kunden-Hotline betreibt
und verschiedene Bezahlarten anbietet, muss sich ebenfalls auf neue Gesetze einstellen
D
Kostenpflichtige Kunden-Hotlines
Der neue Paragraf 312a Abs. 5 S. 1 BGB
etwa verbietet es Unternehmern, für eine
Rufnummer Extrakosten zu berechnen,
wenn der Verbraucher Fragen oder Erklärungen zu einem mit dem Unternehmer
geschlossenen Vertrag hat. Das bedeutet:
Die Kosten für eine solche Rückrufnummer dürfen nicht höher ausfallen als der
Grundtarif im Festnetz. Durch diese Neuregelung werden kostenpflichtige Hotlines
nicht generell verboten. Der Paragraf
bezieht sich lediglich auf solche Rufnummern, unter denen sich der Verbraucher
Serie: Die EU-Verbraucherrechterichtlinie (VRRL)
Am 13. Juni 2014 treten in Deutschland neue
Gesetze in Kraft, die die Rechte der Verbraucher im Fernabsatz regeln. Damit setzt die
Bundesrepublik fristgerecht die EU-VRRL in
deutsches Recht um. Diese Serie fasst zusammen, welche Folgen sich daraus für OnlineHändler ergeben.
■ Folge
1: Die Grundprinzipien der Vollharmonisierung – und die Ausnahmen
Ausgabe 13/2013
■ Folge
2: Widerrufsrecht und Widerrufsbelehrung – was sich konkret ändert
Ausgabe 14/2013
■ Folge
3: Kunden-Hotlines, grenzüberschreitender Handel und Abmahnungen
Ausgabe 15/2013
Alle Folgen der Serie können Sie unter
www.internetworld.de/webcode herunterladen.
Geben Sie einfach den Webcode 1313018 ein.
über Themen im Zusammenhang mit
einem bereits geschlossenen Vertrag informiert. Das können zum Beispiel Fragen
zum Status der Bestellung oder einer
Retoure sein. Oder der Kunde möchte
Gewährleistungsrechte geltend machen
oder eine Rechnung des Anbieters rügen.
Voraussetzung ist zudem, dass der Unternehmer die Hotline-Nummer zu diesem
Zweck bereithält.
Nicht von der Neuregelung betroffen
sind Anrufe, mit denen sich der Kunde
über Produkte oder Services informieren
möchte, die er noch nicht gekauft hat. Das
können etwa Fragen zur Warenverfügbarkeit im Ladengeschäft oder eine generelle
Auskunft zum Händler sein. Solche Kun-
den-Hotlines dürfen nach wie vor kostenpflichtig angeboten werden.
Darüber hinaus ist der Verbraucher
nach Paragraf 312a Abs. 5 S. 2 nicht verpflichtet, ein Entgelt für den Anruf an den
Telekommunikationsdiensteanbieter zu
zahlen, wenn es sich aus den oben genannten Gründen als unzulässig erweist. Im
Gegenzug ist der Anbieter des Telekommunikationsdienstes gemäß Paragraf 312a
Abs. 5 S. 3 jedoch befugt, das Entgelt für
die bloße Nutzung des Telekommunikationsdienstes von dem Unternehmer zu verlangen, der den Verbraucher unberechtigt
zur Kasse gebeten hat.
Diese Regelung können Online-Händler sofort umsetzen, wenn sie das nicht
ohnehin schon getan haben, denn kundenfreundlich war das Verschanzen hinter
einer teuren 01805-Nummer noch nie.
Ziel dieser überarbeiteten Regelung ist
deshalb auch, dass der Verbraucher bei
Fragen oder Erklärungen zu einem bereits
abgeschlossenen Vertrag den telefonischen Kontakt zum Unternehmer nicht
deshalb vermeidet, weil ihm dadurch gesonderte Kosten entstehen würden. Zudem soll verhindert werden, dass der Unternehmer aus dem Betrieb einer solchen
Hotline Gewinne erzielt.
Kein Häkchen als Voreinstellung
Eine weitere Neuregelung betrifft die Verwendung von Voreinstellungen, durch die
Handel mit EU-Ausland und mit der Schweiz: Unterschiede bleiben
Die bisherigen Rechtsvorschriften der EU-MitAllerdings sind dadurch noch nicht alle Hindernisse für den grenzüberschreitenden Handel
gliedstaaten auf dem Gebiet der Verbraucherverträge weisen erhebliche Unterschiede auf,
beseitigt worden. So gelten in den Mitgliedetwa zum Verbraucherbegriff, zur Länge der
staaten beim Datenschutzrecht, dem VertragsWiderrufsfrist, der Form der Belehrung oder
recht oder dem Sanktionsrecht bei Verstößen
den Rücksendekosten. Verantwortlich dafür ist
gegen Verbraucherschutzvorschriften weiterhin
das Mindestharmonisierungskonzept der bisher
unterschiedliche Regelungen. In Deutschland
gültigen Fernabsatzrichtlinie von 1997. Diese
gibt es das Instrument der wettbewerbsrechtliRechtszersplitterung hat spürbare
Wettbewerbsverzerrungen und Hindernisse für das reibungslose Funktionieren des europäischen Binnenmarktes verursacht.
Im Zuge der VRRL wurde das Konzept der Mindestharmonisierung durch
den Vollharmonisierungsansatz ersetzt:
Die EU-Mitgliedstaaten dürfen künftig
keine Rechtsvorschriften beibehalten
oder einführen, die von denen der
EU-Richtlinie abweichen. Keine Frage:
Das Konzept der Vollharmonisierung
vereinfacht den Online-Handel über
Noch kein Fernabsatzrecht: Die Schweizer arbeiten
die EU-Binnengrenzen hinweg.
an Richtlinien, die der EU angepasst sind
chen Abmahnung unter Konkurrenten, in
Frankreich oder Polen gehen hierfür zuständige
Behörden gegen Wettbewerbsverstöße vor.
Auch kann ein Händler bei sogenannter aktiver
Ausrichtung auf einen anderen Staat von einem
Verbraucher auch dort verklagt werden (Art. 16
Abs. 1 EuGVVO).
In der Schweiz existieren derzeit keine Vorschriften, die dem europäischen Fernabsatzrecht vergleichbar sind. Nach einem gescheiterten Anlauf im Jahr 2005 gibt es aktuell jedoch
erneut Bestrebungen, ein Widerrufsrecht und
Informationspflichten nach europäischem Vorbild einzuführen. Der Schweizerische Versandhandelsverband (VSV) und der Kölner Webshop-Zertifizierer Trusted Shops verlangen heute schon, dass ihre Mitglieder ein freiwilliges
Widerrufsrecht einräumen, allerdings nach
weniger strengen Maßstäben, als sie das europäische Recht verlangt. Besonderheiten gibt es
auch bei Preisauszeichnungen: In der Schweiz
müssen Endverbraucherpreise grundsätzlich
inklusive Versandkosten angegeben werden.
Foto: Fotolia / Daboost
„Zuschläge für Bezahlarten
dürfen nicht höher ausfallen
als die tatsächlichen Kosten.“
Foto: Fotolia / Bluedesign
ie Revolution kommt mit Ansage: Am
13. Juni 2014 treten in Deutschland
die geänderten Gesetze und Verordnungen in Kraft, mit denen der Gesetzgeber
die EU-Verbraucherrechterichtlinie (VRRL)
in nationales Recht umsetzt. Die tiefgreifendsten Änderungen ergeben sich beim
Widerrufsrecht (siehe Ausgabe 14/2013,
Seite 20 f.): Das Rückgaberecht entfällt, beim
Widerruf ändern sich Informationspflichten, Mustertexte und vieles mehr. Auf all
diese Dinge müssen Online-Händler vorbereitet sein, denn eine Übergangsfrist wie
bei früheren Änderungen im Fernsabsatzrecht ist nach heutigem Stand nicht vorgesehen: Die alten Regeln gelten bis 12. Juni,
ab dem 13. Juni ist vieles neu geregelt.
Dies gilt grundsätzlich auch für die Änderungen bei Kunden-Hotlines, bei auszufüllenden Online-Formularen und bei
Zuschlägen für bestimmte Zahlungsarten.
Doch hier haben Online-Händler eine
einfache Möglichkeit, sich mit genügend
Vorlauf vorzubereiten: Alle Regelungen zu
diesen Themen, die ab dem 13. Juni 2014
Gesetz werden, sind heute schon legal;
man kann die notwendigen Änderungen
also auch schon früher umsetzen.
15/13
E-COMMERCE
22. Juli 2013
Internet World BUSINESS
21
10-Punkte-Checkliste: Fit für die EU-VRRL
Ab dem 13. Juni 2014 sind die neuen Informationspflichten zu berücksichtigen, und
der Verbraucher ist vom Unternehmer über
die insgesamt 16 teils neuen Informationen
zu unterrichten, unter anderem das spätestmögliche Lieferdatum.
Die Widerrufsbelehrung muss ab dem 13.
Juni 2014 an die neuen Anforderungen angepasst werden. Dazu sollte man die neuen
EU-Musterbelehrungstexte verwenden.
Einen Rücktritt vom Vertrag durch kommentarlose Rücksendung gibt es nicht
mehr. Sie müssen dem Verbraucher künftig
das sogenannte Muster-Widerrufsformular
zur Verfügung stellen, mit dem er sein
Widerrufsrecht ausüben kann.
Sie müssen den Kunden ausdrücklich darüber informieren, dass er im Falle eines
Widerrufs im Regelfall die Kosten der Rücksendung zu tragen hat. Tun Sie dies nicht,
müssen Sie auf jeden Fall die Kosten für den
Retourenversand übernehmen.
Im Falle eines Widerrufs müssen Sie dem
Verbraucher in Zukunft zwar die Kosten der
entgeltpflichtige Extras ungewollt mitbestellt werden. Der neue Paragraf 312a
Abs. 3 S. 1 BGB regelt, dass der Unternehmer mit einem Verbraucher eine Vereinbarung, die über das ausgemachte
Entgelt für die Hauptleistung hinausgeht,
nur ausdrücklich treffen kann. „Ausdrücklich treffen“ bedeutet, dass auch der
Verbraucher aktiv seine Zustimmung zu
den kostenpflichtigen Zusatzleistungen
erklären muss.
In der Praxis zielt diese Regelung auf
klassische Zusatzverkäufe wie zum Beispiel Reiserücktrittsversicherungen oder
Garantieverlängerungen ab. Das Häkchen
dafür wurde in der Vergangenheit oft per
Voreinstellung gesetzt und musste vom
Hinsendung erstatten, hiervon ausgenommen sind jedoch Expresszuschläge und
ähnliche Kosten.
Machen Sie sich mit den erweiterten und
modifizierten Ausnahmen vom Widerrufsrecht aus Paragraf 312g Abs. 2 und 3 BGB
vertraut (zum Beispiel Hygieneartikel) und
prüfen Sie, ob Ihre Produkte darunter fallen
und Sie das Widerrufsrecht ausschließen
können.
Für Kunden-Hotlines dürfen Online-Händler
ab dem 13. Juni 2014 keine höheren Kosten
mehr berechnen als tatsächlich nach dem
Grundtarif anfallen. Für allgemeine Hotlines
zu Produktanfragen kann eventuell eine
zweite, kostenpflichtige Nummer eingerichtet werden.
Ab dem 13. Juni 2014 dürfen vorangekreuzte Checkboxen für Zusatzleistungen
(z. B. Garantieverlängerungen) nicht mehr
eingesetzt werden.
In Zukunft müssen Sie dem Verbraucher
mindestens ein zumutbares Zahlungsmittel
zur Verfügung stellen, mit dem er ohne
Aufschläge seine Rechnung begleichen
kann. Falls Sie weitere Zahlungsarten gegen
Aufpreis anbieten wollen (z. B. Kreditkartenzahlung), dürfen Sie vom Verbraucher hierfür nicht höhere Aufschläge verlangen als
die tatsächlich dafür anfallenden.
Verbraucher aktiv herausgenommen werden (das sogenannte Opt-out), damit die
entgeltpflichtige Zusatzleistung nicht Vertragsbestandteil wird.
Künftig wird bei Vertragsschließungen
im elektronischen Geschäftsverkehr eine
solche Vereinbarung zwischen Unternehmer und Verbraucher nur noch Vertragsbestandteil, wenn der Unternehmer diese
Vereinbarung nicht durch eine Voreinstellung herbeigeführt hat (Paragraf 312a Abs.
3 S. 2 BGB). Also gilt die Reiserücktrittsversicherung in jedem Fall nur als bestellt,
wenn der Verbraucher die Checkbox dafür
selbst geklickt hat.
Und die Reise selbst? Um den Verbraucher davor zu schützen, dass er bei einer
„Checkboxen, mit denen ein Kunde Zusatzleistungen bestellen
kann, dürfen nicht automatisch angehakt sein.“
„Für Telefonnummern, die der Kunde bei Fragen zum Vertrag
anrufen soll, dürfen ihm keine Extrakosten entstehen.“
solch unwirksamen Vereinbarung gleichzeitig seinen Anspruch auf die von ihm
eigentlich gewünschte Hauptleistung verliert, enthält Paragraf 312a Abs. 6 BGB
eine Klausel: In diesem Fall bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam. Die Verwendung solcher Voreinstellungen soll hierdurch für den Unternehmer unattraktiv
gemacht werden. Per Default angehakte
Zusatzposten auf dem Bestellformular
waren aber ohnehin noch nie gut für die
Kundenbeziehung. Online-Händler müssen also erst gar nicht bis nächstes Jahr
warten, um diese Unsitte abzustellen.
Kosten der Zahlungsart
Vorgenommen hat sich der Gesetzgeber
nun auch die Entgelte für unterschiedliche
Zahlungsarten, also zum Beispiel Zuschläge
für die Zahlung per Kreditkarte oder
Nachnahme. So darf der Unternehmer
gemäß Paragraf 312a Abs. 4 Nr. 1 BGB
künftig nur noch dann ein Entgelt für die
Nutzung eines bestimmten Zahlungsmittels verlangen, wenn er dem Verbraucher
daneben zumindest eine gängige und zumutbare unentgeltliche Zahlungsmöglichkeit anbietet.
Darüber hinaus regelt Paragraf 312a
Abs. 4 Nr. 2 BGB, dass das vereinbarte
Entgelt für die Nutzung eines jeweiligen
Zahlungsmittels nicht die Kosten übersteigen darf, die dem Unternehmer durch
dessen Nutzung tatsächlich entstehen.
Bislang konnten Händler für die Nutzung
eines Zahlungsmittels beliebig hohe Aufschläge verlangen. In der Vergangenheit
war insbesondere bei Kreditkartenzahlungen im Online-Handel zu beobachten,
dass die Nutzung dieser Zahlungsart
überteuert angeboten wurde, ohne dass
für den Unternehmer tatsächlich Kosten
in Höhe des verlangten Preisaufschlags
entstanden waren. Derartigen unnötigen
Preisaufschlägen wird nun ein Riegel vorgeschoben, was wiederum zu mehr Wettbewerb und der Förderung effizienter
Zahlungsmittel beitragen soll.
he Ausgabe 14/2013, Seite 20f.) mit nur einem Text für alle Bestellsituationen auszukommen. Dies betrifft zum Beispiel Teillieferungen, bei denen der Zeitpunkt der
Widerrufsfrist nicht eindeutig zu bestimmen ist. Für weitere Probleme könnte die
exakte Berechnung der Rücksendekosten
im Vorfeld sorgen. Das betrifft insbesondere Ware, die nicht paketfähig ist und per
Spedition transportiert werden muss.
In der Praxis dürfte viele Händler die
Pflicht, ein Datum zu nennen, bis zu dem
spätestens geliefert wird, vor große Herausforderungen stellen. All diese Fragestellungen könnten Anlass für wettbewerbsrechtliche Abmahnungen werdesn –
und die Gerichte beschäftigen.
Ein weiterer Konflikt bei der Umsetzung
der VRRL könnte im Zusammenhang mit
der sogenannten Textformbelehrung entstehen. Denn bereits im Jahr 2010 hat der
Bundesgerichtshof entschieden, dass ein
Belehrungstext auf einer Website keine
„Textform“ darstelle. Verbraucher müssen
die zum Vertragsschluss geltenden Bedingungen als Dokument zur Verfügung
gestellt bekommen. Ob die deutschen
Umsetzungen der VRRL wirklich im Einklang mit der Richtlinie stehen, wird sich
noch zeigen müssen. Es könnte durchaus
sein, dass der Europäische Gerichtshof
eines Tages über die Rechtmäßigkeit der
deutschen Gesetze entscheidet. Über das
Ergebnis werden wir Sie informieren. ■
CARSTEN FÖHLISCH
Der Autor
Carsten Föhlisch ist
Rechtsanwalt in Köln
und Justiziar des
Webshop-Zertifizierers Trusted Shops.
Der E-CommerceExperte begleitet die
Einführung der Verbraucherrechterichtlinie seit den ersten Entwürfen und gehörte auch
zu den Kommentatoren der Gesetzentwürfe.
www.trusted-shops.de
Abmahnungen sind wahrscheinlich
Im Zuge der Umsetzung der VRRL werden viele Hindernisse in Bezug auf den
grenzüberschreitenden Handel ausgeräumt. Allerdings kommen auch einige
neue Probleme hinzu, die wahrscheinlich
neue Abmahnungen hervorrufen. So wird
es zum Beispiel nicht möglich sein, unter
Einsatz der neuen Musterbelehrung (sieFotos: Fotolia / Goodluz, Paypal
Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode
WEBCODE 1313018
■
Alle Folgen dieser Serie (nach Erscheinen)
■
EU Verbraucherrechterichtlinie im Volltext
■
Muster-Widerrufsbelehrung
Foto: Vodafone
Wenn Sie Ihren Shop auf ausländische Verbraucher ausrichten, müssen nach wie vor
rechtliche Besonderheiten am jeweiligen
Wohnsitz des Verbrauchers beachtet werden, jedoch weniger als zuvor.
22
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
E-COMMERCE IN CHINA
Wie man einen Drachen zähmt
Vom Westen beinahe unbemerkt etabliert sich China langsam, aber sicher als größter Online-Marktplatz der Welt.
Die chinesischen Internet User sind auch für deutsche Online Shops interessante Kunden
hina ist der bevölkerungsreichste
Staat der Erde und auch der Wohlstand nimmt zu: Noch in diesem Jahr soll
die Mittelschicht die 300-MillionenSchwelle überschreiten, in den nächsten
20 Jahren werden rund 800 Millionen
Menschen dieser Vermögensgruppe angehören. Diese Entwicklung zeigt sich auch
in einem erhöhten Konsuminteresse und
der zunehmenden Zahl an Internet-Nutzern. Die Chinesen sind kaufkräftiger und
Shopping-freudiger geworden – und das
macht sie für westliche Unternehmen, die
ins Ausland expandieren wollen, als Kundengruppe hochinteressant.
Laut dem Internet Data Centre of DCCI,
einer chinesischen Werbe-MonitoringOrganisation, sind aktuell 560 Millionen
Chinesen online – rund 40 Prozent der Bevölkerung. Ein massiver Anstieg virtueller
Shopping-Angebote ist die Folge des steigenden Interesses. Gesunkene Kosten für
High-Speed-Internet, Breitband, WiFi und
Mobiltelefone feuern den Konsum ebenso
an, wie die zunehmende Verbreitung von
Smartphones. Aus Unternehmenssicht
bedeutet dies, dass sichere und einfach navigierbare Handy-Applikationen in die
Go-to-Market-Strategie miteinzubeziehen
sind. B2C-Anbieter können es sich kaum
leisten, China in ihrer Expansionsstrategie
außen vor zu lassen. Laut der amerikanischen Handelskammer in Shanghai wurden bereits im Jahr 2012 im Großraum
China 14 Prozent aller weltweit verkauften
Verbraucherprodukte vertrieben.
Grundsätzlich birgt E-Commerce in
China enormes Potenzial, vor allem Verbraucher außerhalb der Metropolen wie
Peking, Shanghai oder Guangzhou über
Retail-Läden zu erreichen. Durch OnlineShopping-Portale ergibt sich die Möglichkeit die ganze Region zu bedienen, vorausgesetzt, die logistischen Rahmenbedingungen sind gegeben. Gerade in den mittelgroßen und kleineren Städten erfreut
sich E-Commerce einer immensen Auf-
Tradition und Moderne: China ist
ein Land im Umbruch – dazu trägt
auch der E-Commerce bei
merksamkeit. Studien belegen, dass beispielsweise E-Shopper in kleinen Städten
durchschnittlich 27 Prozent ihres Haushaltseinkommens für Online-Einkäufe
ausgeben. Doch mit einer chinesischen
Domain allein ist es nicht getan: Wer den
Markt des Drachen erobern will, muss sich
der enormen Unterschiede im OnlineVerhalten bewusst sein.
Chinesen suchen anders
Während Deutsche beispielsweise automatisch Google.de in ihren Browser
eintippen, wenn sie etwas suchen, gehen
Chinesen auf Baidu.com. Daher sollten
Anbieter sicherstellen, dass ihre Produktbeschreibungen Baidu-optimiert sind.
Zudem besuchen chinesische Verbraucher
wesentlich seltener die offiziellen Webseiten von Marken oder Firmen, als das in
Europa oder den USA der Fall ist. Dies
liegt vor allem an der mangelnden Lokalisierung, denn oftmals sind Homepages
lediglich eine Übersetzung der deutschen
oder englischen Originalseite. Dies macht
Online Shopping in China
Durchschnittliche Anzahl der monatlichen
Online-Käufe pro Nutzer
China
8,4
Hongkong
5,5
USA
5,2
4,3
UK
Deutschland
Niederlande
Frankreich
Schweiz
2,9
Anteil der Nutzer, die jährlich aus mehr als
10 Warenkategorien online einkaufen
China
70 %
Deutschland
48 %
Hongkong
47 %
Niederlande
47 %
USA
46 %
2,6
Schweiz
43 %
2,6
Frankreich
42 %
UK
42 %
2,3
den Web-Auftritt für chinesische InternetNutzer deutlich weniger attraktiv. Und
was Amazon.de für Deutsche ist, ist
Taobao.com für Chinesen. Als global tätiges Unternehmen ist Amazon zwar auch
in China aktiv, allerdings mit einem vernachlässigbaren Marktanteil von einem
Prozent. Und wer den Eindruck hat, dass
der Deutschen liebster Online-Marktplatz
bereits eine sehr große Vielfalt bietet, der
wäre überrascht, wenn er das chinesische
Pendant ansehen würde. Alles, was das
Herz begehrt, gibt es dort: Die Spanne
reicht von Premiumprodukten bis hin zu
Dienstleistungen. Genauso wie das westliche Äquivalent bietet Taobao.com einen
B2C- und einen C2C-Marktplatz.
Geteilt durch drei
Generell wird der E-Shopping-Markt in
China von drei Anbietern dominiert: Alibaba, Baidu und Tencent. Alibaba, der
Betreiber von Taobao und dem hochwertigeren Tmall, ist dabei der größte. 2012
haben die Verkaufszahlen von Taobao die
© INTERNET WORLD Business 15/13
Quelle: Pricewaterhouse Cooper 2012
E-Commerce-Strategien anpassen
Das simple Übertragen eines in Deutschland funktionierenden Ansatzes auf den
chinesischen Markt führt aber in der Regel
nicht sehr weit. Um Konsumenten in China
zu überzeugen, müssen Unternehmen ihre
Marketingstrategie neu ausrichten, sollten
aber auch analysieren, ob ihre Produkte zu
den Bedürfnissen der lokalen E-Shopper
passen. So ist ein chinesischer „Touch“ im
Portfolio etwas, was Kunden im Reich der
Mitte sehr schätzen. Für Lebensmittelhändler kann dies bedeuten, den lokalen
Geschmacksvorlieben zu entsprechen.
Möbelanbieter könnten die Farbpalette auf
Nuancen ausrichten, die in asiatischen Ländern am besten funktionieren.
Das „eine“ China gibt es
nicht. Tatsächlich ist das Reich
der Mitte mindestens ebenso
vielfältig wie der gesamte
europäische Markt
70 Regionen
1,34 Milliarden Einwohner
56 ethnische Gruppen
80 Sprachen
Chinesen kaufen häufiger im Netz als europäische Nutzer; und sie nutzen den E-Commerce,
um ihren Bedarf in sehr vielen verschiedenen Warenkategorien zu decken
120-Millionen-Euro-Marke überschritten. Das Portal verfügt über 40 Millionen
registrierte Nutzer und ist für die Hälfte
aller Postsendungen innerhalb Chinas
verantwortlich. Diese Zahlen machen die
Bedeutung und das Potenzial von E-Commerce mehr als deutlich.
Foto: Fotolia / Chungking
C
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E-COMMERCE
22. Juli 2013
Große westliche Player und ihre chinesischen Pendants
1
3
Statt mit Google, das von der chinesischen
Zensur gesperrt wird, suchen die chinesischen Nutzer mit Baidu
2
Twitter spielt in Chinas Social-Media-Landschaft keine Rolle. Kurznachrichten werden
über Weibo und Sina Weibo verschickt
Chinesische Hauptsaison
4
Amazon kommt in China auf keinen grünen
Zweig. Führender Online-Marktplatz ist das
Alibaba-Angebot Taobao
Ein häufiger Fehler ausländischer Unternehmen ist, den Großraum China als
homogenen Markt zu betrachten. Es ist
jedoch ein sehr vielschichtiges Land mit
einer großen Bevölkerung und signifikanten regionalen Unterschieden hinsichtlich
Konsumpräferenzen und -verhalten.
Schließlich sprechen wir von einem Markt
mit 1,34 Milliarden Einwohnern, 70 Regionen, 56 ethnischen Gruppen und 80
Sprachen. Dies macht China wesentlich
komplexer als Europa oder Nordamerika
und ist bei der Ausarbeitung einer SocialMedia-Strategie zu berücksichtigen.
Social Media als Pflichtaufgabe
597,6 Millionen chinesische Nutzer sind
in sozialen Netzwerken registriert. Am beliebtesten sind im Hinblick auf ihre User-
messen chinesische Verbraucher der Meinung ihrer Social-Media-Freunde mehr
Aufmerksamkeit bei und werden dadurch
stärker in ihrem Einkaufsverhalten beeinflusst. Das zeigt, wie wichtig es ist, sich als
Unternehmen online mit den Konsumenten auseinanderzusetzen sowie eine SocialMedia-Strategie in den E-CommerceGeschäftsansatz miteinzubinden.
Soziales Netzwerk, Microblogging-Dienst
und E-Commerce-Plattform in einem: Tencent ist Facebook in manchem voraus
Zahlen die Plattformen Tencent, Weibo
und Sina Weibo. Gerade diese Seiten werden aber von ausländischen Unternehmen
oft nicht in die Marketingstrategie miteinbezogen oder vernachlässigt. Wie viel Einfluss Facebook oder Twitter auch in
Deutschland haben mögen, um die chinesische E-Society anzusprechen, sind sie
nicht das geeignete Mittel. Wer aber generell Social Media in das Geschäftsmodell
einbindet, hat in der Tat große Chancen,
die Verkaufszahlen zu steigern.
Mehr als 40 Prozent der chinesischen
Online Shopper posten Bewertungen über
gekaufte Waren und Dienstleistungen. Die
gleiche Zahl liest Rezensionen vor einer
Kaufentscheidung. In westlichen Ländern
ist die Bedeutung dieser Instrumente in
der Regel wesentlich niedriger. Zudem
Noch eine Besonderheit gibt es zu beachten: Was für die Bewohner der westlichen
Welt Weihnachten und Ostern, nämlich
die konsumstärksten Anlässe im Jahr, ist
für die Chinesen der Bachelors Promotion
Day am 11. November. An diesem Tag feiert man in ganz China Bachelor-Partys,
um einen Partner zu finden. Seit einigen
Jahren etabliert er sich aber auch als E-Shopping-Festival. Der Bachelors Promotion
Day wird von vielen Aktionsangeboten
begleitet und kreiert so ein Umsatzhoch
Internet World BUSINESS
für die Händler. Generell gilt deshalb: Anlässe wie der Bachelors Promotion Day
sind ein Muss für Shop-Betreiber, da ein
signifikanter Anteil des Umsatzes verloren
ginge, wenn solche Gelegenheiten ignoriert würden.
E-Commerce gewinnt an Bedeutung
Auch wenn der Einzelhandel immer einen
Platz in der chinesischen Gesellschaft
haben wird und zu einem stabilen Umsatz
beiträgt, wird der Fokus auf E-Tail dennoch weiter steigen. Mit der fortschreitenden Entwicklung der Mittelschicht und
einer prognostizierten Verdoppelung des
Pro-Kopf-Einkommens von 2010 bis 2020
wird die Zahl der E-Shopper diesem Verlauf höchstwahrscheinlich folgen. Für ausländische Unternehmen, die die lokalen
Gegebenheiten und die Kultur als wichtige
Faktoren berücksichtigen, sind die Erfolgsaussichten auf dem chinesischen On■
line-Markt somit vielfältig.
Der Autor
Darren How ist Group
Manager – Branding &
Communications bei Jebsen
und führt seit fünf Jahren
das Shanghai-Büro des
Unternehmens, von wo aus
er die Expansion von Jebsen
in den chinesischen Markt
vorantreibt. Die Jebsen Group wurde vor über
hundert Jahren als Handels- und Vertriebsfirma
gegründet und hat sich zu einer Marketingund Vertriebsorganisation entwickelt, die tief in
den Märkten und Branchen Ostasiens verwurzelt
ist. Durch ihre stark etablierte Präsenz in China,
Hongkong, Macau und Taiwan bietet die Jebsen
Gruppe mit ihrem Spezialwissen Unternehmen
aus der ganzen Welt Zugang zum lokalen
Markt. Zu ihren Kunden zählen unter anderem
Porsche, Casio, Stella Artois und Dyson.
www.jebsen.com
Hochverfügbarkeits-Shopserver
Hochverfügbarkeitssysteme von internet24 garantieren, dass Online-Anwendungen rund um die Uhr erreichbar sind. Fällt das
aktive Serversystem aus, springt automatisch ein zweiter, permanent aktualisiert mitlaufender Server ein, um alle Aufgaben zu
übernehmen. Ergänzt wird diese Leistungsfähigkeit durch die redundante Internetanbindung mit 99,99 % Verfügbarkeit, die
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24
Internet World BUSINESS
E-COMMERCE
22. Juli 2013
15/13
SHOP-PORTRÄT: SHOEPASSION.COM
„Feinkostladen“ für Schuhe
Shoepassion.com will sich mit edlen handgenähten Schuhen im Internet einen Namen machen
enn ein Mann mehr Schuhe im
Schrank hat als jede seiner bisherigen Partnerinnen, kann er eigentlich nur
eines werden: Schuhhändler. Tim Keding,
der schon zu Studienzeiten die Uni-Jobbörse Absolventa aufbaute, hat sich schon
immer für Internet und Technik und qualitativ hochwertige Herrenschuhe begeistert. Doch die hohen Preise, die Händler
für rahmengenähte Schuhe in der Regel
berechnen, waren ihm ein Dorn im Auge.
Als Keding während seines USA-Studiums einen türkischen Kommilitonen kennenlernte, der aus der Schuhfertigung
kam, war die Idee geboren: ein Online
Shop für rahmengenähte Schuhe, besser
ein „Feinkostladen“ für Schuhe, mit allem,
was dazu gehört.
Die Suche nach einer geeigneten Schuhmanufaktur, die den Ansprüchen Kedings
und seines Gründungspartners Henry
Bökemeier genügte, entpuppte sich aber
als schwierig. Der asiatische Markt war
schnell abgehakt, dort fehlte es an einer
entsprechenden Schuhkultur. In der Türkei stießen die Schuhliebhaber zwar auf
Lederkompetenz, doch mangelte es an
Personal, um daraus den perfekten Schuh
zu kreieren. Schließlich wurden die Gründer in Spanien fündig, wo sie für rund
50.000 Euro Anfangsinvestition 20
unterschiedliche Modelle in verschiedenen Größen nach ihren
Vorstellungen anfertigen ließen.
Foto: Shoepassion.com
W
mit dem Hinweis auf die richtige Schuhpflege. Dass die Gründer von Anfang an
auch in den redaktionellen Aufbau des
größten zusammenhängenden Schuhwissen-Lexikons im deutschsprachigen Raum
investierten, kommt dem Marketing
zugute. Denn, so Keding: „Was nutzt ein
hochwertiger Herrenschuh, wenn man
nicht weiß, wie man ihn richtig pflegt?“
Die Filiale öffnete, weil immer mehr Kunden kamen, um Schuhe zu probieren
monate bis zum ersten Umsatz aus Eigenmitteln zu
finanzieren, komme man
schon an sechsstellige Beträge
mit günstigen Zinsen und Preisschilder oder Rabatt-Stempel sucht man auf der Startzehn Jahren Laufzeit, ohne seite von Shoepassion.com vergeblich
dafür Teile des UnterIn Sachen Content will Keding in Zukunft
nehmens abgeben zu müssen.
multimedialer werden, doch ist das nicht
Technik schont Ressourcen
der einzige Punkt auf seiner To-do-Liste.
Auch im Kampf um gute Köpfe Nachdem vor Kurzem der hauseigene
Profitieren von Zalando
setzte sich Keding mit seiner Idee Service um eine Schuhreparaturwerkstatt
durch. Ein großes Netzwerk und erweitert wurde – eine Dienstleistung, die
Dass bald danach auch Zalando
die eigene Stellenbörse Absolventa laut Keding Bereitschaft zu erstklassigem
anfing, Schuhe über das Web zu
erwiesen sich bei der Personalak- Service dokumentiert, aber nicht reich
verkaufen, entpuppte sich für das
quise als hilfreich. Darüber hinaus macht –, geht es jetzt hauptsächlich um die
Start-up eher als hilfreich. Dank
achtet der Gründer darauf, keine Internationalisierung. Bauchschmerzen
der TV-Millionen von Zalando
wertvollen personellen Ressourcen bereitet dem Händler dabei vor allem der
kamen die Internet-Nutzer erst auf
zu verschwenden. Statt zwei Leute zunehmende Online-Betrug. „Wir haben
die Idee, nach Begriffen wie
allein dafür einzustellen, Produkte hier schon Zehntausende Euro verloren“,
„Schuhe“ oder „Herrenschuhe“ zu
online zu stellen, beschäftigte Ke- erzählt Keding. Doch auch hier helfe vor
googeln – und landeten so auch Die Gründer Henry Bökemeier (l.) und Tim Keding (r.)
■
ding lieber ein paar IT-Profis, die allem eines: Technik. dz
auf dem Angebot von Shoepas- schreiben mit Shoepassion.com schon schwarze Zahlen
dafür eine clevere Lösung bauten.
sion.com. Inzwischen zählt das
Selbst wenn das technisch komplex war
Unternehmen Zehntausende von Kunden, den wir von der Landesbank Berlin-Branmacht Millionenumsätze und ist seit 2010 denburg finanziert. Und die wiederum und sehr lange dauerte: Heute verfügt
„profitabel“, so Keding vage: „Da wir kein greift auf verschiedene Fördertöpfe wie die Shoepassion.com über eine Schnittstelle,
Venture Capital für uns beanspruchen, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über die alle Verkaufskanäle bedient wermüssen wir auch nicht ständig unser oder die Institutionsbank Berlin (IBB) zu- den. „Wir pflegen Excel-Listen, Excel liegt
rück“, erzählt der Schuhliebhaber. Wenn in der Cloud und synchronisiert sich mit
Wachstum kommunizieren.“
Ganz aus Bordmitteln haben freilich man bereit sei, zumindest einen Teil der allen möglichen Diensten“, erklärt Keding
■ Launch: Februar 2010
auch Bökemeier und Keding den Aufbau Haftung zu übernehmen und die Anfangs- die Prozesse. Auf diese Weise könne man
ohne Aufwand bei 100 Artikeln gleichzeivon Shoepassion.com nicht gestemmt.
■ Kreation / Technik: inhouse
tig den Preis ändern. In Sachen Business
Stattdessen gingen sie klassisch zur Bank –
Schuhpflegepro■ Callcenter: inhouse
Intelligence und Data Warehouse
und stießen dort mit ihrem Konzept auf
dukte sind auch für
hat Keding gleichfalls keine Koseine gute Kunden■ Versand: DHL
ten gescheut. Unter dem Strich
beziehung hilfreich
■ Zahlungsmittel: Lastschrift, Vorkasse,
zahlt sich der technische AufNachname, Kreditkarte, Paypal,
wand aus, beispielsweise durch
Sofortueberweisung.de
geringere Marketingkosten,
eine genauere Customer-Life■ Internet: www.shoepassion.de
time-Value-Berechnung oder
E-Mail-Kampagnen, die auf
Basis von Kauf- und SurfWeiter infos unter www.internetworld.de/webcode
Verhalten gefüttert werden. So
WEBCODE 1110028
erhalten Schuhkäufer
beispielsweise sieben ■ Alle bisher erschienenen Shop-Porträts, darunter
Wochen nach der Kohlibri, Merisier oder Mister Spex, finden Sie unter
Eine eigene Schuhwerkstatt für handgenähte
Order eine E-Mail diesem Webcode als Gratis-Download
Schuhe vollendet den Servicegedanken
offene Ohren. „Der Handel wurde in der
Vergangenheit nur von Banken finanziert.
E-Commerce ist ja im Wesentlichen auch
nichts anderes“, sagt Keding. Gute Erfahrungen habe er vor allem mit Förderprogrammen gemacht. „Grundsätzlich wur-
15/13
E-COMMERCE
22. Juli 2013
Internet World BUSINESS
Eingetragen oder nicht?
25
Abmahnfallen,
aktuelle Urteile,
neue Gesetze:
Auf Online-Recht
spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter.
Über die Werbung mit Markenzeichen, die (noch nicht) registriert sind
D
Der E-Shop-Rechtstipp
Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für
Informationstechnologierecht in Mainz
■ www.legalershop.de
SO
4
7
Laut Gericht ist
in Deutschland nur
das ®Zeichen
bekannt
to
lia
/
arf man den Eindruck erwecken,
eine Marke sei eingetragen, obwohl
sie es nicht ist? Der Bundesgerichtshof
hat bereits im Februar 2009 (Az: I ZR
219/06) entschieden, dass eine Irreführung dann vorliegt, wenn der
Hinweis auf den Schutz einer
Marke erfolgt, dieser jedoch gar
nicht existiert. Dies gilt immer
dann, wenn bei einer Darstellung
mit dem
-Zeichen geworben
wird (Registered Trademark).
In einer aktuellen Entscheidung
beschäftigte sich das Kammergericht Berlin (Az.: 5 W 114/13) mit
dem
-Symbol – und der Frage, ob
seine Verwendung wettbewerbswidrig
sein kann.
-Symbol (Trademark) ist im
Das
US-amerikanischen Recht zu Hause und
wird in den USA als Hinweis dafür verwendet, dass ein Begriff oder eine Darstellung markenrechtlich genutzt wird,
ohne dass jedoch bereits eine Markeneintragung vorliegt.
Nach Auffassung des Gerichts wird
auch im deutschsprachigen Raum mit
der Verwendung dieses Zeichens der
®
F
to:
Fo
o
Werbung mit Marken
™
™
■
mit einer bereits erfolgten, verbindlichen
Markenanmeldung gleich.
Und auch bei der Frage, ob die Verbraucher das
-Symbol mit dem
-Zeichen verwechseln – schließlich
wird das -Zeichen in Deutschland als
Kennzeichen für bereits eingetragene
Marken verwendet – sieht das Gericht
keine Gefahr: In der Regel
verstehe der Verbraucher das
-Symbol und seine BeRolf Albrecht
deutung gar nicht. Deshalb
sah das Gericht keine Gefahr
Fachanwalt für gewerblichen
der Irreführung: Da die VerRechtsschutz und für IT-Recht in
braucher nicht genau wissen,
der Kanzlei Volke 2.0 in Lünen
was mit dem
-Symbol
■ www.volke2-0.de
zum Ausdruck gebracht werden soll, können sie es auch
nicht mit dem
-Zeichen
Eindruck erweckt, der Werbende habe verwechseln.
Gegen eine wettbewerblich bedenklieinen Antrag auf Erteilung einer Marke
gestellt – die zuständige Behörde ist hier che Irreführung der Verbraucher spricht
das Deutsche Patent- und Markenamt auch die geringe Werbewirkung des
oder das Harmonisierungsamt für den Trademark-Zeichens, das in Deutschland nicht besonders gebräuchlich ist.
Binnenmarkt.
Im Rahmen der Interessenabwägung
Nach Ansicht der Berliner Richter verstehen dies auch die deutschen Verbrau- stellten die Richter auch den Schutz des
cher so und setzen das
-Symbol nicht Verbrauchers dem Interesse des Werben-
® ® ™
™
™
®
™
Verwenden Sie das ®-Zeichen nur dann,
wenn Sie eine Markenanmeldung vorgenommen haben und die Marke eingetragen wurde.
■ Die Verwendung des
™-Symbols sollte
trotz der Entscheidung des Kammergerichts Berlin mit äußerster Vorsicht erfolgen, da andere Gerichte vielleicht anders
entscheiden.
■ Werben Sie weder mit dem ®-Zeichen
noch mit dem ™-Symbol, wenn Sie für
die Bezeichnung weder eine Marke
eingetragen haben noch eine Markenanmeldung bei einer zuständigen Behörde
in die Wege geleitet wurde.
den gegenüber. Mit der Verwendung des
-Symbols werde wahrheitsgemäß auf
ein laufendes Eintragungsverfahren hingewiesen.
Ein Freibrief für die Werbung mit
einer Eintragung eines Markenschutzes
ist dieses Urteil nicht: Ob sich diese Ansicht des Kammergerichts Berlin bei anderen Gerichten durchsetzen wird,
bleibt abzuwarten.
™
Fazit
Wenn Sie Ihre Marke nicht eingetragen
haben, sollten Sie auf keinen Fall mit
einem entsprechenden Hinweis werben.
Weiße Ware: Auf die Typenbezeichnung kommt es an
Wirbt ein Elektrohändler in Werbeanzeigen mit Haushaltsgeräten (Weiße Ware),
so muss er die jeweiligen Typenangaben
für die Geräte angeben. Fehlen sie, stellt
das eine unlautere geschäftliche Handlung dar und ist geeignet, die Interessen
von Verbrauchern und Wettbewerbern
spürbar zu beeinträchtigen.
Ein Wettbewerbsverband hatte das
Fehlen einer Typenbezeichnung in einer
Werbeanzeige für ein Elektrogerät abgemahnt. Das Oberlandesgericht (OLG)
Stuttgart gab dem recht und entschied,
dass es sich bei der Typenbezeichnung
um eine wesentliche Information handelt, deren Fehlen eine Irreführung durch
Unterlassen nach Paragraf 5a III Nr. 1 des
Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb darstellt. Die Typenbezeichnung
erlaube es dem Verbraucher, bei der Anschaffung langlebiger Waren, Produktund Preisvergleiche vorzunehmen und
Testergebnisse herauszufinden (Urteil
vom 17.01.2013, Az.: 2 U 97/12).
In Online Shops gehört die Herstellerund Typenbezeichnung bei Weißer Ware
(Beispiel: „Waschomat XY123“) auch
nach der Verordnung zur Kennzeichnung
von energieverbrauchsrelevanten Produkten (EnVKV) und entsprechenden EURichtlinien zu den Pflichtangaben, deren
Fehlen abgemahnt werden kann. Händler
müssen daher auf korrekte Artikelbeschreibungen für ihre Produkte in ihren
Online Shops achten.
RA ROLF ALBRECHT
Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht
HADOPI-GESETZ
VERBOTENES GLÜCKSSPIEL
GEHACKTER EBAY-ACCOUNT
DIENSTLEISTER
Keine Netzsperren mehr
Countdown-Auktion
Nutzer haftet nicht
SEO als Werkvertrag
Kurz nachdem das umstrittene „Hadopi-Gesetz“
in Frankreich erstmals Anwendung fand, wurde
es jetzt von der sozialistischen Regierung Hollande abgeschafft. Das nach der gleichnamigen
Behörde benannte Gesetz sollte Personen, die
mehrfach Raubkopien aus dem Netz laden, mit
der Sperre ihres Internet-Anschlusses bestrafen –
eine Sanktion, die seit Inkrafttreten des Gesetzes
2010 immer wieder als Eingriff in die Bürgerrechte kritisiert wurde. Im Juni 2013 wurde erstmals ein Franzose zu zwei Wochen InternetSperre verurteilt (wir berichteten). Ob das Urteil
vollstreckt wird, ist unklar. Stattdessen will die
Regierung zukünftig illegale Downloads mit
Bußgeldern von bis zu 3.000 Euro belegen. fk ■
Eine Countdown-Auktion kann unter bestimmten
Umständen verbotenes Glücksspiel sein. Der
Verwaltungsgerichtshof Mannheim stufte eine
Versteigerung, in deren Rahmen vorwiegend Elektrogeräte angeboten wurden, als ein solches ein.
Teilnehmer an der Verkaufsaktion können durch
Einsatz zuvor gekaufter „Wertpunkte“ den Ablauf
der Auktion verzögern und Höchstbietender werden. Dadurch entstehen den Teilnehmern nicht
nur beim Kauf der Ware Kosten, sondern auch
beim – meist mehrfachen – Einsatz von Wertpunkten. Dabei, so das Gericht, werde den Teilnehmern eine Einflussmöglichkeit auf den Ausgang
der Auktion vorgegaukelt, ohne dass sie diese
■
wirklich haben (Az.: 6 S 88/13). fk
Spioniert ein Hacker fremde eBay-Zugangsdaten aus und kauft auf fremde Rechnung ein,
haftet der Inhaber des Kundenkontos nicht.
Dies entschied das Landgericht Gießen. Voraussetzung ist, dass der eigentliche Nutzer seine
Zugangsdaten nicht an andere weitergegeben
hat. Im vorliegenden Fall hatte ein Anbieter eines Notebooks auf eBay behauptet, der Käufer
habe das Gerät bei ihm persönlich abgeholt
und müsse es jetzt bezahlen. Der angebliche
Käufer wusste jedoch nichts davon, offenbar
waren seine eBay-Zugangsdaten gestohlen worden. Das Gericht entschied, dass ihn keine Schuld
treffe – der Verkäufer hätte sich einen Ausweis
■
zeigen lassen müssen (Az.: 1 S 337/12). fk
Das Landgericht Amberg hat entschieden, dass
Verträge mit SEO-Dienstleistern Werkverträge
sind. Das bedeutet, der Dienstleister schuldet
dem Auftraggeber einen konkreten und messbaren Erfolg. Zudem hat der Auftraggeber bei
einem Werkvertrag Anspruch auf Nachbesserung, Minderung, Schadensersatz und sogar
den Rücktritt vom Vertrag, falls das gesetzte Ziel
nicht erreicht wird. Auch bei erbrachter Leistung kann der Auftraggeber jederzeit den
Werkvertrag kündigen und muss nur den Teilbetrag für bisher geleistete Dienste plus fünf
Prozent bezahlen. Bei einem Dienstvertrag
reicht hingegen der reine Nachweis der Tätig■
keit aus (Az.: 14 O 117/12). fk
26
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
3 Merkmale für Tracking-Fehler
Ein sauber implementiertes und fehlerfreies
Tracking ist Voraussetzung für alle Arten
von Analysen. Stimmt das Tracking nicht,
sind darauf aufbauende Prozess-Schritte
wie die Customer-Journey-Analyse, Attribution oder Budgetallokation nicht sinnvoll
möglich. Bevor sich Marketingverantwortliche also an die komplexe Aufgabe des
Attribution Modeling machen und damit
beginnen, jedem Werbekanal einen Wertbeitrag an der Conversion zuzuordnen,
müssen sie prüfen, ob das Tracking stimmt.
Wichtigster und augenfälligster Indikator
für ein fehlerhaftes Tracking: Mehr als die
Hälfte der gemessenen Klickketten besteht
aus nur einem Kontaktpunkt. Dann sollte
geprüft werden, ob die Ergebnisse plausibel sind. Grundsätzlich ist – je nach Geschäftsmodell – ein hoher Anteil von
1-Kontaktpunkt-Ketten auch bei funktionierendem Tracking möglich: Es bedeutet,
dass die Kunden fast ausschließlich Impulskäufer sind. Hier empfiehlt sich eine Untersuchung des Endkunden-Kaufverhaltens,
beispielsweise durch die Entwicklung von
„Käufer-Prototypen“.
Zweiter wichtiger Indikator: eine erhebliche Datenabweichung von mehr als 15
Prozent zwischen unterschiedlichen
Reporting-Systemen, beispielsweise den
Agentur-Reports, dem eigenem ERP-System und den Web-Analyse-Systemen. Dabei sollte immer zunächst die Gesamtzahl
an Konversionen und der registrierte Umsatz verglichen werden.
Dritter und ebenso wichtiger Indikator:
ein auffällig hoher Anteil an bestimmten
Kanälen. Weist beispielsweise der Kanal
„Referral“ einen übermäßig hohen Beitrag
aus, kann das darauf hinweisen, dass bezahlte Kanäle nicht richtig erkannt werden.
Unternehmen, die befürchten, dass ihr Tracking keine korrekten Ergebnisse liefert
oder sicherstellen wollen, dass die erhobenen Daten vollständig sind, sollten einen
regelmäßigen Datenabgleich der beteiligten Systeme durchführen. Dabei helfen
Plausibilitätsprüfungen. Auch das Entwickeln von Sales-Cycle-Modellen („Personas“) hat sich bewährt. Denn wenn das
Unternehmen weiß, wie ein modellhafter
Kunde im Rahmen eines Kaufprozesses vorgeht, fallen Tracking-Fehler schneller auf.
15/13
Großes Gedränge
Techniktipp
Wolfgang
A. Buescher
Head of Business
Analytics
■ www.intelliad.com
22. Juli 2013
Drei neue Demand-Side-Plattformen buhlen bei Media-Agenturen um Online-Werbebudget
G
leich drei neue Demand-SidePlattformen drängen auf den
deutschen Markt: Active Agent ist
ein Schwesterunternehmen des
Adserver-Anbieters Adition und
ergänzt das Portfolio der Medienholding Virtual Minds. Das schwedische Unternehmen Delta Projects
hat in München ein Büro eröffnet.
Und in Berlin haben Sponsormob
und Jaduda die mobile DemandSide-Plattform Splicky gestartet.
Eine
Demand-Side-Plattform
(DSP) bietet die Technologie für
den automatisierten Einkauf von
Werbeinventar. Zielgruppen sind Splicky, eine mobile Demand-Side-Plattform, handelt mit
Werbungtreibende und Online- Werbeeinblendungen auf Smartphones und Tablets
Media-Agenturen. DSP unterscheiden sich unter anderem durch die Zahl der und die Werbeformate, die über sie bezoInventarquellen, an die sie angebunden gen werden können.
sind, durch ihre Targeting-Möglichkeiten
Im Gegensatz zu Active Agent und Delta
Projects positioniert sich Splicky als
mobile Demand-Side-Plattform. In Abgrenzung zum Real-Time Advertising für
den Online-Kanal werden auf Splicky nur
Werbeeinblendungen für User mit Smartphones und Tablets gehandelt. Splicky
bietet als Self-Service-System Zugang zu
verschiedenen Ad Exchanges und SellSide-Plattformen, also zur Verkaufsseite.
Active Agent wird offiziell zur OnlineMarketing-Messe Dmexco loslegen. Zum
Start bezieht die Demand-Side-Plattform
Active Agent ist eine Marke der Virtual Minds,
Werbeinventar von Google, Appnexus
die DSP startet offiziell zur Dmexco
Eigener Marktplatz-Shop
Meinpaket.de bietet Händlern jetzt auch Software für einen Miet-Shop an
E
in Rundumpaket für Einsteiger in den
E-Commerce stellt Meinpaket.de, der
Online-Marktplatz von DHL, jetzt bereit.
Der Basistarif für den Meinpaket.de-Webshop liegt bei 20 Euro monatlich. Er umfasst eine .de-Domain sowie vorgefertigte
Templates zur Shop-Einrichtung und -Gestaltung für bis zu 6.000 Produkte in 100
Kategorien. Zusätzlich können ein Feature-Paket für ein größeres Produktsortiment und ein Design-Paket für eine individuelle Shop-Gestaltung gebucht werden.
Zur Zahlungsabwicklung steht neben den
gängigen Zahlarten auch Postpay, vormals
DHL Checkout, zur Verfügung. Basis des
Miet-Shops ist die Software des Shop-System-Anbieters ePages.
Meinpaket.de folgt damit
dem Vorbild von Marktplätzen wie Amazon oder Rakuten, die ebenfalls komplette
Shop-Systeme als Miet-Shops
anbieten. Ende März verzeichnete Meinpaket.de mehr
als eine Million registrierte
Endkunden und 2.500 Händler. Der Umsatz lag 2012 bei
Schnell zum eigenen Shop: Mit dem Komplettpaket verüber 100 Millionen Euro. cf ■
spricht Meinpaket.de unkomplizierten E-Commerce-Start
und Yieldlab. Die beiden Vorstände
der Virtual-Minds-Tochter sind
Joachim Schneidmadl und Thomas
Weitzer. Das Unternehmen wendet
sich an große Werbungtreibende
und Online-Media-Agenturen und
will mit hoher Transparenz bei der
Abrechnung und beim Reporting
überzeugen.
Wie viel die Nutzung der ActiveAgent-Technologie kosten wird,
steht laut Joachim Schneidmadl
noch nicht fest. „Wir sind gerade
dabei, die Preisliste festzuzurren“,
sagt er. Active Agent verlangt – wie
andere DSP auch – eine Gebühr auf
den gehandelten Mediawert.
Tanja Leutschacher baut als Managing Director das Deutschland-Geschäft
von Delta Projects auf. Delta Projects ist
ursprünglich als Adserver-Anbieter gestartet und positioniert sich nun
als Demand-SidePlattform für Online- und MobileFormate
und
demnächst auch
für Video. Integriert sind eine
Data-Management-Plattform
und Behavioral Tanja Leutschacher,
■
Targeting. is
Delta Projects
Kostenloses
Adwords-Tool
G
emeinsam mit der Agentur Tengelmann New Media hat das Berliner
Unternehmen Bidmanagement eine Lösung für das Aufsetzen und die Pflege von
Adwords-Kampagnen vorgelegt. ShopBetreiber können damit Kampagnen mit
Anzeigentexten und Keywords für jedes
einzelne Produkt anlegen. Darüber hinaus
verfügt die Lösung namens „Big Bang Machine“ über die Möglichkeit zur täglichen
Synchronisation, sodass das Kampagnenmanagement automatisch läuft: Nicht verfügbare Produkte werden nicht mehr beworben, für neue Produkte werden neue
Keywords und Anzeigen angelegt. Auch
Produkt-, Namens- und Preisänderungen
werden berücksichtigt. Das Tool ist kostenlos erhältlich; nötig ist nur ein GoogleAdwords-Konto sowie die Nutzung des
■
Google Merchant Feed Center. cf
Anzeige
OXID
VIRTUAL STOCK
PICALIKE
Modul für Bezahlen mit QR-Code
Cloud-Lösung für Vor-Ort-Abholung
Bessere Farberkennung im Shop
Oxid erweitert seine E-Commerce-Plattform
um ein Modul für Paypal QR Shopping: Kunden bestellen und bezahlen, indem sie einen
dem Wunschprodukt zugeordneten QR-Code
mit dem Smartphone scannen. Das Modul ist
im Oxid Marktplatz Exchange erhältlich, ein
erster Kunde ist der Shop Emmas Enkel. cf
Mit der Cloud-basierten Lösung „Click & Collect“
will Virtual Stock Shop-Betreibern ohne eigenes
Filialnetz die Integration stationärer Handelspartner erleichtern. Auf diese Weise können auch
reine Online-Händler Vor-Ort-Abholung anbieten. Das Tool deckt den gesamten Bestell-,
Abhol-, Retouren- und Bezahlprozess ab. cf
Das Softwarehaus Picalike hat eine Lösung für
die treffsichere Farberkennung von Produkten in
Online Shops entwickelt. „Color Export“ analysiert die Farben und ermöglicht den Kunden die
gezielte Auswahl über eine vorher festgelegte
Farbpalette. So lassen sich etwa in Mode-Shops
verschiedene Blautöne leichter zuordnen. cf
15/13
TOOLS & TECHNIK
22. Juli 2013
Internet World BUSINESS
27
GASTKOMMENTAR
„Kritischer Punkt ist der Datenschutz“
Thomas Wittbecker, Geschäftsführer von Adacor, kommentiert die Gründung von Deutsche Börse Cloud Exchange
A
ls ich erfahren habe, dass die Deutsche
Börse Cloud Exchange AG an einem
Marktplatz für Cloud-Ressourcen arbeitet, habe ich zuerst gedacht: Das kann
nicht funktionieren, denn die Angebote
sind viel zu unterschiedlich. Nachdem ich
mich eingehender mit dem Konzept beschäftigt habe, bin ich etwas aufgeschlossener geworden.
Worum geht’s? Die Deutsche Börse hat
mit dem Berliner Unternehmen Zimory
das Joint Venture Deutsche Börse Cloud
Exchange (DBCE) gegründet, um einen
Marktplatz für „Infrastructure as a Service“Ressourcen zu betreiben. Ab 2014 sollen
Speicherkapazität und Rechenleistung auf
dem Marktplatz handelbar werden. Die
Grundidee besteht darin, Anbieter dieser
Leistungen in eine zentrale Plattform zu
integrieren. Über standardisierte Schnittstellen können Kunden dann auf die
Ressourcen zugreifen. Das würde das
Problem des Umzugs zu einem anderen
Speicheranbieter lösen.
Wie jedoch die Unterschiede in der Performance einzelner Anbieter transparent
gemacht werden sollen, wird mir aus den
bislang veröffentlichten Informationen noch nicht klar.
Eine IaaS-Cloud ist prinzipiell
nichts anderes als eine große Virtualisierungs-Infrastruktur. Dabei
werden die Ressourcen von Servern aufgeteilt und als virtuelle
Server den Nutzern zur Verfügung gestellt. Je nach Aufbau und
abhängig von den eingesetzten
Technologien, Netzwerkkomponenten, Hardware usw. unterscheidet sich
jedoch die Leistungsfähigkeit enorm. Weitere Knackpunkte sind die Stabilität sowie
die Qualität der Internet-Anbindung. Ich
bin gespannt darauf, wie dies gelöst wird.
Daran anschließend stellt sich die Aufgabe, wie Zusatzservices und Mehrwerte,
die eine bestimmte Cloud attraktiv machen, erfasst und bewertet werden, zum
Beispiel die Lastverteilung, Überwachungs- und Backup-Lösungen oder
Firewall Services. Mit den nackten Storage- und Server-Ressourcen lässt sich nur
begrenzt viel anfangen. Da fallen mir nur
Anwendungen wie Video Transcoding,
Rendering oder einige wissenschaftliche
Thomas Wittbecker
Geschäftsführer der Adacor
Hosting GmbH
■
www.adacor.com
Anwendungen ein. Die meisten Applikationen bedürfen jedoch einer sehr spezifischen Umgebung. Das stellt schon heute
ein großes Problem beim Einsatz von Self
Service Clouds wie Amazon AWS dar.
Ein weiterer kritischer Punkt ist der Datenschutz. Die Anforderungen sind höchst
unterschiedlich ausgeprägt. Während dem
einen Unternehmen der Standort Deutschland und eine kleine Datenschutzvereinbarung ausreicht, hat ein anderes eine riesige Liste an spezifischen Ansprüchen
sowie Richtlinien und lässt sogar das
Rechenzentrum und den Dienstleister
komplett auditieren. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Verarbei-
tung personenbezogener Daten.
Denn in diesem Fall muss das Unternehmen mit dem Anbieter eine
direkte Vereinbarung über eine
Auftragsdatenvereinbarung schließen, die sich nicht komplett in
Standardverträgen abbilden lässt.
Eines der stärksten Argumente
für den Erfolg der Handelsplattform ist für mich hingegen der beschleunigte
Vertragsabschluss.
Wenn die Deutsche Börse es schafft, mit
vielen Großunternehmen Rahmenverträge
abzuschließen und somit den Entscheidungsprozess für einen Anbieter auf ein
Minimum reduziert, ist das auf jeden Fall
ein riesiges Plus für das Projekt.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob
die IT- und Beschaffungsabteilungen der
Großunternehmen bereit sind, mit hochflexiblen Modellen zu arbeiten. Wie ich es
sehe, passt zu viel Flexibilität noch nicht in
die Prozess- und Budgetwelt der Unternehmen. Meiner Einschätzung nach wird
es noch einige Zeit dauern, bis sich DBCE
wirklich durchsetzt, aber auf jeden Fall ist
■
es ein innovativer Ansatz.
IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools
Auftrag
Dienstleister
Agravis Raiffeisen AG
Einsatz des Content-Management-Systems Firstspirit
im Zuge des Relaunchs der Konzern-Website
eSpirit
Agrolab Group
Relaunch des Unternehmensauftritts im Responsive
Design
ABW
Bonita
Konzeption und Umsetzung des Online Shops für die
Modemarke der Tom Tailor Holding
Wiethe Interaktiv
Borealis
Relaunch der Corporate Website des PetrochemieUnternehmens im Responsive Design
Triplesense
Calumet Photographic
Einsatz des Shop-Systems Intershop 7 im mehrsprachigen Shop des Foto-Equipment-Anbieters
Intershop
Clarisonic
Betreuung der Website sowie des Online Shops der
L‘Oréal-Marke inklusive Versand und Fulfillment
Rhiem-Gruppe
Corny
Relaunch der Brand Website sowie Aufbau einer
mobilen Website für die Müsliriegel-Marke
Wendweb
Datev
Einsatz der Web-Controlling-Lösung
Mindlab Solutions
Deutsche Angestellten-Akademie Ostwestfalen-Lippe
Konzeption, Entwicklung und Betrieb des Shops zur
Buchung der Kurse des Weiterbildungsunternehmens
auf Basis des Open Source Framework Arcavias
Metaways
ENED
Übernahme der Web-Analyse auf den Mitglieder-Sites AT Internet
der griechischen Publisher-Vereinigung
Flughafen Düsseldorf
Etatgewinn für den Relaunch der Website auf Basis
des CMS von Sitecore
Exc.io
Hanse Yachts
Relaunch der Website der Segelmarke Hanse auf
Basis von Typo3
Queo
Helvetia
Entwicklung einer Vertriebslösung für Makler und
die Außendienstorganisation der Versicherung
Adesso
La Fraise
Relaunch der Website der Spreadshirt-Tochter
Aperto
Mac Mode
Konsolidierung aller Web-Präsenzen in der IBM-Websphere-Portallösung
IBM
Onkyo
Einsatz des Shop-Systems Cosmo Shop
Zaunz Publishing
Planet Sports
Einsatz der Zahlarten Rechnungskauf und Ratenkauf
Klarna
HÖHERE GEWINNE!
Volkswagen
Relaunch der internationalen Plattform Think Blue
auf Basis des CMS Magnolia
DDB Tribal
DURCH EINE BESSERE SUCHFUNKTION FÜR ONLINE-SHOPS ALLER GRÖSSEN.
Zeiss Gruppe
Einsatz der Marketing-Management-Lösung Marketing Efficiency Cloud
Brandmaker
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28
SPECIAL: E-COMMERCE-AGENTUREN
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
DIENSTLEISTER FÜR DEN ONLINE-HANDEL
Rosinen picken
Die größten E-Commerce-Spezialisten blicken in übervolle Auftragsbücher – und können es sich leisten, bei der
Annahme von Projekten wählerisch zu sein. Doch wählerisch sind auch die Kunden
B
onita verkauft Mode jetzt
nicht mehr nur in der Fußgängerzone, sondern auch per
eigenem Online Shop. Gestaltet hat den Auftritt Dienstleister Wiethe Interaktiv, der auch
das E-Commerce-Geschäft des
Mutterkonzerns Tom Tailor
betreut. Der Gartenspezialist
Dehner versucht seit Juni mit
einem eigenen Webshop vom
wachsenden Online-Markt im
Bereich Haus und Garten zu
profitieren, ohne sein Filialgeschäft zu sabotieren. Dafür Fullservice aus einer Hand: Die Modekette Bonita hat sich
musste Lösungsanbieter Novo- von Wiethe Interaktiv ins Netz bringen lassen
mind in nur fünf Monaten ein
Multichannel-Konzept samt passendem die Website kam von Xparo, das neue
E-Shop umsetzen. Jack Wolfskin wiede- Newsletter-Design hingegen von Optivo.
rum hat sich einen modernen Online Daneben setzt der Outdoor-Ausstatter auf
Shop von Commerce Plus bauen lassen, ein halbes Dutzend andere Agenturen, um
Jack Wolfskin splittet Etats: Der Outdoor-Händler beschäftigt viele Online-Agenturen, betreut die Logistik aber selbst
den Internet-Erfolg zu erhalten. Das Verschicken aus dem eigenen Logistikzentrum
betreibt der Outdoor-Versender jedoch lieber selbst. Bonita, Dehner, Jack Wolfskin –
nur drei von vielen aktuellen Beispielen für erfolgreiche E-Commerce Pitches, die deutsche
Agenturen in diesem Jahr zu
vermelden haben. Das OnlineGeschäft boomt weiter – und
längst ist noch nicht jedes Unternehmen im Web angekommen. Da schlägt die Stunde der
Dienstleister und Agenturen:
Wer jetzt erst ins Netz will, hat
es eilig und meist nicht übermäßig viel Ahnung vom Online-Geschäft. Goldene Zeiten
für Agenturen!
Vorsichtige Kunden
Andererseits: Die Zeiten, in denen Unternehmen ihrer Online-Lead-Agentur mit
den Worten „Baut mir mal Online auf!“
einen Batzen Geld in die Hand drückten,
Kompetenzen im Bereich E-Commerce
Selbst
beschreibung
Umsatz/
Umsatzziele in
Mio. Euro
2012
(2013)
Mitarbeiter
fest /
frei
Am
Markt
seit
Etats
werden
betreut
ab Betrag
Etats
DurchschnittsVolumen
Sinner Schrader
Hamburg
http://sinnerschrader.com
Digitalagentur
35,3 (k. A.)
440 / 17
1996
k. A.
100.000 bis
500.000
Euro
HOLY FASHION GROUP: Shops für die Fashion Brands Strellson,
JOOP und Windsor; Europcar: Internationale Buchungsplattform;
Tuifly.com: Ständige Weiterentwicklung der Plattform und Verzahnung mit klassischer Kommunikation
hmmh multimediahaus AG
Bremen
www.hmmh.de
Agentur für Digital
Commerce &
Brand Communication
24,4 (k. A.)
408 / 2
1995
50.000
Euro
100.000 bis
500.000
Euro
Bonprix: Online Shop; Schneider: Online Shop
dmc digital media center
GmbH
Stuttgart
http://www.dmc.de/
E-CommerceAgentur
k. A. (k. A.)
235 / 14
1995
k. A.
100.000 bis
500.000
Euro
Intersport Deutschland: Online Shop und Multichannel-Prozesse;
Sunrise Communications: Online-Lead-Agentur, Bereitstellung
E-Commerce-System; Kaiser+Kraft
Unic GmbH
Karlsruhe (Hauptsitz in
Zürich/CH)
www.unic.com
Fullservice-Agentur k. A. (k. A.)
220 / 50
1996
k. A.
k. A.
Hornbach: E-Commerce-Plattform mit einem PIM zur Aggregation
und zentralen Verwaltung der Artikel; Galeries Lafayette: Implementierung der Hybris Multichannel Solution; PKZ: Multichannel-Retailing-Plattform
Wiethe Group GmbH
Georgsmarienhütte
www.wiethe.com
MultichannelAgentur
k. A. (k. A.)
171 / 10
1993
100.000
Euro
Über
500.000
Euro
Marc O'Polo: Fullservice E-Commerce, Frontend-Betreuung, Foto +
Content; Tom Tailor: Fullservice E-Commerce, Frontend-Betreuung,
Foto + Content; Engelhorn: Frontend-Betreuung, Foto + Content
Denkwerk GmbH
Köln
www.denkwerk.com
Interaktiv-Agentur
13,12
(13,78)
164 / 11
1998
50.000
Euro
100.000 bis
500.000
Euro
Germanwings: Website, Buchungssystem, Sparkalender; Medion/
Lenovo: Online Shop in Responsive Design; Walbusch: Online
Shops für Marken auf Basis der Hybris-Plattform mit Anbindung an
das Walbusch-ERP-System
move elevator GmbH
Oberhausen
https://www.move-elevator.
de/
Fullservice-Agentur 17 (18)
161 /
1994
k. A.
50.000 bis
100.000
Euro
Coca-Cola: Für den Vertriebsaußendienst konzipiertes Shop-Portal;
Emmas Enkel: Online Shop, Social-Media-Elemente; Heise Zeitschriften Verlag: Online Shop mit optimierter Suchlogik und OneStep-Checkout
004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH
Aschaffenburg
www.004gmbh.de
Fullservice-Agentur 12 (k. A.)
157 / 8
2003
300.000
Euro pro
Jahr
Über
500.000
Euro
Shop.bild.de: Online Shop, Mobile Shop & App, Produktmanagement, Lager & Logistik, Buchhaltung & Controlling, Retourenmanagement, Service-Center und Shop-Technologie; Strauss Innovation.de: Online Shop & eBay Marken-Shop, Komplettbetreuung; FCFanshop.de: Online Shop, Mobile Shop & Shop als App Plugin
TWT Interactive GmbH
Düsseldorf
www.twt.de
Fullservice-Agentur 10,19 (k. A.)
140 / 15
1995
25.000
Euro
50.000 bis
100.000
Euro
VAUDE: Relaunch auf Basis von OXID eShop; BLUME2000.de:
Shop-Entwicklung und -Optimierung; LASCANA: Online Shops inkl.
umfassenden Schnittstellenentwicklungen
Cocomore AG
Frankfurt am Main
www.cocomore.com
E-CommerceAgentur
140 / 50
2001
30.000
Euro
100.000 bis
500.000
Euro
MHK-Shop.de: auf Magento Enterprise basierende, individuelle
B2C- und B2B-Shopping-Plattform; Ellviva: Guided Search mit
semantischer Suche
Co
Op nver
tim sion
ier -Ra
Cu ung teMa stom
na er
ge Re
me lat
E-C
nt ion
s
o
An mm
we
nd erce
un ge
Us
De abilit n
sig y /
n
Mo
Co bile
mm
erc
e
So
Co cial
mm
erc
e
Agentur
Referenzkunden und Projekte
k. A. (k. A.)
SPECIAL: E-COMMERCE-AGENTUREN
22. Juli 2013
Foto: Fotolia / kritiya
15/13
E-Commerce auf
Knopfdruck, das wünschen sich viele Unternehmen. Die Agenturen
sollen es möglichst
preiswert richten
Internet World BUSINESS
sind auch vorbei. Die Kunden sind vorsichtiger geworden, es werden mehr Pitches
veranstaltet, es wird weniger vertraut. Man
wendet sich lieber fürs Online-Shop-System an eine Agentur, mit dem Design an
eine nächste und mit dem Marketingetat
an eine dritte. Manche Agenturen haben
schon die Nase voll von dieser Art von
Projektgeschäft, bei dem sie oft draufzahlen. „Vor allem die reine Akquise ist im
Projektgeschäft aufwendig und teuer geworden“, beklagt Stefan Messerknecht,
Managing Director bei HMMH. „Schließlich lässt sich mit initialen Projekten kaum
das große Geld verdienen.“ Markus Wiethe,
Geschäftsführer von Wiethe Interaktiv,
stößt ins gleiche Horn: „Der Kunde verlangt intelligente Höchstleistungen zu
einem fairen Preis. Aber gute Leute kosten
Geld – entweder wir bekommen das unter
dem Aspekt der Langfristigkeit gut und
fair verteilt, oder wir müssen selber freie
Leute hinzubuchen und auf diese Kosten
noch eine Marge kalkulieren.“
29
verdienen, damit der Vertrag unterschrieben wird. Bei Commerce Plus gibt es
getrennte Teams für langfristige Kunden
und für Einzelprojekte, beide Teams müssen sich finanziell tragen – dadurch kommen Einzelprojekte den Kunden im Schnitt
deutlich teurer als solche im Rahmen einer
längerfristigen Zusammenarbeit. DMC
schließlich versteht seine Aufgabe vornehmlich als langjährige Lead-Agentur
und überlässt es dem Kunden gerne, für
kleinere Projekte andere Agenturen hinzuzuziehen. Unternehmen werden damit
vor die Wahl gestellt: wie Otto das meiste
selbst machen und nur für Kleinprojekte
kleine Spezialisten beauftragen – oder wie
Tom Tailor, Esprit und Co. alles machen
■
lassen und dafür bezahlen. il
Mindestetatgrößen steigen
Vor allem die renommierten Agenturen
mit den glänzenden E-Commerce-Referenzen (siehe Tabelle) können es sich leisten,
das Projektgeschäft kritisch zu sehen. Wiethe nimmt nur Projekte ab einer Etatgröße
von 100.000 Euro an, 004 will mit einem
Kunden möglichst 300.000 Euro pro Jahr
Komplette Liste im BusinessGuide E-Commerce 2013
Die Kompetenzen der 20 größten E-Commerce-Spezialisten auf diesen Seiten sind ein
Auszug aus dem vollständigen Agenturkompass „Online-Handel & E-Payment“. Diese
Übersicht über die Kompetenzen von über
60 E-Commerce-Dienstleistern finden Sie im
nächsten INTERNET WORLD Business Guide
„E-Commerce/ Online Shops 2013“. Dieser
wird der Ausgabe 22/2013 (EVT: 28.10.) der
INTERNET WORLD Business beiliegen.
Kompetenzen im Bereich E-Commerce
Selbst
beschreibung
Umsatz/
Umsatzziele in
Mio. Euro
2012
(2013)
Mitarbeiter
fest /
frei
Am
Markt
seit
Etats
werden
betreut
ab Betrag
Etats
DurchschnittsVolumen
Commerce Plus GmbH
Hamburg
http://www.commerce-plus.
com
Internet-Agentur
k. A. (8)
120 /
2012
20.000
Euro
50.000 bis
100.000
Euro
Tchibo: Betreuung der Sonder-Shops und Maintenance, Weiterentwicklung, Qualitätssicherung; Ernsting's family: ganzheitliche Betreuung und Vermarktung des Webshops; Jack Wolfskin/Globetrotter: Kreation und Entwicklung des Magento-Webshops
nexum AG
Köln
www.nexum.de
Beratung und
Agentur für digitale Medien
k. A. (k. A.)
102 /
1996
30.000
Euro
50.000 bis
100.000
Euro
OTTO: Produktempfehlungslösung; Lufthansa: Lufthansa WorldShop, redaktionelle Gestaltung; Mexx: Editorial Content System für
Online Shop
mediaworx berlin AG
Berlin
www.mediaworx.com
Internet-Agentur
7,7 (7,9)
90 / 10
1996
100.000
Euro
Über
500.000
Euro
SmartShopping.de (UIM): Konzept und Umsetzung Shopping-Portal; ARAG.de: Konzept und Umsetzung Retail-Auftritt; Postbank.de:
Konzept und Umsetzung Retail-Auftritt
KMF Werbung GmbH
Hamburg
www.kmf.de
CRM-/Dialogmarketing-Agentur
5,37 (6,5)
79 / 21
1991
20.000
Euro
50.000 bis
100.000
Euro
Navigon: Web-Auftritt mit Shop-Entwicklung für verschiedene Länder; CinemaXX: Entwicklung des Ticket-Shops; Aliqua: Anbindung
des E-Shops an QR-Codes
e-wolff Consulting GmbH
Heimsheim
www.e-wolff.de
Online-MarketingAgentur
k. A. (k. A.)
65 /
2001
keine
Mindestsumme
10.000 bis
50.000 Euro
Benz Baustoffe; Soccerboots; Ziegler-Metall
people interactive GmbH
Köln
www.people-interactive.de
Agentur für
Digitalkommunikation
5,1 (6)
60 / 10
1999
k. A.
50.000 bis
100.000
Euro
Deutsche Lufthansa AG: Relaunch des weltweiten Portals; Emmas
Enkel: Multitouch-Plattform mit Mobile Payment, die den kompletten Webshop am Point of Sale abbildet; Deutsche Lufthansa AG:
Urlaubsportal Lufthansaholidays.com
triplesense GmbH
Frankfurt am Main
www.triplesense.de
Interactive /
Digitale Fullservice-Agentur
6,3 (7)
60 / 10
1999
k. A.
100.000 bis
500.000
Euro
norisbank: digitale Filiale; Vorwerk: Deutsche Homepage, internationale Präsenz und Online Shop der Produktmarken Kobold und
Thermomix; eprimo: Relaunch des Vertriebsportals optimiert
dotSource GmbH
Jena
www.dotSource.de
Internet-Agentur
4,3 (5,3)
59 / 24
2006
50.000
Euro
100.000 bis
500.000
Euro
Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG: Corp. Design, Umsetzung des Online Shops Vispronet.de, Anbindung an Drittsysteme, Entwicklung eines
Tools zur individ. Produktgestaltung; Franz Cornelsen Bildungsgruppe:
Relaunch Plattform Cornelsen.de auf Basis von Magento Enterprise;
Otto Group: Consulting und Entwicklung für Otto.de
brandung
Köln
www.brandung.de
Internet-Agentur
4 (k. A.)
50 / 15
2003
20.000
Euro
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50.000 Euro
Fujitsu Technology Solutions GmbH: internationaler Rollout der
B2C Shops, Landing Pages und Produktinszenierung; Casamoda:
Online Shop inkl. Anbindung an die Warenwirtschaft; GALERIA
Kaufhof: Landing Pages, Couponing-Aktionen und div. weitere
CRO-Maßnahmen
NETFORMIC GmbH
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Internet-Agentur
2,56 (2,85)
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2002
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100.000
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www.fashion5.de; www.didymos.de; www.dergepflegtemann.de
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© INTERNET WORLD Business 15/13
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bis 10 Prozent
bis 20 Prozent
bis 30 Prozent
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TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
Foto: Fotolia / Zacarias da Mata
30
IT-SICHERHEIT
Gezielte Angriffe auf Webserver
Denial-of-Service-Attacken treffen auch Online Shops. Cloud-basierte Lösungen schützen vor solchen Angriffen
D
as Lieferdienst-Portal Lieferando.de
musste sich seit Oktober 2010 gegen
verteilte Denial-of-Service-Angriffe (DDoS)
zur Wehr setzen. Den Notebook-Händler
Notebooksbilliger.de traf es im Sommer
2012. Die beiden Online Shops bilden
keine Ausnahme. Immer wieder sind Unternehmen, die Dienste oder Produkte
über das Internet vertreiben, Opfer solcher Attacken.
Die Methode ist einfach: Bei einer
DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service) erzeugen sogenannte Botnetze
enorm viele Seitenaufrufe. Botnetze bestehen aus einer Vielzahl von gehackten und
infizierten Rechnern in der ganzen Welt,
die von einem zentralen Computer ferngesteuert und dazu genutzt werden, andere
Rechner und Netzwerke anzugreifen. Der
Webserver eines Unternehmens wird mit
Anfragen überflutet, bis er in die Knie geht
und die Webseite nicht mehr aufgerufen
werden kann. Die Folgen: Umsatzverlust
und Imageschaden.
Genaue Zahlen, wie häufig Unternehmen
im Web das Ziel von verteilten Denial-ofService-Attacken werden, gibt es nicht.
Das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) fordert die
betroffenen Unternehmen zwar auf, Angriffe zu melden, doch nicht alle Unternehmen kommen der Aufforderung nach.
Viele wollen nicht publik machen, dass sie
Opfer einer DDoS-Attacke geworden sind
Geld oder Attacke
Häufig werden Firmen mit solchen Angriffen auch erpresst. So wie im Jahr 2011,
als mehrere Täter ungefähr 30 Online
Shops mit Hacker-Angriffen drohten,
sollten sie die Zahlung eines „Lösegeldes“
verweigern. Dem BSI werden derzeit circa
fünf Angriffe pro Monat von Betroffenen
gemeldet. Die Dunkelziffer dürfte jedoch
erheblich höher liegen.
Als Maßnahmen zur Abwehr empfiehlt
das Bundesamt, die Server zu „härten“,
indem etwa die Zahl der IP-Verbindungen
Checkliste des BSI zum Vorgehen bei DDoS-Angriffen
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Empfehlung erstellt,
wie Unternehmen bei akuten Distributed-Denialof-Service-Angriffen reagieren sollten und welche Maßnahmen sie zur Abwehr ergreifen können. Das PDF-Dokument ist kostenlos unter
www.allianz-fuer-cybersicherheit.de unter der
Rubrik „Sofortmaßnahmen“ erhältlich. Das BSI
empfiehlt Folgendes bei einem Angriff:
Bilden Sie ein Krisenreaktionsteam aus
erfahrenen Mitarbeitern des IT-Betriebs, des
IT-Sicherheitsteams sowie der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, um technische Maßnahmen einzuleiten und begleitende Maßnahmen zu koordinieren.
Berichten Sie den Vorfall, entsprechend
Ihren internen Richtlinien, an das Management.
Binden Sie den eigenen Internet-ServiceProvider (ISP) und Hosting-Provider ein.
pro IP-Adresse beschränkt wird. Die Konfiguration des Servers sollte so geändert
werden, dass er möglichst wenig Angriffsfläche bietet. Zudem kann nach der Quelladresse gefiltert werden, lautet eine weitere
Abwehrstrategie: IP-Adressen, deren
Quelladresse im Bereich
der angreifenden IP-Adresse liegt, können am
Router verworfen werden. Die BSI-Veröffentlichung „Abwehr von
DDoS-Angriffen“ bietet
weitere Tipps.
Auch die InternetAgentur Cyberday in
München, die E-Commerce Hosting anbietet, hat gemeinsam mit Shopanbieter.de
ein Whitepaper zu DDoS-Attacken veröffentlicht. Simon Huck, Geschäftsführer
von Cyberday, registriert, dass die Angriffe
auf Shops zunehmen – insbesondere zu
Traffic-starken Zeiten wie vor Weihnachten. „Das Wichtigste ist, dass DDoS-Atta-
Markt für IT-Sicherheit 2013
Schalten Sie Ihr Justiziariat oder Ihren
Anwalt ein und stellen Sie Strafanzeige bei
der örtlichen Polizei.
2.593
3.328
Bereiten Sie für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Informationen zum Vorfall auf,
um bei möglichen Presseanfragen auskunftsfähig zu sein.
Informieren Sie Vertragspartner und/oder
Kunden über mögliche Einschränkungen bei
der Verfügbarkeit.
Berichten Sie den Vorfall an das BSI: Das
Bundesamt ist als zentrale IT-Sicherheitsbehörde bei größeren DDoS-Angriffen an
Berichten der Betroffenen interessiert, um
die aktuelle IT-Bedrohungslage in Deutschland analysieren zu können.
Diese Berichte an das BSI erfolgen auf
freiwilliger Basis und werden vertraulich
behandelt.
Quelle: www.allianz-fuer-cybersicherheit.de
gesamt
238
279
172
46
Angaben in Mio. Euro
Dienstleistungen
Identity und Zugriffsverwaltung
Netzwerksicherheit
Endgerätesicherheit
Web-, Nachrichten- und Datensicherheit
Der Umsatz mit Security Software und -Diensten beträgt in Deutschland 3,3 Milliarden Euro
Quelle: Bitkom / IDC 2013; Foto: iStock / Andrea Preibisch
© INTERNET WORLD Business 15/13
cken die Website nicht komplett lahmlegen und den Server so sehr überlasten,
dass er Schaden nimmt und Datenbanken
korrumpiert werden“, so Huck: „Wir raten
dazu, alle Seiten mit Firewalls abzusichern.“ Kommen die Angriffe aus dem
„Wir filtern und bereinigen den
Traffic permanent.“
SASCHA SCHUMANN
Geschäftsführer Myra Security
Ausland, kann der Zugriff aus den jeweiligen Ländern bereits an der Firewall
gestoppt werden. Dann laufen diese Anfragen ins Leere und die Website oder der
Shop bleiben erreichbar.
Verschiedene Anbieter haben sich
darauf spezialisiert, Web-Anbieter vor
verteilten Denial-of-Service-Attacken zu
schützen. Das Münchner Unternehmen
Myra Security hat dazu die Lösung Myracloud entwickelt. Akamai bietet den Managed Service „Akamai DDoS Defender“
an. Link11.de hat ein mehrschichtiges Filtersystem als Cloud-Lösung gebaut. Die
Cloud-basierten Lösungen werden zwischen die Browser und die Webserver der
Unternehmen geschaltet, sodass sie den
Verkehr, der auf die Webserver kommt,
überwachen können. „Wir filtern und bereinigen den Traffic permanent“, erläutert
Myra-Geschäftsführer Sascha Schumann.
Shops sollten die Gefahr nicht unterschätzen, rät er. Die meisten Angriffe sind nicht
zurückverfolgbar, weil die Absenderadressen gefälscht sind, weiß er aus Erfahrung.
Die Kosten für den Schutz sind unterschiedlich hoch und hängen von der Art
der Webseite und den Anforderungen ab.
Bei Myracloud zahlen Kunden eine
monatliche Gebühr, die Vertragsdauer
beträgt sechs, zwölf oder 24 Monate. Die
Einstiegslösung beginnt ab 199 Euro pro
Monat. Die Preise können aber auch bis in
den vier- oder fünfstelligen Euro-Bereich
■
pro Monat reichen. is
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13.11.2013
19.11.2013
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Big Data: relevante Daten sammeln, vernetzen,
einsetzen
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überzeugen
O
CRM: Kundenmanagement über verschiedene
Kanäle
O
Es referieren u.a.:
Michael Buck,
Strategischer
Unternehmerberater
Social Media: Möglichkeiten des erfolgreichen
Kundendialogs
O
E-Mail-Marketing: Einsatzmöglichkeiten und Trends
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32
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
IM TEST: DIE IPAD APP VON HSE24
Teleshopping goes Mobile
Das Konzept kommt gut an, die Umsetzung bleibt zum Teil hinter Best-Practice-Anforderungen zurück
M
it dem Ausbau seiner Online- und Mobile-Angebote
präsentiert sich das Homeshopping-Unternehmen HSE24 seiner
Zielgruppe heute als plattformübergreifend präsenter Multichannel Retailer. Im Auftrag von
INTERNET WORLD Business
unterzog Mediascore die für das
iPad optimierte App „HSE24
tablet“ einem User-ExperienceTest. Teleshopping-affine iPad
User wurden aufgefordert, sich
anhand typischer Anwendungsfälle mit der Tablet App zu
beschäftigen. Ihr Nutzungsverhalten wurde über speziell für
Mobile Devices entwickelte EyeTracking-Technologie aufgezeichnet. In anschließenden Einzelinterviews wurden die Teilnehmer zu App Appeal und Joy of
Use (siehe Kasten) befragt.
stimmte Produktempfehlungen
abzurufen vielen Testern der App
verborgen.
Die Blickdichteverteilung weist Aufmerksamkeitsschwerpunkte
aus: Rot markierte Bereiche
werden in der
Nutzungssituation besonders
intensiv
betrachtet
(exemplarische Blickdaten eines
Users).
Vernetzung von TV und E-Commerce
Das App-Konzept spricht an: Die Nutzer
erkennen die Verknüpfung des TVProgramms mit den Funktionalitäten des
E-Commerce als Mehrwert: Die in den
Verkaufssendungen vorgestellten Produkte
ohne Medienbruch bestellen zu können,
erscheint komfortabel. Der Homescreen
eröffnet vier Einstiegsmöglichkeiten in die
App. Per Fingertipp erhalten die User Zugriff auf die HSE24-TV-Programmübersicht und die Live-Shows. Den direkten
Zugang zur HSE24-Produktwelt stellen
die Produktsuche und der Menüpunkt
„Top-Angebote“ sicher.
Eye Tracking zeigt Potenzial
Die Rubrik „HSE24 TV-Programm“ listet
horizontal die Sendungen des aktuellen
Tages und vertikal die darin vorgestellten
Produkte auf. Die Nutzer verstehen Seitenaufbau und -struktur, die differenzierte
Produktauflistung hilft ihnen, die persönliche Relevanz der Sendung einzustufen.
Die im Header
platzierten
Navigationselemente
werden in der
Nutzungssituation
mitunter
nicht wahrgenommen.
Nutzungsfreundliche Suche
Nutzer der Freitextsuche zeigen
sich insgesamt zufrieden. Die
Suchergebnisseiten muten übersichtlich und optisch ansprechend an. Zur Eingrenzung der
Suchergebnisse angebotene Filteroptionen erachten die Tester
als hilfreich. Die generierten Ergebnisse erweisen sich jedoch
nicht durchgängig als trennscharf: Irritiert zeigen sich die
User beispielsweise, wenn bei der
Eingabe des Suchbegriffs „Schere“
auch Brillant-Ohrstecker aufgelistet werden.
Auf der Suche nach Steuerungselementen des
Players beschäftigen sich die User auffallend
intensiv mit dem unteren Bildschirmbereich.
Die Blickdaten decken jedoch auf, dass die
Vielzahl wiederholt auftauchender Produkt-Teaser die Orientierung innerhalb
der Programmübersicht erschwert und
beim Abscannen des Produktangebots
mitunter zu Irritationen führt. Eine weniger überladen anmutende Aufbereitung
beziehungsweise das Angebot alternativer
Ansichtsmöglichkeiten erscheinen aus
Nutzersicht wünschenswert.
Wheel-Funktion bleibt unentdeckt
Die implementierten Aktions-Buttons
sowie die Navigationselemente im Footer
nehmen die Tester in der Nutzungssituation
gut wahr; sie erschließen sich intuitiv.
Leicht übersehen wird hingegen die
Option im Header, über die Wahl eines
Datums auf dier Inhalte des jeweiligen
Tages zuzugreifen. Die dahinterliegende
Wheel-Funktion, die einen Überblick
über das TV-Programm der vergangenen
und der kommenden Tage bietet, entdecken die Nutzer – wenn überhaupt –
eher zufällig. Es empfiehlt sich eine deut-
lichere Kennzeichnung dieses relevanten
Navigationselements.
Ausbaufähiger Video Player
Die Produktvorstellungen per Video rufen
bei den Testern Interesse hervor, Ton- und
Bildqualität entsprechen den Ansprüchen.
Wenig nutzungsfreundlich erscheint hingegen der Verzicht auf Steuerungselemente
im Player (Pause, Fortschrittsanzeige etc.).
Eine Player-Leiste etwa suchen die User
vergebens. Einmal gestartet, kann ein Produkt-Video nicht unterbrochen werden.
Möchte der User Ausschnitte wiederholt
sehen, muss er das Video nochmals von
Anfang an schauen.
Ein weiteres Manko: Die eher unscheinbare Gestaltung der Navigationselemente
im Header führt dazu, dass grundsätzlich
beliebte Funktionen in der Nutzungssituation mitunter nicht wahrgenommen
werden. So bleibt zum Beispiel die Option,
flexibel zwischen verschiedenen Ansichten (Video, Produkt oder beides) zu wechseln und passgenau auf das Video abge-
Prägnante Produktseiten
Gefallen finden die Probanden
an den Produktseiten. Abbildung, Kurzbeschreibung, Preis und Warenkorb-Button
stehen gut erfassbar im Fokus. Die per
Slide-Funktion abrufbaren Zusatzinformationen unterstützen die Kaufentscheidung sinnvoll. Dass im Auswahldialog
unter „Variante wählen“ teilweise mehrere
Kriterien verknüpft werden (z. B. „Größe
36, Schwarz“), erscheint jedoch als ungewöhnlich und etwas sperrig.
Fazit
Das breite Angebot an Bewegtbild-Content ermöglicht den iPad Usern ein um
anschauliche Produktpräsentationen angereichertes Online Shoppen mit Unterhaltungswert. In der Nutzungssituation bleibt
die innovative App mitunter jedoch noch
hinter Best-Practice-Anforderungen zurück. Insbesondere die Eye-Tracking-Daten
lassen erkennen, dass die Performance der
App durch eine verbesserte Einbindung
beziehungsweise eine bessere visuelle Darstellung relevanter Servicefunktionen
■
gezielt gesteigert werden könnte.
Die Autoren
Die Methode
Mit blickregistrierungsgestützten E-CommerceAnalysen und User-Experience-Tests unterstützt Mediascore Anbieter von Mobile Content bei der Evaluation und Perfektionierung
ihrer Angebote. Auf unterschiedlichen Endgeräten und Betriebssystemen wird die Performance mobiler Anwendungen mithilfe
Task-geleiteter Einzelexplorationen erfasst.
Dabei eröffnen Blickanalyse-Verfahren einen
direkten und objektiven Zugang zu den Wahrnehmungsprozessen der Zielgruppe. Das
Orientierungs- und Nutzungsverhalten der
User wird transparent. Aus den Ergebnissen
werden Best-Practice-Empfehlungen zur Optimierung von Wirkung (Appeal), Nutzungsfreude (Joy of Use) und Usability abgeleitet.
Mirjam Fürtjes ist Geschäftsführerin, Meike
Braden Senior Projektleiterin bei Mediascore in
Köln. Die User-Experience-Experten erforschen
multimediale Angebote und evaluieren die Performance von Desktop- und Mobile-Shops, Mobile
Apps, Websites und Multimedia-Kampagnen.
Verknüpfung von TV und E-Commerce:
Übersichtlicher Homescreen mit vier Einstiegsmöglichkeiten in die App
Teils schwer nachvollziehbare Ergebnisse:
Die Produktsuche nach Scheren zeigt als Treffer
beispielsweise auch Ohrstecker
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■
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MENSCHEN
STELLENMARKT
& KARRIERE
22. Juli 2013
David Mahoney
Nachdem Ebuzzing vor Kurzem die Spezialisten Bee Ad
und We Spread erworben
hat, strukturiert sich der international tätige Dienstleister für Videowerbung nun in
Deutschland um und gliedert die Töchter unter
neuem Namen ein. Unter der Leitung von David
Mahoney, Managing Director DACH, bietet die
Ebuzzing Group dadurch neben Ebuzzing Social
auch die neuen Marken Ebuzzing Media (bisher
Bee Ad) und Ebuzzing Impact (We Spread) an.
Während Social auf die Verbreitung von Videos
in Social Media spezialisiert ist, zielen Media und
Impact auf Markenbekanntheit beziehungsweise
Markenentwicklung ab.
■ www.ebuzzing.com
Andreas Lippert
Ebay, Dreilinden
In der neu geschaffenen Position Senior Director Merchant
Development Germany kümmert sich Andreas Lippert bei
eBay künftig um Ausbau und
Optimierung des Geschäfts
großer Händler sowie Markenhersteller auf dem
Online-Marktplatz. Der 46-Jährige, der damit die
Merchant Development Organisation von eBay in
Deutschland leitet, berichtet an Nicholas Illidge,
Vice President eBay International. Dieser ist auf
europäischer Ebene für diesen Bereich zuständig.
Vor seinem Wechsel zum US-Unternehmen mit
Deutschlandsitz Dreilinden war Lippert bei verschiedenen Markenherstellern wie Kodak sowie
Bang & Olufsen in führenden Managementpositionen tätig. Zuletzt verantwortete er als General
Manager International Sales bei der Loewe AG in
Kronach die internationale Vertriebsorganisation.
■ www.ebay.de
Marius Voigt
Fischer Appelt, Berlin
Zum neuen Geschäftsführer
der Berliner Dependance ist
Marius Voigt bei der Agenturgruppe Fischer Appelt AG aus
Hamburg befördert worden.
Bisher war der 39-Jährige bereits als Leiter des Berliner Standorts tätig, davor
hatte er verschiedene Managementpositionen in
der Agenturgruppe inne.
■ www.fischerappelt.de
37
Robert Liebisch
Dima Beitzke
Ebuzzing, Hamburg / London
Internet World BUSINESS
Kiveda.de, Berlin
Sedo, Köln
Die Domain-Handelsplattform Sedo mit Büros in Köln, London
(UK) und Cambridge (USA) hat Dima Beitzke zum neuen Chief
Sales Officer International ernannt. Der 37-Jährige, der damit
die Leitung des globalen Vetriebs sowie der Bereiche Marketing
und PR übernimmt, soll insbesondere die internationale Expansion des Unternehmens vorantreiben. Zuletzt war Beitzke, der
außerdem das Vetriebsnetzwerk erweitern soll, Geschäftsführer
mehrerer Online-Portale in Köln.
■ www.sedo.de
Michael Horst
Rob McIntosh
Advertising Alliance,
Hamburg
Akqa, Berlin
Die Leitung des Bereichs Ad
Operations hat Michael Horst
bei der Advertising Alliance
AG, Hamburg, übernommen.
Der 43-Jährige, der das Adund Campaign-Management der Tochtergesellschaften verantwortet, wechselt von Explosion
Interactive zur Holdinggesellschaft, der seit 2011
Retarget Media, Active Agent, Mediaroute, Brand
Europe, Open Inventory Media und Bannercommunity angehören. Davor war Horst unter anderem bei Smaato, Microsoft Advertising, Newtention und Mobilcom in verschiedenen Führungspositionen beschäftigt.
■ www.advertising-alliance.de
Nadine Ebert /
Frank Hohenleitner
Catbird Seat, München
Mit zwei neuen Mitarbeitern
verstärkt sich die Münchner
Agentur Catbird Seat, Spezialist für Performance MarF. Hohenleitner
keting: Frank Hohenleitner,
der zuvor unter anderem bei
der Searchmetrics GmbH
Director SEO Consulting
war, verantwortet als Director Consulting die Bereiche
Content Marketing und
SEO. Die Position wurde neu
N. Ebert
geschaffen. Außerdem wechselt Nadine Ebert als Content Manager zu Catbird Seat, um unter anderem das redaktionelle
Leistungsportfolio auszubauen. Bisher war sie als
SEO Consultant bei der Booming GmbH, einer
Tochter der Pro Sieben Sat1 Group, tätig.
■ www.catbirdseat.de
Das Digitalagentur-Network
Akqa verstärkt seine Kreativabteilung mit Rob McIntosh.
Als neuer Executive Creative
Director für die Standorte in
Berlin und Amsterdam berichtet er an Chief Creative Officer und Akqa-Mitgründer James Hilton. McIntosh, der zuvor unter
anderem bei BMW und Apple tätig war, kommt
von der Münchner Agentur Frog Design.
■ www.akqa.com
Björn Tantau
Testroom, Hamburg
Als Senior Manager Inbound
Marketing soll Björn Tantau
vor allem die mediale Reichweite der Web-Agentur steigern. Zuvor war er unter anderem Inhaber einer eigenen
Agentur, die sich um SEO, Linkbuilding und Social Media kümmerte. Zuletzt arbeitete er bei der
TRG – The Reach Group GmbH aus Hamburg als
Head of Social Media.
■ www.testroom.de
In der neu geschaffenen Position als Leiter Payment und
Risikomanagement verantwortet Robert Liebisch beim
Online-Küchenhändler Kiveda.de künftig die operative
Planung, den Aufbau und die Kontrolle der Zahlarten im Online- und Offline-Vertrieb. Außerdem
ist der 35-Jährige, der direkt an die Geschäftsführung berichtet, für die Risikobewertung und die
Auswahl relevanter Dienstleister zuständig. Bisher war Liebisch als selbstständiger Berater im
Bereich Payment, als Key Account Manager bei
der Billpay GmbH und als Partner Manager der
Computop Wirtschaftsinformatik GmbH tätig.
■ www.kiveda.de
Maren Horn
B+D Interactive, Köln
In der Kundenberatung ist
Maren Horn künftig bei der
Kölner Digitalagentur B+D
Interactive aktiv. Als Account
Director soll sie ausgewählte
Etats operativ leiten. Bislang
war Horn, die unter anderem den Kunden Sony
betreut, bei Grey Worldwide tätig. Dort war sie
unter anderem für Allianz Deutschland, O2 Germany und Thyssen Krupp zuständig.
■ www.bplusd-interactive.de
Anna Ludwig
Neverest, München
Für Konzeption und Text der
Bewegtbildformate, die vom
Dienstleister Neverest GmbH
in München für Kunden produziert werden, ist nun Anna
Ludwig verantwortlich. Die
37-Jährige, die sich dabei als Senior Konzepterin
um alle Formate von TV-Spots bis hin zu OnlineVideos kümmert, hat bisher als Senior Texterin in
der Agentur zum Goldenen Hirschen gearbeitet.
■ www.neverest.de
Mark Pincus /
Don Mattrick
Zynga, San Francisco (USA)
Der Gründer und bisherige
Geschäftsführer Mark Pincus
hat Don Mattrick zu seinem
Nachfolger als CEO bei dem
M. Pincus
US-amerikanischen OnlineSpieleentwickler Zynga erklärt. Der neue Chef kommt
von Microsoft, wo er die vergangenen sechs Jahre unter
anderem als President Interactive Entertainment Business
tätig war. Davor hatte der
D. Mattrick
49-Jährige beim Gaming-Pionier Electronic Arts gearbeitet. Pincus selbst
bleibt als Chief Product Officer bei Zynga und
will sich in Zukunft um Produktinnovationen
kümmern. Außerdem behält er seinen Posten als
Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.
■ www.zynga.com
▶
Impressum
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101
www.internetworld.de
Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
Karlstraße 41, 89073 Ulm
Geschäftsführer:
Florian Ebner,
Dr. Günter Götz
Chefredakteur:
Dr. Günter Götz (gg),
[email protected]
Stellvertretender Chefredakteur:
Frank Kemper (fk),
[email protected]
Leitung Online-Redaktion:
Tanja Gabler (tga),
[email protected]
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Bärbel Edel, Elisabeth Oberndorfer,
Helmut van Rinsum
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17
vom 01.10.2012
Redaktion:
Till Dziallas (tdz),
[email protected]
Christiane Fröhlich (cf),
[email protected]
Susanne Gillner (sg),
[email protected]
Vera Günther (vg),
[email protected]
Elke Häberle (häb),
[email protected]
Stefan Hofer (host),
[email protected]
Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Ingrid Schutzmann (is),
[email protected]
Susanne Vieser (vs),
[email protected]
Wilhelm Würmseer (ww),
[email protected]
Daniela Zimmer (dz),
[email protected]
Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Leitung Herstellung/Vertrieb:
Thomas Heydn,
Telefon: (089) 741 17-111,
E-Mail: [email protected]
Chefin vom Dienst:
Vera Günther (vg),
[email protected]
Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
Gestaltung:
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela
Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke,
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Verlagsleitung Online:
Matthias Sandner,
Telefon: (089) 741 17-259,
E-Mail: [email protected]
Leserservice:
Hotline: (089) 741 17-205,
Fax: (089) 741 17-101
E-Mail: [email protected]
Anzeigenleitung:
Angelika Hochmuth,
Telefon: (089) 741 17-432,
Fax: (089) 741 17-269,
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Kooperationen:
Larissa Oßwald
Telefon: (089) 741 17-116,
E-Mail: [email protected]
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Marita Brotz,
Telefon: (089) 741 17-281,
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MENSCHEN & KARRIERE
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Marcus Bilgeri
Webguerillas, München
Bereits ihren fünften Standort hat die Münchner Webguerillas GmbH, Agentur für
alternative Werbung, zum
1. Juli 2013 eröffnet. Geleitet
wird die neue Dependance
in Köln von Marcus Bilgeri, der künftig gemeinsam mit Webguerillas-Gründer David Eicher als
Geschäftsführer der Niederlassung fungiert. Der
38-Jährige kommt von der Deutschen Telekom
AG, bei der er in verschiedenen Sparten beschäftigt war. Zuletzt leitete Bilgeri dort strategische
Projekte mit dem Ziel, das Mobilfunk-Segment
weiter voranzutreiben.
■ www.webguerillas.de
Nils Jünemann
Bitplaces, Berlin
Als Vice President Operations
kommt Nils Jünemann zum
Berliner Start-up Bitplaces
GmbH, das eine Cloud-Management-Plattform betreibt.
In der Position verantwortet
er den technischen Betrieb der Location as a Service Platform des Unternehmens, zudem unterstützt er die Produktentwicklung. Zuvor war Jünemann sechs Jahre lang bei den VZ-Netzwerken
als Senior System Architekt beschäftigt. Dort war
er unter anderem für die technische Infrastruktur
der Plattform verantwortlich.
■ www.bitplaces.com
Michael Auerbach
Swiss Post Solutions (SPS)
Deutschland, Bamberg
Zum Chief Executive Officer
(CEO) ist Michael Auerbach
bei der Swiss Post Solutions
(SPS) Deutschland berufen
worden. Der 52-Jährige, der
gemeinsam mit den Geschäftsführern Stefan Nowack und Frank-Michael Pácser für die Geschäfte
in Deutschland verantwortlich ist, trat zum 1. Juli
die Nachfolge von Walter Gerdes an. Dieser wechselt in den Beirat. Auerbach hatte im April 2013
als Chief Operating Officer bei SPS Deutschland
die Geschäftsbereiche Cards, Healthcare/Customer Contact Management und Document Processing übernommen. Das Unternehmen, das zur
Schweizerischen Post gehört, bietet Off- und Online-Lösungen zur Kundengewinnung an.
■ www.swisspostsolutions.de
22. Juli 2013
15/13
Jan Oßenbrink
John Liu
Papagei.com, Hannover
Google, Mountain View (USA)
Das Videosprachlern-Portal
Papagei.com erweitert seine
Geschäftsleitung. In Zukunft
kümmert sich Jan Oßenbrink
um die Bereiche Vertrieb und
Marketing und unterstützt
damit die beiden bisherigen Geschäftsleiter Michaela Meier und Karsten Mitzinnek, der als Vorsitzender der Geschäftsführung die Bereiche Personal, Controlling und PR verantwortet. Oßenbrink wechselte erst im Mai dieses Jahres zu dem
Hannoveraner Unternehmen und war bisher als
Vertriebschef tätig. Davor hatte er als Geschäftsleiter Marketing und Vertrieb beim NWB Verlag
sowie unter anderem bei der Klassik Radio AG und
der Mediengruppe Weka Holding gearbeitet.
■ www.papagei.com
Der bisherige Chef Google China John Liu, der die Geschäfte
des Suchmaschinenkonzerns knapp sechs Jahre lang geleitet
hatte, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Er will
sich anderen beruflichen Herausforderungen stellen, nachdem
er in den vergangenen Jahren maßgeblich für die Entwicklung
Googles in China verantwortlich war. Sein Nachfolger soll der
bisherige Director Partnerships für Europa, den Nahen Osten
und Afrika, Scott Beaumont, werden.
■ www.google.com
Margot Meissner /
Sebastian Heidfeld
Andreas Harnischfeger
Weitclick, Berlin
Von der Omnicom-Tochter
OMG Fuse kehrt Andreas
Harnischfeger zur Agentur
Komm Passion in Düsseldorf
als Leiter Marketing und Digitales zurück. Dort hatte
der 31-Jährige bereits bis Anfang 2012 als Senior
Berater gearbeitet. Bei OMG Fuse war er Group
Manager und vor allem im Bereich Social Media
Marketing beschäftigt.
■ www.komm-passion.de
Komm Passion, Düsseldorf
Die Stuttgarter Digitalagentur Weitclick holt zwei neue
Mitarbeiter für ihre Berliner
Niederlassung an Bord. Mar- M. Meissner
got Meissner steigt als Associate Creative Director Konzept ein und verantwortet
vor allem das Zielgruppenmanagement „Junge Leute“
von O2. Die 33-Jährige war
bislang bei Interone in Hamburg beschäftigt. Von BBDO
S. Heidfeld
Proximity, wo er Konzepter
Digital war, wechselt zudem Sebastian Heidfeld
zu Weitclick. Der 36-Jährige soll dort als neuer
Senior Konzepter die Kunden Smart und LBS in
den Bereichen Konzeption sowie Informationsstruktur betreuen.
■ www.weitclick.de
Malte Warncke /
Tobias Kässmann
Shopping24, Hamburg
Mit zwei neuen Mitarbeitern
verstärkt sich die Hamburger
Shopping24 Internet Group
im Bereich IT. Malte Warncke M. Warncke
(24) und Tobias Kässmann
(26) sollen die Portale des
Anbieters weiterentwickeln
und neue Produkte an den
Start bringen. Zuletzt studierte Warncke Medieninformatik an der FH Wedel, sein
neuer Kollege war bisher bei
T. Kässmann
der Brand New Friends GmbH
in Hamburg als Creative Engineer beschäftigt.
■ www.s24.com
Niclas Wagner
Draftfcb, Hamburg
Der bisherige Strategy Director der Digitalagentur Razorfish, Niclas Wagner, wechselt
zur Network-Agentur Draftfcb in Hamburg. Dort ist der
34-Jährige als Global Brand
Planning Director für den Kunden Beiersdorf zuständig. Die Position Wagners, der bei Razorfish
unter anderem die Kunden Maggi, Microsoft und
Seat betreute, wurde neu geschaffen.
■ www.draftfcb.de
Stefan Wolters
Sapient Nitro, Köln
Als neuer Account Director
heuert Stefan Wolters bei der
Agentur Sapient Nitro an. Im
Team des Experience Studios
am Standort Köln betreut er
den Etat von Lufthansa. Dabei soll der 35-Jährige, der zuletzt Account Director bei der Agentur Liquid Campaign war, unter
anderem die Profilierung des digitalen ServicePortfolios der Lufthansa vorantreiben.
■ www.sapient.com/de
Christian Albrecht
Shopping24 Internet Group,
Hamburg
Im Bereich IT-Operations hat
sich die Shopping24 Internet
Group in Hamburg verstärkt.
Christian Albrecht kümmert
sich als Systemadministrator
Hosting um die Weiterentwicklung der HostingPlattformen, die Umsetzung von Software-Projekten und die Automatisierung der Infrastruktur.
Vor seinem Wechsel zum Webportal-Betreiber war
der 30-Jährige neun Jahre lang bei Easynet tätig.
■ www.s24.com
Christian
Lungershausen
Focus4, Olching
Bei der MKT AG hat Christian
Lungershausen die Leitung
der Focus4 GmbH – Studio
for Interaction Development
übernommen. Zuvor war er
Creative Director der Expotechnik Heinz Soschinski GmbH. Nun führt Lungershausen ein Team
aus Soft- und Hardware-Entwicklern, InterfaceProgrammierern und Multimedia-Künstlern.
■ www.focus4.de
Lassen Sie’s uns wissen
Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder
aussteigen, schreiben Sie uns.
■ [email protected]
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■
Gamescom
Mit dem Motto „Celebrate the games!“ sowie
rund 270.000 Besuchern und 600 Ausstellern
aus mehr als 40 Ländern öffnet die Messe für
interaktive Spiele in diesem Jahr bereits zum
vierten Mal ihre Pforten.
Termin: Köln, 21. bis 25. August 2013
Kosten: Ab 15 Euro (Tageskarte) bis 62 Euro
(Dauerkarte); Preise Vorkasse und inkl. MwSt.
Info: www.gamescom.de
■
Mobile Business Conference
Die Konferenz für Mobile Marketing gibt einen
Überblick über die wichtigsten Fragestellungen rund um das Thema Mobile Business.
Zielgruppe sind Führungskräfte, Manager sowie
Marketing- und E-Commerce-Entscheider.
Termin: Hamburg, 9./10. September 2013
Kosten: 790 Euro; für unsere Leser 640 Euro
mit dem Code: MBC13iwb; Preise zzgl. MwSt.
Info: www.mobile-business-conference.de
■
IFA
Die Messe für Consumer Electronics bietet
unter anderem die Themen-Specials iZone
(alles rund um Mac, Apps und iTech) sowie
Tec Watch (Technologien für die Märkte von
morgen). Präsentiert werden zudem Produkte
und Innovationen aus sieben Segmenten.
Termin: Berlin, 6. bis 11. September 2013
Kosten: 12 Euro inkl. MwSt. (im Vorverkauf)
Info: www.ifa-berlin.de
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Hier erfahren Sie, wie Sie Big Data erfolgreich
im Handel und Online-Handel einsetzen. Auf
der Agenda: Big Data als Wachstumstreiber,
Online-Handel 4.0 und Big Data in Retail.
Termine: Hamburg, 4. Sept.; Düsseldorf,
11. Sept.; Stuttgart, 12. September 2013
Kosten: 69 Euro (Anwender) und 490 Euro
(IT-Dienstleister, Anbieter); Preise zzgl. MwSt.
Info: www.managementforum.com/bigdata
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Adtech
Neben einer Ausstellung findet auch ein Kongress mit diversen Summits zu den Themen
Mobile, Real-Time, Content & Social, Search,
Video, Data/Analytics, Future Media/Technology sowie Multichannel statt.
Termin: London, 11./12. September 2013
Kosten: Ab 295 Brit. Pfund. (etwa 350 Euro)
Info: www.ad-techlondon.co.uk
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5. Scoopcamp
Mit einer Mischung aus Barcamp und Konferenz richtet sich das Scoopcamp, eine Veranstaltung von Hamburg@work und der dpa,
an Online-Journalisten, Programmierer und
Content-Verantwortliche. Themen sind hier
unter anderem: Data Journalism, New Storytelling und Social Media.
Termin: Hamburg, 12./13. September 2013
Kosten: 159 Euro inkl. MwSt.
Info: www.scoopcamp.de
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Social Media Conference
Drei Tage lang dreht sich hier alles um das
Thema Social Media. Am 25. September findet zusätzlich zur Konferenz rund um Facebook, Twitter, Youtube und Co. noch ein
eigenes B2B-Special statt.
Termin: Hamburg, 23./24. September 2013
Kosten: Für unsere Leser ab 340 statt 490 Euro
mit dem Code: SMC13Siwb; Preise zzgl. MwSt.
Info: www.socialmediaconference.de
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Usability-Kongress
Unter dem Motto „Mitdenken, mitmachen,
mitdiskutieren“ bietet der Kongress theorieund praxisorientierte Vorträge sowie Workshops. Im Fokus: Responsive Design, Mobile
Customer Journey sowie Big Data & Usability.
Termin: Frankfurt, 10./11. Oktober 2013
Kosten: 529 Euro (1 Tag), 789 Euro (2 Tage)
für Frühbucher (bis 30.8.); Preise zzgl. MwSt.
Info: www.usability-kongress.de
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STELLENMARKT
22. Juli 2013
Internet World BUSINESS
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Verlag C.H.BECK
München
ID 710
Marketing-Experte (m/w)
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SZENE
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
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DLD Women: Bunte Bohème
600 Gäste, 60 Speaker, traumhafte Kulisse und ein interessantes Programm: DLD Women 2013
M
it ein wenig Fantasie hätte es auch
eine bunte Gartenparty in den
Hamptons sein können. DLD Women
2013 zog dieses Jahr im weitläufigen
Gelände der Porzellan Manufaktur Nymphenburg am Nymphenburger Schloss in
München etwa 600 internationale Gäste
und 60 Speaker an. Dass hier überwiegend
Frauen am Werk waren, sah man sofort:
Wohltuend bunt und farbenfroh, statt einheitlich in Schwarz präsentierten sich
Grüßender Kurfürst:
„Chairwomen‘s Party“
am Wittelsbacher Platz
Gastgeberinnen: Prinzessin
von Bayern und Steffi Czerny
Lustwandeln: Stelzenkünstler
im Park
Bunt gemischt: Das DLD-Women-Auditorium
Sprecher und Gäste. Entsprechend weit
gefächert war auch das Programm der
Burda-Veranstaltung, das von Hirnforschung über das Ende des „Old Boys’ Club“
bis zu „Female Entrepreneurship“ reichte.
Gastgeber: DLD-Gründerin Steffi Czerny
und Maria Furtwängler-Burda zusammen
mit den Schirmherrinnen Ursula von der
Leyen (Arbeitsministerin), Vivian Reding
(EU-Kommissarin) und Medienfrau Ari■
anna Huffington. häb
Blonde Power: Jäckel, von der Leyen, Furtwängler
Fotos: Burda
Bei der Arbeit: Diese Runde diskutierte über das Bild und die Rolle der Frau in den Medien
(Fast) Hahn im Korb: Hubert Burda (3. v. l.)
Summer Screening
Sevenone Media präsentierte sein Programm für das nächste Jahr
amburg, Düsseldorf, Frankfurt, München und erstmals auch Zürich: Das
waren die Stationen des diesjährigen Summer Screening von Pro-Sieben-Sat1-Vermarkter Sevenone Media. Bissig-charmant
und scharfzüngig, wie man ihn aus seiner
Paraderolle „Stromberg“ kennt, führte
Christoph Maria Herbst durchs Programm
und präsentierte die kommenden Vermarktungs-Highlights der Sendergruppe.
Für Begeisterung bei den Gästen aus Agenturen und werbungtreibenden Unternehmen sorgten auch die Sieger der Casting■
show „The Voice Kids“. häb
Allein unter Männern: Sabine Eckhart von
Sevenone Media
Zwischen starken Männern: Birgit Ballauf,
Thomas Wagner (l.), Christopher Ferkinghoff
Smalltalk:
Nach dem
Screening
wurde gefeiert
Nice Guy:
Christoph
Maria Herbst
alias Stromberg
Foto: Sevenone Media, DLD
H
Nette Pakete: Lunchtüten fürs
Picknick im Schlosspark
Stimmgewaltig: Die Voice-Kids-Sieger Michèle
und Nick Howard live on Stage
KLEINER NACHTRAG ZUM BERLINBESUCH:
MR PRESIDENT, WE WILL NEVER
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MEINUNG
Internet World BUSINESS
22. Juli 2013
15/13
KOMMENTAR
GASTKOMMENTAR
Gejammer
ohne Folgen
Gute Karten für Expansion
Was denkt man sich bei
der NSA eigentlich dabei, das Internet einfach
so total zu überwachen?
Vermutlich nichts, denn
schließlich ist das Internet Eigentum der USA.
Es wurde von der USArmee – damals noch als Frank Kemper,
Arpanet – initiiert. Der
Stv. Chefredakteur
Sitz der Internet-Verwaltungsorganisation ICANN ist in Los Angeles, die
ICANN selbst unterliegt kalifornischem Recht
und operiert auf Basis eines Vertrags mit dem
US-Wirtschaftsministerium. Die größten Internet-Unternehmen der Welt sitzen in den USA:
Google, Amazon, eBay und Facebook haben global wenig Konkurrenz zu fürchten. Das mobile
Web ist fest im Griff der US-Konzerne: Fast 100
Prozent aller aktuellen Smartphones laufen mit
Betriebssystemen aus Amerika. Natürlich können
wir in unseren Facebook Timelines von Angela
Merkel fordern, dass sie die NSA in ihre Schranken weist und auf die Einhaltung deutschen
Rechts pocht. Allein: Es wird nichts nützen. Wir
haben uns viel zu bereitwillig in die Abhängigkeit
von einer Technologie begeben, die in beispiellosem Umfang von den USA dominiert wird.
Welche Alternativen gibt es? Bei Licht betrachtet wenige. Es wäre theoretisch denkbar, dass
wir ein europäisches Internet-Pendant aufbauen.
Doch könnte das genauso attraktiv für die Nutzer und unbürokratisch für die Anbieter ausfallen, wenn es von einer EU-Arbeitsgruppe erdacht würde? Wir könnten darauf verzichten,
Angebote von US-Diensten zu nutzen – also
Ixquick statt Google, Otto statt Amazon, Quoka
statt eBay, Symbian statt iOS. Würde das die NSA
daran hindern, weiter das Internet auszuspionieren? Vermutlich nicht. Aber es könnte der erste
Schritt sein zu einer europäischen Internet-Kultur, die sich an unseren Bedürfnissen orientiert –
und an unserem Rechtsrahmen.
Warum SEPA und das europäische Verbraucherrecht nicht nur Arbeit bedeuten
E
uropa wächst zusammen. Am 1. Juli
kam mit Kroatien ein weiteres Mitgliedsland dazu. 17 der inzwischen 28 EUStaaten bezahlen mit der gleichen Währung. Doch hier enden die Gemeinsamkeiten nahezu. Von einem einheitlichen europäischen Binnenmarkt sind wir noch weit
entfernt. Und der einheitliche europäische
Zahlungsverkehrsraum, besser bekannt
unter dem Namen SEPA, kommt nur
zögerlich voran und treibt den meisten
Online-Händlern Schweißperlen auf die Stirn.
Die nächste Welle der europäischen Vereinheitlichung
rollt gerade an: Das Verbraucherrecht wird im kommenden Jahr EU-weit angeglichen.
Das deutsche Fernabsatzrecht
hat dann ausgedient. Das bedeutet für Online-Händler im
ersten Moment zusätzlichen
Aufwand. Anpassungen werden beispielsweise im Bereich Widerruf
und Versand nötig.
Neue Chancen für den Handel
Ist die Überarbeitung der betroffenen
Bereiche aber erst einmal abgeschlossen,
eröffnen sich neue Chancen für den
Online-Handel. Die neuen Regelungen erleichtern die Expansion innerhalb der EU
deutlich, ist es doch heute eine Herausforderung, vor dem Markteintritt in ein
anderes EU-Land sämtliche dort gültigen
Regelungen zu studieren und umzusetzen.
Allerdings: Auch wenn die rechtliche
Basis für den Internet-Handel vereinheitlicht wird, so hat doch jeder E-CommerceMarkt in Europa seine eigenen Charakte-
[email protected]
„Trinkgeld einplanen“
Die Rewe-Supermarktgruppe weitet ihren
Lieferdienst für online bestellte Lebensmittel aus. Jetzt ist das Angebot auch in München verfügbar. INTERNET-WORLD-Leser
haben den Service bereits getestet:
Die Lieferung geht in Hamburg auch fix und
unkompliziert. Allerdings sollte man pauschal
ein Trinkgeld zum Warenkorb dazurechnen.
So richtig cool ist es für die Lieferanten nämlich nicht, diverse Stockwerke mit Kisten voller
Lebensmittel hochzulaufen.
KAY SCHLEMENAT
Ich bestelle nur noch bei Rewe-Online, allerdings lasse ich nicht liefern, sondern hole die
Bestellung am Drive-in-Schalter ab. Geht
schnell und unkompliziert und spart eine
Menge Zeit.
ADINA BITTERLICH
Adition nicht in Karlsruhe
Im Beitrag „Anschluss an den Echtzeithandel“
(Ausgabe 14/2013, Seite 34 f.) haben wir den
Sitz von Adition Technologies nach Karlsruhe
verlegt. Das stimmt nicht: Firmensitz ist Düsseldorf und die Entwicklungsabteilung sitzt in
Freiburg. In Karlsruhe unterhält das Unternehmen derzeit keine Niederlassung. Wir bitten,
den Fehler zu entschuldigen.
Die Redaktion
ristika. Das sollten Online-Händler bei
ihrer Expansionsplanung im Hinterkopf
haben. Die Unterschiede der einzelnen
Länder sind teilweise signifikant.
Der European Online Retail Forecast
des Marktforschungsunternehmens Forrester prognostiziert für die kommenden
fünf Jahre eine durchschnittliche Wachstumsrate im europäischen E-Commerce
von elf Prozent. Er stellt aber auch fest,
dass die Entwicklung der Märkte sehr
Mikael Wintzell
Executive Vice President
Sales beim Payment-Anbieter
Klarna
■
www.klarna.de
unterschiedlich weit fortgeschritten ist.
Besonders deutlich zu erkennen ist ein
Gefälle auf der Nord-Süd-Achse: In den
nördlich gelegenen Ländern hat sich der
E-Commerce schon fest etabliert. Die
Herausforderungen liegen in dieser
Region darin, das Angebot und die Services immer weiter zu differenzieren und zu
professionalisieren, um wettbewerbsfähig
zu bleiben.
Im Süden, zum Beispiel in Spanien und
Italien, steht der Online-Handel noch
ganz am Anfang. Hier muss in den kommenden fünf Jahren vor allem Grundlagenarbeit geleistet werden. Denn die
Euro-Krise in diesen Ländern hinterlässt
auch ihre Spuren im Online-Handel.
Abgesehen von diesen übergeordneten
Tendenzen lassen sich noch weitere Eigenheiten der einzelnen Märkte erkennen. So
ist beispielsweise der französische OnlineHandel stark regional geprägt und passt
sich nur langsam an Trends an. Großbritannien hingegen ist in Sachen E-Commerce sehr weit entwickelt und gilt als der
größte Markt in Europa, gefolgt von
Deutschland. Blickt man auf Polen und
Tschechien, steht man zwei Märkten
gegenüber, die „auf dem Sprung sind“ und
in den kommenden Jahren ein rasantes
Wachstum an den Tag legen werden. Der
Online-Handel in Deutschland zeichnet
sich allerdings vor allem durch ein Merkmal aus: Preisführerschaft. Das Einkaufsverhalten der Deutschen, das Aldi, Lidl
und Co. groß werden ließ, unterscheidet
sich online also kaum vom stationären
Handel. Der Preiskampf geht im E-Commerce weiter. Das stellt Online-Händler in
Deutschland vor die große Herausforderung, ihre Prozesse zu optimieren. Sie
können nur mithalten, wenn sie so effizient wie möglich arbeiten.
Gerüstet für den Preiskampf
Doch jetzt kommt die gute Nachricht:
Meistern sie den Preiskampf in Deutschland erfolgreich, sind sie bestens für die
Expansion in andere EU-Länder gerüstet.
Denn nirgendwo ist der Preis-, und damit
einhergehend der Professionalisierungsdruck, so hoch wie hierzulande. Oder, mit
anderen Worten: If you can make it there,
you’ll make it anywhere. Die neue Verbraucherrechte-Richtlinie der EU kommt
da gerade recht, denn sie baut weitere Ex■
pansionshürden ab.
Gehört
„Jeder weiß, dass wir unsere privaten Telefone
benutzen, obwohl es verboten ist.“
Bundeswirtschaftsminister PHILIPP RÖSLER (FDP) findet sein iPhone
viel cooler als das abhörsichere „SiMKo 3“, das ihm das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur Verfügung stellt
Ihre Meinung ist uns wichtig!
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„Das Internet ist kein Familienerlebnis, Fernsehen schon.“
Pro-Sieben-Sat1-Chef THOMAS EBELING hofft darauf, dass ältere Zuschauer im Familienkreis
irgendwann wieder stärker die Flimmerkiste statt den Computer nutzen
„Facebook? Twitter? Absolut nichts für mich. Ich
verstehe dieses ganze Mitteilungsbedürfnis nicht.“
SEBASTIAN VETTEL, amtierender Weltmeister in der Formel 1, outet sich
im „Stern“-Interview als ausgemachter Social-Media-Muffel
„Die Ergebnisse zeigen, dass die Strategie der Landesregierung zum
Breitbandausbau versagt hat.“
SÖREN HERBST, netzpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt, kommen-
tiert eine Studie, die dem Bundesland die niedrigste Internet-Nutzungsquote Deutschlands attestiert
thomas-krenn.com
Reicher an Speicher
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