Alle Informationen zur Spielzeit 2017/2018

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Alle Informationen zur Spielzeit 2017/2018
SCHAUSPIELHAUS BOCHUM
Liebes Publikum,
Begegnen Sie Menschen
und ihrer Kultur
NaturStudienreise
Costa Rica: Vulkane
und Nebelwälder
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2
Nationalparks und Vulkanlandschaften
Abwechslungsreiche Spaziergänge
und eine kleine Wanderung
Stimmungsvolle, landestypische Hotels
Zeit für eigene Aktivitäten
17 Reisetage mit Studiosus-Reiseleitung
ab 4290 EUR p.P. inkl. Flüge mit Condor
(ggf. zuzüglich Flugzuschlag)
Theater ist ein Gemeinschaftserlebnis. Theater bedeutet Austausch, ist Begegnung. Theater
findet nur statt, wenn Menschen
dabei sind und zuschauen,
zuhören, miterleben. Die Begegnung ist ganz konkret, zwischen
Bühne und Zuschauerraum und unter Ihnen selbst.
Sie treffen im Schauspielhaus Freunde, Familienangehörige, Kollegen, Nachbarn – bewusst geplant
oder ganz zufällig. Sicher begegnen Sie auch Menschen, die Sie ungern um sich haben. Oder Sie werden mit Themen konfrontiert, die Sie irritieren und
die Ihnen Anlass zum Widerspruch geben. Aber das
lässt sich an einem öffentlichen Ort schwer vermeiden. Denn Theater ist Öffentlichkeit, ist bunt,
kontrovers, inspirierend. Wir wollen mit unserem
Programm Vielfältigkeit in einem für alle offenen
Haus bieten und spannen den Bogen der Geschichten, Themen, Emotionen und Ästhetiken darum
ganz bewusst weit auf.
In dieser Broschüre können Sie sich über unsere
Neuproduktionen und die Wiederaufnahmen informieren, und erfahren alles Wissenswerte rund um
Ihren Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum.
Darüber hinaus wollen wir Ihnen einen Spielzeitkalender schenken, der Sie vom ersten bis zum
letzten Tag der Saison begleiten wird. Sie erhalten
diesen Kalender in unserem Theater, solange der
Vorrat reicht.
In der Saison 2017/2018 bieten wir Ihnen 25 Neuproduktionen, von denen nur vier Stücke jemals zuvor
in unserem Haus gezeigt wurden. Und doch gehen
wir mit unseren neuen Inszenierungen einmal durch
die Geschichte, von der Antike über die Klassik bis
in die Gegenwart. So zeigen wir erstmals am Schauspielhaus Bochum eine der ältesten antiken Tragö-
dien überhaupt, die „Orestie“ von Aischylos. Wir
verhandeln die Last der Macht in Schillers „Maria
Stuart“, setzen uns in „Volksverräter!!“, einer Überschreibung von Ibsens „Volksfeind“, mit der Frage
von Demokratie und Populismus auseinander. In
„Istanbul“ beschäftigen wir uns musikalisch mit dem
verwirrenden Gefühl, mehr als nur eine Heimat zu
haben, und in „Endgame“ mit den perfiden Formen
digitaler Kriegsführung. „The Humans. Eine amerikanische Familie“ war der große Broadway-Erfolg
des letzten Jahres, den wir als europäische Erstaufführung präsentieren. Das Stück zeigt, wie kleine Geheimnisse eine ganz normale Familie vor eine
Zerreißprobe stellen. Für unsere kleinen Besucher
setzt das Junge Schauspielhaus mit „Lindbergh“ die
abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus in
Szene. Und nicht zuletzt lassen wir in der TheaterUraufführung von Lars von Triers „Melancholia“ die
Welt untergehen.
Wie schon in den letzten Jahren beginnen wir
unsere neue Spielzeit mit einem gemeinsamen
Frühstück, wir wiedereröffnen die Eve Bar als einen
Ort des Feierns und werden im Sommer 2018 mit
dem amerikanischen Komponisten und Künstler
Ari Benjamin Meyers auf dem Theatervorplatz ein
großes Ritual für Bochum vollziehen. Denn das
Erleben von Gemeinschaft zeichnet nicht nur das
Theater aus. Es gehört zu einer freien und solidarischen Gesellschaft, in der es gelingt, Widersprüche
und Fremdheitserfahrungen auszuhalten und sie in
etwas Zukunftsweisendes zu verwandeln.
In diesem Sinne freue ich mich auf Ihren Besuch.
Ihr Olaf Kröck
Intendant
3
Mark Oliver Bögel
Friederike Becht
Fotografiert von Knotan
Matthias Eberle
Therese Dörr
Günter Alt
Dietmar Bär*
Johanna Eiworth
Bettina Engelhardt
Marco Massafra*
Katharina Leonore Goebel*
Juliane Fisch
Jürgen Hartmann
Tim-Fabian Hoffmann*
Michael Kamp
Dennis Herrmann
Lisa Jopt
Ronny Miersch*
Veronika Nickl
Raphaela Möst
Sabine Osthoff*
Martin Weigel
Bernd Rademacher
Kristina Peters
Klaus Weiss
weitere Gäste
Roland Riebeling
Henrik Schubert
Pirmin Sedlmeir
Daniel Stock
Anke Zillich
*Gäste
André Benndorf
Antonia Bill
Daniel Christensen
Crescentia Dünßer
Jost Grix
Benjamin Grüter
Karolina Horster
Wolfram Koch
Hedi Kriegeskotte
Thomas Mehlhorn
Andreas Pietschmann
Kira Primke
Yelda Reynaud
Tanja Schleiff
Jana Schulz
Simin Soraya
Felix Vörtler
Werner Wölbern
Ute Zehlen
Almut Zilcher
sowie Studierende der Folkwang Universität
der Künste und der Universität der Künste Berlin,
Spieler des kain Ensembles, Spieler des
Ensembles von machina eX u. a.
außerdem Martin Horn, Ensemblemitglied
Biologisch.
Die Formel spricht für sich: Effizienz benötigt nur 1 m2 Stellfläche.
Denn mit der Biotonne sparen Sie Zeit und Geld – genial, oder?
Unser Ensemble
Fotografiert von Knotan 2
Spielzeit 2017/2018
Die Übersicht 10
Neue Stücke
Uraufführungen, Premieren und Projekte
12
Weiter im Spielplan
Unser Biotonnen-Modell „Professor Pflanz“ erörtert den Sachverhalt: „Eine Biotonne
rechnet sich. Eindeutig findet hier die Formel ‚E=1 m2’ Anwendung. Hierbei steht ‚E’
für Effizienz, welche sich mit lediglich 1 m2 Stellfläche erreichen lässt. Effizienz bezieht
sich auf Zeit und Geld, denn nun kann jeglicher Bioabfall direkt vor der Haustür entsorgt (= spart Zeit) und das Restmüll-Volumen erheblich reduziert werden
(= spart Geld). So einfach wie genial, eben biologisch!“
Daher: Jetzt schnell anrufen und das passende Biotonnen-Modell sichern.
Gerne berechnen wir die Formel für Sie – es lohnt sich!
So viel Biomüll steckt übrigens in Ihrer Restmülltonne:
Restmüll
Biomüll
10
Biotonnenbestellung und -beratung: www.usb-bochum.de
oder 0800 3336288.
Repertoire
36
Junges Schauspielhaus
Programm zum Mitmachen und Angebote der Theaterpädagogik
44 Ihr Besuch im Schauspielhaus Bochum
Karten, Abonnements und Serviceangebote
52
Mitarbeiter
70 Impressum
76 Kontakt
80
SCHAUSPIELHAUS BOCHUM
Spielzeit 2017/2018
Volksverräter!!
nach Henrik Ibsen
Regie: Hermann Schmidt-Rahmer
Premiere: 21. September 2017
S C H AUS P I E L H AUS
In Zusammenarbeit mit
der Universität der Künste Berlin
Wir müssen reden
Eine Stückentwicklung
Text: Laura Naumann
Regie: Anna Fries
Uraufführung: 22. September 2017
T H E AT E R U N T E N
Maria Stuart
von Friedrich Schiller
Regie: Heike M. Götze
Premiere: 23. September 2017
KAMMER SPIELE
#placetobetween
Wiedereröffnung der Eve Bar
6. Oktober 2017
EVE BAR
Lindbergh – Die
abenteuerliche
Geschichte einer
fliegenden Maus
nach dem Bilderbuch von
Torben Kuhlmann
ab 5 Jahren
Regie: Martina van Boxen
Uraufführung: 14. Oktober 2017
TH EAT ER UNTEN
Istanbul
Ein Sezen Aksu-Liederabend
von Selen Kara, Torsten
Kindermann und Akın E. Şipal
Regie: Selen Kara
Musikalische Leitung:
Torsten Kindermann
Premiere: 20. Oktober 2017
K A MME RSP I E L E
Der Mann ohne
Vergangenheit
nach dem Film von Aki Kaurismäki
Regie: Christian Brey
Premiere: 21. Oktober 2017
SC H AUSP I E L H AUS
Der Liebe Lust,
der Liebe Schmerz
Ein literarisch-musikalischer
Abend von und mit Karsten Riedel
und Gästen
Premiere: 31. Oktober 2017
K A MME RSP I E L E
Die Orestie
von Aischylos
Regie: Lisa Nielebock
Premiere: 18. November 2017
K A MME RSP I E L E
Pünktchen
und Anton
Kinder- und Familienstück nach
dem Roman von Erich Kästner
ab 6 Jahren
Regie: Brigitte Dethier
Premiere: 19. November 2017
SC H AUSP I E L H AUS
The Humans.
Eine amerikanische
Familie
Der Broadway-Erfolg
von Stephen Karam
Regie: Otto Kukla
Europäische Erstaufführung:
9. Dezember 2017
S CH AUS PIEL H AUS
Gertrud
nach dem Roman
von Einar Schleef
Regie: Jakob Fedler
Premiere: Januar 2018
K AM M ER S PIEL E
Eine Koproduktion mit dem
Deutschen Theater Berlin
Geschlossene
Gesellschaft
von Jean-Paul Sartre
Regie: Frederick Krieger
Premiere: 25. Januar 2018
TH EATER U N TEN
Jugend ohne Gott
nach dem Roman von
Ödön von Horváth
Regie: Martina van Boxen
Premiere: 2. Februar 2018
K AM M ER S PIEL E
In Kooperation mit der Folkwang
Universität der Künste
Ende gut, alles gut
von William Shakespeare
Regie: Robert Schuster
Premiere: 3. Februar 2018
S CH AUS PIEL H AUS
Träum weiter
von Nesrin Şamdereli
Regie: Selen Kara
Uraufführung: 24. Februar 2018
K AM M ER S PIEL E
Melancholia
nach dem Film von Lars von Trier
Regie: Johanna Wehner
Uraufführung: 24. März 2018
S CH AUS PIE L HAUS
Time to Close
Your Eyes
Ein szenisches Konzert mit dem
Vokalensemble SLIXS
Regie: Olaf Kröck
Musikalische Leitung:
Michael Eimann (SLIXS)
Uraufführung: 7. April 2018
K AM M ERS P I E L E
Denkwürdig­keiten
eines
Nervenkranken
Eine Rechtfertigung von
Daniel Paul Schreber
in einer Theaterfassung von
Stefan Wipplinger
und Fabian Gerhardt
Regie: Fabian Gerhardt
Uraufführung: 27. April 2018
K AM M ER S P I E L E
Wir
nach dem Roman von
Jewgenij Samjatin
Regie: Christoph Kalkowski
Uraufführung: Mai 2018
S CH AUS PI E L HAUS
Endgame
Ein Theater-Game
von machina eX
Premiere: Mai 2018
Z ECHE 1
Freiheit in
Krähwinkel
von Johann Nestroy
Regie: Milan Peschel
Premiere: 26. Mai 2018
KAM M E RS P I E L E
Das Rumpel
Pumpel Theater
Mobiles Theater in der Stadt
Uraufführung: 1. Juni 2018
Ü BE RAL L I N D E R S TADT
Changing of
the Guard
Ein öffentliches Ritual für Bochum
von Ari Benjamin Meyers
Komposition & Regie:
Ari Benjamin Meyers
Uraufführung: Juni 2018
THE ATE RVORP L ATZ
SCHULEN IN BEWEGUNG
Peter Pan
Und außerdem
JackPott
Theaterreise der RuhrBühnen
1. Oktober 2017
MALALAI – die afghanische
Jungfrau von Orléans
Ein französisch-deutschafghanisch-israelisches
Theaterprojekt von Robert
Schuster und Julie Paucker
Songs & Lyrics by …
Gespräche und Konzerte
mit Songschreibern und
dichtenden Komponisten
Moderation: Max Kühlem
ab Oktober 2017
Reportagen Live
Weltgeschehen im Kleinformat
ab November 2017
Rausch & Ordnung
Gaming-App
von Stefan Scheer
ab Dezember 2017
in einer Fassung von
Martina van Boxen
Künstlerische Leitung:
Martina van Boxen
Premiere: Juni 2018
KAM M E RS P I E L E
Slam-Poetry
Eine Spoken-WordPerformance-Reihe
mit Sebastian 23
ab Januar 2018
Western Dreams
and Eastern
Promises
3. Bundesweite
Ensemble-Versammlung
veranstaltet vom
ensemble-netzwerk in
Zusammenarbeit mit dem
Schauspielhaus Bochum
4. bis 6. Mai 2018
Eine Road Movie/Theatre
Performance zwischen Ost- und
Westeuropa von kainkollektiv
Regie: kainkollektiv
Uraufführung: Juni 2018
KAM M E RS P I E L E
60 Jahre Fidena
Jubiläumsausgabe
des Bochumer
Figurentheaterfestivals
Mai 2018
Bücher, die die Welt
verändern
Eine Lesereihe
23.9.2017
22.9.2017
URAUFFÜHRUNG
Maria Stuart
Wir müssen reden
von Friedrich Schiller
Eine Stückentwicklung
KAMMERSPIELE
THEATER UNTEN
Uraufführungen, Premieren
und Projekte
21.9. 2017
Volksverräter!!
nach Henrik Ibsen
SCHAUSPIELHAUS
„DIE GANZE MENGE (brüllt): Volksverräter! Volksverräter! Volksverräter!“ – Ersetzt man bei Ibsen den
„Volksfeind“ durch das Unwort des Jahres 2016, sind wir statt in einem südnorwegischen Kurort des
späten 19. Jahrhunderts mittendrin in einem aufgeheizten Aufmarsch „besorgter Bürger“ à la Pegida
oder AfD. Das Wohl einer kleinen Gemeinschaft steht auf dem Spiel, weil einer für die „Wahrheit“ kämpft.
Doch der Kampf von Kurarzt Stockmann wird schnell zur selbstgerechten Verachtung der Mehrheit und
trägt die Züge des Totalitarismus. Fakten und Fakes geraten durcheinander. Ein Kampf zwischen der
Funktion(är)s-Elite und dem „einfachen“ Volk wird konstruiert. Und die Rolle der Medien wird je nach
Belieben zugunsten des eigenen Vorteils bewertet. Ähnlich wie in „Gespenster des Kapitals“ überschreibt
Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer Henrik Ibsens „Ein Volksfeind“ für die Gegenwart. Bei ihm wird das
Drama über ein verseuchtes Kurbad zum zeitgenössischen Lehrstück über die Erosion des demokratischen
Diskurses im 21. Jahrhundert.
Regie: Hermann Schmidt-Rahmer
Bühne: Thilo Reuther
Kostüme: Michael Sieberock-Serafimowitsch
Video: Adrian Ganea
Dramaturgie: Sascha Kölzow
Hermann Schmidt-Rahmer (*1960) hat am Schauspielhaus Bochum zuletzt Molières „Tartuffe“ und
Elfriede Jelineks „Die Schutzbefohlenen / Appendix /
Coda / Epilog auf dem Boden“ inszeniert, arbeitet u. a.
in Köln, Berlin, Basel, Dortmund, Düsseldorf und
Essen und ist Professor für Szene an der Universität
der Künste Berlin.
In Zusammenarbeit mit der
Universität der Künste Berlin
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Das Völkerrecht beugen zur Sicherung der Macht?
Dem brüllenden Volk nachgeben und durch Gewalt
Stärke beweisen? Die eigene Verwandte hinrichten
lassen, um den Thron nicht zu gefährden? – Elisabeth ist die mächtigste Frau der Welt. Sie hat eine
schwere Entscheidung zu fällen. Und alle Welt hat
sich gegen sie verschworen. Vor allem ihre Berater treiben ein intrigantes Spiel, angestachelt von
politischem Kalkül, dem Bemühen, den eigenen
Einfluss zu vergrößern, und von sexuellem Begehren. Die Königin von England hat das Todesurteil für
Maria Stuart zur Unterschrift vorliegen. Seit vielen
Jahren sitzt die schottische Königin in englischer
Gefangenschaft, denn als Blutsverwandte erhebt
Maria selbst Anspruch auf den englischen Thron.
Der Tod der Stuart soll den Machtkampf endgültig
beenden. Doch er könnte England auch in einen
blutigen Krieg stürzen. Elisabeths Wunsch, weise
und maßvoll zu handeln, erzeugt ein Machtvakuum.
Das nutzt die Stuart für sich und stiftet Zwietracht
unter Elisabeths Getreuen. Maria gelingt ein Treffen
mit der Widersacherin, das für Elisabeth zur Demütigung wird. Als Elisabeth anschließend nur knapp
einem Attentat entgeht, fasst die Monarchin einen
Entschluss. Doch selbst in diesem Schicksalsmoment wird sie hintergangen.
Was war zuerst da, die Gesellschaft oder die
Familie? Findet sich das Große wirklich im Kleinen wieder? Und das Kleine im Großen? Wie wird
Demokratie gemacht? Was ist schwieriger: Anderen
vertrauen, dass sie gute Entscheidungen treffen?
Oder alles alleine machen? Schließen Herrschen
und Lieben einander aus? Wer kümmert sich um
unsere Bedürfnisse? Wer schmiert uns ein Schnittchen? Haben Eltern immer Recht? Wenn alles so
blöd ist, warum pflanzen wir uns überhaupt fort?
Können wir noch mit unserem Sohn sprechen,
obwohl er politisch untragbar geworden ist? Wie
sehen das die Menschen in Bochum?
Die Autorin Laura Naumann, die Regisseurin Anna
Fries und Schauspielerinnen und Schauspieler des
Ensembles haben sich bei Bochumer Familien zum
Abendessen eingeladen: bei jungen und alten, kleinen und großen Familien. Bei Familien, die durch
Blut oder Gefühl verwandt sind. Bei Familien, die
sich gerade erst kennengelernt haben, und solchen, die sich schon wieder fremd geworden sind.
Aus dem, was sie beim gemeinsamen Abendessen
erlebt haben, entsteht eine Inszenierung um die
Familie als „Staat im Kleinformat“ und den Abendbrottisch als Zentrum des Universums.
Text: Laura Naumann
Regie: Anna Fries
Bühne & Kostüme: Barbara Lenartz
Musik: Malu Peeters
Dramaturgie: Miriam Wendschoff
Regie, Bühne & Kostüme: Heike M. Götze
Musik: Fabian Kalker
Dramaturgie: Olaf Kröck, Simon Meienreis
Heike M. Götze (*1978) inszenierte in Bochum
zuletzt „Gift. Eine Ehegeschichte“. Sie arbeitet
außerdem u. a. am Theater Freiburg, Staatstheater Mainz und am Theater Neumarkt in Zürich, war
zu verschiedenen Festivals eingeladen und wurde
mit dem Preis des Körber Studios Junge Regie ausgezeichnet.
Laura Naumann (*1989) schrieb für Bochum „Raus
aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken“ (UA 2014) und „Manchmal hat die Liebe regiert
und manchmal einfach niemand“ (UA 2016).
Anna Fries (*1986) ist Künstlerische Leiterin von
machina eX und Mitglied des Theaterkollektivs
Henrike Iglesias. Sie inszeniert u. a. am Staatstheater Braunschweig und am Staatstheater Karlsruhe.
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6.1 0. 2 0 1 7
#placetobetween
Wiedereröffnung der Eve Bar
EVE BAR
In der Spielzeit 2017/2018 werden wir die Eve Bar
wiedereröffnen: Unter den Bühnenbrettern des
Schauspielhauses entsteht für ein Jahr ein Ort,
an dem sich Gegensätze aufheben und Grenzen
fließend werden. Mit einem Programm aus Klub,
Konzerten, Late-Night-Talks und Stegreif-Performances gibt die Eve Bar sich dem hin, was jenseits von starren Kategorien und hartgezogenen
Linien liegt. Ob Bühne oder Wohnzimmer, Fremde
oder Heimat, Mensch oder Alien, Birne oder Apfel,
Pop oder Subkultur, gestern oder morgen, alt oder
jung, Mann oder Frau, wir bleiben im Dazwischen.
Wenn der Raum sich mit Nebel füllt und das Licht
gebrochen wird, löst sich das offensichtlich Scheinende auf und im Verborgenen liegende Realitäten
werden hörbar.
Ab Oktober wird die Eve Bar jede Woche durch Sets
von DJs und Bands, die Genregrenzen sprengen und
sich transnational oder im Ruhrgebiet verorten, zur
Tanzfläche. Neben dem Klub- und Musikprogramm
finden hier ungewöhnliche Theaterkonzepte und
improvisierte Erstaufführungen ihren Raum. Wenn
das Schild der Eve Bar leuchtet, nehmen Ensemble
und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schauspielhauses das Mikrofon abseits der großen Bühne
in die Hand oder geben es an Gäste, Komplizinnen
und Komplizen weiter.
Kuration & Produktionsleitung: Tobias Malcharzik
1 4 .1 0. 2 0 1 7
URAUFFÜHRUNG
2 0.1 0. 2 0 1 7
Istanbul
Lindbergh – Die aben­­
teuerliche Geschichte
einer fliegenden Maus
Ein Sezen Aksu-Liederabend von Selen Kara,
Torsten Kindermann und Akın E. Şipal
KAMMERSPIELE
Was wäre gewesen, wenn das Wirtschaftswunder
nicht in Deutschland stattgefunden hätte, sondern
in der Türkei? Wenn statt der Bochumer Zechen
der türkische Bergbau durch sein „Grubengold“
aufgeblüht wäre? Wenn das Opel-Werk in Istanbul
gebaut worden wäre und die türkische Regierung
in Deutschland Gastarbeiter angeworben hätte,
die sich in Istanbul mehr oder weniger gut integriert hätten? Die in den Ferien zu den Bochumer
Verwandten in den Schrebergarten gefahren wären
und in der zweiten Generation im Istanbuler „Ruhrpark“ Cevahir Alışveriş Merkezi die erste Currywurstbude eröffnet hätten?
Mit einer einfachen, aber raffinierten Perspektivumkehrung erzählen Selen Kara und Torsten Kindermann in „Istanbul“ eine tragikomische Geschichte
von Fremdsein und Ankommen, von Neugier und
der Sehnsucht nach Glück, Heimat und Liebe, die
auch die Frage nach der Zufälligkeit des Geburtsortes
stellt. Hin- und hergerissen zwischen alter und neuer
Heimat sprechen die Protagonisten deutsch und singen türkisch. Torsten Kindermann, der u. a. die Lieder Herbert Grönemeyers für „Bochum“ neu arrangierte, entwickelt aus den Liedern der türkischen
Königin des Pop, Sezen Aksu, den Soundtrack für
einen überraschenden und liebevollen Liederabend.
nach dem Bilderbuch von Torben Kuhlmann
für Kinder ab 5 Jahren
THEATER UNTEN
Weil ihr Zuhause nicht mehr sicher ist, beschließt
die Maus ihre Heimat zu verlassen und ihren Angehörigen über den Ozean nachzureisen. Doch wie
überquert man das Meer, wenn am Hafen die Katzen
umherstreunen und man sich nicht ungesehen an
Bord eines Schiffes schleichen kann? Eine nächtliche
Begegnung bringt die rettende Idee: Wie die Fledermäuse fliegen, das wäre die Lösung. Zwar wollen die
ersten Konstruktionen nicht recht gelingen, doch
voller Tatendrang glückt es der Maus schließlich,
einen Flugapparat zu bauen. Da aber lauern schon
neue Gefahren, denn längst haben die Eulen Wind
von der fliegenden Maus bekommen. Und auch die
neuste Flugmaschine bleibt nur für Momente in der
Luft. Aufgeben aber kommt nicht in Frage.
2015 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert sowie 2014 von der Deutschen Akademie für
Kinder- und Jugendliteratur e.V. und der Stiftung
Buchkunst geehrt, zeichnet Torben Kuhlmann in
Anlehnung an den Flieger Charles Lindbergh den
Weg einer umgekehrten Ozeanüberquerung nach.
Immer inbegriffen das notwendige Scheitern, das
dieses groß angelegte Vorhaben birgt. Bis sich der
Traum vom Fliegen schließlich in Aufsehen erregender Weise verwirklicht.
Regie: Selen Kara
Musikalische Leitung: Torsten Kindermann
Bühne: Thomas Rupert
Kostüme: Emir Medić
Dramaturgie: Monika Gies-Hasmann
Regie: Martina van Boxen
Bühne: Michael Habelitz, Esther van de Pas
Kostüme: Esther van de Pas
Musik: Manuel Loos, Maria Trautmann
Dramaturgie: Eva Bormann
Selen Kara siehe Seite 22.
Torsten Kindermann (*1974) ist dem Schauspielhaus Bochum seit vielen Jahren als Musikalischer
Leiter und Musiker in zahlreichen Produktionen
verbunden. Außerdem arbeitet er u. a. am Theater
Bremen, Volkstheater München, Schauspiel Frankfurt und am Maxim Gorki Theater Berlin.
Martina van Boxen (*1960) ist Leiterin des Jungen
Schauspielhauses. Ihre Arbeiten wurden vielfach
ausgezeichnet. Zuletzt schrieb und inszenierte sie
„Nalu und das Polymeer“.
16
17
2 1 .1 0 . 2 0 1 7
3 1.1 0. 2 0 1 7
Der Mann ohne
Vergangenheit
Der Liebe Lust,
der Liebe Schmerz
nach dem Film von Aki Kaurismäki
Ein literarisch-musikalischer Abend von
und mit Karsten Riedel und Gästen
SCHAUSPIELHAUS
KAMMERSPIELE
Zwischen finnischem Tango und Chorälen der Heilsarmee entfaltet sich eine melancholisch-schöne
Geschichte über Güte und Mitmenschlichkeit. Ein
Mann wird in seiner ersten Nacht in Helsinki von
Hooligans überfallen und fast zu Tode geprügelt.
In einer Containersiedlung, in der die Ärmsten der
Armen leben, wird er vorbehaltlos von einer Familie aufgenommen und gepflegt. Alle Erinnerungen
an sein früheres Leben sind ihm abhandengekommen – er weiß nicht einmal mehr seinen Namen.
Bei der Heilsarmee lernt er Irma kennen, die Suppe
und Kleidung an die Bedürftigen verteilt. Als er seinen eigenen Container in der Siedlung erhält, kann
er Irma zu sich einladen und es entwickelt sich eine
zarte Beziehung zwischen den beiden. Der Einstieg
in sein neues Leben ist jedoch beschwerlich, denn
niemand hat auf einen Identitätslosen gewartet –
weder das Arbeitsamt noch die Werften im Hafen.
Als er Zeuge eines Banküberfalls wird, nimmt sein
Leben eine neue Wendung.
Lieder sind auch Gedichte und vor allem sind
Gedichte immer auch (potenzielle) Lieder. Darum
sollte man sie zwar jederzeit lesen, aber unbedingt
gelegentlich auch singen! Karsten Riedel kam am
Bochumer Schauspielhaus zur Bühnenmusik und
über die Bühnenmusik zur Vertonung von Gedichten, die er – für Theaterinszenierungen, aber auch
außerhalb davon – zu den unterschiedlichsten und
berührendsten Songs verarbeitet. Oft singt er sie
selbst: mal allein am Klavier, mal mit Band, mal
mit klassischem Instrumentalensemble, mal auch
mit Schauspielern und anderen (Bühnen-)Künstlern, mal in einer Bochumer Kneipe, mal auf der
großen Wiener Burgtheaterbühne. Für „Der Liebe
Lust, der Liebe Schmerz“ kehrt der Wattenscheider einmal mehr auf die Schauspielhaus-Bretter
zurück. Mit Flügel, Geige, Kontrabass und Gitarre
durchschreitet er sein vielfältiges lyrikmusikalisches Repertoire, das sich aus William Shakespeares Sonetten speist, ergänzt um Gedichte von
Dylan Thomas und Frank Wedekind. Gesungen wird
stets in Originalsprache. Und bei jeder Vorstellung
bekommt er Besuch von einem Überraschungsgast
aus dem Ensemble.
Regie: Christian Brey
Bühne & Kostüme: Anette Hachmann
Musik: Tobias Cosler
Dramaturgie: Annelie Mattheis
Konzept & Musik: Karsten Riedel
Christian Brey (*1973) hat in Bochum u. a. „Drei
Männer im Schnee“ und „Monty Python’s Spamalot“
in Szene gesetzt. Er inszeniert u. a. am Deutschen
Schauspielhaus Hamburg, Theater Münster, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Frankfurt,
Schauspiel Stuttgart und Theater Augsburg.
Karsten Riedel (*1970) hat am Schauspielhaus
Bochum bereits zahlreiche Bühnenmusiken verwirklicht. Er ist Musiker, Komponist und Produzent,
mit verschiedenen Bands im In- und Ausland unterwegs und komponiert für Hörspielproduktionen
des WDR, für diverse Kinofilme sowie für Theater
in Hamburg, Stuttgart, Zürich, Berlin und Wien.
18
1 8 .1 1. 2 0 1 7
Die Orestie
von Aischylos
KAMMERSPIELE
Besonnenheit statt Rache, Demokratie statt Willkürherrschaft, Rechtsprechung statt Affekte – die vielbeschworenen „westlichen Werte“ sind nicht denkbar ohne ihren Ursprung in der antiken griechischen
Polis. 458 v. Chr. verfasst Aischylos eines der Schlüsselwerke europäischer Zivilisation. In einer Zeit des
demokratischen Aufbruchs beschreibt der Tragödiendichter den politischen Wandel Athens anhand
des mythischen Atridenfluchs: Der Heerführer Agamemnon kehrt siegreich aus dem Trojanischen Krieg
zurück. Klytaimnestra tötet ihren Mann, weil er vor dem Feldzug die Tochter Iphigenie opferte. Orestes
und Elektra rächen ihren Vater, indem sie ihre Mutter und deren Geliebten Aigisthos umbringen. Dies
ruft wiederum die Erinnyen, die Rachegöttinnen, auf den Plan. Doch die Göttin Pallas Athene beendet
den Fluch: Orestes begegnet nicht blinder Vergeltung, sondern muss sich vor Gericht öffentlich verantworten. Der blutige Kreislauf aus Gewalt und Rache ist durchbrochen. In der einzigen erhaltenen
Trilogie der Antike erzählt Aischylos von der Emanzipation des Menschen von göttlicher Willkür. Die
bedeutende Tragödie, die erstmalig in Bochum aufgeführt wird, zeigt, dass Recht und Demokratie nicht
selbstverständlich sind. Ob als Familie oder als Gesellschaft: Jede funktionierende Gemeinschaft ist von
der Fähigkeit zur Vergebung abhängig.
Lisa Nielebock (*1978), ausgezeichnet mit dem
Folkwang Preis und dem Körber Preis für Junge
Regie, ist seit 2014 Professorin für Regie an der
Folkwang Universität der Künste. Ihre bekanntesten Bochumer Arbeiten sind „Hiob“ nach Joseph
Roth sowie Kleists „Penthesilea“ und „Amphitryon“.
Regie: Lisa Nielebock
Bühne: Oliver Helf
Kostüme: Ute Lindenberg
Musik: Thomas Osterhoff
Dramaturgie: Sascha Kölzow
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1 9 .1 1 . 2 0 1 7
JANUAR 2018
9 .1 2 . 2 0 1 7
E U R O P Ä I S C H E E R S TA U F F Ü H R U N G
Pünktchen und Anton
Gertrud
The Humans. Eine
amerikanische Familie
Kinder- und Familienstück
nach dem Roman von Erich Kästner
ab 6 Jahren
nach dem Roman von Einar Schleef
KAMMERSPIELE
Der Broadway-Erfolg von Stephen Karam
SCHAUSPIELHAUS
Gertrud pflegt ihren kranken Mann Willy bis zu
seinem Tod. Sie bleibt allein in der thüringischen
Kleinstadt Sangerhausen zurück, versucht sich neu
zurechtzufinden, begleitet von ihren Erinnerungen.
„Meine Kindheit fiel ins Kaiserreich, der Sportplatz
in der Weimaraner, die Ehe auf Hitler und das Alter
in die DDR. Wohin mein Kopf. Das 1000-jährige Gottesreich erleb ich nimmer.“ Sie trifft Freundinnen,
besucht ihre Söhne in Berlin und Westdeutschland, läuft durch ihre Heimatstadt, spricht mit
ihrem toten Mann, sucht eine neue Liebe, sehnt
sich nach dem Tod. Einar Schleefs Roman „Gertrud“ ist ein eigenwilliger, sprunghafter, eigensinnig preisgebender Erzählsturm. Schleef schrieb den
fiktionalen Monolog seiner Mutter Gertrud, einer
Näherin, als ein schroffes und wütendes, sehnsüchtiges und gieriges sich Mitteilen einer „anständigen
Frau“, aber auch als eine an ihren Toten vereinsamende Geschichte des 20. Jahrhunderts zwischen
Kaiserreich und später DDR. Mit dem Hintergrund
der Industrie- und Bergbaustadt Sangerhausen verweist Schleef zugleich auf die Zerrüttung der Verheißungen des industriellen Zeitalters und dessen
proletarischer Milieus, auf kleinbürgerlichen Überlebenszwang und das beständige Ausbleiben der
Zukunft.
SCHAUSPIELHAUS
Pünktchen und Anton halten fest zusammen. Pünktchen heißt eigentlich Luise und kommt aus wohlhabendem Hause. Anton indes hat große Sorgen.
Seit sein Vater krank ist, muss er das Geld verdienen. Da kommt ihm Pünktchens Hilfe wie gerufen.
Jemand muss schließlich dem Lehrer erklären, warum Anton im Unterricht immer einschläft. Wenn
Pünktchen es nur nicht übertreibt mit ihren guten
Absichten! Allabendlich schleicht sie sich aus dem
Haus und verkauft Streichhölzer für ihn. Bis die
beiden Kinder plötzlich in einen echten Kriminalfall
verwickelt und Pünktchens Eltern auf die nächtlichen Ausflüge ihrer Tochter aufmerksam werden.
Kästners Roman von 1931 geht weit über jene
Freundschaft hinaus, die sich gegen alle Widerstände zu behaupten weiß. Denn nicht zuletzt stellt
sich die Frage, ob sich ungleiche Voraussetzungen
überwinden lassen. Dass Antons Lage mehr als
misslich ist, ruft Pünktchens Gerechtigkeitssinn auf
den Plan. Bis die reichen Kinder, wie Kästner es in
den nachdenklichen Zwischenbemerkungen festhielt, sagen würden: „Wenn wir mal groß sind und
die Banken und Rittergüter und Fabriken unserer
Väter besitzen, dann sollen es die Arbeiter besser haben! Die Arbeiter, das wären ja dann unsere
Spielkameraden aus der Kindheit...“
Stephen Karams mit vier Tony Awards u. a. als „Best
Play 2016“ ausgezeichnetes Stück ist ein temporeiches Familienporträt. Familie Blake hat sich vieles
verheimlicht. So wird das Thanksgiving-Fest zu
einem Abend der Offenbarungen. Brigid muss kellnern, da bislang keine ihrer Bewerbungen erfolgreich war und die Rückzahlung ihrer Studiengebühren drängt. Aimee, ihre ältere Schwester, ist dem
Burnout nahe und benötigt zudem dringend eine
OP. Beide Töchter hoffen auf die Unterstützung ihrer
Eltern. Doch die können ihnen nicht helfen: Erik hat
aus eigenem Verschulden seine Anstellung und alle
Pensionsansprüche verloren. Deirdre leidet unter
Arthrose und Eriks bettlägerige Mutter Momo gilt
es auch noch zu versorgen.
Entwaffnend ehrlich und unterhaltsam zugleich
zeichnet Stephen Karam eine Familie, deren amerikanischer Traum sich nicht erfüllt hat; eine Familie,
die sich mit Armut, Krankheit, Tod und der Angst,
gesellschaftlich nicht mehr zu genügen, konfrontiert sieht. Das Einzige, das sie jetzt noch retten
könnte, wären sie selbst. Doch in dem Moment,
in dem alle gleichzeitig fallen, wird das Konstrukt
Familie auf eine harte Bewährungsprobe gestellt.
So ist „The Humans“ auch ein schwarzhumoriges
Sittengemälde des heutigen Amerikas, in dem jeder
auf sich selbst gestellt ist.
Regie: Brigitte Dethier
Bühne & Kostüme: Carolin Mittler
Musik: Torsten Kindermann
Dramaturgie: Eva Bormann
Regie: Jakob Fedler
Bühne & Kostüme: Dorien Thomsen
Mit: Antonia Bill, Wolfram Koch, Almut Zilcher
Regie & Bühne: Otto Kukla
Kostüme: Annie Lenk
Musik: Nina Wurman
Dramaturgie: Annelie Mattheis
Brigitte Dethier gehört zu den bekanntesten Regisseurinnen des deutschsprachigen Kinder- und
Jugendtheaters. Seit 2002 ist die FAUST-Preisträgerin Intendantin des Jungen Ensembles Stuttgart
und setzt sich in internationalen Verbänden und
Organisationen für die Förderung des professionellen Kinder- und Jugendtheaters ein.
Eine Koproduktion mit dem
Deutschen Theater Berlin
Jakob Fedler (*1978) hat in Bochum bereits seine
Inszenierung „Der Tod des Lehrers“ mit Wolfram
Koch gezeigt. Er arbeitet u. a. am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Staatstheater Nürnberg,
war 2008 zum Festival Radikal Jung eingeladen
und wurde 2010 mit seiner Inszenierung „Kaspar
Häuser Meer“ bei den Bayerischen Theatertagen
ausgezeichnet.
Otto Kukla lebt und arbeitet auf dem Land und in
der Stadt als Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner und Bauer.
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2.2.2018
Geschlossene
Gesellschaft
Jugend ohne Gott
Ende gut, alles gut
KAMMERSPIELE
SCHAUSPIELHAUS
Wer die Wahrheit spricht, muss mit dem Schlimmsten rechnen. Als Ödön von Horváth 1937 seinen
Roman schrieb, war ihm die politische Entwicklung allgegenwärtig. Am Beispiel einer namenlos
gewordenen Generation Jugendlicher zeichnete
er den Verlust von Individualität und autonomem
Denken innerhalb eines totalitären Systems nach.
Begründete Einwände des Lehrers, der an die
Menschlichkeit seiner Schüler appelliert, erzielen
vielmehr die gegenteilige Wirkung. Den persönlichen Schaden vor Augen schweigt lieber, wer sich
selbst nicht an den Pranger liefern will. Vorteile
lassen sich schließlich auch aus Opportunismus
schlagen. Ideologische Angebote dafür liefert bei
Horváth den Heranwachsenden die Gesellschaft
auf ihre Weise.
Mit „Jugend ohne Gott“ schuf der Autor nicht
zuletzt eine Kriminalgeschichte über erste Liebe
und Sexualität, über Gewalt, Gleichgültigkeit und
über die Suche junger Menschen nach Orientierung. Ebenso ringen auch die Erwachsenen um
einen Umgang mit der Wahrheit. Woraus die Fragen
nach der eigenen Verantwortung und der Notwendigkeit in finsteren Zeiten zu handeln resultieren.
Fragen, die sich nicht weniger drängend heute
wieder stellen.
Shakespeares dunkle Komödie über Liebe, Verlangen und Geschlechterrollen ist ein Geheimtipp.
Und Helena die vielleicht verblüffendste Frauenfigur, die Shakespeare je schrieb.
Helena liebt Bertram. Doch der junge Graf erwidert ihre Gefühle nicht. Schließlich ist sie nur die
Tochter eines verstorbenen Arztes und seiner nicht
würdig. Aber als es Helena gelingt, den sterbenskranken König zu heilen, gewährt dieser ihr wie
versprochen ein einmaliges Privileg: Sie darf sich
ihren Ehemann selbst aussuchen – und wählt Bertram. Dem Wunsch eines Königs widerspricht man
nicht, also willigt Bertram ein. Doch noch bevor sie
die erste Nacht miteinander verbringen, flüchtet
er. Lieber zieht er in den Krieg, als sein Leben mit
Helena zu teilen. Von dort schickt er seiner frisch
Vermählten einen Brief: Erst wenn sie seinen Ring
trägt, den er niemals ablegen will, und ein Kind,
dessen Vater er ist, wird er sich in sein Schicksal als
ihr Ehemann fügen. Helena aber lässt sich weder
von diesen unerfüllbaren Bedingungen noch von
Bertrams unverhohlener Abneigung entmutigen.
Denn sie weiß, was sie will – und auch, welche
Tricks nötig sind, um es zu bekommen.
nach dem Roman von Ödön von Horváth
von Jean-Paul Sartre
THEATER UNTEN
In einem Hotelzimmer treffen drei kürzlich Verstorbene aufeinander. Im Leben sind sie sich nie
begegnet, jetzt werden sie die Ewigkeit miteinander verbringen. Denn obwohl die Folterinstrumente fehlen, sind sie in der Hölle. Argwöhnisch
umkreisen sich diese drei Leidensgenossen. Sie
beteuern ihre Unschuld und spielen den anderen
vor, jemand zu sein, der sie nie waren. Aber die
Lügen sind schnell entlarvt, das soeben verlorene
Leben mit all seinen Verfehlungen entblößt und
das mühsam aufgebaute Bild ihrer selbst beginnt
zu bröckeln. Denn in einem Zimmer, in dem das
Licht immer brennt und der Schlaf niemals kommt,
ist jeder den Blicken und damit dem Urteil der
anderen schutzlos ausgeliefert. In einem Zimmer ohne Spiegel, in dem die Erinnerung an das
eigene Leben langsam verblasst, wird jeder durch
den Blick des anderen geformt: Bin ich ein guter
oder ein schlechter Mensch? Bin ich schuldig oder
unschuldig? Bin ich begehrenswert? Körperliche
Schmerzen sind unnötig, wenn das Selbstbild zur
Zielscheibe wird. So werden die drei Menschen zu
Folterknechten für einander, ganz ohne Streckbank
und Daumenschrauben. Denn: „Die Hölle, das sind
die anderen.“
Regie: Martina van Boxen
Bühne: Michael Habelitz
Kostüme: Esther van de Pas
Musik: Manuel Loos
Choreografie: Arthur Schopa
Dramaturgie: Eva Bormann
Regie: Frederick Krieger
Bühne: Amelie Neblich
Kostüme: Kerstin Feuerhelm
Dramaturgie: Simon Meienreis
Frederick Krieger (*1990) studierte Theaterwissenschaft und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und wirkte in zahlreichen studentischen und freien Theaterproduktionen mit. Seit 2015
ist er Regieassistent am Schauspielhaus Bochum und
arbeitete u. a. mit Marius von Mayenburg, Roger
Vontobel, Jan-Christoph Gockel, Daniela Löffner
und Anselm Weber.
3.2.2018
In Kooperation mit der Folkwang Universität
der Künste
von William Shakespeare
Regie: Robert Schuster
Bühne: Jens Kilian
Dramaturgie: Miriam Wendschoff
Robert Schuster (*1970) inszeniert Oper und
Schauspiel u. a. in Basel, Bremen, Freiburg, Leipzig,
am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel
Frankfurt. Am Schauspielhaus Bochum war zuletzt
seine internationale Produktion „Kula – nach Europa“ zu sehen. Er ist Professor für Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.
Martina van Boxen siehe Seite 15.
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24.2.2018
URAUFFÜHRUNG
24.3.2018
URAUFFÜHRUNG
Träum weiter
Melancholia
von Nesrin Şamdereli
nach dem Film von Lars von Trier
KAMMERSPIELE
SCHAUSPIELHAUS
Eine Bahnhofshalle, Nil wartet, doch kein Zug
kommt. Auch das Smartphone hat kein Netz. Ihre
Ex Nora hat gerade Schluss gemacht. Kurz: Es ging
Nil schon mal besser. Zeitgleich in einem Krankenzimmer steht ein geschiedenes Ehepaar am Krankenbett seiner Tochter. Sie liegt im Koma. Aber bei
genauerem Hinsehen liegt dort nur ein Cello, niemand stört sich daran. Von einer etwaigen Epilepsie wussten die deutsch-türkischen Eltern ebenso
wenig wie davon, dass ihre Tochter lesbisch ist.
Eigentlich unvorstellbar, aber der Chefarzt in Frauenkleidung ist sich seiner Diagnose sicher. Allzu
viel ist unausgesprochen. Kann und soll es nun
gesagt werden? Aber wie? Während der Vater sich
voreilig der Trauer hingibt, zieht die Mutter los, um
ihre Tochter aus dem Koma zu befreien.
Die Dortmunderin Nesrin Şamdereli wurde als
Drehbuchautorin von „Almanya“ bekannt und
erhielt zusammen mit ihrer Schwester Yasemin
dafür den Deutschen Filmpreis 2011 in Gold. Mit
entlarvendem Humor bringt sie Absurditäten
und Herausforderungen unserer interkulturellen
Gesellschaft auf den berührenden Punkt. „Träum
weiter“ ist eine Auftragsarbeit für das Schauspielhaus Bochum und ihre erste Arbeit für die Bühne.
Justine ist eine erfolgreiche, gut aussehende junge Frau, die den Mann fürs Leben gefunden hat –
Michael. Die Hochzeitsfeier findet auf dem Schloss
ihrer Schwester Claire statt. Alle sind gekommen,
selbst Mutter Gaby, die vom Heiraten gar nichts
hält. Während des Fests gewinnt Justines Schwermut jedoch die Oberhand. Sie ist nicht mehr in der
Lage, den Tag und ihr Glück zu genießen. Mehr und
mehr verliert sie die Kontrolle und zerstört innerhalb eines Abends alles, was ihr etwas bedeutet.
Ihre Welt zerbricht.
Einige Monate später sind Justines Depressionen
so stark, dass Claire sie zu sich holt. Zu dieser Zeit
nähert sich der Planet Melancholia der Erde. Voller
Neugier beobachten John, Claires Mann, und Leo,
ihr gemeinsamer Sohn, dieses Naturschauspiel.
Doch anders als vorhergesagt fliegt Melancholia
nicht an der Erde vorbei, sondern beginnt sich
direkt auf sie zuzubewegen. Angezogen von der
Schönheit und Traurigkeit des todbringenden Planeten, erholt sich Justine. So ist diejenige, die am
meisten unter der Welt leidet, am stärksten, wenn
sie tatsächlich untergeht.
Johanna Wehner inszeniert Lars von Triers vielfach
ausgezeichneten, bildgewaltigen Film aus dem Jahr
2011 erstmals für die Theaterbühne.
Wie möchten Sie die letzten zwei Minuten Ihres Lebens verbringen? An was werden Sie sich erinnern?
Was werden Sie am meisten bereuen? Und wer soll auf keinen Fall dabei sein?
Seit alters her messen wir dem Zeitpunkt des Todes besondere Bedeutung bei, wohl auch, weil er den
Übergang in einen unbekannten Zustand markiert. In den letzten Fragen sind wir aber vor allem eines:
absolute Anfänger. Andeutungsweise vollziehen wir bereits während unseres Lebens kleine Momente des
Abschieds und Übergangs, des Verlassens von Bekanntem. Eine Beziehung endet. Die Füße stolpern und
wir verlieren kurz die Kontrolle über den vertrauten Körper. Abends verabschieden wir uns von den Menschen, die wir lieben, für die Spanne einer Nacht zum Schlaf, der auch als Bruder des Todes bezeichnet
wird. Gerade diese Momente sind es andererseits, die uns daran erinnern, dass wir lebendig sind.
Olaf Kröck nimmt Schlaflieder, mit denen wir abendlich den Übergang von einem Tag zum nächsten
gestalten, zum Anlass, zusammen mit dem Vokalensemble SLIXS ein szenisches Konzert über die Transformation (nicht nur) im letzten Augenblick zu entwickeln.
Regie: Johanna Wehner
Bühne: Volker Hintermeier
Kostüme: Ellen Hofmann
Musik: Joachim Schönecker
Dramaturgie: Annelie Mattheis
Regie: Olaf Kröck
Musikalische Leitung: Michael Eimann (SLIXS)
Bühne: Angela Weyer
Kostüme: Anna Maria Schories
Dramaturgie: Monika Gies-Hasmann
Johanna Wehner (*1981) war von 2014-2017 Oberspielleiterin am Theater Konstanz und inszeniert
außerdem u. a. in München, Heidelberg, Jena,
Freiburg, Frankfurt und Kassel. Für ihre Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs „Der goldene
Drache“ am Staatstheater Stuttgart wurde sie von
Theater heute als beste Nachwuchsregisseurin
nominiert.
Olaf Kröck (*1971) ist in der Spielzeit 2017/2018
Intendant des Schauspielhauses Bochum und hat
hier bereits Anders Lustgartens „Lampedusa“
in Szene gesetzt. 2013/2014 entwickelte er das
internationale „Detroit-Projekt“ maßgeblich mit.
Als Dramaturg war er u. a. am Luzerner Theater,
Schauspiel Essen und am Schauspielhaus Bochum
engagiert.
Regie: Selen Kara
Bühne: Lydia Merkel
Kostüme: Emir Medić
Musik: Torsten Kindermann
Dramaturgie: Sascha Kölzow
Selen Kara (*1985) hat am Schauspielhaus Bochum
bereits „Blaubart – Hoffnung der Frauen“ von Dea
Loher inszeniert und arbeitet u. a. am Theater Bremen, wo sie den Sezen Aksu-Liederabend „Istanbul“ erstmalig sowie die Produktion „Bang Bang“
mit Torsten Kindermann entwickelte. Sie studierte
Schauspiel/Regie und Theaterwissenschaften in
Istanbul und Bochum.
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URAUFFÜHRUNG
Time to Close Your Eyes
Ein szenisches Konzert mit dem
Vokalensemble SLIXS
KAMMERSPIELE
SLIXS ist ein A-cappella-Sextett unter der Leitung
von Michael Eimann, das für seine Mischung aus
Jazz, Pop, Funk, Klassik und Weltmusik mittlerweile
weltweit bekannt ist. 2014 tourten sie u. a. mit Bobby
McFerrin durch Europa. SLIXS wurde mit mehreren
Preisen ausgezeichnet, z. B. 2013 für den besten
Folk/World Song bei den Contemporary A Cappella
Recording Awards.
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URAUFFÜHRUNG
MAI 2018
URAUFFÜHRUNG
Denkwürdigkeiten
eines Nervenkranken
Wir
nach dem Roman von Jewgenij Samjatin
SCHAUSPIELHAUS
Eine Rechtfertigung von Daniel Paul Schreber
in einer Theaterfassung von Stefan Wipplinger
und Fabian Gerhardt
Der Roman „Wir“ von Jewgenij Samjatin entstand
1920 lange vor Orwell und Huxley und beeinflusste deren bekannter gewordenen Werke „1984“ und
„Schöne neue Welt“ maßgeblich. Seine düstere
Vision eines übermächtigen Überwachungsstaates, an dessen Spitze der „Wohltäter“ steht, wirft
die Frage der individuellen Entscheidung zwischen
Regimetreue im Interesse der eigenen Karriere und
dem Aufbegehren für die Freiheit auf. Die verblüffende Aktualität des Romans liegt in der fundamentalen Freiwilligkeit der völligen Überwachung.
In Samjatins Welt herrscht kein Polizeistaat, die
Menschen melden sich freiwillig zur Hinrichtung,
glauben wirklich daran, dass sie krank und fehlerhaft sind, wenn sie nicht der allgemein akzeptierten
Norm entsprechen und sich der stetigen Steigerung
der Wertschöpfung verweigern.
„Wir“ ist eine Kritik am willfährigen Opportunismus,
in dem sich das Individuum selbst abschafft – ein
Aufschrei gegen Totalität und visionslose Unterwerfung. Christoph Kalkowski bringt den Roman mit
Symphonieorchester, Tänzern, Schauspielern wie
Jana Schulz und Andreas Pietschmann, einem LiveZeichner und einem Geräuschmacher auf die Bühne.
KAMMERSPIELE
Dieser Text ist ein Abenteuer. Er ist die detailversessene Autobiografie eines Psychotikers, ebenso
krude und dabei voll bestechender innerer Logik,
wie es der vollständige Titel vermuten lässt: „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken, nebst Nachträgen und einem Anhang über die Frage: Unter welchen Voraussetzungen darf eine für geisteskrank
erachtete Person gegen ihren erklärten Willen in
einer Heilanstalt festgehalten werden?“ Damit veröffentlichte der sächsische Jurist Schreber im Jahr
1903 ein bizarres System von Rechtfertigungen.
Geschrieben während des erzwungenen Aufenthalts
in einer psychiatrischen Einrichtung, mischen sich
Alltagsbeschreibungen mit aberwitzigem Größenwahn und wissenschaftlichen Argumenten. Schreber tritt den Beweis an, dass er zwar krank, aber der
gottbestimmte Mittelpunkt des Universums sei. Der
eigentlich nicht-belletristische Text bietet poetische
Vielschichtigkeit und faszinierende Interpretationsspielräume. So diente er vielen Denkern des 21.
Jahrhunderts, unter anderem Sigmund Freud, als
Grundlage ihrer Überlegungen. Für uns bildet Schrebers Werk den Ausgangspunkt für eine künstlerische Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche.
Regie: Christoph Kalkowski
Bühne: Frank Diersch
Kostüme: Judith Adam
Musik: Raphael Thöne
Choreografie: Gabriele Reuter
Bearbeitung: Ben Neumann
Regie: Fabian Gerhardt
Bühne: Christian Wiehle
Kostüme: Laura Kirst
Musik: Michael Emanuel Bauer
Dramaturgie: Simon Meienreis
Christoph Kalkowski hat Jewgenij Samjatins „Wir“
für den SWR als Hörspiel realisiert. Die Produktion wurde mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2016
in der Kategorie „Bestes Hörspiel“ und mit dem
Jahrespreis 2016 der Deutschen Schallplattenkritik
ausgezeichnet. Der Regisseur, Autor und Tonmeister war Mitglied der Volksbühne Berlin und realisierte zahlreiche Hörspiele u. a. für Deutschlandradio, WDR und SWR.
Fabian Gerhardt (*1971) hat am Schauspielhaus
Bochum bereits „Arc de Triomphe“ nach dem
Roman von Erich Maria Remarque inszeniert. Er ist
ausgebildeter Schauspieler und inszeniert u. a. am
Staatstheater Dresden, Schauspiel Frankfurt, Deutschen Theater Berlin und an der Neuköllner Oper.
26
MAI 2018
26.5. 2018
Endgame
Freiheit in Krähwinkel
ZECHE 1
KAMMERSPIELE
Das Medientheaterkollektiv machina eX ist bekannt
für seine „Point ’n’ Click Adventures“ in lebensechter Grafik. Mit Hilfe moderner Technologien
entstehen spielbare Theaterstücke, die zugleich
begehbare Computerspiele sind. Durch das Lösen
von Rätseln spielen sich die Zuschauer gemeinsam
durch eine Geschichte. Doch anstatt mit Bildschirm
und Tastatur wird hier mit Räumen, Objekten und
Menschen gespielt.
Mit ihrem neuen Theater-Game tauchen machina
eX in die Irren und Wirren des Cyberwarfare ein –
der digitalen Kriegsführung. Die Zuschauer betreten die Räumlichkeiten eines auf den ersten Blick
sympathischen Start-up-Unternehmens – einer
modernen Firma für Internet-Sicherheit. Jeder
bekommt einen eigenen Schreibtisch und somit
eine eigene Spielfigur zugeordnet, durch deren
Privat- und Berufsleben er sich klickt und in deren
Namen er durch das Internet trollt, Desinformationen streut oder sich durch fremde Computersysteme hackt. „Endgame“ macht das abstrakte
und schwer durchschaubare Thema des Cyberwar
verständlich und erfahrbar. Es stellt Fragen nach
Bedrohung und Sicherheit, Terror und Propaganda
im Zeitalter von Big Data. Was ist der Informationskrieg, wo tobt er genau, und was unterscheidet
eigentlich noch Angriff und Verteidigung?
Ein kleines verschlafenes Städtchen lebt unter dem
Diktat des Bürgermeisters Sir Herrlichkeit. Was nicht
gefällt, wird zensiert. Wer sich auflehnt, wird mit
Geld für die richtige Seite der Macht gekauft oder
mit Gefängnis bestraft. Dabei gibt es im Rest des
Landes bereits eine wesentlich fortschrittlichere
Verfassung, nur in Krähwinkel wird sie bewusst
zurückgehalten. Denn die wenigen Nutznießer ihres
selbstgeschaffenen Systems sehen keinerlei Grund
für Veränderungen. „Aufruhr! Aufruhr! Krawall!“
heißt es jedoch, als der Journalist Ultra beginnt,
die Machenschaften der Regierenden aufzudecken.
Mit List und in unterschiedlichen Verkleidungen
entlockt Ultra den autoritätsgläubigen Stadtherren
die Informationen, die die Krähwinkler aufbegehren
lassen. Es lebe die Revolution für soziale Gleichheit, Rechtstaatlichkeit, Meinungs- und Pressefreiheit! Und ganz nebenbei finden in diesen unruhigen
Zeiten verschiedene Liebespaare zueinander.
Nestroys unterhaltsame Posse über Machtmissbrauch und Unterdrückung sowie das Kämpfen
für humanistische Werte und Gerechtigkeit zeigt
die Veränderbarkeit der Welt – und dass man die
Herrschenden am besten mit ihren eigenen Mitteln
schlagen kann.
Ein Theater-Game von machina eX
von Johann Nestroy
Regie: Milan Peschel
Bühne: Nicole Timm
Musik: Daniel Regenberg
Dramaturgie: Annelie Mattheis
Eine Produktion von machina eX in Koproduktion
mit Schauspielhaus Bochum, HAU Hebbel am Ufer,
Münchner Kammerspiele, FFT Düsseldorf, Gessner­
allee Zürich und Staatstheater Darmstadt. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und
Europa und den Hauptstadtkulturfonds.
Milan Peschel (*1968), ausgezeichnet mit dem
Deutschen Filmpreis, ist Schauspieler und Regisseur. Neben seinem Engagement an der Berliner
Volksbühne wirkte er in zahlreichen Fernseh- und
Kinoproduktionen mit. Als Regisseur arbeitete er
u. a. am Deutschen Theater Berlin, Maxim Gorki
Theater, Schauspielhaus Hannover und in Zürich.
machina eX hatte 2011 seinen Durchbruch beim
Festival 100° in Berlin, bei dem es mit dem Preis
der Jury ausgezeichnet wurde. Seitdem war das
Kollektiv u. a. beim Festival Impulse vertreten, für
das Best-OFF-Festival nominiert und wurde vom
Goethe-Institut nach Washington eingeladen.
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JUNI 2018
URAUFFÜHRUNG
JUNI 2018
SCHULEN IN BEWEGUNG
Ein öffentliches Ritual für Bochum
von Ari Benjamin Meyers
in einer Fassung von Martina van Boxen
Changing of the Guard
Peter Pan
KAMMERSPIELE
THEATERVORPLATZ
1.6. 2018
URAUFFÜHRUNG
Das Rumpel Pumpel Theater
Mobiles Theater in der Stadt
Leihen Sie uns Ihre Augen und halten Sie die Ohren offen! Das Rumpel Pumpel Theater ist unterwegs.
Eine Gruppe faszinierender Charaktere lernt sich zufällig beim Pferderennen kennen. Sie eint die Lust auf
Kunst, die Liebe zum Spielen und die Neugier auf Orte und Begegnungen. So gründen sie kurzerhand ein
Theater und entwerfen eine mobile Bühne, mit der sie auf Tour gehen. Das Rumpel Pumpel Theater macht
Halt an unterschiedlichsten Orten in Bochum; auf Spielwiesen, an öffentlichen Plätzen, in Ihrer Nachbarschaft. Die fahrende Truppe möchte ihre Bühnenkunst mit Ihnen teilen. Sie wird Sie unterhalten und
zum Lachen bringen, Sie berühren und herausfordern. Rumpel Pumpel Theater ist Auseinandersetzung
mit dem klassischen Kanon und Mut zu gewagten Experimenten. Geprobt und aufgeführt von skurrilen
Persönlichkeiten, beeindruckend durch Hingabe und Professionalität. Nach der Uraufführung am 1. Juni
2018 wird das fahrende Ensemble in verschiedenen Stadtteilen Halt machen. Wo Sie die nächste Station
erwarten können, werden wir rechtzeitig im offiziellen Spielplan bekannt geben.
Von Bochum aus wird die fahrende Bühne dann in die Welt ziehen. Erleben Sie Theaterleidenschaft, stets
unerwartet und immer außergewöhnlich.
Das Rumpel Pumpel Theater: Neben dem Team
Robert Gerloff, Maximilian Lindner, Johanna Hlawica und Franziska Bald sind die Schauspieler Lisa
Jopt, Johannes Lange und Pirmin Sedlmeir Gründungsmitglieder. Gemeinsam entwickeln und proben sie die Stücke des mobilen Bühnenprogramms.
Eine Produktion des Rumpel Pumpel Theaters
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Nicht erwachsen zu werden, ist der feste Entschluss
von Peter. Doch wie kann das gehen? Einsam und
ohne feste Bleibe läuft er durch dunkle Straßen,
wo ihm Gleichgültigkeit und Gewalt entgegenschlagen. Da begegnet ihm Tinkerbell, die kleine Fee,
und zeigt ihm den Weg nach Nimmerland. Eben
noch Kind, dem keine Jugend vergönnt sein soll,
sucht Peter dort ein Zuhause, einen Ort für Zeit und
Träume.
Die Kindheit als Errungenschaft der Moderne steht
bis heute für eine besondere Phase und das damit
verbundene, zutiefst menschliche Bedürfnis, sich
Zufluchtsorte jenseits des Alltags zu bewahren.
Eigens für „Schulen in Bewegung“ erarbeitet Martina van Boxen eine Theaterfassung nach Motiven
der berühmten Geschichte von Peter Pan.
Zum nunmehr achten Mal erhalten Schülerinnen
und Schüler aus sechs verschiedenen Schulformen
damit die Möglichkeit, unter der Leitung von Künstlerinnen und Künstlern und Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des Schauspielhauses Bochum ein
genreübergreifendes Theaterstück zu entwickeln.
Die Schülerinnen und Schüler können sich ihren
Interessen entsprechend den Disziplinen Schauspiel, Tanz, Musik, Video, Bühnenbild, Kostüm,
Multimedia oder auch PR und Öffentlichkeitsarbeit
zuordnen. Ziel des Projektes ist es, gemeinsam an
einem künstlerischen Prozess teilzunehmen und
sich schulübergreifend in verschiedenen kreativen Ausdrucksformen und Arbeitstechniken zu
erproben.
Wer jemals die Wachablösung am Buckingham
Palace gesehen hat, weiß, dass öffentliche Rituale gut aussehen und gut ankommen: jeden Tag
um die gleiche Zeit die gleichen Schritte, die gleichen Bewegungen, die roten Jacken, die Mützen.
Musik und Marsch. Pomp und Parade. Eine große
Tradition für einen kurzen Moment des Übergangs
und eine strenge Ordnung für einen Augenblick
der Unsicherheit. Ein Moment, in dem kollektive
Erinnerungen, Geschichte, Identität und Veränderung enthalten sind. Ein Moment verdichteter Zeit,
der hilft, Gegenwart auszuhalten und zu gestalten.
Doch nicht nur der Staat braucht Rituale, auch
unser Alltag braucht sie. Mit ihnen vergewissern
wir uns, wer wir sind, wer wir sein werden oder zu
wem wir gehören.
Der Komponist und Künstler Ari Benjamin Meyers lädt die Bochumer ein, mit ihm die Momente
der Veränderung und des Wechsels zu feiern. Er
schreibt zum zweiten Mal eine Komposition für
Bochum: nach „Just in time, just in sequence“, mit
der er den Sound der Opel-Fabrik zu einem achtstündigen Chor- und Orchesterwerk werden ließ,
komponiert und inszeniert er nun mit „Changing of
the Guard“ ein neues Werk für die Stadt. Gruppen,
Kollektive und Kollegen, Gemein- und Nachbarschaften, Freunde und Firmen, Chöre und Vereine
sind eingeladen, sich an der Parade zu beteiligen.
Komposition & Regie: Ari Benjamin Meyers
Dramaturgie: Sabine Reich
Künstlerische Leitung: Martina van Boxen
Dramaturgie: Eva Bormann, Miriam Wendschoff
Ari Benjamin Meyers (*1972), ausgebildet als Komponist und Dirigent u. a. an der Juilliard School und
der Yale University, gilt als Spezialist für spartenübergreifende Produktionen in den Bereichen Film,
Kunst und Theater. In seinen jüngsten Einzelprojekten, Ausstellungen und Kompositionen erforscht
er Strukturen, die die performative, partizipative
und immaterielle Seite der Musik neu definieren.
Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes NordrheinWestfalen
Martina van Boxen siehe Seite 15.
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UND AUSSERDEM
AB NOVEMBER 2017
1.1 0. 2 0 1 7
JackPott
Reportagen Live
Theaterreise der RuhrBühnen
JUNI 2018
URAUFFÜHRUNG
Western Dreams and
Eastern Promises
Eine Road Movie/Theatre Performance zwischen Ost- und Westeuropa von kainkollektiv
KAMMERSPIELE
kainkollektiv kommen zurück in die Kammerspiele! In Kooperation mit den internationalen Performern
des „kain Ensembles“ und den Medienkünstlern von „sputnic“ durchqueren die kainkollektivisten mit
Handkameras ausgestattet Europa von West nach Ost, um aus Sicht unterschiedlicher Biografien und
Identitäten den Krisen und Potenzialen des Kontinents nachzuspüren. Da zurzeit die europäischen Länder die Tendenz verfolgen, Grenzen wieder hochzuziehen und längst überwunden geglaubte nationale
Abschottungspolitiken zu fahren, wollen kainkollektiv mit diesem Projekt eine Öffnungsbewegung initiieren und Europas Geografie und Geschichte neu vermessen – irgendwo zwischen Heimat und Apokalypse.
Der „on the road“ entstehende Film wird auf der Bühne einen Raum zwischen Bild und Theater eröffnen:
Schauspieler übersprechen live die Filmbilder, setzen ihre realen Körper in eine Choreografie mit den
virtuellen Doubles. Dabei entsteht ein neues Performance-Format, das Road Movie/Theatre, das die
Umrisse des alten Kontinents noch einmal entwirft, indem seine Geografie mit den Biografien der Künstler
zu einem hybriden Gebilde fusioniert, das endlich Platz für alle hätte.
Konzept & Regie: kainkollektiv
Dramatugie: Eva Bormann
Eine Koproduktion mit dem Ringlokschuppen Ruhr und internationalen Künstlerinnen und Künstlern des
„kain Ensembles“
kainkollektiv besteht im Kern aus Fabian Lettow (*1978) und Mirjam Schmuck (*1984), die als Regisseure,
Dramaturgen, Theaterwissenschaftler, Autoren, Musiker und Performer arbeiten und mit unterschiedlichen freien Künstlern und Gruppen aus den Bereichen Theater, Musik, Tanz, bildende Kunst und neue
Medien kooperieren. Im Rahmen von „Das Detroit-Projekt“ entwickelten sie „Die Kinder von Opel“. Seit
2012 (bis 2018) erhält kainkollektiv die Spitzenförderung Theater NRW des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport. 2015 wurden sie mit der Konzeptionsförderung sowie dem George Tabori
Förderpreis des Fonds Darstellende Künste ausgezeichnet.
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Weltgeschehen im Kleinformat
MITTLERES FOYER,
SCHAUSPIELHAUS
Die Theaterlandschaft der Metropole Ruhr strahlt
weit über die Region hinaus. Mit den RuhrBühnen
hat sich ein starkes Netzwerk etabliert, zu dem sich
elf Bühnen des Ruhrgebietes zusammengeschlossen haben. Am 1. Oktober wird eine Theaterreise
die RuhrBühnen und die Ruhrtriennale für einen
Tag spielerisch miteinander verbinden und die Theaterlandschaft Ruhr städteübergreifend erlebbar
machen. Auf einer ganztägigen Reise erwartet die
Besucher eine Welt aus Schauspiel, Tanz, Musik,
Performance und Sound. Auf parallelen Reiserouten lassen sich je drei Theater der RuhrBühnen
entdecken. Welche Theater auf den einzelnen
Reiseplänen stehen, wird nicht verraten.
Startpunkt der Reise ist am Sonntag um 10:00 Uhr
an der Jahrhunderthalle Bochum. Gegen 19:00 Uhr
kehren die etwa 1100 Reisenden zur Jahrhunderthalle zurück, um gemeinsam zu essen und sich
über das Gesehene und Erlebte auszutauschen.
Gastgeberin des abendlichen Ausklanges ist die
Ruhrtriennale.
Die Fahrten zwischen den Spielorten führen durch
eine Städtelandschaft, in der sich die dramatischen
globalen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der Gegenwart sichtbar und unsichtbar
spiegeln. Die Aufführungen nehmen auf jeweils
eigene Weise Bezug auf die drängenden Fragen
nach der Zukunft unserer offenen Gesellschaften.
Ein Auftragskiller, der aussteigt und damit selbst
ins Visier der italienischen Mafia gerät. Ein Erfinder,
der ein Tabu bricht und damit die Hygiene indischer
Frauen revolutioniert. Ein Wissenschaftler, der die
Bewohner einer Pazifikinsel vor Fettleibigkeit retten
will. Ein US-Teenager, der sich in einen Stahlkäfig
sperren lässt, um vor grölenden Zuschauern einen
Gleichaltrigen zu verprügeln. Vier Protagonisten,
vier dramatische Geschichten – allesamt wahr.
Seit nunmehr sechs Jahren schickt das Schweizer
Magazin REPORTAGEN die besten deutschsprachigen Journalisten in alle Welt, um überraschende
Geschichten zutage zu fördern, die unseren Blick
auf die Gegenwart verändern. In Anlehnung an die
Kultreihe „Reportagen Live“ in Zürich legen vier
Reporterinnen und Reporter von REPORTAGEN in
Bochum einen Zwischenhalt ein, lesen ihre Texte,
berichten über ihr Leben als Geschichtensucher
und erzählen über Hintergründe und Hindernisse
auf dem Weg zur perfekten literarischen Reportage, der Königsdisziplin des Journalismus.
In Zusammenarbeit mit REPORTAGEN – Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart
Moderation: Dmitrij Gawrisch
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum
Netzwerk erhalten Sie unter www.ruhrbuehnen.de
5. November 2017
Sandro Mattioli, „Mafioso im Ruhestand“
Eine Veranstaltung des Regionalverbands Ruhr in
Kooperation mit den RuhrBühnen, der Kultur Ruhr
GmbH und der Ruhr Tourismus GmbH, gefördert
vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und
aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE).
14. Januar 2018
Daniela Schröder, „Ein Mann für die Tage“
25. Februar 2018
Anne Backhaus, „McSamoa“
15. April 2018
Matthias Fiedler, „Mein kleiner Gladiator“
31
AB DEZEMBER 2017
Rausch & Ordnung
Gaming-App von Stefan Scheer
Mit der App „Rausch & Ordnung“ betritt das Schauspielhaus Bochum die digitale Bühne. Zunehmend
finden spannende Wechselwirkungen zwischen
dem Theater und der digitalen Welt statt – besonders mit Computerspielen. Schließlich geht es
hier wie dort um das Erzählen und Erleben von
Geschichten. Und immer geht es dabei auch um
Interaktion.
In „Rausch & Ordnung“ werden Zuschauer zu Spielenden und somit selbst zu Akteuren der interaktiven Geschichte. Sie tauchen ein in die immer verrückter werdende Fantasiewelt eines seltsamen
Tarot-Spiels. Dort treffen sie auf Schauspielerinnen
und Schauspieler des Bochumer Ensembles und
versuchen mit ihrer Hilfe, den Sieg des Irrsinns über
die Vernunft zu verhindern.
„Rausch & Ordnung“ wird für iOS und Android optimiert und kann bei Erscheinen in den jeweiligen
Stores heruntergeladen werden.
Text: Stefan Scheer
Programmierung: Linus Boes
Art Direction & Illustration: Larissa Kritzler
Konzept: Stefan Scheer, Stefan Schröder
Dramaturgie: Miriam Wendschoff
Stefan Scheer ist Autor und Designer. Er hat zahlreiche Projekte zum Thema Innovation realisiert und
zeichnet mit seiner Agentur seit 2010 für das Design
des Schauspielhauses Bochum verantwortlich.
AB OKTOBER 2017
AB JANUAR 2018
Songs & Lyrics by …
Slam Poetry
Gespräche und Konzerte mit
Songschreibern und dichtenden Komponisten
Moderation: Max Kühlem
Eine Spoken-Word-Performance-Reihe
mit Sebastian 23
Sebastian 23 präsentiert in altbewährter Tradition
die besten Wortkünstler der Poetry-Slam-Szene: Ob
U20 oder Ü70, ob lebend oder tot – internationale
Größen bekommen ebenso wie absolute Beginner
die Chance, ihr sprachliches Talent unter Beweis
zu stellen und sich im Wettbewerb miteinander zu
messen. Jetzt schon im Kalender vormerken: Im
Januar sind die besten Slammer der Szene bei uns
zu Gast. Und im April erwecken wir den „Dead or
Alive“-Slam wieder zum Leben und tanzen danach
in der Eve Bar in den Mai.
Das Konzert- und Talkformat „Songs & Lyrics by …“
stellt Musikerinnen und Musiker vor, die über ihre
Arbeit als Komponisten, Texter und Bühnenkünstler mit dem Journalisten und Musiker Max Kühlem
sprechen. Das beliebte Format setzen wir auch in
der Spielzeit 2017/2018 zusammen mit dem AKAFÖKulturbüro boskop in der Eve Bar und in den Kammerspielen fort. Den Beginn macht der bekannte
deutsche Indie-Pop-Musiker und Autor Peter Licht
in den Kammerspielen.
7. Oktober 2017
Songs & Lyrics by …
Peter Licht
24. Januar 2018
Best of Slam
30. April 2018
Dead or Alive Slam
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Foto: Diana Küster
4. BIS 6.5. 2018
ENSEMBLE-NETZWERK
MAI 2018
60 Jahre FIDENA
3. Bundesweite
Ensemble-Versammlung
Jubiläumsausgabe des Bochumer
Figurentheaterfestivals
Die große Konferenz zur Theaterreform
Das Festival FIDENA – Figurentheater der Nationen
währt in Bochum jetzt schon 60 Jahre! Ein Schwerpunkt wird dem Thema „Resistance“ (Widerstand)
gewidmet. FIDENA wird in ihrem Jubiläumsjahr also
politischer – ohne die eigene sinnliche Komponente aufzugeben. Der Verbindung von darstellender
und bildender Kunst gilt nach wie vor das größte
Interesse von Annette Dabs, die das Festival seit
1998 leitet. Objekttheater, visuelles Theater, Schatten- und Puppentheater, Performances, Abstecher
in die digitale Kunst – all das ist zeitgenössisches
Figurentheater, ist Theater der Dinge, das sich in
der Entwicklung neuer Formen nicht aufhalten lässt
und das FIDENA zu Tage fördert. 25 Produktionen
aus Großbritannien, Italien, Frankreich, Israel, den
USA, Belgien, China, Spanien, den Niederlanden
und Deutschland sind für das Jubiläumsprogramm
im Gespräch, einige werden auch im Schauspielhaus Bochum zu sehen sein.
IM GANZEN HAUS
„Was machen Sie eigentlich tagsüber? – Da proben
wir. – Und wie machen Sie das mit dem vielen Text?
– Den lernen wir zwischen den Vormittags- und
Abendproben.
Diese Fragen bekommen wir Schauspieler ab und
zu gestellt, und während wir sie beantworten,
stellen wir sie uns oft auch selbst. Was machen
wir denn da eigentlich tagsüber? Mit wem, warum
und wie oft? Und wozu? Unter welchen Umständen wird der Spiegel der Gesellschaft gebrannt und
geschmiedet?“ (Lisa Jopt)
Zu diesen Fragen fehlte bis 2015 die deutschlandweite Vernetzung. Erst mit dem ensemble-netzwerk
ist in kürzester Zeit eine Theater-Reformbewegung
entstanden, die nicht mehr zu ignorieren ist. Das
Anliegen: bessere Arbeitsbedingungen für die
Künstler und damit bessere Kunst an öffentlich
geförderten Theatern. Denn um auf der Bühne Qualität zu zeigen, braucht es transparentere Produktionsstrukturen, angemessene Bezahlung, sozialen
Schutz und einen Apparat, der der Kunst dient,
nicht umgekehrt. Die nunmehr 3. Bundesweite
Ensemble-Versammlung wird als größte TheaterReformkonferenz der Geschichte am Schauspielhaus Bochum stattfinden. Denn: Wer ans Theater
geht, sollte Visionen haben.
E I N M A L I M M O N AT
Bücher, die
die Welt verändern
Eine Lesereihe
Es gibt sie, die Bücher, die Teil der eigenen Biografie
geworden sind, die einen entscheidenden Impuls
gaben, die die eigene und die Welt anderer verändert haben. Verteilt über die Spielzeit 2017/2018
werden wir aus diesen Romanen und Erzählungen
lesen. Wir haben dafür prominente Leserinnen und
Leser gewonnen, die dem Schauspielhaus Bochum
nahe stehen und die gemeinsam mit Ensemblemitgliedern in den Kammerspielen pro Abend einen
dieser großen Texte vorstellen werden. Mit dabei
sind u. a. Günter Alt, Dietmar Bär, Friederike Becht,
Bettina Engelhardt, Mechthild Großmann, Milan
Peschel, Kristina Peters, Werner Wölbern, Roland
Riebeling, Jana Schulz und Anke Zillich.
Eine Veranstaltung vom ensemble-netzwerk e.V.
in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus
Bochum, unterstützt von der Dramaturgischen
Gesellschaft u. a.
Das ensemble-netzwerk ist Bewegung und Verein.
Es vermittelt zwischen Tarifparteien, Politik, Leitungen, Künstlern, Medien und Öffentlichkeit. Die
Vorsitzende Lisa Jopt ist in der Spielzeit 2017/2018
Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum.
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ELF THEATER. EINE BÜHNE.
WWW.RUHRBUEHNEN.DE
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Der
Spielzeitkalender
2017/2018
Ein besonderes Jahr mit dem
Schauspielhaus Bochum
Mit unserem Spielzeitkalender schenken wir Ihnen 299 Tage lang ein Stück
Schauspielhaus. Ob in der Küche, im Flur oder im Büro – eine Theatersaison
lang begleiten wir Sie jeden Tag. Vom 20. September 2017 bis zum 15. Juli
2018 können Sie täglich eine neue Seite von uns entdecken. Sie erhalten den
Kalender exklusiv in unserem Theater, solange der Vorrat reicht.
Bochum
Der Steppenwolf
Ein Singspiel von Lutz Hübner
mit Liedern von Herbert Grönemeyer
Biedermann und
die Brandstifter
nach dem Roman von Erich Maria Remarque
in einer Theaterfassung von Stefan Wipplinger
und Fabian Gerhardt
von Max Frisch
SCHAUSPIELHAUS
Gottlieb Biedermann und seine Frau Babette sind
wirkliche Gutbürger. Bieten sie doch dem arbeitsund wohnungslosen Ringer Schmitz Obdach. Selbst
als sich ein ungutes Gefühl einschleichen will, bleiben die Biedermanns tapfer. So findet sich auch
für Schmitz’ Freund Eisenring eine Bleibe. Abwegig,
dass die neuen, so verständnisvollen Mitbewohner
etwas mit den jüngsten Bränden zu tun haben. Und
Benzin und Holzwolle, gleichwohl sie so gut zündeln, kann schließlich jeder gut gebrauchen, der
doch deshalb nicht gleich ein Brandstifter ist! „Ein
weiteres Stück, das man ganz ohne überdeutliche
Aktualisierung als Kommentar zum gegenwärtigen
Erstarken populistischer Politik lesen kann.“ (Ruhr
Nachrichten)
Regie: Hasko Weber
KAMMERSPIELE
Der deutsche Arzt Ravic ist auf der Flucht vor der
Gestapo in Paris untergetaucht, er lebt und praktiziert dort illegal, ohne Papiere, ohne Zulassung. Um
sich sein Leben zu finanzieren, übernimmt er die
schwierigsten Operationen für andere Ärzte. Eines
Nachts lernt er die Schauspielerin Joan Madou kennen. Zwischen ihnen entspinnt sich eine Amour fou
am Vorabend des Zweiten Weltkrieges. Sie lieben
und streiten sich leidenschaftlich, sie leben intensiv, denn sie wissen nicht, wie viel Zeit ihnen noch
bleibt. Doch dann entdeckt Ravic in einer Menschenmenge den Gestapo-Agenten Haake, der ihn
folterte. Er schwört Rache und begibt sich auf die
Suche nach seinem Peiniger. „Ein genialer Schauspielerabend.“ (WAZ)
Regie: Fabian Gerhardt
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KAMMERSPIELE
Harry Haller leidet an der von Umbruch, Orientierungslosigkeit und kleinbürgerlicher Angst
getriebenen Zeit, die sich einen neuen Krieg geradezu herbeizusehnen scheint. Da begegnet er der
lebenslustigen Hermine und bekommt durch sie
Zutritt zu einer gänzlich anderen Gesellschaft. Dort
lernt er zu tanzen und zu lieben – und erhält den
ersehnten Einlass in das „Magische Theater“. Paul
Koek entwickelte gemeinsam mit dem niederländischen Elektrosound- und Video-Künstler Eboman
eine Theateradaption des berühmten Romans.
„Regisseur Paul Koek zaubert aus Hermann Hesses
Kultroman eine berauschende Aufführung.“ (WAZ)
Regie: Paul Koek
SCHAUSPIELHAUS
Nach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die
Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf,
Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur
begossen haben, wollen noch ein Glas trinken.
Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke,
eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf
den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alkohol löst
die Zungen. Er beschwört Träume, Gespenster und
gute Geister der zurückliegenden Jahre herauf. Und
wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen:
die schönsten und bekanntesten, aber auch fast
vergessene Lieder von Herbert Grönemeyer. „Ein
unterhaltsamer Theaterschwank mit viel guter LiveMusik.“ (Westfälischer Anzeiger)
Regie: Barbara Hauck
Musikalische Leitung: Torsten Kindermann
Mit freundlicher Unterstützung
der Sparkasse Bochum
Repertoire
Arc de Triomphe
nach dem Roman von Hermann Hesse
Drei Männer im Schnee
von Erich Kästner
SCHAUSPIELHAUS
Als die Gewinner des „Putzblank“-Preisausschreibens im Grandhotel Bruckbeuren eintreffen, entspinnt sich eine heitere Verwechslungskomödie:
Man munkelt, Dr. Hagedorn sei ein Millionär inkognito, der den armen Mann nur spiele. Dabei ist er
tatsächlich ein arbeitsloser Werbefachmann. Ganz
anders verhält es sich mit Geheimrat Tobler: Unter
falschem Namen reisend ist er der verkappte Millionär, der vorgibt, ein armer Mann zu sein. Sein Diener Johann wiederum muss den Millionär mimen.
Zwischen Ski und Bal paré werden Freundschaften
fürs Leben geschlossen. „Jede Pointe gerät zum
Tischfeuerwerk. Zweieinhalb Stunden Kurzweil!“
(Westfalenpost)
Regie: Christian Brey
Der Kontrabass
von Patrick Süskind
THEATER UNTEN
Mit dem furiosen Monolog eines Kontrabassisten
schrieb Patrick Süskind, der mit „Das Parfüm“
weltberühmt wurde, seinen einzigen Theatertext:
Allein in seinem Musikzimmer sinniert und flucht
der namenlose Orchesterbeamte über sich, seine
Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben
mit dem größten aller Streichinstrumente. „Ein
Schauspieler, ein Kontrabass, ein Kühlschrank mit
viel Bier drinnen – Riebeling [macht sich] während
kurzweiliger 80 Minuten auf zum Parforce-Ritt
durch menschliche Abgründe.“ (WAZ)
Mit: Roland Riebeling
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Finnisch
Hagar
von Martin Heckmanns
Kurze Interviews
mit fiesen Männern
Eine Globe Opera Performance
von kainkollektiv
THEATER UNTEN
Er hat sie schon einmal gesehen, die Postbotin,
in einem Altenheim. Dort brachte sie jemandem
ein Päckchen und hat auf bezaubernde Weise
gelächelt. Er wünscht sich, von ihr auch so angelächelt zu werden. Und deshalb hat er sich ein
Paket geschickt. Bald, ganz bald wird sie da sein
und es ihm bringen. Sie wird vor seiner Tür stehen, klingeln, das Paket übergeben – und dann?
Es ist höchste Zeit diese erste, alles entscheidende
Begegnung zu üben, denn auf den ersten Eindruck
kommt es an. Sie könnte einen Neuanfang bedeuten, der alles in ein anderes Licht rückt. „Sehr feinsinnig gemacht. Eine wirklich schöne Aufführung.“
(WDR 3)
Regie: Maren Watermann
Gift.
Eine Ehegeschichte
Gefährliche Liebschaften
von Christopher Hampton nach dem Roman
von Choderlos de Laclos
von David Foster Wallace
KAMMERSPIELE
Hagar, „die Fremde“, ist eine für Christentum,
Judentum und Islam gleichermaßen wichtige Figur.
Als ägyptische Magd und Neben-Frau Abrahams
gebiert sie diesem einen Sohn, Ismael, während
Abraham mit seiner Frau Sara kinderlos bleibt.
Als Sara doch schwanger wird und Isaak gebiert,
werden Hagar und Ismael verstoßen und fliehen in
die Wüste. Ismael, Stammvater der Araber, wird
Prophet der islamischen, Isaak Protagonist der
jüdisch-christlichen Welt. Die Geschichte der drei
Religionen ist damit auch als verwickelte Familiengeschichte lesbar. In Kooperation mit Kulturvereinen und Gemeinden verschiedener Konfessionen
und Nationalitäten in Bochum entstand eine zeitgenössische Globe Opera.
Künstlerische Leitung: kainkollektiv
In Zusammenarbeit mit dem Ringlokschuppen Ruhr
THEATER UNTEN
David Foster Wallace beschreibt in seinen Kurzgeschichten Figuren am Abgrund. In fiktiven Interviews sprechen sie ihre dunkelsten und politisch
unkorrektesten Gedanken aus, bei denen einem
das Lachen im Halse stecken bleibt. Geschickt
spielt der Autor mit dem Klischee, dass Männer
nur das eine und Frauen nur das andere wollen.
Ein Beziehungskosmos entsteht, in dem die Protagonisten ihre Ängste zu verbergen suchen oder
ihre Höhenflüge selbstbewusst zur Schau stellen.
„Intime Bekenntnisse, denen der Zuschauer atemlos folgt.“ (Ruhr Nachrichten)
Regie: Monika Gies
Manchmal hat
die Liebe regiert und
manchmal
einfach niemand
von Lot Vekemans
KAMMERSPIELE
Ein Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdigt haben. Sie haben sich seitdem nicht gesehen,
doch sie sind verbunden durch den Schmerz, der
sie nicht loslässt. Alte Bilder und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fragen:
Warum, und wird es je ein Ende nehmen? Darf die
Trauer überhaupt aufhören? Irgendwie schaffen sie
es, miteinander zu reden. Denn dieses Stück ist
kein Stück über den Tod, sondern darüber, wie wir
mit ihm leben. „Bettina Engelhardt und Dietmar Bär
brillieren, treiben sich gegenseitig zu emotionalen
Grenzgängen und zeichnen zwei Menschen, denen
man 75 Minuten an den Lippen hängt.“ (WDR 5)
Regie: Heike M. Götze
SCHAUSPIELHAUS
Paris. Kurz vor der französischen Revolution. Die
Marquise de Merteuil spielt ein riskantes Spiel mit
der Liebe. Aus purer Lust an der Zerstörung knüpft
sie gefährliche Liebschaften, die die Menschen, die
sie verkuppelt, zu Grunde richten. Im Vicomte de
Valmont, ihrem ehemaligen Geliebten, findet sie
einen kongenialen Verbündeten. Die beiden schließen eine Wette ab: Schafft er es, der verheirateten,
überaus tugendhaften Madame de Tourvel die Ehre
zu nehmen, soll eine Liebesnacht mit der Marquise
der Preis sein. Bald aber werden die beiden selbst
Opfer der Ereignisse, die sie lostraten.
Regie: Jan Neumann
Mit freundlicher Unterstützung
der Sparkasse Bochum
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Kabale und Liebe
von Friedrich Schiller
von Laura Naumann
KAMMERSPIELE
Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bürgerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren
eigenen freien Willen. Heute wäre ihre Beziehung
kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute,
dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden
möchten. Wir würden sagen: Sie wollen sich selbst
verwirklichen. Damals sagte man: Sie folgen ihrem
Herzen. Und mit dieser Entscheidung haben sie ein
ganzes System in Frage gestellt. „Ein Schiller, der
süchtig machen kann. Hohe Ensemblekunst mit
einem Klassiker, der offenbar doch noch Zündstoff
birgt. Die Regie schält den Freiheitsbegriff und die
aktuellen Komponenten heraus.“ (WAZ)
Regie: Anselm Weber
KAMMERSPIELE
Cleo verlässt Johanna, um auf Rhodos ihren unbekannten Vater zu suchen. Dort vertreibt sie sich
die Zeit mit dem Animateur und GelegenheitsGigolo Mathias. Zu Mathias’ Kundinnen zählt auch
Pia, deren Mann Tom ganz in seine Glücks-App
vernarrt ist. Mathias’ Vater Heinz heiratet seine Internetbekanntschaft Alina. Mit Humor und
Prägnanz entwirft die junge Autorin einen Reigen
von Sehnsuchts- und Verlustmomenten, in denen
immer wieder auch mal die Liebe regiert. „Laura
Naumann stellt ernste Fragen, die von dem Ensemble mit Leichtigkeit und Spielfreude auf die Bühne
gebracht werden.“ (Ruhr Nachrichten)
Regie: Jan Gehler
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Monty Python’s
Spamalot
Tartuffe
Über meine Leiche
von Stefan Hornbach
von Florian Zeller
SCHAUSPIELHAUS
Wie kann es sein, dass so einer so weit kommt? Er
lügt und betrügt und doch hat er eine solche Anziehungskraft auf den reichen und mächtigen Bürger
Orgon, dass dieser Tartuffe für einen heiligen Mann
hält. Auch wenn er für den Rest der Familie nichts
weiter ist als ein Hochstapler, voller Lüsternheit
und Gier. Doch niemand schafft es, sich Tartuffe zu
widersetzen. Molières Komödie, die von der Zensur
seiner Zeit gleich zweimal verboten wurde, ist eine
bis heute hochbrisante politische Parabel. „Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer zieht alle Register
der Komik, und die Schauspieler ziehen bravourös
mit.“ (Deutschlandfunk)
Regie: Hermann Schmidt-Rahmer
THEATER UNTEN
Friedrich, ein junger Mann ohne besondere Talente, ist schüchtern und will nur eines: leben. Denn
Friedrich hat Krebs. Jana dagegen ist stark, selbstbewusst und gesund, aber sie will nicht mehr
leben. Gegensätzlicher könnten die beiden also
nicht sein. Und während Friedrich um sein Leben
kämpft und sich von Jana leiten lässt, zeigt er ihr,
wie man stirbt. Allmählich entschwindet ihm das
Bewusstsein und am Ende weiß man nicht, ob nicht
alles nur ein fiebriger Traum ist. Das poetische
Stück erzählt mit abgründigem Witz und mit großer Kraft nicht vom Tod, nicht einmal vom Sterben,
sondern vom Leben und Lebenwollen.
Regie: Anne Liebtrau
KAMMERSPIELE
André hat Löcher im Gedächtnis, aber seine Tochter Anne darf nichts davon erfahren. Der Autor
Florian Zeller beschreibt Andrés demenzbedingten
Verlust der Orientierung in der Welt ebenso wie die
Zunahme seiner Erinnerungslücken. Zeller versinnlicht einerseits die Wahrnehmung des Erkrankten
und stellt andererseits die Frage nach der Verantwortung der Generationen. „Der Umgang mit
Demenz [...] gehört für immer mehr Menschen zum
Alltag. In den gesellschaftlichen Diskurs hat sich
die Krankheit tief eingeschrieben. Florian Zellers
‚Vater‘ berührt und stößt Diskussionen an.“ (Ruhr
Nachrichten)
Regie: Alexander Riemenschneider
von Molière
Ein Musical basierend auf dem
Film „Die Ritter der Kokosnuss“
Buch & Text: Eric Idle
Musik: John du Prez, Eric Idle
Deutsch von Daniel Große Boymann
SCHAUSPIELHAUS
Die Artussage als Musical, skurril und schwarz
interpretiert von Monty Python: Patsy, der Kokosnüsse aneinanderschlagend König Artus’ Pferd und
Diener mimt, durchreitet mit seinem Herrn das
England des Jahres 923. König Artus tritt an, das
geteilte Land zu einen. Nun heißt es „Always look
on the bright side of life“, denn bei ihrer Mission
treffen sie auf französische Raufbolde, den verzweifelten Prinz Herbert sowie auf das Kaninchen des
Todes. „Die Bochumer Aufführung bietet alles, was
ein Monty-Python-Fan sich nur wünschen kann.“
(WDR 4)
Regie: Christian Brey
Musikalische Leitung: Tobias Cosler
Vater
A Tribute to
Johnny Cash
Verbrechen und Strafe
nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski
SCHAUSPIELHAUS
Der Jurastudent Rodion Romanowitsch Raskolnikow, gespielt von Jana Schulz, glaubt, dass die
Natur oder die Geschichte einigen Auserwählten
ein Überlegenheitsrecht verliehen habe. Und um
sich zu beweisen, dass kein Gewissen und keine
Moral ihn in die Knie zwingen können, tritt er den
Selbstversuch an und erschlägt eine alte Pfandleiherin und ihre Schwester. Es soll der perfekte Mord
werden und Raskolnikow will ungestraft und frei
von Gewissensbissen weiterleben. „Regisseur Jan
Klata brennt ein wahres Feuerwerk visueller Effekte ab und kann sich auf ein großartiges Ensemble
stützen.“ (Stadtspiegel)
Regie: Jan Klata
Eine musikalische Spurensuche
SCHAUSPIELHAUS
Johnny Cash, the Duke of Country, war ein Mann
der Widersprüche: erfolgreicher Musiker, Mann der
Religion, tablettensüchtiger Raufbold, Bewahrer
amerikanischer Traditionen und schließlich Kultfigur für die junge Generation. Doch nur wenige
Helden der Musikgeschichte vereinen diese Widersprüche dermaßen zwanglos. Er vermied in seinen
Liedern die Gemeinplätze seines Genres, spielte im
Weißen Haus keine gefälligen Patrioten-Nummern
und besang im Folsom Prison keine heile Welt.
Wir zeigen den „Johnny Cash“-Abend mit Thomas
Anzenhofer auch in der elften Spielzeit und nach
über 100 Vorstellungen weiter im Schauspielhaus!
Regie: Arne Nobel
Musikalische Leitung: Torsten Kindermann,
Karsten Riedel
Moondog
Performatives Konzert
KAMMERSPIELE
Moondog: Für die Menschen in New York war er
einfach nur „The Viking of 6th Avenue“, der blinde
Komponist und Musiker spielte auf der Straße und
inspirierte eine ganze Generation von Musikern
wie David Bowie oder Steve Reich. Er schrieb sich
über Jahrzehnte hinein in den urbanen Sound der
Weltmetropole. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Ruhrgebiet. Grund genug zu feiern!
Mit elf Musikern und drei Performern wird etwas
Gewaltiges in Bewegung gesetzt. „Mit ‚Moondog‘ ist
Annette Dabs ein faszinierender Ruhepunkt gelungen, Theater, das glücklich macht.“ (Deutschlandradio Kultur)
Regie: Annette Dabs
Eine Koproduktion mit FIDENA
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JUNGES SCHAUSPIELHAUS
Co-Starring
war gar nicht so leicht. Als der Herbst kommt, muss
Anabel in den warmen Süden aufbrechen, während
Fred sich ohne seine Freundin auf dem Ofen bei
Paula Mai einrollt. Doch irgendwann endet auch der
schlimmste Winter. Martina van Boxen inszenierte
die Geschichte über Freundschaft, Sehnsucht und
das Vergehen der Zeit als Erzähltheater mit Puppen
und Musik für die kleinsten Zuschauer.
Regie: Martina van Boxen
von Theo Fransz
THEATER UNTEN
Co wacht auf und alles ist anders. Sein Körper
scheint ihm nicht mehr zu gehören, nachdem die
Pubertät über ihn hereinbricht und er sich brutal
von seiner Kindheit verabschieden muss. Und dann
trifft er auch noch die Liebe seines Lebens, die ihm
alle seine Sinne raubt. „Co-Starring“ bietet einen
schonungslosen wie humorvollen Blick auf die
Welt der Pubertät und spricht sehr direkt und mit
bewusster Überhöhung Themen wie Selbstbefriedigung und Suizid an, ohne dabei den pädagogischen
Zeigefinger zu heben.
Regie: Martina van Boxen
grimmsklang
Ein etwas anderes Märchen
ab 8 Jahren
THEATER UNTEN
Kinder brauchen Märchen. Das wussten schon die
Brüder Grimm. In ihren Märchen sind die Helden
grundsätzlich gut und Prinzessinnen wunderschön.
„grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees
mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion
Schrägheit auf den Kopf und bietet mithilfe von
Schauspiel, Tanz, viel Musik und der bildenden
Kunst einen Ritt durch Grimms Welten. Dabei wird
auch der Bedeutung von Rollenmustern nachgegangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im
Märchen alles schwarz oder weiß sein muss.
Regie: Martina van Boxen
Däumelinchen
Musikalisches Erzähltheater nach
Hans Christian Andersen ab 5 Jahren
THEATER UNTEN
Eine merkwürdige Gruppe wandert da durchs Land.
Im Gepäck die Geschichte von Däumelinchen, einem
kleinen Mädchen mit großem Herzen, nicht größer
als ein Daumen und geboren aus einer Blume. Däumelinchen wird in eine ihr unbekannte Welt entführt. Doch ob gefangen im Wasser bei den Kröten
oder unter der Erde bei Maus und Maulwurf – Däumelinchen begegnet allen Wesen mit Respekt und
Achtung. Das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen ist eine bezaubernde Parabel darüber,
dass Gutes letzten Endes immer auch Gutes bewirkt.
Regie: Martina van Boxen
Nalu und das Polymeer
Ein Stück Musiktheater von Martina van Boxen
ab 9 Jahren
THEATER UNTEN
„Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft, lebt auf
einer Insel ein Mädchen.“ Nalu ist ihr Name. Wenige tauchen so gut wie sie. Wer aber tief tauchen
kann, dem gelingt es, das lebensnotwendige PI zu
finden. Denn davon ernähren sich die Inselbewohner, daraus stellen sie ihre Kleidung her, daraus
sind sogar ihre Häuser gemacht. Doch Nalu kommt
immer öfter mit leeren Händen zurück. Da entdeckt
sie im Meer etwas, das sie noch nie zuvor gesehen
hat. Etwas, das nicht PI ist!
Regie: Martina van Boxen
Fred und Anabel
Eine Liebesgeschichte für Kinder ab 3 Jahren
nach dem Bilderbuch von Lena Hesse
THEATER UNTEN
Fred und Anabel sind ein ungleiches Paar: ein Kater
und eine Graugans. Den schönsten Sommer ihres
Lebens haben sie miteinander verbracht. Fred hat
Anabel gezeigt, wie man auf Bäume klettert. Und
Anabel wollte Fred das Fliegen beibringen – das
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PREMIEREN SPIELZEIT 17.18
GESANG
TANZ
LES CONTES D‘HOFFMANN
(HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN) (WA)
Oper von Jacques Offenbach
ab 3. September 2017, Großes Haus
CHARLOTTE SALOMON:
DER TOD UND DIE MALERIN (WA)
Ballett von Bridget Breiner und Michelle DiBucci
ab 29. September 2017, Großes Haus
DIE ZAUBERFLÖTE (WA)
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
ab 16. September 2017, Großes Haus
HAMLET (WA)
Ballett von Cathy Marston
ab 13. Oktober 2017, Kleines Haus
REFORMHAUS LUTTER.
Eine Revue von und mit Dominique Horwitz
ab Oktober 2017, Großes Haus
OLD, NEW, BORROWED, BLUE
Ballettabend mit Choreografien
von Bridget Breiner, David Dawson,
Jiří Kylián und Uwe Scholz
ab 25. November 2017, Großes Haus
COMEDIAN HARMONISTS IN CONCERT (WA)
ab Oktober 2017, Großes Haus
MATHIS DER MALER
Oper von Paul Hindemith
ab 28. Oktober 2017, Großes Haus
ROMEO UND JULIA
Ballett von Bridget Breiner
Musik von Sergej Prokofjew
ab 17. Februar 2018, Großes Haus
TEUFELS KÜCHE
Musikalisches Theater von Moritz Eggert
für Kinder ab 5 Jahren
ab 19. November 2017, Kleines Haus
OPEN SPACE (AT)
Ballettperformance von Jeroen Verbruggen
ab Mai 2018, Großes Haus
MOVE! 2018
ein Tanzprojekt mit Schülern
und dem Ballett im Revier
ab 4. Juli 2018, Kleines Haus
MOBY DICK
Musiktheater für Kinder
von Tom Sijtsma und Guus Ponsioen
ab 2. Dezember 2017, Kleines Haus
BIG FISH
Musical von Andrew Lippa und John August
ab 22. Dezember 2017, Großes Haus
KONZERT
MiR GOES SWING:
THE RAT PACK (WA)
ab 3. Oktober 2017, Großes Haus
DIALOGUES DES CARMÉLITES
(GESPRÄCHE DER KARMELITERINNEN)
Oper von Francis Poulenc
ab 27. Januar 2018, Großes Haus
MiR GOES DISCO:
BONEY M. MEETS VILLAGE PEOPLE (WA)
ab 6. April 2018, Großes Haus
DER VETTER AUS DINGSDA
Operette von Eduard Künneke
ab 9. Februar 2018, Kleines Haus
MiR GOES FILM:
JFK MEETS GHOSTBUSTERS
ab 18. Mai 2018, Großes Haus
MOSKAU, TSCHERJOMUSCHKI
Operettenrevue von Dimitri Schostakowitsch
ab 31. März 2018, Großes Haus
L’ELISIR D’AMORE (DER LIEBESTRANK)
Oper von Gaetano Donizetti
ab 5. Mai 2018, Großes Haus
NABUCCO
Oper von Giuseppe Verdi
ab 16. Juni 2018, Großes Haus
MUSIKTHEATER IM REVIER GMBH
KENNEDYPLATZ | 45881 GELSENKIRCHEN
45
WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE
KARTENTELEFON 0209. 4097-200
Kontakt und Anmeldung
Mitmachen
und kreativ sein!
Clubs
Das gesamte Programm des Jungen Schauspielhauses veröffentlichen wir im Juni 2017 in einer
gesonderten Broschüre, in der alle detaillierten
Informationen zu finden sind. Darüber hinaus informieren wir alle Interessierten regelmäßig in unserem Newsletter über unser aktuelles Programm.
Sie bekommen noch keine Post von uns? Melden
Sie sich per E-Mail an:
[email protected]
Unsere Clubs laden alle im Alter zwischen 10 und
27 Jahren ein, kreativ zu sein und sich auf der Bühne auszuprobieren. Aber auch ältere Interessierte
haben die Möglichkeit, sich mit Jung, Alt und Mittelalt in intergenerationellen Clubs zu erproben. Unter
fachkundiger Leitung können die Teilnehmer über
mehrere Monate hinweg ihren Ideen nachgehen und
zeigen, was an künstlerischem Potenzial in ihnen
steckt. Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit
werden vor Publikum im Theater Unten aufgeführt.
Vorkenntnisse sind für die Teilnahme in der Regel
nicht erforderlich.
Bonus: Jeder Teilnehmer bekommt einen persönlichen Club-Ausweis, mit dem alle Vorstellungen
des Schauspielhauses Bochum in der Spielzeit
2017/2018 zu einem Vorzugspreis von nur 2,00 €
besucht werden können (ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele).
Anmeldungen für die Teilnahme an unserem
Programm für die Spielzeit 2017/2018 nehmen
wir ab dem 21. August 2017 entgegen.
Junges Schauspielhaus
Königsallee 15
44789 Bochum
Tel.: 0234 / 33 33 55 28
Fax: 0234 / 33 33 54 24
[email protected]
Workshops
www.schauspielhausbochum.de/
jungesschauspielhaus
www.facebook.com/jungesschauspielhaus
Für alle, die im Bereich Theater, Tanz, Musik oder
Literatur Erfahrung sammeln wollen, bieten wir
mehrtägige Workshops an. Ob Schauspiel, Stimmund Sprechtraining, Bewegung, Regieführen oder
die Kunst, ein Clown zu sein: Jeder Teilnehmer hat
die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung zu
experimentieren und herauszufinden, welche künstlerischen Ausdrucksformen ihn inspirieren. In der
Spielzeit 2017/2018 sind wieder abwechslungsreiche
Workshops ab 9, 12 und 14 Jahren geplant sowie
zahlreiche generationsübergreifende „Workshops
für alle“, die sich an Jugendliche ab 16 Jahren und
Erwachsene richten.
Programm zum Mitmachen
und Angebote der Theaterpädagogik
46
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Theater und Schule
Vernetzen
pottfiction – Theater, Kunst und Camps
für Jugendliche der Kulturmetropole Ruhr
Theaterprojekt mit der Klinik für
Psychiatrie, Psychotherapie und
Präventivmedizin des
LWL-Universitätsklinikums Bochum
Du willst die Welt verändern? Mach doch! pottfiction
bietet dir Werkzeuge an, um deine Welt zu gestalten
– durch Ausprobieren, Nachdenken, Entwickeln.
Vorankommen setzt einen Startpunkt voraus – und
einen Standpunkt. Was ist deiner?
pottfiction ist ein städteübergreifendes Jugendkunstprojekt in der Kulturmetropole Ruhr, für das
sich sechs freie und städtische Theater aus dem
Ruhrgebiet zusammengeschlossen haben. Das
Kunst- und Theaterprojekt erzeugt einen einmaligen kreativen Freiraum, in dem 80 Jugendliche
gemeinsam mit Künstlern Visionen für eine bessere
Welt entwerfen und umsetzen können.
Auch in der Spielzeit 2017/2018 führen Schauspielhaus und Klinik ihre mit dem Anti-Stigmapreis 2012 ausgezeichnete Arbeit fort: Bereits im
neunten Jahr schafft Sandra Anklam einen außergewöhnlichen theatralen Ansatz an der Schnittstelle zwischen Kunst und Heilung. Dabei stehen
Patienten und Mitarbeitende der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des
LWL-Universitätsklinikums Bochum gemeinsam auf
der Bühne. Die Ergebnisse werden u. a. im Theater Unten sowie in den Räumen des Klinikums in
Bochum gezeigt.
Ein gemeinsames Projekt des Jungen Schauspielhauses Bochum mit dem Kinder- und Jugendtheater Dortmund, Consol Theater Gelsenkirchen,
theaterhagen, HELIOS Theater Hamm, theaterkohlenpott Herne und Urbane Künste Ruhr
Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes NordrheinWestfalen im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplans des Landes Nordrhein-Westfalen und
dem Regionalverband Ruhr
Umwelt-Special
Das Junge Schauspielhaus Bochum bietet Kooperation mit dem USB Bochum, der VHS Bochum,
dem Tierpark Bochum und dem Naturschutzbund
NABU Bochum ein umfangreiches Programm rund
um Umweltthemen an. Viele verschiedene Veranstaltungen für Schulklassen, Kinder, Jugendliche
und Erwachsene warten hier auf alle, die sich für
Nachhaltigkeit interessieren, wie etwa gemeinsame
Müllsammelaktionen, Upcycling- und andere Workshops, das Theaterstück „Nalu und das Polymeer“
oder die Ausstellung „Müll im Meer“ von „Project
Blue Sea“ in Kooperation mit der VHS Bochum und
dem Tierpark Bochum. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mitzumachen!
Du möchtest mehr erfahren?
www.pottfiction.de
Du möchtest mitmachen?
[email protected]
Theaterprojekt mit der JVA Bochum
Unruh -Festival
SiB – Schulen in Bewegung 2018
Seit 2002 treffen sich Jugendclubs von den Theatern des Ruhrgebiets jährlich zum Unruh -Festival.
Die Jugendlichen präsentieren sich gegenseitig ihre
Arbeitsformen und Ergebnisse und treten in einen
gemeinsamen Dialog. Darüber hinaus werden
Workshops mit professionellen Theatermachern
angeboten, die den Jugendlichen die Möglichkeit
eröffnen, theatrale Arbeitsweisen auszuprobieren.
Das Junge Schauspielhaus ist von Beginn an Teil
dieses außergewöhnlichen Festivals.
Das genreübergreifende Theaterprojekt mit sechs
Bochumer Schulen aller Schulformen zeigt in der
Spielzeit 2017/2018 „Peter Pan“ in den Kammerspielen. Weitere Informationen auf Seite 27 sowie unter
www.sib-bochum.de.
SPOT – Mit allen Schülern ins Theater!
Theater ist oftmals mit unzähligen Klischees behaftet: langweilig, kompliziert oder altmodisch. Dabei
geht es auch anders! Mit SPOT ermöglichen wir den
Schülerinnen und Schülern unserer Kooperationsschulen ein Theatererlebnis pro Schuljahr inklusive eines breitgefächerten theaterpädagogischen
Angebots. Ziel ist es, Zugänge für die Teilhabe am
kulturellen Leben zu schaffen und dafür Sorge zu
tragen, dass diese Angebote genutzt werden. Kunst
sehen und selbst künstlerisch-kreativ tätig werden
sind unverzichtbare Elemente kultureller Bildung.
Eine Kooperation mit dem Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, Theater Dortmund, Schauspiel Essen, Theater an der Ruhr Mülheim, Theater
Duisburg sowie Theater Oberhausen
„Theater machen“ – Ein Angebot im
Rahmen des Bochumer Ferienpasses
Mit dem Bochumer Ferienpass bietet das städtische Jugendamt Kindern, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen ein vielfältiges Sommerferienprogramm mit Spiel- und Sportaktionen, Umweltaktionen sowie kulturellen Angeboten.
Das Junge Schauspielhaus Bochum ist erstmalig mit
einem Schauspielworkshop dabei. Unter Leitung
einer erfahrenen Theaterpädagogin lernen Kinder
und Jugendliche schauspielerische Grundelemente kennen, probieren sich aus und sammeln erste
Bühnenerfahrungen.
Eine Kooperation mit der Hildegardis-Schule und
der Liselotte Rauner-Schule Bochum
PerformanceAudiowalk –
Eine interaktive Stadtteilführung durch
das Bochumer Ehrenfeld
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der
Schiller-Schule Bochum entwickeln wir einen Audiowalk, der neben Informationen über Architektur
und Stadtentwicklung interaktive Elemente enthält,
so dass die Hörer aktiv in die Führung eingebunden
werden. Im Juni 2018 heißt es dann: Kopfhörer auf
und los geht’s! Lasst euch gemeinsam durch das
Bochumer Ehrenfeld lotsen. Kommt an bekannte
und neue Orte. Bewegt euch zwischen historischer
Realität und Fiktion. Was ist wahr, was ist gefälscht?
Wie verlässlich sind historische Daten?
Eine Kooperation mit dem
Jugendamt der Stadt Bochum
Wir nehmen die erfolgreiche Kooperation mit der
JVA Bochum durch Sandra Anklam wieder auf. Mit
erwachsenen strafgefangenen Männern entwickelt
sie zum fünften Mal einen Theaterabend, der in der
JVA Bochum gezeigt wird – in den vergangenen
Jahren zum Beispiel im Kirchraum, in der Anstaltsschreinerei und im Innenhof.
Eine Kooperation mit der Schiller-Schule Bochum
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49
Förderverein und Patenkarten
Eine Projektwoche gegen Rassismus –
„Mein Name ist Mensch“
Seit 2015 findet jährlich die Schülerprojektwoche
mit den Internationalen Förderklassen sowie Oberstufenklassen der Fachoberschule Gesundheit des
Alice-Salomon-Berufskollegs statt. 160 Schülerinnen und Schüler setzen sich eine Woche lang in
verschiedenen kreativen Projekten künstlerisch mit
Rassismus, Vorurteilen und Diskriminierung auseinander. Das Junge Schauspielhaus Bochum ist
in jedem Jahr mit einem Schauspielworkshop Teil
der Zusammenarbeit. Bestandteil der Woche ist
zudem ein gemeinsamer Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung werden die künstlerischen Ergebnisse
der gemeinsamen Arbeit in der Aula des AliceSalomon-Berufskollegs präsentiert. Eine Kooperation mit dem
Alice-Salomon-Berufskolleg Bochum
Gruppenworkshops
In speziellen Gruppenworkshops können die Teilnehmer praktische Erfahrungen in der Theaterwelt
sammeln. Beim Bühnenbasic-Workshop wird mit
Schauspielhandwerkszeug und eigenen Fähigkeiten
experimentiert, im Impro-Workshop entstehen die
wildesten Geschichten aus dem Nichts und beim
Bühnenkampf werden Techniken ausprobiert, mit
denen man sich richtig verprügelt, ohne sich dabei
weh zu tun.
Förderverein des Jungen
Schauspielhauses
Fortbildungen für Pädagogen
Für alle Lehrenden, die ihren theaterpädagogischen
Methodenkoffer packen oder erweitern möchten,
bieten wir verschiedene Fortbildungen an. Unter
professioneller Anleitung können Pädagogen hier
handlungspraktische Arbeitsweisen und Methoden
für die theaterpädagogische Arbeit kennenlernen,
ausprobieren und am eigenen Leib erfahren.
Kontakt für den Förderverein:
Ulricke Hasselbring
Tel.: 0234 / 58 11 48
[email protected]
Patenkarten spenden oder nutzen
Wir möchten auch finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen Theaterbesuch im
Schauspielhaus Bochum oder die Teilnahme am
Programm des Jungen Schauspielhauses ermöglichen. Deshalb hat das Junge Schauspielhaus in
Kooperation mit dem Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. ein Patenkartensystem eingeführt. Dafür suchen wir engagierte Menschen,
die eine Summe in beliebiger Höhe spenden. Von
diesem Geld werden Kindern und Jugendlichen
die Teilnahme an einem Workshop oder Club des
Jungen Schauspielhauses oder Eintrittskarten für
den Besuch einer Theatervorstellung finanziert.
Kinder und Jugendliche brauchen eine Lobby. Ziel
des Vereins ist es, das Interesse an Kinder- und
Jugendtheater zu fördern. Jeder, der die Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen am Schauspielhaus Bochum ideell oder auch materiell unterstützen möchte, ist in diesem Verein willkommen.
Sei es als aktives Mitglied oder als Fördermitglied.
Natürlich sind auch Spenden gern gesehen.
Kontakt für Spenden:
Hans Joachim Salmen
Tel.: 0234 / 47 35 93
[email protected]
Kontakt für Patenkarten:
Sie benötigen Patenkarten? Melden Sie sich bitte
im Jungen Schauspielhaus bei Ulrike Klimach. Wir
helfen Ihnen schnell und unbürokratisch!
Tel. 0234 / 33 33 55 35
[email protected]
Pädagogen-Newsletter
Mit unserem Pädagogen-Newsletter informieren
wir Lehrende und Pädagogen über pädagogische
Zusatzangebote wie z. B. Workshops, Fortbildungen, Lehrersichtveranstaltungen oder die Möglichkeit, mit ihren Klassen Proben zu besuchen.
Theaterpädagogische Angebote
Theaterpädagogisches Begleitmaterial, Vor- und
Nachbereitungen
Für einen inhaltlichen Einstieg in ausgewählte Inszenierungen des Schauspielhauses Bochum bieten wir
interessierten Pädagogen theaterpädagogisches
Begleitmaterial an. Die Mappen beinhalten Hintergrundinformationen sowie theaterpädagogische
Anregungen für die praktische Auseinandersetzung.
Zudem bieten wir zu vielen Inszenierungen theaterpädagogische Vor- und Nachbereitungen an, in
denen zentrale Themen des Stückes in Übungen und
künstlerischen Prozessen erarbeitet werden.
In Zusammenarbeit mit dem
Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V.
Nachgespräche
Wir laden interessierte Gruppen im Anschluss an
die besuchten Vorstellungen zu Nachgesprächen mit
Dramaturgen, Schauspielern und Theaterpädagogen
ein, um die Themen der Inszenierung zu diskutieren,
zu hinterfragen und ästhetische Mittel gemeinsam zu
beleuchten. Dabei geben wir auch einen Einblick in
die Entstehungsgeschichte der Produktion.
50
51
Stifterkreis
Schauspielhaus Bochum
Zu Beginn der Spielzeit 2016/2017 ist der Stifterkreis am Schauspielhaus Bochum gegründet worden. Er ist der Treffpunkt unserer Stifterinnen und Stifter, die dem Schauspielhaus eng verbunden sind und
einen eigenen Beitrag zu Erhalt und Förderung der künstlerischen
Qualität unseres Theaters leisten möchten.
Der Stifterkreis ist kein Verein. Bei Teilnahme entsteht daher auch
keine Mitgliedschaft oder eine weitergehende Verpflichtung. Unsere
Stifterinnen und Stifter sind Persönlichkeiten und Unternehmen, die
sich für das Schauspielhaus Bochum begeistern und es ideell und
finanziell unterstützen.
Ab einer Zuwendung von 500 € (Spendenquittungen werden erstellt)
können Sie für jeweils eine Spielzeit Stifterin oder Stifter werden.
Als Dank für Ihr Engagement wird im Foyer des Schauspielhauses an
prominentem Ort eine Stele aufgestellt, auf der gern Ihr Name oder
Ihr Unternehmen als Stifter eingetragen wird. Auch auf unserer Webseite www.schauspielhausbochum.de und in der Spielzeitpublikation
bieten wir Raum für unsere Stifterinnen und Stifter.
Stifterinnen und Stifter
der Spielzeit 2017/2018
Praxis Dr. Jana und Stefan Anastase
Dr. Marianne und Prof. Dr. Rudolf Beer
Echterhoff-Holland Hoch- und Tiefbau GmbH
Elisabeth und Thomas Glatzel
Dr. Jansen & Dr. Osthoff – Rechtsanwälte und Notare
Jork und Barbara Kadura
Brigitte Käding
Matthias Knälmann
Gisela und Dr. Günter Kropeit
Susanne Adomeit-Kuhls und Volker Kuhls
M. und Dr. R. Leonhardt
Eheleute Leucht
Anwaltskanzlei Sabina Liermann
Sylvia und Dr. Christian Metze
Zum Spielzeitauftakt lädt Sie die Direktion des Hauses zu einem exklusiven „Meet and Greet“ mit anschließendem Vorstellungsbesuch ein.
Beim Frühjahrsempfang vermittelt Ihnen der Intendant persönlich
einen Ausblick auf die zukünftige Saison. Zu einer Vorstellung nach
Wahl laden wir Sie und Ihre Begleitung ein. Für alle Belange rund um
Ihr besonderes Engagement, um Aufführungen am Schauspielhaus
Bochum, Ihre Abonnements und Kartenwünsche steht Ihnen eine
persönliche Ansprechpartnerin zur Verfügung.
[netzfactor]
Dr. Dirk Neveling
Sabine und Michael Vogelsang
Winkelmann Hörakustik
Zeche Bochum
und weitere
Sind Sie interessiert? Unter der Rufnummer 0234 / 33 33 55 34 oder per
E-Mail an [email protected] gibt Ihnen unsere
Mitarbeiterin Christiane Koscholleck gern weitere Informationen.
Auch unsere Broschüre zum Stifterkreis senden wir Ihnen gerne zu.
Wir freuen uns auf Sie!
Olaf Kröck
Dr. Matthias Nowicki
IntendantKaufmännischer Direktor
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53
Karten
Theaterkasse
A4-Papier aus und zeigen diese beim Einlass in den
Zuschauerraum vor. Sie müssen somit nicht mehr
an der Theater- oder Abendkasse zur Abholung
anstehen.
Sollten Sie keinen Drucker, aber ein internetfähiges
Smartphone haben, zeigen Sie darüber einfach die
E-Mail mit der Buchungsbestätigung bzw. Ihre Eintrittskarte im PDF-Format an der Theaterkasse vor,
um Ihre Platzkarten zu erhalten. Ebenso können Sie
beim Online-Kauf die persönliche Abholung oder
die Verschickung per Post wählen.
Schauspielhaus Bochum
Kassenfoyer des Schauspielhauses
Königsallee 15
44789 Bochum
Tel.: 0234 / 33 33 55 55
Fax: 0234 / 33 33 55 12
[email protected]
Di – Fr10:00 –18:00 Uhr
Sa
10:00 –13:00 Uhr
An Feiertagen geschlossen
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Wir bitten um Verständnis, dass wir
an der Abendkasse nur Karten für die jeweilige
Abendvorstellung verkaufen können.
Ferienöffnungszeiten 2017:
17.7. – 21.8.: geschlossen
22. 8.– 11.9.: Di – Fr 10:00 –16:00 Uhr
Online-Verkauf – rund um die Uhr!
Vorverkaufsbeginn
Sichern Sie sich im Internet bequem und rund um die
Uhr die Eintrittskarten für Ihren nächsten Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum. Ebenso erhältlich
sind Geschenkgutscheine, Programmhefte unserer
Inszenierungen sowie z. B. auch unsere Baumwolltaschen.
In unseren Online-Shop gelangen Sie über die Karten-Symbole auf www.schauspielhausbochum.de
oder über tickets.schauspielhausbochum.de.
Der Verkauf für Veranstaltungen des Schauspielhauses Bochum beginnt jeweils zu dem Zeitpunkt, an
dem die Termine in gedruckter oder digitaler Form
veröffentlicht werden, in der Regel gegen Ende des
Vor-Vormonats.
Vorteil für Abonnenten
Für unsere Abonnenten halten wir ein exklusives
Kartenkontingent zurück, auf das Sie über die Theaterkasse zugreifen können. Wir erhalten dieses Kontingent – solange Karten verfügbar sind – bis einen
Monat vor jeder Vorstellung aufrecht. Danach öffnen
wir es für den freien Verkauf.
Anmeldung
Nach einer einmaligen Registrierung als Kunde
können Sie sich über Ihre E-Mail-Adresse und ein
Passwort im Online-Shop anmelden, um Ihre Karten
zu buchen.
Karten, Abonnements und
Serviceangebote
54
Bezahlung und Erhalt der Karten
Nach der Auswahl der gewünschten Vorstellung und
der Plätze zahlen Sie mit Ihrer Kreditkarte, Ihrem
Wert- oder Wahl-Abo-Gutschein oder via PayPal.
Im Anschluss an die Buchung drucken Sie Ihre
Eintrittskarten direkt und unkompliziert am eigenen Drucker über die Option „print@home“ auf
Schriftliche Bestellung
Auf Kartenanfragen via E-Mail erhalten Sie von uns
eine Reservierungsbestätigung, in der alle Zahlungsmöglichkeiten aufgeführt sind. Bei postalischen
Kartenbestellungen legen Sie bitte einen Verrechnungsscheck oder einen Wahl-Abo-Gutschein bei.
55
Preise
Schauspielhaus und
Kammerspiele
Für eine Zahlung mit Kreditkarte rufen wir Sie gerne
zurück. Die bezahlten Eintrittskarten hinterlegen wir
für Sie an der Abendkasse oder senden sie Ihnen
gegen eine Versandgebühr von 2,50 € zu.
Sonntagabend bis Donnerstagabend
Preisgruppe 1234
regulär
30,50 23,50 15,0011,00 €
ermäßigt
15,50 12,00 8,50 7,00 €
Kartenreservierung
Freitagabend bis Sonntagnachmittag
Preisgruppe1
2
3 4
regulär
32,50 25,50 17,00 12,00 €
ermäßigt
16,50 13,00 10,00 8,00 €
Holen Sie Ihre reservierten Karten bitte innerhalb
von 14 Tagen, spätestens jedoch drei Tage vor der
jeweiligen Veranstaltung an der Theaterkasse ab.
Nicht abgeholte Karten gehen zurück in den freien
Verkauf. An der Abendkasse können nur bezahlte
Karten hinterlegt werden.
Theater Unten
freie Platzwahl
regulär 12,00 €, ermäßigt 8,00 €
Bezahlung
An der Theater- und Abendkasse bar, mit EC- und
Kreditkarte sowie Wert- oder Wahl-Abo-Gutschein
oder bis drei Tage vor der Vorstellung per Banküberweisung. Über den Online-Verkauf mit Kreditkarte,
Wert- oder Wahl-Abo-Gutschein sowie PayPal.
Vormittage (nur Schulklassen)
regulär 10,00 €, ermäßigt 6,00 €
Kinder- und Familienstück
„Pünktchen und Anton“
Verschenken Sie Theater
Nachmittage und Wochenenden
Preisgruppe
1234
regulär
12,50 11,50 10,00 9,00 €
ermäßigt 6,00 6,00 6,00 6,00 €
Überraschen Sie Ihre Familie, Freunde oder Kollegen mit einem kulturellen Geschenk! Gutscheine
für einen oder mehrere Besuche in unserem Haus
erhalten Sie das ganze Jahr über an unserer Theaterkasse und in unserem Online-Shop.
Ebenso bestens geeignet sind unsere Wahl-Abonnements, mit denen Sie 10, 16 oder 20 Theaterbesuche nach Wahl verschenken (Seite 59).
Vormittage (nur Schulklassen)
regulär 9,00 €, ermäßigt 5,00 €
Kindervorstellungen & Clubs
freie Platzwahl im Theater Unten
regulär 9,00 €, ermäßigt 4,00 €
Weitere Vorverkaufsstellen
Bochum Touristinfo, Huestr. 9, 44787 Bochum;
ELPI Tickets, Kortumstraße 72 (im Saturn), 44787
Bochum; Tourist & Ticket Service Witten, Marktstraße 7, 58452 Witten sowie zahlreiche weitere Tourismus- und Ticketcenter in Ihrer Stadt. Es können
abweichende Preise gelten.
Die oben genannten Preise gelten, solange im
Monatsspielplan nicht anders angegeben.
56
Zuschläge
Theaterflatrate für Studierende
Die Studierenden der kooperierenden Hochschulen
(s. u.) können unsere regulären Vorstellungen so oft
besuchen wie gewünscht – für insgesamt nur 1,00
€ pro Semester! Der Betrag ist bereits im Semesterbeitrag enthalten. Weitere Infos im Internet im
Bereich „Karten & Abos“.
In Zusammenarbeit mit den AStAs der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule Bochum, der
Hochschule für Gesundheit und der Evangelischen
Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe
Premierenzuschlag: 5,00 € auf alle Karten und
Wahl-Abo-Gutscheine. Musikalische Produktionen:
2,00 € auf alle Karten, ermäßigt 1,00 €, Wahl-AboGutscheine ausgenommen.
Servicegebühr
Alle Preise enthalten 2,00 €, bei ermäßigten Karten
1,00 € Servicegebühr.
Aktionen und Vergünstigungen
Patenkarten
Über das Patenkartensystem des Jungen Schauspielhauses ermöglichen wir in Kooperation mit dem
Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen
Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum. Weitere
Infos für Interessenten und Paten auf Seite 49.
Regelmäßig günstiger ins Theater
Ob komfortabel mit bereits fertig geschnürten Vorstellungspaketen oder flexibel mit einem unserer
Wahl-Abos – wer regelmäßig das Schauspielhaus
Bochum besuchen und dabei bis zu 35 % gegenüber
dem regulären Verkaufspreis sparen möchte, sollte einen Blick auf unser Abo-Angebot werfen! Alle
Vorteile und Preise ab Seite 56.
Preisaktion: Volle Hütte
Achten Sie auf das „Volle-Hütte“-Symbol in unserem
Spielplan und zahlen Sie bei der entsprechenden
Vorstellung auf jedem Sitzplatz nur 10,00 €, im Theater Unten nur 8,00 € pro Karte!
Ermäßigung
Für Schüler, Studierende, Auszubildende, FSJler
und BFDler (alle bis zum vollendeten 29. Lebensjahr), Schwerbehinderte (ab 80 %) und Inhaber
eines Vergünstigungsausweises.
Last-Minute-Tickets
Für Studierende, Schüler und alle weiteren Ermäßigungsberechtigten bieten wir zu unseren regulären
Vorstellungen Last-Minute-Tickets an – erhältlich
für alle noch verfügbaren Plätze ab 30 Minuten vor
Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. Spätentschlossene können so mit etwas Glück für nur 7,00 €
auf den besten Plätzen sitzen!
57
Abonnements
Fest-Abonnements
Für alle, die mehr wollen!
Fest-Abonnements
Ihre Vorteile als Fest-Abonnent:
Eine Preisersparnis von bis zu 35 %, ein exklusives
Kartenkontingent im Vorverkauf und die Einladung
zu besonderen Veranstaltungen sind nur einige der
zahlreichen guten Gründe für ein Theater-Abonnement des Schauspielhauses Bochum. Mit unseren
komfortablen Fest-Abos oder dem flexiblen WahlAbo erleben Sie unser vielseitiges Theaterangebot
und begleiten uns mit vielen Vorteilen durch die
Saison 2017/2018.
Abo-Büro
Komfortabel ins Theater mit ausgesuchten
Vorstellungen zu festen Terminen
Genießen Sie mit unseren abwechslungsreichen
Fest-Abonnements eine entspannte Theatersaison
im Schauspielhaus Bochum: Sie entscheiden sich
nur einmal für eines der sieben Vorstellungspakete und wissen so bereits zu Beginn der Spielzeit,
wann Sie welche Inszenierung sehen. Sie müssen
nicht mehr an der Theaterkasse anstehen und Ihr
Lieblingsplatz ist Ihnen auch bei schnell ausverkauften Vorstellungen sicher. Unsere Empfehlung
für alle Theaterbegeisterten, die gerne regelmäßig
ins Theater gehen und ihre Besuche langfristig planen möchten!
Saladin-Schmitt-Straße 1
Zugang über den Theatervorplatz
44789 Bochum
Wahl-Abonnements
• Preisersparnis von bis zu 35 %
• kein Anstehen an der Theaterkasse
• fester Sitzplatz im Schauspielhaus bzw. in den
­Kammerspielen auch bei stark nachgefragten
Vorstellungen
• ­Ihr Abo-Ausweis gilt als Eintrittskarte und ist
­übertragbar
• Tauschmöglichkeit von bis zu zwei Abo-Terminen
gegen andere Vorstellungstermine desselben
Stücks in der lauf­enden Spielzeit
• Einladung zu besonderen Veranstaltungen nur
für Abonnenten
• zwei weitere Eintrittskarten für unsere Produktionen zum vergünstigten Abo-Preis
• exklusives Kartenkontingent für Abonnenten im
­Vorverkauf an der Theaterkasse
• kostenlose Zusendung der Monatsspielpläne
• Preisermäßigung in zahlreichen Theatern in ganz
Deutschland bei Vorlage des Abo-Ausweises
Unser Abo-Team berät Sie gern!
Flexibel ins Theater mit freier Stück- und
Terminwahl
Stellen Sie sich Ihren Spielplan für die Theatersaison 2017/2018 flexibel und nach Ihren eigenen Wünschen zusammen! Mit einem Wahl-Abonnement
entscheiden Sie selbst, wann Sie welche Inszenierung sehen oder welchen Schauspieler Sie in seinen
verschiedenen Rollen erleben möchten. Suchen
Sie aus über 50 Produktionen Ihre persönlichen
Theaterfavoriten aus und sparen Sie mit unserem
beliebten Gutscheinsystem bis zu 30 % gegenüber
dem Kauf von regulären Theaterkarten.
Tel.: 0234 / 33 33 55 -40 oder -49
Fax: 0234 / 32 55 957
[email protected]
Di – Fr10:00 –18:00 Uhr
Sa10:00 –13:00 Uhr
An Feiertagen geschlossen
Ferienöffnungszeiten 2017:
17.7.– 11.9.: Di – Fr 10:00 –16:00 Uhr
Premieren-Abonnement:
7 Premieren
Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang das erste Mal
öffnet, und gehören Sie zu den ersten Zuschauern,
die unsere neuen Inszenierungen sehen und sich ihre
Meinung bilden! Unsere Premieren-Abonnements
bieten Ihnen jeweils sieben Höhepunkte der Thea­
tersaison, der Premierenzuschlag von 5,00 € pro
Abend ist bereits inklusive.
Premieren-Abo 1
Volksverräter!! 21.9.2017
Der Mann ohne Vergangenheit 21.10.2017
The Humans.
Eine amerikanische Familie 9.12.2017
Ende gut, alles gut 3.2.2018
Melancholia 24.3.2018
Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken 27.4.2018
Freiheit in Krähwinkel 26.5.2018
Premieren-Abo 2
Volksverräter!! 21.9.2017
Die Orestie 18.11.2017
The Humans.
Eine amerikanische Familie 9.12.2017
Ende gut, alles gut 3.2.2018
Träum weiter 24.2.2018
Melancholia 24.3.2018
Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken 27.4.2018
Die Preise gelten bis auf weiteres.
Preise Premieren-Abos
Preisgruppe1
2
3
4
regulär
233,50 184,50 133,00 112,00 €
keine Ermäßigung
Abonnenten werben Abonnenten
Empfehlen Sie ein Abonnement des Schauspielhauses weiter! Für das Werben eines neuen Abonnenten
der Spielzeit 2017/2018 (der Geworbene darf in der Spielzeit 2016/2017 kein Abonnent gewesen sein)
erhalten Sie von uns als Dankeschön einen Wertschein über 10,00 €, der für einen Vorstellungsbesuch
im Schauspielhaus Bochum in der Spielzeit 2017/2018 eingelöst werden kann. Der geworbene Abonnent
muss dazu lediglich Ihren Namen auf seinem Abo-Bestellformular angeben. Die Aktion gilt leider nicht
bei Geschenk-Abos.
58
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Wahl-Abonnements
Werktags-Abonnement:
6 Vorstellungen
SonntagnachmittagsAbonnement: 5 Vorstellungen
Sie suchen feste Termine, an denen Sie ins Theater
gehen oder sich mit Ihren Freunden regelmäßig zu
einem Besuch unseres Hauses treffen können? Mit
unseren Werktags-Abonnements sehen Sie ausgesuchte Inszenierungen im Schauspielhaus und in
den Kammerspielen und sparen dabei bis zu 30 %
gegenüber den regulären Eintrittspreisen. Machen
Sie den Mittwoch oder den Freitag zu Ihrem Theatertag und verbringen Sie sechs anregende Abende
im Schauspielhaus Bochum!
Ideal für Familien und Theaterfreunde, die ihr
Wochenende kulturell ausklingen lassen möchten
und denen der Vorstellungsbesuch am Abend zu
spät ist: Mit einem Abonnement für den Sonntagnachmittag besuchen Sie uns an fünf ausgewählten Terminen und sehen jeweils um 17:00 Uhr
eine Inszenierung im Schauspielhaus oder in den
Kammerspielen – mit einer Vergünstigung von bis
zu 35 %.
Mittwochs-Abo
Die Orestie The Humans.
Eine amerikanische Familie Ende gut, alles gut Der Mann ohne Vergangenheit Freiheit in Krähwinkel Träum weiter Sonntagnachmittags-Abo 1
Istanbul 22.10.2017
The Humans.
Eine amerikanische Familie 7.1.2018
Ende gut, alles gut 25.2.2018
Die Orestie 15.4.2018
Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken 17.6.2018
29.11.2017
10.1.2018
7.3.2018
18.4.2018
30.5.2018
4.7.2018
Sonntagnachmittags-Abo 2
Volksverräter!! 12.11.2017
Istanbul 17.12.2017
The Humans.
Eine amerikanische Familie 11.2.2018
Maria Stuart 18.3.2018
Freiheit in Krähwinkel 10.6.2018
Freitags-Abo
Der Mann ohne Vergangenheit 24.11.2017
Volksverräter!! 26.1.2018
Träum weiter 16.3.2018
Melancholia 13.4.2018
Maria Stuart 1.6.2018
Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken 6.7.2018
Revier-Abo:
3× Schauspielhaus Bochum und
3× Musiktheater im Revier
Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent:
• Preisersparnis von bis zu 30 %
• exklusives Kartenkontingent für Abonnenten
im Vorverkauf an der Theaterkasse
• W ahl-Abo-Gutscheine auch telefonisch und
online einlösbar
• kein Zuschlag bei der Einlösung für musikalische
Produktionen
• keine Aufzahlung bei der Einlösung für die teureren Vorstellungen von Freitagabend bis Sonntag­
nachmittag
• Einladung zu besonderen Veranstaltungen nur
für Abonnenten
• Wahl-Abo-Gutscheine sind auf andere Personen
übertragbar
• kostenlose Zusendung der Monatsspielpläne
• Preisermäßigung in zahlreichen Theatern in ganz
Deutschland bei Vorlage des Abo-Ausweises
Die Mischung macht’s: Mit dem städteübergreifenden Revier-Abo erleben Sie an sechs Terminen,
verteilt über die gesamte Spielzeit 2017/2018, drei
Theatervorstellungen im Schauspielhaus Bochum
und drei Opern-Aufführungen im Musiktheater im
Revier Gelsenkirchen.
www.musiktheater-im-revier.de
Revier-Abo
Bochum und Gelsenkirchen
GE: Mathis der Maler
BO: The Humans.
Eine amerikanische Familie BO: Ende gut, alles gut BO: Der Mann ohne Vergangenheit GE: L’elisir d’amore (Der Liebestrank) GE: Nabucco 9.11.2017
10.1.2018
7.3.2018
18.4.2018
10.5.2018
18.6.2018
Wahl-Abonnement mit Gutscheinsystem:
10er-, 16er- oder 20er-­Karte
Erwerben Sie 10, 16 oder 20 Wahl-Abo-Gutscheine
mit freier Stück- und Terminwahl. Je mehr Gutscheine Sie kaufen, desto günstiger ist Ihr Theaterbesuch. Bei Premieren zahlen Sie zu Ihrem Wahl-AboGutschein nur den allgemeinen Premierenzuschlag
von 5,00 €. Die Gutscheine gelten für die gesamte
Spielzeit 2017/2018.
Preise Revier-Abo
Preisgruppe1
2
3
regulär
154,50 129,50 103,30 €
keine Ermäßigung
Preise Sonntagnachmittags-Abos
Preisgruppe1
2
3 4
regulär
108,00 84,00 55,00 45,00 €
ermäßigt
61,00 46,00 32,50 30,00 €
Preise Werktags-Abos
Preisgruppe1
2
3 4
regulär
138,50 107,50 69,00 52,20 €
ermäßigt
73,00 55,20 42,00 39,60 €
Preise Wahl-Abos regulär
Preisgruppe1
2
3
4
10er
220,00168,00110,00 80,00 €
16er
333,50 250,50 168,00 120,00 €
20er
395,50 291,50 200,00 140,00 €
Preise Wahl-Abos ermäßigt
Preisgruppe1
2
3
4
10er110,00
87,00 70,00 60,00 €
16er
177,00140,00112,00 96,00 €
20er
221,00 175,00 140,00 120,00 €
60
61
Saalplan
Schauspielhaus
Saalplan
Kammerspiele
Bühne
Bühne
Sperrsitz
Rang
Preisgruppen
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
Preisgruppe 4
Rollstuhlplatz
Theater Unten und Eve Bar
Preisgruppen
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
Preisgruppe 4
Rollstuhlplätze
In den Spielstätten Theater Unten und Eve Bar
gibt es jeweils nur eine Preisgruppe und freie Platzwahl.
62
63
Medien und Informationen
Anfahrt und
Gastronomie
Webseite
Versand-Service
Einführungen und Publikumsgespräche
Mit Bus und Bahn
Auf unserer Webseite finden Sie alle Informationen
zum Schauspielhaus Bochum, zum Spielplan, den
Schauspielern, Regisseuren und Inszenierungen und
zu aktuellen Änderungen. Sie können Video-Trailer
und Fotos anschauen, sich für unsere Newsletter
anmelden und gelangen über die Karten-Symbole
direkt zum Online-Verkauf für unsere Vorstellungen.
Abonnenten erhalten die Monatsspielpläne im
Rahmen ihres Abonnements kostenlos per Post.
Alle anderen Interessenten haben die Möglichkeit,
sich an der Theaterkasse für unseren Versand-Service anzumelden, den wir für 5,00 € pro Spielzeit
anbieten.
Zur Haltestelle „Schauspielhaus“ gelangen Sie
mit den Buslinien SB 37, CE 31, 353, 354 und 365,
den Nachtexpresslinien NE 4 und NE 5 sowie den
U-Bahnlinien 308 und 318. Alle Linien fahren über
den Bochumer Hauptbahnhof.
www.schauspielhausbochum.de
Broschüre des Jungen Schauspielhauses
Zu ausgewählten Vorstellungen bieten wir Einführungen in das jeweilige Stück und die Inszenierung
an. Die Einführungen beginnen 45 Minuten vor der
Vorstellung und finden im Foyer des Schauspielhauses oder im Theater Unten statt. Zudem laden
wir Sie regelmäßig zu Publikumsgesprächen im
Anschluss an unsere Vorstellungen ein. Entsprechende Ankündigungen entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.
Theaterführungen
Planung über www.vrr.de
Werfen Sie einen interessanten Blick hinter die
Kulissen! Die Führungen finden regelmäßig sonntags statt, Termine entnehmen Sie bitte unserem
Monatsspielplan. Der Vorverkauf erfolgt über die
Theaterkasse.
Mit dem Auto
Das Programm des Jungen Schauspielhauses mit
detaillierten Informationen zu den geplanten Clubs,
Workshops und den weiteren Angeboten der Spielzeit 2017/2018 wird im Juni 2017 veröffentlicht. Es
liegt an der Theaterkasse, im Abo-Büro und unseren
Spielstätten aus und steht im Internet zum Download bereit.
Spielzeitpublikationen und
Monatsspielpläne
Unser Spielzeitkalender 2017/2018 begleitet Sie vom
ersten bis zum letzten Spieltag der Saison, unsere
Spielzeitbroschüre informiert Sie über die geplanten Premieren und Projekte 2017/2018, unsere Preise
und Abonnements und alle weiteren Themen rund
um Ihren Theaterbesuch.
Die Monatsspielpläne erscheinen in der gesamten
Spielzeit gegen Ende des Vor-Vormonats. Neben
den Vorstellungsterminen des jeweiligen Monats
bieten sie Ihnen Beschreibungen der einzelnen
Stücke und Veranstaltungen und halten Sie über
unsere aktuellen Angebote und Aktionen auf dem
Laufenden.
Social Media
Folgen Sie uns unter:
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facebook.com/jungesschauspielhaus
twitter.com/theaterbochum
Außerdem finden Sie uns auf Instagram, YouTube
und Vimeo.
Kostenlose Auslage und digitaler
Spielplan-Newsletter
Programmhefte
Programmhefte zu unseren Produktionen kosten
je nach Umfang 1,50 € bis 2,50 € und sind ab der
entsprechenden Premiere zu allen Vorstellungen an
unseren Programmbuchständen und tagsüber an
der Theaterkasse erhältlich. Ebenso können Sie die
Programmhefte im Bereich „Artikel“ über unseren
Online-Shop beziehen.
Die Spielzeitbroschüre und die Monatsspielpläne
liegen an der Theaterkasse, im Abo-Büro, in unseren Spielstätten und an vielen weiteren Orten in
Bochum und Umgebung für Sie aus. Den Spielzeitkalender 2017/2018 erhalten Sie exklusiv in unserem
Haus.
Über www.schauspielhausbochum.de/newsletter
können Sie sich für unseren Spielplan-Newsletter
anmelden, mit dem Sie am Tag der Veröffentlichung
den Monatsspielplan als PDF-Dokument an Ihre
E-Mail-Adresse erhalten.
Alternativen sind die S-Bahnhaltestelle „Ehrenfeld“
der S1 aus Richtung Dortmund oder Essen sowie
die U-Bahnhaltestelle „Oskar-Hoffmann-Straße“ der
U35 (Fußweg jeweils ca. 10 Minuten).
Das Schauspielhaus Bochum liegt in der südlichen
Bochumer Innenstadt und ist von den Autobahnen
A40 und A43 in wenigen Minuten zu erreichen.
Bei Interesse an individuellen Gruppenführungen
wenden Sie sich bitte an Beatrice Feldmann:
[email protected]
Die Zieladresse für Ihr Navigationsgerät:
Königsallee 15, 44789 Bochum
Zu Gast in Bochum
Parken
Informationen über die Stadt Bochum, Übernachtungsmöglichkeiten, Stadtführungen und
viele weitere Angebote rund um Ihren Aufenthalt
in Bochum erhalten Sie bei der Touristinfo von
Bochum Marketing:
Huestr. 9
44787 Bochum
Tel.: 0234 / 96 30 20
Im Parkhaus P9 am Schauspielhaus (Hubertusstraße) zum Pauschalpreis von 3,50 €, der an Vorstellungstagen ab 18:00 Uhr gilt. Um längeres Anstehen
zu vermeiden, kann die Gebühr bereits vor Ihrem
Vorstellungsbesuch am Kassenautomaten des
Parkhauses gezahlt werden. Bei früher terminierten
Vorstellungen gilt der reguläre Preis des Betreibers
EGR Bochum.
www.bochum-tourismus.de
Weitere Informationen unter
www.parken-in-bochum.de
Barrierefreie Zugänge
Im Schauspielhaus stehen Ihnen zwei Rollstuhlplätze zur Verfügung (3. Reihe). Wir bitten um rechtzeitige Reservierung an der Theaterkasse. Um zu Ihren
64
65
Abo-Bestellformular 2017/2018
Getränke und Snacks
Plätzen zu gelangen, nutzen Sie bitte die Rampe an
der linken Seite des Haupteingangs sowie anschließend die Rampe im Kassenfoyer links. Eine behindertengerechte WC-Anlage befindet sich ebenfalls
auf der linken Seite im Erdgeschoss.
Auch die Kammerspiele sind barrierefrei erreichbar.
Über eine Hubbühne auf der rechten Eingangsseite
sind ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn das
Foyer und damit auch das Restaurant Tanas sowie
eine behindertengerechte WC-Anlage mit dem
Rollstuhl erreichbar. Eine Treppenraupe bringt Sie
anschließend auf die Ebene des Zuschauerraums,
wo in der 1. Reihe ein Rollstuhlplatz zur Verfügung
steht. Auch hier bitten wir um rechtzeitige Reservierung an der Theaterkasse.
Das Theater Unten und die Eve Bar sind leider nicht
barrierefrei erreichbar.
An den Erfrischungstresen im Foyer des Schauspielhauses erhalten Sie vor der Vorstellung und in der
Pause kleine Snacks und Getränke. In den Kammerspielen empfängt Sie unsere Theatergastronomie
an der Getränketheke oder im Restaurant-Bereich
des Tanas (s. u.).
Unser Tipp für Ihre Stärkung in der Pause: Geben
Sie Ihre Tischreservierung und Bestellung schon vor
der Vorstellung bei unserem Gastronomie-Team
auf, so haben Sie mehr Zeit, Ihre Theaterpause zu
genießen.
Tanas – das Restaurant in den
Kammerspielen
Ergänzen Sie Ihren Theaterabend im Schauspielhaus
Bochum um ein kulinarisches Erlebnis und besuchen Sie vor oder nach der Vorstellung das Tanas
in den Kammerspielen. Auch unabhängig von einem
Theaterbesuch lädt das Restaurant an der Königsallee mit einer ansprechenden Auswahl an Speisen
und Getränken dazu ein, die stimmungsvolle Atmosphäre in unmittelbarer Theaternähe zu genießen.
Einlass und Garderobe
Die Foyers im Schauspielhaus und in den Kammerspielen öffnen eine Stunde vor Beginn der Vorstellung ihre Türen. Der Einlass in den Zuschauerraum
erfolgt in der Regel 15 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung, ebenso der Einlass ins Theater
Unten und in die Eve Bar.
Bitte geben Sie Ihre Mäntel und Jacken sowie Rucksäcke, große Taschen u. ä. an unseren Garderoben ab. Aus feuerpolizeilichen Gründen ist es nicht
erlaubt, sie mit in den Zuschauerraum zu nehmen.
Die Abgabe Ihrer Garderobe ist kostenfrei.
Mo–Sa18:00 –1:00 Uhr
Soab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
An spielfreien Tagen geschlossen
Fest-Abonnements
Wahl-Abonnements
Premieren-Abonnement
10 Gutscheine
◯ Abo 1 ◯ Abo 2
Preisgruppe1
2
3
4
regulär
220,00168,00 110,00 80,00 €
ermäßigt110,0087,00 70,00 60,00 €
Anzahl
7 Premieren
Preisgruppe1
2
3
4
regulär
233,50 184,50 133,00 112,00 €
Anzahl
16 Gutscheine
Werktags-Abonnement
◯ MI ◯ FR
Preisgruppe1
2
3
4
regulär
333,50 250,50 168,00 120,00 €
ermäßigt 177,00140,00 112,00 96,00 €
Anzahl
6 Vorstellungen
Preisgruppe1
2
3
4
regulär
138,50 107,50 69,00 52,20 €
ermäßigt
73,00 55,20 42,00 39,60 €
Anzahl
20 Gutscheine
Preisgruppe1
2
3
4
regulär
395,50 291,50 200,00 140,00 €
ermäßigt
221,00 175,00 140,00 120,00 €
Anzahl
Sonntagnachmittags-Abonnement
◯ Abo 1 ◯ Abo 2
5 Vorstellungen
Preisgruppe1
2
3
4
regulär
108,00 84,00 55,00 45,00 €
ermäßigt
61,00 46,00 32,50 30,00 €
Anzahl
Revier-Abo
Tischreservierung
Tel.: 0234 / 33 33 54 44
(im Rahmen der Öffnungszeiten)
[email protected]
3× Theater & 3× Oper
Preisgruppe1
2
3
regulär
154,50 129,50 103,30 €
Anzahl
Online-Reservierung: www.tanas-bochum.de
Die Preise gelten bis auf weiteres.
Unsere Theatergastronomie wird von der Villa Claudius gGmbH betrieben, einer Tochter des MatthiasClaudius-Sozialwerkes.
Ermäßigung bitte ankreuzen und Nachweis beilegen
◯ Schüler ◯ Studierender ◯ Azubi, FSJler oder BFDler (alle bis zum vollendeten 29. Lebensjahr)
◯ Schwerbehinderte (ab 80 %), Vergünstigungsausweis-Inhaber
Laufzeit des Abonnements
Ihr Abonnement für die Spielzeit 2017/2018 verlängert sich automatisch um je eine weitere Spielzeit, sofern
der Vertrag nicht bis spätestens zum 15. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt wird. Ausgenommen sind
ermäßigte und Geschenk-Abonnements.
BITTE WENDEN →
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67
Besteller des Abos
Name, Vorname: Geburtsdatum: Straße: Eine Freundschaft, die sich lohnt!
PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: Datum, Unterschrift: Freundeskreis
Schauspielhaus Bochum e.V.
Aktion „Abonnenten werben Abonnenten“
Ich wurde geworben von: Geschenk-Abo: Empfänger
Name, Vorname: Der Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. ist ein Gewinn für
alle: für das Schauspielhaus Bochum und sein Publikum sowie für
die Mitglieder selbst. Seit seiner Gründung 1994 versteht sich der
Freundeskreis als Motor für eine effiziente und nachhaltige Förderung
der Theaterarbeit, sowohl ideell als auch finanziell.
Für Sie als Freundin oder Freund lohnt sich die Mitgliedschaft in vielerlei Hinsicht. So lernen Sie beispielsweise die Arbeit des Schauspielhauses Bochum durch besondere Veranstaltungen des Freundeskreises näher kennen, geben Ihre Stimme für den Bochumer
Theaterpreis ab und können zudem Ihre Theaterkarten aus einem
exklusiven Kontingent beziehen. Durch die angebotenen Aktivitäten
kommen Sie ins Gespräch mit anderen Theaterfreunden und auch zu
den Freundeskreisen umliegender Theater besteht ein reger Kontakt.
Zeigen Sie Ihr kulturelles Engagement und werden Sie Theaterfreund!
Geburtsdatum: Straße: PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: SEPA-Lastschriftmandat
Kontoinhaber: IBAN: D
E
Kontakt
Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V.
c/o Hans Joachim Salmen (Vorsitzender)
Heinrich-König-Str. 73 / 44795 Bochum
Tel.: 0234 / 47 35 93
[email protected]
Jährliche Beiträge
Einzelmitglieder: 60,00 €
Studierende: 10,00 €
Familien: 80,00 €
Juristische Personen: 300,00 €
BIC: Institut: www.freundeskreis-schauspielhaus-bochum.de
Ich ermächtige das Schauspielhaus Bochum zum Bankeinzug mittels SEPA-Lastschrift:
Datum, Unterschrift: Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular per Post an:
Schauspielhaus Bochum / Abo-Büro / Königsallee 15 / 44789 Bochum
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Allgemeine Geschäftsbedingungen
Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen
Geschäftsbedingungen der Anstalt des öffentlichen Rechts „Schauspielhaus Bochum“ (Schauspielhaus).
zustellen lässt, muss er sicherstellen, dass die Eintrittskarte nicht von
Unbefugten genutzt wird. Für missbräuchlich genutzte oder verlorene
Eintrittskarten leistet das Schauspielhaus keinen Ersatz.
16. Das Schauspielhaus behält sich vor, das Vorstellungs- und Platzangebot für den Online-Kartenverkauf jederzeit und ohne besonderen Hinweis
zu verändern, zu ergänzen oder zu löschen bzw. den Online-Kartenverkauf
zeitweise oder vollständig einzustellen.
Geltungsbereich
1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Beziehungen zwischen dem Schauspielhaus und seinen Besuchern und sind
Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen.
2. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Veranstaltungen des Schauspielhauses als auch für Kooperationsveranstaltungen
mit Dritten.
Abo-Bedingungen
17. Für die Fest-Abonnements gilt der Abo-Ausweis als Eintrittskarte, die
zum Abonnement zugehörigen Vorstellungstermine sind auf der Vorderseite eingedruckt. Das Schauspielhaus wird alles unternehmen, die durch
den Abonnenten getroffene Platzwahl einzuhalten. Es hat allerdings aus
künstlerischen und/oder organisatorischen Gründen das Recht, kurzfristig Platzänderungen oder Änderungen der Spielstätte vorzunehmen
bzw. Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen.
18. Wahl-Abo-Gutscheine müssen vor dem Vorstellungsbesuch an der
Theaterkasse oder im Internet über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH gegen Eintrittskarten eingelöst werden. Sie können auch unter Angabe der gewünschten
Vorstellung per Post an die Theaterkasse geschickt werden. Die Eintrittskarten werden dann zugeschickt, sofern die Kartenbestellung rechtzeitig
bei der Kasse eingegangen ist.
Wahl-Abo-Gutscheine einer Spielzeit können nicht in die nachfolgende
Spielzeit übertragen werden. Bei Premieren und Vorstellungen mit großer
Nachfrage können nur zwei Gutscheine je Wahl-Abonnement eingelöst
werden. Bei Verlust der Gutscheine kann gegen eine Gebühr von 3,00 €
ein Ersatz im Abo-Büro ausgestellt werden.
19. Mit der Bestellung eines Abonnements und der Zusendung der AboUnterlagen wird ein rechtsgültiger Vertrag zwischen dem Kunden und
dem Schauspielhaus geschlossen. Das Entgelt für das Abonnement wird
mit dem Erhalt der Unterlagen fällig. Bis auf weiteres gelten die Entgeltregelungen des Schauspielhauses Bochum AöR in der jeweils gültigen
Fassung. Fest-Abonnements und Wahl-Abonnements verlängern sich
automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn nicht einer der beiden
Vertragspartner bis spätestens zum 15. Juni der laufenden Spielzeit
den Vertrag schriftlich kündigt. Ausgenommen davon sind alle ermäßigten Abonnements, Geschenk-Abonnements sowie Abonnements aus
Sonderaktionen. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere
Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies
gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung.
Eintrittskarten und Ermäßigungen
3. Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten des
Schauspielhauses und seiner Kooperationspartner. Für die Fest-Abonnements gilt der Abo-Ausweis als Eintrittskarte. Wahl-Abo-Gutscheine
und Geschenkgutscheine müssen an der Theaterkasse des Schauspielhauses (Theaterkasse) oder im Internet über das Online-Buchungssystem
„eventim.inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH eingelöst
werden. Für die Leistungen des Software-Anbieters haftet das Schauspielhaus nicht. Abo-Gutscheine und Geschenkgutscheine gelten nur
für die eigenen Veranstaltungen des Schauspielhauses.
4. Ermäßigungsberechtigungen sind beim Einlass nachzuweisen. Das
Schauspielhaus behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigungen auch
beim Erwerb der Eintrittskarte oder während einer Veranstaltung zu kontrollieren. Ermäßigte Eintrittskarten sind grundsätzlich nur in Verbindung
mit einem Ermäßigungsausweis gültig.
5. Besucher, die eine Ermäßigungsberechtigung bei einer Kontrolle nicht
vorweisen können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf
Anforderung des Personals unverzüglich den Differenzbetrag zum vollen
Kartenpreis der jeweiligen Preisgruppe zu entrichten. Weigert sich ein
Besucher, dieser Aufforderung nachzukommen, sind das Schauspielhaus
und die von ihm beauftragten Personen berechtigt, die betreffende Person unverzüglich des Hauses zu verweisen. Das Schauspielhaus behält
sich vor, einen Schadenersatzanspruch geltend zu machen und Strafanzeige zu stellen.
6. Kindern unter 3 Jahren wird kein Zutritt zu unseren Vorstellungen
gewährt, auch nicht in Begleitung eines Erwachsenen. Ausnahme sind
die explizit für Kinder unter 3 Jahren ausgewiesenen Produktionen.
Öffnungszeiten der Kasse und Vorverkauf
7. Die Theaterkasse ist Di.-Fr. 10-18 Uhr und Sa. 10-13 Uhr geöffnet. Während der Theaterferien und an Feiertagen ist die Theaterkasse geschlossen. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Dies gilt
auch für Vormittags- und Nachmittagsvorstellungen. An der Abendkasse
werden ausschließlich Eintrittskarten für die Abendvorstellung verkauft.
Die Abendkasse schließt grundsätzlich mit Vorstellungsbeginn.
8. Der Verkauf für Veranstaltungen des Schauspielhauses startet, sobald
die Termine und Uhrzeiten im gedruckten Monatsspielplan oder im
Online-Spielplan veröffentlicht sind.
9. Das Schauspielhaus ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw.
den Verkauf von Eintrittskarten bekannten personenbezogenen Daten
für interne Zwecke zu speichern.
Reservierung, Umtausch oder Verlust
20. Schriftliche (per Post und per Mail) und telefonische Kartenbestellungen sind frühestens zum Beginn des Vorverkaufs möglich. Sie gelten
als vorläufige Reservierungen, wenn sie durch eine Benachrichtigung des
Schauspielhauses bestätigt werden, und werden erst mit der Zahlung verbindlich. Bei Zusage der vorläufigen Reservierung wird eine Zahlungsfrist
übermittelt. Bei Nichteinhaltung dieser Frist behält sich das Schauspielhaus vor, über die Karten anderweitig zu verfügen.
21. Bereits erworbene Eintrittskarten können grundsätzlich nicht zurückgegeben werden. Der Umtausch von an der Theaterkasse gekauften Karten in Karten für eine andere Vorstellung oder Gutscheine ist grundsätzlich bis zu einer Woche vor dem ursprünglichen Veranstaltungstag an
der Theaterkasse gegen eine Gebühr von je 2,00 € möglich. Reservierte
Karten müssen innerhalb von 14 Tagen, spätestens jedoch drei Tage vor
der jeweiligen Veranstaltung abgeholt werden. Bezahlte Karten können
an der Abendkasse hinterlegt werden. Nicht abgeholte Karten werden
nicht ersetzt.
22. Inhaber eines Fest-Abonnements haben die Möglichkeit, bis zu zwei
Abonnement-Termine gegen andere Vorstellungstermine des Stücks in
der laufenden Spielzeit zu tauschen. Dieser Umtausch-Service kann bis
2 Tage vor der geplanten Abonnement-Vorstellung genutzt werden, die
Umtauschgebühr beträgt beim Freitags- und Sonntagnachmittags-Abo
jeweils 2,00 €, bei einem Premieren-Abo entfällt sie. Bei Verlust des
Abo-Ausweises kann gegen eine Gebühr von 3,00 € ein Ersatzausweis
im Abo-Büro ausgestellt werden.
23. Der Besitzer einer Eintrittskarte gilt als ihr rechtmäßiger Eigentümer.
24. Eintrittskarten, die dem Kunden abhandengekommen sind oder
zerstört wurden, können nicht ersetzt werden. Dies gilt auch für Eintrittskarten, die auf dem Versandweg verloren gehen. Ein Ersatz ist nur
ausnahmsweise dann möglich, wenn der Kunde glaubhaft machen und
nachweisen kann, welche Karte er gekauft hat, oder wenn die Kassenleitung den Erwerb der Karte nachvollziehen kann.
Werden Originalkarte und Ersatzkarte für denselben Platz von verschiedenen Besuchern vorgelegt, so hat der Inhaber der Originalkarte Vorrang
vor dem Besitzer der Ersatzkarte.
25. Bei Versand von Eintrittskarten liegt kein Fernabsatz im Sinne des §
312b Abs. 6 BGB vor.
Preise und Preisgruppen
10. Für die Veranstaltungen des Schauspielhauses gelten unterschiedliche
Preiskategorien und Platzgruppen.
11. Bei bestimmten Veranstaltungen (z. B. Premieren, Gastspiele, Sonderkonzerte, Lesungen, Gala-Vorstellungen) gelten Sonderpreise.
12. Die Eintrittspreise und Platzgruppen für die Spielstätten des Schauspielhauses richten sich nach der Entgeltordnung für das Schauspielhaus
in der Fassung vom 10.3.2015. Sie gelten bis auf weiteres.
13. Bei Veranstaltungen Dritter in den Räumen des Schauspielhauses
werden die Eintrittspreise und die Regeln des Vorverkaufs vom jeweiligen Veranstalter festgelegt. Das Schauspielhaus haftet den Besuchern
gegenüber nicht für die Leistungen und Preise dieser Veranstalter.
Kartenverkauf über das Internet
14. Eintrittskarten für die Veranstaltungen des Schauspielhauses können
auch per Internet über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“
der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH gebucht werden. Für die Leistungen des Software-Anbieters haftet das Schauspielhaus nicht. Im Falle
einer fehlerhaften Buchung, die auf Leistungen der CTS EVENTIM Solutions GmbH zurückzuführen ist, können die angefallenen Vorverkaufsgebühren und Kosten des Zahlungsverkehrs nicht vom Schauspielhaus
erstattet werden.
15. Sofern der Kunde seine Eintrittskarte über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ kauft und am privaten Drucker ausdruckt („Ticketdirect – print@home“) oder sich auf sein internetfähiges Smartphone
70
Vorstellungsänderungen und -ausfall
26. Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf
Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte.
Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines
bestimmten Künstlers unverzichtbarer Bestandteil der Aufführung ist und
als solcher in den Veröffentlichungen des Schauspielhauses angekündigt
wurde (z. B. „Ein Abend mit …“).
27. Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers
auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der
Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Anfangszeit um mehr als zwei Stunden nach hinten verschoben oder die Anfangszeit vorverlegt wurde und der Besucher keine Möglichkeit hatte, von der
Vorverlegung Kenntnis zu nehmen.
28. Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Schadensersatzanspruch
wegen Verkehrsverbindungen, die nicht genutzt werden konnten.
29. Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens
der Vorstellung – gleich aus welchem Grunde – bestehen nicht.
30. Für Angaben auf Plakaten und in den Publikationen des Schauspielhauses wird keine Gewähr übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten.
31. Bei Vorstellungsabbruch in der ersten Vorstellungshälfte hat der
Besucher Anspruch auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises. Weitere
Aufwendungen werden nicht erstattet.
32. Der Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes wegen Vorstellungsausfall oder -abbruch kann nur innerhalb von 14 Tagen nach der
abgebrochenen oder ausgefallenen Vorstellung durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarte geltend gemacht werden. Erstattet wird der
Kassenpreis der erworbenen Eintrittskarte. Abonnenten erhalten einen
Wahl-Abo-Gutschein bzw. eine Eintrittskarte für eine andere Vorstellung
ihrer Wahl in derselben Preisgruppe.
33. Muss das Schauspielhaus aus unvorhergesehenen Gründen eine andere Vorstellung als die angekündigte spielen, behalten die Eintrittskarten
ihre Gültigkeit. Auf Wunsch werden die vorher gekauften Eintrittskarten
bis zum Vorstellungsbeginn gegen Erstattung des Kassenpreises zurückgenommen. Weitere Aufwendungen des Besuchers werden nicht erstattet.
34. Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt (Katastrophen,
Streik u. ä.) aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet.
mit der Veranstaltung gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen.
Garderobe und Haftung
47. Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke.
48. Das Schauspielhaus übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder
grob fahrlässige Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal.
49. Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände
beschränkt sich auf den Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu
einer Höchstsumme von 500,00 € pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen.
50. Das Schauspielhaus übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände
und Bargeld, die sich in den Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und Aufbewahrung geschieht in
solchen Fällen auf eigene Gefahr des Besuchers.
51. Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne weiteren Nachweis der Berechtigung.
52. Bei Verlust der Garderobenmarke informiert der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal. Bei schuldhaften Verzögerungen durch den
Besucher haftet das Schauspielhaus nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände.
53. Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest, so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber
zu informieren. Das Schauspielhaus haftet bei späteren Beanstandungen
nicht für Beschädigungen.
54. Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher dem Schauspielhaus die im Rahmen der Ersatzbeschaffung anfallenden Kosten.
55. Gegenstände jeder Art, die in den Räumen des Schauspielhauses
gefunden werden, müssen beim Personal des Schauspielhauses oder
anderen vom Schauspielhaus beauftragten Personen abgegeben werden.
56. Der Verlust von Gegenständen ist dem Personal des Schauspielhauses
oder anderen vom Schauspielhaus beauftragten Personen unverzüglich
mitzuteilen.
Hausrecht und Gefahrenabwehr
57. Das Schauspielhaus übt in allen seinen Spielstätten das Hausrecht aus
und ist bei Störungen berechtigt, im Rahmen seines Hausrechts Hausverweise und -verbote auszusprechen. Insbesondere können Besucher aus
Vorstellungen verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere Besucher
belästigen oder in sonstiger Weise wiederholt gegen die Allgemeinen
Geschäftsbedingungen verstoßen haben.
Der Zutritt kann verweigert werden, wenn die begründete Vermutung
besteht, dass der Besucher die Vorstellung stören oder andere Besucher
belästigen wird.
58. Der Besucher darf lediglich den auf seiner Eintrittskarte ausgewiesenen Platz einnehmen. Hat er einen Platz eingenommen, für den er
keine gültige Karte besitzt, kann das Schauspielhaus den Differenzbetrag
erheben oder den Besucher der Vorstellung verweisen.
59. Mäntel, Jacken, sperrige Taschen und Rucksäcke müssen an der
Garderobe abgegeben werden, die Mitnahme in den Zuschauerraum
ist untersagt.
60. Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und
der dortige Verzehr sind untersagt.
61. Mobilfunkgeräte sowie sonstige Geräte aller Art, die akustische oder
optische Signale von sich geben, dürfen nur im abgeschalteten Zustand
in den Zuschauerraum mitgenommen werden.
62. Das Rauchen ist in den Räumen des Schauspielhauses nicht gestattet.
63. Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher
das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und
Notausgänge verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen
nicht statt. Die Anweisungen des Schauspielhaus-Personals oder anderer
Personen, die vom Schauspielhaus beauftragt sind, sind in diesen Fällen
unbedingt zu befolgen.
64. Die Haftung des Schauspielhauses ist beschränkt auf Vorsatz und
grobe Fahrlässigkeit.
65. Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den
Räumlichkeiten des Schauspielhauses ist nicht erlaubt.
66. Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Räumen des Schauspielhauses bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Direktion des
Schauspielhauses.
Verspäteter Einlass und Platzsperrungen
35. Mit Beginn einer Veranstaltung erlischt der Anspruch auf den gebuchten Platz.
36. Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucherinnen und Besucher
mit Rücksicht auf die anderen Besucher und die mitwirkenden Künstler
nicht oder erst zu einem von der Theaterleitung festgelegten geeigneten
Zeitpunkt (z. B. Vorstellungs- oder Beifallpausen) in den Zuschauerraum
eingelassen werden. Das Gleiche gilt, wenn Zuschauer während einer
Vorstellung den Zuschauerraum verlassen und zurückkehren möchten.
Bei bestimmten Vorstellungen kann ein Nacheinlass ganz ausgeschlossen sein.
37. Besucherinnen und Besucher müssen den Anweisungen des Einlasspersonals Folge leisten. Dies betrifft insbesondere den Zeitpunkt des
Einlasses und die zugewiesenen Plätze bei einem Nacheinlass.
38. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich. Dies gilt nicht für Vorstellungen mit freier Platzwahl.
39. Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht
zur Verfügung stehen, behält sich das Schauspielhaus vor, Ersatzplätze
zuzuweisen.
Verbot von Bild- und Tonaufnahmen
40. Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der
Aufführungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten.
41. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen
lösen Schadenersatzpflichten aus.
42. Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder
Tonaufnahmen von Aufführungen machen, dürfen vom Schauspielhaus
oder von ihm beauftragten Personen unverzüglich des Hauses verwiesen werden.
43. Es besteht im Fall der Verweisung aus dem Hause wegen unzulässiger
Aufnahmen kein Anspruch auf Schadenersatz seitens der verwiesenen
Person hinsichtlich des Eintrittsgeldes oder anderer Kosten im Zusammenhang mit der Vorstellung.
44. Das Schauspielhaus behält sich das Recht vor, Filme und Tonträger
mit unzulässigen Aufnahmen zu konfiszieren und die betreffenden Aufnahmen darauf zu löschen. Das Schauspielhaus gibt die entsprechenden Filme und Tonträger anschließend an die Person zurück, von der
sie konfisziert wurden.
45. Es besteht im Fall der Konfiszierung von Filmen und Tonträgern wegen
unerlaubter Aufnahmen und Löschung der entsprechenden Aufnahmen
kein Anspruch auf Schadenersatz wegen Beschädigung anderer auf dem
Bild- oder Tonträger befindlichen Aufnahmen.
Schlussbestimmungen
67. Die AöR Schauspielhaus Bochum ist weder bereit noch verpflichtet,
an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherstreitbeilegungsstelle
teilzunehmen.
68. Gerichtsstand ist Bochum.
69. Diese Geschäftsbedingungen treten zum 1.8.2017 in Kraft.
Fernsehaufzeichnungen und Filmaufnahmen
46. Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen ist der Besucher
damit einverstanden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang
gez. Olaf Kröck (Intendant) und
Dr. Matthias Nowicki (Kaufmännischer Direktor)
71
Mitarbeiter
Theaterleitung
Intendant
Olaf Kröck
Persönliche Referentin
des Intendanten
Monika Gies-Hasmann
Berater der Künstlerischen
Leitung
Stephan Wasenauer
Kaufmännischer Direktor
Dr. Matthias Nowicki
Sekretariat
Christiane Koscholleck
Referent der Direktion
Dominik Hübschen
Künstlerisches
Betriebsbüro
Künstlerische Betriebsdirektorin und Chefdisponentin
Jutta van Asselt
Disponentin
Daniela Driessler
Mitarbeit
Beatrice Feldmann
Dramaturgie
Eva Bormann, Monika GiesHasmann, Sascha Kölzow,
Annelie Mattheis, Simon
Meienreis, Miriam Wendschoff;
Gäste: Mina Novakova
(kainkollektiv), Sabine Reich
Produktionsleitung
Christina Schabert
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Christine Hoenmanns
Fotografie
Thomas Aurin, Arno Declair,
Birgit Hupfeld, Sebastian Kirch,
Diana Küster
Film und Trailer
Siegersbusch Filmproduktion
Junges Schauspielhaus
Leitung
Martina van Boxen
Dramaturgie und
Produktionsleitung
Eva Bormann
Theaterpädagogik
Ruth Hengel,
Franziska Rieckhoff
Mitarbeit/pottfiction
Inga Sponheuer
Organisation Theater und
Schule
Ulrike Klimach
Eve Bar
Kuration und Produktionsleitung
Tobias Malcharzik
Schauspiel
Ensemble
Günter Alt, Friederike Becht,
Mark Oliver Bögel, Therese
Dörr, Matthias Eberle, Johanna
Eiworth, Bettina Engelhardt,
Juliane Fisch, Jürgen Hartmann,
Dennis Herrmann, Martin
Horn, Lisa Jopt, Michael Kamp,
Raphaela Möst, Veronika
Nickl, Kristina Peters, Bernd
Rademacher, Roland Riebeling,
Henrik Schubert, Pirmin
Sedlmeir, Daniel Stock, Martin
Weigel, Klaus Weiss, Anke
Zillich
Gäste
Thomas Anzenhofer, Silja
Bächli, Dietmar Bär, Roland
Bayer, André Benndorf,
Antonia Bill, Manfred Böll,
72
Regie
Daniel Christensen, Crescentia
Dünßer, Torsten Flassig, Paula
Gendrisch, Katharina Leonore
Goebel, Jost Grix, Sarah
Grunert, Benjamin Grüter,
Michael Habelitz, Tim-Fabian
Hoffmann, Karolina Horster,
Lea Kallmeier, Matthias
Kelle, Wolfram Koch, Jan
Krauter, Hedi Kriegeskotte,
Nils Kreutinger, Florian
Lange, Johannes Lange, Jana
Lissovskaia, Joachim G. Maaß,
Marco Massafra, Thomas
Mehlhorn, Ronny Miersch, Karin
Moog, Oliver Möller, Sabine
Osthoff, Andreas Pietschmann,
Kira Primke, Matthias
Redlhammer, Yelda Reynaud,
Dimitrij Schaad, Tanja Schleiff,
Jana Schulz, Michael Schütz,
Michael Sideris, Simin Soraya,
Felix Vörtler, Werner Wölbern,
Julia Wolff, Ute Zehlen, Almut
Zilcher; Schauspielstudierende
der Folkwang Universität der
Künste: Julian Bloedorn,
Yannik Heckmann, Rudolf Klein,
Clara Kroneck, Leonhard Meier,
Slavko Popadic, Franziska Roth,
Anne Stein, Anne Weise;
Studierende der Universität
der Künste Berlin: Elwin
Chalabianlou, Eva Hüster,
Paula Kober, Armin Wahedi
Yeganeh; kain Ensemble:
Antoine Effroy, Catherine
Jodoin, David Guy Kono,
Bianca Künzel, Florian Lauss,
Kerstin Pohle, Edith Voges
Nana Tchuinang; Spieler des
Ensembles von machina eX
Christian Brey, Annette Dabs,
Brigitte Dethier, Jakob Fedler,
Anna Fries, Jan Gehler, Fabian
Gerhardt, Robert Gerloff,
Monika Gies, Heike M. Götze,
Barbara Hauck, Christoph
Kalkowski, Selen Kara, Jan
Klata, Paul Koek, Frederick
Krieger, Olaf Kröck, Otto
Kukla, Fabian Lettow/Mirjam
Schmuck (kainkollektiv), Anne
Liebtrau, Jan Neumann, Lisa
Nielebock, Arne Nobel, Milan
Peschel, Christina Pfrötschner,
Alexander Riemenschneider,
Hermann Schmidt-Rahmer,
Robert Schuster, Martina van
Boxen, Maren Watermann,
Anselm Weber, Hasko Weber,
Johanna Wehner
Bühnen- und
Kostümbildner
Ricarda Beilharz, Frederike
Marsha Coors, Dorothee
Curio, Hermann Feuchter,
Kerstin Feuerhelm, Heike M.
Götze, Teresa Grosser, Michael
Habelitz, Anette Hachmann,
Oliver Helf, Volker Hintermeier,
Johanna Hlawica, Ellen
Hofmann, David Hohmann,
Cathleen Kaschperk, Jens
Kilian, Zdravka Ivandija Kirigin,
Laura Kirst, Mara Henni Klimek,
Otto Kukla, Justyna Łagowska,
Annie Lenk, Barbara Lenartz,
Ute Lindenberg, Max Lindner,
Dorothea Lütke Wöstmann,
Emir Medić, Lydia Merkel,
Carolin Mittler, Amelie Neblich,
Ansgar Prüwer-LeMieux,
Thilo Reuther, Sabrina Rox,
Thomas Rupert, Berit Schog,
Anna Maria Schories, Michael
Sieberock-Serafimowitsch, Julia
Ströder, Nicole Timm, Dorien
Thomsen, Annika Träger, Esther
van de Pas, Nini von Selzam,
Lili Wanner, Matthias Werner,
Angela Weyer, Christian Wiehle
Choreografie
Gestaltung Theatervorplatz und Foyer
Musicalensemble
Cordula Körber
Musik
Bernd Bolsinger, Michael
Emanuel Bauer, Tobias Cosler,
Eboman (Jeroen Hofs), Michael
Habelitz, Gregor Hengesbach,
Camill Jamall, Sven Kaiser,
Fabian Kalker, Volker Kamp,
Torsten Kindermann, Lars
Kuklinski, Ingmar Kurenbach,
Manuel Loos, Tim Müller
(Live-DJ), Mickey NeherWarkocz, Ralf Neuhaus,
Rasmus Nordholt-Frieling,
Sven Nowocyn, Thomas
Osterhoff, Malu Peeters, Robert
Piernikowski, Malte Preuss,
Daniel Regenberg, Karsten
Riedel, Joachim Schönecker,
Wolfgang Sellner, Oliver
Siegel, SLIXS (Michael Eimann,
Katharina Debus, Gregorio D.
Hernández, Karsten Müller,
Thomas Piontek, Konrad
Zeiner), Jan Falko Susenburger
(Live-DJ), Tobias Sykora, Maria
Trautmann, Tobias Vethake,
Jan-Sebastian Weichsel, Nina
Wurman
Video
Michael Habelitz, Adrian
Ganea, Karolina Serafin,
Artur Gerz
73
Kati Farkas, Klaus Figge
(Kampfszenen), Jelena
Ivanovic, Dominika Knapik,
Arthur Schopa
Nivaldo Allves, Johannes
Brüssau, Yoko El Edrisi,
Yvonne Forster, Milena Sophia
Hagedorn, Johannes Kiesler,
Franziska Lißmeier, Jan-Werner
Schäfer, Stefan Gregor Schmitz
Regieassistenz
Frederick Krieger, Agnes
Otto, Judith Skupien, Maren
Watermann; Gäste: Linda
Hecker, Anja Lindner, Marcel
Nascimento, Zora Niephaus
Bühnen- und
Kostümbildassistenz
Sofia Brockhausen, Frederike
Marsha Coors, Helen Kühn,
Christina Querfurt, Rabea
Stadthaus, Jonas Wüstefeld;
Gast: Mariana Vieira
Inspizienz
Christina Baston, Christiane
Dolnik, Ulrike Schaper,
Alexander Störzel
Soufflage
Sybille Hadulla-Kleinschmidt,
Fee Sachse, Jutta Schneider,
Isabell Weiland
Sprecherziehung und
Stimmbildung
Sybille Krobs-Rotter,
Ulrike Schubert
Technische Leitung
Fahrdienst
Requisite
Technischer Direktor
Hajo Krause
Sekretariat
Marion Treckmann
Referent der Technischen
Direktion
Holger Vollmert
Transportarbeiter
Udo Giehl, Bernhard Kampik,
Torben Schmidt
Kraftfahrer
Jürgen Gönder,
Christian Kückelheim,
Ali Tugrul
Bühnentechnik
Beleuchtung und Video
Leitung
Marillo Ricken
Requisiteure
Jessica Cosse, Andrea Figger,
Astrid Freyer, Juliane Görtzen,
Sonja Klisch, Verena Simons
Mitarbeiterin
Rosel Bönnemann
Bühnentechnische Leitung
Franz Schenkel
Vertreter bühnentechnische
Leitung
Uwe Marx
Bühnenobermeister
Michael Mikolajczak
Bühnenmeister
Andreas Dudzik, Christian
Petrat
Bühnentechnik
Thomas Arndt, Michael
Chudy, Michael Doering,
Christian Drolshagen, Holger
Dünnebacke, Frank Engel,
Klaus Fabri, Andreas Fernau,
Erwin Fiebrandt, Jan-Frederik
Flügge, Reinhard Frese, Dietmar
Görtzen, Jörg Hommann, Sven
Klauswald, Andreas Korfmann,
Detlef Kornath, Frank Koslowski,
Frank Kuhlmeier, Abdelkader
Lashab, Hans-Georg Ludwiczak,
Daniel Lüder, Lucian Martin,
Christian Mertens, Manfred
Mollenhauer, Alexander Reit,
Maik Rohnke, Nafiz Sayki, Peter
Schaffrinna, Olaf Schmeink,
Jürgen Schnurbusch, Martin
Sievering, Sandro Valenti, Uwe
Wagner, Maic Weigand, Thomas
Wessling, Dirk Wils, Thomas
Wrobel
Leitung
Andreas Bartsch, Bernd Felder
Assistent der Leitung
Wolfgang Macher
Beleuchtungsoberinspektor
Bernd Kühne
Beleuchtungsmeister
Denny Klein
Beleuchter
Timo Berghaus, Fiorenzo
Bonazza, Alexandr Gershman,
Jan Hördemann, Christoph
Jacob, Detlev Jon, Gerd
Jordan, Waldemar Lehmann,
Frank Lukaschewski, Moritz
Macho, Ulrich Meist, MarieClaire Pauli, Max Reinhardt,
Wolf Sandführ, Marek Schoder,
Thomas Sikora, Michael Stumpf,
Paul Wallraff, Michael Zoll
Video
Matthias Fleskes,
Fabian Hoffmann
Ton
Leitung
Christoph Bonk
Stellvertretende Leitung
Andreas König
Tontechniker
Andreas Eich, Karl Haase,
Jürgen Jaeger, Frederic Mingo,
Benjamin Ruddat
Maske
Leitung
Georg Herzog
Stellvertretende Leitung
Heike Götzmann
Maskenbildner
Tanja Bade, Christian
Bernecker, Katharina Bondzin,
Anorte Brillowski, Parwin Fakir,
Birte Greiwe, Stefanie Lingener,
Barbara Lork, Astrid Schenkel
Auszubildende
Joana Hille
Raum fürs Leben!
FÜR STUDI, OMA, OPA,
KIND UND KEGEL!
Werkstätten
Produktions- und
Werkstättenleitung
Oliver Kroll
Konstrukteurin
Brigitte Hamar
Schlosserei
Leitung
Olaf Schug
Schlosser
Michael Bitzkowski, Jörg
Borrmann, Michael Holle,
Thomas Marx, Joachim Stroka
Schreinerei
Leitung
Jürgen Brucks
Schreiner
Vitalij Grauberger, Andreas
Rauth, Britta Sabanovic, Ursula
Schemme, Oliver Sievers
www.vbw-bochum.de
74
VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH, Wirmerstraße 28, 44803 Bochum, 0234 310-310, [email protected]
75
Malersaal
Personalabteilung
Arbeitssicherheit
Leitung
Gudrun Schönbeck-Wach
Theatermaler
Silke Kost, Markus Loer,
Anja Mauruschat
Theatermalerin/Kascheurin
Lioba Gornig
Maler
Jörg Palmberg
Auszubildende
Luca Moron Schoofs
Leitung
Elke Günthner
Mitarbeit
Petra Halfmeier, Dirk Welschehold, Linda Wuttke, N. N.
Alexandra Kaiser
Polsterei
Verena di Battista,
Christiane Hegner
Gewandabteilung
Kostümdirektorin
Britta Brodda
Gewandmeisterin Damen
Cornelia Fischer
Gewandmeister Herren
Dieter Zunke
Damenschneiderei
Anne Burkhardt, Anke Flüs,
Claudia Hellwig, Anita
Pyrkosch, Ellen Salewsky,
Luise Specht, Petra Woytke
Herrenschneiderei
Hannah Brüggemann, Erich
Ciecior, Jörg Liebisch, Andrea
Poglajen-Loetters, Nicole
Weber-Meyer, Nicole Wippich,
Robert Zydek
Auszubildende
Julia Öcal
Ankleiderinnen
Oumlaid Strenger, Silvia
Stemmer
Schuhmacher
Ralf Oberste-Beulmann
Putzmacherin
Andrea Räckers
Fundusverwalter
Guido Hußmann
Rechnungswesen und
Controlling
Leitung
Ute Hellwig
Mitarbeit
Sabine Blome, Iris Buttgereit,
Detlev Massmann
Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Ines Angermann, Janna Balke,
Carina Berwing
Mitarbeit
Ute Krappmann
Grafik
Anne Peter
Fundraising und
Sponsoring
Karin Bünten
Theaterkasse, Einlass
und Garderobe
Leitung
Oliver Blum
Stellvertretende Leitung
Susanne Wuttke
Kasse und Abo-Büro
Ina Artschwager, Christina
Brand, Ellen Heiermann,
Daniela Koscholleck, Tanja
Kowalczyk, Heike Rühling,
Corinna Welschehold
Systemadministration
Kristin Kuck
Einlass/Garderobe
Vorarbeiterinnen: Regina Koch,
Birgit Uschkurat; Ute Grutsch,
Christiane Kunick, Heide
Lobschat
76
IT und
Telekommunikation
Michael Kowalczyk,
Florian Kompa
Hausdienst und
Betriebstechnik
Manfred Bartnick, Oliver
Bußmann, Udo Hermes,
Patrick Steinkamp, Helge
Werthschütz
Pforte
Carola Gurok, Cornelia Kiszka,
Wolfgang Kroner, Cornelia
Skusa
Personalrat
Vorsitzender
Kay Kämper
Sekretariat
Saskia Sawatzki
Gleichstellungs­
beauftragte
Beatrice Feldmann
Schwerbehindertenvertretung
Michael Zoll
Gastronomie
Team der Villa Claudius gGmbH
Leitung: Bartholomäus Garbas,
Sandra Schemberg
Kein Quak: Gartenhilfen
müssen angemeldet werden.
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ein König über Steuervorteile — durch Anmeldung Ihrer privaten Haushaltshilfe
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77
Impressum
Herausgeber
Schauspielhaus Bochum AöR
Das Schauspielhaus Bochum, einzelne
Produktionen und Projekte werden
freundlich unterstützt und gefördert von:
Intendant
Olaf Kröck
Kaufmännischer Direktor
Dr. Matthias Nowicki
Redaktion
Dramaturgie, Marketing, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, Junges Schauspielhaus
und Künstlerisches Betriebsbüro
Schauspielhaus Bochum
Wir haben
Das Schauspielhaus Bochum AöR ist eine
Tochtergesellschaft der Stadt Bochum.
Redaktionsadresse
Schauspielhaus Bochum AöR
Königsallee 15 / 44789 Bochum
[email protected]
Design
Scheer Werbeagentur, www.scheer.tv
Das Schauspielhaus Bochum ist Vollmitglied
bei der Union des Théâtres de l‘Europe.
Creative Director
Stefan Scheer
Art Director
Michel Becker
Ensemblefotos
Knotan, www.knotan.com
Druck
Kieß & Makossa Mediengruppe GmbH,
Gelsenkirchen
Erscheinungstermin
12. Mai 2017
Im Interesse des Textflusses und der Lesefreundlichkeit verzichten wir in unserer Spielzeitbroschüre größtenteils auf gendergerechte bzw. -neutrale
Termini. Die Bezeichnungen Abonnent, Schüler
usw. sollen alle Formen der Geschlechtsidentität
miteinbeziehen.
Redaktionsschluss
19. April 2017
Änderungen vorbehalten
78
Mehr Infos unter:
www.stadtwerke-bochum.de
79
80
81
Kontakt
Schauspielhaus Bochum
Dramaturgie
Anstalt des öffentlichen Rechts
Königsallee 15
44789 Bochum
Tel.: 0234 / 33 33 -0 (Zentrale)
[email protected]
Miriam Wendschoff
Tel.: 0234 / 33 33 54 36
Fax: 0234 / 33 33 55 19
[email protected]
Theaterkasse
Leitung: Martina van Boxen
Theaterpädagogik: Ruth Hengel,
Franziska Rieckhoff
Tel.: 0234 / 33 33 54 28
Fax: 0234 / 33 33 54 24
[email protected]
Entdecken Sie unter
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
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Trends und Highlights.
Junges Schauspielhaus
Kassenfoyer im Schauspielhaus
Königsallee 15
44789 Bochum
Tel.: 0234 / 33 33 55 55
Fax: 0234 / 33 33 55 12
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Abo-Büro
Saladin-Schmitt-Straße 1
44789 Bochum
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Fax: 0234 / 32 55 957
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Christine Hoenmanns
Tel.: 0234 / 33 33 55 23
Fax: 0234 / 33 33 54 37
[email protected]
Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Intendanz
Olaf Kröck
Persönliche Referentin: Monika Gies-Hasmann
Tel.: 0234 / 33 33 55 20
Fax: 0234 / 33 33 55 19
[email protected]
Ines Angermann, Janna Balke
Tel.: 0234 / 33 33 -53 11 oder -54 35
[email protected]
Gastronomie
Villa Claudius gGmbH
Leitung: Bartholomäus Garbas,
Sandra Schemberg
Tel.: 0234 / 33 33 54 44
[email protected]
Kaufmännische Direktion
Dr. Matthias Nowicki
Sekretariat: Christiane Koscholleck
Tel.: 0234 / 33 33 55 34
Fax: 0234 / 33 33 55 26
[email protected]
www.raeder-onlineshop.de
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als Besucher des
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gesamtes räder - Sortiment.
Gutschein-Code:
SH2017BO
* gültig vom 01.05.2017 bis zum
31.12.2017 bei einem Mindestbestellwert in Höhe von 50 €.
www.schauspielhausbochum.de
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Jedes Produkt erzählt eine Geschichte !
www.raeder.de
83
Begeistern
ist einfach.
Photo by Rocketchris / URBANATIX
Wenn man sich in vielen
kulturellen Bereichen engagiert
und diese aktiv unterstützt.
Die Sparkasse Bochum fördert
und sichert Kunst und Kultur
vor Ort und macht sie allen
Menschen zugänglich.
sparkasse-bochum.de
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