Nr. 10 Oktober 2006 E r n ä h r u n g s l e h re u n d - p ra x i s Hanf in der menschlichen Ernährung Andrea Untersteller, Mannheim ● Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Über viele Jahrtausende hinweg nutzten die Menschen ihn als Spender von nahrhaften Samen, anregenden und heilenden Blüten und Blättern und vielfältig verwendbaren Fasern. Nach dem zweiten Weltkrieg geriet Hanf als Lebensmittel in Deutschland durch Restriktionen bzw. Anbauverbote in Vergessenheit. Von 1981 bis 1996 war der Hanfanbau gänzlich verboten. Neuerdings erlebt er jedoch eine Renaissance, wobei lediglich Sorten mit Delta-9-TetrahydrocannabinolGehalten (THC) unter 0,2 % angebaut werden dürfen. Geschichte ● Seit mindestens 6 000 Jahren wird Hanf gleichermaßen als Faserlieferant, Lebens- und Genussmittel genutzt. Aber auch seine vielseitigen medizinischen Qualitäten wurden früh entdeckt. Besonders in der traditionellen asiatischen Medizin genießt Hanf bis in unsere Zeit hohes Ansehen. Blüten, Blätter, Samen und Harze der Kulturpflanze Hanf wurden jahrhundertelang auf vielfältigste Art und Weise genutzt, insbesondere als wichtiges Rohmaterial für die Papier-, Waffen- und Textilherstellung. Erst chemische Verarbeitungsverfahren ermöglichten ab Mitte des 19. Jahrhunderts den Aufschluss von Holz zur Papierverarbeitung und somit den Ersatz von Hanffasern. Zeitgleich verdrängten Baumwolle, Jute und Sisal den Hanf in vielen Bereichen der Gewebeherstellung. Preiswerte Holzproduktion und die Erfindung von Kunstfasern sowie die Anbaubeschränkungen führten zum Niedergang des Hanfanbaus [1]. Pflanze können bis zu 150 cm tief in den Boden ragen. Daher wurde Hanf früher gern auf ausgelaugten, verdichteten Böden gepflanzt, um diese für den späteren Anbau anspruchsvollerer Pflanzen wie etwa Getreide vorzubereiten. Cannabis sativa ist der Nutzoder Faserhanf. Er besitzt eine ausgeprägte Faserbildung, jedoch nur eine geringe Quantität an Harz. Er ist sehr wenig verzweigt und hat große Blätter, deren einzelne Finger sehr lang und schmal sind. Die Hanfpflanze erreicht in der kurzen Wachstumsphase eine Höhe von 1,5 bis 7 Metern. Ausgangsprodukt für Lebensmittel sind die 3 bis 4 mm großen Samen der Hanfpflanze. Eine dünne, knackige, essbare Schale schützt ihr Fleisch [2]. Anbau Seit Ende der 90er Jahre steigt das Interesse deutscher Landwirte an der Pflanze Hanf und damit die Anbaufläche in Deutschland kontinuierlich an. Pflanzenbeschreibung, Herkunft Hanf gehört zur Familie der Cannabinaceae (Hanfgewächse), zu der auch der Hopfen zählt. Hanf ist zweihäusig, d. h., es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Die Wurzeln der einjährigen Hanf darf als Nutzpflanze in Deutschland wieder angebaut werden B 41 Ernährungslehre und -praxis Es dürfen nur zertifizierte Sorten angebaut werden, die einen THC-Gehalt von weniger als 0,2 % aufweisen. Diese sind im „Gemeinsamen Sortenkatalog der EU“ aufgelistet. Durch die Züchtung neuer, früher reifender Sorten ist die Nutzung der Hanfsamen neben der Fasernutzung möglich geworden [3]. Auf den Fasermarkt entfallen ca. 85 % des Umsatzes der Landwirte. Die restlichen 15 % macht der Umsatz mit Schäben, Samen und Saatgut aus. Hanf ist eine geeignete Pflanze für den Biolandbau aufgrund seiner Schnellwüchsigkeit und der überdurchschnittlichen Resistenz gegenüber den meisten Schädlingen, z. B. Viren, Bakterien, Pilzen, Nematoden und Insekten [4]. Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) In Verruf geraten ist Hanf durch den psychotischen Wirkstoff Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC). In den unbefruchteten weiblichen Blütenständen THC-reicher Hanfsorten finden sich Gehalte zwischen 6 und 20 %, im Rest der Pflanze ist der Anteil weit geringer (knapp 1 %), in den Samen der Pflanze sind nur Spuren von THC aufgrund von Verunreinigungen (Harz) enthalten. In der EU dürfen nur Cannabis-sativa-Sorten mit niedrigem THC-Gehalt, d. h. weniger als 0,2 % THC im oberen Teil der blühenden Pflanze, angebaut werden. Dies hat Tab. 1: Nährwertanalyse von ungeschälten und geschälten Hanfsamen sowie Hanföl (Angaben pro 100 g) Samen Hanföl ungegeschält schält Brennwert (kcal) 385 615 810 Protein (g) 20–24 30 - Fett (g) 28–35 50 93 Kohlenhydrate (g) 30–35 4,2 - Ballaststoffe (g) 4 - 33 Vitamin B1 (mg) 0,9 2,8 - Vitamin B2 (mg) 1,1 0,3 - Vitamin B6 (mg) 0,3 0,2 Vitamin E (mg) 3,0 2,5 Niacin (mg) 2,5 k.A. - Natrium (mg) 1,3 5,0 - k.A. - 86,9 30,8 - 2,3 11,9 - Phosphor (mg) 361,0 k.A. - Mindesthaltbarkeit 2 J. Kalium (mg) Calcium (mg) Eisen (mg) 308 6 Mon. Quelle: Nova-Institut GmbH, Hürth B 42 41–103 6 Mon. Tab. 2: Gehalte an Fettsäuren (g/100 g) und Tocopherol (mg/100 g) in Speiseölen MUFS Linolsäure (18:2n-6) α-Linolensäure (18:3n-3) γ-Linolensäure (18:3n-6) EUFS Rapsöl 32 22 9 0 55 8 23 Weizenkeimöl 61 54 7 0 18 16 174 GFS Vit. E Oliven 9 9 1 0 71 15 12 Maiskeimöl 55 54 1 0 25 15 34 Distelöl 74 74 1 0 12 9 44 Leinöl 66 13 53 0 16 9 5 Sonnenblumenöl 61 61 0 0 22 12 63 Walnussöl 68 57 10 0 16 11 3 Traubenkernöl 66 69 0 0 16 9 32 Hanföl 72–80 54 18 2–4 11 9 76 Quellen: PRODI 4,5; GU Große Nährwerttabelle; Mölleken, Journal of the International Hemp Association 5: 21–23 (1998) verbunden mit dem gründlichen Reinigen der Samen zu einer Reduzierung der THC-Werte in Öl aus europäischen Samen auf weniger als 1 mg/100 g geführt. Geschälte Samen beinhalten sogar noch weniger THC, normalerweise unter 0,3 mg/100 g. Für Lebensmittel wird ein THC-Grenzwert empfohlen, der zwischen 0,03 mg für nicht alkoholische Getränke und bis zu 2 mg/100 g für Hanföl liegt. Daraus resultiert ein mehr als ausreichender Sicherheitsabstand zu psychoaktiven und anderen Wirkungen, sogar beim Konsum großer Mengen [5, 6]. Inhaltsstoffe Hanfsamen haben einen sehr hohen ernährungsphysiologischen Wert. Sie enthalten hochwertiges Fett und Protein, Ballaststoffe sowie zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine (Tab. 1). Hanfsamen liefern ca. 35 % Protein, welches alle essentiellen Aminosäuren enthält. Allergische Reaktionen nach der Aufnahme von Hanfprotein wurden bisher nicht beschrieben. Der geringe Gehalt an Oligosacchariden trägt zur guten Verträglichkeit von Hanfsamen bei. Hanföl weist für die menschliche Ernährung eine optimale Fettsäurenzusammensetzung auf (Tab. 2). Die dominierenden Fettsäuren sind die Linolsäure (18:2 n-6) und die α-Linolensäure (18:3 n-3). Aus α-Linolensäure können die langkettigen, hochungesättigten n-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) gebildet werden; Ausgangssubstrate für die Eicosanoidsynthese der Serie 3 mit kardioprotektivem Potenzial. Durch den hohen Gehalt an α-Linolensäure, dieser kann bis zu 25 g/100 ml Öl betragen, kann Hanföl einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit dieser n-3-Fettsäure leisten. Das Verhältnis von Linolsäure zu α-Linolensäure im Hanföl liegt bei einem optimalen Verhältnis von ca. 4 : 1. Leinöl enthält zwar am meisten α-Linolensäure; dieses Öl wird aber von vielen Verbrauchern wegen der geringen Oxidationsstabilität und des strengen Geschmacks abgelehnt. Hier bietet Hanföl eine gute Alternative. Hanföl enthält zudem die dreifach ungesättigte γ-Linolensäure die sonst nur in Samenölen von Pflanzen wie Borretsch, Nachtkerze oder Schwarze Johannisbeere vorkommt. Diese sind aber lediglich als Nahrungsergänzung einsetzbar, während Hanföl und Hanfsamen in den normalen Küchenalltag eingeplant werden können. Die Gehalte in Hanföl betragen je nach Sorte 2–4 %. Schließlich enthält Hanföl mittlere bis hohe Konzentrationen an Vitamin E. Mit einem Anteil von etwa 85 % aller Tocopherole ist das antioxidativ wirksamere γ-Tocopherol die Hauptkomponente. Durch den natürlich hohen Vitamin-E-Gehalt verzögern sich oxidative Abbaureaktionen im Öl. Auch der Gehalt an Phytosterinen liegt im Hanföl mit 360–670 mg/kg relativ hoch. Phytosterine beeinträchtigen im Darm die Absorption des Nahrungscholesterols und tragen somit zur Senkung des Plasmacholesterolspiegels bei. Verwendung, Nutzen, Einsatz Der Anbau von Nutzhanf hat seit Mitte der 90er Jahre kontinuierlich zugenommen. Trotzdem ist die Produktion in Europa weit geringer als die Nachfrage. Dank seiner vielseitigen Eigenschaften konnte Hanf in vielen Berei- Ernährungslehre und -praxis chen der Wirtschaft Fuß fassen. Er eignet sich zum Hausbau ebenso wie als Basis für Farben und Lacke. Hanffasern werden wegen ihrer Langlebigkeit und Schädlingsresistenz unter anderem zu Dämmstoffen, Textilien und Papier verarbeitet. Schäben sind die Reste der verholzten Pflanzenteile, die sich nicht zur Fasergewinnung verwenden lassen und z. B. als Tiereinstreu genutzt werden [7]. Die Lebensmittelbranche verwendet den Hanfsamen sowie aus Samen gepresstes Hanföl. Nach der Ölgewinnung finden die Samenreste (Presskuchen) z. B. als Futtermittel Verwendung. Auch in der Kosmetikbranche wird Hanföl immer beliebter. Hanf als Lebensmittel Aus den Samen lassen sich hochwertiges Speiseöl und Hanfmehl als Zutaten für Backwaren, Nudeln, Müsli, Schokolade etc. gewinnen. Die nussig schmeckenden Hanfsamen selbst sind eine leckere Ergänzung zu Rohkost, Aufläufen und Desserts. Die Kombination aus hoher ernährungsphysiologischer Qualität, besonders in Bezug auf ein wünschenswertes Fettsäurenspektrum, einen angenehm nussigen Geschmack und Vielseitigkeit machen Hanfsamen und Hanföl zu Rohmaterialen mit einem beachtlichen Potenzial für den Lebensmittelmarkt. Interessant sind die Hanfsamen insbesondere für eine glutenfreie Kostform und auch für eine vegane und vegetarische Ernährungsweise. Für Nussallergiker bietet sich Hanföl ebenfalls als ausgezeichnete Alternative an. Angeboten werden verschiedenste wohlschmeckende Hanfprodukte: Öl, Brot, Nudeln, Müsli, Kekse, Müsliriegel, Schokolade, aber auch Hanftee, Limonade und Hanfbier sowie alkoholhaltige Hanf-Cocktails. Lebensmittel aus und mit Hanf kann man grob in folgende Kategorien unterteilen: Um Hanföl zu erzeugen, werden Hanfsamen kalt gepresst (max. 37 °C). Nach dem Absetzen der festen Bestandteile wird das Öl abgefüllt. Die Haltbarkeit beträgt bei kühler und dunkler Lagerung mindestens 8 Monate. Hanföl ist bis 70 °C erhitzbar [14]. Das Öl ist durch die antioxidativ wirkenden Chlorophylle und Carotinoide (z. B. Provitamin A) in den Samenzellen grünlich-braun gefärbt. Salate bekommen durch das aromatische nussige Hanföl einen besonderen Pfiff. Für die warme Küche, z. B. Gemüsegerichte, warme Soßen und Suppen, Rezeptideen Scholle in Hanfkruste Zutaten für 4 Personen: 4 Schollenfilets Zitronensaft Salz, Pfeffer Für den Teig: 4 EL Hanf geschält 2 Eier 2 EL Mehl etwas Salz Zum Braten: 2 EL Rapsöl Beilagen: 800 g Salzkartoffeln, gegart 2 EL Hanföl 2–3 EL Hanfsamen, geschält Zubereitung Die Schollenfilets mit Zitrone beträufeln und würzen. Zutaten für den Teig mit Schneebesen vermengen. Die Filets in den bereiteten Teig tauchen und im heißen Öl (oder einer beschichteten Pfanne) goldbraun braten. Für die Beilage Salzkartoffeln im Hanföl und den Hanfsamen schwenken. Mit Zitronenspalten, Hanfsprossen und einem frischen Salat servieren. Hanfkuchen (glutenfrei — auch für Mandel- oder Nussallergiker) Zutaten: 125 g Butter 200 g Rohzucker 1 Prise Salz 4 Eigelb 4 Eiweiß 130 g Buchweizenmehl 250 g Hanfsamen geschält 180 g Schokolade gehackt, glutenfrei 1/2 Pck. Backpulver glutenfrei Zubereitung Butter, Rohzucker, Salz und Eigelb vermengen und schaumig rühren. Dann das Buchweizenmehl, die Hanfsamen, die Schokolade und das Backpulver dazugeben. Das Eiweiß steif schlagen und darunter heben. Das Ganze in eine Kuchenform geben und bei 180 °C ca. 50–60 Min. backen. Tipp: Der Kuchen kann auch mit Weizenvollkornmehl oder anderen Weizenmehlen gebacken werden. Dann ist er jedoch nicht mehr glutenfrei. Pellkartoffeln eignet sich Hanföl zur Geschmacksabrundung nach dem Zubereiten. Durch seinen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist Hanföl relativ anfällig gegenüber einer oxidativen Schädigung. Es sollte daher keinen sehr hohen Temperaturen ausgesetzt werden und eignet sich nicht zum Braten. Hanfsamen können in ungeschälter und geschälter Form verzehrt werden. Ein ungeschälter Hanfsamen besitzt aufgrund der spröden Schale einen knackigen Biss. Diese Samen werden oft leicht gesalzen und geröstet als „Knabberhanf“ angeboten, ein leckerer und gesunder Snack für zwischendurch. Geschälter Hanfsamen besteht B 43 Foto: Untersteller Ernährungslehre und -praxis säurenzusammensetzung und hochwertiges Protein für die menschliche Ernährung. Die Wiederaufnahme von Hanfsaat in unseren Speiseplan ist nicht nur ein ausgezeichneter Beitrag zu einer gesunden Ernährung, sondern auch schmackhafte Abwechslung im Küchenalltag. Ganz sicher wird in den nächsten Jahren mit dem vermehrten Anbau die Zahl der wohlschmeckenden, gesunden Hanfprodukte ansteigen. Der Lebensmittelbereich ist noch ein kleiner Nischenmarkt, hat aber überdurchschnittliches Wachstum. Die überzeugenden gesundheitlichen Vorteile der Hanfprodukte sind das beste Argument dafür, dass wir uns auf die jahrtausend alte Tradition des Hanfanbaus besinnen und der Nutzhanf wieder Teil unserer Ernährung wird. ● Literatur: Hanfsamen und das aus ihnen hergestellte Hanföl sind eine ernährungsphysiologisch wertvolle Ergänzung des Speisplans aus einem weichen Kern, die Speisen eine nussige Note verleihen. Hanfsamen geschält sind eine Zutat im Müsli, aber auch bestens zum Verfeinern und Aufwerten von Salaten, Süßspeisen, Gemüsegerichten, Füllungen und Suppen geeignet. Weitere Verwendung findet Schälhanf in Brotteigen, Kuchen und anderem Gebäck, welche durch diese Zutat saftiger und frisch schmecken. Vorzüglich ist die Kombination von Hanfsamen und Schokolade, wie einige leckere Hanf-Schokorezepturen beweisen. Hanfsamen können wie Nüsse oder Sesam verwendet werden. Auch können aus Hanfsamen Sprossen gezogen werden, die eine gute Ergänzung für Salate und Gemüse sind oder im Müsli verwendet werden. Für Kinder kann Hanfsamen in Gemüseund Früchtebrei gemischt werden. Das Mahlen der Hanfsamen ist nur mit einem Mahlwerk aus Stahl erfolgreich, da die Samen sehr ölhaltig sind. Im Lebensmittelhandel angebotenes Hanfmehl wird aus dem Presskuchen hergestellt, der bei der Ölherstellung entsteht. Dieses glutenfreie Mehl ist sehr proteinreich, aber nicht so fetthaltig und somit besser haltbar als Hanfsamen. Darüber hinaus können Blätter und Blüten der Hanfpflanze zu „ätherischen Hanfölen“ veredelt werden. Diese finden als Geschmacksstoffe in Lebensmitteln (Getränken) Verwendung. Bezugsquellen Samen, Mehl und Öl vom Hanf werden in erster Linie in Reformhäusern, Ökobäckereien und Ökoläden angeboten, inzwischen auch im Internet über den Versandhandel. In vielen Städten haben sich „Hanfläden“ etabliert, in denen auch Textilien, Kosmetika und Papierprodukte aus der vielseitigen Pflanze angeboten werden. 1. Hanf Museum Berlin, Mühlendamm 5, 10178 Berlin, http://www.dhm.de/museen/hanf/ hemp0100.htm. 2. Nova-Institut: Hanfsamen und Hanföl als Lebens- und Heilmittel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen, 1998. 3. Informationsdienst Wissenschaft. Pressemitteilung des Senats der Bundesforschungsanstalten im Geschäftsbereich des BMVEL,14. 12.2001, www.bmvel-forschung.de. 4. Lèon J.: Faserqualität einheimischer Faserpflanzen, die Bedeutung umweltbedingter Variabilität für die Ertrags- und Qualitätsbildung einheimischer Faserpflanzen, sowie die Methodenentwicklung zur Qualitätsprüfung, p.1, 2004 5. Matthäus B, Brühl L, Kriese U, Schumann E, Pfeil A: Hanföl: Ein Highlight für die Küche? ForschungsReport, Heft 2, S. 22-25, 2001 6. Sebastopol, CA: Nova-Institute, ed. Hemp foods and THC levels, Hemptech, 1998. 7. van Treeck¸ B: Das große Cannabis-Lexikon Alles über die Nutzpflanze Hanf. Lexikon-Imprint-Verlag¸ Berlin¸ 2000 Das Foto auf S. B41 und die Rezepte stammen aus dem Buch von Veronika Ramsauer: Das neue Hanfkochbuch, Naturoase (www.naturoase.com) Fazit Noch vor kurzem konzentrierte sich die Diskussion um den potenziellen Nutzen von Hanf nahezu ausschließlich auf die Cannabinoide. Vielfach noch unbekannt, jedoch von zunehmender Bedeutung, sind die ernährungsphysiologisch wertvollen Hanfsamen und das aus den Samen gepresste Hanföl. Daraus hergestellte Produkte bieten eine geradezu ideale Fett- Anschrift der Verfasserin: Andrea Untersteller Mannheimer Praxis für Ernährungsberatung g-e-p Schützenstr. 30 68259 Mannheim „Ernährungslehre und -praxis“, ein Bestandteil der „Ernährungs-Umschau“. Verlag: UMSCHAU ZEITSCHRIFTENVERLAG Breidenstein GmbH, Frankfurt am Main. Zusammenstellung und Bearbeitung: Dr. Eva Leschik-Bonnet, Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Dipl. oec. troph. Sabine Fankhänel, UMSCHAU ZEITSCHRIFTENVERLAG (verantwortlich). B 44 ●