„Nationalsozialismus und Rassismus – aufgepasst, nicht angepasst“

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„Nationalsozialismus und Rassismus –
aufgepasst, nicht angepasst“
Ein Projekt in den Osterferien 2012 im städtischen
Jugendzentrum Tossehof mit Jugendlichen ab 13 Jahren
1
Vorwort
•
Die Ergebnisse der
Projektwoche werden hier
ausführlich vorgestellt und
sollen Jugendlichen einen
Einstieg in die Themen
„Rassismus und
Nationalsozialismus“
ermöglichen, sowie das
Interesse an einer konstruktiven
Auseinandersetzung hierzu
wecken.
•
Die Fülle an furchtbaren
Ereignissen, aber auch kleine
Hoffnungsschimmer, welche die
Projektgruppe ans Licht
brachte, haben dazu
beigetragen, diesen
Projektbericht sehr ausführlich
ins Netz zu stellen.
2
Verlauf der Projektwoche
1)
•
•
Ausstellung und eigene Recherche im
Jugendzentrum
Ausgestellt wurden u.a. Fotos aus dem Leben Anne
Franks, ihrer Freundin und Überlebende des
Holocaust, Hannah Pick-Goslar, sowie von den
Teilnehmern der Wannsee Konferenz und ihrem
Werdegang im Nachkriegs Deutschland, von Ruth
Held als ein Beispiel für Widerstand junger
Menschen im Dritten Reich und eine
Dokumentation rechter Gewalt nach 1945 bis
heute. Die Unmenschlichkeit der Regierung in der
NS Diktatur wurde durch Originalkopien von
Dokumenten, wie dem Protokoll der Wannsee
Konferenz und die Einberufung von Margot Frank
ins Arbeitslager, deutlich.
Zur eigenen Recherche lagen Bücher, Zeitschriften,
DVD´s und Ausdrucke von Artikeln zum Thema
bereit.
2)
Film „Das Leben der Anne Frank“
3)
Aufsuchen der „Stolpersteine“ in Bulmke-Hüllen
4)
Gedenkfahrt zum Anne Frank Haus in
Amsterdam / Niederlande
5)
Besuch der Dokumentationsstätte
„Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ in
Gelsenkirchen-Erle mit dem Schwerpunkt
„Jugend im Nationalsozialismus“
6)
Reflexion und Ausflug „Bowling“
7)
Ergebnis Sicherung durch eine gemeinsame
Power-Point Präsentation. Jeder Jugendliche
erhält ein Exemplar.
3
„Stolpersteine“ in Gelsenkirchen
•
Die „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig
sind kleine, dezentrale Mahnmale, die seit 2009 in
Gelsenkirchen verlegt werden. Die „Stolpersteine“
erinnern an Menschen, die aufgrund von
Rassenwahn und der menschenverachtenden
Ideologie der Nationalsozialisten (NS), der Partei
Adolf Hitlers und seiner Helfer, in den Jahren 1933
bis 1945 verfolgt, erniedrigt, misshandelt, deportiert
und schließlich ermordet wurden. Die
„Stolpersteine“ sind pflastersteingroße Betonwürfel
mit einer Messingschicht überzogen, in der die
Daten der NS-Verfolgung eingeprägt und vor dem
letzten Wohnort der Menschen flächenbündig in
den Bürgersteig eingelassen werden.
•
Die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig
werden in der Öffentlichkeit durchaus kontrovers,
mit unterschiedlicher Meinung, diskutiert. Werden
die Opfer der NS Zeit durch die Wahl des
Erinnerungsortes gar nachträglich nochmals mit
Füßen getreten? Diese Frage wurde von den
Jugendlichen gestellt. Deutlich wurde hier, wie
unterschiedlich jeder einzelne von uns diese Frage
für sich selbst beantwortet.
•
•
Von den 23 teilnehmenden Jugendlichen hatte
bisher niemand von der Existenz der „Stolpersteine“
gehört.
Zusammen mit Frau Jordan von der Projektgruppe
Stolpersteine des Gelsenzentrum e.V., wurden vier
dieser dezentralen Gedenkstätten, die alle fußläufig
vom Jugendzentrum zu erreichen sind, aufgesucht.
Die Biographien der von den Nationalsozialisten
und ihrer Helfer getöteten Menschen wurden den
Jugendlichen hier aufgezeigt.
4
Opfergruppen
Paul Kusz - Deserteur
•
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Paul Kusz
Verlegeort: Hohenzollernstraße 272
Paul Kusz wurde am 03. August 1918
in Gelsenkirchen geboren. Er war
verheiratet und Vater eines Kindes und
war Autoschlosser von Beruf.
Am 18. April 1944 wurde Paul Kusz
wegen „unerlaubter Entfernung von
der Truppe“ festgenommen. Er war
nach seinem Urlaub nicht zur Truppe,
also der Wehrmacht, zurückgekehrt
und hielt sich in Gelsenkirchen
versteckt.
Im Mai 1944 wurde er von einem
Militärgericht wegen „Fahnenflucht“
zum Tode verurteilt. Die
Wehrwürdigkeit und die bürgerlichen
Ehrenrechte wurden ihm aberkannt.
Am 21. Juli wurde Paul Kusz im
Dortmunder Gerichtsgefängnis, 25
Jahre jung, enthauptet.
5
Opfergruppen
Familie Hirschhorn - Juden
Familie Hirschhorn
•
•
Verlegungsort: Bismarckstraße 152
Die Stolpersteine an der Bismarckstraße 152
erinnern daran, wie eine ganze Familie, die
Bewohner eines Hauses, von den
Nationalsozialisten verschleppt, voneinander
getrennt und schließlich ermordet wurden. Im
gleichen Haus wohnten noch Kurt Rosengarten,
sowie das Ehepaar Moritz und Toni Meyer, die
ebenfalls von den Nazis verschleppt und ermordet
worden.
•
•
•
Hermann Hirschhorn wurde am 03. März
1894 geboren und war von Beruf Kaufmann. Seine
Ehefrau Martha Hirschhorn, geborene
Karpf, wurde 1905 geboren.
Das Ehepaar hatte drei in Gelsenkirchen geborene
Kinder. 1921 wurde Heinrich, 1929 Käthe und
1932 Ruth geboren..
Im Sommer 1940 wurde Hermann Hirschhorn in
das Konzentrationslager (KZ) Sachsenhausen
deportiert. Im September 1940 wurde er in das KZ
Dachau und im Januar 1941 in das KZ
Neuengamme verschleppt. Hermann Hirschhorn
starb am 18. Juni 1942 im Konzentrationslager
Neuengamme, angeblich an „Lungenentzündung“,
im Alter von 48 Jahren.
6
Opfergruppen
Familie Hirschhorn - Juden
•
Martha Hirschhorn und ihre drei
Kinder Heinrich, Käthe und Ruth,
wurden am 27. Januar 1942 nach Riga
deportiert. Dort wurde Sohn Heinrich im August
1944 von der Restfamilie getrennt. Zuerst
wurde er in das KZ Stutthof verschleppt und von
dort in das KZ Buchenwald überstellt. Hier
befand sich im September 1944 das
„Außenkommando Willie“. Hier waren die
Häftlinge in einem Zeltlager untergebracht und
wurden zur Enttrümmerung und zu
Aufräumarbeiten nach Bombenschlägen durch
alliierte Luftangriffe eingesetzt. Die Häftlinge
durften die Luftschutzbunker bei
Fliegerangriffen NICHT aufsuchen. Heinrich
Hirschhorn wurde bei einem der
Bombenangriffe Ende November 1944 tödlich
verletzt. Er wurde 23 Jahre alt.
•
Martha Hirschhorn und ihre Töchter Käthe und
Ruth wurden am 04. August 1944 in einem
Transport von insgesamt 1.321 Menschen von
dem KZ Riga in das KZ Stutthof eingeliefert Hier
verlieren sich ihre Spuren. Martha Hirschhorn
war 39 Jahre alt, als sie ermordet wurde. Käthe
wurde mit 15 Jahren und ihre Schwester Ruth
mit gerade 12 Jahren von den
nationalsozialistischen Schergen getötet.
7
Opfergruppen
Kurt Rosengarten - Juden
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Kurt Rosengarten
•
•
Verlegungsort: Bismarckstraße 152
Kurt Rosengarten wurde am 15. August
1924 in Gelsenkirchen geboren. Am 27.
Januar 1942 wurde er, im Alter von 18.
Jahren, zusammen mit 356 jüdischen
Kindern, Frauen und Männern aus
Gelsenkirchen in Das KZ Riga deportiert
dort bei Auflösung des KZ´s im November
1943, gerade 19. Jahre jung, ermordet.
Über seinen Leidensweg in den KZ´s ist
nichts bekannt.
8
Opfergruppen
Moritz und Toni Meyer - Juden
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Moritz und Toni Meyer
•
Das Ehepaar Moritz, geboren am 16. Oktober 1873, und Toni
Meyer, 16. Juli 1879, lebte mit seinen Kindern Hans
und Paul ebenfalls in dem Haus Bismarckstraße 152.
Hans wurde am 24. Juni 1901 und Paul am 30. April 1910
geboren. Moritz Meyer war Geschäftsmann und besaß einen
Laden in Gelsenkirchen Horst. Dieses Geschäft wurde dem
Ehepaar Meyer 1937 von den Nazis weggenommen. Die
Nationalsozialisten nannten diese Enteignungen „Arisierung“.
Dies bedeutete, ein deutscher Bürger übernahm das
Geschäft.
•
Sohn Hans heiratete früh und zog mit seiner Frau und dem
gemeinsamen Kind nach Saarlouis. 1936 flüchtete die Familie
in die Niederlande, nach Amsterdam.
•
Moritz, Toni und Sohn Paul Meyer flüchteten 1939 ebenfalls
nach Holland. Dort war die Familie Meyer zunächst wieder
vereint. Als die deutsche Wehrmacht 1940 in Holland
einmarschierte und das Land besetzte, war die jüdische
Bevölkerung dem Rassismus und der Verfolgung durch die
Nazis ausgesetzt. Sohn Paul konnte in die USA emigrieren
und überlebte so den Holocaust. Für alle anderen begann eine
furchtbare Zeit.
•
Sohn Hans wurde mit einer Familie über das Durchgangslager
Westerbork in das KZ Auschwitz verschleppt. Seine Frau und
seine 13. jährige Tochter wurden im Oktober 1942, Hans im
Februar 1943 in den Gaskammern von Auschwitz, im Alter von
41. Jahren, grauenvoll ermordet.
•
Das Ehepaar Toni und Moritz Meyer wurden im Januar 1943
nach Westerbork eingeliefert und Anfang Februar 1943 in das
Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Beide wurden
unmittelbar nach ihrer Ankunft dort ebenfalls in der
Gaskammer grausam vergiftet. Überlebende von Auschwitz
berichteten nach der Befreiung später, dass Frau Toni Meyer
durch die Haftbedingungen so geschwächt war, so das sie auf
einer Tragbahre in die Gaskammer gebracht wurde. Toni
Meyer wurde im Alter von 63. Jahren, Moritz Meyer im Alter
von 69. Jahre getötet.
9
Opfergruppen
Regina Spanier – Juden
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Regina Spanier
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Verlegungsort: Florastraße 84
Regine Spanier, geboren am 12. Mai 1896, lebte
mit ihrem Ehemann und ihren vier Kindern
zunächst in Herford. Ihre ältesten Kinder, Arthur
und Erna, heiraten und gründen einen eigenen
Haushalt, bevor die Familie 1924 nach
Gelsenkirchen zieht. Ihre Kinder Willy und Gertrud
heiraten 1924 und beziehen 1924 ebenfalls einen
eigenen Haushalt. Gertrud heiratet Simon
Raifeisen, einen Juden polnischer Herkunft.
Tochter Ilse wird geboren. Vater Spanier stirbt
1935.
•
•
Ende Oktober 1938 wird die erste große
Ausweisungsaktion von Juden polnischer Herkunft
durchgeführt. Von der Ausweisung betroffen war
auch die Familie Raifeisen. Nach sechs Monaten
darf Familie Raifeisen zunächst nach Deutschland
zurück kehren. In ihre alte Wohnung in Dorsten
dürfen sie nicht zurück und werden von den Nazis
gezwungen, bei Gertrud´s Mutter Regina
einzuziehen. Ihre kleine Tochter Ilse wird im letzten
Moment gerettet. Mit einem der so genannten
Kindertransporte gelangt sie im Dezember 1939
über Berlin nach Schweden und kann dort den
Völkermord an den europäischen Juden überleben.
Regina Spanier und das Ehepaar Raifeisen werden
am 27. Januar 1942 in das KZ Riga verschleppt.
Regina Spanier und Simon Raifeisen werden noch
in Riga ermordet. Ihre Tochter Gertrud Raifeisen
wird weiter verschleppt. Ihre Spuren verlieren sich
im KZ Stutthof. Regine Spanier wurde mit 45
Jahren ermordet.
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Opfergruppen
Peter Heinen - Gemeinschaftsfremde
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Peter Heinen
•
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Verlegungsort: Neuhüller Strasse 27
Peter Heinen wurde um 1902 geboren. Er war
Angehöriger der Glaubensgemeinschaft der
Zeugen Jehovas. Die Mitglieder der
Religionsgemeinschaft wurden unter anderem im
so genannten Dritten Reich wegen ihrer
Verweigerung des Kriegdienstes und des
„Hitlergrußes“ verfolgt, in Konzentrationslager
gesperrt und dort vielfach ermordet. Am Mittwoch,
den 07. Oktober 1936 führte die Gelsenkirchener
„Geheime Staatspolizei“ (Gestapo) bei der Familie
Heinen eine Hausdurchsuchung durch. Eine
Nachbarin hatte einen Hinweis gegeben. Obschon
die Gestapo kein belastendes Material bei Peter
Heinen fand, wurde er in das Polizeigefängnis, im
damaligen Gelsenkirchener Rathaus, gebracht.
Zwei Tage später war er tot. Die Gestapo hatte ihn
zu Tode gefoltert und geprügelt. Peter Heinen
wurde mit etwa 34 Jahren qualvoll erschlagen.
Die namentlich bekannten Mörder wurden auch
nach Kriegsende 1945 nicht vor Gericht gestellt und
kamen ungestraft davon.
•
11
Opfergruppen
• Juden
• Sinti und Roma
• Zwangsarbeiterinnen und
Zwangsarbeiter
• Politische Gegner
• Deserteure,
Kriegsdienstverweigerer
• „Gemeinschaftsfremde“
und Kranke
• Homosexuelle
• Nicht angepasste
Jugendliche
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Gedenkfahrt zum Anne Frank Haus
Das Tagebuch der Anne Frank
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Am Mittwoch, den 11. April 2012, ging es mit dem Reisebus nach Amsterdam. Dort
besuchten wir das „Anne Frank Haus“ (im Bild der rechte, grüne Bereich) in der
Prinsengracht. Jedes Jahr suchen über eine Million Menschen aus aller Welt diese
Gedenkstätte auf. Nachdem wir uns vorab über Anne Franks Geschichte, die ihrer
Familie und weiteren Mitbewohner informiert hatten, sowie eine Verfilmung ihres
Schicksal sahen, konnten wir die Enge des Hinterhauses doch erst während des
Besuchs verinnerlichen.
14
Anne Frank
Was die Zukunft bringen wird, kann Anne Frank zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, aber die Ahnungen
scheinen düster zu sein - wie nach Halt suchend geht ihr Blick an der Kamera vorbei. Um der
Deportation in ein Vernichtungslager zu entgehen, musste Anne Frank mit ihrer Familie Anfang Juli
1942 untertauchen - wenige Wochen nach ihrem 13. Geburtstag, zu dem sie jenes rot-weiß karierte
Tagebuch geschenkt bekam, das sie nach ihrem grausamen Tod weltberühmt machen sollte.
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Das Leben im Hinterhaus
•
Anne Franks Familie musste im Juli 1942
aufgrund ihrer jüdischen Herkunft
untertauchen und versteckte sich in einem
Amsterdamer Hinterhaus. Im August 1944
wurden sie jedoch von den
Nationalsozialisten aufgespürt und in das
Konzentrationslager Bergen-Belsen
gebracht. Anne starb dort im März 1945 noch vor ihrem 16. Geburtstag. Bekannt
wurde das Schicksal der Familie durch die
Veröffentlichung von Annes Tagebuch
nach dem Krieg.
•
Anne Frank (r.) mit ihrem Vater Otto (l.) und
zwei Unbekannten vor dem Amsterdamer
Rathaus im Juli 1941. Anne war gerade
zwölf Jahre alt geworden.
16
Das Leben im Hinterhaus
•
Annelies Marie Frank, genannt Anne, wurde
am 29. Juni 1929 in Frankfurt am Main
geboren.
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Die Familie Frank wanderte im Februar
1934 in die Niederlande aus, nachdem es
im März 1933, die Nationalsozialisten waren
bereits an der Macht, zu ersten
antisemitischen Demonstrationen kam. In
den Niederlanden, so dachte Familie Frank,
wären sie vor den Nationalsozialisten
sicher.
•
Annes Vater, Otto Frank, leitete die
niederländische Vertretung der deutschen
Firma Opekta, die Fruchtzucker für die
Marmeladenherstellung produzierte. 1938
gründete er zudem mit Hermann van Pels
eine zweite Firma, namens Pectacon, die
Gewürze verkaufte. Büros und Lager
befanden sich auf der Prinsengracht 263.
Hier befand sich auch das Hinterhaus, in
welchem sich Anne Frank, ihre Familie und
vier weitere Menschen über zwei Jahre lang
versteckt hielten.
•
Am 10. Mai 1940 überfiel die deutsche
Wehrmacht die Niederlande und besetzte
das Land. Nun drohte den Juden in den
Niederlanden das gleiche Schicksal, wie
denen in Deutschland und den anderen
besetzten Gebieten. Nach dem Überfall der
deutschen Wehrmacht in die Niederlande
baute Otto Frank das Hinterhaus nach und
nach um, da schnell klar war, dass eine
weitere Flucht ins Ausland unmöglich war.
Das Hinterhaus war von der Straße aus
nicht sichtbar.
•
Nachdem Annes Schwester am 05. Juli
1942 einen Aufruf der Zentralstelle für
jüdische Auswanderung in Amsterdam
erhielt, der ihre Deportation in ein
Arbeitslager anordnete, beschloss Otto
Frank, die Familie solle sich sofort in das
extra vorbereitete Hinterhaus verstecken.
Neben der Familie Frank zogen vier weitere
Menschen, Freunde der Familie, ebenfalls
dort ein. So lebten ab dem 06. Juli folgende
Menschen in dem Hinterhaus, das
insgesamt ca. 50 Quadratmeter klein war:
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Das Leben im Hinterhaus
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Anne Frank, geboren am 12. Juni 1929,
ermordet im KZ Bergen-Belsen Anfang
März 1945 mit 15 Jahren
Margot Betti Frank, geboren am 16.
Februar 1926 (Annes Schwester), ermordet
im KZ Bergen-Belsen Anfang März 1945 mit
19 Jahren
Edith Frank-Holländer, geboren am 16.
Januar 1900 (Annes Mutter), ermordet im
KZ Auschwitz-Birkenau Anfang März 1945
mit 45 Jahren
Otto Heinrich Frank, geboren am 1. Mai
1889 (Annes Vater und einziger
Überlebender, gestorben 1980 bei Basel)
Hermann van Pels, geboren am 31. März
1898 (Otto Franks Geschäftspartner und
Freund), ermordet im KZ AuschwitzBirkenau am 08. September 1944 mit 46
Jahren
Auguste van Pels, geboren am 29.
September 1900, ermordet in Raguhn,
Außenlager des KZ Birkenau am 09. April
1945 mit 44 Jahren
Peter van Pels, geboren am 08. November
1926, ermordet am 05. Mai 1945 im KZ
Mauthausen mit 18 Jahren
Fritz Pfeiffer, geboren am 30. April 1889
(kam im November 1942 dazu), ermordet
am 20. Dezember 1944 im KZ
Neuengamme mit 55 Jahren
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Ohne Unterstützung niederländischer Helfer
wären die Menschen im Hinterhaus von
Anfang an verloren gewesen.
Trotz Lebensgefahr und eigener karger
Essensrationen versorgten folgende
Menschen die acht Verborgenen mit
Lebensmitteln, manchmal mit neuen
Anziehsachen und hin- und wieder mit
z.B. Zeitungen/Zeitschriften:
Miep Gies-Santrouschitz, geboren am 15.
Januar 1909 (versteckte Anne Franks
Tagebuch vor der Gestapo und übergab es
nach Kriegsende Otto Frank)
Jan Gies, geboren am 18. Oktober 1905
Victor Kugler, geboren am 5. oder 06. Juni
1900
Johannes Kleiman, geboren 1896
Elisabeth „Bep“ van Wijk-Voskuijl,
geboren am 05. Juli 1919
Alle Helfer waren Freunde und bis auf Jan
Gies zudem Angestellte der Firma Otto
Franks. Nach der Erstürmung des
Verstecks durch die Gestapo wurden alle
männlichen Helfer verhaftet und kamen in
ein Lager und überlebten glücklicher Weise
den Krieg, wenn auch zum Teil mit
erheblichen gesundheitlichen Schäden .
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Das Leben im Hinterhaus
•
Über zwei Jahre lebten die acht
Menschen auf engsten Raum im
Hinterhaus. Nie kamen sie nach
Draußen und lebten ständig
voller Angst, Sorge und doch
mit Zuversicht. In dieser Zeit
schrieb Anne Frank an ihrem
Tagebuch, welches wir jedem
Jugendlichen ans Herz zur
eigenen Lektüre empfehlen.
•
Am 04. August 1944 stürmte
gegen 10:00 Uhr die Gestapo
das Versteck im Hinterhaus.
Durch Verrat kamen die Nazis
den Flüchtlingen auf die Spur.
Wer das Versteck verraten hat,
wurde niemals aufgeklärt.
19
•
Zuerst wurden alle acht Gefangenen von der
Gestapo verhört und ins Gefängnis „Huis van
Bewaring“ gebracht. Zwei Tage später wurden sie
ins Durchgangslager Westerbork verschleppt.
Dort arbeiteten die Frauen getrennt von den
Männern. Da sie als Verbrecher galten
(schließlich hatten sie sich den Nazis „entzogen“),
mussten sie Schwerstarbeit leisten.
•
Am 2. September wurde die Familie Frank und
die Familie van Pels für den letzten Transport
nach Auschwitz ausgewählt, zusammen mit 1.019
weiteren Menschen jüdischen Glaubens.
•
In Auschwitz angekommen, sahen die Frauen die
Männer zum letzten Mal. Alle Kinder unter 15.
Jahren, sowie alle nicht mehr „arbeitsfähigen“
Menschen kamen sofort in die Gaskammern. Von
1.019 Menschen wurden 549 unmittelbar nach
ihrer Ankunft qualvoll vergiftet. Diejenigen, welche
die Selektion (Auswahl) überlebt hatten, mussten
sich ausziehen, wurden kahl geschoren,
desinfiziert und bekamen ihre Häftlingsnummer
eintätowiert. Am 28. Oktober 1944 wurden Anne
und Margot Frank weiter in das KZ BergenBelsen „evakuiert“, da die Alliierten immer näher
anrückten und die Nazis alle Spuren ihrer
Gräueltaten verwischen wollten.
•
In Bergen-Belsen trafen Anne und Margot Frank
ihre Freundinnen Hannah Goslar und Nanette
Blitz wieder.
•
Anfang März 1945 sterben Margot und Anne
Frank an Typhus. Wo genau ihre Leichen in
Bergen-Belsen verscharrt wurden, ist unbekannt.
Das Foto rechts zeigt ebenfalls einen
Gedenkstein.
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Das Leben, welches die Häftlinge im KZ Bergen-Belsen und allen weiteren
Konzentrationslagern leben mussten, können wir uns heute gar nicht vorstellen, so
menschenverachtend waren die Lager. Die Versorgung mit Lebensmitteln und die
hygienischen Bedingungen waren furchtbar, eine ärztliche Versorgung gab es gar nicht.
Anfang März 1945 raffte eine Typhus-Epidemie etwa 17.000 Gefangene hin. So auch Anne und
Margot Frank. Etwa einen Monat vor der Befreiung und dem Kriegsende.
21
Vermächtnis
•
Otto Frank (rechts,
Bildmitte) überlebte als
Einziger aus dem Hinterhaus
die Vernichtungslager sowie
den Krieg und richtete das
„Anne Frank Haus“ ein.
Darauf hin veröffentlichte er
Annes Tagebuch.
•
Als wichtigstes Ziel der
Stiftung nannte Otto Frank
den Kontakt und die
Kommunikation zwischen
jungen Menschen mit
verschiedenen Kulturen,
Religionen oder ethnischen
Hintergründen, um
Intoleranz oder rassistischer
Diskriminierung
entgegenzutreten.
22
Zivilcourage
(...)“Wir konnten so wenig tun; gewiss, es
gab Widerstand. Als die Deutschen zum
ersten Mal im Februar 1941 in
Amsterdams Straßen Juden zusammen
trieben. Es kam zu Streik: Es fuhr keine
Straßenbahn, Eisenbahn oder Bus. Es
war still, beklemmend still in Amsterdam.
Nach drei Tagen brach der Streik
zusammen. Die Deutschen hatten die
Macht. Auch als sie euch befahlen den
Stern zu tragen, gab es Widerstand. Viele
Christen trugen den Stern oder gelbe
Blumen. An vielen Mauern leuchteten
große, gelbe Sterne, Euch zu Ehren. Aber
wir konnten es nicht verhindern; das was
auf euch zu kam. Wir konnten nur
versuchen zu helfen, Verstecke zu
finden, Untertauchmöglichkeiten,
Möglichkeiten zu überleben (Miep Gies,
Ausschnitt Vorwort zu „Tagebuch der Anne
Frank“ Audio CD)“.
Das Foto aus dem Jahre 1987 zeigt Miep
Gies, die der Familie Frank in deren
Versteck über einen Zeitraum von zwei
Jahren trotz Lebensgefahr half, vor dem
Eingang zum Hinterhaus. Getarnt war der
Eingang durch ein Bücherregal. Neben ihr
steht ihr Mann Jan, der ebenfalls den
Versteckten half.
23
•
Ebenso wie die Familie Frank
mussten sich tausende Menschen
vor der nationalsozialistischen
Willkür, der Gestapo (Geheime
Staatspolizei) und der SS (Sturm
Staffel, Terror – und
Unterdrückungsorgan der Nazis)
verstecken.
•
In dem Comic-Buch „Maus“
erzählt Art Spiegelmann die
Geschichte seiner Eltern, die sich
bis Anfang 1944 in dem, von der
deutschen Wehrmacht und der
Sowjetunion, besetzten Polen
verstecken konnten. Oftmals
durch Hilfe polnischer Menschen.
Ebenfalls durch Verrat wurden sie
auf der Flucht nach Ungarn von
der Gestapo verhaftet. Im März
1944 kamen sie nach Auschwitz.
Anja und Wladek Spiegelmann
haben beide die KZ Haft und den
Krieg, wenn auch mit tiefen
seelischen Wunden, überlebt.
•
Das auf dem linken Bild gezeigte
Versteck „bewohnten“ Wladek´s
Vetter Miloch, seine Frau und ihr
24 Sohn.
1944 dreijähriger
Institut für Stadtgeschichte
Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“
•
Am dritten Projekttag fuhren wir in die
Dokumentationsstätte.
•
Das vormalige Polizeigebäude an der Cranger
Straße wurde nach Machtübernahme der Nazis
1933 Sitz der NSDAP (Nationalsozialistische
Deutsche Arbeiterpartei) in Gelsenkirchen Erle.
In dem Gebäude gab es ein Gefängnis in dem es
auch zu Folterungen kam.
•
„Ziel der Ausstellung an einer der wenigen
erhaltenen historischen Stätten zur Geschichte
des Nationalsozialismus in Gelsenkirchen ist es,
die Ursachen und Folgen der
nationalsozialistischen Herrschaft am Beispiel
der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen zu
dokumentieren“, erfuhren wir vorab auf der
Internetseite der Dokumentationsstätte.
•
Frau Klein vom Institut für Stadtgeschichte
begleitete uns durch die Ausstellungsräume. Sie
berichtete sehr anschaulich über wesentliche
Aspekte der Weimarer Republik und der Zeit
Gelsenkirchens unter der Herrschaft des
Nationalsozialismus. Das Vorwissen und Fragen
einzelner von uns nutzte Frau Klein, um unser
Geschichtswissen für die wesentlichen Punkte zu
sensibilisieren.
25
Institut für Stadtgeschichte
Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“
Die Gedenkstätte verfügt über viele Dokumente
der NS Machthaber und bietet somit einen
erschreckenden Einblick in die so genannte
„Tätersicht“.
•
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•
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Unter anderem, wurden folgende Aspekte
thematisiert:
Die Zeit des Erstarken der NSDAP in der
Weimarer Republik und der
Weltwirtschaftskrise
Die Struktur Gelsenkirchens um 1930. Dies ist
wichtig, da Gelsenkirchen damals eine Stadt
war, in der überwiegend Arbeiterfamilien lebten.
Der Bergbau und die Schwerindustrie waren die
Hauptarbeitgeber.
Auf Grund der großen Arbeiterschaft innerhalb
der Bevölkerung Gelsenkirchens gab es neben
der Zunahme von Wählern der
Nationalsozialisten auch einen hohen Anteil von
Wählern der Sozialdemokraten und
Kommunisten.
Verlauf der Nazi Diktatur
26
Institut für Stadtgeschichte
Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“
•
•
Den Schwerpunkt bildete der
Themenbereich: „Jugend im
Nationalsozialismus“
Mit der Machtübernahme der
Nationalsozialisten änderte sich auch das
Leben junger Menschen. Im
Schulunterricht wurden die Inhalte der
nationalsozialistischen Ideologie
vermittelt. Für jede Altersgruppe, egal ob
Mädchen oder Junge, gab es eine
entsprechende Gruppe innerhalb der
„Hitler Jugend“. Eine Teilnahme hieran
war mehr oder weniger verpflichtend. Für
Jugendliche, z.B. jüdischer Herkunft
hingegen tabu. Im Grunde dienten diese
Jugendorganisationen der Vorbereitung
der Kinder und Jugendlichen auf den
Krieg. Gehorsam und Dienerschaft dem
„Führer“ gegenüber wurden hier eingeübt.
27
Letzter Projekttag
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•
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•
Am letzten Projekttag fuhren wir
gemeinsam Bowlen. Eine gute
Möglichkeit, angestaute
Aggressionen abzubauen.
Zudem wurden die Möglichkeit
genutzt, die Projekttage zu zweit,
zu dritt, gemeinsam zu
reflektieren.
Heute, nur 7 Jahrzehnte später, ist
es kaum vorstellbar, dass all die
Gräueltaten in der NS Zeit wirklich
geschahen.
Erschreckend, dass es heute
immer noch Menschen gibt, die
nationalsozialistisches und
rassistisches Denken verbreiten
und viele ihre Ziele mit Terror und
Gewalt erreichen wollen.
28
Nachwort
Zielgruppe:
•
Jugendliche ab 13 Jahren (Anm. Etwa 85% der BesucherInnen des Jugendzentrum
Tossehof verfügen über eine eigene Einwanderungsgeschichte).
Ziele:
•
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Ziele des Projektes sind:
Verdeckte und offene Formen von Rassismus offen legen und benennen
Reflexion bezüglich eigener Vorurteile
Emphatie und Gedenken für/an Opfer des Nationalsozialismus und gegenwärtiger
rassistischer und/oder rechtsradikaler Anschläge
eine Dokumentation des Projekts
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Die Auseinandersetzung mit folgenden Fragen stand somit im Vordergrund:
Individuelle Verantwortung
Zivilcourage
Solidarität
Rassismus – Gestern und Heute
Kurze Einführung in die Zeit des Nationalsozialismus
Rassistische Gewalt – Opfergruppen
Wie können aus Menschen Mörder werden – Täterprofile und institutionelle Gewalt
Rechte und rassistische Taten und Täter heute
29
Nachwort
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Rechtsradikalismus und Rassismus stellen
eine seit Jahrzehnten oft unterschätzte
Gefahr für unsere demokratische Republik
und für viele hier lebende Menschen dar.
Die Gewaltbereitschaft rechter Täter nahm
insbesondere in den 90.er Jahren rapide zu
Erinnerungsarbeit- und Kultur hat nun auch
einen präventiven Charakter. Einen Bezug
zur Gegenwart herzustellen, ist ein
wichtiger Baustein dieses Projekts.
Die Projekttage sind ein kleiner Einstieg um
das Bewusstsein junger Menschen für
Toleranz, Zivilcourage und Demokratie zu
schärfen. Gerade an einem Ort wie dem
Jugendzentrum, wo die Begegnung von
Menschen unterschiedlicher Herkünfte und
Kulturen seit Jahren einerseits
überwiegend positiv verläuft, andererseits
immer noch bestimmte Vorurteile sowie der
negative Terminus „Opfer“ innerhalb des
Sprachgebrauchs Jugendlicher eine
beachtliche Rolle einnimmt.
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Quellen Bilder
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Bild
1)
Eigenes Foto
2)
http://www.google.de
/imgres?q=konzentrationslager+auschwitz&um=1&hl=de&client=firefox-a&sa=N&rls=org.mozilla:de:official&channel=s&biw=1272&bih=635&tbm=isch&tbnid=1B1pf-8FNlxlOM:&imgrefu
einestages.spiegel.de/static/entry/_wir_trauten_unseren_augen_nicht
/7547/gefangene_in_auschwitz.html%3Fo%3Dposition-ASCENDING%26s%3D11%26r%3D1%26a%3D1296%26c%3D1&docid=Lmx1QSWXXCYjnM&imgurl=http://
einestages.spiegel.de/hund-images
/2007/08/09/13/e28c9a5a2fdc6421524e872718d9e191_image_document_large_featured_borderless.jpg&w=500&h=376&ei=iruWT7SxLYbUtAadntXmDQ&zoom=1&iact=hc&vpx=512&
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3)
Eigenes Foto
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Eigenes Foto
5)
Eigenes Foto
6)
Eigenes Foto
7)
http://www.stolpersteine-gelsenkirchen.de/aktuelles.htm
8)
Ausschwitz-Birkenau State Museum,
URL: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/24248/1/skizzen_des_schreckens.html
9)
EINESTAGES - 25. Januar 2012 18:10
URL: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/1564/1/_ich_zielte_ruhig_auf_die_saeuglinge.html
10)
http://www.google.de
/imgres?q=konzentrationslager+auschwitz&um=1&hl=de&client=firefox-a&sa=N&rls=org.mozilla:de:official&channel=s&biw=1272&bih=635&tbm=isch&tb
11)
Spiegelmann, Art, „Die Vollständige Maus“, Bonn, 2010, S. 215
12)
Infoaktuell, 2012, Informationen zur politischen Bildung, (27. Januar – Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus), Bonn 2012, S. 6)
13.)
http://einestages.spiegel.de/static/document/38606/anne_franks_zimmer.html?k=anne+frank&o=original_publicationdate-DESCENDING&s=16&r=1&c=1#featuredDocument
14)
Foto: Allard Bovenberg, Anne Frank Huis, doorsnede voor-en Achterhuis – Postkarte
15)
http://einestages.spiegel.de/static/document/38606/anne_franks_zimmer.html?k=anne+frank&o=original_publicationdate-DESCENDING&s=16&r=1&c=1#featuredDocument
16)
http://einestages.spiegel.de/static/document/38606/anne_franks_zimmer.html?k=anne+frank&o=original_publicationdate-DESCENDING&s=16&r=1&c=1#featuredDocument
19)
Spiegelmann, Art, „Die Vollständige Maus“, Bonn, 2010, S. 113
20)
http://maps.google.de
/maps?hl=de&client=firefox-a&hs=an0&rls=org.mozilla:de:official&channel=s&q=konzentrationslager&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&um=1&ie=UTF-8&ei=Up6WT4T6EIztsgaw3tT
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21)
Spiegelmann, Art, „Die Vollständige Maus“, Bonn, 2010, S. 249/253
22)
http://einestages.spiegel.de/static/document
/38606/anne_franks_zimmer.html?k=anne+frank&o=original_publicationdate-DESCENDING&s=16&r=1&c=1#featuredDocument
23)
http://einestages.spiegel.de/static/document/38606/anne_franks_zimmer.html?k=anne+frank&o=original_publicationdate-DESCENDING&s=16&r=1&c=1#featuredDocument
24)
Spiegelmann, Art, „Die Vollständige Maus“, Bonn, 2010, S. 153/154
25)
http://www.institut-fuer-stadtgeschichte.de/Dokumentationsstaette/doku.asp
26)
http://www.institut-fuer-stadtgeschichte.de/Dokumentationsstaette/Dauerausstellung.asp
27)
http://www.institut-fuer-stadtgeschichte.de/Dokumentationsstaette/Dauerausstellung.asp
28)
Eigenes Foto
30)
EINESTAGES - 23. Januar 2012 12:49
URL: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/24245/1/die_kalten_buerokraten_des_genozids.html
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