2 Rechentechniken Übersicht 2.1 Potenzen und Wurzeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.2 Lösen linearer Gleichungssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 2.3 Polynome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2.4 Polynomdivision .. .. ... ... .. ... .. ... .. ... ... .. ... .. ... .. ... ... .. ... 12 2.5 Faktorisierung von Polynomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2.6 Partialbruchzerlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Auf die Wiederholung der Grundrechenarten verzichten wir, wir legen gleich mit den Potenzen und Wurzeln los, wobei wir auch hier nur kurz angeben, welche Regeln hierbei gelten. 2.1 Potenzen und Wurzeln Wir bilden Potenzen und Wurzeln aus reellen Zahlen. Dabei setzen wir die folgenden Zahlenmengen als bekannt voraus: N ⊆ N0 ⊆ Z ⊆ Q ⊆ R . Weiterhin kennen wir die folgenden Schreibweisen: ∀ a ∈ R ∀ n ∈ N : an = a · · · a n-mal (die n-te Potenz von a). ∀ a ∈ R \ {0} ∀ n ∈ N : a−n = (a−1 )n . ∀ a ∈ R : a0 = 1. √ 1 ∀ a ∈ R>0 , ∀ n ∈ N : a n = n a (die n-te Wurzel von a). 1 1 ∀ a ∈ R>0 , ∀ n ∈ N : a− n = (a−1 ) n . m 1 m n = (a n ) ∀ a ∈ R>0 , ∀ m . n ∈ Q : a Mit diesen Vereinbarungen gelten die Regeln: 8 2 Rechentechniken Potenzregeln ∀ a, b ∈ R>0 , ∀ r, s ∈ Q (i) ar as = ar+s , (ii) ar br = (a b)r , (iii) (ar )s = ar+s . Beispiel. gilt: a, b > 0: √ √ 5 2 2 9 10 15 6 a a6 b−2 √ √ = a 10 b− 5 a 5 b− 15 = a 10 b− 15 = . 5 15 9 −2 b a b Es gilt für 10 2.2 Lösen linearer Gleichungssysteme 2.2.1 Lineare Gleichungssysteme Ein lineares Gleichungssystem mit m Gleichungen in n Unbekannten x1 , . . . , xn läÿt sich in folgender Form schreiben: a11 x1 + a12 x2 + ··· + a1n xn = b1 a21 x1 + a22 x2 + ··· + a2n xn = b2 . . . . . . am1 x1 + am2 x2 . . . + ··· + amn xn . . . = bm 1 ≤ i ≤ m und 1 ≤ j ≤ n reelle Zahlen. Wir bezeichnen LGS . Ein n-Tupel (l1 , l2 , . . . , ln ) reeller Zahlen l1 , . . . , ln heiÿt eine Lösung von LGS , wenn alle Gleichungen von LGS durch Einsetzen von l1 , . . . , ln anstelle von x1 , . . . , xn befriedigt werden. Die Menge aller Lösungen von LGS heiÿt Lösungsmenge von LGS . Dabei sind aij und bi für dieses System kurz mit Beispiele. Lineare Gleichungssysteme müssen nicht immer eine Lösung besitzen: x1 − x2 = 1 x1 − x2 = 0 in den zwei Unbekannten und l1 ̸= l2 . x1 und x2 . Es gibt keine reellen Zahlen Dieses Gleichungssystem ist unlösbar. l1 , l2 mit l1 = l2 9 2.2 Lösen linearer Gleichungssysteme Wir betrachten das lineare Gleichungssystem: x1 + x2 = 2 x1 − x2 = 0 x1 = x2 . Setzen wir dies in die erste Gleichung ein, l1 = 1, l2 = 1 die einzig mögliche Lösung des vereinbart (l1 , l2 ) = (1, 1) schreiben. Die zweite Gleichung besagt so erhalten wir 2 x1 = 2. Systems, wofür wir wie Es ist also Wir betrachten ein weiteres lineares Gleichungssystem: 3 x1 − 6 x2 = 0 −x1 + 2 x2 = 0 Die zweite Gleichung besagt: so erhält man x1 = 2 x2 . Setzt man dies in die erste Gleichung ein, 6x2 − 6x2 = 0. Die zweite Gleichung enthält damit keine Information, die nicht auch schon die erste Gleichung liefert. Beim genaueren Hinsehen erkennt man auch, daÿ die zweite Gleichung das (−3)-fache der ersten Gleichung ist. Man kann die zweite Gleichung einfach streichen, es bleibt also das System 3 x1 − 6 x2 = 0 , dessen Lösungsmenge wir nun bestimmen. Durch Probieren erkennt man, daÿ etwa (2, 1) Wert (4, 2) Lösungen des Systems sind. Allgemeiner erkennt man, daÿ wenn x2 eine beliebige reelle Zahl t einsetzt, die Gröÿe x1 wegen 3 x1 = 6 t den und man für 2t haben muÿ. Damit haben wir alle Lösungen bestimmt. Für jedes t∈R ist (2 t, t) eine Lösung und weitere Lösungen gibt es nicht. Die Lösungsmenge des Systems können wir nun schreiben als L = {(2 t, t) | t ∈ R} , dies sind unendlich viele Lösungen. 2.2.2 Das Eliminationsverfahren von Gauÿ Das Einsetzverfahren ist unpraktisch bei mehr als zwei Variablen. Bei mehr Variablen benutzt man das Verfahren, das wir nun schildern, vorab eine Beobachtung: Hat ein Gleichungssystem eine sogenannte Zeilenstufenform, wie z. B. x1 + x2 + 2 x3 = 2 0 x1 + 1 x2 − 4 x3 = −4 0 x1 + 0 x2 − 5 x3 = −3 10 2 Rechentechniken so ist das System leicht zu lösen: Man erhält x1 = 12 5 , also L= {( 12 5 , x3 = − 85 , 35 )}. 3 5 und damit x2 = − 58 und damit Es wäre also schön, wenn jedes System eine solche Zeilenstufenform hätte. Das ist natürlich nicht so, aber es gilt: Elementare Zeilenumformungen Jedes lineare Gleichungssystem kann durch die elementaren Zeilenumformungen (i) Vertauschen zweier Zeilen, (ii) Multiplikation einer Zeile mit einem (iii) Addition des λ-fachen λ ̸= 0, einer Zeile zu einer anderen Zeile auf eine obere Zeilenstufenform gebracht werden. Die Lösungsmenge ändert sich bei den Zeilenumformungen nicht. Beispiel 2.1 Da die xi nur stören, lassen wir sie von nun an weg und notieren nur noch die Koe- zienten: x1 + x2 + 2 x3 = 2 2 x1 + 2 x2 − 1 x3 = 1 3 x1 + 4 x2 + 2 x3 = 2 1 −→ 2 3 1 2 2 2 −1 4 2 1 . 2 Wir wenden nun elementare Zeilenumformungen an und erhalten 1 2 3 1 2 2 −1 4 2 2 1 1 → 0 2 0 1 2 0 −5 1 −4 2 1 −3 → 0 −4 0 Jetzt beachte obiges Beispiel: L = {( 12 8 3 , − , )} . 5 5 5 1 2 1 −4 0 −5 2 −4 . −3 11 2.3 Polynome 2.3 Polynome Eine korrekte Denition von Polynomen ist nicht ganz einfach. Wir stellen uns Polynome p als formale Ausdrücke der Art p(x) = an xn + · · · + a1 x + a0 vor. Hierbei betrachten wir nur reelle Polynome, d. h., die sind alle aus Koezienten an , , . . . , a1 , a0 R. 2.3.1 Der Grad eines Polynoms p(x) = an xn + · · · + a1 x + a0 , so nennt man die Zahl an = ̸ 0 den höchsten Koezienten und die Zahl n in diesem Fall den Grad von p, man schreibt n = deg(p). Ist p ein Polynom mit konstanten Polynome sind jene Polynome p mit p(x) = a0 . Im Fall a0 ̸= 0 deg p = 0, im Fall a0 = 0 spricht man vom Nullpolynom p = 0, man setzt deg 0 = −∞. 2 3 1 Das Polynom p mit p(x) = 2 (x − 3) (x + 1) + (x + 2)(x − 1) hat den Grad 5. Die gilt Zwei Polynome p und q mit p(x) = an xn + · · · + a0 gleich, wenn sie die gleichen Koezienten haben, d. h., man spricht vom q(x) = bm xm + · + b0 sind wenn ai = bi für alle i gilt und Koezientenvergleich. 2.3.2 Nullstellen von Polynomen Eine Zahl x0 ∈ R heiÿt Nullstelle des Polynoms p, falls p(x0 ) = 0 gilt. Es gilt: deg p = −∞ ⇒ ∀ x0 ∈ R : x0 ist Nullstelle von p. deg p = 0 ⇒ @ x0 ∈ R : x0 ist Nullstelle von p. deg p = 1 ⇒ p(x) = ax + b ⇒ x0 = − ab ist einzige Nullstelle von p. √ 2 −b± b2 −4ac deg p = 2 ⇒ p(x) = ax + bx + c. Betrachte x1/2 = . Es 2a • ∃ • @ • ∃ gilt: b − 4ac = 0, keine Nullstelle, falls b − 4ac < 0, 2 zwei verschiedene Nullstellen, falls b − 4ac > 0. (doppelte) Nullstelle, falls 2 2 deg p ≥ 3 : Per Bleistift sind die Nullstellen oftmals nicht mehr berechenbar. Für die Fälle deg p = 3 oder deg p = 4 gibt es zwar noch Lösungsformeln analog zu der Formel im Fall deg p = 2. Diese Formeln sind aber zu kompliziert, als daÿ man sie sich merken kann. Bei den Beispielen aus der Schulzeit kann man aber immer eine Nullstelle erraten. Auch wir werden nun vorläug solche Beispiele betrachten. 12 2 Rechentechniken 2.4 Polynomdivision Nullstellen von Polynomen kann man wegdividieren : Lemma 2.1 Ist p ein Polynom vom Grag n, so gilt: p(a) = 0 ⇔ p(x) = (x − a)q(x) mit einem Polynom q vom Grad n − 1. Wie ndet man q? Mit Hilfe der sogenannten Polynomdivision: Beispiel 2.2 Wir betrachten das Polynom p mit p(x) = x3 − x2 − x − 2. Es gilt oenbar p(2) = 0: x3 − x2 − x − 2 = (x − 2)(x2 + x + 1) −(x3 − 2x2 ) x2 − x − 2 −(x2 − 2x) x−2 Wir erhalten sofort eine Folgerung: Korollar 2.2 Ein Polynom vom Grad n ̸= −∞ hat höchstens n Nullstellen. Die Division von Polynomen durch Polynome kann man auch für beliebige Polynome durchführen, es gilt Satz 2.3 (Division mit Rest) Sind mit und f g vom Nullpolynom verschiedene Polynome, so gibt es Polynome f =g·q+r r der Rest geht auf. Es ist also durch g der Division von und f und r bedeutet: Die Division von f q deg r < deg g . durch g. r = 0 13 2.5 Faktorisierung von Polynomen Beispiele. Mit f (x) = x2 − 1 und g(x) = x − 1 erhalten wir f (x) = g(x)(x + 1) + 0 . Hier ist der Rest also 0, g d. h., ist ein Teiler von f. Wir erhalten f (x) x −1 = = x + 1. g(x) x−1 2 Mit f (x) = x2 − 1 und g(x) = x + 2 erhalten wir wegen x2 − 1 = (x + 2)(x − 2) + 3 −(x2 + 2x) − 2x − 1 −(−2x − 4) 3 f (x) = g(x)(x − 2) + 3 . Wir erhalten Mit f (x) x2 − 1 3 = =x−2+ . g(x) x+2 x+2 f (x) = 4x5 + 6x3 + x + 2 und g(x) = x2 + x + 1 erhalten wir f (x) 4x5 + 6x3 + x + 2 −3x + 4 = = 4x3 − 4x2 + 6x − 2 + 2 . g(x) x2 + x + 1 x +x+1 Übung. 2.5 Faktorisierung von Polynomen Das Multiplizieren von Polynomen ist einfach : (3x2 − 2x + 1) · (x + 4) = 3x3 + 10x2 − 7x + 4 . Viel schwieriger ist es im Allgemeinen, ein Polynom faktorisieren, d. h. eine möglichst feine p = an xn + · · · + a1 x + a0 zu Zerlegung p = p1 · · · pr zu bestimmen. Dabei bedeutet möglichst fein, daÿ die Polynome p1 , . . . , pr weiter als Produkte von echten Polynomen schreiben lassen, z. B. x3 − 1 = (x − 1)(x2 + x + 1) . sich nicht 14 2 Rechentechniken Das Polynom x2 + x + 1 hat nämlich keine reelle Nullstelle mehr. Tatsächlich gilt für reelle Polynome: Satz 2.4 Ist p = p1 · · · pr eine möglichst feine Zerlegung von p, so gilt deg pi ≤ 2 für alle i = 1, . . . , r. Beweisen können wir diesen Satz noch nicht, wir nehmen das Ergebnis hin. Aber wie ndet man nun eine solche möglichst feine Zerlegung? Man beachte die folgenden Punkte: Kann man Nullstellen erraten bzw. bestimmen? Man dividiere gegebenfalls Nullstellen per Polynomdivision weg. Ist p ein Polynom vom Grad ≥4 so mache man im Fall, daÿ man keine Nullstelle ermitteln kann, einen Ansatz der Art p = (ar xr + · · · + a0 )(bs xs + · · · + b0 ) mit r+s=n und führe einen Koezientenvergleich durch. Beispiel 2.3 Wir zerlegen das Polynom p mit p(x) = x4 + 1. Da p oenbar keine Nullstelle in R hat, versuchen wir den Ansatz: x4 + 1 = (x2 + ax + b)(x2 + cx + d) = x4 + (a + c)x3 + (ac + d + b)x2 + (ad + bc)x + bd . Der Koezientenvergleich liefert ein Gleichungssystem a+c=0 ac + b + d = 0 ad + bc = 0 bd = 1 Wegen der vorletzten Gleichung gilt gilt dann b = ±1 = d. b = d im Fall a ̸= 0. Wegen d = 1 = b und erhalten Wir setzen mal c = −a 2 a =2 Damit erhalten wir: x4 + 1 = (x2 + √ √ 2x + 1)(x2 − 2x + 1) . der letzten Gleichung 15 2.6 Partialbruchzerlegung 2.6 Partialbruchzerlegung Brüche addiert man, indem man sie auf einen gemeinsamen Nenner bringt: x2 x 2 3x2 + x + 2 + = 2 . +1 x+1 (x + 1)(x + 1) Aber wie kann man dies umkehren? D. h.: Wie ndet man zu albruchzerlegung x x2 +1 + 3x2 +x+2 (x2 +1)(x+1) die Parti- 2 x+1 ? Erst mal wieder einen Satz, den wir nicht begründen: Satz 2.5 b(x) Zu jedem Bruch q(x) von Polynomen b(x) und q(x) mit deg b(x) < deg q(x) und einer möglichst feinen Zerlegung q(x) = q1 (x) · · · qr (x) gibt es eine Partialbruchzerlegung der Art b(x) p1 (x) pr (x) = + ··· + , q(x) (q1 (x))ν1 (qr (x))νr wobei die Zerlegung von q(x) = q1 (x) · · · qr (x) in die Polynome q1 (x), . . . , qr (x) möglichst fein ist und die Polynome p1 (x), . . . , pr (x) alle einen Grad kleiner oder gleich 1 haben. Diese Partialbruchzerlegung ndet man mit dem folgenden Ansatz, den wir an Beispielen schildern. Den allgemeinen Ansatz sollten Sie zur Übung formulieren: Beispiele. Höhere Potenzen im Nenner muÿ man ebenso oft berücksichtigen, wie der Exponent angibt: x A B C D (x−a)3 (x−b) = (x−a) + (x−a)2 + (x−a)3 + (x−b) (a ̸= b). A B C D x3 −d (x−a)2 (x−b)2 (x−c)2 = (x−a) + (x−a)2 + (x−b) + (x−b)2 + E (x−c) + F (x−c)2 (a, b, c verschieden). Kommen nicht weiter zerlegbare quadratische Faktoren im Nenner vor, so sind die Zählerpolynome bei den Partialbrüchen als linear anzusetzen: x3 A Bx+C (x−a)(x2 +1)3 = (x−a) + (x2 +1) 4 3 2 x +2x +3x +4 A (x−a)2 (x2 +1)(x2 +x+1)2 = (x−a) Die Koezienten + + Dx+E F x+G (x2 +1)2 + (x2 +1)3 . B Cx+D Ex+F (x−a)2 + (x2 +1) + (x2 +x+1) + Gx+H (x2 +x+1)2 . A, B, C, . . . bestimmt man dann aus dem linearen Gleichungssystem, das man durch einen Koezientenvergleich erhält, nachdem man den Ansatz mit dem gemeinsamen Nenner durchmultipliziert hat: Beispiel 2.4 Wir zerlegen den Bruch 2x4 +x3 +4x2 +1 (x−1)(x2 +1)2 . Der Ansatz lautet 2x4 + x3 + 4x2 + 1 A Bx + C Dx + E = + 2 + 2 . (x − 1)(x2 + 1)2 (x − 1) (x + 1) (x + 1)2 16 2 Rechentechniken Multiplikation dieses Ansatzes mit dem gemeinsamen Nenner liefert 2x4 + x3 + 4x2 + 1 = A(x2 + 1)2 + (Bx + C)(x − 1)(x2 + 1) + (Dx + E)(x − 1) = (A + B)x4 + (C − B)x3 + (2A + B − C + D)x2 + (C − B − D + E)x + (A − C − E) . Hieraus erhalten wir durch einen Koezientenvergleich das Gleichungssystem A+B =2 C −B =1 2A + B − C + D = 4 C −B−D+E =0 A−C −E =1 Wir bringen die Koezientenmatrix mit elementaren Zeilenumformungen auf Zeilenstufenform: 1 0 2 0 1 1 0 0 0 −1 1 0 0 1 −1 1 0 −1 1 −1 1 0 −1 0 −1 2 1 → · · · → 4 0 1 1 0 1 0 0 0 1 −1 0 0 0 0 −2 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 3 −1 −1 . 1 0 Also gilt A = 2, B = 0, C = 1, D = 1, E = 0. Damit haben wir die Partialbruchzerlegung gefunden, sie lautet: 2x4 + x3 + 4x2 + 1 2 1 x = + 2 + 2 . (x − 1)(x2 + 1)2 (x − 1) (x + 1) (x + 1)2 Aufgaben 2.1 Paul braucht zum Streichen eines Zimmers 2 Stunden, Paula braucht dafür 5 Stunden. Wie lange brauchen Paul und Paula, wenn sie das Zimmer gemeinsam streichen?