Prospekt Schulbau

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Individuell und Energieeffizient
Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
ETERNIT MACHT SCHULE
Passivhaus-Standard
Dr.-Josef-Schwalber-Realschule
Ein Kind hat drei Lehrer:
Die Dr.-Josef-Schwalber-Realschule mit integrierter Dreifachsporthalle ist als kla­
seitigen Durchblicken. Geprägt wird das Gebäude durch eine durchgefärbte Eternit-
rer dreigeschossiger Baukörper gestaltet. Sie ergänzt die bestehende Berufsschule
Fassade, die vom Außenraum bis in das Innere gezogen wird. Hell umrahmte Fens­
Der erste Lehrer sind die anderen Kinder.
im Süden Dachaus zu einem Campus. Innerhalb des fast 100 Meter langen und
ter sind fast flächenbündig in die faserzementbekleideten Fassaden eingelassen.
80 Meter breiten Gebäudes schaffen zwei Innenhöfe – für die Erschließung im Nor­
An der filigranen Glasfassade des Eingangshofes spiegelt sich das zentral gelegene
Der zweite Lehrer ist der Lehrer.
den und den Pausenhof nach Süden – interessante räumliche Beziehungen mit viel­
Foyer, das auch als Aula und Veranstaltungsraum genutzt wird.
Der dritte Lehrer ist der Raum.
Skandinavische Schulweisheit
Der Ausbau des Bildungssystems, und mit ihm der Neubau und die Sanierung von
Bildungsstätten, ist eine der wichtigsten Aufgaben für die Zukunft unserer Gesell­
Innovative und energieeffiziente
Gebäudehüllen aus Faserzement
schaft. Denn Bildung und Baukultur sind zentrale Voraussetzungen für eine kul­
turelle Prägung. Eine identitätsstiftende Schularchitektur ist quartiersbildend und
Mit Fassaden aus Faserzement erfüllt Eternit die Anforderungen von Architekten
bietet zugleich ein lebendiges, kreatives Lernumfeld und funktionale Raumkon­
und Schulbaubehörden an Brandschutz, Schallschutz, Wärmeschutz, geringen
zepte, die auch zukünftigen pädagogischen Anforderungen Rechnung tragen. Für
Wartungsaufwand und Recycling. Seit Jahrzehnten bewährt sich der Werkstoff
die Eternit AG ist das Thema Bildung und Bildungsbauten ein elementarer Baustein
beim Bau von Schulen und Bildungsstätten. Ob Neubauten im Passivhausstan­
der Unternehmenskultur. Mit Schulpatenschaften an den Eternit Standorten fördert
dard oder energetische Sanierungen – mit Eternit lassen sich zeitlose, attraktive
Eternit die unterrichtsbegleitende Projektarbeit und unterstützt regelmäßig Schul­
und energieeffiziente Gebäudehüllen realisieren. Das breite Farbspektrum, unter­
bibliotheken und kulturpädagogische Projekte.
schiedliche Oberflächenstrukturen, individuelle Verlegemuster und interessante
Materialkombinationen bieten eine große Gestaltungsvielfalt für Schulgebäude mit
Die Broschüre „Eternit im Schulbau“ stellt zehn beispielhafte Schulgebäude mit
unverwechselbarer Identität.
Eternit-Fassaden vor – von der energetischen Sanierung bis zum CO2-neutralen
Neubau. Anschaulich spiegeln sich die Veränderungen im Schulsystem in der Ar­
Eternit Fassadentafeln aus Faserzement sind nicht brennbar und mit einer Lebens­
chitektur der Schulbauten wider: Von der Ganztagsbetreuung mit Mensa und flexi­
dauer von mindestens 50 Jahren äußerst langlebig. Durch die Ballwurfsicherheit
blen Grundrissen bis hin zum öffentlichen Stadtteilzentrum mit Café und Bibliothek.
eignen sie sich auch für Pausenhöfe und Sporthallen. Mit einem permanenten
Graffi­tischutz versehen, leisten die schlag- und kratzfesten Eternit-Tafeln zudem
einen wirksamen Schutz gegen Verunreinigungen. Bereits 2009 hat Eternit für alle
Produkte aus eigener Herstellung Umwelt-Produktdeklarationen erstellen lassen.
Darin sind alle Werte des Produktlebenszyklus offengelegt.
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Eternit im Schulbau
Der Zugang zur Realschule erfolgt über Durchbrüche
in der Faserzementfassade.
Fassaden- und Energiekonzept
Während im Innenraum frische, helle Farben dominieren, ist die Außenfassade ele­
sade sorgt eine Dämmung von 30 Zentimetern für einen U-Wert der Außenwand
gant mit anthrazitfarbenen Faserzementtafeln und pastelligen Passepartouts um
von 0,12 W/(m²K). Das Schulgebäude erreicht damit Passivhaus-Standard. Das
die großformatigen Fenster gestaltet. Die nichtbrennbaren Equitone Natura Fas­
technische Gebäudekonzept mit Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung von
sadentafeln von Eternit sind nicht sichtbar mit Hinterschnittdübeln auf der Alumi­
bis zu 85 Prozent sorgt für einen dreifachen Luftwechsel pro Stunde und minimale
nium-Unterkonstruktion montiert. Horizontal durchlaufende Fugen und die langen,
Wärmeverluste. Die Wärmeerzeugung erfolgt mittels Grundwasserwärmepumpe.
schmalen Tafelformate ziehen sich um das gesamte Gebäude und bekleiden auch
Zusätzlich ergänzt eine Photovoltaikanlage auf den nach Süden ausgerichteten
die Wandflächen in den Innenhöfen. Hinter der vorgehängten hinterlüfteten Fas­
Sheddächern der Sporthalle die Energiegewinnung.
Projekt:
Dr.-Josef-Schwalber-Realschule Dachau
Bauherr:
Landkreis Dachau, vertreten durch das Landratsamt Dachau
Architekt:
Diezinger & Kramer, Eichstätt
Farbkonzept:
Herbert Kopp, München
Fotograf:
Stefan Müller-Naumann, München,
Conné van d´Grachten, Ulm
Produkt:
Eternit Fassadentafel EQUITONE [natura]
Die hell umrahmten Fenster setzen sich als Galerien im Innenraum fort – drinnen wie draußen eingefasst von cremeweißen Fassadentafeln Equitone Natura.
Heizwärmebedarf: 14,1 kWh/(m2a)
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
PASSIVHAUS-STANDARD
Hauptschule Freiherr-vom-Stein
Der Wunsch nach stärkerer Kooperation und mehr Synergien zwischen den Haupt-
zweigeschossige Riegel um zwei Atrien anordnet. Schülern und Lehrern bietet das
und Realschulen der Stadt Nordhorn an der niederländischen Grenze führte zum
kompakte Gebäude kleine, familiäre Einheiten mit je acht Klassenräumen. Über
Neubau des Hauptschulgebäudes als Teil eines Schulzentrums. Im Wettbewerb
Lichtbänder erhalten die Flure viel Tageslicht, großzügige Fensterbänder bieten ei­
setzte sich der Entwurf von Architektur Contor Müller Schlüter durch, der vier
nen starken Bezug zum differenziert gestalteten Außenraum.
Einprägsam ist die orange-rote Farbgestaltung mit Equitone Natura.
Die großflächige Gestaltung mit Faserzement setzt sich auch im Innenraum fort.
Fassaden- und Energiekonzept
Da die Raumluftqualität direkte Auswirkungen auf
Erfolg der Maßnahmen. Als klimatischer Puffer dient
die Konzentrationsfähigkeit hat, gelten speziell in
die unbeheizte zentrale Eingangshalle, die auch durch
Projektname:
Hauptschule Freiherr-vom-Stein, Nordhorn
Schulen hohe Anforderungen. Daher war die Wett­
ihre Wandbekleidung aus Faserzement außen mit in­
Bauherr:
Schulträger Stadt Nordhorn, Hochbauamt
bewerbsvorgabe klar: Die angestrebte Reduktion des
nen verbindet. In harmonisch abgestimmten Orange-
Architekt:
Architektur Contor Müller Schlüter,
Heizwärmebedarfs auf Passivhaus-Standard sollte
und Rottönen prägen die großformatigen Tafeln das
Wuppertal mit Johann Bouws, Nordhorn
die Luftqualität nicht beeinträchtigen. Das ausgeklü­
Erscheinungsbild des gesamten Gebäudes: Fassaden,
Fotograf:
André W. Sobott, Nordhorn
gelte Lüftungssystem bleibt dabei im Kostenrahmen,
Atrien und Flure des Schulbaus sind ebenfalls mit den
Produkt:
Eternit Fassadentafel EQUITONE [natura]
der lebenszyklusorientiert berechnet wurde – nach
Equitone Natura Tafeln im Querformat bekleidet. Stoß­
Heizenergiebedarf: 21 kWh/(m2a)
maximal 15 Jahren hat sich die Investition amorti­
fest und witterungsbeständig sorgt die Bekleidung der
siert. Die Evaluation der Luft- und Energiewerte und
vorgehängten hinterlüfteten Fassade für eine dauer­
Rückmeldungen aus der Praxis beweisen den klaren
haft frische Optik.
Einen gemeinsamen Rhythmus bilden die großformatigen
Fassadentafeln und die Fensterflächen.
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
PASSIVHAUS-STANDARD
Lore-Lorentz-Schule
Großer Bedarf an zusätzlichen Räumen machte eine
Erweiterung des Berufskollegs aus den 1970ern im
Südosten Düsseldorfs nötig. Auf einem Grundstück
neben dem Bestandsbau sollten Klassen für 500
Schüler, Fachräume und Lehrerzimmer Platz finden.
Heuer Faust Architekten entwarfen zwei sich über­
schneidende Baukörper, die in ihrer Mitte Richtung
Dunkler Klinker ergänzt auch im Innenraum
Altbau ein gläsernes Foyer aufspannen und mit un­
die Farbgestaltung der Schule.
terschiedlichen Fassadenmaterialien gestaltet sind.
Während der nördliche Teil und das Foyer mit dunklem
Klinker gestaltet sind, ist der südliche Gebäudetrakt
mit leuchtend roten Faserzementtafeln bekleidet.
Fassaden- und Energiekonzept
Nicht eine Vorgabe im Wettbewerb, sondern eine Anregung der Schüler führte dazu,
gewinnungssystem mit Wärmepumpen und Betonkernaktivierung auch die luft­
dass mit dem Projekt der erste Schulbau Düsseldorfs im Passivhaus-Standard ent­
dichte Außenhülle und die Fassadengestaltung des Schulbaus bei. Unter Vermei­
stand. Gezielte Einschnitte in der weitgehend geschlossenen Gebäudehülle und die
dung von Wärmebrücken ist eine 28 Zentimeter starke Dämmschicht hinter der
Projektname:
Erweiterung Lore-Lorentz-Schule,
großflächig verglasten Giebel erfüllen den Anspruch der Architekten, trotz ener­
vorgehängten hinterlüfteten Fassade angebracht, die mit Equitone Pictura Tafeln im
Berufskolleg der Stadt Düsseldorf
getischer Anforderungen eine „offene Schule“ zu gestalten. Die Balance gelang,
Querformat bekleidet ist. Die intensivfarbigen Faserzementtafeln setzen ein selbst­
Bauherr:
Schulträger Landeshauptstadt Düsseldorf,
der Heizenergiebedarf der Schule liegt mit 15 kWh/(m2a) etwa 80% unter den
bewusstes Zeichen zur stark befahrenen Straße und verwandeln den Schulbau in
Amt für Gebäudemanagement
Vorgaben der EnEV. Zu den Passivhaus-Werten tragen neben einem Wärmerück­
eine städtebauliche Landmarke.
Architekt:
Heuer Faust Architekten, Aachen
Fotograf:
Michael Rasche, Dortmund
Produkt:
Eternit Fassadentafel EQUITONE [pictura]
Heizenergiebedarf: 15 kWh/(m2a)
Der langgestreckte Riegel ist durch die Eternit Equitone Pictura Tafeln expressiv gestaltet.
Nach der Düsseldorfer Kabarettistin Lore Lorentz benannt
strahlt der Bau farbige Fröhlichkeit aus.
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
CO 2 -Neutral
Gr undschule Klein Flottbeker Weg
CO2-Neutralität war die ambitionierte Wettbewerbsvorgabe für den Neubau der
ermöglicht die Konstruktion aus Stahlbetonfertigteilen, die auch als energetische
Hamburger Grundschule. Der Entwurf von Trapez Architektur überzeugt mit der
Speichermasse dient. Der zentrale Eingangsbereich und die darüber liegenden
behutsamen städtebaulichen Integration des 70 Meter langen Baukörpers in den
Unterrichtsräume in Holztafelbauweise sind farblich zurückhaltend gestaltet, im
Hamburger Villenvorort. Ein Knick lässt die lange Front zurückspringen und er­
Gegensatz zu den Zugängen der Klassenzimmer und den Räumen für individuelle
öffnet so einen Vorplatz. Die nötige Flexibilität für das stützenfreie Erdgeschoss
Lerngruppen, die in bunten Farben leuchten.
Natürliche Oberflächen in harmonischer Ergänzung: Equitone Natura Pro und Douglasienholz.
In kräftigen Tönen sind die Aufenthaltsräume gestaltet,
in denen Kleingruppen betreut werden.
Fassaden- und Energiekonzept
CO2-neutrale Gebäude erreichen in Erstellung und Verbrauch eine ausgegliche­
ne CO2-Bilanz (Carbon Footprint). Das Gebäudekonzept der ersten CO2-neutralen
Grundschule Hamburgs sieht eine starke Reduktion der CO2-Emissionen und den
Einsatz regenerativer Energien vor. Solarthermie und Pellet-Heizung wärmen die
Räume, die großzügigen Fensterflächen lassen viel Tageslicht herein und sorgen
für passive solare Gewinne. CO2-Ampeln zeigen die Luftqualität in den Klassenzim­
mern an und beziehen so die jungen Nutzer aktiv in die Energiethematik mit ein. Im
Sommer kühlt eine Nachtlüftung die Räume auf natürlichem Weg. Auch die kom­
pakte Form des Baukörpers und die Gebäudehülle im Passivhaus-Standard sparen
Energie. Einen Beitrag zur CO2-Neutralität leisten auch die cremeweiß durchge­
färbten Fassadentafeln Equitone Natura Pro mit ihrem geringen in der Umwelt-Pro­
duktdeklaration dokumentierten Global Warming Potenzial. Das abwechslungsrei­
che, harmonische Verlegebild der besonders kratzfesten großformatigen Tafeln mit
Graffitischutz entsteht durch horizontal versetzte und vertikal durchlaufende Fugen.
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Projektname: Grundschule Klein Flottbeker Weg, Hamburg
Bauherr:
Freie und Hansestadt Hamburg, SBH | Schulbau Hamburg
Architekt:
Trapez Architektur Dirk Landwehr, Hamburg
Fotograf:
Meike Hansen, Hamburg
Produkt:
Eternit Fassadentafel EQUITONE [natura pro]
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
Architekt Dirk Landwehr
MIT LEICHTIGKEIT UND WÜRDE
Welche Vorgaben gab es von Seiten des Bauherren?
Es gab den politisch getragenen Wunsch ein CO2-neutrales Schulhaus zu planen.
manuell zum Stoßlüften öffnen. Für den sommerlichen Wärmeschutz sorgen zum
Deshalb war der Wettbewerb auch interdisziplinär angelegt, das heißt zum Wett­
einen die schwere Baumasse, zum anderen große Lüftungsflügel mit vorgesetzten
bewerbsteam gehörten ein Haustechniker und ein Energieberater, die das Energie­
Wetterschutzlamellen, die in der Nacht geöffnet bleiben können, und so die kühle
konzept vorgedacht haben. Und die entscheidenden Punkte wurden dann auch so
Nachtluft nutzen. Der CO2-Verbrauch wird jetzt über Sensoren mindestens ein Jahr
umgesetzt.
lang gemessen, dann kann man bewerten, ob die Neutralität wirklich gegeben ist.
Geheizt wird über eine Pelletheizung, mit guten energetischen Kennwerten.
Waren die Nutzer an der Planung aktiv beteiligt?
Es war ein stringentes Raumprogramm vorgegeben, das wir im Dialog mit der
Welche Rolle spielt die Fassade als thermische Hülle in der Energiebilanz
Schule und dem Bauherrn intensiv diskutiert und weiterentwickelt haben. So wur­
des Gebäudes?
den die Sonderbereiche für Musik und Bibliothek, aber auch die Verkehrsflächen
Wir haben mit der Holzbauweise in den Obergeschossen einen Wandaufbau ge­
offen und flexibel gestaltet und bieten so einen Mehrwert. Außerdem haben wir auf
wählt, der schon an sich eine große Dämmstoffdicke aufnehmen kann. Zudem
Veranstaltungen und Festen den Schülern und Eltern erklärt, was wir vorhaben und
wollten wir passend zu der leichten Bauweise auch eine leichte Hülle als Wetter­
sind auch da auf viele offene Ohren und Zustimmung gestoßen.
schutz. So sind wir auf die vorgehängte hinterlüftete Fassade gekommen und von
dort sehr schnell zu den hellen, durchgefärbten Fassadentafeln von Eternit. Mit
Wie ist die Resonanz nach dem ersten Jahr im neuen Gebäude?
ihrer im Licht und bei Regen fast changierenden Oberfläche passen sie wunder­
Schüler, Lehrer, der Bauherr und auch wir sind sehr zufrieden. Besonders wenn
bar zu der Leichtigkeit der Bauweise. Dagegen ist das Erdgeschoss als Betontisch
man sieht, wie die Verkehrswege und die informellen Flächen genutzt werden, kann
ausgebildet und mit einer kräftigen, nach Wald und Natur riechenden Holzfassade
man sagen, dass wir eine Punktlandung gemacht haben.
bekleidet. So werden den Kindern die Themen CO2-Neutralität und natürliche Bau­
stoffe auch haptisch vermittelt.
Energetische Fragen gewinnen in der Architektur immer mehr an Bedeu-
Architekt Dirk Landwehr, trapez architektur, Hamburg
Wie kam es zu der Spezialisierung Ihres Büros auf Schulbauten?
Wo sehen Sie besondere Herausforderungen beim Bauen für Kinder?
Wir haben in den jungen Jahren des Büros den ersten Preis für den Bau einer
Wichtig ist hier die Schnittstelle zur Innenarchitektur, das heißt mobile oder feste
integrierten Gesamtschule in Norderstedt gewonnen und durften den Entwurf für
Einbauten müssen kindgerecht sein. Es nützt nichts einen flexiblen Grundriss vor­
insgesamt 22 Mio. Euro auch umsetzen. Das war 1991 der Grundstein, seitdem
zugeben, wenn Kinder die Möbel nicht selbst bewegen können oder wenn Fenster
werden wir kontinuierlich zu Schulbau-Verfahren eingeladen und sind eigentlich
und Türen technisch bedingt so schwer sind, dass immer der Lehrer helfen muss.
tung – so auch in Ihren Projekten. Welche Technologien, die Sie in der
Was macht den Werkstoff Faserzement aus Ihrer Sicht für den Einsatz im
Grundschule Klein Flottbeker Weg angewendet haben, sind besonders
Schulbau so geeignet?
zukunftsweisend?
Faserzement ist ein sehr schlichter Baustoff, der aber durch seine Flexibilität in
Trotz der Vorgabe, den Neubau CO2-neutral zu gestalten, haben wir uns zusam­
der Konfiguration filigraner, feingliedriger Schulgebäude sehr gut einsetzbar ist.
men mit den Energieberatern dafür entschieden, möglichst wenig Technik ein­
Durch die freie Wahl von Formaten und Fugenbild lässt sich eine Haut aufspannen,
zusetzen und kein klassisches Passivhaus mit geregelter Be- und Entlüftung zu
die letztendlich eine Maßstäblichkeit mit in den Bau bringt. Gerade deshalb haben
bauen. Stattdessen hat die Schule nur eine Passivhaus-Hülle, die hochgedämmt
wir bei der Schule Klein Flottbeker Weg auch Größen unterhalb der Maximalgröße
und wärmebrückenfrei ist, und sich manuell belüften lässt. Über eine CO2-Ampel in
gewählt. Für den Schulbetrieb ist Faserzement aber nicht zuletzt wegen seiner
den Klassenräumen können Schüler und Lehrer die Qualität der Raumluft überwa­
Langlebigkeit interessant. Außerdem verfärbt er sich kaum und wenn dann char­
chen und bei Bedarf die großen Fenster elektrisch oder die unteren kleinen Fenster
mant und altert in Würde.
Mit großen Fensterflächen und bunten Rahmen ist die Farbgestaltung der Klassenzimmer auch von außen wahrnehmbar.
ständig mit Schulgebäuden beschäftigt – ob auf dem Schreibtisch oder auf der
Baustelle, und das in ganz Deutschland. Wir machen nicht nur reine Schulplanung,
Das Projekt Grundschule Klein Flottbeker Weg basierte auf einem Wettbe-
sondern beraten Schulen, Gemeinden und Kommunen bei der Entwicklung ihrer
werbsgewinn, in dem Sie sich gegen knapp 60 weitere Bewerber durch-
„Schullandschaften“. Das ist für uns die Leistungsphase Null.
setzen konnten – mit welchen Stärken überzeugte Ihr Entwurf dabei?
Städtebaulich gesehen befindet sich die Schule an einem Ort in Hamburg an dem
In Ihren Schulbauten bilden sich z.B. durch die Ganztagesbetreuung die
eine sehr lockere Bebauung mit Villen und Einfamilienhäusern vorherrscht. Die
Veränderungen im Schulsystem ab. Wie schätzen Sie zukünftige Entwick-
Aufgabe war es ein fast 70 Meter langes Gebäude so zu integrieren, dass es den
lungen im Spannungsfeld zwischen Pädagogik und Architektur ein?
Maßstab nicht sprengt. Wir haben das Gebäude mit einem Knick versehen, sodass
Es gibt die Tendenz, dass das klassische Klassenzimmer für die Konzentration zwar
diese lange Front etwas zurückspringt und der städtebauliche Eingriff so behutsam
immer noch gefragt ist, aber daneben offene Raumstrukturen an Bedeutung ge­
wie möglich gelingt. So nimmt die Schule sich zurück und es entsteht ein Ankom­
winnen. So können ein Klassenraum und ein Gruppenraum einen großen offenen
mensbereich für die Grundschüler. Des Weiteren haben wir die Kubatur der Schule
Raum ergeben, wo Frontalunterricht möglich ist, wo Leseecken entstehen und
so differenziert gestaltet, dass man immer den Eindruck hat, vor einer feinglied­
Schüler sich auch mal zurückziehen können – so wie Lehrer ein Lehrerzimmer
rigen Fassade zu stehen und die Tiefe, die eine Schule mit Dreifeldsporthalle hat,
haben.
gar nicht wahrnimmt.
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
ENEV-STANDARD
Schule in Göttingen
Projektname:
Schulerweiterung,
Göttingen
Bauherr:
Stadt Göttingen
Architekt:
Ahrens Grabenhorst
Architekten
BDA, Hannover
Fotograf:
Klaus Dieter Weiss, Minden
Roland Halbe, Stuttgart
Produkt:
Eternit Fassadentafel
EQUITONE [natura]
Die „geschichtete“ Fassadengestaltung orientiert
sich am umliegenden Birkenwäldchen.
Der kompakte Baukörper ist dreiseitig mit Faserzementtafeln bekleidet.
Fassaden- und Energiekonzept
Das angrenzende Birkenwäldchen diente Ahrens Grabenhorst Architekten als Inspiration für die
Die vorgehängte hinterlüftete Fassade in ihrer sanf­
weiß-graue Fassadengestaltung des neuen Schulgebäudes in Göttingen: Analog dem natürlichen
ten Mehrfarbigkeit mit dominierendem Weiß verleiht
Bild der Birkenrinde sind die Eternit Faserzementtafeln Equitone Natura horizontal übereinander
dem kompakten Baukörper Vitalität und Frische. Etwa
„geschichtet“. Der rechteckige Erweiterungsbau für das Theodor-Heuss-Gymnasium und die be­
1.000 Quadratmeter Fassadentafeln wurden auf einer
nachbarte Hölty Grundschule nimmt neben neuen Klassen-, Werk- und Mehrzweckräumen auch
Aluminium-Unterkonstruktion befestigt, Öffnungen
eine Mensa für den Ganztagsschulbetrieb auf. Eingebettet in die Landschaft ist der Neubau zur
wie Fenster oder Türen sind flächenbündig im Raster
Grundschule mit vier und zum Gymnasium mit drei Geschossen ausgebildet. Alle Unterrichtsräu­
eingelassen. Zugleich ist die lebendige und abwechs­
me und die Mensa öffnen sich mit raumhoher Verglasung nach Nordwesten mit Blick in die Natur.
lungsreiche Gebäudehülle mit einer funktionalen
Hinter der geschlossenen Eternit-Fassade zum Pausenhof des Gymnasiums befinden sich die
Baustruktur verbunden. Eine Mineralfaserdämmung
Funktionsräume des neuen Schulbaus.
hinter der Eternit-Fassade erfüllt die Anforderungen
der Energieeinsparverordnung. Während sich in den
Klassenräumen Sichtbetonwände und Holzeinbauten
abwechseln, sind die Böden in den Fluren zumeist in
kräftigen Farben gehalten.
Die Flure zum Pausenhof sind im Gegensatz zu den ruhigen Klassenräumen betont farbig.
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
KFW-60-STANDARD
Bildungshaus am Westpark
Die Eingangshalle ist als Atrium gestaltet.
Hier fließen Kita und Grundschule ineinander.
Fassaden- und Energiekonzept
Auch energetisch setzt die Westparkschule neue Maßstäbe. Die Holzständerkonstruktion, ge­
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dämmt mit 18 Zentimeter Mineralwolle und mit einer mechanischen Lüftungsanlage und Wärme­
Projektname:
Bildungshaus am Westpark, Augsburg
rückgewinnung ausgestattet, unterschreitet die Vorgaben der gültigen Energieeinsparverordnung
Bauherr:
Bildungs- und Schulreferat
um mehr als 60 Prozent. Für maximale Flexibilität und fließende Übergänge an der Fassade sor­
der Stadt Augsburg
gen die Eternit Fassadentafeln Equitone Natura Pro. Die geschosshohen Faserzementtafeln reihen
Architekt:
Hausmann Architekten, Aachen
sich ein in das Öffnungsraster der Fenster und sind mit Fassadennieten im selben Farbton an
Fotograf:
Seeberger Buss Photographie, München
der Aluminium-Unterkonstruktion befestigt. Mit ihrer graffitisicheren und kratzfesten Oberfläche
Produkt:
Fassadentafel EQUITONE [natura pro]
bieten sie dauerhaften Schutz gegen herkömmliche Farben und Sprühlacke und zeichnen sich
durch eine hohe Abriebfestigkeit aus.
Offene und geschlossene Fassadenflächen
wechseln sich ab.
Das Bildungshaus am Westpark vereint Grundschule, Sporthalle und
Kindertagesstätte mit Mensa, Elterncafé und Bibliothek unter einem
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Dach. Westlich der Augsburger Innenstadt legt es den Grundstein
elitr, sed diam nonum.
für das neue Stadtquartier Sheridan Park, das auf dem Gelände ei­
sadipscing elitr, sed diam
ner ehemaligen Kaserne entsteht. Auf einer L-förmigen Grundflä­
che entwickelten die Architekten einen eingeschossigen Riegel mit
Ost-West-Ausrichtung und einen zweigeschossigen, nach Nord-Süd
orientierten Baukörper. So spannt sich ein gemeinsamer Hof für die
430 Kinder auf, der auch als Schulgarten genutzt wird. Für vielfältige
Blickbeziehungen und den notwendigen Lichteinfall zwischen den
Ebenen sorgen acht Atrien. Das moderne, offene und flexible Unter­
richtskonzept basiert auf einer Studie der Universität Augsburg und
sieht klassenübergreifende Lerninseln vor. So sind die Räume für
Kita und Grundschule fließend miteinander verbunden und ermögli­
chen gemeinsames Lernen.
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
KFW-30-STANDARD
SPORTHALLE DER WINGERTSBERGSCHULE
Auch im Innenraum ist die
Fassadengestaltung erfahrbar.
Projektname:
Sporthalle der Grundschule
Wingertsbergschule, Lorsch
Bauherr:
Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft
Landkreis Bergstraße, Heppenheim
Architekt:
Thomas Grüninger Architekten BDA, Darmstadt
Fotograf:
Thomas Ott, Mühltal
Produkt:
Eternit Fassadentafel EQUITONE [natura]
und EQUITONE [natura pro]
Das versetzte Muster aus Faserzementtafeln im
Querformat verleiht dem Bau Dynamik.
Fassaden- und Energiekonzept
Nur etwa 150 Meter entfernt vom Weltkulturerbe Kloster Lorsch liegt die Wingerts­
Mit dem unregelmäßigen Muster aus Eternit Equitone Natura Faserzementtafeln
Für speziell beanspruchte Stellen wählten die Planer Equitone Natura Pro: Faser­
bergschule, eine Grundschule für etwa 500 Kinder der Stadt in Südhessen. Der Bau
in gedecktem Weiß und verschiedenen Grautönen bietet die Sporthalle eine ab­
zementtafeln mit gehärteter Oberfläche, deren Graffiti-Schutz sich in der Praxis
der neuen Sporthalle war am Hang einer ehemaligen Sanddüne der Rheinebene
wechslungsreiche Optik. Einzelne der Felder sind als Fenster gestaltet, auch die
täglich bewährt. Über Wärmetauscher wird die thermische Energie der Abluft ge­
vorgesehen. Thomas Grüninger Architekten BDA entwarfen einen aufgeständerten
Holzverkleidung im Inneren nimmt die Formate der schmalen, horizontal verlegten
wonnen um die Sporthalle zu heizen. Vom energetischen Konzept profitiert auch der
Baukörper, der den direkten, barrierefreien Zugang von der bestehenden Schule
Tafeln auf. Direkt unter dem Flachdach sorgt ein Lichtband aus Polycarbonatplatten
Bestand: Die Solaranlage auf dem Dach des Neubaus deckt Teile des Heizbedarfs
gewährleistet. Auf dem verdichteten Untergrund trägt eine Stahlbetonkonstruktion
tagsüber für gleichmäßige Helligkeit und verwandelt die Sporthalle abends in einen
der Schule. Die hochwärmegedämmte Gebäudehülle der Halle, reduziert Energie­
die Halle, die als Leichtbau in Holzrahmenbauweise ausgeführt ist.
Leucht­körper, der schon von Weitem sichtbar ist.
verluste und überzeugt gleichzeitig durch ihr Erscheinungsbild.
Mit drei zurückhaltenden Farbtönen entsteht im Spiel
der Formen ein abwechslungsreiches Muster.
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
ENERGIEEFFIZIENTE SANIERUNG
PESTALOZZI-SCHULE
Die 1965 fertiggestellte Pestalozzi-Schule in Edingen-Neckarhausen besteht aus
Das Gestaltungskonzept der Architekten sah vor, Farbe, Materialcharakter und Glie­
Projektname:
einem drei- und einem zweigeschossigen Riegel, welche über brückenartige Gänge
derung der alten Betonelemente aufzugreifen und in einem neuen Erscheinungsbild
Edingen-Neckarhausen
miteinander verbunden sind. Hauptschule, Turnhalle mit Kleinhallenbad und Unter­
respektvoll zu interpretieren. Mit der grauen Fassadentafel Equitone Natura von Eter­
Bauherr:
Gemeinde Edingen-Neckarhausen
stufen-Pavillon gruppieren sich um einen zentralen Schulhof. Nach mehr als 40 Jah­
nit gelang es, eine Energiesparfassade zu realisieren, die nicht nur optisch die An­
Architekt:
Schmucker und Partner Planungsgesellschaft mbH,
ren Nutzung entsprach das Gebäudeensemble optisch und technisch nicht mehr den
forderungen erfüllt, sondern die Vorgaben der EnEV sogar übertrifft. Auch am Nach­
Mannheim
Anforderungen moderner Schulgebäude und musste grundlegend saniert werden.
bargebäude auf dem Schulgelände kamen die nichtbrennbaren Tafeln zum Einsatz.
Fotograf:
Sanierung Pestalozzi-Schule,
Schmucker und Partner Planungs­gesellschaft mbH,
Mannheim
Produkt:
Eternit Fassadentafel EQUITONE [natura]
Die großen Fensterflächen wurden erhalten und bilden zusammen mit der neuen Faserzementfassade ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.
Der ungenügende Brandschutz und die gänzlich ungedämmte Sichtbetonfassade machten die
energetische Sanierung mit nichtbrennbaren Fassadentafeln nötig.
Fassaden- und Energiekonzept
Neben der Erneuerung der Dach- und Fensterflächen erhielt die Pestalozzi-Schule
und Wohngebäuden nach der Sanierung höchstens 0,24 W/m2K betragen. Das
eine 18 Zentimeter dicke Mineralfaser-Wärmedämmung mit vorgehängter, hinter­
anspruchsvolle und spannungsreiche Fugenbild ist das Ergebnis einer optimalen
lüfteter Bekleidung aus Faserzement. Der neue Fassadenaufbau optimiert den
Ausnutzung der Eternit Standardformate. In verschiedenen Größen zugeschnitten
Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) der Außenwand von vormals 3,0 W/m K
erfolgte die sichtbare Montage mit farblich passenden Fassadennieten auf einer
auf 0,22 W/m2K und übererfüllt damit die Vorgaben der Energieeinsparverord­
Aluminium-Unterkonstruktion. So wurden im Zuge der Sanierung insgesamt 910
nung (EnEV 2009). Danach darf der Umax-Wert von Außenwänden bei Schulen
Quadratmeter Fassadenfläche mit grauen Faserzementtafeln von Eternit erneuert.
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
ENERGIEEFFIZIENTE SANIERUNG
Schulzentrum Stetten
Der Neubau der Mensa öffnet sich zu einer großzügigen Terrasse.
Ein gemeinsamer Campus für Grund-, Haupt- und
Realschüler, der die bestehenden Bauten einbezieht
und Platz für ganztägige Betreuung bietet – das war
der Wunsch der Gemeinde Stetten am kalten Markt.
Im Wettbewerb für Sanierung, Umbau und Neubau
des Komplexes setzten sich dk Architekten durch.
Ihr Entwurf nimmt das Prinzip des Pavillon-Campus
auf und ergänzt es logisch: Nach der Fassadensanie­
rung des Fachklassenflügels aus den 1970er Jahren
erweiterten sie das Schulzentrum um einen Verwal­
tungstrakt und einen Neubau mit Mensa, Bibliothek
und Aufenthaltsräumen. So entstand ein u-förmiges
Ensemble mit windgeschütztem Hof, zu dem sich die
flachen Pavillons öffnen.
Fassaden- und Energiekonzept
Wesentliche Gestaltungselemente der langgestreck­
ten Bestands- und Neubauten sind die Fensterbänder.
Durch die vertikale Anordnung der Eternit Fassaden­
Projektname:
Schulzentrum Stetten am kalten Markt
tafeln Equitone Natura entsteht ein wirkungsvoller
Bauherr:
Gemeinde Stetten am kalten Markt
Kontrast zur horizontalen Gliederung der Gebäude.
Architekt:
dk Architekten – Axel Dorner, Elmar König, Stuttgart
Dieser wird verstärkt durch die Komposition der far­
Fotograf:
Zooey Braun, Stuttgart
bigen Faserzementtafeln – in Rot- und Orangetönen
Produkt:
Eternit Fassadentafel EQUITONE [natura]
am Bestand, in Beige und Grau am neuen Ganzta­
gesbereich. In vier unterschiedlichen Breiten, die sich
ohne nennenswerten Verschnitt aus der Standardtafel
herstellen lassen, entsteht ein abwechslungsreiches
Bild. Indem die Architekten auch die Länge der Tafeln
Vor der Sanierung bot der Bestand aus den 1970er Jahren ein tristes Bild.
Durch die Verzahnung der Faserzement-Streifen kann auf die sonst übliche durchgehende horizontale Fuge verzichtet werden.
variieren, überspielen sie raffiniert die sonst übliche
durchgehende horizontale Fuge.
Aus energetischen Gründen wurde die Sanierung des
in die Jahre gekommenen Fachklassentraktes erfor­
derlich: An Stelle des verwitterten und durchfeuchte­
ten Sichtbetons prägt nun eine vorgehängte hinter­
lüftete Fassade das Erscheinungsbild, bekleidet mit
farbig lasierten Eternit Tafeln. Eine Mineralwolle-Däm­
mung sorgt für die sichere Erfüllung der EnEV-Stan­
dards, die bestehenden Fensterrahmen wurden wie­
derverwendet und erhielten neue, hochwertige Gläser.
Drei Farben und 16 Formate sind an der Fassade
abwechslungsreich, aber schlüssig kombiniert.
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
ENERGIEEFFIZIENTE SANIERUNG
Schule an der Jungfernheide
Dach und Fassade aus einem Guss: Großformatige Faserzementtafeln
bekleiden die gesamte Gebäudehülle.
Fassaden- und Energiekonzept
Die zur Planungszeit gültigen Standards der EnEV 2007 wurden um 30% unter­
schritten, wozu auch die vorgehängte hinterlüftete Fassade beiträgt. Eternit Equito­
Projektname:
Erweiterungsbau der Schule an der
ne Natura Tafeln in verschiedenen Formaten und drei unterschiedlichen Farbtönen
Jungfernheide, integrierte Sekundarschule,
zwischen Grün und Grau umhüllen die Fassaden der Um- und Anbauten. Während
Berlin
die vertikalen Fugen versetzt sind, laufen sie in horizontaler Richtung einheitlich
Bauherr:
Stadt Berlin, Senatsverwaltung für Bildung,
um alle Gebäudeflächen herum. Auch der Innenraum und das Atrium des ehemali­
Jugend und Wissenschaft
gen Unterrichtsprovisoriums sind mit hellen Tafeln im selben lebendigen Fugenbild
Architekt:
Dörr Ludolf Wimmer Architekten, Berlin
gestaltet. Den kreativen Umgang mit dem Bestand zeigen beispielsweise die Fens­
Fotograf:
Werner Huthmacher, Berlin
terrahmungen in Rot. Sie setzen rote Farbakzente und variieren die Proportionen,
Produkt:
Eternit Fassadentafel EQUITONE [natura],
in dem sie mehrere Öffnungen zusammenfassen. Auf dem Satteldach des Anbaus
Eternit Systemdach EQUITONE [pictura]
kamen mit Eternit Equitone Pictura ebenfalls Faserzementtafeln zur Anwendung.
Die großformatigen Tafeln werden hier auch in das Dach geführt und ergeben einen
deutlichen Kontrast zum bestehenden Gebäude.
Optisch und räumlich verbunden
präsentiert sich das neu gestaltete Ensemble.
Drei unterschiedlich intensiv pigmentierte grüne Lasuren auf durchgefärbten
Faserzemenettafeln ergeben das changierende Fassadenbild.
Ein bezugloses Nebeneinander bildeten der Schulbau an der Jungfernheide aus den 1950er
Jahren und das 15 Jahre alte Dauerprovisorium mobiler Unterrichtsräume vor der Umgestaltung
durch Dörr Ludolf Wimmer. Heute ergänzen sie sich zu einem harmonischen Ensemble, optisch
verbunden durch die Fassade aus Faserzement, die zwischen den unterschiedlichen Baukörpern
vermittelt. Im verlängerten Querschnitt des Altbaus sorgt ein Aufzug für die barrierefreie Zugäng­
lichkeit beider Gebäudeteile, die über eine Brücke verbunden sind. Neue Lern- und Schulkonzep­
te erforderten zusätzliche Raumangebote. Für den Umbau zur Ganztagsschule nutzen die Archi­
tekten den bestehenden Containerbau aus Stahlbetonfertigteilen. Er wurde saniert, umgestaltet,
technisch aufgerüstet und um eine Mensa erweitert.
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Eternit im Schulbau
Eternit im Schulbau
BESTE MATERIALIEN
ETERNIT WERKSTOFFE
FARBENFROH UND PFLEGELEICHT
ETERNIT FASSADENPANEEL CEDRAL
Cedral Fassadenpaneele von Eternit verbinden die Optik von Holz mit der Dauerhaftigkeit von
Wandkonstruktion
Fassadenbekleidung
Faserzement. Beim Neubau und bei der Modernisierung lassen sich so individuell abwechs­
lungsreiche und lebendige Fassadenbilder als horizontale Stülpschalung oder vertikale BodenDeckel-Schalung verwirklichen. Cedral ist in vielen verschiedenen Farben mit eingeprägter Holz­
struktur oder glatter Oberfläche erhältlich. Im Gegensatz zu Holz benötigen die Paneele keine
Die Eternit Fassadentafeln Equitone bestehen ebenso wie Eternit Dach- und Fassadenplatten,
regelmäßigen Pflegeanstriche, sind frost-, witterungs- und UV-beständig sowie nicht brennbar.
Wellplatten und Cedral Fassadenpaneele aus Faserzement, der aus Rohstoffen wie Wasser, Port­
landzement, Kalksteinmehl, Zellstoff und synthetisch-organischen Fasern hergestellt wird. Die
dauerhaften Faserzementprodukte sind nichtbrennbar sowie absolut form- und witterungsbestän­
dig. Ihre mehrfach heiß verfilmten Oberflächen gewährleisten eine gleichbleibend hohe Qualität,
sind lichtecht und UV-stabil.
hinterlüftete Fassade
Die durchgefärbten Faserzementtafeln Equitone Natura und Equitone Natura PRO mit Graffiti­
dauerhaft und schön
VORGEHÄNGTE HINTERLÜFTETE
FASSADEN
schutz stehen für repräsentative Fassaden mit natürlicher Materialidentität. Charakteristisch für
Das Prinzip der vorgehängten hinterlüfteten Fassade
die großformatige Fassadentafel ist die durchscheinende Struktur des Faserzements. Ihre steiner­
(VHF), auch Energieeinsparfassade
ne und zugleich samtige Haptik lädt zur Berührung der Oberfläche ein.
REPRÄSENTATIVE ÄSTHETIK
FASSADENTAFELN EQUITONE [natura/natura pro]
eine regelmäßige, unabhängige Fremdüberwachung
FARBVIELFALT MIT DAUERHAFTEM GRAFFITISCHUTZ
ETERNIT FASSADENTAFELN EQUITONE [pictura]
gewährleistet. Hoch technisierte Produktionsprozes­
Equitone Pictura ist die Faserzementtafel von Eternit für die farbige Fassadengestaltung mit Graffi­
se garantieren eine energie- und ressourcensparen­
tischutz. Die Fassadentafel mit der glatten, matten und farbig deckenden Beschichtung verfügt
genannt, ge­
de Herstellung der Eternit Produkte und minimieren
über eine äußerst beständige, UV-gehärtete Oberfläche. Equitone Pictura ist besonders kratzfest
währleistet als eines der sichersten Fassadensysteme
den Rohstoffverbrauch durch ein intelligentes Werk­
und resistent gegen gebräuchliche Sprühlacke und Farben. Die großformatige Tafel ist in vielen
einen dauerhaften Schutz des Gebäudes. Anders als
stoff-Recycling. Zudem erleichtert die sortenreine De­
individuell wählbaren Farben aus der Eternit eigenen Farbenfabrik erhältlich und kommt als Eternit
bei Wärmedämmverbundsystemen gibt es bei der
montage aller Eternit Produkte die Wiederverwertung
Systemdach Equitone Pictura auch auf dem Dach zum Einsatz.
vorgehängten hinterlüfteten Fassade eine konstruktive
der eingesetzten Werkstoffe.
®
Trennung der Funktionen Wärmeschutz und Witte­
tungsraum wird Bau- und Nutzungsfeuchte sicher ab­
ZERTIFIZIERTE QUALITÄT
SICHER UND DAUERHAFT
geführt und Schimmelbildung vermieden. Dämmung
Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland legt
und Wandkonstruktion bleiben dauerhaft trocken.
die Eternit AG für alle Produkte aus eigener Herstel­
rungsschutz. Durch die Luftzirkulation im Hinterlüf­
AUTHENTIZITÄT UND INDIVIDUALITÄT
ETERNIT FASSADENTAFELN EQUITONE [tectiva]
Unbedenklichkeit der Eternit Werkstoffe wird durch
LANGLEBIG UND SICHER
DACHSYSTEME UND PHOTOVOLTAIK
lung sämtliche Angaben zur Nachhaltigkeitsbewertung
offen. Seit Januar 2009 liegen die offiziell anerkann­
ten Umwelt-Produktdeklarationen des Instituts Bauen
Das Eternit Systemdach Equitone bietet attraktive
und Umwelt e.V. vor. Darin sind Informationen zu In­
Equitone Tectiva ist die durchgefärbte Faserzementtafel von Eternit mit geschliffener Ober­
Möglichkeiten, mit großformatigen Faserzementtafeln
haltsstoffen, Herstellungsverfahren und Energiekenn­
fläche. Leicht changierende Farbnuancen der natürlichen Rohstoffe verleihen der großforma­
die ganze Gebäudehülle aus einem Guss zu gestalten.
werten enthalten, die auf international abgestimmten
KRÄFTIGE FARBEN FÜR DIE GESAMTE GEBÄUDEHÜLLE
ETERNIT FASSADENTAFELN EQUITONE [textura]
tigen Fassadentafel ihre charakteristische Lebendigkeit. Die feinen Linien der geschliffenen
Daneben stellt Eternit mit Wellplatten und Dachplatten
ISO-Normen basieren und eine valide Datengrundlage
Equitone Textura ist die Faserzementtafel von Eternit für die Fassadengestaltung mit besonders
Faserzementoberfläche erzeugen eine einzigartige Haptik.
aus Faserzement, Dachsteinen, Photovoltaiksyste­
für die ökologische Gebäudebewertung liefern. Das
kräftigen Farben. Die feinkörnige Oberflächentextur bewirkt einen langanhaltenden Reinigungs­
men, Dämmelementen und Folien das ganze Spek­
gilt für den Werkstoff wie für die Farbbeschichtung
effekt. Sie bricht die Oberflächenspannung des Wassers und lässt Regen und Schmutz abperlen.
trum an Systemkomponenten für das geneigte Dach
auf Reinacrylat-Basis aus der Eternit eigenen Farben­
Mit Equitone Textura besteht freie Farbwahl in Eternit-Qualität aus der eigenen Farbenfabrik. Als
bereit.
fabrik. Ein umfassendes Qualitätsmanagement ist bei
Fassadentafel, Balkonplatte und Systemdach Equitone Textura bietet die großformatige Tafel Ge­
Eternit seit vielen Jahren durch entsprechende Nor­
staltungsmöglichkeiten für die gesamte Gebäudehülle.
UMWELT UND GESUNDHEIT
GEPRÜFTE VERTRÄGLICHKEIT
mung und externe Audits hinterlegt: So ist Eternit seit
1996 nach der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001
Produktqualität, Umwelt- und Gesundheitsschutz ste­
und dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zer­
hen für Eternit an erster Stelle. Diesem Gedanken tra­
tifiziert. Zudem gehört Eternit zu den Gründungsmit­
gen wir in der Rohstoffauswahl, Herstellung und Wie­
gliedern der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges
derverwertbarkeit unserer Produkte Rechnung. Daher
Bauen DGNB.
müssen Materialien bei Eternit nicht nur durch ihre
funktionalen, ästhetischen und wirtschaftlichen Vor­
teile, sondern auch durch ihre Umwelt- und Gesund­
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heitsverträglichkeit überzeugen. Die baubiologische
Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V.
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Wellplatten
Dachsteine
Photovoltaik
Dämmelemente
DACH
Dachfolien
Dachuntersichten
Tel: 01805-659 659*
Fax: 01805-658 658*
E-Mail: [email protected]
Fassadentafeln
FASSADE
Fassadenpaneele
Fassadenplatten
Fassadenziegel
Putzträgerplatten
Balkonplatten
Tel: 01805-651 651*
Fax: 01805-632 630*
E-Mail: [email protected]
Eternit Aktiengesellschaft · Im Breitspiel 20 · 69126 Heidelberg · www.eternit.de
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Dachplatten
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