4. Übung - Fakultät - Universität Greifswald

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Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald
Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät
Lehrstuhl für AVWL sowie Wachstum, Strukturwandel und Handel
4. Übung:
Der Markt, die Wohlfahrt und staatliche
Eingriffe
(Bofinger, Kap. 5, 13, 15 und Mankiw/Tayler Kap. 6-10)
EVWL-Übung, 4. Veranstaltung, WS 2016/17
Dipl.-Kfm. Grischka Nissen
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Aufgabe 1
In einem kleinem Land herrscht auf dem Markt für das Gut X
vollkommene Konkurrenz. Die Angebotsfunktion für das Gut X lautet
pA(X) = 10+2/3X und die Nachfragefunktion pN(X) = 90-2X.
a) Ermitteln Sie die Sättigungsmenge, den Reservationspreis, den
Prohibitivpreis sowie die Gleichgewichtsmenge und den Gleichgewichtspreis für das Gut X. Kennzeichnen Sie diese in einer entsprechenden
Grafik.
Berechnen Sie die Konsumentenrente für die Nachfrager und die
Produzentenrente für die Anbieter sowie die Wohlfahrt. Kennzeichnen
Sie diese ebenso in der Grafik.
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p
X
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b) Das kleine Land öffnet sich für den Weltmarkt. Auf dem Weltmarkt
beträgt der Preis für das Gut X pWM = 40. Bestimmen Sie formal und
grafisch die nachgefragte und angebotene Menge, die Konsumentenund Produzentenrente sowie die Wohlfahrt nach der Aufnahme von
Außenhandel. Markieren Sie in Ihrer Zeichnung die Veränderung der
Wohlfahrt des Landes. Nutzen Sie für die Zeichnung die Grafik aus der
Aufgabe 1a).
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Aufgabe 2
a) Unter vollständiger Konkurrenz wird das Gut X gehandelt. Die
Angebotsfunktion lautet dabei pA(X) = 5+1/2X, die Nachfragefunktion
pN(X) = 30-1/2X. Ermitteln Sie rechnerisch und zeichnerisch die
gleichgewichtige Menge, den gleichgewichtigen Preis, die Konsumentenund Produzentenrente sowie die Wohlfahrt.
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p
X
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b) Um das Gut X auch Menschen mit geringeren Einkommen zur
Verfügung zu stellen, wird ein Höchstpreis von p = 15 eingeführt.
Ermitteln Sie rechnerisch die Menge, die kurzfristig zu diesem Preis
gehandelt wird.
Zeigen Sie zeichnerisch den kurzfristig entstandenen Wohlfahrtsverlust,
der durch den Höchstpreis entsteht. Nutzen Sie den Grafen aus Aufgabe
2a).
c) Wie sieht die langfristige Reaktion aus. Zeigen Sie zeichnerisch, wie
sich die Angebotskurve, die Kosumenten- und Produzentenrente sowie
der Wohlfahrtsverlust verändern. Nutzen Sie den Grafen aus Aufgabe
2a).
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Aufgabe 3
Tragen Sie in die Tabelle ein, um welche Art von Gütern es sich handelt
und nennen Sie jeweils zwei Beispiele für diese Güter.
Rivalität im Konsum
Nicht-Rivalität im Konsum
Ausschließbarkeit
Nichtausschließbarkeit
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Aufgabe 4
a) Definieren Sie, was man unter einem externen Effekt versteht und
nennen Sie jeweils zwei Beispiele für positive und für negative externe
Effekte
b) Für negative Effekte, die die Qualität der Umwelt beeinflussen, gibt es
Ansätze, um diese zu internalisieren. Nennen Sie drei dieser Ansätze.
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Aufgabe 5
Bei der Produktion von Aluminium entstehen Schadstoffe, die zu einer
Minderung der Umweltqualität führen und damit das Wohlergehen der
Bevölkerung mindert.
Die Funktion der Grenzerträge der Emission der Aluminiumproduzenten
lautet pN(E) = 60-E. Die privaten Grenzkosten der Aluminiumproduzenten
lauten pAP(E) = 10+1/2E und die sozialen Grenzkosten der Bevölkerung
lauten pAS(E) = 10+2/3E.
a) Zeichnen Sie die Grenzerträge und die privaten Grenzkosten des
Aluminiumproduzenten sowie die sozialen Grenzkosten der Emissionen,
die der Bevölkerung durch die Minderung der Umweltqualität entstehen.
Ermitteln Sie rechnerisch und zeichnerisch die Emissionsmengen, die im
Marktgleichgewicht und im sozialen Optimum erreicht werden.
Kennzeichnen Sie den entsprechenden Wohlfahrtsverlust.
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p
Schadstoffemission
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b) Um die Emissionsmenge der Aluminiumproduzenten auf ein
gesellschaftlich gewünschtes Ausmaß zu reduzieren, werden
Umweltzertifikate in Höhe des sozialen Optimums von der Regierung
versteigert. Ermitteln Sie den Preis, den die Regierung für die Zertifikate
im sozialen Optimum setzten sollte.
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