Pflanzen und Tiere

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Arbeitsmaterialien
für die pädagogische Praxis
Pflanzen und Tiere
Eine fantasievolle Bewegungseinheit
Material
•• Zauberreifen
•• Schildkappe
Spielvorbereitung
•• Chiffontücher an einen Hula-Hoop-Reifen binden (Zauberreifen)
Einstimmung
Die Pädagogin erzählt:
Heute Kinder, möchte ich mit euch eine Reise ins Zauberland machen. Dort gibt es viele Dinge, die wir
entdecken können … Um in dieses geheimnissvolle Land zu gelangen, müssen wir durch einen
Zauberreifen steigen. Kommt mit! Ich bin schon gespannt, welche Abenteuer auf uns warten …
Sie hält den „Zauberreifen“ in der Hand und lädt die Kinder ein, durchzusteigen.
Ablauf
Im Zauberland angekommen, wird nun ganz stark die Fantasie der Kinder eingebunden. Je nach
Themenschwerpunkt kann die Pädagogin/der Pädagoge entscheiden, wo die Reise hinführt. (Wiese,
Wald, Bauernhof, See, Berg, Zoo …)
Alle Bewegungen werden gemeinsam ausgespielt. Die Pädagogin setzt durch gezielte Fragen neue Spielimpulse. Besonderes Augenmerk gilt natürlich den Pflanzen und Tieren.
Hier einige Beispiele:
•• Wir wandern über eine wunderschöne Zauberwiese und entdecken herrliche Wiesenblumen.
Kinder bringen ihre Ideen ein und benennen die Blumen. Sie riechen daran, pflücken einen
Blumenstrauß, usw.
•• Beim Blumenpflücken entdecken wir ein kleines Tier. Was kann es sein?
Ameise, Marienkäfer, Biene, … mit Bewegungen darstellen
•• Wir kommen zu einem Bauernhof. Im Garten der Bäuerin wachsen viele Pflanzen. Welche kennt ihr
denn?
Himbeerstrauch, Apfelbaum, Tulpe, … gemeinsam Himbeeren/Äpfel pflücken
•• Plötzlich hören wir etwas. Wir laufen zum Stall und sehen dort
so einige Bauernhoftiere.
ICH+DU-Arbeitsmaterialien zielen
exemplarisch und in unterschiedlicher
Kuh, Schaf, Schwein, … Bewegungen und Lauter der Tiere
­Ausprägung auf die Bildungsbereiche ab:
nachahmen
Emotionen und soziale Beziehungen
Ethik und Gesellschaft
Sprache und Kommunikation
Bewegung und Gesundheit
Ästhetik und Gestaltung
Natur und Technik
www.kindergartenservice.at
Arbeitsmaterialien zur Zeitschrift ICH+DU, Ausgabe Frühling 2016, Seite 17, Blatt 1 von 3
Redaktion: Isabella Kurz © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Arbeitsmaterialien
für die pädagogische Praxis
•• Wir wollen weiter wandern und kommen an einem See vorbei. Uns ist sehr heiß und wir springen
ins Wasser um uns abzukühlen. Wieder begleiten uns einige Tiere.
Enten, Fische, Wasserschlangen, … Schwimmbewegungen darstellen
Die Reise führt uns nun in den Zoo.
Wieder werden die Bewegungen und Laute der Tiere gemeinsam dargestellt. Abschließend
finden sich alle im Kreis ein.
Nun spielen wir gemeinsam ein Spiel:
Die Pädagogin erzählt den Kindern von einem Tierpfleger, der im Zoo arbeitet und sich gut um die Tiere
kümmert.
Ein Kind wird zum Tierpfleger (Zoowärter) ernannt und setzt die Schildkappe auf.
Am Abend ist er so müde, dass er nach Hause geht und dabei vergisst, die Gehege der Tiere zuzusperren.
Der Tierpfleger muss den Raum verlassen.
Nun finden sich die restlichen Kinder zu Paaren zusammen. Die Pädagogin/der Pädagoge flüstert ihnen
zu, welches Tier sie paarweise darstellen sollten.
Elefanten, Löwen, Giraffen, Kängurus, Krokodile, Affen, …
Alle Kinder stellen sich wieder zurück in den Kreis.
Die Tierpaare sollten im Kreis nicht nebeneinander stehen.
Dann wird der Zoowärter herein gerufen. Er kommt herein und streichelt nun der Reihe nach die Kinder
am Arm. Hat er ein Kind berührt, so beginnt es, sich wie das besprochene Tier zu bewegen.
Hat es nun das Tier 1-mal nachgeahmt, so stellt sich das Kind wieder zurück in den Kreis.
Der Tierpfleger muss sich nun jedes Kind und das dargestellte Tier merken. Hat er ein Tierpaar erkannt,
so kann er mit folgendem Spruch das Rätsel lösen:
(Tier einsetzen), oh wie fein,
müssen (Name der beiden Kinder) sein!
zB.:
Die Elefanten, oh wie fein,
müssen Max und Anna sein!
Stimmt seine Vermutung, so muss sich das entsprechende Paar
nebeneinander auf den Boden setzen. Somit ist das Tierpaar
„eingefangen“ und wieder sicher in seinem Gehege.
Das Spiel ist zu Ende, wenn der Zoowärter alle Paare gefunden hat.
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exemplarisch und in unterschiedlicher
­Ausprägung auf die Bildungsbereiche ab:
Emotionen und soziale Beziehungen
Ethik und Gesellschaft
Sprache und Kommunikation
Bewegung und Gesundheit
Ästhetik und Gestaltung
Natur und Technik
Arbeitsmaterialien zur Zeitschrift ICH+DU, Ausgabe Frühling 2016, Seite 17, Blatt 2 von 3
Redaktion: Isabella Kurz © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
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für die pädagogische Praxis
Ausklang
Die Pädagogin/der Pädagoge verabschiedet sich mit dem Spruch:
Zauberland, auf Wiederseh‘n!
Bis nächstes Mal, es war sehr schön!
Nun steigen alle Kinder der Reihe nach wieder durch den Zauberreifen und kehren in den Kindergarten
zurück.
Didaktische Hinweise
•• Im Vorfeld Tiere und Pflanzen besprechen (Ober- und Unterbegriffe zuordnen)
•• Das „Zoo-Spiel“ kann auch vereinfacht gespielt werden, indem die Kinder durchgehend die TierBewegungen nachmachen. So muss sich der Tierpfleger nicht merken, wer welches Tier darstellt.
•• Es empfiehlt sich beim ersten Spielen, alle Bewegungen der vorkommenden Tiere gemeinsam auszuspielen. Viele Kinder sind im darstellenden Spiel zunächst sehr unsicher und zurückhaltend. Zur
Ergänzung können noch passende Tierbilder gezeigt werden.
•• Haben die Kinder das Spiel schon öfters gespielt, dürfen sie sich die Tiere selbst aussuchen.
•• Je nach Themenschwerpunkt kann das „Zoo-Spiel“ zum „Bauernhof-Spiel, „Meeres-Spiel“ usw.
abgeändert werden.
Bildungsziele
•• Festigung der Ober- und Unterbegriffe (Pflanzen & Tiere)
•• Sprache und Bewegung verknüpfen
•• Fantasie und Vorstellungskraft anregen
•• Merkfähigkeit fördern
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exemplarisch und in unterschiedlicher
­Ausprägung auf die Bildungsbereiche ab:
Emotionen und soziale Beziehungen
Ethik und Gesellschaft
Sprache und Kommunikation
Bewegung und Gesundheit
Ästhetik und Gestaltung
Natur und Technik
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Arbeitsmaterialien zur Zeitschrift ICH+DU, Ausgabe Frühling 2016, Seite 17, Blatt 3 von 3
Redaktion: Isabella Kurz © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
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