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HolzbauPlus
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 2014
www.bmel.de
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen Grußwort
Holz ist ein faszinierender Baustoff. Mit ihm gelingt es wie mit kaum einem
anderen Material, Tradition und Moderne auf charmante Weise zu verbinden. Zugleich eröffnet der zunehmende Holzbau aber auch anderen Naturbaustoffen eine Renaissance, sofern Nachhaltigkeit bei der Errichtung oder
der Sanierung von Gebäuden ganzheitlich gedacht und umgesetzt wird.
Während das Bauen mit Holz seine Vorzüge in vielen Projekten wieder
unter Beweis stellen kann, gehört die Kombination mit anderen natürlichen Baustoffen heute durchaus noch nicht zur Regel. Ungeachtet dessen
sind aber auch Dämmstoffe, Bodenbeläge, Farben, Lacke und viele andere
Materialien aus Naturrohstoffen in der Lage, modernen Ansprüchen in
Funktionalität, Optik und Verarbeitung, aber auch bei den Kosten gerecht
zu werden.
Mit dem Wettbewerb „HolzbauPlus – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen“ meines Hauses werden explizit Bauherren ausgezeichnet, die mit
ihrem Vorhaben die Schnittstelle zwischen traditionellen Materialien
und zeitgemäßer Umsetzung sehr individuell besetzen und gleichzeitig
wegweisende Lösungen für das Bauen und Sanieren unter den heutigen
Anforderungen entwickeln. Allen Teilnehmern des bereits zum zweiten
Mal durchgeführten Bundeswettbewerbes, die sich bewusst für den Einsatz
des Baustoffes Holz und weiterer nachwachsender Rohstoffe entschieden
und ihr Ziel mit viel Engagement in die Praxis umgesetzt haben, darf ich zu
ihren Projekten gratulieren.
Meine Glückwünsche spreche ich aber insbesondere den Gewinnern in den
einzelnen Kategorien zu ihren innovativen und richtungsweisenden Bauvorhaben aus. Ganz im Sinne der Bioökonomiestrategie der Bundesregierung setzen die Preisträger konsequent auf eine ressourceneffiziente und
nachhaltige Nutzung nachwachsender biologischer Rohstoffe. Es handelt
sich durchweg um zukunftsweisende Konzepte mit ökologischem Vorbildcharakter: Neubauten mit Holzkonstruktionen und Naturfaser-Dämmungen mit niedrigstem Energiebedarf oder Bestandssanierungen im städtischen und ländlichen Raum unter Berücksichtigung heimischer Hölzer,
anderer natürlicher Materialien sowie energetischer Gesichtspunkte.
Diese Projekte überzeugen mit der Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit
nachwachsender Rohstoffe als Baumaterial und demonstrieren Bauherren,
Architekten, Bauingenieuren und Handwerkern moderne Alternativen.
Ihr
Christian Schmidt MdB
Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
3
4
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 5
Inhalt
Grußwort3
Zusammenfassung des Wettbewerbes aus Sicht der Jury 6
Dokumentation der Preisträger – 1. Preis
Kategorie „Öffentliches Bauen – Sanierung“
Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“
Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Land)“
Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Stadt)“
8
8
10
12
14
Dokumentation der Preisträger – 2. Preis
Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“
Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Land)“
Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Stadt)“
16
16
18
20
Lobende Erwähnung
Kategorie „Wohnungsbau – Neubau“
Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“
Kategorie „Gewerbliches Bauen – Neubau“
Kategorie „Gewerbliches Bauen – Neubau“
22
22
23
24
25
Wettbewerbsteilnehmer26
6
Zusammenfassung des
Wettbewerbes aus Sicht der Jury
Modernes Bauen mit Holz leistet im deutschsprachigen Raum einen
wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung regionaler Baukultur. In einigen
Regionen Deutschlands, der Schweiz und Österreichs sind Konstruktionen
aus Holz für einzelne Bauaufgaben und Nutzungen aus ökologischen und
wirtschaftlichen Gründen bereits alternativlos geworden. Zunehmend
finden nachwachsende Rohstoffe und ökologische Baumaterialien auch
über die statischen Bauteile hinaus als Bekleidungen, Dämmungen oder im
Innenausbau Anwendung.
Vorsitz
Prof. Martin Wollensak
(Hochschule Wismar)
Weitere Jurymitglieder
Inken Bühring
(Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktor­sicherheit/BMUB)
Prof. Ludger Dederich
(Hochschule für Forstwirtschaft
Rottenburg Schadenweilerhof,
Lehrgebiet Holzbau)
Bernt Farcke
(Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft/
BMEL)
Dr. Johannes Liess
(Liess Architektur, Lüchow)
Christine Rutsch
(rutsch + rutsch architektur +
szenografie)
Amber Sayah
(Stuttgarter Zeitung
Verlagsgesellschaft mbH)
Der richtige Zeitpunkt, um im Rahmen dieses Wettbewerbs nach realisierten Gebäuden zu suchen, bei denen neben der Verwendung von Holz in
maßgeblichen konstruktiven Bauteilen auch Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und biobasierte bzw. natürliche Baustoffe im Innenausbau eingesetzt werden. Die Akzeptanz einer ganzheitlich nachhaltigen
Sichtweise bei Bauherren wird so gefördert und der Öffentlichkeit wird
demonstriert, dass es unter den heute gegebenen Bedingungen auch aus
wirtschaftlichen Gründen bereits möglich ist, im Holzbau weitgehend auf
ökologisch fragwürdige Dämmstoffe und Beschichtungen in den Außenbauteilen und im Innenausbau zu verzichten.
Alle zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten zeigen überzeugend die hohe
Kompetenz auf, die sich im deutschsprachigen Raum auf dem Gebiet des
energie- und ressourcensparenden Bauens entwickelt hat. Die Jury zeigte
sich überrascht über die hohe Anzahl der Beiträge, die alle Anforderungen der Auslobung erfüllen, da die baurechtliche Situation bis heute nur
eingeschränkt den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen in bestimmten Gebäudeklassen erlaubt und nicht für alle Einsatzgebiete allgemeine
bauaufsichtliche Zulassungen bestehen.
Neu ist der hohe Anteil von Holzbauten im Bestand, der die Jury bei der Bewertung vor schwierige Aufgaben stellte – zum Beispiel darüber zu urteilen,
wie hoch der Anteil nachwachsender Rohstoffe bei einer Modernisierung
sein kann, und ob man Mauerwerksgebäude, die überwiegend nicht aus
Holz bestehen, in einem HolzbauPlus-Wettbewerb dafür auszeichnen
kann, dass alle neuen Bauteile den Anforderungen der Auslobung entsprechen.
Die Jury hat den hohen Anteil an Modernisierungen gewürdigt und
insgesamt vier Sanierungsprojekte und drei Neubauten mit einem Preis
ausgezeichnet. Alle preisgekrönten Arbeiten zeichnen sich durch eine
überzeugende konstruktive, materialgerechte und hochwertige Gestaltung
mit dem Werkstoff Holz sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen aus.
Der Baustoff Holz und viele der verwendeten nachwachsenden Baustoffe
werden gestaltwirksam eingesetzt und in ihrer Natürlichkeit betont.
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen In Kenntnis der Problematik, dass es bei bestimmten Nutzungen und Einsatzgebieten nicht möglich ist, die Auslobungsbedingungen zu erfüllen, hat
sich die Jury dazu entschlossen, drei weitere Gebäude mit einer lobenden
Erwähnung auszuzeichnen. Diese Gebäude heben sich wegen des vorbildhaften Einsatzes und der Verwendung von Holz als konstruktivem Baustoff
im Schulbau, mehrgeschossigen Wohnungsbau und Industriebau durch
ihre besondere Gestaltung von den anderen Wettbewerbsbeiträgen ab. Sie
werden ausgezeichnet, obwohl hier abweichend von den Zielsetzungen des
Wettbewerbs begründet keine nachwachsenden Dämmstoffe in Außenwand und Dach verwendet werden konnten. Die Jury will mit dieser Wahl
darauf hinweisen, dass aufgrund geltender Vorschriften in diversen Landesbauordnungen, Schulbau- oder Industriebau-Richtlinien eine Verwendung nachwachsender Dämmstoffe wegen der Brandschutzbestimmungen
besonders in mehrgeschossigen Bauten derzeit noch sehr eingeschränkt
möglich ist. Angesichts der technologischen Entwicklungen im Holzbau,
zukunftsweisender Materialforschungen und der Neugestaltung ordnungsrechtlicher Vorgaben möchte die Jury mit der Würdigung die Hoffnung
ausdrücken, dass ähnliche Gebäude in Zukunft mit einem höheren Einsatz
nachwachsender Baustoffe realisiert werden können.
Ein weiteres Gebäude hat die Jury insbesondere durch die eindrucksvollen
und unkonventionellen Eigenleistungen im Holzbau und bei der Verwendung nachwachsender Rohstoffe beeindruckt, die ganz und gar zu einer
individuellen Gestaltung führt. Obwohl wenig übertragbar, erhält das
Gebäude dafür eine weitere lobende Erwähnung.
Die prämierten Arbeiten aus den Bereichen Wohnungsbau und Öffentliches Bauen zeigen eindrucksvoll auf, dass das Bauen mit nachwachsenden
Rohstoffen auch über die Verwendung in der Konstruktion hinaus in den
Ausbaugewerken und bei der Sanierung möglich und sinnvoll ist und
damit ein wichtiger Beitrag zum energie- und ressourcensparenden Bauen
geleistet wird. Auch wenn bis heute die Verwendung von Holzbau Plus
nachwachsenden Rohstoffen immer noch die Ausnahme in unserer Alltagskultur darstellt und nach wie vor viele Hemmnisse gegen den Einsatz
ökologischer Baustoffe sprechen, wird dieser Wettbewerb dazu beitragen,
die Akzeptanz für deren Verwendung weiter zu stärken.
Ich danke den Teilnehmern für ihre engagierten Beiträge und würde mich
im Namen der Jury über eine Fortsetzung des Bundeswettbewerbes HolzbauPlus freuen.
Prof. Martin Wollensak
Vorsitzender der Jury
7
8
Kategorie „Öffentliches Bauen – Sanierung“
1. Preis
Museum Haus Württemberg
Bauherr
Stadt Weinstadt
Projekt
Sanierung und
Revitalisierung des
historischen Rathauses in
Weinstadt Beutelbach
Poststraße 17
71384 Weinstadt
Architekt
cheret bozic architekten
bda dwb
oben: seitlicher Zugang / unten: Veranstaltungsraum
Grundriss Obergeschoss
Hofansicht
Ansicht des Gebäudes / Planung: Cheret Bozic Architekten
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 9
Ansicht Rathaus mit Aufzugsturm / Fotos: Roland Halbe Fotografie
Würdigung der Jury
Die Sanierung und Revitalisierung des historischen
Rathauses der Stadt Weinstadt zum Museum Haus
Württemberg zeigt in vorbildhafter Weise auf, wie mit
modernen Holzwerkstoffen neue gestalterische Potenziale bei der Gebäudemodernisierung erschlossen werden
können, die über die Möglichkeiten des konventionellen
Holzbaus weit hinausgehen. Das denkmalgeschützte
Fachwerkgebäude von 1534 wurde einfühlsam saniert,
schadhafte Stellen der Holzkonstruktion in Stielen,
Schwellen und Deckenbalken erneuert. Die neue Außen-
treppe und der Aufzugsturm mit einer Bekleidung aus
modifizierten und ornamentierten Holzwerkstoffplatten
nutzt die zeitgemäßen Technologien und Möglichkeiten
der Holzverarbeitung aus, um heute notwendige Funktionen mit dem Denkmal zu verbinden. Durch das
ornamentale Spiel in der farbigen Oberfläche der mit der
Methode der Acetylisierung behandelten Platten fügen
sich die Neubauteile harmonisch in das historische
Ensemble ein und ergänzen das Fachwerkgebäude zu
einem sehenswerten Museumsensemble.
10
Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“
1. Preis
Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz
Bauherr
Amt für Ländliche
Entwicklung Oberpfalz
Projekt
Neubau Amt für Ländliche
Entwicklung Oberpfalz
Falkenbergerstraße 4
95643 Tirschenreuth
Architekt
SHL Architekten und
Stadtplaner
oben: Innenraum Treppe / unten: Innenraum Flur
Fassadendetail
Mensa
Betriebshof
Innenhof
Saal
Lageplan / Planung: SHL Architekten und Stadtplaner
Foyer
Eingang
Vorplatz
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 11
Ansicht von der Straße / Fotos: Oliver Heinl fotografie+verlag
Würdigung der Jury
Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz wurde
auf Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf einer städte­
baulichen Brachfläche des ehemaligen Bahnhofsareals
in Tirschenreuth komplett ab Oberkante Bodenplatte
als Holzrahmenkonstruktion vorgefertigt. Es hat eine
signifikante Fassade aus Holzelementen mit einer für die
Region typischen roten Farbgebung, die in ihrer Struktur
und Gliederung an traditionelle Fachwerkfassaden erinnert. Wand- und Deckenflächen im Innenbereich des
vollständig mit nachwachsenden Rohstoffen gedämmten Gebäudes sind überwiegend holzsichtig belassen.
Das unter früher Beteiligung aller Akteure entwickelte
Gebäudekonzept führte zu einem Baukörper, der den
150 Mitarbeitern des Amtes eine durch seine Materialität
und Farbigkeit überzeugende und angenehme neue
Arbeitsumgebung bietet.
Das Projekt zeigt vorbildhaft auf, wie die öffentliche
Hand als Vorreiter für nachhaltiges Bauen mit der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen im Holzbau
einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Ressourcen
leisten kann.
12
12
Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Land)“
1. Preis
Mehrgenerationenhaus in
Gutengermendorf
Bauherr
Renate Abelmann und
Walter Vielain
Projekt
Alter Gasthof
Gutengermendorf
Gutengermendorf 28
16775 Löwenberger Land
Architekten
Abelmann Vielain Pock
Architekten BDA
oben: Veranstaltungsraum / unten: Innenansicht Dach
Ansicht Dachbereich
Saal
WC Saal
Nebenraum Saal
30,23 m2
Wohnzimmer 1
22,30 m2
Wohnzimmer 2
12,80 m2
Flur
9,62 m2
Vorraum Bad
12,66 m2
1,5 m - Linie
0,13
Schlafzimmer 2
12,89 m2
2.BA
1.BA
Standort
Wärmepumpe
(Räucherkammer)
11,34
Bad 1
6,36 m2
4,72
Bad 2
5,81 m2
Schlafzimmer 5
21,61 m2
Kachelofen
Schlafzimmer 4
18,42 m2
Schlafzimmer 3
23,07 m2
Küche
40,23 m2
0,13
Schlafzimmer 1
21,56 m2
Diele
111,57 m2
1,5 m - Linie
Windfang
2,18 m2
0,27 0,09
4,03
0,155
0,36
Grundriss Erdgeschoss
SANIERUNG WOHNHAUS GUTENGERMENDORFER STRASSE 28, 1.BA
16775 LÖWENBERGER LAND, OT GUTENGERMENDORF
3,37
3,755
18,17
2,185
0,155
4,52
0,27
0,09
0,36
Grundriss Dachgeschoss / Planung: Abelmann Vielain Pock Architekten BDA
GRUNDRISS WOHNHAUS / ERDGESCHOSS 1:100
PLANUNG: ABELMANN VIELAIN POCK ARCHITEKTEN BDA, BERLIN
STAND:
/ DEZEMBER 2007
SANIERUNG WOHNHAUS GUTENGERMENDORFER STRASSE
16775 LÖWENBERGER LAND, O
T GUTEN
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 13
Ansicht Straßenseite / Fotos: Walter Vielain
Würdigung der Jury
Der ehemalige Gasthof mit Saalbau – zentral gelegen in
Gutengermendorf im Löwenberger Land nördlich von
Berlin – wurde nach langem Leerstand auf Betreiben
der Bauherren unter Denkmalschutz gestellt und in
mehreren Bauabschnitten zu einem Mehrgenerationen­
haus mit Atelier und Veranstaltungsraum umgebaut
und saniert. Alle für die Modernisierung benötigten
Baustoffe wurden aus nachwachsenden Rohstoffen oder
aufgearbeiteten wiederverwendeten Materialien erstellt.
Das Energiekonzept basiert auf der Nutzung erneuerbarer Energien. Der mit Holzfaserplatten gedämmte
Dachstuhl wurde sichtbar mit Räucherkammer und alten Dachkammern erhalten. Um die Dachsparren nicht
weiter zu belasten, wurden sie innen mit einer Sperrholz-Schindel-Schalung belegt, die sich an die bewusst
erhaltenen Verformungen des Daches anpasst.
Der Saalbau steht nach seiner Modernisierung wieder
der Dorfbevölkerung für Feste und Veranstaltungen zur
Verfügung. Die behutsame Sanierung mit natürlichen
Materialien überzeugt besonders im Innenausbau, durch
die wenigen gezielten Eingriffe in die vorgefundene historische Substanz, das Wiederverwertungskonzept und
die große und sichere Detailtreue bei der Verwendung
von nachwachsenden Rohstoffen.
14
Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Stadt)“
1. Preis
Reihenmittelhaus Praunheim
Bauherr
Yvonne und Cornelius Boy
Projekt
Sanierung
Reihen­mittelhaus
Am Ebelfeld 199
60488 Frankfurt am Main
Architekt
Boy Architekten
Innenansicht Treppendetail
Gartenansicht
Aufsicht Terrasse
2,4
2,18
Bad
3,88 m2
5,50 m
15
Dachterrasse
2,55
Flur
3,67 m2
2,80 m
2,65
15
Zimmer 2
15,44 m2
8,30 m
7,90 m
2,02
3,5
Zimmer 1
12,06 m2
7,65
35
0,00 m
15
25 1,9
Kammer
4,58 m2
Grundriss 1. Obergeschoss
49
Terrasse
Querschnitt des Gebäudes / Planung: Cornelius Boy
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 15
Ansicht Straßenseite / Fotos: Cornelius Boy
Würdigung der Jury
Das nicht ganz alltägliche kleine Projekt zeigt, dass die
vorbildhafte Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen in der Gebäudesanierung auch unter den sehr
starken Einschränkungen eines weitestgehend nicht
im Holzbau errichteten Gebäudebestandes möglich
und sinnvoll ist. Umgeben von den anderen in massiver
Wandbauweise errichteten Reihenhäusern der von
Stadtbaumeister Ernst May im Rahmen des Wohnungsbauprogramms „Neues Frankfurt“ 1928 geplanten Sied-
lung Praunheim wurden in dem privatisierten Gebäude
die teilweise verloren gegangenen historischen Proportionen der Fassade wiederhergestellt. Unter Beachtung
erbauungszeitlicher Gestaltungsmerkmale wurden die
Fassaden als vorgesetzte Holzständerwände mit Holzfaserdämmung, Außenputz und Holzfenstern erneuert.
Gewürdigt wird die Vorbildwirkung, die von dieser
geglückten energetischen Sanierung für viele Reihenhausquartiere ausgehen kann.
16
Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“
2. Preis
Steigerwald Zentrum
Bauherr
Bayerisches
Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten
Projekt
Steigerwald Zentrum
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Architekt
Staatliches Bauamt
Schweinfurt
oben: Luftbild / unten: Innenansicht Foyer
Fotos: Katrin Heyer
Innenansicht Theke / Foto: Katrin Heyer
Lageplan/Grundriss
Planung: Staatliches Bauamt Schweinfurt
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 17
Ansicht Ost / Foto: Staatliches Bauamt Schweinfurt
Würdigung der Jury
Der Neubau des am Waldrand gelegenen, komplett in
Holzbauweise errichteten Besucherzentrums mit Ausstellungs-, Vortrags- und Verwaltungsbereich zeichnet sich
durch ein durchgängiges nachhaltiges Konzept aus. In seiner Bauweise fügt sich das Gebäude besonders einfühlsam
und ohne große Geste in das umgebende Naturschutzgebiet ein. Die gesamte äußere Hülle besteht aus einer
anspruchsvollen Holzkonstruktion, die mit nachwachsenden Rohstoffen gedämmt wurde. So ist die Bodenplatte
als mit Zellulose gedämmte Holzsandwichkonstruktion
ausgebildet und lastet nur punktuell auf Streifenfunda-
menten. Die drei gestaffelten Baukörper verfügen über ein
reizvolles Deckenkonzept mit unterschiedlichen, den jeweiligen Raumanforderungen entsprechenden Holzkonstruktionen. Unter anderem wurde für einen der Bereiche
eine neuartige, aus versetzten Fichten- und Buchenbrettern gebaute Brettstapeldecke entwickelt.
Das Steigerwald Zentrum überzeugt durch den besonders
innovativen Umgang mit nachwachsenden Rohstoffen
und seine zurückhaltende, nur wenig in die Landschaft
eingreifende Architektur.
18
Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Land)“
2. Preis
Ehemalige Scheune Relsberg
Bauherr
Martina und Gabriel Zahn
Projekt
Wohnumnutzung
Scheune
Im Hintereck 7a
67753 Relsberg
Architekt
Dipl.-Ing. Tobias Weyhe,
QuArK – Quedlinburger
Architektur Konzepte
oben: Innenansicht Essbereich /
unten: Innenansicht Wohnbereich
Dämmung des Daches
B
Balkon
68
Balkon
Detailblatt
RSB 75
525
68
3,475
3,92
4,34
3,925
Ofen
3,785
Küche
15,03 m2
36,30 m2
F enster f ix
60
175
875
BRH 93
75
BRH 93
2,735
2,81
Lucia
17,46 m2
BRH 93
F enster f ix
Grundriss Obergeschoss Wohnebene / Planung: Tobias Weyhe (Quark-Quedlinburger Architekturkonzepte)
BRH 93
BRH 0,00
1,055
Sarah
10,23 m2
115
+2,94
1,075
975
1,18
1,06
Kammer
95
2,01
10
9,94
2,00
1,065
115
6,69 m2
10
Zugang zum
Dachboden
175
UK UZ 2,18
755
93
11,11
+2,94
17,51 m2
Detailblatt
RSB 68
6,02
00
1,
m2
Schlafzimmer
4,34
115
Arbeitsplatte
h ~ 80+ über Treppenloch
16 Stg.
18/25
22,84 m2
WE 2
Moritz
Zimmer 3
m2
BRH 93
H 2,00 m
9,935
885
2,01
1,09
5
115
16 Stg.
18/25
11
BRH 1,41
1,82 m2
15 Stg.
18,1/24,3
Küche
7,58 m2
Zimmer 2
15,19
Wohnen
5
Bad 1
8,39 m2
Bad 2
4,91 m2
Ofen
6,345
115
WE 1
1,09
125
8,16 m2
11
885
Bad
Zimmer 4
13,70 m2
115
Wohnen
28,55 m2
1,96
1,015
945
BRH 93
115
Zimmer 1
15,19 m2
BRH 93
2,94
BRH 93
BRH 93
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 19
Gebäudeansicht von Außen / Fotos: Gabriel Zahn
Würdigung der Jury
Mit dem Umbau der Scheune in Relsberg zu einem
Doppelwohnhaus ist es gelungen, ein ortsbildprägendes
Gebäude zu neuem Leben zu erwecken. Angesichts der
demographischen Entwicklung im ländlichen Raum sind
der Erhalt und die Wiedernutzbarmachung bestehender
Gebäude von besonderer Bedeutung für eine nachhaltige
Entwicklung.
Mit dem Kunstgriff des hydraulisch angehobenen
Dachstuhls um fast 1,5 Meter werden zusätzliche Belichtungsflächen in der Scheune geschaffen, die erst eine
Umnutzung der Scheune ermöglichten. Das umlaufende
Lichtband zwischen Gebäudebestand und Dach ermög­
licht eine gute Belichtung der neu entstandenen Wohnflächen. Beim Umbau wurden Fensterrahmen aus
heimischer Lärche, Holz, Lehm und Hanf verwendet. Der
alte Dachstuhl wurde mit einer Aufsparrendämmung aus
recycelter Baumwolle gedämmt.
Ein gutes Beispiel, das vorbildhaft zeigt, wie mit nur
wenigen Veränderungen unter Einsatz nachwachsender
Rohstoffe ein wichtiger Beitrag zum Strukturwandel im
ländlichen Raum geleistet werden kann.
20
Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Stadt)“
2. Preis
Alte Brauerei Schwerin
Bauherr
Ulrich Bunnemann
Projekt
Umnutzung Gebäude 1a
Schall- und
Schwencke-Weg 2–10
19055 Schwerin
Architekt
Ulrich Bunnemann
oben: Innenansicht Wohnen / unten: Balkondetail
Ansicht von der Straße
A
A
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Obergeschoss / Planung: Ulrich Bunnemann (Schelfbauhütte)
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 21
Ansicht Seeseite / Fotos: Schelfbauhütte
Würdigung der Jury
Auf dem ehemaligen Gewerbegelände wird in einer attraktiven Innenstadtlage am Wasser eine neue Siedlung
entwickelt. So entstehen in den historischen Bauten des
19. Jahrhunderts sowie der 1930-er Jahre individuelle
Loftwohnungen sowie Neubauten aus ökologischen
Baustoffen. Es handelt sich um das erste Gebäude, an
dem ein neu entwickelter Halter für Strohballen zur
Außenwand- und Dachdämmung eingesetzt wird. In
der Folge sollen weitere Baukörper mit Strohballen­
dämmung saniert werden. Hervorzuheben ist hier neben
dem Einsatz von Baustroh die mutige Entscheidung,
Bestandsgebäude im Sinne des Ressourcenschutzes zu
erhalten und ein innerstädtisches Gewerbeareal behutsam
zu revitalisieren.
22
Kategorie „Wohnungsbau – Neubau“
Lobende Erwähnung
Multifunktionsgebäude c13
Bauherr
Stiftung für
Bildung.Werte.Leben.
Projekt
Wohn- und Gewerbebau
Christburger Straße 13
10405 Berlin
Architekt
KadenKlingbeil GbR
oben: Ansicht Treppenhaus /
unten: Innenansicht Fensterdetail
Ansicht von der Straße / Fotos: Bernd Borchardt
Würdigung der Jury
Das Multifunktionsgebäude c13 mitten in Berlin zeigt
als Gebäudeensemble von zwei Gebäuden sehr überzeugend innovative Wege und Möglichkeiten des Einsatzes
von Holz als tragenden Baustoff sowie den Einsatz von
nachwachsenden Rohstoffen in Gebäuden der Gebäudeklasse 5.
In dem insgesamt 7-geschossigen straßenseitigen Wohnhaus übernehmen tragende Brettsperrholzwände die
komplette Gebäudeaussteifung und als tragende Fassade
des Vorderhauses wichtige statische Funktionen. Das
rückwärtige Hofhaus der Gebäudeklasse 4 besteht aus
komplett vorelementierten Holzrahmenkonstruktionen,
die in einer hybriden Konstruktion aus Holzstützen,
Stahlträgern und Holz-Beton-Verbunddeckenkonstruk­
tion über die gesamte Tiefe des Hofes von 45 m verlaufen.
Das Projekt weist einen überzeugenden Weg auf, in Gebieten hoher Dichte höhere Gebäude mit nachhaltigen
Baustoffen zu bauen, ohne dass daraus weitreichende
Einschränkungen für die Nutzbarkeit entstehen.
Die Gebäude fügen sich selbstbewusst und eigenständig
in die sie umgebende Architektur ein und zeigen mit
ihrer nachhaltigen und innovativen Bauweise wichtige
Impulse für die Planung in Baulücken auf.
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen
23
Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“
Lobende Erwähnung
Rupert-Neß-Gymnasium
Bauherr
Grosse Kreisstadt Wangen
im Allgäu
Projekt
Erweiterungsbau
Rupert-Neß-Gymnasium
Jahnstraße 25
88239 Wangen im Allgäu
Architekt
Maier Neuenbergeer
Architekten GmbH,
keiner_balda Architekten
oben: Außenansicht Fassadendetail /
unten: Innenansicht Freiräume
Innenansicht Treppe / Fotos: Quirin Leppert
Würdigung der Jury
Die Erweiterung des Rupert-Neß-Gymnasiums in Wangen im Allgäu zeichnet sich durch ein sehr schlüssiges
Gesamtkonzept aus, das zwischen zwei existierenden
Gebäuden unterschiedlicher Bauzeiten und Architektursprachen vermittelt. Als zeitgemäßer, moderner Holzbau
steht das neue Schulgebäude sehr eigenständig zwischen
den bestehenden Gebäuden und prägt den Standort.
Der Baustoff Holz ist das wesentliche Erscheinungsmerkmal der Schule und bildet einen überzeugenden
Kontrast zu den umliegenden Beton- und Putzfassaden.
Die Gebäudekonstruktion besteht aus einer Kombina­
tion aus Holzstützen, Holzständerwänden und holzsichtigen tragenden Flurwänden sowie einer Holz-­BetonVerbunddecke.
Insgesamt ein sehr schlüssiges Konzept, das überwiegend
Holz und nachwachsende Rohstoffe verwendet und
damit einen wichtigen Beitrag leistet für zukunftsfähige
und nachhaltigere Schulbauten.
24
Kategorie „Gewerbliches Bauen – Neubau“
Lobende Erwähnung
Fertigungshalle mit Verwaltungsbereich
Bauherr
via traffic controlling
gmbh
Projekt
Fertigungshalle mit
Verwaltung
Campusallee 1
51379 Leverkusen
Architekt
Banz + Riecks Architekten
oben: Außenansicht Halle /
unten: Außenansicht Fensterdetail
Innenansicht Kantine / Fotos: Olaf Rohl
Würdigung der Jury
Die sehr kompakte und energieoptimierte Fertigungshalle mit eingestelltem Verwaltungsteil weist für einen
Gewerbebau sehr hohe architektonische und konzeptionelle Qualitäten auf. Moderne Holzbaustoffe und
Holzwerkstoffe prägen das Gesamtbild der Konstruktion,
die durch eine sehr klare und einfache Grundrissstruktur überzeugt.
Im Inneren werden gestaltwirksam diagonale Holzstützen im Bereich der Abgrenzung zwischen Verwaltungs-,
Fertigungs- und Lagernutzung eingesetzt, die zusätzlich
zur Aussteifung des Gebäudes herangezogen werden.
Das Gebäude zeigt den vorbildhaften Einsatz von Holz
und Holzwerkstoffen im Gewerbebau und zeugt von der
Leistungsvielfalt und dem Gestaltungspotenzial des Materials, das bei gewerblichen Nutzungen einen besonders
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen
25
Kategorie „Gewerbliches Bauen – Neubau“
Lobende Erwähnung
Werkstattgebäude Knorre
Bauherr
Knorre Baumdienst
GmbH & Co. KG
Projekt
Neubau Werkstattgebäude
Knorre GmbH & Co. KG
Neukircher Straße 9a
02625 Bautzen
Architekt
Müller & Hilmes Ingenieur­
büro für Bauwesen
oben: Südansicht / unten: Arbeitsplatzbeleuchtung
Außenansicht Konstruktionsdetail
Fotos: Karl-Heinz Müller
Würdigung der Jury
Das Büro-, Sozial- und Werkstattgebäude der Fa. Knorre
Baumdienst wurde mit viel Phantasie und Eigeninitiative
über eine Laufzeit von ca. 10 Jahren in einer naturnahen
Bauweise entwickelt. Verwendet wurden beim Bau
vorwiegend nachwachsende Rohstoffe, die weitgehend
unbehandelt als Rohmaterialien ihre Anwendung finden.
Mit einer von üblichen Grundsätzen nicht nur im
Gewerbebau gänzlich abweichenden freien Gestaltung
werden die Bauteile in engagiertem Selbstbau frei gefügt.
Die unterschiedlichen naturbelassenen Baumstämme
und manch andere nachwachsende Baustoffe bilden so
sehr individuelle, fantasie- und effektvolle Räume.
Die naturnahe Bauweise und Nutzung von weitgehend
unbearbeiteten Rohstoffen im Selbstbau ist eine sehr
ökologische Alternative zu den nachhaltigen modernen
Holzbautechniken, die allerdings wegen ihrer langen
Bauzeit und der nicht geregelten Bauweise nicht für jeden
Zweck und jede Anforderung als geeignet angesehen
werden kann.
26
Wettbewerbsteilnehmer
Bauherr
Ort
Projekt
Architektur
Knorre Baumdienst GmbH & Co. KG
02625 Bautzen
Werkstattgebäude Knorre
Müller & Hilmes Ingenieurbüro
für Bauwesen
Stadt Delitzsch
04509 Delitzsch
Kita Delitzsch
Reiter Architekten BDA
Raphael Karte und Jacqueline Fischer 04643 Geithain
Sanierung Vierseithof
Rüffert und Krauße Planungs
GmbH
Edith-Stein-Schulstiftung des
Bistums Magdeburg
06130 Halle/Saale
St. Franziskus Grundschule
Steinblock Architekten GmbH
Stadtverwaltung Oelsnitz
09376 Oelsnitz
Kinderkrippe Schillergarten
Heine ∙ Reichold | Architekten
und Ingenieure
Stiftung für Bildung.Werte.Leben.
10405 Berlin
Multifunktionsgebäude c13
KadenKlingbeil GbR
Familie Antonio Paladino
13189 Berlin
Haus Paladino
Helm Westhaus Architekten
Renate Abelmann und Walter Vielain
16775 Löwenberger Land
Alter Gasthof Gutengermendorf
Abelmann Vielain Pock
Architekten BDA
Ulrich Bunnemann
19055 Schwerin
Umnutzung Gebäude 1a
Ulrich Bunnemann
BBM e. V. Gemeinnütziger Verein
19309 Unbesandten
Ehemaliger Hof Fick
Hans Kraft
woodcube Hamburg GmbH,
deep green development
21109 Hamburg
woodcube
architekturagentur
Dr. Clemens Kühn, Gabriele Wohlrab
22045 Hamburg
Mehrfamilienhaus Hamburg
Dipl.-Ing. Thomas Schulz
Marktpavillon Grundstücks
GmbH & Co. KG
25746 Heide
Marktpirat
Jebens Schoof Architekten GbR
Meike und Peter Schoof
25746 Heide
Haus S
Jebens Schoof Architekten GbR
Verein zur Förderung der Freien
Waldorfpädagogik e. V.
25797 Wöhrden
Waldorfkindergarten Wöhrden
Jebens Schoof Architekten GbR
Evangelische Kirchgemeinde
Büderich
40667 Meerbusch
Kita und Gemeindezentrum
Meerbusch
Gereon Hecker,
Hecker Architekten
Hochschul-Sozialwerk Wuppertal
AöR
42119 Wuppertal
Experimenteller Wohnungsbau
Architektur Contor Müller
Schlüter
Sonja und Stefan Welberts
47533 Kleve
Welberts Passivhaus
Schoofs, Energie- und
Umweltberatung
Freiherr Casper von Fürstenberg
50226 Frechen Bachem
Feldhof in Bachem
lüderwaldt architekten
via traffic controlling GmbH
51379 Leverkusen
Fertigungshalle mit Verwaltung
Banz + Riecks Architekten BDA
Eigentümergemeinschaft
Klever/Rollinger
52062 Aachen
H41
Prof. Klaus Klever,
Dipl.-Ing. Architekt BDA
Herbert Hamacher
52078 Aachen
Aufstockung Aachen-Brand
Dipl.-Ing. Jürgen Weber
Bundesanstalt für
Immobilien­aufgaben
53113 Bonn
Internationale
Kindertages­stätte Bonn
hirner & riehl architekten
und Stadtplaner bda
Renate und Dr. Wolfgang Paulus
53332 Bornheim
Wohnen am Altenberg
Raum für Architektur
Kay Künzel
Michael Unger
53474 Bad
Neuenahr-Ahrweiler
Umbau und Erweiterung
Architekturbüro
Unger Architekten
Landesgartenschau Zülpich
53909 Zülpich
Greifvogelstation Seepark
Viviane Bonfanti, Patrick Müller,
Nadja Thielen, Nina Wester
Elisabeth und Alois Annen
54317 Farschweiler
PlusEnergiehaus Farschweiler
Architekten Stein Hemmes
Wirtz
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen
27
Bauherr
Ort
Projekt
Architektur
Margit Schnell
55576 Sprendlingen
Dreiraumhaus
Studio Moeve Architekten
Ute Krautkremer
56322 Spay
Atelier Krautkremer
Planungsbüro StadtLandBahn
KITA Frankfurt
60385 Frankfurt am Main
Kinderzentrum Pestalozziplatz
Hoidn Wang Partner
Yvonne und Cornelius Boy
60488 Frankfurt/Main
Sanierung Reihen­mittelhaus
Boy Architekten
KITA Frankfurt
60529 Frankfurt am Main
Kita „Zur Waldau“
MGF Architekten GmbH
Julia und Fabian Laasch
61231 Bad Nauheim
Architektenhaus
Gregor Brundke,
Dipl.-Ing. Theo Pauly
Land Hessen
(Hessisches Baumanagement)
65366 GeisenheimJohannisberg
dgj 167
Hans Drexler
Martina und Gabriel Zahn
67753 Relsberg
Umnutzung Scheune
Dipl.-Ing. Tobias Weyhe,
QuArK – Quedlinburger
Architektur Konzepte
Diakonie Stetten
71332 Waiblingen
Kindertagesstätte „Baumhaus“
Herrmann + Bosch Architekten
Stadt Weinstadt
71384 Weinstadt
Sanierung Rathaus
Weinstadt-Beutelsbach
cheret bozic architekten
bda dwb
Evangelische Landeskirche in
Württemberg
73087 Bad Boll
Zentralheizung Akademie
Bad Boll
Nike Fiedler Architekten
Verein für Waldorfpädagogik
Unterland e. V.
74081 Heilbronn
Kleinkindhaus Heilbronn
Mattes Riglewski Architekten
Stadt Sachsenheim
74343 Sachsenheim
Bewegungskinderhaus „Mobile“ Herrmann + Bosch Architekten
Gemeinde Eisingen
75239 Eisingen
3-fach-Sporthalle Eisingen
Manfred Fetscher BDB/BDA
Silke und Tobias Feifel
76756 Bellheim
Haus Feifel
Silke und Tobias Feifel
Manfred Gehring
78073 Oberbaldingen
Weisstannen-Plusenergiehaus
Sylvie Rausch
Badischer Landwirtschaftlicher
Hauptverband e. V.
79100 Freiburg
Haus der Bauern
Werkgruppe Lahr,
Freie Architekten
FVA BW
79100 Freiburg
Kindertagesstätte Freiburg
Harter + Kanzler,
Freie Architekten
Freiburger Stadtbau GmbH
79100 Freiburg i. Br.
Stadthaus M1-Green City Hotel
Barkow Leibinger
GBW AG
80804 München
Ein Holzbau mitten in der Stadt
zillerplus Architekten und
Stadtplaner
Landeshauptstadt München,
Baureferat H44
80995 München
Kinderkrippe Himmel­
schlüsselstraße
Stieglmeier Architekten
GWG-Städtische Wohnungs­
gesellschaft München mbH
81375 München
Geschoßwohnungsbau 1958
Kaufmann.Lichtblau.Architekten
Bauherrengemeinschaft Hick
und Schneider
83022 Rosenheim
Sanierung Büro IBN
Architekturbüro Martin Schaub
und Hick + Schneider
Claudia und Jörg Stuckenkemper
83404 Ainring
CJD
Josef Hämmerl
Regnauer Fertigbau GmbH
83558 Seebruck/Chiemsee Haus Ambienti+
Dipl.-Ing. Günther Stummvoll
Lanserhof Marienstein GmbH
83666 Marienstein/
Waakirchen
Gesundheitshotel Lanserhof
ingenhoven architects
Regnauer Fertigbau GmbH
83666 Waakirchen/
OT Piesenkam
Haus Waakirchen
Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Mayer
Jens Gadischke und Uta Reinhardt
83677 Reichersbeuern
Haus mit Atelier
N-V-O Nuyken von Oefele
Architekten BDA
28
Bauherr
Ort
Projekt
Architektur
Stadt Freising, Hochbauamt
85354 Freising
Familienzentrum im Steinpark
Freising
nbundm Architekten BDA
und Stadtplaner
Gemeinde Eching
85386 Dietersheim
Kinderhaus Dietersheim
hirner & riehl architekten
und Stadtplaner bda
Stadt Garching
85748 Garching
Kita Garching
Jörg Moser
Raimund und Edith Huber
86356 Neusäß
Haus Edimund
Pit Libermann GbR
Claudia Kensy und Carlos Zwick
87527 Sonthofen
Haus Hinang
Carlos Zwick Architekten
Hans Hundegger
Maschinenbau GmbH
87749 Hawangen
Bürogebäude Hundegger
M & M Holzhaus GmbH
Stadt Wangen
88259 Wangen i. A.
Umbau und Erweiterung
Rupert-Neß-Gymnasium
Maier Neuenbergeer
Architekten GmbH,
keiner_balda Architekten
Der Hospital Biberach
88400 Biberach an der Riß
Kinderkrippe Talfeld
Johannes Kaufmann Architektur
Stadt Ehringen/Donau
89584 Ehingen
Kinderhaus Rosengarten
glöckler-frei Architektur –
Freiraum gbr
Familie Kuntz
90491 Nürnberg
k2
passivhaus-eco Architekturbüro
US Armee
(US Armee Garnision Bavaria)
92655 Grafenwöhr
Outdoor Recreation Center
Karlheinz Beer Büro für
Architektur und Stadtplanung
Harald Schumann
95188 Issigau
ohne Angabe
ohne Angabe
Amt für Ländliche Entwicklung
Oberpfalz
95634 Tirschenreuth
Amt für Ländliche Entwicklung
Oberpfalz
SHL Architekten und
Stadtplaner
Bayerisches Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten
97516 Oberschwarzach
Steigerwald Zentrum
Staatliches Bauamt Schweinfurt
Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 29
30
Impressum
Herausgeber
Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft (BMEL)
Referat 525
11055 Berlin
Bezugsquelle
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
OT Gülzow, Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
Tel.: +49 3843/6930-0
Fax: +49 3843/6930-102
[email protected] • www.fnr.de
Stand
Februar 2015
Text
Abt. Öffentlichkeitsarbeit, FNR
Prof. Martin Wollensak
Redaktion
Abt. Öffentlichkeitsarbeit, FNR
Gestaltung
www.tangram.de, Rostock
Bildnachweis
Titel: Oliver Heinl fotografie+verlag
S. 3: BMEL/photothek.net – Thomas Köhler
S. 4: Walter Vielain, Olaf Rohl, Gabriel Zahn, Schelfbauhütte, Oliver Heinl fotografie+verlag,
Katrin Heyer
S. 6: WINGS GmbH/Michael Nast
S. 7: Olaf Rohl, Bernd Borchardt, Roland Halbe Fotografie
Druck
www.druckerei-weidner.de, Rostock
Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des BMEL kostenlos
herausgegeben. Sie darf nicht im Rahmen von Wahlwerbung politischer Parteien
oder Gruppen eingesetzt werden.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.bmel.de
www.holzbauplus-wettbewerb.info
www.bmel.de
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