HolzbauPlus Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 2014 www.bmel.de Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen Grußwort Holz ist ein faszinierender Baustoff. Mit ihm gelingt es wie mit kaum einem anderen Material, Tradition und Moderne auf charmante Weise zu verbinden. Zugleich eröffnet der zunehmende Holzbau aber auch anderen Naturbaustoffen eine Renaissance, sofern Nachhaltigkeit bei der Errichtung oder der Sanierung von Gebäuden ganzheitlich gedacht und umgesetzt wird. Während das Bauen mit Holz seine Vorzüge in vielen Projekten wieder unter Beweis stellen kann, gehört die Kombination mit anderen natürlichen Baustoffen heute durchaus noch nicht zur Regel. Ungeachtet dessen sind aber auch Dämmstoffe, Bodenbeläge, Farben, Lacke und viele andere Materialien aus Naturrohstoffen in der Lage, modernen Ansprüchen in Funktionalität, Optik und Verarbeitung, aber auch bei den Kosten gerecht zu werden. Mit dem Wettbewerb „HolzbauPlus – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen“ meines Hauses werden explizit Bauherren ausgezeichnet, die mit ihrem Vorhaben die Schnittstelle zwischen traditionellen Materialien und zeitgemäßer Umsetzung sehr individuell besetzen und gleichzeitig wegweisende Lösungen für das Bauen und Sanieren unter den heutigen Anforderungen entwickeln. Allen Teilnehmern des bereits zum zweiten Mal durchgeführten Bundeswettbewerbes, die sich bewusst für den Einsatz des Baustoffes Holz und weiterer nachwachsender Rohstoffe entschieden und ihr Ziel mit viel Engagement in die Praxis umgesetzt haben, darf ich zu ihren Projekten gratulieren. Meine Glückwünsche spreche ich aber insbesondere den Gewinnern in den einzelnen Kategorien zu ihren innovativen und richtungsweisenden Bauvorhaben aus. Ganz im Sinne der Bioökonomiestrategie der Bundesregierung setzen die Preisträger konsequent auf eine ressourceneffiziente und nachhaltige Nutzung nachwachsender biologischer Rohstoffe. Es handelt sich durchweg um zukunftsweisende Konzepte mit ökologischem Vorbildcharakter: Neubauten mit Holzkonstruktionen und Naturfaser-Dämmungen mit niedrigstem Energiebedarf oder Bestandssanierungen im städtischen und ländlichen Raum unter Berücksichtigung heimischer Hölzer, anderer natürlicher Materialien sowie energetischer Gesichtspunkte. Diese Projekte überzeugen mit der Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit nachwachsender Rohstoffe als Baumaterial und demonstrieren Bauherren, Architekten, Bauingenieuren und Handwerkern moderne Alternativen. Ihr Christian Schmidt MdB Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft 3 4 Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 5 Inhalt Grußwort3 Zusammenfassung des Wettbewerbes aus Sicht der Jury 6 Dokumentation der Preisträger – 1. Preis Kategorie „Öffentliches Bauen – Sanierung“ Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“ Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Land)“ Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Stadt)“ 8 8 10 12 14 Dokumentation der Preisträger – 2. Preis Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“ Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Land)“ Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Stadt)“ 16 16 18 20 Lobende Erwähnung Kategorie „Wohnungsbau – Neubau“ Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“ Kategorie „Gewerbliches Bauen – Neubau“ Kategorie „Gewerbliches Bauen – Neubau“ 22 22 23 24 25 Wettbewerbsteilnehmer26 6 Zusammenfassung des Wettbewerbes aus Sicht der Jury Modernes Bauen mit Holz leistet im deutschsprachigen Raum einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung regionaler Baukultur. In einigen Regionen Deutschlands, der Schweiz und Österreichs sind Konstruktionen aus Holz für einzelne Bauaufgaben und Nutzungen aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen bereits alternativlos geworden. Zunehmend finden nachwachsende Rohstoffe und ökologische Baumaterialien auch über die statischen Bauteile hinaus als Bekleidungen, Dämmungen oder im Innenausbau Anwendung. Vorsitz Prof. Martin Wollensak (Hochschule Wismar) Weitere Jurymitglieder Inken Bühring (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor­sicherheit/BMUB) Prof. Ludger Dederich (Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg Schadenweilerhof, Lehrgebiet Holzbau) Bernt Farcke (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft/ BMEL) Dr. Johannes Liess (Liess Architektur, Lüchow) Christine Rutsch (rutsch + rutsch architektur + szenografie) Amber Sayah (Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbH) Der richtige Zeitpunkt, um im Rahmen dieses Wettbewerbs nach realisierten Gebäuden zu suchen, bei denen neben der Verwendung von Holz in maßgeblichen konstruktiven Bauteilen auch Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und biobasierte bzw. natürliche Baustoffe im Innenausbau eingesetzt werden. Die Akzeptanz einer ganzheitlich nachhaltigen Sichtweise bei Bauherren wird so gefördert und der Öffentlichkeit wird demonstriert, dass es unter den heute gegebenen Bedingungen auch aus wirtschaftlichen Gründen bereits möglich ist, im Holzbau weitgehend auf ökologisch fragwürdige Dämmstoffe und Beschichtungen in den Außenbauteilen und im Innenausbau zu verzichten. Alle zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten zeigen überzeugend die hohe Kompetenz auf, die sich im deutschsprachigen Raum auf dem Gebiet des energie- und ressourcensparenden Bauens entwickelt hat. Die Jury zeigte sich überrascht über die hohe Anzahl der Beiträge, die alle Anforderungen der Auslobung erfüllen, da die baurechtliche Situation bis heute nur eingeschränkt den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen in bestimmten Gebäudeklassen erlaubt und nicht für alle Einsatzgebiete allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen bestehen. Neu ist der hohe Anteil von Holzbauten im Bestand, der die Jury bei der Bewertung vor schwierige Aufgaben stellte – zum Beispiel darüber zu urteilen, wie hoch der Anteil nachwachsender Rohstoffe bei einer Modernisierung sein kann, und ob man Mauerwerksgebäude, die überwiegend nicht aus Holz bestehen, in einem HolzbauPlus-Wettbewerb dafür auszeichnen kann, dass alle neuen Bauteile den Anforderungen der Auslobung entsprechen. Die Jury hat den hohen Anteil an Modernisierungen gewürdigt und insgesamt vier Sanierungsprojekte und drei Neubauten mit einem Preis ausgezeichnet. Alle preisgekrönten Arbeiten zeichnen sich durch eine überzeugende konstruktive, materialgerechte und hochwertige Gestaltung mit dem Werkstoff Holz sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen aus. Der Baustoff Holz und viele der verwendeten nachwachsenden Baustoffe werden gestaltwirksam eingesetzt und in ihrer Natürlichkeit betont. Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen In Kenntnis der Problematik, dass es bei bestimmten Nutzungen und Einsatzgebieten nicht möglich ist, die Auslobungsbedingungen zu erfüllen, hat sich die Jury dazu entschlossen, drei weitere Gebäude mit einer lobenden Erwähnung auszuzeichnen. Diese Gebäude heben sich wegen des vorbildhaften Einsatzes und der Verwendung von Holz als konstruktivem Baustoff im Schulbau, mehrgeschossigen Wohnungsbau und Industriebau durch ihre besondere Gestaltung von den anderen Wettbewerbsbeiträgen ab. Sie werden ausgezeichnet, obwohl hier abweichend von den Zielsetzungen des Wettbewerbs begründet keine nachwachsenden Dämmstoffe in Außenwand und Dach verwendet werden konnten. Die Jury will mit dieser Wahl darauf hinweisen, dass aufgrund geltender Vorschriften in diversen Landesbauordnungen, Schulbau- oder Industriebau-Richtlinien eine Verwendung nachwachsender Dämmstoffe wegen der Brandschutzbestimmungen besonders in mehrgeschossigen Bauten derzeit noch sehr eingeschränkt möglich ist. Angesichts der technologischen Entwicklungen im Holzbau, zukunftsweisender Materialforschungen und der Neugestaltung ordnungsrechtlicher Vorgaben möchte die Jury mit der Würdigung die Hoffnung ausdrücken, dass ähnliche Gebäude in Zukunft mit einem höheren Einsatz nachwachsender Baustoffe realisiert werden können. Ein weiteres Gebäude hat die Jury insbesondere durch die eindrucksvollen und unkonventionellen Eigenleistungen im Holzbau und bei der Verwendung nachwachsender Rohstoffe beeindruckt, die ganz und gar zu einer individuellen Gestaltung führt. Obwohl wenig übertragbar, erhält das Gebäude dafür eine weitere lobende Erwähnung. Die prämierten Arbeiten aus den Bereichen Wohnungsbau und Öffentliches Bauen zeigen eindrucksvoll auf, dass das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen auch über die Verwendung in der Konstruktion hinaus in den Ausbaugewerken und bei der Sanierung möglich und sinnvoll ist und damit ein wichtiger Beitrag zum energie- und ressourcensparenden Bauen geleistet wird. Auch wenn bis heute die Verwendung von Holzbau Plus nachwachsenden Rohstoffen immer noch die Ausnahme in unserer Alltagskultur darstellt und nach wie vor viele Hemmnisse gegen den Einsatz ökologischer Baustoffe sprechen, wird dieser Wettbewerb dazu beitragen, die Akzeptanz für deren Verwendung weiter zu stärken. Ich danke den Teilnehmern für ihre engagierten Beiträge und würde mich im Namen der Jury über eine Fortsetzung des Bundeswettbewerbes HolzbauPlus freuen. Prof. Martin Wollensak Vorsitzender der Jury 7 8 Kategorie „Öffentliches Bauen – Sanierung“ 1. Preis Museum Haus Württemberg Bauherr Stadt Weinstadt Projekt Sanierung und Revitalisierung des historischen Rathauses in Weinstadt Beutelbach Poststraße 17 71384 Weinstadt Architekt cheret bozic architekten bda dwb oben: seitlicher Zugang / unten: Veranstaltungsraum Grundriss Obergeschoss Hofansicht Ansicht des Gebäudes / Planung: Cheret Bozic Architekten Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 9 Ansicht Rathaus mit Aufzugsturm / Fotos: Roland Halbe Fotografie Würdigung der Jury Die Sanierung und Revitalisierung des historischen Rathauses der Stadt Weinstadt zum Museum Haus Württemberg zeigt in vorbildhafter Weise auf, wie mit modernen Holzwerkstoffen neue gestalterische Potenziale bei der Gebäudemodernisierung erschlossen werden können, die über die Möglichkeiten des konventionellen Holzbaus weit hinausgehen. Das denkmalgeschützte Fachwerkgebäude von 1534 wurde einfühlsam saniert, schadhafte Stellen der Holzkonstruktion in Stielen, Schwellen und Deckenbalken erneuert. Die neue Außen- treppe und der Aufzugsturm mit einer Bekleidung aus modifizierten und ornamentierten Holzwerkstoffplatten nutzt die zeitgemäßen Technologien und Möglichkeiten der Holzverarbeitung aus, um heute notwendige Funktionen mit dem Denkmal zu verbinden. Durch das ornamentale Spiel in der farbigen Oberfläche der mit der Methode der Acetylisierung behandelten Platten fügen sich die Neubauteile harmonisch in das historische Ensemble ein und ergänzen das Fachwerkgebäude zu einem sehenswerten Museumsensemble. 10 Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“ 1. Preis Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz Bauherr Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz Projekt Neubau Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz Falkenbergerstraße 4 95643 Tirschenreuth Architekt SHL Architekten und Stadtplaner oben: Innenraum Treppe / unten: Innenraum Flur Fassadendetail Mensa Betriebshof Innenhof Saal Lageplan / Planung: SHL Architekten und Stadtplaner Foyer Eingang Vorplatz Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 11 Ansicht von der Straße / Fotos: Oliver Heinl fotografie+verlag Würdigung der Jury Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz wurde auf Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf einer städte­ baulichen Brachfläche des ehemaligen Bahnhofsareals in Tirschenreuth komplett ab Oberkante Bodenplatte als Holzrahmenkonstruktion vorgefertigt. Es hat eine signifikante Fassade aus Holzelementen mit einer für die Region typischen roten Farbgebung, die in ihrer Struktur und Gliederung an traditionelle Fachwerkfassaden erinnert. Wand- und Deckenflächen im Innenbereich des vollständig mit nachwachsenden Rohstoffen gedämmten Gebäudes sind überwiegend holzsichtig belassen. Das unter früher Beteiligung aller Akteure entwickelte Gebäudekonzept führte zu einem Baukörper, der den 150 Mitarbeitern des Amtes eine durch seine Materialität und Farbigkeit überzeugende und angenehme neue Arbeitsumgebung bietet. Das Projekt zeigt vorbildhaft auf, wie die öffentliche Hand als Vorreiter für nachhaltiges Bauen mit der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen im Holzbau einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Ressourcen leisten kann. 12 12 Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Land)“ 1. Preis Mehrgenerationenhaus in Gutengermendorf Bauherr Renate Abelmann und Walter Vielain Projekt Alter Gasthof Gutengermendorf Gutengermendorf 28 16775 Löwenberger Land Architekten Abelmann Vielain Pock Architekten BDA oben: Veranstaltungsraum / unten: Innenansicht Dach Ansicht Dachbereich Saal WC Saal Nebenraum Saal 30,23 m2 Wohnzimmer 1 22,30 m2 Wohnzimmer 2 12,80 m2 Flur 9,62 m2 Vorraum Bad 12,66 m2 1,5 m - Linie 0,13 Schlafzimmer 2 12,89 m2 2.BA 1.BA Standort Wärmepumpe (Räucherkammer) 11,34 Bad 1 6,36 m2 4,72 Bad 2 5,81 m2 Schlafzimmer 5 21,61 m2 Kachelofen Schlafzimmer 4 18,42 m2 Schlafzimmer 3 23,07 m2 Küche 40,23 m2 0,13 Schlafzimmer 1 21,56 m2 Diele 111,57 m2 1,5 m - Linie Windfang 2,18 m2 0,27 0,09 4,03 0,155 0,36 Grundriss Erdgeschoss SANIERUNG WOHNHAUS GUTENGERMENDORFER STRASSE 28, 1.BA 16775 LÖWENBERGER LAND, OT GUTENGERMENDORF 3,37 3,755 18,17 2,185 0,155 4,52 0,27 0,09 0,36 Grundriss Dachgeschoss / Planung: Abelmann Vielain Pock Architekten BDA GRUNDRISS WOHNHAUS / ERDGESCHOSS 1:100 PLANUNG: ABELMANN VIELAIN POCK ARCHITEKTEN BDA, BERLIN STAND: / DEZEMBER 2007 SANIERUNG WOHNHAUS GUTENGERMENDORFER STRASSE 16775 LÖWENBERGER LAND, O T GUTEN Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 13 Ansicht Straßenseite / Fotos: Walter Vielain Würdigung der Jury Der ehemalige Gasthof mit Saalbau – zentral gelegen in Gutengermendorf im Löwenberger Land nördlich von Berlin – wurde nach langem Leerstand auf Betreiben der Bauherren unter Denkmalschutz gestellt und in mehreren Bauabschnitten zu einem Mehrgenerationen­ haus mit Atelier und Veranstaltungsraum umgebaut und saniert. Alle für die Modernisierung benötigten Baustoffe wurden aus nachwachsenden Rohstoffen oder aufgearbeiteten wiederverwendeten Materialien erstellt. Das Energiekonzept basiert auf der Nutzung erneuerbarer Energien. Der mit Holzfaserplatten gedämmte Dachstuhl wurde sichtbar mit Räucherkammer und alten Dachkammern erhalten. Um die Dachsparren nicht weiter zu belasten, wurden sie innen mit einer Sperrholz-Schindel-Schalung belegt, die sich an die bewusst erhaltenen Verformungen des Daches anpasst. Der Saalbau steht nach seiner Modernisierung wieder der Dorfbevölkerung für Feste und Veranstaltungen zur Verfügung. Die behutsame Sanierung mit natürlichen Materialien überzeugt besonders im Innenausbau, durch die wenigen gezielten Eingriffe in die vorgefundene historische Substanz, das Wiederverwertungskonzept und die große und sichere Detailtreue bei der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen. 14 Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Stadt)“ 1. Preis Reihenmittelhaus Praunheim Bauherr Yvonne und Cornelius Boy Projekt Sanierung Reihen­mittelhaus Am Ebelfeld 199 60488 Frankfurt am Main Architekt Boy Architekten Innenansicht Treppendetail Gartenansicht Aufsicht Terrasse 2,4 2,18 Bad 3,88 m2 5,50 m 15 Dachterrasse 2,55 Flur 3,67 m2 2,80 m 2,65 15 Zimmer 2 15,44 m2 8,30 m 7,90 m 2,02 3,5 Zimmer 1 12,06 m2 7,65 35 0,00 m 15 25 1,9 Kammer 4,58 m2 Grundriss 1. Obergeschoss 49 Terrasse Querschnitt des Gebäudes / Planung: Cornelius Boy Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 15 Ansicht Straßenseite / Fotos: Cornelius Boy Würdigung der Jury Das nicht ganz alltägliche kleine Projekt zeigt, dass die vorbildhafte Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen in der Gebäudesanierung auch unter den sehr starken Einschränkungen eines weitestgehend nicht im Holzbau errichteten Gebäudebestandes möglich und sinnvoll ist. Umgeben von den anderen in massiver Wandbauweise errichteten Reihenhäusern der von Stadtbaumeister Ernst May im Rahmen des Wohnungsbauprogramms „Neues Frankfurt“ 1928 geplanten Sied- lung Praunheim wurden in dem privatisierten Gebäude die teilweise verloren gegangenen historischen Proportionen der Fassade wiederhergestellt. Unter Beachtung erbauungszeitlicher Gestaltungsmerkmale wurden die Fassaden als vorgesetzte Holzständerwände mit Holzfaserdämmung, Außenputz und Holzfenstern erneuert. Gewürdigt wird die Vorbildwirkung, die von dieser geglückten energetischen Sanierung für viele Reihenhausquartiere ausgehen kann. 16 Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“ 2. Preis Steigerwald Zentrum Bauherr Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Projekt Steigerwald Zentrum Handthal 56 97516 Oberschwarzach Architekt Staatliches Bauamt Schweinfurt oben: Luftbild / unten: Innenansicht Foyer Fotos: Katrin Heyer Innenansicht Theke / Foto: Katrin Heyer Lageplan/Grundriss Planung: Staatliches Bauamt Schweinfurt Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 17 Ansicht Ost / Foto: Staatliches Bauamt Schweinfurt Würdigung der Jury Der Neubau des am Waldrand gelegenen, komplett in Holzbauweise errichteten Besucherzentrums mit Ausstellungs-, Vortrags- und Verwaltungsbereich zeichnet sich durch ein durchgängiges nachhaltiges Konzept aus. In seiner Bauweise fügt sich das Gebäude besonders einfühlsam und ohne große Geste in das umgebende Naturschutzgebiet ein. Die gesamte äußere Hülle besteht aus einer anspruchsvollen Holzkonstruktion, die mit nachwachsenden Rohstoffen gedämmt wurde. So ist die Bodenplatte als mit Zellulose gedämmte Holzsandwichkonstruktion ausgebildet und lastet nur punktuell auf Streifenfunda- menten. Die drei gestaffelten Baukörper verfügen über ein reizvolles Deckenkonzept mit unterschiedlichen, den jeweiligen Raumanforderungen entsprechenden Holzkonstruktionen. Unter anderem wurde für einen der Bereiche eine neuartige, aus versetzten Fichten- und Buchenbrettern gebaute Brettstapeldecke entwickelt. Das Steigerwald Zentrum überzeugt durch den besonders innovativen Umgang mit nachwachsenden Rohstoffen und seine zurückhaltende, nur wenig in die Landschaft eingreifende Architektur. 18 Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Land)“ 2. Preis Ehemalige Scheune Relsberg Bauherr Martina und Gabriel Zahn Projekt Wohnumnutzung Scheune Im Hintereck 7a 67753 Relsberg Architekt Dipl.-Ing. Tobias Weyhe, QuArK – Quedlinburger Architektur Konzepte oben: Innenansicht Essbereich / unten: Innenansicht Wohnbereich Dämmung des Daches B Balkon 68 Balkon Detailblatt RSB 75 525 68 3,475 3,92 4,34 3,925 Ofen 3,785 Küche 15,03 m2 36,30 m2 F enster f ix 60 175 875 BRH 93 75 BRH 93 2,735 2,81 Lucia 17,46 m2 BRH 93 F enster f ix Grundriss Obergeschoss Wohnebene / Planung: Tobias Weyhe (Quark-Quedlinburger Architekturkonzepte) BRH 93 BRH 0,00 1,055 Sarah 10,23 m2 115 +2,94 1,075 975 1,18 1,06 Kammer 95 2,01 10 9,94 2,00 1,065 115 6,69 m2 10 Zugang zum Dachboden 175 UK UZ 2,18 755 93 11,11 +2,94 17,51 m2 Detailblatt RSB 68 6,02 00 1, m2 Schlafzimmer 4,34 115 Arbeitsplatte h ~ 80+ über Treppenloch 16 Stg. 18/25 22,84 m2 WE 2 Moritz Zimmer 3 m2 BRH 93 H 2,00 m 9,935 885 2,01 1,09 5 115 16 Stg. 18/25 11 BRH 1,41 1,82 m2 15 Stg. 18,1/24,3 Küche 7,58 m2 Zimmer 2 15,19 Wohnen 5 Bad 1 8,39 m2 Bad 2 4,91 m2 Ofen 6,345 115 WE 1 1,09 125 8,16 m2 11 885 Bad Zimmer 4 13,70 m2 115 Wohnen 28,55 m2 1,96 1,015 945 BRH 93 115 Zimmer 1 15,19 m2 BRH 93 2,94 BRH 93 BRH 93 Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 19 Gebäudeansicht von Außen / Fotos: Gabriel Zahn Würdigung der Jury Mit dem Umbau der Scheune in Relsberg zu einem Doppelwohnhaus ist es gelungen, ein ortsbildprägendes Gebäude zu neuem Leben zu erwecken. Angesichts der demographischen Entwicklung im ländlichen Raum sind der Erhalt und die Wiedernutzbarmachung bestehender Gebäude von besonderer Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung. Mit dem Kunstgriff des hydraulisch angehobenen Dachstuhls um fast 1,5 Meter werden zusätzliche Belichtungsflächen in der Scheune geschaffen, die erst eine Umnutzung der Scheune ermöglichten. Das umlaufende Lichtband zwischen Gebäudebestand und Dach ermög­ licht eine gute Belichtung der neu entstandenen Wohnflächen. Beim Umbau wurden Fensterrahmen aus heimischer Lärche, Holz, Lehm und Hanf verwendet. Der alte Dachstuhl wurde mit einer Aufsparrendämmung aus recycelter Baumwolle gedämmt. Ein gutes Beispiel, das vorbildhaft zeigt, wie mit nur wenigen Veränderungen unter Einsatz nachwachsender Rohstoffe ein wichtiger Beitrag zum Strukturwandel im ländlichen Raum geleistet werden kann. 20 Kategorie „Wohnungsbau – Sanierung (Stadt)“ 2. Preis Alte Brauerei Schwerin Bauherr Ulrich Bunnemann Projekt Umnutzung Gebäude 1a Schall- und Schwencke-Weg 2–10 19055 Schwerin Architekt Ulrich Bunnemann oben: Innenansicht Wohnen / unten: Balkondetail Ansicht von der Straße A A Grundriss Erdgeschoss Grundriss Obergeschoss / Planung: Ulrich Bunnemann (Schelfbauhütte) Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 21 Ansicht Seeseite / Fotos: Schelfbauhütte Würdigung der Jury Auf dem ehemaligen Gewerbegelände wird in einer attraktiven Innenstadtlage am Wasser eine neue Siedlung entwickelt. So entstehen in den historischen Bauten des 19. Jahrhunderts sowie der 1930-er Jahre individuelle Loftwohnungen sowie Neubauten aus ökologischen Baustoffen. Es handelt sich um das erste Gebäude, an dem ein neu entwickelter Halter für Strohballen zur Außenwand- und Dachdämmung eingesetzt wird. In der Folge sollen weitere Baukörper mit Strohballen­ dämmung saniert werden. Hervorzuheben ist hier neben dem Einsatz von Baustroh die mutige Entscheidung, Bestandsgebäude im Sinne des Ressourcenschutzes zu erhalten und ein innerstädtisches Gewerbeareal behutsam zu revitalisieren. 22 Kategorie „Wohnungsbau – Neubau“ Lobende Erwähnung Multifunktionsgebäude c13 Bauherr Stiftung für Bildung.Werte.Leben. Projekt Wohn- und Gewerbebau Christburger Straße 13 10405 Berlin Architekt KadenKlingbeil GbR oben: Ansicht Treppenhaus / unten: Innenansicht Fensterdetail Ansicht von der Straße / Fotos: Bernd Borchardt Würdigung der Jury Das Multifunktionsgebäude c13 mitten in Berlin zeigt als Gebäudeensemble von zwei Gebäuden sehr überzeugend innovative Wege und Möglichkeiten des Einsatzes von Holz als tragenden Baustoff sowie den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen in Gebäuden der Gebäudeklasse 5. In dem insgesamt 7-geschossigen straßenseitigen Wohnhaus übernehmen tragende Brettsperrholzwände die komplette Gebäudeaussteifung und als tragende Fassade des Vorderhauses wichtige statische Funktionen. Das rückwärtige Hofhaus der Gebäudeklasse 4 besteht aus komplett vorelementierten Holzrahmenkonstruktionen, die in einer hybriden Konstruktion aus Holzstützen, Stahlträgern und Holz-Beton-Verbunddeckenkonstruk­ tion über die gesamte Tiefe des Hofes von 45 m verlaufen. Das Projekt weist einen überzeugenden Weg auf, in Gebieten hoher Dichte höhere Gebäude mit nachhaltigen Baustoffen zu bauen, ohne dass daraus weitreichende Einschränkungen für die Nutzbarkeit entstehen. Die Gebäude fügen sich selbstbewusst und eigenständig in die sie umgebende Architektur ein und zeigen mit ihrer nachhaltigen und innovativen Bauweise wichtige Impulse für die Planung in Baulücken auf. Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 23 Kategorie „Öffentliches Bauen – Neubau“ Lobende Erwähnung Rupert-Neß-Gymnasium Bauherr Grosse Kreisstadt Wangen im Allgäu Projekt Erweiterungsbau Rupert-Neß-Gymnasium Jahnstraße 25 88239 Wangen im Allgäu Architekt Maier Neuenbergeer Architekten GmbH, keiner_balda Architekten oben: Außenansicht Fassadendetail / unten: Innenansicht Freiräume Innenansicht Treppe / Fotos: Quirin Leppert Würdigung der Jury Die Erweiterung des Rupert-Neß-Gymnasiums in Wangen im Allgäu zeichnet sich durch ein sehr schlüssiges Gesamtkonzept aus, das zwischen zwei existierenden Gebäuden unterschiedlicher Bauzeiten und Architektursprachen vermittelt. Als zeitgemäßer, moderner Holzbau steht das neue Schulgebäude sehr eigenständig zwischen den bestehenden Gebäuden und prägt den Standort. Der Baustoff Holz ist das wesentliche Erscheinungsmerkmal der Schule und bildet einen überzeugenden Kontrast zu den umliegenden Beton- und Putzfassaden. Die Gebäudekonstruktion besteht aus einer Kombina­ tion aus Holzstützen, Holzständerwänden und holzsichtigen tragenden Flurwänden sowie einer Holz-­BetonVerbunddecke. Insgesamt ein sehr schlüssiges Konzept, das überwiegend Holz und nachwachsende Rohstoffe verwendet und damit einen wichtigen Beitrag leistet für zukunftsfähige und nachhaltigere Schulbauten. 24 Kategorie „Gewerbliches Bauen – Neubau“ Lobende Erwähnung Fertigungshalle mit Verwaltungsbereich Bauherr via traffic controlling gmbh Projekt Fertigungshalle mit Verwaltung Campusallee 1 51379 Leverkusen Architekt Banz + Riecks Architekten oben: Außenansicht Halle / unten: Außenansicht Fensterdetail Innenansicht Kantine / Fotos: Olaf Rohl Würdigung der Jury Die sehr kompakte und energieoptimierte Fertigungshalle mit eingestelltem Verwaltungsteil weist für einen Gewerbebau sehr hohe architektonische und konzeptionelle Qualitäten auf. Moderne Holzbaustoffe und Holzwerkstoffe prägen das Gesamtbild der Konstruktion, die durch eine sehr klare und einfache Grundrissstruktur überzeugt. Im Inneren werden gestaltwirksam diagonale Holzstützen im Bereich der Abgrenzung zwischen Verwaltungs-, Fertigungs- und Lagernutzung eingesetzt, die zusätzlich zur Aussteifung des Gebäudes herangezogen werden. Das Gebäude zeigt den vorbildhaften Einsatz von Holz und Holzwerkstoffen im Gewerbebau und zeugt von der Leistungsvielfalt und dem Gestaltungspotenzial des Materials, das bei gewerblichen Nutzungen einen besonders wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 25 Kategorie „Gewerbliches Bauen – Neubau“ Lobende Erwähnung Werkstattgebäude Knorre Bauherr Knorre Baumdienst GmbH & Co. KG Projekt Neubau Werkstattgebäude Knorre GmbH & Co. KG Neukircher Straße 9a 02625 Bautzen Architekt Müller & Hilmes Ingenieur­ büro für Bauwesen oben: Südansicht / unten: Arbeitsplatzbeleuchtung Außenansicht Konstruktionsdetail Fotos: Karl-Heinz Müller Würdigung der Jury Das Büro-, Sozial- und Werkstattgebäude der Fa. Knorre Baumdienst wurde mit viel Phantasie und Eigeninitiative über eine Laufzeit von ca. 10 Jahren in einer naturnahen Bauweise entwickelt. Verwendet wurden beim Bau vorwiegend nachwachsende Rohstoffe, die weitgehend unbehandelt als Rohmaterialien ihre Anwendung finden. Mit einer von üblichen Grundsätzen nicht nur im Gewerbebau gänzlich abweichenden freien Gestaltung werden die Bauteile in engagiertem Selbstbau frei gefügt. Die unterschiedlichen naturbelassenen Baumstämme und manch andere nachwachsende Baustoffe bilden so sehr individuelle, fantasie- und effektvolle Räume. Die naturnahe Bauweise und Nutzung von weitgehend unbearbeiteten Rohstoffen im Selbstbau ist eine sehr ökologische Alternative zu den nachhaltigen modernen Holzbautechniken, die allerdings wegen ihrer langen Bauzeit und der nicht geregelten Bauweise nicht für jeden Zweck und jede Anforderung als geeignet angesehen werden kann. 26 Wettbewerbsteilnehmer Bauherr Ort Projekt Architektur Knorre Baumdienst GmbH & Co. KG 02625 Bautzen Werkstattgebäude Knorre Müller & Hilmes Ingenieurbüro für Bauwesen Stadt Delitzsch 04509 Delitzsch Kita Delitzsch Reiter Architekten BDA Raphael Karte und Jacqueline Fischer 04643 Geithain Sanierung Vierseithof Rüffert und Krauße Planungs GmbH Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg 06130 Halle/Saale St. Franziskus Grundschule Steinblock Architekten GmbH Stadtverwaltung Oelsnitz 09376 Oelsnitz Kinderkrippe Schillergarten Heine ∙ Reichold | Architekten und Ingenieure Stiftung für Bildung.Werte.Leben. 10405 Berlin Multifunktionsgebäude c13 KadenKlingbeil GbR Familie Antonio Paladino 13189 Berlin Haus Paladino Helm Westhaus Architekten Renate Abelmann und Walter Vielain 16775 Löwenberger Land Alter Gasthof Gutengermendorf Abelmann Vielain Pock Architekten BDA Ulrich Bunnemann 19055 Schwerin Umnutzung Gebäude 1a Ulrich Bunnemann BBM e. V. Gemeinnütziger Verein 19309 Unbesandten Ehemaliger Hof Fick Hans Kraft woodcube Hamburg GmbH, deep green development 21109 Hamburg woodcube architekturagentur Dr. Clemens Kühn, Gabriele Wohlrab 22045 Hamburg Mehrfamilienhaus Hamburg Dipl.-Ing. Thomas Schulz Marktpavillon Grundstücks GmbH & Co. KG 25746 Heide Marktpirat Jebens Schoof Architekten GbR Meike und Peter Schoof 25746 Heide Haus S Jebens Schoof Architekten GbR Verein zur Förderung der Freien Waldorfpädagogik e. V. 25797 Wöhrden Waldorfkindergarten Wöhrden Jebens Schoof Architekten GbR Evangelische Kirchgemeinde Büderich 40667 Meerbusch Kita und Gemeindezentrum Meerbusch Gereon Hecker, Hecker Architekten Hochschul-Sozialwerk Wuppertal AöR 42119 Wuppertal Experimenteller Wohnungsbau Architektur Contor Müller Schlüter Sonja und Stefan Welberts 47533 Kleve Welberts Passivhaus Schoofs, Energie- und Umweltberatung Freiherr Casper von Fürstenberg 50226 Frechen Bachem Feldhof in Bachem lüderwaldt architekten via traffic controlling GmbH 51379 Leverkusen Fertigungshalle mit Verwaltung Banz + Riecks Architekten BDA Eigentümergemeinschaft Klever/Rollinger 52062 Aachen H41 Prof. Klaus Klever, Dipl.-Ing. Architekt BDA Herbert Hamacher 52078 Aachen Aufstockung Aachen-Brand Dipl.-Ing. Jürgen Weber Bundesanstalt für Immobilien­aufgaben 53113 Bonn Internationale Kindertages­stätte Bonn hirner & riehl architekten und Stadtplaner bda Renate und Dr. Wolfgang Paulus 53332 Bornheim Wohnen am Altenberg Raum für Architektur Kay Künzel Michael Unger 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler Umbau und Erweiterung Architekturbüro Unger Architekten Landesgartenschau Zülpich 53909 Zülpich Greifvogelstation Seepark Viviane Bonfanti, Patrick Müller, Nadja Thielen, Nina Wester Elisabeth und Alois Annen 54317 Farschweiler PlusEnergiehaus Farschweiler Architekten Stein Hemmes Wirtz Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 27 Bauherr Ort Projekt Architektur Margit Schnell 55576 Sprendlingen Dreiraumhaus Studio Moeve Architekten Ute Krautkremer 56322 Spay Atelier Krautkremer Planungsbüro StadtLandBahn KITA Frankfurt 60385 Frankfurt am Main Kinderzentrum Pestalozziplatz Hoidn Wang Partner Yvonne und Cornelius Boy 60488 Frankfurt/Main Sanierung Reihen­mittelhaus Boy Architekten KITA Frankfurt 60529 Frankfurt am Main Kita „Zur Waldau“ MGF Architekten GmbH Julia und Fabian Laasch 61231 Bad Nauheim Architektenhaus Gregor Brundke, Dipl.-Ing. Theo Pauly Land Hessen (Hessisches Baumanagement) 65366 GeisenheimJohannisberg dgj 167 Hans Drexler Martina und Gabriel Zahn 67753 Relsberg Umnutzung Scheune Dipl.-Ing. Tobias Weyhe, QuArK – Quedlinburger Architektur Konzepte Diakonie Stetten 71332 Waiblingen Kindertagesstätte „Baumhaus“ Herrmann + Bosch Architekten Stadt Weinstadt 71384 Weinstadt Sanierung Rathaus Weinstadt-Beutelsbach cheret bozic architekten bda dwb Evangelische Landeskirche in Württemberg 73087 Bad Boll Zentralheizung Akademie Bad Boll Nike Fiedler Architekten Verein für Waldorfpädagogik Unterland e. V. 74081 Heilbronn Kleinkindhaus Heilbronn Mattes Riglewski Architekten Stadt Sachsenheim 74343 Sachsenheim Bewegungskinderhaus „Mobile“ Herrmann + Bosch Architekten Gemeinde Eisingen 75239 Eisingen 3-fach-Sporthalle Eisingen Manfred Fetscher BDB/BDA Silke und Tobias Feifel 76756 Bellheim Haus Feifel Silke und Tobias Feifel Manfred Gehring 78073 Oberbaldingen Weisstannen-Plusenergiehaus Sylvie Rausch Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e. V. 79100 Freiburg Haus der Bauern Werkgruppe Lahr, Freie Architekten FVA BW 79100 Freiburg Kindertagesstätte Freiburg Harter + Kanzler, Freie Architekten Freiburger Stadtbau GmbH 79100 Freiburg i. Br. Stadthaus M1-Green City Hotel Barkow Leibinger GBW AG 80804 München Ein Holzbau mitten in der Stadt zillerplus Architekten und Stadtplaner Landeshauptstadt München, Baureferat H44 80995 München Kinderkrippe Himmel­ schlüsselstraße Stieglmeier Architekten GWG-Städtische Wohnungs­ gesellschaft München mbH 81375 München Geschoßwohnungsbau 1958 Kaufmann.Lichtblau.Architekten Bauherrengemeinschaft Hick und Schneider 83022 Rosenheim Sanierung Büro IBN Architekturbüro Martin Schaub und Hick + Schneider Claudia und Jörg Stuckenkemper 83404 Ainring CJD Josef Hämmerl Regnauer Fertigbau GmbH 83558 Seebruck/Chiemsee Haus Ambienti+ Dipl.-Ing. Günther Stummvoll Lanserhof Marienstein GmbH 83666 Marienstein/ Waakirchen Gesundheitshotel Lanserhof ingenhoven architects Regnauer Fertigbau GmbH 83666 Waakirchen/ OT Piesenkam Haus Waakirchen Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Mayer Jens Gadischke und Uta Reinhardt 83677 Reichersbeuern Haus mit Atelier N-V-O Nuyken von Oefele Architekten BDA 28 Bauherr Ort Projekt Architektur Stadt Freising, Hochbauamt 85354 Freising Familienzentrum im Steinpark Freising nbundm Architekten BDA und Stadtplaner Gemeinde Eching 85386 Dietersheim Kinderhaus Dietersheim hirner & riehl architekten und Stadtplaner bda Stadt Garching 85748 Garching Kita Garching Jörg Moser Raimund und Edith Huber 86356 Neusäß Haus Edimund Pit Libermann GbR Claudia Kensy und Carlos Zwick 87527 Sonthofen Haus Hinang Carlos Zwick Architekten Hans Hundegger Maschinenbau GmbH 87749 Hawangen Bürogebäude Hundegger M & M Holzhaus GmbH Stadt Wangen 88259 Wangen i. A. Umbau und Erweiterung Rupert-Neß-Gymnasium Maier Neuenbergeer Architekten GmbH, keiner_balda Architekten Der Hospital Biberach 88400 Biberach an der Riß Kinderkrippe Talfeld Johannes Kaufmann Architektur Stadt Ehringen/Donau 89584 Ehingen Kinderhaus Rosengarten glöckler-frei Architektur – Freiraum gbr Familie Kuntz 90491 Nürnberg k2 passivhaus-eco Architekturbüro US Armee (US Armee Garnision Bavaria) 92655 Grafenwöhr Outdoor Recreation Center Karlheinz Beer Büro für Architektur und Stadtplanung Harald Schumann 95188 Issigau ohne Angabe ohne Angabe Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz 95634 Tirschenreuth Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz SHL Architekten und Stadtplaner Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 97516 Oberschwarzach Steigerwald Zentrum Staatliches Bauamt Schweinfurt Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 29 30 Impressum Herausgeber Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Referat 525 11055 Berlin Bezugsquelle Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) OT Gülzow, Hofplatz 1 18276 Gülzow-Prüzen Tel.: +49 3843/6930-0 Fax: +49 3843/6930-102 [email protected] • www.fnr.de Stand Februar 2015 Text Abt. Öffentlichkeitsarbeit, FNR Prof. Martin Wollensak Redaktion Abt. Öffentlichkeitsarbeit, FNR Gestaltung www.tangram.de, Rostock Bildnachweis Titel: Oliver Heinl fotografie+verlag S. 3: BMEL/photothek.net – Thomas Köhler S. 4: Walter Vielain, Olaf Rohl, Gabriel Zahn, Schelfbauhütte, Oliver Heinl fotografie+verlag, Katrin Heyer S. 6: WINGS GmbH/Michael Nast S. 7: Olaf Rohl, Bernd Borchardt, Roland Halbe Fotografie Druck www.druckerei-weidner.de, Rostock Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des BMEL kostenlos herausgegeben. Sie darf nicht im Rahmen von Wahlwerbung politischer Parteien oder Gruppen eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bmel.de www.holzbauplus-wettbewerb.info www.bmel.de