K3 Fragenkatalog

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K3 Fragenkatalog
1. Was ist die HOA? (Multible Choice)
Honorarordnng für Architekten
2. Wieviel Prozent der Gesamtleistung laut der HOA gehören zum Entwurf? Vorentwurf
13%
Entwurf
17%
Einreichung
10%
Ausführungsplanung
33%
Kostenermittlungsgrundlagen 12%
Künstlerische Obeleitung
5%
Technische Oberleitung
5%
Geschäftliche Oberleitung
5%
3. In welchem Maßstab wird die Einreichung
(Grundrisse/Schnitte/Aufrisse/Ansichten) abgeben?
M 1:100
Lagepläne: M 1:500
Vorentwurf: M1:200
4. Welche Pläne zählen zur Einreichung?
Lagepläne, Grundrisse, Schnitte, Aufisse, Ansichten
5. Was gehört zum Vorentwurf?
Analyse und Klärung der Rahmenbedingungen, Lösungsvorschlag nach
Planungsgrundlagen, alternative Lösungsmöglichkeiten, zeichnerische
Darstellung mit Besprechungsskizzen und Erläuterungsbericht,
Kostenschätzung
6. Was sind die Unterschiede zwischen Einreichung und Vorentwurf?
Vorentwurf: Analyse der Grundlagen, Klärung der Rahmenbedingungen,
alternative Lödungsmöglichkeiten, zeichnerische Darstellung in 1:200,
Besprechungsskizzen, Erläuterungsbericht, Kostenschätzung
Einreichung: zeichnerische Darstellung mit allen Angaben, die für die Erteilung
der behördlichen Genehmigungen erforderlich sind, Lagepläne (1:500),
Grundrisse, Schnitte, Aufrisse, Ansichten M1:100, ausführlicher als der
Vorentwurf
7. Was davon ist ein Gesetz?
TRVB
Neufert
! Stmk Baugesetz
ÖNORM
8. Nennen Sie drei Anforderungen an Bauteile:
Witterungsschutz, Brandchutz, Statik, Schallschutz
9. Welche Arten von Schall gibt es?
Luftschall, Körperschall
10. Womit wird BRI abgekürzt?
Brutto- Rauminhalt, Volumen eines Gebäudes
Worin liegen die Unterschiede zum BRIa, BRIb und BRIc?
BRIa: vollständig umschlossen und überdeckt
BRIb: nicht vollständig umschlossen und überdeckt
BRIc: vollständig umschlossen und nicht überdeckt
11. Bringen Sie nachfolgende Begriffe in die Reihenfolge (1-5), in der sie bei
Projekten üblicheerweise auftreten:
3 Kostenberechnung (Entwurfsphase)
1 Kostenrahmen (Vorbereitungsphase)
5 Kostenfeststellung (Abschlussphase)
2 Kostenschätzung (Vorentwurfdphase)
4 Kostenanschlag (Ausführungsphase)
12. Die Möglichkeiten der Kostenbeeinflussung nimmt mit dem Projektfortschritt
zu/ ab. (nicht zutreffendes streichen)
13. Nennen Sie 3 mögliche Quellen für Baukostenkenwerte.
BKI (Fremdquelle)
Eigene Projekte
Abgerechnete Projekte dienen für zukünftige als Berechnungsgrundlage
Baukostenkennwerte= Bauwerkkosten, Summe der Kostenbereiche Rohbau,
Technik, Ausbau.
Baukosten= mit Außenanlagen, variiert dh nach Projekt und könnte den
Baukostenkennwert verfälschen.
14. Wozu benötigt der Bauherr die Kostenschätzung?
Vorgebe für den Bauharren für Kostenberechnung und als Kostenkontrolle
15. Welche Aussage stimmt im Zusammenhang mit dem Gebäudeabstand laut
steiermärkischen Baugesetz?
☐ Werden zwei Gebäude nicht unmittelbar aneinander gebaut, muss ihr
Abstand mindestens so viele Meter beantragen, wie die Summe der
beiderseitigen Geschoßanzahl, vermehrt um 4.
! Jede Gebäudefront, die nicht unmittelbar an einer Nachbargrenze errichtet
wird, muss von dieser mindestens so viele Meter entfernt sein, wie die Anzahl
der Geschoße, vermehrt um 2.
☐ Die Bauten im Bauplatz müssen so gelegen sein, dass ihre Fronten von
den Grenzsen des Bauplatzes jeweils ein Mindestabstand im Ausmaß von
Dreiviertel ihrer Höhe bis zum obersten Gesimse oder zur obersten
Dachtraufe, jedenfalls aber von 4m, haben.
16. Vervollständigen Sie die Liste, indem Sie mindestens vier Inhalte nennen, die
einen Lageplan laut §23 „Projektunterlagen“ auszuweisen hat.
1) bestehende und geplante Bauten mit Nebenanlagen
2) Grenze des Bauplatzes
3) die zahlenmäßige Angabe der Abstände der Gebäude von den
Nachbargrenzen
4) sowie der Gebäude untereinander,
5) die bestehenden baulichen Anlagen auf den angrenzenden und bis zu 30,0
m von den Bauplatzgrenzen entfernt liegenden Grundstücken mit Angabe
der jeweiligen Geschoßanzahl,
6) die Grundstücksnummern,
7) -die Grundgrenzen,
8) die Verkehrsflächen,
9) die Nordrichtung,
10) alle am Bauplatz befindlichen sowie die für die Aufschließung des
Bauplatzes maßgeblichen Leitungen mit Namen und Anschrift der
Leitungsträger,
11) den bekannten höchsten Grundwasserstand und
12) einen Höhenfestpunkt, auf dessen Höhe das gesamte Planwerk zu
beziehen ist
17. Was bedeuten folgende Bezeichnungen auf einem Grundbuchauszug:
KG: Katastergemeinde
EZ: Einlagezahl
GST: Grundstücksnummern
Weitere Abkürzungen:
LV: Leistungsverzeichnis
EP: Einheitspreis
BKI: Baukosteninformationsdienst
NGF: Nettogrundfläche
BGF: Bruttogrundfläche
BRI: Bruttorauminhalt
HNF: Hauptnutzfläche
18. Welche Funktion hat der Randdämmstreifen bei einem schwimmenden
Estrich?
Verhindert Schall- und Wärmebrücke
19. Laut OIB RL4 darf bei Absturzsicherungen mit einer oberen Tiefe von
mindestens 20cm die erforderliche Höhe um die halbe Brüstungstiefe
abgemindert werden. Hierbei darf jedoch welches Mindestmaß nicht
unterschritten werden?
☐ 60cm
☐ 75cm
! 85cm
90cm
20. Welche Steigung darf eine behindertengerechte Rampe maximal aufweisen?
6%
21. Wie lange ist eine behindertengerechte Rampe wenn eine Höhe von 1,5m
überbrückt werden soll mindestens?
L=H*100/Steigung
L=1,5m*100/6%=25m
Ab 10m mindestens ein Zwischepodest von mind 1,2m Länge.
Dh: mindestens 2 Zwischenpodeste notwendig, 25+2,4= 27,4m beträgt die
Mindestlänge der Rampe.
22. Zeichnen Sie in den drei Abbildungen sinnvoll die Spannrichtungen von
Podestplatten und Trittstufen/ Treppenlauf ein. Die Strichpunktierten Linien
verweisen auf vorgesehene Träger/ Unterzüge.
23. Treppen dürfen laut OIB RL4 welche Mindestmaße die lichte
Treppenlaufbreite zwischen seitlich begrenzten Bauteilen nicht
unterschreiten?
Haupttreppen außgenommen Wohnungstreppen: 1,2
Wohnungstreppen: 0,9
Nebentreppen: 0,6
24. Welche Abmessungen darf ein Würfel der sich zwischen Stufe der Treppe und
dem Handlauf befindet maximal haben?
5x5
! 12x12
15x15
20x20
25. Skizzieren Sie schematisch drei Varianten, wo die Steher für ein
Balkongeländer im Außenraum mit einer reinen Slosserkonstruktion an einer
auskragenden Stahlbetonplatte befestigt werden können. (Steher bitte auch
andeuten.) Geben Sie jeweils ein Vor- und Nachteil dieser Konstruktion unter
dem Aspekt des Feuchteschutzes und der statischen Belastbarkeit an.
(Hinweis: Der Aufbau des finalen Balkon besteht nicht nur aus einer
Stahlbetonplatte. Es werden noch weitere Schichten hinzugefügt, die Sie nicht
zeichnen, aber bedenken müssen.)
Variante A: oben
Vorteil: statisch günstig, einfache Montage
Nachteil: Schrauben/ Dübel sind nicht vor Nässe geschützt, Frostschäden
Variante B: seitlich
Vorteil: einfache Montage, maximale Balkonfläche
Nachteil: statisch ungünstig
Variante C: unten
Vorteil: günstig bei Windführung, keine Zugerscheinungen, Schrauben/ Dübel
sind vor Nässe geschützt
Nachteil: Dimensionierung der Tragstäbe, komplizierte Montage
26. Benenne die folgenden Treppenarten:
27. Benennte die Begriffe der Treppe:
28. Berechne die Steigung der folgenden Treppe:
Geschosshöhe= 318cm
Steigung= 2xH+B=63cm
Steigungsverhältnis= 17/29cm
318/17=18,7" 18 Steigungen
318/18=17,67" Stufenhöhe H=17,67cm
2x17,67+B=63
B=27,66cm
Die Treppe hat 18 Steigungen mit dem Steigungsverhältnis 17,67/27,67cm.
29. Geben Sie die Mindesthöhe eines Geländers oder Brüstung laut OIB RL4 an,
wenn die Absturzhöhe
Weniger als 12m gemessen von der Standfläche beträgt 100cm
Mehr als 12m gemessen von der Standfläche beträgt 110cm
30. Skizzieren Sie ein Umkehrdach
31. Skizzieren Sie ein Warmdach
32. Skizzieren Sie ein begrüntes Dach
33. Benennen Sie die einzelnen Schichte des WDVS in der Darstellung:
1 Putz, 2 Armierung, 3 Wärmedämmung, 4 Kleber, 5 Tragschicht
34. Weshalb kann eine massive Attika bei Flachdächern das Riss-Risiko
verringern?
Da sie fugenlos ausgeführt ist und durch keinen Materialwechsel auch keine
thermischen Spannungen entstehen können.
35. Welche Funktion kann bei einem konventionellen Warmdach eine unmittelbar
unterhalb der Abdichtung ausgeführte Dampfdruckausgleichschicht
übernehmen?
! Sicherung der freien Beweglichkeit der Dachhaut
! Ausgleich des Wasserdampfdrucks zur Vermeidung von Blasen
! Schutz der Dämmung vor Hitzebeanspruchung bei Verlegung der
Abdichtung
Halbiert den U-Wert
36. Bezeichne (Einzelne Teile des Dachstuhls) A gedeckter Dreiecksgiebel
B gedeckter Trapezgiebel
mit Krüppelwalm
C Walm
D freier Giebel /
Treppengiebel
37. Bezeichne (verschiedene
Dacharten/ Gauben) 1 Giebelgaube
2 Schleppgaube
3 Flachdachgaube
4 Walmgaube mit First
5 Gaube mit Bogendach
6 Walmgaube
7 Gaube mit
zeltdachförmigem Dachaufbau
8 Lukarne
9 schräge Schleppgaube
10 liegende Schleppgaube
11 Zwerchdach mit Satteldach und gedecktem Dreiecksgiebel
12 einseitiger Dachreiter
13 Fledermausgaube
14 Dreiecksgaube
15 Dachreiter
38. Wie nennt man den Dachstuhl Umgangssprachlich? Sargdeckel
39. Zeichne eine hinterlüftete Fassade 40. Zeichne ein WDVS 41. Zeichne einen zweifach stehenden Dachstuhl 42. Was ist auf diesem Bild zu erkennen? Brandwand zwischen zwei Gebäuden
43. Welches Abdichtungsmaterial kommt bei der sogenannten Braunen Wanne
zum Einsatz?
Geotextile Dichtmatten mit Bentonitfüllung
44. Bei der Schwarzen Wanne ist die Abdichtung wie viele Zentimeter über dem
höchstmöglichen Grundwasserstand hochzuziehen?
☐ 15cm
☐ 30cm
! 50cm
45. Was bedeutet G30 im Zusammenhang mit Glas und wann wird es eingesetzt?
G: feuerwiederstandfähige Verglasung
30: Dauer der Schutzwirkung laut Prüfung
also Feuerwiederstandfähige Verglasung für 30 Minuten
F30: Feuerhemmend
F60: Hochfeuerhemmend
F90/ F120: Feuerbeständig
46. Warum werden Hellbezugswerte der Fassadenbeschichtungen von
Wärmedämmverbundsystemen in Abhängigkeit zum Untergrund begrenzt?
Um die Oberflächentemperatur und die thermischen Spannungen der
Fassade möglichst gering zu halten
Welchen Hellbezugswert hat die Farbe weiß?
100%
Welcher Hellbezugswert sollte bei einem herkömmlichen WDVS nicht
unterschritten werden?
☐ 0%
☐ 14%
! 26%
☐ 43%
☐ 100%
☐ 316%
47. Nennen Sie drei mögliche Wasserbeanspruchungen im Gründungsbereich:
Grundwasser
Haftwasser
Sickerwasser
48. Welches Maß ist für eine frostfreie Gründung in hiesigem Klima erforderlich?
Im mildem Klima: 0,8m
im sehr frostgefährdetem Klima: 1,5m
49. Bei welchen Gründungsverhältnissen ist eine Drainage wirkungslos?
Im Bereich von stehendem Grundwasser
Bei welchen nicht erforderlich?
Drückendem Wasser
50. Welche Art von Flachgründunge gibt es?
Einzel-, Streifen- und Plattenfundamente
51. Sind Fundamente stets bewehrt auszuführen? Weshalb?
Nein, bei sehr tragfähigem Baugrund und geringer Belastung können
Fundamente auch unbewehrt ausgeführt werden. Bei hohen Belastungen
Dimensionierung erforderlich.
52. Wie tragfähig ist Bodenklasse 1?
☐hoch
☐ gering
! gar nicht
☐ mittel
53. Was ist im folgenden dargestellt? Wofür wird diese Konstruktion bevorzugt
verwendet? Benennen Sie die einzelnen Elemente und skizzieren Sie einen
Systemschnitt.
Trägerbohlenwand oder ‚Berliner Verbau’
1 Erdreich, 2 Holzbohlen, 3 Träger, 4 Stahlgurt, 5 Stahlstreifen/Ankerkopf
54. Wozu ist eine Baugrunderkundung notwendig?
Begutachten des Bodens, Schdenfreies Grundstück um im Zeitplan beuen zu
können.
Nennen Sie drei Arten der Baugrunderkundung
Sondierung, Schürfung, Bohren
55. Definieren Sie die Begriffe der Feuerwiderstandsdauer, wofür steht der
entsprechende Buchstabe?
R Tragfähigkeit
E Raumabschluss
I Wärmedämmung
56. Sie haben folgenden Wandaufbau von Innen nach Außen:
A Gipskartonplatte, Fugen verspachtelt und gestrichen, 1,25cm
B Brettschichtsperrholzplatten (z.B. KLH), 10,8
C Dampfbremsende Folie
D Kaschierte Dämmung mit Unterkonstruktion für Außenschale, 12cm
E Hinterlüftungsebene mit vertikaler Traglattung, 4cm
F Waagrechte Holzschalung, 2,6cm
Welche Schichten sind statisch wirksam? B
Welche Schichten fliesen in die Berechnung des U-wertes mit ein? B D
Welche Schichten übernehmen den Schutz vor Niederschlag? E
Welche Schichten prägen das Gebäude optisch? E
Ist der Wandaufbau ein- oder mehrschalig?
Mehrschalig
57. Nennen Sie einen Vor- und Nachteil von einem einschichtigem Aufbau:
Vorteil: einfache Konstruktion, günstiger Preis
Nachteil: Tauwasserkondensation in der Außenhaut ist schwer zu
unterbinden, durch kleine Risse an der Wetterseite können große Probleme
entstehen, bei großen Temperaturunterschieden mögliche Spannungen in der
Dämmung
58. Was sind die Vor- und Nachteile eines Mehrschichtigen Aufbaus in
einschaliger Fügung?
+ Aforderungen entsprechen den spezialisierten Schichten
- Austausch einzelener Schichten ist schwierig
59. Welche Dämmung wird im Bereich einer hinterlüfteten Fassade in der Regel
verwendet?
Weiche, da die Befestigung besser abgedeckt werden kann, als bei einer
harten.
60. Ordnen Sie die Begriffe der Skizze zu.
1 Trittkante
2 Trittfläche
3 Trittstufe
4 Setzstufe
5 Stoßfläche
61. Wie groß ist die Mindestgröße eines Parkplatzes in der Abängigkeit der
Fahrgassenbreite laut OIB RL4
6,3m
62. Ab wievielen Wohneinheiten muss ein Kinderspielplatz vorgesehen werden?
3
Wie groß muss dieser Spielplatz dann mindestens sein?
15m2
30m2
100m2
! 150m2
63. Grundwasserabsenkungen bedürfen der Genehmigung
☐ richtig
! falsch
64. Reihen Sie die Folgenden Schritte einer Altbau Sanierung (1-3)
1 Analyse
2 Diagnose
3 Reperatur
65. Was ist bei einer Trockenbauwand zu beachten?
!Sicherer Verbund mit der Decke
66. Was bezeichnet man als Einheitspreis?
Preis pro Einheit
67. Zeichen Sie ein Köcherfundament im Schnitt
68. Welche Dacharten kennen Sie?
Pfettendach, Sparrendach
Walmdach, Mansardendach, Giebeldach, Zeltdach, Flachdach, Schrägdach
69. Was ist an dieser Konstruktion besonders? Was hat das Sparrendach und das
Pfettendach nicht?
Schubkräfte, das Sparrendach trägt Lasten seitlich ab, das Pfettendach
vertikal.
70. Was versteht man unter der Bodenklasse 4? Was unter der Bodenklasse 7?
1: Oberboden; Mutterboden/ Humus, keine Tragfähigkeit; organisch
2: mineralisch, breiig, flüssig, fließender Boden, Schöpfboden, Faulschlamm
Schlick. Tragfähigkeit= Auftrieb
3: leicht lösbarer Boden; Flugsand, Flusssand, Flussschotter; gute bis hohe
Tragfähigkeit; nicht bindig
4:mittelschwerer lösbarer Boden, lehmiger Schotter, lehm. Sand, Kies, Lehm,
Löss; schlechte Tragfähigkeit; bindig
5: schwer lösbarer Boden; Geschiebelehm, Terrassenschotter, Geröll, Tegel;
schlechte Tragfähigkeit; bindig
7: Fels, schwer lösbar
71. Auflageplan
Flächenwidmungsplan, je nach Nutzung markierte Flächen
72. Welche Unterlagen benötigt man für die Baubewilligung?
1. Nachweis des Eigentums oder des Baurechts
2. Zustimmungserklärung des Grundstückseigentümers oder des
Bauberechtigten
3. Nachweis, dass die zu bebauende Grundstücksfläche aus einem
Grundstück im Sinne des Vermessungsgesetzes besteht
4. Verzeichnis der Grundstücke die bis zu 30m von den Bauplatzgrenzen
entfernt liegen, jeweils mit Namen und Anschriften der Eigentümer der
Grundstücke
5. Angaben zu Bauplatzeignung
6. das Projekt in zweifacher Ausführung
73. Welche verlegungsarten von einer Fußbodenheizung kennen Sie? Skizziere
Heizestrich, Fußbodenheizung im Estrich, in der Dämmung
74. Nennen Sie drei Wasserbeanspruchungen im Gründungsbereich laut OIB RL
Drückendes Wasser, nicht drückendes Wasser, Bodenfeuchte
75. Wie tief liegt die frostfreie Tiefe bei heißem Klima?
0,8m
bei frostförderndem Klima 1,5m
76. Wie steil darf eine Garageneinfahrt sein?
3,5% Gefälle
77. Welche Arten von Steildächern gibt es?
Pfettendach, Sparrendach, Warmdach, Kaltdach
78. Was versteht man unter den Brennbarkeitsklassen?
A: nicht brennbar
F: leicht entflammbar
79. Welche Vor- und welche Nachteile hat eine weiße Wanne?
+ keine zusätzliche Abdichtung notwendig
- teuer
Wie dick müssen die Wände bei einer weisen Wanne sein?
30cm
Wieso so dick?
da der Beton sonst nicht wasserdicht ist
80. Welche Funktion hat ein Fugenband bei einer weißen Wanne?
Es ist zwar nicht komplett Wasserdicht, aber das Wasser hat einen sehr
weiten Weg um eindringen zu können
81. Wa bedeuten die Begiffe?
VSG: Verbundsicherheitsglas
ESG: Einscheibensicherheitsglas
82. Wieviel groß soll die gesamte Lichteintrittsfläche (Nettoglasfläche) der Fenster
von Aufenthaltsräumen mindestens betragen? Von was ist dies abhängig?
10% der Bodenfläche des Raumes
Wie weit muss die freie Sicht ins Außengelände bei Aufenthaltsräumen
betragen?
2m, in mindestens einem Aufenthaltsraum pro Wohneinheit muss eine freie
Sicht von 6m normal zur Fassade gemessen gegeben sein, dieses Fenster
soll eine Höhe von 1,2m btragen.
83. Wie kann ein Dachstuhl räumlich ausgesteift werden? (2 Arten)
Windrispenbänder, Eckverband, Scheibenwirkung der Zwischendecke
84. Was ist der Unterschied zwischen einer Dampfbremse und einer
Dampfsperre?
Im Gegensatz zur Dampfsperre hindert die Dampfbremse die
Wasserdampfdiffusion nicht vollständig. So kann eingedrungenes Wasser
wieder verdunsten, was bei der Dampfsperre kaum möglich ist.
Der sd wert ist ist unterschiedlich, Dampfdiffusion gebremst, u-Wert x
Dichte=sd-wert
85. Wieso werden Dächer bekiest?
Um einen Abbau der Abdichtung durch die Sonneneinstrahlung zu verhindern,
Schutz vor dem Wind der die Abdichtung wegwehen könnte, Windsog
86. Die hoch ist das Geländer eines Treppenlaufs?
Zwischen 90 und 100cm
87. Wie hoch ist die maximale Stufenhöhe bei Wohnhäusern?
20x24
88. Wie groß ist die Kabine eines Aufzugs?
1,40x 1,10; Öffnung: 90cm bei Barrierefreiheit, sonst reichen 80cm
89. Was ist die maximale Geschosszahl bei einem Kleinhaus?
3 (2OGs+ DG)
90. Wie groß sollte eine Feuerwehrzufahrt sein?
B 3,50 lichte Durchfahrtshöhe: 4,0m
91. Wie groß sollten Parkplätze sein?
B= 2,3m H=5m T=6m
92. Welche Frabe hat eine wasserfeste Gipskartonplatte auf der Baustelle?
Grün
93. Die Stäbe eines Geländers im öffentlichen Bereich dürfen nicht horizontal sein
wieso?
Hochklettern von Kindern soll verhindert werden, Leitereffekt
94. Was kann alles die Baukosten beeinflussen? (mind. 4)
Material, Konstruktion, Geometrie, Gebäudetechnik, Bauzeit,
95. Fallrohre sind in den Innenwänden zu Dämmen, wieso?
Um eine Kondesat durch den Temperaturunterschied zu verhindern
96. Definieren Sie ein Sicherheitsstiegenhaus.
97. Bei Haupttreppen ist nach maximal ________Stufen ein Podest zu erreichen.
20
98. Kostengruppen, Gliederungsebene 1/2/3
1. Kostenkennwerte
2. Mengenermittlung
99. Nach welchen Nutzungseinheiten können Baukosten ermittelt werden?
Krankenhaus Betten für Krankenhäuser
Keller
Wohneinheiten
Garage bei Tiefgarage
Dachstuhl bei Kamine
100. Wo befindet sich die Abdichtung bei einem Punkt/ Streifen/ Plattenfundment?
101. Skizziere einen Sockel mit Drainage und die Aufbauten.
102. Zeichne einen Rückläufer der schwarzen Wanne (50-60cm Platz)
103. Wie kommt es zur Rissbildung in Fassaden?
104. Zeichne ein Fundament mit Stütze.
105. Welche Anforderungen werden an den Sockelbereich gestellt?
106. Was ist der Unterschied zwischen weißer und schwarzer Wanne?
107. Wie wird der Heizestrich noch genannt?
Fußbodenheizung, Anhydritestrich, Calciumsulfatestrich
108. Was versteht man unter dem Kostenvoranschlag?
Leistungsphase 4&5, Projektphase 3 Ausführungsplan
109. Wie/ Wodurch kann man die Akustik in Räumen verändern?
Gelochte Akustikdecke, Akustikwände
110. Brandschutzklassen:
A: nicht brennbar
B: schwer brennbar
B1/2: normal brennbar
Q1: schwach qualmend
Q2: normal qualmend
Q3: stark qualmend
Tr1: nicht tropfend
Tr2: tropfend
Tr3: zündend- tropfend
111. Skizziere den Aufbau eines Schrägdaches mit Hinterlüftung
112. Was sind die Norm U-Werte der unterschiedlichen Wände?
Decke zur Außenluft: 0,2 W/m2k
Wand zur Außenluft: 0,35 W/m2k
Fußböden und Wände erdberührend: 0,4 W/m2k
Trennwände zwischen Wohn und Betriebseinheiten: 0,9W/m2k
Wände gegen unbeheizte, frostfrei zu haltende Gebäudeteile: 0,6W/m2k
Fenster, Fenstertüren gegen Außenluft 1,4 W/m2k
113. Wo liegt die Abdichtung bei einem Kaltdach/ Warmdach/ Umkehrdach? Wo
setzt man einen Dampfdruckausgleichsschicht ein?
Warmdach: über der Dämmung
Kaltdach: unter der Dämmung
Umkehrdach: unter der Dämmung
114. Zeichne den Aufbau eines begehbaren Gründaches+ befahrbaren
Flachdaches.
115. Wann wird eine Drainage um ein Haus herum gelegt? In welchem Winkel wird
sie gelegt?
116. Welche unterschiedlichen Frostschürzen gibt es?
>=2xb >=b
117. Wie lautet die Formel um Treppen zu berechnen?
63=2H+B B-H=12 B+H=46
118. Welche Leitungen kennen Sie die zur Entwässerung benötigt werden?
Sammelleitung, Einzelleitung, Fallleitung, Grundleitung
119. Zeichne eine Baugrube und Bemaße die wichtigsten Größen.
120. Welche weiteren grundsätzlichen Kostenarten sind bei dem Lebenszyklus
eines Gebäudes zu berücksichtigen?
1. Errichtungskosten
2. Produktionskosten
3. Nutzungskosten
4. Wartungskosten
5. Reperaturkosten
6. Sanierungskosten
7. Entsorgungskosten
8. Recyclingkosten
121. Bei welcher Estrichart ist keine Feuchte vorhanden?
Gussasphaltestrich, Trockenestrich
122. Was bedeuten folgende Abkürzungen?
STUK: Sturzunterkante
RH: lichte Raumhöhe
RPH: Rohparapethhöhe
RD: Rohdecke
123. Skizzieren und benennen Sie die Schichtenfolge des Bodenaufbaus einer
Loggia, oberhalb eines Wohnraumes mit hölzernem Bodenbelag.
124. Was ist notwendig für eine Kostenfeststellung?
Rechunungen von Firmen
125. Treppe zur Aula:
13,5x 38, dreiläufig, gegenläufig mit Zwischenpodest
126. Setzungsfuge
Hinterlüftete Fassade
127. Warum sind Platten von abgehängten Fassaden perforiert?
Schallabsorbtion, Akustik, Lüftungstechnische Zwecke
128. In einer Schule ist mit Holzbohlen ein Geländer zu Bauen. Wie hoch soll es
sein? Warum? Wie lange ist der Achsabstand zwischen 2?
1m, 1,10m bei H>12m, lichte Abstand 12cm, 1cm pro Rand dh 14cm
129. Welchen Abstand sollten zwei Gebäude voneinander haben? (jedes 3
Geschosse)
(Gebäudeabstand) Summe der Geschosse+ 4
Daher: 10m
(Grenzabstand, wenn Gebäudefront nicht unmittelbar an der Nachbargrenze)
Summe der Geschosse+2
Dann: 8m
130. Welche zwei Bedingungen für Zufahrten von Einsatzfahrzeugen gibt es?
Breite: 3,5m Durchfahrtslichte: 4m
Befestigt, tragfähig
131. Zeichne den Schnitt von Gabione ein. Wofür verwendet man diesen?
Böschungsbefestigung, Zaun
132. Bezeichne die einzelnen Teile auf der Darstellung.
Was wird dargestellt?
Leichtbauwand
Für welche Anforderungen wird es verwendet?
Raumteilung, Schallschutz, Brandschutz (bei doppelter Beplankung)
133. Was ist Miete? Was eine Berme?
Berme: Absatz einer Böschung z.B. einer Baugrube, eines Dammes...
vermindert den Erddruck am Fuß der Böschung. Wird bei steilen Böschungen
angewendet.
Miete: Haufen für Bauschutt
134. Welchen Zweck hat die Bekleidung auf Dächern?
Witterungsschutz,
135. Aus welchen Materialien kann ein massiver Dachstuhl gebaut werden?
Holz, Ziegel, Stahlbeton
136. Welche Winkel sollten Böschungen haben? Wovon ist das abhängig?
Abhängig von der Bodenart
Nicht bindiger Boden: 45
Bindiger Boden: 60
Fels: 80
137. Wie nennt man die geschlossene Wasserhaltung?
Grundwasserabsenkung
138. Was trifft auf eine Spundwand zu?
!Kann aus Holz sein
☐ist elastisch
! besteht aus Stahlprofilen
! muss in 20-35m Tiefe eingebaut werden
139. Was ist die Kostenkontrolle?
Soll- Ist- Vergleich
140. Wo findet man eine Unterspannbahn? Wofür ist diese notwendig?
Beim Kaltdach, quer zur Spannrichtung, diffusionsoffen, führt die Restfeuchte
aus der Dämmung ab
141. Definiere Fluchtweg und Rettungsweg, nenne je ein Beispiel.
Fluchtweg: Menschen müssen aus dem Gebäude hinaus
Rettungsweg: Rettungskräfte müssen in das Gebäude hinein.
142. Fenster 1m2 ist beim Gebäudeklasse 2 im obersten Teil des Gebäudes
notwendig wegen:
! Rauchabführung
☐ Gewichtung
☐ damit Feuerwehrmänner leichteren Zugang haben
143. Bringe die Begriffe in die richtige Reihenfolge
1 Vorentwurf
2 Entwurf
3 Einreichplanung
144. Symbole/ Schraffuren laut ÖNORM 6240-2 einzeichnen:
Holz
Beton
Weiche Dämmung
Harte Dämmung
Abdichtung
145. Wie heist die Konstruktion auf der Abbildung?
Brandwand
146. Welche verschiedenen Verfahren gibt es um eine Pfahlgründung
durchzuführen?
Rammen, Bohren
147. Nachträglich gebaute Balkone sind vom Gebäude abzukoppeln.
! Richtig
☐ Falsch
148. Ist die Bauteil Setzungsfuge zwingen in die hinterlüftete Fassade zu
übernehmen?
☐ Ja
! Nein
149. Was sind die Unterschiede vom wagrechten zum senkrechten Verbau? Was
sind die Vor- und Nachteile der Schalungsarten?
150. Was bedeutet der Begriff Verbundverglasung?
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