Ansicht - Evangelisch-Lutherische Kirche Genf

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LUTHERGENF
04.05 16
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Evangelisch-Lutherische Kirche in Genf
Der Gemeindebote
?
Was glauben wir?
Der Islam als Anfrage
an unser christliches
Selbstverständnis
LUTHER GENF April | Mai 2016
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Vorstand
Neues aus dem Vorstand
In den Monaten Februar und März haben wir uns schwerpunktmäßig
mit folgenden Punkten beschäftigt:
1. Ausarbeitung und Beschluss einer Geschäftsordnung für den Gemeindevorstand.
Diese Geschäftsordnung regelt, wer wofür verantwortlich ist, was wann und wo dokumentiert wird
sowie wer welche Dokumente beim Ausscheiden
aus dem Vorstand an seinen Nachfolger und/oder
an das Archiv übergeben muß. Somit wird in Zukunft hoffentlich vermieden, dass neue Vorstandsmitglieder in ihrem Resort „bei Null anfangen“ und
ausscheidende Vorstandsmitglieder ihre Dokumente zu Hause lagern, da ein solches Verhalten
einem zielorientierten Arbeiten hindernd im Wege
steht.
2. Gebäudejubiläum
Im Rahmen dieses Jubiläums hatten wir Frau
Oberkirchenrätin Dine Fecht zu Besuch, die beim
Auftaktgottesdienst dieses Jubiläumsjahres die
Predigt gehalten hat. Am Abend zuvor hat sie eine
Einführung zu unserem denkmalgeschützten Kirchengebäude von Frau Andrea Leser erhalten und
mit uns die Fördergrundsätze der EKD erörtert.
Die einzelnen Aktionen während dieses Jahres
werden von verschiedenen Gruppen, die aus Mitgliedern der englischen und deutschen Gemeinde
bestehen, vorbereitet und koordiniert. Ich denke,
wir können uns auf ein buntes Programm freuen!
Celebrating
250 Years
of Our
Building
(1766 2016)
3. Planung der Gemeindeversammlung
Wie jedes Jahr bedarf die Gemeindeversammlung
einer guten Planung, die wir als Gemeindevorstand dank der Hilfe unserer Gemeindesekretärin
und unserer Buchhalterin sowie eines ausgearbeiteten „Laufzettels“ routiniert vorbereiten konnten.
Uns freut besonders, dass unser Jahreshaushalt
ausgeglichen ist, was wir Ihren Spenden zu verdanken haben. Ebenso freuen wir uns, dass wir
5 neue Kandidaten für den neuen Gemeindevorstand gewinnen konnten, die unsere Arbeit erfolgreich weiterführen können!
Für den Gemeindevorstand
Kirsten Stangenberg-Gliss
LUTHER GENF April | Mai 2016
Angedacht
In Begegnung lernen
Der Islam als Anfrage an unser christliches Selbstverständnis
www.mahnerzeichensprache.com
Kemal feiert den Freitag
Kemal wird wach. Nach dem Aufstehen betet er als gläubiger Muslim sein Morgengebet. Insgesamt betet
er fünf Mal im Laufe des Tages. Das Gebet folgt
einem festen Ritual. Es beginnt mit der rituellen Waschung. Kemal spricht: „Im Namen
Allahs, des Barmherzigen, des Allerbarmers!“ Dabei wäscht er sich die Hände.
Er spült drei Mal den Mund aus und reinigt die Nase, wäscht sich drei Mal das
Gesicht und beide Unterarme. Dann
befeuchtet er den Nacken. Nach den
Ohren werden nun auch die Füße drei
Mal gewaschen. Dann erst beginnt das
eigentliche Gebet. Kemal rollt dazu seinen Gebetsteppich aus und richtet sich
in Richtung Mekka. Er beginnt mit den
Worten: „Allah ist groß!“. Er umfasst mit
seiner rechten Hand die linke und wiederholt: „Allah ist groß!“ Er verbeugt sich tief: „Ehre
sei Allah – Allah ist groß“. Dazu kniet er sich hin,
verbeugt sich tief, bis seine Stirn den Teppich berührt.
In dieser Verbeugung wiederholt er drei Mal folgende Worte:
„Ehre sei meinem allerhöchsten Allah“, bevor er sich wieder aufrichtet
mit dem Vers: „Allah ist groß!“ und sich zum Verweilen in den Fersensitz
begibt. Während des Gebets rezitiert Kemal immer wieder aus dem Koran.
Heute ist Freitag. Der Freitag ist für Muslime ein besonderer Tag – wie
A House
bei Christen der Sonntag. Dann treffen sie sich zum Mittagsgebet
in der of Living Stones
Moschee. In dem Land, in dem Kemals Eltern geboren sind, ruft der Muezzin zum Gebet vom Minarett, dem schlanken Turm der Moschee.
Denn- Open house
10h30
das Mittagsgebet muss freitags in Gemeinschaft verrichtet werden.
Am
with interactive
prayer
Ende wendet sich Kemal seinem Nachbarn zu und wünscht: „Friede
sei
stations throughout the
mit dir“.
building. Coffee and croissants and activities for
Julia feiert den Sonntag
children.
Julia wird wach. Es ist Sonntag. Von weitem hört sie die Kirchenglocken
läuten. Unwillkürlich macht Julia das Kreuzzeichen und spricht: „Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes.“ Jetzt
heißt es- Worship in
11h00
schnell aufstehen. Nach dem Frühstück mahnt Mama zur Eile. Die
Messe German, and
English,
fängt gleich an. Bald sitzt die ganze Familie im Gottesdienst. Beim BetreMalagasy with Holy
ten der Kirche tupft Julia die Fingerspitzen in das Weihwasserbecken an
Communion
der Wand und segnet sich mit dem Kreuzzeichen. Während des
Gottesdienstes wird gesungen und gebetet. Das Mädchen kniet manchmal hin,
sitzt oder steht in der Kirchenbank. Im Bibelwort und der Predigt
erzählt
Rev.
Dine Fecht (EKD)
preaching
Please bring a dish to
share for a pot-luck meal
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der Pfarrer von Jesus, wie er einen Gelähmten geheilt hat. Dann spricht
Julia mit der ganzen Gemeinde das Glaubensbekenntnis: „Ich glaube an
Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der
Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn...“. Nach dem Vaterunser geben sich alle die Hand und wünschen ihrem Nachbarn: „Friede sei mit dir.“ Beim Abendmahl bekommt Julia ein Stück Brot und trinkt
einen Schluck Traubensaft aus einem silbernen Kelch. Der Pfarrer sagt
dazu: „Der Leib Christi“, und: „Das Blut Christi“. Am Ende werden alle gesegnet. Nach dem Gottesdienst trifft sich die Familie noch mit Freunden.
Abends vor dem Schlafengehen kommt Mama an Julias Bett. Sie denken
noch einmal in Ruhe über den Tag nach, was schön war oder Kummer
machte. Im Gebet vertraut Julia Gott alles an, was sie auf dem Herzen
hat. Dann singen sie ein Gute-Nacht-Lied. Am Ende macht Mama Julia
ein kleines Kreuzzeichen auf die Stirn: „In Gottes Hand bist du geborgen“.
Julia und Kemal. Der eine ein gläubiger Moslem. Die andere eine gläubige Christin. Die Welt wäre ein friedlicher Ort, wenn jede und jeder ihre/
seine Religion in Freiheit leben könnte. Fromme Moslems und fromme
Christen eint die Verehrung des einen Gottes, des Gottes Abrahams,
Isaaks und Jakobs, wie es gleichlautend in der Bibel und im Koran heißt.
Beide beziehen sich auf Abraham als ihren „Vater im Glauben“. Beide
kennen Gott als Schöpfer und verehren die Propheten. Während die Moslems Mohammed als den letztgültigen Offenbarer der Geheimnisse Gottes ansehen, verehren die Christen Jesus als den Sohn Gottes, in dem
Gott seine Liebe und Güte zu den Menschen gezeigt hat.
Für beide Religionen ist die Bibel bzw. der Koran die gültige Quelle aller
Erkenntnis Gottes. In beiden Heiligen Schriften gibt es fürchterliche und
brutale Stellen, die von der „Vernichtung der Feinde“ oder dem „Tod der
Ungläubigen“ erzählen. Christen beziehen alle biblischen Texte auf Jesus
Christus. Von ihm her ist es ihnen erlaubt, die unmenschlichen Texte
kritisch bis hin zur Ablehnung zu lesen. Das heißt auch, dass nicht alle
biblischen Texte die gleiche Relevanz und Bedeutung haben. Auch im
Koran gibt es friedliche und tolerante Texte. Es ist aber unklar, in welchem Verhältnis diese zu den Gewalt verherrlichenden Passagen stehen,
auf die sich fundamentalistische und radikale Moslems berufen.
Der Islam fordert uns als Christinnen und Christen heraus. Seit überwiegend muslimische Flüchtlinge in Europa Schutz vor dem sogenannten
„Islamischen Staat“ suchen, müssen Christinnen und Christen plötzlich
wieder erklären, warum und wie sie ihren Glauben leben. Warum feiert
ihr Weihnachten? Warum dürfen bei euch Frauen Pfarrerinnen werden?
Welche Bedeutung hat die Bergpredigt? Wie soll man das Gebot der
Feindesliebe interpretieren? Warum tauft ihr? Darf ein Christ zum Islam
LUTHER GENF April | Mai 2016
Angedacht
konvertieren? Und wie ist es umgekehrt? In Berlin bietet eine lutherische
Kirche Taufunterricht für Flüchtlinge an.
Das Wichtigste zur Stärkung der Friedenskräfte in den Religionen ist
meines Erachtens die Begegnung. Je mehr wir voneinander lernen und
übereinander erfahren, desto weniger fremd und ablehnend sind wir und
desto leichter fällt es uns, die Andersartigkeit des anderen zu tolerieren.
Und, genauso wichtig: Ich lerne durch die Begegnung auch, wer ich selbst
bin. Warum mir manches wichtig und unverzichtbar in meinem eigenen
Leben erscheint. Vielleicht lerne ich in der Begegnung mit Menschen anderer Religionen plötzlich auch zu erkennen, wie wichtig mir bestimmte
Aspekte meines eigenen, des christlichen Glaubens, sind. Fordern uns
fromme Moslems nicht heraus, auch unser eigenes Gebet wieder hoch
zu schätzen? Lernen wir in der Begegnung mit ihnen nicht auch, dass
auch bei uns das Fasten eine Bedeutung hat? Oder das Almosen-Geben.
Und haben wir nicht auch in unserer Tradition das Pilgern wieder neu
entdeckt?
Und könnten Moslems in der Begegnung mit uns nicht auch lernen, dass
man den Koran kritisch lesen darf, so wie wir die Bibel. Könnten sie lernen, dass Frauen gleiche Gaben, gleiche Rechte, gleiche Möglichkeiten
haben dürfen wie Männer? Könnten sie lernen, dass es gerade Ausdruck
der Freiheit ist, seine Religion zu wechseln? Und zwar sowohl hin zum
Islam als auch weg von ihm? Könnten wir uns darauf verständigen, alle
Gewalt im Namen Gottes oder Allahs zu ächten?
Dieser Gemeindebote will das Gespräch über den Islam und das Christentum anregen. Der Gesprächskreis hat sich mit dem Leben des Propheten Mohammed befasst und mit der Lehre des Koran. Dienstags nachmittags, beim English Café, öffnen wir unsere Kirchentüren für Flüchtlinge
und Hilfesuchende. Und vielleicht haben Sie in Ihrem Freundeskreis oder
in der Nachbarschaft Muslime, die Sie mal befragen können.
Ich möchte vier Buchtipps zum weiteren Nachlesen und Vertiefen geben:
Grundlegend: Hans Küng, Der Islam, München, 2004.
Kritisch: Hamed Abdel-Samad, Mohammed- eine Abrechnung,
München 2015
Für Kinder: Jan von Holleben, Jane Baer-Krause, Wie heißt dein Gott
eigentlich mit Nachnamen?, Stuttgart 2015
Kritischer Blick aufs Christentum aus muslimischer Sicht: Navid Kermani, Ungläubiges Staunen – über das Christentum, München 2015
Ich freue mich auf Gespräche und Begegnungen,
Ihr
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Thema
Der Islam
Anleitungen für das tägliche Leben und Gesetz.
Ein Mensch, der sich Allah ganz hingibt und ihm
folgt, nennt man Muslimin bzw. Muslim.
d
er Islam ist die dritte Religion, die auf die
Geschichte Abrahams und seinen Glauben an einen einzigen Gott zurückgeht. Vor etwa
1.400 Jahren ist diese Religion entstanden. So
wie das Christentum aus dem Judentum hervorgegangen ist, wurde im Islam vieles aus dem
jüdischen und dem christlichen Glauben übernommen. Doch anders als Christen glauben
Muslime nicht an die Dreifaltigkeit Gottes. Im Islam ist Jesus ein Prophet und ist nicht gekreuzigt worden.
Sprecht: "Wir glauben an Allah und an das, was
uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und
Jesus gegeben wurde, und was den Propheten
von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied und
Ihm sind wir ergeben.
(aus dem Koran, Sure 2, Vers 136)
Mohammed, der Begründer des Islam, gilt als
der letzte Gesandte Gottes. Er lebte von 571 bis
632 im westlichen Saudi-Arabien.
Im arabischen heißt das Wort Gott „Allah“. Allah hat Mohammed als seinen Propheten auserwählt, damit dieser seinen Willen und seine Worte an die Menschen weitergibt. Allahs Worte, die
im Koran geschrieben stehen, sind Botschaften,
Alle Muslime haben fünf grundsätzliche Pflichten zu erfüllen. Diese Pflichten werden auch die
1. Das Glaubensbekenntnis
2. Das Gebet
3. Die Almosensteuer
4. Das Fasten
5. Die Pilgerfahrt
„Fünf Säulen des Islam“ genannt:
Im Wort „Islam“ steckt auch das arabische Wort
„Salam“, das bedeutet übersetzt Frieden. Der
Frieden des Einzelnen mit Gott, dem Leben, der
Natur und seinen Mitmenschen spielt auch in
dieser Religion eine große Rolle. Allah ist der
Schöpfer des Himmels und der Erde. Alles ist
und wird durch ihn vorbestimmt. Daher erkennen Muslime seine Größe und Erhabenheit an.
Sie machen sich kein Bild von Allah, denn dies
ist bei seiner Herrlichkeit unmöglich. Alle Gläubigen sind die Diener Gottes. Nur wenn sie seinen Worten gehorchen, erlangen sie den ihnen
zugewiesenen Platz im Leben und ihren Frieden.
In ihrem Glaubensbekenntnis heißt es:
Ich bezeuge:
Es gibt keinen Gott außer Allah
und ich bezeuge,
dass Mohammed der Gesandte Allahs ist.
Die Verbreitung des Islam
Quelle:Wikipedia
Grün = Sunniten, Rot = Schiiten,
Blau: Ibaditen (Oman
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Thema
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Mohammed – der Prophet Gottes
Mohammed begegnet dem Erzengel Gabriel
Es ist das Jahr 571 nach Christus, als in der arabischen Stadt Mekka ein Kind geboren wird, das
den Namen Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah erhält.
40 Jahre später wird dieses Kind als Prophet Mohammed die Gesetze des Islam verkünden und
damit die dritte Religion gründen, deren Anhänger nur an einen Gott glauben. Denn noch verehren die Menschen auf der arabischen Halbinsel
viele Götter.
Die Kaaba ist das Heiligtum Mekkas, ein Bauwerk, das aussieht wie ein riesiger Würfel.
Tausende von Pilgern aus allen arabischen Ländern kommen, um vor allem der Göttin Al-Lat
ihre Ehrerbietung und Opfer darzubringen.
Über das Leben Mohammeds ist vieles überliefert worden. Sein Vater Abdallah stirbt noch vor
seiner Geburt, und als er sechs Jahre alt ist, verliert er auch seine Mutter Amina. Er wächst bei
seiner Sippe auf, zu der viele Onkel und Tanten
gehören. Sein Onkel Abu Talib, ein angesehener Kaufmann, kümmert sich besonders um den
Jungen. Er nimmt Mohammed mit auf Reisen
und lehrt ihn das Geschäft mit Waren und Gütern. Mekka ist zu jener Zeit ein wichtiges Zentrum des Handels, dort kreuzen sich die Wege
vom Römischen Reich nach Persien und Afrika.
Als junger Mann führt Mohammed Karawanen
auf diesen Handelswegen. Er will sich als Karawanenführer selbstständig machen. Das Geld für
sein Geschäft bekommt er von der reichen Witwe Khadidscha. Die beiden heiraten und gründen eine Familie. Von seinen fünf Kindern überleben nur die Mädchen, weshalb Mohammed nach
damaligem Recht keinen Erben hat. Dieser Umstand wird nach seinem Tod zur Spaltung in eine
sunnitische und eine schiitische Glaubensrichtung des Islam führen.
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Thema
Auf seinen zahlreichen Reisen lernt Mohammed
viele Menschen anderer Religionen kennen. Denen, die sich zum Christentum bekennen oder
dem jüdischen Glauben angehören, hört er aufmerksam zu, wenn sie von ihrer Religion des einen Gottes erzählen.
Das Leben im reichen Mekka hat auch Schattenseiten. Der Graben zwischen armen und reichen Menschen wird immer größer, je mehr die
Händler und Kaufleute Geld am Sklavenhandel,
den Pilgern und an Reisenden verdienen. Über
diese Unterschiede und andere Ungerechtigkeiten macht sich Mohammed Gedanken. Die Missstände gefallen ihm überhaupt nicht. Er sucht
Antworten vor allem im Gebet und in der Meditation. Einmal im Jahr macht er sich auf den Weg
zum Berg Hira, dort betet und fastet er in einer
Berghöhle.
Im Namen Allahs, des Allerbarmers,
des Barmherzigen!
Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten
dem Allerbarmer, dem Barmherzigen
dem Herrscher am Tage des Gerichts!
(aus dem Koran, Sure 1, Vers 1 bis 4)
Mohammed ist vierzig Jahre alt, da erscheint ihm
eines Nachts der Engel Gabriel während seines
Bergaufenthaltes. Der Engel offenbart ihm die
Worte Gottes. Es ist die Nacht der Macht und der
Bestimmung: Lailat-al-Qadr. Gott offenbart seine
Forderungen und Weisungen an die Menschen,
die ihm folgen sollen. Mohammed ist sein Prophet. Er soll die Worte Allahs, des einzigen Gottes, verkünden und aufschreiben lassen.
Wir glauben an Allah
und an das, was uns herabgesandt worden ist,
und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und
den Stämmen herabgesandt wurde, und was
Moses und Jesus gegeben wurde,
und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben
worden ist.
Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied
und Ihm sind wir ergeben.
(aus dem Koran, Sure 2, Vers 136)
Auf diese Weise erhält Mohammed im Laufe der
nächsten 22 Jahre immer weitere Anweisungen
und Regeln Allahs. Es entsteht eine Religion, in
der die Worte und die Gesetze Gottes vollkommen und unantastbar sind. Vor Mohammed gab
es bereits andere Propheten wie Abraham, Mose
oder Jesus. Sie alle sind Diener Allahs und verkünden seinen Willen
Und aus euch soll eine Gemeinde werden, die zum
Guten einlädt und das gebietet, was Rechtens
ist, und das Unrecht verbietet; und diese sind die
Erfolgreichen.
(aus dem Koran, Sure 3, Vers 104)
Mohammed folgt den Worten Allahs. Vor allem
bei den armen, einfachen Leuten und Sklaven
fallen seine Worte über mehr Menschlichkeit und
Gerechtigkeit auf fruchtbaren Boden. Doch er
macht sich mit seiner Lehre von der neuen Gottesordnung auch viele Feinde. Die reichen Händler fürchten vor allem um ihre Einnahmen aus
dem Geschäft mit den Pilgern.
Wer soll dann noch zur Kaaba reisen, wenn es
nur noch einen Gott gibt? Warum sollen die Sklaven freigelassen werden? Und warum haben
Frauen plötzlich mehr Rechte? Nein, Respekt vor
Allah und den Mitmenschen ist zu dieser Zeit
längst noch nicht jedermanns Sache. Mohammeds Worte stoßen bei denen, die das Sagen haben, auf Misstrauen, Zweifel und Ablehnung.
Die Anfeindungen gegen Mohammed und seine Anhänger gehen sogar so weit, dass Mohammed 622 nach Christus aus Mekka fliehen muss.
Gott hat ihm befohlen, nach Medina zu gehen. Es
gelingt ihm, die dortigen Stämme von der neuen
Gottesordnung zu überzeugen und sie zu vereinen. Wenige Jahre später zieht Mohammed mit
seinen Gefolgsleuten wieder nach Mekka, diesmal um die Stadt zu erobern. Obwohl er viel weniger Kämpfer auf seiner Seite hat, gewinnt er
die Schlacht um die Stadt. Er lässt die Götterstatuen aus der Kaaba entfernen und ernennt das
Gebäude zum „Haus Gottes“. 632 nach Christus
stirbt der Prophet in Medina. Erst zwanzig Jahre
nach seinem Tod schreiben seine Anhänger die
Worte Allahs auf, und das heilige Buch des Islam,
der Koran, entsteht.
(Quelle: kidsweb.de/religionen)
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Berichte
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Kantatengottesdienst: Komm, Jesu, Komm
s
oweit ich zurückdenken kann, ist mir diese
Bitte vertraut.
Vor mehr als 50 Jahren haben wir die achtstimmige Motette von Johann Sebastian Bach
im Schulchor gesungen. Seither weiss ich, wie
schwer das Werk ist.
Ewigkeitssonntag, November 2015
„Komm Jesu komm“
Die Motette soll in unserer Kirche im Gottesdienst gesungen werden!
Da mein Mann mitsingt, erlebte ich schon durch
die Proben einiges von dem bevorstehenden Ereignis und Wagnis. Ich erfahre auch, dass Regine Kummer schon lange davon träumt, das Werk
unter ihrer Leitung zur Aufführung zu bringen.
Und, es wurde zu einem besonderen Erlebnis.
Das doppelchörige Werk wurde auf der einen
Seite von unserem Chor gesungen und vier Solisten übernahmen die Stimmen des anderen
Chores. Zum ersten Mal wurde mir richtig bewusst, dass es zwei Chöre sind, die sich ergänzen, einander brauchen, sich gegenseitig den
Ton weitergeben, miteinander verbunden, aufeinander hören. Am Schluss vereint der Choral alle
Stimmen. So wird die Sehnsucht nach Einheit
deutlich. Aber auch die Zerrissenheit ist durch
das musikalische Chaos erregend spürbar. Das
aussichtslos erscheinende Leben angesichts
von Terror, Schmerz, Krankheit, Leid und Ungerechtigkeit wird auf ergreifende Weise besungen
und aufgelöst in der Gewissheit, dass der einzige
Weg zum wahren Leben in der Botschaft Jesu,
der Liebe, zu finden ist:
„Komm, dir will ich mich ergeben, du bist der
rechte Weg, die Wahrheit und das Leben.“
Eingerahmt wurde das Werk vom Gesang der
Gemeinde:
Wachet auf ruft uns die Stimme – und – Jesu
meine Freude.
In diesem Gottesdienst verschmolzen Musik,
Worte, Erklärungen.
In der Predigt hat Marc Blessing den tiefen Bezug zur Botschaft der Musik mit seinen Worten
erweitert. Da wird die Angst vor dem Tod und
dem Leben genommen, die Sinne geweckt, sich
von wunderbaren Mächten geborgen zu wissen,
denn weder Tod noch Leben kann uns scheiden
von der Liebe Gottes, wenn wir bitten:
„Komm Jesu komm“ dann wird uns die Botschaft der Liebe durch das Leben tragen und uns
auf ein friedliches Ende vorbereiten.
Wenn ich eine Zusammenfassung von einem bedeutungsvollen Musikerlebnis lese, das schon
stattgefunden hat, dann finde ich das immer
schade, wenn ich es verpasst habe. Deshalb
wollte ich diese Zeilen schreiben mit dem Hinweis, wann es noch einmal die Möglichkeit geben wird, im Gottesdienst dabei zu sein, wenn
Chor und Solisten zum bewegenden Gesang anheben.
Leider ist kein Datum festgelegt, aber ich möchte
auf alle Fälle dabei sein, wenn es wieder im Gottesdienst doppelchörig erklingt:
„Komm Jesu komm“, meine Bitte, mein Gesang, mein Leben.
St. Martin 2015
a
m Samstag, den 7. November 2015 fand
zum bereits 11. Mal unsere traditionelle
Sankt-Martins-Feier in der Genfer Altstadt statt!
Bei ausgesprochen angenehmem Herbstwetter
fanden mehr als 500 Teilnehmer den Weg in die
Altstadt, mit uns zusammen zu feiern.
Der Abend begann mit einem ökumenischen
Gottesdienst in der Madeleine-Kirche unter der
LUTHER GENF April | Mai 2016
Irmgard Uhde
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Berichte
Leitung von Matthias Burghardt (Luth. Kirche)
und Ulrike Teigeler (St. Boniface). Die Kinder der
Deutschen Schule Genf erzählten und spielten
während der Feier die Geschichte „Das schönste Martinslicht“.
Der Gottesdienst wurde mit festlicher Orgelmusik durch Sebastian Beck und einer Einstimmung
durch den Posaunen- und Trompetenchor eingerahmt. Nach dem Gottesdienst wurden die traditionellen Martins-Brezeln an die Kinder verteilt, so
dass alle gut gestärkt am Laternenumzug teilnehmen konnten. Der Heilige Martin wartete draußen bereits auf seinem Pferd, so dass sich alle
fröhlich auf den Weg durch die Genfer Altstadt
machten.
Auf dem Vorplatz der Kathedrale St. Pierre stellten
wir die Szene der Mantelteilung nach, und wenn
wir doch auch aufgrund eines Orgelkonzerts in
der Kathedrale die Szene nicht musikalisch begleiten durften, hatten doch Groß und Klein ihre
Freude an der Darstellung.
Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Regine Kummer für ihre Darstellung des Heiligen
Martin auf seinem Pferd und an Joan aus der Religionsgruppe der Luth. Kirche, der den Bettler
mit seinem zerrissenen Umhang wirklich schön
dargestellt hat.
Nach dem Umzug konnten alle Teilnehmer nochmals den schönen Klängen des Posaunenchors
lauschen, der sich auf der Treppe des „Palais de
Justice“ eingefunden hatte. Anschließend versammelten sich alle noch bei Glühwein und Kinderpunsch sowie kleinen Snacks vor der Luthe-
rischen Kirche und ließen die Feier gemütlich
ausklingen. Ein herzlicher Dank geht auch hier an
die engagierte Organisation der vielen freiwilligen
Helferinnen und Helfer! Die Kollekte beim Gottesdienst und der anschließende Getränke- und
Snackverkauf haben insgesamt einen Betrag von
etwa 2.000 CHF eingebracht, den wir dem Jesuiten-Flüchtlingsdienst der Schweiz spenden werden. Die Jesuiten sind der kath. Kirche St. Boniface in Genf seit vielen Jahren eng verbunden
und ihr Flüchtlingsdienst unterstützt sowohl in
der Schweiz ankommende Flüchtlinge als auch
Flüchtlingsprojekte weltweit.
Schließlich waren sich alle einig: Wir sehen uns
wieder im November 2016 – hoffentlich wieder
bei so angenehmen herbstlichen Temperaturen!
Helene Kubasky
Das Senegal Projekt
Bei unserem letzten Treffpunkt Gemeinde am 29.
Januar hatten wir das Ehepaar Angela und Jörg
Vogel aus Böningen b. Interlaken zu Besuch, die
uns anhand einer Power Point Presentation anschaulich und informativ über ihre Projekte im
Senegal berichteten, welche unsere Gemeinde
auch in diesem Jahr wieder mit einer Spende
in Höhe von CHF 1,500.- unterstützen wird. Das
Hilfswerk wurde 1970 durch Lilly Vogel, die Mutter des jetzigen Präsidenten Jörg Vogel, gegrün-
det und wurde 1997 in ein staatlich anerkanntes
Hilfswerk, den „Freundeskreis für den Senegal“,
überführt. Frau Vogel reiste bis ins hohe Alter regelmässig - insgesamt über 30mal - in das westafrikanische Land, um die dort geleistete Arbeit
zu unterstützen und zu begutachten – das letzte
Mal im Alter von fast 91 Jahren! Nach ihrem Tod
(sie starb im Juni 2012 im Alter von 95 Jahren)
und der Aufarbeitung all ihrer handschriftlich
geführten Unterlagen übernahmen schliesslich
LUTHER GENF April | Mai 2016
Berichte | Ankündigungen
ihr Sohn und ihre Schwiegertochter die erfolgreiche Weiterführung dieser Projekte.
In seinem Vortrag berichtete das Ehepaar ausführlich über die Augenklinik und das Blindenzentrum in M’Bour sowie über die Lepradörfer
in verschiedenen Gegenden des Landes, die seit
Jahren ebenfalls vom Hilfswerk unterstützt und
mit in der Schweiz gesammelten Materialien unterstützt werden, z. B. Verbandsmaterial, Salben
u. a. sowie handgestrickte Wolldecken. Durch
Spenden wird auch versucht, die Infrastruktur in
den Dörfern (Sanitäranlagen, Schulräume usw.)
zu verbessern. Gesunde Kinder von Leprakranken werden nach Möglichkeit durch die Finanzierung von Ausbildungen unterstützt. Im Jahre
2014 wurde durch eine private Spende die Anschaffung und Inbetriebnahme einer Fischmehlmühle im Lepradorf M’Balling ermöglicht.
Alle diese Projekte werden ein- bis zweimal im
Jahr von Angela und Jörg Vogel sowie Mitgliedern des Freundeskreises besucht, wobei die
Reisekosten von den TeilnehmerInnen selbst getragen werden.
Der Besuch des Ehepaars Vogel bei uns in Genf
hat eindeutig gezeigt, wie wichtig die Hilfe zur
Selbsthilfe in Entwicklungsländern ist und wie
man aus ganz kleinen privaten Anfängen etwas
Grossartiges aufbauen kann, getreu dem Motto von Lilly Vogel: „Einer muss anfangen, dann
kommen auch die anderen …“.
Ausführliche Berichte und Informationen können Sie der Webseite
www.senegalfreunde.ch entnehmen.
Barbara Matzner
Konfirmation 2016
a
n Pfingstsonntag, 15. Mai, 10.00 Uhr werden 14 junge Leute konfirmiert. Sie bestätigen damit ihre Taufe und bekennen sich zu dem
Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist
und durch die Kraft des Heiligen Geistes in uns
lebendig ist.
Nathalie Bier
Simon Gliss
Jonas Harbarth
Marc Hanke
Romain Landry
Christian Leser
Emelie Megow
Elsa Menghini
Lilly Nietzer
Celina Präger
Nicolas Pfitzer
Sophie Schipoff
Julia Seiz
Rasmus Wuttke
Bitte schließen Sie unsere Konfirmandinnen und
Konfirmanden in Ihr Gebet ein.
LUTHER GENF April | Mai 2016
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Ankündigungen
Ökumenischer Gemeindenachmittag
Das Heilige Jahr
der Barmherzigkeit
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m Freitag, 29. April 2016, 14.30 Uhr
Papst Franziskus hat 2016 ein „Jahr der Barmherzigkeit“ ausgerufen. Beim Ökumenischen
Gemeindenachmittag am 29. April um14.30 Uhr
in St. Boniface wollen uns unsere katholischen
Geschwister einen geistlichen Impuls zum Thema Barmherzigkeit geben. Natürlich gibt es
auch Kaffee und Kuchen. Und wir wollen uns
über unsere eigenen Erfahrungen mit der Barmherzigkeit, auch der Gottes, austauschen. Herzliche Einladung!
Gisela De Vecchi
Ökumenischer Familiengottesdienst im ‘Bois-de-la-Bâtie’
a
m Sonntag, 29. Mai um 11 Uhr
Gemeinsam mit der katholischen Gemeinde St.
Boniface feiern wir einen Ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel im Park ‚Boisde-la-Bâtie‘ (auch bei Regenwetter)! Alle Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen, an
diesem besonderen Gottesdienst teilzunehmen.
An diesem Tag findet in unserer Kirche um 09.30
Uhr kein Gottesdienst statt!
Nach dem Gottesdienst gibt es die Möglichkeit
zu picknicken und gemütlich beisammenzusitzen. Bitte bringen Sie Ihr Essen selbst mit (Grill
vorhanden).
Südrand des Parks hinter dem Fußballfeld. Buslinien 2 und 19, Haltestelle ‚Claire-Vue‘. Parkmöglichkeiten ‚Ch. du Fief-de-Chapitre‘, von dort
geht es links in den Wald über eine kleine Holzbrücke.
Wie in den letzten Jahren feiern wir auf dem umzäunten Gelände bei den Planschbecken am
LUTHER GENF April | Mai 2016
Ankündigungen
Kuchenverkauf für die Fête de la Musique
k
uchenverkauf – wer hilft mit?
Die ‚Fête de la Musique‘ findet in diesem Jahr
vom 17.-19. Juni statt und wieder planen wir einen Verkauf gemeinsam mit der englischsprachigen Gemeinde. Dafür bitten wir – wie in jedem
Jahr – um Spenden von Kuchen und Salzigem wie
Quiche, Brot oder Ähnlichem.
Auch suchen wir Personen, die Freude am Planen, Zelt aufbauen, Verkaufen, Grillen und Aufräumen haben. Entsprechende Listen werden wir
an der Pinnwand im Kirchengebäude aushängen.
Sie können sich auch im Gemeindebüro (Tel. 022310 41 87) oder bei Gitta Hanke (Tel. 0033-450 41
26 11) melden.
Für das Vorbereitungsteam
Fête de la Musique 17.-19. Juni 2016
Gitta Hanke
Wiederaufnahme der Sommerkonzerte
in der Genfer Altstadt
d
ie Sommerkonzerte in der Genfer Altstadt finden in der
lutherischen Kirche, Place du Bourg-de-Four statt.
Sie beginnen am 23. Juni und laufen bis 6. August 2016,
täglich ausser sonntags, von 12.30 bis 13.30 Uhr.
Eintritt frei, mit Kollekte für ein Musikprojekt. Das Konzertprogramm folgt
Mitte Mai/Anfang Juni. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Gemeindefreizeit 2016
i
n unserer Gemeinde gibt es erfreulich viele Kinder und Jugendliche! Es wäre doch schön, mal ein
Wochenende gemeinsam zu verbringen, andere Leute aus unserer Gemeinde kennenzulernen
und zusammen in schöner Umgebung eine fröhliche und anregende Zeit zu verbringen.
Vom 23.-25.9. findet eine Gemeindefreizeit für Kinder und ihre Eltern statt. Geplant sind Spiele und
Aktionen (nicht nur) für die Kinder, eine Gesprächsrunde für Erwachsene, ein Familiengottesdienst,
ein Lagerfeuerabend und noch manches mehr.
Es geht um „Die Suche nach der verlorenen Helvetia“. Wir werden das Wochenende in Vaumarcus,
einem Selbstversorgerhaus, verbringen. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 150 Euro für Erwachsene
und 90 Euro für Kinder, bei Geschwistern wird Rabatt gewährt.
Der Anmeldeschluss ist der 1. August. Anmeldung im Gemeindebüro bis zum 01. August. Herzlich
Willkommen!
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Ankündigungen
Gemeindeausflug 2016
a
m Samstag, 28. Mai
2016
Liebe Gemeindemitglieder !
Wir laden Sie herzlich zu unserem diesjährigen Gemeindeausflug ein.
Abfahrt: gegen 8 Uhr am
Grand-Théâtre (Place Neuve)
Diesmal führt uns unsere Reise in die schöne Landschaft
von Bourg-en-Bresse, wo sich
das Königliche Kloster von
Bourg-en-Bresse Kloster Brou Kirche, Quelle: Wikimedia Commons,
Brou befindet.
Fotograf: Zairon
Dieses am Anfang des 16. Jh. errichtete Kloster ist herbergt eine grosse Artenvielfalt an Vögeln, von
ein Juwel der Spätgotik, ein Meisterwerk, durch Raubvögeln, Pelikanen, Reihern, Pinguinen bis
das Margarete von Österreich ihre Liebe zu ihrem hin zu Papageien. Es gibt ein Tropenhaus mit Tuverstorbenen Gatten Philibert dem Schönen, Her- canen und grosse Volièren, wo es ca. 300 Lories
zog von Savoyen, verewigen wollte. Drei prächtige (kleine Papageien) zu bestaunen gibt.
Grabmäler liess sie errichten und engagierte die Der Park ist liebevoll gestaltet und bietet den Begrössten Baumeister und Künstler aus Frankreich suchern eine schöne Vogelflugvorführung sowie
und Flandern. Es ist ein magischer Ort, der wah- eine kommentierte Besichtigung im kleinen Zug
re Schätze birgt: eine prachtvolle Kirche, Kreuz- rund um den grossen See an.
gänge in verschiedenen Baustilen, mit Spitzbögen Also ein bestimmt lohnenswerter Ausflug für
gewölbte Säle, ein spitz zulaufendes Dach mit Gross und Klein !
den vielfarbigen, glasierten Ziegeln machen aus Rückfahrt nach Genf gegen 19 Uhr.
ihm ein Museum der flämischen Bildhauerei des Einzelheiten und Fahrtkosten werden noch be16.Jahrhunderts.
kannt gegeben.
Möchten Sie mitfahren und mit uns einen fröhliNach dieser Besichtigung bringt uns unser Bus chen, interessanten Tag verbringen?
zum Vogelpark Villars-les-Dombes.
Dann melden Sie sich doch bitte im GemeindeDort werden wir in einem der Restaurants ein fei- büro (Tel. 022 – 310 41 87) bis zum 10. Mai 2016.
nes Mittagessen organisieren. Danach kann jeder
nach Lust und Laune den Park besichtigen.
Wir freuen uns auf Sie!
Dieser wunderschöne Vogelpark hat eine FläGisela De Vecchi und Marc Blessing
che von 35 Hektar und ist
der grösste ornithologische
Park in Frankreich. Diese geschützte Stätte, die rund um
einen zentralen See mit üppiger Vegetation angesiedelt
wurde, trägt zum Schutz der
bedrohten Arten bei und be-
LUTHER GENF April | Mai 2016
Ankündigungen
Einladung zum Konfirmandenunterricht
k
onfirmandenunterricht – das heißt: über
den Glauben nachdenken, neue Leute kennen lernen, die Kirche entdecken, Lieder und Geschichten von Gott hören, miteinander feiern,
Spaß haben, Werte entdecken, die dem Leben
Orientierung geben, füreinander einstehen – und
am Ende ein großes Fest feiern: die Konfirmation
am Pfingstsonntag 2017.
Selbstverständlich sind auch Jugendliche, die
nicht getauft sind, zum Unterricht eingeladen.
Die Taufe wird dann im Laufe des Konfirmandenjahres oder bei der Konfirmation selbst gefeiert.
Sollte Ihr Kind Interesse am Konfirmandenunterricht melden Sie sich gern im Gemeindebüro unter der Nummer 022- 310 41 83. Adresse: 20, Rue
Verdaine, 1204 Genève, www.luther-genf.ch.
Der Konfirmandenunterricht möchte Jugendlichen ab etwa 13 Jahren mit dem christlichen
Glauben vertraut machen. An jeweils einem
Samstag im Monat treffen wir uns von 10.30 Uhr
bis ca. 16.30 Uhr zum Unterricht. Wir beginnen
mit einem Morgengebet, beschäftigen uns mit
einem wesentlichen Thema des Glaubens, nehmen gemeinsam das Mittagessen ein, das von
Konfirmandeneltern vorbereitet wird, und feiern
am Sonntag Gottesdienst, zu dem auch die Eltern herzlich eingeladen sind. Außerdem machen
wir eine Kirchenübernachtung, fahren auf eine
Freizeit und gehen auf Exkursion an interessante Stätten.
Sollten Sie in Ihrem Freundes-, Bekanntenoder Kollegenkreis noch interessierte Familien
mit Kindern im 13. Lebensjahr (ca. 7. Schuljahr)
kennen, möchten wir Sie bitten, diese Information weiter zu leiten. Wir bekommen von keiner
Behörde Hinweise auf evangelische Christinnen
und Christen in der Genfersee-Region.
In Vorfreude grüßt Sie und Euch sehr herzlich,
Marc Blessing
Wir laden herzlich ein zu folgenden Terminen:
Erster Konfirmandentag: Samstag, 25. Juni 2016, 10.30 Uhr – ca. 16.30 Uhr
Parallel: Elterncafé
Samstag, 25. Juni 2016, 10.30 Uhr – ca. 12.00 Uhr
Gottesdienst mit Vorstellung
der neuen KonfirmandInnen
Sonntag, 26. Juni 2016, 9.30 Uhr
Erste Konfirmandenübernachtung in Basel:Freitag, 16. – Samstag 17. September 2016
LUTHER GENF April | Mai 2016
15
16
Ankündigungen
Einladung zur Kindermusikfreizeit
Für alle Familien, die ihre Sommerferien frühzeitig planen wollen, erfolgt jetzt schon die
Einladung zur
Kindermusikfreizeit im Sommer 2016
Sonntag, 21. bis Freitag, 26. August
(letzte Genfer und Waadtländer Sommerferienwoche)
Auch in diesem Jahr organisieren wir die beliebte Musikfreizeit für Kinder von 7 bis 13 Jahren, die gerne singen, ein Instrument oder Theater spielen, tanzen, malen und sich bei Aktivitäten im Freien austoben möchten. Wir haben dafür wieder unser beliebtes Ferienhaus „Au
Vallon“ bei Lignières, im Neuchâteler Jura, reserviert.
Wir werden während der Woche ein auf die TeilnehmerInnen massgeschneidertes Musical
erarbeiten, das anschliessend in Genf aufgeführt werden wird.
Wir organisieren die Hin- und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, würden uns aber
auch über einige nette Eltern freuen, die bereit wären, einen Materialtransport zu übernehmen oder bei den Vorbereitungen (besonders dem Lebensmittelgroßeinkauf) zu helfen.
Die Woche kostet, alles inklusive (Vollpension, Betreuung, Hin- und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln) CHF 390.- für das erste, 360.- für das zweite, 330.- für das dritte Kind
einer Familie, Großfamilien auf Anfrage.
Wir bitten pro Kind eine Anzahlung von CHF 100.- auf folgendes Konto zu überweisen:
CCP 12-26429-9, IBAN CH02 0900 0000 1202 6429 9, BIC POFICHBEXXX
Anmeldungen werden ab sofort vom Gemeindebüro [email protected] und von
Regine Kummer [email protected] entgegengenommen. Das Anmeldeformular
kann auf unserer Homepage heruntergeladen werden: www.luther-genf.ch.
Regine Kummer und Team
LUTHER GENF April | Mai 2016
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l
iebe Kinder!
Liebe Eltern!
Es ist jedes Jahr wieder schön: die ersten windigen Tage, die Regen statt Schnee bringen, dann
die ersten Tage, die so hell sind, dass man ohne
Lampen Abendbrot essen kann, dann die ersten
warmen Tage, die ersten Blümchen und schließlich überall Blumen: ein regelrechter Countdown
in den Frühling! Und mitten im Frühling das Osterfest!
An Ostern feiern wir, dass Jesus von den Toten
auferweckt wurde. In dieser Botschaft steckt
sehr, sehr, sehr viel drin! Auch, dass es seit Ostern nichts und niemanden mehr gibt, der stärker
als Jesus wäre, nichts, was uns Angst machen
muss, nichts mehr, was uns von Gott trennen
könnte! Das ist gerade in diesem Jahr, wo so vieles auf der Welt bedrohlich wirkt, eine ganz wichtige Botschaft, die uns Kraft gibt und uns Mut
macht, die durch unser Leben auch zu anderen
gelangen will. Zu Menschen, für die alles eher
trüb, traurig und verzweifelt aussieht.
Diese jubilierende Freude von Ostern haben
Menschen seit dem ersten Osterfest versucht, in
Liedern festzuhalten. Eins der fröhlichsten davon
ist aus Westafrika:
Herr, ich werfe meine Freude wie Vögel an den
Himmel. /Ein neuer Tag, der glitzert und knistert,
knallt und jubiliert von deiner Liebe. /Jeden Tag
machst du. Halleluja, Herr!
Im Norden, wo der Winter länger und viel, viel
dunkler ist als hier, kann man manchmal schon
Ende Januar etwas Erstaunliches erleben: Die
Tage sind noch dunkel, die Luft ist noch eisig, das
Auge sieht nur Schnee und grauen Himmel, aber
das Ohr, das hört die Vögel schon singen! Die
ersten Frühlingsboten sind im Norden die Vögel!
Erst hören wir den Frühling, dann sehen und spüren wir ihn. Und dann ist er so real, dass uns der
Winter ganz unwirklich vorkommt und nur noch
eine Erinnerung ist.
So ist es mit Ostern auch. Erst hören wir die Geschichte, dass Jesus auferstanden ist, und dann
sehen und spüren wir, wie sie uns und das um
uns herum verändert.
In unseren Veranstaltungen für Kinder wollen wir
diesem Wunder nachspüren:
Unsere Minikirche für die 0-6jährigen, jeweils
sonntags um 11 Uhr. Termine: 6.3., 17.04.; 29.05.
(Bois-de-la-Bâtie),
Unsere Kindergottesdienste,
sonntags parallel zum Hauptgottesdienst um
9.30 Uhr, finden statt am: 20.3.; 24.4.; 1.5.; 22.5.
Unser Religionsunterricht, für 6-11jährige, jeweils samstags um 10.30 Uhr, unterm Dach
unserer Kirche: 5.3.; 16.4.; 28.5.
Und unser Vorkonfirmandenunterricht ab 12
Jahren, ebenso samstags, jeweils um 13.00
Uhr, unterm Dach unserer Kirche am 5.3.; 16.4.
und 28.5.
Ein Frohes Osterfest!
Euer/Ihr
LUTHER GENF April | Mai 2016
Matthias Burghardt
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schon gewusst
Regine Kummer ist seit 30 Jahren Organistin in
unserer Gemeinde. Das wird gefeiert: An allen
April-Sonntagen erwarten Sie musikalisch besonders gestaltete Gottesdienste, siehe nächste
Seite.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden
fahren auf Konfirmandenfreizeit nach Vaumarcus von Freitag, 8. – Sonntag, 10. April. Thema
wird das Glaubensbekenntnis sein.
Die Männerrunde kommt am Montag, 18. April
um 20.00 Uhr im Gemeinderaum zusammen.
Zumeist wird ein aktuelles Thema diskutiert.
Die überwiegend muslimischen Flüchtlinge in
Europa sind eine Herausforderung nicht nur für
die Gesellschaft insgesamt, sondern auch für die
christlichen Kirchen. Wie leben Muslime heute in
Europa? Wie und mit welchem Ziel wird der interreligiöse Dialog geführt? Beim Gesprächskreis
am Donnerstag, 21. April, um 20.00 Uhr, wird
darüber gesprochen. Treffpunkt: Familie Gildemeister.
Der Kreis für Glaubensfragen setzt sich gegenwärtig mit der Frage auseinander, ob Ethik wichtiger als Religion sei, wie der Dalai Lama in einer
jüngst erschienenen Schrift behauptet. Diskutieren Sie mit: Am Freitag, 22. April, um 9.30 Uhr.
Papst Franziskus hat 2016 ein Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen. Was ist damit gemeint?
Und welche Impulse versprechen sich die Kirche(n)
davon? Wir laden herzlich ein zum ökumenischen Gemeindenachmittag in die St. Boniface-Gemeinde am Plainpalais am Freitag, 29.
April, 14.30 Uhr und verlegen den Treffpunkt Gemeinde dorthin.
An Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 5. Mai,
feiern wir zusammen mit der katholischen St. Boniface und der reformierten Madeleine-Gemeinde
einen ökumenischen Gottesdienst mit Taufe in
der lutherischen Kirche Genf um 11.00 Uhr.
An Pfingstsonntag, 15. Mai, feiern wir Konfirmation in der Madeleine-Kirche um 10.00 Uhr.
Den Gottesdienst hält Pfarrer Marc Blessing.
Im Kreis für Glaubensfragen beschäftigen wir
uns mit den Herausforderungen der Gegenwart
und bringen sie mit unseren Überzeugungen,
Hoffnungen und Erfahrungen ins Gespräch. Am
Freitag, 20. Mai, 9.30 Uhr.
Der diesjährige Gemeindeausflug führt uns am
Samstag, 28. Mai, zum Königlichen Kloster von
Brou und weiter in den Vogelpark von Villars-lesDombes. Mehr dazu finden Sie auf Seite 14.
Wie entstand der Koran? – im Gesprächskreis
wollen wir uns mit wesentlichen Suren des Korans
sowie seiner Entstehungsgeschichte beschäftigen.
Am Donnerstag, 26. Mai, um 20.00 Uhr, bei Rigmor Anders.
Beim Treffpunkt Gemeinde am Freitag, 27.
Mai, 15.00 Uhr, wird der Film „Passion nature“
des Waadtländer Naturfilmers Samuel Monachon
gezeigt. Der Film ist auf Französisch mit wunderschön unterlegter Musik - ein kontemplatives
Schöpfungsereignis. Im Begleittext zum Film heißt
es: ‘Le cinéaste privilégie l’aspect contemplatif, où
l’image accompagnée d’un texte simple, laisse le
spectateur ressentir ses propres émotions’. Herzliche Einladung dazu.
Den diesjährigen Ökumenischen Gottesdienst
im Bois-de-la-Bâtie feiern wir am Sonntag, 29.
Mai, um 11.00 Uhr. Wie gewohnt steht ein Grill
bereit. Bitte bringen Sie sich Ihr Essen selbst mit.
Vorankündigung: Am Sonntag, 5. Juni, begehen
wir das 250. Kirchweihjubiläum mit einem Wochenendprogramm, das ein Konzert und einen Tag
der offenen Tür sowie einen Festgottesdienst beinhaltet. Nähere Informationen gibt es im nächsten
Gemeindeboten. Bitte merken Sie sich den schon
einmal Sonntag vor.
LUTHER GENF April | Mai 2016
Pinnwand
Geburtstage
(ab 75 Jahre)
Der Gemeindebote wird im Auftrag
des Gemeindevorstandes heraus­­­
gegeben. Die mit Namen gezeichneten Artikel geben die Meinung der
jeweiligen VerfasserInnen wieder.
Für die Redaktion verantwortlich:
Marc Blessing, Alexa von Behr
Redaktionsschluss für die
Herbst-Ausgabe:
14. Mai 2016
Korrekturlesen:
C. Grosse, B. Matzner, N. Olden
Gestaltung :
Carolin Mahner
www.mahnerzeichensprache.com
Pfarrer Marc Blessing
Tel. 022 310 41 87
[email protected]
Pfarrer Matthias Burghardt
Tel: 022 310 41 87
[email protected]
Prädikantin Dagmar Magold
Tel: 0033 450 41 75 91
[email protected]
Pfarrbüro Alexa von Behr
Tel. 022 310 41 87
Fax: 022 310 41 51
Di 13.00 - 16.00 Uhr
Fr 10.00 - 13.00 Uhr
[email protected]
Kirchenmusikerin Regine Kummer
Tel. 022 349 80 03
[email protected]
Concierge Ernika Mance
Tel. 076-695 60 02
[email protected]
Deutschsprachige Gemeinde
Rue Verdaine 20, 1204 Genève
http://www.luther-genf.ch
Postscheckkonto: 12-4443-5 Genf
IBAN CH 27 0900 0000 1200 4443 5
BIC: POFICHBEXXX
Bank für Kirche und Diakonie eG
Duisburg Nr. 10 135 22010,
BLZ 350 60190
IBAN: DE46 3506 0190 1013 5220 10
BIC: GENODED1DKD
Die Gemeinde ist rechtlich und finanziell
selbständig und ist ganz auf freiwillige
Beiträge und Spenden angewiesen.
Ingrid Kurth-Andersson
Hans Huttenlocher
Dietrich Jörchel
Roswitha Grüb
Barbara Moussalli
Hildegard Minner
Rudolf Grüb
Kriemhild Bollet Wilfried Flegel
Katharina Renouf
Siegrid Walther Christel Noverraz
Elisabeth Richter
Ernst Rudolf Greuter
Regina Habel
am 02. April
am 06. April
am 10. April
am 15. April
am 16. April
am 22. April
am 26. April
am 02. Mai am 08. Mai
am 10. Mai am 21. Mai
am 04. Juni
am 10. Juni
am 23. Juni
am 25. Juni
19
78 Jahre
88 Jahre
92 Jahre
77 Jahre
81 Jahre
88 Jahre
78 Jahre
81 Jahre
77 Jahre
83 Jahre
83 Jahre
81 Jahre
88 Jahre
80 Jahre
79 Jahre
Herzliche Glück- und Segenswünsche für Sie!
in C-Dur von J.S.Bach,
3.4. Orgelmusik: Triosonate
Regine Kummer - Orgel
Notturno von K.D. von
10.4. Querflötenquartett:
s
rch“ und „in the kitchen“ au
Dittersdorff und „in the chu
es,
zid
Loi
ula
Tcherepnin. Urs
dem Quartett von Alexander
Bleckmann und Regine KumBarbara Meinhard, Dominik
mer - Querflöten
unseren Musicals, Teilneh17.4. Kinderchor: Hits aus
freizeiten, Regine Kummer
merInnen der letzten Musik
Leitung und Klavier
d Orgel: Mendelssohn „Hör
24.4. Solosopran, Chor un
Dominum“, N.N. Sopran,
mein Bitten“, Mozart „Laudate
Kirche, N.N. Orgel, Regine
Projektchor der lutherischen
Kummer - Leitung
Mo Feste
Termine
09.00 Uhr Krabbelgruppe im Open House des ÖRK www.krabbeln-genf.com
Marianne Gregory, Tel: 0033 450 201675
Nadine Viollier, Tel 022 776 07 28
Di - Fr 10-13 Uhr Kirche geöffnet für Stille und Gebet
Mi
10.00 Uhr Krabbelgruppe in St. Boniface,
Manuela Strüssmann: 077 477 30 04
19.00 Uhr Posaunenchorprobe, Anfänger
19.30 Uhr Posaunenchorprobe, alle
Annegret Kapp, [email protected],
078-9493089
LUTHER GENF April | Mai 2016
20
Gottesdienste April | Mai 2016
Sa
03. April
09.30 Uhr
Gottesdienst – M.Burghardt
So
10. April
17.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl & Querflötenquartett – D. Magold
So
17. April
09.30 Uhr
Gottesdienst mit Kinderchor– M. Burghardt
11.00 Uhr
Minikirche
So
24 April
09.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl – M. Blessing Kindergottesdienst
So
01. Mai
09.30 Uhr
Gottesdienst mit Taufe – M. Blessing Kindergottesdienst
Do 05. Mai
11.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst mit Taufe –
Himmelfahrt
M. Blessing
So 08. Mai
17.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl –
D. Magold
So
15. Mai
10.00 Uhr
Konfirmationsgottesdienst in der PfingstenMadeleine-Kirche
So 22. Mai
09.30 Uhr
Gottesdienst – M. Blessing
Kindergottesdienst
So
29. Mai
11.00 Uhr
Gottesdienst im Bois-de-la-Bâtie
Minikirche
So
05. Juni
10.00 Uhr Jubiläumsgottesdienst zum 250-jährigem Kirchenjubiläum in der Madeleinekirche
Veranstaltungen
Mo 04. April
18.00 Uhr Mi 06. April
19.00 Uhr
Fr 08. April
10.00 Uhr
Fr
08. – 10. April
Mi 13. April
19.00 Uhr
Sa 16. April 10.30 Uhr
Sa 16. April
13.00 Uhr
Mo 18. April
18.00 Uhr
Mo 18. April
20.00 Uhr
Mi 20. April
19.00 Uhr
Do 21. April
20.00 Uhr
Fr
22. April
09.30 Uhr
Mi 27. April
19.00 Uhr
Fr 29. April 14.30 Uhr Sa 30. April
10.30 Uhr
Mo 02. Mai
18.00 Uhr Mi 04. Mai
19.00 Uhr
Fr
06. Mai
10.00 Uhr
Mi 11. Mai
19.00 Uhr
Sa 14. Mai
09.00 Uhr
So
15. Mai
10.00 Uhr
Mo 16. Mai
18.00 Uhr Mo 16. Mai
20.00 Uhr
Mi 18. Mai
19.00 Uhr
Fr
20. Mai
09.30 Uhr
Mi 25. Mai
19.00 Uhr
Do 26. Mai
20.00 Uhr
Fr
27. Mai
15.00 Uhr
Sa 28. Mai
08:00 Uhr Sa
28. Mai
10.30 Uhr
Sa
28. Mai
13.00 Uhr
Meditation
Posaunenchorprobe
Projektkreis
Konfirmandenfreizeit in Vaumarcus
Posaunenchorprobe
Religionsunterricht
Vorkonfirmandenunterricht
Meditation
Männerrunde
Posaunenchorprobe
Gesprächskreis bei Fam. Gildemeister
Kreis für Glaubensfragen
Posaunenchorprobe
Ökum. Seniorennachmittag bzw. Treffpunkt Gemeinde in St. Boniface
Konfirmandentag
Meditation
Posaunenchorprobe
Projektkreis
Posaunenchorprobe
Probe zur Konfirmation
Konfirmation in der Madeleine-Kirche
Meditation
Männerrunde
Posaunenchorprobe
Kreis für Glaubensfragen
Posaunenchorprobe
Gesprächskreis bei Rigmor Anders
Treffpunkt Gemeinde : Film
Gemeindeausflug, Grand-Thêatre, Place Neuve
Religionsunterricht unterm Dach
Vorkonfirmandengruppe unterm Dach
LUTHER GENF April | Mai 2016
Monatsspruch
April
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die
königliche Priesterschaft,
das heilige Volk, das
Volk des Eigentums, dass
ihr verkündigen sollt
die Wohltaten dessen,
der euch berufen hat
von der Finsternis zu
seinem wunderbaren
Licht.
1.Petr 2,9
Mai
Oder wisst ihr nicht, dass
euer Leib ein Tempel des
Heiligen Geistes ist, der in
euch ist und den ihr von
Gott habt, und dass ihr
nicht euch selbst gehört?
1.Kor 6,19
Une maison
de pierres
vivantes
1766 – 2016
__________________
NOTRE
TEMPLE
FÊTE SES
250 ANS
__________________
LUTHERGENF
EGLISE
Evangelisch-Lutherische Kirche in Genf
LUTHÉRIENNE
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