Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine

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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Heinrich-Heine-Gymnasium
Bottrop
Schulinterner Lehrplan
zum Kernlehrplan für die
Sekundarstufe II
des Faches
Sozialwissenschaften
Stand:
01.06.2015
geplante Evaluation und Überarbeitung: Ende Schuljahr 2015/2016
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Inhaltsverzeichnis
1.
Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit am Heinrich-Heine-Gymnasium in Bottrop . 3
1.1 Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Bottrop .................................................................... 3
1.2 Die fachliche Profilierung der Schule stellt sich wie folgt dar: ....................................... 3
1.3 Die Fachgruppe Sozialwissenschaften am Heinrich-Heine-Gymnasium in Bottrop ....... 4
1.3.1 Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des
Schulprogramms................................................................................................................. 4
1.3.2 Verfügbare Ressourcen ............................................................................................. 5
1.3.3 Funktionsinhaber der Fachgruppe ............................................................................. 5
2. Entscheidungen zum Unterricht ............................................................................................. 5
2.1 Unterrichtsvorhaben ......................................................................................................... 5
2.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben .......................................................................... 7
2.2.1 Jahrgangsstufe EF ..................................................................................................... 7
2.2.2 Jahrgangsstufe Q1 - Grundkurs ................................................................................. 9
2.2.3 Jahrgangsstufe Q1 - Leistungskurs ......................................................................... 11
2.2.3 Jahrgangsstufe Q2 ................................................................................................... 13
2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben ............................................................................... 15
2.2.1 Erstes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe EF - Politik ............................. 15
2.2.2 Zweites Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe EF - Wirtschaft .................... 24
2.2.3 Drittes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe EF - Soziologie ...................... 33
2.2.4 Erstes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 – Grundkurs ...................... 40
2.2.5 Zweites Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Grundkurs .................... 48
2.2.6 Drittes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Grundkurs ..................... 53
2.2.7 Erstes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Leistungskurs ................. 57
2.2.8 Zweites Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Leistungskurs .............. 66
2.2.9 Drittes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Leistungskurs ................ 73
2.2.7 Erstes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q2 ........................................... 77
2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ................................... 80
2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ................................. 82
3 Qualitätssicherung und Evaluation........................................................................................ 89
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1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit am Heinrich-HeineGymnasium in Bottrop
1.1 Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Bottrop
Das Heinrich-Heine-Gymnasium liegt am Rande der Bottroper Innenstadt Bottrop und hat
im Schuljahr 2014/15 ca. 1000 Schülerinnen und Schüler.
Das großzügige Schulgelände in ruhiger Umgebung und die modernisierten Gebäude sind
die Rahmenbedingungen für eine Schule mit einem offenen, freundlichen und schülerzentrierten Schulklima.
Das Schulprogramm und die Schulordnung („WIR“) formulieren unseren Anspruch, eine
leistungsorientierte und an den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler ausgerichtete Schule zu sein, die den Schülerinnen und Schülern das
bestmögliche Rüstzeug für ihren weiteren Lebensweg gibt, sowohl hinsichtlich ihrer fachlichen und sozialen Kompetenzen als auch hinsichtlich einer breit angelegten Bildung der
Persönlichkeiten.
1.2 Die fachliche Profilierung der Schule stellt sich wie folgt dar:
Sprachliches Profil:
Neben Englisch und Latein Plus als Eingangssprache besteht in der Jahrgangsstufe 6 die
Wahl zwischen Latein und Französisch. In der Differenzierung in Klasse 8 kann Französisch oder Spanisch als dritte Fremdsprache gewählt werden und das Fach Italienisch wird
am Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop als spät einsetzende Fremdsprache in der gymnasialen Oberstufe angeboten.
Naturwissenschaftliches Profil:
Die Naturwissenschaften und die Informatik sind über das Fach MINT in der Erprobungsstufe und der Klasse 7, die Informatik und die NW (Naturwissenschaften)-Kurse im Differenzierungsbereich sowie die Leistungskurse in Biologie, Physik und Chemie in der Sekundarstufe II fest verankert.
Künstlerisch-musisches Profil:
Die Orientierungsstufe bietet in diesem Bereich den Orchesterkurs als Alternative zu dem
herkömmlichen Musikunterricht; im Bereich Musik besteht eine enge Kooperation mit der
Musikschule der Stadt Bottrop, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit der
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Instrumentalausbildung im Rahmen der Schule bietet und Grundlage für die breit angelegte Orchesterarbeit darstellt; im Differenzierungsbereich wird die Kombination „Kunst
und Geschichte“ angeboten; der Leistungskurs Kunst ist festes Angebot in der Sekundarstufe II.
1.3 Die Fachgruppe Sozialwissenschaften am Heinrich-Heine-Gymnasium in
Bottrop
Der Unterricht im Fach Sozialwissenschaften versteht den Menschen zugleich als gesellschaftliches Produkt und als Gestalter der Gesellschaft. Entsprechend sollen gesellschaftliche Kompetenz, eine gewissenhafte Selbstreflexion sowie die engagierte Bearbeitung
gesellschaftlicher Probleme gefördert werden. Ausgehend von aktuellen und exemplarischen Konflikten des sozialen, wirtschaftlichen, politischen Lebens werden gesellschaftliche Anforderungen vermittelt und dabei Betroffenheit und Bedeutsamkeit, Mikro- und
Makrowelt, soziales und politisches Lernen miteinander verbunden. Zentrale Aufgabe ist
es, das Sozialwissenschaftliche in gesellschaftlichen Prozessen zu entdecken und dabei an
konkreten Fällen verallgemeinerungsfähige Erkenntnisse und Verfahren zu gewinnen.
Dabei besteht das übergeordnete Ziel des Faches darin, Schülerinnen und Schüler zunehmend zu einer selbstständigen Analyse gesellschaftlicher Konflikte und damit zu einem eigenständigen, begründeten Urteil zu befähigen.
Das Fach Sozialwissenschaften wird mit 3 Wochenstunden in der Jahrgangsstufe Einführungsphase (EF) und mit 3 Wochenstunden (Grundkurs) bzw. 5 Wochenstunden (Leistungskurs) in der Qualifikationsphase (Q1, Q2) unterrichtet.
Es gibt acht Kolleg(inn)en, die das Fach vertreten, teilweise werden sie durch eine Lehramtsanwärterin/einen Lehramtsanwärter unterstützt.
1.3.1 Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
Die Fachschaft Sozialwissenschaften hat in Anbetracht der skizzierten Rahmenbedingungen entschieden, die folgenden Schwerpunkte im Unterricht im Fach Sozialwissenschaften zu setzen:
1.
eine zielgerichtete, kontinuierliche Vorbereitung auf den Unterricht im Fach Sozialwissenschaften in der Sekundarstufe II und
2.
die Identitätsbildung in einer pluralistischen, durch Kulturvielfalt geprägten Gesellschaft
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1.3.2 Verfügbare Ressourcen
Dem Fach Sozialwissenschaften stehen keine eigenen Fachräume zur Verfügung, die
Schule ist jedoch medial gut ausgestattet: Drei Smartboard- und vier Computerräume
stehen zur Verfügung. An allen Rechnern sind die gängigen Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung installiert.
Das eingeführte Lehrbuch … steht in ausreichender Zahl zur Verfügung; darüber hinaus
sind andere Lehr- und Fachbücher in der Bibliothek verfügbar.
1.3.3 Funktionsinhaber der Fachgruppe
Fachkonferenzvorsitzender: Mattheis, Tobias
Stellvertreter: Müller, Christian
2. Entscheidungen zum Unterricht
In dem folgenden Kapitel sind – nach Bereichen des Faches geordnet – Lernziele, Lerninhalte und Themen für den Unterricht im Fach Sozialwissenschaften der gymnasialen
Oberstufe aufgeführt auf die sich die Fachlehrer/innen geeinigt haben und die die Vorgaben der Bezirksregierung aufnehmen. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft,
die im Kernlehrplan beschriebenen Kompetenzen bei den Lernenden auszubilden und zu
entwickeln. Ihre Auswahl und Zusammenführung zu komplexen Lernsituationen liegt in
der Verantwortung der Fachlehrer/innen, die sich bei der Planung und Gestaltung des
konkreten Lerngeschehens von den Lernvoraussetzungen und Interessen ihrer Schülerinnen und Schüler sowie den Prinzipien und Schwerpunkten des Schulprogramms leiten
lassen.
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan hat das Ziel, die im
Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung
jeder Lehrkraft, die im Kernlehrplan beschriebenen Kompetenzen bei den Lernenden
auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.2) wird die für alle Lehrerinnen und
Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben
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dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die
Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser
Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Während die Methoden- und Handlungskompetenz ausschließlich inhaltsfeldübergreifend angelegt sind, werden die Sachkompetenz sowie die
Urteilskompetenz zusätzlich inhaltsfeldbezogen konkretisiert. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle
Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten
o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent
der Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur
Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten
soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der
neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im
Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind
im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen
bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.1
1
Vgl. http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de (Beispiellehrplan)
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2.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
2.2.1 Jahrgangsstufe EF
Einführungsphase
Unterrichtsvorhaben I:
Unterrichtsvorhaben II:
Thema:
Ist meine Stimme wirklich wichtig? Partizipation im politischen System der
Bundesrepublik Deutschland unter Beachtung aktuelle Entwicklungen
Thema:
Konsument und Produzent im Modell der sozialen Marktwirtschaft
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Inhaltsfeld:
IF 2 (Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten), IF 3
(Individuum und Gesellschaft)
Inhaltsfeld:
IF 1 (Marktwirtschaftliche Ordnung), IF 2 (Politische Strukturen, Prozesse
und Partizipationsmöglichkeiten)
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie
- Kennzeichen und Grundorientierung politischer Parteien sowie
NGOs
- Verfassungsgrundlagen des politischen Systems
- Individuelle Zukunftsentwürfe sowie deren Norm- und Wertgebundenheit (IF 3)
- Demokratietheoretische Grundkonzepte
- Gefährdungen der Demokratie
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Rolle der Akteure in einem marktwirtschaftlichen System
- Ordnungselemente und normative Grundannahmen
- Marktsysteme und ihre Leistungsfähigkeit
- Marktsysteme und ihre Leistungsfähigkeit
- Wettbewerbs- und Ordnungspolitik
- Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie (IF 2)
Zeitbedarf: 25 Stunden (ca. 9 Wochen)
Zeitbedarf: 25 Stunden (ca. 9 Wochen)
Unterrichtsvorhaben III:
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Thema:
Wieviel Freiheit haben wir? Das Spannungsverhältnis zwischen Identitätsentwicklung und gesellschaftlichen Zwängen
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Inhaltsfeld:
IF 3 (Individuum und Gesellschaft), IF 2 (Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten)
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Sozialisationsinstanzen
- Individuelle Zukunftsentwürfe sowie deren Norm- und Wertgebundenheit
- Identitätsmodelle
- Soziologische Perspektiven zur Orientierung in der Berufs- und Alltagswelt
- Verhalten von Individuen in Gruppen
- Rollenhandeln, Rollenmodelle und Rollenkonflikte
- Strukturfunktionalismus und Handlungstheorie
- Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie (IF 2)
Zeitbedarf: 25 Stunden (ca. 9 Wochen)
Summe Einführungsphase (EF) – 75 Stunden
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2.2.2 Jahrgangsstufe Q1 - Grundkurs
Qualifikationsphase (Q1)
Unterrichtsvorhaben I:
Unterrichtsvorhaben II:
Thema:
Was macht unsere Gesellschaft aus? – Dimensionen, Trends, Theorien und
Auswirkungen sozialen Wandels
Thema:
Welche Aufgaben hat der Staat in der sozialen Marktwirtschaft??
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Inhaltsfeld:
IF 6 (Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Sicherung), IF 3 (Individuum und Gesellschaft), IF 4 (Wirtschaftspolitik)
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Erscheinungsformen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit
- Modelle und Theorien gesellschaftlichen Wandels
- Sozialer Wandel
- Sozialstaatliches Handeln
Zeitbedarf: 30 Stunden
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Inhaltsfeld:
IF 4 (Wirtschaftspolitik)
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Produktionsentwicklungen
- Arbeitslosigkeit
- Preisentwicklung
- Außenbeitrag
- Ursachen der Konjunkturschwankungen
- Marktwirtschaft und Staat
- Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik
- Bruttoinlandsprodukt (BIP) – Kennzahl für Wohlstand?
- Wachstum und jeden Preis? – Pro und Kontra
- Das magische Sechseck –Ziele und Probleme
- Wirtschaftspolitik – Nachorientierung
- Wirtschaftspolitik – Angebotsorientierung
- Finanzpolitik – Haushaltskonsolidierung und Staatsverschuldung
- Interessen und wirtschaftspolitische Konzeptionen verschiedener
Akteure in Deutschland
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Zeitbedarf: 30 Stunden
Unterrichtsvorhaben III:
Thema:
Globalisierung – „weit weg“ oder „ganz nah“?
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Inhaltsfeld:
IF 7 (Globale Strukturen und Prozesse)
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Merkmale d. Globalisierung
- Dimensionen d. Globalisierung
- Auswirkungen der Globalisierung
- Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Zeitbedarf: 10 Stunden
Summe Qualifikationsphase (Q1) – Grundkurs: 70 Stunden
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2.2.3 Jahrgangsstufe Q1 - Leistungskurs
Qualifikationsphase (Q1)
Unterrichtsvorhaben I:
Unterrichtsvorhaben II:
Thema:
Was macht unsere Gesellschaft aus? – Dimensionen, Trends, Theorien und
Auswirkungen sozialen Wandels
Thema:
Welche Aufgaben hat der Staat in der sozialen Marktwirtschaft??
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Inhaltsfeld:
IF 4 (Wirtschaftspolitik)
(Wichtig: Der Unterschied zum Unterrichtsvorhaben des GG liegt im Wesentlichen im zeitlichen Umfang und im Umfang der anzubahnenden Kom- Inhaltliche Schwerpunkte:
petenzen!)
- Produktionsentwicklungen
- Arbeitslosigkeit
Inhaltsfeld:
- Preisentwicklung
IF 6 (Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Siche- Außenbeitrag
rung), IF 3 (Individuum und Gesellschaft), IF 4 (Wirtschaftspolitik)
- Ursachen der Konjunkturschwankungen
- Marktwirtschaft und Staat
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik
- Erscheinungsformen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit
- Bruttoinlandsprodukt (BIP) – Kennzahl für Wohlstand?
- Modelle und Theorien gesellschaftlichen Wandels
- Wachstum und jeden Preis? – Pro und Kontra
- Das magische Sechseck –Ziele und Probleme
- Sozialer Wandel
- Wirtschaftspolitik – Nachorientierung
- Sozialstaatliches Handeln
- Wirtschaftspolitik – Angebotsorientierung
- Finanzpolitik – Haushaltskonsolidierung und Staatsverschuldung
- Interessen und wirtschaftspolitische Konzeptionen verschiedener
Zeitbedarf: 40 Stunden
Akteure in Deutschland
- Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland
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-
Konjunktur- und Wirtschaftsschwankungen
Europäische Wirtschafts- und Währungsunion sowie europäische
Geldpolitik
Akteure der Geldpolitik
Zeitbedarf: 65 Stunden
Unterrichtsvorhaben III:
Thema:
Globalisierung – „weit weg“ oder „ganz nah“?
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Inhaltsfeld:
IF 7 (Globale Strukturen und Prozesse)
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Merkmale d. Globalisierung
- Dimensionen d. Globalisierung
- Auswirkungen der Globalisierung
- Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Zeitbedarf: 20 Stunden
Summe Qualifikationsphase (Q1) – Leistungskurs: 125 Stunden
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2.2.3 Jahrgangsstufe Q2
Qualifikationsphase (Q2) - Grundkurs
Unterrichtsvorhaben I:
Unterrichtsvorhaben II:
Thema:
Globale Strukturen und Prozesse
Thema:
Die Europäische Union
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Inhaltsfeld:
(Wichtig: Das Unterrichtsvorhaben muss 2015/2016 noch komplett ausgear- IF 5 (Globale Strukturen und Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer
beitet werden!)
Wandel und soziale Sicherung), IF 4 (Wirtschaftspolitik)
Inhaltsfeld:
IF 7 (Globale Strukturen und Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer
Wandel und soziale Sicherung), IF 4 (Wirtschaftspolitik)
Inhaltliche Schwerpunkte:
-
Merkmale, Dimensionen und Auswirkungen der Globalisierung
Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik
Internationale Bedeutung von Menschenrechten und Demokratie
Inhaltliche Schwerpunkte:
Institutionen der EU
Von der Gründung der EU zum Vertrag von Lissabon
Der europäische Binnenmarkt
Aufbau der Wirtschafts-und Währungsunion
Möglichkeiten und Grenzen nationaler Wirtschaftspolitik
Die Eurokrise
Zeitbedarf: 65 Stunden
Zeitbedarf: Stunden
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Unterrichtsvorhaben III:
Thema:
Globalisierung – „weit weg“ oder „ganz nah“?
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
s. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben
Inhaltsfeld:
IF 7 (Globale Strukturen und Prozesse)
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Merkmale d. Globalisierung
- Dimensionen d. Globalisierung
- Auswirkungen der Globalisierung
- Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Zeitbedarf: 20 Stunden
Summe Qualifikationsphase (Q1) – Leistungskurs: Stunden
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2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.2.1 Erstes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe EF - Politik
Ist meine Stimme wirklich wichtig? Partizipation im politischen System der Bundesrepublik Deutschland unter Beachtung aktuelle Entwicklungen
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz:
 SK 2: erläutern exemplarisch politische, ökonomische und soziale
Strukturen, Prozesse, Probleme und Konflikte,
 SK 3: erläutern in Ansätzen einfache sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge und Erklärungsleistung,
 SK 4: stellen in Ansätzen Anspruch und Wirklichkeit von Partizipation in gesellschaftlichen Prozessen dar,
 SK 5: analysieren exemplarisch Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie darauf bezogenes Handeln des
Staates und von Nichtregierungsorganisationen.
Methodenkompetenz:
 MK 1: erschließen fragegeleitet aus sozialwissenschaftlich relevan-
Urteilskompetenz:
 UK 3: entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige Urteile,
 UK 4: beurteilen exemplarisch politische, soziale und ökonomische Entscheidungen aus der Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten und Systemen,
 UK 5: beurteilen exemplarisch Handlungschancen und -alternativen sowie mögliche Folgen und Nebenfolgen von politischen Entscheidungen.
Handlungskompetenz:
 HK 2: entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien Handlungspläne und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht die zugehörigen Rollen,
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



ten Textsorten zentrale Aussagen und Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und ermitteln
Standpunkte sowie Interessen der Autoren,
MK 4: analysieren unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und diskontinuierliche Texte (u.a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte) aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven,
MK 6: stellen themengeleitet exemplarisch sozialwissenschaftliche
Fallbeispiele und Probleme in ihrer empirischen Dimension und unter Verwendung passender soziologischer, politologischer und
wirtschaftswissenschaftlicher Fachbegriffe und Modelle dar,
 HK 4: nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen und realen
sozialwissenschaftlichen Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein
und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer.
MK 8: stellen – auch modellierend – sozialwissenschaftliche Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive dar.
MK 15: ermitteln in sozialwissenschaftlich relevanten Situationen
und Texten den Anspruch von Einzelinteressen, für das Gesamtinteresse oder das Gemeinwohl zu stehen.
Inhaltsbezug
Inhaltsfelder
IF 2 Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten
IF 3 Individuum und Gesellschaft
Inhaltliche Schwerpunkte
- Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie
- Kennzeichen und Grundorientierung politischer Parteien sowie NGOs
- Verfassungsgrundlagen des politischen Systems
- Individuelle Zukunftsentwürfe sowie deren Norm- und Wertgebundenheit
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Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
Mögliche Unterrichtsmethoden, Zugänge, Lernsituationen, Lernumgebungen, Lernarrangements,
die in dieser Unterrichtsreihe neben anderen
bevorzugt eingesetzt werden
Überprüfungsmöglichkeiten zur
Leistungsmessung
Mögliche Materialien
Kommentar zu
einem „Nörgeltext“ schreiben
Empfohlene Materialien:
Baustein 1: Gesellschaftliches Engagement von Jugendlichen im Vergleich
Auswertung von Materialien zur Bereitschaft
Jugendlicher zum sozialen Engagement
Schroedel, S. 86: ShellStudie
Auswertung von Statistiken
Texte, die mangelndes Engagement beklagen
(„Nörgeltexte“)
Eigene Umfrage in Kurs oder Jahrgangsstufe
mit Darstellung der Ergebnisse
Baustein 2: Aufbau des politischen Systems
SuS erläutern fall- und projektbezogen die Verfassungsgrundsätze
des Grundgesetzes und die Arbeitsweisen der Verfassungsinstanzen anlässlich von Wahlen
bzw. im Gesetzgebungsverfahren
SuS bewerten die Bedeutung von
Verfassungsinstanzen und die
Grenzen politischen Handelns vor
GG als grundlegendes Gestaltungsprinzip
Art. 20 GG als „Verfassung in Kurzform“
- Politikzyklus
- Verfassungsgrundsätze/Strukturprinzipien:
- Rechtsstaat
- Bundesstaat
- Sozialstaat
- Demokratie
- (In Expertenrunden erarbeiten.)
Schriftliche Leistungskontrolle
Empfohlene Materialien:
Einstiegsquiz, Floren, S. 32
Floren, M 18, Art. 20
Strukturprinzipien ,
Floren, S. 36-46
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dem Hintergrund von Normenund Wertkonflikten sowie den
Grundwerten des Grundgesetzes
SuS erörtern vor dem Hintergrund
der Werte des Grundgesetzes aktuelle bundespolitische Fragen
unter den Kriterien der Interessenbezogenheit und der möglichen sozialen und politischen Integrations- bzw. Desintegrationswirkung
-
Strukturen des politischen Systems
Verfassungsschema
Verfassungsorgane: Wie gestalten sie Politik?
Gesetzgebungsverfahren am Beispiel/Funktionieren des politischen Systems in
Deutschland
Schroedel, S. 108 M1,
S. 109 M3
SuS erläutern fall- bzw. projektbezogen die Verfassungsgrundsätze des Grundgesetzes und die
Arbeitsweisen der Verfassungsinstanzen anlässlich von Wahlen
bzw. im Gesetzgebungsverfahren
SuS erläutern die Verfassungsgrundsätze des Grundgesetzes
vor dem Hintergrund ihrer historischen Entstehungsbedingungen
SuS analysieren ein politisches
Fallbeispiel mit Hilfe der Grundbegriffe des Politikzyklus
SuS bewerten die Bedeutung der
Verfassungsinstanzen und die
Grenzen politischen Handelns vor
dem Hintergrund von Normen-
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und Wertkonflikten sowie den
Grundwerten des Grundgesetzes
Baustein 3: Herrschaft des Volkes oder seiner Vertreter - Demokratietheoretische Grundkonzepte im Vergleich
SuS unterscheiden Verfahren direkter und indirekter Demokratie
Direkt oder indirekt? - Demokratietheorien
Wer hat die Macht?
SuS erörtern demokratische Möglichkeiten der Vertretung sozialer
und politischer Interessen und der
Ausübung von Einfluss, Macht und
Herrschaft
Internetrecherche zu unterschiedlichen demokratietheoretischen Positionen,
Power-PointPräsentation
Empfohlene Materialien:
Schroedel S. 142-145
Floren S. 26-31
Präsentation der Ergebnisse in PPPräsentation
SuS bewerten die Reichweite und
Wirksamkeit repräsentativer und
direkter Demokratie
SuS nehmen unter Anleitung an
diskursiven, simulativen und realen
sozialwissenschaftlichen Aushandlungsszenarien einen Standpunkt
ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen
Baustein 4: Die Sache mit dem Kreuz - Wahlen in einer Demokratie
SuS erläutern fall- bzw. projektbezogen die Verfassungsgrundsätze
Wahlrechtsgrundsätze
Vergleich mit Wahlen in anderen Staaten (Syrien,
Wahlsimulation
Empfohlene Materialien:
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des Grundgesetzes und die Arbeitsweisen der Verfassungsinstanzen anlässlich von Wahlen
bzw. im Gesetzgebungsverfahren
DDR…)
Schroedel, S. 90/91
Wochenschau S. 30
Wochenschau, S. 32
(Wahlaltersdiskussion
Wahlsystem der Bundesrepublik,
Verhältniswahl-Mehrheitswahl
Einstellungen zu Wahlen
Funktionen von Wahlen in einer Demokratie
bei hinreichend Zeit: Wahlaltersdiskussion
Baustein 5: Von links bis rechts - Parteien und Verbände in der Bundesrepublik - Scharniere zwischen Bürger und Staat
SuS beurteilen für die SuS bedeutsame Programmaussagen von politischen Parteien vor dem Hintergrund der Verfassungsgrundsätze,
sozialer Interessenstandpunkte
und demokratietheoretischer Positionen
Kennzeichen und Grundorientierungen von politischen Parteien sowie NGOs
SuS analysieren exemplarisch Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie darauf bezogenes Handeln des
Staates und von NichtRegierungsorganisationen
Merkmale von Parteien/Abgrenzung zu anderen
Formen der politischen Beteiligung,
Parteitypen
Vorstellung von Parteien unter bes. Berücksichtigung der Situation in Bottrop
Referat
Empfohlene Materialien:
Schriftliche Leistungskontrolle
Schroedel, S. 95-99
(Programme)
Wahlomat
Schroedel, S. 100-103
Aufgaben von Parteien in einer Demokratie
SuS nehmen unter Anleitung in
diskursiven, simulativen und realen
sozialwissenschaftlichen Aushand-
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lungsszenarien einen Standpunkt
ein und vertreten eigenen Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer
SuS vergleichen Wirtschafts- und
sozialpolitische Programmaussagen von politischen Parteien und
NGOs anhand von Prüfsteinen und
ordnen sie in ein politisches Spektrum ein
SuS vergleichen Programmaussagen von politischen Parteien und
NGOs anhand von Prüfsteinen
SuS ordnen politische Parteien
über das Links-Rechts- Schema
hinaus durch vergleichende Bezüge auf traditionelle liberale, sozialistische, anarchistische und konservative politische Paradigmen
ein
Baustein 6: Politische Partizipation Jugendlicher
SuS beschreiben Formen und Möglichkeiten des sozialen und politischen Engagements von Jugendlichen
Wie kann ich mich engagieren?
Debatte
Empfohlene Materialien:
Formen politischer Partizipation Jugendlicher
Wochenschau S. 18/19
E-democracy, Liquid Democracy und andere For-
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SuS beurteilen unterschiedliche
Formen sozialen und politischen
Engagements Jugendlicher im Hinblick auf deren privaten bzw. öffentlichen Charakter, deren jeweilige Wirksamkeit und gesellschaftliche und politische Relevanz
men
Schroedel, S. 92
Demokratie im Alltag
Wochenschau, S. 63,
65
SuS beurteilen Chancen und Risiken von Entwicklungsformen zivilgesellschaftlicher Beteiligung (EDemokratie, zivile Netzwerke)
Talk-Runde: Stärkt E-Partizipation die Demokratie?
Politik vor der Haustür
Besuch einer Ratssitzung oder einer LT-Sitzung
Bei hinreichend Zeit: Demokratie in der Schule
SuS erörtern die Veränderung politischer Partizipationsmöglichkeiten
durch die Ausbreitung digitaler
Medien
SuS bewerten unterschiedliche
Politikverständnisse im Hinblick auf
deren Erfassungsreichweite
SuS erörtern demokratische Möglichkeiten der Vertretung sozialer
und politischer Interessen sowie
der Ausübung von Einfluss, Macht
und Herrschaft
SuS ordnen Formen des sozialen
und politischen Engagements unter den Perspektiven eines engen
und weiten Politikverständnisses,
privater und öffentlicher Hand-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
lungssituationen sowie der Demokratie als Lebens-, Gesellschaftsund Herrschaftsform ein
SuS praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens und demokratischer Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung
für ihr Handeln
Baustein 7: Gefährdungen der Demokratie
SuS erläutern fallbezogen die
Funktion der Medien in der Demokratie
Inszenierung von Politik?- Rolle der Medien
SuS erläutern Ursachen für Politikerinnen- und Politiker- sowie Parteienverdrossenheit
Interessenverbände, Lobbyismus
SuS erläutern soziale, politische,
kulturelle und ökonomische Desintegrationsphänomene und –
Mechanismen als mögliche Ursachen für die Gefährdung unserer
Demokratie
Politischer Extremismus
Referat
Empfohlene Materialien:
Gefährdungen der Demokratie
Schroedel, S. 153-155
Politik-, Parteienverdrossenheit
Analyse von Grafiken
Zukunft der Demokratie
Rolle der Medien:
- Wochenschau, S,
52/53 Buchner, S.
158, S. 159
- Schroedel, S.116119
- Floren, S. 96-104
Extremismus:
- Buchner, S. 150-153
- Parteiverbote:
Buchner, S. 171
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
Geschichte?
2.2.2 Zweites Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe EF - Wirtschaft
Konsument und Produzent im Modell der sozialen Marktwirtschaft
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz:



SK 1: analysieren exemplarisch gesellschaftliche Bedingungen,
SK 2: erläutern exemplarisch politische, ökonomische und soziale
Strukturen, Prozesse, Probleme und Konflikte,
SK 3: erläutern in Ansätzen einfache sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge und Erklärungsleistung.
Methodenkompetenz:
Urteilskompetenz:



UK 1: ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen und
ordnen diesen aspektgeleitet Argumente und Belege zu,
UK 2: ermitteln in Argumentationen Positionen und Gegenpositionen und stellen die zugehörigen Argumentationen antithetisch gegenüber,
UK 4: beurteilen exemplarisch politische, soziale und ökonomische
Entscheidungen aus der Perspektive von (politischen) Akteuren,
Adressaten und Systemen.
Handlungskompetenz:
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop









MK 3: werten fragegeleitet Daten und deren Aufbereitung im Hinblick auf Datenquellen, Aussage- und Geltungsbereiche, Darstellungsarten, Trends, Korrelationen und Gesetzmäßigkeiten aus,
MK 5: ermitteln mit Anleitung in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und Argumentation sozialwissenschaftlich
relevanter Texte (Textthema, Thesen/Behauptungen, Begründungen, dabei insbesondere Argumente und Belege, Textlogik, Aufund Abwertungen – auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention),
MK 6: stellen themengeleitet exemplarisch sozialwissenschaftliche
Fallbeispiele und Probleme in ihrer empirischen Dimension und unter Verwendung passender soziologischer, politologischer und
wirtschaftswissenschaftlicher Fachbegriffe und Modelle dar,
MK 7: präsentieren mit Anleitung konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge zu einer konkreten sozialwissenschaftlichen Problemstellung.
MK 10: setzen bei sozialwissenschaftlichen Darstellungen inhaltliche
und sprachliche Distanzmittel zur Trennung zwischen eigenen und
fremden Positionen und Argumentationen ein,
MK 11: ermitteln Grundprinzipien, Konstruktion sowie Abstraktionsgrad und Reichweite sozialwissenschaftlicher Modelle,
MK 12: arbeiten deskriptive und präskriptive Aussagen von sozialwissenschaftlichen Materialien heraus,
MK 13: analysieren sozialwissenschaftlich relevante Situationen und
Texte – auch auf der Ebene der Begrifflichkeit – im Hinblick auf die
in ihnen wirksam werdenden Perspektiven und Interessenlagen,
MK 14: identifizieren eindimensionale und hermetische Argumentationen ohne entwickelte Alternativen.




HK 2: entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien Handlungspläne und übernehmen
fach-, situationsbezogen und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen,
HK 3: entwickeln in Ansätzen aus der Analyse wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an,
HK 5: beteiligen sich simulativ an (schul-)öffentlichen Diskursen
HK 6: entwickeln sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien und
führen diese ggf. innerhalb bzw. außerhalb der Schule durch.
Inhaltsbezug
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Inhaltsfelder
IF 1 Marktwirtschaftliche Ordnung
IF 2 Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten
Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
Inhaltliche Schwerpunkte
Rolle der Akteure in einem marktwirtschaftlichen System
Ordnungselemente und normative Grundannahmen
Marktsysteme und ihre Leistungsfähigkeit
Der Betrieb als wirtschaftliches und soziales System
Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie
Mögliche Unterrichtsmethoden, Zugänge, Lernsituationen, Lernumgebungen, Lernarrangements,
die in dieser Unterrichtsreihe neben anderen bevorzugt eingesetzt werden
Überprüfungsmöglichkeiten zur
Leistungsmessung
Mögliche Materialien
Baustein 1: Was beeinflusst unser Kaufverhalten? – Mensch und Markt im Zeichen von Konsum
Bedürfnisse (Entstehung, Beeinflussung
des Kaufverhaltens)
Wie funktioniert
unsere Wirtschaft?
Was leistet der
Wettbewerb?
Wie produzieren
Unternehmen?
Stichwort Nachhal-
Konkretisierte SK:
beschreiben auf der Grundlage
eigener Anschauungen Abläufe
und Ergebnisse des Marktprozesses
Homo oecomomicus
Wirtschaftskreislauf (einfach und erweitert)
Fallanalysen
analysieren ihre Rolle als Verbraucherinnern und Verbraucher
im Spannungsfeld von Bedürfnissen, Knappheiten, Interessen und
Marketingstrategien
Modellkritik
Karikaturanalyse
Ultimatumspiel
analysieren unter Berücksichtigung von Informations- und
Erkundungen
z.B. Sowi NRW, Einführungsphase, Buchner:
 Knappheit (S.174ff.)
 Bedürfnisse – Prinzipien ökonomischen Handelns
(S.179ff.)
 Menschliches Verhalten im
Modell, Homo oeconomicus
(S:184ff.)
 Ultimatumspiel (S.187)
 Marktmodell (S.194ff.)
 Akteure im Wirtschaftskreis-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
tigkeit: Gibt es alle
Güter im Überfluss?
Was heißt ethisch
verantwortliches
Handel?
Auf Augenhöhe?
Einfluss von Konsument und Produzent
Machtasymmetrien Anspruch und
erfahrene Realität des Leitbilds der evtl. Börsenspiel
Konsumentensouveränität
erklären Rationalitätsprinzip,
Selbstregulation und den Mechanismus der „unsichtbaren Hand“
als Grundannahmen liberaler
marktwirtschaftlicher Konzeptionen vor dem Hintergrund ihrer
historischen Bedingtheit
beschreiben das zugrunde liegende Marktmodell und die Herausbildung des Gleichgewichtspreises
durch das Zusammenwirken von
Angebot und Nachfrage
lauf (S.200f.)
z.B. Blickpunkt Sozialwissenschaften 1
• Pro- und Kontra-Debatte zum
Thema „Produzenten- oder Konsumentensouveränität“ (S. 24/25:
dabei Berücksichtigung des Einflusses der Werbung auf S. 20
sowie der Probleme bei der Entwicklung inhaltlicher Medienkompetenz, S. 199)
• Absprache über eine Markterkundung in den örtlichen Lebensmittelmärkten zum Angebot
von ÖkoProdukten
• LittleFairShop
erläutern mithilfe des Modells des
erweiterten Wirtschaftskreislaufs
die Beziehungen zwischen den
Akteuren am Markt
Konkretisierte UK:
erörtern das wettbewerbspolitische Leitbild der Konsumentensouveränität und das Gegenbild
der Produzentensouveränität vor
dem Hintergrund eigener Erfahrungen und verallgemeinernder
empirischer Untersuchungen
erörtern das Spannungsverhältnis
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
zwischen Knappheit von Ressourcen und wachsenden Bedürfnissen
bewerten die ethische Verantwortung von Konsumentinnen und
Konsumenten sowie Produzentinnen und Produzenten in der
Marktwirtschaft
erörtern die eigenen Möglichkeiten zu verantwortlichem, nachhaltigem Handeln als Konsumentinnen und Konsumenten
beurteilen Interessen von Konsumenten und Produzenten in
marktwirtschaftlichen Systemen
und bewerten Interessenkonflikte
beurteilen die Aussagekraft des
Marktmodells und des Modells des
Wirtschaftskreislaufs zur Erfassung von Wertschöpfungsprozessen aufgrund von Modellannahmen und –restriktionen
beurteilen den Zusammenhang
zwischen Marktpreis und Wert von
Gütern und Arbeit
bewerten die Modelle des Homo
oeconomicus sowie der aufgeklärten Wirtschaftsbürgerin bzw. des
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
aufgeklärten Wirtschaftsbürgers
hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit zur
Beschreibung der ökonomischen
Realität
Baustein 2: Was erwartet uns im Betrieb? – Der Betrieb als wirtschaftliches und soziales System
Warum wird ein Unternehmen gegründet?  Kernfunktionen
Welche Ziele verfolgt ein Unternehmen?  Strukturen,
Prozesse, Normen
Welche Rechtsformen gibt es?
Wer bestimmt mit?
 betriebliche und
überbetriebliche
Mitbestimmung,
Rolle der Gewerkschaften,
Tarifpolitik, Entlohnung
Konkretisierte SK:
Expertenbefragung
beschreiben Strukturen, Prozesse
und Normen im Betrieb als soziales Ausblick Betriebspraktikum
System
Beispielshafte Analyse von
beschreiben an Fallbeispielen
Aktiengesellschaften
Kernfunktionen eines Unternehmens
Rechtsformberatung für
Fallbeispiele
stellen die Möglichkeiten der betrieblichen und überbetrieblichen
Pro-Kontra-Debatte:
Mitbestimmung und die Rolle von Standortnachteile durch
Gewerkschaften in Unternehmen
Mitbestimmung
dar
Karikaturanalyse
erläutern Grundprinzipien der Entlohnung und der Tarifpolitik
Rollensimulation Tarifverhandlung
Konkretisierte UK:
Rollensimulation
Tarifverhandlung
z.B. Sowi NRW, Einführungsphase, Buchner:
•
•
•
•
Marktmodell (S. 192, 194-197)
Wirtschaftssysteme im Vergleich
(S. 198-201)
die soziale Marktwirtschaft als
ordnungspolitisches Leitbild (S.
202-206)
Zukunftsperspektiven (S. 207ff)
beurteilen Unternehmenskonzepte wie den Stakeholder- und
Shareholder Value-Ansatz sowie
Social und Sustainable Entrepreneurship
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
beurteilen lohn- und tarifpolitische
Konzeptionen im Hinblick auf Effizienz und Verteilungsgerechtigkeit
erörtern unterschiedliche Standpunkte zur Bewertung der Mitbestimmung in deutschen Unternehmen
Baustein 3: Braucht die Wirtschaft eine Ordnung? – Die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft
Welche Funktionen
muss ein Wirtschaftssystem erfüllen?
Konkretisierte SK:
erklären Rationalitätsprinzip,
Selbstregulation und den Mechanismus der „unsichtbaren Hand“
als Grundannahmen liberaler
marktwirtschaftlicher Konzeptionen vor dem Hintergrund ihrer
historischen Bedingtheit
Zu welchen wirtschaftlichen und
sozialen Folgen führte die am klassischen
Liberalismus orienbenennen Privateigentum, Vertierte freie Markttragsfreiheit und Wettbewerb als
wirtschaft?
wesentliche Ordnungselemente
eines marktwirtschaftlichen SysIst der Staat nottems
wendig für das
Funktionieren einer
beschreiben normative GrundanMarktwirtschaft?
nahmen der Sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik
Welche Regelungen Deutschland wie Freiheit, offene
zur Wirtschaftsform Märkte, sozialer Ausgleich gemäß
Textgestütztes oder fraSchriftliche Leisgengelenktes UG; Kerntungskontrolle
problem: Koordination; drei
zentrale Fragen: Produktionsziel, Anordnung der
Produktionsfaktoren, Verteilung des Produktionsergebnisses
Textanalyse; Das Modell
der freien Marktwirtschaft,
Die Idee des klassischen
Liberalismus ( Adam
Smith), Erfahrungen mit
dem „Laissez-FaireKapitalismus“;
z.B. Sowi NRW, Einführungsphase, Buchner:
•
•
•
•
•
Unternehmensgründung, Beweggründe und Ziele (S:216ff.)
Rechtsformen (S.218ff.)
Mitbestimmung (S.221ff.)
Tarifkonflikte (S.226ff.)
Zeitungsartikel zu aktuellen Tarifkonflikten
Reflexion aus den bisherigen Ergebnissen, Meinungen formulieren
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trifft das Grundgesetz?
dem Sozialstaatspostulat des
Grundgesetzes
Wieso entstand die
soziale Marktwirtschaft in Deutschland?
Konkretisierte UK:
Was kennzeichnet
die soziale Marktwirtschaft und
grenzt sie von anderen Wirtschaftsformen ab?
beurteilen die Zielsetzungen und
Ausgestaltung staatlicher Ordnungs- und Wettbewerbspolitik in
der Bundesrepublik Deutschland
beurteilen die Aussagekraft des
Marktmodells und des Modells des
Wirtschaftskreislaufs zur Erfassung von Wertschöpfungsprozessen aufgrund von Modellannahmen und –restriktionen
Recherche
Ordoliberalismus ( u.a. Walter Eucken), Soziale
Marktwirtschaft als ordnungspolitisches Leitbild
nach dem 2.Weltkrieg (Alfred Müller-Armack, Ludwig
Erhard ); Grundpfeiler der
sozialen Marktwirtschaft;
Gruppenpuzzle
bewerten unterschiedliche Positionen zur Gestaltung und Leistungsfähigkeit der sozialen
Marktwirtschaft im Hinblick auf
ökonomische Effizienz, soziale
Gerechtigkeit und Partizipationsmöglichkeiten
erörtern Zukunftsperspektiven der
sozialen Marktwirtschaft im Streit
der Meinungen von Parteien, Gewerkschaften, Verbänden und
Wissenschaft
Baustein 4: Wie erfolgreich ist die „soziale Marktwirtschaft“? – Entwicklung, Probleme und Perspektiven der sozialen MW
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Wie steht es aktuell
um die soziale
Marktwirtschaft?
Wie erfolgreich ist
die soziale Marktwirtschaft?
Wie kann sich die
soziale Marktwirtschaft verändern?
Welche Anforderungen an die soziale
Marktwirtschaft
werden sich künftig
entwickeln?
Konkretisierte SK:
erläutern Chancen der Leistungsfähigkeit des Marktsystems im
Hinblick auf Wachstum, Innovationen und Produktivitätssteigerung
erklären Grenzen der Leistungsfähigkeit des Marktsystems im Hinblick auf Konzentration und Wettbewerbsbeschränkungen, soziale
Ungleichheit, Wirtschaftskrisen
und ökologische Fehlsteuerungen
analysieren kontroverse Gestaltungsvorstellungen zur sozialen
Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland
Statistikanalyse, z.B. zu
Wirtschaftsdaten, Daten
zur Einkommensverteilung,
zur sozialen Armut
Fallbeispiele ( z.B. Situationen Obdachloser, ALG IIEmpfänger, Niedriglohnarbeiter )
Statistikanalyse
z.B. Sowi NRW, Einführungsphase, Buchner:




Konzentration und Wettbewerb
(S. 236-239)
Arm trotz Arbeit (S. 240- 41)
Wirtschaft – Umwelt (S. 244-247)
Wirtschaftskrise 2008 (S. 248251)
Karikaturen zum Sozialstaat
Unterschiedliche Interessen und Vorstellungen zur
aktuellen und zukünftigen
Gestaltung der sozialen
Marktwirtschaft;
Konkretisierte UK:
bewerten unterschiedliche Positionen zur Gestaltung und Leistungsfähigkeit der sozialen
Marktwirtschaft im Hinblick auf
ökonomische Effizienz, soziale
Gerechtigkeit und Partizipationsmöglichkeiten
erörtern Zukunftsperspektiven der
sozialen Marktwirtschaft im Streit
der Meinungen von Parteien, Ge-
Seite | 32
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
werkschaften, Verbänden und
Wissenschaft
Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
Praktikumsvorbereitung in Kooperation mit dem Fach Deutsch?
2.2.3 Drittes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe EF - Soziologie
Wieviel Freiheit haben wir? Das Spannungsverhältnis zwischen Identitätsentwicklung und gesellschaftlichen Zwängen
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz:



SK 1: analysieren exemplarisch gesellschaftliche Bedingungen,
SK 2: erläutern exemplarisch politische, ökonomische und soziale
Strukturen, Prozesse, Probleme und Konflikte,
SK 3: erläutern in Ansätzen einfache sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge und Erklärungsleistung.
Urteilskompetenz:




UK 1: ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen und
ordnen diesen aspektgeleitet Argumente und Belege zu,
UK 2: ermitteln in Argumentationen Positionen und Gegenpositionen und stellen die zugehörigen Argumentationen antithetisch
UK 4: beurteilen exemplarisch politische, soziale und ökonomische
Entscheidungen aus der Perspektive von (politischen) Akteuren,
Adressaten und Systemen,
UK 6: erörtern exemplarisch die gegenwärtige und zukünftige Gestaltung von politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen na-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Methodenkompetenz:







tionalen Strukturen und Prozessen unter Kriterien der Effizienz und
Legitimität.
MK 1: erschließen fragegeleitet aus sozialwissenschaftlich relevan- Handlungskompetenz:
ten Textsorten zentrale Aussagen und Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und ermitteln
 HK 1: praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratiStandpunkte sowie Interessen der Autoren,
schen Sprechens und demokratischer Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln,
MK 2: erheben fragegeleitet Daten und Zusammenhänge durch empirische Methoden der Sozialwissenschaften und wenden statisti HK 2: entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissensche Verfahren an,
schaftliche Handlungsszenarien Handlungspläne und übernehmen
fach-, situationsbezogen und adressatengerecht die zugehörigen
MK 4: analysieren unterschiedliche sozialwissenschaftliche TextsorRollen,
ten wie kontinuierliche und diskontinuierliche Texte (u.a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Kari HK 3: entwickeln in Ansätzen aus der Analyse wirtschaftlicher, gesellkaturen sowie andere Medienprodukte) aus sozialwissenschaftlischaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien
chen Perspektiven,
und wenden diese an,
MK 6: stellen themengeleitet exemplarisch sozialwissenschaftliche
 HK 4: nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen und realen
Fallbeispiele und Probleme in ihrer empirischen Dimension und unsozialwissenschaftlichen Aushandlungsszenarien einen Standpunkt
ter Verwendung passender soziologischer, politologischer und
ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen
wirtschaftswissenschaftlicher Fachbegriffe und Modelle dar,
anderer,
MK 10: setzen bei sozialwissenschaftlichen Darstellungen inhaltli HK 5: beteiligen sich simulativ an (schul-)öffentlichen Diskursen.
che und sprachliche Distanzmittel zur Trennung zwischen eigenen
und fremden Positionen und Argumentationen ein.
MK 8: stellen – auch modellierend – sozialwissenschaftliche Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive dar,
MK 9: setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von sozialwissenschaftlichen Analysen und Argumentationen ein.
Inhaltsbezug
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Inhaltsfelder
IF 3 Individuum und Gesellschaft
IF 2 Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten
Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
Inhaltliche Schwerpunkte
- Sozialisationsinstanzen
- Individuelle Zukunftsentwürfe sowie deren Norm- und Wertgebundenheit
- Identitätsmodelle
- Soziologische Perspektiven zur Orientierung in der Berufs- und Alltagswelt
- Verhalten von Individuen in Gruppen
- Rollenhandeln, Rollenmodelle und Rollenkonflikte
- Strukturfunktionalismus und Handlungstheorie
- Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie
Mögliche Unterrichtsmethoden, Zugänge, Lernsituationen, Lernumgebungen, Lernarrangements, die in dieser
Unterrichtsreihe neben anderen bevorzugt eingesetzt
werden
Überprüfungsmöglichkeiten zur
Leistungsmessung
Mögliche Materialien
Aspekte der Sozialisation
Kreative Identitätsvorstellung
Analyse von Karikaturen
„Der Weg ins Leben“
Baustein 1: Wer/ was will ich eigentlich sein?
Was bedeutet Sozialisation?
Wie sehe ich meine eigene
Zukunft?
Was macht mir Angst im
Hinblick auf meine Zukunft
vergleichen Zukunftsvorstellungen
Jugendlicher im Hinblick auf deren
Freiheitsspielräume sowie deren
Norm- und Wertgebundenheit
bewerten unterschiedliche Zukunftsentwürfe von Jugendlichen
sowie jungen Frauen und Männern
Phasen der Sozialisation
Brainstorming zu den eigenen
Erwartungen an die Zukunft
Entwurf einer Collage: „Wie
Biografische Übungen (Dialog Sowi – S. 27)
Sozialisationsphasen (PW, S.
11)
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
im Vergleich verschiedener Lebenssituationen?
im Hinblick auf deren Originalität,
Normiertheit, Wünschbarkeit und
Realisierbarkeit
Welche gesellschaftlichen
Werte spielen für mich
eine Rolle beim „Erwachsen – werden“?
sehe ich mich in zehn Jahren“
Auswertung Shellstudie zu
Zukunftsängsten und visionen
Vergleich und Diskussion verschiedener Lebenssituationen
in unterschiedlichen Ländern
unterschiedliche Zukunftsentwürfe von Jugendlichen
im Hinblick auf deren Originalität, Normiertheit,
Wünschbarkeit und Realisierbarkeit bewerten
Diskussion der Entwicklung
gesellschaftlicher Werte und
deren Bedeutung für die eigene Zukunft
Wie haben sich die Zukunftsvorstellungen und
Werte im Verlauf des 20.
Jahrhunderts entwickelt?
Techniken zur Erstellung eines Fragebogens und Erhebung von Daten sowie deren
Auswertung
Baustein 2: : Fessel oder Halt für jeden Einzelnen? - Was zeichnet meine Identität aus und was prägt meine Entwicklung?
Was bedeutet Identität
und wie kann sie sich verändern und beeinflusst
werden?
Welche Rolle spielt meine
Familie bei meiner Entwicklung?
Welche Rolle spielen Kindergarten, Schule, Kirche
und Vereine bei meiner
Entwicklung?
erläutern die Bedeutung normativ
prägender sozialer Alltagssituationen, Gruppen, Institutionen und
medialer Identifikationsmuster für
die Identitätsbildung von Mädchen
und Jungen bzw. jungen Frauen
und Männern
erläutern die Bedeutung der kulturellen Herkunft für die Identitätskonstruktion von jungen Frauen
und jungen Männern
Fallbeispiele
Präsentation von Ergebnissen
ggf. Umfrage, bzw. Erhebung
Diskussion und Reflexion
eigener Vorstellungen
Umfrage erstellen,
durchführen und präsentieren
Ich-Map – kreative Selbstdarstellung (Dialog Sowi 1 –
S. 24)
Stellenwert verschiedener
Sozialisationsinstanzen für
die eigene Biografie bewerten (Dialog Sowi 1 – S. 54-56)
Milgram-Experiment (PW, S.
15)
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Welche Rolle spielen meine Freunde bei meiner
Entwicklung?
Wie werde ich in meiner
Entwicklung von Medien
beeinflusst?
Welche Rolle spielen die
Sozialisationsinstanzen bei
meiner Berufswahl?
analysieren Situationen der eigenen
Berufs- und Alltagswelt im Hinblick
auf die Möglichkeiten der Identitätsdarstellung und –balance
Konformitätsdruck in Gruppen (Experiement von Asch)
(PGW, S. 109-111)
Einfluss von Medien (PW, S.
18)
beurteilen unterschiedliche Identitätsmodelle in Bezug auf ihre Eignung für die Deutung von biografischen Entwicklungen von Jungen
und Mädchen auch vor dem Hintergrund der Interkulturalität
Baustein 3: Wie werde ich als Individuum gesehen? – Erwartungen an meine Person als Träger verschiedener gesellschaftlicher Rollen
Wie werde ich von meinen
Mitmenschen
gesehen?
In welcher Rolle betreffen
mich welche Erwartungen?
Wovon hängen die Erwartungen an meine Rolle ab?
analysieren alltägliche Interaktionen und Konflikte mithilfe von
strukturfunktionalistischen und
interaktionistischen Rollenkonzepten und Identitätsmodellen
Karikaturenanalyse
Rollenspiel
Vertiefung Textanalyse
Schriftliche Leistungskontrolle
beschreiben Formen und Möglichkeiten des sozialen und politischen
Engagements von Jugendlichen
Rollenspiel
Rollenspiel (PW, S. 27)
Methode „In den Schuhen
des anderen laufen“ (Dilog
Sowi, S. 53)
Fallbeispiele
Rollentheorie Dahrendorf,
Parsons (Dialog Sowi, S. 6163)
Rollentheorie Krappmann,
Hurrelman, Schulz von Thun
(DS – S.64 – 66, 71-74, 75-79)
Rollenspiel (Methode: DS 1,
S. 67)
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Baustein 4: Wie werde ich als Frau oder Mann im beruflichen Alltag gesehen? - Rollenverhalten am Beispiel der Geschlechterverhältnisse
Wie haben sich die Rollenbilder von
Männer und Frauen seit
den 50-Jahren verändert?
Wie sind die Rollen im 21.
Jahrhundert
verteilt?
Wie sind die Geschlechterrollen im beruflichen Alltag verteilt?
Frauenquote – Ja oder
Nein?
Mobbing am Arbeitsplatz
– Rollenkonflikte im Betrieb
erläutern die Bedeutung normativ
prägender sozialer Alltagssituationen, Gruppen, Institutionen und
medialer Identifikationsmuster für
die Identitätsbildung von Mädchen
und Jungen bzw. jungen Frauen
und Männern
Fallbeispiele
bewerten die Freiheitsgrade unterschiedlicher Situationen in ihrer
Lebenswelt und im Lebenslauf bezüglich ihrer Normbindungen, Konflikthaftigkeit, Identitätsdarstellungs- und Aushandlungspotenziale
Umfrageerstellung
Diskussion eigener beruflicher Vorstellungen
Rollenspiel
Vertiefung Textanalyse
Analyse und Diskussion von
Diagrammen
Diskussion einer politischen
Maßnahme
Einfluss der Berufswahl auf
die Identität (Blickpunkt 1, S.
202-203)
Wandel der Arbeitswelt
(Blickpunkt, S. 204)
Rollenwechsel: Reinwachsen
in die neue Chefrolle (Blickpunkt 1, S. 205)
Mobbing (Blickpunkt, S. 206)
analysieren alltägliche Interaktionen und Konflikte mithilfe von
strukturfunktionalistischen und
interaktionistischen Rollenkonzepten und Identitätsmodellen
erläutern das Gesellschaftsbild des
Homo sociologicus und des symbolischen Interaktionismus
erläutern den Stellenwert kultureller Kontexte für Interaktion und
Konfliktlösung
Seite | 38
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
erörtern Menschen- und Gesellschaftsbilder des strukturfunktionalistischen und interaktionistischen
Rollenkonzepts
Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
Seite | 39
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2.2.4 Erstes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 – Grundkurs
Was macht unsere Gesellschaft aus? – Dimensionen, Trends, Theorien und Auswirkungen sozialen Wandels
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
 analysieren komplexere gesellschaftliche Bedingungen (SK 1),
 erklären komplexere sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im
Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge und Erklärungsleistung (SK 3),
 analysieren komplexere Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen
und Lebenswelten sowie darauf bezogenes Handeln des Staates und
von Nicht-Regierungsorganisationen (SK 5),
 analysieren komplexere Erscheinungsformen, Ursachen und Auswirkungen verschiedener Formen von Ungleichheiten (SK 6).
Methodenkompetenz
 erschließen fragegeleitet in selbstständiger Recherche aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und Positionen
sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und
ermitteln Standpunkte und Interessen der Autoren (MK 1),
 ermitteln fragen- und hypothesengeleitet Daten und Zusammenhänge
Urteilskompetenz
 ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen und ordnen diesen aspektgeleitet Argumente und Belege zu (UK 1),
 entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige Urteile (UK 3),
 beurteilen politische, soziale und ökonomische Entscheidungen aus der
Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten und Systemen (UK
4),
 erörtern exemplarisch die gegenwärtige und zukünftige Gestaltung
von politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen nationalen und
supranationalen Strukturen und Prozessen unter Kriterien der Effizienz
und Legitimität (UK 6),
 begründen den Einsatz von Urteilskriterien sowie Wertmaßstäben auf
der Grundlage demokratischer Prinzipien des Grundgesetzes (UK 7).
Handlungskompetenz
 praktizieren im Unterricht selbstständig Formen demokratischen Spre-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop







durch empirische Methoden der Sozialwissenschaften und wenden statistische Verfahren an (MK 2),
werten fragegeleitet Daten und Datenauswertungen im Hinblick auf
Datenquellen, Aussage- und Geltungsbereiche, Darstellungsarten,
Trends, Korrelationen und Gesetzmäßigkeiten aus und überprüfen diese bezüglich ihrer Gültigkeit für die Ausgangsfrage (MK 3),
analysieren unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie
kontinuierliche und diskontinuierliche Texte (u.a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie
andere Medienprodukte aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven)
(MK 4),
ermitteln in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung der Position
und Argumentation sozialwissenschaftlich relevanter Texte (Textthema, Thesen/Behauptungen, Begründungen, dabei insbesondere Argumente, Belege und Prämissen, Textlogik, Auf- und Abwertungen – auch
unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention) (MK 5),
präsentieren konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge zu einer konkreten sozialwissenschaftlichen Problemstellung (MK 7),
setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von
sozialwissenschaftlichen Analysen und Argumentationen ein (MK 9),
setzen bei sozialwissenschaftlichen Darstellungen inhaltliche und
sprachliche Distanzmittel zur Trennung zwischen eigenen und fremden
Positionen und Argumentationen ein (MK 10),
ermitteln - auch vergleichend - Prämissen, Grundprinzipien, Konstruktion sowie Abstraktionsgrad und Reichweite sozialwissenschaftlicher


chens und demokratischer Aushandlungsprozesse und übernehmen
dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK 1),
entwickeln aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an (HK 3),
entwickeln politische bzw. ökonomische und soziale Handlungsszenarien und führen diese selbstverantwortlich innerhalb bzw. außerhalb
der Schule durch (HK 6).
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop






Modelle und Theorien und überprüfen diese auf ihren Erkenntniswert
(MK 11),
arbeiten differenziert verschiedene Aussagemodi von sozialwissenschaftlich relevanten Materialien heraus (MK 12),
analysieren sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte unter den Aspekten der Ansprüche einzelner Positionen und Interessen
auf die Repräsentation des Allgemeinwohls, auf Allgemeingültigkeit
sowie Wissenschaftlichkeit (MK 15),
identifizieren und überprüfen sozialwissenschaftliche Indikatoren im
Hinblick auf ihre Validität (MK 16),
ermitteln sozialwissenschaftliche Positionen aus unterschiedlichen Materialien im Hinblick auf ihre Funktion zum generellen Erhalt der gegebenen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ordnung und
deren Veränderung (MK 17),
ermitteln typische Versatzstücke ideologischen Denkens (u.a. Vorurteile und Stereotypen, Ethnozentrismen, Chauvinismen, Rassismus, Biologismus) (MK 18),
analysieren wissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf die
hinter ihnen stehenden Erkenntnis- und Verwertungsinteressen (MK
19).
Inhaltsbezug
Inhaltsfelder
IF 6 Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Sicherung
Inhaltliche Schwerpunkte
•
Erscheinungsformen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit
•
Modelle und Theorien gesellschaftlicher Ungleichheit
•
Sozialer Wandel
•
Sozialstaatliches Handeln
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
IF 4 Wirtschaftspolitik
IF 3 Individuum und Gesellschaft
Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
•
•
Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland
Individuelle Zukunftsentwürfe sowie deren Norm- und Wertgebundenheit
Mögliche Unterrichtsmethoden,
Zugänge, Lernsituationen, Lernumgebungen, Lernarrangements, die in
dieser Unterrichtsreihe neben anderen bevorzugt eingesetzt werden
Überprüfungsmöglichkeiten zur Leistungsmessung
Mögliche
Materialien
Baustein 1: Wie groß ist die soziale Ungleichheit in Deutschland? Erscheinungsformen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit
Was ist soziale Ungleichheit?
unterscheiden Dimensionen sozialer
Ungleichheiten und ihre Indikatoren
In welchen Bereichen wird
soziale Ungleichheit sichtbar?
analysieren an einem Fallbeispiel mögliche politische und ökonomische Verwendungszusammenhänge soziologischer Forschung
Welchen Einfluss hat Bildung auf soziale Ungleichheit?
Welchen Einfluss hat Einkommen auf soziale Ungleichheit?
Wie kann man ungleiche
Einkommensverhältnisse
messen?
beurteilen die politische und ökonomische Verwertung von Ergebnissen der
Ungleichheitsforschung
beurteilen wirtschaftspolitische Konzeptionen im Hinblick auf die zugrunde
liegenden Annahmen und Wertvorstellungen sowie die ökonomischen,
ökologischen und sozialen Wirkungen
Hohe Schüleraktivierung zu erwarten, da die ständige Auseinandersetzung mit der eigenen Schullaufbahn hinreichend viele Anknüpfungspunkte bietet; Einkommensverhältnisse als Betrachtungsgegenstand gut nachvollziehbar.
Einsammeln schriftlicher
Urteile; Qualität der Analyse und Interpretation
verschiedener Statistiken;
Beurteilung verschiedener
Chancen innerhalb der
deutschen Gesellschaft
Vorkenntnisse bezüglich der genannten Einflüsse gegeben; Gefahr
von „Stammtisch-Parolen“; Urteilsbildung anleiten
Karikaturanalyse
Statistikanalyse
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Wie beeinflusst das Geschlecht soziale Ungleichheit?
Fallbeispiele
Urteilsbildung (schriftlich)
Wie beeinflusst die Herkunft soziale Ungleichheit?
Gruppendiskussion
Was bedeutet der Begriff
der sozialen Gerechtigkeit?
Warum ist soziale Gerechtigkeit ein Ziel des Staates?
Baustein 2: Vereint oder geteilt? Die Darstellung sozialer Ungleichheit in Deutschland – Beschreibung, Ermittlung der Sozialstruktur, Theorien
Wie kann soziale Ungleichheit im Modell dargestellt
werden?
Was bedeutet die Unterteilung der Gesellschaft in
Klassen, Schichten oder
Milieus?
Welche Konsequenzen
können aus der jeweiligen
Unterteilung gezogen werden?
Ist soziale Ungleichheit
notwendig?
unterscheiden Dimensionen sozialer
Ungleichheiten und ihre Indikatoren
erläutern Grundzüge und Kriterien von
Modellen vertikaler und horizontaler
Ungleichheit
erläutern Grundzüge und Kriterien von
Modellen und Theorien sozialer
Entstrukturierung
Modellanalyse
Überprüfung von Indikatoren
Pro-Kontra-Debatte
Bewertung der Exaktheit
der sprachlichen Bewertung der Modelle; Qualität
des Vergleichs verschiedener Darstellungsformen; Partizipation an
der Diskussion und Qualität derselben
analysieren alltägliche Lebensverhältnisse mithilfe der Modelle und Konzepte sozialer Ungleichheit
analysieren an einem Fallbeispiel mögliche politische und ökonomische Ver-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
wendungszusammenhänge soziologischer Forschung
beurteilen die Reichweite von Modellen
sozialer Ungleichheit im Hinblick auf die
Abbildung von Wirklichkeit und ihren
Erklärungswert
Baustein 3: Chance oder Problem? Wandel der Arbeitswelt in Deutschland
Wie hat sich die Gesellschaft erläutern aktuell diskutierte Begriffe
seit Beginn des 20. Jahrund Bilder sozialen Wandels sowie eihunderts gewandelt?
gene Gesellschaftsbilder
Welche Auswirkungen hatte beschreiben Tendenzen des Wandels
die Industrialisierung?
der Sozialstruktur in Deutschland auch
unter der Perspektive der Realisierung
Wie hat sich der Arbeitsallvon gleichberechtigten Lebensverlaufstag im Laufe der Zeit geperspektiven für Frauen und Männer
wandelt?
beurteilen Tendenzen sozialen Wandels
Welche neuen Anforderunaus der Sicht ihrer zukünftigen sozialen
gen an Individuen entsteRollen als abhängig Arbeitende bzw.
hen?
Unternehmerin und Unternehmer
Strukturwandel möglicherweise aus
anderen Fächern bekannt; Veränderung der Arbeitswelt mit Rückgriff
zur Einführungsphase; genauere
Ideen zum Wandel der Arbeitswelt
aus familiären Gegebenheiten möglich
Präsentation der Ergebnisse eigener Recherchen
Strukturwandelrecherche
Grafikanalyse
Erstellung eines Arbeitspro-fils
Portfolioarbeit
Welche Entwicklung hat
sich in der Arbeitswelt hinsichtlich des Gender-Effekts
vollzogen?
bewerten die Bedeutung von gesellschaftlichen Entstrukturierungsvorgängen für den ökonomischen Wohlstand
und den sozialen Zusammenhalt
Inwiefern und warum kann
man trotz Arbeit arm sein?
erläutern die Bedeutung normativ prägender sozialer Alltagssituationen
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Gruppen, Institutionen und medialer
Identifikationsmuster für die Identitätsbildung von Mädchen und Jungen bzw.
jungen Frauen und Männern
Baustein 4: Gesellschaft in Bewegung – Wandel im Bildungssystem, demographischer Wandel, Wertewandel
Wie hat deutsche sich das
Bildungssystem gewandelt?
Welche gesellschaftlichen
Aus-wirkungen bringt dieser
Wandel hervor?
Wie entwickelt sich die Bevölkerung in Deutschland
unter demografischen Gesichtspunkten?
Welche Folgen zieht der
demo-grafische Wandel für
die Gesellschaft nach sich?
Wie haben sich die indiv.
Lebenssituationen verändert?
erläutern aktuell diskutierte Begriffe
und Bilder sozialen Wandels sowie eigene Gesellschaftsbilder
Werteanalyse
beschreiben Tendenzen des Wandels
der Sozialstruktur in Deutschland auch
unter der Perspektive der Realisierung
von gleichberechtigten Lebensverlaufsperspektiven für Frauen und Männer
Grafikanalyse
Umfrage
Bewertung der Gestaltung
einer Umfrage zur Änderung von Werten; Präsentation der Ergebnisse eigener Recherchen
Karikaturanalyse
beurteilen Tendenzen sozialen Wandels
aus der Sicht ihrer zukünftigen sozialen
Rollen als abhängig Arbeitende bzw.
Unternehmerin und Unternehmer
bewerten die Bedeutung von gesellschaftlichen Entstrukturierungsvorgängen für den ökonomischen Wohlstand
und den sozialen Zusammenhalt
Welche Folgen hat der gesellschaftliche Wertewandel?
Baustein 5: Sequenz 3: Absicherung in der Not? Ausgestaltung des Sozialstaats in Deutschland
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Welche Modelle des Sozialstaates lassen sich unterscheiden?
Wie ist der Sozialstaat in
Deutschland ausgestaltet?
Was sind die Prinzipien der
sozialen Sicherung?
Wie haben sich die sozialen
Sicherungssysteme in
Deutsch-land entwickelt?
Vor welchen Problemen
steht der deutsche Sozialstaat?
erläutern Grundprinzipien staatlicher
Sozialpolitik und Sozialgesetzgebung
Grafikanalyse
Schriftliche Leistungskontrolle
Statistikanalyse
analysieren an einem Beispiel sozialstaatliche Handlungskonzepte im Hinblick auf normative und politische
Grundlagen, Interessengebundenheit
sowie deren Finanzierung
Karikaturanalyse
beurteilen unterschiedliche Zugangschancen zu Ressourcen und deren Legitimationen vor dem Hintergrund des
Sozialstaatsgebots und des Gebots des
Grundgesetzes zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse
Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
Strukturwandel ggf. aus anderen Fächern bekannt. Kooperation mit Erdkunde ggf. möglich?
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2.2.5 Zweites Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Grundkurs
Welche Aufgaben hat der Staat in der sozialen Marktwirtschaft?
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
- analysieren komplexere gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
- erläutern komplexere politische, ökonomische und soziale Strukturen, Prozesse, Probleme und Konflikte unter den Bedingungen
von Globalisierung, ökonomischen und ökologischen Krisen sowie
von Krieg und Frieden (SK2)
- erklären komplexere sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge
und Erklärungsleistung (SK3)
- analysieren komplexere Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen von Ungleichheit (SK6)
Methodenkompetenz
- erschließen fragegeleitet in selbstständiger Recherche aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und ermitteln Standpunkte und Interessen der Autoren (MK1)
Urteilskompetenz
- ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen und ordnen diesen aspektgeleitet Argumente und Belege zu (UK1)
- ermitteln in Argumentationen Positionen und Gegenpositionen
und stellen die zugehörigen Argumentationen antithetisch gegenüber (UK2)
- entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessenund Perspektivleitung der Argumentation Urteilskriterien und
formulieren abwägend kriteriale selbstständige Urteile (UK3)
- beurteilen politische, soziale und ökonomische Entscheidungen
aus der Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten und
Systemen (UK4)
- begründen den Einsatz von Urteilskriterien sowie Wertmaßstäben
auf der Grundlage demokratischer Prinzipien des Grundgesetzes
(UK7)
Handlungskompetenz
- praktizieren im Unterricht selbstständig Formen demokratischen
Sprechens und demokratischer Aushandlungsprozesse und über-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
-
-
-
-
erheben fragen- und hypothesengeleitet Daten und Zusammenhänge durch empirische Methoden der Sozialwissenschaften und
wenden statistische Verfahren an (MK2)
präsentieren konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge zu einer konkreten sozialwissenschaftlichen Problemstellung (MK7)
stellen fachintegrativ und modellierend sozialwissenschaftliche
Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und
politikwissenschaftlicher Perspektive dar (MK8)
setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von sozialwissenschaftlichen Analysen und Argumentationen ein (MK9)
-
-
-
-
nehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK1)
entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien zunehmend komplexe Handlungspläne
und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht
die zugehörigen Rollen (HK2)
entwickeln aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an (HK3)
entwickeln politische bzw. ökonomische und soziale Handlungsszenarien und führen diese selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
vermitteln eigene Interessen mit den Interessen Nah- und Fernstehender und erweitern die eigene Perspektive in Richtung eines
Allgemeinwohls (HK7)
Inhaltsbezug
Inhaltsfelder
IF 4 (Wirtschaftspolitik)
Inhaltliche Schwerpunkte
- Produktionsentwicklungen
- Arbeitslosigkeit
- Preisentwicklung
- Außenbeitrag
- Ursachen der Konjunkturschwankungen
- Marktwirtschaft und Staat
- Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik
- Bruttoinlandsprodukt (BIP) – Kennzahl für Wohlstand?
- Wachstum und jeden Preis? – Pro und Kontra
- Das magische Sechseck –Ziele und Probleme
- Wirtschaftspolitik – Nachorientierung
- Wirtschaftspolitik – Angebotsorientierung
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
-
Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
Finanzpolitik – Haushaltskonsolidierung und Staatsverschuldung
Interessen und wirtschaftspolitische Konzeptionen verschiedener
Akteure in Deutschland
Mögliche Unterrichtsmethoden,
Zugänge, Lernsituationen, Lernumgebungen, Lernarrangements, die in dieser Unterrichtsreihe neben anderen bevorzugt
eingesetzt werden
Überprüfungsmöglichkeiten zur Leistungsmessung
Mögliche Materialien
Darstellung der Rechercheergebnisse in einer
Power-PointPräsentation
Buchner SoWi NRW
Qualifikationsphase
S 12 - 41
Baustein 1: Immer diese Krisen – ist die Marktwirtschaft immer krisenanfällig?
Wie lässt sich die wirtschaftliche Situation beschreiben?
Wie kann man die Konjunktur messen?
Welche Bedeutung haben
Konjunkturprognosen?
Welche Konjunkturtheorien gibt es und inwiefern
widersprechen sie sich?
erläutern den Konjunkturverlauf und
das Modell des Konjunkturzyklus auf
der Grundlage einer Analyse von
Wachstum, Preisentwicklung, Beschäftigung und Außenbeitrag sowie
von deren Indikatoren
beurteilen die Reichweite des Modells des Konjunkturzyklus
erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in marktwirtschaftliche Systeme
beurteilen die Funktion und die Gültigkeit von ökonomischen Prognosen
Training "Statistikinterpretation"
(-> Methodenglossar S. XY: Vereinbarungen über Kriterien der
Bewertung von Statistikinterpretationen)
Karikaturenanalyse
Transfer auf ein Fallbeispiel (Babysitter-Initiative)
Internetrecherche: aktuelle Prognosen zur Entwicklung von
Wachstum, Preisentwicklung, Beschäftigung und Außenbeitrag
und Darstellung in einer PowerPoint-Präsentation
Baustein 2: Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik – Wachstum um jeden Preis?!
Seite | 50
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Was wächst, wenn die
Wirtschaft wächst?
Welche Kritik gibt es am
Bruttoinlandsprodukt?
Und was ist mit der Umwelt - Stichwort Ökobilanz?
Muss die Wirtschaft wachsen - pro und kontra?
Hat das Wachstum Grenzen?
Was bedeutet Nachhaltigkeit im Zusammenhang
mit Wachstum?
Gibt es Wohlstand ohne
Wachstum?
beschreiben die Ziele der Wirtschaftspolitik und erläutern Zielharmonien und -konflikte innerhalb des
magischen Vierecks sowie seiner
Erweiterung um Gerechtigkeits- und
Nachhaltigkeitsaspekte zum magischen Sechseck
Textquellen zusammenfassen und
analysieren
Pro-Kontra-Debatte und/oder Podiumsdiskussion
Darstellen der ProKontra-Argumentation
unterscheiden ordnungs-, strukturund prozesspolitische Zielsetzungen
und Maßnahmen der Wirtschaftspolitik
beurteilen Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und
deren Indikatoren im Hinblick auf
deren Aussagekraft und die zugrunde liegenden Interessen
erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in marktwirtschaftliche Systeme
beurteilen die Funktion und die Gültigkeit von ökonomischen Prognosen
Baustein 3: Wirtschafts- und Finanzpolitik – was leistet der Staat, was leistet der Markt?
Welche Grundlagen hat
die derzeitige Wirtschaftspolitik in Deutsch-
unterscheiden ordnungs-, strukturund prozesspolitische Zielsetzungen
und Maßnahmen der Wirtschaftspo-
Analyse von Parteiprogrammen zu
den Aufgaben des Staates in der
Wirtschaftspolitik
Darstellen der Analyseergebnisse (Parteiprogramme)
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
land?
litik
Worin unterscheiden sich
nachfrage- und angebotsorientierte Wirtschaftspolitik?
Wo liegen die Grenzen der
staatlichen Einflussnahme?
unterscheiden die Instrumente und
Wirkungen angebotsorientierter,
nachfrageorientierter und alternativer wirtschaftspolitischer Konzeptionen
Was bedeutet Tarifautonomie?
Expertenbefragung: Vertreter von
Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften zum Thema "Mehr
Gerechtigkeit durch höhere Löhne?"
erläutern die Handlungsspielräume
und Grenzen nationalstaatlicher
Wirtschaftspolitik angesichts supranationaler Verflechtungen sowie
weltweiter Krisen
analysieren an einem Fallbeispiel
Interessen und wirtschaftspolitische
Konzeptionen von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften
erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in marktwirtschaftliche Systeme
erörtern die rechtliche Legitimation
staatlichen Handelns in der Wirtschaftspolitik (u. a. Grundgesetz
sowie Stabilitäts- und Wachstumsgesetz)
Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
2.2.6 Drittes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Grundkurs
Globalisierung – „weit weg“ oder „ganz nah“?
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
- analysieren komplexere gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
- erläutern komplexere politische, ökonomische und soziale Strukturen, Prozesse, Probleme und Konflikte unter den Bedingungen
von Globalisierung, ökonomischen und ökologischen Krisen sowie
von Krieg und Frieden (SK2)
- erklären komplexere sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge
und Erklärungsleistung (SK3)
- analysieren komplexere Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen von Ungleichheit (SK6)
Methodenkompetenz
- erschließen fragegeleitet in selbstständiger Recherche aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und ermitteln Standpunkte und Interessen der Autoren (MK1)
Urteilskompetenz
- ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen und ordnen diesen aspektgeleitet Argumente und Belege zu (UK1)
- ermitteln in Argumentationen Positionen und Gegenpositionen
und stellen die zugehörigen Argumentationen antithetisch gegenüber (UK2)
- entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessenund Perspektivleitung der Argumentation Urteilskriterien und
formulieren abwägend kriteriale selbstständige Urteile (UK3)
- beurteilen politische, soziale und ökonomische Entscheidungen
aus der Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten und
Systemen (UK4)
- beurteilen exemplarisch Handlungschancen und -alternativen sowie mögliche Folgen und Nebenfolgen von politischen Entscheidungen (UK5)
- erörtern exemplarisch die gegenwärtige und zukünftige Gestaltung von politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen nationalen und supranationalen Strukturen und Prozessen unter Krite-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
-
-
-
-
erheben fragen- und hypothesengeleitet Daten und Zusammenhänge durch empirische Methoden der Sozialwissenschaften und
wenden statistische Verfahren an (MK2)
ermitteln in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und Argumentation sozialwissenschaftlich relevanter Texte
(Textthema, Thesen/Behauptungen, Begründungen, dabei insbesondere Argumente, Belege und Prämissen, Textlogik, Auf- und
Abwertungen – auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention) (MK5)
stellen fachintegrativ und modellierend sozialwissenschaftliche
Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und
politikwissenschaftlicher Perspektive dar (MK8)
analysieren sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte im Hinblick auf die in ihnen wirksam werdenden Perspektiven
und Interessenlagen sowie ihre Vernachlässigung alternativer Interessen und Perspektiven (MK13)
rien der Effizienz und Legitimität (UK6)
Handlungskompetenz
- entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien zunehmend komplexe Handlungspläne
und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht
die zugehörigen Rollen (HK2)
- entwickeln aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an (HK3)
- entwickeln politische bzw. ökonomische und soziale Handlungsszenarien und führen diese selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
- praktizieren im Unterricht selbstständig Formen demokratischen
Sprechens und demokratischer Aushandlungsprozesse und übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK1)
- entwickeln aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an (HK3)
- beteiligen sich, ggf. simulativ, an (schul-)öffentlichen Diskursen
(HK5)
- vermitteln eigene Interessen mit den Interessen Nah- und Fernstehender und erweitern die eigene Perspektive in Richtung eines
Allgemeinwohls (HK7)
Inhaltsbezug
Inhaltsfelder
Inhaltliche Schwerpunkte
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
IF 7 (Globale Strukturen und Prozesse)
IF 4 (Wirtschaftspolitik)
Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
-
Merkmale der Globalisierung
Dimensionen der Globalisierung
Auswirkungen der Globalisierung
Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Wirtschaftsstandort Deutschland
Exportorientierung Deutschlands
Mögliche Unterrichtsmethoden,
ÜberprüfungsZugänge, Lernsituationen, Lermöglichkeiten zur Leisnumgebungen, Lernarrangements, tungsmessung
die in dieser Unterrichtsreihe neben anderen bevorzugt eingesetzt
werden
Mögliche Materialien
Training "Statistikinterpretation" (> Methodenglossar S. XY: Vereinbarungen über Kriterien der Bewertung von Statistikinterpretationen)
Karikaturenanalyse
Transfer auf ein Fallbeispiel (Babysitter-Initiative)
Buchner SoWi NRW
Qualifikationsphase
S 12 - 41
Baustein 1: Globalisierung – „weit weg“ oder „ganz nah“?
Wie lässt sich die wirtschaftliche Situation beschreiben?
Wie kann man die Konjunktur messen?
Welche Bedeutung haben
Konjunkturprognosen?
Welche Konjunkturtheorien
gibt es und inwiefern widersprechen sie sich?
erläutern den Konjunkturverlauf und das Modell des Konjunkturzyklus auf der Grundlage
einer Analyse von Wachstum,
Preisentwicklung, Beschäftigung und Außenbeitrag sowie
von deren Indikatoren
beurteilen die Reichweite des
Modells des Konjunkturzyklus
erörtern kontroverse Positionen zu staatlichen Eingriffen in
marktwirtschaftliche Systeme
Darstellung der Rechercheergebnisse in einer
Power-Point-Präsentation
Internetrecherche: aktuelle Prognosen zur Entwicklung von Wachstum, Preisentwicklung, Beschäftigung und Außenbeitrag und Darstellung in einer Power-PointPräsentation
beurteilen die Funktion und die
Seite | 55
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Gültigkeit von ökonomischen
Prognosen
Baustein 2: Deutschland im globalen Wettbewerb – Made in Germany?
Welche Standortfaktoren
bestimmen die Position
Deutschlands im regionalen,
europäischen und globalen
Wettbewerb
erläutern die Standortfaktoren
des Wirtschaftsstandorts
Deutschland mit Blick auf den
regionalen, europäischen und
globalen Wettbewerb
analysieren aktuelle internationale Handels- und Finanzbeziehungen im Hinblick auf grundlegende Erscheinungsformen,
Abläufe, Akteure und Einflussfaktoren
erörtern die Konkurrenz von
Ländern und Regionen um die
Ansiedlung von Unternehmen
im Hinblick auf ökonomische,
politische und gesellschaftliche
Auswirkungen
Betriebsbesichtigung, Expertenbefragung eines Unternehmers vor
Ort zur Situation seines Unternehmens im globalen Wettbewerb
(Veranstaltungsreihe des Initiativkreises Ruhrgebiet Dialog mit der
Jugend)
Referat über den aktuellen Stand
des Freihandelsabkommens
"TTIPP"
Erstellen eines Fragenkatalogs zur Betriebsbesichtigung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Dialog
mit der Jugend"
erörtern die Konkurrenz von
Ländern und Regionen um die
Ansiedlung von Unternehmen
im Hinblick auf ökonomische,
politische und gesellschaftliche
Auswirkungen
Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
2.2.7 Erstes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Leistungskurs
Was macht unsere Gesellschaft aus? – Dimensionen, Trends, Theorien und Auswirkungen sozialen Wandels
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
 analysieren komplexere gesellschaftliche Bedingungen (SK 1),
 erklären komplexere sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im
Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge und Erklärungsleistung (SK 3),
 analysieren komplexere Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen
und Lebenswelten sowie darauf bezogenes Handeln des Staates und
von Nicht-Regierungsorganisationen (SK 5),
 analysieren komplexere Erscheinungsformen, Ursachen und Auswirkungen verschiedener Formen von Ungleichheiten (SK 6).
Methodenkompetenz
 erschließen fragegeleitet in selbstständiger Recherche aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und Positionen
sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und
ermitteln Standpunkte und Interessen der Autoren (MK 1),
 ermitteln fragen- und hypothesengeleitet Daten und Zusammenhänge
Urteilskompetenz
 ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen und ordnen diesen aspektgeleitet Argumente und Belege zu (UK 1),
 entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige Urteile (UK 3),
 beurteilen politische, soziale und ökonomische Entscheidungen aus der
Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten und Systemen (UK
4),
 erörtern exemplarisch die gegenwärtige und zukünftige Gestaltung
von politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen nationalen und
supranationalen Strukturen und Prozessen unter Kriterien der Effizienz
und Legitimität (UK 6),
 begründen den Einsatz von Urteilskriterien sowie Wertmaßstäben auf
der Grundlage demokratischer Prinzipien des Grundgesetzes (UK 7).
Handlungskompetenz
 praktizieren im Unterricht selbstständig Formen demokratischen Spre-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop







durch empirische Methoden der Sozialwissenschaften und wenden statistische Verfahren an (MK 2),
werten fragegeleitet Daten und Datenauswertungen im Hinblick auf
Datenquellen, Aussage- und Geltungsbereiche, Darstellungsarten,
Trends, Korrelationen und Gesetzmäßigkeiten aus und überprüfen diese bezüglich ihrer Gültigkeit für die Ausgangsfrage (MK 3),
analysieren unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie
kontinuierliche und diskontinuierliche Texte (u.a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie
andere Medienprodukte aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven)
(MK 4),
ermitteln in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung der Position
und Argumentation sozialwissenschaftlich relevanter Texte (Textthema, Thesen/Behauptungen, Begründungen, dabei insbesondere Argumente, Belege und Prämissen, Textlogik, Auf- und Abwertungen – auch
unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention) (MK 5),
präsentieren konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge zu einer konkreten sozialwissenschaftlichen Problemstellung (MK 7),
setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von
sozialwissenschaftlichen Analysen und Argumentationen ein (MK 9),
setzen bei sozialwissenschaftlichen Darstellungen inhaltliche und
sprachliche Distanzmittel zur Trennung zwischen eigenen und fremden
Positionen und Argumentationen ein (MK 10),
ermitteln - auch vergleichend - Prämissen, Grundprinzipien, Konstruktion sowie Abstraktionsgrad und Reichweite sozialwissenschaftlicher


chens und demokratischer Aushandlungsprozesse und übernehmen
dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK 1),
entwickeln aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an (HK 3),
entwickeln politische bzw. ökonomische und soziale Handlungsszenarien und führen diese selbstverantwortlich innerhalb bzw. außerhalb
der Schule durch (HK 6).
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Modelle und Theorien und überprüfen diese auf ihren Erkenntniswert
(MK 11),
 arbeiten differenziert verschiedene Aussagemodi von sozialwissenschaftlich relevanten Materialien heraus (MK 12),
 analysieren sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte unter den Aspekten der Ansprüche einzelner Positionen und Interessen
auf die Repräsentation des Allgemeinwohls, auf Allgemeingültigkeit
sowie Wissenschaftlichkeit (MK 15),
 identifizieren und überprüfen sozialwissenschaftliche Indikatoren im
Hinblick auf ihre Validität (MK 16),
 ermitteln sozialwissenschaftliche Positionen aus unterschiedlichen Materialien im Hinblick auf ihre Funktion zum generellen Erhalt der gegebenen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ordnung und
deren Veränderung (MK 17),
 ermitteln typische Versatzstücke ideologischen Denkens (u.a. Vorurteile und Stereotypen, Ethnozentrismen, Chauvinismen, Rassismus, Biologismus) (MK 18),
analysieren wissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf die
hinter ihnen stehenden Erkenntnis- und Verwertungsinteressen (MK 19).
Inhaltsfelder
IF 3 Individuum und Gesellschaft
Inhaltliche Schwerpunkte
- Sozialisationsinstanzen
- Individuelle Zukunftsentwürfe sowie deren Norm- und Wertgebundenheit
- Identitätsmodelle
- Soziologische Perspektiven zur Orientierung in der Berufs- und Alltagswelt
- Verhalten von Individuen in Gruppen
- Rollenhandeln, Rollenmodelle und Rollenkonflikte
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
IF 2 Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten
Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
-
Strukturfunktionalismus und Handlungstheorie
Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie
Mögliche Unterrichtsmethoden,
Zugänge, Lernsituationen, Lernumgebungen, Lernarrangements, die in dieser Unterrichtsreihe neben anderen bevorzugt
eingesetzt werden
Überprüfungsmöglichkeiten zur Leistungsmessung
Mögliche
Materialien
Baustein 1: Wie groß ist die soziale Ungleichheit in Deutschland? Erscheinungsformen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit
Was ist soziale Ungleichheit?
unterscheiden Dimensionen sozialer Ungleichheiten und ihre Indikatoren
In welchen Bereichen wird
soziale Ungleichheit sichtbar?
analysieren an einem Fallbeispiel mögliche
politische und ökonomische Verwendungszusammenhänge sozio-logischer Forschung
Welchen Einfluss hat Bildung auf soziale Ungleichheit?
beurteilen die politische und ökonomische
Verwertung von Ergebnissen der Ungleichheitsforschung
Welchen Einfluss hat Einkommen auf soziale Ungleichheit?
beurteilen wirtschaftspolitische Konzeptionen im Hinblick auf die zugrunde liegenden
Annahmen und Wertvor-stellungen sowie
die ökonomischen, ökologischen und sozialen Wirkungen
Wie kann man ungleiche
Einkommensverhältnisse
messen?
Wie beeinflusst das Ge-
Hohe Schüleraktivierung zu erwarten, da die ständige Auseinandersetzung mit der eigenen
Schullaufbahn hinreichend viele
Anknüpfungspunkte bietet; Einkommensverhältnisse als Betrachtungsgegenstand gut nachvollziehbar.
Einsammeln schriftlicher
Urteile; Qualität der Analyse und Interpretation
verschiedener Statistiken; Beurteilung verschiedener Chancen
innerhalb der deutschen
Gesellschaft
Vorkenntnisse bezüglich der genannten Einflüsse gegeben; Gefahr von „Stammtisch-Parolen“;
Urteilsbildung anleiten
Karikaturanalyse
Statistikanalyse
Seite | 60
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
schlecht soziale Ungleichheit?
Fallbeispiele
Urteilsbildung (schriftlich)
Wie beeinflusst die Herkunft soziale Ungleichheit?
Gruppendiskussion
Was bedeutet der Begriff
der sozialen Gerechtigkeit?
Warum ist soziale Gerechtigkeit ein Ziel des Staates?
Baustein 2: Vereint oder geteilt? Die Darstellung sozialer Ungleichheit in Deutschland – Beschreibung, Ermittlung der Sozialstruktur, Theorien
Wie kann soziale Ungleichheit im Modell dargestellt
werden?
Was bedeutet die Unterteilung der Gesellschaft in
Klassen, Schichten oder
Milieus?
Welche Konsequenzen
können aus der jeweiligen
Unterteilung gezogen
werden?
Ist soziale Ungleichheit
notwendig?
unterscheiden Dimensionen sozialer Ungleichheiten und ihre Indikatoren
erläutern Grundzüge und Kriterien von Modellen vertikaler und horizontaler Ungleichheit
analysieren ökonomische, politische und
soziale Verwendungszusammenhänge soziologischer Forschung
Modellanalyse
Überprüfung von Indikatoren
Pro-Kontra-Debatte
Bewertung der Exaktheit
der sprachlichen Bewertung der Modelle; Qualität des Vergleichs verschiedener Darstellungsformen; Partizipation an
der Diskussion und Qualität derselben
erläutern Grundzüge und Kriterien von Modellen und Theorien sozialer
Entstrukturierung
analysieren alltägliche Lebensverhältnisse
mithilfe der Modelle und Konzepte sozialer
Ungleichheit
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
analysieren an einem Fallbeispiel mögliche
politische und ökonomische Verwendungszusammenhänge sozio-logischer Forschung
beurteilen die Reichweite von Modellen
sozialer Ungleichheit im Hinblick auf die
Abbildung von Wirklichkeit und ihren Erklärungswert
beurteilen Machtkonstellationen und Interessenkonflikte von an der Gestaltung sozialer Prozesse Beteiligter
Baustein 3: Chance oder Problem? Wandel der Arbeitswelt in Deutschland
Wie hat sich die Gesellschaft seit Beginn des 20.
Jahrhunderts gewandelt?
erläutern aktuell diskutierte Begriffe und
Bilder sozialen Wandels sowie eigene Gesellschaftsbilder
Welche Auswirkungen hatte die Industrialisierung?
beschreiben Tendenzen des Wandels der
Sozialstruktur in Deutschland auch unter der
Perspektive der Realisierung von gleichberechtigten Lebensverlaufsperspektiven für
Frauen und Männer
Wie hat sich der Arbeitsalltag im Laufe der Zeit gewandelt?
Welche neuen Anforderungen an Individuen entstehen?
beurteilen Tendenzen sozialen Wandels aus
der Sicht ihrer zukünftigen sozialen Rollen
als abhängig Arbeitende bzw. Unternehmerin und Unternehmer
Strukturwandel möglicherweise
aus anderen Fächern bekannt;
Veränderung der Arbeitswelt mit
Rückgriff zur Einführungsphase;
genauere Ideen zum Wandel der
Arbeitswelt aus familiären Gegebenheiten möglich
Präsentation der Ergebnisse eigener Recherchen
Strukturwandelrecherche
Grafikanalyse
Erstellung eines Arbeitspro-fils
Portfolioarbeit
Welche Entwicklung hat
bewerten die Bedeutung von gesellschaftli-
Seite | 62
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
sich in der Arbeitswelt hinsichtlich des GenderEffekts vollzogen?
chen Entstrukturierungsvorgängen für den
ökonomischen Wohlstand und den sozialen
Zusammenhalt
Inwiefern und warum kann
man trotz Arbeit arm sein?
erläutern die Bedeutung normativ prägender sozialer Alltagssituationen Gruppen,
Institutionen und medialer Identifikationsmuster für die Identitätsbildung von Mädchen und Jungen bzw. jungen Frauen und
Männern
analysieren kritisch die Rollenerwartungen
und Rollenausgestaltungsmöglichkeiten für
Mädchen und Jungen sowie Frauen und
Männer im Hinblick auf Gleichberechtigung
und Selbstverwirklichung sowie eigenverantwortliche Zukunftssicherung beider Geschlechter
analysieren den sozioökonomischen Strukturwandel im Hinblick auf die gewandelte
Bedeutung von Wirtschaftssektoren und die
Veränderung der Erwerbsarbeitsverhältnisse
Baustein 4: Gesellschaft in Bewegung – Wandel im Bildungssystem, demographischer Wandel, Wertewandel
Wie hat deutsche sich das
Bildungssystem gewandelt?
erläutern aktuell diskutierte Begriffe und
Bilder sozialen Wandels sowie ei-gene Gesellschaftsbilder
Werteanalyse
Umfrage
Bewertung der Gestaltung einer Umfrage zur
Änderung von Werten;
Präsentation der Ergeb-
Seite | 63
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Welche gesellschaftlichen
Auswirkungen bringt dieser Wandel hervor?
Wie entwickelt sich die
Bevölkerung in Deutschland unter demografischen
Gesichtspunkten?
Welche Folgen zieht der
demo-grafische Wandel für
die Gesellschaft nach sich?
Wie haben sich die indiv.
Lebenssituationen verändert?
beschreiben Tendenzen des Wandels der
Sozialstruktur in Deutschland auch unter der
Perspektive der Realisierung von gleichberechtigten Lebensverlaufs-perspektiven für
Frauen und Männer
Grafikanalyse
nisse eigener Recherchen
Karikaturanalyse
beurteilen Tendenzen sozialen Wandels aus
der Sicht ihrer zukünftigen sozialen Rollen
als abhängig Arbeitende bzw. Unternehmerin und Unternehmer
bewerten die Bedeutung von gesellschaftlichen Entstrukturierungsvorgängen für den
ökonomischen Wohlstand und den sozialen
Zusammenhalt
Welche Folgen hat der gesellschaftliche Wertewandel?
Baustein 5: Sequenz 3: Absicherung in der Not? Ausgestaltung des Sozialstaats in Deutschland
Welche Modelle des Sozialstaates lassen sich unterscheiden?
Wie ist der Sozialstaat in
Deutschland ausgestaltet?
Was sind die Prinzipien der
sozialen Sicherung?
erläutern Grundprinzipien staatlicher Sozialpolitik und Sozialgesetzgebung
Grafikanalyse
Schriftliche Leistungskontrolle
Statistikanalyse
analysieren an einem Beispiel sozialstaatliche Handlungskonzepte im Hinblick
auf normative und politische Grundlagen,
Interessengebundenheit sowie deren Finanzierung
Karikaturanalyse
Seite | 64
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Wie haben sich die sozialen
Sicherungssysteme in
Deutsch-land entwickelt?
Vor welchen Problemen
steht der deutsche Sozialstaat?
beurteilen unterschiedliche Zugangschancen zu Ressourcen und deren Legitimationen vor dem Hintergrund des Sozialstaatsgebots und des Gebots des Grundgesetzes zur Herstellung gleich-wertiger Lebensverhältnisse
nehmen zu Kontroversen um sozialstaatliche Interventionen aus verschiedenen gesellschaftlichen Perspektiven Stellung
Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
2.2.8 Zweites Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Leistungskurs
Welche Aufgaben hat der Staat in der sozialen Marktwirtschaft?
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
- analysieren komplexere gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
- erläutern komplexere politische, ökonomische und soziale Strukturen, Prozesse, Probleme und Konflikte unter den Bedingungen
von Globalisierung, ökonomischen und ökologischen Krisen sowie
von Krieg und Frieden (SK2)
- erklären komplexere sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge
und Erklärungsleistung (SK3)
- analysieren komplexere Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen von Ungleichheit (SK6)
Methodenkompetenz
- erschließen fragegeleitet in selbstständiger Recherche aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und ermitteln Standpunkte und Interessen der Autoren (MK1)
Urteilskompetenz
- ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen und ordnen diesen aspektgeleitet Argumente und Belege zu (UK1)
- ermitteln in Argumentationen Positionen und Gegenpositionen
und stellen die zugehörigen Argumentationen antithetisch gegenüber (UK2)
- entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessenund Perspektivleitung der Argumentation Urteilskriterien und
formulieren abwägend kriteriale selbstständige Urteile (UK3)
- beurteilen politische, soziale und ökonomische Entscheidungen
aus der Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten und
Systemen (UK4)
- begründen den Einsatz von Urteilskriterien sowie Wertmaßstäben
auf der Grundlage demokratischer Prinzipien des Grundgesetzes
(UK7)
Handlungskompetenz
- praktizieren im Unterricht selbstständig Formen demokratischen
Sprechens und demokratischer Aushandlungsprozesse und über-
Seite | 66
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
-
-
-
-
-
-
erheben fragen- und hypothesengeleitet Daten und Zusammenhänge durch empirische Methoden der Sozialwissenschaften und
wenden statistische Verfahren an (MK2)
werten fragegeleitet Daten und deren Aufbereitung im Hinblick
auf Datenquellen, Aussage- und Geltungsbereiche, Darstellungsarten, Trends, Korrelationen und Gesetzmäßigkeiten aus und
überprüfen diese bezüglich ihrer Gültigkeit für die Ausgangsfrage
(MK3)
präsentieren konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge zu einer konkreten sozialwissenschaftlichen Problemstellung (MK7)
stellen fachintegrativ und modellierend sozialwissenschaftliche
Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und
politikwissenschaftlicher Perspektive dar (MK8)
setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von sozialwissenschaftlichen Analysen und Argumentationen ein (MK9)
identifizieren und überprüfen sozialwissenschaftliche Indikatoren
im Hinblick auf ihre Validität (MK16)
-
-
-
-
-
nehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK1)
entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien zunehmend komplexe Handlungspläne
und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht
die zugehörigen Rollen (HK2)
entwickeln aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an (HK3)
entwickeln politische bzw. ökonomische und soziale Handlungsszenarien und führen diese selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
vermitteln eigene Interessen mit den Interessen Nah- und Fernstehender und erweitern die eigene Perspektive in Richtung eines
Allgemeinwohls (HK7)
nehmen in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer
(HK4)
Inhaltsbezug
Inhaltsfelder
IF 4 (Wirtschaftspolitik)
Inhaltliche Schwerpunkte
- Produktionsentwicklungen
- Arbeitslosigkeit
- Preisentwicklung
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
Außenbeitrag
Ursachen der Konjunkturschwankungen
Marktwirtschaft und Staat
Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik
Bruttoinlandsprodukt (BIP) – Kennzahl für Wohlstand?
Wachstum und jeden Preis? – Pro und Kontra
Das magische Sechseck –Ziele und Probleme
Wirtschaftspolitik – Nachorientierung
Wirtschaftspolitik – Angebotsorientierung
Finanzpolitik – Haushaltskonsolidierung und Staatsverschuldung
Interessen und wirtschaftspolitische Konzeptionen verschiedener
Akteure in Deutschland
Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland
Konjunktur- und Wirtschaftsschwankungen
Europäische Wirtschafts- und Währungsunion sowie europäische
Geldpolitik
Akteure der Geldpolitik
Mögliche Unterrichtsmethoden,
Zugänge, Lernsituationen, Lernumgebungen, Lernarrangements, die in dieser Unterrichtsreihe neben anderen bevorzugt
eingesetzt werden
Überprüfungsmöglichkeiten zur Leistungsmessung
Mögliche Materialien
Darstellung der Rechercheergebnisse in einer
Power-PointPräsentation
Buchner SoWi NRW
Qualifikationsphase
S 12 - 41
Baustein 1: Immer diese Krisen – ist die Marktwirtschaft immer krisenanfällig?
Wie lässt sich die wirtschaftliche Situation beschreiben?
Wie kann man die Kon-
erläutern den Konjunkturverlauf und
das Modell des Konjunkturzyklus auf
der Grundlage einer Analyse von
Wachstum, Preisentwicklung, Beschäftigung und Außenbeitrag sowie
Training "Statistikinterpretation"
(-> Methodenglossar S. XY: Vereinbarungen über Kriterien der
Bewertung von Statistikinterpretationen)
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
junktur messen?
von deren Indikatoren
Welche Bedeutung haben
Konjunkturprognosen?
Welche Konjunkturtheorien gibt es und inwiefern
widersprechen sie sich?
beurteilen die Reichweite des Modells des Konjunkturzyklus
erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in marktwirtschaftliche Systeme
beurteilen die Funktion und die Gültigkeit von ökonomischen Prognosen
Karikaturenanalyse
Transfer auf ein Fallbeispiel (Babysitter-Initiative)
Internetrecherche: aktuelle Prognosen zur Entwicklung von
Wachstum, Preisentwicklung, Beschäftigung und Außenbeitrag
und Darstellung in einer PowerPoint-Präsentation
Baustein 2: Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik – Wachstum um jeden Preis?!
Was wächst, wenn die
Wirtschaft wächst?
Welche Kritik gibt es am
Bruttoinlandsprodukt?
Und was ist mit der Umwelt - Stichwort Ökobilanz?
Muss die Wirtschaft wachsen - pro und kontra?
Hat das Wachstum Grenzen?
Was bedeutet Nachhaltigkeit im Zusammenhang
beschreiben die Ziele der Wirtschaftspolitik und erläutern Zielharmonien und -konflikte innerhalb des
magischen Vierecks sowie seiner
Erweiterung um Gerechtigkeits- und
Nachhaltigkeitsaspekte zum magischen Sechseck
Textquellen zusammenfassen und
analysieren
Pro-Kontra-Debatte und/oder Podiumsdiskussion
Darstellen der ProKontra-Argumentation
unterscheiden ordnungs-, strukturund prozesspolitische Zielsetzungen
und Maßnahmen der Wirtschaftspolitik
beurteilen Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und
deren Indikatoren im Hinblick auf
deren Aussagekraft und die zugrun-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
mit Wachstum?
de liegenden Interessen
Gibt es Wohlstand ohne
Wachstum?
erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in marktwirtschaftliche Systeme
beurteilen die Funktion und die Gültigkeit von ökonomischen Prognosen
Baustein 3: Wirtschafts- und Finanzpolitik – was leistet der Staat, was leistet der Markt?
Welche Grundlagen hat
die derzeitige Wirtschaftspolitik in Deutschland?
unterscheiden ordnungs-, strukturund prozesspolitische Zielsetzungen
und Maßnahmen der Wirtschaftspolitik
Worin unterscheiden sich
nachfrage- und angebotsorientierte Wirtschaftspolitik?
Wo liegen die Grenzen der
staatlichen Einflussnahme?
unterscheiden die Instrumente und
Wirkungen angebotsorientierter,
nachfrageorientierter und alternativer wirtschaftspolitischer Konzeptionen
Was bedeutet Tarifautonomie?
Analyse von Parteiprogrammen zu
den Aufgaben des Staates in der
Wirtschaftspolitik
Expertenbefragung: Vertreter von
Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften zum Thema "Mehr
Gerechtigkeit durch höhere Löhne?"
Darstellen der Analyseergebnisse (Parteiprogramme)
erläutern die Handlungsspielräume
und Grenzen nationalstaatlicher
Wirtschaftspolitik angesichts supranationaler Verflechtungen sowie
weltweiter Krisen
analysieren an einem Fallbeispiel
Interessen und wirtschaftspolitische
Konzeptionen von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften
Seite | 70
Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in marktwirtschaftliche Systeme
erörtern die rechtliche Legitimation
staatlichen Handelns in der Wirtschaftspolitik (u. a. Grundgesetz
sowie Stabilitäts- und Wachstumsgesetz)
Baustein 4: Die Rolle des Geldes – wie kann man den Geldwert stabil halten?
Was ist Inflation/Deflation?
Wie entsteht Inflation/Deflation?
Welche Folgen hat Inflation/Deflation?
erläutern die Ursachen der Geldwertentwicklung
analysieren an einem Fallbeispiel
Interessen und wirtschaftspolitische
Konzeptionen von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften
unterscheiden ordnungs-, strukturund prozesspolitische Zielsetzungen
und Maßnahmen der Wirtschaftspolitik
Zeitungsrecherche zu aktuellen
Entscheidungen der EZB, Darstellung und Beurteilung unterschiedlicher Bewertungen der getroffenen Entscheidungen
Schriftliche Erörterung
einer geldpolitischen
Maßnahme der EZB
Klausurtraining: kriteriengeleitete
Erörterung einer geldpolitischen
Maßnahme der EZB
unterscheiden die theoretischen
Grundlagen sowie die Instrumente
und Wirkungen angebotsorientierter, nachfrageorientierter und alternativer wirtschaftspolitischer Kon-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
zeptionen
erläutern die Handlungsspielräume
und Grenzen nationalstaatlicher
Wirtschaftspolitik angesichts supranationaler Verflechtungen sowie
weltweiter Krisen
erläutern die Instrumente, Ziele und
Möglichkeiten der Geldpolitik der
Europäischen Zentralbank und analysieren diese im Spannungsfeld nationaler und supranationaler Anforderungen
erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in marktwirtschaftliche Systeme
erörtern die rechtliche Legitimation
staatlichen Handelns in der Wirtschaftspolitik (u. a. Grundgesetz
sowie Stabilitäts- und Wachstumsgesetz)
beurteilen die Bedeutung der EZB in
nationalen und internationalen Zusammenhängen
erörtern die Möglichkeiten und
Grenzen nationaler Wirtschaftspolitik
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
2.2.9 Drittes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q1 - Leistungskurs
Globalisierung – „weit weg“ oder „ganz nah“?
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
- analysieren komplexere gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
- erläutern komplexere politische, ökonomische und soziale Strukturen, Prozesse, Probleme und Konflikte unter den Bedingungen
von Globalisierung, ökonomischen und ökologischen Krisen sowie
von Krieg und Frieden (SK2)
- erklären komplexere sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge
und Erklärungsleistung (SK3)
- analysieren komplexere Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen von Ungleichheit (SK6)
Methodenkompetenz
- erschließen fragegeleitet in selbstständiger Recherche aus sozi-
Urteilskompetenz
- ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen und ordnen diesen aspektgeleitet Argumente und Belege zu (UK1)
- ermitteln in Argumentationen Positionen und Gegenpositionen
und stellen die zugehörigen Argumentationen antithetisch gegenüber (UK2)
- entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessenund Perspektivleitung der Argumentation Urteilskriterien und
formulieren abwägend kriteriale selbstständige Urteile (UK3)
- beurteilen politische, soziale und ökonomische Entscheidungen
aus der Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten und
Systemen (UK4)
- beurteilen exemplarisch Handlungschancen und -alternativen sowie mögliche Folgen und Nebenfolgen von politischen Entschei-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
-
-
-
-
alwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und ermitteln Standpunkte und Interessen der Autoren (MK1)
erheben fragen- und hypothesengeleitet Daten und Zusammenhänge durch empirische Methoden der Sozialwissenschaften und
wenden statistische Verfahren an (MK2)
ermitteln in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und Argumentation sozialwissenschaftlich relevanter Texte
(Textthema, Thesen/Behauptungen, Begründungen, dabei insbesondere Argumente, Belege und Prämissen, Textlogik, Auf- und
Abwertungen – auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention) (MK5)
stellen fachintegrativ und modellierend sozialwissenschaftliche
Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und
politikwissenschaftlicher Perspektive dar (MK8)
analysieren sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte im Hinblick auf die in ihnen wirksam werdenden Perspektiven
und Interessenlagen sowie ihre Vernachlässigung alternativer Interessen und Perspektiven (MK13)
-
dungen (UK5)
erörtern exemplarisch die gegenwärtige und zukünftige Gestaltung von politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen nationalen und supranationalen Strukturen und Prozessen unter Kriterien der Effizienz und Legitimität (UK6)
Handlungskompetenz
- entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien zunehmend komplexe Handlungspläne
und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht
die zugehörigen Rollen (HK2)
- entwickeln aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an (HK3)
- entwickeln politische bzw. ökonomische und soziale Handlungsszenarien und führen diese selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
- praktizieren im Unterricht selbstständig Formen demokratischen
Sprechens und demokratischer Aushandlungsprozesse und übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK1)
- entwickeln aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an (HK3)
- beteiligen sich, ggf. simulativ, an (schul-)öffentlichen Diskursen
(HK5)
- vermitteln eigene Interessen mit den Interessen Nah- und Fernstehender und erweitern die eigene Perspektive in Richtung eines
Allgemeinwohls (HK7)
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Inhaltsbezug
Inhaltsfelder
IF 7 (Globale Strukturen und Prozesse)
IF 4 (Wirtschaftspolitik)
Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
Inhaltliche Schwerpunkte
- Merkmale der Globalisierung
- Dimensionen der Globalisierung
- Auswirkungen der Globalisierung
- Internationale Wirtschaftsbeziehungen
- Wirtschaftsstandort Deutschland
- Exportorientierung Deutschlands
Mögliche Unterrichtsmethoden,
ÜberprüfungsZugänge, Lernsituationen, Lermöglichkeiten zur Leisnumgebungen, Lernarrangements, tungsmessung
die in dieser Unterrichtsreihe neben anderen bevorzugt eingesetzt
werden
Mögliche Materialien
Training "Statistikinterpretation" (> Methodenglossar S. XY: Vereinbarungen über Kriterien der Bewertung von Statistikinterpretationen)
Karikaturenanalyse
Transfer auf ein Fallbeispiel (Babysitter-Initiative)
Buchner SoWi NRW
Qualifikationsphase
S 12 - 41
Baustein 1: Globalisierung – „weit weg“ oder „ganz nah“?
Wie lässt sich die wirtschaftliche Situation beschreiben?
Wie kann man die Konjunktur messen?
Welche Bedeutung haben
Konjunkturprognosen?
Welche Konjunkturtheorien
gibt es und inwiefern widersprechen sie sich?
erläutern den Konjunkturverlauf und das Modell des Konjunkturzyklus auf der Grundlage
einer Analyse von Wachstum,
Preisentwicklung, Beschäftigung und Außenbeitrag sowie
von deren Indikatoren
beurteilen die Reichweite des
Modells des Konjunkturzyklus
Darstellung der Rechercheergebnisse in einer
Power-Point-Präsentation
Internetrecherche: aktuelle Prognosen zur Entwicklung von Wachs-
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
erörtern kontroverse Positionen zu staatlichen Eingriffen in
marktwirtschaftliche Systeme
tum, Preisentwicklung, Beschäftigung und Außenbeitrag und Darstellung in einer Power-PointPräsentation
beurteilen die Funktion und die
Gültigkeit von ökonomischen
Prognosen
Baustein 2: Deutschland im globalen Wettbewerb – Made in Germany?
Welche Standortfaktoren
bestimmen die Position
Deutschlands im regionalen,
europäischen und globalen
Wettbewerb
erläutern die Standortfaktoren
des Wirtschaftsstandorts
Deutschland mit Blick auf den
regionalen, europäischen und
globalen Wettbewerb
analysieren aktuelle internationale Handels- und Finanzbeziehungen im Hinblick auf grundlegende Erscheinungsformen,
Abläufe, Akteure und Einflussfaktoren
erörtern die Konkurrenz von
Ländern und Regionen um die
Ansiedlung von Unternehmen
im Hinblick auf ökonomische,
politische und gesellschaftliche
Auswirkungen
Betriebsbesichtigung, Expertenbefragung eines Unternehmers vor
Ort zur Situation seines Unternehmens im globalen Wettbewerb
(Veranstaltungsreihe des Initiativkreises Ruhrgebiet Dialog mit der
Jugend)
Referat über den aktuellen Stand
des Freihandelsabkommens
"TTIPP"
Erstellen eines Fragenkatalogs zur Betriebsbesichtigung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Dialog
mit der Jugend"
erörtern die Konkurrenz von
Ländern und Regionen um die
Ansiedlung von Unternehmen
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
im Hinblick auf ökonomische,
politische und gesellschaftliche
Auswirkungen
Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
2.2.7 Erstes Unterrichtsvorhaben für die Jahrgangsstufe Q2
Thema:
Übergeordnete Kompetenzen, deren Erwerb in diesem Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise gefördert wird:
Die Schülerinnen und Schüler
Inhaltsbezug
Inhaltsfelder
Inhaltliche Schwerpunkte
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
Thema / Problembereich
Kompetenzen
Die Schülerinnen
und Schüler …
Mögliche Unterrichtsmethoden, Zugänge, Lernsituationen,
Lernumgebungen, Lernarrangements, die in dieser Unterrichtsreihe neben anderen bevorzugt eingesetzt werden
Überprüfungsmöglichkeiten zur Leistungsmessung
Mögliche
Materialien
Baustein 1:
Baustein 2:
Baustein 3:
Baustein 4:
Baustein 5:
Baustein 6:
Baustein 7:
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Mögliche Kooperationen mit anderen Fächern:
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Lehrplan Sek. I Politik/Wirtschaft Heinrich-Heine-Gymnasiums, Bottrop
2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Sozialwissenschaften die folgenden fachmethodischen
und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich
die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 22 sind fachspezifisch angelegt.
Überfachliche Grundsätze:
1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen
die Struktur der Lernprozesse.
2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen
der Schüler/innen.
3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
4.) Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
5.) Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs.
6.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.
7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen sowie Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen.
9.) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei
unterstützt.
10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
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Fachliche Grundsätze:
15.) Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und der Wissenschaftspropädeutik und greift auch auf Erkenntnisse der Nachbarwissenschaften zurück.
16.) Der Unterricht knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an und
macht deren subjektive Theorien bewusst, die in Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Theorien reflektiert werden.
17.) Der Unterricht bedient sich methodisch insbesondere der Analyse von Fällen.
18.) Der Unterricht ist gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die
Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit.
19.) Der Unterricht ist handlungsorientiert und handlungspropädeutisch ausgerichtet; er
bereitet auf verantwortliches sozialwissenschaftliches Handeln vor.
20.) Der Unterricht gibt Gelegenheit, politisches Handeln simulativ oder real zu erproben.
21.) Der Unterricht ermöglicht reale Begegnung mit sozialwissenschaftlichen Fragestellungen sowohl im Unterricht als auch an weiteren inner- oder außerschulischen Lernorten.
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2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Auf der Grundlage von §13 - §16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Sozialwissenschaften für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem
entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln
der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.
Die Gesamtnote setzt sich etwa zu gleichen Teilen aus der schriftlichen Leistung und
aus der erbrachten sonstigen Mitarbeit zusammen.
Bewertungskatalog:
Note
Kriterien
Gut/sehr gut
Leistungen, die ein höheres Maß an kritischer Reflexion zeigen,
mithin auch Problembewusstsein, und Kenntnisse, die über die
Unterrichtsreihe hinausreichen und zu einer eigenen Beurteilung
von Sachverhalten führen, die ferner in einer klaren, differenzierten Fachsprache präsentiert werden (insb. AFB III)
Befriedigend
Eine Leistung, die den Anforderungen im Allgemeinen entspricht
und auf der Ebene der Reproduktion einfache Fakten und Zusammenhänge aus dem behandelten Stoff richtig wiedergibt. Zudem
können einfache Fakten und Zusammenhänge auch mit Kenntnissen des Stoffes der gesamten Unterrichtsreihe verknüpft werden
(AFB I & II)
Ausreichend
eine Leistung, die im Ganzen noch den Anforderungen entspricht
und zumindest auf der Ebene der Reproduktion einfache Fakten
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und Zusammenhänge aus dem unmittelbar behandelten Stoff im
Wesentlichen richtig wiedergibt. (AFB I)
Ungenügend
Eine Leistung, die selbst Grundkenntnisse vermissen lässt bzw. in
bzw.
diesem Bereich
man-
gelhaft
erhebliche Mängel aufweist, entspricht dem Notenbereich
Sonstige Mitarbeit
Rechtliche Grundlagen laut Schulgesetz NRW:
Zum Beurteilungsbereich der Sonstigen Leistungen „gehören alle in Zusammenhang
mit dem Unterricht erbrachten schriftlichen, mündlichen und praktischen Leistungen“ (§ 15), wie z. B. die Beteiligung am Unterrichtsgespräch, Referate, kurze Vorträge, aber auch Zusammenfassungen von Unterrichtsergebnissen bzw. der wesentlichen Teile einzelner Unterrichtsabschnitte der Stunde, ferner Stundenprotokolle,
Diskussionsprotokolle, in den Naturwissenschaften zudem das Versuchsprotokoll und
die Präsentation von Versuchsergebnissen (z. B. in kurzen Vorträgen), die Gruppenarbeit, Arbeitsmappen, auch besondere Lernleistungen, praktische Arbeiten, insbesondere in Fächern, wie beispielsweise Kunst und Musik, ferner in allen Fächern auch
die Präsentation der Ergebnisse der Mitarbeit an Projekten.
Zur sonstigen Mitarbeit zählen daher alle Leistungen, die im Rahmen des Fachunterrichts vom Schüler bzw. der Schülerin erbracht werden. Hierzu zählen im Fach Sozialwissenschaften in Besonderem:
a) Sorgfältige und vollständige Erledigung der Hausaufgaben
b) Beteiligung am Unterrichtsgespräch und im allgemeinen Unterrichtsgeschehen
(Einzel- Partner- Gruppenarbeiten,….)
c) Referate
d) Protokolle
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e) Präsentationsleistungen
f) Gestaltung einer Unterrichtsstunde
g) Mitarbeit in Projekten
h) Vollständige und saubere Führung der Unterrichtsmaterialien
Zu a)
Besteht die Hausaufgabe in der Vorbereitung eines Textes, so umfasst dies natürlich
das Lesen des Textes, jedoch auch die Bearbeitung (Unterstreichen, Randbemerkungen, etc.) als auch die Formulierung der Kernaussage(n) des Textes und das Notieren
von eventuellen Fragen.
Zu b)
Unter Berücksichtigung der Kontinuität, zählt nicht (nur) die Quantität, sondern insbesondere auch die Qualität der Beiträge; hierzu zählen unter anderem die korrekte
Anwendung des Fachvokabulars und eine angemessene Argumentationsweise. Neben der inhaltlichen Leistung wird mithin auch die Darstellungsleistung beurteilt. Die
Vor-und Nachbereitung des Unterrichts gehört ebenfalls dazu: Die SchülerInnen und
Schüler sind in der Lage die Inhalte der vergangenen Unterrichtsstunden wiederzugeben und in den aktuellen Kontext einzuordnen.
Zu c)
Die Lehrkraft kann verpflichtend Referate vergeben. Zudem können die SchülerInnen
freiwillig ein Referat übernehmen. Die SchülerInnen haben die Möglichkeit aus Eigeninitiative ein Thema vorzuschlagen, das sie für unterrichtsrelevant halten, aber auch
die Fachlehrerin wird an gegebener Stelle auf mögliche Referatsthemen hinweisen.
Wird ein Referat übernommen, so muss dies rechtzeitig mit der Fachlehrerin abgesprochen werden. Es sollten mindestens 2-3 Wochen zur Vorbereitung verbleiben. Ein
Referat beinhaltet immer eine ausgiebige Recherche (über das Internet hinaus), die
Erstellung eines Handouts für die Lerngruppe und eine ansprechende und verständliSeite | 84
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che, mediengestützte Präsentation. Spätestens eine Woche vor Präsentation muss
die Gliederung des Referats der Fachlehrerin kurz vorgestellt und das Handout abgegeben werden.
Um später die Leistung des/r Einzelnen bewerten zu können, muss klar ersichtlich
sein, welche/r SchülerIn welchen Themenbereich recherchiert, gestaltet und präsentiert hat.
Zu d)
Ein Protokoll wird von der Fachlehrerin zu Beginn der Stunde vergeben, wenn es als
sinnvoll erachtet wird. Dies kann zum Beispiel bei einem Interview eines Experten im
Unterricht der Fall sein, bei der Durchführung von Experimenten, der Präsentation
umfangreicherer Arbeitsergebnisse u. a.
Zu e+f)
Im Rahmen des Unterrichts werden häufig unterschiedlichste Gruppen- und Partnerarbeiten durchgeführt werden. Die SchülerInnen sollten sich aktiv in die Arbeit mit
einbringen, das Arbeitsklima positiv mitgestalten und dazu in der Lage sein, Ergebnisse des Teams sowohl verbal, als auch graphisch angemessen zu präsentieren.
Gestaltung einer Unterrichtsstunde: Die SchülerInnen bereiten ein Thema im Rahmen
einer Unterrichtsstunde für ihre MitschülerInnen didaktisch auf. Dabei stellen die
SchülerInnen ihren MitschülerInnen und der Lehrkraft ein (kurzes) Handout zur Verfügung.
Zu g)
Die SchülerInnen arbeiten konzentriert und unter Einhaltung des vorgegebenen Zeitrahmens an einer gestellten Aufgabe. Sie teilen die gestellte Aufgabe insbesondere
bei umfangreicheren Projekten selbstständig auf. Jedes Teammitglied führt die zur
Erstellung des Produkts erforderlichen Dokumente in jeder Unterrichtsstunde mit
sich. Präsentation der Projektarbeit (in der Regel als Stundenmoderation): Alle MitSeite | 85
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glieder eines Teams müssen in der Lage sein, die Ergebnisse und Vorgehensweisen
aus Teamarbeitsphasen kommentierend darzustellen (s.e+f)
Zu h)
Hierzu zählen unter anderem Lesbarkeit, Übersichtlichkeit, Chronologie, etc. Die Arbeitsmaterialien werden bei Bedarf eingesammelt.
Schriftliche Leistungen:
Die Leistungsbeurteilungen in den Klausuren orientieren sich an den Vorgaben zum
Zentralabitur; s. hierzu:
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de
Die Gewichtung der Anforderungsbereich ergibt sich in der Qualifikationsphase in
etwa wie folgt:
Anforderungsbereich
(Reproduktion)
~25%
I
Anforderungsbereich II
Anforderungsbereich III
(Reorganisation
(Reflexion und Problem-
&
Transfer)
lösen)
~40%
~35%
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Ein Teil der schriftlichen Leistung ist auch immer die Darstellungsleistung mit ca. 20%
der Gesamtpunktzahl.
Zuordnung der Notenstufen zu den Punktzahlen:
Note
Punkte
Erreichte Punkt-
In Prozent
zahl
Sehr gut plus
15
100-95
Sehr gut
14
94-90
Sehr gut minus
13
89-85
Gut plus
12
84-80
Gut
11
79-75
Gut minus
10
74-70
Befriedigend
9
69-65
Befriedigend
8
64-60
Befriedigend mi-
7
59-55
Ausreichend plus
6
54-50
Ausreichend
5
49-45
Ausreichend mi-
4
44-39
Mangelhaft plus
3
38-33
Mangelhaft
2
32-27
1
26-20
0
0-19
100-85%
84-70%
69-55%
plus
nus
54-39%
nus
Mangelhaft
mi-
38-20%
nus
Ungenügend
19-0%
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Arbeitsmaterial
Es wird zum Teil mit Kopien gearbeitet, weshalb kein Heft, sondern ein Ordner angeschafft werden sollte, der zu jeder Unterrichtsstunde mitzubringen ist. Hier werden
sowohl Arbeitsblätter und Hausaufgaben, aber auch die Ergebnisse eigenständiger
Arbeit abgeheftet.
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3 Qualitätssicherung und Evaluation
Evaluation des schulinternen Curriculums
Zielsetzung: Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle
Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur
Qualitätssicherung des Faches bei.
Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen
des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.2
2
Quelle: Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Sozialwissenschaften
(http://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-s-ii/gymnasialeoberstufe/sozialwissenschaften/hinweise-und-beispiele/schulinterner-lehrplan/schulinterner-lehrplan.html)
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Kriterien
Ist-Zustand
Auffälligkeiten
Änderungen/
Konsequenzen/
Perspektivplanung
Funktionen
Fachvorsitz
Stellvertreter
Sonstige Funktionen
(im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte)
Ressourcen
personell
Fachlehrer/in
fachfremd
Lerngruppen
Lerngruppengröße
…
räumlich
Fachraum
Bibliothek
Computerraum
…
materiell/ Lehrwerke
sachlich
Fachzeitschriften
…
Unterrichtsvorhaben
Leistungsbewertung/
Einzelinstrumente
Leistungsbewertung/
Grundsätze
90
Wer
(Verantwortlich)
Bis wann
(Zeitrahmen)
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sonstige Leistungen
Arbeitsschwerpunkt(e) SE
fachintern
- kurzfristig (Halbjahr)
- mittelfristig (Schuljahr)
- langfristig
fachübergreifend
- kurzfristig
- mittelfristig
- langfristig
…
Fortbildung
Fachspezifischer Bedarf
- kurzfristig
- mittelfristig
- langfristig
Fachübergreifender Bedarf
- kurzfristig
- mittelfristig
- langfristig
…
91
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