Manlehre_sommer2014

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WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
WIRTSCHAFTSINFORMATIK | WIRTSCHAFTSRECHT
Einführung in die
Managementlehre
Dipl.-Kffr. Helena Gerding
Universität Siegen
Sommersemester 2014
Managementlehre / SoSe 2014
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
WIRTSCHAFTSINFORMATIK | WIRTSCHAFTSRECHT
Organisatorisches
•
Kontaktdaten
– Sprechstunde: Di, 10:30 Uhr – 11:30 Uhr und nach Vereinbarung
– Mail: [email protected]
– Büro: H-C 7310, Telefon 0271- 740 2310
•
Alle Skripte & Übungsaufgaben sowie Aktualisierungen über Moodle
•
Übung wird in Vorlesung integriert, keine separate Übung (auch nicht im
Wintersemester)
•
Einzige Prüfungsmöglichkeit für alle Studierenden: Klausur 60 Min.
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Empfohlene Literatur
Hungenberg, Harald; Wulf, Torsten (2006): Grundlagen der
Unternehmensführung, 4. Auflage. Springer, Berlin – Heidelberg.
Brickley, James; Smith, Clifford; Zimmerman, Jerold (2003): Managerial
Economics and Organizational Architecture, 3rd edition. McGraw Hill,
New York.
Griffin, Richie W. (2013): Management, 11th ed. Houghton Mifflin,
Boston.
Schierenbeck, Henner; Wöhle, Claudia B. (2012): Grundzüge der
Betriebswirtschaftslehre (v.a. 4. Kapitel „Unternehmensführung“), 18.
Auflage, München.
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WIRTSCHAFTSINFORMATIK | WIRTSCHAFTSRECHT
Ziele der Vorlesung
Nach Besuch der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage...
1)
wichtige Aspekte der Managementlehre zu erkennen und zu differenzieren
2)
den Managementkreislauf in jedem Teilgebiet anwenden zu
können/erkennen
3)
praktische Anwendungen zu Managementaspekten zu kennen/erläutern
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WIRTSCHAFTSINFORMATIK | WIRTSCHAFTSRECHT
Vorlesungsaufbau (vorläufig)
1. Managing and „the Manager‘s Job“
1) Management, was ist das eigentlich?
2) Funktionale und institutionale Managementsicht
3) Führungsstile und –persönlichkeiten
4) Managementtechniken
2. Das Unternehmen
1) Was ist eigentlich ein Unternehmen?
2) Interaktion mit der Umwelt
3) Finanz- und realwirtschaftliche Perspektive
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Vorlesungsaufbau
3. Unternehmensziele und -strategien
1) Was sind Ziele und wofür sind sie da
2) Was sind Unternehmensstrategien
3) Strategische Analyse
4. Personal- und Führungsmanagement
1) Personalführung
2) Rekrutierungsproblematik und Informationsasymmetrien
3) Motivation
5. Unternehmensethik und Diversity
1) Unternehmensethik
2) Governance
3) Diversity Management
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Vorlesungsaufbau
1. Managing and „the Manager‘s Job“
1) Management, was ist das eigentlich?
2) Funktionale und institutionale Managementsicht
3) Führungsstile und –persönlichkeiten
4) Managementtechniken
2. Das Unternehmen
1) Was ist eigentlich ein Unternehmen?
2) Interaktion mit der Umwelt
3) Finanz- und realwirtschaftliche Perspektive
Dipl.-Kffr. Helena Gerding
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Der klassische Managertyp
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Der klassische Managertyp
Dipl.-Kffr. Helena Gerding
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Manager stehen Organisationen vor
Organisation (Unternehmen i.w.S.):
Eine Gruppe von Individuen, die in einer strukturierten und koordinierten Art und Weise
zusammenarbeitet und versucht, Ziele zu erreichen (Griffin 2013)
Vgl. Griffin (2013)
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Aufgabe des Managers ist es, die Ziele der jeweiligen Organisation zu
erreichen
Identifikation der Ziele
Langfristige Planung:
Planung für “Tagesgeschäft”:
Ein Manager kann nicht effektiv
arbeiten, ohne dass er oder sie
weitreichende Planung betreibt
•
•
•
•
Was ist zu tun und warum?
Wann ist etwas zu tun und wie ist es zu
tun?
Wer erledigt die Aufgabe?
Wo sollte die Aufgabe erledigt werden?
Manager aller Arten …
•
•
•
sind mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert
wollen ähnliche Ziele erreichen
wenden ähnliche Konzepte für effektives Management an
Vgl. Griffin (2013)
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Management besteht darin, eine Auswahl an Aktivitäten…
Planung &
Entscheidung
Organisation
Kontrolle
Führung
Vgl. Griffin (2013)
Dipl.-Kffr. Helena Gerding
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… derart auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen anzuwenden, …
Planung &
Entscheidung
Organisation
Kontrolle
Führung
Ressourcen:
• Personal
• Sachkapital
• Finanzkapital
• Informationen
Dipl.-Kffr. Helena Gerding
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Vgl. Griffin (2013)
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… dass die Ziele der Unternehmung in einer möglichst effektiven und
effizienten Weise erreicht werden.
Ziele
effizient
effektiv
Planung &
Entscheidung
Organisation
Kontrolle
Führung
Ressourcen:
• Personal
• Sachkapital
• Finanzkapital
• Informationen
Dipl.-Kffr. Helena Gerding
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Vgl. Griffin (2013)
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Organisationen aller Art und Größe verwenden diese Ressourcen
Personal
Finanzkapital
Sachkapital
Information
Shell
Plattformarbeiter
Manager
Gewinne
Investitionen
Aktionäre
Raffinerien
Bürogebäude
Prognosen
OPEC
Gesetze
Uni Siegen
Professoren
Verwaltung
Angestellte
Öffentl. Mittel
Zuwendungen
Alumni/Gebühr
Campus
Computer
Mensa, etc.
Gesetze
Demographie
Wettbewerbe
Stadt Siegen
Verwaltung
Polizei
Steuern
Bund/Land
Zuwendungen
Gebäude
Kanalisation
Prognosen
Kriminalitätsstatistik
Arno‘s
Supermarkt
Angestellte
Buchhaltung
Profite
Eigenkapital
Investments
Gebäude
Regale
Kassen
Preislisten v.
Zulieferern
Wettbewerber
Organisation
Vgl. Griffin (2013)
Dipl.-Kffr. Helena Gerding
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Der Managementzyklus umfasst vielfältige Aufgaben
Zielbildung
Problemanalyse
Alternativensuche
Prognose
Bewertung
Entscheidung
Durchsetzung
Realisation
SOLL
Messung
IST
Kontrolle
Abweichungsanalyse
Vgl. Schierenbeck (2012)
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Der Prozess ist durch ständige Vor- und Rückkopplung gekennzeichnet
Zielbildung
Prognose
Bewertung
Entscheidung
Durchsetzung
Realisation
SOLL
Messung
IST
Kontrolle
Informationsspeicherung
Informationsgewinnung
Alternativensuche
Rückkopplung (feed back)
Vorkopplung (feed forward)
Problemanalyse
Abweichungsanalyse
Vgl. Schierenbeck (2012)
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WIRTSCHAFTSINFORMATIK | WIRTSCHAFTSRECHT
In der funktionalen Managementsicht liegt der Schwerpunkt auf den
zur Steuerung des Unternehmens notwendigen Aufgaben
Planung+
Entscheidung
Koordination
Ziele der Organisation
setzen & entscheiden,
wie diese am besten
zu erreichen sind
Festlegen, wie
Ressourcen und Tätigkeiten zu gruppieren
und umzusetzen
sind
Kontrolle
Führung
Beobachtung und
Korrektur aller
Tätigkeiten, um
Zielerreichung zu
gewährleisten
Mitarbeiter motivieren, im besten Interesse der Organisation
zu arbeiten
Vgl. Griffin (2013)
Dipl.-Kffr. Helena Gerding
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WIRTSCHAFTSINFORMATIK | WIRTSCHAFTSRECHT
Der Manager trifft Entscheidungen in prozessualer, personeller und
struktureller Dimension
Prozessuale
Dimension
Kontrolle
Entscheidung /
Durchsetzung
Planung
Disposition
fallweise
Regelungen
Organisation
generelle
Regelungen
Strukturelle Dimension
Dipl.-Kffr. Helena Gerding
Personelle
Dimension
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Vgl. Schierenbeck (2012)
bzw. Abbildung ältere Auflagen
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WIRTSCHAFTSINFORMATIK | WIRTSCHAFTSRECHT
Unternehmensführung erfolgt auf normativer, strategischer und
operativer Ebene
Normative
Unternehmensführung
Strategische
Unternehmensführung
Operative
Unternehmensführung
Vgl. Hungenberg (2012)
Managementlehre / SoSe 2014
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WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
WIRTSCHAFTSINFORMATIK | WIRTSCHAFTSRECHT
Normative Weisungen betreffen das Selbstverständnis des
Unternehmens
Normative
Unternehmensführung
•
•
•
Strategische
Unternehmensführung
•
Vision, Mission und grundlegende Ziele
Gestaltung der Unternehmenskultur
und -verfassung
nicht durch übergeordnete
Entscheidungen sachlich begründet
von Trägern des Unternehmens als
NORM vorgegeben
Operative
Unternehmensführung
Vgl. Hungenberg (2012)
Managementlehre / SoSe 2014
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Das strategische Management schafft die Voraussetzungen für die
Erfüllung der normativen Ziele
Normative
Unternehmensführung
Strategische
Unternehmensführung
Operative
Unternehmensführung
•
Schafft langfristig gültigen
Handlungsrahmen zur Orientierung
einzelner, konkreter
Unternehmensaufgaben
Zentrale Aufgaben:
• Strategien entwickeln, formulieren und
auswählen
• Strategien umsetzen mittels Strukturen
und System
• Bestimmung der externen und internen
Ausrichtung (z.B. Marktposition und
Ressourcenbasis)
Vgl. Hungenberg (2012)
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Das operative Management erarbeitet konkrete Ziele und
Maßnahmen und setzt diese kurzfristig um
Normative
Unternehmensführung
•
•
Strategische
Unternehmensführung
Operative
Unternehmensführung
Vollzieht sich innerhalb des
Handlungsrahmens, der durch
strategische Führung bestimmt ist
Kurzfristige Orientierung
Zentrale Aufgaben:
• Entscheidung über konkrete
Handlungen am Markt und im
Unternehmen treffen
• Abstimmung der Beziehungen
zwischen Funktionsbereichen
Vgl. Hungenberg (2012)
Managementlehre / SoSe 2014
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