liebeszeit 2011/12 Ensemble in „Peer Gynt“ (Spielzeit 2010/2011) Abos und Karten 2011/12 Premieren 2011/12 Tartuffe Jean Baptiste Poquelin, genannt Molière Komödie FR 25/11 (Abo) dezember 11 Das Mädchen mit den Schwefelhölzern H. Ch. Andersen Weihnachtsmusical Grosses Haus SA 03/12 jänner 12 Kabale und Liebe Friedrich von Schiller Bürgerliches Trauerspiel DO 19/01 (Abo) februar 12 Der Liebestrank Gaetano Donizetti in Zusammenarbeit mit dem SOV Oper, Grosses Haus DI 14/02 (Abo) Freunde zum Essen Donald Margulies Schauspiel FR 14/10 (Abo) Die Frau, die gegen Türen rannte Roddy Doyle W Lebensansichten zweier Hunde Meng Jinghui Schauspiel W A Undine geht Ingeborg Bachmann märz 12 april 12 mai 12 Die Grönholm-Methode Jordi Galceran Schauspiel FR 16/03 (Abo) Die Macht der Gewohnheit Thomas Bernhard Komödie FR 04/05 (Abo) Dido und Aeneas Henry Purcell Oper SA 31/03 (Abo) Invasion! Jonas Hassen Khemiri Schauspiel A Ein Sommernachtstraum William Shakespeare Schauspiel mit Musik FR 25/05 (Abo) Vinyl Manuel Rubey Textmontage Uraufführung Grosses haus Die Dreigroschenoper Bertolt Brecht / Kurt Weill Schauspiel mit Musik FR 30/09 (Abo) november 11 Hiermit bestelle ich folgendes Abo des Vorarlberger Landestheaters: In den Alpen Elfriede Jelinek Schauspiel Standard Abo 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis 156,00 134,00 110,00 88,00 Senioren126,00108,0088,00 71,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 95,00 81,00 67,0054,00 Theater à la Carte 10er 5er 3er Normalpreis146,00 77,0048,00 Senioren116,00 61,00 38,00 Unplugged 10er 5er 3er Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten90,00 47,00 30,00 Grosses Haus Einzelkarten Schauspiel / Preis I 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis 23,00 20,00 16,00 13,00 Senioren 18,00 16,00 13,00 10,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 14,00 12,00 10,00 8,00 W W W Klamms Krieg Kai Hensel Kleines Haus T - Oxygen T - Oxygen Das Mädchen mit den Schwefelhölzern H. Ch. Andersen Weihnachtsmusical Grosses Haus BISSwert ... ein richtiger Mensch D. Csapo, H. Schober Kleines Haus T - Oxygen T - Oxygen Piratenmolly Ahoi! Eva-Maria Stüting Kleines Haus T - Oxygen Theaterjugendclub 10+, 13,+16+, Grosses Haus STELLA12 Preis für junges Publikum 25. - 27. April Grosses Haus Gute Frage – nächste Frage Autoren s. Seite 55 Schauspiel Die Duftsammlerin Sabine Zieser Kleines Haus Eiskind E. V. Rathenböck Kleines Haus T - Oxygen Einzelkarten Schauspiel mit Musik / Preis II 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis 25,00 21,00 18,00 14,00 Senioren 20,00 17,00 14,00 11,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 15,00 13,00 11,00 9,00 Gosch Gosch Gosch Gosch Einzelkarten Kinder und Jugend / Preis IV Erwachsene 13,00 Kinder bis 14 Jahre 7,00 Gosch Gosch W Gosch Wiederaufnahme ab Oktober 2011. Änderungen vorbehalten. 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis 156,00 134,00 110,00 88,00 126,00 108,00 88,00 71,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 95,00 81,00 67,00 54,00 Wunschtag Mi Premiere Theater à la Carte Do Fr Sa 10er 5er Normalpreis 146,00 77,00 48,00 Senioren 116,00 61,00 38,00 10er 5er 90,00 47,00 So 3er 3er 30,00 Nach Erhalt Ihrer Bestellung wird sich Sonja Ströhle aus unserem Kartenbüro baldmöglichst mit Ihnen in Verbindung setzen. T +43(0)5574 42870 600 oder [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 – 12.30 Uhr ICH BIN T. www.landestheater.org Beitrittserklärung Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Verein der TheaterFreunde Vorarlbergs Freundin oder Freund Schüler, Lehrlinge Senioren ab 60 Jahren Familien- bzw. Paarmitgliedschaft Förderer EUR 50,00 EUR 10,00 EUR 30,00 EUR 70,00 EUR ab 200,00 Name kleines haus Straße, Ort Einzelkarten Kleines Haus und Foyer Normalpreis 16,00 Senioren 13,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 10,00 Das ist Esther Christiane Richers Kleines Haus 2. Kategorie T Einzelkarten Oper / Preis III 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis46,00 39,00 32,00 25,00 Senioren 37,00 31,00 26,00 20,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 28,00 23,00 19,00 15,00 kinder & jugend kinder & jugend W T - Oxygen 1. Kategorie Senioren Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten W Lola Blau Georg Kreisler T - Oxygen Standard Abo Unplugged kleines haus kleines haus Grosses haus Sept / okt 11 landestheater Abo Einzelkarten Kinder- und Jugendtheater Erwachsene 8,00 Kinder bis 14 Jahre 5,00 E-Mail Telefon Alle Preise in Euro. Premierenzuschlag für Einzelkarten 15 %. Datum, Unterschrift Das Vorarlberger Landestheater versichert, dass die persönlichen Angaben auf dieser Erklärung ausschließlich für interne Zwecke gespeichert und verwendet sowie unbefugten Dritten nicht zugänglich gemacht werden. T www.landestheater.org Vorarlberger Landestheater Spielzeit 2011/12 3 Liebe. Unmöglich? Hochverehrtes Publikum! es ist uns eine Freude, mit Ihnen die neue Spielzeit zu eröffnen und dabei auch ein wenig zurückzuschauen. Nicht um zu sagen: „Verweile doch, du bist so schön …“ – nein, wir wollen uns nicht ausruhen, sondern weitermachen auf dem eingeschlagenen Weg, der uns viel Freude und zugleich viele Freunde, schöne Freunde, vielfältige, anerkennende Resonanz gebracht hat. Ihre Anwesenheit ist der beste Beweis für die Wertschätzung unserer Arbeit. Danke, dass Sie unser Publikum sind und damit auch ausdrücken, dass Sie Lust haben auf mehr Theater. Ihre Begeisterung stärkt uns den Rücken und Ihre Kritik zeigt uns, dass Sie uns ernst nehmen, dass Sie unser Potenzial anerkennen. So etwas ist keine Selbstverständlichkeit, das Vertrauen des Publikums kann man sich nur verdienen. Ihr Applaus, aber auch die Auseinandersetzung mit Ihnen ist unser Elixier. Danke Ihnen allen, auch im Namen des Ensembles und unserer vielen, vielen Helfer. mehr licht ... mehr nicht!* * Johann Wolfgang von Goethe Das Theater setzt die Welt ins Bild – und der Schauplatz Welt wird im Theater immer wieder neu in Augenschein genommen. Dabei ist das Theater Abbild dieser Welt und zugleich ein Raum für Gegenentwürfe: ein Ort des freien Spiels mit Möglichkeiten, ein Ort, der selbst das Unmögliche anschaulich macht. Die Kunst wie die Liebe treffen sich in diesem Widerspiel, beide bedeuten Überschuss, Verausgabung. Durch das Vermögen der Phantasie wird in der Kunst wie in der Liebe das Unmögliche möglich. Die Frage nach der Liebe, nach ihrer Macht und ihrer Ohnmacht, ist das Thema, das sich durch die Stücke dieser Spielzeit zieht. Auf dem Prüfstand steht, ob eine korrupte Welt die Liebe zerstören kann, ob die Liebe heute noch gelebt werden kann. Das Theater antwortet in Bildern, absolut und frei wie die Liebe. Reale Gegenwart und langer Nachhall: Jede Aufführung wirkt beim Zuschauer, auch wenn sie schon lange vorbei ist. Worte bewirken Bilder. Im Prozess der Diskussion, der Auseinandersetzung mit dem Text, an dem das ganze Team beteiligt ist, entstehen Figuren, Handlungssituationen – und am Ende eine vielstimmige Inszenierung. Innere und äußere Bilder der Theatermacher und der Zuschauer lassen einen Kreislauf der Imagination entstehen, der besonders dann, wenn befremdliche, verstörende Töne angeschlagen werden, zur Herausforderung wird, zu einer Begegnung mit dem anderen – mit offenem Ausgang. Wichtig war und ist für uns die produktive Grenzüberschreitung: Das Theater öffnet sich immer wieder anderen Möglichkeiten des Bildes, des Klanges, anderen Räumen, die zu einem facettenreichen Ineinander von Medien und Sparten werden. Wichtig ist uns Kontinuität und Wandel: Viele unserer Gäste werden wiederkommen, neue Regisseure und Schauspieler setzen immer wieder neue Impulse. Sehr herzlich danke ich allen, die sich mit mir immer wieder auf das Abenteuer Theater einlassen. Der Spielplan, der nun vor Ihnen liegt, verwandelt den Schauplatz Welt in eine Arena, in der Hoffnungen und Ängste, Liebe und Verlust sich messen. Wir wollen Sie einladen, mit uns in wunderbaren, irritierenden, schönen Bildern mehr zu erfahren – über sich selbst, über die Liebe. Auf eine spannende Theatersaison und eine bewegende Zeit freut sich Ihr Alexander Kubelka Intendant theater mit allen sinnen Das ambitionierte Programm des Landestheaters für die Spielzeit 2011/2012 macht neugierig und lässt wiederum eine spannende Theatersaison erwarten. Nach einem erfrischenden Start mit vielen Neuerungen und herausragenden Darbietungen geht Intendant Alexander Kubelka mit seinem Team in das dritte Produktionsjahr – und das zu neuem Leben erwachte Vorarlberger Landestheater hat bis heute nichts von seinem anfänglichen Schwung, von seinem Mut zum Außergewöhnlichen eingebüßt. Im Gegenteil: Spektakuläre Inszenierungen, ihre Musikalität und nicht zuletzt die überaus erfolgreichen Aufführungen an bisher ungewohnten Spielorten haben das Theatergeschehen im Land noch stärker ins Blickfeld gerückt und erfreulicherweise auch etliche junge Besucherinnen und Besucher dazugewonnen. Dieser hohe künstlerische Anspruch erfordert den totalen Einsatz aller verfügbaren Kräfte. Vorarlbergs Theaterpublikum und alle, die bisweilen auch ein wenig hinter die Kulissen sehen, wissen es längst zu schätzen, mit welch großem Engagement, mit welcher Leidenschaft für die Kunst in diesem Haus auf allen Ebenen gearbeitet wird. Der Erfolg gibt bislang allen an der Produktion Beteiligten recht. Und ich bin überzeugt, dass wir am Kornmarkt auch in den kommenden Jahren noch großes Theater erleben werden. Das Konzept der interdisziplinären künstlerischen Zusammenarbeit in verschiedenen Theaterprojekten hat dem Vorarlberger Landestheater überregional erhebliche Beachtung ein-gebracht. Fotografen, Architekten und bildende Künstler erarbeiten Bühnenbilder und Ausstattungen. Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler betreuen Stücke dramaturgisch, Schüler und Schülerinnen erarbeiten eigene Stücke, das Vorarlberger Landestheater beschäftigt Komponisten und Schriftsteller. Das Theater wurde und wird zum Schmelztiegel und liefert so auch neue Impulse für die Bühnenästhetik. Regisseure und Künstler verschiedener Generationen stoßen auf ein aufgeschlossenes, starkes Ensemble und zahlreiche Ur- und Erstaufführungen runden das Bild von einem Theater im Aufbruch in eine positive künstlerische Zukunft ab. P Premiere K Kinder & Jugend M Matinee W Wiederaufnahme Alles Musik A Außenspielstätte Spielorte im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel der Molo des Bregenzer Hafens, den wir sogar Winters bespielten, eröffnen immer wieder neue Perspektiven. Das Theater widmet sich verstärkt der Musik, sowohl im Kinder- und Jugendtheater als auch im Schauspiel und in der Oper, und wird so einen neuen Schwerpunkt setzen: Alles Musik. Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann Landesrätin 7 Freuen erlaubt! Bregenz ist bekanntermaßen das „Mehr am See“. Vor allem ist die Stadt aber ein kultureller Brennpunkt am Bodensee. Unser Image wird von der Kunst in verschiedenen Facetten und verschiedenen Einrichtungen geprägt. Eine davon ist das Vorarlberger Landestheater, der größte Theaterbetrieb Vorarlbergs, der seinen festen Platz im Kulturbezirk mit dem Kunsthaus und dem Vorarlberg Museum und darüber hinaus im gesamten Kulturleben von Stadt und Land hat. All das ist aber nichts ohne die notwendige „Software“, jene begeisternden zeitgenössischen und klassischen Darbietungen, die das Renommee des Hauses seit Jahren unter Beweis stellen und festigen. Was das neue Programm angeht, darf man jedenfalls sagen: Freuen erlaubt! Ich wünsche dem Theater für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute. DI Markus Linhart Bürgermeister 8 Theaterjugendclub in „In den Alpen“ (Spielzeit 2010/11) Alles musik A AuSSenspielstätten Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, am Vorarlberger Landestheater mit drei musikalischen Premieren im Grossen Haus die Sparte „Musiktheater“ zu stärken. Es ist eben alles Musik! du, süsse musica, der engel ewiges üben du, goTtesdienerin, wer wollte dich nicht lieben.* Das Vorarlberger Landestheater hat sich also einen musikalischen Virus eingefangen und wird ihn nimmer los. Mit „Die Riesen vom Berge“ zeigten sich die ersten Symptome dieses Infektes und zogen sich durch viele Produktionen wie „Der Talisman“, wo das Ensemble Plus aufspielte oder dem Stück „Meisterklasse“, der Hommage an die Opernsängerin Maria Callas. Die Mondscheiner spielten gegen die Militärmusik an, wir haben Oliver Welter (Naked Lunch) mit Büchner und Shakespeare zusammengebracht und Aufträge für neue, umfangreiche Bühnenmusiken für „Peer Gynt“ oder „An der großen Straße“ an junge Komponisten vergeben. Mit „Lucia di Lammermoor“ und „Die Zauberflöte“ konnten das Landestheater und das SOV große Erfolge verbuchen. Auch in dieser Spielzeit wird es erneut Kooperationen mit dem Landeskonservatorium in Feldkirch und dem Symphonieorchester Vorarlberg geben. *aus dem wunderbaren Hymnus an die Musik des Barockdichters Wenzel Scherffer von Scherffenstein 10 „Das Interview“ Seehotel Am Kaiserstrand, Badehaus (Spielzeit 2010/11) Grenzüberschreitungen – Ein Erfolgskonzept im öffentlichen Raum Der experimentelle Zugang, der Aufbruch ins Offene, auch Unabgesicherte, das Spiel mit den Möglichkeiten des Theaters wurde für die Theaterarbeit unter der Intendanz von Alexander Kubelka wesentlich. Immer wieder wird der traditionelle TheaterRaum verlassen. Neue Räume werden erprobt, in dem Bilderbogen zur Biographie der Bildhauerin Camille Claudel beispielsweise, der in dem alten Jugendstilgebäude der Bezirkshauptmannschaft in Szene gesetzt wurde: Der Zuschauer musste sich hier treppauf, treppab bewegen, um die bewegende Geschichte der Künstlerin zu erfahren. Der große poetische Monolog von Ingeborg Bachmann „Undine geht“ fand dann konsequent am Ufer und im Bodensee statt, und Theo van Goghs „Interview“ wurde in das Badehaus des „Seehotels Am Kaiserstrand“ ausgelagert. Neue Spielorte zu entdecken bedeutet für den Zuschauer wie für den Künstler auch, seine Umgebung in einem anderen Licht zu sehen, umgekehrt kann ein neuer Aufführungsraum auch neue Publikumskreise erschließen. Wir freuen uns über das großzügige Entgegenkommen und die Offenheit der Bregenzer Bevölkerung, die solche Aufbrüche möglich macht. 11 13 GROSSES haus *aus „Die Dreigroschenoper“ von Brecht / Weill 14 Freunde zum Essen Tartuffe Bertolt Brecht / Kurt Weill Schauspiel mit Musik Donald Margulies Schauspiel Jean Baptiste Poquelin, genannt Molière Komödie Bert Brechts legendäre „Dreigroschenoper“ wurde am 31. August 1928 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin uraufgeführt und zu einem der größten Theatererfolge der 20er Jahre. Das „Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern“, angesiedelt im viktorianischen Soho, erzählt vom Existenzkampf und von der Konkurrenz zwischen dem Kopf der Bettlermafia und einem Verbrecher, der beste Beziehungen zur Londoner Polizei unterhält. Brecht zeigt hier die Schatten- und Nachtseiten der modernen Großstadt, zugleich zielt er mit Spott und Satire auf die bürgerliche Gesellschaft der Weimarer Republik. Die Revue auf der Bühne ist neben aller Unterhaltung Anlass zur kritischen Reflexion sozialer Bedingungen. Kurt Weills Musik montiert Elemente des Jazz, der Kirchen- und Opernmusik sowie zeitgenössischer Schlager, die eingestreuten Balladen wie das Lied der Seeräuber-Jenny oder von Mackie Messers wurden Welthits. „Sie werden jetzt eine Oper hören. Weil diese Oper so prunkvoll gedacht war, wie nur Bettler sie erträumen, und weil sie so billig sein sollte, dass Bettler sie bezahlen können, heißt sie: die Dreigroschenoper“ so Bert Brecht zu seiner Oper. Donald Margulies durchleuchtet in seinem Stück über Freundschaft und Ehe seine eigene Generation: In den Vierzigern, mit noch schulpflichtigen Kindern, gut situiert, beruflich erfolgreich. Die zwei Paare, seit langem befreundet, treffen sich, reden, und unter der perfekten Oberfläche der Beziehungen wird Verunsicherung, Verwundbarkeit, die Fragilität von Freundschaft und Ehe spürbar. Ist es möglich, sich und sein Leben noch zu verändern, bedeutet Treue, das Festhalten am Erreichten, nicht die Aufgabe früherer Hoffnungen und Träume? Der Erfolg von Margulies‘ bittersüßer Komödie verdankt sich der einfühlsamen und präzisen Charakterisierung seiner beiden Paare, in Rückblenden erfahren wir ihre Geschichte, ihre Geschichten, die beim Betrachter ein durchaus ambivalentes Wiedererkennen der eigenen Lebensansichten in Gang setzen. „Tartuffe“ ist Molières böseste Komödie, das Skandalstück seiner Zeit liefert bis heute die Muster für bösartige Betrüger. Zugleich gehört es zu den umstrittensten Texten der französischen Literatur. Tartuffe, ein gerissener Schwindler, schleicht sich unter Vorspiegelung von fundamentaler Frömmigkeit in die Familie des Orgon und ins Vertrauen des Hausherrn ein. Er entfremdet Orgon seiner Frau und seinen Kindern, lässt sich die Hand der Tochter versprechen. Gleichzeitig macht er sich an die Hausherrin heran und erschwindelt sich das Vermögen des gutgläubigen Hausherrn. Am Ende steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Die Komödie zeigt nicht nur, wie sich ein Heuchler mit List und Tücke durchsetzt: Mit einem genialen Kunstgriff der Verschiebung macht Molière nicht den Scheinheiligen, sondern das Opfer zum eigentlichen Protagonisten der Handlung. „Tartuffe“ nimmt gerade deshalb eine herausragende Stellung in Molières Werk ein, weil hier nicht nur ein in eine Chimäre verrannter Mensch vorgestellt wird. Auf dem Prüfstand steht, wie jemand zu einer derartigen Wahnidee gebracht wird und sich immer mehr in ihr verstrickt. Für „Dinner with Friends“ erhielt Donald Margulies u.a. den Pulitzer Prize for Drama 2000 und den American Theatre Critics Association New Play Award. Darüber hinaus wurde Margulies im Jahr 2000 mit dem Sidney Kingsley Award für herausragende Leistungen im Theater ausgezeichnet. Regie T Alexander Kubelka Bühne T Paul Lerchbaumer Musikalische Leitung T Boris Fiala / Andreas Hamza Regie T Dirk Diekmann Regie T Steffen Jäger Abo, Freier Verkauf / Preis II Abo, Freier Verkauf / Preis I Unsere Silvestervorstellung im Grossen Haus! Abo, Freier Verkauf / Preis I P Fr, 30. September 2011, Grosses Haus P Fr, 14. Oktober 2011, Grosses Haus P Fr, 25. November 2011, Grosses Haus 15 GROSSES haus GROSSES haus Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm.* Die Dreigroschenoper * aus „Kabale und Liebe“ von Friedrich von Schiller 16 Kabale und Liebe Der Liebestrank (L’elisir d’amore) Hans Christian Andersen Weihnachtsmusical ab 6 Jahren von M. Coer & C. Schittenhelm Friedrich von Schiller Bürgerliches Trauerspiel Gaetano Donizetti Opera buffa in 2 Akten Libretto: Felice Romani In Muriel Coers schöner Bearbeitung von Andersens traurigem Märchen „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen“ hat die GroßmamiFee dem kleinen Mädchen Charlotte drei magische Streichhölzer vermacht, die sie in größter Not anzünden soll. Als sie nun traurig und verfroren durch die weihnachtliche Stadt wandert, um ihre „richtigen“ Streichhölzer zu verkaufen, entzündet sie ihr Zauberhölzchen. Ihre Großmama erscheint und beschert ihr ein paar magische Schuhe, die all ihre Träume Wirklichkeit werden lassen. Eine wundersame poetische Reise durch Winterwälder und Phantasiewelten beginnt, schwungvoll und einfühlsam vertont von Christian Schittenhelm: Ein zauberhaftes Musical nicht nur für Kinder. Schillers bürgerliches Trauerspiel, das er 1782/83 schrieb, ist geprägt durch die tiefe Einsicht in die Unmoral vieler Regenten der Zeit. Das erste soziale Drama der deutschen Literatur verhandelt die Kluft zwischen Bürgertum und Adel, die Schiller selbst durch seine Liebe zu Lotte von Wolzogen schmerzlich empfinden musste. Zur Darstellung kommt ein grausames Experiment der Liebe: Ferdinand von Walter, der Sohn eines einflussreichen Adeligen an einem Fürstenhof, liebt Luise, die Tochter des Musikers Miller. Beide Familien aber lehnen diese Ehe über Standesgrenzen ab, auch Luise selbst zweifelt an der Erfüllung dieser unmöglichen Liebe. Als Luise die gemeinsame Flucht verweigert, wird auch der enthusiastische Ferdinand unsicher. Um die Ehe der beiden Liebenden zu verhindern und seinen eigenen Plan, die Verheiratung Ferdinands mit Lady Milford voranzutreiben, spinnen Herr von Walter und sein Sekretär eine heimtückischen Intrige. In Schillers Anatomie einer Leidenschaft wird die Liebe seziert: Sind es nur die äußeren Widerstände, die sie unerfüllt lassen oder ist die Liebe durch sich selbst, durch ihren Absolutheitsanspruch zum Scheitern verurteilt? Der etwas naive und schüchterne Nemorino ist verliebt in die schöne und reiche Adina. Doch diese hat nur Augen für den strammen Sergeanten Belcore. In seiner Verzweiflung wendet sich Nemorino an einen Quacksalber, der ihm mittels eines Liebestrankes zu seinem Glück verhelfen soll. Doch wie im Leben, so in der Komödie: Die Dinge laufen nicht immer so wie gewünscht, und als sich herausstellt, dass Nemorino seinen steinreichen Onkel beerben wird, könnte man fast geneigt sein zu glauben: Geld macht Liebe, wenn... ja, wenn da nicht die Liebe wäre. Regie T Marcus Harms Ausstattung T Julia Kopa In Kooperation mit dem Landeskonservatorium Feldkirch Regie T Katja Lehmann Ausstattung T Thomas Wörgötter Regie T Alexander Kubelka In Kooperation mit dem Symphonieorchester Vorarlberg Freier Verkauf / Preis IV Abo, Freier Verkauf / Preis I Abo, Freier Verkauf / Preis III P K Sa, 03. Dezember 2011, Grosses Haus P Do, 19. Jänner 2012, Grosses Haus „Der Liebestrank“ ist nicht nur eine typische Buffo-Oper mit leichten Melodien und spritziger Laune, Donizetti hat hier auch besonderen Wert auf die musikalische Darstellung der Charaktere und ihrer Entwicklung gelegt. Die Uraufführung fand am 12. Mai 1832 im Teatro della Canobbiana in Mailand statt. Donizetti zählt zu den wichtigsten Opernkomponisten des Belcanto. Einige seiner Opern wie „Der Liebestrank“, „Don Pasquale“ und „Lucia di Lammermoor“ gehören zum Standardrepertoire der Opernhäuser weltweit. P Di, 14. Februar 2012, Grosses Haus 17 GROSSES haus GROSSES haus Du, Luise und ich und die Liebe! Liegt nicht in diesem Zirkel der ganze Himmel? Oder brauchst Du noch etwas Viertes dazu?* Das Mädchen mit den Schwefelhölzern Dido und Aeneas Die Macht der Gewohnheit EIN SOMMERNACHTSTRAUM Jordi Galceran Schauspiel Henry Purcell Oper Libretto von Nahum Tate Thomas Bernhard Komödie William Shakespeare Schauspiel mit Musik Vier Bewerber haben es in die Endrunde eines Auswahlverfahrens für eine äußerst attraktive Managerposition geschafft. Doch die Kandidaten erwartet kein konventionelles Bewerbungsgespräch, stattdessen werden sie mit unterschiedlichen, ziemlich merkwürdigen Aufgaben konfrontiert. Jeder muss sich bewähren, ohne wirklich zu wissen, zu welchem Ende die Aufgaben gestellt sind, was von ihnen erwartet wird. Schon die erste Aufgabe sät Misstrauen unter der Gruppe: Unter den vier Bewerbern befindet sich angeblich ein Vertreter der Personalabteilung, doch auch die Biographien der vier Kandidaten bringen kein Licht in das Dunkel: Wer lügt, wer spricht die Wahrheit? Der Kampf um den begehrten Posten, der den Einsatz immer ungewöhnlicherer Mittel fordert, führt zur fast völligen Entblößung der Bewerber, wobei auch ihr Privatleben nicht ausgespart bleibt. Jordi Galcerans Stück analysiert den gnadenlosen Druck, der auf den Jobsuchenden lastet, die unerbittliche Konkurrenz in der flüchtigen Moderne, zugleich erzählt es äußerst spannend vom Wahn um den Rohstoff Mensch. „Dido und Aeneas“ ist die einzige durchkomponierte Oper von Purcell und bis heute sein bekanntestes Werk. Die Vorlage folgt Vergils Aeneis, das Libretto wurde von dem damals bekannten Dichter Nahum Tate erstellt. Die Uraufführung fand wahrscheinlich 1689 in einem Pensionat für Edelfräulein in Chelsea statt, in dessen Auftrag das Werk vermutlich auch entstanden ist. Dido, die mythische Königin von Karthago, verliebt sich in den trojanischen Helden Aeneas. Obwohl sie ihrem Vater versprochen hat, nie zu heiraten, gibt sie sich ihrer Liebe hin. Aeneas enzieht sich der Intensität der Gefühle durch Flucht, ihr Glück wird durch böse Mächte erstickt und Dido stirbt an gebrochenem Herzen. In einem tragischen Geflecht von Pflichtgefühl, Missverständnissen und Intrigen gefangen, scheitern die beiden Liebenden aneinander. Partitur und Libretto, die polyphone Musik Purcells, ihre Komplexität und Dichte und die Überzeitlichkeit der Geschichte ergeben ein facettenreiches Spiel über die Unmöglichkeit der Liebe. In seiner aberwitzigen Komödie erzählt Thomas Bernhard die tragische Geschichte des Zirkusdirektors Caribaldi, der es als seine eigentliche Aufgabe ansieht, Schuberts „Forellenquintett“ zu spielen – und dies mit seinen Zirkusleuten, denen Musik eigentlich verhasst ist. Der disziplinierte Perfektionist probt und probt mit dem unwilligen Ensemble, das mit allen Mitteln die Aufführung boykottiert. Das Stück folgt in seiner Struktur dem Aufbau von Schuberts 1819 komponiertem „Forellenquintett“: Heitere Außensätze umschließen einen ruhigen Mittelteil, nach diesem retardierenden Moment bricht das Finale umso toller los, die Komödie explodiert zur grotesken Clownerie. Die vier Streicher zupfen nervös an ihren Instrumenten herum, der volltrunkene verletzte Dompteur, dem der Klavierpart anvertraut ist, traktiert die Tasten. Ein Wahnsinnslärm bricht sich Bahn. Am Werk sind hier die „Kunstzertrümmerer“, die Caribaldis Sehnsucht nach Schönheit, nach Vollkommenheit und Lebenssinn zerschlagen. Und welche Zauberwelten werden da beschworen! Shakespeare jongliert im „Sommernachtstraum“ mit drei Welten: der verantwortungslosen Geisterwelt, wo der Traum, die Illusion Wirklichkeit ist, der Welt des Hofes, die ihre Wirklichkeit in Illusion verwandelt und der Welt der Handwerker, die aus der Illusion eine groteske Wirklichkeit machen. Vier von Liebeskummer geplagte junge Menschen flüchten aus Athen, verirren sich in einem finsteren Wald, wo alle Gesetze der Vernunft außer Kraft gesetzt sind. Dort geraten sie in ein tolles Karussell der Liebe. Die ganze Nacht werden die Liebenden vom Herrscher des Elfenvolkes, Oberon und dessen Frau Titania an der Nase herumgeführt – und ihr Gehilfe Puck schießt dabei weit über das Ziel hinaus. Wunsch und Erinnerung, Gegenwart und Vergangenheit fließen im Zwielicht zwischen Tag und Traum ineinander. Liebe wird durchlässig für schiere Lust. Am Ende erbarmt sich Oberon der Liebenden: Er löst alle Verwicklungen auf, die Paare finden sich und doch ist nach dieser Zaubernacht alles anders als zuvor. Shakespeares Stück über den König der Natur und über die wechselhafte Natur des Menschen ist geradezu dafür prädestiniert, das Theaterhaus zu verlassen und die Kulissen unter freiem Himmel aufzustellen. Regie T Tobias Materna Regie / Bühne T Paul Lerchbaumer Musikalische Leitung T Benjamin Lack In Kooperation mit dem Landeskonservatorium Feldkirch Regie T Günther Beelitz Regie T Bernadette Sonnenbichler Bühne T Cukrowicz / Nachbaur Architekten Kostüme T Tanja Kramberger Abo, Freier Verkauf / Preis I Abo, Freier Verkauf / Preis II Abo, Freier Verkauf / Preis I Abo, Freier Verkauf / Preis II P 18 Fr, 16. März 2012, Grosses Haus P Sa, 31. März 2012, Grosses Haus P Fr, 04. Mai 2012, Grosses Haus P A Fr, 25. Mai 2012, Molo, Hafen Bregenz 19 GROSSES haus GROSSES haus Die Grönholm-Methode 21 kleines haus Lebensansichten zweier Hunde Invasion! Roddy Doyle Schauspiel Österreichische Erstaufführung Meng Jinghui Schauspiel Österreichische Erstaufführung Jonas Hassen Khemiri Schauspiel Auch die drei Chinesen mit dem Kontrabass kommen vor in dieser aberwitzigen Mischung von Kulturen und Realitäten. Zwei Wanderarbeiter machen sich auf nach Peking, werden schon auf ihrer abenteuerlichen Reise in die große Stadt in allerlei brenzlige Situationen verwickelt, begegnen absonderlichen Menschen, geraten ins Gefängnis, werden krank und von den behandelnden Ärzten ausgenommen, um schließlich wieder in ihr Dorf zurückzukehren. Meng Jinghuis atemberaubender Montage aus Slapstick, Clownerie, Beckettscher Absurdität, Rockmusik und leichtfüßiger Gesellschaftskritik führt vor, wie subversive Poesie die ParteiRäson und die einsinnige Wirtschaftslogik des chinesischen Machtapparats unterhöhlen kann. Die beiden „Hunde“ stehen auch für die Millionen Verlierer dieses Systems. Souverän bricht die komisch-tragische Geschichte des Scheiterns mit jeglicher Propaganda, obrigkeitliches Gehabe gerät zur Lachnummer. Der Autor dieser wilden Revue ist einer der erfolgreichsten Regisseure der neuen Pekinger Theaterszene. Neben chinesischen Stücken inszeniert er auch Klassiker der Moderne. Die „Lebensansichten zweier Hunde“ wurden kürzlich im von Rahmen „Neue Dramatik“ am Düsseldorfer Schauspielhaus vorgestellt. Khemiris Stück kreist um ein leeres Zentrum: Albukasem ist für die Jungs mit Migrationshintergrund ein bedeutungsloses Wort und kann gerade dadurch zur flexiblen Alltagswaffe werden, die immer dann zum Zuge kommt, wenn sinnvolles Sprechen versagt. Das Wort wandert durch verschiedene Milieus und Lebensgeschichten, gewinnt je nach Sprecher neue Bedeutungen, verwandelt umgekehrt den Sprecher. Wer oder was ist Albukasem? Weil Sprache immer auch Wirklichkeit konstruiert, wird gerade diese Leerformel auf rätselhafte Weise zum Namen des meistgesuchten Mannes der Welt. In seinem fesselnden Stück verarbeitet der 30-jährige tunesisch-schwedische Autor ganz ohne Selbstmitleid die gespaltenen Identitäten der Zuwandererkinder, aber auch die „Achse des Bösen“, die in unsere Welt geschlagen wurde. Sprachliche und kulturelle Identität wird zu einem Kaleidoskop, das die säuberliche Trennung von Fakt und Fiktion in ein flirrendes Verhältnis hineintreibt. Verschiedene Sprachebenen, verschiedene Blickwinkel mischen sich zu einer artifiziellen harten Sprache und ergeben ein facettenreiches Bild unserer Gesellschaft, in der Kultur kein einheitlicher Konsens mehr ist. Freier Verkauf Freier Verkauf In einem furiosen Monolog resümiert Paula Spencer ihr bisheriges Leben als Desillusionierungsprozess. Keiner ihrer Mädchenträume ging in Erfüllung. Mit 39 Jahren ist ihr Leben eigentlich schon gelaufen und sie versucht zu verstehen, was in ihrer Kindheit, in ihrer Ehe mit dem Traummann Carlo eigentlich schief gegangen ist. Ihre Rede sammelt die Bruchstücke ihrer Erinnerungen, die Fragmente ihrer Geschichte ein und fernab von jeder Sentimentalität entsteht das schwierige Leben einer seit Jahren geschlagenen und vergewaltigten Frau, die allem Unglück zum Trotz immer wieder versucht, dieses Leben in den Griff zu bekommen. In außerordentlich prägnanter Sprache verdichtet der Booker-Preisträger Roddy Doyle das Einzelschicksal seiner Ich-Erzählerin zu einer präzisen Milieuschilderung, ohne moralischen Zeigefinger, ohne die offenen Wunden sozialpsychologisch zu behandeln. Freier Verkauf *aus „Lebensansichten zweier Hunde“ von Meng Jinhui 22 P Oktober 2011, Kleines Haus P Dezember 2011, Kleines Haus P Februar 2012, Kleines Haus 23 kleines haus kleines haus Lass uns nie mehr die Liebe erwähnen, schenk mir eine Nacht ohne Tränen ...* Die Frau, die gegen Türen rannte YVONNE RAINER Manuel Rubey Textmontage / Uraufführung Tanzaufführung In „Vinyl“ verarbeitet der ehemalige Lead-Sänger der Mondscheiner seine Erfahrungen mit dem Erfolg und mit der Plattenindustrie. 12 Songs kommen auf eine Platte, oder höchstens 76 Minuten, wie das für die Länge der CD festgelegt wurde, damit Beethovens 9. Symphonie drauf passt. Aber von einer CD wollen wir gar nicht sprechen, es geht ja um VINYL. Es geht auch darum, dass das gute alte Vinyl nicht totzukriegen ist, während die CD schon in den letzten Atemzügen liegt. Und doch ist eine Platte ein Anachronismus, wie das ja auch dem Theater oft nachgesagt wird. Dinge, die aus der Zeit fallen, die vielleicht unpraktisch geworden sind. Aber genau deswegen müssen wir sie hochleben lassen, die Nischen, die Seitenstränge, das Un-Optimierte. Der Text ist der Versuch festzuhalten, was passiert, wenn man den Gedanken zu einem Songtext freien Lauf lässt, wenn man ihn nicht komprimiert und stutzt, sondern wenn man all die Seitenstränge und Zusatzgedanken mit hineinnimmt. Für eine Platte sprengt das den Rahmen. Für das Theater ist es erst der Anfang. Die dramaturgische Reihe mit SPECIALS zu ausgewählten Projekten: lesung, hörspiel, konzert, schau-spiel, poetry-slam, drama-slam, MIDNIGHTSPECIAL, schreibwerkstatt, theater mit allen sinnen, von allen seiten. > theater trash theater< faust – der tragödie erster teil Johann Wolfgang von Goethe Lesung W fräulein else Arthur Schnitzler Lesung Zu guter letzt Wilhelm Busch Vertonte Verse, Gedichte und Prosa des unterschätzten Dichters Musik T Peter Müller Szenische Einrichtung T Dirk Diekmann Die Kooperation des Kunsthauses Bregenz mit dem Vorarlberger Landestheater findet anlässlich der großen Ausstellung von Yvonne Rainer im Kunsthaus Bregenz statt, die neben den Dokumentationen einiger ihrer Bühnenarbeiten auch ihre Videos und Spielfilme einem breitem Publikum vorstellt. Das Kunsthaus Bregenz präsentiert eine aktuelle Produktion der weltbekannten Choreografin Yvonne Rainer. Seit den 1960er Jahren hat Rainer entscheidend die Geschichte des zeitgenössischen Tanzes geprägt, indem sie bereits zu diesem Zeitpunkt die Konventionen des traditionellen Balletts hinterfragte und um unheroische Bewegungsabläufe und Gesten des Alltags ergänzte. Minimalistische Bühnenbilder, der gezielte Einsatz von Licht und Musik verleihen ihren Aufführungen eine Atmosphäre, die gleichermaßen unterhaltsam wie irritierend ist. Dabei ist ihr Werk tief verwurzelt in der Bildenden Kunst und wird vor allem auch in den letzten Jahren von jungen Künstlerinnen und Künstlern stark rezipiert. Das genaue Programm bzw. die Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello oder unter www.landestheater.org. Freier Verkauf *aus „Vinyl“ von Manuel Rubey 24 P April 2012, Kleines Haus Freier Verkauf ab Oktober 2011, Kleines Haus Mi, 01. Februar 2012, Grosses Haus 25 kleines haus kleines haus Wie heisst der ort, wo deine stimme herkommt?* Vinyl Lola Blau UNDINE GEHT Elfriede Jelinek Schauspiel Georg Kreisler Musical Ingeborg Bachmann Schauspiel Der idyllische Titel trügt: In den Alpen starben im November 2000 beim Bergbahnunglück von Kaprun 155 Menschen, die zum Skilaufen hinauf zum Kitzsteinhorn wollten, auf grausame Art Dies war nicht der erste große Unfall. Beim Bau des nahen Staudamms beispielsweise waren seinerzeit sogar weit mehr Menschen umgekommen. „In den Alpen“ fanden sich Wohlstand und Vergnügen schon immer eingespannt in das komplexe Verhältnis von Technik und Natur, Berg, Mensch und Tod. Georg Kreislers „Ein-Frau-Musical“ erzählt die Geschichte der Sängerin Lola Blau. Diese muss 1938, bevor sie ihr erstes Festengagement antreten kann, vor den Nazis flüchten und in die Schweiz emigrieren. Dort schlägt sie sich mit diversen Cabaret-Auftritten durch, bis sie schließlich nach Amerika auswandern kann. In New York angekommen, wird sie zum gefeierten Showstar und macht Karriere als Sexsymbol. Als sie eines Tages einen Anruf ihrer alten Jugendliebe Leo erhält, entschließt sie sich, nach Wien zurückzukehren. Doch muss sie feststellen, dass die Menschen sich auch nach dem Krieg wenig verändert haben ... „Ihr Menschen! Ihr Ungeheuer!“ Die Nymphe Undine, ein mystisches, dem Wasser eng verbundenes Elementarwesen, verliebt sich in einen Menschen namens Hans. Es liegt in ihrer Natur, lieben zu müssen – ein Zwang, unter dem sie schwer zu leiden hat. Denn sie sucht nicht weniger als die wahre Liebe und scheitert letztlich an diesem Ideal. Als Hans ihre Liebe verrät, zieht sie sich enttäuscht in die Einsamkeit des Wassers zurück und kehrt der von ihr verlachten und zugleich bestaunten Menschheit den Rücken. Ihre Kritik gilt den gesellschaftlichen Zwängen, dem rastlosen Drang nach Veränderung, den überholten Geschlechterrollen, der Egomanie und der Unfähigkeit der Menschen, zu lieben. Das Stück reflektiert dieses Verhältnis aus wechselnden Perspektiven und lässt in der Talstation einer Seilbahn Figuren aus unterschiedlichen Zeiten aufeinandertreffen: Einheimische und Fremde, Opfer und Helfer, Lebende und Tote. Die Welt des modernen Massentourismus, für den die Berge vor allem Turngerät der Freizeitgesellschaft und Laufsteg für die neueste Sportbekleidung sind, paart sich mit der Frühgeschichte des Alpinismus, der die Berge noch als Naturereignis feierte – zugänglich allerdings nur einigen wenigen Auserwählten. Elfriede Jelinek: eine Sprachzerstörerin und Wüterin gegen Innerlichkeit, gegen trivialisierte Mythen von Natur, Heimat, Seele, Frau. Jelinek, eine Dichterin gegen das Dichten, eine Dramatikerin gegen das Theater. Kreisler zeigt mit „Lola Blau“ das Leben hinter den Kulissen und den Umgang mit der Wirklichkeit. Das Schicksal der Lola ist gleichzeitig auch das Schicksal des zwanzigsten Jahrhunderts! A Bachmanns Erzählung aus dem Band „Das dreißigste Jahr“ ist ein eindrucksvoller Monolog über die zeitlose Frage, was Männer und Frauen verbindet und was sie voneinander trennt. Regie / Ausstattung T Paul Lerchbaumer Mit T Olga Wäscher u.a. Regie T Marcus Harms Ausstattung T Judith F. M. Moser Mit T Tamara Stern, Akiko Metzler Regie T Alexander Kubelka / Simon Skina Ausstattung T Judith F. M. Moser / Leslie Bourgeois Mit T Alexandra-Maria Nutz Freier Verkauf Freier Verkauf Freier Verkauf W ab Oktober 2011, Kleines Haus 26 W ab Oktober 2011, Kleines Haus kleines haus kleines haus In den Alpen W ab 2012, Molo, Hafen Bregenz 27 Stadtmagazin 2011/12 Das Mehr am See Stadtmagazin 2011/12 Festspiele Ope(r)n Air Kultur Sinne auf den Kopf stellen Szene Glücksgefühle live Sport Am Puls der Euphorie Natur Sich treiben lassen Intensiv Das Jetzt genießen Wirtschaft Auf Wachstum bauen Kunstsinniger. Überraschender. Einfach anders. So stellt sich das Stadtmagazin „bregenzerleben 2011/12“ dar - einschließlich der jährlichen Veranstaltungsübersicht Sehenswürdigkeiten Nightlife & Gastrotipps bunte Geschichten & Wissenswertes über die Kulturstadt am Bodensee Die neue Ausgabe des Stadtmagazins „bregenzerleben“ erhalten Sie kostenlos bei: Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH Rathausstraße 35a 6900 Bregenz T +43(0)5574/4959 0 [email protected] www.bregenz.ws 28 29 Estelle Kruger in „Die Zauberflöte“ (Spielzeit 2010/11) Olga Wäscher in „In den Alpen“ (Spielzeit 2010/11) Ensemble in „Die Glückskuh“ (Spielzeit 2010/11) Akiko Metzler, Tamara Stern in „Lola Blau“ (Spielzeit 2010/11) Andrea Wolf in „Meisterklasse“ (Spielzeit 2010/11) Andreas Jähnert in „BISSwert ... ein richtiger Mensch“ (Spielzeit 2010/11) Astrid Kessler, Andreas Scheidegger, Judith Scherrer-Kleber, Estelle Kruger, Veronika Dünser in „Die Zauberflöte“ (Spielzeit 2010/11) Maximilian Laprell in „Richard III.“ (Spielzeit 2010/11) Oliver Reinhard, Adelheid Bräu in „Die Pfarrhauskomödie“ (Spielzeit 2010/11) Andreas Jähnert, Alexander Julian Meile, Olga Wäscher, Katrin Hauptmann in „Peer Gynt“ (Spielzeit 2010/11) Alexandra-Maria Nutz in „Eiskind“ (Spielzeit 2010/11) Markus Menzel, Katrin Hauptmann in „Das Interview“ (Spielzeit 2010/11) Alexander Julian Meile, Andreas Jähnert, Martin Olbertz in „Der Lebkuchenmann“ (Spielzeit 2010/11) Andreas Jähnert, Martin Olbertz, Alexander Julian Meile, Katrin Hauptmann, Tamara Stern, Stephanie Brenner, Alexandra-Maria Nutz, Michael Schiemer, Mario Plaz in „Schöne Freunde“ (Spielzeit 2010/11) Andreas Jähnert, Stephanie Brenner, Katrin Hauptmann, Ernst Reiner, Alexander Julian Meile in „Schöne Freunde“ (Spielzeit 2010/11) www.casinos.at Hotline +43 (0) 50 777 50 Kulturelle Vielfalt in Vorarlberg. Die VKW sorgt dafür. Dinner & Casino Ein romantischer Abend für zwei. Überraschen Sie mit einem schönen Abend: 4-gängiges Dinner & Casino Menü, ein Glas Goldeck Sekt, Spielkapital im Wert von € 25,– und 4 Parolijetons, die Ihnen mit etwas Glück € 7.777,– bringen. Dinner & Casino um nur € 57,–! Die Geschenkidee von Casinos Austria. 12 x in Österreich. -abend r e t a e h t FÜr einen E l l A R E d n A E n Sin SPRichT smer **** Hotel Mes Bregenz sse 16 | 6900 ra st kt ar essmer.at nm Kor ww.hotel-m w | 6 35 42 4 T +43 (0)557 r Kornmesse Gasthaus 00 Bregenz 69 | 5 e ss ra ser.at Kornmarktst w.kornmes 54854 | ww 4 57 )5 (0 T +43 05574 9000 [email protected] www.vkw.at 24 Stunden für Sie erreichbar. Der Kundenservice der VKW. ein Unternehmen von 51 kinder & jugend Einen Koffer kriegt der Gosch K In der letzten Spielzeit haben wir viel gemeinsam erlebt. Wir haben gelacht, gesungen, gestaunt, viel gesehen und geredet. Ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie steht auch heuer wieder bei uns ganz vorne. Liebe Schülerinnen und Schüler, Jeden Sonntag um 15.00 Uhr für Kinder ab 6 Jahren UNPLUGGED – das jugendspecial Vom Kinderkonzert zum Zuhören und selber Singen über theaterpädagogische Workshops, in denen Kinder Theater spielen, sich verkleiden, jonglieren und Pantomime am eigenen Leib erleben können, bis hin zu szenischen Lesungen und Schauspielproduktionen: Am Sonntag bei Gosch ist für alle etwas dabei. Im Kleinen Haus des VLT gibt’s jeden Sonntag ein Programm für unsere Jüngsten und die ganze Familie! Für Jugendliche bis 26 Jahre und Studenten 3er, 5er und 10er Gutscheine kinder & jugend macht dasab Weihnachtsmusical in dieser Spielzeit brechen wir gemeinsam mit demDen Auftakt für Jugendliche 14 Jahren haben wir in dieser „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“. Kleinen Prinzen zu neuen Welten auf, und begleiten Saison tolle Neuigkeiten. So gibt es Mit zwei Produkmachen wir eine wundersame Reise ihn auf seiner Suche nach Freundschaft und Liebe.Charlotte tionen, die sich speziell an euch richten. durch verschneite Wälder, winterliche Straßen Auf seiner Reise begegnen ihm viele seltsame Gestalund abenteuerliche Phantasien, an derenStück EndeThat Face ten und er erlebt unzählige Abenteuer... Da wäre einmal das preisgekrönte sich Charlottes Wünsche erfüllen. der jungen britischen Autorin Polly Stenham im Ein zweites Stück für Kinder im Alter von 6 bis 10 Großen Haus. Im Kleinen Haus zeigen wir euch Jahren – Spatz Fritz von Rudolf Herfurtner – ist in Molly Kelly außerdem Stück witziges, Danny andselbstbethe Deep Blue Sea ist ein das weiteres Planung. John Patrick Shanley, einem amerikanischen wusstesvon Mädchen, das dafür kämpft, seinen Dramatiker der für Mondsüchtig Traum zu leben. Mitund demDrehbuchautor, neuen KlassenzimmerAußerdem freuen wir uns darauf, euch wieder bei der bereits mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Danny stück für unsere Zuschauer ab 6 Jahren werden erfolgreichen Veranstaltungsreihe Sonntags bei Gosch and the Deep Blue Sea wird zweisprachig, in deutscher wir „Sonntags bei Gosch“ sicher auch dem begrüßen zu dürfen. Selbstverständlich laden wir und englischer Sprache, aufgeführt. einen oder anderen aus der Seele spielen. auch Mama und Papa herzlich dazu ein mitzukommen. Wir planen den Jugendclub erstmals ins große Wegen der überaus großen Nachfrage werden Haus wandern zu lassen, damit ihr die Bühne und wir auch weiterhin mit „BISSwert“, „Eiskind“, Und wenn ihr einmal selbst Theater spielen möchtet, das Publikum bekommt, das ihr verdient. „Duftsammlerin“ und „Klamms Krieg“ im gansteht euch unser Theaterclub jederzeit offen. zen Land herumfahren... Ein Anruf genügt und wir kommen gerne in jede Schule! Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte dem speziellen Kinderprogramm, das Sie bei uns anfordern können, sowie unserem Monatsleporello oder auf www.landestheater.org Bonus: -Stelle Dir Deinen persönlichen Spielplan zusammen -Gilt für alle Produktionen nach freier Wahl (für die Oper benötigst Du zwei Gutscheine pro Sitzplatz) - Keine Bindung an feste Wochentage -Beste Sitzplätze je nach Verfügbarkeit -Gehe z.B. 10 x alleine, 5 x zu zweit oder 1 x mit 9 Freunden ins Theater kinder & jugend Liebe Kinder, hallo! hallo! Zum bestehenden Spielplan kommen außerdem noch tolle Projekte des Theaterjugendclubs und der Theaterpädagogik hinzu. Die nächsten Seiten sind speziell für Euch, also viel Spaß beim Stöbern. Das Vorarlberger Landestheater ist Mitglied Das Vorarlberger Landestheater ist Mitglied der Assitej Austria, der internationalen Organisation der assitej austria, der internationalen Organisation für Kinder- und Jugendtheater. für Kinder- und Jugendtheater. 52 53 kinder & jugend Eva-Maria Stüting Schauspiel / Klassenzimmerstück ab 6 Jahren That’s it, da hört ihr’s. Hier könnt ihr Esther kurz nach ihrem glücklichsten Tag in ihrem Leben sehen* K „Träume sind dazu da, in Erfüllung zu gehen“, meint Molly Kelly und beschließt, ihren Traum wahr zu machen: Sie möchte Seemann werden. Aber die Seefahrt ist ein hartes Geschäft – und harte Geschäfte werden meistens von harten Männern erledigt. Wie es Molly trotzdem gelingt, als Matrose „Olly“ angeheuert zu werden und schließlich zur gefürchteten Piratenkapitänin aufzusteigen – davon erzählt sie uns in diesem schwungvollen Stück. Die Presse bezeichnet „Piratenmolly Ahoi!“: ein turbulentes Stück mit viel Sprachwitz, Musik und ein bisschen Lebensphilosophie. Gute Frage – nächste Frage Das ist Esther Gerd Imbsweiler, Sibylle Burkart, Antonia Brix, Beat Fäh, Julius Griesenberg, Ruth Oswalt Schauspiel / Klassenzimmerstück ab 10 Jahren Christiane Richers Schauspiel / Klassenzimmerstück ab 14 Jahren K Ein junger Lehrer, zwar dynamisch, aber auch pedantisch. Eine ältere Schulinspektorin, misstrauisch und nervend, die ihn attackiert. Ein Verlust der Souveränität und ein Gewinn an Gefühl. Eine junge Lehrerin, begeistert von ihrem Fach, aber chaotisch im Umgang mit ihren Lehrmaterialien. Ein älterer Schulinspektor, der sie prüft und provoziert. Ein spannungsgeladenes Zusammentreffen. Er konfrontiert sie mit brennenden Fragen, auf die sie mit ihrer Wissenschaft keine Antwort weiß: Welche Farbe haben die Schmetterlinge im Bauch, wie kommen die Flausen in den Kopf, wie heißt der kleine Mann im Ohr, soll ich ein Sofa kaufen oder doch lieber eine Kommode? Will sagen: Was fühlt der Mensch? Spätestens jetzt ist allen Kindern klar, dass das keine normale Unterrichtsstunde sein kann, sondern reines Theater. „Gute Frage – Nächste Frage“ ist ein urkomisches und glänzend gespieltes Stück über den unauflöslichen Widerspruch zwischen Bedürfnissen und Erwartungen, in dem die Schüler sich selbst spielen. Freier Verkauf P ab Februar 2012, Kleines Haus Freier Verkauf P ab Februar 2012, Kleines Haus K Der Besuch einer Holocaust-Überlebenden wurde angekündigt, doch die Klasse wartet vergebens. Stattdessen betritt eine nervöse junge Frau das Klassenzimmer, die sich als die Enkelin der Zeitzeugin vorstellt. Da die ältere Dame zu lange auf sich warten lässt, übernimmt Mary Ann, zunächst zögerlich, Esthers Aufgabe und erzählt ihren Altersgenossen vom Leben und Überleben ihrer „Granny“. Sie erzählt von Esthers Kindheit und Jugend in Deutschland, von ihrem Schicksal als KZ-Gefangene, von ihrem Überleben und ihrer Emigration nach Amerika. Mary Ann spricht mit großem Respekt von ihrer Großmutter, aber auch mit der staunenden Verwunderung der Enkel-Generation, für die Vieles aus der Zeit des Dritten Reiches unvorstellbar erscheinen muss. So nimmt sie auch alltägliche Geschichten in den Blick und zieht immer wieder konkrete Vergleiche heran, um sich die damalige Situation zu vergegenwärtigen. Christiane Richers nutzt die Perspektive der jungen Zuschauer, um Esthers Geschichte lebendig werden zu lassen und unweigerlich zur Diskussion anzuregen. Das Stück thematisiert die Vergänglichkeit von Zeitzeugenschaft und stellt die Frage, wie Erinnerung stattfinden kann. Unnötig zu sagen, dass Esther nicht mehr kommen wird. Mary Ann hinterlässt der Klasse eine ganze Lebensgeschichte: „Das ist Esther“. Freier Verkauf P ab Februar 2012, Kleines Haus *aus „Das ist Esther“ von Christiane Richers 54 55 kinder & jugend Piratenmolly Ahoi! Kai Hensel Schauspiel / Klassenzimmerstück ab 15 Jahren K kinder & jugend Eine Klasse hat ihrem Lehrer den Krieg erklärt. Lehrer Klamm soll am Selbstmord eines Maturanten schuld sein. „Niemand beginnt einen Krieg, den er nicht gewinnen will. Aber dazu brauchen Sie Waffen. Morgen bringe ich Ihnen ein paar mit.“ Klamm soll ihm den fehlenden Punkt absichtlich verweigert haben. „Im Lehrerzimmer muss ich mich oft zusammenreißen, damit ich meinen Kollegen nicht die Kaffeekanne über den Kopf haue.“ Klamm weiß nicht, wie er auf die Kriegserklärung reagieren soll: Er tobt, er schmeichelt, er beobachtet den Streik der Schüler teilnahmslos, er beleidigt, er versucht sie auf seine Seite zu ziehen, er betrinkt sich, er verletzt sich … „Wissen Sie eigentlich, dass ich Sie nie gemocht habe? Fragen Sie mal Ihre Mitschüler, die finden Sie genauso zum Kotzen.“ Dieser im Jahr 2000 erstmals uraufgeführte Monolog von Kai Hensel ist eines der meistgespielten Stücke der Gegenwart und erhielt 2002 den Deutschen Jugendtheaterpreis. BISSwert ... ein richtiger Mensch Die Duftsammlerin Dana Csapo, Holger Schober Schauspiel / Klassenzimmerstück ab 10 Jahren Sabine Zieser Schauspiel / Klassenzimmerstück ab 6 Jahren K Arne Fogel ist ein merkwürdiger Vogel. Er hat ein ziemliches Selbstbewusstsein, er sieht gut aus und er weiß das und nutzt es voll aus! Andererseits ist Arne ein wenig zu blass und ein wenig zu verletzlich. Ständig trägt er eine Sonnenbrille, als verberge er ein dunkles Geheimnis, das in seinen Augen zu entdecken ist... Und in der Tat: Bis vor kurzem hättest Du Dich vor ihm besser noch in Acht genommen... Dana Csapo und Holger Schober haben mit „BISSwert ...ein richtiger Mensch“ ein Theaterstück zum Thema Wertschätzung geschaffen, das uns in die Hoffnung entlässt, dass sich am Ende noch alles zum Guten wenden kann... „Bisswert ...ein richtiger Mensch“ spielen wir auch als mobiles Stück, das sowohl Schulen als auch Veranstalter buchen können. Mehr Informationen unter T +43 (0)5574 42870 618, [email protected] Eiskind K Großmutter hat immer zu mir gesagt: „Tishina, wenn du etwas wirklich wissen willst, steck‘ deine Nase hinein und du wirst es riechen.“ Und das habe ich getan! Stundenlang steckte meine Nase im Schnee. „Na los, riech! Du sollst riechen“, schimpfte ich. Aber die Nase schwieg. Eine Geschichte über das Riechen, wie Atem und Duft in die Welt kamen, wie man mit Düften reisen kann, über Großmutter, Großmutters Nase und mich. „Die Duftsammlerin“ spielen wir auch als mobiles Stück, das sowohl Schulen als auch Veranstalter buchen können. Mehr Informationen unter T +43 (0)5574 42870 618, [email protected] Elisabeth V. Rathenböck Schauspiel / Klassenzimmerstück ab 14 Jahren K Kathrin hat sich in Martin verliebt, kann es aber ihrer Familie nicht sagen. Sie will Zeit für sich haben und nicht mehr täglich Klavier üben, wie das von ihr erwartet wird. Als Kathrin von ihrer Freundin Judith erfährt, dass ihr Schwarm Martin auf schlanke, hagere Mädchen steht, beginnt sie, unzufrieden mit ihrer Figur, mit dem Essen bzw. Nicht-Essen zu experimentieren und schlittert in die Magersucht hinein, die in der Folge in Bulimie übergeht. Ein Teufelskreis! Zum Glück sind Bulimie und Essstörungen heute kein Tabuthema mehr! „Eiskind“ spielen wir auch als mobiles Stück, das sowohl Schulen als auch Veranstalter buchen können. Mehr Informationen unter T +43 (0)5574 42870 618, [email protected] Regie T Marcus Harms Ausstattung T Leslie Bourgeois Mit T Mario Plaz als Lehrer Klamm Regie T Dirk Diekmann Ausstattung T Judith F. M. Moser Mit T Andreas Jähnert als Arne Fogel Regie T Dirk Diekmann / Nina Kogler Ausstattung T Judith F. M. Moser Mit T Katrin Hauptmann als Duftsammlerin Regie / Ausstattung T Marcus Harms Mit T Alexandra-Maria Nutz als Kathrin Freier Verkauf Freier Verkauf Freier Verkauf Freier Verkauf W ab Oktober 2011, Kleines Haus 56 W ab Oktober 2011, Kleines Haus W ab Jänner 2012, Kleines Haus kinder & jugend Klamms Krieg W ab Jänner 2012, Kleines Haus 57 schule + Die Theaterpädagogik ist ein wichtiger Bestandteil der künstlerischen Arbeit des Vorarlberger Landestheaters und schafft Raum für Begegnungen zwischen Theaterschaffenden, Kindern und Jugendlichen der Region: In Nachgesprächen, öffentlichen Proben, Vor- und Nachbereitungen erfahren unsere Zuschauer mehr über die Arbeits- und Entstehungszusammenhänge, in denen die Kunstform Theater steht. Wir laden herzlich ein zu einem Zusammentreffen der Generationen – sowohl in den Aufführungen als auch bei den theaterpädagogischen Angeboten. Es gibt unterschiedlichste Wege, sich dem Theater zu nähern, es zu beobachten und zu erkunden. Wir bieten dafür verschiedene Möglichkeiten und freuen uns auf Reaktionen, Rückmeldungen, Fragen, Wünsche und Anregungen. Die Schauspieler, Regisseure, Techniker, Kostüm- und Bühnenbildner, die Requisiteure und alle Theaterschaffenden unseres Hauses schätzen und suchen den intensiven Kontakt mit ihrem Publikum. Kinder und Jugendliche vermitteln uns wertvolle Perspektiven, die wiederum in die Theaterproduktionen einfließen. So bereichert die Theaterpädagogik sowohl die Qualität der Theaterbesuche als auch die der Theaterproduktionen selbst. Gerne stehen wir jederzeit für Gespräche zur Verfügung. T +43(0)5574 42870 618 oder [email protected] Die Theaterpädagogik initiiert und begleitet aber auch künstlerische Prozesse, bei denen Kinder und Jugendliche selbst aktiv werden. In der vergangenen Spielzeit lag dieser Schwerpunkt auf der Produktion „Wort-Gewalt“, der Klassen der Neuen Mittelschule Lauterach und des BORG Lauterach, die gemeinsam mit dem Schriftsteller Friedhelm Kändler an einer Produktion zum Thema Sprache und Gewalt arbeiteten. 58 = spass! Damit der Theaterbesuch für alle Beteiligten eine runde Sache wird, bieten wir eine RundumVersorgung mit Informationen, Materialien, Vorund Nachbereitungen, Mitarbeitergesprächen, Theaterführungen etc. an, die sich individuell je nach Bedarf kombinieren lassen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir spielen nicht nur im eigenen Haus, sondern sind mit einigen Produktionen auch mobil unterwegs – in Klassenzimmern, Kindergärten und Kulturzentren. Laden Sie uns ein, kommen gerne zu Ihnen! Hintergrundinformationen Zu ausgewählten Inszenierungen finden Sie auf unserer Homepage www.landestheater.org Begleitmaterial zum Download. Darin sind je nach Sparte und Produktion u. a. Stückauszüge, Hintergrundinformationen zu Autor, Übersetzer, Regisseur oder Komponist sowie weiterführende Texte und Anregungen zur spielerischen Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs enthalten. Access all areas Was ist der Eiserne Vorhang? Wozu braucht es einen Schnürboden? Wie sehen Figurinen aus? Wer wissen will, wie es hinter den Kulissen des Vorarlberger Landestheaters aussieht und wer alles hinter der Bühne an einer Inszenierung beteiligt ist, der ist bei einer Führung durch das Theater genau richtig. Wir laden interessierte SchülerInnen zu einer Führung „hinter die Kulissen“ des Vorarlberger Landestheaters ein. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 25 Personen pro Führung begrenzt. üben, üben, üben Wie entsteht ein Stück? Von der Leseprobe bis zur Premiere durchlaufen die Schauspieler, Regisseure und Dramaturgen viele Schritte. Bei Probenbesuchen können Kinder und Jugendliche einen exklusiven Einblick in die kreative Arbeit am Stück erleben. vlt unterwegs Ob Japan, Indien, Mexiko, Ägypten, Polen, Russland, Großbritannien, Frankreich, Schweiz; ob Berlin, München, Lindau am Bodensee oder Montafon, Wien oder Feldkirch: Wir kommen ÜBERALL hin. In Schulen, Internate oder Kindergärten ... WIR kommen überall hin! Klassenzimmertheater Das Stück „Piratenmolly Ahoi!“ von Eva Maria Stüting erzählt die Geschichte von einem Mädchen, das auszog, um seinen Traum zu verwirklichen. Für Kinder ab 6 Jahren. Für Jugendliche ab 14 Jahren reisen wir mit dem Stück „Das ist Esther“ von Christine Richers durch das ganze Land und erzählen Geschichten aus dem Leben der Jüdin Esther Bauer. Aus der letzten Spielzeit nehmen wir „BISSwert … ein richtiger Mensch“, „Eiskind“ und „Klamms Krieg“ mit. Berufspraktika Jungen Menschen einen Einblick in die Berufswelt am Theater zu geben liegt uns sehr am Herzen. Einige Abteilungen ermöglichen eine aktive Mitarbeit. Interesse? Melde Dich einfach bei uns. [email protected] 59 kinder & jugend kinder & jugend Theaterpädagogik – Raum für Begegnungen Theaterjugendclub kinder & jugend In Zusammenarbeit mit StudentInnen des Landeskonservatoriums wird dieser Club unter der Leitung von Nina Kogler ein abwechslungsreiches Stück zum Thema Liebe, Liebe und noch mehr Liebe erarbeiten. Uns interessieren Geschichten, die etwas über das Leben zu sagen haben, die Fragen aufwerfen, neugierig machen und berühren. Theaterjugendclub 13+ Nicht zuletzt sind unsere Jugendclubbies ein fester Bestandteil unserer Feste! Auch heuer werden sie wieder das Theaterfest und den Familientag rocken. Nach der fesselnden Produktion des Vorjahres, bei der dieser Club unter der Leitung von Michael Schiemer das bewegende Leben der Ingrid Betancourt auf sehr berührende Art und Weise durchlebte, dürfen wir gespannt sein, welches Thema die Jugendlichen heuer bewegt. Kommt zu uns. Reiht euch ein. Und fühlt den Kick von Gaga-Kola. Theaterjugendclub 16+ Der Jugendclub 16+ unter der Leitung von Marcus Harms beschäftigt sich mit der Frage: Wie real ist die Liebe im Social Network? Stella*12darstellender.kunst.Preis Preis für junges Publikum 2012 findet die Verleihung des nationalen STELLA-Awards erstmals in Vorarlberg statt. Die herausragendsten Produktionen aus dem Jahr 2011 im Bereich der darstellenden Kunst für junges Publikum werden in Vorarlberg und Liechtenstein einer internationalen Jury präsentiert und bewertet. Das Vorarlberger Landestheater beheimatet zwischen 25. und 27. April das Festivalzentrum und ist Gastgeber der Abschlussgala. Darüber hinaus wird im Vorarlberger Landestheater ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Dialogveranstaltungen und einer Präsentation der Vorarlberger Theaterund Tanzszene für junges Publikum geboten. Eine Veranstaltung der ASSITEJ Austria in Kooperation mit der ASSITEJ Liechtenstein. Anmeldung und Infos unter: [email protected] LeiterIn Theaterjugendclub Michael Schiemer, Marcus Harms und Nina Kogler 25. – 27. April 2012, Grosses Haus 60 61 kinder & jugend Theaterjugendclub 10+ Die Theaterjugendclubs am Vorarlberger Landestheater erfreuen sich großer Beliebtheit. Mit Begeisterung und Freude engagieren sich junge Menschen in den drei Jugendclubs. Sie erfinden Geschichten, schreiben Texte und erarbeiten komplexe Theaterprojekte. Damit begeistern die Akteure ihr Publikum nicht nur im Kleinen Haus, sondern wie mit „Herr der Fliegen“ im April 2011 auch im Grossen Haus. Sie fahren mit Eigenproduktionen auf Gastspiel ins In- und Ausland. Auch unterstützen sie Produktionen im Abendspielplan wie „Richard III.“, „That Face“, „Woyzeck“ und „In den Alpen“. Ensemble vorarlberger landestheater Katrin Hauptmann Alexandra-Maria Nutz Ausbildung am Kärntner Landeskonservatorium. Spielte u.a. am Stadttheater Klagenfurt, an der Neuen Bühne Villach und am Volkstheater Wien. Am Vorarlberger Landestheater spielte sie in den vergangenen Spielzeiten u.a. die Rolle der Marie in „Woyzeck“, die Kammerfrau im „Talisman“, die Titelrolle in „Camille Claudel – Szenen einer Biographie“, die „Duftsammlerin“, Lady Anne in „Richard III.“, Katja in „Das Interview“, Rebekkle in „Die Glückskuh“ und Irma in „Die Pfarrhauskomödie“. Außerdem erhielt sie die Fördergabe des Landes Vorarlberg für Kunst 2010. Ausbildung bei Barbara Crobath und Burgschauspielerin Dorothee Hartinger. War in freien Theaterproduktionen zu sehen, u.a. im Wiener WUK. Am Vorarlberger Landestheater spielte sie u.a. Paris in „Romeo und Julia(n)“ sowie die Titelrollen in „Der Kleine Prinz“, „Eiskind“ und „Undine geht“, das Kindermädchen in Arno Geigers „Schöne Freunde“, die Nane in „Die Glückskuh“ und den Trollkönig und Solveig in „Peer Gynt“. Andreas Jähnert Andreas Jähnert absolvierte seine Schauspielausbildung an der Berliner Schule für Schauspiel. Als freier Schauspieler arbeitete er u.a. für die Wuppertaler Bühnen und die Komische Oper Berlin. Am Vorarlberger Landestheater war er in der Titelrolle in „Der Lebkuchenmann“ zu sehen und als Carlo in „Schöne Freunde“, außerdem in „Peer Gynt“, in „In den Alpen“ und als Vampir in dem Solo-Stück „BISSwert...“ 2010 übernahm er die Rolle der Viola in dem Film „Anonymous“ von Regisseur Roland Emmerich. Lukas Kientzler Der Absolvent der Anton Bruckner Universität Linz schloß sein Schauspielstudium 2010 ab und sammelte Bühnenerfahrung in diversen Gastengagements am Landestheater Linz und am Stadttheater Aalen am Vorarlberger Landestheater war er zuletzt u. a. in der Rolle des Helfer in Jelineks „In den Alpen“ zu sehen und spielte u.a. Mads Moen und den Krummen in „Peer Gynt“. Alexander Julian Meile Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Am Vorarlberger Landestheater spielte er u.a. den Grafen in „Die Riesen vom Berge“, den Piloten in „Der kleine Prinz“, Henry in „That Face – Szenen einer Familie“ und den jungen Thomas Bernhard in „In der Höhe“. In der vergangenen Spielzeit war er u.a. als Buckingham in „Richard III.“ zu sehen und in der Titelrolle in Ibsens „Peer Gynt“. In dem Kinofilm „Vielleicht in einem anderen Leben“ in der Regie von Elisabeth Scharang, der im Januar 2011 Premiere hatte, spielte er den SSObersturmbannführer Hans Schöndorf. 62 Mario Plaz Ausbildung und Beginn der Schauspielkarriere an der Salzburger Elisabethbühne. Langjähriges Ensemblemitglied am Vorarlberger Landestheater. Zuletzt verkörperte er u.a. Vater Montague in „Romeo und Julia(n)“, den Laternenanzünder und andere Planetenbewohner in „Der kleine Prinz“, Lehrer Klamm in „Klamms Krieg“. Er war Flitsch, die Maus, in dem Musical „Der Lebkuchenmann“ und Begriffenfeldt in „Peer Gynt“. Michael Schiemer Spielte u.a. am Theater in der Josefstadt und an den Kammerspielen Wien. Gehört seit der Spielzeit 2006/07 zum Ensemble des Vorarlberger Landestheaters und leitet dort außerdem erfolgreich den Jugendclub der 13- bis 16-Jährigen. Führt seit 2008 Regie für den türkischen Kulturverein „Motif“ in Bregenz. Am Vorarlberger Landestheater spielte er u.a. Pater Lorenzo in „Romeo und Julia(n)“, Paul Claudel in der Produktion „Camille Claudel – Szenen einer Biographie“, Notarius Falk in „Der Talisman“ sowie die Hauptrolle in „Mahlzeit!“. Olga Wäscher Die Absolventin des Max Reinhardt Seminars spielte unter anderem am Wiener Burgtheater und am Theater in der Josefstadt sowie am Theater St. Gallen. Für „Man muss dankbar sein“ erhielt sie den Ensemblepreis der Jury beim Theater deutschsprachiger Schauspielschulen 2010. Am Vorarlberger Landestheater spielte sie u.a „Das Kind“ in Jelineks „In den Alpen“ und Ingrid in Ibsens „Peer Gynt“. 63 leitung Alexander Kubelka Dirk Diekmann Paul Lerchbaumer Nina Kogler Intendant Regisseur im Bereich Schauspiel und Musiktheater, u.a. Düsseldorfer Schauspielhaus, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz, Theater Basel, Theater der Stadt Heidelberg, Stadttheater Klagenfurt, Wien Museumsquartier/Mozartjahr, Gastprofessur am Max Reinhardt Seminar. Preise und Auszeichnungen: Karl Skraup Preis, Landespreis zur Förderung dramatischer Kunst und „Publikumserfolg des Jahres“ im Düsseldorfer Schauspielhaus. Theatergründung K.L.A.S. auf der Heunburg. Produzierte zahlreiche Theaterprojekte im öffentlichen Raum. Am VLT eröffnete er mit „Die Riesen vom Berge“, es folgten Büchners „Woyzeck“, „Schöne Freunde“ von Arno Geiger und Ibsens „Peer Gynt“. Chefdramaturg Regiearbeiten im Schauspiel- und Musiktheaterbereich u.a. am Bremer Theater, am Deutschen Nationaltheater Weimar, an der Kölner Philharmonie und am Staatstheater Wiesbaden. Am VLT inszenierte er „Die Duftsammlerin“, „das weisse im auge“ und „Meisterklasse“ und „Der Talisman“. Künstlerischer Leiter / Ausstattung Bühnenbildner und Regisseur im Bereich Oper und Schauspiel an der Schaubühne Berlin, am Theater Basel, am Akademie- und Burgtheater in Wien u.a. mit George Tabori, an der Staatsoper Stuttgart, in Brüssel, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Berliner Ensemble mit Philip Tidemann. Außerdem arbeitete er am Düsseldorfer Schauspielhaus, an den Münchner Kammerspielen, am Wiener Volkstheater, am Grazer Schauspielhaus und für die Salzburger Festspiele. Am VLT inszenierte er Exupérys „Der kleine Prinz“ und „In den Alpen“ von Elfriede Jelinek. Theaterpädagogik Nach der Ausbildung zur Kindergarten- und Montessoripädagogin Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Weiterbildung zur multimedialen Kunsttherapeutin. Seit 2009 am VLT für Lehrerfortbildungen und Workshops zuständig. Betreute die vom BMUKK geförderten Schulprojekte „das weisse im auge“ und „Wort-Gewalt“ und begleitete u.a. die Jugendclubprojekte „tausendundeinenacht“ und „Euridyke und Betancourt“. Stefan Ruhl Persönlicher Referent des Intendanten / Pressesprecher Studierte in Leipzig und Hannover Theaterwissenschaften und Journalistik, arbeitete danach u.a. als Pressereferent für die „kulturdienst: GmbH“ in Weimar, als Produktionsassistent der 53. Berlinale Berlin und für Georgette Dee & Band, als Regieassistent und Abendspielleiter für die Bayreuther Festspiele. Dort arbeitete er mit Christoph Schlingensief und Stefan Herheim. Katrin Malang-Rüf Direktionsbüro Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einem längeren London-Aufenthalt arbeitet sie seit 1995 am VLT im Aufgabenbereich Sekretariat und Künstlerisches Betriebsbüro. 64 Dorothée Bauerle-Willert Dramaturgie Studium der Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Philosophie. Promotion 1980. Direktorin der Gesellschaft für Aktuelle Kunst in Bremen, Stellvertretende Direktorin am Ulmer Museum. Gastprofessorin für Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Paraguay, Uruguay, in Tallinn, Skopje und Belgrad. Seit Februar 2007 als freie Autorin in Berlin; Lehrtätigkeit an der Universität zu Köln, an der Hochschule der Künste Dresden und an der Hochschule für Kunst und Design Halle. Dorothée Bauerle-Willert arbeitete mit Alexander Kubelka an der Bregenzer Fassung von Büchners „Woyzeck“, für die Auftaktproduktion der Spielzeit 2010/2011 erarbeitete sie die Textfassung für Kubelkas Inszenierung von Arno Geigers Roman „Schöne Freunde“, sowie die Dramaturgie für Hermann Essigs „Die Glückskuh“, Ibsens „Peer Gynt“ und Anton Tschechows „An der großen Straße“. Susanne Küng Chefdisponentin / Leiterin künstlerisches Betriebsbüro Sie arbeitet seit Januar 2006 beim VTL, davor absolvierte sie eine Lehre als Bankkauffrau und war in der Privatwirtschaft in der Administration und in der kaufmännischen Leitung tätig. Julia Jussel Marcus Harms Produktionsassistenz / Regie Regie- und Dramaturgieassistenz am Theater Rampe, Stuttgart. Es folgten weitere Engagements in Aarau, Wunsiedel, Heppenheim, Feuchtwangen. Als Schauspieler und Regisseur am Theater Altstadt, Stuttgart. Es folgten weitere Arbeiten in Feuchtwangen. Seit 2003 am Vorarlberger Landestheater als Regieassistent, Regisseur und seit 2004 Leiter des Theaterjugendclubs. Hier inszenierte er zuletzt „Klamms Krieg“, das Erfolgsmusical „Heute Abend: Lola Blau“ und „Herr der Fliegen“. Marketingleiterin Studierte in Wien Textildesign, arbeitete danach als Produkt- und Designmanagerin bei der Capo Headwear GmbH in Schwarzach und bei der Skiny Bodywear GmbH in Götzis. Nach Abschluss des Universitätslehrgangs für Marketing in Innsbruck war sie als Senior Produktmanager International bei der WOLFORD AG in Bregenz tätig, wo sie u.a die Lizenz Giorgio Armani in Mailand betreute. Seit April 2009 verantwortet sie die Marketingagenden des Vorarlberger Landestheaters. 65 Bühnenbild „Peer Gynt“ – Weltkugel (Spielzeit 2011/12) Dirk Diekmann, Werner Döring, Esther Schweighofer, Katrin Hauptmann, Michael Schiemer, Marco Kelemen, Werner Pettinger, Stefan Ruhl, Alexandra-Maria Nutz, Anton Sam, Susanne Wasserer, Sonja Ströhle, Katrin Malang-Rüf, Alexander Julian Meile, Mario Plaz, Andreas Jähnert, Nina Kogler, Andreas Niedzwetzki, Alexander Kubelka *auf dem Bild fehlen: Andreas Feuerle, Susanne Küng, Claudia Juen-Molina, Arndt Rössler, Lothar Sonnweber, Kerstin Wakolbinger Olga Wäscher, Simon Flatz, Marcus Harms, Roland Sonderegger, Jörg Dettelbach, Simon Tamerl, Tino Machalett, Robert Mäser, Hannelore Pegger, Achim Röhling, Wilma Seidl-Willam, Christine German, Dorothée Bauerle-Willert, Paul Lerchbaumer, Leslie Bourgeois, Werner Mathis, Lukas Kientzler, Bettina Henning, Andrea Wolf, Julia Jussel unsere gäste am vorarlberger landestheater Schauspiel Adelheid Bräu Adelheid Bräu begann ihre Karriere am Münchner Volkstheater als Marie in Liliom, es folgten Engagements an das Staatstheater Braunschweig, das Bayerische Staatsschauspiel München, Staatstheater Wiesbaden, an das Schauspielhaus Wien und das Theater Ingolstadt. Adelheid Bräu spielte u.a. Gretchen in „Faust“, den Puck im „Sommernachtstraum“, Cordelia in „König Lear“, Natascha in „Drei Schwestern“, Sonja in „Onkel Wanja“ u.v.a. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Amelie Niermeyer, Martin Kusej, Ruth Drexel, Annegret Ritzel, Hans Gratzer und Christian Stückl. Am VLT war sie in der Rolle der Haushälterin Ambrosia in „Die Pfarrhauskomödie“ zu sehen. Heide Capovilla Studierte an der Schauspielschule Krauss in Bonn. Seit 1985 freie Schauspielerin und Regisseurin, inszeniert Hörspiele, macht Features und gestaltet Hörspiele. Am Vorarlberger Landestheater spielte sie in Essigs „Die Glückskuh“ und in Tschechows „An der Großen Straße.“ Maximilian Laprell Maximilian Laprell erhielt seine Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien und arbeitet sowohl fürs Theater als auch für Film und Fernsehen. Am Vorarlberger Landestheater spielte er u. a. den Kooperator in „Die Pfarrhauskomödie“ und die Titelrolle in Shakespeares „Richard III.“ Markus Menzel Markus Menzel studierte am Max Reinhardt Seminar Wien. Der Theater- und Filmschauspieler arbeitete u.a in Erfurt, Meiningen, München und Salzburg. Am Vorarlberger Landestheater spielte er bisher u.a. die Rolle des Journalisten in „Das Interview“, in „Peer Gynt“ war er als Schmied Aslak und als Knopfgießer zu sehen. Martin Olbertz Martin Olbertz studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Zu seinen wesentlichen Stationen gehörten unter vielen anderen das Staatstheater Schwerin und das Schiller Theater Berlin. Er lebt als freier Schauspieler und Regisseur in Berlin. Am Vorarlberger Landestheater spielte er u.a. als Carlo in „Schöne Freunde“ von Arno Geiger, als Herr Salz in „Der Lebkuchenmann“ und zuletzt als Schriftsteller Paul Sheldon in „Misery“. Gundula Rapsch Die deutsche Theater- und Filmschauspielerin ist bekannt durch ihre zahlreichen Auftritte in Fernsehproduktionen wie dem Wiener Tatort, Dolce Vita & Co, SOKO Köln, SOKO Kitzbühel, Schnell ermittelt, Schlosshotel Orth oder dem Winzerkönig. Auch auf der Bühne beeindruckte sie am Theater an der Josefstadt und am Wiener Volkstheater. 2002 wurde Gundula Rapsch mit dem ORF-Hörspielpreis als Schauspielerin des Jahres geehrt. Am Vorarlberger Landestheater spielte sie die Frau von Cypressenburg in „Der Talisman“ und Martha in „That Face“. Tamara Stern Ausbildung an der Schauspielschule in Tel-Aviv. War im Ensemble des Gesher Theaters. 2000 mit dem Israelischen Theaterpreis als Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. Kinofilm: Todespolka. Am Vorarlberger Landestheater spielte sie u.a. die Rolle der Flora Baumscheer in „Der Talisman“, der Ilse in „Die Riesen vom Berge“, der Lady Capulet in „Romeo und Julia(n)“ und die Rose in „Der kleine Prinz“, Lady Margaret in „Richard III“ und die Lola Blau im gleichnamigen Musical. Andrea Wolf Andrea Wolf erhielt ihre Ausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München. Die vielseitige Schauspielerin ist sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera zuhause. Am Vorarlberger Landestheater war sie als Aase in „Peer Gynt“ und als Maria Callas in „Meisterklasse“ zu sehen. Regie Helga Pedross Lisa-Maria Sexl Günther Beelitz Helga Pedross begann ihre künstlerische Laufbahn an der Schaubühne Berlin unter Peter Stein. Sie spielte unter anderem am Stadtheater Freiburg, am Theater Luzern, an den Vereinigten Bühnen Freiburg, in Meran, Basel und den Salzburger Festspielen und last but not least am Vorarlberger Landestheater. Die gebürtige Tirolerin absolvierte ihre Ausbildung am Konservatorium Wien. Sie spielte während ihrer Ausbildung am Schauspielhaus Wien in „Keinem Keiner“. Sie spielte am Wiener Burgtheater in „Helena“ und war Teil des „Stückefestes 2010“ am Wiener Burgtheater. 2011 war sie in „Der Kaktus“ im Theater in der Drachengasse zu sehen und bei den Schlossfestspielen Kobersdorf, 2011 in „Der eingebildete Kranke“. Außerdem hatte sie gesanglich zahlreiche Bühnenauftritte, u.a. beim „New Orleans Festival Innsbruck“. Mit nur 33 Jahren Intendant am Staatstheater Darmstadt, später Intendant am Düsseldorfer Schauspielhaus, das unter ihm erstmals zum „Theater des Jahres“ gewählt wurde. In der Folge Staatsintendant des Bayerischen Staatsschauspiels, Generalintendant am Deutschen Nationaltheater Weimar, Generalintendant am Heidelberger Theater mit den Schlossfestspielen. Beelitz ist Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und ist in den UNESCO-Fachausschuss KULTUR gewählt. Am Vorarlberger Landestheater inszenierte er „Die Pfarrhauskomödie“ von Heinrich Lautensack. Wolfgang Pevestorf Wolfgang Pevestorf kommt aus Bernburg in Sachsen-Anhalt und besuchte die Staatliche Schauspielschule in Rostock. Engagements in 68 Wittenberg und Döbeln. 1985 ging er in die BRD und spielte in Remscheid, Coburg, Hof und in Castrop-Rauxel. Seit 1999 spielt er am Vorarlberger Landestheater, zuletzt war er als die Grüne in „Peer Gynt“ zu sehen und als Wirt Tichon in Tschechows „An der großen Straße“. 69 Steffen Jäger Studierte zunächst Philosophie, Kunstgeschichte und Mathematik an der Humboldt-Universität Berlin, später Schauspielregie am Max Reinhardt Seminar in Wien. Inszenierungen am Schauspielhaus Wien und am Deutschen Theater Göttingen. Außerdem hatte er mit Produktionen am Max Reinhardt Seminar zahlreiche Gastspiele, u.a. am Thalia Theater Hamburg. Am Vorarlberger Landestheater setzte er das Weihnachtsmusical „Der Lebkuchenmann“ in Szene. Katja Lehmann Studierte Geschichte und Germanistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und wurde mit dem Maximilian-Bickhoff-Preis für außergewöhnliche Studienleistungen ausgezeichnet. Von 2003 bis 2004 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Theorie und Didaktik der Geschichte der Universität Eichstätt, ehe sie am Max Reinhardt Seminar in Wien Schauspielregie studierte. Seit 2008 arbeitet sie als Regisseurin an verschiedenen Theatern in Deutschland und Österreich, schreibt Hörspiele und arbeitet als Regisseurin für Dokumentarfilme. Am Vorarlberger Landestheater inszenierte sie Tschechows „An der großen Straße“. Tobias Materna Regisseur u.a. am Schauspielhaus Bonn, an der Badischen Landesbühne Bruchsal und am Burgtheater Wien. Von 2003 bis 2008 war er Leiter der Spielstätte Wartburg am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Für das Vorarlberger 70 Landestheater inszenierte er „Mahlzeit!“ von Albert Frank und „Misery“ nach dem Roman von Stephen King. Bernadette Sonnenbichler Studierte Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien. Bereits während des Studiums Hörspielregien beim Bayerischen Rundfunk und Publikation (gemeinsam mit Dr. Walter Fanta) eines Drehbuches zu „Der Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil. Von 2006–2008 Regieassistentin am Schauspielhaus Graz, dort in der Folge eigene Arbeiten. Als Musikerin spielt sie seit 1995 in diversen Formationen. Ihre Rundfunkarbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2007 und 2010 als „Hörspiel des Monats“, 2008 mit dem Deutschen Hörbuchpreis und 2010 mit dem Preis der Autoren. Seit 2008 ist Sonnenbichler freie Regisseurin. Regelmäßige Inszenierungen am Schauspielhaus Graz und Theater Aachen und für das Bayerische Staatsschauspiel, Landestheater Linz, die Vereinigten Bühnen Bozen. Für das Vorarlberger Landestheater inszenierte sie Hermann Essigs „Die Glückskuh.“ Musik Symphonieorchester Vorarlberg Eigene Abonnementzyklen im Festspielhaus Bregenz, Montforthaus Feldkirch und im Bregenzerwald, regelmäßige Auftritte bei internationalen Festivals, u.a. Schubertiade, Bregenzer Festspiele, Bregenzer Frühling, sowie Zusammenarbeit mit international renommierten Solisten und Dirigenten. vorarlberger landeskonservatorium Musikausbildungsinstitution und führendes Zentrum für musikalische Hochbegabtenförderung in der Bodenseeregion. Ein Haus mit langer Tradition und neuen Impulsen. Musikalische Leitung Benjamin Lack Benjamin Lack ist Domkapellmeister an St. Nikolaus in Feldkirch. Er ist künstlerischer Leiter des Bregenzer Festspielchores, des Kammerchor Feldkirch und Dirigent des Symphonieorchesters des Landeskonservatoriums für Vorarlberg, Feldkirch. Neben seinen Verpflichtungen als Chorund Orchestererzieher nimmt er einen Lehrauftrag für Ensembleleitung an der Musikhochschule Stuttgart wahr. Er stand bereits am Pult der Kammerorchester von Stuttgart, Mannheim und Pforzheim und der Stuttgarter und Osnabrücker Philharmoniker. Musik Boris Fiala und Andreas Hamza Boris Fiala und Andreas Hamza arbeiten seit Jahren zusammen, zuletzt komponierten sie die Filmmusik für Peter Kerns Kinofilm „Blutsfreundschaft“. Außerdem waren sie acht Jahre lang Mitglieder der Wiener Band „Mondscheiner“. Geboren in Wien, studierte Boris Fiala Germanistik und Philosophie, bevor er sich ganz der Musik, dem Kabarett sowie der Rock- und elektronischen Musik zuwandte. Er arbeitet seit Auflösung der Band haupsächlich im Theater- und Filmbe- reich mit den RegisseurInnen Bettina Hering, Karl Baratta, Steffen Jäger, Rachelle Nkou, Alexander Kubelka und anderen. Am VLT schuf er für „Peer Gynt“ die Bühnenmusik. Andreas Hamza arbeitet nach einem Tonmeister-Studium an der Musikuniverität Wien als freischaffender Tontechniker, Produzent und Musiker auf vielen Gebieten. Als Komponist war er zuletzt mit dem Choreographen Philipp Gehmacher, der Performancekünstlerin Barbara Kraus und am Vorarlberger Landestheater für „Peer Gynt“ unter Alexander Kubelka tätig. Ludwig Berger Ab dem Alter von fünf Jahren nahm er Klavierunterricht bei François Killian (European Fine Arts Trio). Seit 2007 studiert er Musikwissenschaften an der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Dort trat er der Formation “großraumdichten” bei, wo elektronische Klänge auf gesprochenes Wort treffen. Zuletzt wurde die Gruppe mit der „Netzresidenz 2010“ des Literaturhauses Bremen und als bester „Poetry Clip“ 2009 durch das ZDF ausgezeichnet. Im Jahr 2010 begleitete Ludwig Berger beim Projekt “Smoke and Mirrors” (Kulturförderprogramm der EU) neun junge europäische Dichter durch ganz Europa. Seit 2009 komponiert er Theatermusik. Für das Vorarlberger Landestheater komponierte er die Bühnenmusik für Tschechows „An der großen Straße“. u.a. 71 Ausstattung Cornelia Brey Studierte Bühnen- und Kostümbild. Als freie Assistentin arbeitete sie an der Oper Zürich, am Theatre Musical de Paris, am Theater Basel und am Maxim Gorki Theater Berlin, anschließend als feste Ausstattungsassistentin am Ulmer Theater und am Münchner Volkstheater. Seither arbeitet sie als Bühnen- und Kostümbildnerin u. a. am Volkstheater Wien, Staatstheater Wiesbaden, Stadttheater Klagenfurt, Landestheater Tübingen, Düsseldorfer Schauspielhaus und am Theater der Stadt Koblenz. Julia Kopa Studierte an der KHB Weißensee, Berlin; Abschluss als Diplom-Designer / Textil- und Flächendesign im März 2003. Sie arbeitete zunächst als Ausstattungsassistentin an Stadt- und Landestheatern, z.B. am Stadttheater Klagenfurt, an der Oper Graz und der Opera National du Rhin/Straßburg. Seit 2003 ist sie freie Ausstatterin (Bühne und Kostüm) z.B. in Feuchtwangen, in Bad Hersfeld, in St. Gallen und für zahlreiche freie Produktionen. Sie erarbeitete zahlreiche Projekte mit Kindern und Jugendlichen. Am Vorarlberger Landestheater stattete sie zuletzt „das weisse im auge“, „Herr der Fliegen“ und „Wort-Gewalt“ aus. Cukrowicz / Nachbaur architekten Tanja Kramberger Vorarlberger Architekturbüro um Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm, 2008 mit dem Staatspreis Architektur und dem Best Architects Award ausgezeichnet. Zahlreiche Wettbewerbserfolge, u.a. Stadtbad Dornbirn oder Messe Innsbruck. Aktuelles Projekt u.a. Landesmuseum Vorarlberg. Ausstattungsassistentin am Schauspielhaus Graz, seit 2008 als freischaffende Kostüm­ bildnerin tätig, u.a. für Stadttheater Bozen, Theater Melone Innsbruck und Schauspielhaus Graz. Am Vorarlberger Landestheater erarbeitete sie das Kostümbild für „Unser Häuptling“ und „Die Glückskuh“. Andrea Hölzl Peter Torp Studierte Kostümdesign an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und entwarf Kostümbilder am Stadttheater Klagenfurt, am Gran Teatro del Liceu in Barcelona, für das Ulmer Theater, Opernhaus Halle, Volksoper Wien, Königliche Oper Stockholm u.v.m. Am VLT entwarf sie die Kostümbilder für Jonkes „Das System von Wien + Abschiedsrede“, für Pirandellos „Die Riesen vom Berge“ und für Ibsens „Peer Gynt“. Er absolvierte ein Kunststudium an der Muthesius-Hochschule in Kiel bei Fritz Bauer, Renate Anger, Thomas Wörgötter. Er erhielt das Nord-West-Lotto Stipendium, das Stipendium für „Junge Kunst in Essen“, das Stipendium Schleswig-Holsteinisches Künstlerhaus Eckernförde und das Jahresstipendium Künstlerhäuser Worpswede. Peter Torp nahm an vielen Einzelund Gruppenausstellungen teil, u.a. in der 72 Galerie Rehbein in Köln, im Stadtmuseum Jena und im Förderverein Aktuelle Kunst in Münster. Für das Vorarlberger Landestheater entwarf er das Bühnenbild für „Die Glückskuh“. Peter Torp lebt in Berlin. Thomas Wörgötter Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Prof. Erich Wonder. 1982 bis 1984 Lehrauftrag an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. 1999 bis 2004 Professur für Fotografie und Medien an der Muthesius-Hochschule in Wien. 1995 Auslandsstipendium für künstlerische Fotografie in Rom. 1991 Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten. 1990 Jahresstipendium, Künstlerhaus Bethanien, Berlin. Thomas Wörgötter hat international ausgestellt, u.a. 2009 fotografía contemporánea, Muestra Internacional de Fotografía, Galeria del Paseo, Manantiales, Punta del Este, Uruguay, 2008 Vom Schnee / On Snow, Museum Kitzbühel, mainseits, Kunst in Schloss Homburg, Triefenstein, 2008 Satélites de Amor 4, Museo Nacional de Artes Visuales, Uruguay, 2006 Watte oder Wolke, Thomas Rehbein Galerie, Köln. Für das Vorarlberger Landestheater entwarf er die Bühnenbilder zu Büchners „Woyzeck“ und Tschechows „An der großen Straße“. Künstlerische Mitarbeit Sandra Aberer Programmchefin von Antenne Vorarlberg, später Regieassistentin am Vorarlberger Volkstheater und bei Theater Mobil. Seit 2009 mehrmalige künstlerische Mitarbeit am Vorarlberger Landestheater. Eigene Unternehmensberatungsfirma „frauAberer – bewegt.inspiriert“, außerdem Life-Trainer und Coach. u.a. In Zusammenarbeit mit Statisten am Landestheater Das Theater braucht interessante Gesichter! Ohne eine Statisterie funktioniert kein Theater! Sie haben Lust zu spielen und Freude am Theater und an der Verwandlung? Dann sind Sie bei uns richtig! Vom stummen Diener bis zum siebten Zwerg von links – keine Rolle am Theater ist unwichtig! Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den Leiter der Statisterie Marcus Harms. [email protected] 73 Ensemble, Mitarbeiter(Innen) und Gäste 2011/12 Geschäftsleitung Intendant Alexander Kubelka Kaufmännische Leitung Werner Döring Sekretariat, Intendanz Katrin Malang-Rüf Assistenz kaufmännische Leitung Esther Schweighofer Persönlicher Referent des Intendanten Pressesprecher Stefan Ruhl Marketingleiterin Julia Jussel Dramaturgie Chefdramaturgie Dirk Diekmann Dramaturgie Dorothée Bauerle-Willert Künstlerisches Betriebsbüro / Disposition Susanne Küng Mitarbeiterin Claudia Juen - Molina Kartenverkauf und Aboservice Sonja Ströhle Kerstin Wakolbinger Regie Günther Beelitz* Dirk Diekmann Marcus Harms Steffen Jäger* Alexander Kubelka Katja Lehmann* 74 Paul Lerchbaumer Tobias Materna* Bernadette Sonnenbichler* Künstlerische Mitarbeit Sandra Aberer* Inspizienz Eva Lorünser* Künstlerische Leitung / Ausstattung Paul Lerchbaumer Assistenz / Ausstattung Julia Kopa Ausstattung Cornelia Brey* Cukrowicz / Nachbaur Architekten* Andrea Hölzl* Julia Kopa Tanja Kramberger* Paul Lerchbaumer Peter Torp* Thomas Wörgötter* u.a. Schauspiel Adelheid Bräu* Heide Capovilla* Katrin Hauptmann Andreas Jähnert Lukas Kientzler Maximilian Laprell* Alexander Julian Meile Markus Menzel* Alexandra-Maria Nutz Martin Olbertz* Helga Pedross* Wolfgang Pevestorf* Mario Plaz Gundula Rapsch* Michael Schiemer Lisa-Maria Sexl* Tamara Stern* Olga Wäscher Andrea Wolf* Musik Symphonieorchester Vorarlberg* Boris Fiala und Andreas Hamza* Ludwig Berger* Landeskonservatorium Vorarlberg* Musikalische Leitung Benjamin Lack* Theaterpädagogik Nina Kogler Theaterjugendclub Marcus Harms Nina Kogler Michael Schiemer Technik Technischer Leiter Tino Machalett Bühnenmeister Robert Mäser (stellv. techn. Leiter) Werner Mathis Bühnentechnik Jörg Dettelbach Werner Pettinger Leiter Beleuchtung / Lichtgestaltung Arndt Rössler Beleuchtungstechnik / Stellwerk Simon Flatz Leiter Ton / Video Andreas Niedzwetzki Requisite Lothar Sonnweber Lehrlinge Veranstaltungstechnik Marco Kelemen Simon Tamerl Tobias Zeiner Praktikantin Angelyn Grace Bär Maske Achim Röhling Schneiderei Leiterin Wilma Seidl-Willam Mitarbeiterin Bettina Henning Garderobe Hannelore Pegger Zentrale Dienste Personalmanagement Christine Germann Leiter Rechnungswesen Anton Sam Buchhaltung / Personalverrechnung Susanne Wasserer Organisationscontrolling N.N. Leiter Technik Markus Unterkircher Leiter Produktionswerkstätte N.N. Tischler Andreas Feuerle Roland Sonderegger Bühnenmalerei / Ausstattung Leslie Bourgeois * als Gast oder für einen Teil der Spielzeit 75 Internet Unter www.landestheater.org können Sie sich den aktuellen Spielplan anschauen, sich über laufende Inszenierungen informieren sowie online Karten reservieren und kaufen. Außerdem würden wir uns über Ihre Rückmeldungen und Meinungen in unserem OnlineGästebuch freuen. E-mail–Newsletter Jede Woche verschicken wir einen elek­tronischen Newsletter. Wenn Sie sich unter www.landestheater.org online anmelden, erhalten Sie ab sofort wöchentlich den elektronischen Newsletter. So sind Sie Woche für Woche auf dem Laufenden, was auf den Bühnen des Vorarlberger Landestheaters gespielt wird. Monatsspielplan Service Möchten Sie regelmäßig kostenlos unseren Monatsspielplan mit Infos über laufende Stücke oder Premieren zugeschickt bekommen? Dazu können Sie sich an unser Kartenbüro wenden: T +43(0)5574 42870 600, sich online anmelden unter: www.landestheater.org oder die dafür aufliegende Karte ausfüllen. Programmhefte / Jahresspielplan Programmhefte zu allen laufenden Produktionen sowie unseren Jahresspielplan erhalten Sie während der Geschäftszeiten in unserem Kartenbüro (Montag bis Freitag von 8.30 – 12.30 Uhr). 76 services Gespräche im Theater Premierenfeier Eine Premiere ist immer etwas ganz Besonderes: Wir rollen für Sie den roten Teppich aus und nach den anstrengenden Probenwochen ist nach dem großen Premierenfieber Feiern angesagt. Natürlich feiert das Ensemble gemeinsam mit dem ganzen Team und dem Publikum. Als BesucherIn hat man die Möglichkeit, mit den SchauspielerInnen – nun abgeschminkt und privat – ganz zwanglos und unkompliziert zu plaudern. Die Premierenfeiern finden im CaféFoyer des Grossen Hauses statt und sind für alle Besucher der Premiere frei zugänglich. einführung Donnerstags und freitags gibt es eine halbe Stunde vor der Vorstellung eine Einführung im Café-Foyer des Grossen Hauses. Die Termine können Sie auf unserer Homepage oder unserem Monatsleporello entnehmen. Abo umbuchungen Barrierefrei Sie können Ihre Abotermine bis zwei Tage vor der Aufführung tauschen. Ein Anruf im Kartenbüro genügt. Dieser Service kostet Sie EUR 1.00 pro Ticket. Ein Lift im Cafe-Foyer des Landestheaters bringt Rollstuhlfahrer in den Zuschauerraum, wo 4 Rollstuhlplätze zur Verfügung stehen. Für hörgeschädigte Personen gibt es Induktionsschleifen im gesamten Parkettbereich. Abonnenten werben Abonnenten Sie sind Abonnent des Vorarlberger Landestheaters und möchten Ihre Begeisterung weitergeben an Freunde, Bekannte, Verwandte oder Kollegen? Wir machen es Ihnen leicht: Gewinnen Sie neue Abonnenten und freuen Sie sich über Theatergutscheine als Dankeschön für Ihr Engagement! Und so funktioniert es: Benutzen Sie bitte das Bestellformular und geben Sie darauf Ihren Namen und Ihr Abo sowie den/die Namen des/der von Ihnen geworbenen AbonnentenIn an. Pro geworbenem Abo erhalten Sie einen Theatergutschein. (Dieser Gutschein gilt für eine Produktion Ihrer Wahl, inklusive Oper in der Spielzeit 2011/12). M Matinee Günstig parken Zu ausgewählten Neuproduktionen findet in der Regel am Sonntag vor der Premiere um 11.00 Uhr eine Matinee im Foyer des Theaters statt. Dabei laden Dramaturgie, Regie und die mitwirkenden SchauspielerInnen in entspannter Atmosphäre zum spannenden Werkstattgespräch und geben einen Vorgeschmack auf die kommende Aufführung. Erfahren Sie vorab alles zum jeweiligen Inszenierungs-Konzept, zur Bühnenmusik, zum Bühnenbild und holen Sie sich Hintergrundinformationen zu Stück, AutorIn und den KünstlerInnen. Der Eintritt ist frei. Für nur EUR 2.50 können Sie als Theater­be­ sucher in der Tiefgarage am Hafen (2 Gehminuten vom Theater entfernt) parken. Wie funktioniert das: An der Abendkassa erhalten Sie gegen Vorlage des Parktickets den Kultur-Jeton (gültig von 18.00 – 1.00 Uhr). Beim Verlassen des Parkhauses wie gewohnt das Parkticket am Automaten verwenden, Sie bezahlen nun aber nicht den angezeigten Betrag, sondern verwenden den Kultur-Jeton und bezahlen nur EUR 2.50 pro Ticket. Gastronomie Die Bar im Café-Foyer des Grossen Hauses ist eine Stunde vor der Vorstellung und in den Pausen geöffnet. Familientag 2011 Auch heuer findet Anfang November wieder der große Familientag statt! Besuchen Sie alle drei Häuser der Kuges-Familie: Vorarlberger Landestheater, Kunsthaus Bregenz und Vorarlberger Landesmuseum. Theaterfest 2011 Zum Beginn der neuen Spielzeit öffnen wir wieder unsere Türen und laden zum Theaterfest. Informieren Sie sich über unser neues Programm, lernen Sie MitarbeiterInnen persönlich kennen und feiern Sie mit uns den Start in die neue Saison! Samstag, 17. September 2011 FACEBOOK. Service laufend informiert 77 services Besonderes Angebot für junge Leute Merchandise-Artikel UNPLUGGED – das jugendspecial Kennen Sie schon unseren Theaterschirm? Unser T-Theaterschirm ist im Kartenbüro zu den üblichen Öffnungszeiten erhältlich. - Für Jugendliche bis 26 Jahre und Studenten - 3er, 5er und 10er Gutscheine Bonus: -Stelle Dir Deinen persönlichen Spielplan zusammen -Gilt für alle Produktionen nach freier Wahl (für die Oper benötigst Du zwei Gutscheine pro Sitzplatz) - Keine Bindung an feste Wochentage -Beste Sitzplätze je nach Verfügbarkeit -Gehe z.B. 10 x alleine, 5 x zu zweit oder 1 x mit 9 Freunden ins Theater theater als geschenk Sie möchten Schauspiel- oder Opernbesuche verschenken und möchten den Termin offen lassen? Kein Problem: Unsere „Theater à la Carte“-Gutscheine gelten für alle Produktionen nach freier Wahl. Unser Kartenbüro informiert Sie gerne. Last-Minute-Card für Junge Leute Service Service Wer Nerven bewahren kann, für den ist das Last-Minute-Ticket genau richtig: Ab 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn bieten wir Last-MinuteCards zum Einheitspreis von 5 Euro im Grossen Haus gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises. Gilt nur für Schüler, Auszubildende, Studenten bis 26 Jahre, Wehr-und Zivildienstleistende. 78 Theaterschirm 79 Kartenbüro Montag bis Freitag von 8.30 – 12.30 Uhr Kornmarktplatz 2 6900 Bregenz, Österreich T +43(0)5574 42870 600 F +43(0)5574 48366 [email protected] Es betreuen Sie Sonja Ströhle und Kerstin Wakolbinger. Das Kartenbüro ist in der Zeit vom 11. Juli bis einschließlich 31. August geschlossen. landestheater abo Einzelkarten und Theater à la Carte erhalten Sie an allen nebenan genannten Verkaufsstellen. Abonnements sind ausschließlich im Kartenbüro erhältlich. Schon bezahlte Karten liegen bis 10 Minuten, unbezahlte vorreservierte Karten liegen bis 20 Minuten vor der Veranstaltung an der Abendkasse zur Abholung bereit. Ermäßigungen Kartenvorverkauf 2:1 – Mittwoch ist theatertag Bregenz Tourismus Montag bis Freitag von 9.00 – 18.00 Uhr Samstag von 9.00 - 12.00 Uhr Rathausstraße 35a, 6900 Bregenz T +43(0)5574 49590 F +43(0)5574 4959 59 [email protected] Weil´s zu zweit noch viel schöner ist, bekommen Sie an jedem Mittwoch eine Freikarte für eine Begleitperson gratis. 2:1-Kennzeichnung in unserem Monatsprogramm und auf unserer Homepage. Das 2:1-Paket ist online nicht buchbar. Online-Kartenverkauf Mit unserem Online-Kartenverkauf können Sie bequem und schnell rund um die Uhr Karten kaufen. www.landestheater.org Service Abendkassa 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn, telefonisch erreichbar 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn T +43(0)5574 42870 600 80 Ermässigung für senioren Personen ab dem 60. Lebensjahr erhalten im VLT Seniorenermäßigung. Ermässigung für personen mit handicap RollstuhlfahrerInnen bzw. Personen mit einer Behinderung ab 50 % erhalten eine Ermäßigung von 40 % auf den Normalpreis. Die eventuell erforderliche Begleitperson hat freien Eintritt. Vorteile des Abonnements auf einen Blick -Sie erhalten eine Preisermäßigung von bis zu 34 % gegenüber den Einzelkarten -Sie bestimmen Ihren persönlichen TheaterAbend. Sie können besser vorausplanen. -Ihr eigener Sitzplatz ist an Ihren Theaterabenden für Sie reserviert. - Kein Anstehen an der Abendkassa -Alle Abonnements sind auf andere Personen derselben Ermäßigungskategorie übertragbar. -Sie können Ihre Abotermine bis 2 Tage vor der Aufführung verschieben. - Jahresspielplan, Programminformation und Newsletter werden Ihnen kostenlos zugesandt. -Sie können sich Ihr eigenes Urteil über die Inszenierung bilden. Laufzeiten Die Abonnements gelten für die Dauer einer Spielzeit, werden automatisch in die nächste Saison verlängert und können jeweils zum Ende der Spielzeit bis 30. Juni in schriftlicher Form gekündigt werden. Theater à la Carte gilt ab Kaufdatum ein Jahr. Standard Abo - Beinhaltet 9 ausgewählte Produktionen inklusive Oper Bonus: - Preisermäßigung bis 25 % auf alle Karten bei allen weiteren Produktionen des Vorarlberger Landestheaters die alternative zum abo Theater à la Carte – - 3er, 5er und 10er Gutscheine Bonus: -Stellen Sie sich Ihren persönlichen Spielplan zusammen -Gilt für alle Produktionen nach freier Wahl (für die Oper benötigen Sie zwei Gutscheine pro Sitzplatz) - Keine Bindung an feste Wochentage -Beste Sitzplätze je nach Verfügbarkeit -Gehen Sie z.B. 10 x alleine, 5 x zu zweit oder 1 x mit 9 Freunden ins Theater Ihr persönlicher Theaterabend – ihr abo Mit dem Premierenabo (Abo A) sichern Sie sich ganz besondere Theaterabende ohne Aufpreis. Mittwoch (Abo M), Donnerstag (Abo D), Freitag (Abo F), Samstag (Abo S) oder Sonntag (Abo C) können zu Ihrem persönlichen Theaterabend werden. Service kartenverkauf 81 ICH BIN T. Wir Sind T. Werden Sie Freundin oder Freund des Vorarlberger Landestheaters und seien Sie mittendrin statt nur dabei! Der Zweck des Vereins ist die Pflege und Vertiefung des Kontaktes mit dem Vorarlberger Landestheater und die Bildung einer Gemeinschaft von TheaterFreunden. Die ideelle Auseinandersetzung und finanzielle Unterstützung des Landestheaters soll dabei ein wesentlicher Bestandteil aller gemeinsamen Aktivitäten sein. Vorteile für TheaterFreunde und TheaterFörderer Vorstand TheaterFreunde: Martin Sagmeister(Präsident), Pilar Thurnher Zerpa, Judith Andres-Salzmann, Christiane Hackspiel und Alexander Kubelka (Intendant) Unsere TheaterFörderer Matthias und Erika Ammann Hans Peter Andres Casino Bregenz Eberhard Büchner Hotel Montana Oberlech, Patrick und Katrin Ortlieb Otto Huber Christoph Leithe-Jasper Dr. Gebhard Lingg und Mag. Anita Lingg-Wohlgenannt Gebhard Sagmeister und Heidrun Sagmeister Skihütte Schneggarei, Mag. Andreas Schneider Angela Summer • Persönliche Einladung zum regelmäßigen „Künstler Stammtisch“ • Vorzugsbestellrecht für Theaterkarten • Meet & Greet bei ausgesuchten Produktionen • „Premierenfieber“, exklusive Einladung, bei ausgewählten Produk­tionen die Endproben zu besuchen, mit Blick hinter die Kulissen und einem Gespräch mit dem stückführenden Dramaturgen • Automatische Einladung zu allen Sonderveranstaltungen • „Saisonabschluss“, feiern Sie mit den Mitarbeitern des Landestheaters gemeinsam den Abschluss der Spielzeit • Förderer werden zusätzlich im Jahresspielplan und auf der Website erwähnt 82 Bei Fragen & Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung Verein der TheaterFreunde Vorarlbergs ZVR-Zahl 596135291 Vorarlberger Landestheater Stefan Ruhl Seestraße 2, 6900 Bregenz T +43(0)5574 42870 614 [email protected] Service Service • „Kunstreise“, Reisen in europäische Theaterund Opernmetropolen Z a h n a r Z t 83 hunger auf kunst und kultur mit freundlicher unterstützung Warum? Auch Menschen mit finanziellen Engpässen haben ein Recht auf Kunst & Kultur. Der Kultur­ pass macht es möglich. Mit diesem Ausweis erhalten sozial benachteiligte Menschen freien Eintritt in zahlreiche kulturelle Einrichtungen. Das Projekt stellt die Bedeutsamkeit und Zugänglichkeit von Kunst & Kultur für alle Menschen in den Mittelpunkt. Wer hat Anspruch? Zugutekommen soll diese Aktion allen, die gerne am kulturellen Leben teilnehmen möchten, es sich aber nicht leisten können: Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, die Sozialhilfe oder Mindestpension beziehen, Menschen mit Notstandshilfe und Flüchtlinge. Wo ist der Kulturpass erhältlich? Die Vergabe des Kulturpasses wird über das Netzwerk der Armutskonferenz, über viele soziale und karitative Hilfsorganisationen und Betreuungsstellen und das Arbeitsmarktservice sichergestellt. Nähere Informationen dazu unter T +43(0)5574 440344 www.hungeraufkunstundkultur.at 84 Impressum Für den Inhalt verantwortlich Vorarlberger Landestheater, Seestraße 2, 6900 Bregenz; Intendant Alexander Kubelka / Redaktion Dirk Diekmann, Julia Jussel, Dorothée Bauerle-Willert / Bilder Udo Mittelberger (S. 4, 60, 62/63, 66/67, 79), i+R Schertler (S. 11), Anja Köhler (S. 9, 30 bis 42, 82) Stefan Ruhl (S. 35, Foto Bisswert) / Konzept und Gestaltung spitzar | strategische kommunikation / Druck Druckerei Thurnher, Rankweil. Änderungen vorbehalten. © 2011 Service Service Wie funktioniert die Aktion? Jede Kultureinrichtung, die Partner der Aktion ist, ermöglicht KulturpassbesitzerInnen einen unentgeltlichen Eintritt. Sie ist für die Finanzierung dieser Karten u.a. durch Spenden von Privatpersonen, Institutionen oder Sponsoren selbst verantwortlich. In jenen Kultureinrichtungen, die über begrenzte Sitzplätze verfügen, sind in der Regel Kontingente für KulturpassbesitzerInnen vorgesehen. Der/die KulturpassbesitzerIn kann bzw. muss reservieren. 85 sitzplan – grosses haus Bühne 1 1 2 1 3 1 4 1 9 1 10 1 11 15 1 17 1 1 2 1 4 7 4 2 3 4 5 2 2 1 3 4 2 5 3 6 4 7 5 6 11 10 12 11 12 11 10 11 14 13 14 14 13 14 18 19 17 18 19 16 17 17 16 18 17 17 16 20 20 19 19 18 17 19 19 18 20 19 18 17 19 18 18 20 19 18 17 16 18 17 17 16 15 17 18 16 16 15 17 19 D 16 15 18 15 16 15 18 14 15 15 19 13 16 15 14 13 12 14 18 17 16 19 18 17 16 15 15 14 13 12 14 13 13 15 18 17 16 19 18 17 16 15 15 14 13 12 14 13 12 15 18 17 16 18 17 16 15 14 14 13 12 11 10 9 11 14 13 12 15 17 17 16 18 17 16 15 14 13 13 12 11 10 9 8 10 10 9 11 14 13 12 15 17 16 16 18 17 16 15 14 13 12 12 11 10 9 8 7 9 9 8 10 13 12 11 14 16 15 15 17 17 16 15 14 13 12 11 11 10 9 8 7 9 8 8 10 13 12 11 14 16 15 14 16 16 15 14 13 12 11 10 10 9 8 7 6 8 7 7 9 12 11 10 13 15 14 13 15 15 14 13 12 11 10 9 9 8 7 6 5 7 6 6 8 11 10 9 12 14 13 12 14 14 13 12 11 10 9 8 8 7 6 5 4 6 5 5 7 10 9 8 11 13 12 11 13 13 12 11 10 9 8 7 7 6 5 4 3 5 4 4 6 9 8 7 10 12 11 10 12 12 11 10 9 8 7 6 6 5 4 3 2 D 3 3 2 4 4 3 2 1 3 3 2 1 5 3 2 5 8 7 6 8 7 6 9 11 10 9 11 10 9 11 20 20 19 18 21 21 20 D Rang rechts Rang links 1 4 6 5 4 7 10 9 8 10 10 9 8 8 7 6 5 2 2 1 3 3 5 4 4 6 9 8 7 9 9 8 7 7 6 5 D 1 5 4 3 2 5 8 7 6 8 8 7 6 6 5 4 3 2 1 3 4 3 2 5 7 6 5 7 7 6 5 4 3 2 1 16 3 2 1 4 6 5 4 6 6 5 4 3 2 1 14 10 2 1 13 3 5 4 3 5 5 4 3 2 1 12 9 2 4 3 2 4 3 2 4 Parkett rechts Parkett links 8 3 2 1 3 3 2 1 7 8 2 1 6 6 2 1 5 2 Abos und Karten 2011/12 Premieren 2011/12 Tartuffe Jean Baptiste Poquelin, genannt Molière Komödie FR 25/11 (Abo) dezember 11 Das Mädchen mit den Schwefelhölzern H. Ch. Andersen Weihnachtsmusical Grosses Haus SA 03/12 jänner 12 Kabale und Liebe Friedrich von Schiller Bürgerliches Trauerspiel DO 19/01 (Abo) februar 12 Der Liebestrank Gaetano Donizetti in Zusammenarbeit mit dem SOV Oper, Grosses Haus DI 14/02 (Abo) Freunde zum Essen Donald Margulies Schauspiel FR 14/10 (Abo) Die Frau, die gegen Türen rannte Roddy Doyle W Lebensansichten zweier Hunde Meng Jinghui Schauspiel W A Undine geht Ingeborg Bachmann märz 12 april 12 mai 12 Die Grönholm-Methode Jordi Galceran Schauspiel FR 16/03 (Abo) Die Macht der Gewohnheit Thomas Bernhard Komödie FR 04/05 (Abo) Dido und Aeneas Henry Purcell Oper SA 31/03 (Abo) Invasion! Jonas Hassen Khemiri Schauspiel A Ein Sommernachtstraum William Shakespeare Schauspiel mit Musik FR 25/05 (Abo) Vinyl Manuel Rubey Textmontage Uraufführung Grosses haus Die Dreigroschenoper Bertolt Brecht / Kurt Weill Schauspiel mit Musik FR 30/09 (Abo) november 11 Hiermit bestelle ich folgendes Abo des Vorarlberger Landestheaters: In den Alpen Elfriede Jelinek Schauspiel Standard Abo 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis 156,00 134,00 110,00 88,00 Senioren126,00108,0088,00 71,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 95,00 81,00 67,0054,00 Theater à la Carte 10er 5er 3er Normalpreis146,00 77,0048,00 Senioren116,00 61,00 38,00 Unplugged 10er 5er 3er Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten90,00 47,00 30,00 Grosses Haus Einzelkarten Schauspiel / Preis I 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis 23,00 20,00 16,00 13,00 Senioren 18,00 16,00 13,00 10,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 14,00 12,00 10,00 8,00 W W W Klamms Krieg Kai Hensel Kleines Haus T - Oxygen T - Oxygen Das Mädchen mit den Schwefelhölzern H. Ch. Andersen Weihnachtsmusical Grosses Haus BISSwert ... ein richtiger Mensch D. Csapo, H. Schober Kleines Haus T - Oxygen T - Oxygen Piratenmolly Ahoi! Eva-Maria Stüting Kleines Haus T - Oxygen Theaterjugendclub 10+, 13,+16+, Grosses Haus STELLA12 Preis für junges Publikum 25. - 27. April Grosses Haus Gute Frage – nächste Frage Autoren s. Seite 55 Schauspiel Die Duftsammlerin Sabine Zieser Kleines Haus Eiskind E. V. Rathenböck Kleines Haus T - Oxygen Einzelkarten Schauspiel mit Musik / Preis II 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis 25,00 21,00 18,00 14,00 Senioren 20,00 17,00 14,00 11,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 15,00 13,00 11,00 9,00 Gosch Gosch Gosch Gosch Einzelkarten Kinder und Jugend / Preis IV Erwachsene 13,00 Kinder bis 14 Jahre 7,00 Gosch Gosch W Gosch Wiederaufnahme ab Oktober 2011. Änderungen vorbehalten. 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis 156,00 134,00 110,00 88,00 126,00 108,00 88,00 71,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 95,00 81,00 67,00 54,00 Wunschtag Mi Premiere Theater à la Carte Do Fr Sa 10er 5er Normalpreis 146,00 77,00 48,00 Senioren 116,00 61,00 38,00 10er 5er 90,00 47,00 So 3er 3er 30,00 Nach Erhalt Ihrer Bestellung wird sich Sonja Ströhle aus unserem Kartenbüro baldmöglichst mit Ihnen in Verbindung setzen. T +43(0)5574 42870 600 oder [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 – 12.30 Uhr ICH BIN T. www.landestheater.org Beitrittserklärung Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Verein der TheaterFreunde Vorarlbergs Freundin oder Freund Schüler, Lehrlinge Senioren ab 60 Jahren Familien- bzw. Paarmitgliedschaft Förderer EUR 50,00 EUR 10,00 EUR 30,00 EUR 70,00 EUR ab 200,00 Name kleines haus Straße, Ort Einzelkarten Kleines Haus und Foyer Normalpreis 16,00 Senioren 13,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 10,00 Das ist Esther Christiane Richers Kleines Haus 2. Kategorie T Einzelkarten Oper / Preis III 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie Normalpreis46,00 39,00 32,00 25,00 Senioren 37,00 31,00 26,00 20,00 Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten 28,00 23,00 19,00 15,00 kinder & jugend kinder & jugend W T - Oxygen 1. Kategorie Senioren Jugendliche bis 26 Jahre / Studenten W Lola Blau Georg Kreisler T - Oxygen Standard Abo Unplugged kleines haus kleines haus Grosses haus Sept / okt 11 landestheater Abo Einzelkarten Kinder- und Jugendtheater Erwachsene 8,00 Kinder bis 14 Jahre 5,00 E-Mail Telefon Alle Preise in Euro. Premierenzuschlag für Einzelkarten 15 %. Datum, Unterschrift Das Vorarlberger Landestheater versichert, dass die persönlichen Angaben auf dieser Erklärung ausschließlich für interne Zwecke gespeichert und verwendet sowie unbefugten Dritten nicht zugänglich gemacht werden. T www.landestheater.org Bitte vollständig ausfüllen: Vorname Nachname Straße, Nr. Porto beim Empfänger einheben PLZ, Ort Telefonnummer Geb.datum E-Mail ANTWORTSENDUNG Datum, Unterschrift Das Vorarlberger Landestheater versichert, dass die persönlichen Angaben auf dieser Erklärung ausschließlich für interne Zwecke gespeichert und verwendet sowie unbefugten Dritten nicht zugänglich gemacht werden. T www.landestheater.org Vorarlberger Landestheater Seestraße 2 6900 Bregenz Österreich Abonnenten werben abonnenten Ich, , Abo , bin AbonnentIn des Vorarlberger Landestheaters und habe ein Abonnement für die Spielzeit 2011/2012 geworben. Porto beim Empfänger einheben Name des neuen Abonnenten Name Straße, Ort Telefon ANTWORTSENDUNG E-Mail Datum, Unterschrift Nach Erhalt Ihrer Mitteilung wird sich Sonja Ströhle baldmöglichst mit Ihnen in Verbindung setzen. T +43(0)5574 42870 600 oder [email protected] T www.landestheater.org Vorarlberger Landestheater Seestraße 2 6900 Bregenz Österreich Fliegen ohne Theater! Ab Friedrichshafen: -Düsseldorf -Hamburg -Berlin -Wien -Graz ab 69,99* EUR *Oneway, all inclusive!! Buchungen: www.intersky.biz Tel: +43 5574 48800 46