14:02 Uhr Seite 1 Online-Werbung I E-Commerce I Technik e 4,50 Fr. 9,00 Foto: Fotolia / Marina Zlochin AUSGABE 18/11 5. SEPTEMBER 2011 Anzeige 01.09.2011 43205 titel_iwb_18-2011.qxd ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de Reputation Management Suchen kostet nichts „Viele Ideen in petto“ DmexcoSpecial Neue Serie: Ihr Image im Internet steuern S. 8 Was können freie Suchmaschinen? Jörg Hensen, NordeuropaChef Vente Privee S.10 Die wichtigsten Messetrends E-COMMERCE Abbruchraten rückläufig Von April bis August 2010 steigerten die 20 größten Online Shops Deutschlands die Conversion Rate 2, welche die Konversion von Kunden mit Kaufabsicht misst, von 51,2 Prozent auf 58,4 Prozent, meldet das ECC Handel. Das Forschungsinstitut führt diesen Anstieg auf die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit der Online-Angebote zurück. fk CSN STORES 200 Shops – eine Marke Nach einer erfolgreich absolvierten Finanzierungsrunde fasst der US-WebRetailer CSN Stores nahezu alle seine über 200 Shopping Websites unter der Marke Wayfair zusammen. Wayfair.com will mehr als 4,5 Millionen Produkte von 5.000 Marken anbieten. fk Neue Größe: Wayfair.com S. 42 S. 16 Mobiles Netz dicht hinter TV Nutzung von mobilen Internet-Angeboten nimmt sprunghaft zu R und ein Drittel der Internet-Nutzer (34,9 Prozent) surfen inzwischen auch mobil im Netz. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Tomorrow Focus Media unter 5.622 Besuchern im Tomorrow-Focus-MediaNetzwerk. Und die mobile Nutzerschaft wächst schnell: Im Januar 2011 lag der Anteil der mobilen Surfer erst bei 28,2 Prozent – das entspricht einem Plus von 24,1 Prozent innerhalb von sechs Monaten. Zudem ist das Interesse der Nichtnutzer groß: Gaben im Januar 32 Prozent der Umfrageteilnehmer an, die mobile Internet-Nutzung zu planen, lag der Wert im August schon bei 40 Prozent. Auch die Nutzungsdauer steigt: Knapp 80 Prozent der Befragten surfen täglich bis zu einer Stunde mobil im Netz. Und: Sie gehen inzwischen fast genauso häufig Allgemeine Mediennutzung mobiler Surfer Mobile Web ist bereits wichtiger als Radio, Zeitschrift und Tageszeitung Mehrmals täglich Täglich Mehrmals pro Woche 7,3 27,1 18,4 15,2 Angaben in Prozent 42,9 25,2 17,5 23,4 62,2 32,5 29,0 32,5 41,6 26,1 22,4 15,7 9,3 Internet Mobiles Internet Fernsehen ©INTERNET WORLD Business 18/11 Radio Zeitung 5,6 Zeitschriften Basis: Onsite-Befragung im TFM-Netzwerk; n = 5.622; Quelle: Tomorrow Focus Media Mobiles Internet rückt auf den zweiten Platz im Nutzungs-Ranking vor mobil ins Netz wie sie das TVGerät anschalten, zeigt die Studie weiter. Neben dem Abrufen und dem Empfang von E-Mails wird Social Media auf dem Mobiltele- fon immer wichtiger. Über 40 Prozent der mobilen Surfer nutzen Communitys oder soziale Medien mindestens einmal täglich über ihr Handy. Im Vergleich zu Januar bedeutet dies eine Steigerung von 30 Prozent. Wenig Neues zeigt sich indes im Hinblick auf die soziodemografische Struktur: 60 Prozent aller Mobil-Surfer haben Abitur oder gar einen Hochschulabschluss, 54,5 Prozent arbeiten in Vollzeit, 30 Prozent absolvieren eine Ausbildung – nur fünf Prozent beziehen Rente. Angesichts des hohen Bildungsniveaus der User nicht verwunderlich: Auch das Gehalt kann sich sehen lassen. 40 Prozent der Befragten verfügen über ein Nettohaushaltseinkommen von mehr als 2.000 Euro, 14,3 Prozent kommen sogar auf über 4.000 Euro pro Monat. Mehr zu der Studie lesen Sie ab Seite 32. dz ❚ CONTENT DELIVERY NETWORK Nestlé verkauft online Das US-amerikanische Content Delivery Network Limelight verkauft seine Division Eyewonder für 66 Millionen USDollar an den Technologiedienstleister DG. Nach Medienberichten hatte Eyewonder in letzter Zeit rückläufige Werbeumsätze erzielt, außerdem ließ ein Technologie-Update auf sich warten. fk VERLAGE D er Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat einen Marktplatz angekündigt – eine Mischung aus Community, InfoPortal und Webshop – der die Internet-Gemeinde zum Mitmachen bewegen soll. Kunden dürfen künftig Produkte früh- Online-Prospekte begehrt Die Verlage Madsack und der WAZVerlag sind über die Venture-CapitalHolding The Media Lab als Minderheitsgesellschafter bei Meinprospekt.de eingestiegen. Meinprospekt.de bietet digitalisierte Ausgaben von Werbebroschüren an, wie sie Zeitungen beilegen. Marktführer in diesem Segment und größter Meinprospekt-Konkurrent ist Kaufda.de. Im März dieses Jahres hatte der Axel Springer Verlag die Mehrheitsanteile an Kaufda.de übernommen. dg Der Nestlé-Marktplatz soll Kunden zum Mitmachen anregen zeitig testen. Sie können alle 1.500 Produkte bewerten und sollen auch Ideen im Crowdsourcing-Verfahren einreichen, die an die Innovationsabteilung weitergeleitet werden. Zudem soll ein Sortiment von rund 500 Produkten, die in Deutschland kaum oder gar nicht erhältlich sind, online vertrieben werden. Der Marktplatz soll Symbol eines Strategiewechsels im Hause Nestlé sein, hin zu mehr Offenheit und Kundenzentrierung. Die Entwicklung geht wohl zurück auf den größten SocialMedia-Skandal des letzten Jahres: den Greenpeace-Angriff auf die Facebook-Fanseite der Nestlé-Marke Kitkat wegen der Verwendung nicht nachhaltig ❚ produzierten Palmöls. fp Mobiles Re-Targeting A pprupt startet mit einer mobilen Re-Targeting-Lösung und wandelt sich vom App-Vermarkter zum generellen Werbevermarkter. Das Angebot umfasst drei Stufen, von denen die beiden ersten vor allem die App-Vermarktung betreffen. In der dritten Variante kann Apprupt aber auch „stehen gelassene“ Warenkörbe in einer mobilen Shop-Anwendung erkennen und diese Information nutzen, um gezielt Werbung einzublenden. Erste Kunden sind Gettings und HRS. dg ❚ Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Limelight verkauft Eyewonder 02-inhalt_1811.qxd 2 01.09.2011 13:57 Uhr Seite 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 5. September 2011 Ausdauernde Nutzer Linkedin-Office in München In eigener Sache Erscheinungstermin geändert Die kommende Ausgabe der INTERNET WORLD Business (19/11) erscheint nicht wie gewohnt am Montag, sondern erst am Mittwoch, den 21. September. Grund hierfür ist die Online-Marketing-Messe Dmexco, die am 21. und 22. September in Köln stattfindet. Über diese wollen wir Sie mit unserer Messeausgabe möglichst aktuell informieren. red eBay und Amazon liegen bei der Nutzungsintensität vor Shopping-Clubs E bay und Amazon sind nicht nur die Branchenführer in Reichweite und Nutzungsintensität der Preisvergleichsdienste Sachen Reichweite, sie verfügen Matrix aus Reichweite und Web Value Index gemessen am Branchendurchschnitt auch über eine besonders aktive +50% und treue Nutzerschaft.Viele ihrer Guenstiger.de Idealo.de Kunden sind Heavy User, die Ciao.de mindestens fünfmal im Monat Testberichte.de vorbeischauen. Sie verweilen lange Spardeingeld.de Billiger.de auf dem Angebot, klicken sich durch viele Sites und kommen im –100% +100% Yopi.de Kaufda.de nächsten Monat wieder. Erhoben Dooyoo.de Shopping.com Preisvergleich.de werden diese Daten im Web Value Preisroboter.de Index, den GfK Sirvaluse ConsulGeizkragen.de ting regelmäßig ermittelt. AusgePreisvgl.de wertet wird dafür das komplette +50% Kaufen.com Surfverhalten von 32.000 PersoReichweite nen, das die GfK im Rahmen Abweichung vom Branchenmittel in % ihres Media Efficiency Panels Sites mit hoher Reichweite und intensiver Nutzung, also mit hohem Web-Value-Indexwert, liegen im grünen Bereich erfasst. Demnach erreicht eBay im Quelle: GfK Sirvaluse 2011 © INTERNET WORLD Business 18/11 zweiten Quartal 2011 einen Indexwert von 72, Amazon liegt bei 63. Dahinter folgen die ShoppingClubs Vente-Privee und Brand4Friends einer hervorragenden Nutzungsintensität. zwischen Februar und Juni drei Indexgleichauf mit einem Indexwert von 60. Die Verbessern konnte sich Schlecker: Mehr punkte verloren und kommt nur noch auf Ränge fünf bis sieben belegen QVC, Pay- Heavy User und eine längere Verweildauer einen Wert von 24. Grund ist die gestiegene Abbruchrate: Mehr als die Hälfte der Nutzer back und Pauldirekt mit je 58, H&M auf ließen den Web Value Index klettern. Bei den Online-Preisvergleichsdiensten besucht das Angebot nur einmal im Monat Platz acht erreicht einen Wert von 56 vor liegt Guenstiger.de mit einem Wert von 35 und sieht nur eine Seite an. Allerdings finLimango und Ernstings-Family mit je 55. Bei den Universalversendern stehen gleichauf mit Idealo.de, das allerdings bei det der User bei Dooyoo die wesentlichen neben eBay und Amazon Otto, Necker- der Reichweite deutlich die Nase vorn hat Eckpunkte der Angebote wie etwa Top-Preis mann, Tchibo und Weltbild gut da. Sowohl (siehe Grafik). Im grünen Bereich sind und Shop sofort auf der Ergebnis-Site, auf die Reichweite als auch die Nutzungsinten- auch Ciao.de und Testberichte.de; Billi- die er über die Suchmaschine gelangt. Er ist sität sind, gemessen am Branchenmittel, ger.de und Spardeingeld.de verfügen zwar also nicht gezwungen, sich weiter durch überdurchschnittlich. QVC hat zwar eine über gute Indexwerte, verzeichnen aber das Angebot zu klicken, um die gewünschte ❚ geringere Reichweite, punktet aber mit eine geringere Reichweite. Dooyoo.de hat Information zu erhalten. cf Web Value Index Abweichung vom Branchenmittel in % D as aus den USA stammende Business Network Linkedin hat in München ein Büro eröffnet. Geleitet wird es vom neuen Director Linkedin Germany Kai Deininger. Er berichtet an Ariel Eckstein,Managing Director Linkedin EMEA. Als erfolgreichster Wirtschaftsstandort in Europa sei Deutschland ein wichtiger Markt für Linkedin, so Eckstein: „Deutschland ist eine Exportnation und viele Mittelständler haben internationale Kontakte.“ Auf Linkedin sind über zwei Millionen Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz registriert. Linkedin konkurriert mit dem Business-Netzwerk Xing. Gegen Xing, das 4,9 Millionen Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zählt, fühlt sich Linkedin gut aufgestellt: „Wir sind das einzige globale Business-Netzwerk und bieten unseren Mitgliedern alle wichtigen Funktionen gratis an“, so Eckstein. tga/is ❚ INTERNET WORLD Business 18/2011 Meinungen in diesem Heft E-COMMERCE TRENDS & STRATEGIEN Neuer Dienst Dealomio zeigt Angebote rund um den Aufenthaltsort der Nutzer 4 Mister Spex geht offline Der Hamburger Versender hat mit United Internet Media Video-Mailings getestet Christian Bennefeld, KARRIERE Otto setzt auf Video Mobile App als Flyer-Ersatz Geschäftsführer Etracker, erklärt, wie Online-Händler Mousetracking einsetzen können 40 Tabuthema Gehalt 30 Umfrage von Onlinemarketingjobs.de und INTERNET WORLD Business: Was wird in der Internet-Wirtschaft verdient? 47 Erneuerter Web-Supermarkt Online-Optiker sucht Kollegen in der Fläche für Partnerschaften und Services 5 Professionelle Betreuung Start-ups vorgestellt: Famplus bietet die Services, die Firmen familienfreundlicher machen 6 Neue Serie: Reputation Management Das Image selbst gestalten: Der richtige Umgang mit Social Media, wenn es um die Darstellung Ihres Unternehmens geht 8 Kaiser’s Tengelmann testet Online-Lebensmittelverkauf in Berlin und München 31 Bahn frei für Mobile Shopping Studie von Tomorrow Focus: Mobile Commerce wächst, ist aber noch ein Nischenmarkt 32 Wenn es Nacht wird in Köln ... Vorschau zur Dmexco: Bei welchen Partys der Messetag ausklingen kann 10 MEINUNG Gastkommentar: Teuer und nutzlos Paypal zieht es in die „reale“ Welt und wird noch in diesem Jahr ein Pilotprojekt starten Warum der Plan des Bundesrats zur Umsetzung der EU-Privacy-Richtlinie wirklichkeitsfremd ist 54 Wie Agenturen ihre kreativen Einfälle vertraglich schützen können RUBRIKEN 36 TOOLS & TECHNIK MARKETING & WERBUNG Hilfestellung für Kreative Goldene Zeiten Der Online Vermarkterkreis bietet Ad Checker, ein Prüf-Tool für Werbemittel, an E-Commerce-Software-Hersteller stehen hoch im Kurs 12 52 Paypals Pläne 34 Social Media berechnen Europa-Start Agentur erklärt die Erfolgsfaktoren für Social-Media-Kampagnen Context Optional auch in Deutschland aktiv Rechtstipp: Vorsicht bei Artikelbeschreibungen 36 9 Dirk von Burgsdorff, Consulting-Chef bei Explido, gliedert den Online-Kaufprozess in vier verschiedene Phasen 20 Jörg Hensen, 38 Etats Tools & Technik 39 Arnulf Keese, Dienstleisterverzeichnis 44 Geschäftsführer Paypal Deutschland, kündigt ein Pilotprojekt zum Bezahlen im stationären Handel an 34 Menschen & Karriere 48 Impressum 48 Termine 49 SPECIAL: DMEXCO Wie Mousetracking bei der Web-Analyse eingesetzt werden kann Viele Firmen warten bereits im Vorfeld der Online-Marketing-Messe Dmexco mit Neuigkeiten auf. Ein Einblick 16 Suchen kostet nichts Stellenmarkt 50 Open-Source-Suchmaschinen sind leistungsstark und werden von großen Firmen eingesetzt 42 Feedback / Gehört 54 40 Executive Director bei Dell, berichtet von Dells Erfahrung mit Social Media Guidelines Techniktipp: Aktivierung des Vertriebs 14 Dem User auf die Maus geschaut Michael Buck, Geschäftsführer Nordeuropa bei Vente-Privee, gibt Einblick in die Entwicklung des Shopping-Clubs 38 39 Thomas Brehm, Partner der Sozietät BBS, kritisiert den Vorschlag des Bundesrats zur Umsetzung der E-Privacy-Richtlinie 54 SZENE Recht: Ideen sind frei „Viele Ideen in petto“ Jörg Hensen, Deutschlandchef des ShoppingClubs Vente-Privee, im Interview 18/11 10 Christian Welkenbach, Fachanwalt für IT-Recht, erklärt, wie Agenturen ihre kreativen Ideen vertraglich schützen können 36 Tim Wiengarten, Leiter Mobile Marketing bei Rabbit, nennt die wichtigsten Aspekte zur Aktivierung Ihres Vertriebs 38 03_Umfrage_1811.qxd 01.09.2011 13:34 Uhr Seite 3 AKTUELL Gefällt mir, gefällt mir nicht ... Facebooks Gefällt-mir-Button ist ins Fadenkreuz der Datenschützer geraten T hilo Weichert, Leiter des Facebook die technischen InUnabhängigen Landesformationen wie die IPzentrums für Datenschutz Adresse sehen. „Wir löschen Schleswig-Holstein (ULD), diese Daten innerhalb von 90 sucht die Konfrontation: BeTagen. Damit entsprechen wir treiber von Websites, die in den Branchenstandards. Die Schleswig-Holstein ansässig Informationen erhalten wir sind, sollen ab sofort keine ungeachtet, ob ein Nutzer bei Facebook-Funktionen mehr Facebook eingeloggt ist oder in ihre Websites integrieren. nicht.“ Facebook teile keine Diese widersprächen den User-Informationen über soRichtlinien verschiedener ziale Plug-ins mit Dritten. Landes- und Bundesgesetze, Dass die Rechtslage nicht so da Nutzer langfristig getrackt eindeutig ist, wie es Thilo Weiwürden. „Das ULD weist chert darstellt, zeigt auch die schon seit Längerem darauf Einschätzung anderer Datenhin, dass viele Facebook-Anschützer. Sein bayerischer Kolgebote rechtswidrig sind. lege Thomas Kranig ist skepHierzu gehört insbesondere tisch, ob der Vorstoß einer Prüdie für Werbezwecke aussagefung standhalten wird. Strittig kräftige Reichweitenanalyse“, Mag nicht jeder: Der Like-Button entist insbesondere, ob es sich bei sagt Weichert. Bei Facebook wickelt rechtliche Nebenwirkungen IP-Nummern um persönliche werde eine persönliche und Daten handelt und ob die Zubei Mitgliedern sogar eine personifizierte Profil- stimmung ausreicht, die jeder Nutzer beim Facebildung vorgenommen. book-Beitritt gegeben hat. Doch was sollen WebDas Zentrum erwartet von allen Webseiten- site-Betreiber bis dahin tun? Zum einen können betreibern in Schleswig-Holstein, dass sie umge- sie eine unbedenkliche Lösung einbauen, die zuhend die Datenweitergabe an Facebook einstellen, nächst ein statisches Bild der Facebook-Funktion indem sie die entsprechenden Dienste deaktivie- einblendet und erst bei einem bewussten Klick des ren. Erfolgt dies nicht bis Ende September 2011, Nutzers auf diesen Button die eigentliche Funkwill das ULD weitergehende Maßnahmen ergrei- tion nachlädt. Ein ensprechendes Plug-in hat die fen. „Die maximale Bußgeldhöhe liegt bei Verstö- Rechtsanwaltskanzlei Ferner Alsdorf vorgestellt ßen gegen das Telemediengesetz bei 50.000 Euro“, (http://bit.ly/p2T3jh). Alternativ kann man den drohten die Datenschützer bereits. schleswig-holsteinischen Vorstoß auch ignorieren Bei Facebook wird die Situation natürlich ganz und zunächst die Entwicklung abwarten. Weianders beurteilt: „Facebook hält sich vollständig chert ließ schon durchblicken, dass er bis zu einer an die europäischen Datenschutzbestimmungen“, abschließenden Klärung nicht die Konfrontation teilte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage mit. mit kleinen Website-Betreibern suchen will. AllerWenn ein Facebook-Nutzer eine Partnerseite dings: Wer sich so verhält, setzt sich einem Abbesuche, die ein soziales Plug-in verwende, könne mahnrisiko durch Wettbewerber aus. dg ❚ Christian Bennefeld, Geschäftsführer des WebAnalyse-Herstellers Etracker Hermann Hohenberger, GF des Anbieters von Social Media Tools Allyve GmbH „Die Datenschützer sind wieder aufgewacht und blasen zum Kampf. Diesmal gegen den Facebook Like-Button, der dem Netzwerk die Möglichkeit bietet, personenbezogene Nutzungsprofile zu erstellen. Ähnliches hören wir seit sechs Jahren über Google Analytics. Passiert ist bisher jedoch nichts. Wir können also davon ausgehen, dass auch dieser Paukenschlag ungehört verhallt und der zahnlose Tiger Datenschutz auch künftig nur ab und zu wach wird und brüllt.“ „Der Like-Button ist in kürzester Zeit ein wichtiger Bestandteil der Meinungsäußerung im Web geworden. Daher werden die Nutzer in Zukunft nicht darauf verzichten wollen. Es geht nicht mehr darum, ob Like-Button oder nicht, sondern um die Frage: Wie kann er verantwortungsvoll zur Verfügung gestellt werden. Für Dienstanbieter ist es also nicht nur wichtig, ihren Nutzern diese Möglichkeit zu bieten, sondern auch auf Datenschutzbestimmungen zu achten.“ Sebastian Kraska, Rechtsanwalt und externer Datenschutzbeauftragter Thomas Kranig, Präsident des Landesamts für Datenschutzaufsicht in Bayern „Die datenschutzrechtliche Zulässigkeit des Like-Buttons ist unter Datenschützern umstritten (Verbot: Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz; differenzierend: Bayern). Höherinstanzliche Urteile existieren nicht. Neben der Möglichkeit einer Auseinandersetzung mit der Datenschutzbehörde sollte auch das (ebenfalls umstrittene) Abmahnrisiko berücksichtigt werden. Eine Lösung mag die vorherige Aktivierung des Buttons durch separate Einwilligung sein.“ „Wir halten an dem Vorgehen fest, mit den anderen Aufsichtsbehörden Argumente auszutauschen und zu versuchen, zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. Wir wollen uns erst abstimmen und dann reden. Wenn wir zu dem Ergebnis kommen, dass wir den Gefällt-mir-Button für rechtswidrig halten, bedeutet das für uns auch, dass wir etwas dagegen unternehmen. Das heißt, wir müssen uns sicher sein, dass unsere Argumentation vor Gericht Bestand hat.“ 3 04_Trends_News.qxd 4 30.08.2011 19:12 Uhr Seite 4 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Fitnesstraining fürs Hirn HANS BECKER Online-Beratung für Einkäufer Das Münchener Beratungsunternehmen Hans Becker GmbH will sich mit der OnlinePlattform Hansbecker-horizon.de ein weiteres Standbein schaffen. Die Beratungsplattform unterstützt Einkäufer von NichtProduktionsmaterialien durch Projektpläne, Checklisten, Kalkulationsvorlagen und Ausschreibungsunterlagen. Die Nutzergebühr beträgt pro Jahr für alle sechs Module 4.995 Euro. is STUDIE Geringere Papiernachfrage Die zunehmende Verbreitung von TabletPCs und E-Readern wird zu einem geringeren Bedarf an Papier für Printprodukte führen. Bis 2015 werde die Nachfrage nach Druckpapier für Magazine, Zeitungen und Büchern in den USA um 12 bis 21 Prozent zurückgehen, prognostiziert die Studie „The Impact of Media Tablets on Publication Paper“ des Fachinformationsdienstes RISI in Boston, USA. is 18/11 Mobile App als Flyer-Ersatz LUMOSITY.COM Work-out fürs Gehirn ist der neueste Trend in den USA. Anbieter wie Lumos Labs (www.lumosity.com) und Mindsparke.com bieten kostenpflichtige Trainingsprogramme im Web oder als App an, die die kognitive Leistungsfähigkeit steigern sollen. Lumos Labs hat im Juni in einer dritten Runde 32,5 Millionen US-Dollar Finanzierung erhalten, berichtet die US-Zeitung „USA Today“. Der Weiterbildungsmarkt wächst schnell und soll 2015 laut Marktforscher IDC 1,5 Milliarden US-Dollar groß sein. is 5. September 2011 Neuer Dienst Dealomio zeigt Angebote rund um den Aufenthaltsort der Nutzer V dass die Nutzer die App erbraucher haben ihr Smartphone mehrmals pro Tag öffnen“, immer dabei, auch beim Einkaufen. meint Resatsch. Deshalb entstehen gerade zahlreiche WerDealomio hat mehrere bedienstleister für ortsbezogenes mobiles Pakete für WerbungtreiMarketing. Eines dieser neuen Angebote bende geschnürt. Sie zahist Dealomio.de, das Anfang September len einen Fixpreis pro Molive gegangen ist. Dealomio bietet stationat und erhalten dafür eine nären Händlern und Dienstleistern an, im bestimmte Anzahl von mobilen Web mit Sonderangeboten und Klicks. Abgerechnet wird Deals für ihr Unternehmen zu werben. Die pro Klick von der ÜberFunktion von Dealomio könne mit der eisichtsseite auf die Detailnes gedruckten Flyers verglichen werden, seite des Händlers. Wie viel erklärt Florian Resatsch, Geschäftsführer ein Klick kostet, verrät Reder Servtag GmbH in Berlin, Betreiberin satsch allerdings nicht. von Dealomio und des deutschen FourEine Schwierigkeit wird square-Klons Friendticker.de. sicher sein, genügend Nut„Dealomio dient dazu, kurzfristig die zer für Dealomio zu interAuslastung zu erhöhen“, erklärt Resatsch. essieren. Schließlich buhJedes Angebot ist maximal sechs Stunden len inzwischen sehr viele lang gültig. Diese zeitliche Begrenzung soll Die Dealomio App vermittelt zeitlich begrenzte Angebote Gutscheine- und Dealdie Nutzer veranlassen, gleich ins Geschäft Aus Nutzersicht sei es nicht nötig, sich ein- Dienste wie Coupies um lokale Schnäppzu gehen, um den Deal wahrzunehmen. Von anderen Location-Based-Diensten zuloggen, man müsse lediglich die App chenjäger, und immer mehr Anbieter wie wie Groupon unterscheidet sich Dealomio herunterladen, öffnen, die Ortung zulas- Undsparen.de oder Meinprospekt.de sen und schon würden die drängen auf den Mobile-Markt. durch die Abwicklung und die Dealomio startet mit Angeboten für die Angebote der umliegenden Kosten, legt Resatsch dar. Ein Firmen sichtbar, erklärt Re- Städte Berlin, Hamburg, Köln und HanAngebot einzustellen sei für satsch. Die Deals werden auch nover. München und Frankfurt werden Händler sehr leicht, versichert auf der mobilen Webseite von folgen. Grunsätzlich ist der Dienst für den er. Innerhalb einer halben weltweiten Einsatz ausgelegt. Dealomio angezeigt. Stunde könne ein Angebot verDealomio ist ein eigenständiges AngeDie Angebote wechseln je öffentlicht werden. Zwei Mitarnach Tageszeit. Während ein bot von Servtag, die Deals werden jedoch beiter prüfen jeden Deal vor Café beispielsweise morgens auch den Friendticker-Nutzern gezeigt. der Veröffentlichung, ob er verfür einen Frühstücks-Deal Verbreitet werden sie auch in den Applikaständlich und gut formuliert nach dem Prinzip Zwei-für- tionen von Barcoo.de, Klicktel.de und ist. Später soll eine Self-serviceeinen-Preis wirbt, kann es Sparwelt.de. Resatsch schätzt die gesamte Plattform dazukommen, mit der Kunden die Deals eigen- Florian Resatsch, Ge- abends zur Happy Hour an der Reichweite zum Start auf acht bis zehn schäftsführer Servtag Bar einladen. „Unser Ziel ist, Millionen installierte Apps. is ständig einstellen können. ❚ Spiele für die ganz Kleinen Digitale Abos und E-Books auf E-Readern und Tablets schonen Bäume BEZAHLLÖSUNG FÜR SPIELE Paysafecard kauft Wallie Die Paysafecard.com Wertkarten AG aus Wien stärkt den Prepaid-Payment-Bereich mit der Übernahme des niederländischen Payment-Anbieters Wallie Holding International Payment Services B.V. Wallie bietet in elf Ländern Prepaid-Karten an, mit denen kleine Beträge in Online-Spielen bezahlt werden können. Wie Paysafecard ermöglicht Wallie Online-Zahlungen anhand der Eingabe eines PIN-Codes. is Anzeige Sie suchen den Fachmann für Suchmaschinen-Marketing? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister Young Internet: iPad App für Kleinkinder und Online-Welt für Drei- bis Achtjährige E nde September 2011 veröffentlicht die Kindergarten haltmachen, deshalb plant ren wir sie an Facebook und andere soziaKinder-Spieleplattform Panfu.de eine Young Internet für Anfang 2012 eine le Netzwerke“, berichtet Delius. Das Mindestalter für eine FacebookiPad und iPhone App für Drei- bis Sechs- Online-Welt für Vor- und Grundschulkinjährige. Die App ist neben den Spieleplatt- der. „Unser Hauptaugenmerk legen wir Mitgliedschaft ist 13 Jahre. Altersbeformen Panfu.de und Oloko.de das dritte künftig auf die Drei- bis Zwölfjährigen, schränkungen in sozialen Netzwerken erProdukt der Young Internet GmbH, Ber- denn wenn die Kinder älter werden, verlie- füllen ihren Zweck nur teilweise, hat die Studie „Social Networking, Age lin. Deren Strategie ist es, die Zieland Privacy“, durchgeführt von gruppe durch die Ansprache von Wissenschaftlern der London Vorschulkindern zu vergrößern, School of Economics und der auch über mobile Geräte. „Das Universität Oslo, ergeben: 38 iPad ist ein Familiengerät. Statt Prozent der 9- bis 12-Jährigen ein Kind vor dem Fernseher zu nutzen bereits soziale Netzwerke. parken, sitzt ein Elternteil mit Young Internet erwirtschaftete ihm auf dem Sofa und schafft ein 2010 einen Umsatz von vier vielleicht fünfminütiges, abgeMillionen Euro und ist laut eigeschlossenes Internet-Erlebnis. Sie nen Angaben seit Januar 2011 glauben nicht, wie stolz die Eltern profitabel. 80 Prozent des Umsatsind, wenn die Kinder mit dem zes stammen von Abogebühren, iPad umgehen können“, erklärt 20 Prozent von Werbung. Verena Delius, Geschäftsführerin Das komplette Interview zur bei Young Internet im Interview mit der Redaktion. strategischen Positionierung von Delius ist der Ansicht, dass Young Internet lesen Sie auf ❚ soziale Netzwerke nicht vor dem Etwa 1,2 Millionen Kinder spielen monatlich auf Panfu und Oloko Internetworld.de. is 05_Startup_Trends.qxd 30.08.2011 19:08 Uhr Seite 5 TRENDS & STRATEGIEN Mister Spex geht offline Online-Optiker sucht stationäre Händler für Partnerschaften und Services A us dem Internet in den stationären Handel: Misterspex.de kooperiert nun mit Kollegen vor Ort. Zum Auftakt wurden 23 Optiker mit 30 Filialen vor allem in deutschen Großstädten gefunden, die für Mister Spex Sehtests und Brillenanpassungen durchführen. Dafür gibt das Berliner Unternehmen, das im Jahr rund zehn Millionen Euro mit Brillenverkäufen erzielt, Gutscheine aus.„Durch die Kooperation mit stationären Partnern erreichen wir mehr Menschen, bieten mehr Service und können unseren Marktanteil ausbauen“, so Mister-Spex-Chef Dirk Graber. Die stationären Händler sollen ebenfalls profitieren: „Neben Mehreinnahmen für die erbrachten Dienstleistungen und einer Umsatzbeteiligung tragen auch unsere Werbe- und PR-Maßnahmen sowie die Exklusivität des Netzwerks zu ihrem Erfolg bei“, sagt Graber. Das Umsatzpotenzial des Multichannel-Konzepts schätzt er auf drei- bis viermal so hoch wie bei einem reinen Online-Modell. Brillen-Check: Mister Spex kooperiert mit Optikern vor Ort Dass Kunden, die einen Sehtestgutschein vor Ort einlösen, dort gleich nach der neuen Brille suchen, befürchtet Graber nicht: „Wir sind deutlich günstiger und haben die größere Auswahl.“ Mittelfristig sollen die Partnerschaften auch auf Kontaktlinsen ausgeweitet werden: Diese erfordern jedoch mehr Service- und Anpassungsleistungen. vs ❚ Daily Deal spricht Firmen an Gutscheinanbieter startet Business-Deals für Unternehmen und Start-ups W ährend sich Groupon bepartner erhalten so einen für den Börsengang besseren Zugang zu dem aufhübscht, weitet Konkurschwierigen Markt der kleirent Daily Deal sein Verticalnen und mittelständischen Konzept aus: Neuerdings Unternehmen.“ Bis Anfang finden Unternehmen auf nächsten Jahres sollen die der Plattform Dailydeal.de Business-Deals zu einem eiund unter der Rubrik Busigenen Portal oder Vertical ness-Deals Schnäppchen ausgebaut werden. für den Arbeitsalltag. Zum Daily Deal: Firmen als Zielgruppe entdeckt Schon vor Kurzem führte Start standen zwei Softdas Berliner Start-up, das ware-Pakete fürs Immobilien- und Büromanage- sonst Rabattgutscheine für Waren und Dienstleisment im Angebot. „Wir bieten als erstes Coupo- tungen regionaler Anbieter verkauft, mit den Bereining-Portal Business-Deals für Unternehmen“, so chen Reise, Unterhaltung und Produkte Rubriken Dailydeal.de-Gründer Fabian Heilemann. „Wer- ein, aus denen Verticals entstehen sollen. vs ❚ Mehr Kapital für Pearlfection M it einem „mittleren sechsstelligen“ Euro-Betrag will der Schmuckmarktplatz Pearlfection.de weiter wachsen. Die Kapitalspritze kommt von bereits aktiven Investoren wie der E-Commerce Alliance und Business Angel. Neu eingestiegen ist überdies die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Mountain Super Angel. „Mithilfe der frischen Liquidität soll der Wachstumskurs von Pearlfection fortgeführt und beschleunigt werden“, so Mitgründer Hendrik Ernst. Zu erwarten ist, dass Pearlfection dafür seine Marketingmaßnahmen forciert. Bei Pearlfection stellen Verbraucher Schmuck nach persönlichem Geschmack zusammen und vertreiben ihre Kreationen auch über den Marktplatz oder eigene Sites. Das Startup mit Sitz in München existiert seit 2008 und gibt keine Umsatzzahlen an. Wie Pearlfection setzen auch Julie-grace.de, Renesim.de und Rockberries.de auf Mass Customization von Schmuck. vs ❚ Creathor setzt auf neuen Handel V erkaufen über Smartphones, Tablets oder Facebook: Das sind die Trends im E-Commerce, auf die Investoren setzen. Mit jeweils einem niedrigen Millionen-Euro-Betrag hat sich Creathor Venture an den Start-ups Shopshare und Shopgate beteiligt. Shopshare liefert die Software für den Facebook-Handel. „Das Unternehmen ist auf einem stark wachsenden Markt tätig und verfügt über ein Produkt, das noch ausgebaut werden kann“, so Creathor Venture. Shopshare setzen bereits 1.000 Händler ein, darunter etwa der Elektronikspezialist Redcoon. Shopgate wiederum liefert Software für mobile Shops und wandelt zudem Kataloge und andere Offline-Werbung in Apps um. „Der Mobile Commerce wird von großen Playern dominiert, die sich aufwendige Lösungen leisten können“, erklärt Creathor. „Mit Shopgate können sich auch kleinere Händler den Mobile Shopgate: Macht den Katalog zur App Shop leisten.“ vs ❚ 5 06_StartUpsVorgestellt.qxd 6 30.08.2011 19:04 Uhr Internet World BUSINESS Seite 6 TRENDS & STRATEGIEN Professionelle Betreuung Famplus bietet Services, mit denen Firmen für mehr Familienfreundlichkeit sorgen K indergarten, Tagesmutter, Babysitter, Haushaltshilfen – Famplus.de versammelt online Menschen, die berufstätige Eltern landauf, landab händeringend suchen.„Wir haben einen Marktplatz für qualitätsgeprüfte Familien-Services aufgebaut“, erklärt Julia Gänzler. Sie gründete Famplus mit Markus Solf. Hier finden sich die Profile von Betreuern, die ihre Professionalität nachwiesen und regelmäßig geprüft werden. Sie springen ein, wenn es abends länger dauert oder Reisen anstehen. „Der Schwerpunkt liegt sicher auf Ergänzungsdiensten, oft haben Eltern ja schon eine Betreuungslösung“, so Gänzler, „aber wir finden auch eine Tagesmutter und Haushaltshilfen.“ ❚ Gründung: Während eines Pilotprojekts im Sommer 2010. Online-Start: 2011 ❚ Geschäftsmodell: Bereitstellung familienfreundlicher Betreuungsservices für Unternehmen. Einnahmen: für Nutzung des Marktplatzes sowie bei Vertragsabschluss ❚ Finanzierung: High-Tech Gründerfonds, Bayern Capital, Business Angels ❚ Mitarbeiter: 7 ❚ Internet: www.famplus.de nutzt und anschließend durch Direktbuchung meist umgangen werden. Noch agiert Famplus erst in fünf Bundesländern, bis Ende des Jahres will das Start-up alle 16 bedienen. „Wir konzentrieren uns auf Städte, in ländlichen Gebieten fehlt die Nachfrage“, sagt Gänzler. Bei Bedarf sucht Famplus auch individuelle BetreuungslösunFamplus.de: Marktplatz gen. Neben der für Betreuungsdienste regionalen Expansion tüfteln die Im Gegensatz zu PlattGründer an Services für die alten formen wie Betreut.de, Eltern von BerufsHaushelden.de oder Ba- Gründer Markus Solf, Julia Gänzler: tätigen. „Mit Elder bysitter.de wendet sich Familienfreundlichkeit für Arbeitgeber Care wollen wir Famplus nicht an Eltern, sondern an deren Arbeitgeber, die von 2012 starten“, sagt Gänzler. Investoren sind überzeugt. Der Highguter Betreuung am meisten profitieren. „Unternehmen kaufen mit Famplus eine Tech Gründerfonds lobt etwa die VernetLösung für mehr Familienfreundlichkeit zungsfähigkeit der Plattform mit besteein“, erläutert Gänzler. Dafür bezahlen henden IT-Strukturen sowie den innovasie eine Bereitstellungsgebühr. Finden tiven Service. Konzerne wie Alcatel, IBM Angestellte eine Betreuung, wird noch Siemens und Bosch kaufen die Familieneine Lizenzgebühr fällig. Sie deckt alle freundlichkeit zu. Nur die Online-BranBuchungen eines Jahres ab. So umgeht che hat den Marktplatz noch nicht entFamplus die Erfahrung von klassischen deckt: Dabei ist hier der FachkräftemanVermittlungsdiensten, die einmal ge- gel besonders hoch. vs ❚ Marktplatz für Händler Zitra hilft bei der Beschaffung und vernetzt Hersteller und Distributeure mit Händlern V iele Zwischenhändler und die Furcht vor Plagiaten und Kopien machen Einzelhändlern bei der Warenbeschaffung Probleme. So lautet jedenfalls die Erkenntnis von Frank Engel und Philipp Kraft, die seit sechs Jahren Shop-Systeme, insbesondere für eBay-Händler, entwickeln. „Unsere Handelskunden hatten Probleme, Ware zu bekommen“, erläutert Engel. Zitra, den fehlenden geschlossenen Marktplatz für die Beschaffung, haZitra.com: Beschaffungsmarktben die Gründer platz für Internet-Händler gerade im August Gründer F. Engel (li.), P. Kraft: 2011 gestartet. denn der Einkauf über Grenzen Wer hier ein- Waren für den E-Commerce hinweg fällt Händlern schwer. kauft, muss sich Händler finden nicht nur Waren bei mit Handelsregistereintrag und Steuernachweis ausweisen. „Wir bieten Neu- Zitra, sie können ihren Bedarf dort auch ware oder Waren aus dem zweiten Um- anmelden. Umgekehrt unterstützt das lauf“, erklärt Engel, „und fokussieren Zi- Kölner Start-up Hersteller und Zwischentra auf Marken sowie auf die Segmente handel bei Auktionen, Wareneinstellung Mode, Elektronik und Lifestyle.“ Zitra und bei der Lieferung. Bei Bedarf können ordert auch im Ausland und hilft kleine- Hersteller für mehr Markenschutz die ren Marken beim Start in Deutschland, eBay- oder Online-Händler ausschließen ❚ Gründung: Anfang Juli 2011 in Köln, Online-Start 1. August 2011. Gründer: Philipp Kraft und Frank Engel ❚ Geschäftsmodell: Geschlossene B2BPlattform für Mode- und Lifestyle-Waren. Provisionen für Auktionen, Lieferservices und Ausschreibungen ❚ Finanzierung: Tengelmann, Gründer ❚ Mitarbeiter: 15 ❚ Internet: www.zitra.com und weitere Bedingungen an ihre professionellen Käufer stellen. „Wir verdienen an jeder Transaktion“, erklärt Engel das Einnahmemodell. Obwohl B2B das Schlagwort der New Economy war, haben sich neben Alibaba aus China nur wenige Marktplätze zur Beschaffung etabliert. Die Bestehenden vertreiben oft Billigware oder vermitteln lediglich Kontakte. Das schafft auch für Investoren Perspektiven: Tengelmann hat sich die Mehrheit an Zitra gesichert – und hilft den Gründern mit Wissen. vs ❚ 5. September 2011 18/11 Eine gute Idee für einen (mobilen) Service, eine praktische Technik oder der Webbasierte Helfer im InternetAlltag: Die Innovationskraft junger Unternehmen ist ungebrochen. Deshalb stellt INTERNET WORLD Business regelmäßig Start-ups und ihre Geschäftsmodelle vor. Alle Beiträge dieser Serie finden Sie unter www.internetworld.de unter dem Webcode 0802024. Service und Bon-Archiv D ie Kopie des Kassenzettels reicht, um Garantien und Gewährleistungen einzufordern. Mit dem Barcode ermöglicht sie zudem Beschaffungs-Services: Reposito heißt die App, die beides erlaubt. „Alles wird digitalisiert, warum nicht auch die Kassenzettel“, stellt Mitentwickler Philipp Hartmann die Frage, die zur Gründung des Karlsruher Startups Reposito führte. Mithilfe der Smart- ❚ Gründung: Im April 2011 gründen Philipp Hartmann und Adrian Runte in Karlsruhe ihr Start-up ❚ Geschäftsmodell: Kundendienste auf Basis der App Reposito gegen Verkaufsprovisionen von Herstellern und Händlern ❚ Finanzierung: Kizoo, Business Angels ❚ Mitarbeiter: 2 ❚ Internet: www.reposito.com phone-Kamera scannen Verbraucher Kassenzettel und Barcode, Reposito.com speichert sie in einem Archiv, das für Garantieforderungen schnell abrufbar ist. Der Service ist kostenlos und bringt keine Einnahmen. Diese entstehen durch Services, die das Start-up mit Händlern und Herstellern konzipiert: Reposito erinnert etwa ans Ende der Garantiezeit und bietet die kostenpflichtige Verlängerung an. Mit Reposito lassen sich Versicherungen abschließen, Kaffee oder Druckerpatronen nachbestellen oder Zubehör ordern. „Wir spammen keinen zu, arbeiten aber an Benachrichtigungen per SMS und weiteren Dienstleistungen“, so Hartmann. Das überzeugt: 50.000 Verbraucher haben die App geladen und das erste Kapital gab’s auch. vs ❚ Reposito.com: Archiv für Kassenzettel und Verkaufsservices für Händler 07_Anz_Strato.qxd 31.08.2011 8:41 Uhr Seite 7 08-09_reputation_teil1.qxd 8 30.08.2011 18:56 Uhr Seite 8 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 SERIE: REPUTATION MANAGEMENT (TEIL 1) Das Image selbst gestalten Facebook, Twitter & Co. stellen für Unternehmen eine große Herausforderung dar, wenn es um die Darstellung des eigenen Unternehmens und seiner Produkte geht. Reputation Management hilft hier, Fehler zu vermeiden D ie Möglichkeiten, ein Unternehmen oder eine Marke über soziale Medien wie Xing, Facebook, Youtube, Twitter, Blogs oder Internet-Foren zu präsentieren, mit Kunden in Kontakt zu treten, das Firmenimage aufzupolieren oder schlicht dem Unternehmen ein Gesicht zu geben, sind so vielfältig wie verlockend. Doch es gibt auch eine Kehrseite: Schnell Dahingeschriebenes oder Gesagtes lässt sich nicht mehr zurückholen. Gerade größere Unternehmen können kaum kontrollieren, welche Spuren ihre Mitarbeiter jeden Tag im Netz hinterlassen. Deren Äußerungen, absichtlich oder unabsichtlich, bewusst oder unbewusst abgegeben, können durchaus mit dem Image eines Unternehmens verknüpft werden. Reputation Management in Strategie und Praxis Employer Branding 2.0 Bewerber informieren sich über Unternehmen anhand deren Präsenz und Bewertung sowie der Aktivitäten der Firmenmitarbeiter. Foto: Fotolia / Marina Zlochin Image selbst gestalten: Der richtige Umgang mit Social Media Ausgabe 18/2011 für Social Media Monitoring: Den Überblick über das Meinungsbild behalten Foto: Fotolia / Marina Zlochin Ausgabe 19/2011 Dass es auch mit Blick auf künftige Entwicklungen für Unternehmen besser ist, in sozialen Netzen zu agieren, statt nur zu reagieren, bestätigt Patrick Wassel, stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Social Media im Bundesverband digitale Wirtschaft (BVDW): „Momentan wird Social Media hauptsächlich im Marketing und für die Öffentlichkeitsarbeit genutzt. BVDW: Zehn Thesen zur Zukunft von Social Media Social Media wird in Organisationen integriert Social Media wird zum Alltag und sollte disziplinübergreifend gehandhabt werden. ❚ Das ❚ Tools Das Heft in die Hand nehmen Sich der Thematik generell zu verweigern, ist indes keine Lösung. Ab einer gewissen Größe oder Bekanntheit sind Unternehmen in sozialen Medien präsent – ob sie wollen oder nicht. Verantwortliche sollten sich nicht der Illusion hingeben, dies verhindern zu können, und stattdessen versuchen, möglichst großen Einfluss auf die Art ihrer Präsenz im Netz nehmen. Nicht zuletzt, weil es so schwer ist, Vorhandenes zu entfernen: Verschlüsselungen, Reglementierungen und digitaler Radiergummi hin oder her – was einmal im Netz steht, kann prinzipiell noch lange gefunden werden. Meinungen, Wünsche und Kritik am eigenen Unternehmen im Internet erfassen, darauf richtig reagieren und Fehlentwicklungen korrigieren, darum geht es in dieser dreiteiligen Serie: Mehr als Facebook Die Nutzer werden neue, dynamische Plattformen für sich entdecken. Marken werden ihre Homepage sozialisieren. Themenplattformen wie Blogs und Foren werden den „Longtail“ wieder ins Gespräch bringen. „Social Intelligence“ als Erfolgsfaktor Von einer adaptiven Aussteuerung der Kommunikation über Die Produktentwicklung die Produktentwicklung bis zur Neu zur Dmexco: BVDW wird sozialisiert Kundensegmentierung – die DaSocial Media Kompass Eine breite Wissensbasis der ten aus dem Social Web bieten Allgemeinheit als Input für die Produktentwickgroße Möglichkeiten. lung und ein schnelles Feedback führen zunehmend zu „Adaptive Engineering“. Die ROI-Diskussion geht weiter Die Messbarkeit der Maßnahmen bleibt ein CRM wird nicht mehr sein, was es war Thema. Was ist Erfolg und wie messe ich ihn? Lead Management, Kundenservice und Kundenbindung sind die ersten Bereiche, in denen Neue Berufsbilder entstehen Social Media eine größere Rolle spielen wird. Die Nutzung von Social Media erfordert von Mitarbeitern neue Fähigkeiten. Gelerntes MarDie „zweite Reihe“ der Unternehmen ketingwissen ist nur noch in Teilen anwendbar. springt auf den Zug auf Mittelstand, Industrie, B2B, Verbände, NGOs – Das Ende der Kampagne, wie wir sie kannten für sie gilt es, aus den Fehlern der Großen zu Media wird nicht mehr gekauft, sondern lernen und einzuschätzen, wo Social Media verdient. Der Launch ist nicht das Ende der ihnen wirklich nützt. Arbeit, sondern der Anfang. Künftig wird es auch in Bereichen wie Personal, Marktforschung und Produktentwicklung an Bedeutung gewinnen.“ Um sich hier richtig zu positionieren, ist es für Unternehmen wichtig, das Thema Social Media aktiv anzugehen, klare Ziele und Erfolgskriterien zu definieren, das Management in die Social-MediaAktivitäten einzubeziehen, Mitarbeiter zu schulen und Erfolge zu messen. Melanie Vogelbacher vom Münchner Beratungsunternehmen Reputeer, das sich auf das Management der Online-Reputation von Personen und Firmen spezialisiert hat, rät Unternehmen deshalb, Social Media ernst zu nehmen und die eigene Web-Reputation laufend zu beobachten: „Wenn Unternehmen nicht selbst im Social Web aktiv sind, prägen Dritte maßgeblich ihren Ruf. Es wird über Sie geredet – ob Sie mitreden oder nicht, liegt an Ihnen.“ Um trotz dieser Fremdbestimmung die Kontrolle zu behalten, rät die Expertin, Veröffentlichungen im Web kontinuierlich zu überwachen und auch selbst aktiv zu werden: „Wer seine Präsenz im Social Web aktiv gestaltet, läuft nicht Gefahr, immer nur reagieren zu müssen.“ Die richtige Balance entscheidet Kontrovers wird in diesem Kontext vor allem die Frage diskutiert, was und wie viel Unternehmen ihren Mitarbeitern im Social Web gestatten oder untersagen sollen. Dabei ist Angst sicherlich der falsche Ratgeber: „Dass Mitarbeiter durch Äußerungen im privaten oder beruflichen Umfeld die Reputation eines Unternehmens positiv wie negativ beeinflussen, ist ja zunächst nichts Neues, das gab es auch schon vor ❚ Reputation Management – Was Dienstleister bewirken können Ausgabe 20/2011 Alle Teile der Serie und Quellenangaben zu weiterführenden Studien finden Sie unter dem Webcode 1118008. Social Media und es lässt sich auch nicht verhindern“, erklärt Social-Media-Experte Tobias Arns vom ITK-Branchenverband Bitkom. „Man kann Mitarbeiter aber über Social Media Guidelines darüber aufklären, welche Risiken diese Form der Kommunikation insbesondere im Zusammenhang mit der immer stärker werdenden Vermischung von privaten und beruflichen Inhalten bereithält.“ Wichtig ist für Arns, bei Mitarbeitern für Kompetenz im Umgang mit den neuen digitalen Kommunikations- und Vernetzungsplattformen zu sorgen und sie so in die Lage zu versetzen, sich dort sicher und gut informiert zu bewegen und zu verstehen, was mit ihren Daten und Kommentaren pas- „Es wird über Sie geredet – ob Sie mitreden oder nicht, liegt an Ihnen.“ Melanie Vogelbacher Geschäftsführung Reputeer GmbH siert, wenn sie den „Senden“-Knopf drücken. „Dabei sind Social Media Guidelines definitiv ein wichtiges Element für jedes Unternehmen, dessen Mitarbeiter sich beruflich oder privat im Social Web bewegen – also auch für Firmen, die dort selbst nicht aktiv kommunizieren“, meint Bitkom-Mann Arns. „Diese Guidelines sollten in jedem Fall die Punkte Abgrenzung zwischen beruflicher und privater Social-Media-Nutzung, Kenntlichmachung privater Äußerungen, Authentizität und Eigenverantwortung sowie selbstverständlich die Einhaltung rechtlicher Vorgaben wie etwa Urheberrecht enthalten. Wenn feste Ansprechpartner für Fragen zum Thema Social Media genannt 08-09_reputation_teil1.qxd 30.08.2011 18:57 Uhr Seite 9 TRENDS & STRATEGIEN werden, trägt dies zusätzlich dazu bei, Unsicherheiten aufseiten der Mitarbeiter zu reduzieren.“ Dabei geht es laut Arns bei solchen Richtlinien keineswegs um eine Gängelung der Mitarbeiter, sondern um das Erinnern an bestimmte Regeln und Praktiken der Kommunikation im Internet sowie die Ausbildung von Kompetenzen im Umgang mit neuen digitalen Plattformen: „Prinzipiell sollten Social Media Guidelines daher eher Leitfadencharakter haben und nicht als Regelwerk angelegt sein. Dennoch ist es wichtig, die Mitarbeiter daran zu erinnern, dass bestimmte Vereinbarungen, die mit dem Arbeitsvertrag getroffen wurden, selbstverständlich auch im Social Web gelten. Interna bleiben intern – daran ändern auch Facebook, Xing und Twitter nichts.“ ❚ Social Media Guidelines: Gute Beispiele In Zeiten von twitternden Abteilungsleitern und Firmen-FacebookAccounts, die allenfalls den Charme des Selbstgebastelten versprühen, erleichtern Leitfäden, Vorgaben und Richtlinien den Mitarbeitern das Vorgehen im Social Web – sie geben Sicherheit und Beschleunigen die Entscheidungsfindung. Anregungen gibt es hier: ❚ http://www.bitkom.org/files/documents/ BITKOM-SocialMediaGuidelines.pdf Social Media Guidelines für Unternehmen des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien 9 STRATO Hosting Für Anwender mit hohen Ansprüchen ❚ http://socialmediagovernance.com/policies.php Sammlung verschiedener Social Media Guidelines mit BranchenSuchfunktion ❚ http://mashable.com/2009/06/02/social-media-policy-musts/ Zusammenstellung der wichtigsten Inhalte einer unternehmensinternen Social Media Policy Mirjam Müller Interview „Überregulierung durch Guidelines ist nicht der richtige Weg“ Dell zählt heute weltweit zu den Unternehmen, die im Bereich Social Media über Blogs und Plattformen wie Facebook, Linkedin, Twitter, Youtube, Flickr oder Xing besonders aktiv sind. Allein bei Twitter zwitschert der Computerriese derzeit über 33 verschiedene Accounts. Die Zahl der Mitglieder in den Dell-Communitys beläuft sich aktuell auf 3,5 Millionen Mitglieder. In welchen Social-Media-Bereichen engagiert sich Dell aktuell? Michael Buck: Das Engagement von Dell erstreckt sich im Wesentlichen auf drei Bereiche: Zum einen beteiligen wir uns an bestehenden Communitys, zum anderen pflegen wir eigene Communitys für die externe und die interne Kommunikation. Dieses „Social-Media-Ökosystem“ wird durch die Mitarbeiter und die unternehmensinterne Anwendung von Social Media komplettiert, die zugleich die Basis und Grundlage für unsere SocialMedia-Aktivitäten sind. Existieren feste Regeln oder Guidelines für die Aktivitäten Ihrer Mitarbeiter im Social Web? Buck: Verständlich formulierte und pragmatische Guidelines sind unerlässlich. Daher hat Dell diese sehr früh etabliert. Ebenso wichtig sind allerdings effiziente Schulungen und das Vertrauen in die Mitarbeiter. Dies ist sicherlich die beste Möglichkeit, die Mitarbeiter an das Thema heranzuführen. Unser Management auf allen Ebenen lebt es vor und gibt ein gutes Beispiel für die effektive Nutzung. Eine Überregulierung durch komplexe Social Media Guidelines halten wir hingegen nicht für den richtigen Weg, da diese die Mitarbeiter eher verunsichern. Welche Ziele verfolgt Dell im Bereich Social Media? Buck: Wir möchten mit unseren Kunden kommu- nizieren, ihnen aktiv zuhören und Hilfestellung anbieten, um mögliche Probleme schnell zu lösen. Außerdem wollen wir Innovationen aufnehmen und als Unternehmen dazulernen, um uns nachhaltig zu verbessern. Außerdem sorgt Social Media für eine erheblich größere Transparenz, weil Informationen ungefiltert durch die Hierarchien gelangen. Inzwischen kann man sagen, dass sich unsere Unternehmenskultur durch diese Aktivitäten verändert. Wir sehen, dass sich der Social-Media-Bereich, der digitale Bereich und der „physische“ Bereich sehr stark vernetzen. Wir haben Events, die in Social Media weiterleben und umgekehrt. Außerdem entwickeln wir Produkte Michael Buck, Executive Director Global CSMB Online Marketing and Marketing Strategy bei Dell in Stuttgart ❚ www.dell.de durch Crowdsourcing-Ideen über unsere Plattform „Idea Storm“ weiter. Das hat unter anderem den Prozess der Produktentwicklung verändert und einen bislang nicht existenten Kanal geöffnet. Wie versucht Dell zu verhindern, dass Mitarbeiter über ihre Präsenz im Social Web das Unternehmen oder die Marke schädigen? Buck: Über unsere Social Media Academy lernen die Mitarbeiter, die sozialen Netzwerke richtig und verantwortungsbewusst im Sinne unserer Kunden zu nutzen. Wichtig ist, die Rahmenbedingungen zu kennen, wenn man im Namen der Firma aktiv ist – als Dell-Mitarbeiter wie als Privatperson. Diese Guidelines und das Training sorgen dafür, dass die Marke nach außen hin gut vertreten wird. Halten Sie es für sinnvoll, dass ein Unternehmen seinen Mitarbeitern Social Media Guidelines an die Hand gibt? Buck: Ein Leitfaden ist auf jeden Fall sinnvoll. Er hilft den Mitarbeitern, die Social-Media-Strategie eines Unternehmens zu verstehen. Guidelines schaffen Sicherheit im Umgang mit sozialen Netzwerken und vermeiden eine Überregulierung. Wir versprechen uns davon, die Grundlagen im Sinne des Unternehmens klar zu definieren. Das gibt uns die Möglichkeit, die Nutzung der sozialen Netze zu optimieren sowie rechtliche und ethische Rahmenbedingungen zu erläutern. Unsere Mitarbeiter sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Social-Media-Strategie. Die Schulungen und Richtlinien helfen uns dabei, noch effektiver mit unseren Kunden zu kommunizieren. Bislang hat Dell weltweit bereits ca. 8.000 Mitarbeiter in der Nutzung von sozialen Medien geschult. Unser Ziel ist es, dieses Training mit einem Großteil unserer weltweit 100.000 Mitarbeiter durchzuführen und sie für die Social-Media-Nutzung zu zertifizieren. Sehen Sie in einem engen Korsett auch Schwierigkeiten? Buck: Sicherlich muss man sich der Risiken bewusst sein und die Mitarbeiter sensibilisieren und sie effektiv schulen. Bei guter Schulung der Mitarbeiter und klaren, verbindlichen Regeln sehen wir wesentlich höhere Chancen in der Nutzung von sozialen Netzwerken für das Unternehmen. www.famepr.de Erstellt mit dem PowerPlus-Paket Hosting PowerPlus L 6 Monate für * €/Mon. Aktionsangebot nur bis zum 30.09.2011 Jetzt bestellen unter: strato.de Servicetelefon: 0 18 05 - 055 055 (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) * 6 Monate 0 €/mtl., danach 14,90 €/mtl. Einrichtungsgebühr 14,90 €. Mindestvertragslaufzeit 12 Monate. Preis inkl. MwSt. TR0911_DE_AZ_Hosting_PowerPlus_100x381_w 1 26.08.11 16:09 10-11_vente_privee_Interview.qxd 10 30.08.2011 19:29 Uhr Seite 10 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 INTERVIEW: SHOPPING-CLUBS „Viele Ideen in petto“ Vor zehn Jahren hat Vente-Privee mit dem Shopping-Club einen weiteren Absatzkanal für Überkapazitäten von Herstellern geschaffen. Die werden neuerdings besonders gern unterwegs und per Smartphone geordert I m schicken Düsseldorfer Rheinhafen, gleich neben den Dependancen von Modemarken wie Kriss, Tom Tailor oder Eduard Dressler hat der Shopping-Club Vente-Privee sein Quartier. Im ersten Stock einer großzügigen Büroetage herrscht ein zwangloser Ton. Jörg Hensen, der zurzeit das Deutschlandgeschäft leitet und die Expansion in die Niederlande und nach Skandinavien vorbereitet, sitzt in einem von drei Großraumbüros zwischen Vertriebskollegen. Er schätzt die kurzen Wege zu potenziellen Kunden in dieser Gegend, in seinem Büro den Blick über den Rhein und selbstredend die Zusammenarbeit mit der Pariser Zentrale. Hensen: Neben den bekannten Mode-La- beln gibt es im Segment Schmuck, Taschen oder Wohn-Accessoires Newcomer und Namen, die über Vente-Privee die Chancen auf Auslandsmärkten testen. Wir nennen nur ungern Namen unserer Partner. Warum die Verschlossenheit? Hensen: Zum Schutz der Marken. Bei Vente- Foto: vente Privee Jörg Hensen, Im vergangenen Jahr waren Shopseit Ende Juni Geschäftsführer Nordeuropa bei ping-Clubs regelmäßig ein Thema, Vente-Privee. Der heute 30-jährige Diplom-Kaufjetzt ist es ruhig geworden, warum? mann startete seine Karriere zunächst als Berater Jörg Hensen: Clubs wie Brands4und baute bei Quelle Schweiz sowie bei Spezialfriends oder Buyvip haben versender Happy-size.de den E-Commerce auf. gerade mit sich selbst zu tun. Im ❚ www.vente-privee.com Vorfeld der Übernahmen durch Amazon und eBay versuchten die Kandidaten letztes Jahr offenbar, sich gegenseitig mit Kennzahlen zu über- aber für diese Erlöse deutlich mehr Teiltreffen. Jetzt sind die Unternehmen mit nehmer. Unsere Verkaufsevents kommen der Integration beschäftigt, deshalb an, die Mitglieder kaufen. Wir wachsen auf Empfehlungen hin. Das Zugehörigkeitsherrscht Ruhe. gefühl zu Vente-Privee ist hoch und demNützt es Vente-Privee, wenn die Konkurrenz entsprechend die Aktivität der Mitglieder ebenfalls. mit sich selbst beschäftigt ist? Hensen: Nein, wir konzentrieren uns auf uns, auf die Verbesserung unseres Ange- Merken Sie das bei den Retouren? bots. Vente-Privee ist anders unterwegs. Hensen: Nein, die Aktivität der Mitglieder Wir legen viel Wert auf die Qualität der hängt davon ab, wie stark das Angebot Beziehungen zu Mitgliedern und Marken. überzeugt. Retouren haben dagegen mit Statt der Teilnehmerzahl ist wichtig, wie technischen Komponenten zu tun, ob die Größe passt oder eine Farbe gefällt. Im aktiv und zufrieden diese sind. Gegensatz zu Frankreich wird in DeutschVente-Privee ist seit 2007 in Deutschland land die Kaufentscheidung sehr rational und hat hier rund 850.000 Mitglieder ge- getroffen. Retouren sind für alle Wettbewerber ein Problem, gerade im Bereich worben. Nicht eben viele. Hensen: Zugegeben, es sind weniger als bei Mode. Bei den klassischen Versendern einigen Wettbewerbern, aber 850.000 sind liegt die Quote zwischen 40 und 60 Prodoch beachtlich, weil wir keine großen zent, da liegen wir deutlich darunter. DaWerbeaktionen fahren. Dafür liegen wir für tun wir bei Vente-Privee eine Menge. beim Umsatz vorne. In Deutschland er- Bei der Zusammenarbeit mit Marken ist es zielten wir 2010 rund 71 Millionen Euro zum Beispiel eine Kunst, die Größen richUmsatz. Schätzungen zufolge liegen zwar tig anzugeben. Das ist zwar immer eine auch unsere Wettbewerber Brands4friends Zahl, aber die Maße dahinter differieren. und Buyvip auf diesem Niveau, benötigten Wir inspizieren deshalb vor jeder Aktion die Ware sehr intensiv, vermessen die Größen, fotografieren die Teile, um unsere Kunden darüber zu informieren, wie die Größen ausfallen. In Frankreich arbeiten etwa 100 Sales Manager, 140 Verkaufskoordinatoren und 260 Mitarbeiter daran, Aktionen zu entwickeln und Präsentationen in Bild, Filmen und Ton zu inszenieren. Vente-Privee will Geschichten von Produkten erzählen. Das überzeugt Kunden und Marken. Die Idee von Vente-Privee ist, Partner dieser Gruppen zu sein. Wie selbstständig agieren Sie gegenüber der Mutter in Paris? Hensen: Wir nutzen in Deutschland natürlich die Kompetenz aus Frankreich und führen eigene Verkaufsaktionen durch. Das Unternehmen hat 2010 weltweit rund 3.500 Events durchgeführt. Davon entfielen knapp 600 auf Deutschland. Die Hälfte davon waren internationale Aktionen, die von Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien oder auch von uns ausgingen, die andere Hälfte waren eher nationale oder regionale Aktionen für Kunden in Deutschland und Österreich. Mitglieder haben wenig Interesse an Marken, die nur im Ausland bekannt sind Welche Marken aus Deutschland eignen sich auch für internationale Events? ❚ Nach ❚ 2001 gründet Jacques-Antoine Granjon mit sieben Mitstreitern den Shopping-Club VentePrivee.com, der Markenherstellern einen weiteren Absatzkanal für Auslaufware und Überkapazitäten bietet. ❚ Vente-Privee beschäftigt zurzeit mehr als 1.300 Mitarbeiter und ist in acht europäischen Ländern aktiv. Nächste Expansionsziele: die Niederlande, Skandinavien und die USA. 969 Millionen Euro in 2010 sollen die Erlöse 2011 auf 1,1 Milliarde Euro steigen. ❚ Neben dem Absatzkanal Shopping-Cub liefert Vente-Privee Markenpartnern ausführliche Abverkaufsdaten zur Planung. Neuer Geschäftsbereich des Unternehmens ist die Digital Commerce Factory, ein IT- und Web-Dienstleister, der Herstellern beim Aufbau des Online-Handels hilft. ❚ Die deutsche Filiale von Vente-Privee ist eng verzahnt mit dem Stammsitz Paris: In Düsseldorf sind 20 Angestellte, vorwiegend Vertriebsspezialisten und Marktanalysten, be- Vente-Privee: Partner und Berater von Marken schäftigt. Weitere 50 Mitarbeiter kümmern sich in Paris um die Ausgestaltung von Verkaufsaktionen, aber auch um Marktdaten. Privee stammen alle Produkte aus offiziellen Kanälen. Wir kaufen nichts zu und verhandeln nur mit der Zentrale oder mit ihren Auslandstöchtern. Was Vente-Privee macht, ist antizyklisch, am Ende der Saison übernehmen wir zwar Überhangware, inszenieren diese aber neu, sodass nicht der Eindruck einer Resterampe entsteht. Zum Schutz der Marken verzichten wir auf Suchmaschinenmarketing mit Markennamen, etwa um für Aktionen zu werben oder um neue Mitglieder zu gewinnen. Überhangware ist knapp geworden, weil es in Deutschland immer mehr ShoppingClubs gibt und die Hersteller Überkapazitäten abgebaut haben. Hensen: Vente-Privee wächst trotzdem. Natürlich ist das Unternehmen in den Startjahren nach 2001 aufgrund der bestehenden großen Überkapazitäten stark gewachsen. Aber wir legten 2010 um 15 Prozent auf rund 969 Millionen Euro Umsatz zu. Der hohe Aufwand bei der Präsentation sowie der Respekt gegenüber Marken machen sich bezahlt. Wir haben keine Probleme bei der Produktbeschaffung. Wer ist hierzulande Mitglied? Hensen: Alle Bundesländer sind adäquat vertreten, aber wir beobachten, dass mehr Menschen aus größeren Städten, die häufig mit Marken konfrontiert werden, Mitglied sind. 66 Prozent sind Frauen, ebenfalls etwa 60 Prozent sind jünger als 40 Jahre. Das heißt, wir sprechen genau die E-CommerceKlientel an. Mich überrascht allerdings, dass etwa jeder Dritte über 40 Jahre alt ist. Im vergangenen Jahr startete Vente-Privee mit den Rosedeals, also dem Verkauf von Coupons, die im stationären Handel Markenware verbilligten. Ist das Angebot schon in Deutschland angekommen? Hensen: Das Interesse an den Rosedeals ist hoch, Marken suchen Erfahrungen mit Cross-Selling und der sehr spitzen Zielgruppenansprache. Und ja, wir haben Rosedeals in Deutschland veranstaltet. Wie kooperieren Sie dabei mit Marken, wie verdienen Sie? Ist das Geschäftsmodell mit dem von Groupon zu vergleichen? Hensen: Grundidee ist sicher das Verknüpfen von stationärem Handel und Private Sales übers Internet.Wie wir die Rosedeals für Markenpartner ausgestalten, hängt auch von Fragen wie Sortiment und individuellen Zielen ab. Wir wollen uns da nicht festlegen. Die Bedenken gegenüber den Rabatten sind bei den Markenpart- 18/11 30.08.2011 19:29 Uhr TRENDS & STRATEGIEN 5. September 2011 nern ebenfalls hoch. Wir wollen hier 2012 mit Rosedeals durchstarten, bis dahin bauen wir ein durchgängiges Angebot auf. Vente-Privee gibt’s jetzt auch im App-Format. Wie läuft das mobile Geschäft? Hensen: Super, einfach super (demonstriert die App auf seinem iPhone). Die Navigation ist wirklich einfach und übersichtlich. Wir nähern uns im Mobile Commerce einem Anteil von zehn Prozent, das ist exorbitant gut. Aber noch sind einige technische und rechtliche Fragen zu klären. Vente-Privee verkauft ja auch Spirituosen oder Reisen und andere Angebote, die nicht für Jugendliche bestimmt sind. Während wir im Internet eine Vorschaltseite mit rechtlichen Hinweisen einbauen können, gibt es für diese Verpflichtung im mobilen Netz noch keine optimale Lösung. am Ende und bietet noch viel Raum für Spielarten. Ganz sicher werden wir auch weiterhin mit Warenüberhängen rechnen können. Vente-Privee will jetzt seine Expansion nach Nordeuropa und in die USA angehen, und wir haben noch viele Ideen in petto, die wir realisieren wollen. Wir sind heute Marktführer in Europa und wollen unsere Position ausbauen. ❚ Wie hoch sind die Überschneidungen zwischen mobilen Käufern und PC-Bestellern? Hensen: Etwa 30 Prozent bestellen nur über die App, vor allem Männer. Mit rund zehn Prozent erreichen wir den höchsten MobileAnteil von allen Vente-Privee-Ländern. Gründer Jaques-Antoine Granjon hat Shopping-Clubs als neuen Vertriebskanal zum Absatz von Warenüberhängen etabliert Neben Mode verkaufen Sie auch Schmuck, Reisen, sogar Wohnungen oder Yachten – besteht die Gefahr, sich zu verzetteln? Hensen: Theoretisch besteht diese Gefahr immer. Aber Vente-Privee hat Voraussetzungen dafür geschaffen. Im Lauf der vergangenen Jahre wurde Know-how in Sachen Logistik, Bestellabwicklung sowie Kundenansprache aufgebaut. Vente-Privee ist kein kleines Unternehmen mehr, und wir unterstützen Markenhersteller jetzt auch dabei, ihren Online-Handel aufzubauen und zu organisieren. Machen auch die Kunden mit? Hensen: Ja, wir machen zwei bis drei Tage vor dem Verkauf auf die Aktionen aufmerksam, so bleibt Zeit, sich auf einen Kauf vorzubereiten. Die Appartements, die Vente-Privee in Spanien angeboten hat, waren schnell ausverkauft. Für Patricia Kaas, die ihr jüngstes Album bei uns lancierte, haben wir 50.000 Exemplare abgesetzt. Mitglieder sehen die Sonderverkäufe als Highlights und als Besonderheit. Werden Shopping-Clubs auch in Zukunft als selbstständiges Handelskonzept bestehen? Hensen: Wenn ich nach Frankreich schaue, wo Shopping-Clubs etwa fünf Jahre Vorsprung haben, dann besteht da noch eine Menge Potenzial. Und wir profitieren natürlich davon, dass die gesamte Branche wächst. Das Konzept ist sicher noch nicht Seite 11 Interview: Susanne Vieser Internet World BUSINESS Shopping-Club-Vergleich Vente-privee.com Buyvip.com Brands4friends.de Limango.de Pauldirekt.de Mysportbrands.de Gründung 2001 2006 2007 2007 2008 2010 11 Der älteste Club zählt die meisten Mitglieder: Vente-Privée Mitglieder Schwerpunkte 13 Mio. Mode 5 Mio. Mode 4 Mio. Mode 2,5 Mio. Mode/Kinder 1,3 Mio. Mode/Sport/Männer 200.000 Sportaktikel/Sportmode Quelle: INTERNET WORLD Business 10-11_vente_privee_Interview.qxd 12_Auftakt.qxd 12 01.09.2011 8:26 Uhr Seite 12 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Passgenauer Sommer-Content KRAFT FOODS Tester für Pads gesucht Bereits zum dritten Mal sucht Kraft Foods per Internet Tester, die noch vor der offiziellen Markteinführung über ihre Erfahrungen mit einem Produkt berichten. Dieses Mal heißt das Motto „Heiß auf Milka – Jetzt neu für Padmaschinen“. Nach der Bewerbungsphase auf www.heiss-auf-milka.de können die Auserwählten die Pads testen und auf der Projektplattform bewerten. Die Aktion ist eng mit Facebook verknüpft. Agentur: Webguerillas, München. häb Empfehlungsmarketing: Milka sucht Tester für Neuprodukte per Internet BITKOM Flächendeckendes Socialising 76 Prozent aller Internet-Nutzer sind Mitglied in mindestens einer Online-Community. Bei den unter 30-Jährigen sind es gar 96 Prozent, bei den über 50-Jährigen nur 50 Prozent. Dies fand das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Branchenverbands Bitkom heraus. Im Durchschnitt sind die Mitglieder in 2,4 Communitys aktiv und pflegen 133 Kontakte. Beinahe jeder Dritte unter 30 Jahren hat dabei über 200, Nutzer ab 50 Jahren meist weniger als 30 Kontakte. Elf Prozent zählen mit zwei Stunden Community-Nutzung täglich zu den Heavy Usern. Es gibt aber auch etliche Karteileichen. Am besten ist das Verhältnis von Mitgliedschaft und aktiver Nutzung bei Facebook: 47 Prozent der Befragten sind dort angemeldet, 42 Prozent nutzen es. Bei Stayfriends.de lautet das Verhältnis 27:17 Prozent und bei Wer-kennt-wen.de 24:18. MeinVZ.de liegt bei 13 Prozent Anmeldungen und 10 Prozent Aktiven, StudiVZ.de bei 12 beziehunsgweise 8 Prozent. häb 18/11 Hilfestellung für Kreative L’ORÉAL GARNIER „Was interessiert Konsumentinnen im Sommer?“ Das wollte Moccu, Berlin, in einem Online-Special für die Beauty-Marke Garnier realisieren. Dazu wertete die Agentur die häufigsten Suchanfragen im Bereich Körper & Pflege aus und erstellte dafür einen speziellen Web-Auftritt. Die wichtigsten Themen: Haut, Ernährung und Fitness. Bisher war die Webseite der zweitstärksten L’Oréal-Marke wie eine Katalogseite aufgebaut, nun stehen Interaktion, Beratung und Information im Fokus. häb 5. September 2011 Der Online-Vermarkterkreis bietet mit Ad Checker ein Prüf-Tool für Werbemittel W erbemittel ist nicht gleich Werbemittel oder auch: Standard-Banner ist nicht gleich Standard-Banner. Das wissen Planer und Kreative aus ihrer täglichen Arbeit. Häufig müssen sie ein und dasselbe Werbemittel mehrmals anfassen, um es auf die exakten Spezifikationen in den einzelnen Vermarktungshäusern abzustimmen. Das kostete – bisher – Zeit, Geld und auch Nerven. Um Media- und Krea- Ad Checker: Das Tool prüft automatisch, tivagenturen, aber auch ob alle Spezifikationen stimmen allen anderen, die mit der Erstellung und Planung von Werbemitteln Werbekampagnen zu tun haben, das Arbeitsleben zu erleich- ist sehr zeitaufwentern, bringt der Online-Vermarkterkreis dig und führt zwiOVK nun das Werbemittel-Prüf-Tool Ad schen Vermarktern, Online-Media-AgenChecker auf den Markt. turen und Kreativagenturen nicht selten zu zeitintensiven Nachbesserungsschleifen. Einfach machen Dieser Prozess soll optimiert werden“, erPlaner und Kreative erstellen wie gewohnt läutert Alexandra Frase von Axel Springer ihre Werbemittel, lassen sie vor der Auslie- Media Impact und stellvertretende Leiteferung einfach durch das Prüf-Tool laufen rin der Unit Ad Technology Standards im und können so schnell und einfach testen, OVK, die Intention von Vermarkterseite. ob sie den Anforderungen der Vermarkter Professionalisierung vorantreiben entsprechen. Das Prüf-Tool bezieht sich auf Display-Werbung und umfasst sämt- Der Verband will damit die Professionaliliche Werbemittel der beiden Standard- sierung des Online-Werbemarkts weiter pakete des OVK, also das Universal Ad vorantreiben und so „weitere qualitätsförPackage und das Premium Ad Package. dernde Standards in den Online-Werbe„Die Prüfung und gegebenenfalls Opti- mittelprozessen schaffen“. Das ist gut so, mierung von Werbemitteln für Online- denn schließlich muss sich Online ver- Der zehn Euro-Circuit Ford testet Augmented Reality und bietet Probefahrten M it seiner aktuellen Imagekampagne appelliert Autobauer Ford an den Spieltrieb und macht per Augmented Reality (erweiterte Realität) Fahrdynamik sowie neue Technologien und Assistenzsysteme im neuen Ford Focus virtuell erlebbar. Die User halten dabei einfach einen Zehn-Euro-Schein vor die Webcam und können, indem sie den Schein hin und her bewegen, das Auto über eine Rennstrecke steuern. User ohne Webcam können alternativ die Cursor-Tasten ihrer Tastatur nutzen. Während der Fahrt begegnen dem Autofahrer neun Items, die es einzusam- meln gilt. Hinter jedem verbirgt sich ein Fahrerassistenzsystem des neuen Modells wie zum Beispiel die Verkehrsschilderkennung oder die Einparkhilfe. Erreicht der User das Ziel, hat er die virtuelle Probefahrt bestanden und wird zu einer echten Probefahrt eingeladen. Verantwortlich für die Kampagne sind die Agenturen Wunderman (Kreation), Mindshare (Media) und der Vermarkter Ströer Interactive. Noch eins drauf setzt Red Bull: In dem Rennspiel des Energy-Drink-Riesen wird das Auto mit Gesichtsbewegungen gesteuert (www.redbullformulaface.com). häb ❚ Anzeige Sie brauchen Content Management Software? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister Voll in Fahrt: Passend zur Zielgruppe läuft im Autochannel von Ströer das Ford-Rennen stärkt mit den anderen Mediengattungen messen lassen. Das Tool wird auf der Website Werbeformen.org eingebunden und dort seit Anfang September sämtlichen Marktpartnern zur freien Benutzung zur Verfügung gestellt. Es wird von allen OVK-Mitgliedern unterstützt. Umfangreiche Checkliste Insgesamt prüft der Ad Checker die folgenden technischen Parameter: ❚ Dateigröße in Kilobyte (KB) ❚ Format des Werbemittels (Höhe x Breite in Pixel) Bei Flash-Werbemitteln werden geprüft: ❚ Verwendete Flash-Version ❚ Frames per Second (fps) ❚ Dauer in Sekunden ❚ Prüfung, ob eine der folgenden (üblichen) Click-Tag-Schreibweisen verwendet wird: clickTag, clicktag, clickTAG, ClickTag ❚ Ladezeit des Werbemittels für RedirectWerbemittel in Millisekunden Die Planer beziehungsweise Kreativen können für die Überprüfung die physischen Werbemittel einfach in den Ad Checker hochladen oder die RedirectURL eingeben. Die Prüfresultate werden entweder direkt angezeigt oder per PDF zum Download in Form eines kurzen Reports angeboten. häb ❚ Sevenone Media doodelt S evenone Media, aktuell zweitgrößter Vermarkter hierzulande, erweitert sein Online-Vermarktungsportfolio um Doodle.com. Die aus der Schweiz stammende Plattform hilft Geschäfts- und Privatleuten bei der Terminkoordination mit mehreren Beteiligten – kostenlos, ohne Registrierung und jenseits von Office-Terminsystemen. Im Heimatmarkt Schweiz verzeichnet der Terminplaner eine Marktabdeckung von 20 Prozent. In Deutschland sind es bereits 1,74 Millionen Unique User pro Monat. Entsprechend den Einsatzmöglichkeiten des Tools (Projektsitzungen, TeamMeetings, Urlaubsplanung, Party- oder Lunchverabredungen etc.) können Werbekunden ihre Kampagnen über ein Themen-Targeting nach etlichen Kategorien wie Business, Essen, Freizeit/Spiele, Ausgehen, Reisen oder Sport aussteuern. Weiter können auch saisonale Anlässe wie Grillen oder Wintersport belegt werden. Als Werbeformen werden neben Standard-Ads, wie Full- und Superbanner, Medium Rectangle und Skyscraper, auch großflächige Display-Formate wie Halfpage Ad, Wall❚ paper oder Fireplace angeboten. häb 13_Anz_1_und_1.qxd 31.08.2011 8:44 Uhr Seite 11 14 01.09.2011 13:44 Uhr Seite 14 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Body-Shop-Partnerprogramm Sucht Publisher: Der Webshop von The Body Shop ARBEITSKREIS ONLINE MARKETING BERLIN Rechner für Marketing-ROI Der Arbeitskreis Online Marketing Berlin (AKOMB) hat mit dem Romi-Rechner ein Online-Tool bereitgestellt, mit dem man den Return on Investment von SEA-Kampagnen berechnen kann. Zusätzlich bietet die Seite eine kleine Formelsammlung für die Berechnung der wichtigsten Ableitungen aus Kennzahlen wie Kapitaleinsatz, Konversionsrate, Umsatzrendite und Werbekosten. Der Rechner steht kostenlos zur Verfügung. fk ❚ http://romi-rechner.de/romi-berechnen SUCHMASCHINENMARKETING Fashiongalerie vergibt SEM Die Münchner Digitalagentur Exelution hat den SEM-Account des TextilhandelsFachportals Fashiongalerie.de übernommen. Die SEM-Maßnahmen sollen die Abverkäufe im Shop steigern und für eine nachhaltige Umsatzsteigerung sorgen. Dabei soll die hauseigene Technologie von Exelution zum Einsatz kommen, die eine flexible Anbindung des Shops an alle Backoffice-Systeme erlaubt. fk SEM mit Exelution: Plattform für den mittelständischen Textilfachhandel Anzeige Sie suchen Anbieter von Web Controlling Services? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 18/11 Social Media berechnen AFFILIATE MARKETING Die deutsche Niederlassung von The Body Shop steigt ins Affiliate Marketing ein. Die Handelskette für Beauty-Produkte, die unter anderem durch ihr Engagement gegen Tierversuche bekannt wurde, hat den Etat für das Partnerprogramm an die Augsburger Agentur Explido Web Marketing vergeben. Im Fokus der Maßnahmen steht die Steigerung des Online-Absatzes von Body-Shop-Produkten. Das Unternehmen sucht jetzt gezielt nach Publishern, die „Werte und Philosophie von The Body Shop widerspiegeln“. fk 5. September 2011 Agentur erklärt die Erfolgsfaktoren für Social-Media-Kampagnen B ei der Planung und Durchführung von Social-MediaKampagnen kommen zwei Fragen oft zu kurz: Welche Ziele sollen mit der Kampagne erreicht werden? Und: Welche Faktoren entscheiden über Erfolg und Misserfolg einer Kampagne auf Facebook & Co.? gieren etc. Ebenfalls wichtig: Ein umfassendes Online-Monitoring. Eicher empfiehlt, dies als ersten Schritt zu unternehmen, bevor man die Kampagnenziele diskutiert. Denn das Monitoring gibt Aufschluss über die Wünsche und Probleme der Zielgruppe. Kenntnis des Marktes Kampagnenplanung Foto: Fotolia / Mystock 14_Performance_News.qxd Für David Eicher, Gründer der Während konventionelle WerMünchner Agentur Webguebekampagnen oft relativ starillas, ist der Erfolgsfaktor tisch geplant werden, sollten Nummer eins die MarktkenntSocial-Media-Kampagnen so nis: „Nur wer die ganze Band- Ohne einen Plan funktionieren Social-Media-Kampagnen meistens nicht angelegt werden, dass sie jederbreite der Social-Media-Plattzeit verlängerbar sind und bei formen und -Instrumente kennt, kann für Facebook-Seite, auf der Fans dies verfol- Bedarf nahtlos in weitere Marketingaktiseine Kommunikationsstrategie die richti- gen konnten. Die Resonanz: Knapp 13.000 vitäten übergehen. Der Vorteil: Man fängt gen Kanäle und Tools auswählen.“ Das Bewerbungen, über 150 Blog-Beiträge, nicht immer wieder bei null an, sondern Spektrum reicht von Selbstverständlich- rund 120 Millionen Kontakte, über 50.000 baut seine Community sukzessive aus. keiten wie Facebook, Xing und Myspace Foto-Uploads, über 100.000 Besucher auf Quantität und Qualität bis zu themenspezifischen Fachforen, Social der Microsite, über 22.000 OfflineTools und Social-Gaming-Plattformen. Gespräche.“ Will man den Return on In- Viele Zielvorgaben, die der Dienstleister vestment einer solchen Kampagne berech- erreichen soll, sind quantitativer Natur Virale Kräfte nen, muss man als Vergleichsgröße den und lassen sich einfach messen: Zahl der Hat man die Bandbreite der Möglichkei- Aufwand heranziehen, den es gebraucht Fans, Seitenaufrufe, relatives Wachstum, ten erkannt, gilt es, ihr B2C- und B2B-Po- hätte, eine entsprechende Kontakt- Conversion zur Zielseite. So launchten die tenzial zu erfassen. Trifft man mit seinem frequenz über konventionelle Marketing- Webguerillas 2010 eine Facebook-Präsenz thematischen Aufhänger die Interessen kanäle herzustellen. für den Schokoriegel „Pick Up“. Aktuell der Zielgruppe, so kann eine Kampagne hat die Seite 194.000 Fans, im Schnitt werInterdisziplinäre Diskussion auf sozialen Kanälen beträchtliche virale den über 2.000 Kommentare pro Monat Kräfte entfalten. Eicher nennt Zahlen: Ein Faktor für den Erfolg eines Engage- geschrieben. Insgesamt generierte die „Für Samsung Wave wurden 500 Handy- ments in sozialen Medien besteht für Seite im vergangenen Quartal über eine tester gesucht, die einen Surftrip gewinnen Eicher darin, dass diese Aufgabe nicht Million Kontakte. konnten. Dazu wurde eine Word-of- einer Abteilung im Unternehmen überlasAllerdings warnt Eicher davor, lediglich Mouth-Kampagne initiiert, die darin sen, sondern interdiszipliär diskutiert die quantitativen Messgrößen zur Erfolgsmündete, dass die 500 Tester ihre (schließ- wird. Schließlich sind auch alle Abteilun- bewertung heranzuziehen. Viel wichtiger lich knapp 40.000) Bilder auf einer vir- gen involviert, wenn es darum geht, das sei oft der Effekt auf das Image Building ❚ tuellen Welle hochluden, ergänzt um eine Feedback auszuwerten, auf Fragen zu rea- für die Marke. fk Neustart in der Türkei Affiliate-Netzwerk Adtriplex sieht boomenden Markt D ie Türkei gehört zu den aufstreben- öffentliches Netz getestet wurde. Für den den Internet-Nationen. So verfügen Einsatz in der Türkei wurde die Software inzwischen über 20 Millionen Türken vor dem Start sprachlich angepasst. An über einen Facebook Account – mehr als den Start geht Adtriplex mit 50 Millionen in Deutschland. 35 Millionen Türken sind Ad Impressions pro Monat, die Gründer online, der Umsatz im E-Commerce stieg berichten von Gesprächen mit weiteren von 5,1 Milliarden Euro 2009 auf 7,6 Milli- Publishern und Werbekunden. arden im Jahr 2010. „Der E-Commerce Derzeit gibt es in der Türkei zwei andere boomt“, weiß Affiliate-Marketing-Experte Affiliate-Netzwerke, die gleichzeitig als Cihangir Acilan, „44 Millionen Türken Agenturen tätig sind. Die internationale besitzen Kreditkarten und eine funktio- Konkurrenz schläft nicht: Unlängst hat nierende Logistikstruktur ist ebenfalls Zanox ein Büro in Istanbul eröffnet. fk ❚ vorhanden.“ Grund genug für Cihangir und seinen Partner Yücel Alagöz, einen Affiliate-Netzwerkbetreiber am Bosporus zu gründen: Mit Unterstützung internationaler Investoren haben die beiden die Adtriplex Ltd. Sti. (Gesellschaft mit begrenzter Haftung) in Istanbul gegründet. Herzstück von Adtriplex ist eine eigene Software-Plattform zur Verwaltung der Partnerprogramme, die in Deutschland entwickelt Cihangir Acilan (l.) und Yücel Alagöz (r.) haben Affiliatewurde und ein Jahr lang als nicht Marketing-Erfahrung in Deutschland gesammelt Newsletter lernt Vorlieben M it einer dynamischen Profilierung des Adressbestands will der Software-Entwickler Wilken die Wirksamkeit von Newslettern verbessern helfen. Die neue Wilken E-Marketing Suite bietet nicht nur die Möglichkeit, Massen-Mails einfach und automatisiert zu individualisieren, das Werkzeug passt die Inhalte auch automatisch an, wenn sich Interessen ändern. Ruft der Adressat beispielsweise über einen definierten Zeitraum einen vorher gefragten Inhalt nicht mehr ab, wird dieser auch nicht mehr angeboten. Mit einem WYSIWYG-Editor lassen sich die E-Mails grafisch unterstützt gestalten und über eine einfach zu bedienende Logik den verschiedenen Interessenprofilen der Kunden zuordnen. Basis der E-Marketing Suite ist die Wilken-eigene CRM-Adressverwaltung. Als Grundlage für die Individualisierung werden Verhaltensweisen des Kunden, zum Beispiel sein Klickverhalten auf der Homepage oder seine Bestellungen und Anfragen, ausgewertet und daraus Interessenprofile abgeleitet. fk ❚ 15_Anz_1_und_1.qxd 31.08.2011 9:24 Uhr Seite 11 16_Dmexco_News.qxd 01.09.2011 13:53 Uhr Seite 16 SPECIAL: DMEXCO 16 Full House Die Dmexco meldet bereits jetzt Bestwerte in allen Bereichen N och bevor die Dmexco in diesem Jahr in den Kölner Messehallen ihre Pforten öffnet, vermelden die Veranstalter Bestwerte in allen Bereichen: Mit insgesamt 440 Ausstellern aus aller Welt und einer neuen Expo-Rekordmarke sei die Dmexco 2011 komplett ausverkauft, heißt es. Auch für die neu hinzugekommene zweite Halle sowie den ersten Dmexco-Länderpavillon mit 16 österreichischen Unternehmen verlautet es: fully booked. Insgesamt hat sich die Gesamtfläche der Messe für die digitale Wirtschaft von 28.000 qm im Jahr 2010 auf mehr als 42.000 qm erhöht. Das entspricht einem Plus von rund 50 Prozent! Auch bei den Besucherzahlen deutet sich ein Rekordwert an. Aufgrund der bislang erfolgten Registrierungen werden weit über 17.000 Fachbesucher in Köln erwartet (2010 waren es 15.800 Fach- besucher). Auf dem Kongress berichten mehr als 300 nationale und internationale Top Speaker über aktuelle Entwicklungen und Lösungen in den Bereichen Marketing, Werbung und Medien. Highlights des ersten Tages: Der „Women’s Leadership Table“ mit weiblichen Branchengrößen wie Paulina Bozek (Inensu), Colleen DeCourcy (Socialistic) und Alina Kessel (DDB Tribal Group), die über die neuen Möglichkeiten des digitalen Marketings in sozialen Medien („Success with Social – The Longer Term Vision“) diskutieren. Thema danach ist die Zukunft des mobilen Marketings in der Session „Mobile One2One“ mit Thomas Fellger (Iconmobile) und Dan Rosen (Akqa Mobile). Gegen Ende des ersten Konferenztages wird es dann noch kreativ: Im „Digital Creativity Camp“ beschäftigen sich Benjamin Palmer (The Barbarian Group), Eric Schoeffler (Tribal DDB) und Johnny Vulkan (Anomaly) mit der „Brand’s message in today’s digital marketing world“. Wer am 21. und 22. September noch nach Köln auf den Branchentreff fahren möchte, kann sich unter www.dmexco.de registrieren. häb ❚ Volle Gänge: Auch im letzten Jahr brummte die Messe Zwei-Marken-Strategie Content-Vermarkter Adconion stellt sich in Deutschland neu auf D as Online-Werbenetzwerk Adconion Media Group präsentiert sich auf der Dmexco in Köln in neuem Kleid. Die reine Konzentration auf CPM-Abrechnungsmodelle soll weichen, in Zukunft will sich Adconion auch in Deutschland dem Performance Marketing zuwenden. Dazu teilt das Unternehmen, das an seinen deutschen Deutschland einen Schritt, den das Unternehmen in anderen Märkten schon vollzogen hat: Auch in den USA, Australien und Spanien fährt Adconion bereits eine Mehrmarkenstrategie. „Die Anforderungen an Online-Kampagnen und -Konzepte werden immer spezieller und Agenturen und Werbekunden brauchen Experten, die sie zur Erreichung definierter Ziele in bestimmten Bereichen explizit beraten können“, erklärt Groth. „Wir haben diese Expertise für die Bereiche Performance und Branding in unseren Teams und wollen dies durch die klare Zuordnung unserer Produkte zu den beiden Marken unterstreichen.“ Spitze in spitzen Zielgruppen Oliver Hülse, Geschäftsführer der Adconion GmbH Arndt Groth, Europachef der Adconion Media Group Standorten in München, Düsseldorf und Hamburg rund 60 Mitarbeiter beschäftigt, sein Geschäft in zwei neue Marken auf: Das bisherige Geschäftsmodell des „Branded Entertainment“ läuft ab sofort unter dem Label Joost Media, während sich eine Unit namens Adconion Direct mit Performance-basierter Online-Werbung befasst. Damit, so erklärt Adconion-Europachef Arndt Groth, vollzieht der Content-Vermarkter in Joost Media ist nach Aussage von Geschäftsführer Oliver Hülse derzeit Marktführer, wenn es um die Reichweite in spitzen Zielgruppen geht. Joost vermarktet exklusiv unter anderem die Portale von Xing und Net Shelter. Joost Media will auch weiterhin atttraktive digitale Inhalte wie Musik und Videos auf CPM-Basis vermarkten. Der Name kommt von der IPTV-Plattform Joost, die Adconion 2010 von Skype-Gründer Niklas Zennström übernahm. Adconion Direct plant Facebook-Kampagnen, die dem Kunden eine bestimmte Leistung zu einem festen Budget liefern, etwa eine zuvor vereinbarte Zahl von Followers oder Leads. „Dazu gehen wir in Bezug auf den Kampagnenerfolg in Vorleistung“, betont Groth. „Der Kunde zahlt nur ❚ für das, was geliefert wurde.“ fk Search_AZ_280x381_TipOn_v3.qxd:layout 29.08.2011 17:15 Uhr Seite 1 Die Konferenz für Suchmaschinenoptimierung und -marketing Hamburg 10.11.2011 ❙ München 17.11.2011 ❙ Frankfurt 22.11.2011 Spannende Case Studies, Trends & aktuelle Studien zu: • PANDA: Was steckt dahinter und (wann) kommt es nach Deutschland? • Mobile Search: Strategien im Überblick • Social Search: Facebook vs. Google • SEO für Universal & Blended Search • Linking-Strategien: Do’s and Dont’s im Linkbuilding • Die 10 größten Fehler im SEO • Agenturen: Suche, Zusammenarbeit, Vergütung • SEO vs. SEM: Wie passt das zusammen? Sponsoren Teilnahme f ür INT Business L ERNET WORLD eser nur € 199,– Ihr persönli zzgl. MwSt. cher Code fü (statt € 249 ,–) r die Anmeld SEO2011 ung: mc 18_SEO_Trends.qxd 18 01.09.2011 13:39 Uhr Internet World BUSINESS Seite 18 SPECIAL: DMEXCO 2011 5. September 2011 18/11 SEO TRENDS Bei Google auf Platz eins? Neue Endgeräte und Googles geballte Aktivitäten stellen immer mehr SEO-Regeln auf den Kopf D führte Panda-Update deutlich schlechter gerankt. Sollte sich daran nichts ändern, könnte auf die Dauer die Existenzberechtigung solcher Portale infrage gestellt sein. Die einzigen, die es in unserem Beispiel dennoch bei Mercedes auf die erste Seite geschafft haben, sind zwei Autohändler, die offenbar den Markennamen als AdIndividualisierte Suche words-Keyword belegt haben. Allerdings berichten SEO-ExperIn dem Bestreben, seinen Nutten von einer zunehmenden Verzern möglichst treffende Suchlagerung von SEA-Etats hin zu ergebnisse zu liefern, arbeitet anderen Disziplinen wie SEO, Google pausenlos daran, die denn die steigende Nachfrage Ergebnisse einer Suchanfrage nach Positionierungen auf der möglichst individuell der Situaersten Seite lässt die Preise für tion und Persönlichkeit des einAdwords an die Decke gehen. zelnen Nutzers anzupassen. Das Dafür verantwortlich ist auch das führt bereits seit Längerem dazu, Jeder Bildschirm ist anders: Individuelle Suchgewohnheiten und Endgeräte beeinflussen das Google-Suchergebnis EuGH-Urteil vom Frühjahr 2011, dass die Suchergebnisseite (SERP) für einen bestimmten Suchbegriff signifi- Shopping-Angeboten und auf Land- gang zu Mercedes-Benz braucht – schlecht das den Weg frei machte für Brand Bidding kant anders ausfällt, je nachdem wer sie karten. Für die Suchmaschinenoptimie- für einen Online-Händler, der zum Bei- auf die Marken von Wettbewerbern. aufruft – wonach derjenige in der Vergan- rung bedeutet dies, dass es nicht mehr spiel gebrauchte Mercedes verkauft oder Keine Seite ohne Plus-Button mehr genheit gesucht hat, wie seine Freunde zu reicht, eine möglichst gute Platzierung im Zubehör für die Marke anbietet: Gegen die dem Thema denken und welches Gerät er Ranking der Websites zu erreichen, son- raumgreifende Darstellung der Firmen- Dass Kommentare in Social Media das dern dass eine Marke am besten omniprä- präsenz kommt er nicht an. Er hat keine Suchergebnis beeinflussen können, ist zum Surfen benutzt. Chance, auf der ersten Seite gelistet zu bekannt. Speziell die Bedeutung der So wird die Suchhistorie, die auf einem sent sein sollte. Zudem lässt die immer prominentere werden, von Platz eins ganz zu schweigen. Google-eigenen Social Media Tools für Browser gespeichert ist, dazu benutzt, SEO nimmt rapide zu. Die Verbreitung schon einmal aufgerufene Suchbegriffe Darstellung von Suchergebnissen, das BeiSitelinks werden ausgebaut von Google+1 Buttons in Deutschland erneut vorzuschlagen: Wer nach Golfsport spiel unten links zeigt es, immer weniger sucht, wird schon nicht das Auto meinen. Platz auf der ersten SERP. Im Beispiel Verantwortlich dafür sind zwei Faktoren. dürfte inzwischen die Zahl der TwitterNoch stärker individualisiert verläuft die wurde das Suchwort „Mercedes“ eingege- Erstens hat Google die Darstellung von Buttons übersteigen und ist auf dem besSuche, wenn ein Nutzer sich bei Google ben, der Browser war auf München lokali- Sitelinks ausgeweitet: Wurden früher zu ten Weg, zu den Facebook-Like-Buttons angemeldet hat. Während dies früher nur siert. Die gesamte Seite wird dominiert jeder Website maximal vier Links unter- aufzuschließen. Experten erwarten, dass ganz wenige Leute taten, steigt ihre Zahl von der detaillierten Präsentation der einander dargestellt, sind es seit August der Google+1 Button über kurz oder lang inzwischen deutlich an, denn der Besitz Website von Mercedes-Benz Deutschland 2011 bis zu zwölf Links, jeder mit einem den normalen Backlink ersetzen wird. Das eines Android-Smartphones lässt es für sowie von Fundstellen für Mercedes- Text-Snippet und einer separaten URL würde im Umkehrschluss bedeuten, dass den Benutzer angeraten erscheinen, sich Händler in München – zur besseren Ver- unterlegt. Diese Darstellung braucht Platz – Backlinks zunehmend von kommerziellen deutlichung rot markiert. Außerdem Platz, der weniger prominenten Site- Interessen dominiert werden – was ihrer einen Google-Account zuzulegen. finden sich sowohl bei organischen Such- Betreibern beim Kampf um eine Position Bedeutung für den Google-Algorithmus Google macht sich breit ergebnissen wie auch bei Adwords-Text- auf der ersten Seite am Ende fehlt. nicht guttun dürfte. Das Stichwort „Universal Search“ beschäf- anzeigen klickbare Google-Plus-Buttons. Außerdem wertet Google Websites zuFür SEOs bedeutet das, dass keine WebDie einzigen Website-Fundstellen, die nehmend selbst aus und erstellt Rankings, site mehr ohne die Möglichkeit sie zu tigt SEOs schon länger. Gemeint ist damit das Bestreben Googles, dem Nutzer nicht nicht von Mercedes-Benz sind: zwei kleine Übersichten und Schnellzugriffsleisten. „plussen“ online gehen darf. Welche danur Websites als Ergebnis anzubieten, Adwords in der rechten Spalte und der Als Folge davon werden Content-Aggrega- tenschutzrechtlichen Herausforderungen sondern auch andere Rankings: zum Bei- Wikipedia-Artikel über den Autobauer. toren wie Preisvergleichsportale und es dabei zu meistern gilt, lesen Sie in der spiel bei der Bilder- oder Video-Suche, bei Gut für einen Nutzer, der schnell den Zu- News-Farmen durch das unlängst einge- nächsten Ausgabe. fk ❚ Foto: Fotolia / Ray as vollmundige Leistungsversprechen „Wir bringen Ihre Seite bei Google auf Platz eins!“ galt unter Suchmaschinenoptimierern noch nie als seriös. Doch inzwischen ist es selbst theoretisch nicht mehr einzulösen. Die zuvor zu klärenden Fragen lauten: „Auf welchem Bildschirm? Bei welchem Nutzer?“ In fünf Schritten zur erfolgreichen Video-SEO Wenig Platz für Wettbewerber: Durch Universal Search, ausführliche Sitelinks und Social-SearchElemente (rot markiert) lässt Google immer weniger Platz für konkurrierende Website-Betreiber Nach Erkenntnissen von Forrester lenswert, die maximal mögliche Research ist es 50-mal wahrscheinTitellänge je Portal zu nutzen. ❚ URL: Jedes Video sollte über eine licher, mit einem Video auf der ersten eigene sprechende URL verfügen. Google-Seite zu landen als mit einem Ist ein und dasselbe Video mehrreinen Textlink. Movingimage24mals auf der Website eingebunChef Rainer Zugehör gibt Tipps für den, sollte das sogenannte Canoerfolgreiche SEO von Video-Inhalten. ❚ Technische Struktur: Im Idealfall nical-Tag verwendet werden. ❚ Verlinkungen: Das Video muss verfügen Videos neben dem Video- Rainer Zugehör, erst auf der eigenen Website veröfplayer über einen aussagekräftigen Movingimage24 fentlicht werden, danach können Titel und eine Infobox mit BeschreiVerlinkungen durch Twitter, Facebungstext, Schlagworten, der Zahl der Aufbook und Co. aufgebaut werden. rufe und der Länge des Videos. ❚ Titel und Beschreibungstexte: Der Video❚ Video Sitemap: Gute Video-ManagementTitel sollte dem hinterlegten Title-Tag gleiSysteme erzeugen automatisch eine Video chen, ebenso der Beschreibungstext zum Sitemap für Mediatheken und eigene VideoVideo und das Description-Tag. Zudem sollte Portale. Eine Video Sitemap ist ein speziell für neben den relevanten Schlagworten auch der Suchmaschinen aufbereitetes InhaltsverzeichBegriff „Video“ vorkommen. Es ist empfehnis im XML-Format. 19_Anz_Google.qxd 01.09.2011 13:55 Uhr Seite 19 20_Customer_Journey.qxd 20 01.09.2011 Internet World BUSINESS 8:50 Uhr Seite 20 SPECIAL: DMEXCO 2011 5. September 2011 18/11 CUSTOMER JOURNEY Der lange Weg in den Warenkorb Customer Journey Tracking wird erwachsen und immer wichtiger. Mit Modelling soll die nächste Entwicklungsstufe gezündet werden. Die Agenturen forcieren unterschiedliche Ansätze D Quelle: Explido Foto: Fotolia / Carlos Caetano teilen lassen. Denn auch wenn die ie Letzten werden die Ersten digitale Analyse bereits sehr sein oder: Wer sich zurückaussagekräftig ist – Gerätewechsel hält wird am Ende belohnt. Auch oder Offline-Kampagnen können nach mehr als 2.000 Jahren hat die in der Customer Journey bisher alte Devise aus der Bibel ihre Gülnicht berücksichtigt werden. tigkeit, jedenfalls im Online Mar„Entsprechende Prognoseverfahketing. Denn hier gilt nach wie vor ren sollen künftig ebenfalls Bemeist das Prinzip „Last Cookie standteil unserer Plattform werwins“, wenn es darum geht, einen den“, kündigt Haratsis an. erfolgten Internet-Verkauf einer Das sogenannte Modelling Kampagne zuzuordnen. zählt seit Jahren zu den BasisSowohl für das Affiliate MarkeTools der Mediaplanung. Es ist ein ting als auch für das Kampagnenmultivariates Analyseverfahren, Controlling und die Bewertung bei dem mehrere Faktoren – zum der Agenturarbeit gilt dieseVorgeBeispiel Verkäufe, Werbeaushensweise. Wer beim Nutzer das gaben oder Preise – in einen Wirletzte Cookie vor dessen Onlinekungszusammenhang gesetzt Kauf gesetzt hat, dem wird eine werden (siehe Glossar). Bei der erfolgreiche Kampagne bescheiMünchner Agentur Quisma sieht nigt und im Affiliate Marketing man ein Sales Modelling auch als die entsprechende Provision des eine Erweiterung und Weiterentwerbenden Händlers zuteil. Meist wicklung der Customer-Journeyist Search der Kanal, der von dieBetrachtung an und setzt es geser Betrachtung profitiert. Wohin des Weges? Mal hier hin, mal dort hin – die Vielfalt im Internet verführt viele Surfer zu ziellosen Streifzügen zielt für die Online-MarketingDiese Regel hat jedoch ihre Tücken, unterstellt sie doch, dass jeder do dazu die Online-Kampagnen im Vor- einer erfolgreichen Customer Journey teil- Analyse ein. „Mithilfe unserer Modelle Nutzer permanent mit einer Kaufabsicht feld in die vier Kaufentscheidungsphasen nimmt, ist das Budget schlecht investiert. können wir detaillierte Empfehlungen für im Netz unterwegs ist. Die Realität sieht ein und lässt später die realen Customer Produziert eine Kampagne hingegen nie die einzelnen Online-Kanäle abgeben“, ereinen unmittelbaren Sale, ist aber Be- läutert Murat Cavus, Senior Manager aber anders aus. „Der klassische Online- Journeys dagegenlaufen. Kaufprozess gliedert sich nach unseren Mit seinem Action Allocator versucht standteil vieler Customer Journeys, die mit Marketing Intelligence bei Quisma. Beobachtungen in vier Stufen, wir versu- das Unternehmen den Ablauf transparent einem Kauf abschließen, so ist diese Kam- Grundvoraussetzung für ein Modelling ist chen jede einzelne Stufe abzubilden“, sagt zu machen. Diese Lösung zeigt den Wer- pagne sehr wertvoll. Unter Umständen – ähnlich einer klassischen CustomerDirk von Burgsdorff, Consulting-Chef bekunden, welche Kampagnen an einer muss man hier seine Aktivitäten sogar aus- Journey-Betrachtung – die Erhebung der Traffic-Daten. und Gesellschafter der Performance-Mar- Customer Journey beteiligt waren und bauen“, erläutert von Burgsdorff. keting-Agentur Explido in Augsburg. Der sortiert diese in die vier Phasen des Kauf„Wir setzen multivariate AnalyseverfahModelling als Erweiterung vierstufige Kaufentscheidungsprozess bein- entscheidungsprozesses. Entsprechend lasren ein, schauen uns auf Tages- oder haltet demnach die Phasen „Bedarfs- bezie- sen sich Cookies zuordnen und verschie- Ansätze, die tatsächliche Customer Jour- Wochenbasis detailliert alle Traffic-Zahhungsweise Mangelerkennung (Awareness), dene Vergütungsmodelle hinterlegen – ney aufzuzeigen, gibt es verschiedene. Das len an – von allen Kampagnen in den einSuche nach Angeboten und Alternativen beispielsweise könnte die Kampagne, wel- im Januar dieses Jahres gegründete Berli- zelnen Kanälen. Diese Daten setzen wir in (Favorability), Bewertung von Angeboten che die Customer Journey ausgelöst hat, ner Unternehmen Adclear setzt beispiels- ein Verhältnis zu den Abverkäufen und und Alternativen (Consideration) sowie mit 50 Prozent und die beiden Kampag- weise darauf, nicht nur die Klickpfade der Kaufentscheidung (Intent to Purchase), nen unmittelbar vor der Kaufentschei- Nutzer, sondern auch die Sichtkontakte erläutert von Burgsdorff. „Häufig decken dung ebenfalls mit 50 Prozent gewichtet mit einem Werbemittel zu betrachten. Unternehmen mit ihren Online-Marke- werden. „Wenn eine Kampagne nie an „Das Gebot der Stunde ist es, ein kanalting-Kampagnen gar nicht übergreifendes Tracking alle vier Phasen ab.“ Da nach ganzheitlich abzubilden“, so dem Prinzip „Last Cookie Adclear-Gründer und Gewins“ vergütet und beurteilt schäftsführer Dimitrios Hawerde, versuchen viele Agenratsis. Allerdings könne eine turen genau in diesen Phasen Customer-Journey-Betrachaktiv zu sein. „Insbesondere tung heutzutage nie 100 Pro- Dimitrios Haratsis, Wolfgang Bscheid, die beiden mittleren Phasen zent der Nutzer abdecken. Adclear, will Budgets Mediascale, stellt den User in den Fokus werden bisher vernachläsDiese wechseln die Geräte, optimal aufteilen sigt, weil sie keine direkten löschen Cookies oder schlieSales bringen“, erläutert von ßen ihren Kauf in einem an- erkennen Wirkungszusammenhänge“, so Burgsdorff. deren Kanal ab. „Bereits Cavus. Mithilfe ökonometrischer Modelle wenn 60 bis 80 Prozent der – also dem vereinfachten Abbild ökonoHohe Kunst der Analyse Reichweite erfasst werden, mischer Zusammenhänge – werden auf steht jedoch eine relevante Basis der gemessenen Zahlen die WertbeiSo wie Explido setzen immer Datenmenge zur Verfügung, träge einzelner Aktivitäten auf die Genemehr Dienstleister darauf, um Zusammenhänge zu er- rierung der Sales oder Leads ermittelt. Ein die Customer Journey der kennen und den Budgetein- Wertbeitrag kann beispielsweise sein, dass Käufer nachzuvollziehen, satz zu optimieren“, erklärt für einen Online-Kaufabschluss durchund wollen ihren Weg vom schnittlich vier Klicks auf ein Display Ad Haratsis. ersten Kampagnenkontakt Bei Adclear arbeitet man nötig sind. bis hin zum Online-Kauf bereits an der Modellierung nachverfolgen. In der Regel CPOs im Fokus von Attributionsverfahren – versucht man, mithilfe von also Modellen, mit denen Um ein Modelling durchzuführen, analyTracking dem Nutzer auf die sich Budgets optimal auf die siert Quisma alle Kampagnen des jeweiliSpur zu kommen. Anders als Welche Werbung wirkt wie? Auf seiner Reise kommt der Nutzer in Kontakt einzelnen Werbekanäle ver- gen Kunden und rechnet die Cost-Per-Orandere Anbieter plant Expli- mit vielen Werbemitteln. PPP steht für Produkt- und Preisvergleichsportale 20_Customer_Journey.qxd 01.09.2011 8:50 Uhr Seite 21 SPECIAL: DMEXCO 2011 schlüssen macht eine Customer-Jourder-Beträge (CPO) anhand der Wertney-Analyse richtig Spaß“, so Vollbehr. beiträge um. Scheinbar niedrige CPOs Doch Gerätewechsel können auch aus dem Ende der Kaufentscheidungsmit einer Sequenzanalyse nicht berückkette relativieren sich dabei ebenso wie sichtigt werden, zudem liegen einem die auf den ersten Blick überteuerten Customer Journey Tracking stets die CPOs im ersten Teil der Customer Rechneraktivitäten zugrunde, und Journey. Auf Basis der umgerechneten nicht die Einzelpersonen, die die RechCPOs gibt der Dienstleister dann eine ner bedienen. Für abverkaufsorienEmpfehlung für eine bessere Budgetzuweisung. Die einzelnen Modelle er- Murat Cavus, Quisma, tierte Kampagnen bietet daher auch Pilot ein Sales Modelling an. „Modelrechnet Quisma individuell in Hand- setzt auf Wirkungsling eignet sich sehr gut, um einen arbeit und füttert damit seine Tools, zusammenhänge Blick von ,oben‘ auf den Erfolg seiner die anschließend Prognosen für entKampagnen zu erhalten. Aber wenn man sich in sprechende Budgetverteilungen generieren. Für einen Online-Fashionstore hatte Quisma der Phase der Kampagnenoptimierung befindet, kürzlich auf Modelling zurückgegriffen. Dazu kommt man mit Modelling nicht weit“, so Vollwurden die Abverkäufe als Resultat der Kunden- behr. Um Kampagnen zu optimieren, hält sie das aktivitäten modelliert. Als Aktivitäten wurden die Customer Journey Tracking und die SequenzanaInvestitionen in die gebuchten Kanäle Affiliate lyse für besser geeignet. Allerdings ist diese OptiMarketing, Display, Retargeting, Suchmaschinen- mierung bisher nicht in Echtzeit möglich, sonwerbung und Suchmaschinenoptimierung dern nur von „Flight zu Flight“. Die Customerberücksichtigt. Ergebnis: Das Budget für Display Journey-Erkenntnisse aus einer Kampagne werAdvertising wurde stark und das SEO-Budget den in der folgenden Kampagne berücksichtigt. marginal erhöht. Obwohl für alle anderen Kanäle Markenfans statt Schnäppchenjäger die Budgets auf Empfehlung des Dienstleisters gesenkt wurden, haben sich die Sales über alle Kam- Auch bei Mediascale beschäftigt man pagnen hinweg signifikant erhöht. sich intensiv mit Customer Journey Im Gegensatz zum Tracking stellen beim Mo- und Modelling. „Unsere Kunden interdelling Gerätewechsel und Cookie-Löscher keine essieren vor allem zwei Dinge: Wie Restriktionen dar. Sogar in die Offline-Welt kön- kann man nachweisen, dass die Werbenen die Modelle ausgedehnt werden, zum Beispiel gelder richtig investiert wurden und können Kontakte mit klassischen Werbekampag- wie werden die Kampagnen effiziennen berücksichtigt werden. Ab drei Kanälen und ter“, sagt Wolfgang Bscheid, Geschäftseinem sechsstelligen Kampagnenbudget pro Jahr führer der Münchner Agentur. Die macht Modelling laut Quisma Sinn. Die Zeit- Customer Journey sei dabei nur ein Dirk von Burgsdorff, spanne ist dabei wichtiger als das Traffic-Volu- Mittel, um zu verstehen, wie sich der Explido, favorisiert ein men.„Ab einem Erhebungszeitraum von drei Mo- Konsument im Kaufentscheidungs- 4-Stufen-Modell naten werden die Daten valide“, so Cavus. Dabei prozess im Zusammenspiel mit den müsse nicht jede einzelne Kampagne über die ge- unterbreiteten Angeboten verhält. samte Zeitspanne laufen, das Unternehmen müsse „Heutzutage wird meist eine rein quanaber in diesem Zeitraum werblich aktiv sein. titative Analyse durchgeführt, niemand fragt nach der Qualität. Aber vor allem Sequenzen gesucht die Qualität der Leute ist wichtig“, sagt Einen anderen Ansatz verfolgt Pilot. „Customer der Mediascale-Chef. So nütze das beste Journey Tracking ist nur die Vorstufe zur Conver- Customer Journey Tracking nichts, sion Attribution“, meint Christian Inatowitz, Ge- wenn die Kampagne statt markentreuer schäftsführer Pilot Berlin. Seine Agentur beschäf- Käufer mit hoher Wiederkaufrate nur Christian Inatowitz, tigt sich seit vier Jahren mit dem Thema und ana- Schnäppchenjäger generiert. Bei Mediascale setzt man daher ne- Pilot, bildet ganze lysiert nicht nur einzelne Klickpfade, sondern ganze Ereignissequenzen. „Mithilfe von Sequenz- ben Modelling und dem Klick- und User-Sequenzen ab Analyse-Tools untersuchen wir, welche Reizkom- View-basierten Customer Journey binationen eher zu einer gewünschten Reaktion Tracking auch auf Profiling. Mithilfe ihrer Profibei den Nutzern führen“, erläutert Martina Voll- ling-Tools kann die Agentur nicht nur die passenbehr, Geschäftsführerin Pilot Checkpoint. Zu- den Zielgruppen für eine Kampagne erkennen, nächst wertet der Dienstleister das Rohmaterial sondern auch analysieren, inwieweit die Wunschder Adserver aus und analysiert die Klick- und Planungszielgruppe deckungsgleich mit jener View-Pfade. Dann werden nicht nur die einzelnen Nutzergruppe ist, die die Werbemittel angeklickt Kontaktpunkte des Nutzers mit einer Kampagne und letztlich auch gekauft hat. Auf diese Weise betrachtet, sondern die Kombinationen verschie- werden Inkonsistenzen von Kampagnen identifidener Einflussfaktoren – wie Besuche bestimmter ziert. Die weichen Faktoren sind schwieriger Websites.„Dabei sind wir darauf angewiesen, dass erfassbar als Klicks und Sales, aber laut Bscheid für Kunden uns hinter ihre Kulissen schauen lassen, eine umfassende Customer-Journey-Betrachtung wir beispielsweise auch Websites verpixeln dür- enorm wichtig. „Wer nur die gemessenen Daten fen“, sagt sie. Denn um die Customer Journey betrachtet, hat unter Umständen eine vermeintmöglichst genau nachzuvollziehen, muss die lich exakte Customer Journey, aber dennoch ein Agentur wissen, welche Kampagnen im Zeitraum sehr verzerrtes Bild von seiner Kampagne.“ Man noch gelaufen sind – sowohl in anderen Kanälen dürfe Einflussfaktoren nicht ignorieren, nur weil ❚ als auch über andere Agenturen. „Ab einer sie schwer messbar sind, meint Bscheid. Datensammlung von zwei bis dreitausend AbKarsten Zunke Customer Journey: Verschiedene Ansätze führen zum Ziel ❚ Sales Modelling: Bei diesem Verfahren werden multivariate Datenanalysen eingesetzt. Beliebig viele Variablen werden auf ihre individuelle Wirkung und ihren Wirkungszusammenhang hin untersucht. Beim Sales Modelling können Wertbeiträge und Wirkungszusammenhänge jedes einzelnen Kanals und jedes externen Faktors für die Sales-Generierung ermittelt werden. Einzelne Pfade werden nicht nachgebildet. Ein Modelling ist für jedes Produkt und Unternehmen individuell. ❚ Customer Journey Tracking: Die Analyse der „Reise“ eines Users vom ersten Werbemittelkontakt bis zum Kauf. Dabei werden die Berührungspunkte des Käufers mit einer Marke untersucht und Kaufketten nachgebildet. ❚ Sequenzanalyse: Die Berührungspunkte des Käufers mit einer Marke werden nicht einzeln betrachtet. Es werden vielmehr jene Kombinationen von Werbemittelkontakten gesucht, die den Werbekunden schneller ans Ziel führten als andere Kombinationen. 22_Dmexco_Programm.qxd 22 30.08.2011 18:51 Uhr Seite 22 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 Kongressprogramm Congress Hall Zeit Mittwoch, 21.09.2011 10:00 – 10:15 Welcome and Opening by Koelnmesse Gerald Böse, Vorsitzender Geschäftsführung, Koelnmesse Christian Muche, Director Business Developement, Strategy & International, dmexco 10:15 – 10:45 Sprecher Henning Lange, CEO, Adcloud 13:45 – 14:15 Sprecher Michael Frank, Managing Partner and Spokesman for Management, Plan.Net Group Andreas Fuhlisch, Managing Director, Bauer Media Paul Mudter, Chairman and Managing Director Interactive, IP Deutschland Paul Remitz, CEO, MediaCom Germany Opening-Keynote: More than just '1/0' – An international media group’s digital strategies Sprecher Hartmut Ostrowski, Chairman & CEO, Bertelsmann 10:45 – 11:30 Session: The digital Shape of today’s Marketing Sprecher Quentin George, Chief Digital Officer, Mediabrands Mark Holden, Global Planning and Strategy Director, PHD Worldwide Babs Rangaiah, Vice President Global Communications Planning, Unilever PLC Christoph Schuh, CEO, Tomorrow Focus Lisa Utzschneider, Vice President Global Advertising Sales, Amazon 14:15– 14:45 14:45 – 15:40 Sprecher Paulina Bozek, CEO & Founder, Inensu Colleen DeCourcy, CEO, Socialistic Alina Kessel, CEO, DDB Tribal Group 12:15 – 12:45 15:50 – 16:45 Keynote: Creative Future Elevator Speech: Augmented Reality – Hyperlinking the real world Sprecher Narasimha Suresh, Founder, Chief Executive Officer, Telibrahma 13:30 – 13:45 Elevator Speech: Compete and cooperate at the same time – the road to an efficient performance marketplace Moderator: Will Sansom, Writer / Consultant, Contagious Donnerstag, 22.09.2011 10:15 – 10:45 Opening-Keynote: Global Brand Building in the Digital Age Sprecher Alfredo Gangotena, CMO, MasterCard Worldwide 10:45 – 11:30 Vision of Leaders: Leading the digital business Sprecher Maarten Albarda, VP Global Connections, Anheuser-Busch InBev. Aseem Chandra, VP Marketing, Adobe Systems Patrick Dolan, COO, IAB Dr. Mark Grether, COO, Xaxis / Group M Dr. Dorothee Ritz, General Manager Advertising & Online (A&O), Microsoft Session: Advertising Marketplaces – who leads the Deal? New Alliances and Competitions Moderator: Wolfgang Blau, Editor-in-Chief, ZEIT ONLINE 11:30 – 12:00 Keynote: Art or Science? Sprecher Andrew Robertson, President, Chief Executive Officer, BBDO Worldwide Moderator: Michael Toedman, Managing Director, Soho Syndicate (Chairman, IAA UK) 16:45 – 17:15 Digital Creativity: Brand’s message in today’s digital marketing world Sprecher Paul Lavoie, Co-Founder, Chairman, Taxi Benjamin Palmer, CEO, The Barbarian Group Eric Schoeffler, Chief Creative Officer, Tribal DDB Johnny Vulkan, Partner, Anomaly Session: Mobile rocks! Strategies and Challenges in Mobile Advertisment Sprecher Michael Barrett, CEO, AdMeld Curt Hecht, CEO, Vivaki Nerve Center Joslyn Main Moore, General Manager, Scale Display Media Offerings, APS, Microsoft Advertising Brian O’Kelley, CEO, Appnexus Sprecher N.N., 5 TBA 13:15 – 13:30 17:45 – 18:30 Keynote: How Mobile Marketing Does Not Make the Same Mistakes the Internet Did Sprecher Dr. Martin Enderle, CEO Scout24 Group & SVP Personal Social Networking, Deutsche Telekom Björn Hauber, EVP Sales & Marketing, Mercedes-Benz (China) Dirk Kraus, CEO, YOC Jeff Lunsford, Chairman; President & CEO, Limelight Networks Abhay Singhal, Co-Founder, VP of Global Ad Sales, InMobi Special Pecha Kucha – Digital Advertising 2025 Award Sprecher Pecha Kucha, N.N. Pecha Kucha1, N.N. Pecha Kucha2, N.N. Sprecher Greg Stuart, Global CEO, Mobile Marketing Association Women’s Leadership Table: Success with Social – the Longer Term Vision Moderator: Elisabeth Stangl, Founder & Editor, 99Faces 17:15 – 17:45 Moderator: Wolfram Kons Moderator: Patrick Dolan, COO, IAB 11:30 – 12:15 Session: Missing Opportunities. The Lack of Cooperation between Key Players Sprecher Carolyn Everson, Vice President, Global Marketing Solutions, Facebook Keynote: Social by Design 12:00 – 12:45 CEO-Media-Talk: A Global Tour of tomorrow’s Media Strategies and Quality Sprecher Mainardo de Nardis, CEO, OMD Worldwide Maria Luisa Francoli, CEO, MPG Steve King, CEO Worldwide, Zenith Optimedia Moderator: Peter Minnium, Consulting Director, IAB 13:15– 13:30 Elevator Speech: Integriertes E-Commerce aus einer Hand Sprecher David Perez Gonzales, Director Fashion & Lifestyle, arvato E-Commerce 13:30– 13:45 Elevator Speech: Email, social marketing and the art of storytelling Sprecher Nick Heys, Founder & CEO, Emailvision 13:45 – 14:30 Branded Content – the Variety of Digitorial Advertising Sprecher Martin Forbes, SVP & MD Europe, Vibrant Media Arndt Groth, President Europe, Adconion Media Group Andrew Langhoff, Managing Director EMEA, and Publisher, The Wall Street Journal Europe Jimmy Maymann, Chairman, goviral Peter Würtenberger, CMO, Axel Springer Verlag Moderator: Wolfram Kons 14:45 – 15:30 Targeting 2012: Value and Efficiency Sprecher Karim H. Attia, CEO, nugg.ad Uli Kramer, Managing Director, pilot 1/0 Martin Lütgenau, Managing Director, TOMORROW FOCUS Media Ronald Paul, CEO, Quisma Susanne Wallraff, Head of Media D - AT - CH - SLO, Danone Deutschland Moderator: Wolfram Kons 15:30 – 16:00 Keynote Mobile Sprecher Henrique de Castro, President Mobile Media & Platforms, Google 16:00 – 16:45 Mobile Marketing: The (unclear) Future between Mobile Commerce, Advertising, Couponing, Apps and more Sprecher Frank Bachér, Managing Director Marketing & Sales, InteractiveMedia CCSP Ulrike Bärsch, Head of Brand Connection Planning, Beiersdorf Robert Bosch, Senior Vice President Business Development, Groupon Carsten Frien, CEO, Madvertise Mobile Advertising Christian Röpke, CEO, ZEIT ONLINE Moderator: Dr. Jochen Kalka, Editor-in-chief, werben & verkaufen 16:45 – 17:15 Special Innovations: Live-Presentations – what’s next in SocialGaming and Augmented Reality Sprecher Sidney Mock, Chief Commercial Officer, Spilgames Vivian Rosenthal, CEO, Goldrun 22_Dmexco_Programm.qxd 30.08.2011 18:51 Uhr Seite 23 SPECIAL: DMEXCO SERVICE 18/11 5. September Internet World BUSINESS xx. Xxxxxxxxx 20072011 Internet World2007 BUSINESS Internet xx. Xxxxxxxxx 23 Kongressprogramm Debate Hall Zeit 10:45 – 11:45 Mittwoch, 21.09.2011 11:15 – 12:00 Opening-Debate: Brand Building at its best Sprecher Gregor Gruendgens, Director Brand & Marketing Communications, Vodafone Pietro Leone, CEO, G2 EMEA Stanton Sugarman, Managing Director, G+J Media Sales 12:00 – 12:45 Moderator: Wolfram Kons 12:15 – 13:00 Moderator: Wolfram Kons 13:45 – 14:30 Sprecher Damian Blackden, President-International, Annalect Group (an Omnicom Media Group company) Michael Buck, Executive Director Global Online Marketing and Marketing Strategy, Dell Dr. Christian Kunz, Managing Director, eBay International Advertising Simon Mansell, CEO & Founder, TBG Digital Moderator: Wolfram Kons 13:30 – 14:15 Debate: The future of Search – Performance media only or integral part of your communication plan? Sprecher Christian Hupertz, CEO, Grey worldwide Düsseldorf (requested) Lars Lehne, Country Director Agency, Google Matthias Schrader, CEO, SinnerSchrader Sebastian Sommerer, Managing Director, Blue Summit Moderator: Harald R. Fortmann, Geschäftsführender Gesellschafter, Yellow Tomato und Geschäftsführer der CPX Interactive Deutschland 14:15– 15:00 Sprecher Thomas Fellger, CEO / Founder, iconmobile Dan Rosen, Head of AKQA Mobile, AKQA Moderator: Anna Bager, Vice President and General Manager, Mobile Marketing Center of Excellence, IAB 15:00 – 15:45 Debate Media Optimization: The Digital Fair Share at the Expense of Quality? Sprecher Matthias Ehrlich, CEO, United Internet Media AG Hans Kilander, Head of Media DACH, Kraft Foods Dr. Nicole Prüsse, Chairman, VivaKi Deutschland Moderator: Wolfram Kons 16:00 – 16:45 Debate Best Performance: Leading to the right Consumer Sprecher Philippe Besnard, Managing Director Continental Europe, Specific Media Pascal Gauthier, COO, Criteo SA Rajeev Goel, Co-Founder & CEO, PubMatic Philipp Justus, CEO, zanox Moderator: Alain Heureux, President, IAB Europe 16:45 – 17:30 Debate Video Advertising:The Saving Grace of Advertising but what’s next? Sprecher Thomas de Buhr, Director of Media Solutions YouTube & Display, Google Jean-Pierre Fumagalli, CEO, smartclip Ralf Klein-Bölting, Vice President Branding and Advertising, Otto Carsten Schmidt, Chief Officer Sports, Ad Sales & Internet, Sky Deutschland Moderator: Klaus-Peter Schulz, Consultant and Shareholder, Klaus-Peter Schulz 17:30 – 18:15 One2One: Driving the Transformation: Expectations and Innovations in the Media-Cloud Sprecher David Kenny, President, Akamai Marc Schröder, Managing Director / Member of the Board of Management, RTL Interactive / Media Group RTL Germany Moderator: Wolfram Kons Donnerstag, 22.09.2011 10:30 – 11:15 Opening-Debate: Media Value and the Evaluation of Digital Leads Sprecher Markus Frank, Director Sales & Marketing, Microsoft Advertising Sascha Jansen, Managing Director, OMG4CE Carl-Philipp Mauve, Director Marketing, Ford F. Scott Woods, Commercial Director DACH, Facebook Germany Moderator: Wolfram Kons Moderator: Wolfram Kons 16:45 – 17:15 Digital Outlook 2012 – The Hot Chair Sprecher Moderator: Wolfram Kons Moderator: Colleen DeCourcy, CEO, Socialistic 14:30 – 15:00 Debate Smart TV: Digital advertising 2.0? Sprecher Arnd Benninghoff, Chairman, Prosieben Sat.1 Digital Shirlene Chandrapal, VP Connected TV, smartclip Marc Huijbregts, Worldwide Digital Director, Saatchi & Saatchi ▲ One2One – Uncovered: The future of Mobile – A Silver Bullet in sight? Debate Audience Engagement: Spotlight on engaged Consumers Advertising Strategies Spotlight Crossmedia Reality: Just a Fake or the universal Remedy? Sprecher Jin Choi, Senior Vice President & Deputy General Manager, MTV NetworksGermany Michael Dunke, CEO, Universal McCann Jan Leopold, Head of Creative Campaigns & Crossmedia, United Internet Media Uli Veigel, CEO, Grey Group Germany Matthias Wahl, Spokesperson of Management, OMS One2One – Uncovered: The Cologne Debate Sprecher Carolyn Everson, Vice President, Global Marketing Solutions, Facebook Jack Klues, CEO Worldwide, Vivaki Debate Digital Intelligence: The Power of innovative Marketing Sprecher Maarten Albarda, VP Global Connections, Anheuser-Busch InBev. Urban Gillström, President & CEO, TradeDoubler David J. Moore, Chairman, Founder and CEO, 24/7 Real Media, A WPP Company Terry von Bibra, VP Advertising Marketplaces EMEA, Yahoo Moderator: Ciaran O’Kane, Editor, ExchangeWire 16:00 – 16:45 Moderator: Wolfram Kons 12:45 – 13:15 Debate Ad Trading: How Real Time Bidding will change the Media Buying Market Sprecher Heiko Genzlinger, Stv. Geschäftsführer & Commercial Director, Yahoo! Deutschland Josh Krichefski, COO EMEA, MediaCom Matthias Pantke, CEO, adscale Dan Ruch, Vice President, Europe, Tremor Video Carl White, CEO , ValueClick Europe Debate Brand Advertising: Brands created by Digital Sprecher Christof Baron, CEO, Mindshare Thomas Strerath, CEO, Ogilvy & Mather Ulrike Vollmoeller, Marketing Director, Beiersdorf Arne Wolter,Managing Director, G+J Electronic Media Sales (G+J EMS) One2One – Uncovered: New rules – Creating and Distributing Platforms for Premium Content Sprecher KC Estenson, Senior Vice President and General Manager, CNN.com Dr. Andreas Wiele, Member of the Executive Board, Axel Springer Moderator: Alain Heureux, President, IAB Europe 15:15 – 16:00 Sprecher Jonathan Davies, Executive Vice President of CNN International News Advertising Sales, CNN International Nigel Sharrocks, CEO Global Brands, Aegis Media Moderator: Wolfram Kons 11:45 – 12:15 Debate Ad Innovations: The Digital Development of Advertising 22_Dmexco_Programm.qxd 24 30.08.2011 18:51 Uhr Seite 24 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 Kongressprogramm Seminare Zeit Mittwoch, 21.09.2011 SEMINAR 1 SEMINAR 2 SEMINAR 3 SEMINAR 4 SEMINAR 5 10:00 – 10:45 Cotendo / Cliplister / Liquid Pixels Jede Millisekunde zählt! Real-time Dynamic Images/Videos – über personalisierte, cloudbasierte CDN-Auslieferung von Rich Media Thorsten Deutrich Ali Gürler Tomas Renner Jones VICO Research & Consulting Opinion Leader Management in der Social Media am Beispiel LG Electronics Philipp Renger InteractiveMedia CCSP / BVDW Online-Werbung in Deutschland – Fakten, Formen, Trends Frank Bachér EMEA, Mobile Marketing Association Creating a strategy for mobile marketing Paul Berney Art Directors Club Deutschland TBA NN 11:00 – 11:45 BVDW Aus E-Commerce wird Everywhere Commerce N. N. LBi Germany Google vs. Facebook – Wo soll ich werben / Wieviel Facebook braucht Suchmaschinenmarketing und was ist denn nun der richtige Weg? Heiko Eckert Microsoft/ Ciao Commerce Division Die Entscheidungsmacht liegt beim Konsumenten Ben Rodrian, Harald Schiffauer BVDW Mobile 2012 – Digital Media ist Mobile! NN pilot 1/0 GmbH & Co. KG Ein Jahr TV/Online Double Play – pilot und SevenOne Media präsentieren ihre Erfahrungen zum perfekten Zusammenspiel beider Medien Martina Vollbehr 12:00 – 12:45 Webtrends Optimieren Sie Ihren Erfolg Felix Niermann iq digital media marketing Social Media Kampagne im B2B-Bereich – Eine Erfolgsgeschichte auf LinkedIn Ulrich Niedermeyer MAIRDUMONT MEDIA High Performance Marketing Solution für Web-Publisher und OTA Marc Hiller TOMORROW FOCUS Media Markenbildung im Media-Mix – Werbewirkung jenseits des Klicks Sonja Knab Karin Rothstock Art Directors Club New York The Art Directors Club: 90 Years of celebrating and sustaining the cutting edge in the creative industries Brett Rollins 13:00 – 13:45 SoQuero GmbH Produktdatenmarketing – 10 Praxistipps für mehr Erfolg in Preissuchmaschinen und Produktportalen Björn Emeritzy BVDW SoLoMo – Social Local Mobile NN Specific Media IP-Video: Fluch oder Segen für Display und TV? Chris Worrell nurago GmbH Fixed Mobile Panel – Exklusive 4 Länderstudie zum Endgeräte-übergreifenden Nutzungsverhalten des Internets Jens Barczewski BVDW Digitale Kreation N. N. 14:00 – 14:45 Lengow Wie können die Online-Händler die Rentabilität verbessern? Clémence Hublet Newcast / VivaKi Road to (Re-)Like – Motivationsmanagement im Social Web Marc Czesnik Jens Nagel-Palomino IP Deutschland GmbH Wirkungsplus für Kampagnen durch geschickte Kombination von In-Page- und In-Stream-Werbung. Cornelia Krebs, Dirk Maurer Gruner + Jahr AG & Co KG Wirkt das? Ja! – Imagewirkung von Mobile Advertising Kay Schneemann, Frank Vogel, Oliver von Wersch Neue Digitale-Razorfish / G2 Germany / PlanNet Storytelling in The Digital Age Elke Klinghammer Stefan Kniess, Judd Labarthe Friedrich von Zitzewitz 15:00 – 15:45 Amazon.de GmbH Successful online retailers are using multiple online channels to drive growth Bodo Kipper Voycer AG Neue Formen der Kundengewinnung und -bindung im Social Opinion Network Ralf Mager, Michael Nenninger BVDW Fachgruppe Agenturen mit Unit AdTechnology Standards: Bewegtbild N. N. conVISUAL AG Mobile Marketing the American Way – was wir vom US-Markt lernen können Dr. Thomas Wolf Wunderman Social Media und E-Commerce: Gekaufte Freunde oder Freunde die kaufen Alexander Ewig, Ricardo Vybiral, Sven Weisbrich 16:00 – 16:45 MedienUniversum GmbH Die 10 besten Split-Test-Ergebnisse für Ihre AdWords-Landingpage Oliver Leismann eprofessional GmbH IAB Europe Werbung auf Facebook: Neue Werbeformate TBA und wie man sie sinnvoll einsetzt N. N. Ben Moehlenhoff GAN Game Ad Net GmbH In-Game Advertising 2.0: Wie „Integration Ads“ die Werbelandschaft revolutionieren Daniel Siegmund dmexco Sprecher 17:00 – 17:45 Searchmetrics GmbH Die Korrelation zwischen Social Media und SEO Marcus Tober denkwerk GmbH Vom Social Media Marketing zum Social Branding – ein Paradigmenwechsel Sandra Griffel United Internet Dialog CRM meets Targeting – Relevanter digitalen Dialog 2.0 mit DRP Adelfried Türling United Internet Media / WerbeWeischer Hamburg Reach & Touch – Wie die Digitalisierung Crossmedia zu neuen Lösungen verhilft! Jan Leopold, Frank Senger Tremor Video Mit der richtigen Technologie zum Erfolg von Online Bewegtbildkampagnen Marco Feuchter, Dan Ruch Donnerstag 22.09.2011 SEMINAR 1 SEMINAR 2 SEMINAR 3 SEMINAR 4 SEMINAR 5 10:00 – 10:45 BVDW E-Mail 3600 – E-Mail Marketing & Social Communication N. N. AGOF e.V. Fit für jede (Media-)Lebenslage? Das AGOF Akademie Workout Marion Beckers SevenOne Media GmbH Schluss mit Kleinanzeigen! Axel Mattis ad pepper media GmbH User gezielt erreichen trotz Content-Explosion: wie der Zugang zu Premium-Inventar des Mid- und Long-Tail erleichtert wird Torsten Engelken BVDW Online Media Trends 2012 N. N. 11:00 – 11:45 eCircle GmbH Die E-Mail-Marketing Revolution – wie Unternehmen Kosten sparen und trotzdem mehr Umsatz erzielen! Volker Wiewer Interrogare GmbH Mediennutzung und Werbewirkung auf iPads: Ergebnisse des Media Impact Panels Daniel Rieber Arne Thurich mobile.de Advertising Wirkungsvolle Online-Kampagnen für automobil-affine Zielgruppen. Best Practice und aktuelle Studien Malte Krüger Markus Roosen BVDW Targeting – Internet-Geschäftsmodelle zwischen Innovation und (Selbst)-regulierung N. N. AutoScout24 Media Bedürfnisbezogene Werbung für die Finanzbranche im Internet und Mobile Jochen Ammelung 12:00 – 12:45 promio.net GmbH Refinanzierung der E-Mail-Kommunikation: Wie Sie Ihren ROI durch Newsletter-Anzeigen optimieren können Sebrus Berchtenbreiter GfK Panel Services Deutschland It’s all about ROI. How to maximize cross media efficiency with the GfK Media Efficiency Panel (MEP) Stephan Knäble Axel Springer – Axel Springer Media Impact Branding im Netz Marco Barei Donata Hopfen Manfred Klaus Alexander von Reibnitz Tribal Fusion Die Zukunft digitaler Video-Werbung: TVWerbeausgaben kreativ und effizient ergänzen und verlängern Dilip DaSilva OWM (Organisation Werbungtreibende im Markenverband) TBA N. N. 13:00 – 13:45 BVDW emarsys eMarketing Systems Top 10 der Praxistipps zur nachhaltigen Stei- Performance Marketing in the elevator N. N. gerung des E-Mail-Marketing ROI Daniel Harari United Internet Media AG Aus die Maus – Neue Metriken zur Leistungsbewertung von Online jenseits von Click & View Time Michael Burst, Oliver Migge Improve Digital Werden Algorithmen den Menschen an der Schnittstelle von Angebot und Nachfrage im Onlinewerbemarkt ersetzen? Donald Hamilton BVDW Audiowerbung im Web – Der frische Wind in Ihrem Mediamix! N. N. 14:00 – 14:45 optivo GmbH Erfolgreiches E-Mail-Marketing für Start-ups und Neustarter Ulf Richter intelliAd Retargeting – Wirkungsanalyse im Multichannel-Vergleich Johannes Falk, Tobias Kiessling MovingIMAGE24 Onlinevideos – Erfolgsfaktoren für die Unternehmenskommunikation Dr. Rainer Zugehör xplosion interactive Trendwende im Retargeting – denn nur zufriedene User sind langfristige Kunden Daniel Neuhaus Yahoo! Deutschland Endless Choices: kreative und individuelle Markeninszenierung mit Yahoo! Studio Heiko Genzlinger, Robert Hermann 15:00 – 15:45 Gutscheinconnection GmbH Der richtige Umgang mit Online-Gutscheinen Oliver Stoll Performance Media Deutschland GmbH Alles click oder was? Trends 2012 im Bereich Performance Marketing Arno Schäfer Admeld Wie Real-Time-Bidding den Einkauf und Verkauf von Online-Werbung verändert Jason Kelly Cadreon Technologie- und Servicegetriebenes Zielgruppenmanagement Brendan Moocroft Admonsters The New Advertising Economy – Data, Audience, and Privacy Rob Beeler 16:00 – 16:45 TOMORROW FOCUS Media Mobile Effects 2011 – Wie Mobile Social Media verändert Mareike Rehm Karin Rothstock Oliver Trabert QUISMA GmbH Die richtige Zielgruppe zum besten Preis: Real Time Bidding Ilaria Zampori BVDW Ad Management – Neue Prozesse, Standards und Services N. N. AudienceScience Audience Targeting: Understanding that Not All Targeting is Created Equal Frederike Voss comScore How Web Analytics Help Optimize Your Business Wolf Allisat Andreas Stuht 22_Dmexco_Programm.qxd 30.08.2011 18:52 Uhr Seite 25 SPECIAL: DMEXCO SERVICE 18/11 5. September Internet World BUSINESS xx. Xxxxxxxxx 20072011 Internet World2007 BUSINESS Internet xx. Xxxxxxxxx 25 Kongressprogramm Speakers’ Corner Zeit Mittwoch, 21.09.2011 10.00 – 10.30 SDL Tridion GmbH Targeting & Automatisierte Personalisierung im Internet für Multi-Channel-Kommunikation zur Erhöhung der Konversionsrate Simone Zahn, Business Development Executive D/A/CH, 15.30 – 16.00 16.00 – 16.30 amiando Eventmanagement 2.0: Wie Social-Media-Marketing das Event-Business bereichert Urs Haeusler, Head of Sales & Customer Care Clipessence GmbH webClips verändern den Finanzmarkt Ulf Beyschlag, CEO 10.3 – 11.00 ekaabo GmbH, Spreadly Social CRM Marco Ripanti, CEO & Founder 11.0 – 11.30 infotainweb AG How-to-Videos für das Social Marketing Stefan Huber, Vorstand Marketing & Vertrieb 17.00 – 17.30 DemandGen AG Lead Management im Spannungsfeld zwischen Marketing und Vertrieb Reinhard Janning, CEO saphiron GmbH Gamification – Chancen und Risiken für den E-Commerce Roland Schäfer, Partner 17.30 – 18.00 explido WebMarketing Erfolgreiche Publisher-Modelle im Affiliate Marketing Markus Kellermann, Head of Affiliate Marketing Elements of Art GmbH „Emotionales Online-Marketing bei Kids & Teens“ untersucht die emotionale Wirkung häufig genutzter Webangebote Erik Winterberg, Geschäftsführer 18.00 – 18.30 Ybrant Digital Thema Auswertungen und Learnings aus Tausenden Facebook Kampagnen Marc Wrobel, Managing Director DACH 11.30 – 12.00 12.00 – 12.30 12.30 – 13.00 Maxymiser GmbH Der Website-Relaunch ist tot. Tipps und Tricks wie man bei der Website Optimierung vorgehen sollte Timo von Focht, Regional Director D-A-CH 13.00 – 13.30 RealGames Europe B.V. Casual Gaming im Social Media Umfeld – Facebook & Co. Christian Manzius, Country Manager Germany 13.30 – 14.00 mediascale ReTargeting 3.0 mit Dynamischer Werbemittelkreation Wolfgang Bscheid, CEO 14.00 – 14.30 Turtle Entertainment GmbH Vom Gameboy zum Onlinegaming – Computerspiele im Marketing Chancen, Risiken und Herausforderungen Ibrahim Mazari, Director PR 14.30 – 15.00 GutscheinPony – MenschDanke GmbH Haben Gutscheine in Deutschland eine Existenzberechtigung? Axel Hesse, CEO & Founder 15.00 – 15.30 Insius UG (haftungsbeschränkt) Social Media Research: Autor = Kunde? Oder: Wem hören wir eigentlich zu? Marc Egger, Geschäftsführer 16.30 – 17.00 nutcracker Online-Video-Kommunikation IDEEN IN BEWEGTEN BILDERN – Die neuesten Trends in der Online-Video-Kommunikation Klaus Schwope, Creative Director I Owner Donnerstag, 22.09.2011 10.00 – 10.30 iPoxo IT GmbH Mobile Value Exchange – wie Rabattpunkte und Gutscheine zu ihren wahren Werten kommen Dr. Thomas Bodmer, CMO 10.30 – 11.00 Namics (Deutschland) GmbH Who shares?! Eine kleine Psychologie des Weitersagens Jesko Arlt, Principal Consultant 11.00 – 11.30 sociomantic labs RTB eCommerce – Real-Time Bidding für Advertiser Lothar Krause, Vice President Sales 11.30 – 12.00 infospeed GmbH Der Tod von Social Media? Jan Krömer, Project Management & Business Development 12.00 – 12.30 Out There Media Das Handy im Mittelpunkt des Media-Mixes: Streuverlust Minimierung, Interaktion und Dialog im Mobile Marketing René Bellack 12.30 – 13.00 TWT Online Marketing GmbH, TWT Interactive GmbH SEO-Domainkonzeption für Großunternehmen, SEO domain concept for large scale enterprises Christian Weckopp, Geschäftsführer & Account Director 13.00 – 13.30 alaTest Mehr Conversion durch Testberichte – Higher conversion rates through product reviews Arie Struik, Geschäftsführer und Gründer 13.30 – 14.00 fabio tripicchio e-Mail-marketing Virale Reichweitenverstärker im ganzheitlichen E-Mail-Marketing – Mit Bestandskundenkampagnen und Social-Media Neukunden gewinnen Anselm Müller, Senior Consultant 14.00 – 14.30 Booming Content will kill your agency. Marcus Brown, Head of Social Media 14.30 –15.00 widjet GmbH Game Over – Do you want to play again? Christoph Kolb, CCO 15.00 – 15.30 netzathleten media User follows Content – Der Megatrend Vertikalisierung und die Auswirkungen auf den Online-Werbemarkt Florian Calmbach, Gründer & Geschäftsführer 15.30 – 16.00 Brightcove Navigating through the Connected Device Universe David Mendels, President & COO 16.00 – 16.30 Sedo Fanpage statt Domain: Welche Gefahren Facebook, Google, Twitter und Apple für Unternehmen bergen Tim Schumacher, CEO 16.30 – 17.00 DieRedaktion.de / Deutsche Post AG Branded Content – the Variety of Digitorial Advertising Uli Kievernagel, Manager 17.00 – 17.30 Absolit Consulting CEO-Media-Talk: A Global Tour of tomorrow’s Media Strategies and Quality Dr. Torsten Schwarz, Inhaber 26_dmexco_aussteller_1811.qxd 26 30.08.2011 19:43 Uhr Seite 26 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 AUSSTELLERÜBERSICHT Die Messe im Überblick Zwei Hallen, mehr als 400 Aussteller, über 35.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche – wenn Sie etwas auf der Dmexco suchen, finden Sie es hier AdPolice GmbH „Die Presse“ Digital GmbH & Co.KG Halle 7 D050K Adress Control Süppmayer GmbH Halle 7 C023 D024 .dotkomm rich media solutions GmbH Halle 7 D036 adRom Media Marketing GmbH .FOX Networks Halle 8 A039 AdScale GmbH 1000mercis Halle 7 D036 Adsimilis BV 123Consulting e.U. Halle 7 D050A 24/7 Real Media Deutschland GmbH Halle 7 B048 A Halle 7 A057 Halle 8 A041 C040 Halle 8 A049 ADTECH AG Halle 8 C026 C028 ADTELLIGENCE GmbH Halle 8 A061 B060 Halle 8 F059 G058 AD2ONE Group GmbH Halle 8 G055 Aegis Media Gruppe Deutschland Aexea GmbH affilinet GmbH Halle 8 F068 B Halle 8 F059 G058 Agency Lounge Halle 8 A060 Bazaarvoice Ltd. Halle 8 B015 belboon-adbutler GmbH Halle 8 G030 Halle 7 A065 Halle 8 G049 AGNITAS AG Halle 8 A029 Adform Halle 7 B061 AGOF Halle 8 G021 ADITION technologies AG Halle 8 F059 G058 aha.de Internet GmbH Halle 7 B064 AdJug GmbH Halle 8 C049 D048 Akamai Technologies GmbH Halle 7 D008 admazing AG Halle 7 B054 Alcatel-Lucent Deutschland AG Halle 7 D040 Admeld Halle 7 D031 allesklar.com AG Halle 8 A048 adnologies GmbH Halle 8 A028 Amazon.de GmbH Halle 8 D059 Aperto AG AZ Direct GmbH Halle 8 A031 C034 adesso mobile solutions GmbH Halle 7 A011 A015 Axel Springer Media Impact Halle 8 E021 G020 Bauer Media KG Halle 8 A061 B060 Halle 8 D019 E018 CaptchaAd GmbH Halle 7 D030 D032 Business Advertising GmbH BVDW Digital Lounge Carat Deutschland GmbH BillSAFE GmbH Halle 8 B061 D060 Blue Summit Media GmbH BONAGO Incentive Marketing Group GmbH Halle 8 B008 Halle 7 D030 D032 Booming GmbH Brand Europe GmbH Halle 7 A030 Halle 8 F059 G058 Brandwatch (Runtime Collective Ltd.) Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Buongiorno Marketing Service Deutschland GmbH Halle 7 D057 Boulevard A001 Halle 7 A069 Halle 8 C008 Agency Lounge Halle 8 D063 Halle 8 A061 B060 C Halle 8 C017 ChannelAdvisor UK Limited Halle 7 C049 D048 ClickDistrict GmbH Halle 8 E011 G014 Clipessence GmbH Halle 8 A061 B060 clipkit GmbH Halle 7 C029 D028 Halle 8 D021 E028 Banner Community GmbH Halle 8 C031 D038 AffiliPRINT GmbH AFPM GmbH Halle 7 D050F Burda Direkt Services GmbH cadooz AG Axel Springer International Halle 8 E021 G020 Halle 8 A056 adworx internetservice GmbH Adobe Systems GmbH Halle 7 C048 AutoScout24 GmbH advertzoom GmbH Halle 7 B019 Aspire Affiliates Halle 8 A061 B060 Halle 8 B066 Halle 8 D041 E040 Halle 8 D040 adstream / Quickcut Europe Ltd. Halle 7 B054 ad:C Media GmbH Adconion GmbH AS&S Radio GmbH Halle 8 C018 Halle 8 C036 C038 Adcloud GmbH Halle 8 C014 AudienceScience (Germany) GmbH ad pepper media GmbH Halle 8 D019 E018 Halle 8 D019 E018 artegic AG Adspert – Bidmanagement GmbH Halle 8 G061 G063 Advertising Alliance AG AdClear GmbH artaxo AG Halle 7 D036 Halle 8 C036 C038 Halle 7 D050G Halle 8 D019 E018 AT Internet ad agents GmbH adbalancer EDV-DienstleistungsgmbH apprupt GmbH Halle 8 26_dmexco_aussteller_1811.qxd 30.08.2011 19:43 Uhr Seite 27 SPECIAL: DMEXCO SERVICE 18/10 5. September Internet World BUSINESS xx. Xxxxxxxxx 20072011 Cliplister GmbH Halle 7 D047 D CNN International Turner Broadcasting System Deutschland GmbH Halle 7 B063 d.o.t.s.s. GmbH & Co. KG Coeus Solutions GmbH Commerce Connector GmbH Halle 7 C023 D024 dooyoo / LeGuide.com Group Halle 8 G009 Eikona AG Halle 7 D039 DQ&A Media Group Halle 7 B054 Emailvision GmbH Halle 8 G011 Halle 8 C010 emarsys eMarketing Systems AG Halle 7 A045 FACT-Finder eology GmbH Halle 7 D039 EOS Payment Solutions GmbH Halle 7 C046 Film- und Medienstiftung NRW Halle 7 B056 DATA BECKER GmbH & Co. KG Halle 7 A054 DSNR Media Group Halle 7 D041 DC Storm Deutschland GmbH Halle 8 A010 DuMont Venture Holding GmbH & Co. KG Commission Junction, ein ValueClick Unternehmen Halle 8 E017 E019 DDA, Deutsche Dialogmarketing Akademie GmbH Halle 8 D070 Computop Wirtschaftsinformatik GmbH Halle 7 C047 D046 DDB Tribal Group GmbH Internet World2007 BUSINESS Internet xx. Xxxxxxxxx DYMATRIX CONSULTING GROUP GmbH Halle 8 D019 E018 Halle 7 D047A Agency Lounge epoq GmbH eprofessional GmbH DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e.V. Halle 8 G054 Epsilon Halle 7 A049 Halle 8 G016 G018 Halle 8 F070 comScore GmbH Halle 7 B046 deal united GmbH Halle 8 A061 B060 E2Ma GmbH construktiv GmbH Halle 7 A038 denkwerk GmbH Halle 8 C011 D010 eBay Advertising Group Deutschland Halle 8 B061 D060 EXAConsult GmbH Halle 8 A062 eBay Partner Network Halle 8 B061 D060 ExactTarget Halle 7 A051 Contactlab Deutschland GmbH Halle 7 D027A content one GmbH Halle 7 A046 content.de Aktiengesellschaft Halle 7 B033 conVISUAL AG Halle 7 D035 Copernica Deutschland GmbH Halle 7 A059 Cotendo Inc., Cotendo (DACH) Halle 7 D047 coupling media gmbh Halle 7 B033 CPX Interactive Germany GmbH Halle 8 C021 Halle 8 C058 cyberpromote GmbH Halle 8 A019 Legende Halle 7 D050I Dialego AG Halle 8 G066 DieRedaktion.de Halle 7 C041 Digital Element, a business unit of Digital Envoy Halle 7 D013 Digital Response Halle 8 E011 G014 Direct Agents Interactive Ltd. doMEn d.o.o, .ME Registry Halle 8 C013 Halle 7 D059 Domnowski Payments / Domnowski Inkasso GmbH Halle 8 A061 B060 Ebiquity Germany GmbH Halle 7 D029 ethority GmbH & Co. KG Halle 7 C021 D020 etracker GmbH Halle 8 A021 A025 excentos GmbH Halle 8 D070 Halle 7 D008 eCircle GmbH Halle 8 F051 G050 Exozet Berlin GmbH ECONA Halle 7 D016 D018 Experian Deutschland GmbH Halle 7 A025 B024 Halle 8 D009 Halle 7 B055 B059 financeAds GmbH & Co. KG freeXmedia GmbH Halle 8 G039 Halle 8 G040 G048 Halle 8 C020 C024 G G+J Electronic Media Sales GmbH Halle 8 E041 E049 Gabler Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Halle 7 A062 GAN Game Ad Net GmbH Halle 8 A035 getaline CommCenter-Network GmbH GETTINGS GmbH Halle 7 A058 Halle 7 A021 B020 econda GmbH Halle 8 G059 e-dynamics GmbH Halle 7 A040 explido WebMarketing GmbH & Co. KG Halle 7 B018 giropay GmbH Halle 7 C047 D046 Efficient Frontier Halle 7 A055 e-Xpress-mailer GmbH Halle 8 A029 GiroSolution AG Halle 7 C047 D046 Effiliation S.A. Halle 7 A064 eye square GmbH Halle 8 A046 GfK SE Halle 8 A016 ▲ Criteo GmbH derStandard.at GmbH Halle 8 A020 F Facebook Halle 8 A017 Compuware GmbH E 27 26_dmexco_aussteller_1811.qxd 28 30.08.2011 19:43 Uhr Seite 28 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS Globalpark AG Halle 8 B016 Goldbach Group AG Halle 8 D041 E040 Goldbach Interactive (Germany) AG Halle 8 D041 E040 Google Germany GmbH Halle 7 B011 B015 goviral GmbH Halle 8 C026 C028 Interactive One GmbH Halle 7 A028 interactive.agency Mediaservices GmbH InteractiveMedia CCSP GmbH E028 internet24 GmbH H internetwarriors GmbH – STRATEGIEN FÜR ONLINE MARKETING Halle 8 A061 B060 Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Niederlassung Würzburg Unternehmensbereich Media Sales Halle 7 A010 Heidelberger Payment GmbH Halle 8 D011 E010 Hi-media Deutschland AG Halle 8 D020 Hitmeister GmbH Halle 8 A012 hmmh multimediahaus AG Halle 7 B051 IP Deutschland GmbH Hotspot Verlag GmbH Halle 8 D021 mailandsale GmbH Halle 8 A011 Halle 8 G062 MAIRDUMONT GmbH & Co. KG MAIRDUMONT MEDIA Halle 8 F060 Marimedia Ltd. Halle 7 A039 Halle 8 D009 Agency Lounge iq digital media marketing gmbh Halle 8 D031 E030 iStockphoto Halle 7 D015 IVW e.V. Online-Medien Halle 8 B069 OXID eSales AG nacamar GmbH Halle 7 D049 MATERNA GmbH Halle 8 F071 Nayoki Interactive Advertising GmbH PAYBACK GmbH Halle 7 B036 B038 Halle 8 F068 Payment Network AG Halle 7 A035 B034 NETAFFILIATION C2B SA Halle 7 D055 PayPal SE Halle 8 B061 D060 Netbiscuits GmbH Halle 8 B014 paysafecard.com Wertkarten AG Halle 7 D051 Netpoint Media GmbH Halle 8 F058 PerfectStream Technologies AG Netural Communication GmbH Halle 7 C045 Performance Advertising GmbH Halle 8 D039 E038 Performance Media Deutschland GmbH Halle 8 D039 E038 Matomy Media Group Halle 8 B013 maxchoice gmbh & co kg Halle 8 A069 Maxymiser GmbH Halle 7 B050 media.net berlinbrandenburg e.V. Halle 8 G061 G063 MediaCom Interaction Agency Lounge Mediaplex, ein ValueClick Unternehmen Halle 8 E017 E019 Halle 8 F059 G058 Neusite GmbH Halle 7 D036 news networld internetservice GmbH Halle 7 D050C MedienUniversum GmbH Halle 8 A061 B060 Next Performance SAS Halle 7 D010 D014 iconmobile GmbH Halle 7 D006 Lengow SAS Halle 7 A027 Halle 7 B058 Halle 8 D021 E028 newtention technologies GmbH Meetrics GmbH LBi Germany AG Ligatus GmbH Halle 8 E041 E049 Limelight Networks, Inc. Halle 8 E011 G014 LiquidPixels Europe BV Halle 7 D047 Halle 7 D025 NexTag Inc. Halle 7 D033 NIKU Media AG metapeople GmbH Halle 8 A040 nugg.ad AG Halle 8 C048 nurago GmbH Halle 8 A018 MeteoGroup Deutschland GmbH Meyle + Müller GmbH & Co. Halle 7 B062A Halle 8 G061 G063 Halle 8 F063 Microsoft Advertising Microsoft Deutschland GmbH Halle 8 D051 F050 O odoscope Technologies AG Halle 8 C012 Microsoft Deutschland GmbH / Ciao Commerce Division Halle 8 D051 F050 Omniture – an Adobe company siehe Adobe Systems GmbH Halle 7 A011 A015 MicroStrategy Deutschland GmbH OMS Vermarktungs GmbH & Co. KG Halle 8 D014 Improve Digital Halle 8 B010 infas geodaten GmbH Halle 7 B040 Lokale-Internetwerbung.de vertreten durch:VS Verzeichnisse GmbH & Co. KG Halle 8 A070 Millward Brown Germany GmbH INFOnline GmbH Halle 8 B069 Luna-Park GmbH Mindlab Solutions GmbH Halle 7 B058A One to Smile GmbH Halle 8 G038 Halle 8 G061 G063 Halle 8 A061 B060 onion.net Halle 7 D045 OnVista Media GmbH Halle 7 A019 M Halle 8 F059 G058 M,P, NEWMEDIA GmbH Halle 8 A059 Halle 8 F061 picturesafe management GmbH Pilot 1/0 GmbH & Co. KG Halle 7 D021 Agency Lounge Pivot Media GmbH Halle 7 B047 Pixelpark AG Halle 8 C021 plan.net Gruppe für digitale Kommunikation GmbH & Co. KG Halle 7 C064 PLANET49 GmbH Halle 8 D068 plista GmbH Halle 7 C029 D028 Portalis Deutschland AG Halle 7 A060 Presseservice Bonn GmbH & Co. KG Halle 7 D023 Prinovis Ltd. & Co. KG Halle 7 A052 Prisma Werbeagentur Halle 7 D023 Products-Up GmbH Halle 8 D019 E018 Profihost AG Halle 7 A063 promio.net GmbH Halle 7 B052 proseed GmbH Halle 8 A010 Purpur Media – eine Marke der Medienwirtschaft Verlags GmbH Halle 7 D050D Halle 7 A066 mobile.international GmbH Halle 8 B061 D060 Agency Lounge Halle 8 D019 E018 Halle 8 F066 Halle 7 B048A Halle 8 A040 Immowelt AG Halle 7 B026 Halle 7 B035 Halle 7 D050B metaapes GmbH LivePerson Inc. Halle 7 D036 Halle 8 C055 Neue Mediengesellschaft UIm mbH Halle 7 D054 D058 NEWTHINKING COMMUNICATIONSGmbH Halle 8 G061 G063 Halle 7 B047 Halle 8 F068 NAVTEQ Europe B.V. Halle 7 B055 B059 L PaketPLUS Marketing GmbH Halle 7 B053 MEDIEN.NRW Halle 7 C025 D026 P Halle 7 A053 Halle 7 D059 King.com Halle 8 D011 E010 N Key-Systems GmbH Halle 8 G039 Legende ORF-Enterprise GmbH & Co. KG Halle 7 D050F Halle 7 D039 lead alliance GmbH Halle 7 Halle 8 A019 Mediazone Advertising GmbH Halle 7 B062 IntelliAd Media GmbH m-pathy (seto GmbH) Halle 7 D011 IBM Deutschland GmbH InMobi Halle 8 G031 Kenshoo Ltd. I Initiative Media GmbH optivo GmbH Halle 7 A020 Laudert GmbH + Co. KG ImmobilienScout24 (Immobilien Scout GmbH) Halle 7 A032 Halle 8 A057 mediasports Digital GmbH Halle 8 DHalle 7 IDG COMMUNICATIONS MEDIA AG optimobile MovingIMAGE24 Halle 8 A050 Halle 7 B008 humangrid GmbH – clickworker.com Halle 8 G061 G063 18/11 MARIN SOFTWARE mediaroute GmbH K moviepilot GmbH Kajomi GmbH Httpool Online Marketing GmbH Halle 7 D053 Hulbee AG Halle 8 G051 Halle 8 C029 D028 iProspect GmbH Hoppenstedt Firmeninformationen GmbH Halle 8 F067 Horizont Zeitung für Marketing, Werbung und Medien Halle 7 D050J Halle 8 B069 Intershop Communications AG Halle 7 A042 madvertise Mobile Advertising GmbH Halle 8 G061 G063 Interrogare GmbH Halalati UG (Haftungsbeschränkt) M.I.T e-Solutions GmbH 5. September 2011 mokono GmbH Halle 8 D019 E018 OpenInventory media GmbH mov.ad GmbH Halle 8 F059 G058 OpenX Q Halle 7 A061 QUARTER MEDIA GmbH Halle 8 A011 QUISMA GmbH Halle 8 G017 26_dmexco_aussteller_1811.qxd 30.08.2011 19:43 Uhr Seite 29 SPECIAL: DMEXCO SERVICE 18/10 5. September Internet World BUSINESS xx. Xxxxxxxxx 20072011 SIX Card Solutions Deutschland GmbH Halle 7 C047 D046 R rabbit eMarketing Sinn von Graeve GmbH Halle 7 A037 Skrill Holding Rajapack GmbH Halle 7 D027 SMART AdServer GmbH Halle 8 G008 RealGames GmbH Halle 8 A038 Smart Information Systems GmbH Halle 8 D009 RedEye Deutschland GmbH Halle 8 F072 Refined Labs GmbH Halle 8 G023 Responsys Halle 8 A013 Halle 7 B068 Smartclip AG Halle 8 E011 G014 Smeet Communications GmbH Halle 8 G061 G063 TK-World AG Halle 8 A060A TNS Infratest Halle 8 B068 TNS Infratest Halle 8 B069 Tobii Technology GmbH Halle 8 A046 Toluna Germany GmbH Halle 8 A022 TOMORROW FOCUS Media GmbH Halle 8 C049 D048 TOMORROW FOCUS Media GmbH Central Park 1 Halle 8 C049 D048 SoInteractive GmbH Halle 7 D019 Return Path Inc Halle 7 C020 Sommer & Co. GmbH Halle 8 F065 TOMORROW FOCUS Technologies GmbH RevenueMax AG Halle 8 D069 SoQuero GmbH Halle 8 D009 topdeals GmbH retarget media GmbH Halle 8 F059 G058 RMS Radio Marketing Service GmbH & Co. KG Halle 8 G038 Rogator AG Halle 8 G064 S Sovendus GmbH Halle 8 A030 spacedealer GmbH agentur für online media & marketing Halle 7 B031 Specific Media Germany GmbH Halle 8 C041 SPIEGEL QC Der Premium-Vermarkter SapientNitro Halle 7 A017 Sario Marketing GmbH Halle 7 B049 Schober Information Group Deutschland GmbH Halle 7 B041 C040 Searchmetrics GmbH Halle 7 D038 Sedo GmbH Halle 8 C031 D038 Halle 8 E039 SPIL GAMES B.V. Halle 7 B043 SponsorPay GmbH Halle 8 G061 G063 spring GmbH & Co. KG Stadt Köln Halle 7 B055 B059 Ströer Interactive GmbH Sellector GmbH Halle 8 A063 SUMO GmbH Selligent GmbH Halle 7 B044 SuperComm Data Marketing GmbH SEO-effektiv GmbH Halle 8 G061 G063 SEOlytics GmbH Halle 8 D019 E018 seonative GmbH Halle 8 C009 D008 SevenOne Media GmbH Halle 8 E029 G028 sg media + marketing GmbH Halle 8 A050 Shopgate GmbH Halle 8 A066 Shopping.com Halle 8 B061 D060 ShopShare GmbH Halle 8 G060 shopware AG Halle 7 A063 Shopzilla Halle 8 B011 Halle 8 B069 Halle 8 D063 Halle 8 C019 D018 Halle 7 B040 Super-Fi Brand Communications GmbH Halle 7 D050H Halle 7 B064 Total Immersion Halle 7 C045 TradeDoubler GmbH Halle 7 A029 B028 Traffective GmbH Halle 8 A061 B060 trafficmaxxonline marketing services Halle 7 A038 Trakken Web Services GmbH Halle 8 A068 Internet World2007 BUSINESS Internet xx. Xxxxxxxxx Universal McCann GmbH Agency Lounge VALITON GmbH Halle 7 D030 D032 ValueClick Deutschland GmbH veeseo Halle 8 E017 E019 Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Halle 7 D023 Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH Halle 7 D039 VIACOM Brand Solutions a Division of MTV Networks Germany GmbH Halle 8 A058 Vibrant Media GmbH Halle 8 G041 VICO Research & Consulting GmbH Halle 8 A014 Halle 8 B067 Videoplaza AB TRG – The Reach Group GmbH Halle 8 D069 VIDEOVALIS GmbH Tribal Fusion Ltd. Halle 7 A047 VivaKi GmbH Agency Lounge Vizeum Deutschland GmbH Agency Lounge Halle 8 A021 A025 Tschitschereengreen Yoosic Technology GmbH Halle 8 A061 B060 Vogel BusinessMedia GmbH & Co. KG TV1 GmbH VoodooVideo AG Halle 7 B065 C066 TVNEXT Solutions GmbH TWT Interactive GmbH Halle 8 F061 Halle 8 D011 E010 Halle 8 A065 Webtrends Halle 8 A034 Werbeplanung.at – eine Marke der Medienwirtschaft Verlags GmbH Halle 7 D050E Halle 8 D040 widjet GmbH Boulevard A003 Wunderman GmbH Agency Lounge X Xenion Isobar GmbH Agency Lounge XING AG Halle 7 A046 Halle 8 D041 E040 XOVI GmbH Halle 7 D037 xplosion interactive GmbH Halle 7 C046 Halle 8 C036 C038 Y Yahoo! Deutschland GmbH Halle 8 A051 C050 Voycer AG Halle 7 C060 Ybrant Digital GmbH Halle 7 B039 Halle 8 E011 G014 Yellow Tomato GmbH Halle 8 C021 YieldAds Sdn Bhd Halle 7 B060 Halle 7 D017 VZnet Netzwerke Ltd. Halle 8 D031 E030 Yieldivision Halle 7 C044 Yieldlab GmbH U T tape.media GmbH tape.tv AG Halle 7 A031 B030 Halle 7 A031 B030 Telefónica Germany GmbH & Co. OHG teliad Internetmarketing GmbH Halle 8 B019 Halle 8 C009 D008 Tellja GmbH Halle 7 A050 Silver Media Direct Marketing GmbH Halle 7 A041 teltarif.deOnlineverlag GmbH Halle 8 A027 Silverpop Systems GmbH Halle 8 D016 The Nielsen Company Halle 8 B018 Sistrix GmbH Halle 8 D069 the Rubicon Project Halle 7 A048 Unister Media GmbH unit 51 GmbH W Halle 8 D049 E048 Halle 7 A038 United Internet Dialog GmbH Halle 8 C031 D038 United Internet Media AG Halle 8 C031 D038 Halle 8 C036 C038 Halle 8 D019 E018 WerbeWeischer Halle 7 A018 Tremor Video Europe GmbH Trusted Shops GmbH Web-Translations Ltd. Webtrekk GmbH Halle 8 A064 Verlag Werben & Verkaufen GmbH webconomy internet commerce GmbH Halle 8 A061 B060 Webgains – ad pepper media GmbH V 29 w&co MediaServices GmbH & Co. KG Halle 8 F063 W.M. Webmedia Ltd. Halle 7 D043 webconomy internet commerce GmbH Halle 7 B064A Halle 8 F059 G058 YOC AG Halle 8 E031 YouGovPsychonomics AG Halle 8 F053 Z ZANOX.de AG Halle 8 G016 G018 30 01.09.2011 8:34 Uhr Seite 30 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Preise fallen nicht gleich auf NECKERMANN.DE Fachberatung online Der Versender Neckermann.de will im Laufe des Jahres in 20 Kategorien, unter anderem TV, Waschmaschinen und Notebooks, Online-Beratungs-Tools von Smart Information Systems implementieren. Beim Kauf eines Fernsehers werden die potenziellen Kunden dann etwa gefragt, welche Geräte sie anschließen wollen oder wie sie ihr TV-Signal empfangen. Danach liefert der Berater die zur jeweiligen Person am besten passenden Modellvorschläge. dz Individuelle Beratung: Per Maske werden persönliche Präferenzen abgefragt FACEBOOK DEALS Aus für Groupon-Klon Das Social Network Facebook hat seinen Ausflug ins Couponing schon wieder beendet. „Nachdem wir Deals vier Monate lang getestet haben, haben wir entschieden, das Produkt in den kommenden Wochen einzustellen”, bestätigt das USUnternehmen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir haben viel aus dem Test gelernt und werden weiterhin auswerten, wie wir lokale Unternehmen bestmöglich unterstützen können.“ dz MEDIA-SATURN Weiter Interesse an Rebuy Obwohl Media-Saturn-Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals mit seinem Veto auf der letzten Aktionärsversammlung die Übernahme des Liveshopping-Unternehmens iBood und des Re-Commerce-Spezialisten Rebuy verhinderte, bleibt der Konzern weiter an den Zukäufen interessiert. „Die Metro will andere Möglichkeiten für den Erwerb prüfen“, verlautete aus Konzernkreisen. Details wurden bis Redaktionsschluss jedoch nicht bekannt. dz Anzeige Sie brauchen eine neue Online-Agentur? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 18/11 Otto setzt auf Video PREISGESTALTUNG Preismaßnahmen sind für Händler kein schnell wirkendes Marketing-Tool, zeigt eine Studie der Managementberatung OC&C. Laut den Marktforschern haben die Kunden bislang nicht wahrgenommen, dass Praktiker und Media Markt seit 2007 kontinuierlich die Preise senken. Andersherum sei den Kunden auch nicht aufgefallen, dass sich Edeka und H&M in höheren Preisregionen positioniert haben. dz 5. September 2011 Der Hamburger Versender hat mit United Internet Media Video-Mailings getestet K unden-Mailings sind für Internet-Händler eine der Auswirkung auf die Kaufbereitschaft wichtigsten Maßnahmen zur Würden Sie nach der Video-Mail etwas bei Otto kaufen? Umsatzsteigerung. In Sachen Kreativität hingegen hinken sie inzwischen den Trends im Eher unwahrInternet zur emotionalen Kunscheinlich denansprache weit hinterher. 13,2 % Während im Web Bewegtbild in der Werbung inzwischen mehr Pflicht als Kür ist, waren Newsletter Marketer, die mit Eher wahrscheinlich ihren Botschaften nicht in einem Spamfilter irgendeines 86,8 % E-Mail-Providers hängen bleiben wollten, bislang zu einer Kombination aus Text und Bild verdammt. Wollten sie mit einem Video bei ihrer Zielgruppe Die Kaufbereitschaft der Video-Mail-Empfänger ist hoch punkten, gab es nur die KrüQuelle: United Internet Media, Stand: August 2011, Basis: Befragte, die die Video-Mail zumindest geöffnet haben (Gesamtgruppe 100.000 Empfänger) ckenlösung eines Bild-TextOtto lässt im Web die Kurven schwingen Elements. Ein starker Call-to© INTERNET WORLD Business 18/11 Action-Button sollten den Nutzer motivieren, den Link auf eine externe Seite anzuklicken, über den müssen. „Dabei nutzen wir eine Bandbrei- das Video komplett gesehen, obwohl die ten-Optimierungstechnologie, die die Dauer mit einer Minute über der empfohdas Video dann abrufbar war. Bandbreite beim Empfänger analysiert lenen Zeit für Werbe-Videos lag“, sagt E-Mail-Werbung hinkt hinterher und das Video in entsprechender Qualität Schmidt. Insgesamt 77 Prozent der Emp„Was Webseiten heute erfolgreich macht, darstellt“, erklärt Schmidt. fänger beurteilten diese Werbeform mit muss auch im E-Mail-Marketing ankomErster Werbepartner ist der Hamburger Schulnoten zwischen 1 und 3 eher positiv. men“, sagt Magnus Schmidt, Leiter Custo- Versender Otto, der ein Werbe-Video für Und mehr als 60 Prozent der Befragten ist mer Relationship Dialog Products bei der seine Dessousmarke Lascana in ein Kun- eine solche Werbeform lieber als andere UIM-Tochter United Internet Dialog. Das den-Mailing integrierte. „Die Kampagne Werbung, mit der sie konfrontiert werden. Unternehmen hat mit der „Play Up Video- war in erster Linie nicht auf Performance Bei der für Web-Händler wichtigsten Mail“ auf Basis seines „Trusted Dialog“- ausgerichtet, sondern sollte Image, Sym- Frage, wie viel Mehrumsatz durch die E-Mail-Standards nun einen Weg gefun- pathie, Branding und Aufmerksamkeit Video-Mails generiert wurde, verrät den, Video-Botschaften direkt in die Post- steigern“, schildert Schmidt die Ziele von Schmidt nur so viel: „Es gibt Folgebufächer der Newsletter-Empfänger von Otto. Die Kampagnenauswertung mit chungen“, sagt er und nennt als einzige Web.de- und GMX-Nutzern zu liefern rund 100.000 Teilnehmern stimmt zuver- Kennzahl, dass rund 86 Prozent der Empund dort nach Öffnen der Mail abzuspie- sichtlich: „Insgesamt 57 Prozent der Emp- fänger angaben, nach der Video-Mail len, ohne dass die Nutzer darauf klicken fänger, die die Mail geöffnet haben, haben etwas bei Otto.de kaufen zu wollen. dz ❚ Zalando wird Marktplatz DM verkauft über Amazon Shop-Partner mit hervorragendem Fulfillment gesucht Z alando ist Amazon auf den Fersen: Der den, die Lieferbestätigung an den Kunden Online-Modeshop öffnet sich für sowie die Rechnungsstellung, die RetouDritte und verspricht Partnern Kontakte renbestätigung und die Rückerstattung zu zwei Millionen Kunden mit hoher Kon- auf das Kundenkonto und auch den Kunsumbereitschaft. Dafür erwartet der Cate- denservice. Für seine Leistungen berechnet gory Killer allerdings auch einiges von sei- Zalando – wie auf Marktplätzen üblich – nen potenziellen Handelspartnern: In den eine erfolgsabhängige Provision. Bei SchuShop aufgenommen werden nur Händler, hen und Textilien liegt diese bei 20 Prodie Wert auf eine anspruchsvolle Waren- zent, für Ausrüstung bei 15 Prozent. dz ❚ präsentation legen, zusammen mit Zalando emotionale Markenwelten schaffen und Spitzenleistungen in Versandprozessen liefern. Betont wird auch, dass Zalando mit seinen Handelspartnern nicht in den Preiswettbewerb treten will: Die Listung sei abhängig von Content und operativer Leistung, so das offizielle Versprechen. Mit Ausnahme der Logistik sollen alle Leistungen von Zalando übernommen werden: Das umfasst den Zahlungsprozess, den Bestelldatenexport an die Schnittstelle, die Auftragsbestätigung an den Kun- Externe Händler profitieren von der Reichweite W Foto: Fotolia / Web Studie 30_E_Com_News1_neu.qxp erbung online ja, verkaufen online nein – diesem Standpunkt blieb die Drogeriemarktkette DM bislang eisern treu. Der Online-Versand sei ein teures Unterfangen, das die Preise in den Filialen in die Höhe treibe, hieß es stets zur Erklärung. Jetzt glaubt das Unternehmen, den idealen Mittelweg in den Online-Handel gefunden zu haben, und will seine Eigenmarken künftig auch über das Internet verkaufen. Um die günstigen Dauerpreise halten zu können, hat das Unternehmen eine Kooperation mit Amazon.de abgeschlossen. Der Versandhandelsriese kauft dabei die Produkte zu Einkaufspreisen plus Aufschlag, die höher sind als bei den eigenen Filialen, bei DM ein und übernimmt die komplette Preisgestaltung und das Fulfillment für die rund 1.700 Produkte im neuen DM-Shop auf Amazon.de. Mitglieder von Amazon Prime erhalten die bestellten Produkte ohne Versandkosten am nächsten Tag. Ob es für DM der letzte Schritt in Richtung E-Commerce war, ❚ bleibt abzuwarten. dz 31_E_Com_News2.qxd 18/11 01.09.2011 8:38 Uhr Seite 31 E-COMMERCE 5. September 2011 Erneuerter Web-Supermarkt Wenn der Postmann zweimal klingelt, kommen Milch und Käse D er Lebensmittelfilialist Kaiser’s Tengelmann will den Online-Lebensmittelhandel in Schwung bringen. In Berlin und München wurden die bereits vorhandenen Webshops überarbeitet – als Lackmustest für einen bundesweiten Rollout. Das Sortiment wird auch die Kaiser’s Tengelmann macht ernster mit dem Web-Supermarkt kritischen Produkte für den Versand wie Tiefkühlkost oder Frisch- Subnavigation in den einzelnen Sortimenten kleinteiliger ausfallen. Auch eine extra fleisch umfassen. Hinter dem Konzept steckt Ex-Tesco- Kategorie für Bioprodukte vermisst der Manager Pete Clifford, der nach Informa- bequeme Lohas-Shopper. Darüber hinaus tionen von Exciting Commerce das Unter- fehlen wichtige Produkte der klassischen nehmen allerdings schon wieder verlassen Online-Lebenmittelzielgruppe wie beihat. Zu den Highlights, die der neue Web- spielsweise Babywindeln. Die Auslieferung übernimmt ein privashop seinen Kunden bietet, zählt ein enges Lieferzeitfenster von zwei Stunden sowie tes Logistikunternehmen, das die gepackein Expresseinkauf, bei dem Kunden Be- ten Tüten bei Tengelmann übernimmt. griffe aus ihrem Einkaufszettel eingeben Die Versandgebühren liegen – je nach geund dann die passenden Produkte ange- wünschtem Lieferzeitpunkt – zwischen zeigt bekommen. Trotz Cliffords langjäh- fünf und sechs Euro. Je später der Lieferriger Erfahrung im Online-Lebensmittel- termin, desto teurer die Gebühr. Bezahlt handel scheint die Bedienung im ersten werden kann per EC-Karte oder bar. Wenn Test von INTERNET WORLD Business die Berliner und Münchner ab sofort eifrig noch ein bisschen umständlich. Bei Obst online Lebensmittel bestellen, will Kaiser’s und Gemüse fehlen die Angaben zum Ur- Tengelmann seine Online-Supermärkte ❚ sprungsland, darüber hinaus könnte die bundesweit ausweiten. dz Re-Commerce boomt Die Bekanntheit des Angebots in der Bevölkerung ist groß M it dem Hamburger Versender Otto ist nach Amazon und eBay ein weiterer großer Webshop in den Ankauf von gebrauchten Produkten gegen Warengutscheine eingestiegen. Kooperationspartner ist das ostdeutsche Start-up Wirkaufens.de. In den Köpfen der Bevölkerung hat sich das neue Geschäftsmodell Re-Commerce schnell verankert, wie eine gemeinsame Umfrage von INTERNET WORLD Business und eResult unter 600 Internet-repräsentativen Teilnehmern zeigt. Nur rund ein Viertel der Befragten gab an, von diesem Service noch nie etwas gehört zu haben. Mehr als jeder Dritte hält es für einen super Service, um Geld zu sparen und den Keller zu entrümpeln. Doch es gibt auch kritische Stimmen: Jeder Fünfte bemängelt, dass die Ankaufspreise der Händler zu niedrig sind, mehr als jeder zehnte Umfrageteilnehmer hält den Aufwand für das Einschicken seiner Produkte für zu hoch. Unterteilt man die Zielgruppen nach Alter, so zeigt sich, dass die 30- bis 49-Jährigen stärker auf den Kaufreiz „Geld für Ihren Alten“ reagieren als die jüngeren oder älteren Websurfer. Bei den Geschlechtern indes ist der größte Unterschied, dass Männer zwar ein wenig besser über ReCommerce Bescheid wissen als die Frauen, dafür aber auch viel kritischer auf die angebotenen Ankaufpreise schauen. dz ❚ Akzeptanz für Re-Commerce Fördert der Ankauf gebrauchter Produkte Ihre Einkaufsbereitschaft? Ja, ist ein super Service zum Geldsparen und Kellerentrümpeln 36,2 % Ich habe noch nie von diesem Service gehört 28,5 % Nein, Web-Händler zahlen zu niedrige Preise 21,0 % Nein, der Aufwand ist zu hoch Für mich interessante Produkte werden nicht angekauft 11,3 % 3,0 % Basis: eResult Omnibus mit 600 Internet-repräsentativen Teilnehmern Geld für ausrangierte Produkte ist beliebt: Rund ein Drittel der Internet-Nutzer finden einen solchen Service super, ein gutes Viertel hat davon noch nie gehört © INTERNET WORLD Business 18/11 Quelle: eResult / INTERNET WORLD Business, Stand: August 2011 Wer verdient was im E-Commerce D ie Weichen im deutschen E-Commerce stehen auf Wachstum. Ein Plus von sieben Prozent hat der Bundesverband des Versandhandels Internet-Versendern für das Jahr 2011 versprochen. Und die meisten Web-Händler in den Top Ten der deutschen E-Commerce-Elite haben dieses Wachstum deutlich übertroffen. So weist das aktuelle Ranking der 100 umsatzstärksten deutschen Webshops von EHI Retail und iBusiness für Amazon.de (Rang 1) von 2009 auf 2010 ein Umsatzwachstum von 41,6 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro aus. Otto.de (Rang 2) wuchs im gleichen Zeitraum um 28 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro und Neckermann.de (Rang 3) verzeichnete mit Umsätzen in Höhe von 580,7 Millionen Euro ein Plus von 29,6 Prozent. Doch es gibt auch Top-TenWebshops, bei denen der Umsatz sank: So weist das Ranking für Telekom.de (Rang 4) ein Minus von 45,2 Prozent auf 438,2 Millionen Euro aus. Bei Conrad.de (Rang 5) sanken die Umsätze um 3,6 Prozent auf 433,7 Millionen Euro. Und auch Baur.de (Rang 10) verzeichnete Einbußen (minus 9,4 Prozent) und kam auf 254,5 Millionen Euro. Allerdings beruhen die Umsatzangaben auf Schätzungen oder Hochrechnungen Dritter, die Ergebnisse sind daher nur bedingt vergleichbar, so die Autoren. dz ❚ Internet World BUSINESS 31 BRILLE24.DE Auslobung der Volksbrille Der Online-Optiker Brille24 will in Sachen Markenbekanntheit gegenüber stationären Konkurrenten wie Apollo oder Fielmann aufholen. Zusammen mit Bild.de startet die Kampagne „Brillen für Deutschland“. Als Testimonials fungieren Heiner und Viktoria Lauterbach, die ausgewählte Brillenmodelle zum „Alles-drin-Preis“ für 39,90 Euro auf großformatigen Anzeigen in Springer-Medien präsentieren. dz Brille24.de gibt in Sachen Werbung ordentlich Gas ONLINE-GÜTESIEGEL Nur zwei haben Relevanz Wenn Web-Händler mit Gütesiegeln um Vertrauen der Kundschaft werben wollen, sollten sie auf „Trusted Shops“ und „Safer Shopping“ (TÜV Süd) setzen, zeigt eine aktuelle Umfrage der Online-Marktforscher Ears & Eyes. Ihre Bekanntheit liegt bei 65 beziehungsweise 54 Prozent. Doch sind Gütesiegel in Sachen Vertrauensbildung nicht erste Wahl. Den Kunden sind AGB und SSL-Zertifikate wichtiger. dz 32-33_TomorrowFocus.qxp 32 01.09.2011 8:42 Uhr Seite 32 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 STUDIE: MOBILE EFFECTS SEPTEMBER 2011 Bahn frei für Mobile Shopping? Der Online-Vermarkter Tomorrow Focus hat aktuelle Daten zur mobilen Web-Nutzung und zum M-Commerce zusammengetragen. Fazit: Der Markt wächst – ist aber noch eine Nische ie deutschen Web-Händler sind in Lauerstellung: Wann wird M-Commerce zum Breitensport? Eine aktuelle Studie des Vermarkters Tomorrow Focus unter 5.622 Teilnehmern im TomorrowFocus-Media-Netzwerk zeigt für Juli und August dieses Jahres: Die Smartphone-Verbreitung in Deutschland steigt stetig – aber Einkaufen ist nicht unbedingt des Smartphone-Besitzers liebste Beschäftigung. Aber der Reihe nach: Über die Ausstattung der deutschen Bevölkerung mit Mobiltelefonen gibt es auf den ersten Blick keinen Grund zur Klage: Neun von zehn Deutschen sind mobil per Telefon erreichbar, so die Studie. Aber: Nicht alles, was unterwegs in den Hosentaschen der Verbraucher klingelt, ist ein Smartphone. Die verbreitetsten Handymarken hierzulande sind noch immer Nokia (29,8 Prozent Marktanteil), Samsung (23,5 Prozent) und Sony Ericsson (15,7 Prozent). Die klassischen Smartphone-Hersteller Apple (8,3 Prozent) und Blackberry (2,2 Prozent) finden sich in Sachen Markenverbreitung auf den Rängen vier und acht. Trotzdem ist die mobile Online-Nutzung inzwischen doch schon beachtlich: Mehr als jeder dritte Teilnehmer im Tomorrow Focus Media Network surft bereits mobil im Web. Im August 2010 lag dieser Wert noch bei 28,2 Prozent. Und: Weitere 40 Prozent der Mobile-Web-Abstinenzler haben vor, im kommenden Jahr per Handy, Laptop oder Tablet online zu gehen. Auf die für Web-Händler und Marketingverantwortliche leidige Frage, für welche Plattformen man den mobilen WebAuftritt, die Web App oder die native App optimieren muss, bietet die TomorrowFocus-Studie dieselbe Antwort wie andere Studien dieser Art: Das Google-System Android hat mit einem Marktanteil von 31,2 Prozent erstmals Mac OS X von Apple (25,5 Prozent) überholt. Bei Symbian (10,4 Prozent), Windows Mobile (7,1 Prozent) und Web OS (0,3 Prozent) ist die Verbreitung rückläufig. Die Studie zeigt auch: Wer ein Smartphone hat, surft auch damit. Rund zwei Foto: Fotolia / eyewave D Shoppen mit Handy ist noch eher die Ausnahme als die Regel Marktanteile der Fabrikanten Nutzungsdauer Genutzte Betriebssysteme Wer ist der Hersteller Ihres Mobiltelefons? Wie viele Minuten pro Tag sind Sie im Mobile Web? Welches Betriebssystem nutzen Sie mit Ihrem Mobiltelefon? 29,8 30,3 Nokia LG HTC Motorola Blackberry Weiß nicht 18,3 25,5 22,1 Symbian (Nokia) 8,3 7,8 7,3 7,0 17,7 16,2 4,4 4,0 3,5 3,4 2,2 2,0 5,4 5,2 31,2 12,5 Mac OS X (Apple für iPhone) 15,7 Sony Ericsson Android (Google) Angaben in Prozent 23,5 22,0 Samsung Apple 40,1 10,4 September 2011 April 2011 12,5 Die Mehrzahl telefoniert mit Nokia oder Samsung 21–40 Minuten 41–60 Minuten 61–90 Minuten 91–120 Minuten Mehr als 120 Minuten 80 Prozent bleiben unter einer Stunde Nutzungszeit Basis: Onsite-Befragung im TFM-Netzwerk; n = 5.622 7,1 13,7 August 2011 August 2010 0,3 1,0 Angaben in Prozent 11,1 Anderes Betriebssystem Angaben in Prozent 0–20 Minuten 19,1 Windows Mobile (Microsoft) Web OS (Palm) 3,1 10,4 14,8 14,4 Weiß nicht 16,8 Vom Jäger zum Gejagten: Apples Mac OS wurde von Android überholt Basis: Onsite-Befragung im TFM-Netzwerk; n = 5.622 Basis: Onsite-Befragung im TFM-Netzwerk; n = 5.622 Mobiler Produktkauf Mobile Shopping Nutzungshäufigkeit Welche Produkte haben Sie schon mobil gekauft? Vergleich zwischen Mobiltelefon- und Tablet-Nutzern Wie oft gehen Sie mit Ihrem Mobiltelefon ins mobile Internet? 41,0 45,2 Bücher 39,6 40,8 CDs, DVDs, Games Flugtickets/ Bahntickets/Hotels 29,8 28,6 Eintrittskarten 28,7 28,8 16,3 16,6 15,4 14,8 Täglich Mobiltelefon Tablet 4,5 14,3 Mehrmals/Woche Angaben in Prozent 37,6 Angaben in Prozent 9,6 17,1 20,6 Mehrmals/Woche 11,9 12,9 19,1 13,7 15,1 10,7 Seltener August 2011 April 2011 Angaben in Prozent Bei Modehändlern steigen die mobilen Bestellungen n = 231, Mehrfachnennungen möglich, Stand Juni 2011, Quelle: EuPD Research 2011 © INTERNET WORLD Business 18/11 August 2010 August 2011 7,4 23,4 20,4 Bekleidung/Schuhe Spielwaren 49,0 2,4 36,3 32,9 Computer- und Videogames Sonstiges Mehrmals täglich Nie 20,7 20,7 9,6 7,2 4,3 3,6 2,4 50,9 27,6 Tablet-Nutzer sind sehr einkaufsfreudig Basis: Onsite-Befragung im TFM-Netzwerk; n = 5.622 Mehrmals täglich Täglich Mehrmals die Woche Einmal die Woche Mehrmals im Monat 2,6 Einmal im Monat 4,6 Seltener Fast jeder zweite mobile Surfer geht mehrmals täglich mobil ins Web Basis: Onsite-Befragung im TFM-Netzwerk; n = 5.622 Quelle alle: Tomorrow Focus Media; Befragungszeitraum: 18.7 – 4.8.11 32-33_TomorrowFocus.qxp 18/11 01.09.2011 8:42 Uhr Seite 33 E-COMMERCE 5. September 2011 Tablet-Verbreitung Nutzungsabsicht Nutzungsorte Nutzen Sie ein Tablet, um ins mobile Internet zu gehen? Planen Sie nächstes Jahr die mobile Web-Nutzung? An welchen Orten nutzen Sie das mobile Internet? Ja, das iPad Ja, zukünftige Nutzung bestimmt geplant Ja, ein anderes Gerät 10,2 % 4,8 % 15,7 % Schule/Universität/ Arbeitsplatz Zug/Flughafen/ Nahverkehr 23,4 21,7 Zu Hause 18,9 Straße/ Öffentliche Plätze Nein Keine zukünftige Nutzung geplant 85,0 % 59,3 % 15 Prozent der Befragten besitzen schon ein Tablet Basis: Onsite-Befragung im TFM-Netzwerk; n=5.622 Natur/Parks Bei Freunden/ Verwandten Restaurant/ Bar/Cafe 9,0 Beim Einkaufen 25,0 % Auf Veranstaltungen 6,3 4,7 3,4 27,0 25,9 14,7 17,7 14,3 9,1 6,5 26,1 21,2 14,7 9,3 Zukünftige Nutzung vielleicht geplant Gute Absichten: Viele Nichtnutzer wollen mobil surfen 33 Internet World BUSINESS Sehr häufig Häufig Angaben in Prozent Die Nutzung von mobilen Endgeräten zum Surfen zu Hause steigt Basis: Onsite-Befragung im TFM-Netzwerk; n=5.622 Basis: Onsite-Befragung im TFM-Netzwerk; n = 5.622 Quelle alle: Tomorrow Focus Media; Befragungszeitraum: 18.7. – 4.8.11 Drittel der Befragten rufen mindestens einmal täglich mobile Websites ab, etwa die Hälfte sogar mehrmals täglich. Damit liegt diese Art der Mediennutzung nur noch wenig hinter dem Fernseher, den 69 Prozent der Befragten mindestens einmal am Tag anschalten, und dem Internet, das bei 89,3 Prozent der Umfrageteilnehmer täglich zum Einsatz kommt. Auch die Nutzungsdauer steigt: Knapp 80 Prozent der mobilen Surfer sind täglich bis zu eine Stunde im Mobile Web – und das vor allem unterwegs in der Schule, der Uni oder am Arbeitsplatz (49,5 Prozent) oder in öffentlichen Verkehrsmitteln (28,7 Prozent). Doch auch die Nutzung zu Hause nimmt zu: 40,1 Prozent der mobilen Surfer gaben an, „sehr häufig“ bis „häufig“ daheim mobil ins Internet zu gehen, weil sie es bequemer (43 Prozent) finden als am stationären Rechner, da das mobile Netz verfügbarer war (13 Prozent) oder sie Apps nutzen wollten (zehn Prozent). Bei den mobil genutzten Anwendungen dominieren Nachrichten und der Empfang oder Versand von E-Mails. Die Frage nach dem mobilen Einkaufen zeigt ein interessantes Bild: So gaben 50,9 Prozent der Smartphone-Nutzer an, noch nie mobil auf Einkaufstour gegangen zu sein. Bei den Tablet-Besitzern liegt der Anteil der Konsumverweigerer nur bei 27,6 Prozent. Insgesamt ist die Zahl der mobilen Shopper aber noch gering: Nur gut jeder vierte Teilnehmer am Tomorrow-FocusMedia-Netzwerk gab an, schon einmal einen Kauf über ein Mobiltelefon getätigt zu haben. Die beliebtesten Produktkategorien sind dabei Bücher, bei denen 41 Prozent der mobilen Shopper schon mal schwach geworden sind, CDs, DVDs und Games (39,6 Prozent), Flugtickets, Bahntickets und Hotels (36,3 Prozent) sowie Computer- und Videogames (29,8 Prozent). Gegenüber der Vorjahresstudie verzeichneten das größte Wachstum an mobilen Bestellungen der Studie zufolge Anbieter von Bekleidung und Schuhen (plus drei Prozentpunkte auf 23,4 Prozent) sowie Anbieter von Flug- oder Bahntickets und Hotels (plus 3,4 Prozentpunkte auf ❚ 36,3 Prozent). dz 34_Interview_Paypal.qxd 34 01.09.2011 8:36 Uhr Seite 34 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 INTERVIEW Paypals Pläne Paypal zieht es in die „reale“ Welt und wird noch in diesem Jahr ein Pilotprojekt mit einem Einzelhändler starten P aypal will überall dort sein, wo Kunden einkaufen, denn mit dem mobilen Internet-Zugang per Smartphone verschwimmen die Grenzen zwischen Onund Offline. Über die Pläne des PaymentAnbieters für den stationären Handel und andere aktuelle Themen sprach INTERNET WORLD Business mit Paypals Deutschland-Chef Arnulf Keese. Was ist aus Paypals Kuba-Krise geworden, über die INTERNET WORLD Business vor einigen Wochen berichtet hat? Arnulf Keese: Wir waren nicht glücklich, wie die Kommunikation mit den Händlern von unserer Seite aus gelaufen ist. Doch wir lernen daraus. Als US-Unternehmen sind wir verpflichtet, uns an das Embargo der USA gegenüber Kuba zu halten. Auch wenn das in den 1960er-Jahren erlassene Embargo heute seltsam anmutet, es ist geltendes Recht. Wie vielen deutschen Webshops hat Paypal deshalb insgesamt das Konto gesperrt? Keese: Das war eine kleine Handvoll, die in dieser Nische spezialisiert sind. Mit einigen konnten wir uns einigen, mit einigen ging dies allerdings nicht. vor Ort oder unterwegs auf Angebote reagieren. Die Grenzen zwischen Offline- und Online-Handel verwischen. Paypal stellt sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf. Wir bereiten erste Pilotprojekte vor, bei denen Paypal auch im stationären Handel zum Einsatz kommt. In UK ist kürzlich der Dienst Pizza Express live gegangen. Dort kann man die Pizza per Paypal bezahlen. In Deutschland starten wir im vierten Quartal 2011 ein Pilotprojekt am Point of Sales mit einem großen Player aus dem Einzelhandelsbereich. Field Communication gesprochen. Liegt da die Zukunft für mobile Bezahllösungen? Keese: NFC ist eine spannende Technologie mit Vorteilen und Einschränkungen, aber: Sie ist heute noch nicht verfügbar. Smartphones mit Kamera hingegen schon. Was tut sich im Bereich Mobile Payment? Keese: Wir stellen fest, dass über 40 Prozent unserer deutschen Händler bereits Umsatz über mobile Geräte generieren. Wahrscheinlich sind sich viele Händler noch gar nicht bewusst, dass ihre Kunden schon mal mit einem Mobilgerät eingekauft haben, doch Mobile Commerce findet bereits statt. Wir verzeichnen in Deutschland 280.000 Transaktionen pro Monat im mobilen Bereich. Fast zwei Prozent unseres deutschen Geschäfts laufen bereits über Mobile. Arnulf Keese ist seit März 2011 Geschäftsführer der Paypal Deutschland GmbH. Keese gehört dem Unternehmen seit 2006 an und leitete zuvor den Geschäftskundenbereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz. ❚ www.paypal.de Wie muss man sich das vorstellen? Die DTS&W GmbH, Betreiberin des Shops Bardealer.de, hat eine einstweilige Verfügung gegen Paypal eingereicht, um sich gegen die Sperrung des Kontos bei Paypal zu wehren. Wie reagiert Paypal darauf? Keese: Zu laufenden Verfahren nehmen wir grundsätzlich keine Stellung. Wir nehmen das ernst, haben aber eine andere Auffassung zu der juristischen Bewertung. Ich hoffe auf das Verständnis der Richter für unsere Position. Vor einigen Wochen wurde berichtet, dass Paypal-Nutzer nicht nur online, sondern bald auch im stationären Handel bezahlen können. Wie sehen Paypals Pläne dazu aus? Keese: Die Smartphones verändern das Einkaufsverhalten. Kunden können direkt Keese: Ich kann noch keine Details verra- ten, nur so viel: Smartphones sind mit Kameras ausgerüstet, deshalb bietet es sich an, mit QR-Codes zu arbeiten, die ja leicht produziert werden können – womit dann jeder Kunde mit Smartphone und PaypalKonto teilnehmen kann. Erscheinen die Codes beispielsweise auf einem Plakat oder Bildschirm und jemand will das beworbene Produkt haben, kann er es gleich kaufen, wenn er die Kamera darauf hält. QR-Codes bieten also neue Möglichkeiten und ermöglichen die direkte Umwandlung der Nachfrage. Stehen die Kunden dann im Laden, scannen den Barcode und bezahlen das Produkt per Paypal? Kassen werden dann überflüssig? Keese: Nein. Aber Läden sind ja an Öffnungszeiten gebunden und haben begrenzte Fläche. Da gibt es für den PaypalEinsatz interessante Spielarten, die dem Handel entgegenkommen. eBay hat „Where“ gekauft, einen MobileDienst für ortsbezogene Angebote. Paypal soll in die Where-Applikation integriert werden. Wird Where auch in Deutschland zum Einsatz kommen? Keese: Ja, Where wird auch hier zum Einsatz kommen. Mithilfe von Where können Nutzer sehen, welche Angebote sich in ihrer Umgebung befinden. Wenn es um das Bezahlen per Smartphone geht, wird viel über den Einsatz von Near Was sind das für Produkte, die Mobile erworben werden? Keese: Ganz normale Käufe, nicht nur im Bereich Micropayment. Der Warenkorb bei Mobile Payments beträgt im Schnitt zwischen 70 und 80 Euro. Im April 2011 hat Amazon die Bezahllösung Bezahlen über Amazon in Deutschland gestartet. Fürchten Sie sich vor dieser Konkurrenz? Keese: Es ehrt uns, dass dies als Versuch gewertet wird, Paypal anzugreifen. In den letzten Monaten ist es jedoch ruhig um Amazons Bezahllösung gewesen. Ich habe den Eindruck, dass das dortige Management eher auf die Cloud Services fokussiert. Amazon als Player ist ernst zu nehmen, doch wir merken die Konkurrenz noch nicht wirklich. ❚ Ingrid Schutzmann Bardealer.de wehrt sich mit einstweiliger Verfügung eBays neue Plattform X Commerce Die DTS&W GmbH, Betreiberin von Bardealer.de, wehrt sich mit einer einstweiligen Verfügung gegen die Kontosperrung durch Paypal. Hintergrund: Im Juli hatte Paypal von deutschen Online Shops verlangt, kubanische Produkte aus dem Sortiment zu entfernen. Dies wurde damit begründet, dass für Paypal als US-Unternehmen die Sanktionsliste der USA gelte (siehe INTERNET WORLD Business 16/11, Seite 3). Shop-Betreiber standen plötzlich vor der Wahl, entweder kubanische Produkte auszulisten oder auf Paypal als Bezahlmöglichkeit zu verzichten. Einigen Webshops, zum Beispiel Bardealer.de oder Rumundco.de, hatte Paypal das Konto gesperrt. Die Firma DTS&W GmbH aus Feldkirchen will nun per einstweiliger Verfügung einen Schnellentscheid gegen Paypal eBay Inc. wandelt sich vom Online-Auktionshaus hin zum Fullservice-Anbieter für E-Commerce. Deutlich wird dies an den jüngsten Akquisitionen des US-Unternehmens mit Sitz in San José, Kalifornien (siehe auch INTERNET WORLD Business 17/11, Seite 6). Die Technologien der verschiedenen eBay-Firmen, darunter Paypal, Magento und GSI Commerce, sollen in eine neue Commerce-Plattform namens X Commerce integriert werden. Genaues verrät eBay dazu noch nicht. Doch John Donahoe, CEO von eBay, skizziert in einem kurzen Video, das sich an Entwickler richtet, welches Ziel das Unternehmen verfolgt: Die offene CommercePlattform X Commerce werde Technologien für Konsumenten und Händler bereitstellen, mit denen alle Schritte des Einkaufs und der Bezahlung abgewickelt werden können. Die Open Commerce Platform Group soll Entwicklern Zugang zu einem kompletten Set an Com- erwirken. Unterstützt wird der Musterprozess unter anderem von Rum & Co., Weinquelle Lühmann und dem Kölner Rum Kontor. DTS&W argumentiert, dass in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Paypal Europe mit Sitz in Luxemburg darauf hingewiesen wird, dass das englische Recht für Geschäftsbeziehungen gelte. Doch in Europa gibt es kein Handelsembargo gegen Kuba. Unverständlich finden die Händler auch, dass es zum Beispiel bei Edeka24 möglich ist, weiterhin kubanischen Rum mit Paypal zu kaufen. Offenbar misst Paypal mit zweierlei Maß. Der Webshop der Drogeriekette Rossmann will sich von Paypal nicht vorschreiben lassen, ob der Webshop kubanische Zigarillos verkaufen darf oder nicht, und bietet deshalb Paypal nicht mehr als Zahlmöglichkeit an. is www.x.com: Ankündigung einer neuen Plattform für Entwickler von E-Commerce-Tools merce-Funktionen ermöglichen, um umfassende Lösungen für ihre Kunden zu bauen, sagt Donahoe. Erste Informationen bietet die Webseite www.x.com. Weitere Details wird eBay bei der „xcommerce Innovate Developer Conference“ am 12. und 13. Oktober 2011 in San Francisco vorstellen. is Anz_1blu.qxd 31.08.2011 8:57 Uhr Seite 35 36_Recht_1811.qxd 36 30.08.2011 19:15 Uhr Seite 36 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 5. September 2011 Ideen sind frei Wie Agenturen ihre kreativen Einfälle vertraglich schützen können V konkrete Gestaltungen in Betracht, bei denen die schöpferische Idee in die Formgebung eingegangen ist. Auch die einzelnen Merkmale des Werbekonzepts seien für sich genommen nicht schutzfähig, auch nicht in ihrer Kombination. Der Fall zeigt, was Agenturen und potenzielle Kunden in der vorvertraglichen Phase regeln müssen. Die Agentur sollte darauf drängen, dass vor der Offenlegung ihrer Ideen eine schriftliche Vertraulichkeitsvereinbarung Ärger vor Gericht: Werbekampagne „DHL im All“ geschlossen wird. In dieser sollten monauten der ISS sollten diese Pakete die Gegenstände, die der Verschwiegendann in Empfang nehmen, was entspre- heit unterliegen sollen, möglichst konchend festgehalten werden sollte. Damit kret definiert werden, für Verstöße sollte sollte sich DHL als erster Logistikdienst- eine empfindliche Konventionalstrafe leister werblich präsentieren können, der festgelegt werden. Der Kunde, der sich die Agentur nach auch in den Weltraum zustellt. Doch DHL sah von einer Beauftragung der verschiedenen Präsentationen aussuchen Agentur ab und setzte die Werbeidee auf möchte, sollte umgekehrt dringend dareigene Faust mit einer Kam- auf achten, dass die Agenturen sich nicht pagne unter dem Titel „DHL zu viel vertraglich schützen lassen. Werim All“ um. Dabei griff die den nämlich hier allgemeingültige und Christian Welkenbach DHL auf wesentliche Be- alltägliche Elemente einer Werbekamstandteile des ursprünglich pagne, etwa die Durchführung einer ist Rechtsanwalt und von der Agentur konzipier- Mailing-Aktion, mit in die VertraulichFachanwalt für IT-Recht ten Werbekonzepts zurück. keit einbezogen, kann dies dazu führen, in Mainz. Die Agentur fühlte sich um dass der Kunde eine Vertragsstrafe leisten ❚ www.res-media.de die Früchte ihrer Arbeit be- muss, wenn diese Merkmale von einer trogen und beantragte vor anderen Agentur umgesetzt werden – ❚ dem Landgericht Köln den und seien sie noch so trivial. RA Christian Welkenbach maßnahme erstellt und dem Kunden Erlass einer einstweiligen Verfügung. Das präsentiert hatte, als urheberrechtliches Landgericht Köln wies den Antrag durch Werk oder als Gegenstand des ergänzen- Urteil zurück, woraufhin die Agentur Darauf müssen Sie achten: den wettbewerbsrechtlichen Leistungs- Berufung beim OLG Köln einlegte. Nachdem die Kampagne bereits abgeschutzes gegen Nachahmung geschützt ❚ Als Agentur: Bevor Sie in Vorleistung geist. Kunde der Agentur war seinerzeit der laufen war, ging es vor dem OLG nur hen und kreative Konzepte für einen Pitch Paketdienst DHL, für den die Agentur noch um die Kosten des Rechtsstreits. entwickeln, drängen Sie auf eine Vereine Werbekampagne unter dem Titel Diese legten die Richter der Agentur auf. schwiegenheitsvereinbarung, die dem „DHL Goes Space“ konzipiert und prä- Begründung: Das Konzept der Agentur Kunden die eigenmächtige Nutzung kreasentiert hatte. In dem von der Agentur sei von Anfang an nicht schutzfähig tiver Elemente Ihrer Kampagne verbietet. vorgestellten Werbekonzept konnten die gewesen, weder als urheberrechtliches ❚ Als Kunde: Lassen Sie sich nicht auf eine Kunden der DHL ein Päckchen als Werk, noch durch wettbewerbsrechtzu weit reichende VerschwiegenheitserkläSonderedition auf die Weltraumstation lichen Nachahmungsschutz. Urheberrung ein, die Standardelemente umfasst. ISS und damit ins All schicken. Die Kos- rechtliche Ansprüche kämen nur für Foto: DHL or der Beauftragung einer Agentur mit der Umsetzung einer Werbekampagne steht oft ein Pitch oder Beauty Contest, in dem verschiedene Agenturen ihre Kreativität beweisen sollen. Da die Konkurrenz unter den Kreativagenturen groß ist, lassen sich diese dabei oftmals auf Risiken ein, denn Know-how ist vom Gesetz nicht hinreichend gegen Nachahmung geschützt. Umgekehrt stellt sich beim Kunden die Frage, ob die von den Agenturen jeweils vorgestellten Konzepte rechtlich geschützt sind oder ob der Kunde die Entwürfe auch auf eigene Faust oder mit einer anderen Agentur umsetzen darf. Diese Fragen lassen sich anschaulich anhand einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln aus dem Jahre 2009 beantworten (Az.: 6 U 226/08). Das Gericht hatte darüber zu entscheiden, ob und inwieweit ein individuelles Marketingkonzept, das eine Agentur für einen potenziellen Kunden für eine Werbe- 18/11 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ❚ www.legalershop.de Vorsicht bei zu euphorischen Artikelbeschreibungen Häufig weisen eBay-Händler in ihren Artikelbeschreibungen auf bestimmte Wareneigenschaften hin, um diese für potenzielle Käufer besonders attraktiv zu machen. Hierbei ist Vorsicht geboten, denn das Kammergericht (KG) Berlin hat jetzt entschieden, dass damit ein gleichzeitig vereinbarter Gewährleistungsausschluss keine Geltung hat (Urteil vom 17.06.2011, AZ.: 7 U 179/10). Ein eBay-Verkäufer hatte einen Gebrauchtwagen als „scheckheftgepflegt“ angepriesen. Zudem sollte das Fahrzeug über eine „qualitativ hochwertige Autogasanlage“ verfügen, die Änderung der Motorisierung sei „professionell“ erfolgt. Da dem nicht so war, trat der Käufer vom Vertrag zurück. Zu Recht, wie das KG Berlin entschied. Es handele sich bei den Angaben nicht um bloße Werbeaussagen, sondern um ausdrückliche Beschaffenheitszusicherungen nach § 434 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). Der Verkäufer könne sich daher gemäß § 444 BGB nicht mehr auf den nachträglich vereinbarten Mängelgewährleistungsausschluss berufen. eBay-Händler sollten bei der Anpreisung ihrer Ware genau darauf achten, dass sie nur sichere Angaben zu den Artikeln machen. Sonst kann es sein, dass Gewährleistungsausschlüsse unwirksam sind und sie für fehlerhafte Angebotsbeschreibungen haften. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht MARKENRECHT SOFTWARE-UPDATE MEINUNGSFREIHEIT DATENSCHUTZ Nachweis muss nicht sein Zeitliche Beschränkung „Bezahltes Gutachten“ Regierung contra ULD Die Betreiberin der Social Community Kwick fühlte sich in ihren Markenrechten durch den Inhaber der Domain kwick.de verletzt. Dieser hatte die Domain bei Sedo geparkt, unter der Adresse erschien unter anderem Werbung für Kwick-Wettbewerber. Eine Abmahnung parierte der Domain-Inhaber mit der Aufforderung an die Kwick-Betreiberin, ihre Markenrechte durch Übersendung entsprechender Unterlagen zu belegen, was diese nicht tat. Das Landgericht Stuttgart gab der Kwick-Betreiberin recht: Der Domain-Inhaber hätte online leicht selbst recherchieren und herausfinden können, dass er mit der Nutzung von kwick.de ❚ fremde Markenrechte verletzt. fk Häufig werden Software-Produkte bereits beim Kauf mit dem Hinweis beworben, dass sie mit einer kostenlosen Update-Möglichkeit auf die nächste Version ausgeliefert werden. Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts Essen kann ein Käufer in diesem Fall davon ausgehen, dass die Möglichkeit zum Update grundsätzlich nicht zeitlich beschränkt ist. Falls der Verkäufer eine Frist vorsieht (zum Beispiel „bis 90 Tage nach dem Kauf“), dann muss die Produktbeschreibung einen entsprechenden Hinweis enthalten, ein Link auf eine andere Seite reicht dazu nicht aus. In dem verhandelten Fall ging es um MS-Office2007-Pakete, die inklusive einer Möglichkeit zum ❚ Update auf Office 2010 verkauft wurden. fk „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten“ heißt es in Artikel 5 Grundgesetz, und dieses Recht wiegt vor Gericht viel. So hat jetzt das Kammergericht Berlin eine Behauptung einer Journalistin als zulässige Meinungsäußerung eingestuft. Die Frau hatte sich in ihrem Blog über das Gutachten eines Sachverständigen geäußert und geschrieben, dieser sei dafür von einer wegen Dopings gesperrten Eisschnellläuferin „bezahlt“ worden. Nähere Belege für diese Behauptung brachte die Autorin nicht. Mit dieser Formulierung, so die Berliner Richter, bringe die Journalistin nur ihre Zweifel an der Validität der in dem Gutachten getroffenen Aussagen zum Ausdruck. fk ❚ Für viel Aufsehen hat die Aufforderung von Thilo Weichert, Chef des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein, gesorgt: Er hat alle Unternehmen in seinem Bundesland aufgefordert, binnen 90 Tagen ihre Unternehmensseiten bei Facebook zu löschen und eventuell vorhandene Facebook-Like-Buttons zu entfernen, anderenfalls droht er mit Bußgeldbescheiden wegen Verstoßes gegen Datenschutzgesetze. Die Landesregierung in Kiel will dieser Aufforderung jedoch nicht nachkommen. Regierungssprecher Arne Wulff sagte in einem Interview, dass Facebook ein wichtiges Instrument zur Bürgerbeteiligung sei und man ❚ auch in Zukunft daran festhalten wolle. fk 37_Anz_Thomas_Krenn.qxd 31.08.2011 8:49 Uhr Seite 37 38_News1.qxd 38 01.09.2011 13:46 Uhr Seite 38 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Die fünf wichtigsten Aspekte für die Aktivierung Ihres Vertriebs Immer mehr Vertriebe und Außendienste nutzen Mobile Devices wie Smartphones oder Tablet-PCs, um ihre Arbeit effizienter, komfortabler und überzeugender zu gestalten. Doch das Thema ist sehr neu und somit sind viele Unternehmen und Vertriebsteams noch unsicher, wie die richtige Planung und Durchführung mithilfe der mobilen Unterstützung aussehen soll. Lesen Sie fünf Tipps, die Ihnen helfen, Ihr Vorhaben strukturiert anzugehen. 1. Welches sind die größten Blockaden und Zeitfresser in Ihrer Vertriebsarbeit? Denken Sie nach: Was kostet am meisten Zeit und bringt den geringsten direkten Umsatz? Wo drehen Sie momentan unnötige Extraschleifen? Sind Ihre Wege optimal, ist die Materialausstattung bei Terminen gut? Erstellen Sie eine Liste, legen Sie Prioritäten fest. 2. Was macht Ihre direkte Konkurrenz besser als Sie und warum? Sind die Argumente besser, die Ansprache emotionaler, das Netzwerk enger? Gehen Sie ins Detail, auch wenn Sie sich mit den eigenen Schwächen beschäftigen müssen. 3. Welche Systeme nutzen Sie bereits? An welche bereits bestehenden Systeme oder Standardgeräte (CRM-Systeme, Datenbanken, ERP-Systeme, Mobiltelefone, Laptops etc.) müsste eine Lösung idealerweise anknüpfen, um Daten möglichst automatisch abgleichen zu können? 4. Wie sieht das perfekte Szenario für die Kontakte und Kunden Ihres Außendienstes aus? Ihr Außendienst hat dann Erfolg, wenn er seinen Kunden einen Nutzen bringt. Also fragen Sie sich: Was sind die Probleme des Kunden? Wie könnte eine wirklich clevere, mobile Sales-Lösung diese Probleme lösen? Wäre es zum Beispiel denkbar, eine interaktive Live-Demonstration Ihres Produkts über ein Tablet Device direkt erfahrbar zu machen? Wie sieht es mit der Möglichkeit aus, direkt aus dem Verkaufsgespräch die wichtigsten Informationen an den Kontakt zu mailen? 5. Eine gute Portion Spaß gehört dazu: Wie können Sie die Arbeit auflockern? Tablets machen Spaß. Und eine ideale Lösung wäre nicht ideal, wenn Sie diese Stärke nicht nutzen würde. Wie könnte zum Beispiel ein interner Vertriebler-Wettbewerb aussehen, der etwa über die neuen Tablet-PCs ausgetragen wird? Wer schafft in einem Monat die meisten Kontakte? Wer sendet seine Berichte am schnellsten in die Zentrale? 18/11 Goldene Zeiten Techniktipp Tim Wiengarten, Leiter Mobile Marketing bei Rabbit eMarketing, Frankfurt ❚ www.rabbitemarketing.de 5. September 2011 Hybris fusioniert mit iCongo / E-Commerce-Software-Hersteller stehen hoch im Kurs H ersteller von E-Comdafür mit einem Mitbewerber merce-Software erleben zusammen, der bisher mit seimomentan ein goldenes Zeitnen Multichannel-Produkten nahezu komplementäre Märkte alter: Ihre Produkte sind heiß zu Hybris bediente. „Mit der begehrt, vor allem bei finanzZusammenführung der Techkräftigen Investoren, die die nologien und Services beider lukrative Welt des OnlineUnternehmen können wir Handels für sich öffnen wolunsere Vision verwirklichen, len. Ende 2010 kaufte der vollständige modulare MulCRM-Spezialist Oracle den tichannel-Commerce-LösunShop-Software-Anbieter Art 1 + 1 ergibt „Complete Commerce“, wenn Hybris mit iCongo fusioniert gen auf Basis einer einzigen, Technology Group (ATG) für rund eine Milliarde US-Dollar, in diesem werber iCongo. Das neue Unternehmen agilen und offenen Plattform zu schaffen“, Jahr schnappt sich eBay den Open-Source- firmiert unter dem Namen Hybris Soft- so Ariel Lüdi, CEO von Hybris, zur Fusion. Dafür sollen die Product-ManageHersteller Magento und die E-Commerce- ware und stellt nach eigenen Angaben das Plattform GSI Commerce für insgesamt weltweit größte unabhängige Software- ment-Funktionen von Hybris mit dem fast 2,6 Milliarden Dollar. Beflügelt von Unternehmen für Multichannel-Lösun- Order Management, Warehouse Manageden Erfolgen der Kollegen wagte sich gen dar. ment und der PoS-Integration von iCongo Demandware im Juli an die Börse. Auch in einem „Complete ComHybris mit Cloud Services kleinere Start-ups profitieren vom E-Commerce“ genannten Gesamtanmerce-Hype: So sicherte sich die 2009 Damit finden die Spekulationen gebot zusammengeführt wergestartete E-Commerce-Plattform Big um eine mögliche Übernahme den. Zudem erweitert Hybris Commerce in einer ersten Finanzierungs- von Hybris durch SAP (das nach der Fusion sein Portfolio runde 15 Millionen Dollar vom Demand- Unternehmen setzt Hybris beum Managed Services und ware-Investor General Catalyst Partners. reits als Shop-Lösung in seiner Cloud Services. Das ImpleUnd jetzt steht die Zukunft eines weiteren Software Business By Design mentierungsmodell bleibt hingroßen Players in Sachen E-Commerce- ein) ein Ende. Statt sich einen gegen erhalten: Über 90 SysSoftware fest: Hybris fusioniert, unter- Exit vergolden zu lassen, will das temintegratoren weltweit solstützt durch den Private-Equity-Investor Schweizer Unternehmen lieber Ariel Lüdi glaubt an len „Complete Commerce“ in Huntsman Gay, der sich finanziell kräftig seine Internationalisierung vor- den Erfolg der Fusion Zukunft bei den Kunden umengagierte, mit dem kanadischen Wettbe- antreiben – und schließt sich mit iCongo setzen. il ❚ Analyse in Echtzeit FacebookMarktplatz „Live-Analytics“ von Webtrekk aktualisiert Datensätze in zehn Sekunden W eb-Analyse fast in Echtzeit – das Christian Sauer, Geschäftsführer von präsentiert die Webtrekk GmbH Webtrekk.„Die Echtzeitanalyse erlaubt ein Ende September auf der Dmexco in Köln sofortiges Reagieren – das kann bisher ununter dem namen „Q3 Live-Analytics“. genutzte Umsatzpotenziale freisetzen und Mit dem neuen Modul für das Web-Ana- der entscheidende Vorteil gegenüber dem lyse-System „Webtrekk Q3“ erhalten Wettbewerb sein.“ Sauer nennt einige BeiShop-Betreiber und Newsportale die spiele für den Einsatz der neuen Software: wichtigsten Informationen zu ihrem Web- So könnten Shop-Betreiber bereits nach Auftritt im 10-Sekunden-Takt. Normaler- Sekunden verfolgen, wie eine neu gestarweise vergehen zwischen Erfassung und tete Kampagne angenommen wird, entsprechend Änderungen vorBereitstellung der Daten im nehmen und direkt testen, ob Frontend rund zehn Minuten. sich der Erfolg der Kampagne Mit Q3 Live-Analytics köndadurch steigern lässt – eine nen Webseitenbetreiber UmAlternative zu A/B-Tests. Consatzpotenziale unmittelbar ertent-Anbieter und Newsportale kennen, die Performance von wiederum könnten die PerforKampagnen sofort sehen, Teamance von Artikeln verfolgen ser-Positionen live auswerten und ihre Werbeplätze optimieund den Aufbau der Berichterren. „Q3 Live-Analytics wird stattung auf ihrer Webseite nach den Umgang unserer Kunden objektiven Kriterien optimieren sowie Headlines oder die Bebilmit ihren Web-Analyse-Daten Christian Sauer will nachhaltig verändern“, glaubt in Echtzeit optimieren derung anpassen. il ❚ D er OnlineMarktplatz Ricardo aus der Schweiz bietet seinen Mitgliedern ein Tool, mit dem sie ihre auf Ricardo.ch eingestellten Angebote auch über die sozialen Netzwerke Direkt auf Facebook verkaufen kön- verkaufen mit Ricardo nen. Per Mausklick stellen die Verkäufer ihre Angebote in einem eigenen Mini-Shop dar und binden diesen auf Facebook, Twitter, Websites, Blogs oder auch offline per QR-Code ein. Die Käufer können direkt in diesem Tool auf die Artikel bieten und sie kaufen, ohne dass sie dafür auf Ricardo.ch wechseln müssen. Ricardo ist damit der erste Marktplatz, der Verkäufern eine direkte Anbindung an die sozialen Netze anbietet. il ❚ Anzeige Täglich topaktuell informiert Jeden Tag ab 12:30 Uhr: Der Newsletter der INTERNET WORLD Business hält Sie auf dem Laufenden. www.internetworld.de/newsletter.html STRATO CHARTIXX.COM MOLTHAN VAN LOON / W3DESIGN Shop sechs Monate kostenlos Gratis-App für Umsatzanalysen Mehr als Social Media Monitoring Im Rahmen der Initiative Online Motor Deutschland bietet der Webhoster Strato seinen Webshop Basic Free an. Das Shop-System verwaltet bis zu 50 Artikel, bekommt eine .de-Domain und ist für sechs Monate kostenlos zu haben. Mit dabei: ein kostenloser Paypal-Account für 3 Monate. il Wichtige Verkaufszahlen für eBay und den Amazon Marketplace können Web-Händler nun auch unterwegs abrufen – mit einer neuen kostenlosen iPhone- und iPad App von Chartixx.com. Abrufbar sind etliche Auswertungen, dank Schnittstellen zu eBay, Paypal und Google Analytics. host Das Tool „Social Media Online Monitor“ von Molthan van Loon Communications und W3design sagt Anwendern nicht nur, wie viele Fans und Follower sie haben. Es zeigt auch, wie diese das Social-Media-Angebot eines Unternehmens über einen Zeitraum hinweg bewerten. il 39_Tools_News2 _Q7.qxd:Layout 1 30.08.2011 18:45 Uhr Seite 39 TOOLS & TECHNIK 39 Europa-Start Context Optional nennt erste europäische Kunden I m Mai hatte der Performance-Marketing-Spezialist Efficient Frontier den US-amerikanischen Anbieter von Social-Media-ManagementLösungen Context Optional übernommen. Jetzt hat das Unternehmen seine Geschäftsaktivitäten in Deutschland, England und Frankreich gestartet. Das neue Europa-Team von Context Optional wird am Hauptsitz in London von Marc Blinder als VP European Operations geleitet. Gemeinsam wollen Efficient Frontier und Context Optional ihren europäischen Kunden eine einheitliche Lösung für die Verwaltung und Optimierung von Social-Media-Aktivitäten wie der Akquisition von Facebook-Fans, deren Bindung und Betreuung bieten. „Bei sozialen Netzen geht es weniger um die Frage ,Wie mache ich das?‘, sondern mehr um das Konzept ,Wie baue ich eine nachhaltige, langfristige soziale Präsenz auf?‘, denn ein langfristiges Engagement hat einen weit größeren Einfluss auf die Interaktion der Fans mit der Marke“, so Blinder. „Unsere Plattform Social Media aus einer Hand bietet die verschafft Anbie- Efficient-Traffic-Tochter Context Optional tern einen tiefen Einblick in das Verhalten ihrer Kunden, was dann für Vertrieb, Produktentwicklung, Kundenservice und Werbestrategien genutzt werden kann.“ Zum Europa-Start nannte Context Optional bereits einige europäische Neukunden, darunter Go Voyages, Expedia und Eurosport. il ❚ Die Konferenz zu Facebook, Twitter, Youtube & Co 05. - 06. Dezember 2011 Empire Riverside Hotel Hamburg Tickets für Internet World Bus inessLeser Einfacher in die Cloud Neue Cloud-Technologien von IBM sollen Cloud und Desktop Services verbinden ab € 390,- zzgl. V Abbildung: IBM iele Unternehmen wollen in die Cloud, weise den Ressourcen-Aufwand der Cloud Servischrecken aber vor der Komplexität der tech- ces und gewährleistet so deren Performance. nischen Umsetzung zurück, schätzen Analysten. Außerdem kann das System die Auslastung der Dieser Sorge will IBM jetzt mit einer ErweiteServices überwachen und beispielsweise rung seiner Cloud Services begegnen: Mit Workloads während Stoßzeiten in die einer neuen, hybriden Cloud-Lösung Cloud verlagern, um die Perforkönnen SaaS-Dienste einfacher mance der Desktop-Anwendunund schneller mit Anwendungen zu verbessern. Zudem syngen verbunden werden, die fest chronisiert die IBM-Software auf den Servern des Unternehdie Benutzerverzeichnisse von mens verbunden sind. So konCloud- und On-Premisetrolliert die Software beispiels- IBM startet eine hybride Cloud-Lösung Anwendungen. il ❚ IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Agentur Barmenia Krankenversicherung Lizenzierung der Google Search Appliance als Enterprise-Suchlösung TWT Interactive Deutsche Telekom Komplette Wartungsübernahme, Fehlerbeseitigung sowie Weiterentwicklung des auf Magento Enterprise basierenden Portals Softwareload.de, Analyse, Support Phoenix Medien Elektro-plus Optimierung und Weiterentwicklung des Online Shops Netz98 New Media Elie Tahari E-Commerce und M-Commerce mit Demandware-Plattform Fluid E-Plus Web-Analyse Econda Eurobaustoff Handelsgesellschaft Technischer Relaunch der zentralen Extranet-Plattform auf Typo3-Basis Punkt.de Fissler iPad-Koch-App und Facebook-Auftritt 21Torr Hagebaumarkt Mobiler Online Shop auf Basis der FIT Technology Sevenval Haribo Visueller und technischer Relaunch von Corporate Website, Erlebniswelt und Online Shop, internationaler Roll-out Netzbewegung Immobilienzeitung Relaunch der Website, mehrstufiges Bezahlverfahren (Paywall) für PaidContent-Inhalte Ipunkt Business Solutions LAN Airlines Individuell zugeschnittene Zahlungsprozesse Adyen Lorenz Snack-World Neugestaltung der Corporate Website mit neuem Bildkonzept Cocomore Mainova Relaunch der Websites und des Navigationskonzepts, Applikationen mit Beratungsfunktion Edicos Miele Küchenkonfigurator in Realgröße für die „Miele Gallery“ in Berlin People Interactive Pro Sieben Sat1 Media Relaunch des Kabeleins-Fanshops auf Magento-Basis Das Medienkombinat Reisenthel Web-Analyse Econda Tennis-Point.de Integration der Hit-Engine-Shopsuche mit Facettennavigation, Preiseingrenzung und optimaler Sortierung Weitkämper Technology Union Investment Plattform für das interne Bonusprogramm auf Basis des CMS E-spirit und des Open-Source-Portals Liferay Adesso MwSt. Anmeldecode: Themenauswahl: S M C1 1 IW B Status Quo Erfolgsgeschichte Social Media - Wieso ist jetzt alles anders? It’s not all about Facebook Welcher Kanal ist der richtige? Social Advertising Werbeformate im Überblick Inhouse vs. Agentur Zusammenarbeit, Organisationsstruktur, Budgets & Erfolgsmodelle Monitoring Die wichtigsten Kennzahlen und Bewertungsmodelle im Überblick Ausblick Facebook vs. Google und was noch alles kommt… Veranstalter www.facebook.com/socialmediaconf #SMConf 40-41_Webanalyse_Fachbeitrag.qxd 40 30.08.2011 19:36 Uhr Seite 40 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 WEB-ANALYSE Dem User auf die Maus geschaut Moderne Web-Analyse kann mehr liefern als Zahlen über Traffic und Verweildauer – zum Beispiel mit Mousetracking. Christian Bennefeld von Etracker erklärt, wie man die neue Analysetechnik optimal nutzt ie klassische Web-Analyse sollte inzwischen für jeden Online-ShopBetreiber zum Standard gehören. Nur durch eine kontinuierliche Beobachtung und Analyse des Besucher-Traffics auf der Website lässt sich erkennen, ob und an welchen Stellen im Shop Optimierungsbedarf besteht. Bestimmte Kennzahlen wie Konversionsrate und Abbruchrate helfen dem Online-Händler zu erkennen, in welchen Bereichen die Performance seinen Erwartungen entspricht beziehungsweise wo dies nicht der Fall ist. Doch damit sind die Analysemöglichkeiten längst nicht ausgeschöpft: Eine professionelle WebAnalyse-Software bietet Shop-Betreibern noch weitaus umfassendere Auswertungen und ermöglicht die Analyse wichtiger Kennzahlen nach bestimmten Kriterien. Standardkennzahlen für OnlineHändler: Das bewährte Arsenal So können Online-Händler beispielsweise durch eine Analyse der zentralen Kennzahlen Konversionsrate, generierter Umsatz und Kosten erkennen, welche Marketingmaßnahmen am effizientesten sind, das heißt, wie sie bei möglichst geringen Kosten den maximalen Umsatz generieren. Ebenfalls aussagekräftig ist die Anzahl der Besucher auf einzelnen Seiten – ShopBetreiber können dementsprechend bestimmte Werbemittel, Inhalte oder Aktionen gezielt auf den Seiten platzieren, die besonders hohe Besucherzahlen aufweisen. Wichtig sind darüber hinaus Kennzahlen zur durchschnittlichen Verweildauer, zu Abbruchquoten sowie zu Einstiegs- und Ausstiegsseiten. Schon anhand dieser Werte lassen sich sowohl die Präferenzen der Besucher für bestimmte Inhalte als auch die Schwachpunkte einer Website klar erkennen. Um die Aussagekraft der ermittelten Werte noch besser einordnen zu können, empfiehlt es sich für gilt es also festzustellen, welche Bereiche einer Seite von wie vielen Besuchern überhaupt wahrgenommen werden. Bei der Analyse mittels Mousetracking-Software wird sowohl die Fenstergröße der Besucher berücksichtigt als auch die Scrollbewegung erfasst und es lassen sich folgende Kennzahlen erheben: die absolute Besucheranzahl pro Seitenabschnitt, die relative Besucheranzahl pro Seitenabschnitt (geNeue Kennzahlen mit messen an der Gesamtanzahl pro Mousetracking: Die Maus Seite) und die Ansichtszeit pro führt zum Detail Seitenabschnitt. So erkennen Shop-Betreiber genau, welche Im E-Commerce zählt neben Bereiche einer Seite für die den Landing Pages natürlich meisten Besucher sichtbar sind der Bestellprozess mit den Forund können hier wichtige Inhalte, mularseiten zu den neuralgiAktionen oder Call-to-Actionschen Punkten einer InternetButtons optimal platzieren. Präsenz. Schon die klassische Ebenso lassen sich aufmerksamWeb-Analyse liefert hier bekeitsstarke Elemente wie Bilder so reits wichtige Anhaltspunkte platzieren, dass sie Besucher dazu für Optimierungsmaßnahveranlassen, in weniger frequenmen. Kennzahlen wie Abtierte Bereiche zu scrollen. Anbruchrate und Ausstiegsseiten hand der durchschnittlichen Anzeigen, auf welchen Seiten Prosichtszeit pro Seitenabschnitt bleme bestehen. Doch wie gelässt sich darüber hinaus erkennau sehen diese Probleme aus? Und wie sind sie zu lösen? Um Web-Analyse ist Pflicht für Händler und muss über die bloße Zahlen- nen, wie intensiv die Besucher sich mit einzelnen Inhalten beetwa zu ergründen, warum die sammlung von Konversionsrate und Verweildauer hinausgehen schäftigen. Dadurch erfährt der Abbruchraten auf einer Bestellformularseite besonders hoch sind, ist Besucher auf einer bestimmten Seite Online-Händler noch genauer, für welche eine detailliertere Analyse nötig. Neben waren und wie lange sie sich dort aufge- Inhalte seine Besucher sich besonders zeitaufwendigen und teuren A/B-Tests halten haben. Er weiß jedoch nicht, interessieren. bietet sich eine moderne, kostengünstige welche Abschnitte der Seite für wie viele Wie man Formulare Technologie an, die ergänzend zur her- Besucher überhaupt im sichtbaren Beentschlüsselt kömmlichen Web-Analyse eingesetzt wer- reich waren. Unklar bleibt auch, wie viele den kann: Mousetracking – die Aufzeich- Besucher in zunächst nicht sichtbare Auf Formularseiten lässt sich mit einer nung und Wiedergabe von Mausbewe- Bereiche gescrollt und wie lange sie sich Web-Analyse-Software feststellen, wie dort aufgehalten haben. Doch genau diese viele Besucher auf einer Seite waren und gungen einzelner Besucher-Sessions. Ein Shop-Betreiber weiß aufgrund sei- Informationen könnten dabei helfen, die nicht den Schritt zur Folgeseite gemacht ner Web-Analyse-Kennzahlen „Besucher neuralgischen Punkte einer problemati- haben, woraus sich dann die Abbruchrate pro Seite“ und „Verweildauer“, wie viele schen Unterseite aufzuspüren. Zunächst ergibt. Auch die durchschnittliche VerShop-Betreiber, einen Benchmark-Vergleich mit Marktbegleitern durchzuführen. Einige Anbieter von Web-AnalyseSoftware liefern beispielsweise die Möglichkeit, die eigenen Kennzahlen mit denen von ähnlichen Shops zu vergleichen. Online-Händler können so die Stärken und Schwächen des eigenen Web-Auftritts noch besser einschätzen. Foto: Fotolia / Falko Matte D Checkliste für Kennzahlen aus der Web-Analyse Web-Analyse-Software kann viele Kennzahlen liefern – welche davon Sie fürs Monitoring Ihres Geschäfts brauchen, können nur Sie entscheiden. Mit dieser Checkliste können Sie die für Sie wichtigen KPIs identifizieren – und Ihre Analysesoftware gezielt nach diesen Kriterien auswählen. 1. Informationen über Seitenaufrufe / Besuche ❚ Anzahl der Seitenaufrufe ❚ Anzahl der Besuche (Sessions) ❚ Anzahl der eindeutigen Besucher ❚ Anzahl der wiederkehrenden Besucher 2. Informationen über Aufrufe sonstiger Inhalte ❚ Downloads ❚ Flash-Animationen ❚ Streaming Media ❚ RSS (Really Simple Syndication) 3. Informationen über die Besucherherkunft ❚ Referrer (verweisende URL) ❚ Quereinsteiger (Einstieg nicht über die Startseite) ❚ Verwendete Suchwörter in Suchmaschinen / Preisvergleichsseiten, über die Nutzer in Ihren Shop gelangt sind ❚ Verwendete Suchphrasen (Wortkombinationen) in Suchmaschinen / Preisvergleichsseiten, über die Nutzer in Ihren Shop gelangt sind ❚ Geografische Herkunft: Land / Region / Stadt ❚ Besucher von mobilen Endgeräten 4. Informationen über das Besucherverhalten ❚ Häufige Einstiegs-/ Ausstiegsseiten ❚ Navigationspfade ❚ Seitenaufrufe pro Besucher ❚ Verweildauer pro Besucher ❚ Häufigkeit der Besuche ❚ Durchschnittlicher Umsatz pro Besucher ❚ Link Clickmap / Click Heatmap ❚ Segmentierungsmöglichkeiten (z. B. neue ❚ Besucher / wiederkehrende Besucher) Mousetracking der eigenen Besucher 5. Auswertungsunterstützung ❚ Festlegung von Zielwerten ❚ Anpassung des Zeitrahmens von Auswertungen: Stunde / Tag / Woche / Monat / Jahr ❚ Gegenüberstellungen (A/B-Vergleiche), z. B. von unterschiedlichen Zeiträumen ❚ Automatisierte Prognose ❚ Vergleichsansichten ❚ Vergleichsgruppen 6. Informationen über die technische Ausstattung der Besucher ❚ Betriebssystem ❚ Browser ❚ Browser-Sprache ❚ Farben ❚ Bildschirmauflösung ❚ Fenstergröße ❚ ❚ Installierte Plug-ins Mobile Endgeräte 7. Informationen über den Erfolg von Kampagnen ❚ Anzahl der Kundenkontakte (z. B. Adviews) ❚ Anzahl der Leads ❚ Kosten pro Lead ❚ Kosten pro Bestellung ❚ Kampagnenkontaktabfolgen 8. Externe Informationen ❚ Branchen-Benchmarks ❚ Marktdaten 9. Qualitative Analysen ❚ Besucherzufriedenheit ❚ Ziele der Besucher ❚ Zielerreichung ❚ Kundenloyalität ❚ Direktes Besucher-Feedback 40-41_Webanalyse_Fachbeitrag.qxd 18/11 5. September 2011 30.08.2011 19:36 Uhr Seite 41 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 41 weildauer und die Anzahl der erfolgreich abgeschickten Formulare kann ermittelt werden. Diese Zahlen sagen jedoch noch nichts darüber aus, wie viele Besucher mit dem Formular interagiert haben, es also angeklickt, teilweise ausgefüllt oder erfolglos abgeschickt haben. Mousetracking ermöglicht hier die Erhebung weiterer Kennzahlen: die Software liefert die Formular-Interaktionsrate, die Anzahl der Nutzer, die zwar die Seite besucht, aber nicht mit dem Formular interagiert haben, Links klassisch, rechts Mousetracking: Die Kombination beider Methoden erklärt, wie viele Besucher ein Formular abbrechen und auch, warum sie es tun die Anzahl derjenigen, die interagiert aber das Formular nicht abge- Um noch genauer zu erfahren, an welchen darauf verzichten oder sie zu einem späte- nen gezielt weitere Optimierungspotenschickt haben und die – erfolgsunabhän- konkreten Punkten die Besucher Probleme ren Zeitpunkt erfragen. Grundsätzlich ziale erschlossen, Wettbewerbsvorteile gige – Formularabschickrate. Die Er- haben, können Shop-Betreiber weitere gilt: In der kritischen Phase des Bestell- geschaffen und die Konversionsraten ❚ kenntnisse, die sich aus diesen Kennzah- Kennzahlen erheben, die eine detaillierte prozesses sollten nur Daten abgefragt nachhaltig gesteigert werden. len gewinnen lassen, liegen auf der Hand: Analyse bis auf Einzelfeldebene ermög- werden, die für die Bestellabwicklung bei einer sehr geringen Interaktionsrate lichen: die Bearbeitungsdauer pro For- unverzichtbar sind. Das sorgt für kürzere ist davon auszugehen, dass das Formular mularfeld und die Abbruchrate pro For- und übersichtlichere Formulare und verDer Autor aufgrund seines Umfangs oder seiner Ge- mularfeld. Diese Zahlen verdeutlichen einfacht den Bestellprozess für die Besustaltung so abschreckend wirkt, dass die ganz konkret, an welchen Punkten Opti- cher. Zusätzliche Informationen können Christian Bennefeld Besucher sich gar nicht damit beschäfti- mierungsbedarf besteht. Eine hohe Ab- nach dem Abschicken der Bestellung als ist Geschäftsführer des gen wollen und sofort die Seite verlassen. bruchrate beispielsweise im Pflichtfeld optionale Angaben oder auch separat per Hamburger Web-AnalyEine hohe Interaktions- und Abschick- „Rufnummer privat/mobil“ zeigt, dass E-Mail erfragt werden. Zusammenfassend se-Spezialisten Etracker, rate, die sich aus wenigen erfolgreich besonders viele Besucher das Ausfüllen lässt sich feststellen, dass die herkömmzu dessen Kunden Air übermittelten Formularen ergibt, zeigt des Formulars an dieser Stelle abbrechen liche Web-Analyse bereits viele wichtige Berlin, die Deutsche Bahn und die Lufthansa dagegen Folgendes: Das Formular ist zu und die Seite verlassen. Der Shop-Betrei- Kennzahlen liefert. Ergänzend dazu bietet gehören. kompliziert oder es werden Informatio- ber hat nun mehrere Optimierungsmög- Mousetracking E-Commerce-Händlern www.etracker.de nen abgefragt, welche die Besucher nicht lichkeiten: Er kann wahlweise die Anga- die Möglichkeit, ihre Online-Präsenz ben in diesem Feld kennzeichnen, ganz noch detaillierter zu analysieren. So könübermitteln wollen. 42-43_Open_Source_Search.qxd 42 01.09.2011 8:30 Uhr Seite 42 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 OPEN-SOURCE-SUCHMASCHINEN Suchen kostet nichts Dass Open-Source-Suchmaschinen kein billiger Tand sind, sondern leistungsstark und wettbewerbsfähig, machen IBM, Fed Ex, Microsoft & Co. vor: Sie scheuen nicht davor zurück, diese für ihre eigenen Produkte einzusetzen W as nichts kostet, kann nicht gut sein. Dass diese simple Weisheit nicht immer zutrifft, hat Open Source bereits des Öfteren bewiesen. Und im Bereich der Suchmaschinentechnologie verhält es sich nicht anders: Es gibt eine beträchtliche Zahl derartiger Systeme – und darunter einige geschliffene Diamanten –, die schon in zahlreichen kommerziellen Projekten unter Beweis gestellt haben, dass sie jeden Cent wert sind, den sie kosten würden, würden sie denn im Hochpreissegment mitspielten. Warum also nicht genau das machen, was Microsoft, Craigslist, Salesforce.com und zahlreiche andere Dickschiffe bereits tun? Nämlich die OpenSource-Software im eigenen Produkt oder der eigenen Webseite einsetzen? Fo to: a/ Fo to li Ha i yw M re ia ed Ein Wort zur Technik Dazu gilt es zunächst zu verstehen, was genau der Begriff Suchmaschine bedeutet und welche Systematik sich im konkreten Fall dahinter verbirgt. Nur so kann beurteilt werden, welche Komponenten für eine Strategie benötigt werden und wie diese zu verbinden sind. Prinzipiell lässt sich die Suche in drei Komponenten zerlegen: Das Frontend mit der Search-Box bildet die Verbindung zum Kunden. Hier werden Suchbegriffe eingebunden und die Resultate angezeigt. Dies ist allerdings nur die sichtbare „Spitze des Eisbergs“. Darunter liegt der große Brocken, der Index, aus dem zu den Suchbegriffen die passenden Dokumente hervorgezogen werden. Handelt es sich um eine Suchmaschine, die das Web durchkämmt, dann befindet sich darunter eine dritte Instanz, der Crawler, auch Spider genannt. Dieser sucht das Web oder das Intranet ab und schickt alle HTML-, PDF- und weiteren relevanten Dokumente an den Indexer, der diese analysiert und in seinen Datenbestand, eben den Index, aufnimmt (siehe Abbildung 1, Seite 43). Möchte man nur der eigenen Website oder einem gegebenen Dokumentenbestand eine Suchfunktion verpassen, bedarf es in der Regel keines Crawlers. Außer es liegt ein komplexes Intranet vor mit dezentral organisierten Webservern und CMS, dann ist dessen Einsatz nahezu unvermeidlich. Der Index nimmt die Suchanfrage entgegen und verarbeitet diese, so- dass bei einer Suchanfrage nach „Werkstatt“ nicht nur Dokumente gefunden werden, die explizit den Begriff „Werkstatt“ enthalten, sondern eben auch solche, in denen „Werkstätten“ oder „Autowerkstatt“ auftritt. Dieser Prozess wird auch als Stemming oder Baseform Reduction bezeichnet. Semantische Suchmaschinen gehen hier sogar noch einen Schritt weiter und sind in der Lage zu erkennen, dass ein Dokument zum Thema „Garage“ und „Pitstop“ ebenso ein relevanter Treffer ist. Im Kern ist ein Index einer Datenbank also sehr ähnlich: Beide beantworten Anfragen nach Daten. Allerdings sind die Systeme für verschiedene Einsatzgebiete optimiert: Während eine Datenbank für den Zugriff auf strukturierte Daten in tabellarischer Form geeignet ist, ist ein Index für unstrukturierte Information (also Text) konzipiert. So ist in diesem Kontext auch vom „invertierten Index“ die Rede: Die Sortierung von Paarungen (d, w) aus Dokumenten d und darin auftretenden Worten w folgt im Index nicht zuerst dem Dokument, sondern erst dem Wort und dann dem Dokument, also (w, d). So kann im Index leicht nach dem entsprechenden Wort gesucht und alle passenden Dokumente zurückgeliefert werden, was die Struktur einer Datenbank nicht ohne Weiteres erlaubt – hieraus leitet sich der Zusatz „invertiert“ ab. Qualitätskriterien der Suche Die Qualität eines Index bemisst sich nach unterschiedlichen Faktoren, darunter dem Verfahren zur Wortstammbildung und der Erkennung von semantisch verwandten Begriffen, die ebenfalls für die Suche relevant sind. Weiterhin ist die Ausdrucksfähigkeit der Suchsprache ein Kriterium: Zum Standardrepertoire gehören Phrase Queries, etwa „XBOX 360“; hierbei soll nur nach Dokumenten gesucht werden, bei denen XBOX und 360 direkt nacheinander im Dokument vorkommen. Weitere Ausprägungen der Ausdrucksfähigkeit der Suchsprache sind Verknüpfungen von Suchbegriffen durch logische Operatoren wie „und“, „oder“ oder „nicht“, etwa „Java AND NOT Insel“. Oder Proximity Queries (zwei Suchbegriffe im gleichen Dokument dürfen nur maximal N Worte auseinander liegen, damit das Dokument noch als passender Treffer gilt). Unter diese Qualitätsparameter fällt auch das Ranking-Verfahren des Index (wie ein Index die Relevanz der gefundenen Dokumente beurteilt und ob diese Beurteilung dem Menschen intuitiv nachvollziehbar erscheint). Wichtig ist weiterhin der Durchsatz (die Anzahl der Suchanfragen, die pro Sekunde vom Index bearbeitet werden können). Zudem ist die Indizierungsgeschwindigkeit in die Überlegung aufzunehmen, das heißt die Zeit, die das System benötigt, um eine bestimmte Menge von Dokumenten zu indizieren und im Index abzulegen. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen und würde hier den Rahmen sprengen. Zum Schluss sei noch auf die unterstützten Dokumenttypen hingewiesen, denn heute sollen nicht nur HTML-, sondern auch PDF-, Word- und PowerpointDokumente über den Index auffindbar sein. Umsonst, aber vorn dabei Wirft man einen Blick auf die Liste der Open-Source-Suchsysteme, so ist diese zunächst überraschend lang. Bei näherer Betrachtung hinsichtlich der Popularität der Lösungen kristallisieren sich dann jedoch zwei heraus, die alle anderen übertreffen – und selbst zum zweiten Platz ist der Abstand groß. Die Rede ist von Lucene, dem unangefochtenen Platzhirsch, und Sphinx, welches sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreut und zum Beispiel bei Craigslist.org zum Einsatz kommt. Lucene steht unter der Obhut der Apache Software Foundation und präsentiert sich als eine in Java geschriebene Bibliothek, die leicht in die eigene Software eingebunden werden kann. Um Lucene herum tummeln sich weitere Projekte aus dem Apache-Universum, darunter Nutch und Solr. Das Zusammenspiel der drei zeigt Abbildung 2. Nutch stellt Lucene die Dienste eines Crawlers zur Seite, während Solr die Lucene-Bbliothek kapselt und einen vollumfänglichen Enterprise-Suchund Index-Server um diese herum baut. Nebenbei erweitert Solr die Funktionalität von Lucene um weitere Features, beispiels- Performance-Vergleich von Open-Source-Suchmaschinen Plattform Max. Speicher (Index) Indizierungsdauer Indexgröße Max. Speicher (Suche) Suchdauer Relevanz Lucene 2.4.1 37 MB 2:15 min 91 MB 18 MB 0,02168 s 1,0449 Sphinx 19 MB 0:42 min 201 MB 16 MB 0,00803 s 0,7690 Zettair 0.9.3 22 MB 0:29 min 122 MB 9 MB 0,02609 s 0,8299 Xapian 1.0.13 48 MB 6:38 min 339 MB 1 MB 0,02286 s 1,0162 © INTERNET WORLD Business 18/11 Quelle: Vik Singh, A Comparison of Open Source Search Engines, 07/2009 Auch bei Performance-Tests liegen die beiden Publikumslieblinge unter den Open-Source-Suchmaschinen, Lucene und Sphinx, teilweise klar vorn. Die fett markierten Werte geben die Bestwerte in den jeweiligen Kategorien an Deutscher Sphinx-Kunde: Produkte24.com setzt die Nummer 2 in Sachen OS-Search ein 42-43_Open_Source_Search.qxd 18/11 01.09.2011 8:30 Uhr Seite 43 TOOLS & TECHNIK 5. September 2011 Internet World BUSINESS Sammeln, analysieren, indexieren, wiederfinden Dreigespann aus dem Apache-Universum Wie eine Suchmaschine funktioniert Wie die Open-Source-Systeme Lucene, Solr und Nutch zusammenarbeiten 43 Benutzer gibt Suchanfrage ein Benutzer Search Web Such-Interface Internet 1 2 3 4 Search Interface Website 1 Such-Anfrage (Search Terms) ErgebnisDokumente Soir (Search Server) Website 2 Crawler Indexer … Crawler sammelt Dokumente Index Sendet Dokumente an Indexer Nutch (Crawler) Lucene (Invertierter Index) Website N Lucene Produkte Abbildung 1: Der Crawler sammelt Dokumente, die dann vom Indexer analysiert und in den Index aufgenommen werden, sodass sie bei einer Anfrage eines Nutzers schnell wiedergefunden werden können Abbildung 2: Apaches Lucene wird durch Solr zu einem vollumfänglichen Enterprise-Suchserver ausgebaut. Nutch spendiert dem Index noch einen Crawler zum Durchkämmen des Inter- oder Intranets © INTERNET WORLD Business 18/11 sollten aber auch diese nicht von Vornherein ausgeschlossen werden. Dennoch gilt: Der Glanz eines solch starken Players wie Lucene lässt anderen wenig Raum zum Strahlen. Ein objektiver Vergleich der Systeme fällt schwer, auch weil es an Benchmarks fehlt. Der aktuellste und umfassendste wurde 2009 durchgeführt, das Ergebnis ist in der Tabelle zu sehen. Der Benchmark wurde auf einer Sammlung von beinahe 200.000 medizinischen Artikeln mit einer Größe von rund 300 MB an zu indizierendem Text durchgeführt. Die Tabelle vergleicht hierbei die Performance nach der Dauer, die die Indizierung des gesamten Korpus in Anspruch nahm, der Größe des erzeugten Index, der Dauer einer Suchanfrage bis zu deren Beantwortung, der maximalen Beanspruchung des Hauptspeichers während Indizierung und während Suche und der Relevanz der Suchergebnisse. Lucene liegt bei Indexgröße und Relevanz der gelieferten Suchergebnisse vorne, Deutscher Lucene-Anwender: Dealsking.de verwendet Lucene, während Sphinx einen geringeren um das Backend hinter der Gutscheinsammlung zu durchsuchen Speicherbedarf und bessere Ant- weise eine expressivere Query-Sprache, eine facettierte Suche und Geotargeting, um nur einige zu nennen. Lucene und seine Freunde haben sich als De-facto-Standard etabliert und werden nicht nur von Start-ups mit klammer Geldbörse eingesetzt, sondern auch von Branchengrößen wie Microsoft und IBM, und dies selbst bei lastintensiven Systemen mit sehr hohen Mengen an zu indizierendem Content. Was es sonst noch so gibt Neben dem überragenden Lucene ist vor allem Sphinx eine ernst zu nehmende Alternative. Vor allem wenn man den Suchindex in einer Datenbank (DB) ablegen möchte und nicht im Dateisystem, wie es bei Lucene der Fall ist. Der Vorteil liegt hier im Wesentlichen in der zentralen Ablage auf dem DB-Server, aber auch sämtliche weiteren Vorzügen, die ein DB-System mit sich bringt, wie Logging und Backtracking, transaktionale Sicherheit etc., sind nicht zu verachten. Insgesamt ist Lucene aber das umfangreichere und ausgefeiltere System. Die Zahl der Open-Source-Systeme, die es neben diesen beiden gibt, ist zwar nicht gerade klein, deren „Celebrity Factor“ jedoch schon: Mehr oder minder in die Kategorie „ferner liefen“ fallen die Systeme Zettair, Xapian, Egothor oder Hadoop. Zum Teil von Universitäten entwickelt, zum Teil auch seit längerer Zeit ohne ein neues Release, wortzeiten ins Feld führen kann. Auch benötigt die Indizierung bei Sphinx deutlich weniger Zeit. Und selbst wenn man neben diesen reinen Performance-Indikatoren auch noch Produktfeatures wie Expressivität der Sprache, unterstützte ContentTypen etc. berücksichtigt, ist Lucene dennoch der Sieger. Hier ist der Abstand zu allen übrigen Konkurrenten, inklusive Sphinx, noch deutlich höher als bei den reinen Performance-Zahlen. Fazit Schlussendlich ist die Wahl keine Qual: Wer eine Suchmaschine braucht, sollte nicht vor Open Source zurückschrecken. Die Produkte werden von erfahrenen Search-Profis stetig weiterentwickelt und sind stets auf dem neuesten Stand, sodass auch Gimmicks wie die semantische Suche nicht außen vor bleiben. Und was für Microsoft, IBM & Co. gut ist, kann für kleinere Unternehmen schließlich auch nicht schlecht sein. Ist diese Hürde genommen, ist auch die Wahl der richtigen Waffe nicht schwierig: Weder mit Lucene noch mit Sphinx läuft man Gefahr, einen groben Fehler zu machen. ❚ Cai-Nicolas Ziegler 44_46_Dienstleister_1811.qxd:Layout 1 44 30.08.2011 18:30 Uhr DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS ADRESSANBIETER Seite 44 BID-MANAGEMENT E-COMMERCE FULL SERVICE PROVIDER PLZ 9 5. 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PLZ 6 Blue Summit Media GmbH München – Hamburg – Wien www.bluesummit.de Herr Florian Weltner, Director Sales Erika-Mann-Straße 62 80636 München Tel: +49 (0) 89 51717 588 [email protected] Der Online-Spezialist im Bereich Search, (SEA+SEO), Affiliate Marketing und Performance Display. PLZ 2 SEO CONSULTING PLZ SoQuero GmbH (an Intershop Company) www.soquero.de Ludwigstr. 31 60327 Frankfurt am Main Tel. 069/254949-0 Fax 069/254949-49 Email [email protected] SEO, SEA/SEM, Produktdatenmarketing, Social Media Marketing; Consulting-Kampagnenmanagement-Tools PLZ anwalt.de services AG www.anwalt.de Rollnerstr. 8, 90408 Nürnberg Tel.: 0800 4040650 [email protected] Anwaltsverzeichnis E-Mail- und telefonische Rechtsberatung verständlich aufbereitete Rechtstipps 5 9 KELLER & KOLLEGEN GmbH www.keller-und-kollegen.de Fürther Straße 54/56 90429 Nürnberg Tel.: 0911/ 928696-0, Fax: -99 [email protected] Ihre User klicken wohl nicht richtig? 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Um dennoch einen Einblick in die Gehaltsstrukturen der digitalen Welt zu bekommen, hat Onlinemarketingjobs.de im Auftrag von INTERNET WORLD Business eine exklusive Umfrage durchgeführt. Befragt wurden knapp 200 Empfänger des Newsletters, den das Jobportal regelmäßig verschickt. Wie schwierig die Frage nach dem Gehalt ist, zeigt sich indes auch an den Ergebnissen der Befragung. So divergieren zum Beispiel die Gehaltsvorstellungen für den Job eines Senior-Beraters erheblich. Während 15 Prozent der Befragten von einem Bruttojahresgehalt zwischen 50.000 und 55.000 Euro ausgehen, hoffen weitere 15 Prozent auf 10.000 Euro mehr. Eher einig sind sich die Befragten beim Jahresgehalt eines Beraters, also eines Account Managers oder Projektmanagers. Hier gehen rund 30 Prozent davon aus, dass sie zwischen 45.000 und 50.000 Euro verdienen. Relativ klar sind auch die die Hamburger CPX Interactive Deutschland GmbH ihren Trainees, die zum Fachwirt Online Marketing ausgebildet werden, rund 24.000 Euro pro Jahr zahlt. Dazu kommen die Studiengebühren in Höhe von 10.000 Euro an der DDA Hamburg zum Fachwirt Online Marketing BVDW. Schlecht bezahlte Praktika Ein solches Traineeprogramm absolviert gerade Camilla Jacobi. Sie ist mit der Ausbildung sehr zufrieden. „Das ist absoluter Ausbildungsluxus“, findet sie. Obwohl sie die im Online-Forum genannten 24.000 Euro nicht bestätigen will, spricht sie von einer Bezahlung, die im Vergleich zu anderen Traineevergütungen sehr gut ist. „Es gibt wirklich viele grausam bezahlte Traineeprogramme“, sagt sie. Ähnliche Erfahrungen hat sie auch bei Praktika gemacht. 400 Euro pro Monat sind laut Camilla Jacobi keine Seltenheit, manchmal gibt es gar keine Entlohnung. Sobald sie ihre Ausbildung beendet hat, würde Camilla Jacobi gern in Festanstellung als Senior-Publisher bei CPX Interactive arbeiten. Sie hofft dann auf eine deutliche Gehaltssteigerung im Vergleich zu ihrer Traineevergütung. „In der Online-Branche „Nach der Trainee-Ausbildung wird viel Geld gemacht. Das kann man jeden Tag stehen mir alle Möglichkeiten in beobachten. Deshalb der Online-Wirtschaft offen.“ denke ich, dass auch den Fachkräften ein angemesCamilla Jacobi senes Gehalt zusteht“, Trainee bei CPX Interactive Deutschland meint die 26-Jährige. Wie viel jedoch wirklich Vorstellungen beim Lohn eines Trainees. verdient wird, hängt in hohem Maße von Fast die Hälfte der von Onlinemarketing- der Branche ab. So sind Jobs in den Agenjobs.de befragten Umfrageteilnehmer hofft turen oftmals schlechter bezahlt als eine auf ein Bruttojahresgehalt von 25.000 bis Online-Marketing-Position in einem In30.000 Euro – und dürfte damit die richtige dustrieunternehmen. Auf www.gehalt.de Größenordnung treffen. Denn wie auf etwa gibt ein Manager Website und Online www.my-trainee.de zu erfahren ist, verdie- Marketing aus der Versicherungsbranche nen Trainees in der Medienbranche rund sein Jahresgehalt mit 52.000 Euro an. Ähnli28.000 Euro. Auf der gleichen Website be- che Werte liefert http://gehalt.was-verdientstätigt ein User diese Zahl. Er berichtet, dass ein.de: Ein Online-Marketing-Chef mit Abteilungsleiter Wie hoch soll Ihr Einstiegsgehalt im angestrebten Job sein? Bruttojahresgehalt (Angaben in Euro): 3,6 % 10,7 % 3,6 % 17,9 % 100.000 und mehr 3,6 % 90.000 – 95.000 85.000 – 90.000 10,7 % 7,1 % 65.000 – 70.000 55.000 – 60.000 45.000 – 50.000 7,1 % 40.000 – 45.000 14,3 % 35.000 – 40.000 5.000 – 10.000 7,1 % 14,3 % Alle anderen Antworten n = 28 Quelle: Onlinemarketingjobs / Stand Juli 2011 © INTERNET WORLD Business 18/11 fachlicher Führung und Budgetverantwortung in der Bankenbranche gibt seinen Lohn mit 60.000 Euro an. Das Gehalt eines Key-Account-Managers Online Marketing in der Werbe- und PR-Branche dagegen liegt laut www.gehalt.de bei gerade einmal 33.600 Euro. Branchen spielen große Rolle Welchen Einfluss die Branche auf den Lohn hat, lässt sich auch anhand der Gehaltsstudie des Stuttgarter Personalvermittlers Alma Mater aus dem vergangenen Jahr belegen. Hier wurden die Traineevergütungen unter die Lupe genommen. Während ein Trainee bei Versorgern, wie zum Beispiel Energieversorgern, mit 41.600 Euro entlohnt wird, verdienen Berufseinsteiger in der Medien- oder Beraterbranche noch nicht einmal 30.000 Euro. Signifikant ist auch der Unterschied zum klassischen Marketing. Hier liegen die Gehälter im Schnitt je nach Berufserfahrung um 10.000 bis 20.000 Euro höher als in der Online-Branche. Nach Einschätzung von Philipp Westermeyer, Gründer von Onlinemarketingjobs.de, wird das auch noch einige Zeit so bleiben. „In etwa vier oder fünf Jahren werden Leute mit OnlineMarketing-Know-how flächendeckend mehr verdienen als die meisten klassischen Werber“, prognostiziert Westermeyer. Wie in anderen Wirtschaftszweigen gibt es auch in der Web-Branche nach wie vor ein Gefälle zwischen Ost und West. Je nach Job verdienen Online-Profis im Osten bis zu zehn Prozent weniger als ihre Kollegen in den alten Bundesländern. Zudem spielen Studien- respektive Berufsabschlüsse sowie die Firmengröße eine wichtige Rolle. So zahlen große Konzerne oft besser als kleine und mittelständische Unternehmen. Und ein Master-Studiengang wird mehr honoriert als ein Bachelor-Abschluss. Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie auch auf unserer Webseite unter dem Link http://bit.ly/ol2tPG. ❚ Susann Naumann Senior-Berater Berater Wie hoch soll Ihr Einstiegsgehalt im angestrebten Job sein? Wie hoch soll Ihr Einstiegsgehalt im angestrebten Job sein? 3,8 % 3,8 % 3,8 % 3,8 % 7,7 % 11,5 % 11,5 % 11,5 % 15,4 % 15,4 % © INTERNET WORLD Business 18/11 11,5 % 4,2 % 2,1 % 2,1 % Bruttojahresgehalt (Angaben in Euro): 85.000 – 90.000 80.000 – 85.000 70.000 – 75.000 65.000 – 70.000 60.000 – 65.000 55.000 – 60.000 50.000 – 55.000 45.000 – 50.000 40.000 – 45.000 30.000 – 35.000 Alle anderen Antworten n = 26 Quelle: Onlinemarketingjobs / Stand Juli 2011 75.000 – 80.000 Bruttojahresgehalt (Angaben in Euro): 8,3 % 16,7 % 12,5 % 20,8 % 31,2 % © INTERNET WORLD Business 18/11 2,1 % 65.000 – 70.000 60.000 – 65.000 55.000 – 60.000 50.000 – 55.000 45.000 – 50.000 40.000 – 45.000 35.000 – 40.000 30.000 – 35.000 25.000 – 30.000 5.000 – 10.000 n = 48 Quelle: Onlinemarketingjobs / Stand Juli 2011 48-49_Persos+Impr+Termine_1811.qxd 48 30.08.2011 19:21 Uhr Seite 48 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Catrin Gesellensetter Eric Hall Ab 15. September ist Catrin Gesellensetter neue stellvertretende Chefredakteurin bei Focus Online, einem Angebot der Tomorrow Focus Media GmbH. Die bisherige stellvertretende Leiterin des Finanzressorts arbeitet bereits seit 2008 bei dem Münchner Unternehmen, davor war die 35-Jährige unter anderem für „Abendzeitung München“, „Focus“ in Brüssel, „Handelsblatt“ und „Capital“ tätig. Gesellensetter folgt in ihrer neuen Position auf Anita Stocker, die Focus Online Ende Oktober 2011 verlassen wird. ❚ www.focus.de United Internet Media, Karlsruhe Mediaby, Hamburg Die Hamburger Online-MediaAgentur Mediaby GmbH hat ihre Geschäftsführung erweitert: In Zukunft verantwortet Karim Ibrahim gemeinsam mit Geschäftsführerin Karin Libowitzky die Belange der Sinner-Schrader-Tochter. Der 31-Jährige soll sich vor allem um den strategischen Media-Einkauf und den Bereich Business Intelligence kümmern. Bisher betreute Ibrahim, der im Januar 2011 als stellvertretender Geschäftsführer ins Management von Mediaby gewechselt war, insbesondere Key Accounts im Bereich Performance Marketing. ❚ www.mediaby.de Michael Pelz United Internet Dialog, Karlsruhe Seinen Portfolio-Bereich Verticals und Multichannel Dialogprodukte verstärkt United Internet Dialog, Dialogmarketingspezialist der United Internet Media AG in Karlsruhe, mit Michael Pelz. Der 36-Jährige verantwortet als Senior Produktmanager den Aufund Ausbau von B2C-Geschäftsmodellen sowie deren Integration in die konzerneigenen Portale Web.de und Gmx. Vor dem Wechsel in die neu geschaffene Position war Pelz unter anderem Niederlassungsleiter Deutschland bei der Come & Stay GmbH, einem US-amerikanischen Spezialisten für Permission E-Mail-Marketing, sowie bei der Berliner Yoc AG für die Betreuung des AffiliateNetzwerks und die Konzeption von Web-Marketing-Kampagnen zuständig. Pelz berichtet an Holger Schibbe, Leiter Customer Acquisition & Sales Dialog Products bei United Internet Dialog. ❚ www.united-internet-dialog.de 18/11 Angela Broer Focus Online, München Karim Ibrahim 5. September 2011 G+J Wirtschaftsmedien, Hamburg Das internationale Verkaufsteam leitet in Zukunft Eric Hall bei der United Internet Media AG als neuer Head of International Business. Der 39-Jährige, der bisher unter anderem bei Scout 24 sowie in verschiedenen Führungspositionen bei Tomorrow Focus aktiv war, verantwortet die gesamten internationalen Verkaufsaktivitäten inklusive der Online-Angebote Gmx.at und Gmx.ch sowie Mail.com in den USA. Hall, der die Sales-Teams an den Standorten München, Karlsruhe und New York leitet, berichtet an Commercial Director Thomas Braun. ❚ www.united-internet-media.de Björn Bourdin Martin Molter Sony Ericsson, Düsseldorf G2 Germany, Frankfurt Als neuer Marketingleiter von Sony Ericsson DACHNL leitet Björn Bourdin sämtliche Marketingaktivitäten des Mobilfunkkonzerns in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie den Niederlanden. Der 35-Jährige, der seit 2007 bei dem Unternehmen mit Deutschlandsitz in Düsseldorf tätig ist, war zuletzt als Head of Channel and Retail Marketing DACHNL bei Sony Ericsson beschäftigt. ❚ www.sonyericsson.com Das Frankfurter Büro der Berliner Agentur G2, einer Tochter des internationalen Agenturnetzwerks Grey G2 Group, verstärkt künftig Martin Molter. Der neue Account Director soll die Kunden des Unternehmens insbesondere bei der Weiterentwicklung des digitalen Geschäfts beraten. Zuvor war der 31-Jährige über sechs Jahre lang bei Ogilvy One in Frankfurt am Main im Online-Geschäft unter anderem für die Kunden Sony Playstation, o2, Cisco und Siemens Gigaset zuständig. ❚ www.g2.com René Esteban Jiménez Merck, Darmstadt Bei Merck Millipore, Anbieter im Bereich Life Science innerhalb der Merck KGaA, Darmstadt, wurde René Esteban Jiménez zum Head of eCommerce, Web Analytics & eMarketing befördert. Bisher war Jiménez, der seit 2002 bei der MerckGruppe arbeitet und Rosewick.com Websystems gegründet hat, unter anderem Global Web Manager für Asien, Afrika und Australien sowie Project Manager of Merck Chemicals eCommerce, SEO and Performance. ❚ www.merckgroup.com Kerstin Richartz Oliver Dannenberg Finanzen.de, Berlin Der bisherige Leiter des Geschäftsbereichs New Business Oliver Dannenberg hat den Hamburger Online-Radiovermarkter RBC verlassen, um in Zukunft bei dem Web-Portal Finanzen.de, Berlin, zu arbeiten. Dort startet er zum 1. Oktober als neuer Leiter der Bereiche Business Development und Kooperationsgeschäft. Dannenbergs Posten bei RBC hat nun Sebastian Schierig, bislang Projektmanager für New Business, übernommen. ❚ www.finanzen.de Spot-media, Hamburg Chris May Die Internet-Agentur Spotmedia AG erweitert ihr Account Management mit Kerstin Richartz. Als neue Key Account Managerin soll die 30-Jährige insbesondere den Kunden Tchibo im Bereich Sondershops betreuen. In den letzten fünf Jahren übernahm Richartz unter anderem das Projektmanagement für Online-Projekte. ❚ www.spot-media.de Akqa, Berlin Die Interactive-Agentur Akqa hat Chris May zum Creative Director des Berliner Standorts ernannt. Der 37-Jährige, der vor seinem Einstieg bei Akqa 2007 acht Jahre lang bei Syzygy in London tätig war, betreut mit seinem Kreativteam unter anderem die Kunden Nokia und Volkswagen. ❚ www.akqa.com Seit 1. September ist Angela Broer, bisherige Leiterin New Business von G+J Electronic Media Sales, als neue Leiterin Electronic Media bei der G+J Wirtschaftsmedien GmbH & Co. KG in Hamburg aktiv. In dieser Position folgt sie nun auf Holger Fischbuch, der zur Deutschen Messe AG gewechselt ist. Broer verantwortete bei G+J EMS seit Sommer 2009 die Entwicklung neuer Geschäftsfelder im Online Advertising, davor war die 38-Jährige Director Business & Strategy bei G+J New Media Ventures. ❚ www.guj.de Klaus Schöpflin / Ferdinand Vogel Clickandbuy, London Zum 1. September hat der Web-Zahlungsanbieter Clickandbuy sein ManagementTeam komplettiert. Neben K. Schöpflin CEO Peter Vesco und CFO Frank Stoffer, die bereits vor einigen Wochen ihre Posten übernommen haben, gehören nun Klaus Schöpflin und Ferdinand Vogel dem Team an. Während Schöpflin, bislang bei First Data Geschäfts- F. Vogel führer der Tele Cash GmbH, neuer COO ist, agiert Vogel als neuer CIO. Der bisherige COO von Clickandbuy Christoph Kurpinski verlässt die Tochter der Deutschen Telekom AG auf eigenen Wunsch, um sich künftig eigenen Projekten zu widmen. ❚ www.clickandbuy.com Johanna Schmidt-Bens Bundesverband Digitale Wirtschaft, Düsseldorf Sein Büro in Berlin verstärkt der Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) mit Johanna Schmidt-Bens, die als neue Justiziarin zu dem Düsseldorfer Verband kommt. Zuletzt arbeitete die Rechtsanwältin, die künftig die Rechtsangelegenheiten des Verbands verantwortet und die Mitgliedsunternehmen im Forum Recht berät, als Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Rechtsinformatik. ❚ www.bvdw.org Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Redaktion: Elke Häberle (häb), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz, Thomas Perskowitz Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mirjam Müller, Susann Naumann (sn), Karsten Zunke Herausgeber: Dr. Günter Götz, [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), [email protected] Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher, Melanie Wallner Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 15 vom 1.1.2011 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Leitung Redaktion Online: Tanja Gabler (tga), [email protected] Redaktion Online: David Henning (dah), [email protected] Sonja Kroll (skr), [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 48-49_Persos+Impr+Termine_1811.qxd 18/11 30.08.2011 19:21 Uhr Seite 49 MENSCHEN & KARRIERE 5. September 2011 Ben Kuplien / Michael Riegger / Anders Wirenstrand Virtual Identity, München Mit drei neuen Mitarbeitern verstärkt die Online-Agentur Virtual Identity AG ihr Büro in B. Kuplien München. Als neuer Creative Director führt künftig Anders Wirenstrand gemeinsam mit Hilla Neske die Kreation des Fullservice-Anbieters. Bisher war der 35-Jährige, der unter anderem für den Kunden M. Riegger Siemens arbeitet, in gleicher Position von Dubai aus für die Netzwerkagentur Gyro HSR tätig. Neu im Team von Virtual Identity sind zudem Ben Kuplien und Michael Riegger, die als Senior Designer kommen. Während A. Wirenstrand sich Kuplien (36), der bislang Senior Art Director, Leitung Kreation bei der Werbeagentur Xspace GmbH war, um den Kunden Allianz kümmert, ist Riegger vor allem für Design und Konzeption für den Kunden Siemens zuständig. Der 36-Jährige war zuletzt Art Director bei der Interone GmbH und dort unter anderem für die Accounts BMW und Mini verantwortlich. ❚ www.virtual-identity.com Björn Wulf / Peer-Oliver Görke Pepper Park, Achim Nach der Übernahme durch die Pepper Park GmbH erhält der Special-Interest-Webshop Pepperworldhotshop.de eine B. Wulf neue Führungsebene: Björn Wulf ist künftig als Geschäftsführer für Strategie, Kooperationen und Einführung neuer Produkte zuständig. Der 37Jährige war bislang bei der Mittelstandsberatung Hahn, P.-O. Görke Consultants GmbH aktiv. Als Head of Chili kümmert sich außerdem Peer-Oliver Görke künftig um die operative Geschäftsleitung bei Pepperworldhotshop. Er kommt vom Schwesterunternehmen Lifepark GmbH, bei dem er für IT, Online und Einkauf zuständig war. ❚ www.pepperworldhotshop.de Balász Turán Tatjana Magda / Nadia Kunkel / Bastian Döring / Francois Roloff Econda, Karlsruhe Sein Client Relations Team erweitert der Web-Analyse-Spezialist Econda GmbH. Künftig betreut Balász Turán als neuer E-Commerce Consultant Kundenprojekte. Er kommt von der Bauer Media KG, bei der er als Key Account Manager Online tätig war. Davor war Turán als Referent des Vorstands und Project Manager im Bereich Zentrale Projekte bei der United Internet Media AG beschäftigt. ❚ www.econda.de Ralf Baier Online Solutions Group, München Der Münchner PerformanceMarketing-Spezialist Online Solutions Group (OSG) verstärkt sich mit Ralf Baier, der als Quality Performance Manager kommt. In der neu geschaffenen Position verantwortet der 29Jährige, der direkt an den Geschäftsführer Florian Müller berichtet, die Qualitätssicherung bei der Planung und Durchführung von Projekten. ❚ www.online-solutions-group.de Sebastian Bauer 21Torr, Reutlingen Als neuer technischer Berater wechselt Sebastian Bauer zur 21Torr Interactive GmbH aus Reutlingen. In dieser Position verantwortet der 32-Jährige, der zuvor unter anderem bei Web.de und zuletzt als Teamleiter Online Development bei der Stuttgarter Internet-Agentur Weitclick beschäftigt war, die technische Konzeption und Umsetzung von Projekten. Außerdem berät er 21Torr-Kunden bei Internet-, Mobile- und Social-Media-Konzepten. ❚ www.21torr.de Madvertise, Berlin Das Mobile-Werbenetzwerk Madvertise hat vier neue Vertriebsmitarbeiter eingestellt: Als Director Key Account Clients kommt Tatjana Magda, die zuvor als Director Marketing & Sales bei der Yoc AG tätig war. Sie kümmert sich um die Neukundenakquise und die Umsetzung von Marketingund Kommunikationskampagnen. Ebenfalls neu sind Nadia Kunkel und Bastian Döring, die künftig als Senior Sales Manager arbeiten. Während Kunkel, die bisher bei Myspace Agenturen sowie Direktkunden betreute, für die Regionen Frankfurt am Main und München zuständig ist, verantwortet Döring die Regionen Köln und Düsseldorf. Zuletzt war er Key Account Manager bei der United Internet Media AG. Als vierter Neuzugang ist darüber hinaus Francois Roloff an Bord. Der ehemalige Manager Trade Marketing & Strategy Digital Media bei MTV Networks ist seit August Sales & Product Marketing Manager und in der Position für das nationale und internationale B2B-Marketing zuständig. ❚ www.madvertise.com Sven Jacobsen Adition Technologies, Hamburg Im Vermarkter- und Portalsegment ist Sven Jacobsen beim Düsseldorfer Adserver-Anbieter Adition Technologies AG in Zukunft für das Key Account Management verantwortlich. Mit der Einstellung des 35-Jährigen eröffnet das Unternehmen außerdem sein neues Sales-Büro am Hamburger Standort. Zuletzt hatte Jacobsen eine dreimonatige Auszeit genommen, davor arbeitete er bei der Adtech AG in Dreieich als Sales Manager. ❚ www.adition.com Ingo Bümmerstede Maike Bihn Verio, Neutraubling Meinestadt.de Mit einem Hosting Group & Customer Service Manager will der Webhosting-Spezialist Verio Europe GmbH seinen Support stärken. Künftig ist Ingo Bümmerstede, ehemaliger Callcenter-Coordinator von Toshiba Europe, für die Bearbeitung von Kundenanfragen zuständig. Darüber hinaus soll das Support-Team in der Europazentrale Neutraubling ausgebaut werden. ❚ www.verio.de Vom Reiseveranstalter Travel Trex GmbH, bei dem sie im Bereich Marketing und Vertrieb tätig war, kommt Maike Bihn zum Internet-Städteportal Meinestadt.de. Als Junior Key Account Manager Stellenmarkt unterstützt die 26-Jährige dort das Team insbesondere bei der Akquise und Betreuung von Großkunden. ❚ www.meinestadt.de Internet World BUSINESS 49 Jan Emich / Oliver Hepfner / Jochen Gaßner / Stefan Konopatzki / Andreas Heilwagen Daily Deal, Berlin Mit fünf neuen Mitarbeitern J. Emich verstärkt der Couponing-Portalbetreiber Daily Deal GmbH aus Berlin sein Management: Bereits seit 1. August sind Jan Emich als neuer Chief Operating Officer, Andreas Heilwagen als Chief Technology Officer sowie Oliver Hepfner als O. Hepfner Director Software Engineering neu an Bord. Außerdem wechselte Stefan Konopatzki, bislang als CMO von Rebate Networks und bei F-Secure Corporation aktiv, als neuer Vice President Marketing zu J. Gaßner den Berlinern. Der 39-Jährige verantwortet seit 15. August das operative Marketing für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Im Herbst stößt darüber hinaus Jochen Gaßner als Director Services zum S. Konopatzki Unternehmen. In dieser neu geschaffenen Position ist der 39-Jährige, bislang Head of Customer Care bei VZ-Netzwerke, für die Betreuung der Werbepartner und Endkunden zuständig. Um die Professionalisierung der Prozesse A. Heilwagen und Strukturen kümmert sich in Zukunft Emich. Der 45-Jährige, der zudem mittelfristig das operative Tagesgeschäft verantworten soll, war Senior Vice President Sales & Marketing bei Fox Mobile. Bei der 1&1 Internet AG, der Mobile.de GmbH und der Jamba AG war bislang Heilwagen (41) in diversen Führungspositionen tätig. Als CTO ist er bei Daily Deal für den IT-Bereich zuständig. Hepfner (33) kommt von der My Hammer AG. ❚ www.dailydeal.de Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ❚ [email protected] [email protected] ❚ Advance Die „International Web & Startup Conference“ versucht, junge Unternehmensgründer aus der Web-Branche mit Kapitalgebern zu vernetzen. Im Programm: die Tracks „Gain Attraction“, „Think Beyond“, „Hands-on“ und „Foundersleak“ sowie Keynotes, Workshops und Cases. Termin: Köln, 19. und 20. September 2011 Kosten: 249 Euro (2 Tage), 149 Euro (Studenten/Start-ups); Preise zzgl. MwSt. (Early Bird) Infos: www.advance-conference.com ❚ Markenführung mit neuen Top Level Domains: Strategien und Know-how Zu den Themen des Workshops, den der Eco veranstaltet, gehören unter anderem: „Neue Markt- und Vermarktungschancen mit gTLDs“ und „Übersicht über das Bewerbungsverfahren zu gTDLs“. Termin: Köln, 20. September 2011 Kosten: 79 Euro inkl. MwSt. Infos: www.eco.de ❚ Deutscher Versandhandelskongress 2011 / Mail Order World Der Branchentreff für Versandhandel, Dialogmarketing und E-Commerce wartet mit hochkarätigen Referenten unter anderem von den Unternehmen eBay, Deutsche Post, Otto, Karstadt.de, Bertelsmann und der Verlagsgruppe Weltbild auf. Zudem hält Modedesigner und Retailer Harald Glööckler den Vortrag: „Die Inszenierung einer Marke im Multichannel-Zeitalter“. Weitere Themen des Kongresses, zu dem parallel die Messe Mail Order World stattfindet: „Die Transformation im Versandhandel – Neue Wege und traditionelle Werte“, „Shopping über alle Kanäle: Schneller, bequemer, individueller – So kaufen Kunden künftig ein“. Termin: Wiesbaden, 4. bis 6. Oktober 2011 Kosten: 2-Tages-Ticket Kongress: 1.390 Euro zzgl. MwSt., nur 6. Oktober: 690 Euro zzgl. MwSt.; Tagesticket Messe: 20 Euro inkl. MwSt., 2-Tages-Ticket Messe: 30 Euro inkl. MwSt. Infos: www.versandhandelskongress.de ❚ IFRA Wien Die Leitmesse für die Zeitungs- und Medienindustrie findet 2011 gemeinsam mit dem 63. Weltkongress der Zeitungen und diversen begleitenden Veranstaltungen statt wie der 4th International E-Reading & Tablet Conference und dem Workshop „Online, Mobile, Tablet“. Termin: Wien, 10. bis 15. Oktober 2011 Kosten: 36 Euro (Tageskarte), 60 Euro (2-Tages-Karte), 84 Euro (Dauerkarte); Preise inkl. MwSt.; Begleit-Events kosten extra Infos: www.ifraexpo.com ❚ Belboon Academy Neben aktuellen Fragestellungen wie „Umsatzoptimierung mit Performance Dispaly Advertising“, „Retargeting“ und „Social Media“ stehen auch die Grundlagen des Affiliate Marketing auf dem Programm. Termin: Berlin, 27. Oktober Kosten: 249 Euro inkl. MwSt. Infos: www.belboon-academy.com ❚ Conversion Rate Forum Das Programm vermittelt praxisorientiert, wie Sie den Umsatz Ihres Webshops und die Konversionsraten Ihrer Werbekampagnen steigern. Termine: Hamburg, 9. November; München, 16. November; Düsseldorf, 29. November 2011 Kosten: 249 Euro zzgl. MwSt. (bis 28.09.2011 Frühbucherrabatt: 199 Euro zzgl. MwSt.) Infos: www.conversionrate-forum.de ❚ Erfolgsgarant Fleiß (oder doch Dusel?) Im Fokus der eintägigen Roadshow stehen die wichtigsten Themen rund um Suchmaschinenoptimierung und -marketing. Neben Vorträgen erwarten die Teilnehmer Case Studies und aktuelle Studien zu Linking-Strategien, Social Media Marketing und Keyword-Auswahl. Termin: Hamburg, 10. November; München, 17. November; Frankfurt, 22. November 2011 Kosten: 249 Euro inkl. MwSt. (bis 29. September Frühbucherrabatt:199 Euro) Infos: www.search-conference.de 50_Stellenmarkt.qxd 50 01.09.2011 13:50 Uhr Seite 50 STELLENMARKT Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt JUNIOR PROJEKTMANAGER SOCIAL MEDIA HR (M/W) Peek & Cloppenburg KG Channel Sales Manager eCommerce (w/m) Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH Düsseldorf Wohnort Mitarbeiter Office-Applikationen (m/w) Aegis Media Central Services GmbH Wiesbaden Leiter/in Online Performance Marketing ricardo.ch AG Zug, Schweiz Junior Manager Online Marketing (m/w) Office People Personalmanagement GmbH Köln Online-Manager im Bereich Vermarktung (m/w) FriedrichstadtPalast Betriebsgesellschaft mbH Teamleiter Online-Marketing (m/w) redcoon GmbH Manager Online-Kommunikation (m/w) Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Berlin Aschaffenburg Schwäbisch Hall Marketing Manager (m/w) E-Commerce The Phone House Telecom GmbH Inhouse-Consultant (m/w) Business Intelligence Aegis Media Central Services GmbH Münster Hamburg oder Wiesbaden Redaktionsleitung Online Textprovider GmbH Sales Manager für mobile Apps forelle media GmbH Online Marketing-/Portalmanager (m/w) FID Verlag GmbH Account Manager/in Omikron Data Quality GmbH (Junior) SEM Campaign Manager (m/w) Scout24 Holding GmbH Junior-Marketingmanager (m/w) Schwerpunkt Online-Marketing Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 0 89 / 741 17 – 432 Bochum Berlin Bonn Pforzheim München Bonn neueIWB-Anzeige-1-1-intern_v2.qxd:Layout 1 30.06.2010 11:39 Uhr Seite 38 Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos sich ern unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce & Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. *im Jahresabo bei 26 Ausgaben 52_ausgehtipps_dmexco.qxd 52 30.08.2011 19:47 Uhr Seite 52 SZENE Internet World BUSINESS 5. September 2011 18/11 Wenn es Nacht wird in Köln ... Die Dmexco läuft bis 18 Uhr. Wir sagen Ihnen, was Sie anschließend unternehmen können – oder davor Offizielle Dmexco-Party in den Rheinhallen Heiße Lady: Unter dem Motto „Evacuate the Dancefloor“ rockt Cascada die Rheinterrassen Am ersten Dmexco-Abend trifft sich die digitale Szene in Kölns Top-Location „Rheinterrassen“ zum Networking, Chilling und Dancing. Das Motto: interessante Gespräche, neue Kontakte, leckeres Essen und kühle Drinks genießen und natürlich ab auf den Dancefloor. Höhepunkt des Abends ist der Auftritt von Cascada, einer der erfolgreichsten deutschen Club-Acts. Ob die Sängerin ihre Harley mitbringt, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Wer eins der begehrten Partytickets (100 Euro zzgl. MwSt.) haben will, sollte sich beeilen. Es steht nur noch ein begrenztes Kartenkontingent zur Verfügung und eine Abendkasse gibt es nicht. fk ❚ Bootshaus: Schon im vergangenen Jahr fand hier die OM Club Party statt Party im Bootshaus Bereits zum vierten Mal findet in der Nacht zwischen den beiden Messetagen die OM Club Party statt. Als Location steht wie schon im letzten Jahr das Kölner Bootshaus zur Verfügung, das 2010 nach Angaben des Veranstalters rund 1.800 Besuchern Platz zum Feiern bot. Der Eintritt ist frei, der Weg auf die Gästeliste jedoch nicht so einfach: Wer ins Bootshaus will, muss sich mit einem der Sponsoren der Party in Verbindung setzen oder der OMClub-Liste auf Xing beitreten. fk ❚ www.dmexco.de/de/1459/~/Party.html Wie im Vorjahr sollen verschiedene Areas zum ruhigen Chillen einladen – oder zum Abtanzen bis in die frühen Morgenstunden www.omclub.de Fotos: Dmexco, Cascada Gute Tradition: Die offizielle Dmexco-Party findet wieder in den Rheinterrassen statt Fotos: Bootshaus Köln DER Event: Im vergangenen Jahr war der Andrang zur offiziellen Dmexco-Party riesengroß Nur auf Einladung: Der Weg auf die Gästeliste ist nicht ganz einfach Engel & Weiss: Die freundlichen Damen gehören zum Haus und posieren für’s PRFoto Valueclick Kick Off Foto: Wolkenburg Der Online Stammtisch Köln (OSK) lädt Karten erwerben, müssen dann aber 20 zur OSK 11.0 powered by Admeld. Wie im Euro mehr bezahlen. fk ❚ vergangenen Jahr wird in der glamourösen http://koeln.online-stammtisch.com Atmosphäre der Event-Location Wolkenburg eine Mischung aus Networking und Party geboten: Während im großen Saal DJs den Gästen einheizen, finden ruhigere Zeitgenossen im Innenhof und in der Sponsoren-Lounge Gelegenheit, die Messegespräche fortzusetzen. Im Ticketpreis von 69 Euro sind Kölsch, Wein, Prosecco, Softdrinks und Heißgetränke enthalten, darüber hinaus ist in diesem Jahr auch ein Imbiss gegen den Hunger geboten. Tickets lassen sich bei Amiando.de buchen. Kurzentschlossene können außerdem an der Abendkasse noch Festlich: Die Wolkenburg bietet Party auf zwei Etagen Foto: Engel & Weiss OSK in der Wolkenburg Bereits Tradition aus alten Düsseldorfer OMD-Tagen ist die Party, zu der Valueclick am Vorabend der Messe Freunde des Hauses lädt – sie gilt als Geheimtipp für alle, die bereits am Dienstag an den Rhein kommen. Wie im Vorjahr bitten die Performance-Marketing-Spezialisten aus Un- terhaching in den Kölner Club Engel & Weiss zu kühlen Drinks, heißer Musik und lockerem Networking. Um auf die (auf 500 Namen begrenzte) Gästeliste zu kommen, sollten Interessenten schleunigst Kontakt mit Valueclick aufnehmen. fk ❚ www.valueclick-events.de/dmexco2011 53_Anz_Thomas_Krenn.qxd 31.08.2011 8:53 Uhr Seite 37 HOCHVERFÜGBARKEIT WIRD ENDLICH BEZAHLBAR Ausfallsicherheit - unkompliziert, sicher und kostengünstig! IHRE VORTEILE powered by • Hochverfügbarkeit eingebaut • Eingebaute Fehlermustererkennung • Simple WEB-GUI • eingebaute Virtualisierung Rufen sie uns an unter: Tel: 08551/9150-171 Infos unter: www.thomas-krenn.com/tk_stratus ! Besuchen Sie uns: Herbstworkshop und Roadshow der Thomas-Krenn.AG www.thomas-krenn.com/events_2011 Flächendeckendes Händler- und Servicenetz in der Schweiz: www.thomas-krenn.com/ch www.thomas-krenn.com EU: +49 (0) 8551 9150-0 · AT: +43 (0) 7282 20797-3600 · CH: +41 (0) 848 207970 Made in Germany! 54_meinung_1811.qxp 54 30.08.2011 19:23 Uhr Seite 54 MEINUNG Internet World BUSINESS 5. September 2011 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Das Erbe von Steve Jobs Teuer und nutzlos Der 25. August 2011 war nicht nur der Tag, an dem Steve Jobs seinen Rückzug vom Apple-Chefsessel ankündigte. An diesem Donnerstag jährte sich auch zum 20. Mal der Tag, an dem ein gewisser Linus Torvalds in einer Frank Kemper, Internet-Newsgroup Stv. Chefredakteur bekannt gab, dass er an einem freien Betriebssystem arbeitet. Heute ist Linux oder eines seiner Derivate das bestimmende Betriebssystem für InternetServer. Ohne Torvalds sähe das Internet jetzt vermutlich anders aus. Ohne Jobs mit Sicherheit auch: Niemand verdient so viel Geld mit dem mobilen Internet wie Apple, niemand ist so erfolgreich beim Online-Vertrieb von Medien wie die Firma aus Cupertino, die Jobs 1976 in der elterlichen Garage gründete. Dennoch stehen Jobs und Torvalds für zwei antagonistische Modelle der Entwicklung des Internets: Torvalds setzt sich für Offenheit ein, für allgemein zugängliche Standards, für internationale Zusammenarbeit. Jobs dagegen schuf mit seinen Produkten einen Kosmos, der in sich geschlossen ist. Das verschafft den Nutzern handfeste Vorteile: Die überragende Bedienungsfreundlichkeit der Apple-Produkte und -Services ist eine direkte Folge dieser Politik. Doch für die Entwicklung des E-Commerce ist ein Privatunternehmen, das die Standards diktieren will, auf die Dauer nicht förderlich. Natürlich kann es sich ein Online-Händler wie Amazon nicht gefallen lassen, dass sein Angebot nur dann auf einem iPhone abrufbar ist, wenn Apple 30 Prozent der Einnahmen kassiert. Viele Content-Anbieter denken ähnlich. Die Folge: Immer mehr Player setzen auf HTML5-Web-Applikationen statt auf eine iPhone App – die geniale Idee des Mr. Jobs droht verdrängt zu werden. Ich wünsche Jobs’ Nachfolger Tim Cook viel Fortüne bei der Fortschreibung der Apple-Geschichte. Und Steve Jobs wünsche ich vor allem gute Gesundheit. Bundesrats-Plan zur Umsetzung der EU-Privacy-Richtlinie ist wirklichkeitsfremd A m 25. Mai 2011 ist die Frist abgelaufen, bis zu der die E-Privacy-Richtlinie – auch als „Cookie-Richtlinie“ bezeichnet – in deutsches Recht umgewandelt werden sollte. Der Bundesrat hat im Juni einen Entwurf zur Änderung des Telemediengesetzes vorgelegt. Die Gesetzesänderung soll insbesondere den Datenschutz in sozialen Netzwerken und Internet-Foren verbessern. Momentan befindet sich das Gesetzgebungsverfahren noch in einem frühen Stadium. Es ist daher durchaus denkbar – und zu hoffen –, dass sich die Formulierung im Gesetzgebungsverfahren noch ändern wird. Wird die Regelung wie vorgeschlagen als Gesetz verwirklicht, hätte dies weitreichende Folgen für Website-Betreiber. Sie könnten nämlich auch Cookies künftig nur noch mit der expliziten vorherigen Zustimmung der User verwenden. Meines Erachtens wurde der Gesetzgeber abermals das Opfer mangelhafter technischer Kenntnisse – besser ausgedrückt: Der Gesetzgeber ist schlecht beraten. Die E-Privacy-Richtlinie schafft in ihrer Umsetzung nach den gegenwärtigen Plänen ein verwaltungstechnisches Monstrum und bringt gesetzlich erhebliche Einschränkungen für die Nutzer. Jene müssen künftig wohl bei der Nutzung bequemer Funktionen eine Unzahl von Einzeleinwilligungen erteilen. Ein „Mehr“ an Datenschutz oder Datensicherheit ist damit jedoch nicht verbunden, wohl aber ein erheblicher Standortnachteil für europäische E-Commerce-Anbieter. [email protected] „Ein nie ruhendes Genie“ Auch unter unseren Lesern wurde der angekündigte Rückzug von Apple-Gründer Steve Jobs als CEO kontrovers diskutiert. Hier einige Meinungen: Steve Jobs ist Apple. Ein fanatisches, besessenes, innovatives, nie ruhendes Genie hat die Computer-, Handy- und Musikwelt maßgeblich geformt und war durch nichts aufzuhalten. Der Preis dafür war seine Gesundheit, die jetzt ihren Tribut fordert. Mit Steve wird auch Apple bald abgehen... leider!. Ferry Schlüter Klar, wenn Steve Jobs geht, ist Apple am Ende. Was für ein Unsinn ...! Christoph Grun Steve Jobs ist der, der Apple (mit)erschaffen hat. Er hat geglaubt, vermittelt und gestärkt, zwischendurch korrigiert, und dann einen festen Weg (vor)gegeben. Eine außergewöhnliche Leistung von einem außergewöhnlichen Mann – im Denken und im Miteinander. Apple wird in seinem Sinne bestehen – nicht nur, weil er weiterhin in einer anderen Rolle 18/11 dabei ist, sondern weil er den Konzern geprägt hat, weil inzwischen nicht mehr (nur) er „Apple“ ist, sondern die Mitarbeiter und Kunden (s)eine neue Denkweise (er)leben. Davon gehe ich zumindest aus. Manuela Pleier Ein Genie, das seinesgleichen sucht. Alex Khan Steve ist, wie auch Bill (Gates, Anm. d. Red.), eine Gallionsfigur – für die Ideen und die Arbeit sind mittlerweile andere zuständig. Dominik Gronauer Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ❚ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ❚ [email protected] Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ❚ [email protected] So droht auch in Deutschland den Betreibern von Websites der Zwang zur Einzeleinwilligung in Opt-in-Form vor dem Setzen eines – an sich völlig harmlosen – Cookies. Das Problem an sich ist die Form der Einwilligung. Anders als in der EU-Richtlinie angedacht, wäre eine Browser-Einstellung („Cookies immer akzeptieren“) in Deutschland keine zulässige Einwilligung. Der Dienstanbieter, also der WebsiteBetreiber, muss nach heutigem Recht sicherstellen, dass die elektronische Ein- Thomas Brehm, Partner der BBS Bier Brehm Spahn Partnerschaft Rechtsanwälte in Hamburg und Experte für E-Commerceund Datenschutzrecht. ❚ www.bbs-law.de willigung vom Nutzer bewusst und eindeutig erklärt und protokolliert wird. Der Inhalt der Einwilligung muss jederzeit wieder abrufbar sein und der Nutzer über sein Recht zum Widerruf informiert werden. Eine Browser-Einstellung kann diese Anforderungen nicht erfüllen. Auch eine Datenschutzerklärung mit „Cookie-Hinweis“ oder eine Einwilligung in die allgemeinen Geschäftsbedingungen würde entgegen manchen Empfehlungen nicht ausreichen. Deutsche E-CommerceAnbieter werden also künftig wohl vor dem Setzen eines Cookies eine ausführliche Information mit einem vom User zu setzenden „Häkchen“ benötigen und er- teilte Einwilligungen protokollieren müssen. Dass dies auch vor dem Hintergrund der Nutzungsgewohnheiten der User keinerlei Vorteil bietet, leuchtet jedem Fachmann ein. Darüber hinaus bringt die Einzeleinwilligung vor dem Setzen eines Cookies keinerlei Verbesserung des Datenschutzes oder gar der Datensicherheit. Der Gesetzgeber hat sich – wieder einmal – für die wirklichkeitsfremde, teure und am Ende aller Tage nutzlose Überregulierung entschieden. Dabei wäre eine praxisgerechte und einfache Lösung möglich. Beispielsweise könnten endlich klare inhaltliche Standards für die gesetzlich vorgeschriebene Datenschutzerklärung geschaffen werden. Die Nutzer könnten dann als mündige Verbraucher selbst entscheiden, ob sie einem Anbieter ihr Vertrauen schenken. Nach der EU-Richtlinie soll der Nutzer nun vor Cookies geschützt werden, die „zum unberechtigten Eindringen in die Privatsphäre (zum Beispiel über Spähsoftware oder Viren)“ genutzt werden. Solche Cookies sind aber schon nach dem geltenden Recht unzulässig. Es bleibt also zu hoffen, dass der Gesetzgeber rechtzeitig die Auswirkungen der geplanten Novelle erkennt: Erheblicher Aufwand für E-Commerce-Anbieter und große Einschränkungen für die Nutzer würden geschaffen, um etwas ohnehin Verbotenes zu vermeiden. Ein konsequenterer Vollzug der bestehenden Regelungen könnte deutlich effizienter zum Ziel führen. Die Betroffenen sollten sich auf jeden Fall laut, deutlich und verständlich zu Wort melden, da gesetzgeberische Unkenntnis bei technischen Themen in der jüngeren Vergangenheit schon so manche zweifelhafte Regelung geboren hat. ❚ Gehört „Gute Künstler kopieren, großartige Künstler stehlen.“ Apple-Gründer S t e v e J o b s 1984 in einem TV-Interview über die Entwicklungsgeschichte des Apple Macintosh „Keiner außer Jobs hat mich jemals dazu gebracht, so viele Dollars für so viele schöne glänzende Objekte auszugeben.“ W e s l e y C h a n , Partner im Google Ventures Team in Seattle/USA „Apple ist Steve Jobs und braucht Steve Jobs nicht, um Apple zu sein.“ A m i r K a s s a e i , Chief Creative Officer DDB Worldwide anlässlich der Ankündigung Jobs’ im Januar 2011, sich aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen „Ich glaube nicht, dass Jobs zurückgetreten wäre, wenn er geglaubt hätte, wieder gesund zu werden. Das sind schlechte Nachrichten.“ David S. Cohen, Technik-Reporter der US-Zeitschrift„Variety“ 55_Anz_Moneybookers.qxd 31.08.2011 9:20 Uhr Seite 55 U4_Domain_Fact.qxd 31.08.2011 11:14 Uhr Seite U423