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Medien/IT  E-Bilanz
Inhalt
Auf dem Weg zur E-Bilanz
Stadt München: Neue Standards beim Datenaustausch mit Finanzbehörden
Die mit dem Wirtschaftsjahr 2012 eingeführte E-Bilanz hebt
den Datenaustausch mit den Finanzbehörden technisch auf
ein neues Niveau. Steuerpflichtige kommunale Betriebe, sog.
Betriebe gewerblicher Art (BgA), müssen demzufolge künftig
dieser Pflicht nachkommen. So startete auch Ende September
2013 ein DATEV-Projekt zur Einführung von E-Bilanz und
Steuer-Software bei der Stadt München.
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Von der Verpflichtung zur E-Bilanz sind alle
steuerpflichtigen Betriebe betroffen.
Von der Verpflichtung zur E-Bilanz sind alle steuerpflichtigen Betriebe betroffen. Das bedeutet, dass auch viele Eigenbetriebe von Städten und Gemeinden unter diese Regelung
fallen. Denn in der Regel handelt es sich dabei um Betriebe
gewerblicher Art (BgA), die ihren Gewinn in Form eines so
genannten Betriebsvermögensvergleichs ermitteln. Ausgenommen sind lediglich Eigenbetriebe, die hoheitliche Tätigkeiten erbringen. Sie sind nicht steuerpflichtig und damit
auch nicht zur Abgabe einer E-Bilanz verpflichtet.
Die Pflicht zur Abgabe einer E-Bilanz gilt offiziell für alle
Wirtschaftsjahre, die nach dem 31. 12. 2012 begonnen haben
bzw. beginnen. Für Betriebe gewerblicher Art gibt es aber
eine zweijährige Nichtbeanstandungsregelung, sodass sich
die Verpflichtung für diese Unternehmen faktisch verschiebt.
E-Bilanz: Die Übermittlung der Bilanzdaten in Papierform wird durch elektronische Übermittlung ersetzt.
Auch wenn das bedeutet, dass die Finanzbehörden erst für
Wirtschaftsjahre, die nach dem 31. 12. 2014 beginnen, definitiv eine E-Bilanz verlangen, empfiehlt es sich, baldmöglichst
die nötigen Vorkehrungen für die neuen Standards zu treffen.
Bei kommunalen Eigenbetrieben, die sowohl gewerblich
tätig sind als auch hoheitliche Aufgaben erfüllen, besteht die
E-Bilanz-Pflicht ausschließlich für die gewerblichen Unternehmensteile. Kommunale Unternehmen in privater Rechtsform (meist GmbH oder AG ) müssen eine E-Bilanz erstellen,
soweit sie ihren Gewinn mit Betriebsvermögensvergleich
feststellen und steuerpflichtig sind.
Die Landeshauptstadt München verfügt über 67 BgA und
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Medien/IT  E-Bilanz
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Die Stadt München erwartet, durch die elektronisch
aufbereiteten Daten das Besteuerungsverfahren effizienter
gestalten zu können, weil beispielsweise die bisherige mechanische Datenerfassung entfällt. Für Bürger und Unternehmen hat die Finanzverwaltung im Gegenzug ein Mehr an
Rechts- und Planungssicherheit bezüglich der Besteuerung
für den jeweiligen Veranlagungszeitraum in Aussicht gestellt. Daneben sollen Betriebsprüfungen effizienter gestaltet und schneller durchgeführt werden können.
Politisch korrekt.
14. Auflage
HITSCHOLD · REINERS
Der Staat
Der Staat
Grundlagen der politischen Bildung
14. Auflage
HITSCHOLD · REINERS
stellte im Zuge ihrer E-Government-Strategie frühzeitig die
Weichen für die neuen Möglichkeiten der Bilanzübermittlung.
So brachte die Steuerabteilung unter Leitung von Herrn Karl
­Anton Zitzelsberger ein Projekt zur Einführung der E-Bilanz
auf den Weg, wobei gleichzeitig die neuen Möglichkeiten der
Erstellung und elektronischen Übermittlung verschiedener
Steuererklärungen ausgeschöpft werden sollten.
Mit den Vorgaben zur E-Bilanz wird die bisherige Übermittlung
der Bilanzdaten (Abgabe in Papierform) durch eine elektronische
Übermittlung ersetzt. Dies gilt unabhängig von der Rechtsform und der Größenklasse des bilanzierenden Steuerpflichtigen. Aus Sicht des Gesetzgebers sind die elektronische Über­
mittlung der Gewinn- und Verlustrechnung und die damit
verbundene Standardisierung der Inhalte von Bilanz und
Gewinn- und Verlustrechnung ein wichtiger Baustein im Gesamt­
konzept zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens.
WWW.BOORBERG.DE
Der Staat
ÌÌ
Durch die elektronisch aufbereiteten Daten
Grundlagen der politischen Bildung
begründet von Hans-Joachim Hitschold, ab der
14. Auflage bearbeitet von Dr. Markus Reiners,
Politikwissenschaftler, Universität Hannover
soll das Besteuerungsverfahren effizienter gestaltet werden können.
2013, 14., überarbeitete Auflage, 384 Seiten, € 29,80
ISBN 978-3-415-04938-3
Seit Mitte Oktober 2013 konzipierte DATEV mit der Steuerfachabteilung der Stadt München verschiedene Vorgehensweisen für einen möglichen Import bzw. die Übernahme der
E-Bilanzdaten, die zumeist aus dem SAP -Vorsystem übernommen werden. Dazu erfolgte eine ausführliche IT-Analyse. Anfang Dezember startete das Testkonzept bei der Landeshauptstadt München. Hierbei wurden erste fachliche und
technische Tests zur E-Bilanz-Übermittlung durchgeführt,
die bis dato sehr erfolgreich verliefen. Die Installation des
Testsystems erfolgte gemeinsam durch DATEV und den
IT-Dienstleiter der Stadt München IT@m. Hierbei wurden die
erforderlichen Server und die Arbeitsplätze zu den von der
Stadt München vorgeschriebenen Testzwecken eingerichtet.
Im Februar 2014 startet planmäßig der Produktivbetrieb.
Zuvor wurden sämtliche Schulungen durchgeführt. Der
Abschluss des Projekts ist zum 30. 06. 2014 geplant.
Dr. Bernd Eckstein,
Diplomkaufmann,
Leiter Vertrieb im Geschäftsfeld
Public Sector der DATEV eG,
Nürnberg
[email protected]
Stephan Stiebler,
gepr. Bilanzbuchhalter IHK ,
Projektleiter E-Bilanz Stadt München,
DATEV eG,
Nürnberg
[email protected]
Ausgehend von der Funktionsweise staatlicher Ordnung macht der Autor anhand zahlreicher Schaubilder
und Übersichten deutlich, wie politische und gesellschaftliche Kräfte in einem Gemeinwesen wirken. Das
Werk informiert darüber hinaus über Funktion und
Stellung der obersten Bundesorgane, die Gesetzgebung des Bundes, die kommunale Selbstverwaltung,
die Wirtschaftsordnung und die Rolle der politischen
Parteien, der Verbände und der Massenmedien.
Leseprobe unter
www.boorberg.de/alias/828648
SZ0613
RICHARD BOORBERG VERLAG FAX 07 11 / 73 85-100 · 089 / 43 61 564
TEL 07 11 / 73 85-343 · 089 / 43 60 00-20 BESTELLUNG @ BOORBERG.DE
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