07 2010 IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk 3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 3 3 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , – Zusammenarbeit in Einkauf & Buchhaltung Weniger Kosten, mehr Workflow Finanzbuchhaltungs-Software Controlling leichtgemacht Effizientere Prozesse im Handel Nullplus, iStockphoto.com Im Trend der Zeit Top 3 Vorurteile gegen EGL Domino-Funktionen und -Werkzeuge EGL-Anweisungen und Konstrukte XML-Integration Ablaufsteuerung EDITORIAL thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de Foto: Beth Hommel, FOTOLIA Thomas Seibold Redaktion MIDRANGE MAGAZIN Bestand = 0 I BM hat wieder zugeschlagen: Für rund 1,4 Milliarden US-Dollar in bar soll nun Sterling Commerce den Besitzer wechseln. AT&T freut sich bereits auf das Quartal, in dem der Deal perfekt ist – es wird dem Verkäufer nämlich einen Rekord-Sondergewinn von knapp 750 Millionen US-Dollar bescheren. Zeitgleich wechseln rund 2.500 Mitarbeiter von Sterling Commerce in die WebSphere-Organisation der IBM Software Group – und die Cross-Channel- und B2B-Lösungen des Neuzugangs wandern natürlich mit. Kurz vor dem Announcement des geplanten Muttertauschs hatte Sterling Commerce noch die Ergebnisse seiner jährlichen Studie zum Verbraucherverhalten und Û Sinn & Unsinn: Nicht jeder Unternehmenszur Nutzung verschiedener Ein- prozess gehört zwangsläufig auch auf das Handy zelhandelskanäle veröffentlicht. (Seite 10) Û Vernunftehe: Einkauf und BuchIn Deutschland, Großbritannien haltung lernen Verständnis – und entscheiden und Frankreich besteht dem- nach Knopfdruck (Seite 16 ff.) Û Altenpflege: nach die größte Anforderung Sie sind betagt aber unverzichtbar: So finden darin, den Kunden durch schnell Legacy-Anwendungen in der Moderne zurecht umgesetzte Bestellungen ein (Seite 42) Û Pssst: Von Einseitigkeit & Bauch„Top-Einkaufserlebnis“ zu bie- gefühl – drei Vorurteile gegen EGL (Seite 47) ten: Was nicht da ist, muss subito geordert und geliefert werden können. Mit der internen Bestandsübersicht sei es aber vielerorts nicht weit her, dem Handel gingen hier gute Umsatzchancen verloren. „Viele Händler denken, dass sie Multi-Channel-Angebote haben, missachten dabei aber ihren wichtigsten Verkaufskanal – den Laden“, meint David Hogg, Retail Industry Executive bei Sterling Commerce. Positive Einkaufserlebnisse könnten geschaffen werden, indem man den elektronischen Handel stärker mit stationären Aktivitäten verknüpfe. Die Quintessenz der Untersuchung lautet: Ladenverkäufe erhöhen die Kundentreue, Warenverfügbarkeit entscheidet. Wir widmen ihr neben dem Editorial auch einen Schwerpunkt – ab Seite 28 dreht sich alles um moderne Groß‑, Einzel- und Versandhandelslösungen. Herzlichst, Ihr Thomas Seibold Mit oxaion können wir besser auf den steigenden Liefertermindruck der Kunden reagieren. ///// Bob McIntosh IT-Leiter, Bernstein AG, Porta Westfalica Branche: Elektro-/Elektronikbranche info @ oxaion.de I www.oxaion.de 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 3 inhalt MIDRANGE AKTUELL FiBu, KoRe, Controlling In den wenigsten Unternehmen greifen einzelne Workflow-Prozesse der Abteilungen Einkauf und Buchhaltung ineinander. Und das, obwohl beide Seiten eigentlich gleiche Ziele, Strategien und Ansätze verfolgen: Ausgaben und Transaktionskosten reduzieren, Einsparpotenziale identifizieren, Transparenz erhöhen. Û Seite 16 Groß-, Einzel- und Versand­ handelslösungen Der Groß-, Einzel- und Versandhandel ist auf flexible, sichere und skalierbare L­ ösungen angewiesen. Û Seite 28 Mads Toubro im Interview „Wir sehen, dass große Unternehmen andere Bedürfnisse haben als kleine und mittlere und bieten deshalb unterschiedliche, für die jeweilige Gruppe optimierte HA‑Lösungen an.“ Û Seite 14 4 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 News & Ticker 6 Gesetzliche Änderung ab Juli 7 Köpfe 8 Mehrwert schaffen Kommentar zur Frage des Monats 10 Cognos Express – BI für den Mittelstand 12 Verfügbare Zuverlässigkeit Interview mit Mads Toubro, Vertriebsvorstand EMEA Vision 14 FiBu, KoRe, Controlling Weniger Kosten, mehr Workflow Effektivere Zusammenarbeit in Einkauf & Buchhaltung 16 Projektmanagement von A bis Z Ressourcen, Budget und Zeit 18 Umfangreiches Reporting Purac kalkuliert seine Produkte weltweit mit Portolan EVM 19 Eine neue Dimension BI-Analysen mit interaktiven Karten 20 Einheitlicher Datentopf Markant setzt bei FiBu und Controlling auf Coda 21 Transparenz und Integration Kochlöffel setzt auf fimox von K+H 22 Drei Fragen an: Gerhard Knoch 22 Controlling leichtgemacht Finanzbuchhaltungs-Software in der Logistikbranche 23 Software für den Mittelstand Klein, aber fein: Controlling steigert die Umsatzrendite 24 Controlling ohne Rückspiegel Die Reporta AG aus Hamburg setzt auf Echtzeit 25 GroSS-, Einzel- und Versandhandel Hin zum Informationsbroker Der buchholz-fachinformationsdienst geht neue Wege 28 Dreh- und Angelpunkt Logische Verknüpfungen via CRM 30 X10 konvertiert fremde Zeichen 32 Tröber erhöht Lieferumfang 32 Im Trend der Zeit 33 Effizientere Prozesse beim Haarpflegedistributor Wild Beauty TECHNIK & INTEGRATION Domino und XML 34 EGL-Anweisungen und Konstrukte zur Ablaufsteuerung 37 Juli 2010 MARKTÜBERSICHT Brücke zwischen Alt und Neu Transformation von Legacy-Anwendungen 42 Neue IT-Vielfalt auf IBM i & Co. Werkzeuge für die hybride Entwicklung 44 Duale Strategie Zukunftssicherung für i-Anwendungen 45 Anbieterübersicht 45 Die Top 3 Vorurteile gegen EGL 47 Neue Perspektiven Mit RPG Open Access in die Zukunft 48 SERVICE Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49 Glosse, Vorschau, Impressum 50 Werkzeuge für die Anwendungs­ entwicklung und -Modernisierung Die Ablösung von Legacy-Anwendungen durch komplett neue Applikationen ist nicht immer unbedingt sinnvoll, wohl aber deren Transformation in neue, moderne Programmiersprachen. Û Seite 42 MIDRANGE ONLINE Midrange Jobbörse ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals, die personelle Verstärkung suchen. Û www.midrange-jobs.de MidrangeEvent Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsange­ bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m. Û www.midrange-event.de Frage des Monats In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes. Û www.midrange.de Integration leistet mehr als Modernisierung ASNA - führend in System i & .NET - Integration http://www.asnaintl.com 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 5 MIDRANGE AKTUELL TICKER COMMON JaKo 2010 – Call for Papers Û COMMON: Jörg Zeig zurückgetreten. Herr Jörg Zeig ist als erster Vorsitzender bei COMMON Deutschland e.V. von seinem Amt und den Aufgaben zurückgetreten. Die Vereinsgeschäfte werden vorerst von den beiden verbliebenen Vorständen Frank Pade und Bernd Mench weitergeführt. Den Vorsitz des Vorstands übernimmt kommissarisch Frank Pade. www.common-d.de Û inubit AG und BOC AG kooperieren. Die BOC AG und die inubit AG haben ihre Kooperation bekannt gegeben. Profitieren werden in erster Linie die Anwender, die die Vorteile aus beiden Produktwelten – Prozessanalyse mit BOC ADONIS und Prozessautomatisierung mit der inubit BPMSuite – nutzen wollen. www.inubit. com www.boc-group.com Û Neue IBM Systeme gegen die Informationsflut. Mit IBM System Storage DS3500 und IBM System x3620 M3 Express können Mittelständler das zunehmende Datenvolumen im Unternehmen besser verwalten und ihre Flexibilität erhöhen. Gleichzeitig lassen sich mit diesen neuen Angeboten die Kosten und die Komplexität der bestehenden IT-Infrastrukturen im Unternehmen reduzieren. www. ibm.de Û Neuer iBOLT-Partner. Die Datenlotsen Informationssysteme GmbH ist neuer iBOLT-Partner von Magic. iBOLT bildet die Basis für die neue Datenlotsen-Lösung Campus Integration Framework (CIF), die die verschiedenen Software-Lösungen einer Hochschule miteinander verbindet. www.magicsoftware.com Û Prozessorientiertes CRM mit Consol. Mit der neuen CRM-Lösung Consol*CM Version 6 hilft die Consol Software GmbH Unternehmen, den steigenden und sich immer schneller ändernden Anforderungen im Kundenkontakt gerecht zu werden. www.consol.de Û Die COMMON JaKo – Power Society 2010 – findet am Montag 8. und Dienstag 9. November wieder im Konferenzzen­ trum auf der Maininsel in Schweinfurt statt. Die Besucher der Konferenz sind Geschäftsführer, ITLeiter, Adminis­tra­ toren und Anwendungsentwickler aus mittelständischen Unternehmen, die überwiegend praxisorientierte Vorträge über aktuelle IT-Trends, technische Informationen und spannende Diskussio- nen rund um die IBM-Informations-Technologie erwarten. Bis zum 30. Juni können Bewerbungen zu Vorträgen aus den Bereichen IT-Strategie, Hardware/Systems-Management, Anwendungssof tware, Softwareentwicklung sowie zu Betriebssystem-übergreifenden und Praxisthemen bei Christa Beck (cbeck@ common-d.de) eingereicht werden. www.common-d.de Toolmaker übernimmt Centurio-Tools Û Die Toolmaker Software GmbH hat zum 1. Mai 2010 die Centurio-Tools der edv-beratung litters übernommen. Mit der Übernahme der litters-Produkte CenturioDB und Centurio i2i ergänzt Toolmaker sein Portfolio und erwirbt damit den Zugang zu neuen Segmenten Josef Grünbichler, Geschäftsführer Tool­ maker Software GmbH des Power i Software-Marktes. Centurio­ DB ist eine Datenbank-Middleware, die den Echtzeit-Zugriff direkt aus System i RPG- oder COBOL-Programmen auf externe Datenbanken (Oracle, Informix, 6 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 MySQL, u.v.m.) bietet. Daten können sowohl von externen Quellen gelesen als auch dorthin geschrieben werden. Mit der Synchronize-Option werden Änderungen an Power i Dateien automatisch auf Fremd-Datenbanken synchronisiert. Centurio i2i dient der Datenverfügbarkeit von Power i Daten. Toolmaker taxiert Centurio i2i als extrem preiswerte Alternative zu den bekannten Hochverfügbarkeitslösungen und bietet eine Art Hochverfügbarkeit auch für kleine Unternehmen. Centurio i2i trägt das IBM Zertifikat „Ready for IBM DB2 data server software“. Es wird in zwei Ausprägungen angeboten: Die Centurio i2i Single System Edition kopiert Datenbank-Änderungen vom System i laufend in eine IBM DB2 V9 unter Windows auf einen PC. Bei der Centurio i2i Dual System Edition werden Datenbankänderungen auf ein zweites System i übertragen. Toolmaker hat die kompletten Rechte an den litters-Produkten samt Wartung und Support übernommen und ist damit ab sofort Ansprechpartner für die CenturioWartungskunden. Der Support wird über die Toolmaker-Hotline abgewickelt. www.toolmaker.de www.midrange.de Zusammenfassende Meldung nun monatlich Gesetzliche Änderung ab Juli Fristverkürzung: Die sogenannte Zusammenfassende Meldung müssen Unternehmen ab dem 1. Juli 2010 nun monatlich erstellen. A b dem 1. Juli gilt die gesetzliche Änderung der Zusammenfassenden Meldung. Betroffen von der Fristverkürzung sind alle Unternehmen, die ihre Waren bzw. Dienstleistungen innerhalb der EU verkaufen. Sie sind künftig dazu verpflichtet, ihre Aufstellung der Lieferung pro EU-Kunde monatlich abzugeben. Ausnahmen sind nur für Unternehmen mit innergemeinschaftlichen Lieferungen von geringer Höhe bestimmt: Von 1. Juli 2010 bis 31. Dezember 2011 liegt die Grenze bei 100.000 Euro pro Quartal, ab dem 1. Januar 2012 wird sie auf 50.000 Euro abgesenkt. Auch bei Unterschreitung dieser Betragsgrenzen ist eine monatliche Meldung beim Bundeszentralamt für Steuern möglich. Umstellung der Buchhaltung „Viele kleinere Unternehmen erstellen die Zusammenfassende Meldung laut unserer Erfahrung noch immer manuell“, sagt Angelika Hassler, Geschäftsführerin der syska GmbH, „jedoch em­ pfiehlt sich die Integration in eine intelligente Finanzbuchhaltungsoftware.“ Auch bei Unterschreitung der Betragsgrenze ist es für Unternehmen sinnvoll, die Zusammenfassende Meldung monatlich abzugeben. Denn sollte im Laufe eines Quartals die Grenze überschritten werden, so ist der Unternehmer verpflichtet, eine Zusammenfassende Meldung für den laufenden Kalendermonat und ggf. die bereits abgelaufenen Kalendermonate einzureichen, was viel Aufwand bedeutet. ó syska GmbH, Karlsruhe www.syska.de Û In eigener Sache: Die Mittelstandskombi Ab sofort haben Mediakunden eine neue zusätzliche Option für ihr Anzeigenmarketing: Die Mittelstandskombi. Dabei handelt es sich um die Kooperation zwischen der SAP-Fachzeitschrift S@PPORT und Ihrem MIDRANGE MAGAZIN. S@PPORT bietet zehnmal jährlich Entscheidungsgrundlagen für Auswahl, Installation und Betrieb von SAP-Lösungen. S@PPORT informiert über Marktentwicklungen und neue Produkte, erklärt SAP-Strategien, bietet Grundlagen und Praxiswissen aus dem SAP-Umfeld. Das Fachblatt veröffentlicht Kostenanalysen und Case Studies sowie nützliche Tipps für professionelle Anwender. S@PPORT befasst sich aber auch mit SAP-kompatibler Software unabhängiger Hersteller. Das Verbreitungsgebiet von S@PPORT ist Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Leserschaft sind Entscheidungsträger in mittleren und großen Unternehmen. Durch die Buchung der Mittelstandskombi haben Anbieter die Möglichkeit, zu besonders günstigen Konditionen und bequem im gesamten Mittelstand mit Anzeigenwerbung auf sich aufmerksam zu machen. [email protected] Für Fragen stehen Brigitte Wildmann oder Kathrin Schlosser gerne jederzeit zur Verfügung. [email protected] 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 ı www.midrange.de 7 MIDRANGE AKTUELL Köpfe Die Zeichen stehen für die Anbieter von Zeitarbeits- und Personaldienstleistungen auf Wachstum. Dieses Wachstum wollen die Unternehmen vor allem aus eigener Kraft realisie­ ren. Das zeigt die aktuelle Lünendonk-Studie 2010 „Führende Zeitarbeits- und Personal­ www.luenendonk.de dienstleistungs-Unternehmen in Deutschland“, die ab sofort verfügbar ist. Paul Salazar General Manager Die OTRS AG hat die Berufung von Paul Salazar zum General Manager der USTochter OTRS Inc. mit Sitz im kalifornischen Cupertino bekannt gegeben. Paul Salazar wird seine Erfahrung in den globalen Märkten einbringen, um das Wachstum von OTRS weltweit voranzutreiben. Seine Karriere begann als Hardware Design Engineer bei der Ampex Corporation – nach seinen Bachelor und Master of Science-Abschlüssen in „Electrical Engineering“ an der Stanford University. www.otrs.com/de Seit Anfang März ist Stefan Strobel als „Head of Business Unit E‑Mail“ für alle weltweiten Aktivitäten des Geschäftsbereichs E‑Mail, Archivierung und Administration der GROUP Business Software AG verantwortlich. Zuletzt zeichnete Strobel beim Tochterunternehmen Relavis Inc. in New York als Executive Vice President für den Bereich Sales und Marketing verantwortlich. Davor war er unter anderem in führenden Positionen im Bereich Marketing und Sales bei TJ Group und GEDYS IntraWare tätig. www.group.de Philippe Llorens Senior Vice ­President EMEA Compuware Corporation hat die Ernennung von Philippe Llorens zum Senior Vice President EMEA angekündigt. In dieser neuen Position ist Philippe Llorens für die Weiterentwicklung und Implementierung der Geschäftsstrategie zuständig, die er bereits in Südeuropa, speziell Frankreich, erfolgreich eingeführt hatte. Philippe Llorens ist seit 2001 bei Compuware. Zuvor war er bei Lotus Development als General Manager Western Europe und als Sales Director u.a. bei Digital Equipment tätig. www.compuware.com 8 Stefan Strobel Head of Business Unit E‑Mail MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Terry Breen Senior Vice ­President Terry Breen (50) übernimmt als Senior Vice President die Leitung der Abteilung „Strategic Alliances“ bei EMC. In dieser Position zeichnet er verantwortlich für die Weiterentwicklung und den Ausbau von EMCs strategischen Beziehungen zu führenden Systemintegratoren, Outsourcern und Serviceprovidern. Vor seinem Einstieg bei EMC war er als Global Managing Partner bei Accenture Electronics and High Tech Industry Practice tätig und Mitglied des Accenture Global Leadership Councils. www.emc.com Johannes ­Häusele Vorstandsmitglied Johannes Häusele ist zum 1. März 2010 zum neuen Vorstandsmitglied der E‑Spirit AG bestellt worden. In der neu geschaffenen Position zeichnet der 42-Jährige für den Vertriebsbereich des Content Management-Spezialisten verantwortlich. Johannes Häusele wechselt von der TechniData AG, wo er als Vice President EMEA tätig war. Zuvor war der Diplom-Betriebswirt in verschiedenen Führungspositionen in der IT-Branche tätig, unter anderem bei Business Objects und bei Open Text. www.e-spirit.com/de Ernst Eisner Country Manager Österreich Ernst Eisner (43) ist neuer Country Manager der Österreich-Niederlassung von Symantec in Wien. Eisner war zuvor für unterschiedliche Firmen tätig, so für IBM Österreich, für T-Systems DSS Austria, den Flüssiggasanbieter FLAGA. und für Digital Network Services in Wien als Geschäftsführer. 2008 wechselte Eisner in die DNSint AG und übernahm 2009 im Rahmen der Aktivitäten innerhalb der Arrow ECS Headquarters zusätzlich die Position des Business Development Direktor für EMEA. www.symantec.at workshops kalender EGL-Labortag Event Termin, Ort Veranstalter Der Name Rational steht bei System-iKunden für Produkte zur professionellen Software-Entwicklung. Damit einher geht die Verbreitung von EGL als optimale Ergänzung und/oder Alternative zu RPG & Co. POWER CAMP „EGL-Installation bis Applikation“ 30. 6. – 1. 7. Dortmund COMMON Deutschland e.V. www.common-d.de Tech Forum „IT-Service-Management/ITIL” 1. 7. München ITP Verlag GmbH LANline www.lanline-events.de Cubeware Treffpunkt BI - Planen mit Cubeware 1. 7. Stuttgart Cubeware GmbH www.cubeware.de Die Programmiersprache SQL 1. 7. – 2. 7. Bremen EPOS GmbH DV-Consult & Training www.eposgmbh.com Operating & Systemsteuerung 5. 7. – 7. 7. Bremen Vegesack EPOS GmbH DV-Consult & Training www.eposgmbh.com SQL- und DB2 News 8. 7. Schweinfurt COMMON Deutschland e.V. www.common-d.de Fortgeschrittene SQL Techniken 13. 7. – 14. 7. Bremen EPOS DV-Consult & Training www.eposgmbh.com System i Daten in der Microsoft Office Welt 15. 7. – 16. 7. Bremen Vegesack EPOS GmbH www.eposgmbh.com CL-Programmierung 26. 7. – 28. 7. Bremen Vegesack EPOS GmbH DV-Consult & Training www.eposgmbh.com Nichtsdestotrotz fehlt vielen Interessenten häufig die Zeit, sich die umfangreichen Möglichkeiten, die das EGL-Toolset bietet, im Selbststudium anzueignen. Für mehrtägige Schulungen fehlt aber auch die Zeit. Was tun? IBM bietet aus dieser Zwickmühle jetzt einen Ausweg: am 29. 6. gibt es die kostenlose Möglichkeit, Tools wie RDP, RDi for SOA, RMEi und auch RTC im IBM-Labor in Böblingen auszureizen. Dazu wird eine limitierte Anzahl von Demo-Umgebungen bereitgestellt. IBM-Experten stehen den ganzen Tag beratend und unterstützend zur Verfügung. Für Kunden ergibt sich also die Gelegenheit, sich an einem Tag komprimiert und tiefgreifend alles zeigen zu lassen, Fragen zu stellen, zu experimentieren. Damit Sie Entscheidungen für die Zukunft Ihrer System i Anwendungsentwicklung fundiert treffen können, sollten Sie sich diesen Tag auf keinen Fall entgehen lassen. Nutzen Sie diese Chance. Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de workshops www.midrange-event.com seminare www.pks.de i-Fortbildung 2. Halbjahr 2010 SQL SummerCamp – DB2 UDB für System i und SQL. Track 1: Mit SQL schnell und effektiv arbeiten. Track 2: SQL – fortgeschrittene Techniken. Düsseldorf 17. – 19. 8. Grafische Clients für RPG-Programme – Frankfurt 14. 9., Wien 21. 9., Hamburg 18. 10., Köln 19. 10., Stuttgart 20. 10., München 21. 10., Zürich 30. 11. Neue Funktionen der DB2 und WebQuery -Frankfurt 16. 9., Wien 23. 9., Hamburg 8. 11., Köln 9. 11., Stuttgart 10. 11., München 11. 11., Zürich 2. 12. V7 – Was gibt’s Neues? Erleben Sie, welche Fortschritte IBM i V7 für Ihre Anforderungen wirklich bringt. Wien 20. 9., München 12. 10., Köln 13. 10., Zürich 29. 11. Juli RDP vor dem Camp – Die neue IBM Entwicklungsumgebung. Oberstdorf 4. 10. - Die Programmiersprache SQL - Operating & Systemsteuerung Power i - System i Daten in der Microsoft Office Welt - CL Programmierung RPG Camp 3: ILE RPG – Aktuelle Anwendungsarchitekturen und grafische Clients. 5. – 7. 10. Weitere Themen und Lernvideos auf unserer Homepage! Workmanagement mit System i Tools – Frankfurt 15. 9., Wien 22. 9., Hamburg 13. 12., Köln 14. 12., Stuttgart 15. 12., München 16. 12., Zürich 1. 12. www.midrange-academy.com 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 9 MIDRANGE AKTUELL FRAGE DES MONATS frage die ? Eine zukunftsgerichtete SoftwareEntwicklung und -Modernisierung zielt auch auf Mobile Phones, browserbasierte Geräte und Web Services ab. Berücksichtigen Sie die neuen Möglichkeiten bei Ihrer Software-Entwicklung und -Modernisierung? das ergebnis 1.028 Teilnehmer haben abgestimmt 46 % nein 54 % ja Mehrwert schaffen Z ukunftsgerichtete Modernisierung und gleichzeitig effiziente und moderne Weiterentwicklung der bestehenden Applikationen sind große technologische und finanzielle Herausforderungen für Unternehmen, die in einem kompetitiven Wettbewerbsumfeld erfolgreich bestehen wollen. SoftwareEntwicklung und -Modernisierung soll nicht nach kurzer Zeit erneut zum Thema werden und somit nachhaltig sein – sprich: sie soll zukunftsgerichtet bleiben. Aktuelle und zukünftige Hard- und Softwareplattformen sowie hohe Ansprüche an die Verfügbarkeit der Systeme stellen die Verantwortlichen vor neue zukunftsweisende und technologische Entscheidungen. Gleichzeitig soll durch gezielte und flexible Modernisierung bestehender Applikationen wertvolles Know-how erhalten bleiben. 10 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 ‚Nur‘ rund 54 % der Teilnehmer Umfrage berücksichtigen bei ihren Modernisierungsüberlegungen oder Neuentwicklungen Web Services, browserbasierte Geräte oder Mobile Phones als mögliche Zielplattformen. Was sind mögliche Gründe für eine erkennbare Zurückhaltung gegenüber diesen Möglichkeiten? Sind es die vermuteten hohen Entwicklungs- oder Betriebskosten? Zweifel an der Nachhaltigkeit der heute zur Verfügung stehenden Technologien? Sicherheits- und Performancefragen? Die Umfrage zeigt auch: Nicht jede Anwendung macht auf einem iPhone, Nokia oder BlackBerry wirklich Sinn. Deshalb schauen Unternehmen berechtigterweise genau hin, wo und wofür sie in die Modernisierung ihrer Anwendungen investieren. Es gilt, gezielt Wettbewerbsvorteile und Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen. Modellbasierte Software-Entwicklung, wie sie zum Beispiel das ARAD Werkzeug CA Plex bietet, ist ein bewährtes Konzept und eine erprobte Technologie zur implementierungsunabhängigen und agilen SW-Entwicklung und -Modernisierung. Zukunftsgerichtete SoftwareEntwicklung und -Modernisierung, die nachhaltig sein soll und nicht schon nach kurzer Zeit zu einer neuen Baustelle wird, ist ein wichtiger Investitionsschutz für ein Unternehmen. Softwareentwicklung für Web Services, browserbasierte Geräte, Mobile ­Phones, neue oder bekannte Zielplattformen und Architekturen, wie J2EE/RDi, Ajax, .Net, Web Services and SOA, soll zum Schutz der bereits erfolgten oder geplanten Investitionen, modellbasiert und somit implementierungsunabhängig ó stattfinden. kommentar kommentator Arthur Häberli Projekt Manager CM First AG, Steinhausen (CH) zum unternehmen ihre meinung, bitte! CM First AG Unsere aktuelle Frage des Monats: Das Softwarehaus CM First AG ist Vertriebspartner für CA Plex und CA 2E im europäischen Raum, sowie IBM Advanced Business Partner und Anbieter von Application Life Cycle Management Lösungen. Als Vertriebs- und Technologiepartner von ADC Austin und Websydian bietet CM First automatisierte Migration von CA 2E/5250-basierten Applikationen an. Eine attraktive Option – bei der die Qualität und Struktur der zu modernisierenden Applikation zu 100 % erhalten bleibt. Mit Webclient für CA Plex bietet CM First einen neuen Ansatz zur modellbasierten Generierung von Web 2.0 Applikationen an. In vielen Branchen ist ein gesicherter und zuverlässig funktionierender Datenaustausch mit Partnern und Lieferanten unabdingbar. Setzen Sie in Sachen EDI auf einen entsprechend darauf spezialisierten Anbieter? In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf unserer Homepage nach Ihrer Meinung: Û www.midrange.de Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die Abstimmung geschieht anonym und ohne jede weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail: Û [email protected] Christine Balderas, iStockphoto.com arthur.haeberli @cmfirst.ch www.cmfirst.ch www.midrange.de Für POWER-Könner Holen Sie sich aktuelles Wissen! Theo Bär Carmen Rasche SQL-Abfragen tunen Für Datenbankadministratoren und Programmierer ca. 350 Seiten · € 198,–* IBM WebQuery für System i Das neue Tool für Abfragen, Auswertungen, Analysen und Präsentationen ca. 350 Seiten · € 198,–* Richard Dolewski System i Disaster Recovery Planung So erstellen Sie einen wirkungsvollen, vollständigen und zuverlässigen Plan ca. 650 Seiten · € 178,–* Klaus-Peter Luttkus Rational Developer für IBM i (RDi) Klassische IBM-i-Programmierung mit RPG, Cobol, CL und DDS ca. 500 Seiten · € 248,–* Bestellung per Fax + 49 8191 70661 Ted Holt, Kevin Forsythe, Doug Pence, Ron Hawkins System i Konzepte und Technik für Administratoren, Programmierer und Systemoperating ca. 840 Seiten · € 248,–* im Web * zuzüglich Versandkostenanteil. Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN oder TechKnowLetter erhalten 10 % Treuebonus. www.midrange-shop.com ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN [email protected] ı www.midrange.de 11 MIDRANGE AKTUELL Cognos Express – BI für den Mittelstand Plan, Budget und Analyse IBM hat ein Komplett-Paket für Business Intelligence und Planung auf den Markt gebracht, das sich insbesondere an mittelständische Unternehmen wendet und auf deren Anforderungen ausgelegt ist. Diese können mit Cognos Express ihr Geschäft planen und Trends erkennen, um so die richtigen geschäftlichen Entscheidungen zu treffen. D er Technologie-Konzern kommt mit dem neuen Angebot offenbar genau zur richtigen Zeit: Eine aktuelle CIO Studie des Konzerns, an der 2.500 CIOs in 78 Ländern teilgenommen haben, kommt nämlich zu dem Ergebnis, dass 83 Prozent der mittelständischen Unternehmer Business Intelligence und Analytics als Top-Priorität einstufen. Ziel der CIOs sei es, mehr Wettbewerbsfähigkeit und Kosteneffizienz zu erreichen. Zugleich aber sehen sich mittelständische Unternehmen mit beschränkten Budgets und überlasteten IT-Ressourcen konfrontiert. Daher suchen sie gezielt nach Lösungen, die schnell und kostengünstig helfen, die tägliche Informationsflut in Entscheidungswissen zu verwandeln. genügt, um alle administrativen Aufgaben, Installation und laufende Wartung mit einigen Mausklicks zu erledigen. Selbst entscheiden Umfassende Self-Service-Funktionen eröffnen Anwendern ein hohes Maß an Eigenständigkeit und erhöhen den Komfort: Von der Geschäftsführung über die Fachabteilungsleiter bis hin zu operativen Entscheidungsträgern können alle Nutzer unabhängig arbeiten und schnell auf EntscheidungsInformationen zugreifen. Sie erstellen Vorkonfiguriert und ­wartungsarm IBM Cognos Express ist eine vorkonfigurierte Lösung, die Business Analytics und Planung vereint. Geschäftsführung und Fachabteilungsleiter können so sehr schnell eine BIStrategie umsetzen und entsprechend ihren Anforderungen erweitern. Cognos Express bettet sich dazu nahtlos in die vorhandene Infrastruktur ein und ist innerhalb kurzer Zeit installiert. Wenn sich die geschäftlichen Anforderungen ändern, lassen sich weitere Funktionalitäten hinzufügen. Cognos Express reduziert zudem den Aufwand für die IT-Abteilung auf ein Minimum: Eine zentrale und webbasierte Konsole 12 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 oder ändern Dashboards, Berichte, Analysen oder multidimensionale Pläne nach ihren Bedürfnissen. Hilfe durch die IT-Abteilung ist dabei nicht notwendig, was allen Beteiligten Arbeit und Zeit spart. So kann beispielsweise ein Shop-Manager im Einzelhandel ohne Zeitverzug seinen täglichen Verkaufsbericht erstellen, auswerten und bei Abweichungen von strategischen Zielvorgaben direkt Maßnahmen wie Preissenkungen einleiten. Das ist der Schlüssel, um schneller als der Markt zu sein. Auf Modulen gebaut IBM Cognos Express bietet Organisationen drei Kernmodule, die je nach Anforderung im Paket oder einzeln erhältlich sind: ó IBM Cognos Express Reporter ermöglicht Nutzern sicheren Zugang zu jeder Art von Daten, um daraus operative Reports, Produktions- oder Finanzberichte zu erstellen und Adhoc-Abfragen per Drag-and-Drop zu realisieren. ó IBM Cognos Express Advisor bietet Analysen und Was-wäre-wenn-Planungen sowohl für langfristige als auch kurzfristige Forecasts. Die Verantwortlichen nutzen die zentralen Kennzahlen gemeinsam in einem Dashboard. ó IBM Cognos Express Xcelerator unterstützt Entscheidungsträger dabei, Fehler in Tabellenkalkulationen durch das Unterlegen einer In-Memory-Analyse Engine zu vermeiden und in Echtzeit multidimensionale Analysen, Planungen, Budgetierungen und Forecasts zu erstellen. IBM Cognos Express ist seit Mitte September 2009 entweder direkt bei IBM oder über das Partnernetzwerk verfügbar. Zugleich bietet IBM Global Financing Finanzierungen, um mittelständische Unternehmen gezielt zu unó terstützen. IBM Deutschland GmbH, Ehningen www.ibm.de Leontura, iStockphoto.com Tech Forum Tech Forum IT-ServiceManagement / ITIL Datacenter/ Energieeffizienz München, 30. Juni 2010 München, 1. Juli 2010 Service-Prozesse für das Virtualisierungszeitalter Aktueller denn je Das Thema Energieeffizienz im Datacenter bleibt ein Dauerbrenner. Die LANline als führende deutsche Fachzeitschrift für Netze, IT und Infrastruktur hat sich bereits lange vor dem Green IT Hype damit auseinandergesetzt und berichtet kontinuierlich. Einige derzeit diskutierte Bereiche sind zum Beispiel die Freikühlung, Kalt- und Warmgangkonzepte, LWLund/oder Kupferverkabelung, Mess- und Management-Systeme oder die Optimierung der Luftführung. Das LANline Tech Forum „Datacenter/Energieeffizienz“ befasst sich in hochkarätigen, unabhängigen und herstellerneutralen Fachvorträgen vor allem mit praktischen Aspekten des Themas. Es richtet sich an IT- und RZ-Verantwortliche und -Techniker sowie Planungsbüros, die in ihrer Arbeit einen aktuellen Stand in puncto Technik, Produktentwicklung und normatives Umfeld benötigen. ITSM ist gerade in Zeiten zunehmender Virtualisierung ein brandheißes Thema, das bei den Endanwendern für viel Gesprächsstoff sorgt. Allerdings scheint ITIL eher statische Prozesse nahezulegen – wie also schlägt sich das ITIL-basierte ITSM angesichts zunehmender Verbreitung virtualisierter IT-Landschaften, dem Wunsch nach dynamischen Infrastrukturen und dem nach schneller Reaktion auf neue Business-Anforderungen? Hier besteht Diskussionsbedarf. Die ITIL-Veranstaltung der LANline soll Lösungsanbieter zu diesen wichtigen Fragen in den direkten Dialog mit Endanwendern bringen und diesen im kompakten EinTages-Format griffige Antworten liefern. Das Event richtet sich an alle Unternehmen, die ihre Service-Prozesse optimieren oder aber durch eine ITSM-Einführung ihre IT-Prozesse besser in den Griff bekommen wollen. Alle Informationen und Anmeldung: www.lanline-events.de MIDRANGE AKTUELL Interview mit Mads Toubro, Vertriebsvorstand EMEA Vision Verfügbare Zuverlässigkeit Mads Toubro ist seit Januar 2009 Vorstand für Vertrieb in der EMEA-Region bei Vision ­Solutions. Von 2006 bis 2008 war er Vorstand für Geschäftsentwicklung bei Vision Solutions in Irvine, Kalifornien. Mads Toubro kennt den Unterschied zwischen Zuverlässigkeit und ­Verfügbarkeit und weiß, welche Bedürfnisse der Mittelständler es zu erfüllen gilt. MIDRANGE MAGAZIN: Wie sehen Sie den derzeitigen Markt der Hochverfügbarkeit (HA) für System i? Mads Toubro: Wir erwarten eine starke Nachfrage für HA-Lösungen von Vision für System i. Unternehmen, die mit dieser Plattform arbeiten, wissen, dass sie über eines der zuverlässigsten Systeme der Welt verfügen. Trotzdem ist Zuverlässigkeit nicht dasselbe wie Verfügbarkeit. Unsere Technologien stellen sicher, dass System i immer verfügbar ist. MIDRANGE MAGAZIN: Gab es in letzter Zeit signifikante Änderungen im Kaufverhalten von HA-Lösungen? Mads Toubro: Ja. Früher verkaufte Vision Hochverfügbarkeitslösungen vor allem an Großunternehmen. Diese Großunternehmen sind zwar weiterhin eine wichtige Kundengruppe von Vision. In den letzten Jahren konnten wir jedoch einen beträchtlichen Anstieg der Anwendung von HA-Lösungen in kleinen und mittleren Unternehmen beobachten. Wir sehen, dass große Unternehmen andere Bedürfnisse haben als kleine und mittlere und bieten deshalb unterschiedliche, für die jeweilige Gruppe optimierte Lösungen an. MIDRANGE MAGAZIN: Wo liegen die Unterschiede in den Ansprüchen? Mads Toubro: Große Unternehmen haben normalerweise anspruchsvolle und komplexe Umgebungen sowie eigene technische Ressourcen für den Betrieb dieser Umgebungen. Sie benötigen HALösungen mit maximaler Flexibilität und Leistung. Vision bietet diesen Kunden 14 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Zur Person Mads Toubro studierte Betriebswirtschaft an der Universität Kopenhagen mit einem Abschluss als MBA 1982. Von 1982 bis 2005 arbeitete er bei IBM in verschiedenen Funktionen in Kopenhagen, Oslo, Paris, Mailand und New York. Von 2004 bis 2005 war er Mitglied des „Executive Team” von Mark Shearer, Generaldirektor der Sparte iSeries bei IBM. MIMIX und Orion an, da diese Lösungen von Grund auf für die Bedürfnisse von Benutzern in großen Unternehmen erstellt wurden. Kleine und mittlere Unternehmen haben üblicherweise weniger komplexe Umgebungen mit weniger eigenen technischen Ressourcen und möchten Hochverfügbarkeitsprodukte, die sie selbst betreiben können. Diesen Kunden bieten wir mit iTERA ein Produkt mit hervorragenden Möglichkeiten für den Selbstbetrieb. MIDRANGE MAGAZIN: Worin unterscheiden sich die Lösungen? Mads Toubro: Die PowerHA for i Lösungen von IBM (Geo/Metro/Global und Flash Copy) benötigen mehr Hardware und Bandbreite für die Kommunikation als Vision HA (MIMIX, Orion, iTERA) und das kann für viele Kunden richtig teuer werden. PowerHA for i ist generell weni- ger flexibel als Vision HA. Mit Vision HA kann man beispielsweise Sicherheitskopien auf Band erstellen, ohne dass die Benutzer sich vom System abmelden müssen, um einen zuverlässigen Wiederaufsetzpunkt zu erhalten. RecoveryTests können durchgeführt werden, während Benutzer online sind; Jobs können verteilt werden; der Recovery-Server kann ohne Einfluss auf Antwortzeiten in jeder Distanz vom Produktionsserver installiert werden; die iASP-Umgebung muss nicht neu strukturiert werden. Änderungen im Unternehmen sind ebenso ein wichtiger Faktor. Unternehmen strukturieren sich häufig neu und für viele ist eine flexible HA-Lösung, die sich einfach an diese neuen Strukturen anpassen lässt, von großer Bedeutung. Vision HA ist normalerweise flexibler als PowerHA for i. Außerdem ist Dateninte- grität hierbei ein wichtiges Thema. Die System i Anwendungen wurden rund um das Konzept eines Systems erstellt, das Geschäftstransaktionen unter Verwendung einer eindimensionalen Speicherung verarbeitet. PowerHA for i dupliziert Plattenbereiche, Vision HA dupliziert Geschäftstransaktionen. Die Unternehmensanwendungen erkennen keine Plattenbereiche. Deshalb muss mit PowerHA for i als erstes die Datenintegrität sichergestellt werden, weil andernfalls die Anwendungen nicht funktionieren. Dies kann viel Zeit in Anspruch nehmen oder in manchen Fällen schlicht unmöglich sein. Wenn beispielsweise während der Tagesendverarbeitung das System abstürzt, wird normalerweise die Verarbeitung im Backup-System von einem bekannten Datenintegritätspunkt aus wieder aufgesetzt. Dies ist mit Vision HA ganz einfach, mit PowerHA for i dagegen schwierig, weil die Benutzer ihre produktive Arbeit regelmäßig unterbrechen müssen, damit die Datenbanken gesichert werden können. PowerHA for i hat viel mehr Einschränkungen. Wir glauben, dass Hochverfügbarkeit nicht nur eine Technologie, sondern eine Businesslösung ist, und denken, dass Vision HA große Vorteile für Unternehmen und einen hohen ROI bietet. MIDRANGE MAGAZIN: Kann man Vision HA mit PowerHA for i in irgendeiner Form kombinieren? Mads Toubro: Ja. Einige große Unternehmen möchten Cluster sowohl mit Vision HA als auch mit PowerHA for i betreiben. Wir nennen dies Hybridumgebungen. Vision bietet unter dem Namen Cluster1 eine neue Lösung, die eine Koexistenz von Vision HA und PowerHA for i in einem Hybridcluster ermöglicht. Für unsere Kunden ist es die beste Lösung, über zwei Recovery-Optionen zu verfügen. MIDRANGE MAGAZIN: Ende 2007 hat Vision für 2010 ein neues Produkt angekündigt. Werden wir dieses neue Produkt in diesem Jahr sehen? Mads Toubro: Wir werden 2010 ein neues Produkt präsentieren. Großunternehmen benötigen ausgeklügelte Funktionen von hoher Effizienz. Kleine und mittlere Unternehmen brauchen einfache Anwendbarkeit. Ich kann bereits sagen, dass wir zwei Produktlinien herausbringen werden, eine für große und eine für kleine und mittlere Unternehmen. MIDRANGE MAGAZIN: Welchen Bezug wird dieses Produkt zu den aktuellen Produkten haben? Mads Toubro: Das neue Produkt besteht aus einer Fusion von Orion und MIMIX mit vielen neuen Funktionen und weiteren Funktionen aus der HA-Lösung iTERA. Das Produkt für kleine und mittlere Unternehmen wird weiterhin iTERA sein, einschließlich einiger zusätzlicher Funktionen aus MIMIX und Orion. MIDRANGE MAGAZIN: Glauben Sie nicht, dass dies Ihre aktuellen und künftigen Anwender sowie die Partner von Vision verwirren wird? Mads Toubro: Im Gegenteil! Unzählige Beispiele aus der Softwareindustrie zeigen eindeutig, dass es unmöglich ist, die beste Funktionalität in einem einzigen Produkt weltweit für alle zur Verfügung zu stellen. Viele Softwareunternehmen haben nach einer Fusion diesen Fehler gemacht. Das Wichtigste für unsere Partner ist, alle unsere heutigen und künftigen Produkte von Grund auf zu kennen, um jedem Kunden genau jenes anzubieten, welches am besten seinem Bedarf und seiner tatsächlichen Umgebung entspricht. Die andere Möglichkeit besteht darin, sich auf ein Marktsegment zu spezialisieren: Große oder ó kleine und mittlere Unternehmen. zum unternehmen Vision Solutions Inc. ist führender Anbieter von Hochverfügbarkeits‑, Disaster-Recovery- und Datenverwaltungssystemen für den System-i- und den System-p-Markt von IBM. Das Portfolio umfasst innovativse und vertrauenswürdige HV-Marken wie iTERA, MIMIX und ORION; dank dieser Lösungen sind geschäftskritische Informationen beständig geschützt und verfügbar. Die Produkte von Vision sind erschwinglich und benutzerfreundlich, und sie helfen bei der Zusicherung von Geschäftskontinuität, der Erhöhung der Produktivität, der Reduzierung von Betriebskosten und der Erfüllung von Compliance-Anforderungen. Vision bietet auch fortschrittliche Lösungen für Cluster‑, Daten- und Systemmanagement, und es unterstützt die Betriebsumgebungen i5/OS, Windows und AIX. Als IBMs größter Premier Business Partner im Bereich Hochverfügbarkeit verfügt Vision Solutions über ein globales Netzwerk von Geschäftspartnern und Dienstleistungen. Vision Solutions befindet sich im Privatbesitz von Thoma Cressey Bravo, Inc., mit Hauptniederlassung in ­Irvine, Kalifornien, und Büros auf der ganzen Welt. www.visionsolutions.com 15 SCHWERPUNKT FiBu, KoRe, Controlling Jonathanparry, iStockphoto.com SUMMARY Die Zeiten sollten vorbei sein, in denen man sich wichtige Zahlen selber zusammensuchen und in eine Excelliste ein­tragen musste. Moderne Lösungen bieten Entscheidungsgrundlagen auf Knopfdruck. Effektivere Zusammenarbeit in Einkauf & Buchhaltung Weniger Kosten, mehr Workflow In den wenigsten Unternehmen greifen einzelne Workflow-Prozesse der Abteilungen Einkauf und Buchhaltung ineinander. Und das, obwohl beide Seiten eigentlich gleiche Ziele, Strategien und Ansätze verfolgen: Ausgaben und Transaktionskosten reduzieren, Einsparpotenziale identifizieren, Transparenz erhöhen. T raditionell stehen sich Buchhaltung und Einkauf eher kritisch gegenüber. Während die Buchhaltung in Beschaffungsprozessen oft nur ausführende Tätigkeiten im Bereich Backoffice sieht und über Personalmanagement, Ratenvereinbarungen und andere Wege sofortige Kosteneinsparungen erzielen kann, kommen Einsparungen der Einkaufsabteilung oft erst nach Wochen oder Monaten zum Tragen. Zudem hat der Einkauf häufig noch mehr mit 16 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Kostendruck zu kämpfen als die Buchhaltung. Nach einer aktuellen Studie von Loudhouse und Basware unter 550 Unternehmen aus Deutschland, Großbritannien, Skandinavien, Spanien, Frankreich, Benelux und den USA realisieren weniger als die Hälfte (46 Prozent) der befragten Finanzverantwortlichen in ihren Unternehmen eine Zusammenarbeit zwischen Finanz- und Beschaffungsabteilungen. Zudem sind nur 50 Prozent der Einkaufsprozesse automatisiert, was das Fehlerrisiko erheblich vergrößert. Weiterhin zeigt die Studie, dass Unternehmen wichtige Daten und Prozesse nicht angemessen erfassen und somit eine transparente Unternehmensbuchhaltung verhindern. Die befragten CFOs erklärten darüber hinaus, dass nur 42 Prozent der indirekten Ausgaben – beispielsweise für Marketing oder Consulting – von ihren Unternehmen erfasst werden. Und das, obwohl Finanz- und Beschaffungsabteilungen wachsende Verantwortung tragen, wenn es um Betriebsausgaben, Einsparpotenziale oder das Management von Lieferantenverträgen geht. Positive Nebeneffekte Eine Zusammenarbeit beider Bereiche zieht zweifelsohne Vorteile nach sich: Das Beratungsunternehmen Hackett Group hat beispielsweise herausgefunden, dass Unternehmen die Kosten für ihre Beschaffungsprozesse um fast zwei Drittel senken und die Effizienz ihrer Mitarbeiter verdoppeln können. Als positiver Nebeneffekt lassen sich zudem Risiken minimieren, Transparenz in Einkauf und Bezahlung verbessern und die Compliance erhöhen. Um diese Ziele zu erreichen, müssen alle Ausgaben im Unternehmen (direkt und indirekt) hundertprozentig transparent sein. Ein Unternehmen kann schwierige Finanzentscheidungen nur dann treffen, wenn es einen umfassenden Überblick hat. Im zweiten Schritt sollten Unternehmen sicherstellen, dass Kontrollmaßnahmen implementiert werden, die aufzeigen, wer Geld wofür ausgibt. Damit lassen sich Geschäftsprozesse und Kapitalverwaltung verbessern. Nur wenn die Finanz- und die Beschaffungsabteilungen strategisch zusammenarbeiten, können Entscheidungen getroffen werden, die für das gesamte Unternehmen von Vorteil sind. Eine besondere Bedeutung kommt dabei integrierten Beschaffungs- und Bezahlprozessen zu, die als Bindeglied zwischen Einkaufs- und Finanzabteilung fungieren. In den meisten Firmen werden eingehende Rechnungen noch immer von Einkauf und Buchhaltung per Hand sortiert, kontrolliert, genehmigt und verbucht. Und das, obwohl die manuelle Bearbeitung einer Eingangsrechnung durchschnittlich etwa dreimal so lange dauert wie mit einer automatisierten Lösung. Bei einem Unternehmen mit 1.000 Eingangsrechnun- gen monatlich könnten so durchschnittlich 160 Arbeitsstunden eingespart werden. Bei etwa 30.000 Rechnungen jährlich, lassen sich mit der richtigen technischen Unterstützung die Kosten pro Rechnung von 20 Euro auf einen Euro drücken. Wie aber kann eine Automatisierung der Prozesskette zwischen ­Einkauf und Buchhaltung realisiert werden? Hier kommen so genannte EnterprisePurchase-to-Pay (EPP)-Lösungen ins Spiel: Sie zielen genau auf diese Prozesse ab und führen so zu kostengünstigeren und effizienteren Prozessen in der gesamten Beschaffungs- und Rechnungsbearbeitung – vom Sourcing und Vertragsmanagement über die täglichen Bestellungen, die Zusammenarbeit mit den Lieferanten bis hin zum Abgleich der Rechnungen mit Verträgen, Bestell- und Lieferdaten, Prüfung und Genehmigung sowie die Zahlungsanweisung und Archivierung. Deutlich schnellerer ROI Darüber hinaus sorgen EPP-Lösungen für einen deutlich schnelleren ROI: Der Rechnungsumlauf wird beschleunigt, Verzugszinsen für verspätete Zahlungen gespart und obendrein sichergestellt, dass sich Skontomöglichkeiten optimal ausschöpfen lassen. Zudem bekommt das Unternehmen einen exakten Überblick über offene Verbindlichkeiten und damit über die Liquiditätsplanung. Außerdem senkt ein EPP den Papierverbrauch – das spart Kosten und schont gleichzeitig die Umwelt. Ausgangspunkt für ein kombiniertes Beschaffungs- und Rechnungsmanagement ist die kataloggestützte Bestellung. Damit ist es möglich, online auf die Produktkataloge der Anbieter zuzugreifen oder die Kataloge direkt in das eigene System zu implementieren. Im ersten Fall können die Lieferfirmen ihre Kataloginhalte selbst verändern und aktualisieren, während im zweiten Fall die Käuferorganisation die Kontrolle über die Inhalte behält. Für eingehende Rechnungen sieht der Prozess dann folgendermaßen aus: Die zu einer Bestellung gehörige Rechnung wird gescannt, dabei in das Workflow-System übertragen oder direkt auf elektronischem Wege verschickt. Eine OCR-Funktion erkennt Daten wie Bestell- und Rechnungsnummer, Kostenstelle oder Ansprechpartner, verbindet sie mit den Kreditorenstammdaten aus der FiBu, gleicht sie mit den Bestelldaten ab und bereitet die Rechnung für die Zahlung vor. Durch die Automatisierung wird verhindert, dass sich – wie bei der manuellen Dateneingabe oft der Fall – Fehler einschleichen. Automatische Verknüpfungen Das System verknüpft die Forderungen automatisch mit dem ursprünglichen Bestellauftrag. Somit werden davon abweichende Rechnungen sofort identifiziert. Nur solche „Abweichler“ sind einzeln zu prüfen. Dazu erhält der Mitarbeiter via E‑Mail einen Link zur Rechnungsdatei. Sobald er grünes Licht gibt, geht die Rechnung zur Abschlusskon­ trolle an die Kreditorenbuchhaltung und wird von dort in das Buchhaltungssystem übertragen. Die korrekten Rechnungen kontiert die Lösung selbstständig und übergibt sie an die Buchhaltung. Das System verfolgt automatisch den Bearbeitungsstatus jeder Bestellung und Rechnung, überwacht Zeitlimits und verschickt gegebenenfalls Erinnerungsmails. Nach Abschluss des gesamten Prozesses wird die Rechnung revisionssicher archiviert. Ein durchgängiger Prozess von der Bestellung bis zur Bezahlung ist das Bindeglied zwischen Einkauf und Buchhaltung, erleichtert beiden Seiten die Arbeit und rechnet sich für jedes Unternehmen mit mindestens 1.000 Bestellungen beziehungsweise Eingangsrechnungen pro Monat. Frank Wuschech ó Basware GmbH, München www.basware.de 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 17 SCHWERPUNKT FiBu, KoRe, Controlling Ressourcen, Budget und Zeit Projektmanagement von A bis Z Das Stichwort Beschleunigung ist heute in aller Munde. Für die Wirtschaft bedeutet dies immer kürzere Produktzyklen und Entwicklungszeiten sowie eine zunehmend höhere Komplexität der Produkte. Entsprechend wird die Arbeit auch in mittelständischen Unternehmen verstärkt in Form von zeitlich befristeten Projekten organisiert. S o gehört das Projektmanagement daten, Projektleiter, Leistungskataloge, heutzutage zum Betriebsalltag. Da- Reisekosten, Kostenstellen, Kostenträbei gilt es eine Vielzahl von Faktoren zu ger sowie freie Dimensionen wie Regiberücksichtigen: die Ressourcenverwal- on, Artikel etc. erfasst. Auf Basis dieser tung, Zeitplanung und Zeiterfassung, Daten können Arbeitspakete mit allen Budgetkalkulation, Kostenkontrolle etc. relevanten Informationen erstellt und Um hier nicht schnell den Überblick zu für die weitere Planung herangezogen verlieren, empfiehlt sich der Einsatz werden. Eine Auftragsbestätigung per einer Softwarelösung, die einen umfassenden „Werkzeugkoffer“ für das Projektmanagement bietet. Beim Projektmanagement werden unterschiedliche Phasen durchlaufen – von der Auftragserteilung und Planung über die Abwicklung bis zur Projektbilanz. Wer den Überblick behalten will, sollte die Antworten auf folgende Fragen CSS-Projektmanagement kennen: Welche Ressourcen sind in dem Projekt verfügbar, welche Leistungen werden mit wel- Knopfdruck spart dabei viel manuelle chem Ergebnis erbracht? Werden mit Arbeit. Zudem lassen sich in den eindem Kunden vereinbarte Budgets und zelnen Arbeitspaketen auch detaillierte Zeitpläne eingehalten? Werden nicht Notizen hinterlegen und somit allen fakturierbare Leistungen erbracht? Ist Projektmitarbeitern effizient zugängdas Projekt rentabel? Welche Risikofak- lich machen. Wollen sich die Anwender auf den neusten Stand bringen, lassen toren gibt es? Schnelle Antwort findet, wer sei- sich über einen Reportgenerator flexine Projekte mit Hilfe einer Software bel Auswertungen zu Projektstatus, wie eGecko Projektmanagement plant, Projektverlauf sowie zu den Ergebnisstrukturiert, überwacht und abrechnet. sen von laufenden oder abgeschlosseSo lassen sich einzelne Projektphasen nen Projekten erstellen. Beispielsweise und –aktivitäten transparent abbilden. lässt sich die zeitliche Abfolge von AktiDazu werden alle relevanten Parameter vitäten anschaulich als Gantt-Diagramm wie Ressourcen (Mitarbeiter), Kunden- (Balken-Diagramm) grafisch darstellen. 18 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Plantermine können per Knopfdruck in Ist-Termine umgewandelt und die zugehörigen Dienstleistungsnachweise sofort ausgedruckt werden. Ampelfunktionen geben rechtzeitige Hinweise zu Risiken, so dass zeitnah reagiert bzw. agiert und der Projektablauf mit zuvor festgelegten Maßnahmen entsprechend gesteuert werden kann. Über eine direkte Integration des Projektmanagements in die eGecko Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung können die anfallenden Kosten und Erlöse direkt weiterverarbeitet und ausgewertet werden. Auch nicht fakturierbare Dienstleistungen werden ausgewiesen. Anwender profitieren zudem von der Office-Kompatibilität der Software: So können z. B. Terminvereinbarungen mit externen Dienstleistern, die innerhalb des Projekts abgelegt werden, automatisch als Terminvorschlag an Outlook übergeben und entsprechend zugewiesen werden. Bei Änderungen der Projektparameter können die notwendigen Informationen bequem per Mail an alle Beteiligten versendet werden. Auch lassen sich Projektpläne reibungslos als Excel‑, PDF- oder HTML-Datei etc. ausgeben. Verena Quell ó CSS GmbH, Künzell www.css.de Purac kalkuliert seine Produkte weltweit mit Portolan EVM Umfangreiches Reporting Der holländische Purac-Konzern ist der weltweit größte und erfahrenste Produzent von natürlicher Milchsäure, Gluconsäure und ihren Derivaten. An fünf Produktionsstandorten, in den Niederlanden, Brasilien, Spanien, Thailand und den USA werden diese Zusatzstoffe für die Backwaren- und Lebensmittelindustrie sowie Chemie- und Pharmaindustrie hergestellt. M Loooby, iStockphoto.com it über 1.000 Mitarbeitern in Niederlassungen in der ganzen Welt erwirtschaftet die Tochtergesellschaft des CSM-Konzerns einen Umsatz von über 300 Mio. Euro. Purac nutzt schon seit vielen Jahren das ERP-System Infor LX (BPCS) in den Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften. Mit den steigenden Anforderungen in der Kostenrechnung fiel die Entscheidung für die EVM-Module von Portolan, die eine detaillierte Produktkalkulation nach frei definierbaren Kostenelementen und Kostensätzen mit verschiedenen Kalkulationsvarianten ermöglicht. Ausschlaggebend für die Auswahl dieser EVM-Module war die tiefe Integration mit dem BPCS-System, bei der Stücklisten, Arbeitspläne und Preisdateien gelesen und die Ergebnisse periodisch gespeichert werden können. Zusätzlich wurde eine vollständige Lagerbewertung im EVM abgebildet, die monatlich automatisiert in die Finanzbuchhaltung verbucht wird. Hierbei werden die einzelnen Kostenelemente der Herstellkosten für Halb- und Fertigfabrikate detailliert auf separaten Konten ausgewiesen, was im bestehenden System bisher nicht möglich war. Diese Funktionalität wird nicht nur in den 5 Produktionsstandorten, sondern auch in den Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Polen, Mexiko, China, Japan und Singapur genutzt. Einen erheblichen Mehrwert zum bestehenden System bringt außerdem das umfangreiche Reporting der Portolan EVM-Module mit seinen flexiblen Auswertungsmöglichkeiten mit Drilldown auf die einzelnen Materialtransaktionen. Diese Funktionalität wird intensiv für die Abstimmung der Materialbewegungen vor Verbuchung in die Finanzbuchhaltung genutzt. Nach Projektstart im Juni 2009 konnte die Pilot-Implementierung in Spanien bereits im Oktober 2009 in den Echtbetrieb gehen, bei der die gesamte Produktkalkulation für 2010 durchgeführt wurde. Anschließend erfolgte der Roll-out auf die übrigen Produktions­ standorte im November 2009. Für den Projektleiter von Purac Marc Zwijnenberg ist die Entscheidung für Portolan goldrichtig gewesen und er äußert sich mehr als zufrieden über den Projektverlauf: „Mit der Einführung der EVM-Module in nur wenigen Monaten erhalten wir einen flexiblen und effizienten Prozess für die Kalkulation unserer Herstellungskosten mit den dazu gehörenden Controlling-Instrumenten, die wir für die genaue Analyse und Steuerung unserer Verkaufsaktivitäten benötigen.“ Im nächsten Projektschritt wird die Fertigungsauftragsanalyse in Portolan implementiert, die eine detaillierte Abweichungsanalyse zwischen Plan‑, Ist- und Soll-Verbräuchen sowie Differenzbuchungen mit umfangreichen Auswertungen liefert. Lothar Dannecker ó Portolan Commerce Solutions GmbH, Ilsfeld www.portolancs.com Atem beraubend … einfach Business Intelligence in 3 Tagen Wir realisieren Performance Management einfach und aussagekräftig. Mit unseren Werkzeugen kommen Sie schneller ans Ziel. ▪ Datenextraktion ETL ▪ Enterprise Reporting ▪ Business Intelligence ▪ OLAP-Analysen ▪ Aktives Frühwarnsystem ▪ Balanced Scorecard ▪ Unternehmens-Cockpit Tel.: 0711/55 03 73-30 www.aruba-informatik.de 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 19 SCHWERPUNKT FiBu, KoRe, Controlling BI-Analysen mit interaktiven Karten Eine neue Dimension Regionale und zeitliche Zusammenhänge erkennen und diese intuitiv weiterverfolgen – der BI-Spezialist Cubeware bietet für sein Frontend eine völlig neue Dimension der DatenAnalyse an: Jetzt können Fachbereich und Management ihre Daten in Berichten und Dashboards mit Hilfe von Karten visualisieren und analysieren. G erade im Vertriebs- und Logistik- tionsanlagen nutzen, solange sie im Controlling sind geografische wie kartengebräuchlichen Shape-Format regionale Zusammenhänge eine be- vorliegen. deutende Grundlage für ganz zentrale Dabei gehen die Möglichkeiten der Kenngrößen – ob Umsatz je Region, Karteneinbindung weit über die reine Deckungsbeitrag in Abhängigkeit zu Visualisierung der Ergebnisse hinaus. Entfernung oder auch Auslastung im Die digitalen Landkarten sind nämlich Verhältnis zum Angebotsort. Denn in die multidimensionale Umgebung schließlich lässt sich vor allem bei sehr komplexem Datenmaterial mit geografischem Bezug über die Einbindung von interaktivem Kartenmaterial die gesamte Analyse flexibler und anschaulicher gestalten, und es eröffnen sich über die Visualisierung völlig neue Dimensionen in der Daten-Analyse. Vor diesem Hintergrund ermöglicht die für das BI-Front­ end Cubeware Cockpit V6pro Drilldown-Analyse neu verfügbare Produkt-Funktionalität ‚Interaktive Kartenunterstützung‘ die Darstellung und der BI-Lösungen eingebettet, so dass Analyse von Daten im Positionskontext die Karten zur Darstellung, aber vor alvon Karten. Regionale und zeitliche Be- lem auch dynamisch und ad hoc für die ziehungen können so identifiziert und Analyse oder das Aufzeigen von Trends Trends abgeleitet werden, die aus dem über zeitliche und gebietliche Paramereinen Datenmaterial nicht oder nur ter hinweg genutzt werden können. schwer ersichtlich wären. Das System Insofern stellt die Kartenunterstützung unterstützt die Anwender dabei, Karten für die Anwender eine zusätzliche Bemit Daten, Ampeln oder geopositionier- richtskomponente für die Nutzung der ten Symbolen und Linien zu versehen Analyse‑, Planungs‑, Reporting- und des und individuelle Bereichskombinatio- Dashboarding-Funktionalitäten nen einer Karte zu definieren. Neben Frontends dar. Damit kann beispielsweise ein Vergeografischen Landkarten lassen sich auch andere Visualisierungs-Vorlagen triebsunternehmen auf einer Landkarwie Aufrisse für Gebäude oder Produk- te die Entwicklung von Umsätzen und 20 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Deckungsbeiträgen in den Vertriebsgebieten analysieren und auch die neu gewonnenen Kunden symbolisch oder textuell mit darstellen. Wie stellen sich Umsätze auf Flächen dar, wie laufen die Geschäfte auf der Zeitachse und im Verhältnis zum Deckungsbeitrag oder zu anderen geschäftsrelevanten Kennzahlen? Das Auswertungsspektrum mit geografischem Bezug ist groß und lässt sich mit allen erdenklichen Kenngrößen und Zusammenhängen dynamisch darstellen. Selbst tiefgehende Analysen lassen sich so mit größeren Datenmengen überschaubar und auf den ersten Blick verständlich abbilden, um sehr schnell Trends zu erkennen und Hintergründe abzuleiten. Das wäre unter herkömmlichen, eher numerisch geprägten Vorgehensweisen in dieser Reichweite schon aus Wahrnehmungsgründen gar nicht möglich, denn grafisch sinnvoll aggregierte Daten lassen sich nun mal deutlich schneller erfassen und inhaltlich aufnehmen – dieser Effekt wird durch eine sehr komfortable und breite Gestaltungsvielfalt verstärkt, mit der die Anwender ihre Karten versehen können. Bob Taylor ó Cubeware GmbH, Rosenheim www.cubeware.de Markant setzt bei FiBu und Controlling auf Coda Einheitlicher Datentopf Sicherung der Zukunft, Wettbewerbsfähigkeit, Eigenständigkeit und Selbstständigkeit des konzernfreien Handels: So lauten die Unternehmensziele der Markant AG. Für ein zukunftsorientiertes und einheitliches Rechnungswesen setzt die Markant Handels und Service GmbH auf die Finanzlösung Coda 2count. M it den Geschäften in Deutschland hat die Schweizer Aktiengesellschaft die Markant Handels und Service GmbH in Offenburg betraut. Seit Anfang 2009 arbeitet deren Rechnungswesen mit der Finanzlösung Coda 2count Financials. Die rund 20.000 Drogerie‑, Heimwerker‑, Lebensmittel- oder Bekleidungsmärkte, die mit der Verbundgruppe zusammenarbeiten, erwirtschaften gemeinsam und europaweit einen jährlichen Gesamtumsatz von 56 Milliarden Euro. Zu den Partnern gehören beispielsweise Ketten wie Kaufland, Schlecker, dm, Rossmann, tegut, Kaiser’s Tengelmann, Globus Fachmärkte oder Ratio. Schwerpunkte dieser Zusammenarbeit liegen in den Bereichen Einkauf, Prozessoptimierung, Zentralregulierung, Bürgschaft, Marketing, Kommunikation, Finanzierungen und E‑Services auf der Internet-Plattform www.markant.net. Um den hohen Anforderungen und Zielen des Konzerns gerecht zu werden, suchte Markant nach einer kosteneffizienten, internationalen, standardisierbaren und unternehmensweit einsetzbaren ReWe-Lösung. Coda setzte sich im Vergleich mit sieben Wettbewerbern durch. „Coda überzeugte uns, da die Software international anpassungsfähig ist. Wir arbeiten künftig noch stärker länderübergreifend. Da ist es besonders wichtig, dass unsere Konzernbilanzierung einheitlich und nach den verschiedenen Konsolidierungskreisen funktioniert – und das möglichst kosteneffizient und ohne Limits“, erklärt Ulrich Greber, Leiter Rechnungswesen bei Markant. Verbesserte Auswertungsund Reportingmöglichkeiten Coda läuft bei Markant auf einer IBM pSeries unter UNIX und einer OracleDatenbank. Als Web Server ist Apache im Einsatz. Das gesamte Markant-Rechnungswesen, das die Abteilungen Finanzbuchhaltung und Controlling umfasst, nutzt die Coda-Lösungen. „Doch von den verbesserten Auswertungsund Reportingmöglichkeiten profitiert letztendlich die gesamte Markant“, erläutert Greber. Dieser „einheitliche Datentopf für Finanzbuchhaltung und Controlling“ sorgt dafür, dass Schwierigkeiten oder Zeitverzögerungen bei der Abstimmung zwischen internem und externem Rechnungswesen aus dem Weg geräumt sind. Die Mitarbeiter freuen sich zudem über die Automatisierung der Leistungsverrechnung, das schnellere und universellere Reporting mit parallelen Sichten sowie die systemgestützte Konsolidierung. Greber zieht ein positives Projektresümee: „Mit dem Einsatz der neuen Software ist das System transparenter geworden. Denn mit einem zentralen und schlank gehaltenen Konzernkontenrahmen arbeiten alle Tochtergesellschaften nach einheitlichen Regeln und Strukturen. Das schafft Vergleichbarkeit über alle Mandanten und unsere Mitarbeiter im Rechnungswesen spa- ren dadurch wertvolle Zeit, die früher für Abstimmung und Reportpflege aufgewandt werden musste. Der Ansatz von Agresso, gleich von Anfang an das Know-how über die internen Kernteams beim Kunden aufzubauen, hat sich überaus bewährt“. Dieter Große-Kreul ó UNIT4 Agresso GmbH, Unterföhring www.agresso.de ANZEIGE 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 21 SCHWERPUNKT FiBu, KoRe, Controlling Kochlöffel setzt auf fimox von K+H Transparenz und Integration Der Schnellgastronom Kochlöffel rüstet sich mit der webbasierten Rechnungswesenund Finanzsoftware fimox auf die Anforderungen der Zukunft. Das 1961 von der Familie van Berg gegründete Unternehmen gehört heute mit rund 1,8 Millionen verkaufter Grillhähnchen im letzten Jahr zu den Pionieren der Systemgastronomie. A ndreas Herker, EDV-Leiter der Kochlöffel GmbH beklagte, dass „die vorwiegend eigenentwickelten Softwareprodukte im Bereich Finanzbuchhaltung, Rechnungseingangsbuch und Anlagenverwaltung mit relativ vielen Schnittstellen verbunden waren“. Auf der Suche nach einer Rechnungswesen-Lösung, die die Anwendungen einer Finanz- und Anlagenbuchhaltung mit einem Rechnungseingangsbuch und Controlling verknüpft, wur- de Herker bei K+H fündig. „Die K+H Software hat uns vor allem durch die Bereitschaft überzeugt, individuelle Softwareanpassungen vorzunehmen. Mit fimox können wir heute standardisiert Bilanzkonten mit Kostenstellen buchen, einen Buchungsbeleg ausdrucken oder individuelle Kontierungsregeln für wiederkehrende Sachbuchungen definieren, die dann automatisch gebucht werden. Neben dem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis von fimox haben unsere Mitarbeiter durch eine regelmäßige Update-Wartung nun keinen oder nur noch einen sehr geringen Aufwand diesbezüglich“, resümiert Andreas Herker. Weiter: „Wir sind sehr zufrieden mit fimox und konnten einige Einsparungen der Arbeitsabläufe durch deren Optimierung erreichen.“ Sabrina Rammelt ó K+H Software KG, Germering www.kh-software.de Drei Fragen an … Gerhard Knoch Vice President EMEA Infor Gerhard Knoch MIDRANGE MAGAZIN: Stichwort Internationalisierung: Auf welche Weise muss eine Finanzsoftware diesem Trend Rechnung tragen? Gerhard Knoch: Die internationale Ausrichtung von Finanzsoftware ist enorm wichtig. Das bringt den Vorteil, ein und dasselbe Produkt länderübergreifend einsetzen zu können und damit das ITBudget zu optimieren, ohne auf landesspezifische Funktionen und Sprachen verzichten zu müssen. MIDRANGE MAGAZIN: Wie können Großunternehmen mithilfe einer Finanzsoftware die Folgen der aktuellen wirtschaftlichen Schieflage abfedern? Gerhard Knoch: Gerade in wirtschaftlichen Rezessionsphasen sind Unternehmen mehr denn je auf Lösungen 22 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 angewiesen, die aussagekräftige und übersichtliche Features zur Abbildung, Kontrolle und Steuerung der Geschäftsprozesse bieten. Mit der Varial World Edition steht eine ausgefeilte Controlling-Lösung zur Verfügung, mit der sich Kosten einsparen lassen, indem Fehlinvestitionen aufgedeckt, Transparenz in betriebswirtschaftliche Abläufe gebracht und Geschäftsprozesse gestrafft werden. MIDRANGE MAGAZIN: Konsolidierungssoftware, Cash-Management oder Liquiditätsmanagement – die Spielarten moderner Finanzsoftware sind vielfältig. Welche Funktionalitäten sollten Unternehmen auf jeden Fall nutzen? Gerhard Knoch: Die Finanzkrise hat Unternehmen immer noch fest im Griff. Damit das Schiff auf Kurs bleibt oder wieder auf Kurs kommt, ist ein konsequentes Liquiditätsmanagement unabdingbar, denn aus einem softwarebasierten Finanz- und Liquiditätsmanagement ergeben sich zahlreiche Vorteile: Die Lösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre eigene Zahlungsfähigkeit sicherzustellen, liefern die notwendige Transparenz über ihre Wirtschaftlichkeit und helfen durch eine Liquiditätsvorschau Kosten und Finanzmittel optimal ó zu planen. Infor Global Solutions Deutschland GmbH, Friedrichsthal www.infor.de Finanzbuchhaltungs-Software in der Logistikbranche Controlling leichtgemacht Die ITO Königsmann Spedition GmbH vertraut seit neun Jahren auf die Finanzbuchhaltungslösung von syska. Mit ihr lässt sich nicht nur die Buchhaltung zeitsparend und professionell bewältigen, sondern auch detaillierte Analysen für strategische Entscheidungen erstellen. I n der Logistikbranche gewinnt das Controlling immer mehr an Bedeutung. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Rechnungswesen als umfassendes Informationssystem. Während operative und bilanzielle Kennzahlen zur Steuerung eingesetzt werden, bilden verlässliche Daten zu Umsatz und Kosten die Grundlage für die betriebswirtschaftliche Planung der kommenden Monate. Im Sommer 2001 stellte sich bei der ITO Königsmann Spedition die Frage nach einer intelligenten Software-Lösung: „Es sollte möglich sein, wirklich per Knopfdruck die entscheidungsrelevanten Zahlen für die Geschäftleitung zu erhalten. Ebenso wichtig war es, dass individuelle Auswertungen erstellt werden können“, erklärt Irmgard Dreyer, Leiterin Buchhaltung, ihre wichtigsten Anforderungen. Flexible Schnittstellen „Im Herbst ist die Entscheidung für syska gefallen. Zeitgleich starteten auch die ersten Workshops für die Installation und Einrichtung“, so Irmgard Dreyer. Der große Vorteil der Lösung liegt in ihrer einfachen Integration in vorhandene Branchensoftware dank des flexiblen Schnittstellenkonzepts: Aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen, wie ERP und Logistik, fließen die Daten und Zahlen in die Fibu-Software ein. Beliebige Auswertungs- und Vergleichszeiträume sind bequem aufzurufen. Ebenso liefert die syska SQL RE- WE wichtige Kennzahlen einfach und schnell. Eine besonders nützliche Funktion stellt die ergänzende Verknüpfung mit MS Excel dar. Mit einem Klick holt sich das Office-Programm jederzeit die Zahlen aus der Fibu-Software. Die Auswertungen liegen dadurch in gewohnter Form vor, die laufend aktualisiert wer- Einfach unverschämt Daten bereitstellen aus Vorsystemen Unser ETL-Werkzeug macht es Ihnen einfach - unverschämt einfach. Liv e Web Cas t am 09. 07. + 23. 07. 201 0 Tel.: 0711/55 03 73 -30 www.aruba-informatik .de den kann. Und zwar ohne großen Verwaltungsaufwand. Aktuelle Werte sind per Klick abfragbar – ihr zeitaufwendiges manuelles Übertragen entfällt. Intelligente Controllingfunktionen „In erster Linie stehen für uns natürlich das operative Geschäftsergebnis, sprich die GuV, die verschiedenen betriebswirtschaftlichen Auswertungen und die kurzfristige Erfolgsrechnung im Mittelpunkt. Darauf folgen das Forderungsmanagement und die Liquiditätsübersichten“, so Irmgard Dreyer. Ausschlaggebend hierfür sind Fibu-Module wie die professionelle Kosten- und Leistungsrechnung sowie die flexible Liquiditätsplanung. Zusätzlich lassen sich Auswertungs- und Vergleichszeiträume für die Umsatzstatistik völlig frei bestimmen. Eine Zeitachse macht die Veränderung der Zahlen umgehend sichtbar. Szenarien für Liquiditätsplanung Nicht nur Auswertungen vergangener Perioden liefert das Controlling, sondern es stellt auch die Weichen für die Zukunft. „Wir bauen jeweils aus Vorgaben der Geschäftsleitung Planszenarien für neue Geschäftsvorfälle auf. Diese dienen uns unter anderem auch als Grundlage für die Kalkulation“, bestätigt Irmgard Dreyer. Ausgehend vom aktuellen Bankguthaben und dem Offenen-Posten Bestand mit Zahlungszielen lässt sich wochen- oder monatsgenau die verfügbare Liquidität berechnen. Schließlich geht es nicht nur darum, vergangene Unternehmens-Daten im Controlling abzubilden, sondern auch einen Blick in die Zukunft zu werfen. Sandra Zimmermann ó zum unternehmen Seit mehr als 18 Jahren ist die syska GmbH auf die Entwicklung von Software für das betriebliche Rechnungswesen spezialisiert. Über 28.000 Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzen ihre Softwarelösungen. Eine hohe Integrationsfähigkeit sowie der ausgezeichnete Service unterstreichen die hohe Qualität der Lösungen. www.syska.de 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 23 SCHWERPUNKT FiBu, KoRe, Controlling Klein, aber fein: Controlling steigert die Umsatzrendite Software für den Mittelstand Mittelständler wachsen in mehreren Etappen. Am Anfang steht ein Geschäftskonzept und viel persönlicher Einsatz. Über die Jahre wird aus dem Kleinbetrieb ein Unternehmen mit vielen Mitarbeitern. Doch mit dem Wachstum nimmt die Übersichtlichkeit ab. W ährend ein kleines, inhabergeführtes Unternehmen noch mit Hilfe von Standardsoftware zu überblicken ist, muss ein mittelständischer Betrieb die Professionalisierung der Datenauswertung vorantreiben. Dies geschieht vorzugsweise mit einem spezialisierten Planungstool, das eine einfache und effiziente Datenanalyse zulässt. Besonders für Kreditverhandlungen kann eine Entscheidung zugunsten moderner Software entscheidend sein: Sauber aufbereitete, aussagekräftige Kennzahlen sind eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Verhandlung über Kreditlinien mit den Hausbanken. Nur durch den Einsatz eines zeitgemäßen Controlling-Tools schafft der Unternehmer die Voraussetzungen für eine optimale Entwicklung des Betriebes. Die Löwen-Restaurierung Müller GmbH ist ein Familienbetrieb, der klein angefangen hat und schnell größer wurde: Während in der Anfangsphase die beiden Gründer alle Betriebsabläufe selbst erledigten, beschäftigte das auf Restaurierungsarbeiten und Denkmalpflege spezialisierte Unternehmen in der Spitze rund 130 Angestellte. Viel Arbeit für den Steuerberater, der im Auftrag des Betriebs die DATEVgestützte Finanz- und Lohnbuchhaltung erledigt. Mit dem Wachstum des Unternehmens wurde die Abwicklung der FiBu mehr und mehr zur Herausforderung. Eine Kostenrechnung zur besseren Planung der Betriebskosten und Erlöse wurde zu diesem Zeitpunkt nicht durchgeführt. Johannes Müller, 24 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Restaurator und Geschäftsführer der Löwen-Restaurierung, erkannte hier Handlungsbedarf und sah sich nach einer geeigneten Softwarelösung um. Die richtige Lösung Denn spätestens als eine Investition im Umfang von zwei Millionen Euro anstand, benötigte Müller für die Verhandlungen mit den Banken ein spezialisiertes Planungs- und Controlling-Tool, um die Kennzahlen kompakt, nachvollziehbar und überzeugend darlegen zu können. Die Software sollte leicht zu bedienen sein und ein unkompliziertes Einlesen der Daten gewährleisten. Schnell fiel die Wahl auf das BusinessPlanSystem BPS-ONE der Denzhorn GmbH. Der Geschäftsführer über seine Kaufentscheidung: „Die Software hat mich überzeugt, da sie kompakt aufgebaut ist und solide arbeitet. Ich habe im Vorfeld auch andere Produkte ausprobiert, hier habe ich jedoch zu viele potentielle Fehlerquellen ausgemacht.“ Feinanalyse der Daten Zur noch feineren Analyse der Unternehmensdaten ist seit zwei Jahren zusätzlich das Tool BPS-BI im Einsatz, ein Modul für integrierte OLAP-Analysen. Im Fokus steht hierbei ein detaillierter Kostenstellen-Überblick. Die zentrale Frage lautet: Welche Projekte entwickeln sich wie geplant und wo muss nachgebessert werden? An diesem Punkt fehlte bisher die notwendige Übersichtlichkeit: der Steuerberater musste per Hand eine große Zahl von Belegen bis zu 200 unterschiedlichen Kostenstellen zuordnen – ein erheblicher Aufwand, verbunden mit einem großen Datenaufkommen. Daher wurde zu Beginn eines Kalenderjahres die Kostenstellenzuordnung des jeweiligen Vorjahres gelöscht. Um dennoch eine konsekutive Jahresübersicht zu gewährleisten, wurden die Daten vor der Löschung in Excel übertragen. Das ging jedoch auf Kosten der Übersichtlichkeit: die Tabellenblätter wurden mit den Jahren immer umfangreicher und schwerer zu durchdringen. BPS-ONE bietet Müller nun ein einfaches Einlesen und Aufbereiten der Daten – damit hat er alle relevanten Informationen jederzeit zur Verfügung, auch mehrere Jahre im Rückgriff. Das System ist flexibel, regelmäßig werden Elemente von BPS-ONE nach den Wünschen und Bedürfnissen des Handwerksbetriebes angepasst. Mit dem Support zeigt sich der Restaurator durchweg zufrieden: „Wir erhalten im Bedarfsfall schnell Hilfe; SoftwareUpdates werden per Mail angekündigt und falls nötig von uns installiert. Wir sind mit einer Umsatzrendite von 4 % gestartet, heute liegen wir bei 10 %. Diese erfreuliche Entwicklung haben wir auch BPS-ONE zu verdanken.“ Bernd Kirschner ó Denzhorn GmbH, Ulm www.bps-one.de Die Reporta AG aus Hamburg setzt auf Echtzeit Controlling ohne Rückspiegel Unternehmer sein: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche auf Hochtouren laufen. Als Ich-AG ebenso wie als Mittelständler. Jede Entscheidung ist eine neue Chance für die gesamte Firma. Doch aktuelle Daten und Zahlen für eine erfolgreiche Steuerung fehlen. D ie Zeitung von gestern taugt nicht einmal mehr zum Fischeinwickeln, aber Unternehmer sollen sich mit derart veralteten Zahlen zufrieden geben? Auf keinen Fall, heißt es bei der Hamburger Reporta AG: Einfach online zeigt sie den Anwendern in Echtzeit, wie es um die einzelnen Projekte steht. Denn nur wer up-to-date ist, weiß um seine Profitabilität. Controlling auf den Kopf gestellt Von hartgesottenen Controllern wird die Software-as-a-Service-Anwendung gern ein wenig schief beäugt. Schließlich stellen die Hamburger das typische Controlling ein wenig auf den Kopf. Online Zeiten erfassen, Belege verwalten, Projekte managen: Reporta liefert Auswertungen in Echtzeit und ohne Warten auf die Buchhaltung. Denn, so ist Vorstand Peter Dibbern überzeugt, heute brauchen Unternehmen keine große Vorplanung mehr. „Wir schauen nicht mehr zurück, um die Zukunft planen zu können. Bei uns spüren die Kunden den tatsächlichen Fahrtwind, weil wir die Gegenwart in Echtzeit abbilden.“ „On demand“ hat der Kunde tagesaktuell Kosten, Erträge und Arbeitsstunden in transparenter und vor allem auch leicht verständlicher Form zur Hand. Das spricht vor allem Freelancer und Unternehmen ohne eigene Controllingabteilung an, denn die können jetzt ganz einfach ihre Projekte selbst steuern. Wie profitabel sind meine aktuellen Projekte, wie sieht die Zahlungsmoral meiner Kunden aus, wie hoch sind meine Kosten und was habe ich bis heute in Projekt X verdient? Sämtliche Informationen werden in einem Sekundenbruchteil miteinander vernetzt und sind bis auf Belegebene nachvollziehbar. Für Reporta ist es vollkommen egal, auf welchem Gerät gearbeitet wird. Systemanforderungen gibt es nicht. Lediglich ein Internetzugang wird benötigt, um in Echtzeit arbeiten zu können. So wird zum Beispiel auch das iPad zum Arbeitsplatz und macht den mobilen Zugriff von unterwegs leicht. „Unsere Kunden haben hohe Ansprüche an das Bedienkonzept, es soll möglichst einfach und verständlich sein“, sagt Dibbern und ergänzt: „Vor allem sind es moderne, innovative Anwender, die permanent online sind. Hier setzt Reporta an: eine rein webbasierte Controlling-Lösung, die jeden Anwender in seinem Tagesgeschäft begleitet, informiert und mit der Zentrale verbindet.“ Das wird vor allem durch die Technologie möglich. Für Firmengründer Daniel Grünthal war schon vor der Entwicklung des Produkts klar, dass er sein System online zur Verfügung stellt. „Nur Cloud Computing versetzt den Unternehmer in die Lage, sein operatives Geschäft mobil in Echtzeit zu steuern“, betont Dibbern und setzt noch einen drauf: „Mit unserem innovativen Web-Tool Reporta kann jeder die richtige Entscheidung treffen.“ Ilona Lütjeó Reporta AG, Hamburg www.reporta.ag ANZEIGE 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 25 Workshops Neue Funktionen der DB2 und WebQuery V7 – Was gibt’s Neues? RDP vor dem Camp So wenden Sie die DB2-Verbesserungen an und lernen ein intelligentes Abfragetool kennen Erleben Sie, welche Fortschritte IBM i V7 für Ihre Anwendungen wirklich bringt So funktioniert die neue IBM Entwicklungsumgebung Die Datenbank Ihres System i hat in den letzten Releases eine ganze Reihe von neuen Funktionen erhalten. Insbesondere die SQL-Fähigkeit und ganz aktuell, die XML-Integration wurden enorm weiterentwickelt. Nach der Abkündigung des Query/400 erfahren Sie, wie der Nachfolger (IBM WebQuery) inzwischen verbessert worden ist. IBM hat mit dem neuen Betriebssystem eine ganze Menge Feinarbeit geleistet. Insbesondere die neuen Möglichkeiten der Systemadministration, der Datenbank und bei der Programmierung sollten Sie kennenlernen. Sollten Sie sich bereits mit der Migration auf das neue System befassen, erhalten Sie einen Leitfaden für ein sicheres Upgrade. Mit RDP stellt IBM die dritte Generation ihrer grafischen Entwicklungsumgebung für i-Programmierer zur Verfügung. Das Ziel dieses Workshops ist es, dass Sie diese Entwicklungsumgebung implementieren können und deren Nutzung beherrschen, so dass Sie die praktischen Übungen im anschließenden RPG Camp mit vollziehen können. Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie… • erkannt haben, dass SQL das Werkzeug für Abfragen und Zugriffe ist • ahnen, dass die Verwendung eingebauter Funktionen Zeit spart • den enormen Performancegewinn der DB2 aktivieren möchten • Ersatz suchen, für den abgekündigten Query/400 • am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert sind Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie… • den Upgrade auf IBM i V7 bereits vorhaben • von neutraler Seite wissen möchten, was die Verbesserungen bringen • unter V7 programmieren oder administrieren müssen • tiefergehende Infos benötigen • am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert sind… Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie… • das RPG Camp besuchen möchten • als gestandener i-Programmierer jetzt weiterkommen möchten • sich mehr Komfort und Übersicht wünschen • nicht nur Theorie pauken, sondern auch praktisch üben möchten • am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert sind. Aus dem Inhalt: – Installation und Pflege von RDP – Einführung in RDP – Arbeiten mit RSE – Der LPEX Editor – Bildschirm und Listenentwurf – Der Debugger – i Projekte In Theorie und praktischen Übungen. Für erfahrene Programmierer. Hamburg 8. 11. 2010 5402001 Köln 9. 11. 2010 5402002 Stuttgart 10. 11. 2010 5402003 Aus dem Inhalt: Upgrade auf V7R1 – Vorbereitung des Alt-Systems – Lizenzprogrammänderungen/-erweiterungen – Installation von V7R1 Neue Möglichkeiten der Systemadministration – Änderungen am System i Navigator – Der IBM Systems Director Navigator für i – PDF-generieren DB2 UDB für System i und SQL – Veränderungen und Verbesserungen an SQL Objekten – Neue SQL-Syntaxen – SQL Field Functions IBM Web Query – Einführung in die Web Query Technologie – Report Assistent, Diagramm Assistent und Power Painter – Active Reports und Developer Workbench System i Access – Windows: Installation – Upgrade auf V7R1 – System i Access für Web Programmierung – Neuerungen im ILE Programmmodell – Neue und geänderte RPG-, Cobol- und CL-Syntaxen – Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung, RAD, RDP München 11. 11. 2010 5402004 Referent: Klaus-Peter Luttkus Zürich 2. 12. 2010 5402013 Aus dem Inhalt: Embedded SQL und RPG – Resultset Verarbeitung – SQL Namen im RPG – SQL Arrays – Feldprozeduren Remote Data Access – Definitionen von systemübergreifenden ALIAS XML-Integration – XML-Datentypen – Validierungssupport – Buit-In Functions SQL Kompatibilität – MERGE Scalare Funktionen Performance Verbesserungen Web Query Neuerungen Referent: Klaus-Peter Luttkus Ort Datum WS-Nr. Frankfurt 16. 9. 2010 5402005 Wien 23. 9. 2010 5402007 Ort Datum Referent: Klaus-Peter Luttkus Ort Datum WS-Nr. Oberstdorf 4. 10. 2010 5421014 WS-Nr. Wien 20. 9. 2010 5342007 München 12. 10. 2010 5342004 Köln 13. 10. 2010 5342002 Zürich 29. 11. 2010 5342013 Jetzt anmelden! www. 2010 RPG Camp: ILE RPG Grafische Clients für RPG-Programme Workmanagement mit System i Tools Aktuelle Anwendungsarchitekturen und Grafische Clients Hier erleben Sie, wie Sie „trotz RPG“ grafische Oberfläche zaubern können So überwachen Sie Ihr System und halten es performant und zuverlässig Holen Sie sich jetzt das Wissen für moderne Architekturen und für grafische Frontends Als gestandener RPG-Programmierer sollten Sie spätestens jetzt weiterkommen. Erweitern Sie deshalb Ihre Fähigkeiten durch die Beherrschung moderner Softwarearchitekturen. Verbessern Sie die Bedienbarkeit und die Akzeptanz Ihrer Anwendungen durch grafische Oberflächen und befreien Sie Ihr Wissen. Man kann es drehen und wenden wie man will, kein Mensch erwartet heute bei einer modernen Anwendung eine schwarz-grüne Bedienoberfläche. Deshalb sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre innovativen Anwendungsprogramme auch eine entsprechende Oberfläche erhalten. Das verstärkt die Akzeptanz und verbessert ihr Image. Zuverlässigkeit ist zwar eines der herausragenden Attribute der POWER Server unter i, allerdings geht das schon lange nicht mehr automatisch. Deshalb hat IBM eine Reihe von Workmanagement Tools entwickelt, die Ihnen helfen, Ihr System gleichermaßen performant und verfügbar zu halten. Das Wissen, wie diese Werkzeuge eingesetzt werden, hilft Zeit zu sparen und Kosten zu reduzieren. Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie… • offen sind für neue Methoden • effizientere Entwicklungsmethoden brauchen • Programme, als WebService verpackt, wiederverwenden möchten • Ihren Anwendern endlich eine zeitgemäße Oberfläche bieten wollen • neben der Theorie auch praktisch üben möchten • Interesse am Informationsaustausch mit Kollegen haben Aus dem Inhalt: – Aufbau einer MVC Struktur: – Web Services als Bindeglied zwischen grafischen Frontends und RPG-Backends – Erstellung von grafischen Clients (Web 2.0) Referent: Klaus-Peter Luttkus Ort Datum WS-Nr. Oberstdorf 5. – 7. 10. 2010 5432014 Di, 5. 10. 2010 von 10 bis 18 Uhr Mi, 6. 10. 2010 von 9 bis 17 Uhr, ab 18 Uhr gemeinsames Abendessen mit Erfahrungsaustausch Do, 7. 10. 2010 von 9 bis 16 Uhr In theoretischen und praktischen Lektionen. Die praktischen Übungen finden im Rahmend der IBM Entwicklungsumgebung RDP statt (ggf. RDP vor dem Camp buchen). Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie… • wissen, dass zeichenorientierte Benutzeroberflächen out sind • als innovativer Entwickler die Chancen der Technik nutzen möchten • nach einer brauchbaren Alternative zu Greenscreen suchen • die verschiedenen Möglichkeiten kennen sollten • am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert sind Aus dem Inhalt: i-Technologien und Architekturen – MVC Anwendungsarchitektur – Application Server – Web Services RPG und IBM Open Access – Das Lizenzprogramm IBM Open Access – Alt-Anwendungen GUIsieren – Neue Web 2.0 GUI-Anwendungen realisieren RPG und PHP – Der Zend Server für IBM i – Das i API Toolkit – RPG-Programme und i-Funktionen ansprechen RPG und Adobe Flex – Das Flex SDK und die Flex Workbench – Benutzeroberflächen erstellen – RPG Programme aufrufen Referent: Klaus-Peter Luttkus Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie… • auf die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit Ihres System i angewiesen sind • sich überlegen, Fremdtools einzusetzen • mehr Wissen über die Handhabung der Tools brauchen • wissen müssen, was wirklich auf dem System wann los ist • am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert sind Aus dem Inhalt: Der System i Navigator – Jobs steuern und überwachen – System kritische Nachrichten überwachen – Systemobjekte überwachen – Benutzer erstellen, ändern Die Performanz des Systems überwachen – Collection Services – Monitoring Der IBM System Director Navigator for i – Jobs steuern und überwachen – System kritische Nachrichten überwachen – Systemobjekte überwachen – Benutzer erstellen, ändern Die Performance des Systems überwachen – Disk Watcher – Job Watcher Referent: Klaus-Peter Luttkus Ort Datum WS-Nr. Frankfurt 14. 9. 2010 5922005 Ort Datum WS-Nr. Frankfurt 15. 9. 2010 5312005 Wien 21. 9. 2010 5922007 Hamburg 18. 10. 2010 5922001 Wien 22. 9. 2010 5312007 Hamburg 13. 12. 2010 5312001 Köln 19. 10. 2010 5922002 Stuttgart 20. 10. 2010 5922003 Köln 14. 12. 2010 5312002 Stuttgart 15. 12. 2010 5312003 München 21. 10. 2010 5922004 Zürich 30. 11. 2010 5922013 München 16. 12. 2010 5312004 Zürich 1. 12. 2010 5312013 .midrange-academy.com ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı [email protected] GroSS-, Einzel- und Versand­handel SUMMARY Der Groß-, Einzel- und Versandhandel ist auf flexible, sichere und skalierbare ­Lösungen angewiesen. Der buchholz-fachinformationsdienst geht neue Wege Hin zum Informationsbroker Durch die Umstellung auf die neue proAlpha Version und den dadurch verbundenen ­systemunabhängigen Datenaustausch eröffnen sich für den Bexbacher buchholzfachinformationsdienst ungeahnte Möglichkeiten bei der Bereitstellung, Nutzung und Weiterverarbeitung von Informationen zwischen Unternehmen und Kunden. N icht nur klassische Produktionsbetriebe, sondern auch Dienstleistungsunternehmen setzen zusehends auf die Vorteile der ERP-Lösung proAlpha, wie das Beispiel des buchholzfachinformationsdienstes (bfd) zeigt. Kerngeschäft des bfd ist die Lieferung von Fachliteratur auf dem Versandweg sowie die Bereitstellung von elektronischen Wissensdatenbanken an Kunden. Ein ausgeklügeltes logistisches Konzept erlaubt es dabei dem Unternehmen, die 28 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Waren ohne größeren Aufwand punktund zeitgerecht an den Ort des Bedarfs zu schicken. Darüber hinaus bietet der bfd seinen Kunden ergänzende Dienstleistungen an, die ihnen die Beschaffung, Nutzung und Administration der Fachmedien erleichtern. Standardsoftware mit Vorteilen Damit der bfd seine Dienstleistungen für die eigenen Kunden schnell und zuverlässig erbringen kann, ist die Unterstützung durch eine leistungsfähige IT-Organisation und ERP-Software unabdingbar. Allein die korrekte Verwaltung von Abonnements ist bereits ein komplexes Unterfangen. Alle von Kunden bezogenen Titel müssen eindeutig hinterlegt sein, und zwar mit den richtigen Versionsständen und den korrekten ISBN-Nummern. Auch die punktgenaue Aussendung und Fakturierung muss absolut verlässlich und unter Berücksichtigung der vielfältigen Nullplus, iStockphoto.com SCHWERPUNKT Liefer- und Rechnungsmodelle abgewickelt werden. Während die Mehrzahl der Mitbewerber auf proprietäre Speziallösungen für den Buchhandel setzt, entschied sich der bfd bereits 1995 für die ERPLösung proAlpha. „Unser Geschäft und die Anforderungen unserer Kunden befinden sich in einem permanenten Wandel. Nur mit einer zukunftsfähigen IT können wir diese Dynamik antizipieren. proAlpha bietet als offenes ERP- alles hat den Bexbacher Spezialisten dazu veranlasst, in den Ausbau von Hardware, Netzwerk und Software zu investieren. Im Mittelpunkt stand dabei ein Update auf die aktuelle proAlpha– Version. „Schon bisher bot proAlpha viele Vorteile auf technologischer Ebene. Sehr wertvoll ist für den bfd beispielsweise die durchgängige Workflow-Automation, die den Anwender bei seiner täglichen Arbeit aktiv unterstützt. Die Von links: Michael Kalinowski, Udo Grub, Thomas Schleicher System eine größere Flexibilität und bessere Voraussetzungen hierfür als selbstgestrickte Branchenlösungen“, erklärt Michael Kalinowski, Bereichsleiter Organisation und IT beim bfd. Die Software musste gleichwohl für das einzigartige Dienstleistungsspektrum des bfd und für die besonderen Anforderungen des Fachbuchhandels angepasst werden. „Keine Standardsoftware am Markt deckt unsere speziellen Anforderungen komplett ab. Es zeichnet proAlpha allerdings als besonders flexible Lösung aus, dass sie sich so stark anpassen ließ – ohne dabei ihre Releasefähigkeit einzubüßen“, so Michael Kalinowski weiter. In naher Zukunft wird der buchholzfachinformationsdienst sein ServiceAngebot im Online-Bereich deutlich erweitern. Zudem ist eine wesentlich stärkere Integration der eigenen Prozessketten mit denen der Kunden und Lieferanten bzw. Verlage geplant. Dies moderne Webspeed-Technologie von proAlpha ermöglicht darüber hinaus, dass bfd-Kunden online über den so genannten „bfd communicator“ Einblick in ihre Bestell- und Lieferdaten erlangen. Zudem macht OpenEdge10 proAlpha zu einer offenen Lösung, die den plattformunabhängigen Austausch von Daten gestattet. Das bedeutet eine wesentlich einfachere Anbindung von externen Systemen, wie z. B. von Online-Medienkatalogen oder Fachportalen, aber auch von Lösungen auf Kundenseite“, ergänzt Michael Kalinowski. Zum Einsatz kommen unternehmensweit für über 60 Arbeitsplätze die Systemmodule Vertrieb, Einkauf, Finanzbuchhaltung, Kostenstellenrechnung und Stammdatenverwaltung. Mit der neuen Version ist nun auch die stärkere Vernetzung der Lieferketten und folglich eine Verbesserung der Kundenworkflows (wie die automatische Rechnungsprüfung oder der vereinfachte Wareneingang) möglich. Auch Auswertungen lassen sich nun differenzierter durchführen und besser visualisieren. Zusätzlich bringt die Umstellung für die Daten- und Systemsicherheit entscheidende Vorteile. Die umfangreichen IT-Investitionen kommen damit in vielfacher Hinsicht auch den bfd-Kunden direkt zugute, bedeuten für diese weniger Aufwand und ein besseres Informationsmanagement. Aufgrund des stark erweiterten Funktionsumfangs des neuen proAlpha Releases werden zudem etliche Individualanpassungen überflüssig, die nun im Standard abgedeckt sind. Durch die Unterstützung der Alpha Business Solutions AG, die als Systemund Beratungshaus das Projekt ganzheitlich begleitete, konnte die Umstellung reibungslos durchgeführt werden. „Der bfd beschreitet erfolgreich den Weg vom Buchhändler zum „Informations-Broker“. Durch die Aktualisierung auf die neue proAlpha-Version sind wir nun IT-seitig gerüstet, um unseren Kunden auch künftig den bestmöglichen Service zu bieten, und gleichzeitig unser Dienstleistungsportfolio gerade im Bereich der elektronischen Lösungen und Online-Portale noch erheblich auszubauen“, resümiert Udo Grub, Leiter der Aboverwaltung beim bfd. Carmen Reiser ó zum unternehmen Die Alpha Business Solutions AG ist ein Spezialist für Geschäftsprozessoptimierung und die Einführung von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1994 als erstes Tochterunternehmen der proAlpha Software AG gegründet und 2003 aus dem proAlpha Unternehmensverbund herausgelöst. Alpha Business Solutions betreut heute deutlich mehr als 300 ERP-Projekte in über 1.200 Unternehmen. Das Lösungsportfolio umfasst neben der ERP-Komplettlösung proAlpha auch eigen entwickelte Branchenlösungen auf Basis von proAlpha, zudem ist das Unternehmen seit Anfang 2008 auch Early Partner der SAP für SAP Business ByDesign. www.abs-ag.de 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 29 SCHWERPUNKT GroSS-, Einzel- und Versand­handel Logische Verknüpfungen via CRM Dreh- und Angelpunkt Als High-Service-Distributor von elektronischen und technischen Produkten in Europa agiert die Distrelec Schuricht GmbH seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt – aktuell belegt das zur Distrelec-Gruppe gehörende Unternehmen mit Hauptsitz in Bremen im europäischen Vergleich den dritten Platz in seinem Wettbewerbsumfeld. D abei stehen das Thema CRM (Customer Relationship Management) und dessen IT-seitige Unterstützung mithilfe der webbasierten Kundenmanagementlösung ADITO online kontinuierlich im Fokus, nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer umfangreichen Basis an Kunden, die allein in Deutschland knapp 300.000 Ansprechpartner aus den unterschiedlichsten Segmenten umfasst. „Für uns ist CRM schon seit vielen Jahren ein ganz entscheidender As- pekt, schließlich bildet die effiziente Pflege der Kundenbeziehungen einen Grundpfeiler jeder auf dauerhaften Erfolg ausgerichteten Unternehmensstrategie“, bringt es Christian Lelonek, Verkaufsleitung Communication Center bei Distrelec Schuricht, auf den Punkt. ist die Segmentierung wichtig, sonst sind die Streuverluste zu groß oder es werden bestimmte Kunden mit den falschen Informationen versorgt“, so der Verkaufsleiter weiter. Daher fiel der Entschluss zur Implementierung einer spezialisierten CRM-Lösung, die über Das in Eigenregie erstellte CRM-System konnte jedoch nicht mehr mit dem stetigen Wachstum des Unternehmens mithalten. Zudem sank die Performance der lediglich auf reguläre Transaktionsdaten ausgelegten WWS-Datenbank durch die täglich 3.000 hinzukommenden Kontakt‑, Marketing- und Mediendaten, so dass ein Ausbau mit den entsprechenden Investitionen notwendig wurde. „Speziell mit unserem für den Versandhandel typisch großen Kundenstamm mit unterschiedlichsten Bedarfsstrukturen und Kundengruppen die üblichen Standardfunktionalitäten verfügt wie auch flexibel und ausbaufähig ist, um auch künftige Anforderungen erfüllen zu können. Der Anwender Die Distrelec-Gruppe ist einer der in Europa führenden Katalogdistributoren für industrietaugliche elektronische Bauelemente, Messtechnik, Automation, Werkzeuge und industrielle IT-Komponenten. Gesellschaften in Bremen, der Schweiz und Schweden mit jeweils eigenen Logistikstandorten decken den kontinentaleuropäischen Markt vollständig ab. 1949 gegründet, wurde Schuricht 2001 in die Schweizer Dätwyler Holding, eine der größten Handelsorganisationen für technische und elektronische Komponenten in Europa, integriert. Der Bereich Technische Komponenten, zu dem die Distrelec-Gruppe zählt, erzielt mit 1.100 Mitarbeitern einen Umsatz von 490 Mio. Schweizer Franken. Über den Web-Shop ist aktuell ein Artikelsortiment von 500.000 Produkten verfügbar, davon 100.000 sofort ab Lager. Distrelec Schuricht stellt eine Vielzahl an B2B-Lösungen und elektronische Kataloge sowohl in Standardformaten wie auch mit kundenspezifischen Anpassungen zur Verfügung. Das Unternehmen ist zertifiziert nach ISO 2001:2008, ISO 14001:2004 (integriertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem). www.distrelec.de 30 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Der Weg zur optimalen Software Das neue System sollte nicht integriert, sondern separat laufen, lokal installiert werden und zugleich auch die spezifischen Marktgegebenheiten in Deutschland passgenau managen: Welche Problematiken gilt es abzubilden, welche Schwierigkeiten künftig zu vermeiden? Wie lassen sich Prozesse und Abstim- mungen optimieren, um Synergieeffekte zu erzielen? Auf technologischer Seite sollten modernste Standards enthalten sein insbesondere in punkto analytisches CRM, mithilfe derer die bisher aufwendigen Zusatzprogrammierungen künftig der Vergangenheit angehören würden. Von den nach der Vorauswahl verbliebenen Anbietern ausschließlich aus dem mittelständischen Segment konnte sich ADITO Software mit seiner webbasierten Lösung ADITO online gegen die Mitbewerber durchsetzen: aufgrund der erwiesenen Zukunftsfähigkeit, die auch eine SAP-Anbindung komfortabel per Plug-and-play ermöglicht, und der durchgängigen Ausbauund Releasefähigkeit selbst nach individuellen Anpassungen. der Aufgaben je Kunde innerhalb eines rein elektronischen Workflows, der komplett über ADITO online abgewickelt wird. „Als Dreh- und Angelpunkt fungiert die kleinste Einheit ‚Person‘. Alles baut strukturiert und übersichtlich aufeinander auf – sicher die wesentliche Kerneigenschaft der Lösung“, so Christian Lelonek. Ein unerlässlicher Aspekt ist der Aufbau verschiedenster Bedarfsprofile: Das Spektrum von Distrelec ist branchenübergreifend ANZEIGE Testen – Umstellen – Zugreifen Nach einer intensiven Test- und Einarbeitungsphase konnte die endgültige Umstellung von einem Tag auf den anderen erfolgen und daran anschließend die konkrete Arbeit mit der CRMLösung, die sowohl mit dem WWS als auch mit dem Lotus-Notes-basierten Mail- und Kommunikationssystem verbunden ist. Anwender aus Unternehmens­bereichen wie Marketing, Kundenservice, Vertrieb, KeyAccount-Management, Order-Processing, Finanzbuchhaltung, Outbound oder E‑Commerce greifen heute am Hauptstandort in Bremen wie auch in der in Achim ansässigen Logistik auf die Tools zu; ebenfalls angeschlossen sind die über ganz Deutschland verteilten Außendienstler sowie Partner im europäischen Vertriebsgebiet. Die am häufigsten genutzten Daten im Tagesgeschäft sind dabei Kontaktmanagement-Informationen zu den Firmen und den jeweiligen Ansprechpartnern. Entscheidende Bedeutung haben außerdem die transparent hinterlegten Interessenprofile, die sich für die diversen Kampagnen nutzen lassen. Wichtig für den Außendienst sind die umfassenden Einträge bezüglich der Historien und Den aktuellen Zustand Ihres Blutdrucks sehen Sie auf einen Blick. Den Ihres Unternehmens auch. Gönnen Sie sich eine völlig neue Sicht auf den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens. QlikView ist einfach zu bedienen, liefert sofortige Antworten bis auf Detailebene und ist für jede Unternehmensgröße geeignet - für alle Bereiche Ihres Unternehmens und aus sämtlichen Datenquellen. Mit einem „Qlik“ zur Zustandsanzeige für Ihr Unternehmen: www.wmr.at In Kooperation mit dem Partner-Unternehmen „WMR - WIR MACHEN‘S RICHTIG.“ und reicht von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis zu Konzernen aus den weltweiten TOP100; über den Katalog und den Online-Shop mit über 400.000 Artikeln ordern technische Anwender und Ingenieure sowie Einkäufer, Disponenten und Selbstständige. All diese Anforderungsprofile können mit ihren Zielgruppen abgebildet und hinsichtlich ihrer Bedarfe und Defizite analysiert werden und stehen unter anderem zur Steuerung von Marketingkampagnen zur Verfügung. Die Vorteile auf einen Blick Seit Einführung von ADITO online ist bei Distrelec eine deutliche Optimierung der Ressourcen festzustellen: Waren die Mitarbeiter zuvor durch die aufwendige Datenpflege zeitlich stark gebunden, können heute bis zu 30 Prozent mehr Kunden aktiv betreut werden. Über den verbesserten Austausch zwischen Innen- und Außendienst lassen sich Absatz­chancen konsequenter nutzen, desgleichen gehören durch den gezielteren Katalogversand an die relevanten Ansprechpartner Streuverluste der Vergangenheit an. Im direkten Kontakt mit den Kunden ist es jetzt noch einfacher, sie beim Anruf sofort zu identifizieren und umgehend auf ihre Fragen, Anforderungen oder Servicewünsche eingehen zu können, da die komplette Historie dokumentiert ist und sofort auf allen Ebenen vorliegt. „Die Umstellung auf ADITO online gehört zu den besten und unproblematischsten Softwareeinführungen, die wir je hatten, und die Mitarbeiter sind durchweg sehr zufrieden mit den Vorteilen, die sich dadurch in ihrem ganz konkreten Tagesgeschäft ergeben“, bringt es Christian Lelonek abschließend auf den Punkt. Sabine Sturm ó zum unternehmen Die ADITO Software GmbH, Geisenhausen, entwickelt seit ihrer Gründung 1988 Software für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Service. Mit den Programmen ADITO online, ADITO performance und ADITO columbus zählt das Unternehmen zu den führenden Herstellern hochflexibler Business- und CRMSoftware. Etwa 650 Kunden, darunter Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, GfK AG, Herrenknecht AG und Ravensburger Spieleverlag GmbH, setzen auf Service, Innovationsstärke und Kontinuität von ADITO. Am Standort Geisenhausen sind derzeit rund 45 Mitarbeiter beschäftigt, über 100 Kooperationspartner sind mit Vertrieb und Implementierung der ADITO-Lösungen betraut. www.adito.de 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 31 SCHWERPUNKT GroSS-, Einzel- und Versand­handel X10 konvertiert fremde Zeichen Die LR Health & Beauty Systems GmbH stellt fremdländische Zeichensätze aus Griechenland, Bulgarien, Russland und der Ukraine mit X10-Transliteration von Rhenania um. I m Rahmen einer Softwareumstellung konnte bei Adressen mit fremdländischen Zeichen kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden. Die Datensätze aus dem griechischen und russischen Sprachraum waren nicht lesbar, eine reibungslose Weiterverarbeitung der Daten war nicht möglich. Mit Hilfe des neuen Rhenania Produktes X10-Transliteration wurde das Problem gelöst. Mit Hilfe einer Entscheidungstabelle erkennt X10 bereits im Vorfeld, ob eine Bearbeitung erforderlich ist und in welchen Zeichensatz die Daten konvertiert werden. Für das Ergebnis ist entscheidend: ó aus welchem Land der Anwender kommt, der die Daten lesen möchte. ó aus welchem Land die Daten kommen, die der Anwender lesen möchte. ó in welchem Zeichensatz /Sprache die Daten bereitgestellt werden sollen. Die griechischen oder kyrillischen Zeichen werden im Hintergrund in den lateinischen Zeichensatz übersetzt, ohne den Arbeitsablauf zu unterbrechen. Nach der Konvertierung steht das Ergebnis im Unicodeformat zur Verfügung. Rhenania arbeitet hier mit einer erweiterten Transliteration und eigenen Tabellen. Der Programmaufruf erfolgt über TCP/IP, also aus jeder beliebigen Umgebung im Netzwerk. X10 selbst läuft native auf IBM i5. Stefan Halbig ó RC Rhenania Computer GmbH, Bad Honnef www.rhenania.biz Tröber erhöht Lieferumfang Weil ihre kleine ERP-Eigenentwicklung nicht mehr ausreichte, entschied die Heinz Tröber GmbH & Co., diese zugunsten einer Standardsoftware aufzugeben. M ehr als 50 ERP-Lösungen wurden begutachtet, die Wahl fiel schließlich auf die oxaion business solution. Ausschlaggebend war laut Anwender unter anderem die sichere Hardwareplattform IBM Power Systems, für die das ERP-System speziell entwickelt wurde. Überzeugt habe außerdem die Integration aller Module, die zukunftsweisende Technologie in Sachen Web-Portal und nicht zuletzt die Mittelstandskompetenz des Anbieters. Bei der Einführung des neuen ERPSystems verfolgte Tröber die Strategie, möglichst im Standard zu bleiben und so die internen Prozesse zu optimieren. Dieses Ziel erreichte man dank einer 32 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 guten Projektplanung und kompetenter Mitarbeiter in den Teams. Nicht zuletzt die gute Unterstützung durch den Anbieter bei der Altdatenübernahme habe dafür gesorgt, dass die reine Projektarbeit in drei Monaten über die Bühne ging. Ergebnis: Durch die Beseitigung von Insellösungen und die Anpassung einiger Prozesse an die oxaion business solution sanken Komplexität und Kosten. Gleichzeitig wurden die Abläufe beschleunigt, was sich in einem mehr als verdoppelten Lieferumfang niederschlägt. Waren es mit dem Altsystem 100 Pakete pro Tag, sind es jetzt 250. Außerdem führte die verbesserte Lager- haltung zu geringeren Abweichungen, sie liegen bei Inventuren nun deutlich unter einem Prozent. Die Investitionen haben sich bereits nach knapp zwei Jahren amortisiert, da die Präsenz im Internet, die erhöhte Lieferfähigkeit und die verbesserte Reaktion auf Kundenwünsche das Geschäft beflügelte und die Effizienz steigerte. Die Kosten für die reine IT – ohne Personal – liegen darüber hinaus heute deutlich unter einem Prozent des Jahresumsatzes von rund 35 Millionen Euro. Markus Schmid ó oxaion ag, Ettlingen www.oxaion.de Effizientere Prozesse beim Haarpflegedistributor Wild Beauty Im Trend der Zeit Rasantes Wachstum und schlanke Prozesse bringt der Haarpflegedistributor Wild Beauty in Seeheim-Jugenheim mit dem ERP II–System Comarch Semiramis unter einen Hut. Die browserbasierte Lösung wächst flexibel mit den Anforderungen des Unternehmens und ist gleichzeitig ökonomisch in Handhabung und Wartung. Zahlreiche Abläufe sind heute dank Semiramis transparent und einfach, die Durchlaufzeiten der Aufträge sind kundenfreundlich kurz. D er Exklusivdistributor der luxuriösen Haarpflegeserie Paul Mitchell für Deutschland und weitere europäische Länder hat sich im Jahr 2005 für den Einsatz der Java-basierenden ERPLösung Semiramis entschieden, um damit die Prozesse entscheidend zu verschlanken und zu beschleunigen. Die Mitarbeiter und Partner der Wild Beauty AG arbeiten an verteilten Standorten seit Januar 2006 mit der vollständig internetbasierten ERP-Suite. Eingeführt wurde die Lösung durch den Semiramis-Partner Steinhilber Schwehr. Anbindung der externen Logistik. Ermöglichte das Vorgängersystem keine Anbindung an den Logistikpartner Ahl sowie den Versender TOF, so gehen die Abläufe heute Hand in Hand. Sämtliche Durchgängige Prozesse vom ­Außendienst bis zur Auslieferung Grundbedingung: browserbasiert Seit vielen Jahren verzeichnet die Wild Beauty AG ein Wachstum von jährlich 15 Prozent. Daher entschloss sich das Unternehmen im Herbst 2004, eine Standardsoftware einzuführen, die sich flexibel anpassen lässt und das verteilte Arbeiten an mehreren Standorten mit sparsamen Ressourcen ermöglicht. „Rasch war uns klar, dass die Lösung browserbasiert sein sollte, um sie auch unserem Außendienst zur Verfügung stellen zu können“, erinnert sich Noah Wild, Mitglied des Vorstands der Wild Beauty AG. Mit Semiramis wurde die Basis für zahlreiche Prozessverbesserungen gelegt. Eines von vielen Beispielen ist die bei ihnen eintreffen, wenn sie bis 12.30 Uhr bei uns bestellen. Maximal kann es 48 Stunden dauern, bis sie ihre Ware haben“, sagt Noah Wild. Dies gilt für alle Sendungsgrößen, denn die Wild Beauty AG versendet auch kleinste Bestellmengen. Bestelldaten aus Seeheim-Jugenheim werden bei Ahl ebenfalls in Semiramis weiterverarbeitet. Von dort werden sie an Trans-O-Flex (TOF) in der benötigten Form weitergeleitet. Die Anforderungen an die Zusammenarbeit mit diesem Dienstleister wurden vollumfänglich in Semiramis integriert. Der Versand der Waren kann in Semiramis online verfolgt werden. „Bei Rückfragen sparen wir heute immens viel Zeit ein, weil unsere Mitarbeiter immer auf dem aktuellen Stand sind“, berichtet Noah Wild aus der Praxis. Der Lieferservice wurde damit auf ein neues Niveau gehoben: „Heute garantieren wir den Friseuren, dass ihre Produkte am nächsten Tag Von dem Geschwindigkeitsvorteil und den raschen Prozessen in Semiramis profitieren auch die Handelsvertreter in Deutschland und Österreich, die vor Ort ihre Bestellungen in Semiramis eingeben und so dafür sorgen, dass Bestellungen binnen kürzester Zeit bei den Kunden eintreffen – was das Geschäftsmodell der Exklusivität unterstützt und die Kundenbindung stärkt. Heute werden Prozesse in Vertrieb, Beschaffung, Lagerlogistik und im Rechnungswesen komplett in Semiramis abgebildet. Dadurch konnte der Paul Mitchell-Distributor den gesamten Warenfluss optimieren, die Versandabwicklung beschleunigen und Fehler reduzieren. Das Workflow-orientierte Design und die kollaborativen Strukturen von Semiramis sind hierfür die Basis. Detlev Karg ó SoftM Software und Beratung AG, München www.softm.com 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 33 TECHNIK & INTEGRATION Domino und XML XML hat sich in Unternehmen einen Platz etablieren können, mit dem in vielen Bereichen XML „under the cover“ still seinen Dienst verrichtet, um beispielsweise Daten von einem S ­ ystem für ein anderes System bereit zu stellen. Es gibt heute eine Vielzahl von Anwendungen, welche auf der Technologie von XML basieren. N ehmen wir alleine einmal die WebSphere Integration auf den unterschiedlichen Plattformen – ein nicht unwesentlicher Faktor der Umsetzung dieser Funktionen basiert auf XML-Beschreibungen und Dokumenten, durch die die Integration realisiert wird. Domino und Notes bieten seit Jahren ebenfalls die Möglichkeit, XML einzubinden. Damit lassen sich die Einsatzbereiche von Domino elegant erweitern. Dabei steht es den Anwendungsentwicklern frei, XML in Dokumenten oder Ansichten einzubinden. Während die Integration von XML in Masken relativ einfach umgesetzt werden kann, sind bei der XML-Integration in Ansichten durchaus komplexe Schritte und Vorgehen anzuwenden, welche zum Ziel führen. Funktionen, die in der Basis des Domino Designers enthalten sind, unterstützen bei der XML-Entwicklung genauso wie LotusScript mit Funktionen und Befehle als auch die in Java zur Verfügung stehenden Bausteine für die XML-Integration. Es ist schon bezeichnend, wie stark die Struktur einer Domino Datenbank mit den XML-Grundsätzen vergleichbar ist. Die Trennung der Daten in Form von Dokumenten von der Gestaltung in Form von Masken bietet sich ideal dazu an, eine XML-Umsetzung dieser Komponenten durchzuführen, welche sich ideal in XML Fragmente übertragen lassen. XML arbeitet, ähnlich wie Domino auch, auf Basis einer Trennung der einzelnen Elemente bzw. der Ebenen. Aufgrund der Besonderheiten von Domino hat man ein spezielles XML- 34 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Derivat entwickelt – das so genannte DXL. Mit DXL lassen sich Domino Datenbanken in XML beschreiben. Diese „Sprache“ ist besonders für die Gestaltungsbereiche einer Datenbank ideal in der Anwendung. Damit lassen sich die Definitionen einer Domino Datenbank mittels XML exportieren und zum Beispiel mit einer speziellen Transformation in ein anderes Format umsetzen. Sollten Sie sich nun fragen, wozu man eine solche Umwandlung benötigt, dann denken Sie ganz einfach einmal daran, wie sich damit die Integration von HTML-Anweisungen in Domino realisieren lassen könnte. Mit einem Klick eine HTML-Maske in Domino umzusetzen, um dann damit die enthaltenen Informationen Domino-like zu verarbeiten, ist einer der Vorteile, die sich mit XML bieten. Mit den XML-Komponenten stehen uns also Import- und Exportfunktionen zur Verfügung, mit denen Domino-Integration auf höchster Ebene vorgenommen werden kann. Domino beinhaltet verschiedene Funktionen und Werkzeuge, die wir in Verbindung mit XML nutzen. Neben den in den verschiedenen Programmierbereichen von Domino eingebundenen XML-Funktionen sind in dem Domino Designer drei Teilbereiche vorhanden, mit denen bestimmte XML-Funktionen ausgeführt werden können. Die Bereiche XML-Betrachter, Exporter und Transformer können in Verbindung mit einem Standardbrowser die XML-Inhalte von Domino direkt umsetzen und zur Anzeige bringen. Der Betrachter dient dabei zum Beispiel der Anzeige der Gestaltungselemente einer Notes Datenbank in einem Browser. Um diese Informationen darzustellen, wählen Sie zum Beispiel die gewünschte Ansicht und selektieren anschließend die Menüoption Werkzeu­ ge 3 DXL Hilfsprogramme 3 Betrachter. Damit wird die Gestaltung des selektierten Bereiches in einem Browser in XML-Format dargestellt. Ein Beispiel dafür finden Sie in Form der Darstellung der Kalenderansicht der Notes Datenbank, welche in einem Browser in XML-Format ausgegeben wird (Bild 1). Die Exporter Definitionen verfügen über Funktionen, mit denen die Domino Gestaltungsbereiche in XML exportiert werden können, um diese in anderen Umgebungen einzusetzen. Um solch einen Export durchzuführen, führt man lediglich die folgenden Teilschritte aus: 1. Wählen Sie im Domino Designer die gewünschte Datenbank aus. 2. Selektieren Sie die Ansicht in der Auflistung der verfügbaren Ansichten. 3. Wählen Sie die Menüoption Werk­ zeuge 3 DXL-Hilfsprogrammme 3 Ex­ porter (Bild 2). 4. In dem sich öffnenden Fenster geben Sie nun den Namen und den Speicherort der XML-Datei an und bestätigen Sie diese Angaben mit einem Klick auf OK. Basierend auf dieser XML-Exportangabe der Ansichtsbeschreibung kann nun beispielsweise eine XMLDefinition erfolgen, welche in Form von 1 XML-Ansicht XSL später als Vorgabe oder Schablone genutzt werden kann, um die Anzeige der XML-Daten in Notes zu automatisieren. Schauen wir uns nun einmal an, wie man XML in Notes so nutzen kann, dass man XML-Elemente in die Datenbank einbindet, um damit eine Basis für einen Austausch zwischen Domino und Nicht-Domino Datenbanken realisieren zu können. XML lässt sich, angelehnt an die Programmierung bzw. Codierung von HTML, in Form von Tags angeben. Diese können bei Bedarf in den Code von beispielsweise einer Maske eingebunden werden. Damit lassen sich Felder einzeln oder in Kombination aus einer Maske in XML-Definitionen einbinden, die dann wiederum mit XML-Werkzeugen weiter verarbeitet werden können. In Bild 3 finden Sie eine Maske mit integrierten XML-Komponenten. In dieser Abbildung sehen Sie ein einfaches Beispiel für die Integration von XML in einer Maske des Domino Designers. Dort ist ein XML-Konstrukt dargestellt, welches für einen Teilestamm genutzt werden kann, der nicht nur in Domino Anwendung findet, sondern zusätzlich vielleicht auch an die DB2/UDB des IBM i weitergegeben werden soll. Schauen wir uns diese Maske einmal etwas genauer an: Neben den bekannten Felddefinitionen „Artikel“ und „Menge“, mit denen die Felder beschrieben werden, haben wir in der Maske die typischen XML-Komponenten integriert, welche die eigentlichen Domino-Daten in dem Dokument bzw. der Maske auch als extern verwendbare Daten erscheinen lassen. In dem Bereich „teil“, welcher als Gruppenbereich definiert wurde, sind die beiden Felder als Art Unterfelder zusammengefasst. Ich möchte an dieser Stelle nicht in die Details von XML eingehen, sondern versuchen, die DominoBesonderheiten aufzuzeigen. 2 Auswahl ‚Exporter‘ 4 Inhaltstyp HTML 3 XML-Maske 5 Render-Auswahl 6 Spaltenformel 7 Neue Zeile 8 Ansichtsinhalt 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 35 TECHNIK & INTEGRATION Eine Besonderheit ist bei der XMLIntegration zu beachten: Die XML-Daten werden in Abhängigkeit der Einstellungen von Domino mehr oder weniger korrekt dargestellt. Damit die in Bild 3 enthaltenen Daten richtig ausgegeben werden, muss in den Maskenvorgaben (Bild 4) der Inhaltstyp HTML voreingestellt werden. Diese Einstellvorgaben kennen wir bereits von Situationen, bei denen eine Maske im Wesentlichen als Webseite zum Einsatz kommen sollte. Wenn man nun aber auch XML-Bestandteile in einer Maske vorfindet, dann sollte man neben den HTML Anzeigekomponenten auch dafür sorgen, dass die XML-Bereiche korrekt von dem Webserver bzw. den Anwendungen umgesetzt werden können. Deshalb ist noch ein weiterer Schritt erforderlich, um die XML-Darstellung zu gewährleisten: Wählen Sie in den Eigenschaften der Maske in dem Info-Tabellenbereich die Option „in Notes als HTML rendern“. 9 Style Sheet Resource Mit diesen Einstellungen lassen sich die XML-Komponenten in einer Notes-Maske einbinden und entsprechend verarbeiten. Ähnliche Schritte sind bei der Integration von XML in Ansichten erforderlich. Damit XML in einer Ansicht eingebunden werden kann, müssen zunächst einmal die TAG-Anweisungen in den Ansichtscode aufgenommen werden. Dieses können wir zum Beispiel über eine Spaltenformel durchführen. Schauen Sie sich dazu das folgende Beispiel an, mit dem eine Artikelauflistung in XML erzeugt wird: "<teil><artikel>"+Artikel+"</artikel> <menge>"+menge+"</menge></teil>" Mit diesem Codebeispiel, das wir in einer Spalte eingeben, listen wir die Artikeldaten in der Form auf, dass die Artikelnummer und der Lagerbestand in der Ansicht ausgegeben werden. Geben Sie diesen Code in der Spaltenformel der Ansicht an (Bild 6). Nun ist es noch wichtig, dass die Spalteneigenschaften dahingehend angepasst werden, dass die XML-Daten korrekt dargestellt werden. Wählen Sie dazu in den Ansichteigenschaften die Einstellung Trennzeichen bei Mehrfach­ wert: Neue Zeile, die Sie in dem InfoTabellenbereich finden (Bild 7). Auch bei dem Beispiel Ansicht müssen die HTML-Eigenschaften mitgeteilt werden, damit später die Darstellung korrekt umgesetzt wird. Dazu definieren wir in den Eigenschaften der Ansicht in dem Tabellenbereich der erweiterten Optionen den Eintrag Ansichtsin­ halt als HTML behandeln, wie es Bild 8 zeigt. Damit die XML-Bereiche korrekt dargestellt werden, müssen wir noch einen Seitenbereich definieren, der dazu dient, die XML-Anfangs- und -Endeanweisungen anzugeben. Ein Beispiel für eine solche Seite ist dieses: <?xml version "1.0" encoding ="utf-8" ?> <artikelliste> TEIL 36 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 <teil><artikel>Schachbrett</artikel> <menge>10</menge></teil> <teil><artikel>Maumau</artikel> <menge>50</menge></teil> <teil><artikel>Poker</artikel> <menge>7</menge></teil> </artikelliste> Damit sind die Vorgaben für die XML-Integration fast abgeschlossen. Was nun noch fehlt, ist eine Aufbereitungsangabe, wie die XML-Daten bzw. Informationen in der Seite darzustellen sind. Diese ist zwar eigentlich optional zu sehen, sollte aber im Regelfall angewendet werden. Mit einem XSLtylesheet lassen sich die in dem XMLDokument enthaltenen Informationen aufbereiten. In der XSL-Beschreibung befinden sich die Angaben, wie die XML-Inhalte darzustellen sind. Mit Hilfe dieser Schablonen können wir also das Erscheinungsbild der XML-Inhalte direkt beeinflussen. Natürlich muss die XSL, die genutzt werden soll, zuvor erstellt werden. In diesem Beispiel gehen wir davon aus, dass die XSL bereits existiert. Basierend auf dieser Beschreibung erstellen wir die notwendigen Einstellungen in dem Domino Designbereich. Die dazu erforderlichen Schritte lassen sich mit den im Domino Designer enthaltenen Werkzeugen ausführen: 1. Wählen Sie die Menüoption Erstellen 3 Gestaltung 3 Stylesheet Ressource. 2. Importieren Sie die gewünschte XSLDatei. 3. Passen Sie diese Datei so an, dass der folgende Zusatz darin aufgenommen wird: <?xml – stylesheet type="text/XSL" href="transform.xsl"?> 4. Speichern Sie diese Informationen. Wenn die Ansicht mit diesen Einstellungen aufgerufen wird, dann erscheint dort die Auflistung der Artikel nach den in der XSL-Definition enthaltenen Vorgaben. Diese kurze Einführung in XML und Domino gibt einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten der Verbindung dieser beiden Welten. Jörg Zeig ó EGL-Anweisungen und Konstrukte zur Ablaufsteuerung Nach den Zuweisungen in Verbindung mit Ausdrücken für Zahlen- und Zeichenkettentypen stehen in diesem Artikel Vergleiche und logische Ausdrücke für die Ablaufsteuerung durch if, while & Co. sowie auch die Ablaufsteuerung selbst auf dem Programm, was dann noch durch die Ausnahmen (Exceptions) und ihre Behandlung ergänzt wird. Dabei tragen diese Inhalte zu einer weiteren Vervollständigung der kleinen CRM-Anwendung bei. W enden wir uns zuerst der Besprechung der Übung aus dem letzten Artikel zu, an die wir anschließend mit den Inhalten zur Anwendungslogik anknüpfen können. Übung des vorigen Artikels 1.Erstellen Sie ein allgemeines EGLProjekt EGLAllgemein und in diesem das Paket math. 2.Erstellen Sie im Paket math des Projektes EGLAllgemein die Library Ver­ teilung. 3.Erstellen Sie in math.Verteilung die Funktion mittelWert(), die aus einem übergebenen Array von float-Zahlen den Mittelwert nach der Formel m = (x1 + x2 + … + xn) / n berechnet und als float-Zahl zurückgibt. 4.Erstellen Sie in math.Verteilung die Funktion standardAbweichung(), die aus einem übergebenen Array von float-Zahlen die Standardabweichung nach der Formel s = ((x1 – m)2 + (x2 – m)2 + … + (xn – m)2) / n)½ berechnet und als float-Zahl zurückgibt. 5.Testen Sie beide Funktionen mit einem geeigneten Testprogramm Test­ Verteilung im gleichen Paket. 6.Nehmen Sie das Projekt EGLAllge­ mein in den EGL-Erstellungspfad des Projektes EGLKunden auf. • Kontextmenü von EGLKunden 3 Eigenschaften (vgl. Bild 1) 7. Nehmen Sie das Projekt EGLAllge­ mein analog auch in den Java-Erstellungspfad auf. 8.Erstellen Sie im Paket eglKunden. logik des Projektes EGLKunden die Library Fristen mit der Funktion zah­ lungsDauer(). Diese • empfängt einen Input-Parameter gruppe vom Typ string, mit dem (noch) nichts gemacht wird; • definiert die Variable zahlungsZiel als Array mit z. B. fünf Elementen vom Typ decimal(8,0) und initialisiert ihn mit sinnvollen Dezimal-Datumswerten der Form yyyyMMdd; • definiert eine „gleiche“ Variable zahlung mit zu zahlungsZiel passenden Datumswerten; • berechnet die Zeitintervalle der Differenzen (zahlung[i] – zahlungs­ Ziel[i]) und schreibt sie in ein genauso langes int-Array; • gibt das int-Array als Funktionswert zurück. 9.Erstellen Sie im Paket eglKunden des Projektes EGLKunden das Programm ZahlungsAuswertung, das die Funktion zahlungsDauer() aufruft, das intArray empfängt sowie anschließend die Funktionen mittelWert() und stan­ dardAbweichung() aufruft und deren Rückgabewerte auf Konsole ausgibt. Diese Übung demonstriert die bewusste Wahl der Datentypen entsprechend den Gegebenheiten. So müssen für die statistischen Auswertungen von Datumsdaten im Dezimalformat und die dazu notwendigen Berechnungen tatsächlich die Datentypen nacheinander migriert werden: decimal 3 string 3 timeStamp 3 interval 3 int 3 float. Die Lösung für eine Library mit den in den Punkten 1 bis 4 beschriebenen Funktionen und das Testprogramm könnten zu einer Lösung wie auf den Bildern 2 und 3 führen. 1 Kontextmenü ‚EGLkunden‘ 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 37 TECHNIK & INTEGRATION Zur Library ‚Verteilung‘ (Bild 2) Die Funktion mittelWert() in den Zeilen 5 bis 11 gibt einen float-Wert zurück. Dieser muss, wenn nicht durch einen komplexen Ausdruck im return anonym erzeugt, als lokale Variable vom Typ float angelegt werden (Zeile 6). Diese wird auch gleich passend explizit initialisiert. Ohne explizite Initialisierung wäre die Variable implizit mit dem gleichen Wert initialisiert worden, der Code wäre jedoch nicht so transparent. Zeile 8 gibt ein Beispiel einer häufig vorkommenden kumulierenden Zuweisung durch einen numerischen Ausdruck. Bei diesem haben das Ergebnis 38 und beide Operanden idealerweise den gleichen Typ, so dass die Operator „+“ natürlich auch auf dem Definitionsbereich float agiert und auch die Zuweisung zum Ergebnis im gleichen Typ bleibt. Diese Kumulationsanweisung hätte, entsprechend dem weggelassenen Faktor 2 im RPG, auch wie in Zeile 17 geschrieben werden können. Der Typ des Divisionsausdrucks in Zeile 10 ist nicht ganz so einfach zu ermitteln. Hier bestimmt der „ranghöhere“ Typ float den Typ des Ausdrucks, der idealerweise auch wieder genau zum Typ des Ergebnisses passt. Bei der Funktion standardAbwei­ chung() wird zur Vermeidung von re- dundantem Code die Funktion mittel­ Wert() aufgerufen (Zeile 15). Der Ausdruck in Zeile 17 hat drei Schachtelungsebenen, wobei eine im Kumulationsoperator versteckt ist. Der innere Ausdruck ist wie oben vom Typ Gleitkomma, so dass das Quadrieren als mittlere Operation auch in float stattfindet wie auch die äußere Addition und die Zuweisung. Im return von Zeile 19 steckt erst einmal außen eine Zuweisung zur Rückgabe vom Typ float. Ansonsten arbeitet der Ausdruck wie der in Zeile 17. Das als Potenzieren durchgeführte Wurzelziehen hätte auch durch die Funktion MathLib. sqrt() durchgeführt werden können. 2 Library ‚Verteilung‘ 3 Test-Programm TestVerteilung 4 Library ‚Fristen‘ 5 Statistik-Auswertungsprogramm MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Zum Testprogramm ‚TestVerteilung‘ (Bild 3) In der Programmvariablen intWerte wird das Array durch die fünf Initialwerte implizit mit fünf Elementen angelegt. Das float-Array ist notwendig, denn von der Parameterliste der aufzurufenden Funktionen wird der Typ float[] erwartet. Der Typ int[] ist nicht zuweisungskompatibel zu float[], obwohl int zuweisungskompatibel zu float ist. Also muss man die Werte einzeln zuweisen, was man sinnvollerweise in einer forSchleife (Zeilen 9 bis 11) erledigt. In den Zeilen 12 und 13 passiert Folgendes: Die Funktion writeStdout() verlangt einen Zeichenkettentyp. Diesen bekommt man, indem der erste Operand ein String-Literal ist, das einen String-Kontext eröffnet und so mit dem überladenen String-Operator „+“ die Verkettung auswählt, und nicht ein Additions- „+“. Der damit festliegende Ausdruckstyp string führt dazu, dass weitere Operanden wie das floatErgebnis des Aufrufs der Funktion mit­ telWert() durch implizite Anwendung der Library-Funktionen StrLib.format­ Number() in einen String konvertiert werden. Dies ist auch noch ein Beispiel für einen geschachtelten Funktionsaufruf innerhalb eines Ausdrucks, wobei dieser Ausdruck effektiv drei Schachtelungsebenen hat. Die Ausgabe in den Zeilen 14 und 15 unterscheidet sich von der vorigen nur durch den „stärkeren“ Verkettungsoperator „::“, der genauso funktioniert hätte, wenn der erste Operand kein String gewesen wäre. Zur Library ‚Fristen‘ (Bild 4) Der Input-Parameter gruppe ist später einmal dafür vorgesehen, ein Kriterium zu beinhalten, nach dem die Gruppe von Aufträgen aus dem ERP-System mit den statistisch auszuwertenden Zahlungsdaten ausgewählt werden soll. Die lokalen Variablen zahlungsZiele und zahlungen simulieren die Datumsdaten von der zu betrachtenden Gruppe von Aufträgen. Das Zeitintervall wird für eine vierstellige Anzahl von Tagen angelegt (Zeile 10). Bei einer zweistelligen Anzahl wären 100 Tage „lautlos“ zu 0 Tagen geschrumpft. Die Variablen zahlungsZiel und zah­ lungen vom Typ timeStamp in den Zeilen 11 und 12 werden zum Konvertieren in den Zeilen 17 und 18 benötigt und haANZEIGE Den Zustand Ihres Körpers sehen Sie auf einen Blick. Den Ihres Unternehmens auch. Gönnen Sie sich eine völlig neue Sicht auf den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens. 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Das Statistik-Auswertungs­ programm ‚ZahlungsAuswertung‘ (Bild 5) Dieses Programm unterscheidet sich vom Test-Programm TestVerteilung dadurch, dass der Input für die StatistikAuswertung durch die Funktion Fris­ ten.zahlungsDauer() geliefert wird und die Elementeanzahl des Arrays erst zur Ausführungszeit bekannt ist. Deshalb wird bei der Erzeugung des als Argument an die Statistik-Funktionen zu übergebenden Arrays dieses in Zeile 10 dynamisch (mit 0 Elementen) angelegt und mit so vielen Elementen erweitert, wie durch die Funktion zahlungs­ Dauer() aktuell geliefert werden. Beim Erweitern des Arrays durch Elemente in Zeile 12 wird der int-Wert eines Elementes in einen float-Wert migriert. Vergleiche, Bedingungen und logische Ausdrücke Die Anweisungen des EGL-Kerns, die keine Zuweisungen haben, haben im Wesentlichen mit Ablaufsteuerung der Anwendung zu tun, sowohl im Groben beim Aufruf von Programmen oder Funktionen als auch innerhalb der Funktionen zur bedingten oder zyklischen Ausführung von Anweisungen. Letztere, z. B. if und while, enthalten Ausdrücke vom Typ boolean, genannt logische Ausdrücke, die meist aus Vergleichen und ggf. logischen Operatoren bestehen. Auch logische Ausdrücke können zu Variablen des Typs boolean zugewiesen werden, und auch hier stecken in komplexen Ausdrücken wieder Zuweisungen. Setzen wir also die Betrachtungen zu Variablen, Typen und Ausdrücken mit denen zur Ablaufsteuerung fort. Der elementare Bestandteil eines logischen Ausdrucks ist hauptsächlich der Vergleich, z. B. zahl >= 10 oder (upper(zuName) like „SCHMI%“) oder (0 in meinArray). 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 39 TECHNIK & INTEGRATION Dieser besteht aus zwei Operanden, die durch den Vergleichsoperator und ggf. Leerzeichen getrennt sind. Die Operanden des Vergleichs sind Ausdrücke in einem bestimmten Typ, d. h. Variablen, Konstanten, Literale, ArrayElemente oder komplexe Ausdrücke. Der Vergleichsausdruck selbst hat den Typ boolean und hat somit als Werte entweder true oder false. Neben Vergleichen kann ein logischer Ausdruck auch noch Operanden in Gestalt von Variablen, Konstanten und Literalen vom Typ boolean enthalten. Die Vergleichsoperanden sollten möglichst genau den gleichen Typ haben (gewisse Unterschiede mit entsprechenden Annahmen von EGL sind möglich), der dann auch den Vergleich steuert. Bei numerischen Typen orientiert sich dieser am sogenannten Zahlenstrahl, bei Datumsdaten an der „Zeitachse“ und bei Zeichenkettentypen an der für den Ausdruckstyp definierten Sortierung. Die logische Negation („!“) kehrt den Wahrheitswert eines logischen (Teil-) Ausdrucks um. Das „logische und“ gibt es in zwei Varianten, einer intelligenten (&& bzw. and), die schon bei nicht erfülltem ersten Operanden aufhört zu operieren, und einer auf den internen Darstellungen bis zum Ende arbeitenden (&). Der Operator && kann z. B. in Verbindung mit Nullwerten vor einer Exception bewahren. Entsprechend arbeitet das „logische oder“ (|| , or bzw. |). Weitere spezielle logische Operationen wie das exklusive oder lassen sich nach den Bool’schen Gesetzen aus den v. g. Operationen herleiten. Anweisungen zur „Grobsteuerung“ der Anwendung Einige Befehle des EGL-Kerns steuern den Ablauf von Anwendungen. Sie navigieren zwischen ihren Teilen bzw. führen die Kommunikation mit Fremdanwendungen oder Anwendungen aus anderen Technologien durch: 40 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 • call: Aufruf eines EGL oder anderen Programmes, • transfer: Aufruf eines anderen Programmes mit Beendigung des laufenden Programmes, • forward: Gehen zu einer Website, Für die Navigation zwischen den Funktionen einer Anwendung gibt es die folgenden Befehle: • Aufruf einer Funktion: library. function(arg1, …), • return: Befehl zur Rückkehr aus einer Funktion, der bei Werte-Rückgabe unbedingt angegeben werden sollte. • Der Aufruf einer Funktion eines lokalen oder externen Service (Web Service) ist syntaktisch ähnlich dem Aufruf einer Bibliotheksfunktion, unterscheidet sich jedoch durch die Konfiguration im Deployment Deskriptor. Anweisungen und Strukturen zur Logik-Steuerung innerhalb von Funktionen Diese Anweisungen steuern die bedingte und zyklische Abarbeitung anderer Anweisungen oder Logik-Konstrukte gemäß der Strukturierten Programmierung. Diese machen einen goTo-Befehl, den es in EGL aus Kompatibilitätsgründen auch gibt, entbehrlich. Dieses Befehls-Urgestein wird allgemein geächtet und kann auch nur (noch) innerhalb von Programmen benutzt werden. Die bedingte Verarbeitung if- oder als Zweiweg-Alternative gibt es als if(bedingung) // Verarbeitung bei Erfülltsein else // Verarbeitung bei Nichterfülltsein end oder ohne else als folgende Gestalt: case when(x == 1) // Verarbeitung bei x==1 when(x == 2 || x == 3) // Verarbeitung bei x==2 oder x==3 otherwise // Verarbeitung im sonstigen Falle end Auch hier kann der otherwise-Zweig entfallen, doch widerspricht dies sowohl einem guten Programmierstil als auch allgemeinen Qualitätsregeln. Ist x eine Variable, die ein Verzweigungskriterium darstellt, kann man diese „ausklammern“, woraufhin sich die Mehrweg-Alternative von oben, wenn man es so sehen will, vereinfacht: case (x) when(1) // Verarbeitung bei x==1 when(2,3) // Verarbeitung bei x==2 oder x==3 otherwise // Verarbeitung im sonstigen Falle end Die while-Schleife, auch abweisende oder kopfgesteuerte Schleife genannt, hat folgende Gestalt: while(durchführungsBedingung) // Verarbeitung bei Erfülltsein end Eine fußgesteuerte oder nichtabweisende Schleife (DOUNTIL-Schleife, im RPG DOW) gibt es im EGL nicht. Der Vorteil bei Existenz eines solchen Logik-Konstrukts durch Einsparung von ein wenig Code gegenüber while in relativ wenigen Fällen würde sich mit dem Nachteil Ihrer Existenz an sich für die Sprache etwa aufheben. Da bringt die for-Schleife als whileSchleife mit einer Lauf-Variablen schon echten Gewinn, insbesondere bei der Verarbeitung von Arrays. if(bedingung) // Verarbeitung bei Erfülltsein end for (i int from 1 to meinArray.getSize() by 1) // Anweisungen i. A. mit meinArray[i] end Die in den meisten Sprachen vorhandene Mehrweg-Alternative gibt es in zwei Typen, einmal als case mit Schalter-Verzweigung und einmal mit beliebigen Bedingungen. Letztere hat for (i int from meinArray.getSize() to 1 decrement by 1) // Anweisungen i. A. mit meinArray[i] end oder rückwärts Es gibt auch noch eine weitere Variante der for-Schleife, die forEachSchleife, die allerdings nur mit SQLErgebnismengen arbeitet und deshalb später in Verbindung mit dem Zugriff auf Datenbanken behandelt wird. Wenn man die reine Lehre der strukturierten Programmierung etwas aufweicht, kann man zur Erleichterung der Programmierung und auch, wenn man es so sehen möchte, zur Vereinfachung des Codes „gezähmte“ goTo-Befehle in der Ausprägung eines exit (im RPG LEAVE) oder continue (im RPG ITER) zulassen, wie von EGL auch getan. Während letzterer Befehl als Beendigung eines Schleifendurchlaufes höchstens marginalen Gewinn bringt, ist exit da schon potenter. Dieser Befehl kann sogar mit einem Mal mehrere Strukturen vorzeitig beenden, indem man das Struktur-Schlüsselwort als Operanden angibt, woraufhin die von innen nächste solche Struktur beendet wird: for (i int from 1 to meinArray.getSize() by 1) // Anweisungen i. A. mit meinArray[i] if(vorzeitigesEnde) exit for; end end Die Logik der Ausnahmen­ behandlung Im Sinne einer orthodoxen strukturierten Programmierung ließe sich theoretisch auch eine Ausnahmenbehandlung mit den v. g. Logik-Konstrukten darstellen, doch wäre der entstehende Code i. Allg. sehr umfänglich und unübersichtlich. So hat EGL eine Ausnahmenbehandlung, wie sie die meisten Programmiersprachen haben. Selbst RPG IV verfügt inzwischen mit der MONITOR-Struktur über eine akzeptable Ausnahmenbehandlung, die der von EGL sehr ähnlich ist. EGL selbst benutzt ein vergröbertes Abbild der JavaFehlerbehandlung, in die ja durch die Generierung die EGL-Fehlerbehandlung überführt werden können muss. Das Kern-EGL definiert etwa ein Dutzend sogenannter Ausnahmen als Records vom Stereotyp Exception, womit diese „automatisch“ zwei Variablen, messageID und message, besitzen. Diese Ausnahmen werden bei Auftreten entsprechender Situationen aus den Funktionen der EGL Libraries oder formal auch aus EGL-Befehlen geworfen. Beispiele dieser Ausnahmen sind FileIOException, IndexOutOfBound­ sException, NullValueException, Run­ timeException und TypeCastException, die nicht nur der Java Programmierer meist sofort zuzuordnen weiß. Anders als bei Java werden Ausnahmen, die im EGL-Code explizit oder implizit durch Ausnahmen-belastete Funktionen geworfen werden, „automatisch“ propagiert, wenn sie nicht durch die nachfolgend beschriebenen Code-Konstrukte gefangen werden. Bei einem Propagieren in einer Funktion wird das Ausnahmen-Problem an die aufrufende Funktion delegiert, die wieder implizit propagiert, sofern sie die Ausnahme nicht selbst explizit abfängt. An der Hülle eines Programmes oder Service ist Schluss mit einem bis jetzt beschriebenen Propagieren, dort wird die Ausnahme in eine Invoca­ tionException respektive ServiceInvoca­ tionException „eingepackt“ – und in der Verpackung geworfen, aus der sie die aufrufenden Prozesse nach einem Fangen wieder auspacken können. Günther Hartung ó click to www.midrange.de Den vollständigen Artikel finden Sie in unserer aktuellen Online-Ausgabe. 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 41 SW-entwicklung und -modernisierung Melhi, iStockphoto.com marktübersicht SUMMARY In der Marktübersicht berichten wir über die aktuellen Methoden und Strategien für eine moderne und zukunftsweisende Softwareentwicklung und -moderni­sierung. Transformation von Legacy-Anwendungen Brücke zwischen Alt und Neu Immer mehr Unternehmen setzen auf Standardsoftware und auf moderne Technologien bei der Anwendungsentwicklung. Dennoch existiert noch eine Vielzahl von LegacyAnwendungen, die Unternehmen über lange Jahre entwickelt haben und die geschäfts­ kritische Prozesse abbilden. D ie Ablösung dieser LegacyAnwendungen durch komplett neue Applikationen ist nicht immer unbedingt sinnvoll, wohl aber deren Transformation in neue, moderne Programmiersprachen. Um den Transfer zwischen Alt und Neu zu sichern, wird eine Zielsprache benötigt, die möglichst wenig Veränderung an der Codestruktur erfordert, zugleich aber die Nutzung neuer Technologien erlaubt. IBMs Enterprise Generation Langu­ age erfüllt diese Bedingungen optimal. 42 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 Trotz zunehmender Standardisierung arbeiten Unternehmen noch immer mit zahlreichen Legacy-Anwendungen, die geschäftskritische Prozesse abbilden. Die Anwendungen erweisen sich oft als unverzichtbar. droht knapp zu werden. Immer mehr Programmierer dieser Altsysteme werden demnächst in den Ruhestand gehen, während die Sprachen an den Hochschulen nicht mehr gelehrt werden. Knappes Know-how Hoher Wartungs- und Integrationsaufwand Die Implementierung der Legacy-Anwendungen erfolgte meist in älteren Sprachen wie COBOL, PL1, Natural oder RPG. Deren Betrieb und Wartung erfordert spezielles Wissen. Gerade dieses Eine Kernaufgabe der IT-Abteilung ist es, Anwendungen über den erforderlichen Zeitraum funktionsfähig zu erhalten, ohne sie unwirtschaftlich werden zu lassen. Das wird für viele Unterneh- men immer schwieriger, da über Jahre hin gewachsene Legacy-Anwendungen den Java-basierten und auf offenen Plattformen programmierten Anwendungen gegenüberstehen. Beide Welten sind grundverschieden und erfordern von den Entwicklern völlig unterschiedliches Wissen. Die Legacy-Welt besteht oft aus einer Vielzahl von gewachsenen Systemen auf unterschiedlichen Plattformen, Sprachen und Datenhaltungssystemen. Jede Umgebung benötigt ihre eigenen Spezialisten und Werkzeuge. Eine Einbindung in einen einheitlichen und modernen Softwarelebenszyklus ist beinahe unmöglich. Änderungen über Systemgrenzen hinweg sind nur schwer durchführbar und verursachen teilweise erheblichen Integrationsaufwand. EGL als Lösung Einen Ausweg aus diesem Dilemma zeigt das Konzept der Enterprise Generation Language (EGL) auf. EGL ist eine Sprache und Entwicklungsumgebung, die die Kluft zwischen alter und neuer Welt überbrückt. Von einem einheitlichen EGL Source Code lässt sich sowohl COBOL Code für IBM Mainframes (System z) und Midrange Computer (System i) als auch Java Code für beliebige Plattformen erzeugen. Der generierte Code kann nahtlos mit vorhandenen Java- oder Legacy-Anwendungen integriert werden. EGL ist speziell konzipiert für die Entwicklung von Geschäftsanwendungen sowie für den einfachen Aufbau von serviceorientierten Umgebungen. Durch die Java ähnelnde, dabei stark vereinfachte Syntax können Entwickler aus der neuen Welt einfach Code für die alte Welt entwickeln. Umgekehrt können Entwickler aus der alten Welt auch Code für die neue Welt schreiben, da EGL die in der Legacy-Welt übliche prozedurale Vorgehensweise zugrunde legt. Beide Welten werden über EGL in Sprache und Entwicklungsumgebung miteinander verbunden. Legacy-Anwendungen recyceln, Kosten sparen Aber nicht nur zur Konsolidierung der Teams nutzen Anwender EGL – immer öfter recyclen sie damit auch LegacyAnwendungen. In der Praxis schaut das so aus, dass die Entwickler eine Applikation in die EGL migrieren, statt mit großem Aufwand in Java neu zu erstellen. Anwendung in EGL befindet, unterstützt EGL eine Vielzahl von Möglichkeiten. Durch das eingebaute Servicekonzept ist es möglich, Teile einer Anwendung über Refactoring (bzw. Umgestaltung) in Services zu zerlegen. Diese Services können dann genutzt werden, um neue Web 2.0-Benutzeroberflächen für die Anwendung zu erstellen bzw. um diese mit Neuentwicklungen zu integrieren. Damit kann des IBM bietet Pakete für Analyse, Beratung und Konvertierung von Altanwendungen in Unternehmen vor Ort zusammen mit dem Technologiepartner PKS Software GmbH an. Projekte verlaufen nach den folgenden bewährten vier Schritten: Erstens die Bestandsaufnahme, zweitens die Analyse mit Kostenermittlung, drittens die eigentliche Konvertierung und viertens die Qualitätssicherung. Bei der Bestandsaufnahme werden Art und Umfang der Altanwendungen analysiert. Danach werden die Migrationsfähigkeit und die zu erwartenden Kosten und die Kosteneinsparungspotenziale ermittelt. Altlasten, wie veraltete und überflüssige Applikationen, die bisher das System unnötigerweise belasteten, können unter fachmännischer Anleitung aussortiert werden. Im dritten Schritt werden mit einem Konvertierungswerkzeug die Altanwendungen nach EGL konvertiert. Von dort aus kann dann mittels des IBM Rational Business Developers lauffähiger Java oder COBOL Code für IBM System z oder IBM System i erzeugt werden. Zuletzt muss die Qualität der migrierten Applikationen u. a. über funktionale Tests und Performancetests sicher gestellt werden. Mit diesem Brückenschlag sind die Altanwendungen wieder zukunftsfähig und kompatibel mit allen modernen Applikationsarten und bereit für den Einsatz im Unternehmensnetzwerk oder Web. Damit das Recycling funktioniert, braucht die Anwendung natürlich eine gewisse Qualität. Ermittelt wird die Qualität mit entsprechenden Analysewerkzeugen. Bei ausreichender Qualität spart das Recycling 60 bis 90 Prozent der Kosten einer Neuentwicklung. Möglich wird die hohe Einsparung durch automatisierte Konvertierungswerkzeuge und Prozesse, die z. B. IBM für die Sprachen RPG, Natural, Informix 4GL und VA Generator anbietet. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Anbieter für das Recycling exotischer Legacy-Umgebungen. Außer Exoten wie APS Cobol, Cool:Gen, SYNON etc. werden auch Sprachen wie CICS Cobol unterstützt. Weiteren ein SOA-Konzept unterstützt werden. Auch die Entwickler können mit moderatem Aufwand nach EGL überwechseln. Dies ist besonders wichtig, um die Wartungsproduktivität sicherzustellen. Typischerweise benötigt z. B. ein Cobol-Entwickler nur zwei bis vier Wochen, um in EGL produktiv werden zu können. Ehemalige Legacy-Entwickler nutzen somit ihr vorhandenes Anwendungswissen erheblich breiter. Es können Teams aus „alt“ und „neu“ gebildet werden, die gemeinsam Schritt für Schritt die vorhandenen Anwendungen recyceln. So wird ein sanfter Übergang zwischen den Entwicklergenerationen geschaffen. Dr. Ralf Dömges ó Altanwendung mit Web 2.0-Gesicht Die Migration einer Legacy-Sprache nach EGL ist der erste Schritt des Anwendungsrecyclings. Sobald sich die IBM Deutschland GmbH, Ehningen www.ibm.de 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 43 marktübersicht SW-entwicklung und -modernisierung Werkzeuge für die hybride Entwicklung Neue IT-Vielfalt auf IBM i & Co. Dem Cloud-Computing gehört die Zukunft, sagen die Auguren. Das stimmt wahrscheinlich nur zum Teil. So formuliert trifft es eher zu: Cloud Computing gehört zur Zukunft genauso wie einige andere, neue und bestehende Bereitstellungsmodi für Software. Denn nur selten schafft es eine Web-Technologie, die Nicht-Web-Technologie komplett abzulösen: das gilt für Medien genauso wie für Software. S verschiebt. Die Investitionen in reine SaaS-Lösungen rentieren sich also erst wesentlich später. Für die IT-Abteilungen stellt sich die Lage ähnlich dar. Auch in großen Unter- Mbortolino, iStockphoto.com o wie es weiterhin Zeitungen, Bücher, Kino und Fernsehen neben den äquivalenten Webangeboten gibt, wird es neben dem Cloud-Computing das traditionelle Client-Server-Modell, neben der mobilen die „normale“ Büro-IT, neben der Software-as-a-Service-Nutzung den Lizenzkauf für die On-PremiseNutzung geben. Der IT-Vielfalt gehört die Zukunft – und darauf müssen sich die Entwickler in den ITAbteilungen und die SoftwareUnternehmen einstellen. Für letztere stellt sich zunächst die Frage, wie sie ihre Lösungen für diese IT-Vielfalt anpassen. In der Regel besteht ihr Angebot aus einer IBM-i- oder ClientServer-Anwendung, die sie im Lizenzmodell verkaufen. Um den Anschluss nicht zu verlieren, müssen sie diese mittelfristig als Cloud-Applikation im SaaS-Modus für stationäre und mobile Endgeräte anbieten. Investition in SaaS? Das kann sehr teuer und aufwendig werden, wenn sie für jeden Bereitstellungskanal eine eigene Software mit eigener Code-Basis entwickeln und pflegen müssen. Hinzu kommt, dass sich der Cash-Flow beim SaaS-Geschäftsmodell mit seinen nutzungsabhängigen Entgelten im Vergleich mit dem einmaligen Lizenzverkauf weit nach hinten 44 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 nehmen wird es parallel verschiedene Bereitstellungsmodi geben, für die die Lösungen angepasst sein müssen. Das Entwickeln und Unterhalten verschiedener Code-Basen, etwa für Cloud- und Client-Server-Computing, wird die Budgets be- und überlasten. Einen Ausweg aus diesem Dilemma bieten universelle Entwicklungs- und Applikationsplattformen wie uniPaaS von Magic Software. Die Nachfolgeversion des im IBM-i-Umfeld bekannten eDevelopers macht es möglich, eine Software einmal zu programmieren und dann über alle heute technisch möglichen Bereitstellungskanäle Kunden oder Fachabteilungen in Unternehmen anzubieten. Damit geht die Lösung einiger technischer Probleme der Entwicklung von Cloud-Computing-Lösungen einher, die in der Regel als Rich Internet Applications (RIA) programmiert werden. Sind normalerweise für Client, Server und Middleware jeweils andere Technologien und Tools notwendig, kann mit uniPaaS eine RIA komplett „durchentwickelt“ werden. Durch die Integration von Bereitstellungsmodi und Entwicklungstechnologien in ein einziges Werkzeug, das „hybride“ Entwicklungen ermöglicht, kann Software zu minimalen Kosten und vertretbaren Aufwänden für die IT-Vielfalt der Zukunft entwickelt werden. Software-Unternehmen können gleichzeitig Cloud-Computing- und Client-Server-Lösungen anbieten, ohne überfordert zu werden oder die verschiedenen Geschäftsmodelle zu kannibalisieren. Unternehmen können frei den Bereitstellungsmodus wählen, der für eine gegebene Situation am passendsten ist. Stephan Romeder ó Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH, Ismaning www.magicsoftware.com/germany Anbieterübersicht Zukunftssicherung für i-Anwendungen Duale Strategie Statt die bewährten Anwendungen auf AS/400 bis IBM i durch Standardlösungen zu ersetzen oder eine vollständige Neuentwicklung auf einer anderen Plattform anzustreben, gibt es jetzt eine interessante Alternative, die die Vorteile einer dualen Strategie mit sich bringt. M it dem iNEXT Free Client von ML-Software Client können die Programme auf AS/400 bis IBM i komfortabel von einem Windows-PC aus bedient und gesteuert werden. Hierfür sind keine Anpassungen an die vorhandenen Anwendungen notwendig. Und mehr noch, die Programme auf AS/400 bis IBM i können nicht nur unverändert weitergenutzt werden, sondern auch nach Belieben mit RPG & Co. weiterentwickelt werden. Derartige Änderungen werden vom Free Client automatisch übernommen, weil er direkt auf dem 5250-Datenstrom aufsetzt. Das macht ihn für jede Software anwendbar, die einen 5250-Datenstrom erzeugt – egal, ob die Programmquellen vorhanden sind oder nicht. Ein zweites Standbein Diese Technologie bringt zudem den Zugriff auf die modernen Möglichkeiten von Windows und .NET als zusätzliches, zweites Standbein für die Softwareentwicklung in Verbindung mit AS/400 bis IBM i mit. Die Erweiterung der technologischen Möglichkeiten stellt sicher, dass aktuelle und zukünftige Entwicklungsaufgaben in der IT schnell und zielgerichtet realisiert werden können. Aus IBM- und Windows/. NET-Technologien kann so immer der ideale Lösungsweg ausgewählt werden, um schnell und kostengünstig neue Anforderungen zu realisieren. Durch diese Verbindung von IBMund Windowswelt werden die getätigten Investitionen in Soft‑, Hardware und Know-how geschützt und neue Zukunftsperspektiven für die bestehenden Lösungen hinzugewonnen. Es ist nicht länger eine Entweder-Oder-Entscheidung zwischen unterschiedlichen Technologien, sondern eine Symbiose, die die Vorteile beider Systeme nutzbar macht. Einstieg in die duale Strategie Mit dem kostenfreien Download und Einsatz des iNEXT Free Client von MLSoftware ist der Einstieg in diese duale IT-Strategie zudem risikolos. Der Client ist sofort für die tägliche Arbeit einsetzbar – ganz ohne Werbung und zeitliche Beschränkungen. Auf die Frage, warum ML den iNEXT Free Client kostenlos zum Download bereitstellt, antwortete Geschäftsführer Torsten Klinge: „Die Erzeugung eines grafischen Clients auf Basis des 5250-Datenstroms haben wir schon vor mehr als zehn Jahren technologisch gelöst und seitdem ständig weiterentwickelt. Für uns ist die grafische Oberfläche nicht mehr aber auch nicht weniger als eine Standardlösung für einen modernen und komfortablen Zugriff auf IBM i Anwendungen. Wir setzen mit unseren weiterführenden iNEXT Suite Technologien für SoftwareIntegration, Neu- und Erweiterungsprogrammierung, Mehrsprachigkeit, Datenzugriffe u.v.m. auf diesem Stan- Task Force IT-Consulting GmbH Tel. +49 2309 609301 Meinikat Informationssysteme GmbH Tel. +49 5037 3000127 PKS Software GmbH Tel. +49 751 56140-0 2B Consulting GmbH Tel. +49 5921 81967-0 abateq it.solutions gmbh Tel. +49 7221 97296-0 Adlatus Software GmbH & Co. KG Tel. +49 2568 9341-0 AIA Software Schweiz GmbH Tel. +41 41 7114432 ARS Computer und Consulting GmbH Tel. +49 89 32468-00 aruba informatik GmbH Tel. +49 711 550373-30 B Mobile & Time-Systems GmbH Tel. +49 202 60905-0 better office GmbH Tel. +49 441 92674-0 Bison Schweiz AG Enterprise Tel. +41 41 9260-260 Case Consult GmbH Tel. +49 611 942040 Case Software Tel. +49 5228 1455 CM FIRST AG Tel. +41 41 5080105 DREGER Consulting GmbH & Co.KG Tel. +49 69 90479-0 Emsenhuber Informatik Tel. +43 2782 82443-0 click to Über unsere Online-Datenbank www.midrange-solution-finder.de finden Sie alle Kontaktdaten zu den Unter­ nehmen. Die Produktübersicht enthält umfassende Details zu den Lösungen. 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 45 marktübersicht SW-entwicklung und -modernisierung Anbieterübersicht FC Franconia Computer GmbH Tel. +49 2224 96000-65 Fujitsu Technology Solutions Tel. +49 89 3222-1894 futura systems IT-Beratung Tel. +49 6445 92041 Galileo Tools GmbH Tel. +49 89 710463-60 Gentleware AG Tel. +49 40 2442533-0 GESCO Software GmbH Tel. +49 221 931841-0 GHS Gruber & Hufnagel GmbH Tel. +49 7272 9270-0 GÖRING iSeries Solutions Tel. +49 7251 989512 Graeber Software-Entwicklung GmbH Tel. +49 6806 306007-0 HiT Software Tel. +49 89 12162533 HIRSCHLEBER GmbH Tel. +49 4181 380539-0 HOB GmbH & Co.KG Tel. +49 9103 715-0 IBV Informatik GmbH Tel. +49 7621 4092-0 Imixs Software Solutions GmbH Tel. +49 89 452136-0 Inspire Technologies GmbH Tel. +49 7724 85990-10 Intersystems GmbH Tel. +49 6151 1747-0 iTEC Services GmbH Tel. +49 6205 9405-0 KEOS Software-Service GmbH Tel. +49 6184 9503-0 looksoftware Pty Ltd. Tel. +61 613 9535-4444 looksoftware Tel. +49 8192 997246 Magic Software GmbH Tel. +49 89 96273-0 Micro Focus GmbH Tel. +49 89 42094-0 MID GmbH Tel. +49 911 96836-0 Alle aktuellen Software-, Hardware- und Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer Online-Datenbank. Wir haben für Sie mehr als 4.600 Produkte von über 1.200 Anbietern zusammengestellt, die von den Anbietern ständig aktuell gehalten werden. www.midrange-solution-finder.de 46 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 dard auf, um damit für unsere Kunden genau den Nutzen zu erzeugen, der sie individuell voranbringt. Deshalb ist es unserer Meinung nach an der Zeit, jedem IBM i Anwender den Einsatz eines modernen Clients quasi als Freeware zu ermöglichen, ganz ohne Beschränkungen. Und für diejenigen, die mehr für ihre IBM i Anwendungen wollen, bieten wir mit der iNEXT Suite das gesamte Spektrum für die Neu- und Weiterentwicklung mit .NET, ohne dass dabei die bestehenden IBM i Programme reproduziert werden müssen.“ Updates erfüllen Anwenderwünsche Mittlerweile haben schon mehr als 850 Anwender von AS/400 bis IBM i den kostenlosen Download des iNEXT Free Client genutzt. Entsprechend zahlreich und vielfältig waren die daraus resultierenden Rückmeldungen. Zwei der häufigsten Anwenderwünsche wurden mit dem jüngsten Update Anfang Juni realisiert: ó Im iNEXT Free Client können nun feste Sitzungen definiert werden ó Erweiterung um Farbschema zur freien Farbgestaltung durch den Anwender Bereits das Mai-Update enthielt: ó Der Client bietet eine konfigurierbare Unterstützung für STRPCCMD, um so unterschiedlichen Anwendungsfällen gerecht zu werden ó Erweiterung der Tastaturkonfiguration um Tasten ‚Pos1‘ und ‚Ende‘ ó Zusätzliche Codepages (CP0285 und CP1146) für Großbritannien ó Absturz beim Minimieren des Clients wurde behoben ó Optimierung der Ressourcennutzung, insbesondere im Zusammenhang mit Queries oder PDM-Suche Bei aktivierter automatischer Updatefunktion wird der User beim Start des iNEXT Free Client automatisch gefragt, ob das Update installiert werden soll. Sollte der automatische Updateservice bislang nicht genutzt werden, kann dies auf der Willkommen-Seite jederzeit geändert werden. Für das Update braucht die vorherige Version nicht deinstalliert werden. Download unter Û freeclient.inextsuite.com Jana Klinge ó ML Software GmbH, Ettlingen www.ml-software.info Die Top 3 Vorurteile gegen EGL Vorurteile sind manchmal unverzichtbar, schließlich kann man nicht ständig alles von allen Seiten betrachten. Da genügen Bauchgefühle, erste Eindrücke und das, was die anderen sagen. D och je folgenreicher die Entscheidung, desto lohnender ist es, die Türen im Kopf wieder zu öffnen. ITEntscheidungen haben immer große Konsequenzen. Vorurteil 1: EGL bietet keinen Investitionsschutz Das stimmt – wenn man Software an der Ewigkeit misst. Wem es aber um die absehbare Zukunft geht: IBM hat EGL vor allem deshalb entwickelt, um bestehende Investitionen noch lang nutzen zu können. Wenn das Alte noch taugt, neue Ufer aber nicht mehr erreichbar sind, dann kann eine gute Brücke beides verbinden und Neues schaffen. EGL ist diese Brücke. Wer sie nutzt, schont seine Ressourcen, denn: ó Ihre bestehenden Assets lassen sich integrieren. ó Ihre RPG- und COBOL-Entwickler lernen leicht und schnell, mit EGL umzugehen. ó Ihrer Entwicklungsmannschaft erschließen sich neue Möglichkeiten, aber deren Know-how über BusinessProzesse schafft weiterhin Wert. Kennen Sie einen besseren Weg, um bestehende IT-Investitionen zukunftstauglich zu machen? Vorurteil 2: EGL ist proprietär Was sind die obersten Prioritäten bei Business-Anwendungen? Wir denken, das sind Stabilität, Sicherheit und eine einfache, effektive Hand­habung. Stößt hier der reine Open-SourceAnsatz nicht an seine Grenzen? Braucht es hier nicht jemanden, der verlässlich filtert, wartet, vereinfacht? Java ist nur auf den ersten Blick nicht-proprietär. Man ist abhängig von diversen Open- Schritte – ob vertikal in Form von GeSource-Frameworks, die sich ständig schäftskomponenten oder horizontal in verändern und teilweise nicht zueinan- Form von technischen Schichten. So erder passen. Mit den Problemen, die da- möglicht die horizontale Migration beraus entstehen, steht man dann allein reits zu Anfang eine einheitliche, moMidrange_54_x_113_mm_rz.pdf 1 Benutzeroberfläche 19.01.10 13:00 – und erfüllt da. Was also ist besser: Lauter volatile derne Abhängigkeiten oder eine Bindung so den Hauptwunsch vieler Kunden an IBM, die die Verantwortung über- innerhalb kürzester Zeit. EGL ist ein Meister der Integration. So bleibt alles nimmt? sicher erhalten. Parallelbetrieb ist mögVorurteil 3: EGL hat lich. Das Neue kommt schrittweise und keine Entwickler erst dann, wenn es die Anforderungen EGL ist so einfach, dass jeder schnell perfekt erfüllt. Heidi Schmidt ó ein Entwickler wird. RPG- und COBOLPKS Software GmbH, Ravensburg Entwickler brauchen gerade mal vier www.pks.de Wochen Schulung, um EGL zu beherrschen. Ähnlich ergeht es allen anderen Business-Entwicklern, seien es Fans A N Z E I G E von Natural, CSP, VAGen oder ähnlichen Anwendungen. Evolution statt Revolution Java-Entwickler haben sowieso kaum Probleme mit der Umstellung, denn die EGL-Syntax lehnt sich an die Java-Syntax an. Zugegeben: JavaPuristen mögen beim Gedanken an EGL erschaudern. Aber wer tagtäglich fachliche Probleme lösen will und nicht Java-Probleme, der wird EGL als Hilfe zu schätzen lernen. Nutzen und entwickeln Sie Ihre Außerdem bringt EGL zwei EntwickSystem i Applikationen weiter lergenerationen zusammen: Es wirkt Profitieren Sie zusätzlich von wie ein Dolmetscher zwischen der traneuesten .NET-Technologien ditionellen Gemeinde und der jüngeren Bringen Sie so Ihre Software stabil Java-Gemeinde. Das erleichtert nicht und sicher in die Zukunft Und sparen Sie dabei noch viel nur den Generationenwechsel im UnZeit und Geld ternehmen – es macht ihn produktiv. iNEXT-Suite.com C M Y CM MY CY CMY K Fazit Mittlerweile haben so viele Unternehmen die Modernisierung auf Basis von EGL gewagt. Denn sanfter als mit EGL geht’s nicht: Für jede Betriebsanforderung finden sich die passenden kleinen Erleben Sie Ihre Applikationen im modernsten Look and Feel. Kostenfreie Demo: iNEXT-Suite.com www.ml-software.com ML-Software GmbH · Hertzstr. 26 · 76275 Ettlingen Tel. 0 72 43 56 55 - 0 · Fax 072 43 56 55 -16 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 47 marktübersicht SW-entwicklung und -modernisierung Anbieterübersicht ML GmbH Tel. +49 7243 5655-0 MSI Consult Tel. +49 5121 6960372 NETRONIC Software GmbH Tel. +49 2408 141-0 Newman Consulting Group Tel. +49 234 942204-0 NewServ AG Tel. +41 52 224044-0 NewServ AG Tel. +43 1 8794327 NIIT Technologies GmbH Tel. +49 711 71917-0 Mit RPG Open Access in die Zukunft Neue Perspektiven RPG Open Access hat bereits bei seiner Ankündigung für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Vieles hat sich in den vergangenen Jahren auf der IBM i Plattform getan. Oder sollten wir lieber AS/400 oder iSeries oder i5 oder System i sagen? Die Prozessoren sind schneller geworden, der Energie­ verbrauch konnte gesenkt werden. otris software AG Tel. +49 231 958069-50 PAVONE AG Tel. +49 5251 3102-0 Pentalog Deutschland GmbH Tel. +49 6196 7762204 QAS-Informatik GmbH Tel. +43 676 7314553 SEAGULL Deutschland GmbH Tel. +49 7031 714-791 Software SNAJDR Tel. +49 8141 70310 SOSY Deutschland Tel. +49 7544 7425088 SSS-Software GmbH Tel. +49 4203 79044 Step Ahead AG Tel. +49 89 894060-0 SYKORA-ML GmbH Tel. +49 7221 392392 Toolmaker Software GmbH Tel. +49 8191 968-0 VEDA GmbH Tel. +49 2404 5507-0 VOGELBUSCH GmbH Tel. +49 2054 94070-0 W + P Solutions GmbH & Co KG Tel. +49 711 770558-0 WMR Wolfgang M. Roser GmbH Tel. +43 1 4169449-0 ZEND Technologies GmbH Tel. +49 711 674472-0 Alle aktuellen Software-, Hardware- und Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer Online-Datenbank. Wir haben für Sie mehr als 4.600 Produkte von über 1.200 Anbietern zusammengestellt, die von den Anbietern ständig aktuell gehalten werden. www.midrange-solution-finder.de 48 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 D ie Entwicklung neuer RPG-Programme kann mittlerweile mit modernen grafischen Werkzeugen erfolgen. Und was war bislang das Ergebnis all dieser Anstrengungen? Ein hochperformantes und sicheres Programm mit nicht ganz so toller grünschwarzer 5250 Benutzeroberfläche. Was für ein Kulturschock! Vieles wurde in der Vergangenheit von Big Blue getan, um die treuen Midrange Kunden auf den Pfad der Tugend zu bringen: Wie viel Java verträgt ein durchschnittlich gebauter RPG Mensch? Wer hat sich nicht auch schon einmal in den WebSphären verloren? Gibt‘s jemanden, der mit HATS sein Glück gefunden hat? Wer zudem noch die Treuegebühr für interaktive 5250 Nutzung zu bezahlen gewillt ist, zählt sich heute zum erlauchten Anwenderkreis des vielleicht besten Business-Systems, das je konzipiert wurde. RPG Open Access eröffnet neue Perspektiven Jetzt sieht es tatsächlich so aus, als würde das Tor in eine glänzende Zukunft mit IBM i aufgehen. Denn das einzige, was tatsächlich über die vielen Jahre gefehlt hat, war eine native Schnittstelle zu einem zeitgemäßen User Interface. RPG Open Access (RPG OA) kann das jetzt bieten. Aber Open Access für sich betrachtet, macht wohl noch nicht glücklich. Es ist eine offene Programmschnittstelle, die über einen sogenannten Handler bedient werden kann. Aber eben dieser Handler und die zugehörigen Server-Komponenten sind nicht Bestandteil von RPG OA, sondern dürfen entweder selbst geschrieben werden, was nicht ganz trivial ist, oder zugekauft werden. Wie kann nun das Glück mit RPG Open Access perfekt gemacht werden? Der looksoftware Handler unterstützt viele Client-Typen looksoftware hat sich bereits in sehr frühem Stadium der RPG Open Access Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit IBM daran gemacht, RPG OA für den typischen RPG Profi schnell und effektiv nutzbar zu machen. Dazu gehört ein Handler, der viele Funktionen in sich vereint. Er stellt die Informationen für den lookserver zur Verfügung, der die Darstellung der Benutzeroberfläche übernimmt. Bei der Benutzeroberfläche hat man, je nach Anforderung, die freie Wahl des Client-Typs. Unterstützt werden pures HTML, der neue Silverlight Client (RIA), Windows, mobile Endgeräte (iPhone, BlackBerry und Co.) sowie die Nutzung von Webservices. Zudem sorgt der Handler von looksoftware dafür, dass sowohl RPG Open Access Programme als auch bestehende 5250 Programme ohne Änderung nahtlos miteinander funktionieren. Auch die direkte Einbindung von Programmen ohne Quellcode ist möglich. Dazu gehört auch das problemlose Anzeigen von nativen BetriebssystemFunktionen wie z. B. DSPSPLF oder WRKACTJOB. Einfache Einbindung in das RPG Programm Für den RPG Entwickler ist die Anbindung denkbar einfach. Um z. B. die Bildschirmsteuerung dem Handler von looksoftware zu übergeben, muss nur in der Workstation F-Zeile ein Statement hinzugefügt werden. Der Handler übernimmt die weitere Kommunikation mit dem User Interface Server. Die grafische Darstellung der Benutzeroberfläche kann über den intuitiven Designer von looksoftware komfortabel erledigt werden. Bestehende Anwendungen können automatisch umgesetzt werden. Somit können sich die RPG Programmierer weiterhin voll auf die Entwicklung der Business-Logik konzentrieren. Den Rest übernimmt die RPG OA Unterstützung von looksoftware. OA und klassische RPGProgramme werden unterstützt Die bestehenden bewährten Lösungen von looksoftware arbeiten nahtlos mit dem neuen RPG Open Access Support zusammen. Dadurch haben einerseits bestehende looksoftware Kunden den Vorteil, das bereits definierte grafische Frontend weiterhin voll nutzen zu können. Andererseits können Neukunden auch ohne RPG Open Access sofort die grafische Multi-Client-Technologie inklusive Webservices nutzen. Fazit Ja, RPG Open Access gibt der IBM i Plattform endlich auch in der SoftwareEntwicklung Perspektive. Mit der richtigen Handler-Unterstützung bleibt RPG auch in Zukunft die führende Entwicklungsumgebung bezüglich Effektió vität und Produktivität. Manfred Dampf Looksoftware Deutschland looksoftware Pty Ltd., Melbourne www.looksoftware.com Service 07/2010 WMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 39 www.wmr.at inserenten aruba . . . . . . . . . . . . . . www.aruba-informatik.de ASNA . . . . . . . www.asna.com . . . . . . . Stephan Romeder . . . . . . . . . . . . . . 44 [email protected] IBM Deutschland GmbH . . . . . . 12, 42 www.ibm.com Markus Schmid . . . . . . . . . . . . . . . . 32 [email protected] Infor Global Solutions GmbH www.infor.de Manfred Dampf . . . . . . . . . . . . . . . . 48 [email protected] Heidi Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 [email protected] K + H Software KG . . . . . . . . . . . . . . 22 www.kh-software.de Lothar Dannecker . . . . . . . . . . . . . . 19 [email protected] Sabine Sturm . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 [email protected] looksoftware . . . . . . . www.looksoftware.com Dr. Ralf Dömges . . . . . . . [email protected] 42 Bob Taylor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 [email protected] Magic Software GmbH . . . . . . . . . . 44 www.magicsoftware.com 21 Frank Wuschech . . . . . . . . . . . . . . . 16 [email protected] ML Software GmbH . www.ml-software.com Sandra Zimmermann . . . . . . . . . [email protected] oxaion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 www.oxaion.de 19, 23 autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 www.eposgmbh.com EXSO. business solution . . . . . . . . . 21 www.exso.de Helpsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 www.helpsystemsintl.com ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 26, 51 www.midrange.de K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 www.kh-software.de Magic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.magicsoftware.com/germany . 41 Meinikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 www.meinikat.de ML-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 www.ml-software.info oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 www.oxaion.de PKS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 www.pks.de Dieter Große-Kreul [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arthur Häberli . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . 10 Stefan Halbig . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . 32 . . 23 PKS Software GmbH www.pks.de genannte firmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 48 45 47 Detlev Karg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 [email protected] Adito Software GmbH . . . . . . . . . . . 30 www.adito.de Portolan CS GmbH . . . . . . . . . . . . . 19 www.portolancs.com Bernd Kirschner . . . . . . . . . . . . . . . 24 [email protected] Alpha Business Solutions AG . . . . . 28 www.abs-ag.de Reporta Controllingsysteme AG www.reporta.ag Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 [email protected] basware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 16 www.basware.com RC Rhenania Computer GmbH www.rhenania.biz Ilona Lütje . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 [email protected] CM First AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 www.cmfirst.ch SoftM Software und Beratung AG www.softm.com Syska GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 www.syska.de . . . 25 . . . . 32 . 33 . . . . . . . . 45 Verena Quell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 [email protected] CSS GmbH www.css.de . . . . . . . . . 15 Sabrina Rammelt . . . . . [email protected] . . . . . . . . . 22 Cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 20 www.cubeware.de UNIT4 Agresso GmbH www.agresso.de Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 www.toolmaker.de Carmen Reiser . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . 28 Denzhorn GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 24 www.bps-one.com Vision Solutions . . . . . . . . . . . . . . . 14 www.visionsolutions.com Task Force IT-Consulting www.taskforce-it.de Technogroup IT-Service www.technogroup.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 . . . . . . . . . . . 07/2010 · MIDRANGE MAGAZIN 21 49 SERVICE GLOSSE VORSCHAU Dufte! MIDRANGE MAGAZIN 08/2010 erscheint am 20. 7. 2010 ir wissen es längst: Wie Menschen aufeinander reagieren, wird nicht nur durch Gesten oder Worte bestimmt. Ob die Chemie jemals stimmen kann, hängt auch vom persönlichen Duft ab – Parfum ist demnach ein cleveres Mittel zum jeweiligen Zweck. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass der Stempel, den wir einem Menschen verpassen, auch von der Umgebungstemperatur und der Nähe zum Objekt abhängt. Wer mit anderen warm werden will, hat am ehesten in wohlig temperierten Sphären bei nicht allzu großer Distanz Erfolg. Angst hat einen ganz eigenen Geruch, und dass der ansteckend ist, wissen nicht nur Hundebesitzer. Die mussten pünktlich zum Release der rosig riechenden Porto-Edition umdenken, der Begriff „Duftmarken setzen“ kann nun auch ganz anders interpretiert werden … Geruch und Geschmack sind manipulierbare Sinneseindrücke, mittels moderner Technologie lassen sich sogar emotional positiv besetzte Lebensmittel herstellen. Wenn wir uns beim Candle-Light-Dinner so richtig wohl fühlen, liegt das also nicht zwangsläufig am duften Gegenüber. Ich freue mich auf den Tag, an dem wir uns kleine L’air-Säckel über die Datenleitung schicken können. Chronisch übermüdete Kollegen bekommen dann wahlweise eine Prise Elmex („Zeit für Büroschlaf“) oder Twixx („14-Uhr-Tief, gleich vorbei“). Mir selbst würde ich morgens eine E‑Mail mit dem Anhang Ostseeküste („Motivation pur“) senden, punkt 21 Uhr würde gebratene Leber eingehen. Eindeutige Message dieser Innerei: „Nichts wie weg hier“ – umgangssprachlich „verdufte“. IH ó SCHWERPUNKT Jacobh, iStockphoto.com W XML, EDI, RFID, Barcode Die Inhalte dieses Schwerpunktes sind vor allem aus der Logistikkette nicht mehr wegzudenken. Für jede Anforderung bzw. jedes Einsatzgebiet existieren am Markt maßgeschneiderte Lösungen. Lifecyclemanagement, Chargenrückverfolgung Für bestimmte Branchen und Waren sind diese Systeme zur Überwachung der Produktqualität gesetzlich vorgeschrieben. Verschiedene SW-Häuser bieten spezielle oder bereits in das ERP-System integrierte Lösungen an. MARKTÜBERSICHT Lösungen für Hochverfüg­ barkeit und IT Sicherheit In unserer Marktübersicht werfen wir einen Blick auf die Anbieter und deren Lösungen zum stets aktuellen Thema Hochverfügbarkeit und IT-Sicherheit. impressum MIDRANGE MAGAZIN ISSN 0946-2880 Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle REDAKTION Telefon +49 8191 9649-26 E-Mail [email protected] Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d. P.), Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH), Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ) ANZEIGEN Brigitte Wildmann Telefon +49 8191 9649-24 E-Mail [email protected] TECHNISCHE REDAKTION Robert Engel, Telefon +49 9563 74060 Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491 50 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2010 LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier Michaela Ogorelica Bezugspreis (Jahresabo): Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,– Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr Gültige Anzeigenpreisliste: Media-Daten Nr. 20/2010 Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Hiervon ausgeschlossen sind abgedruckte Programme, die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist. Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung im Fall höherer Gewalt, bei Störung des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik, Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. VERLAG ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering Telefon +49 8191 9649-0 Fax +49 8191 70661 E-Mail [email protected] Internet www.midrange.de Gesellschafter: U. E. Jäkel Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle Marketing: Klaus-Dieter Jägle Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25 Bankverbindungen Deutschland: Landsberg-Ammersee Bank eG Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00 Bankhaus Reuschel & Co. Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00 PRODUKTION Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer, Popp Media Service, Augsburg Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. Düsseldorf, 17. – 19. August 2010 SQL SummerCamp SQL ist eines der wichtigsten Basiswerkzeuge für alle Programmierer. Zugriffe in SQL sind schneller als native Datenbankzugriffe und vor allem Datenbank- und System-übergreifend einsetzbar. Eingebautes SQL bringt ungeahnte Perfomance in Programmierung und Abfragen und für reine Abfragen und Datenbankmanipulationen ist SQL aller erste Wahl. Damit wendet sich das SQL Summer Camp im Track 1 an Kollegen, die die Anwendung von SQL perfektionieren möchten und im Track 2 erleben erfahrene Programmierer, wie SQL innerhalb der Softwareentwicklung zu schnelleren und besseren Ergebnissen führt. Sie sollten das SQL Summer Camp besuchen, falls Sie … Aus dem Inhalt für alle Track 1: Mit SQL arbeiten DB2 UDB für System i und SQL k Implementation DB2 UDB für System i (SQL Begriffswelt, Kataloge und Journale) k Datenbankdesign/Datenbankmodellierung (Entity Relationship Model, Normalisierung, Tools) k System i Navigator für Datenbankentwicklung nutzen (Database Navigator, Diagnosezentrale, etc.) Einfache Abfragen k Datenselektionen; Built-In Functions Komplexe Abfragen k Joins und Unions; Insert, Delete und Update; Subselects Datenbanken erstellen k Create-, Alter- und Drop-Befehle; Daten in DB2 importieren In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter IBM i V6.1 gearbeitet werden kann. Track 2: SQL fortgeschrittene Techniken Ihre SQL-Fähigkeiten vervollkommnen möchten durch die bordeigenen SQL Tools ihre Arbeit beschleunigen wollen schneller zu Ergebnissen kommen möchten SQL in der Programmierung einsetzen wirklich konzentriert die Theorie lernen und sofort praktisch umsetzen möchten ◊ von erfahrenen Referenten aus der Praxis lernen möchten ◊ ◊ ◊ ◊ ◊ Mittwoch: 9.30 bis 16.30 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 18.00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Erfahrungsaustausch Mit Stored Procedures arbeiten k Syntax, Parameterübergaben, Resultsets; SQL Procedures; External Procedures Mit User Defined Functions arbeiten k Scalare Funktionen; Tabellenfunktionen; Abgeleitete Funktionen; Externe Funktionen SQL-Trigger k Externe Trigger (System-Trigger); SQL-Trigger; Instead of Trigger Donnerstag: 9.30 bis 15.00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 15.00 Uhr Ende und Verabschiedung Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer Ablauf Dienstag: bis 15.00 Uhr Eintreffen; bis 18.00 Uhr DB2 UDB für System i und SQL; Abend zur freien Verfügung Anmeldung per Fax + 49 8191 70661 1. Teilnehmer Name Firma Name E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse Straße 2. Teilnehmer Name PLZ, Ort E-Mail-Adresse Telefon Datum Fax Unterschrift 3. Teilnehmer Name im Web www.midrange-academy.com 1 2 Track-Nr. 1 2 Track-Nr. 1 2 Track-Nr. Teilnahmegebühr pro Person / Workshop Personen bzw. Workshops 1 2 3 Grundpreis Frühbucher + Abonnent (1 Monat vorher) 1.699,— € 1.649,— € 1.599,— € 1.649,— € 1.599,— € 1.549,— € 1.566,55 € 1.513,05 € 1.471,55 € Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen. Die Teilnahmegebühr enthält 2 × Übernachtung/Frühstück im EZ sowie die Verpflegung tagsüber inkl. zwei Mittag-, einem Abendessen und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über Termine und Veranstaltungsort. Änderungen vorbehalten. E-Mail-Adresse ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 E-Mail [email protected] ı www.midrange.de mad-werbung.de MEHR WISSEN, BESSER ENTSCHEIDEN! Entscheiden Sie am liebsten richtig? click&decide liefert Ihnen Daten und Zahlen dafür aus allen Datenbanken des Unternehmens – in Echtzeit. Leistungsstark und browserbasiert, ohne Programmierkenntnisse und intuitiv bedienbar. Eine von vielen effizienten Unternehmens-Lösungen von Toolmaker. 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