Schulinternes Curriculum Sowi - der Gesamtschule Heiligenhaus

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Schulinternes Curriculum Sowi
Stand: 08-2012
Vereinbarungen der FK Sowi für die Jahrgangsstufe 11:
1. Reihenfolge der Inhaltsfelder in der Jgst. 11:
Inhaltsfelder 1 (Ökonomie) und 2 (Soziologie) in offener Reihenfolge; Inhaltsfeld 3 (Politik) zum Ende 11/2, so dass es in 12/1 erneut aufgegriffen
werden kann.
2. Klausuren in 11:
In 11/1 und 11/2 werden jeweils eine Klausur (für die SS, die das Fach schriftlich gewählt haben) und jeweils eine schriftliche Übung (für alle
Kursteilnehmer) geschrieben; wobei die „schriftliche Übung“ in 11/2 für die SS, die das Fach schriftlich gewählt haben, als Klausur zählt.
3. Projekte in 11:
Ein Projekt kann sich intensiv mit „Methoden der empirischen Sozialforschung“ und ein Projekt mit dem „Schweinezyklus/Cobweb-Theorem ökonomische Modelle der Preisbildung“ beschäftigen.
Vereinbarungen der FK Sowi für die Jahrgangsstufe 12:
1. Reihenfolge der Inhaltsfelder in der Jgst. 12:
Die Reihenfolge der Inhaltsfelder ist festgelegt. Am Ende der 12 soll auch das zweite Inhaltsfeld abgeschlossen sein.
2. Facharbeit in 12:
Die Facharbeit ersetzt die 1. Klausur in 12.2.
3. Projekte in 12:
Vereinbarungen der FK Sowi für die Jahrgangsstufe 13:
1. Reihenfolge der Inhaltsfelder in der Jgst. 13:
2. Facharbeit in 13:
3. Projekte in 13:
Anfang der 13.1 soll möglichst in die Methode Planspiel eingeführt werden. Es bietet sich an, das von der Bundeswehr organisierte und weitgehend
finanzierte Planspiel POLIS in die Kurssequenz (innerhalb des IF 6) einzubauen.
Vereinbarungen der FK Sowi zu Freiraum und Obligatorik:
Um den pädagogischen Freiraum des Einzelnen nicht unangemessen einzuschränken und offen zu sein für aktuelle politische Probleme, werden in
der Synopse „Schulinternes Curriculum“ werden lediglich Themenvorschläge gemacht (s. Spalte „Thema/Inhalte“). Verbindlich bleiben die dort
genannten Inhalte und Grundbegriffe.
Gebündelte Darstellung der Kompetenzen, die am Ende der gymn. Oberstufe erreicht sein sollten, abgeleitet aus den „Qualifikationen“:
gesellschaftliche Kompetenz und gewissenhafte Selbstreflexion:
1. Denkweisen und Einsichten
Soziologie
Sie haben die Einsicht gewonnen, dass Gesellschaft in allen ihren Erscheinungsformen und durch menschlichen Gestaltungswillen veränderbar ist. Sie widerstehen deshalb
Verdinglichungstendenzen in ihrem Denken und Handeln.
Ökonomie
Sie haben die Einsicht gewonnen, dass regenerative Ressourcen weltweit gesehen knapp sind und deshalb wirtschaftliches Handeln gemäß dem Rationalitätsprinzip durch das
Bemühen um ökologische Nachhaltigkeit und ökonomische Effektivität geprägt sein muß. Mögliche Diskrepanzen zwischen individueller Nutzen- und Gewinnmaximierung und
gesamtwirtschaftlicher Rationalität können reflektiert und auf eigenes ökonomisches Handeln bezogen werden. (Ökologisches Nachhaltigkeits- und ökonomisches
Effizienzdenken)
Politikwissenschaft:
Sie haben Einsicht gewonnen, dass in einer parlamentarischen Demokratie, das Spannungsverhältnis zwischen verfassungsmäßigem Wertesystem und den realen partikularen
Macht- und Herrschaftsverhältnissen sowie den Partizipationsmöglichkeiten der Bürger strukturell bedingt sind. Trotz der daraus resultierenden Gefahr der politischen
Resignation bleiben die Schüler bereit, sich mit gesellschaftlichen Problemen sachlich fundiert auseinanderzusetzen und dafür angebotene Problemlösungen ideologiekritisch zu
reflektieren sowie einen eigenen Standpunkt zu entwickeln und engagiert zu vertreten. (Demokratische Partizipation)
2. Inhalte
Jgst.
Inhaltsfeld (IF)/Methodenfeld (MF)
11/1
IF 2 (Soziologie: Individuum, Gruppen und Institutionen) / MF 3 und 5 (Umgang mit emp.Verfahren/ Umgang mit fachw. Theorien)
11/2
IF 1 (Ökonomie: Marktwirtschaft: Produktion, Konsum, Verteilung) / MF 4 (Umgang mit hermeneutischen Verfahren)
MF 2 (Umgang mit soziologischen u. wirtsschaftsw. Fachbegriffen)
IF 3 (Politikwissenschaft: Politische Strukturen und Prozesse in Dt.) / MF 1 (Umgang mit politikwissenschaftlichen Fachbegriffen)
12/1
IF 3 (Forts.Politikwissenschaft: Politische Strukturen und Prozesse in Deutschland) / MF 1 (Umgang mit neuen Medien und Texten)
IF 5 (Soziologie: Gesellschaftsstrukturen und sozialer Wandel) / MF ?
12/2
IF 4 (Ökonomie: Wirtschaftspolitik) / MF 2 (Umgang mit wirtsschaftswissenschaftlichen Fachbegriffen)
13/1
IF 6 (Politikwissenschaft: Globale politische Strukturen und Prozesse) / MF 6 (Untersuchung des Zshg. von Wissenschaft und Verwertung)
13/2
IF 6 - Vertiefung unter einem neuen Thema
3. Methodenrepertoire
Fächerübergreifende Methoden
(Die in Sowi-Oberstufe eingeübt werden sollten!)
Methodenpapier
Methodenreader, Statistik
Vortrag, Referat
Methodenreader, Klausur
Methode
-
Umgang mit Statistiken
Vortrag, Referat
Klausur (Analyse/Darstellung/Erörterung)
Schwerpunktmäßige Einführung
11 (z.B. Inhaltsfeld 2 (Soziologie))
12 (z.B. Inhaltsfeld 3 (Politik))
11
Fachspezifische Methoden der Sozialwissenschaften
Sozialwissenschaften: Bedingungen/Gestaltungsspielräume für menschliches Verhalten erforschen, mit dem Ziel gesellschaftliche Wirklichkeit zu
erfassen, Alternativmodelle zu entwickeln, rationale politische Entscheidungkriterien zu entwicklen
Sozialwissenschaften ist eine Erfahrungswissenschaft, die – Wirklichkeit rekonstruiert und strukturiert, - hilft
unterschiedliche Positionen zu reflektieren, um die eigene Position begründet vertreten zu können.
Soziologie
Gegenstand: systematische Deutung des
Ablaufs und der Wirkung sozialen
Handelns
Methode: (Emphatie, Rollendistanz,
Ambiguitätstoleranz;)
Beobachten – deutend verstehen –
kausal erklären
Politikwissenschaften
Gegenstand: Ordnung und Gestaltung des
Gemeinwesens, Bereitschaft und
Fähigkeit der Einflußnahme
Methode:
Wirtschaftswissenschaften
Gegenstand: Wege zur Überwindung der
Spannung zwischen Bedürfnissen
und Mitteln der Bedürfnisbefriedigung (Bedarf und Deckung)
Methode: Modellbildung – ceteris paribus
s. Lehrpläne Seite 28 ff:
Methodenfeld 1: Arbeitsweisen zur Gewinnung, Verarbeitung und Darstellung von Informationen
Methodenfeld 2: Umgang mit einzelnen soziologischen, wirtschaftswissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Fachbegriffen
Methodenfeld 3: Umgang mit empirischen Verfahren in den Sozialwissenschaften
Methodenfeld 4: Umgang mit hermeneutischen Verfahren in den Sozialwissenschaften
Methodenfeld 5: Umgang mit (komplexen fachwissenschaftlichen Theorien
Methodenfeld 6: Untersuchung des Zusammenhangs von Wissenschaft und Verwertung
Abfragebogen zur Erhebung des Stands der Entwicklung der hausinternen Fachlehrpläne im Fach Sozialwissenschaften
Jgst.
Inhaltsfelder
Inhalte/Themenvorschläge
fachspezifische Methoden
fachüberg.
Methoden
Leitziele
11/1 Inhaltsfeld 2 -
Soziologie:
Individuum,
Gruppen und
Institutionen (2)
Inhalte:
- Gegenstand und Methode der Soziologie;
- Werte und Normen;
- Wandel des Rollenverständnisses in der Familie
und Gesellschaft
- Sozialisation und Rollenhandeln des
Individuums in sozialen Gruppen und Institutionen
- Erklärungsansätze und Grundbegriffe der
strukturfunktionalisitischen und interaktionistischen Rollentheorie,
- Rollenkonflikte u Konfliktlösungsmöglichkeiten,
- Qualifikationen des Rollenhandelns (Empathie,
Rollendistzanz, Ambiguitätstoleranz);
Themenvorschläge:
a) Pluralisierung der Lebensformen – Das Ende der
bürgerlichen Familie?
b) Demographie – Sterben die Deutschen aus?
c) Welchen Gestaltungsspielraum lässt die
gesellschaftliche Realität dem Individuum?
d) Sozialisationstheorien: Rollenhandeln – autonome
Ich-Leistung oder nur Rollenträger (homo
soziologicus) ?
Grundbegriffe/Exkurse:
- Was sind die Sozialwissenschaften?
- soziologische Dimension sozialw. Denkens
- Gegenstand und Methode der Soziologie
- Werte/Normen
- Institution/Gruppe
- Wertewandel – Emanzipation
1. Umgang mit Theorien (Methodenfeld
MF 5)
Vergleich der Rollentheorie des
Symbolischen Interaktionismus mit dem
Funktionalismus in Bezug auf das
zugrundeliegene Menschenbild, auf die
Erklärungskraft und die Gefahren ihrer
ideologischen Nutzung
Umgang mit
Texten
2. Methoden empirischer Sozialforschung Umgang mit
(MF 3)
Statistiken
Kenntnis und Durchführung der
empirischen Methode: Umfrage;
statistische Auswertung erhobener Daten,
auch mit Hilfe des Computers;
Probleme der Indikatorenwahl und
Operationalisierung von Begriffen mit nur
indirektem empirischen Bezug;
Gütekriterien: Validität, Reliabilität,
Repräsentativität;
„personale Verantwortung und
Identitätssuche“
„soziale Emphatie und Solidarität“
Ziel ist es, das Verständnis zu
vermitteln, dass die von Jugendlichen
wahrgenommene, gesellschaftliche
Realität durch Interpretation und
Handeln von Menschen erst
geschaffen wird und veränderbar ist –
nicht naturgegeben. Damit soll
Verdinglichungstendenzen
entgegengewirkt werden.
(soziologische Dimension
sozialwissenschaftlichen Denkens)
Jgst.
Inhaltsfelder
Ökonomie:
11.1/ Marktwirtschaft:
11.2 Produktion,
Konsum, Verteilung
(1)
Inhalte/Themenvorschläge
Inhalte:
- Knappheit der Ressourcen; Menschliche
Bedürfnisse als Triebkraft des Wirtschaftens
- elementare ökonomische Theorien zur Preisbildung
und einfache Formen der Mathematesierung,
- Verkaufsstrategien und Konsumentenverhalten
- Grundelemente (Wettbewerbsordnung)
Liberalismus als normative Basis des Marktsystems
- Funktionsweisen einer marktwirtschaftlichen
Ordnung (Wirtschaftordnung);
- soz. Marktwirtschaft (Leistung: Wohlstandsmehrung, indiv. Freiheitsspielräume, soziale Sicherung;
Schwächen: Wettbewerbsbeschränkung, Konjunktur-Wachstumsschwankungen, Umweltschäden,
soziale Probleme; inhärente Interessenkonflikte:
Verteilungskonflikte, Konflikte zw. Wettbewerb
und Marktmacht, zw. Leistungs- und Sozialstaatsprinzip) Rolle des Staates
Themenvorschläge:
* Immer mehr Reichtum – immer mehr Armut! –
Eine Herausforderung für die soz. Marktwirtschaft
* Soz.Marktwirtschaft – soziale Gerechtigkeit oder
individuelle Freiheit?
* Konsumentensouveränität – Realität oder
ideologisches Konstrukt? Verbraucherverhalten und
Marktstrategien
Grundbegriffe:
Wirtschaftsordnung - soziale Marktwirtschaft
(Leistungen, Schwächen, inhärente Interessenkonflikte);
Wettbewerbsordnung
fachspezifische Methoden
MF 4: Umgang mit hermeneutischen
Verfahren in den Sozialwissenschaften
Begriffsbildungen: beschreibender und
ordnender Anspruch
Modellbildungen: ceteris-paribus-Klausel
MF 2: Umgang mit einzelnen
soziologischen und wirtschaftlichen
Fachbegriffen
Verständnis der Funktion von
Fachbegriffen für wissenschaftliches
Arbeiten:
Indikatorenproblem in Sowi, ceteris
paribus, Modellbildung, Erklärungswert,
fachüberg.
Methoden
Modelle
Leitziele
„Förderung der kommunikativen
Kompetenz“
„Förderung des ökonomischen
Effizienz- u. Nachhaltigkeitsdenkens“
Ziel ist es, die Marktgesellschaft in
ihrer Historizität als menschliches
Produkt zu begreifen, ihre
ideologischen Implikationen und ihre
Wandelbarkeit aufzuzeigen, um
verdinglichenden Tendenzen
entgegenzuwirken.
Jgst.
Inhaltsfelder
Inhalte/Themenvorschläge
Politikwissenschaft: Inhalte:
Grundprinzipien des politischen Systems der
BRD (Vertiefung der Kenntnisse aus der Sek.I,
Deutschland (3)
Staatszielbestimmung, förderativer Aufbau,
demokratietheoretische Grundlagen)
- Grundzüge der Konkurenz- und
Identitätstheorie
- Auswirkungen des sozialen und wirtschaftlichen
Wandels auf das politische System und die
Bürger (Partizipationsbereitschaft und –
chancen)
11.2/ Politische Strukturen
12.1
und Prozesse in
Themenvorschläge:
Wen interessiert schon Politik? – Informationsbeschaffung und –auswertung von Umfrageergebnissen zur Politikverdrossenheit (Shell-Studie);
Grundbegriffe:
Basisdemokratie-repräsentative Demokratie;
Wahlrecht, Parteien, Elemente des konkurrenz- und
identitästheoretischen Demokratiekonzepts,
Verfassungsprinzipien, Staatszielbestimmung; GG
Art. 1,20,79
Empfehlung zur Wiederaufnahme des Inhaltsfeldes
in Jg.12: „Verfassungsprinzipien“ (unabänderlicher
Verfassungskern)
fachspezifische Methoden
MF 1: Arbeitsweisen zur Gewinnung,
Verarbeitung und Darstellung von
Informationen
[analytischer und produktiv-gestaltender
Umgang mit neuen Medien/Texten]
Methoden der Datengewinnung und der
Datenverarbeitung, vor allem auch
hinsichtlich ihrer begrenzten Aussagekraft
und ihrer ggf. vorhandenen politischen
Prämissen (Wahlprognosen);
MF 2: Adäquater Umgang mit den
Fachbegriffen der Politikwissenschaft;
Umgang mit Theoriestücken
(Demokratietheorie);
Auseinandersetzung mit konkurrierenden
Ansätzen (z:B. zu Parteifunktionen)
fachüberg.
Methoden
Vortrag/
Referat
Leitziele
„Demokratische Partizipation“
Fähigkeit und Bereitschaft, sich für
diesen Staat und diese Gesellschaft
verantwortungsbewusst politisch zu
engagieren.
[trotz Ohnmachtsgefühlen (Brüchige
Legitimation politischer Institutionen
durch unzureichende Reaktion auf die
schnellen Veränderungen von
moralischen, sozialen Werten;
komplexe Probleme; Globalisierungstendenzen....) und verringerter
Bereitschaft zur Teilnahme an
politischen Entscheidungsprozessen]
Jgst.
Inhaltsfelder
Inhalte/Themenvorschläge
12.1 Soziologie:
Inhalte: (s.Richtlinien S.37)
Gesellschaftsstruktur - Sozialer Wandel in komplexen Gesellschaften
en und sozialer
(Entstrukturierungs-, Individualisierungs- und
Wandel (5)
Standardisierungsprozesse,
Globalisierungstendenzen, Konfliktpotentiale und
Steuerungsnotwendigkeiten, Auswirkung des
sozialen Wandels auf die soziale Sicherung,
Arbeitsverhältnisse und Bildung
- Dimension, Entwicklung und Ursachen sozialer
Ungleichheit, gesellschaftstheioretische Deutung
und sozialpolitische Konzepte
Themenvorschläge:Arm trotz Arbeit?
Zwischen Anspruch und wirklichkeit. Die
Leistungsgesellschaft
Grundbgriffe: Schichten, Klassen, Millieus, soziale
Ungleichheit, Wertewandel,
fachspezifische Methoden
MF 2: Umgang mit einzelnen
soziologischen und wirtschaftlichen
Fachbegriffen
MF 6: Untersuchung des Zusammenhangs
von Wissenschaft und Verwertung
fachüberg.
Methoden
Leitziele
„Soziale Emphatie und Solidarität“
Jgst.
Inhaltsfelder
12/2 Ökonomie:
Wirtschaftspolitik
(4)
Inhalte/Themenvorschläge
Inhalte:
- wirtschaftspolitische Zielsetzungen (Magisches
Viereck-Sechseck/Zielkonflikte)
- BIP als Wirtschaftsindikator
- Träger und Instrumente staatlicher Wirtschaftspolitik (Finanzpolitik zwischen Nachfrage- und
Angebotsorientrung)
- Geldpolitik in der EU (EZB; Instrumente)
- Ökonomie und Ökologie (Konzeption einer
ökologischen Ökonomie)
- Globalisierung der Wirtschaft (weltwirtschaftlicher
Strukturwandel-Wirtschaftsstandort Deutschland;
Ursachen und Folgen)
- Grenzen nationaler Wirtschaftspolitik
Themenvorschläge:
* Soziale Marktwirtschaft im globalen Zeitalter:
Probleme und Perspektiven
* Krise der Wachstumsgesellschaft –
Herausforderung an den Standort Deutschlans.
Nationale Wirtschaftspolitik im Zeitalter der
Globalisierung
Grundbegriffe:
magisches Viereck-Sechseck, BIP,
wirtschaftspolitische Konzeptionen (Ziele, Träger,
Instrumente, Wirkungen), Konjunktur; Stellung,
Aufbau, Ziele, Instrumente der EZB, Keynes,
Friedman, Wachstumsschwankungen, Lange Wellen
fachspezifische Methoden
MF 4: Umgang mit wirtschaftswissenschaftlichen Fachbegriffen
Verständnis der Funktion von
Fachbegriffen für wissenschaftliches
Arbeiten: Indikatorenproblem in Sowi
Analyse von Zielbeziehungen;
Hypothesenbildung; Modellbildung im
Zusammenhang mit einfachen Formen der
Mathematisierung; normative
Implikationen und historische Bedingtheit
von ökonomischen Theorien,
Unterschiede zwischen natur- und
sozialwissenschaftlichen Theorien in
Bezug auf ihren Gültigkeitsanspruch und
Überprüfbarkeit; Aufdeckung von
interessengebundener Theorieverwertung
zur Durchsetzung von
gruppenegoistischen und ideologischen
Herrschaftsansprüchen
fachüberg.
Methoden
Leitziele
„ökonomisches und ökologisches
Effizienz- und Nachhaligkeitsdenken“
„soziale Emphatie und Solidarität“
Ausgehend von der Staatszielbestimmung und der Analyse der wirtschaftlichen Realität (Marktsystem neigt
nicht zu Gleichgewichtszuständen,
Wettbewerbssystem trägt in sich selbst
die Tendenz zur Vermeidung von
Wettbewerb) sollen die SchülerInnen
die Notwendigkeit staatlicher
Regelungen ableiten und befähigt
werden, mögliche Auswirkungen der
diskutierten Problemlösungen für die
eigene Lebenssituation und die
unterschiedlichen gesellschaftlichen
Gruppierungen abschätzen zu können
und zu einem begründeten Urteil zu
kommen.
Jgst.
Inhaltsfelder
Inhalte/Themenvorschläge
13.1 Politikwissenschaft: Inhalte: (s.Richtlinien, S.37)
Globale politische
Strukturen und
Prozesse (6)
-
-
Politische Ent- und Neustrukturierung der Welt
nach 1989, Ziele, Aufgaben,
Konfliktregelungsmuster, internationaler Politik
und ihre Rückwirkungen auf nationale,
politische Entscheidungen
Globale Problemlagen und internationale
Lösungsversuche (Energie, Umwelt,
Entwicklungsdiskrepanzen, Migration und
internationale Organisationen)
fachspezifische Methoden
fachüberg.
Methoden
MF 6: Untersuchung des Zusammenhangs
von Wissenschaft und Verwertung
Planspiel
Durch den primär interdisziplinären
Zugriff, lediglich die in den Inhaltsfeldern
erworbene Fachmethoden vertiefend
aufgreifen.
Grundbegriffe: Entwicklungsleitbilder,
Integrationstheorien, Kopenhagener Kriterien, clash
of Civilisation, Milleniumziele, Instrumentarium der
UNO
13/2
Inhalte: Vorbereitung auf das Abitur
Themenvorschläge:
Grundbegriffe:
MF :
„Personale Verantwortung und
Identitässuche“
„Interkulturelles Verstehen“
Die SS sollen die sich vollziehenden
globalen Wandlungsprozesse
(Globalisierung der Kommunikation
und Märkte; Europäische Integration,
fundamentalistische und
nationalistische Konzepte, Schere zw.
Entwicklungs- und Industrieländern)
angemessen einschätzen und die damit
verbundenen Chancen und Risiken
erkennen.
Themenvorschläge: Das Janusgesicht der
Globalisierung
Vertiefung unter
einem neuen Thema
Leitziele
Simulation
von mdl.
Prüfungen
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