- Heftarchiv - Internet World Business

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€ 5,40 I FR. 7,50
E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 20/16 26. SEPTEMBER 2016
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
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Special
Whatsapp-Killer von Google
Internet of Things
Im Jahr 2020 werden mit dem Internet
vernetzt sein:
411 Mrd.
Wearables
(z.B. Uhren,
Schuhe,
Sportsocken)
646 Mrd.
medizinische
Dinge
(z.B. Blutdruckmesser,
Implantate, Pflaster,
Tablettendosen)
13 Mrd.
Haushaltsgeräte
(z.B. TV, Heizung,
Kühlschrank, Herd,
Rauchmelder)
3,5 Mrd.
Geräte in
Fahrzeugen
(z.B. Navi,
Radio, E-Call)
9,7 Mrd.
Objekte in Städten
(z.B. Gebäude, Ampeln, Parkuhren)
Internet of Things: Die Ausmaße
werden gewaltig sein
INTERNET WORLD Business 20/16;
Quelle: RS Components
Die besten Bilder der
Megashow in Köln
S. 36
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 35
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Turbo mit Hindernissen
Messenger-Dienst
Die Telekom macht das Internet schneller – mit veralteter Technik
ließend Wasser und elektrischer Strom
sind in jeder Wohnung in Deutschland
Standard – und ein Paar dünne Kupferdrähte: die Telefonleitung.
Auf diese Drähte, die oft schon vor über
50 Jahren verlegt wurden, setzt die Telekom große Hoffnungen. Was für analoge
Fernsprechgeräte geplant war, soll Internet
mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
von bis zu 50 Mbit/s übertragen – eine
Bandbreite, die noch vor ein paar Jahrzehnten einem Überseekabel gut zu Gesicht gestanden hätte.
Damit das klappt, muss der Ex-Staatskonzern seine gesamte Netzinfrastruktur
bis 2018 auf IP-Technologie umstellen.
Den Geschwindigkeitszuwachs möglich
macht ein Verfahren namens Vectoring –
die neue Norm heißt VDSL2. Für die DSLKunden der Telekom bedeutet das: Sie
brauchen eine neue Hardware. Künftig ist
ihr Router sowohl fürs Internet als auch
das Telefon zuständig. Die private Konkurrenz sieht die Telekom-Pläne mit Sor-
ge, denn sie möchte lieber die zukunftssichere Glasfasertechnik FTTH (Fiber to the
Home) vorantreiben und befürchtet, dass
der Ex-Monopolist mit seinem Festhalten
an den Kupferleitungen einen technischen
Standard zementiert – und seine Marktposition. Wie der Umstieg auf VDSL2 in
der Praxis läuft, lesen Sie ab Seite 8.
◼
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
F
Foto: Fotolia / Foto-Ruhrgebiet
Rund eine Milliarde Nutzer zählt der
Messenger Whatsapp, auch Alternativen wie Snapchat finden rasant Zulauf.
Die Antwort von Google kommt spät,
aber jetzt ist sie da: Allo soll die Funktionalitäten von Whatsapp und Snapchat kombinieren – und
mehr: Es gibt einen
digitalen Assistenten,
den der Nutzer zu
Chats hinzuziehen
kann, wenn er aktuellen Informationsbedarf
hat. Das Konzept klingt
vielversprechend. Doch
bereits 2011 versuchte Google mit
Google+, dem erstarkenden Social
Network Facebook etwas entgegenzusetzen. Das Ergebnis ist bekannt:
Google+ kann Facebook bis heute nicht
das Wasser reichen. (fk)
Dmexco 2016
Foto: Dmexco
Bewegtbildkampagnen
planen und umsetzen
S. 16
Zum Herausnehmen und an die
Wand hängen: das aktuelle EHIRanking der 100 umsatzstärksten
Online-Shops Deutschlands.
Komplett mit Umsatz, Sortimentskategorie und Platzierung im
Vorjahr. Champions, Auf- und Absteiger auf einen Blick. S. 20/21
Kupfer oder Glasfaser? Am Internet der Zukunft scheiden sich die Geister
„Autobranche hinkt hinterher“
Im Temporausch
Schön selbst verpacken
Der Fahrzeugmarktplatz Mobile.de ist 20
Jahre alt. Zeit für ein Gespräch mit Geschäftsführer Malte Krüger über den Neuund Gebrauchtwagenmarkt und die DigitaS. 12
lisierung des Autohandels.
Facebook und Google entwickeln Technik
für Verlage, die auf mobilen Endgeräten
schnellere Artikelladezeiten garantiert.
Der Haken: Die MonetarisierungsmöglichS. 18
keiten sind mau.
Händler überlassen sensible Ware ungern
externen Dienstleistern, sondern nehmen
die Verpackung lieber selbst in die Hand.
Dafür gibt es unterschiedliche Gründe –
S. 26
der Preis ist nur einer davon.
Smartphone im Flugzeug: Die Mehrheit will es
Uneingeschränkte
Nutzung
28 %
Handynutzung
soll verboten
bleiben
35 %
Nur Dienste,
die nicht stören
(Surfen, Facebook etc.)
15 %
Ein Drittel aller Deutschen will im Flugzeug seine Ruhe
haben. Der Rest möchte das Handy auch in der Luft nutzen
INTERNET WORLD Business 20/16;
Quelle: Bitkom n = 3.516 Personen über 14 J. (Mehrfachnennung möglich)
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Neue Serie:
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Top 100 Online-Shops
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der Dinge und Industrie 4.0 die IT-Welt
verändern
‘ Was tun mit dem Internet der Dinge?
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für Prozessübersichtlichkeit
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INHALT
26. September 2016
20/16
INTERNET WORLD Business
3
Inhalt
SCHWERPUNKT
Ein großes Projekt
Deutschlands Weg zur Breitbandnation
8
E-COMMERCE
Persönliches Gesicht
Wie Lotto24 den Kundenservice misst
28
Blick in die „Blackbox Amazon“
Datenanalyse auf Amazon für Hersteller
29
7. und 8. März 2017, München
SPECIAL
„Die Autobranche hinkt hinterher“
20 Jahre Mobile.de: Malte Krüger im Gespräch 12
Stimulierende Shops
Die Sieger des 9. Shop Usability Award
Ab sofort: kostenlose
Besucherregistrierung!
Deutschlands umsatzstärkste Online-Shops
Die Top 100 aus dem B2C-Segment
20
14
Am 7. und 8. März 2017 wird das Münchner Messegelände zum Zentrum des E-Commerce. Die Internet
World Messe, Europas E-Commerce-Leitmesse, erwartet im kommenden Jahr mehr als 16.000 Besucher
und 400 Aussteller.
RUBRIKEN
Wann Links illegal sind
Fremdverweise auf geschützte Werke
15
KNOW-HOW
Das Video ist überall
Neue Serie: Online-Bewegtbildkampagnen
16
ONLINE-MARKETING
Im Temporausch
Wie Verlage Inhalte im Web monetarisieren
18
Business & Buzzwords
Die Trends der Dmexco 2016
22
Update
4
Dienstleisterverzeichnis
30
Personalien
34
Termine
34
Einige Themenschwerpunkte im kommenden Jahr:
Stellenmarkt
35
í0XOWLFKDQQHO6WUDWHJLHQ
Szene
36
íH/RJLVWLFV
Impressum
37
í(3D\PHQW
Meinung
38
í,QQRYDWLYH0DUNHWLQJNRQ]HSWH
í0RELOH&RPPHUFH
Die kostenlose Registrierung für den Besuch der
MesseLVWDEVRIRUWIUHLJHVFKDOWHW6LFKHUQ6LHVLFK
VFKRQMHW]W,KU0HVVHWLFNHWXQGHUOHEHQ6LHLP
kommenden Frühjahr die Highlights des E-Commerce
von heute und morgen!
Wucht statt Eleganz
Die etwas andere Parfümwerbung von Kenzo 24
22
TECHNIK
www.internetworld-messe.de
26
Foto: Dmexco
Schön selbst verpacken
Warum Verpackungen Händlersache sind
$NWXHOOH,QIRUPDWLRQHQXQG5HJLVWULHUXQJXQWHU
16
Foto: Arvato
Foto: Fotolia / Apinan
26
Social Media
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INTERNET WORLD Business
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Menschen in diesem Heft
Malte Krüger
Der Vice President von Mobile.de ist
überrascht, wie sehr die deutsche
Autobranche bei der Digitalisierung
hinterherhinkt. Die Vermarktungsmöglichkeiten im Netz werden weitestgehend vernachlässigt.
12
Johannes Altmann
Der Gründer und Geschäftsführer
der E-Commerce-Beratung Shoplupe
stellt fest, dass Usability im OnlineShop an Bedeutung verloren hat. Die
Betreiber investieren zu viel Zeit in
die Technik.
14
Christian Röpke
Der Geschäftsführer von Zeit Online
kritisiert Facebooks Instant Articles
und Googles Accelerated Mobile
Pages (AMP). Die Erlöse aus der Vermarktung sind für die Verlage niedriger als auf der mobilen Website. 18
Thilo Haas
Der Geschäftsführer von Connox,
dem Online-Shop für Wohndesign,
hat sich gegen externe Logistikdienstleister entschieden. Der
Grund: Nur intern kann er die Qualität überprüfen und garantieren. 27
Fabian Engel
Der Marketingleiter des OnlineLottoanbieters Lotto24 misst dem
Kundenservice einen hohen Stellenwert bei. In der älteren Zielgruppe
ist hier insbesondere der Aspekt der
Sicherheit wichtig.
28
Oliver Prothmann
Der Präsident des Bundesverbands
Onlinehandel e.V. (BVOH) steht dem
neuen Elektroaltgerätegesetz ratlos
gegenüber. Er führt fünf Gründe gegen das neue Werk an und fordert
die Politik zum Gespräch auf.
38
UPDATE
INTERNET WORLD Business
Web.de steigt in den Energiemarkt ein. Wieso das denn?
Der Energiemarkt passt sehr
gut zu uns als Digital-Anbieter,
weil er zunehmend von der
Digitalisierung geprägt wird.
Um von dieser Entwicklung zu
profitieren, braucht man
neben Digital-Kompetenz vor
allem Vertriebskraft und Kundenzugang. Unsere Portalmarken haben gezeigt, dass
sie diese erfolgskritischen
Stärken mitbringen. Daher
legen wir mit Web.de los, GMX
wird folgen.
Eigentlich wechseln die Deutschen ihren Stromanbieter
nur ungern …
Genau da liegt die Chance.
Strom ist ein klassisches LowInvolvement-Produkt. Vielen
Verbrauchern ist nicht klar,
wie einfach der Anbieterwechsel ist und wie viel Geld sie
damit sparen können. Der Vertrieb konzentriert sich gegenwärtig stark auf Vergleichsportale und TV-Werbung mit
dem entsprechenden Medienbruch. Wir haben ein leistungsstarkes Stromprodukt
und durch das Web.de-Portal
Zugang zu über 15 Millionen
Kunden, die wir auf direktem
Wege ohne Medienbruch ansprechen können. Das sind
sehr gute Voraussetzungen.
Ist Web.de Strom der Beginn
einer neuen Diversifizierungsstrategie?
In der Web.de-Vorteilswelt
bieten wir unseren Nutzern ja
bereits seit Jahren die unterschiedlichsten Produkte und
Dienstleistungen an, immer zu
besonderen Konditionen. Das
reicht vom Handytarif über
Video- und Musik-Streaming
bis hin zur Sicherheitssoftware. Diese Vertriebs-Power
lässt sich auch für weitere
Produktgruppen nutzen. (hvr)
E-COMMERCE-MARKT
RÜCKRUFAKTION
Die 100 größten
Online-Shops
Samsung startet
Austausch des Note 7
Der deutsche E-Commerce-Umsatz hat auch 2015 deutlich zugelegt. Die 100 größten E-Commerce-Händler erwirtschafteten
im vergangenen Jahr mit physischen Gütern einen Umsatz von
24,4 Milliarden Euro. Verglichen
mit den Online-Umsätzen im
Jahr 2014 bedeutet dies eine Umsatzsteigerung von gut 13 Prozent.
Dies ergibt die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2016“,
die das Handelsinstitut EHI zusammen mit dem Online-Portal
Statista erhoben hat.
Der Löwenanteil des deutschen
Online-Umsatzes entfällt erneut
auf die Top 3: Amazon.de (7,8
Milliarden Euro), Otto.de (2,3
Mrd.) und Zalando.de (1,0 Mrd.)
erzielen gemeinsam annähernd
so viel wie die Shops auf den
Rängen vier bis 100 zusammen.
Diese hohe Konzentration hat
über die letzten Jahre weiter
zugenommen.
Dennoch war 2015 auch reichlich Bewegung im Online-Markt.
So konnten sich einige etablierte
Shops nach oben entwickeln,
darunter Mediamarkt.de und Saturn.de. Die Otto Group stellt mit
Aboutyou.de einen der Aufsteiger unter den umsatzstärksten
Online-Shops in Deutschland.
(siehe auch Tabelle S. 20–21) (dz)
Samsung hat in Deutschland den
Austausch seines wegen Brandgefahr zurückgerufenen Smartphones Galaxy Note 7 gestartet.
Die Kunden können neue Geräte
bei dem Händler, bei denen das
Originaltelefon erworben wurde,
oder über die Samsung-Website
beantragen, teilte Samsung mit.
Das Unternehmen macht allerdings weiterhin keine Angaben
dazu, wie viele Geräte in Deutschland betroffen sind.
Samsung hatte vor gut zwei
Wochen die Brandgefahr beim
Note 7 eingeräumt und einen
weltweiten Austausch angekündigt. Laut einer offiziellen Rückrufaktion mit der US-Verbraucherschutzbehörde geht es allein
in den USA um rund eine Million
Geräte und bisher 92 gemeldete
Zwischenfälle, bei denen sich ein
Note 7 überhitzte oder Feuer
fing. Das Smartphone war rund
zwei Wochen in mehreren Ländern verkauft worden. Laut
Medienberichten müssen insge-
Note 7: Bislang wurden 92
Zwischenfälle gemeldet
In fünf Monaten zehn
Millionen Abos verkauft
sind. Damit ist das schwedische
Unternehmen in den letzten Monaten rasant gewachsen. Im März
2016 hatte Spotify noch stolz verkündet, die 30 Millionen NutzerMarke erreicht zu haben. Somit
sind in den vergangenen fünf
Monaten zehn Millionen Nutzer
neu dazugekommen. Zum Vergleich: Apples Musikdienst Apple
Music verzeichnet aktuell 17 Mil-
43 %
25 %
23 %
Fortbildungen für das Team
19 %
Talentierte Mitarbeiter finden
17 %
Sponsoren finden
8%
INTERNET WORLD Business 20/16
Der Vermarkterriese Ströer hat
wieder zugeschlagen und die
ehemalige
Schlecker-OnlineApotheke Vitalsana, die ihren
Sitz in den Niederlanden hat, gekauft. Vitalsana rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem
Umsatz von 30 Millionen Euro.
Der Kaufpreis beträgt laut Ströer
4,5 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der seit 2007 existierenden
Versandapotheke liegt auf apothekenpflichtigen rezeptfreien
Produkten und Kosmetika.
Für Ströer ist es offenbar nicht
nur der Einstieg in den OnlineApothekenmarkt, der auf 1,0 bis
1,5 Milliarden Euro Umsatz im
Jahr geschätzt wird. Es sieht so
aus, als hätte Ströer entdeckt,
dass das Unternehmen mit seinen Werbeflächen Start-ups und
Online-Shops eine perfekte
Bühne bieten kann. Die frisch
akquirierten Unternehmen sollen mithilfe der eigenen MediaFlächen
gepusht
werden.
Die Umsätze für digitale DisplayWerbung werden in diesem Jahr auf
Marketingmanager stehen unter
Druck. Sie müssen um
Budgets kämpfen und
Erfolge vorweisen
Xxxxxxx
1,8 Milliarden Euro
steigen. Gegenüber dem Vorjahr ist
dies ein Plus von
Ausreichend Budget erhalten
Inhalte für internationale Zielgruppen
Ströer kauft OnlineApotheke Vitalsana
Das Wachstum der Nutzerzahlen
beim Musik-Streaming-Dienst
Spotify hält an: CEO Daniel Ek
verkündete in einem Tweet, dass
jetzt 40 Millionen Nutzer als zahlende Abonnenten registriert
ROI von Marketing-Aktivitäten belegen
26 %
ÜBERNAHME
Spotify verzeichnet
starken Zuwachs
65 %
Passende Technologien finden
lionen Abonnenten, ist allerdings
erst im Sommer 2015 gestartet.
Unterdessen wurde bekannt,
dass der langjährige Geschäftsführer von Spotify in Deutschland, Stefan Zilch, das Unterneh(skr)
men verlässt.
MUSIK-STREAMING
Leads & Traffic generieren
Firmenwebsite managen
Motorradrocker mit Gartenzwergen
samt etwa 2,5 Millionen Geräte
ausgetauscht werden. Samsung
appelliert an seine Kunden, ihre
Note-7-Geräte
auszuschalten
und überhaupt nicht mehr zu
(sg)
nutzen.
Die größten Herausforderungen für das Marketing
28 %
20/16
6,3 Prozent
Basis: weltweit 4.586 Befragte aus Marketing und Vertrieb.
Mehrfachnennungen möglich; Quelle: State of Inbound 2016
Quelle: OVK
Foto: Shutterstock / Bplanet
Jan Oetjen,
Geschäftsführer
Web.de und Vorstandsmitglied
der United
Internet AG
www.web.de
Agentur huldigt Karlsruhe
Foto: Spotify
Der E-Mail-Anbieter Web.de
steigt in den Energiemarkt ein
und verkauft jetzt auch Strom.
Blick hinter Türen:
Fünf unterschiedliche Heime und ihre
seltsamen Bewohner – mit einem
ungewöhnlichen
Spot wirbt die Agentur DCMN für den
Maßmöbel-Anbieter
Deinschrank.de.
Foto: Shutterstock / Ilustrator
„Vertriebspower für
weitere Produkte“
Digitale Grüße: Die
Agentur Netzbewegung hat für Karlsruhe
verschiedene Geofilter
kreiert. Diese können
Snapchat-User wie
Grafiken über ihre
Fotos legen und so
digitale Postkarten
verschicken.
Foto: Samsung
Q&A
26. September 2016
Foto: Netzbewegung
4
INTERNET WORLD Business 5
xx.
26. Monat
September
2016 2016x/1620/16
Smiling Car Concept: Wenn
Fußgänger die Straße überqueren, suchen sie meist
den Augenkontakt zum Fahrer. Da dies bei selbstfahrenden Autos künftig wegfällt, hat das schwedische
Unternehmen Semcon jetzt
ein Display entwickelt, das
Autos lächeln lässt.
Was Tassen sagen: Die
Plattform Etsy, über die
handgemachte Produkte
verkauft werden, startet
ihre erste globale Kampagne. In dem Spot
zeigt sie, wie unterschiedlich Menschen
ihre Tasse nutzen
(Agentur: Office of Baby).
Wenn Autos
selbst fahren, sollten
sie auch
lächeln
können
Der Spot kommt ohne Worte aus
Foto: Semcon
„Online-Apotheken sind stark
Marketing-getriebene Geschäftsmodelle“, sagt Ströer-COO
Christian Schmalzl. „Einer der
wichtigsten Erfolgsfaktoren für
das Erreichen einer attraktiven
Vitalsana hat Ströer 4,5
Millionen Euro gekostet
Marge ist daher der direkte Zugang zu den richtigen Medienangeboten mit hoher Reichweite in
(ks)
den Kernzielgruppen.“
Bei Amazon und McDonald’s
geht es bisher um deutlich kleinere Beträge als die 13 Milliarden
Euro, die Apple an Irland zurückzahlen soll.
Die Kommission hatte befunden, dass die jahrelang praktizierten Steuervereinbarungen von
Irland mit Apple eine verkappte
staatliche Beihilfe gewesen seien.
Irland und Apple haben das
zurückgewiesen und wollen vor
Gericht gehen. Diese Auseinandersetzung könnte sich über Jahre
hinziehen. Vestager zeigte sich
jedoch zuversichtlich: „Wir
haben den Apple-Fall natürlich
so aufgebaut, dass wir glauben,
ihn gewinnen zu können.“ (dpa)
ÜBERNAHME
Unilever will Start-up
von Jessica Alba
Der Konsumgüterkonzern Unilever greift offenbar nach dem
nächsten Start-up. Der Hersteller
von Dove-Seife und Axe-Deodorant erwäge die von HollywoodSchauspielerin Jessica Alba mitgegründete Honest Company zu
erwerben, berichtet das „Wall
Street Journal“. Das Unternehmen stellt unter anderem Babywindeln, Haushaltsreiniger und
Pflegeprodukte her und verspricht, dabei auf viele übliche
FACEBOOK
Dynamic Ads
für den Handel
MEHR INTERAKTION
Youtube bastelt an
sozialem Netzwerk
AMAZON & MCDONALD’S
EU fordert weitere
Steuern ein
Nach dem aufsehenerregenden
Milliardensteuerbescheid
für
Apple kündigt EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager weitere Verfahren an. „Amazon, McDonald’s und andere
sehr bekannte Unternehmen
sind schon auf unserer Liste“,
sagte Vestager dem „Handelsblatt“. Andere Unternehmensnamen nannte sie allerdings nicht.
Holding GmbH das Insolvenzverfahren eröffnet. Das teilte der
bisherige vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Freitag mit. Das Verfahren betreffe
rund 75 Mitarbeiter in Leipzig.
Unterdessen werden die Verhandlungen mit möglichen Investoren
fortgesetzt. Der Geschäftsbetrieb
der Unister Holding laufe in vollem Umfang weiter.
Unister betreibt zahlreiche
Internet-Portale, darunter die
Reiseseiten Fluege.de und Ab-inden-urlaub.de. Insgesamt sind
1.080 Mitarbeiter von der Insol(dpa)
venz betroffen.
Die Plattform Youtube will ihren
aktiven
Videoproduzenten
mehr Möglichkeiten zur Ansprache des Publikums geben
und so verhindern, dass diese zu
anderen sozialen Netzwerken
abwandern. Getestet werden
jetzt Features, die die Interaktion zwischen den Creators und
ihrem Publikum anschieben
sollen. Spekulationen über ein
soziales Netzwerk unter dem
Arbeitsnamen
„Backstage“
waren bereits vor zwei Wochen
(skr)
aufgekommen.
Honest Company: Unilever
soll interessiert sein
Chemikalien zu verzichten. Unilever lasse sich den Kauf über
eine Milliarde US-Dollar kosten,
(dpa)
so die Zeitung.
INSOLVENZVERFAHREN
Zukunft von Unister
Das Amtsgericht Leipzig hat
über das Vermögen der Unister
Wo mache ich Notizen?
Notes-Funktion auf dem Smartphone
53 %
Facebook bringt seine Dynamic
Ads jetzt auch in den OfflineHandel. Ab sofort können auch
Händler Usern Werbung zu verfügbaren Artikeln im nächstgelegenen stationären Geschäft ausspielen.
Nach wie vor finden rund 90
Prozent der Einkäufe in stationären Geschäften statt. Doch 49
Prozent dieser Käufe gehen digitale Interaktionen voraus. Rund
die Hälfte davon findet auf mobilen Endgeräten statt. Zur Unterstützung bietet Facebook nun
auch dem Einzelhandel seine
(lm)
Dynamic Ads an.
51 %
33 %
Eintrag im Online-Kalender
32 %
E-Mail zur Erinnerung
30 %
Im Gedächtnis behalten
21 %
Sprachmemo
12 %
Anderes
3%
INTERNET WORLD Business 20/16
Quelle: Kaspersky Lab. Basis: 6.000 Personen (16–65 Jahre)
e)
uen inzwiDie Menschen vertra
Helfern
schen mehr digitalen
. Wenn sie
als ihrem Gedächtnis
n wollen,
sich an etwas erinner
dy. Nur
Han
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das
sie
notieren
sich auf
ein Fünftel verlässt
ögen.
sein Erinnerungsverm
FASHION-VERTICAL
Plötzliches Aus
für Mode Media
Das Fashion-Vertical Mode Media
(auch bekannt als Glam Media)
hat überraschend seinen Geschäftsbetrieb eingestellt. Obwohl das Unternehmen, an dem
Burda beteiligt war, mit einer
Milliarde US-Dollar bewertet
war, sollen letztlich finanzielle
Perspektiven gefehlt haben. Das
amerikanische Digital-Unternehmen bündelte Fashion-Inhalte
aus unterschiedlichen Quellen
und verpasste ihnen einen einheitlichen Look. Dafür arbeitete
man viel mit Bloggern zusammen und vermittelte diese auch
an Unternehmen für deren Influencer Marketing.
Noch im vergangenen Jahr
hatte Mode Media einen Umsatz
von 90 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Laut Comscore war
Mode Media der zehntgrößte
digitale Publisher in den USA
(ks)
mit 137 Millionen Visits.
iPhone per Drohne
Handschriftliche Notiz
Eintrag im gedruckten Kalender
Jähes Ende – trotz eines
Umsatzes von 90 Mio.
Vodafone hat die
ersten iPhone 7
per Drohne ausgeliefert. Zu den
Kunden zählten
Social-MediaStars wie Alex
Olma. Er erhielt
das iPhone kurz
nach Mitternacht
und streamte das
Ereignis live im
Netz.
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
26. September 2016
20/16
World Wide Web
Start-up
Die „Shoppen App“ ermöglicht
dem regionalen Einzelhandel
Mobile Commerce.
Dienstleister wie Buy Local,
Simply Local, Atalanda oder
Ebay setzen auf Marktplätze,
die Firmengründer Timo König
und Max Zähringer dagegen
auf ihre neue App namens
Shoppen: Mit ihr wollen sie
lokalen Händlern zu neuer
Kundschaft verhelfen. „Shoppen schafft eine mobile Erlebniswelt, durch die Kunden
Geschäfte entdecken“, erklärt
König. Die App erkennt den
Standort und verweist auf Produkte und Läden in der Nähe.
Das Angebot lässt sich nach
Vorlieben filtern, die Integration von Blogs und Händleraktionen sorgt für Informationen
Shoppen-app.com:
Mobile Commerce für
den Einzelhandel
und Spaß. Die Nutzer können
sich Waren zurücklegen oder
liefern lassen: Für gut sieben
Euro Gebühr wartet der Bote
sogar, bis die Ware probiert
wurde, und nimmt sie bei
Nichtgefallen wieder mit. Für
diese Lieferdienste kooperiert
das Kölner Start-up mit einem
überregionalen Lieferdienst.
„Der Versand ist in 21 Städten
verfügbar“, so König. „Organisieren Händler die Lieferung
selbst, können wir auch in
kleineren Städten starten.“ In
Köln kooperieren 40 Händler
mit der Shoppen App. Sie
beteiligen das Start-up durch
Provisionen am Verkauf und
bezahlen 39 Euro Abogebühr
im Monat. Die Shoppen App ist
ab Oktober in den App Stores
verfügbar. (vs)
MOUNTAIN VIEW / USA
Maps für den Handel
http://bit.ly/handel-map
STUTTGART / DEUTSCHLAND
Ein Bus für Drohnen
http://bit.ly/drohnen-van
Der Suchkonzern Google arbeitet gerade an Maps: Durch ein
neues Design soll der Kartendienst übersichtlicher werden,
außerdem werden neben Restaurants und Bars bald auch
die Standorte von Einzelhändlern angezeigt werden. Wann
das runderneuerte Maps offiziell startet und nach Europa
kommt, lässt die Suchmaschine aber offen. (vs)
Mit dem Lieferwagen Wohngebiete ansteuern und vom Autodach Drohnen steigen und Pakete zustellen lassen: Das Startup Matternet und Daimler entwickelten einen „Vision Van“ für
die letzte Meile zum Kunden. Ob das Fahrzeugkonzept realisiert wird, steht noch nicht fest. Auch Amazon experimentiert
mit einer Kombination aus Fahrzeug und Drohne. (vs)
BARCELONA / SPANIEN
Snapchat live
http://bit.ly/modisch
Die spanische Modemarke
Desigual bringt reale Versionen
von Snapchat-Filtern auf die
Laufstege der Modeschauen. Mithilfe
von Fotofiltern können User von Snapchat Porträts verändern und Gesichter
mit Blumenkränzen, Katzennasen,
Mäuseohren und anderen Maskierungen schmücken. Während der New
Yorker Modewoche wurden die Models
von Desigual nun analog dazu mit
Schmuck und Masken aus Papier ausgestattet. (vs)
THINK MARKETING HUB
IBM setzt auf Content
Marketing
Die neue „Think Marketing“Webseite von IBM ist ContentMarketing- und Lead-Generierungstool in einem. „Sie verändert die Art, wie wir Marketing
machen“, sagt Maria Winans,
Chief Marketing Officer für die
Commerce Unit bei IBM. Die
Plattform (www.ibm.com/think/
marketing) bündelt Fachartikel
über digitales Marketing und
Datenanalyse aus unterschiedlichen Quellen wie „The Drum“
und „Advertising Age“. Knapp
drei Viertel der Inhalte kommen
von externen Quellen, der Rest
von IBM selbst.
Die erste Ebene (Einstiegsseite) ist wie ein Newsroom mit
großen Bildelementen gestaltet.
Klickt der Leser tiefer, gelangt er
ITTIGEN / SCHWEIZ
Swisscom verkauft Bewegungsdaten
http://bit.ly/swisscom-daten
Swisscom will in Zukunft anonymisierte Nutzerdaten vermarkten und
damit pro Jahr einen zweistelligen
Millionenbetrag verdienen. So bietet
die Schweizer Telefongesellschaft
Städten bereits ihre Bewegungsdaten
für Verkehrszählungen an. Auch Einkaufszentren könnten an solchen
Daten interessiert sein. Die Kunden
sehen das Angebot kritisch. (vs)
auf den entsprechenden Artikel
oder auf eine „Lösungsebene“,
auf der zum jeweiligen Thema
passende IBM- und Drittpro(is)
dukte vorgestellt werden.
DO IT YOURSELF
Amazon bringt Handmade nach Europa
Amazon launcht seinen Marktplatz für Handgemachtes, Handmade, jetzt auch in Deutschland,
Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien. Über 1.000
Will Kunsthandwerker
unterstützen: Handmade
DUBAI / VEREINIGTE
ARABISCHE EMIRATE
Souq.com sucht Investoren
http://bit.ly/souq-ipo
Der arabische Online-Händler Souq will 30
Prozent des Unternehmens verkaufen – an
Investoren oder über die Börse. Dafür hat sich
das Unternehmen gerade die Hilfe von Goldman Sachs gesichert. Souq wurde 2005 gegründet, verkauft Mode, Elektronik und Konsumartikel in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Kuwait und Ägypten. (vs)
Kunsthandwerker bieten zum
Start 30.000 Produkte in zehn
Produktkategorien an – von
Schmuck bis zum Möbelstück.
15 Prozent des Umsatzes führen
die Manufakturen an Amazon
ab. Nutzen sie zudem Fulfillment
by Amazon, werden weitere
Gebühren fällig.
Die Erwartungen der Künstler
sind durchwachsen. Ruth Feile,
Erfinderin der Kinderhelden
Wutz & Butz, will das Potenzial
der Plattform ausloten und lobt,
dass die Shop-Pflege bei Amazon
Handmade weniger kompliziert
sei als bei Konkurrent Dawanda.
Corina Wurmer, die das Nählabel
Soyara betreibt, hofft bei Amazon
auf bessere Platzierungen als bei
Dawanda. Amazon verspricht, alle Handmade-Bewerber sorgfältig zu prüfen und vor allem kleine
und mittelständische Betriebe
zuzulassen, die ihre Produkte
wirklich von Hand fertigen. (dz)
VORWURF
Dash Button macht
Produkte teurer
Amazons Dash Button gerät in
Deutschland zunehmend unter
Beschuss. Das Gutscheinportal
Mydealz hat 160 Produkte untersucht und festgestellt, dass diese
über den Dash Button im Schnitt
um 27 Prozent teurer sind. Nur
wenige Produkte, wie zum Beispiel Kosmetiktücher von Kleenex, sind über den Bestellknopf
(be)
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SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
8
26. September 2016
20/16
Ein großes Projekt
Mit DSL-Vectoring will die Telekom Deutschland zur Breitbandnation machen. Dafür
müssen Millionen von Kunden neue Hardware kaufen und einige Abenteuer meistern
er Mann am Telefon verbreitet Zuver- Hotline. Ganz einfach. Und sogar für
sicht: „Sie brauchen einen neuen Rou- weniger Geld als bisher. Ich bin aufgeregt.
ter, der muss IP-geeignet sein. Dann
Auch für die Deutsche Telekom ist das
machen wir einen Umschalttermin aus. ein großes Projekt, vielleicht das größte
Sie müssen nichts umstellen oder so, geht seit der Privatisierung der Bundespost: Bis
alles automatisch.“ Der Anlass für das 2018 soll das gesamte Telefonnetz des
Gespräch ist bedeutend genug, um in der Ex-Staatskonzerns auf IP-Technologie
Ich-Form fortzufahren – denn ich
umgestellt werden. Mittels
plane Großes. Ich will, was das
VDSL2-Vectoring (siehe
Internet betrifft, wieder in
dazu Kasten Seite 10) will
die erste Liga aufsteigen,
die Telekom dem guten
mich in Gesprächen mit
alten Kupferkabel ein
ausländischen Kollegen –
zweites, vermutlich letztes
besonders solchen aus
Wertschöpfungspoten- Leben einhauchen – und
Asien – nicht mehr verden DSL-Kunden endlich
zial stecken im
stecken müssen, wenn ich
die ersehnte Bandbreite beBreitbandausbau
die Bandbreite meines
scheren. Das ist auch drinInternet-Anschlusses zu Hause
gend nötig, denn es gilt, ein
Quelle: Fraunhofer IAO
erwähne. Lange Jahre war ich in
wichtiges Ziel zu erreichen: Bereits
Sachen Telekom immer vorn dabei, einer 2009 kündigte die Bundesregierung im
der ersten mit ISDN-Anschluss, dann sogenannten zweiten Konjunkturpaket
DSL, sobald es in meiner Straße verfügbar an, bis 2014 mindestens 75 Prozent aller
war. Doch seit mindestens fünf Jahren Haushalte mit Internet-Anschlüssen mit
kenne ich schnelles Internet eher aus der mindestens 50 Mbit/s zu versorgen, bis
Presse als aus eigenem Erleben. Vor zwei 2018 sollen dann alle Haushalte diese
Jahren stockte die Telekom meine Band- Bandbreite haben können.
breite gnädig von „bis zu 6 Mbit/s“ auf „bis
Das erste Etappenziel wurde bereits verzu 16 Mbit/s“ auf. Auf dem Papier ein gro- fehlt. Nach einer Studie des TÜV Rheinßer Schritt, in der Praxis aber kaum zu spü- land hatten Ende 2015 nur drei der 16
ren. Doch jetzt soll’s vorangehen: 50 Mbit/s Bundesländer das Quotenziel von 75 Proverspricht der Mitarbeiter der Telekom- zent erreicht. Im Schnitt waren damals
D
Deutschland auf dem Weg
in die Gigabit-Gesellschaft
+670.000
61,60%
63,60%
2014
2015
+3.750.000
Angaben
von Haushalten
26,50%
17,10%
+900.000
6,71%
4,40%
CATV
VDSL
FTTB/H
Zwei von drei Breitband-Internetanschlüssen sind TV-Kabel
INTERNET WORLD Business 20/16
Quelle: TÜV Rheinland, Ende 2015
78 Mrd. €
Festnetz-Breitbandanschlüsse mit mindestens 50 Mbit/s nur für 69,6 Prozent
aller Haushalte verfügbar. Während die
Breitbandverfügbarkeit in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen bei über
90 Prozent liegt, rangieren Thüringen
(50,4 %), Sachsen (49,5 %) und SachsenAnhalt (41,9 %) am Schluss der Tabelle.
Dass es auch anders geht, beweist das
dünn besiedelte Schleswig-Holstein mit
einer Quote von 74,4 Prozent. Wenn das
politische Ziel der Vollversorgung bis 2018
tatsächlich verwirklicht werden soll, dann
bleibt noch viel zu tun.
Auch bei mir tut sich einiges. Um meine
Telefondose hat sich in den letzten zwanzig
Jahren eine beträchtliche Zahl von Geräten
angesammelt: eine ISDN-Telefonanlage,
an der diverse Telefone und mein Fax hängen, ein DSL-Router, ein ISDN-Anschlusskasten namens NTBA, eine kleine Kiste
namens Splitter, die das analoge Telefonund das digitale Internet-Signal auseinandersortiert, dazu haufenweise Steckernetzteile und ein unentwirrbarer Wust von
Kabeln und Steckern. Diesen ganzen Gerätepark soll künftig eine IP-Telefonie-taugliche Fritzbox 7490 von AVM ersetzen.
Der Router sei die Referenz, rät mir
meine gesamte Facebook-Filterbubble, in
keinem Fall solle ich eine der schäbigen
26. September 2016
20/16
Speedport-Kisten kaufen, die die Telekom Die Telekom betreibt 82 Prozent der Teleihren Kunden anzudrehen versuche. Eine fon-Infrastruktur: Für sie ist das Fluch
Woche und 320 Euro später bin ich stolzer und Segen zugleich, denn einerseits ist die
Besitzer der genannten Fritzbox und zweier „letzte Meile“, also die Strecke vom Verteineuer Schnurlos-Mobilteile, ebenfalls von lerkasten an der Straßenecke bis zur
AVM. Nach einer Stunde konzentrierten Anschlussdose des Nutzers, überwiegend
Konfigurierens läuft alles – aber immer in Magenta-Hand. Andererseits besteht
noch wie bisher über die Kombination aus diese letzte Meile in weiten Teilen der
DSL und ISDN.
Republik aus simplem Kupferdraht, verIch mache den entscheidenden
legt irgendwann in den
Schritt: Ich rufe die Telekomletzten 50, 60 Jahren. Das
Hotline an und beantrage die
empfindet die KonkurUmstellung meines Anrenz der Telekom zunehschlusses auf IP. Der Mann
mend als Bremsklotz
am anderen Ende der Leibeim Breitbandausbau.
vernetzte Geräte pro
tung strahlt abermals
Riesen wie Vodafone und
Einwohner soll es
größte Zuversicht aus:
Unitymedia und eine Viel2019 geben
Wenn der neue Router mit
zahl regionaler Netzbetrei(aktuell: 4,6)
allem Zubehör bereits jetzt
ber setzen stattdessen auf
problemlos laufe, dann müsse
Fiber to the Home (FTTH),Quelle: Cisco
ich nach der erfolgten Umstellung
also ein Fiberglas-Breitbandkabel,
an den Einstellungen nichts ändern. das direkt bis in die Wohnung geht.
„Nichts?“ „Nein, nichts, das müsste dann
Vorreiter beim Einsatz dieser Technik
alles so laufen. Kann sein, dass am Tag der sind die TV-Kabelnetze, die in DeutschUmstellung mal kurz der Anschluss nicht land seit Mitte der 80er-Jahre ausgebaut
erreichbar ist – das hängt davon ab, wann werden. Während 50 Mbit/s für Kupferder Techniker am Schaltkasten die Leitun- draht im Moment noch das Äußerste der
gen umklemmt –, aber zu Ihnen in die Fahnenstange darstellen, lockt Vodafone
Wohnung muss er nicht.“
Kabel Deutschland heute schon Privatkunden mit der doppelten Bandbreite
über den TV-Kabelanschluss. Auch deutTelekom betreibt 82 Prozent
lich höhere Bandbreiten, wie sie zum Beispiel Industrieunternehmen brauchen
der Telefoninfrastruktur
könnten, ließen sich über FTTH leicht
Der Deutschen Telekom kommt bei der realisieren – gäbe es die Infrastruktur.
Umsetzung der Breitbandinitiative der
Die bisherige Fixierung der Telekom auf
Bundesregierung eine besondere Bedeu- Kupferkabel hat deutliche Folgen, sowohl
tung zu, denn auch 20 Jahre nach dem für das Geschäft des Rosa Riesen als auch
Ende des Bundespost-Monopols im Fest- für den Standort Deutschland. Bei dem,
netz hat der Ex-Staatsbetrieb immer noch was man bislang unter „Breitband“ vereine marktbeherrschende Stellung. Ende stand, also bei Internet-Anschlüssen um
2015 betrieb die Telekom 82 Prozent der die 16 Mbit/s, hielt die Telekom 2015 noch
Basisinfrastruktur des Telefonnetzes in 51 Prozent des Marktes. Bei den sogeDeutschland und zählte 55 Prozent aller nannten NGA-Anschlüssen (Next GeneAnschlussinhaber zu ihren Kunden. Dazu ration Access), die laut EU-Definition eine
kommt, dass der Staat bei der Telekom Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s aufnach wie vor einen erheblichen Einfluss weisen müssen, waren es zur selben Zeit
hat. Mit 14,5 Prozent Anteil ist die Bun- nur 17 Prozent. Zwei von drei Haushalten,
desrepublik Deutschland zweitgrößter die heute einen schnellen Datenanschluss
Aktionär der DTAG, gleich nach der KfW- haben, nutzen das TV-Kabel. Der Anteil
Bank, die als Körperschaft des öffentli- der kupferbasierten schnellen VDSLchen Rechts ebenfalls Staatsziele verfolgt Technologie stieg zwischen 2014 und 2015
und 17,5 Prozent am Rosa Riesen hält.
von 17,1 auf 26,5 Prozent. Das super-
Foto: Fotolia / Foto-Ruhrgebiet
8,6
INTERNET WORLD Business
schnelle Breitband-Glasfaserkabel, über
das einmal die komplette Kommunikation
mit der Außenwelt laufen könnte, steckt
dagegen noch in den Kinderschuhen.
Ende 2015 stand es nur 6,7 Prozent aller
Haushalte zur Verfügung – immerhin ein
Drittel mehr als im Jahr zuvor. Die Telekom tut sich beim FTTH-Ausbau nicht
gerade hervor. 80 Prozent der Investitionen auf diesem Gebiet, so der Bundesverband Breitbandkommunikation Breko,
stammen von anderen Anbietern.
Im letzten Quartal 2015, rechnet das
Video-Delivery Network Akamai vor, lag
die durchschnittliche Bandbreite eines
Internet-Anschlusses in Deutschland bei
12,9 Mbit/s, das ist Platz 22 auf der Skala
aller weltweit untersuchten Länder. Und
McKinsey sieht Deutschland beim Standort-Index im globalen Wettbewerb auf
Platz 6 – gleichauf mit Italien.
Das Vectoring-Projekt der Telekom soll
das Land voranbringen. Doch dazu sind
einschneidende Änderungen erforderlich,
und zwar bei allen Telekom-Kunden, die
einen Telefon- und DSL-Anschluss haben
(Double-Play) oder die neben analogem
Telefon und DSL auch noch das TV-Angebot der Telekom nutzen (Triple Play). Sie
brauchen neben einer neuen Hardware
auch einen neuen Telefonvertrag. Und das
betrifft nicht wenige Kunden: Im zweiten
Quartal 2016 betrieb die Telekom allein
rund 12,7 Millionen DSL-Anschlüsse.
ISDN-Kunden müssen in jedem Fall
umsteigen auf VoIP, denn ISDN wird 2018
abgeschaltet. Wer aber seine vorhandene
ISDN-Anlage weiter betreiben will, kann
sie einfach in den neuen IP-tauglichen
Router stöpseln. Das, so sagt mir der
freundliche Herr bei der Telekom-Hotline, könne ich auch machen. Ich entschließe mich jedoch, die Gunst der
Stunde zu nutzen und meine 15 Jahre alte
ISDN-Hardware auszumustern.
Wenige Tage vor dem magischen Umschalttermin nimmt die Telekom von sich
aus Kontakt zu mir auf. Ich finde im Briefkasten die „Einrichtungsunterlage“ – einen
dicken Umschlag aus Pappe mit einem
Fach darin, auf dem steht „Sind hier keine
Zugangsdaten eingesteckt? Dann bleiben
die Zugangsdaten Ihres bisherigen ▶
9
Breitbandverfügbarkeit
≥ 50 Mbit/s nach Bundesländern für Haushalte
Hamburg
94,4 %
Bremen
93,4 %
Berlin
90,1 %
Nordrhein-Westfalen
76,1 %
Schleswig-Holstein
74,4 %
Hessen
71,4 %
Baden-Württemberg
71,4 %
Niedersachsen
70,9 %
Saarland
70,6 %
Bundesdurchschnitt
69,8 %*
Rheinland-Pfalz
68,5 %
Bayern
67,5 %
Brandenburg
55,4 %
Mecklenburg-Vorpommern
52,5 %
Thüringen
50,4 %
Sachsen
49,5 %
Sachsen-Anhalt
41,9 %
* Unter Einbezug der drahtlosen Technologie:
70,1 %
INTERNET WORLD Business 20/16
Quelle: TÜV Rheinland, Ende 2015
Das Infrastrukturziel der Bundesregierung für 2014 (75 %) war Ende
2015 noch nicht erreicht
Verkabeln an einem IP-basierten Anschluss (Voice over IP)
Eigentlich ganz einfach: Diese Grafik der
Telekom erklärt, wie der Kunde in Zukunft
seinen Router als Zentrale für Telefon
und Internet einsetzen soll. Ehemals
notwendige Komponenten wie der
NTBA-Netzabschluss oder der Splitter
entfallen. Ob das Umstöpseln auch jeder
Telekom-Kunde ohne Probleme hinbekommt, steht auf einem anderen Blatt.
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
20/16
Vectoring
VDSL2: So wird das
Telefonkabel schneller
Mit Vectoring lässt sich der Datendurchsatz einer Kupfertelefonleitung von maximal 16 Mbit/s auf 50 Mbit/s steigern.
Fiber to the
Home: Der
Norden liegt vorn
In Schleswig-Holstein
ist bereits für 25 Prozent aller Haushalte ein Breitband-Glasfaseranschluss verfügbar. Auf Platz 2 liegt
Hamburg, danach kommt Bayern.
NRW
liegt heute mit 7 Prozent knapp über
dem FTTH-Bundesdurchschnitt von
derzeit 6,7 Prozent, Hessen liegt mit 6
Prozent knapp darunter.
Nachzügler
Alle anderen Bundesländer haben
niedrigere FTTH-Quoten.
25%
17%
7%
6%
9%
* unter Bundesdurchschnitt
Quelle: Breko Research
Foto: Shutterstock / Ingo Menhard, Graphixmania
Das Problem bei der Datenübertragung
über Kupferdrähte sind elektromagnetische Störungen, die den Datenfluss behindern. Besonders das sogenannte Übersprechen, bei dem sich unterschiedliche
Signale aus verschiedenen Kabeladern
überlagern, ist problematisch. Durch die
VDSL2-Technologie werden störende
Telekom Internet Anschlusses weiter gültig.“ In meinem Fach steckt kein Zettel mit
neuen Daten – allerdings ist auch die Verklebung aufgerissen. Surft jetzt jemand
anderes über meinen Account?
Die Telekom gibt sich wirklich Mühe,
die Installationsprobleme der Kunden im
Vorfeld zu lösen. Minuziös wird im InfoPaket erklärt, welches Kabel wohin gehört.
Es liegt sogar eine CD-ROM mit Installations-Videos bei – allerdings nur für den
hauseigenen Speedport-Router und nicht
für Wettbewerbsmodelle. Mich beunruhigt das Paket ein wenig. Man hatte mir
am Telefon mehrfach erklärt, wenn meine
Hardware IP-tauglich sei und vor der Umstellung alles richtig funktioniere, dann
werde sie das auch danach tun. In der Anleitung steht etwas anderes: Splitter und
NTBA müssten entfernt, die Zugangsdaten
in verschachtelten Menüs eingegeben werden. Und was, wenn ich
alles so lasse, wie es ist? Gibt es
dann einen Kurzschluss?
Als die Telekom um die
Jahrtausendwende ihre neue
DSL-Technik ausrollte, stellte diese eine Revolution dar:
Die Nutzer mussten sich
nicht mehr vor jeder Internet-Surf-Session über ihr
Analogmodem mühsam
einwählen (und solange
auf ihren Telefonanschluss verzichten),
sondern sie waren „always on“, und dies für
damalige
Verhältnisse
pfeilschnell. Ein Analogmodem
lieferte damals maximal 56 Kbit/s. Umgerechnet sind das 6,2 Kilobyte pro Sekunde – ein Megabyte kann im besten Fall in zwei Minuten und
45 Sekunden über eine Analogleitung übertragen werden, in der Praxis dauert es
meist noch deutlich länger. Mit
einer Nenn-Downloadrate von
768 Kbit/s stieß DSL vor gut 15
Jahren das Tor zur Internet-Revolution auf. Für ein Megabyte waren fortan
nur noch zehn Sekunden nötig.
DSL machte den Weg frei für Videos auf
Websites, für MP3-Downloads, für Voice
over IP. Mit einem Schlag war das Internet
dank DSL nicht nur immer verfügbar,
sondern auch multimedial geworden.
Strömungen ausgeglichen – wie bei einem
Kopfhörer, der Außengeräusche unterdrückt. Nachteil für den Wettbewerb: Auf
jeder Vermittlungsstelle kann nur ein
Access Provider das Vectoring betreiben –
der mit den meisten Anschlüssen.
Heute ist eine Bandbreite von 16 Megabit zeitpunkt sei abends um neun, hatte man
pro Sekunde im Telekom-Verkaufsange- mir am Service-Telefon gesagt. Bis dahin
bot das Minimum, etwa das Zwanzigfache seien aber kurze Ausfälle durchaus mögdes ursprünglichen DSL-Tempos. Und lich. Ab 15 Uhr ist meine Wohnung telefoselbst das genügt nicht mehr. Ein Spielfilm nisch nicht mehr erreichbar. Als ich
in HD-Qualität umfasst heute bis zu vier abends aus dem Büro komme, sehe ich,
Gigabyte. Wer ihn vor dem Betrachten auf dass die Lampe am ISDN-Netzabschlussdie heimische Festplatte herunterladen adapter (NTBA) nicht mehr leuchtet. Also
will, braucht Geduld: Theoretisch dauert stöpsle ich NTBA und Splitter aus und
der Download bei 16 Mbit/s 34 Minuten, schließe den Router direkt an die Telefonin der Praxis gern mal länger. Zum Ver- dose an. Die Umstellung ist nun vollzogen,
gleich: Mit 100 Mbit/s, wie sie Vodaein Netzwerktest zeigt:
fone seinen Kabel-Kunden anIch surfe jetzt mit knapp
bietet, ist der Film nach fünf
50 Mbit/s – toll!
Minuten auf der Platte. Für
Doch das Telefon funkdie digitale Zukunft sind
tioniert immer noch
selbst die 50 Mbit/s, die die
nicht. Also per Handy ein
des GlasfaserTelekom mit VDSL2 anweiterer Anruf bei der
Ausbaus stemmen
bietet, nicht mehr als ein
Hotline,
ein Mitarbeiter
regionale Netzguter Anfang. Streaming
geht mit mir die Einstelbetreiber
Video in der HD-Nachfolgelungen meiner Telefonqualität 4K, Videospiele in virnummern im Router durch –
Quelle: Breko
tuellen Welten, Online-Shops mit
obwohl der Router gar nicht von
virtuellen Umkleidekabinen und Aug- der Telekom stammt. Der Erfolg stellt sich
mented-Reality-Anwendungen wie etwa sofort ein: Ich kann wieder telefonieren.
Doch die Freude währt nur kurz, denn
die Hololens von Microsoft stellen gewaltige Anforderungen ans Netz. Dazu von außen bin ich immer noch nicht erkommt das weite Feld des Cloud Compu- reichbar. Also ein weiteres Mal die Hotline
ting. Soll eine IT-Infrastruktur komplett angerufen, insgesamt mein fünftes Geund ohne Einschränkungen in die Cloud spräch. Eine Dame klärt mich auf, dass das
ausgelagert werden, müssen Online-Ver- Umschalten der Telefonverbindung im
bindungen mindestens so schnell sein wie Telekom-Server eine Weile braucht und
es heute ein Firmen-LAN schon ist. Und noch nicht abgeschlossen sei. Sie werde
ein Service-Ticket aufmachen. Abends
da gelten 100 Mbit/s als untere Grenze.
Dazu kommt, dass die maximal mögli- um zehn dann die erlösende Nachricht:
che Download-Geschwindigkeit nur die Nach meinem Internet-Anschluss funkeine Seite der Medaille ist. Der Upload ist tioniert jetzt auch mein Telefon. Ich bin
meist viel langsamer, 1 Mbit/s sind beim wieder im Spiel.
Fünfmal musste ich die Telekom kontakherkömmlichen DSL das Maximum.
Deutlich wird das, wenn man mal seine tieren, bis die Umstellung auf die IP-TelefoUrlaubsbilder über das Netz an ein digita- nie abgeschlossen war. Zweimal bekam ich
les Fotolabor schicken möchte: Ein durch- Post, mehrfach wurden mir Status-SMS auf
schnittliches Bild mit 5 Megabyte ist zwar mein Festnetztelefon geschickt, und am
nach drei Sekunden heruntergeladen, der nächsten Morgen rief ein Voice-Server bei
Upload dauert aber immer noch mindes- mir an, um mir die SMS vorzulesen. 12,7
tens 40 Sekunden – so wird das Abliefern Millionen DSL-Kunden hat die Telekom,
der Urlaubsfotos zu einer abendfüllenden bei allen will sie in den nächsten 16 MonaAngelegenheit. Bei schnellen Breitband- ten den Anschluss umstellen. Wenn jeder
anschlüssen geht das deutlich fixer: Sie dieser Kunden deswegen nur einmal mit
versprechen Uploads mit 16 Mbit/s oder der Telekom-Hotline spricht, sind das
mehr. FTTH besitzt gegenüber DSL noch ungefähr 26.500 Anrufe pro Tag. Fürwahr:
◼
einen weiteren Vorteil: Die Datenübertra- ein großes Projekt.
gung reagiert spontaner auf Eingaben, die
Delay-Zeit ist kürzer.
Bei mir ist schließlich der Tag gekomFrank Kemper
men, an dem die Telekom meinen Aninternetworld.de/fk
schluss auf VDSL2 umstellt. Umschalt-
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12
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26. September 2016
20/16
„Die Autobranche hinkt hinterher“
Der Fahrzeugmarktplatz Mobile.de ist 20 Jahre alt: Zeit für ein Gespräch über den
Foto: Mobile.de
Gebraucht- und Neuwagenmarkt und die Digitalisierung in der Auobranche
20
Jahre
mobile.de
Malte Krüger
führt seit 2009 die Geschäfte von
Mobile.de. Der gelernte Außenhandels- und studierte Diplom-Kaufmann
gründete selbst und verkaufte 2000
sein Unternehmen, um bei Autoscout24 einzusteigen. 2006 startete er
mit Holtzbrinck die Plattform Autoplenum, verkaufte diese an Pro7 Sat1
und wechselte 2009 zu Mobile.de
www.mobile.de
1996
In Hamburg starten der Werbetexter Vijay Sapre und der Programmierer Ralf Prehn eine einfache
Datenbank für Gebrauchtwagen,
die schnell über die Grenzen der
Hansestadt hinauswächst. Interessenten können hier bald ein
bundesweites Angebot nach ihren
Präferenzen sortieren. Die Autohändler Rüdiger und Hans-Christian Bartholatus steigen ein. 1998
stehen 50.000 Angebote online
und 1.200 Häuser inserieren dort.
2004
Ebay kauft das Unternehmen für
121 Mio. Euro und sortiert es in
die Classified-Gruppe ein.
er einen Gebrauchtwagen sucht,
schaut heute ins Internet. Die Kleinanzeigen von Autos haben sich fast komplett ins Internet verlagert: Eine Entwicklung, die Mobile.de als erste OnlineDatenbank und -Plattform für Autos und
Fahrzeuge entscheidend mitgeprägt hat.
Seit 20 Jahren vermarkten Autohändler
und Hersteller hier Gebraucht- und
zunehmend auch Neuwagen. Trotzdem
könnte die Digitalisierung des Automarkts
nach Meinung von Mobile-Chef Malte
Krüger schneller gehen. Händler und vor
allem die Hersteller hängen noch zu stark
an alten Strukturen, rüsten die Autohäuser
auf, vernachlässigen aber die IT- und
Kommunikationssysteme.
W
Der Automarkt hat sich in den letzten 20
Jahren extrem verändert. Welche Veränderungen haben Sie am meisten überrascht?
Malte Krüger: Die Automobilbranche ist
groß und wichtig, gerade für Deutschland,
aber was die Digitalisierung betrifft, hinkt
sie hinterher. Darüber staune und daran
reibe ich mich immer wieder. Die fehlenden Aktivitäten waren zwar für Mobile.de
von Vorteil – wir konnten dadurch die
Autokleinanzeigen fast komplett ins
Internet hieven und damit den Gebrauchtwagenmarkt schnell digitalisieren. Aber
manchmal hätte ich mir schon mehr
Tempo und Bereitwilligkeit aufseiten der
Autohersteller und -Händler gewünscht,
sich mit den Vermarktungsmöglichkeiten
im Internet auseinanderzusetzen und unsere Kompetenzen stärker zu fordern.
wegen, agiler werden, für Tempo auch mal
Fehler zulassen und mehr Risiken eingehen. Von allen Beteiligten wird ein „Test
and Learn“ gefordert, übrigens auch von
uns. Sicher ist: Auch in fünf Jahren wird es
noch Autohäuser geben, aber die Händler
werden sich anpassen müssen.
Was müsste in der Branche passieren, dass
es schneller geht?
Krüger: Es passiert ja was – die Käufer und
das Kundenverhalten verändern sich
enorm. Immer mehr Verantwortliche neh- Wie?
men jetzt endlich wahr, dass 100 Prozent Krüger: Der digitale Wandel betrifft zuerst
der Gebrauchtwagen- und 80 Prozent der die Mitarbeiter. Früher besuchten InteresNeuwagenkäufer erst ins Internet schauen. senten bis zu fünf Mal ein Autohaus, bevor
Manche Konzerne haben darauf reagiert, sie sich für ein Fahrzeug entschieden.
indem sie wie Volkswagen 2015 einen Digi- Heute kommen sie nur noch einmal, infortal-Vorstand beriefen oder wie die Pariser mieren sich aber zuvor im Internet. Früher
reichte es, wenn ein AutoPSA-Gruppe eine Digital-Strategie ausverkäufer eine Tasse Kafgaben. Und es gibt erste Anzeifee anbot, heute sollte er
chen, dass die Hersteller aufper Telefon und E-Mail,
hören, nur in Glaspaläste zu
besser noch per Facebook
investieren, sondern sich
der Verbraucher
und anderen Kanälen für
endlich den Kommunikawürden ihr Auto
Fragen verfügbar sein.
tionssystemen zuwenden.
Das aber stellt Anfordeonline konfigurieren
Überall werden die Folgen
rungen an die Kommuniund bestellen
des E-Commerce sichtbar:
kations- und IT-Systeme
Geschäfte geben auf – auch im
sowie an die Prozesse in den
Quelle: Capgemini 2015
Autohandel?
Häusern, die meist noch nicht
Krüger: Der Autohandel wird minauf dem aktuellen Stand der Technik
destens in den nächsten fünf Jahren für sind. Die meisten Autohäuser haben
Käufer eine wichtige Rolle spielen. Dafür außerdem kein effizientes Leadmanageallerdings müssen sich die Leute aus der ment, wissen also nicht, wie und wo sie
Automobilbranche dem digitalen Wandel Kunden generieren. Wenn Werbung wirstellen, sich an neues Kaufverhalten ken soll, müssen Händler wissen, wo sie
anpassen, schneller auf den Kunden zube- am meisten Feedback und Kontakte bringt.
44 %
26. September 2016
20/16
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13
Wo sich Autokäufer im Web informieren
Suchmaschinen
80%
Hersteller-, Händler-Websites
60%
∙ Vijay Sapre und Ralf Prehn
bauen 1996 die Datenbank für
Gebrauchtwagen auf, die Autohändler Rüdiger und HansChristian Bartholatus beteiligen sich daran.
∙ Mobile.de verzeichnet 1998
rund 50.000 Fahrzeuge, 1.200
Händler vermarkten hier.
Online-Video-Websites
54 %
Vergleichs-Websites
24 %
Foren, Blogs
13 %
Automagazin-Websites
10%
20
Kleinanzeigen-Websites
9%
Online-Anzeigen
∙ 2001 erreicht Mobile.de die
Gewinnschwelle, 2004 wird
das Unternehmen von Ebay
gekauft.
Soziale Medien
∙ 2006 vermeldet Mobile.de eine
Million Fahrzeuge und 25.000
Händler auf der Plattform.
INTERNET WORLD Business 20/16
∙ 2013 startet die Vermarktung
von Neuwagen.
∙ Mobile.de tut sich 2015 mit der
Community Motor-Talk zusammen und integriert deren
Inhalte in die Plattform.
∙ In Berlin programmieren, entwickeln und vermarkten 210
Mitarbeiter Online-Werbeformate für die Autobranche.
Erforschen Autohäuser bereits, in welchen
Kanälen sie Kunden erreichen?
Krüger: Nach unseren Beobachtungen
setzt etwa jeder zehnte Autohändler auf ein
Leadmanagement. Vor Kurzem war ich bei
einem Händler in Hamburg, der seine
Werbekanäle nicht erforscht. Ich fragte
ihn, wie er, wenn er sie geschenkt bekäme,
5.000 Euro investieren würde. Er antwortete: „aus dem Bauch heraus“. Solche
Händler werden es in Zukunft wohl schwerer haben, Neukunden zu gewinnen.
Der Gebrauchtwagenmarkt ist fast komplett ins Internet abgewandert, wie steht es
mit dem Neuwagenmarkt?
Krüger: Der wandert gerade ins Netz. Wir
haben 2013 den strategischen Fokus auf
das Neuwagengeschäft gelegt und zunächst begonnen, in der Mobile.de-Neuwagenwelt die Bestandsfahrzeuge, also die
Autos, die ein Händler bei sich präsentiert,
zu vermarkten. Danach haben wir den
Neuwagenkonfigurator gelauncht, mit
dem Interessenten sich ein Wunschfahrzeug zusammenstellen und beim Händler
ordern können.
Aus gutem Grund ist der Konfigurator
nicht so detailliert wie bei den Herstellern,
denn diese komplexen und zeitaufwendigen Angebote überfordern die meisten
Verbraucher. Wir bringen den Kunden mit
wenigen Schritten zum Neufahrzeug. Im
Kaufprozess bleibt das aber weiterhin ein
Lead, wir vermitteln also einen Kunden an
ein Autohaus, das damit in die Beratung
einsteigen kann.
Jahre
9%
6%
80 Prozent der Verbraucher werden ihr nächstes Auto bei Google & Co. suchen
mobile.de
Quelle: Google / TNS; n= 500 in Deutschland von März-April 2015
Wie kommt das an bei Verbrauchern?
Krüger: Wir wachsen im Neuwagenbereich nicht so schnell wie geplant.
Mobile.de gewann genügend Handelspartner, um alle Anfragen abdecken zu
können. Aber das Interesse könnte schneller steigen. Zu beobachten ist außerdem,
dass im Neuwagenbereich vor allem die
Hersteller aktiv werden. Ich bin gespannt,
wie sich die Hersteller im Neuwagensegment zukünftig behaupten.
geben, aber die haben bis dahin hoffentlich in die digitalen Kenntnisse im Team
investiert, außerdem in die IT und an
ihren Prozessen gearbeitet.
Einige Autohändler und Marken setzen
bereits auf Online-Plattformen. Eine Konkurrenz für Mobile.de?
Krüger: Ich begrüße jede Aktivität, weil sie
die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten
des Internets beim Autokauf lenkt. Als
Marktführer liefern wir den meisten TrafSie vermitteln Kontakte an die Händler fic zum Handel, aber wir wissen auch, dass
einer Marke in der Nähe des Kunden. Aber Kunden heute nicht mehr eindimensional
dadurch machen Sie Ihre Partner zu Kon- in ein Autohaus laufen und dort kaufen.
Als unabhängiger Player macht Mobile.de
kurrenten.
Krüger: Das stimmt, wir sind allerdings
die Zahl der Modelle und Fahrzeuge transeine markenneutrale Plattform und
parent, aber auch Preise
bieten dem Kunden mehr
und Technik. Das kann
Transparenz, wir vermitteln
keine Plattform eines Herihm Angebote, die er verstellers oder Händlers. Für
Von
gleichen kann.
mehr VergleichsmöglichAutohäusern in
keiten haben wir die
Deutschland sollen
Händlerbewertungen einWie wirkt sich das auf den
bis 2020 rund
geführt und 2015 die
Markt aus – zum Beispiel
Community Motor-Talk
auf die freien Händler?
30 % aufgeben.
gekauft, wo Nutzer FahrKrüger: Die Marktkonsolizeugtests, Fahrerurteile, Tipps
dierung, die viele, auch wir,
Quelle: PWC 2016
und Empfehlungen finden.
prognostizierten, ist ausgeblieben. Bei der Digitalisierung geht es
nicht um Größe oder Markengebunden- Wo geht die Reise mit Mobile.de hin?
heit eines Autohauses, sondern um Lern- Krüger: Wir möchten es dem Kunden so
und Anpassungsfähigkeit. Viele freie einfach wie möglich machen, ein Auto zu
Autohändler machen das oft besser. Sie kaufen. Jeder Zweite lenkt ein Fahrzeug,
haben die Vermarktungsmöglichkeiten das nicht zu seinem Leben passt, und jeder
des Internets erkannt und nutzen sie. Zum Dritte würde sein Auto wechseln, wenn
20. Jubiläum haben wir unter den Part- das einfacher wäre. Erschreckende Zahnern nachgeforscht und Häuser entdeckt, len, die zeigen, dass Kunden noch nicht
die schon seit den ersten Jahren mit alles in der Hand haben, um eine gute EntMobile.de zusammenarbeiten und sich scheidung treffen zu können. Daran werdurch das Internet überhaupt ihre Zu- den wir weiter arbeiten.
kunft sichern konnten.
Haben Sie schon ein Auto online gekauft?
Wie sieht der Autohändler der Zukunft aus? Krüger: Nicht bis zur letzten Konsequenz,
Krüger: Das Auto ist und bleibt ein höchst
also ich habe noch keinen Kaufvertrag
emotionales Gut, der Kauf und die Aus- online abgeschlossen. Beim letzten Kauf
wahl ist risikobehaftet und erklärungsbe- habe ich alle Entscheidungen online vordürftig. Jeder will es sich noch mal angu- bereitet, noch eine Probefahrt gemacht,
cken und nicht nur online klicken, um zu den Vertrag im Autohaus unterschrieben –
kaufen. Es wird folglich in fünf Jahren und dann war ich schon wieder raus ◼
Interview: Susanne Vieser
sicher noch viele klassische Autohändler
7.800
2013
Mobile.de startet in die OnlineVermarktung von Neuwagen:
Nach den Bestandsfahrzeugen von
Händlern wird ein Konfigurator
zum Bestellen gelauncht.
2016
Heute sind auf Mobile.de 41.000
Händler aus Deutschland und
Europa aktiv, die Seite wird von
rund 13 Millionen Usern im Monat
besucht.
E-COMMERCE
14
INTERNET WORLD Business
26. September 2016
20/16
Johannes Altmann
ist Gründer und Geschäftsführer
der E-Commerce-Beratung Shoplupe und verleiht seit neun Jahren den Shop Usability Award.
www.shoplupe.de
Keine Zeit für Usability?
Die Schere zwischen „Groß und gut
finanziert“ und „klein und individuell“
geht im deutschen E-Commerce immer weiter auseinander, beobachtet
Johannes Altmann.
Wie ernst nehmen Online-Shops das
Thema Usability zurzeit?
Johannes Altmann: Ehrlich gesagt
hatten wir schon bessere Zeiten für
Usability. Der Kunde steht nicht im
Mittelpunkt, sondern die Technologie.
Shop-Betreiber investieren viel zu viel
Zeit und Geld in ihre Shop-Systeme.
Im besten Fall wird durch A/B-Tests
die Conversion Rate optimiert. Aber
dass man sich wirklich echte Gedanken über die User Experience macht –
dafür fehlt wohl häufig die Zeit. So
sind Sortimente nicht stimmig, Navigationselemente immer noch zu kompliziert und die angefangenen Storys
durch Storytelling nicht ausgereift.
Shop-Betreiber kämpfen als Multitalente an immer mehr Fronten, das
macht die Shops nicht besser.
Wie war die Qualität der Bewerber im
Vergleich zum Vorjahr?
Altmann: Aus meiner Sicht verlieren
kleine Shops immer mehr den Anschluss an die gut finanzierten Player
wie Amorelie. Außerdem drängen
Markenartikelhersteller mit hervorragenden Shops in den Markt. Sie
haben zwar nicht die besten Preise,
aber das beste Einkaufserlebnis.
Was können andere Shops von den
diesjährigen Gewinnern, speziell von
Amorelie, lernen?
Altmann: Amorelie hat sicherlich
keinen so guten Shop wie Kellersports.de – der Gewinner vom letzten
Jahr. Aber Amorelie inszeniert seine
Produkte und die Story perfekt und
konsequent bis ins letzte Detail.
Mir wäre es lieber, wenn Shop-Betreiber auf einfache Systeme aus der
Cloud setzen würden oder nah am
Standard blieben, um die gewonnene
Zeit und das gesparte Geld in die Inszenierung des Sortiments und ein ausgefeiltes Konzept investieren zu können.
Stimulierende
Shops
Im Münchner Gloria-Palast wurden am 22. September zum 9. Mal die Shop Usability
Awards verliehen. Strahlender Gesamtsieger: der Erotik-Versender Amorelie
oderne Online-Shops seien im Ideal- aus – und diese Liste ist in diesem Jahr stellenden Produkts Fisch. „Dominiert
fall „positiv stimulierend“ und berei- überraschend abwechslungsreich ausge- haben dieses Jahr aber die namhaften
teten dem Nutzer „Spaß und Freude“, for- fallen. So konnten einige kleine, kreative Player und Markenartikelhersteller“, fasst
mulierte Johannes Altmann in seiner Mo- Nischen-Shops Kategorie-Siege einfah- Altmann, der mit seiner E-Commercederation zur Verleihung des 9. Shop Usa- ren, beispielsweise die „Holz-Leute“ in der Beratung Shoplupe den Award 2008 ins
bility Award im Münchner Gloria Palast – Kategorie Small Business oder Design3000 Leben rief, zusammen. Den besten Marund schaffte damit mühelos den Übergang im Segment Accessoires, Geschenke und ken-Shop legte der traditionsreiche
zur Bekanntgabe des Best of Show: Der Lifestyle. Auch das Fischkaufhaus, die Besteckhersteller Zwilling mit seinem
Berliner Erotik-Versender Amorelie, Sie- Online-Dependance der traditionellen 2015 relaunchten Shop vor.
Im Bereich Sport und Outdoor punktete
ger in der Kategorie „Special Interest“, Müritzfischer, überraschte in der Kategodurfte auch die Trophäe für den Gesamt- rie Essen & Trinken mit seinem glaubhaf- Puma mit seinem Demandware-Shop.
sieg mit nach Hause nehmen. Die Jury ten Storytelling und der guten Inszenie- Das Lebensgefühl der Marke werde im
Sho glaubhaft vermittelt, lobte die
zu
Shop
fand den Shop „authentisch, natürlich und rung des online schwierig darzuJury. Das schaffte auch Saturn:
lebensfroh“.
Der Elektronikversender fuhr
Insgesamt hatten sich in diemit seinem Shop auf Basis von
sem Jahr seit dem BewerbungsDie Gewinner 2016
IBM Websphere Commerce
start im Mai 509 Online-Shops
Suite den Sieg in der Kategorie
in den 12 Kategorien und 4 SonKategorie
Sieger
er
Elektronik, Software und Handy
derkategorien des renommierAccessoires, Geschenke &
www.design-3000.de
ein. Dem Multichannel-Shop
ten Preises beworben. Wie in den
Lifestyle
mit über 200.000 Artikeln
Vorjahren wurden die Bewerber
B2B
www.gastro-kurz.com
gelinge eine stimmige Produktzunächst nach einem KriterienElektronik, Software & Handy
www.saturn.de
präsentation und Benutzerfühkatalog bewertet. Der sollte in
Essen & Trinken
www.fischkaufhaus.de
rung. Services wie Click & Coldiesem Jahr vor allem das EinFreizeit, Hobby & Haustier
www.leggero.de
lect, Aufbauservice, Reparatur
kaufserlebnis der Shops prüfen.
und Plus-Garantien sammelten
„Die Aspekte der sogenannten
Haushalt, Heimwerk & Garten www.springlane.de
weitere Punkte bei der Jury.
hedonischen Qualität gehen
Möbel & Wohnen
www.delife.eu
Zu den Siegern gehörte auch
über die reine Nutzbarkeit
Mode
www.bench.de
der medial sehr präsente Shop
hinaus und sollen dem Nutzer
Special Interest
www.amorelie.de
Springlane in der Kategorie HausFreude und Spaß bereiten“, so
Spielwaren, Kids & Baby
www.seed-stroller.de
halt, Heimwerk & Garten, der
Altmann. „Dazu muss ein Shop
Sport & Outdoor
www.puma.com
seine Kunden vor allem über einspannend sein, schön, anzieWellness, Beauty & Gesundheit www.babor.com
zigartigen Content zu halten verhend, sympathisch und abBester Marken-Shop
de.zwilling-shop.com
steht. Der Sieg in der beliebtesten
wechslungsreich – dann ist auch
Innovativster Shop
www.vivani.de
Kategorie Mode ging dieses Jahr
der Aspekt der User Experience
Small Business
www.holz-leute.de
an den Shop der Marke Bench.
erfüllt.“
Social Projects
www.shoemates.de
Der nächste Shop Usability
Nach der ersten Einordnung
Award wird am 22. Juni 2017 in
durch den Kriterienkatalog
Gesamtsieger
www.amorelie.de
wählte schließlich eine 25-köpfige
◼
München verliehen.
INTERNET WORLD Business 20/16
Quelle: Shoplupe
Ingrid Lommer
Jury die endgültigen Gewinner
M
RECHT
26. September 2016
20/16
INTERNET WORLD Business
Wann Links illegal sind
15
§
EuGH: Wer auf rechtswidrige Inhalte im Netz verlinkt, kann gegen Gesetze verstoßen
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
www.res-media.net
Foto: Fotolia / Masterzphotofo
Streitwert bei Wettbewerbsverstößen
erstößt auch derjenige gegen das
Urheberrecht, der lediglich einen Link
zur Verfügung stellt, der zu einem rechtswidrigen Inhalt weiterleitet? Das hieße,
dass auch der Verlinkende haftbar gemacht
werden könnte. Jetzt musste der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheiden,
ob die Verlinkung zu einem urheberrechtlich geschützten Werk als öffentliche Wiedergabe des geschützten Werks zu werten
ist. Denn: Jede öffentliche Wiedergabe
eines geschützten Werks bedarf der
Zustimmung des Rechteinhabers.
2014 bereits hatte der EuGH entschieden, dass es zulässig ist, auf Inhalte zu verlinken, die auf anderen Seiten frei zugänglich sind und dort mit dem Einverständnis
des Urhebers veröffentlicht wurden. Auf
solche Inhalte zu verlinken ist auch ohne
Einwilligung des Rechteinhabers erlaubt.
Jetzt entschied das Gericht, dass das Set-
V
„Entscheidend ist die
Gewinnerzielungsabsicht“
Christian Solmecke
Kanzlei Wilde Beuger Solmecke
www.wbs-law.de
Das müssen Sie beachten
zen eines Links zu urheberrechtlich
geschützten Werken, die ohne Erlaubnis
des Urhebers auf einer anderen Website
veröffentlicht wurden, keine öffentliche
Wiedergabe darstellt, wenn dies ohne Gewinnerzielungsabsicht und ohne Kenntnis
der Rechtswidrigkeit der Veröffentlichung
∙ Links auf rechtswidrige Inhalte
können zu Problemen führen
Illustration: Shutterstock / Macro-vectors
∙ Unklar ist, wie die nationalen
Gerichte das Urteil umsetzen
72
Stunden
nach einem potenziellen Datenschutzvorfall die zuständige Behörde und die
potenziell betroffenen Personen zu
informieren. Das sieht die neue EU-Datenschutzgrundverordnung vor.
Quelle: EU
Foto: VW
hat ein Unternehmen Zeit,
der Werke geschieht. Damit darf in der
Regel auch auf illegale Inhalte anderer
Webseiten verlinkt werden.
Allerdings ist nach EuGH-Ansicht zu
vermuten, dass ein Setzen von Links, das
mit Gewinnerzielungsabsicht erfolgt, in
voller Kenntnis der Geschütztheit des
Werks und der eventuell fehlenden Erlaubnis des Urhebers zu seiner Veröffentlichung im Internet vorgenommen wurde.
Das Problem dabei: Bei jeder Webseite
besteht ab dem Moment der ersten Einblendung von Werbung die Absicht, Gewinn zu erzielen. Ab diesem Zeitpunkt
wird aus jedem privaten Blog beziehungsweise jeder privaten Internet-Seite eine
gewerbliche. Das hat zur Folge, dass Journalisten oder Blogger in Zukunft möglicherweise auch nicht mehr auf illegale
Inhalte verlinken dürfen, wie das bislang
noch oft der Fall ist. Es bleibt abzuwarten,
wie die nationalen Gerichte mit diesem
◼
Urteil umgehen werden.
Das OLG Karlsruhe hat den Streitwert bei drei Wettbewerbsverletzungen in einem Online-Shop auf
15.000 Euro festgelegt (Beschluss
vom 08.08.2016, Az.: 4 W 62/16).
Der Betreiber eines Online-Shops
hatte innerhalb seiner allgemeinen
Geschäftsbedingungen unzulässige
Klauseln verwendet. Insgesamt handelte es sich um drei verschiedene
Wettbewerbsverletzungen. In der Vorinstanz hatte das Landgericht Breisgau noch einen geringeren Streitwert
festgesetzt. Das Oberlandesgericht
bewertete den Streitwert des Verfahrens jetzt jedoch mit 15.000 Euro. Das
Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass sich die drei unzulässigen Klauseln an einen weiten
Empfängerkreis richten. Damit könne
eine nicht unerhebliche Anzahl von
Verbrauchern aufgrund der falschen
Informationen von der Durchsetzung
ihrer Rechte abgehalten werden.
Anwalts- und Verfahrenskosten werden immer auf der Basis von Streitwerten berechnet. Hierbei handelt es
sich um Erfahrungswerte, die letztlich
nach billigem Ermessen durch das
jeweils zuständige Gericht festgesetzt
werden. Die Werte können daher in
den unterschiedlichen Gerichtsbezirken stark variieren.
Christian Solmecke
EBAY-AUKTION
TICKETVERKAUF IM WEB
Preistreiber muss
Differenz zahlen
Gebühr fürs Ausdruckenlassen ist nicht erlaubt
Dumm gelaufen: Ein Verkäufer bot einen VW Golf 6 für ein
Startgebot von einem Euro auf
Ebay an. Dieses Gebot übertraf
ein einziger Kaufinteressent –
mit 1,50 Euro. Im weiteren
Verlauf trieb der Verkäufer
Stein des Anstoßes: VW Golf 6 für rund 16.500 Euro
den Preis immer weiter nach
vor den Bundesgerichtshof. Der sprach
oben, indem er selbst das Angebot des
dem Käufer die Differenz zwischen seinem
(einzigen) Interessenten überbot – schlussGebot und dem Endgebot zu – über 16.000
endlich teilte er ihm dann mit, der Wagen
sei anderweitig verkauft worden. Die daEuro. Grund: Den Verlauf der Auktion habe
rauffolgende Schadenersatzklage ging bis
allein der Verkäufer zu verantworten.
Das Landgericht Bremen hat dem
Online-Tickethändler Eventim verboten,
für das Versenden eines E-Tickets zum
Ausdrucken eine Servicegebühr zu berechnen. Geklagt hatte die Verbraucherzentrale NRW, die die Gebühr von
2,50 Euro für unverhältnismäßig hält –
schließlich spare Eventim durch das
E-Ticket selbst Papier und Porto. Wer
im Netz Tickets verkaufe, müsse sie
auch im Netz zustellen, so der Tenor der
Entscheidung. Eine Gebühr sei nur für
einen Extraaufwand angemessen.
KNOW-HOW
16
INTERNET WORLD Business
26. September 2016
20/16
Das Buchen und Aussteuern
von Bewegtbildkampagnen
in verschiedenen OnlineKanälen erfordert ein klares
Bild von der angepeilten
Zielgruppe und den Einsatz
von Automatisierungs-Tools
Folge 1: Bewegtbildkampagnen ausspielen
Foto: Fotolia / Apinan
Serie: Bewegtbild
in allen
Kanälen
Das Video ist überall
Bewegtbildkampagnen mittels Technologie und Targeting zielgerichtet ausspielen
(Ausgabe 20/2016)
iele Medienunternehmen, darunter
Facebook und Google, pushen den
Bereich digitales Bewegtbild und bieten
zunehmend Werbeformate für Bewegtbildkampagnen und ausgefeilte Targeting-Optionen, die es ermöglichen, die
User persönlich und zielgenau zu erreichen.
Das steigert die Werberelevanz und minimiert die Streuverluste. Wer so effizient
vorgeht, schont auch sein Budget.
V
Folge 2: Der Start in die
Bewegtbildproduktion
(Ausgabe 21/2016)
Das passende Umfeld finden
Bewegtbildkampagnen bieten Werbungtreibenden zahlreiche Möglichkeiten zur
Zielgruppenansprache entlang des AIDAModells. Vereinfacht kann man drei
Herangehensweisen unterscheiden.
∙ Branding Ziel: Markenaufbau. Hierfür
müssen die Zielgruppen innerhalb der für
die Marke relevanten Umfelder angesprochen werden. Im Fokus stehen die gewonnene Reichweite bei der Zielgruppe und
die Wahrnehmung der Marke (Awareness).
Kennzahlen können die Zahl der Unique
User oder die Durchsehraten (wie oft ein
Video zu Ende angesehen wurde) sein.
∙ Prospecting Vorgang, um herauszufinden, welche Personen oder Unternehmen
ein Produkt oder eine Dienstleistung
wahrscheinlich kaufen würden. Das vorrangige Ziel ist die Neukundenansprache.
Beim Prospecting wird verstärkt auf den
automatisierten Einkauf gesetzt, um effizient und vor allem datengesteuert ziel-
gerichtet Reichweite zu erlangen. Entscheidende KPIs sind hier Unique User, die noch
nicht auf der Website waren, Durchsehraten und Interaktionen auf der Seite.
∙ Retargeting Bestandskunden sind oftmals für andere Video-Inhalte offen als
Neukunden und können daher mittels
Retargeting anders angesprochen werden.
Über den Aufbau verschiedener Retargeting-Listen oder mit dem Einsatz einer
DMP (Data Management Platform) können spezielle Botschaften für einzelne
Zielgruppen vermittelt werden. Zu bewerten sind hier die Kennzahlen User-Interaktionen auf der Seite (Seitenbesuche,
Sales, Umsatz, erneute Käufe), Clickthrough-Rate und Durchsehrate.
Die Social-Media-Kanäle
Das sind die relevantestenSocial-Media-Platformen für Video-Vermarktung. Jeder Kanal folgt dabei eigenen Logiken und regeln
Channel
Volumen in DE
Zielgruppe
Youtube
36,8 Mio. User
m/w 54/45; 41 – 19 J. (12 %), 20 – 29 J. (23 %) 30 – 39 J.
(19 %), 40 – 49 J. (21 %)
Branding
++
Engagement
+
Website Traffic
+
Sale/Leads
-
Retargeting
++
Facebook
27 Mio. User
m/w 50/50; der durchschnittliche User ist 28 Jahre alt
Branding
++
Engagement
++
Website Traffic
+
Sale/Leads
+
Retargeting
++
Instagram
9 Mio. User
m/w 47/53; 75% der Nutzer sind zw. 14 – 29 Jahre alt
Branding
++
Engagement
+
Website Traffic
+
Sale/Leads
-
Retargeting
++
Twitter
12 Mio. User
m/w 62/38; 50 % der User sind 35+; es finden sich hier eher
Nutzer mit höherem Bildungsniveau/Einkommen
Branding
++
Engagement
++
Website Traffic
+
Sale/Leads
+
Retargeting
+
Twitch
8,7 Mio. User
überwiegend männliche Zielgruppe (81 %)
im Alter von Ø 21 Jahren
INTERNET WORLD Business 20/16
funktioniert: ++ hervorragend, + ok, – eher nicht
Marketingziele
Branding
++
26. September 2016
20/16
INTERNET WORLD Business
17
Kampagnenmanagement
Das Kampagnenmanagement und Data Driven Advertising hängen stark von der genauen Zielgruppendefinition und der
Zielsetzung bei einer Kampagne ab. Darauf aufbauend werden Targetings, Formate, Aussteuerungs- und Optimierungsmöglichkeiten sowie das optimale Tracking Setup ausgewählt
Channel
Targetings
Formate
Aussteuerung
Tracking
Facebook
Demografisch, Interessen, Location,
Verhalten, Remarketing, CRM-Daten,
Lookalikes,Fans
>20 Brandingund PerformanceFormate
Aussteuerung je nach
Ziel möglich
(CPO,CPC,CPV etc.)
Facebook-Tracking,
Drittanbieter-Trackings
Instagram
Demografisch, Interessen, Location,
Verhalten, Remarketing, CRM-Daten,
Lookalikes
>5 Brandingund PerformanceFormate
Aussteuerung je nach
Ziel möglich
(CPO,CPC,CPV etc.)
Facebook-Tracking,
Drittanbieter-Trackings
Twitter
Demografisch, Interessen, Location,
Verhalten, HashTags, Events,
Lookalikes, Followers
>20 Brandingund PerformanceFormate
Aussteuerung je nach
Ziel möglich
(CPO,CPC,CPV etc.)
Twitter-Tracking,
Drittanbieter-Trackings
Youtube
Geografisch, Demografisch,
Interessen, Themen, Location,
Placements, Remarketing
>3 True-ViewFormate
Aussteuerung je nach
Cost-per-View (CPV) in einer
dynamischen Auktion
Drittanbieter-Tracking
möglich (Click-URL, ViewMessung über Pixel)
Twitch
Geografisch, Demografisch, Interessen, Themen, Location, Games
>3 Video-Formate
Aussteuerung nach CPV /
TKP
Twitch-Tracking,
Drittanbieter-Trackings
Display
Geografisch, Demografisch, Interessen, Themen, Location, Placements,
DMP Zielguppen, Retargeting
Premium Branding,
True-View, Prospecting, Intext
Optimierung nach Cost-perView (CPV), Aufrufraten oder
je nach Ziel CPO oder CPC
Drittanbieter-Tracking
möglich (Click-URL, ViewMessung über Pixel)
Adserver
INTERNET WORLD Business 20/16
Im Vorfeld der Kampagnenaussteuerung
sollte die genaue Zielgruppe und die Zielsetzung definiert werden. Denn darauf
aufbauend müssen Targetings, Formate,
Aussteuerungs- und Optimierungsmöglichkeiten sowie das optimale TrackingSetup ausgesteuert werden. Auch hier gibt
es viele Unterschiede bei den einzelnen
Kanälen.
Bewegtbild-Publisher wie Youtube,
Facebook oder Twitter bieten ein zielgruppenbasiertes Targeting auch auf Grundlage von CRM-Daten und /oder Webseitenbesuchern an. Beide Optionen versprechen große Erfolge. Daneben können
Werbungtreibende mit einer Lookalike
Audience ihr Targeting gegebenenfalls
sinnvoll ergänzen. Diese Methode findet
sogenannte statistische Zwillinge, deren
Eigenschaften
stark
denen
der
Ursprungsgruppe ähneln.
Programmatic Advertising
Beim Programmatic Advertising wird das
Werbebudget entweder in einem Gebotsverfahren auf die relevanten User und/
oder die relevanten Umfelder ausgesteuert
oder auf Basis eines fixen TKP (TausendKontakt-Preis) berechnet.
Programmatic Buying bietet Werbungtreibenden drei Vorteile: Werbeausspielungen können zentral aus einem Tool
heraus gesteuert werden. Budgets und Targetings können flexibel angepasst werden.
Dies ermöglicht eine zielgenaue Optimierung und eine schnelle Reaktion bei Veränderungen innerhalb der laufenden
Kampagne.
Der zweite Vorteil liegt in der Nutzung
eines eigenen Targetings. Es können dann
nicht nur externe Daten (3rd-PartyDaten) für die genauere Zielgruppenansprache genutzt werden, sondern auch
Zielgruppen auf der eigenen Webseite
oder dem eigenen Online-Shop erneut
angesprochen werden. Dies geschieht über
Data Driven
Advertising
eine Data Management Platform (DMP)
oder über ein klassisches Retargeting.
Für die Mediaplanung ist zudem der
Effizienzgewinn wichtig. Werden alle
Bewegtbildkampagnen über eine DSP
(Demand Side Platform) abgewickelt,
können sie eine gemeinsame Strategie verfolgen. So kann beispielsweise gesteuert
werden, dass User über eine Kampagne
einen Maximalwert an Werbekontakten
bekommen (Frequency Capping).
Synergieeffekte nutzen
Neben der Ausspielung der eigentlichen
Bewegtbildkampagne kommt es auch
darauf an, die erreichten User zu markieren
und so die darüber gewonnenen Zielgruppen zu erschließen. Damit lassen sich Synergieeffekte für weitere Kampagnen gewinnen. Je nach Kanal gibt es verschiedene
Möglichkeiten, Zielgruppen mit Usern zu
bilden, die die Inhalte bereits gesehen
haben. So können Nutzer ausgemacht werden, die die Landing Page der Bewegtbildkampagne besucht, oder solche, die einen
Videoview erzeugt haben. Dies geht beispielsweise bei Youtube, Facebook, Instagram und Twitter. In einigen Social-MediaKanälen lässt sich die Zielgruppe sogar
noch weiter spezifizieren und in Cluster
aufteilen, etwa in Nutzer, die ein Video zu
25 Prozent, zu 5o Prozent, zu 75 Prozent
oder auch zu 100 Prozent angesehen haben.
Diese neu gebildeten Zielgruppen können
dann mittels Retargeting abermals angesprochen werden.
Konkret könnte das zum Beispiel wie
folgt funktionieren: Ein User sieht ein Video, er wird markiert und bekommt beim
nächsten Kontakt ein anderes Video gezeigt. Das zweite Video greift die Geschichte des ersten auf und erzählt diese
weiter, vertieft Informationen oder erinnert erneut an die Markenbotschaft.
Markierte User können aber auch ebenso gut mittels Verlängerung in Form einer
Performance-Kampagne wieder angesprochen werden. Bei Facebook, Instagram, Twitter & Co. können solche User
zum Beispiel in Form von Bild-TextAnzeigen erreicht und zum Kauf eines
Produkts animiert werden. Bei YoutubeNutzern ist auch ein Retargeting per Display Advertising möglich.
Abgesehen von den genannten Optionen können Zielgruppen, die Videos gesehen haben, dazu verwendet werden, um
mit ihnen auch bei anderen Kampagnen
die Reichweite zu verlängern. User, die bereits mit der Marke interagiert haben, können beispielsweise über Display oder Facebook erneut angesprochen werden. Dies
erhöht die Reichweite und schafft durch
Synergieeffekte mehr Awareness.
Auf den Adserver werden die
Videos hochgeladen und hier können sie, wenn es mehrere gibt,
nach definierten Logiken rotieren.
DMP
Die Data Management Platform
ermöglicht es, die User auf der
eigenen Seite zu segmentieren.
Mit der DMP können eigene Zielgruppen definiert werden, die nun
effizient und individuell angesprochen werden können.
DSP
Die Demand Side Platform ist das
Tool für den automatisierten
Media-Einkauf. Hier werden die
Kampagnen nach spezifischen
Targetings, Budgets, Gebot und
Creatives ausgespielt.
Analysieren und bewerten
Digitale Bewegtbildkampagnen werden
durch intelligente Tracking-Strategien
messbar gemacht. Sie dienen als Grundlage für die repräsentative Kampagnenbewertung und Evaluierung von Handlungsempfehlungen für künftige Maßnahmen.
Die Anforderungen an die Visualisierung
des Dashboards helfen dabei, Ergebnisse
zu messen, zu analysieren und zu bewerten sowie einen Überblick über die relevanten KPIs zu behalten. Dabei haben
Kampagnenmanager ein anderes Informationsbedürfnis als Channel Manager
oder gar die Geschäftsleitung. Im Dashboard sollte dies berücksichtigt werden. ◼
Julian Jonas
Der Autor arbeitet als Display & Affiliation Manager
bei eProfessional. Er ist bei der Hamburger Performance-Agentur der
Fachmann für Bewegtbildinhalte und
für die Planung von Bewegtbildkampagnen über Kanalgrenzen hinweg.
www.eprofessional.com
Onsite Tracking
Onsite Trackings ermöglichen eine
Bewertung des Traffics, den VideoKampagnen generieren. Welche
Kampagnen haben zum Beispiel
eine höhere Verweildauer und führen zu mehr Interaktionen des
Users? Die Informationen helfen
bei der Optimierung von Kampagnen und der effizienten Verteilung
des Budgets.
ONLINE-MARKETING
18
INTERNET WORLD Business
26. September
xx. Monat2016
2016
20/16
x/16
O
R
H
E
R
R
R
E
E
H
H
H
R
C
O
A
V
N
V
Im April 2016 rollte Facebook die Instant Articles
weltweit aus. Die Verlage können das Format
selbst vermarkten oder für 30 Prozent der
Umsätze Facebook als Vermarkter einsetzen.
Die Accelerated Mobile Pages (AMP) gingen in
Deutschland am 24. Februar 2016 an den Start.
Bislang sind Dutzende deutsche Verlage und
globale Technikriesen an Bord.
Im Temporausch
Facebook und Google entwickeln Technik für Verlage, die schnellere Artikelladezeiten
garantiert. Der Haken: Die Monetarisierungsmöglichkeiten sind mau
„Die durchschnittlichen
Erlöse auf der eigenen
mobilen Website sind
signifikant höher als bei
Instant Articles und AMP“
Christian Röpke, Geschäftsführer Zeit Online und Sprecher
des Arbeitskreises Digitale
Medien im Verband Deutscher
Zeitungsverleger VDZ
www.vdz.de
ie Homepage als erste Anlaufstelle für
Nutzer ist seit Bestehen des Internets
das Aushängeschild eines jeden Publishers.
Hier finden sich die wichtigsten News
ebenso wie die teuersten Anzeigenplätze.
Zusammengefasst ist die Homepage das
Herzstück eines jeden Webauftritts.
Doch die Zeiten ändern sich. Der Trend
geht zu „Homeless Media“, wie es Mediaplus-Chef Andrea Malgara in seinem Vortrag auf der Dmexco nannte. Die Nutzer
kommen nicht mehr über die Homepage
auf die Artikelseite, sondern werden gezielt von Push-Nachrichten, Newslettern
und sozialen Medien auf eine spezielle
Landing Page weitergeleitet. Im Fall der
Medienplattform Buzzfeed entfallen
schon heute 80 Prozent des Traffics auf
derartige externe Quellen.
D
Neue Traffic-Treiber
im digitalen Zeitalter
Wenn die Homepage eines
Nachrichtenmediums an Relevanz
verliert, werden die Verlage automatisch mit einer Reihe von Problemen
konfrontiert. Neben fallenden Anzeiszahlen müssen auch neue Traffic-Quellen und
Vermarktungsmodelle ausfindig gemacht
werden, die den mit dem Bedeutungsverlust einhergehenden Rückgang der direkten Seitenzugriffe kompensieren können.
Eine Möglichkeit stellen dabei beispielsweise Kooperationen zwischen Medien-
häusern und Unternehmen dar. Axel
Springer und Samsung haben mit Upday
(siehe Kasten Seite 19) eine News-App
entwickelt, die die kostenlose Versorgung
der Nutzer mit Nachrichten auf ihrem
Smartphone garantiert und über besondere, „wegwischbare“ Werbeformate den
Verlagen Geld in die Kassen spült.
Accelerated Mobile Pages
und Instant Articles
Die Verlage müssen also mehr Kreativität
in die Entwicklung ihrer Monetarisierungskonzepte stecken. „Wichtig ist, sich
nicht auf einer Erlösart auszuruhen“, sagt
Christian Röpke, Geschäftsführer Zeit
Online. Sein Motto lautet deshalb: „Das
Geschäftsmodell für unser Umsatzwachstum in drei Jahren existiert noch nicht.“
Zwei in diesem Zusammenhang relevante Optionen kommen von den amerikanischen Internet-Giganten Google und
Facebook. Das Angebot von Mark Zuckerberg trägt den Namen „Instant Articles“.
Das Pendant von Google heißt Accelerated Mobile Pages. Oder kurz: AMP.
Hinter beiden technischen Lösungen
steht die Idee, die Inhalte im mobilen
Internet nutzerfreundlicher zu gestalten.
Anstelle über Facebook oder die GoogleSuche auf eine möglicherweise nicht für
Mobile optimierte Seite zu gelangen – die
durchschnittliche Ladedauer vom Klick
bis zum Lesen beträgt acht Sekunden –
will man Usern und Verlagen über Instant
Articles und AMP schnell ladende Seiten
anbieten. Über die Limitierung von
In-Text-Elementen und das Unterbinden
bestimmter Werbeformen sinkt die Seitenladezeit auf einen Bruchteil des Ausgangswerts.
Die Idee dahinter: Wenn der Artikel
schnell sichtbar wird, sinkt die Absprungrate genervter Nutzer, die die Seite
vorzeitig schließen. Dadurch soll langfristig die Zahl der Page- und Ad-Views steigen und der Datenverbrauch durch großflächige Werbung beschränkt werden.
Von der Implementierung
bis zur Vermarktung
Die Unterschiede zwischen den Instant
Articles und AMP sind schnell erklärt.
Google setzt bei seinem Produkt auf einen
Open-Source-Ansatz. Das heißt, dass die
technische Infrastruktur und das CodeGerüst für jeden frei zugänglich ist.
Des Weiteren bleiben die Verlage bei
AMP die Herren über ihren Content.
Google speichert lediglich eine CacheDatei ab. Während Publisher die AMPs zu
100 Prozent selbst vermarkten können,
bietet Facebook den Verlagen neben der
Eigenvermarktung die Option an, die Vermarktung der Instant Articles für 30 Prozent der erwirtschafteten Umsätze zu
übernehmen. Und dies ist ein entscheidender Knackpunkt: „Die AMPs laden
xx. Monat
26.
September
2016 2016x/16 20/16
INTERNET WORLD Business
19
N
A
C
H
H
E
„Google und Facebook haben das Lesen im
digitalen Zeitalter auf eine andere Ebene gehoben“
R
Als Verantwortlicher für alle Social-Media-Plattformen beim Sender Sport1 hat
sich Max Retzer intensiv mit Facebook Instant Articles und Google AMP beschäftigt.
Seit wann setzen Sie bei Sport1 auf
Facebook Instant Articles (IA) und
Google AMP?
Max Retzer: Seit Ende Dezember 2015
sind wir mit Instant Articles auf Facebook
live und waren Beta-Partner in Deutschland. Mit und für Google waren wir
Launch-Partner der AMP im Februar
dieses Jahres.
Seiten schneller und das Google-Ranking
ist besser. Dafür sind die Monetarisierungsmöglichkeiten schlechter“, so die
Warnung von Röpke, der beim Verband
Deutscher Zeitungsverleger VDZ auch als
Sprecher des Arbeitskreises Digitale
Medien tätig ist, und er betont außerdem:
„Die Verlage müssen aufpassen, dass sie
nicht eine höhere Reichweite gegen geringere Erlöse eintauschen.“
In einem ähnlichen Zwiespalt befinden
sich die Publisher bei der technischen
Implementierung von AMP und Instant
Articles ins eigene Content Management
System. Wer nur grundlegende Strukturen
wie den Fließtext und eingebundene Bilder darstellen möchte, kommt mit einem
guten Entwickler und ein wenig Zeit relativ
weit. „Der Aufwand in der Basisvariante ist
überschaubar und innerhalb eines Sprints
locker zu schaffen“, bestätigt Andreas
Friedl. Er arbeitet im Produktmanagement von Jetzt.de, dem jungen Portal der
„Süddeutschen Zeitung“. Deutlich mehr
Zeit müssen die Verlage aber einplanen,
die Paywalls, Tracking-Lösungen oder
spezielle Werbeformate in der Artikelebene sehen möchten.
Schnellere Ladezeiten,
weniger Geld
Schon die ersten Einblicke machen deutlich, dass sowohl die Accelerated Mobile
Pages als auch die Instant Articles mindestens so viele Lösungen wie neue Probleme
mit sich bringen.
Nach rund einem halben Jahr der Testphase in Deutschland fällt es schwer, ein
allgemein positives Fazit zu ziehen. Das
sieht auch der Zeit-Online-Chef so: „Für
ein abschließendes Urteil zu AMP und
Instant Articles ist es noch zu früh. Die
Urteile der Verlage fallen sehr unter-
Wird jeder Ihrer Artikel automatisiert
über FB IA und Google AMP ausgespielt
oder entscheiden Sie das händisch?
Retzer: Nein, nicht jeder Artikel wird
automatisch als IA publiziert. Wir treffen
hier eine manuelle Auswahl. Verschiedene Link Posts wollen wir zum Beispiel
nicht als IA ausspielen, weil eine bessere
Monetarisierung auf unserer Website
erfolgt. Bei Google sieht es anders aus.
Außer Artikel, in denen Videos integriert
sind, wird jeder Artikel als AMP ausgespielt. Dies ist aber eine technische
Lösung, die von Anfang an von Google zur
Verfügung gestellt wurde.
Was verspricht man sich bei Sport1 von
beiden Modellen?
Retzer: Hauptsächlich geht es um die
Nutzerfreundlichkeit und um die technische Innovation. Für Sport1 ist es sehr
wichtig, alle Trends und technischen
Neuerungen mitzugehen und mitzugestalten. Sport1 versteht sich im DigitalBereich nicht mehr nur als Publisher,
sondern auch als Innovationstreiber und
Tech Company.
schiedlich aus. Fest steht für uns bei Zeit
Online jedoch: Es gibt noch keine
signifikante Reichweitensteigerung durch
Facebook Instant Articles.“ Fehlende
beziehungsweise nicht ausgewiesene
Reichweiten – die Agof (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung) weist Instant
Articles erstmals in ihren Juli-Zahlen aus –
und deutlich geringere Anzeigenerlöse
aus den Angeboten von Facebook und
Google sprechen nicht zwingend für den
Einsatz.
Bei den vorhandenen Werbeformaten
im Umfeld der Instant Articles entsteht
aus Werber-Perspektive das Problem, dass
die Anzeigen in Bereich Targeting weniger
tiefgehend untersucht werden können als
im eigenen System. Dementsprechend unglücklich ist man auch bei der SZ-Tochter
Jetzt.de: „Wir sind eher weniger zufrieden,
weil wir zu wenig Hoheit über die Verlinkung in weitere Texte und zu wenig Anzeigenumsätze haben. Leider sind auch die
Traffic- und Analyse-Informationen in
Facebook Insights spärlich und letztlich
nicht wirklich aussagekräftig.“
Obwohl es in diesem Bereich ein spürbares Ungleichgewicht gibt, rät der VDZSprecher ungeachtet der Vorteile für die
Vermarktet Sport1 die FB IA selbst oder
übernimmt die Vermarktung Facebook?
Retzer: Die Vermarktung wird von Facebook selbst übernommen. Es gab aber
schon erste Tests mit Eigenvermarktung
durch unseren Vermarkter Sport1 Media.
Die Idee ist hier, Native Advertising in
Form von Brand Stories als IA auszuspielen. Brand Stories sind Artikel, in denen
spezielle Produkte genauer unter die
Lupe genommen werden. Das können
zum Beispiel thematisch passende Merchandising-Artikel wie Fußballtrikots sein.
Ist die technische Implementierung
kompliziert?
Retzer: Da wir bei beiden Angeboten in
einer Beta- und bei Google sogar in der
Alpha-Phase mitgestaltet haben, gab es
mitunter auch Schwierigkeiten. Wir wurden hier sowohl von Facebook als auch
von Google sehr gut unterstützt, sodass
wir IA und AMP innerhalb von einem
Monat entwickeln konnten.
Wie fällt ihr Zwischenfazit aus?
Retzer: Insgesamt fällt unser Fazit sehr
gut aus: Redaktionell gibt es keine großen Änderungen im Workflow. Das war
und ist uns sehr wichtig. Die tägliche
Arbeit darf nicht beeinträchtigt werden.
Da Google eigentlich vollautomatisch
läuft, haben wir hier keinen Aufwand. Bei
Facebook haben wir uns für eine manuelle Freischaltung entschieden. Das bedeutet: Ein dafür eingeteilter Redakteur
schaltet bis zu 60 Artikel am Tag mit
amerikanischen Internet-Konzerne allen
Verlagen dennoch dazu, die Modelle zumindest auszuprobieren. Denn wer nicht
testet, so seine These, denkt womöglich zu
kurzfristig und verpasst eine Chance.
Dieser Gedanke hat seine Berechtigung,
da trotz unüberhörbarer Störgeräusche
durchaus auch positive Trends erkennbar
sind. So hat sich unter anderem die Zusammenarbeit mit Facebook und Google
verbessert. Die Dialoge sind offener und
die deutsche Verlagsbranche bekommt die
Gelegenheit, ihre Wünsche und Bedenken
zu äußern. Neuerungen, wie die Abstrafung von Interstitials im Google-Ranking,
erfahren die Redaktionen nun frühzeitig
aus erster Hand.
Auch das Kernstück eines jeden Verlags
erhält inzwischen die ihm gebührende
Anerkennung. In Menlo Park weiß ist man
schließlich nur zu gut, dass Christian
Röpke recht hat, wenn er sagt: „Facebook
und Google können nicht ohne unsere
◼
hochwertigen Inhalte arbeiten.“
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
Max Retzer
Head New Platforms and
Distributed Media bei Sport1
www.sport1media.de
einem Klick frei. Auch dieser Aufwand ist
überschaubar.
Wo gibt es Nachholbedarf?
Retzer: Den einzigen Nachholbedarf
sehen wir im Bereich Videos – und das
auch nur bei Facebook. Wir würden gerne
Artikel mit Videos ausspielen, die von uns
oder überhaupt vermarktet sind. Dies
geht bei Facebook noch nicht. Wir halten
es aber für möglich, dass dieses Feature
in den nächsten Monaten kommt, da alle
Publisher die gleichen Anforderungen
haben. Sowohl Google als auch Facebook
haben hier innovative und User-freundliche Produkte auf den Markt gebracht, die
das Lesen im mobilen Zeitalter auf eine
andere Ebene gehoben haben. Ob es derzeit von den Usern tatsächlich honoriert
wird, ist nicht genau abzuschätzen. Oft ist
es wahrscheinlich sogar so, dass User es
gar nicht so richtig wahrnehmen, wenn
hier ein Artikel schneller lädt und die
Usability einzigartig ist.
Das Konzept
Upday
Upday ist das Ergebnis einer strategischen Partnerschaft
zwischen Axel Springer
und Samsung. Die
News-App ist auf einigen Samsung-Geräten
vorinstalliert. Über sie
erhalten die Nutzer Artikel aus mehr als 1.200
europäischen Publikationen. Vermarktet wird
die App über bildschirmfüllende Banner,
die nicht von Adblockern entfernt werden
können. Im Gegensatz zu klassischer
mobiler Werbung werden die Ads nicht
per Klick auf das „x“ geschlossen, sondern können jederzeit bequem durch
„Wischen“ zur Seite entfernt werden.
Als Partner sind unter anderem Breitling und Volkswagen am Start.
SPECIAL
20
INTERNET WORLD Business
26. September 2016
20/16
Top 100 umsatzstärkste Online-Shops in Deutschland
Platz
1
Platz
Vorjahr
1
Unternehmen
EHI-geprüfter
Online-Shop
Amazon EU S.à r.l. *
URL
www.amazon.de
Umsatz 2015
in Mio. €
Sortiment
7.790,6
Generalist
2
2
Otto GmbH & Co KG *
www.otto.de
2.300,0
Generalist
3
3
Zalando SE *
www.zalando.de
1.031,8
Bekleidung, Textilien, Schuhe
4
4
notebooksbilliger.de AG **
www.notebooksbilliger.de
610,9
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
5
5
Cyberport GmbH *
www.cyberport.de
491,3
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
6
7
bonprix Handelsgesellschaft mbH **
www.bonprix.de
484,7
Bekleidung, Textilien, Schuhe
7
6
Tchibo GmbH *
www.tchibo.de
450,0
Generalist
8
8
Conrad Electronic SE *
www.conrad.de
433,2
Generalist
9
9
ALTERNATE GmbH **
www.alternate.de
376,7
Generalist
10
10
Apple Distribution International *
www.apple.com/de/
369,6
Computer, Unterhaltungselektronik, 1)
11
11
H&M Hennes & Mauritz GBC AB *
www.hm.com/de/
344,6
Bekleidung, Textilien, Schuhe
12
24
Esprit Retail B.V. & Co. KG *
www.esprit.de
342,0
Bekleidung, Textilien, Schuhe
13
13
BAUR Versand GmbH & Co KG *
www.baur.de
331,6
Bekleidung, Textilien, Schuhe
14
16
DocMorris N.V. **
www.docmorris.de
283,6
Medikamente, Gesundheitsartikel
15
12
myToys.de GmbH *
www.mytoys.de
281,4
Spielwaren
16
14
Thomann GmbH **
www.thomann.de
250,0
Hobby-, Sammel- und Freizeitartikel
17
18
Degussa Goldhandel GmbH **
shop.degussa-goldhandel.de
227,1
Schmuck, Uhren, Goldhandel
18
30
Media Markt E-Business GmbH *
www.mediamarkt.de
218,9
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
19
17
redcoon GmbH *
www.redcoon.de
212,7
Generalist
20
21
zooplus AG **
www.zooplus.de
199,3
Tierbedarf
21
32
Mindfactory AG **
www.mindfactory.de
192,0
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
22
29
IKEA Deutschland GmbH & Co. KG **
www.ikea.com/de/de
189,6
Möbel, Dekorationsartikel
23
25
Parfümerie Douglas GmbH *
www.douglas.de
175,5
Drogerieartikel, Kosmetik
24
22
QVC Handel LLC & Co. KG *
www.qvc.de
168,3
Generalist
25
44
Home24 AG *
www.home24.de
167,1
Möbel, Dekorationsartikel
26
26
BS-Apotheken OHG *
www.sanicare.de
165,7
Medikamente, Gesundheitsartikel
27
20
PEARL.GmbH *
www.pearl.de
164,5
Generalist
28
19
Weltbild GmbH & Co. KG *
www.weltbild.de
150,3
Generalist
29
23
Lidl E-Commerce International GmbH & Co. KG *
www.lidl.de
150,0
Generalist
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
30
28
Medion AG *
www.medion.com/de/
147,6
31
31
K - Mail Order GmbH & Co. KG *
www.klingel.de
146,6
Generalist
32
27
Westfalia Werkzeugcompany GmbH & Co KG *
www.westfalia.de
145,3
Generalist
33
51
Saturn online GmbH *
www.saturn.de
143,6
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
34
33
baumarkt direkt GmbH & Co KG *
www.hagebau.de
141,9
Do it yourself
35
36
Delticom AG *
www.reifendirekt.de
131,1
Auto und Motorrad, inkl. Zubehör
36
45
reuter onlineshop GmbH *
www.reuter.de
129,7
Haustechnik
37
34
Amazon.com, Inc. *
www.amazon.com
129,6
Generalist
38
38
Home Shopping Europe GmbH **
www.hse24.de
127,8
Generalist
39
42
Jako-o Möbel und Spielmittel für die junge Familie GmbH *
www.jako-o.de
124,3
Babyartikel
40
37
reichelt elektronik GmbH & Co. KG **
www.reichelt.de
122,0
Haustechnik
41
48
BRUNO BADER GmbH + Co. KG *
www.bader.de
120,4
Generalist
42
43
s.Oliver Bernd Freier GmbH & Co. KG *
www.soliver.de
119,8
Bekleidung, Textilien, Schuhe
43
41
Private Sale GmbH *
www.brands4friends.de
116,8
Generalist
Sport, Outdoor
44
46
SportScheck GmbH **
www.sportscheck.com
115,0
45
144
Auragentum GmbH **
www.auragentum.de
112,6
Schmuck, Uhren, Goldhandel
46
75
limango GmbH *
www.limango.de
107,4
Generalist
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
47
39
Internetmarketing Bielefeld GmbH *
www.druckerzubehoer.de
107,2
48
49
comtech GmbH *
www.comtech.de
105,5
Generalist
49
47
Schwab Versand GmbH *
www.schwab.de
103,0
Generalist
50
15
Heinrich Heine GmbH *
www.heine.de
101,0
Bekleidung, Textilien, Schuhe
Methodik: Die TOP 100 Online-Shops basieren auf der Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2016“, durchgeführt vom EHI Retail Institute und Statista.
Die Studie untersucht den deutschen B2C-E-Commerce-Markt aus Angebotssicht anhand einer detaillierten Analyse der 1.000 größten Online-Shops nach
Umsätzen in Deutschland im Jahr 2015. Dienstleistungen und Nutzungsrechte (z.B.Mobilfunkverträge), Marktplätze (z.B. Ebay) sowie Shops, welche nur
26. September 2016
20/16
INTERNET WORLD Business
21
E-Commerce-Umsatz 2015 der B2C-Shops für physische Güter in Mio. €
Platz
Vorjahr
51
50
52
53
Unternehmen
EHI-geprüfter
Online-Shop
URL
Umsatz 2015
in Mio. €
Sortiment
100,8
Babyartikel
baby-walz GmbH *
www.baby-walz.de
57
C&A Mode GmbH & Co. KG *
www.c-and-a.com/de
98,6
56
vente-privee.com Deutschland GmbH *
www.vente-privee.com
94,3
Generalist
54
55
HP Deutschland GmbH *
www.hp.com/de
94,2
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
55
59
Luitpold Apotheke, Inh. Herr Karlheinz Ilius e. K. *
www.medikamente-per-klick.de
93,8
Medikamente, Gesundheitsartikel
56
66
momox GmbH **
www.medimops.de
91,7
Medien
57
157
Hanseatisches Wein & Sekt Kontor Hawesko GmbH **
www.hawesko.de
91,5
Lebensmittel
58
58
computeruniverse GmbH **
www.computeruniverse.net
91,0
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
Bekleidung, Textilien, Schuhe
59
40
kfzteile24 GmbH *
www.kfzteile24.de
90,8
Auto und Motorrad, inkl. Zubehör
60
63
Shop-Apotheke B.V. *
www.shop-apotheke.com
88,0
Medikamente, Gesundheitsartikel
61
54
Re-In Retail International GmbH *
www.voelkner.de
87,6
Generalist
62
53
Dell GmbH *
www.dell.de
86,8
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
63
149
HelloFresh Deutschland AG & Co. KG. *
www.hellofresh.de
84,5
Lebensmittel
64
82
JAGO AG *
www.jago24.de
81,6
Generalist
65
79
HORNBACH Baumarkt AG *
www.hornbach.de
69,5
Do it yourself
66
62
Zalando SE *
www.zalando-lounge.de
68,5
Bekleidung, Textilien, Schuhe
67
67
babymarkt.de GmbH *
www.babymarkt.de
68,2
Babyartikel
68
60
OBI Heimwerkermarkt Systemzentrale GmbH *
www.obi.de
67,9
Do it yourself
69
65
Josef Witt GmbH *
www.witt-weiden.de
67,4
Bekleidung, Textilien, Schuhe
70
477
ABOUT YOU GmbH *
www.aboutyou.de
67,2
Bekleidung, Textilien, Schuhe
71
86
Handelshaus Wagner GmbH **
www.elektroshopwagner.de
66,6
Generalist
72
73
Mister Spex GmbH *
www.misterspex.de
66,0
Optiker
73
69
reBuy reCommerce GmbH *
www.rebuy.de/kaufen
65,7
Computer, Unterhaltungselektronik 1)
74
786
ATP Auto-Teile-Pöllath Handels GmbH *
www.atp-autoteile.de
63,9
Auto und Motorrad, inkl. Zubehör
75
68
GALERIA Kaufhof GmbH *
www.galeria-kaufhof.de
63,4
Generalist
76
71
Inhaber: Heinz-Peter Fichter e.K. *
shop.apotal.de
61,2
Medikamente, Gesundheitsartikel
77
70
Holz-Richter GmbH *
www.casando.de
60,9
Do it yourself
78
72
Lapado Handelsgesellschaft mbH *
www.lapado.de
57,5
Generalist
79
76
Schwab Versand GmbH *
www.sheego.de
57,0
Bekleidung, Textilien, Schuhe
80
74
buecher.de GmbH & Co. KG **
www.buecher.de
56,0
Medien
81
61
Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG *
www.walbusch.de
54,6
Bekleidung, Textilien, Schuhe
82
77
vertbaudet Deutschland GmbH **
www.vertbaudet.de
52,9
Babyartikel
83
96
ASOS.com Ltd. *
www.asos.de
51,6
Bekleidung, Textilien, Schuhe
Generalist
84
90
Quelle GmbH *
www.quelle.de
51,0
85
83
Peter Hahn GmbH **
www.peterhahn.de
50,7
Bekleidung, Textilien, Schuhe
86
80
Globetrotter Ausrüstung GmbH *
www.globetrotter.de
50,7
Sport, Outdoor
87
89
ROLLER GmbH & Co. KG *
www.roller.de
50,1
Möbel, Dekorationsartikel
88
85
Thalia Bücher GmbH *
www.thalia.de
50,1
Medien
89
64
Görtz Retail GmbH *
www.goertz.de
48,6
Bekleidung, Textilien, Schuhe
90
101
E.M.P. Merchandising Handelsgesellschaft mbH *
www.emp.de
48,2
Bekleidung, Textilien, Schuhe
91
183
real,- SB-Warenhaus GmbH ***
www.real.de
47,0
Generalist
92
128
windeln.de AG *
www.windeln.de
46,0
Babyartikel
93
635
Möbel Müller GmbH **
www.moebelguenstiger.net
46,0
Möbel, Dekorationsartikel
94
102
Karstadt Warenhaus GmbH *
www.karstadt.de
46,0
Generalist
95
88
Ernstingʼs family GmbH & Co. KG *
www.ernstings-family.de
45,6
Bekleidung, Textilien, Schuhe
96
92
adidas International Trading B.V. *
www.adidas.de
45,1
Bekleidung, Textilien, Schuhe
97
100
Gottfried Stiller GmbH *
www.megabad.com
44,9
Haustechnik
98
104
Pollin Electronic GmbH *
www.pollin.de
44,5
Generalist
99
165
parfümerie akzente GmbH **
www.parfumdreams.de
44,2
Drogerieartikel, Kosmetik
100
138
mytheresa.com GmbH *
www.mytheresa.com
44,2
Bekleidung, Textilien, Schuhe
digitale Güter verkaufen (z.B. Google Play), werden nicht betrachtet. Die Studie besteht aus zwei professionell aufbereiteten Dokumenten, einer Excel-Datei mit
1.000 Datensätzen zu Online-Shops und einer umfangreichen PDF-Datei, die eine ausführliche Analyse der Daten mit Diagrammen und Tabellen enthält. Zu jedem
Shop gibt es Angaben zu Umsatz, Produktsegment, Zahlungsvefahren und vielen weiteren Shop-Informationen.
1) Telekommunikation, Zubehör
* Statista-Analyse
** Befragung Unternehmen
*** Presseangaben
Quelle: EHI Retail Institute / Statista (Studie E-Commerce-Markt Deutschland 2016), EHI / Statista (E-Commerce-Markt Deutschland 2016), EHI / Statista
Platz
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
26. September
xx. Monat2016
2016
20/16
x/16
Foto: Dmexco
22
Business & Buzzwords
Die Dmexco hat einmal mehr zu einem intensiven Austausch in der Digital-Branche
geführt. Doch welche nachhaltigen Denkanstöße liefert sie wirklich? Eine Analyse
weifellos – die Dmexco in Köln hat in
diesem Jahr wieder für einige Superlative gesorgt: Dazu gehört neben den 50.000
Besuchern und 1.000 Ausstellern auch die
Zahl der Kilometer, die die Besucher in
den fünf Hallen zurückgelegt haben dürften. Trotzdem bleibt die Frage, welche
nachhaltigen Denkanstöße die „globale
Business- und Innovationsplattform der
digitalen Wirtschaft“ (Eigendarstellung)
ihren Besuchern geliefert hat. INTERNET
WORLD Business wagt einen Deutungsversuch – jenseits von Virtual-RealityBrillen, Mobile-Only-Strategien und Marketing-Cloud-Lösungen.
Z
Tweets zu #Dmexco2016
20.000
18.930
17.500
15.000
12.500
10.000
7.500
Fortbildung im Digital-Sektor
5.000
2.500
0
12.09.
13.09.
14.09.
15.09.
INTERNET WORLD Business 20/16
Quelle: Meltwater
Vor allem am ersten Messetag
wurde auf Twitter intensiv über die
Dmexco diskutiert
Während früher eine Ausbildung genügte,
um alles Wissenswerte über den neuen
Beruf zu erlernen, wird das im digitalen
Zeitalter immer schwieriger – nicht nur
weil ständig neue Kanäle entstehen, sondern auch weil die existierenden Systeme
permanent umtrukturiert werden.
Beinahe wöchentlich gibt es neue
Anzeigenformate für Facebook, auch die
Kriterien für das organische Ranking bei
Google ändern sich beständig. Das sich
hieraus ergebende lukrative Fortbildungsgebiet wollen die digitalen Riesen nicht
freiwillig Agenturen und Beratern überlassen. Die Möglichkeit, Kunden durch
Workshops an sich zu binden und selbst
Ausbildungsstandards im Digital-Bereich
zu setzen, ist für sie attraktiv. Google bietet deshalb seit 2014 kostenlose DigitalTrainings an, an denen bereits über 12.000
Unternehmen teilgenommen haben.
Auch Facebooks Online-Kursprogramm Blueprint setzt sich im Markt
durch. Eine Million Menschen haben bislang entsprechende Seminare gebucht. In
Zukunft wird das freiwillige Angebot
durch eine Prüfung und eine Zertifizierung weiter professionalisiert. Fest steht:
Wer im Digital-Sektor Zeichen setzen will,
kommt nicht um eigene Fortbildungsangebote herum.
Die Grenzen von Mobile
Inhalt dieser Fortbildungen könnte auch
das Schärfen des Bewusstseins für die
Relevanz von Mobile sein. Wichtig dabei
ist die Erkenntnis, dass Mobile – trotz seiner hohen Nutzung – für Werbekunden
nie den Stellenwert von TV-Spots erreichen wird. Die Spendings werden hinterherhinken, auch weil die Werbewirkung
und die Bildschirmgröße nicht vergleichbar sind und es auch nicht werden.
Wenn trotzdem der Anteil von Mobile
am Marketing-Budget steigen soll, müssen
sich Kreative und Techies endlich zusammensetzen. Die bestehenden Formate im
mobilen Bereich sind entweder winzig
und ohne Wirkung (Footer) oder riesig
und nervig (Interstitials). Hier muss die
Branche in den nächsten Monaten aktiv
werden. Die Werbung muss optisch
ansprechender werden; aus technischer
Perspektive muss das Portfolio deutlich
wachsen. Solange es, grob gesehen, nur zwei
Werbeformen für den Handy-Screen gibt,
wird der Mobile-Shift wohl nie kommen.
Wieder mehr Kreativität
Damit wächst die Bedeutung von Kreativität. Gleich an mehreren Stellen wurde auf
der Dmexco die Forderung erhoben, der
kreativen Gestaltung innerhalb des Marketings wieder mehr Spielraum einzuräumen. Es steigt das Unbehagen, dass zunehmend Software die Kommunikatinsmaßnahmen bestimmt und damit die emotionale Komponente zu kurz kommt. Das
stärkt indirekt auch die klassischen
Medien, allen voran TV, die mit genau diesen Emotionen punkten können.
Die Diskussion um Kreativität färbt
auch auf die Haltung zu Adblockern ab.
Nicht wenige Branchenexperten riefen auf
den Panels dazu auf, Adblocker nicht mit
Verboten zu bekämpfen, sondern mit kreativer Werbung. Denn wenn Werbebotschaften weniger nerven, vielleicht sogar
unterhalten, sinkt der Wunsch der User,
von ihnen unbedingt verschont zu werden. Wenn die Dmexco sich inhaltlich
mehr dem Thema Kreativität zuwenden
xx. Monat
26.
September
2016 2016x/16 20/16
würde, kämen vielleicht auch wieder die
Kreativagenturen. Die bleiben der Messe
derzeit fern. Sie sehen in ihr eine dröge
Techie-Veranstaltung, die für ihr Business
nur bedingt relevant ist.
Mehr Marketing-Intelligenz
Es wäre allerdings falsch, der Technik vollends ihre faszinierenden Seiten abzusprechen. Denn 2016 wird beispielsweise das
Jahr sein, in dem künstliche Intelligenz
(KI) und Machine Learning im Marketing
ankommen. Während bislang vor allem
IBM seine Cognitive-Computing-Technologie names Watson offensiv bewirbt,
drängen nun auch die Anbieter Salesforce
mit „Einstein“ und Oracle mit „Adaptive
Intelligent Applications“ auf den Markt.
Und sie sind nicht die Einzigen. Auch
Google hat damit begonnen, Machine
Learning in sein Programmatic-Advertising-System zu integrieren.
Das Versprechen lautet, dass Algorithmen aus riesigen Datenmengen über Kunden oder Unternehmen automatisiert
Empfehlungen und Aktionen ableiten
können – und nicht nur das: Sie sind auch
in der Lage, aus dem Nutzerverhalten
langfristig zu lernen und daraus Schlüsse
zu ziehen. Diese Entwicklung wird im
Marketing dazu beitragen, Angebote weiter zu personalisieren und damit die Conversion Rates und den Umsatz in die Höhe
zu treiben.
Kampf um die Vorherrschaft
Die digitale Transformation bietet der
Dienstleistungsbranche neue Einfallstore
in Unternehmen. Denn der Beratungsbedarf dort ist groß: Die Werbungtreibenden
müssen Daten zusammenführen, neue ITSysteme aufsetzen, bestehende Geschäftsmodelle überprüfen und ihre Kommunikation digital aufsetzen. Entsprechend wittern
Unternehmensberater, Cloud-Anbieter,
INTERNET WORLD Business
Kreativ- und Digital-Agenturen, MediaExperten und die unterschiedlichsten
technischen Dienstleister ein lukratives
Geschäft. Sie alle versprechen, die digitale
Transformation in den Unternehmen zu
managen und die anderen Kollegen nur bei
Bedarf hinzuziehen zu müssen.
Dieser Kampf um die Vorherrschaft
führt auch zu Bewegungen innerhalb der
Agenturbranche. Jeder will alles können:
Digital-Agenturen offerieren Unternehmensberatung, Unternehmensberater
entwickeln Kommunikationskonzepte,
technische Dienstleister vermitteln Werbeplätze und Google und Facebook bieten
ohnehin alles aus einer Hand. Die Kunst
für die Marketingmanager wird es sein,
hier den Überblick zu behalten und die
richtigen Partner zu engagieren.
23
wirklich gemeint ist – eines der häufig
gehörten Buzzwords auf der diesjährigen
Dmexco.
Deutschlands Digital-Messe?
Am Ende stellt sich dann auch die Frage,
wer in Zukunft Deutschlands DigitalBranche am besten abholen wird. Denn
die Dmexco hat den Heimatmarkt leicht
aus dem Auge verloren. Fast alle Vorträge
auf den Bühnen in Köln waren in Englisch,
selbst wenn dort nur deutsche Branchenexperten miteinander diskutierten. Ob
sich ein Marketing-Manager aus dem Mittelstand in dieser Gemengelage zurechtfindet und wertvolle Informationen aus
Vorträgen mit Titeln wie „The power of
great experiences“ oder „How data drives
value“ gewinnt, ist zumindest fraglich.
Hinter vorgehaltener Hand wurde deshalb Kritik laut. Denn für die meisten Vermarkter von Werbeplätzen ist in erster
Linie der deutsche Markt relevant, hier
machen sie ihr Geschäft. Wenn sie aber
kaum mehr Zugang auf die Podien erhalten und sich die Aufmerksamkeit ausschließlich auf die internationalen Stars
richtet, stellt sich die Frage, ob die Dmexco
für ihr Anliegen künftig noch relevant ist.
Die deutsche Konkurrenz steht bereits in
den Startlöchern. Das nächste Jahr wird
zeigen, ob die Ausrichtung der Dmexco
aufstrebende Konkurrenzveranstaltungen
wie die Online Marketing Rockstars, die
Adtrader Conference oder die D3con erst
◼
richtig stark macht.
Luft raus aus Buzzwords
Dies erfordert einen nüchternen, unverstellten Blick auf die Branche. Dazu zählt
auch, relevante Konzepte von BuzzwordBingo unterscheiden zu können – kein
einfaches Vorhaben, schließlich hat die
Online-Marketing-Branche Routine beim
Anwerfen von Nebelmaschinen.
Deutlich wird dies beim Begriff Programmatic. Gemeint ist damit eigentlich
der vollautomatische Ein- und Verkauf
von Werbeflächen in Echtzeit. Weil diesen
softwaregesteuerten Werbedeals weltweit
eine blühende Zukunft prognostiziert
wird, ist jedoch plötzlich alles Programmatic Advertising: selbst Zeitschriften-,
Fernseh- und Radiowerbung.
Beim genaueren Hinsehen zeigt sich
aber, dass es mit der Automatisierung oft
nicht weit her ist. Vielfach wird schon eine
Vereinfachung der verblüffend umständlichen Abläufe – etwa die Einsicht der
Media-Agentur in freie Werbeplätze – als
„programmatic“ verkauft. Vor diesem
Hintergrund wird es interessant sein zu
sehen, was mit „Programmatic Creativity“
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
Marketing Cloud
für Einsteiger
Anbieter von Marketing-SoftwareSuiten stehen vor einem Dilemma: Im
Wettbewerb mit Konkurrenten werden
ihre Lösungen immer mächtiger, komplexer – und teurer. Das baut für viele
Unternehmen Einstiegshürden auf.
Auf der Dmexco stellte Adobe Lösungspakete vor, mit denen Mittelständlern der Sprung ins vernetzte
Marketing erleichtert werden soll. Ein
Paket ist speziell darauf zugeschnitten,
einzelne Projekte, zum Beispiel einen
Produktlaunch, zu unterstützen. Weitere Pakete sollen den Einsatz der
Adobe-Tools erleichtern, ohne dafür
die ganze Firmen-IT umzukrempeln.
Immer mit an Bord: ein Dienstleister,
der die Einführung vor Ort übernimmt.
Bei Mapp Digital, dem Nachfolger der
Teradata-Marketing-Suite, laufen derzeit Gedankenspiele, wie man die
hauseigenen Tools Start-ups günstig
zur Verfügung stellen kann. Der Gedanke dahinter: Ist das Start-up erst
einmal groß, kann es mehr Services
buchen – und bezahlen.
Helmut van Rinsum
internetworld.de/hvr
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TOP-KAMPAGNE
24
INTERNET WORLD Business
26. September 2016
20/16
Wucht statt Eleganz
Vorgestellt
von
Für die Einführung des Parfüms „Kenzo World“ geht Kenzo ungewöhnliche Wege
ndlich eine Kampagne, die heraussticht. Das Netz und auch mich hat sie
im Tanz, pardon, im Sturm, erobert – das
Video zum neuen Damenparfüm Kenzo
World. Denn gerade von Parfümwerbung
sind wir ja eigentlich anderes gewohnt:
elegante Frauen, die in fließenden Roben
durch Paläste wandeln. Und ganz nebenbei verführen sie mit ihrem Duft auch
noch ihren Traummann. Gähn!
Kenzo spielt zwar mit solchen Elementen, stellt sie aber komplett auf den Kopf.
Eine Frau in eleganter Robe gibt es zu-
E
Hugo Smoter
Chief Commercial Officer
bei Spreadshirt
Foto: Kenzo
www.spreadshirt.de
Steckbrief
∙ Auftraggeber: Kenzo
∙ Kampagne: Kenzo World
∙ Agentur: Framework
∙ Regie: Spike Jonze
∙ Künstlerische Leiter:
Carol Lim und Humberto Leon
nächst auch. Die Schauspielerin und Tänzerin Margaret Qualley sitzt im grünen
Abendkleid auf einer noblen Gala und
langweilt sich. Also verlässt sie die piekfeine
Veranstaltung, und mit dem, was dann
folgt, hätte wohl kaum jemand gerechnet.
Anstatt graziös durch die weitläufigen
Flure zu wandeln, tanzt sie sich zum Song
„Mutant Brain“ von Sam Spiegel & Ape
Drums die Seele aus dem Leib. Das Lied ist
schon treibend, die Tanz-Performance
dazu wild und mutig. Qualley durchlebt
tanzend alle Emotionen, von Langeweile
über Wut bis hin zu Leidenschaft. Die
Choreografie von Ryan Heffington ist ein
beeindruckendes Beispiel für Modern
Fotos: Youtube / Kenzo
∙ Start: 25. August 2016
Ausdruckskraft in einem Bild: Performance-Tänzerin Margaret Qualley
Dance. An sich bin ich kein großer Fan
von purer Imagewerbung ohne klaren Call
to Action. Aber in diesem Spot funktioniert genau das: Die Marke hält sich im
Hintergrund, die Geschichte kommt völlig
ohne Voice over oder andere Worte aus. Es
macht einfach nur Spaß, dieser verrückten
jungen Frau zuzusehen, wie sie sämtliche
Traditionen beseelt lächelnder ParfümTestimonials über Bord wirft.
Das scheint auch die digitale Zielgruppe
so zu sehen. Der Werbespot wurde bisher
allein auf Facebook über 11.000 Mal geteilt
und hat über drei Millionen Views auf
Youtube. Mein einziger Kritikpunkt: Der
Spot ist zu lang. Er würde genauso gut mit
einer Länge von zwei statt vier Minuten
◼
funktionieren.
Kaum hat sie die langweilige Preisverleihung
verlassen, fallen bei Qualley alle Hemmungen
Vom Rhythmus der Musik getrieben, vollführt der
tanzende Körper ekstatische Bewegungen
Erst nach dem letzten Sprung erscheint der Anlass
für den Spot: das neue „Kenzo World“-Parfüm
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Amorelie
Die Hamburger Agentur LLR hat sich im Pitch
durchgesetzt und verantwortet nun den Kampagnen-Etat des Online-Erotik-Shops. Die erste
Kampagne startete am 15. September 2016.
Lukas
Lindemann
Rosinski,
Hamburg
Nikon
Mit einem 60-Sekünder bewirbt die Berliner
Kreativschmiede die neue Spiegelreflexkamera
D3400. Durch den Einsatz von Emojis will man
Smartphone-Fotografen ansprechen.
Jung von Matt/
Spree, Berlin
Generalzolldirektion
Serviceplan Berlin übernimmt die crossmediale
Kampagne für die Nachwuchswerbung für Zöllner. Auch das Bundesministerium für Finanzen
hat sich für die Agentur entschieden.
Serviceplan
Berlin
Opel
Mit drei Spots, die im TV und Online laufen, sowie Online- und OOH-Werbung wird der neue
Opel Mokka X in Szene gesetzt. Mit dabei sind
Testimonials wie Jürgen Klopp.
Scholz &
Friends,
Hamburg
Ikea
Für die Ikea-Filiale in Wuppertal hat Grabarz &
Partner eine Crossmedia-Kampagne entwickelt, die auf den Wahrzeichen der Stadt fußt.
Grabarz &
Partner,
Hamburg
Unsere
Bayerischen
Bauern e.V.
Der Verein überträgt der Münchner Agentur
Salt Works,
Salt Works die Gesamtkommunikation. Los geht München
es mit einer Image-Kampagne.
Mytoys
„Genießt die schönste Zeit - Zeit mit Kindern!“
Diese Botschaft steht im Fokus der jüngst
gestarteten Kampagne (u.a. TV, Social Media)
des Kinder-Online-Shops Mytoys.
Supermoon,
Hamburg
Volkswagen
In der neuen Tiguan-Kampagne rückt VW die
Einparkhilfe als USP in den Mittelpunkt.
Grabarz &
Partner,
Hamburg
Advertorial
NMG Business Solutions
Foto: Shutterstock / Alphaspirit
Leadgenerierung
mit B2B Content
Marketing
Wie kann man aus anonymen Zielgruppenkontakten
wertvolle Multiplikatoren für die eigenen Produkte und
Services gewinnen? Die Neue Mediengesellschaft Ulm
bietet dafür eine Vielzahl von Kanälen
Die Verteilung der Marketingbudgets
auf unterschiedliche Disziplinen ist eine große Herausforderung für den Marketingentscheider, denn er muss sich
zunehmend vor anderen Instanzen im
Unternehmen für die Wirksamkeit seiner Maßnahmen rechtfertigen. Dieser
Trend hat sich nach Erkenntnissen von
Forrester Research 2016 noch einmal
deutlich beschleunigt.
Einer aktuellen Untersuchung zufolge rücken deshalb vor allem diejenigen
Marketingaktivitäten in den Fokus, deren Messbarkeit in Form von Leads sichergestellt ist – ein Lead ist ein Kontakt mit einem aktiv interessierten potenziellen Kunden. Im Business-toBusiness-Bereich sind die Leads am
wertvollsten, die aus persönlichen Treffen auf Messen, Konferenzen und eigenen Veranstaltungen entstehen. Danach
kommen die Leads, die mithilfe von digitalem Marketing entstehen: durch PR,
Content Marketing und das klassische
Direktmarketing. Dazu werden verschiedene Techniken eingesetzt, zum
Beispiel Guided-Selling-Systeme, die
potenzielle Käufer beraten und durch
den Produktauswahlprozess leiten. All
dies wird begleitet von einer immer tiefer gehenden Datenanalyse, die sich als
„Smart Analytics“ zu einer eigenen Disziplin im Marketing entwickeln konnte.
Doch auch nachdem die grundlegende Verteilung der Budgets entschieden
ist, müssen die Marketer darauf ach-
NMG-Leistungsdaten
Online
B2B Events
Print
Datenbank
1 Mio.
Unique User B2B
22.500
Visitors
230.000
B2B-Leser
700.000
Kundenkontakte
(95 % redaktionelle Umfelder)
Mehr als 4,5 Mio.
B2B-Entscheider
in Deutschland*
LQNO$G1HWZRUNDE2NWREHU
ten, ihre Maßnahmen intelligent zu orchestrieren. Denn der Erfolg der Aktivitäten hängt maßgeblich davon ab,
ob die Entscheider und Mitentscheider
(Beeinflusser) als Zielkunden durchgängig und nachhaltig überzeugt werden können. Damit dies gelingt, muss
allen Marketingmaßnahmen ein LeadWert zugeschrieben werden, auch wenn
die Medialeistung nicht nach „Konversion“ oder „Transaktion“ eingekauft werden kann. Kompetente erfahrene Mitarbeiter sind dafür wichtig – wo sie fehlen,
bieten sich als Alternative eine Agentur
oder ein Berater an.
NMG Business Solutions
Leadgenerierung
Content Marketing
High Impact Advertising
Custom Events*
(71.000 Abos)
Die Skala der
Marketingaktivitäten
richtet sich nach den
individuellen
Bedürfnissen des
Kunden. Die Spannbreite reicht von
Lead-kampagnen
über alle NMG-Kanäle
bis zur Organisation
von maßgeschneiderten Events
*Projekt (auf Wunsch)
4XHOOHQ,9:$JRI*RRJOH$QDO\WLFV
Diese Aufgaben müssen geplant und
gesteuert werden:
í%ULHILQJGHU0DUNHWLQJOLHIHUDQWHQ
í%HUDWXQJI¾UGLH/¸VXQJVDQV¦W]H
í*HPHLQVDPH $XVZDKO GHU 7DNWLNHQ
Methoden, um Leads messbar zu generieren
í4XDOLW¦WVVLFKHUXQJDXIDOOHQ6WXIHQ
íê6PDUW $QDO\WLFVè 5HSRUWLQJ 2SWLmierung, leistungsgerechte Abrechnung
í.RUUHNWH /LHIHUXQJ DOVR $XVI¾KUXQJ
der Marketingmaßnahmen
Seit 2015 bietet sich die Neue Mediengesellschaft Ulm mbH (NMG) ihren Kunden im Projekt „Business Solutions“ als
externer Partner an. Das Ziel: dem Kunden individuelle Konzepte und Lösungen
für die oben beschriebenen Aufgaben zu
bieten. Im Mittelpunkt steht der intelligente und direkte Weg zur Zielgruppe,
unabhängig vom Medium (Event, Print,
Digital). Konsequenter als andere Fachverlage hat die NMG erkannt, dass für
GLHVHQ $QVDW] 2UJDQLVDWLRQ XQG 7HFKnologie massiv weiterentwickelt werden müssen. Gefragt ist ein professionelles Projektmanagement für maßgeschneiderte Lösungen. Ein alle Medien
umfassendes CRM-System, crossmediales CMS und ein integriertes Data Mining wurden implementiert. Sie stehen
allen Abteilungen des Hauses – und den
Kunden – zur Verfügung.
In der Praxis ist es hilfreich, neben
dem eigenen „Daten-Gold“ externe Datenquellen intelligent zu nutzen, unter
Wahrung höchster datenschutzrechtlicher Vorgaben. An vielen Punkten ist
dabei Technik im Spiel, auf den Einsatz
von Menschen wird jedoch nicht ver]LFKWHW 2IW LVW HV HLQIDFKHU GXUFK HLQ
Telefonat fehlende Daten zu ergänzen
oder Prozesse zu optimieren als
Schnittstellen zu programmieren. Um
etwa ein rechtssicheres Einverständnis zur Kontaktaufnahme einzuholen,
hilft der ergänzende Einsatz von B2BTelemarketing.
Die Technik und das intelligente DeVLJQGHU2UJDQLVDWLRQLVWMHGRFKZHQLJ
wert ohne die entsprechende Durchschlagskraft in der Kommunikation:
+LHUVFKDIIWMRXUQDOLVWLVFKH4XDOLW¦WEHL
der NMG die notwendige Reichweite.
Über 30 Fachjournalisten in München
und Zürich werden ergänzt um Fachreferenten und Praktiker. Zudem wirken qualifizierte Producer und DeveORSHU I¾U 2QOLQH 0RELOH 9LGHR 3ULQW
Seminare, Kongresse und Messen zusammen, um die Inhalte zur Zielgruppe zu transportieren.
Sie wünschen eine eigene individuelle Lösung? Informieren Sie sich unter
www.nmg.de/mediainfos oder schreiben Sie direkt an unser Sales-Team:
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TECHNIK
26
INTERNET WORLD Business
26. September 2016
20/16
Foto: Arvato
Schön selbst verpacken
Händler überlassen sensible Ware ungern externen Dienstleistern, das Verpacken wird
daher lieber in Eigenregie durchgeführt. Dafür gibt es verschiedene Gründe
ie Mehrheit der Online-Händler gibt Hauptargument. Die Online-Parfümerie in
die Prozesse rund um Lagerung, Ver- Pfedelbach bei Schwäbisch Hall legt jeder
packung, Retouren und Versand nicht Bestellung Gratispröbchen bei – und das ist
gern aus der Hand. 59 Prozent erledigen nicht so trivial, wie es im ersten Moment
sogar sämtliche Fulfillment-Aufga- klingt: „So möchte zum Beispiel ein Kunde,
ben selbst. Tendenz steigend: Im
Jahr 2015 vergaben weit weniger Händler logistische Aufgaben an externe Dienstleister als
im Jahr davor. Lediglich der reine Versand wird den Paketdienstleistern überlassen.
aller Online-Händler
Das Verpacken der Ware gehört zu
zwar zu den Prozessen, die noch am
erledigten alle
häufigsten ausgelagert werden, doch
Warehousingauch hier zeichnet sich ein deutlicher
Prozesse
Trend zu inhouse ab. Während im Jahr
inhouse
2014 38 Prozent der Shop-Betreiber externe Dienstleister mit der Vorbereitung
Quelle: EHI Retail Institute: Versand- und
ihrer Ware für den Versand beauftragten,
Retourenmanagement im E-Commerce 2015
waren es im Jahr 2015 nur noch 29 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine der ein Damenparfüm bestellt hat, die kosStudie des EHI Retail Institute, für die 134 tenlosen Proben lieber von einem HerrenOnline-Händler in Deutschland, Öster- duft. Andere Kunden rufen an, weil sie eine
reich und der Schweiz befragt wurden.
bestimmte Gratisprobe haben möchten,
Es gibt verschiedene Gründe, warum zum Beispiel von La Prairie. Im DurchShop-Betreiber bei der Verpackung ihrer schnitt haben wir bei jeder zehnten BestelWare doch lieber selbst Hand anlegen. Für lung einen speziellen Kundenwunsch, auf
Kai Renchen, Geschäftsführer von Parfum- den wir flexibel reagieren müssen. Kein
dreams.de, ist der Kundenservice das externer Dienstleister kann das abbilden.“
D
59 %
„Bei jeder zehnten
Bestellung haben wir einen
speziellen Kundenwunsch, auf
den wir flexibel reagieren
müssen. Kein externer Dienstleister kann das abbilden“
Kai Renchen
Geschäftsführer von
Parfumdreams.de
www.parfumdreams.de
Normalerweise verschickt der Parfümversender seine Düfte in einem gebrandeten
Karton mit dunkler Sonderlackierung.
Aber auch bei der Versandverpackung geht
der Shop auf individuelle Kundenwünsche
ein: „Eine Kundin möchte zum Beispiel
die Ware in einer neutralen Verpackung
an die Firma geliefert bekommen, damit
ihre Kollegen nicht mitbekommen, was
sie bestellt.“ So etwas funktioniert Renchen zufolge nur dann reibungslos,
wenn die Prozesse im eigenen Unternehmen angesiedelt sind.
Parfüm enthält viel Alkohol
und ist daher ein Gefahrgut
Rund 1,5 Prozent vom Warenkorbwert
entfallen bei Parfumdreams.de auf das Verpackungsmaterial. Parfüm besteht hauptsächlich aus Alkohol und gilt daher als
Gefahrgut – mit besonderen gesetzlichen
Vorschriften für Verpackung und Versand.
„Unsere ganze Logistik ist darauf ausgerichtet. So verwenden wir für den Versand
teure Kartons mit einer speziellen Welligkeit. Diese gewährleisten eine höhere Saugfähigkeit, falls das Parfüm auf dem Transportweg auslaufen sollte“, sagt Renchen.
26. September 2016
20/16
Outsourcing an
Fulfillment-Dienstleister
Verpackung
29 %
38 %
INTERNET WORLD Business
27
„Ein reiner Logistikdienstleister hat keinen Bezug zur Ware“
Connox gehört nach eigenen Angaben zu den marktführenden Online-Shops für
Wohndesign. Der Händler mit Sitz in Hannover verschickt viele verpackungssensible Artikel wie zum Beispiel Gläser und Lampen. Der Geschäftsführer Thilo Haas
erklärt, warum Connox das Verpacken der Ware selbst übernimmt.
Kommissionierung
37 %
Lagerhaltung
27 %
37 %
Zahlungsabwicklung
25 %
31 %
Retourenannahme und -bearbeitung
20 %
25 %
2015
2014
Der Trend geht eindeutig zur
eigenen Versandabwicklung
INTERNET WORLD Business 20/16
Quelle: EHI; 2015: n =134, 2014: n = 87
Auch der Online-Händler Lampenwelt im
hessischen Schlitz verlässt sich in puncto
Sicherheit lieber auf die eigenen Ressourcen: „Die Ware muss so verpackt sein, dass
sie unbeschädigt beim Kunden ankommt.
Dies ist bei Produkten wie Leuchten, die
oftmals einen hohen Glasanteil haben,
eine echte Herausforderung“, berichtet
Geschäftsführer Andreas Rebmann.
Wer sensible Ware verkauft,
spart nicht am Karton
Externe Dienstleister kommen für Rebmann nicht infrage: „Da wir ganz von
Anfang an selber verpackt und auch bald
eine eigene Logistik betrieben haben,
stand für uns ein externer Dienstleister für
die Verpackung unserer Ware nicht zur
Debatte. Wir können uns kein allgemeingültiges Urteil über externe Dienstleister
bilden, die das Verpacken von Leuchten
real anbieten können. Wir sind trotzdem
froh, auf diesem Gebiet viel Erfahrung
aufweisen zu können und diese Schritte in
der eigenen Verantwortung zu wissen.“
Delphine Jean, Direktorin Marketing
beim Verpackungshersteller Rajapack in
Ettlingen, kann das für etliche ihrer Kunden bestätigen: „Wer ein hochsensibles
Connox unterhält ein eigenes Logistikzentrum in Langenhagen. Was war der
Grund dafür, die Logistik „inhouse“ zu
erledigen?
Thilo Haas: Hauptgrund ist, dass wir im
ganzen Service viel Wert auf Qualität
legen. Nur wenn wir die Logistik selber in
der Hand haben, können wir diese Qualität auch bei Verpackung, Lieferung und
der verpackten Ware sicherstellen. Ein
anderer Grund ist die Motivation unserer
Lagermitarbeiter. Als Teil des Unternehmens identifizieren sie sich mit Connox,
kennen die Wünsche und Bedürfnisse
unserer Kunden. Sie machen einfach
einen guten Job.
Haben Sie schon einmal überlegt, die
Ware durch einen externen Dienstleister
verpacken zu lassen?
Haas: Selbstverständlich haben wir
diese Option schon einmal geprüft –
schon alleine um einen Benchmark für
den eigenen Versand zu erhalten. Wir
haben diesen Schritt aber nie wirklich
in Betracht gezogen. Mit dem Umzug in
unser neues Logistikzentrum mit über
und teures Produkt verkauft, spart auch
nicht an der Verpackung und nimmt den
Prozess meist selbst in die Hand.“
Auch für Jean ist der Bezug zur Ware der
entscheidende Punkt: „Fulfillment-Dienstleister haben nicht dieselben Produktkenntnisse wie ein Hersteller. Er weiß über
die Eigenschaften, die Herstellung und die
Beschaffenheit des Produkts Bescheid.
Auch ein Händler, beispielsweise ein Antiquitätenhändler, hat sich in der Regel sehr
intensiv mit den Produkten in seinem Sortiment auseinandergesetzt. Ein Fulfillment-Dienstleister kann diese Kenntnisse
zumeist gar nicht leisten. Hier geht es meist
um Standards, um Geschwindigkeit und
Masse. Es ist auch gar nicht möglich, die
Mitarbeiter für jedes zu verpackende Produkt neu zu schulen.“
Beim Fulfillment-Dienstleister Arvato
kann man sich über mangelnde Nachfrage
Mit eigener Logistik stellt Parfumdreams.de sicher, dass die richtige Gratisprobe
im Karton landet – auf Wunsch auch im neutralen Paket ohne Branding
9.000 Quadratmetern haben wir diese
Frage zumindest für die nächsten fünf
Jahre geklärt.
Warum haben Sie sich gegen einen
externen Dienstleister entschieden?
Wäre dieser zu teuer? Oder ist die Qualität nicht gut genug?
Haas: Ein reiner Logistikdienstleister hat
keinen Bezug zur Ware. Der effiziente
Versand steht im Fokus und nicht die
Kundenbedürfnisse. Wir haben den
Bezug – nicht nur zur Ware, sondern
auch zu unseren Kunden – und können
mit einer Logistik inhouse auf deren
Wünsche eingehen. Auch die Motivation,
einen guten Job zu machen, ist als Teil
von Connox eine ganz andere.
Wie hoch sind die Verpackungskosten
bei Connox? Wie hoch ist der Zeitaufwand? Und wie schlägt sich Ihr Anspruch
in den Materialkosten nieder?
Haas: Zeitaufwand und Kosten sind definitiv höher, als wenn wir einen Dienstleister engagieren würden, der ja deutlich spezialisierter ist. Er versendet grö-
nach Verpackungsdienstleistungen, wie sie
das EHI festgestellt hat, nicht beklagen, im
Gegenteil: „Arvato verzeichnet eine steigende Nachfrage nach Verpackungsleistungen – sowohl im Segment der normalen Standardverpackungen als auch im
hochwertigen Premiumbereich“, so Marcus
Karten, VP Global Business Development
bei Arvato SCM Solutions. Zu den Kunden
von Arvato gehört auch das Fashion Label
Tony Burch mit seinen besonders hochwertigen Geschenkverpackungen. Karten:
„Hier haben wir zum Beispiel neben inseitig gebrandeten Versandkartons eine Vielzahl von bunten Geschenkkartons und
-tüten sowie Schleifen, Sticker, Seidenpapier und personalisierten Grußkarten.“
Fulfillment-Dienstleister
sollte die Branche kennen
Händlern, die das Verpacken ihrer Ware
outsourcen wollen, rät Karten, vor allem
auf die Branchenkenntnisse zu achten:
„Der Dienstleister sollte grundsätzlich Erfahrung in der Branche des Kunden haben,
um ein tiefes Verständnis für die Komplexität des Produkts, die spezifischen Anforderungen und Prozesse mitzubringen.“
Fulfillment-Dienstleister mit derart speziellen Branchen- und Produktkenntnissen
liegen beim Preis natürlich nicht gerade im
unteren Bereich: „Besondere Verpackungs- oder Wiederaufbereitungsleistungen lassen sich häufig nicht maschinell
umsetzen, sondern erfordern speziell
geschultes Personal“, so Karten, „entspre◼
chend wird dies auch berechnet.“
Bärbel Edel
Thilo Haas
Geschäftsführer von Connox,
einem Online-Shop für hochwertiges Wohndesign
www.connox.de
ßere Mengen, erhält schon allein dadurch
bessere Konditionen bei DHL und anderen Paketdiensten. Es macht allerdings
keinen Sinn, die Kosten konkret in Zahlen
zu fassen. Bei Waren vom Teelöffel bis
zum Sofa sind die Anforderungen an Verpackung und Versandart sehr unterschiedlich.
Entsprechend variieren Kosten und Zeitaufwand. Das Verpacken von hochwertigen Produkten erfordert einfach weitaus
mehr Zeit als zum Beispiel das Verpacken von Kleidung. Gerade aufgrund der
hochwertigen Waren sind die Logistikkosten bei uns nicht zu unterschätzen.
70 %
der Online-Shops
nutzen Versandverpackungen mit
eigenem Branding
Fo
to:
Fr
ee
pik
28 %
Quelle: EHI Retail Institute:
Versand- und Retourenmanagement
im E-Commerce 2015
TECHNIK
28
INTERNET WORLD Business
26. September 2016
20/16
Lotto24
Lotto im Internet
Foto: Shutterstock / Andrey Popov
Lotto24 wurde 2010 gegründet,
2012 erfolgte der Börsengang an
der Frankfurter Börse. Das Hamburger Unternehmen vermittelt
Spielscheine von Kunden an die
staatlichen Landeslotteriegesellschaften. 75 Mitarbeiter betreuen
heute rund eine Million Kunden.
Kundenservice
Die Kundenzufriedenheit misst
Lotto24 über die Kennzahl
Servicelevel. Diese drückt aus,
wie viel Prozent der Anfragen
innerhalb einer bestimmten Zeit
angenommen beziehungsweise
bearbeitet wurden. Das Ziel: 92,5
Prozent der Anrufe innerhalb von
30 Sekunden annehmen und 100
Prozent der E-Mails innerhalb von
sechs Stunden abschließend
beantworten. Bei Facebook liegt
die Reaktionszeit nach eigenen
Angaben bei etwa zehn Minuten.
„Wir möchten, dass sich
unsere Kunden bei uns gut
und sicher aufgehoben fühlen“
Fabian Engel
Marketingleiter Lotto24
www.lotto24.de
Persönliches Gesicht
Der Kundenservice ist dem Online-Lottoanbieter Lotto24 besonders wichtig.
Klar definierte Leistungskennzahlen sollen diesen messen
inen Millionengewinn im Lotto was die Mitarbeiter geantwünscht sich wohl jeder, der einen wortet haben. Jedes dieser
Tippschein ausfüllt. Tritt dieser (unwahr- Systeme verfügt über ein
scheinliche) Fall ein, wollen sich die glück- eigenes Frontend bezielichen Gewinner in sicheren Händen wis- hungsweise eine Websen. Genau das ist das Ziel des Online- Oberfläche, auf der ein ReLottoanbieters Lotto24. „Wir betreiben ein portingbereich bereitsteht.
Geschäft, das von der Offline- in die „Dort kann sich der MitarOnline-Welt gewechselt ist und eine etwas beiter die benötigten Werältere Zielgruppe anspricht. Zudem spielt te zusammenklicken. Teildas Thema Sicherheit eine große Rolle. weise sind diese aber auch
Deshalb ist ein guter Kundenservice wich- schon in Form von Tabeltig, der uns ein persönliches Gesicht gibt“, len und Diagrammen auferklärt Marketingleiter Fabian Engel.
bereitet“, erklärt Engel.
Lotto spielen geht bei Lotto24 sowohl über die
Damit sich Kunden mit Lotto24 in Ver- Ausgewertet werden die
bindung setzen können, stehen Telefon, gesammelten Daten vom
Webseite als auch mobil über die App
E-Mail sowie Social-Media-Kanäle, allen Leiter Kundenservice.
voran Facebook, zur Verfügung. Eine ChatBei den genutzten Tools
Funktion als weiteren Kanal prüft das greifen die Hamburger zum Teil auf her- back der Kunden zu reagieren. Deshalb doUnternehmen derzeit. Mithilfe von Key kömmliche Systeme zurück. Lotto24 etwa kumentieren die Lotto24-Agenten die FraPerformance Indicators (KPIs), also Leis- arbeitet mit dem Customer Management gen und Anregungen in verschiedenen Katungskennzahlen, misst das Hamburger System „Greyhound CRM“. Andere Tools tegorien. „Viele Kunden fragten die ZahUnternehmen dabei zum einen die Reak- werden im Haus erstellt. So kümmert sich lungsmethode Paypal nach“, nennt Engel
tionszeit (siehe Randspalte). „Wir haben beispielsweise das Business-Intelligence- ein Beispiel. „Wir haben das per MarktforReaktionszeiten festgelegt, die den unter- Team um das Zusammenführen von Da- schung unterfüttert und die Zahlungsart
schließlich implementiert.“
schiedlichen Kommunikationskanälen tenquellen.
Ausgewertet wird das Kundenfeedback
angepasst sind“, so Engel. Zum anderen ist
Engel ist wichtig, die benötigten Tools
die Antwortqualität wichtig. „Anfragen vor der Anschaffung auf ihre Zukunfts- wöchentlich oder monatlich – je nach Anschnell, endgültig und am besten mit dem sicherheit zu überprüfen: „Das Internet, zahl der Anfragen. Deutlich schneller kann
mobile Geräte und soziale es gehen, wenn zum Beispiel der Jackpot
ersten Kontakt zu beantworten schafMedien verändern die Art anschwillt. Dann nimmt auch die Zahl der
fen wir in 90 Prozent aller Fälle.“
wie Menschen kommuni- Lottospieler zu, denn es lockt die Chance
Dabei zeichnet etwa die
zierenw rasant. Das sollte auf einen besonders hohen Gewinn. Gibt es
Telefonanlage auf, wie viele
auch der Kundenservice in solch einer Zeit Probleme, etwa mit der
Anrufe eingegangen sind
berücksichtigen. Daher Zustellbarkeit der Spielquittung per E-Mail,
und wie lange der Kunde
an Gewinnen hat
denken wir beispielsweise muss das Unternehmen sofort reagieren.
warten musste. Ähnlich ist
Lotto24 bisher an
gerade über eine Chat- „Das passiert nicht oft“, sagt Engel. „Aber
es beim E-Mail-Verkehr:
seine Kunden
oder Video-Funktion nach“. wenn es passiert, ist es wichtig, diesen ProEin
Response-Manageausgeschüttet
◼
Kundenservice heißt bei zess bereits definiert zu haben.“
ment-Tool verteilt eingehenSusann Naumann
Lotto24 aber auch, auf Feedde Nachrichten und registriert,
E
75 Mio. €
26. September 2016
20/16
INTERNET WORLD Business
Blick in „Blackbox Amazon“
PraxisTipp
Datenanalyse bietet Herstellern Einblicke in Umsätze und Absatzzahlen bei Amazon
und 7,8 Milliarden Euro
Datenbasis für solche AuswerUmsatz hat Amazon 2015
tungen, die Metoda unter der
allein in Deutschland erzielt.
Bezeichnung „Market Genius“
Damit steht der Handelsriese
anbietet, sind die Verkaufsränge,
unangefochten an der Spitze des
die Amazon in jeder Kategorie
für jedes Produkt ausweist. Diese
deutschen E-Commerce (siehe
Informationen verknüpft MetoSeite 20). Doch welche Produkte
da mit realen Verkaufszahlen
und Marken laufen bei Amazon
von Händlern und Herstellern
besonders gut? Mit welchen
sowie selbst erhobenen Daten
Artikeln lässt sich viel Umsatz
etwa zum Produktpreis. Über
erzielen? Das Marktforschungseinen selbst entwickelten Algounternehmen Metoda erfasst
rithmus rechnet Metoda Umsatz
Daten dazu. Absatzzahlen, Umund Absatzzahlen hoch.
satz und Marktanteile sowohl bei
„In den vergangenen zwölf
Amazon selbst als auch im MarMonaten haben wir Datentests
ketplace wollen die Münchner
mit rund 50 Unternehmen aus
als Information verkaufen. ZielMetoda zeigt, welche Produkte bei Amazon Umsatz bringen
Handel und Industrie durchgruppe sind Hersteller und Margeführt und die Datenqualität
ken mit einem Jahresumsatz von
stetig verbessert. Heute bildet
mehr als 50 Millionen Euro. Sie
können auf diese Weise sowohl den Absatz Umsatztreiber bei Philips Avent waren ‚Market Genius‘ den Verkaufsverlauf korihrer Produkte als auch die Verkaufszah- Babyphones: Fünf der zehn Bestseller in rekt ab und erreicht bei den konkreten
len von Wettbewerbsprodukten bei Ama- dieser Kategorie stammen von Philips Verkaufszahlen eine Treffergenauigkeit
Avent, 1.902 Stück dieser fünf Modelle von 90 Prozent“, freut sich Metodazon beobachten.
wurden verkauft. Gesamtumsatz allein Geschäftsführer Stefan Bures.
mit diesen Top Sellern: 142.247 Euro. InsPhilips Avent Spitzenreiter
gesamt erzielt Philips Avent in der KategoDaten aus zwölf Ländern
Einige Beispiele: In der Amazon-Haupt- rie Babyphones 165.235 Euro Umsatz,
kategorie „Baby“ wurden in der Woche verkauft wurden 2.104 Stück mit einem Außer für Deutschland stehen auch Marktvom 5. bis 11. September 2016 gut 822.000 Durchschnittswert von 78,53 Euro.
analysen für die Amazon-Plattformen in
Euro umgesetzt. Gekauft wurden innerDer größte Wettbewerber im Segment Großbritannien, Frankreich, Italien, Österhalb dieser Woche 29.270 Produkte mit Babyphone, Netgear, erzielte im gleichen reich, Spanien, den USA, Kanada, Mexiko,
Zeitraum einen Umsatz von 155.302 Euro – Indien, China und Japan bereit. Die Kosten
einem Durchschnittswert von 28 Euro.
Umsatzsieger war mit großem Abstand allerdings mit nur 622 verkauften Geräten. für die Nutzung der Cloud-basierten SaaSPhilips Avent: 223.638 Euro Umsatz Der Grund: Durchschnittlich investierten Lösung sind projektabhängig und beginerzielte der Hersteller von Babyprodukten die Käufer für ein Netgear-Gerät knapp nen im mittleren vierstelligen Bereich pro
wie Flaschen, Saugern und Babyphones. 250 Euro, mehr als dreimal so viel wie für Monat. Ein erster Referenzkunde ist der
◼
Der Zweitplatzierte, der Kindersitzherstel- ein Babyphone von Philips Avent. Der Leuchtmittelhersteller Osram.
Preis allein ist also kein Kaufargument.
ler Cybex, kam auf 76.392 Euro.
Christiane Fröhlich
R
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Auftraggeber
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Aperto
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Gewinn der BMW Group als ersten großen Kunden für das neue
Rechenzentrum München-Ost
Noris Network
Fashionette
Einsatz der kompletten Suite von Richrelevance für die Personalisierung im Designertaschen-Online-Shop
Richrelevance
Frankfurter Rundschau
Einsatz des Online-Bezahlsystems Laterpay für ausgewählte Artikel
auf FR-Online.de zum Einzelkauf für 40 Cent
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Fünf Hinweise für den
rechtssicheren Newsletter
Auch im E-Mail-Newsletter ist ein
Impressum gesetzlich verpflichtend.
Ein fehlendes oder falsches Impressum kann deshalb hohe Kosten beim
Absender verursachen. Die fünf wichtigsten Anforderungen für den Newsletter-Versand:
1. Name und Anschrift
Benötigt wird der Name und die Anschrift des sogenannten Dienstanbieters, bei juristischen Personen wie
Unternehmen auch die vollständige
Firmierung samt Rechtsform.
2. Kommunikationsangaben
Neben der E-Mail-Adresse (Pflichtangabe) ist stets ein zweiter Kommunikationsweg anzugeben: Hier bietet
sich eine Rufnummer an; möglich wären aber auch eine Faxnummer oder
ein Kontaktformular. Auf jeden Fall
muss die schnelle Kontaktaufnahme
gewährleistet werden.
3. Register- und Steuerangaben
Ebenfalls zu nennen sind Angaben
zum Handels-, Vereins-, Partnerschafts- oder Genossenschaftsregister, in dem der Dienstanbieter eingetragen ist. Sofern vorhanden, ist auch
die Umsatzsteueridentifikationsnummer zu nennen.
4. Aufsichtsbehörden
Besteht eine behördliche Zulassung
oder Kammerzugehörigkeit beziehungsweise wurde eine besondere
Berufsbezeichnung verliehen, muss
diese ebenfalls im Impressum aufgeführt werden.
5. Sichtbare Platzierung
Die Anbieterkennzeichnung muss
leicht erkennbar sein. Sie sollte also
weder versteckt noch durch eine zu
kleine Schriftart verschleiert werden.
Idealerweise steht sie am Ende eines
jeden Newsletters unter einer Bezeichnung wie „Impressum“, „Über
uns“ oder „Anbieterkennzeichnung“.
Laut BGH kann die Anbieterinformation auch über maximal zwei Links
erreichbar sein („Zwei-Klick-Regel“),
wenn diese eindeutig benannt sind.
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PERSONALIEN
34
INTERNET WORLD Business
Michael Lattig
Tripping.com, San
Francisco (USA)
Um die Expansion in
Europa voranzutreiben,
hat sich Tripping.com mit Michael Lattig
verstärkt. Als neuer Vice President Marketing verantwortet er die Vermarktung
der Suchmaschine für Ferienwohnungen
und Kurzzeitvermietungen. Bislang war
Lattig unter anderem bei Stub Hub, einem
Marktplatz für Sport-, Konzert- und Theater-Tickets in den USA, beschäftigt.
www.tripping.com
Marco Dippe
Zum 1. September 2016
hat Marco Dippe beim
Bekleidungskonzern
Lacoste den Posten des
CEO DACH/Skandinavien
übernommen. Der bisherige
Senior Vice President Wholesale von
Esprit Europe, der zuvor bei Nike Inc.
gearbeitet hat, verantwortet nun die
Gesellschaften von Lacoste in Deutschland, Östereich, der Schweiz, Däne-
Tim Krause-Murroni
Demodern, Hamburg
Von der Hamburger
Gruner+Jahr-Tochter
DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH kommt Jonas Tiedgen als
neuer Produktmanager BI zur Otto Group.
Bei DPV war der 29-Jährige bislang als
Senior Projektleiter Webanalyse & ShopManagement tätig.
www.ottogroup.com/de
Die Digital-Agentur
Demodern heuert Tim
Krause-Murroni als
Digital Strategist an. Er soll sich an den
beiden Standorten Hamburg und Köln um
Neu- und Bestandskunden kümmern.
Bislang war der 41-Jährige, der an die
zwei Geschäftsführer Kristian Kerkhoff
sowie Alexander El-Meligi berichtet, als
Head of PR beim Gaming-Produktentwickler Roccat in Hamburg tätig.
www.demodern.de
Tim Kallenbach
HW Design, München
Termine
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Unter dem Motto „Was kommt, was bleibt
und wie lassen sich die aktuellen Trends
und Entwicklungen im Online-Marketing
praktisch umsetzen“ vermitteln internationale Speaker Insights und Tipps.
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Gartner Business Intelligence &
Analytics Summit 2016
Auf dem englischsprachigen Kongress
stehen unter anderem diese Themen an:
Six Best Practices for Real-Time Analy-
Martin Lau
Teads, Hamburg
Als neuer Director
Publisher Services
wechselt Martin Lau
zum Bewegtbildvermarkter und Technikdienstleister Teads. Vom Büro Hamburg
aus verantwortet Lau, der zuletzt als Anzeigenleiter der Computer-Bild-Gruppe
bei Axel Springer Media Impact tätig war,
tics, Why Data and Analytics is now Everyone’s Business, The Right Tool for the
Right User, Roundtable IoT Analytics sowie
Numbers Never Speak for Themselves:
How to Tell a Story With Analytics.
Termin: München,
10. und 11. Oktober 2016
Kosten: 2.550 Euro zzgl. MwSt.
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Analytics Summit
Bei der größten Google-Analytics-Konferenz in Europa erwarten die Teilnehmer
16 Praxisvorträge von Experten aus unterschiedlichen Branchen und von GoogleMitarbeitern aus den internationalen Analytics-Teams des Suchmaschinenprimus.
Termin: Hamburg,
3. November 2016
Kosten: 499 Euro (nur Konferenz), 699
Euro (Kombi-Ticket) inkl. MwSt.
Info:
www.analytics-summit.de
20/16
Bernd Meyer
Territory, Gütersloh
Lacoste, Paris (F)
Jonas Tiedgen
Otto Group, Hamburg
Die kreative DigitalKompetenz der Agentur HW Design soll Tim
Kallenbach als Digital Account Manager
ausbauen. Außerdem verantwortet er die
kreative Konzeption der Bereiche Mobile
und Web. Kallenbach ist seit 20 Jahren
beratend für Agenturen tätig.
www.hwdesign.de
26. September 2016
mark, Schweden sowie
die Kooperationen in
Finnland. Zu seinem
Zuständigkeitsbereich
als Geschäftsführer gehören die Segmente Wholesale,
Retail, E-Commerce der Textilprodukte, Accessoires und Lederwaren.
Im Zuge der Neubesetzung wurde die
Vetriebsregion neu gegründet.
www.lacoste.com
den strategischen Ausbau des PublisherNetzwerks im deutschsprachigen Raum.
Er berichtet an Eric Shih, Senior Vice President Business Development. Der Fokus
von Laus Vorgänger Florian Türck liegt
künftig als Director Programmatic ausschließlich auf der automatisierten Vermarktung von Outstream-Videos.
www.teads.tv
Ralph Rivera
Eurosport, London
Als neuer Managing
Director heuert Ralph
Rivera, bislang Director
von BBC Digital, bei Eurosport Digital an.
Er berichtet an Michael Lang, Executive
Vice President International Development
& Digital bei Discovery Communications,
und soll das Digital-Geschäft des europäischen Sportsenders vorantreiben. Zudem soll Rivera eng mit Eurosport-CEO
Peter Hutton und dem Führungsteam
des TV-Senders zusammenarbeiten.
www.eurosport.com
EHI Technologie Tage
Beim IT-Event des Handels in der DACHRegion steht die Frage im Mittelpunkt,
wie die Technologie im Handel den Erfolg
von Strategie und Projekten beeinflusst.
Welche Innovationen bringen Mehrwert,
welche Systemarchitektur ist optimal?
Termin: Bonn,
8. und 9. November 2016
Kosten: 1.195 Euro zzgl. MwSt.
Info:
www.technologie-tage.com
Data Driven Marketing Conference
Auf der Konferenz zu Adtech und Martech
erhalten Teilnehmer spannende Insights
von Experten. Themen sind unter anderem:
Das Ende der Marketing-Kampagne – Wie
man Content, Daten und Technologie für
hochpersonalisierte Interaktionen in Einklang bringt sowie CRM Targeting – Kundendaten als Erfolgstreiber für Display,
Mobile und Social Media.
Ab 1. Oktober 2016
leitet Bernd Meyer,
bisher noch Geschäftsführer Beratung der Agentur DDB Düsseldorf, Territory Bestsellers. Beim Spezialisten für Sales- und Trade-Marketing,
einer Tochter von Gruner+Jahr, kümmert
sich der 38-Jährige um Kunden wie Payback, Phonak und Rossmann. Meyer folgt
auf Thomas Göllner, der sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen will.
www.territory.com
Chandar Pattabhiram
Marketo, Dublin (IE)
Der bisherige Group
Vice President Chandar Pattabhiram steigt
zum neuen Chief Marketing Officer und
Senior Vice President bei Marketo auf. In
der Position soll er weiterhin die Positionierung des Anbieters für Marketing
Automation Software stärken. Sein Vorgänger Sanjay Dholakia verlässt das
Unternehmen auf eigenen Wunsch.
www.marketo.com
Boris Pieritz
Auto Bild Digital,
Hamburg
Als Nachfolger von
Burkhard Knopke hat
Boris Pieritz den Chefredakteursposten
beim Axel-Springer-Unternehmen Auto
Bild Digital übernommen. Der 42-Jährige
ist seit 2006 in verschiedenen Positionen
für die Online-Plattform tätig.
www.autobild.de
Termin: München,
23. und 24. November 2016
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diskutiert. Kernthemen sind Digitalmarketing, Mobile & Social Media, Content &
Brand, Internet of Things, Performance &
Analytics, Omnichannel and Customer
Touchpoints sowie Customer Experience.
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24. und 25. November 2016
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26. September 2016
20/16
INTERNET WORLD Business
Sascha Müller
Steve Hatch
Facebook, Hamburg
L’Oréal, Düsseldorf
Das Social Network
Facebook befördert
Steve Hatch, bislang als
Director für Großbritannien sowie Irland
zuständig, zum neuen Managing Director
für Nordeuropa. Der ehemalige CEO der
GroupM-Tochter MEC verantwortet damit
die Geschäfte in Deutschland, Österreich,
der Schweiz und in Skandinavien. Hatch
wechselte 2014 von MEC, wo er sechs Jahre lang gearbeitet hatte, zu Facebook.
www.facebook.com
Mit der neu geschaffenen
Position eines Customer
Director E-Commerce
will der Kosmetikkonzern
L’Oréal Deutschland die digitale Transformation des eigenen
Geschäfts vorantreiben. Den Posten, der
im Bereich Consumer Products mit den
Marken L’Oréal Paris, Essie, Garnier,
Maybelline New York sowie Nyx Professional Makeup angesiedelt ist, über-
nimmt Sascha Müller.
Der ehemalige Manager
von Amazon, Notebooksbilliger sowie der
Otto Group berichtet an
Klaudija Tomsic, Geschäftsführerin Vertrieb des Bereichs Consumer Products. Zuletzt war Müller
Director of Sales & Marketing DE/AT
der Media-Saturn-Tochter Redcoon.
www.loreal.de
Torsten Toeller
Fressnapf, Krefeld
Frank Salathé
Aperto, Basel (CH)
Klaus Schwab
Plan Net, München
Der Gründer und Inhaber der Fressnapf
Tiernahrungs GmbH in
Krefeld, Torsten Toeller, zieht sich auf
eigenen Wunsch aus dem Tagesgeschäft
der Zoohandelskette zurück. Zum 1. Oktober 2016 erhält das Unternehmen damit eine neue Führungsstruktur: Alfred
Glander wird CEO, Hans-Jörg Gidlewitz
bleibt als CFO für Finanzen, IT und Personal zuständig, während Toeller als Vorsitzender in den Verwaltungrat wechselt.
www.fressnapf.de
Als General Manager
und Creative Director
verantwortet in Zukunft
Frank Salathé den Schweizer Standort von
Aperto in Basel. Der 42-Jährige soll sich
insbesondere um den Aufbau neuer Services rund ums Thema digitale Customer
Experience kümmern und das Wachstum
in der Schweiz unter dem Dach von IBM
vorantreiben. Zuletzt war Salathé Leiter
Digital und Mitglied der Geschäftsleitung
bei der Schweizer Agentur Maxomedia.
www.aperto.com
Die Digital-AgenturGruppe Plan Net aus
München verstärkt ihre
Geschäftsführung mit Klaus Schwab. Der
45-Jährige, der die Agentur zusammen
mit Manfred Klaus sowie Markus Maczey
führen soll, war zuletzt Chef der von ihm
gegründeten Bemorrow. Die digitale Strategieberatung gehört mehrheitlich zur
Plan-Net-Mutter Serviceplan. Geleitet wird
Bemorrow nun von Thomas Zervos, bisher
zuständig für die Strategie von Plan Net.
www.plan-net.com
Sven Möller
Springlane,
Düsseldorf
Anfang September
hat Sven Möller bei
Springlane, Webshop für Küchenartikel,
den Posten des Director Procurement
übernommen. In dieser Position verantwortet er Sortimentstrategie, Sourcing,
Einkauf und Lieferantenmanagement.
Zuvor war der 46-Jährige, der von 2005
bis 2012 in verschiedenen Positionen bei
der Metro AG beschäftigt war, als Leiter
Category Management von Karstadt tätig.
www.springlane.de
Malina
Kruse-Wiegand
MSO Digital,
Osnabrück
In der neu geschaffenen Position Team Lead Strategic Marketing verantwortet Malina Kruse-Wiegand
bei der Performance-Marketing-Agentur
MSO Digital insbesondere den Aufbau des
neuen strategischen Consulting-Bereichs.
Sie kommt von Tchibo, wo sie seit 2009 in
Kommunikation und Marketing tätig war,
zuletzt als Head of Social Media.
www.mso-digital.de
Online-Stellenmarkt
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Manager Digital Media Planning (w/m)
HUGO BOSS Trade Mark Management GmbH & Co KG
Zug
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35
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SZENE
36
INTERNET WORLD Business
26. September 2016
20/16
01
Fotos: Dmexco
Drehscheibe fürs
digitale Business
Die Online-Marketing-Messe Dmexco hat 2016 ihre
bisherigen Aussteller- und Besucherrekorde übertroffen
02
01 Dmexco 2016: Über 50.000 Besucher
sorgen zwei Tage lang für volle Gänge
und volle Hallen
02 VR- und AR-Brillen waren in Köln
schwer angesagt
03 Die Aussteller legen sich beim Standdesign ins Zeug
04 Diskussion über die Entwicklung von
Programmatic Advertising
03
wei Tage lang war Köln für die DigitalBranche der Nabel der Welt. Die
Dmexco 2016 brach mit 1.013 Ausstellern
und rund 50.700 Besuchern bisherige
Rekorde. Inzwischen belegt die Messe fünf
Hallen, die alle gut besucht waren. Die
Aussteller scheuen offenbar keine Kosten
und Mühen für das Schaulaufen in Köln,
ein Indiz dafür, dass die Geschäfte gut
gehen. Das bestätigt die Prognose des
Online-Vermarkterkreises (OVK) für die
Z
digitale Display-Werbung. Demnach wird
der digitale Display-Werbemarkt in
Deutschland in diesem Jahr um 6,3 Prozent auf 1,782 Milliarden Euro steigen. Im
vergangenen Jahr 2015 betrug das Volumen noch 1,676 Milliarden Euro. An den
Ständen der TV- und Bewegtbildvermarkter war abzulesen, welchen Stellenwert
digitale Display-Werbung inzwischen
erreicht hat. Mit 28,8 Prozent Anteil am
gesamten deutschen Werbemarkt liegt
04
Plentydays: Im Zeichen
des Omnichannels
Der Shop-System-Anbieter Plentymarkets hat zu seinen
ersten Partner- und Händlertagen geladen
dem soll das System in Zukunft für Plug-ins
geöffnet werden. Auch das neue Kassensystem wurde auf den Pentydays erstmals
einem größeren Publikum präsentiert. ◼
01
01 Plentymarkets-Geschäftsführer
Steffen Griesel und der Plentymarkets-Nutzer Timo Zenkel
02 Viel Interesse fand das im September
gelaunchte POS-System
02
03
03 Rund 250 Teilnehmer lauschten in
Kassel der Keynote von Plentymarkets-CEO Steffen Griesel
Fotos: Plentymarkets
eue Wege in eine erfolgreiche E-Commerce-Zukunft“ versprach das Programm der Plentydays 2016, der ersten
Partner- und Händlertage des E-Commerce-ERP-Anbieters Plentymarkets. Kostenlose Vorträge, Workshops und LiveCoding-Sessions zogen rund 250 Händler,
Entwickler und Partneragenturen in den
Kulturbahnhof in Kassel. PlentymarketsCEO Steffen Griesel nutzte die Gelegenheit,
um ein neues Preismodell ohne Fixkosten
vorzustellen: Online-Händler bezahlen
künftig nur noch eine Transaktionsprovision, keine Nutzungsgebühr mehr. Außer-
N
26. September 2016
20/16
INTERNET WORLD Business
37
07
05 Die Digital-Agentur Valtech zeigt in
der Experience Hall, was mit der
HTC-Vive-VR-Brille möglich ist
05
Online-Werbung beinahe auf dem Niveau
von TV-Werbung (29,3 Prozent). Diesen
Stellenwert spiegelte auch die neue
„Motion-Hall“ wieder, eine Bühne, deren
Vortragsprogramm auf Bewegtbild zugeschnitten war.
Ziel der Messeveranstalter Koelnmesse
und Bundesverband Digitale Wirtschaft
(BVDW) ist, der Messe internationale Bedeutung zu verleihen. Das gelingt durch
das prominent besetzte Vortragsprogramm, mit vielen Rednern und Moderatoren aus den USA und europäischen
Nachbarländern. Kleiner Wermutstropfen: Twitter-CEO Jack Dorsey kam trotz
Ankündigung doch nicht nach Köln. Martin Sorrell, CEO der WPP Group, unterhielt sich mit ihm per Videokonferenz.
15 Bühnen mit 570 Speakern – allein für
den Kongress lohnt sich der Besuch der
Dmexco. Der eine oder andere Vortrag
war zwar recht werblich, aber es blieben
genug spannende Einsichten, beispielsweise wie Agenturen mit neuen Technologien wie VR-, AR-Brillen oder FitnessArmbändern experimentieren oder wie
es Marken schaffen, Spiele wie Pokémon
Go für ihr Marketing zu
nutzen.
Logistisch verlangt die
Messe den Besuchern und
Ausstellern einiges ab: Teure
Unterkünfte, die An- und
Abfahrt in zu vollen Zügen,
oder weite Wege vom Bahnhof bis zu den Messehallen
mit zu wenig Shuttlebussen.
Die nächste Dmexco findet am 13. und 14. Septem◼
ber 2017 statt.
06 Twitter-CEO Jack Dorsey wird per
Video zum Gespräch mit Martin Sorrell, CEO der WPP Group, zuschaltet
07 Eingang zur Dmexco-Party am Abend
des ersten Messetags
08 Party pur in der Wolkenburg in der
Kölner Innenstadt
09 Auch die Roboter fehlten nicht, hier
am Stand von IBM
08
06
09
INTERNET WORLD Business
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MEINUNG
38
INTERNET WORLD Business
26. September 2016
20/16
Keiner blickt durch
Das Elektroaltgerätegesetz (ElektroG2) stellt Online-Händler vor unlösbare Probleme
tell Dir vor, es gibt ein Gesetz und
keiner versteht es. Genau das erleben wir aktuell beim ElektroG2 – also
dem Elektroaltgerätegesetz – in der
aktuellen Version nun mit der großen
Neuerung, dass der Handel Elektroschrott zurücknehmen muss. Gut
gemeint, aber … Mit dem ElektroG2
hat der Gesetzgeber eine eher einfache
Geschichte kompliziert gemacht, so wie
er es auch bei der Umsetzung der europäischen Direktive WEEE geschafft hat.
Warum? Erstens versteht niemand den
praktischen Nutzen, dass neben einem
hoch spezialisierten und flächendeckenden öffentlichen Entsorgungssystem ein zweites System installiert wird,
das Unwissende umsetzen. Genau das
ist nämlich der Fall, denn der Handel ist
gar nicht dafür ausgelegt, teils gefährlichen Elektroschrott zu managen.
ab. Fünftens versteht niemand,
wieso das neue Gesetz die sogenannten „Elektroaltgeräte-Fänger“ vor den öffentlichen Wertstoffhöfen legalisiert, statt dieses
Tun zu unterbinden. Dort, wo
unkontrolliert die Elektrogeräte
abwandern, hätte man Lösungen finden müssen und nicht den Verbraucher verunsichern dürfen. Denn der
versteht ja noch nicht einmal, warum
er den defekten Toaster nicht in die
Abfalltonne werfen darf.
S
Christos Paloubis,
Rechtsanwalt
Im Ergebnis kommen auf einige
wenige Online-Anbieter sehr weitreichende Verpflichtungen zu. Nachdem
nun auch die Rücknahmepflicht
Anwendung findet, sollten Händler
zeitnah prüfen, ob sie in den Anwendungsbereich des Gesetzes fallen.
Dies auch, wenn die Verbraucherschützer aktuell noch mit größeren
Fischen beschäftigt sein könnten.
Jürgen Resch,
Deutsche Umwelthilfe
Dass ausgerechnet Ikea Umwelt- und
Verbraucherrechte ignoriert, passt
nicht zur Werbung mit dem Elch und
intakter Natur. Sollte sich der schwedische Möbel- und Einrichtungskonzern weigern, die geforderte
Unterlassungserklärung abzugeben
und die Verbrauchertäuschung zu
beenden, werden wir Klage vor dem
zuständigen Landgericht erheben.
Peter Meiwald,
MdB, Die Grünen
Angebote zur Rücknahme und Weiterverwendung wie Electroreturn,
Sellmymobile oder Aihuishou zeigen,
dass es gerade für den Online-Handel keinen Grund gibt, sich aus der
Rücknahmeverantwortung zu stehlen. Im Gegenteil, ihren Kunden
sollte nun offensiv der neue Service
nahegebracht werden, um so endlich
auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft zu
leisten. Hier ist die Seriosität der
Marktteilnehmer gefragt und funktionierende (Branchen)-Lösungen
gefordert.
Selbst die DUH ist ratlos
Zweitens versteht niemand, warum
jeder Händler sich einzeln registrieren
muss, wenn eine Kollektivlösung
finanziell und bürokratisch gerade
kleinen und mittelgroßen Unternehmen enorm helfen würde. Nicht zuletzt
würde es die Quote der Registrierten
auch stark erhöhen. Drittens versteht niemand, warum ein Elektrohändler für
Haushaltskleingeräte etwa Modellautos
mit gefährlichen Lithium-Ionen-Batterien
zurücknehmen muss, wenn er diese Produkte überhaupt nicht führt und damit
unbekannten Gefahren ausgesetzt ist.
Viertens versteht niemand, wer nun von
der Altgeräterücknahme überhaupt be-
Elektroschrott in der Post
„Der Gesetzgeber muss eine
praktikable und in der Sache
zielführende Lösung finden“
Oliver Prothmann,
Präsident des Bundesverbands
Onlinehandel e.V. (BVOH)
www.bvoh.de
troffen ist. Der Gesetzgeber spricht von
400 m2 Lagerfläche, die mit der Durchsetzung betrauten Landesbehörden hingegen
von 400 m2 Regalfläche. Im stationären
Handel bleibt es aber bei der Grundfläche.
Alles klar? Ganz ehrlich: Da blickt keiner
mehr durch. Selbst die Umwelt-Sheriffs
der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sind
ratlos und mahnen ins Blaue den Handel
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Auch hier hätte der Gesetzgeber die
öffentliche und private Entsorgungsindustrie dazu drängen müssen, praktikable Lösungen zu finden. Jetzt wird
eben gefährlicher Elektroschrott per
Paket durch die Lande geschickt. Denn
genau dies sieht das Gesetz auch vor:
Ein Verbraucher soll auf eigene Kosten
Elektroschrott ordnungsgemäß verpacken und ihn zum Paketdienstleister
des Händlers bringen, damit dann auf
Kosten des Händlers das Paket durch
die Republik gekarrt wird. Abgesehen
von den Gefahren während des Transports ist dies ökologisch ein Wahnsinn.
Ich rufe den Gesetzgeber dazu auf, sich
mit den Verbänden an den Tisch zu setzen,
die keine egoistischen Wünsche haben,
sondern für alle Beteiligten eine praktikable
und in der Sache zielführende Lösung zu
finden. Lasst uns in Brüssel und Berlin endlich Gesetze machen, die man versteht und
umsetzen kann und mit denen die gesteckten Ziele auch erreicht werden können. ◼
Zitat
36 Prozent
aller Online-Marketing-Verantwortlichen sehen
in Adblockern ein Risiko für ihr Geschäft
Foto: Shutterstock / Pinone
ElektroG2
Was andere schreiben
Quelle: Foma Trendmonitor 2016
„Mark, das ist jetzt wirklich ernst“
Espen Egil Hansen, Chefredakteur der norwegischen
„Aftenposten“, liest Facebook-Chef Zuckerberg die Leviten,
weil das Network ein weltberühmtes Pressefoto als
Kinderpornografie einstufte – und die Löschung verlangte.
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