Mediamatiker_ab_2011 Lehrplan IFE Allgemeine Bildungsziele In eigener Regie Arbeitsplatzsysteme aufsetzen 2. Richtziele Die Mediamatiker/innen nehmen den Auftrag entgegen. Bei der Planung ihres Vorgehens stützen sie sich auf ihr Wissen in Bezug auf verschiedene Systeme (Hardware und Software) und deren Versionen. Sie finden selbstständig und effizient Treiber für jede Hardware‐Komponente und installieren diese. 3. Stundendotation 200 Lektionen 4. Abschluss Schriftliche Prüfung 60 Minuten, gesamthaft inklusive Fachbereich „Informatik Grundlagen“ Lehrmittel SKV, Der Computer als Werkzeug (Hürlimann) Skripte Lehrperson (Hürlimann) Modul‐Lehrmittel gemäss ICH bzw. Schullehrplan von: Compendio Bildungsmedien AG, Galileo Press, M&T sowie Herdt – laufend aktualisierte Ausgaben Informatik_Ergaenzung.Docx 31.05.2011 Seite 1 Mediamatiker_ab_2011 2. Jahr/4. Semester (1. Semester IFE) Wissensbereich Leistungsziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen 3.4.2.1 ICT‐Netze: IP‐Adressierung erklären Sie sind in der Lage, die Grundlagen der IP‐ Adressierung korrekt zu erläutern. 3.4.2.2 ICT‐Netze: Bedeutung von Namen auf Plattformen ken‐ nen Sie sind in Lage, die wichtigsten Aspekte zu nennen, die bei der Namensauflösung auf einer Plattform beachtet werden müssen. 3.4.2.3 ICT‐Netze: Unterschied zw. Peer‐to‐Peer und Client‐ Server erklären Sie können die zentralen Unterschiede zwischen einem Peer‐to‐Peer und einem Client‐Server Modell für einen Laien verständlich erläutern. 3.4.2.4 ICT‐Netze: Eigenschaften von Übertragungsmedien kennen TAX Lek. ca. Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität 6 MAC‐/IP‐Adresse Ethernet‐/IP‐Protokolle NIC MAC (OSI) K2 Domain Name Server (DNS) Funktionsweise Internet Ser‐ vice Provider (ISP) Network Address Translation (NAT) K2 Aufbau und Funktion Netzwerkarten Sie können die wichtigsten Eigenschaften unterschied‐ licher Übertragungsmedien (Twisted Pair, Glas, Funk) nennen. 3.4.2.5 ICT‐Netze: OSI‐Modell erklä‐ ren Sie sind in der Lage, Aufbau und grundlegende Aussa‐ gen des OSI‐Modells für Dritte nachvollziehbar zu erläutern. 3.4.2.6 ICT‐Netze: Unterschiede zw. Hub, Switch und Router erklären Sie können die Unterschiede zwischen Hub, Switch und Router für einen Laien verständlich erläutern. Informatik_Ergaenzung.Docx Entwicklungsgeschichte (D)ARPA‐Net, Internet Unix Binäradressierung Packet Switching Routing Zuordnung zum OSI‐Modell 3 Bedeutung, Funktion Provider (ISP) vor Ort NAT durch Router K2 5 Peer‐Clients im Internet Server‐Dienste Verkabelte Netzwerke Wireless K1 4 Technische Standards Kabel‐/Steckertypen WLAN‐Protokolle Security (WPA[‐2]) insbesondere TCP/IP K2 6 ISO‐OSI‐7‐Schichtenmodell vs. TCP/IP‐4‐Schichtenmodell Funktionsweise K2 6 Einsatz von Kopplern in der Praxis 31.05.2011 Seite 2 Mediamatiker_ab_2011 Wissensbereich Leistungsziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen 3.4.2.7 ICT‐Netze: Strukturierung von Netzwerken kennen Sie können zutreffend aufzeigen, mit welchen Netz‐ werkkomponenten ein Netzwerk strukturiert werden kann. Prüfungen/Reserve im 4. Semester 4 Total 40 physische Topologien logische Topologien TAX Lek. ca. Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität K2 6 Verkabelung (physisch) Protokoll (logisch) und Betrieb (logisch) 3. Jahr/5. Semester (2. Semester IFE) Wissensbereich Leistungsziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen 3.7.1.1 Datenbank: Normalisierung bei Datenbanken vornehmen Sie sind in der Lage, die Normalisierung eines relatio‐ nalen Datenbankschemas bis hin zur dritten Normal‐ form korrekt vorzunehmen. 3.7.1.2 Datenbank: ERM korrekt anwenden Sie sind in der Lage, einen Ausschnitt der Wirklichkeit in einem Entity‐Relationship‐Modell (ERM) korrekt abzubilden. 3.7.1.3 Datenbank: Grundlegende Anforderungen an eine Da‐ tenbank kennen Sie sind in der Lage, eine einfache Datenbank, die die grundlegenden Anforderungen (Vermeidung von Redundanz, Sicherstellung von Integrität, Datensi‐ cherheit und Datenschutz) erfüllt, selbstständig zu erstellen. 3.7.2.1 Datenbank: Strukturen von Datenbanken erklären kön‐ nen Sie sind in der Lage, die Unterschiede zwischen einer Datenbank, eines Datenbankmanagementsystems und eines Datenbanksystems für einen Laien verständlich zu erläutern. Informatik_Ergaenzung.Docx TAX Lek. ca. Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität siehe Ziele, keine Ergänzungen K3 5 Einfache Normalisierungen klei‐ ner Datenbanken ( K3) siehe Ziele, keine Ergänzungen K3 8 Einfache Entity‐Relationship‐ Modelle bei kleineren Datenban‐ ken ( K3) Arten von Datenbanken K3 12 Relationales Datenmodell Einfache relationale Datenbank, die die grundlegendsten Anforde‐ rungen erfüllt ( K3) Übungen Z. B. DB, DBA, DBMS usf. siehe Ziele, keine Ergänzungen 31.05.2011 K2 3 Seite 3 Mediamatiker_ab_2011 Wissensbereich Leistungsziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen TAX Lek. ca. Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität 3.7.2.2 Datenbank: Ziele für Normali‐ sierung bei Datenbanken nennen Sie sind in der Lage, anhand von Beispielen zu erläu‐ tern, welche Ziele bei der Normalisierung eines relati‐ onalen Datenbankschemas verfolgt werden. siehe Ziele, keine Ergänzungen K2 3 K2 3.7.3.1 Datenbank: Folgen von Ver‐ letzung Datensicherheit bzw. Datenintegrität erklären Sie können anhand eines Beispiels nachvollziehbar aufzeigen, was es bedeutet, wenn innerhalb einer Datenbank die Datensicherheit bzw. die Datenintegri‐ tät verletzt werden. siehe Ziele, keine Ergänzungen K2 3 Für Datensicherheit sensibilisie‐ ren K2 3.7.3.2 Datenbank: Massnahmen für Datensicherheit bzw. Daten‐ integrität erklären Sie können einfache Massnahmen aufzeigen, mit Hilfe derer die Datensicherheit und Datenintegrität der Daten in einer Datenbank gewährleistet werden kön‐ nen. Für Datenintegrität sensibilisieren K2 Prüfungen/Reserve im 5. Semester 4 Total 40 siehe Ziele, keine Ergänzungen K2 2 3. Jahr/6. Semester (3. Semester IFE) Wissensbereich Leistungsziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen 3.7.1.5 Datenbank: SQL korrekt anwenden Sie sind in der Lage, die Datenbanksprache SQL fach‐ kundig anzuwenden, um Definition, Abfrage und Manipulation von Daten in einer relationalen Daten‐ bank vorzunehmen. Prüfungen/Reserve im 6. Semester 4 Total 40 Informatik_Ergaenzung.Docx Die Datenbanksprache SQL von Grund auf kennen lernen, ebenso deren Handling und Einsatz 31.05.2011 TAX Lek. ca. Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität K3 36 Das DBMS kann frei gewählt werden (z. B. Access und MySQL) Seite 4 Mediamatiker_ab_2011 4. Jahr/7. Semester (4. Semester IFE) Wissensbereich Leistungsziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen 3.7.1.4 Datenbank: Benutzerschnitt‐ stellen für Anwender und Administratoren entwickeln Sie können eine benutzerfreundliche Datenbank‐ Anwenderschnittstelle, ein „Frontend“ für Anwender und Administratoren selbstständig entwickeln. Prüfungen/Reserve im 7. Semester 4 Total 40 Mittels einer geeigneten Pro‐ grammiersprache wie z. B. PHP Schnittstellen zu Anwender und Administrator auf eine DB zugreifen. Hauptsächlich Daten exportieren, aber auch mutie‐ ren: einfügen, ändern, löschen. TAX Lek. ca. Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität K3 36 Hier geht es darum mit einer Programmiersprache auf die Da‐ tenbank zuzugreifen (z. B. PHP oder/und Java). (Schwergewicht auf Datenexport, weiter Daten einfügen, ändern und löschen) 4. Jahr/8. Semester (5. Semester IFE) Wissensbereich Leistungsziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen 3.7.2.4 Datenbank: Massnahmen zum Schutz des Inhalts einer Datenbank beschreiben Sie können die wichtigsten Massnahmen zum Schutz der Daten in einer Datenbank zutreffend beschreiben. 3.7.2.3 Datenbank: Zugriffsrechte in Datenbanken korrekt vergebe Sie sind in der Lage, unterschiedliche Zugriffsstufen und die damit verbundenen Rechte in einer Daten‐ bank korrekt zu implementieren. Informatik_Ergaenzung.Docx TAX Lek. ca. Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität siehe Ziele, keine Ergänzungen K2 6 Schutzmassnahmen kennen dito K3 8 Zugriffsrechte setzen 31.05.2011 Seite 5 Mediamatiker_ab_2011 Wissensbereich Leistungsziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen TAX Lek. ca. Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität 3.5.3.3 ICT‐Schutz: Bedeutung von Datensicherheit / Daten‐ schutz erklären Sie sind in der Lage, mit Beispielen zu erläutern, wa‐ rum den Themen Datenschutz und Datensicherheit solch grosse Bedeutung beigemessen werden. siehe Ziele, keine Ergänzun‐ gen,zusätzlich Repetition, Prü‐ fungsvorbereitung K2 4 3.5.3.1 ICT‐Schutz: Datensicherheit / Datenschutz im Alltag sicher stellen Sie sind in der Lage, anhand von geeigneten Beispie‐ len aufzuzeigen, wie Datenschutz und Datensicherheit im Rahmen ihrer täglichen Arbeit gewährleistet wird. dito K2 3.5.2.3 ICT‐Schutz: ICT‐Schutz‐ massnahmen erklären Sie können unterschiedliche ICT‐Schutzmassnahmen nennen und deren Einsatz nachvollziehbar erläutern. dito 3.5.2.1 ICT‐Schutz: Regeln Daten‐ sicherheit / Datenschutz erklären Sie sind in der Lage, die wichtigsten Regeln in Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz nachvollziehbar zu erläutern. 3.5.3.2 Recht: Gesetzliche Grundla‐ gen Datenschutz kennen Sie sind in der Lage, die rechtlichen Grundlagen in Bezug auf Datenschutz in eigenen Worten korrekt zu erläutern. Für Datenschutz und Datensi‐ cherheit sensibilisieren Repetition, Prüfungsvorbereitung 4 dito K2 4 dito dito K2 4 dito Multimedia: Datenschutz wird im Rahmen des Bildmaterials, welches verwendet wird, un‐ terrichtet WuR: Datenschutz im Rahmen des Urheberrechts vermittelt IFE: Datenschutz wird generell beim technischen Schutz von Dateien unterrichtet K2 2 Multimedia: Datenschutz wird im Rahmen des Bildmaterials, wel‐ ches verwendet wird, unterrich‐ tet WuR: Datenschutz im Rahmen des Urheberrechts vermittelt Informatik: Datenschutz wird generell beim technischen Schutz von Dateien unterrichtet Prüfungen, Prüfungsvorbereitung/Reserve im 8. 8 Semester Total 40 Informatik_Ergaenzung.Docx 31.05.2011 Seite 6 Mediamatiker_ab_2011 Abschlussprüfung Schriftliche Prüfung 60 Minuten, gesamthaft inklusive Fachbereich „Informatik Grundlagen“ HUU, 13.04.2011–30.05.2011 Informatik_Ergaenzung.Docx 31.05.2011 Seite 7