43205 Online-Werbung I E-Commerce I Technik AUSGABE 21/13 14. OKTOBER 2013 Anzeige € 4,50 | Fr. 9,00 www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Echtzeithandel im Praxis-Check Happy Birthday, Banner! „Haben die Latte hoch gelegt“ Was Retouren kosten dürfen Wie Real-Time Advertising S.16 wirklich funktioniert Rückblick auf 20 Jahre Online-Werbung Devin Wenig, President Marketplaces, eBay So optimieren Sie Ihre Rücksende-Logistik S.32 Foto: Fotolia / XK S.7 S.8 Foto: MICROSOFT Welcome to Zuckerberg City Wer hart arbeitet, soll auch schön wohnen, denkt sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg und investiert derzeit nach Medienberichten 120 Millionen US-Dollar Firmenwohnung mit Rundumbetreuung für Facebook-Mitarbeiter in ein Bauprojekt mit 394 Wohnungen für seine Mitarbeiter. In der Nähe der Firmenzentrale im kalifornischen Palo Alto sollen sie wohnen, mit Swimming Pool, Kindergarten, Hundebetreuung – und einer zwei Meter hohen Mauer, die mehr als die Hälfte des Anwesens umgibt. fk NETRADA Insolvenz angemeldet Netrada hat beim Amtsgericht Hannover Insolvenz beantragt. Der E-CommerceFullservice-Dienstleister wickelt unter anderem im Auftrag von Esprit, C&A und Görtz Online-Bestellungen ab. Der Bau eines 50 Millionen Euro teuren Logistikzentrums, das im Frühjahr 2014 eröffnen soll, wird laut „Hannoverscher Allgemeiner Zeitung“ weitergehen. Auch die Geschäftsführung bleibt handlungsfähig, da es sich um ein „Verfahren auf Eigenverantwortung“ handelt. Der Insolvenzverwalter soll nur Ausgaben und wirtschaftliche Lage überprüfen. dz ünf Jahre hat es gedauert, jetzt ist es geschafft: Mit einem Netto-Jahresumsatz in Deutschland von 411,6 Millionen Euro für das Jahr 2011 steht der Berliner Modeversender Zalando gemäß der Liste der 1.000 größten deutschen Online-Händler von EHI Retail und Statista zumindest im Segment Mode schon auf dem Siegertreppchen. Die Konkurrenten Bonprix und Esprit sehen nur noch die Schlussleuchten des Online-Shooting-Stars – im Vorjahr hatten sie noch einen komfortablen Umsatzvorsprung von 161 (Bonprix) beziehungsweise 102 Millionen Euro (Esprit). Im Gesamtranking aller deutschen Online Shops erklommen die Berliner den vierten Platz. Vor der Nase haben sie nun nur noch Ama- Wie eine Rakete zischt Zalando auf Rang 1 der größten Mode-Shops : oto to ho kp oc iSt F zon (4,8 Milliarden Euro Umsatz), Otto (1,7 Milliarden Euro Umsatz) und Notebooksbilliger.de (485 Millionen Euro Umsatz). Ginge Zalandos Entwicklung weiter wie bisher und würde das Unternehmen auch in den kommenden Jahren in Deutschland um 110 Prozent wachsen, wäre der dritte Platz für Notebooksbilliger.de schon im kommenden Jahr Geschichte. Otto würde spätestens 2015 vom zweiten Platz geschubst. Amazon geht nach Polen I n Großbritannien zeigt Amazon eindeutig Flagge: Hier prangt seit Kurzem auf jedem Paket das Label: „Amazon Logistics“. In Deutschland hingegen schwelt der Streit mit Verdi weiter um die Frage, ob Mitarbeiter in den AmazonLogistikzentren nach dem Tarifvertrag für Versandhändler oder für Logistikmitarbeiter bezahlt werden sollen. Weil sämtliche Streikbemühungen an Amazon bislang abprallten, will Verdi jetzt in der Vorweihnachtszeit an acht Standorten zum Arbeitskampf aufrufen. Das kontert der E-CommerceKoloss, indem er von Polen aus den deutschen Markt beliefern will. Mehr zu diesem Thema ■ lesen Sie auf Seite 22. dz Allerdings: Das schnelle Wachstum ist bekanntermaßen teuer erkauft. In der Jahresbilanz von 2012 steht neben dem Gesamtumsatz von 1,15 Milliarden Euro ein Minus von 92 Millionen Euro. Jetzt wartet die Branche gespannt auf die Ertragsund Ergebniszahlen für das kommende Jahr. Insgesamt erwirtschaften die zehn umsatzstärksten Online Shops in Deutschland zusammen – wie schon im Vorjahr – etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes der Top-1.000-Webshops. Die 100 Webhops mit den höchsten Erlösen beherrschen rund 63 Prozent und die Top 500 stehen für rund 86 Prozent des Gesamtmarktes. Mehr aktuelle Zahlen aus der EHIund Statista-Studie „E-Commerce-Markt 2013“ lesen Sie ■ auf den Seiten 26 und 27. dz In-App Shopping D as Technologie-Magazin „Wired“ aus dem Hause Condé Nast will seinen mobilen App Content für iOS-Nutzer über eine neue Einnahmequelle monetarisieren. Dabei können Nutzer gekennzeichnete Produkte aus der App in einen Wa- renkorb legen und dann per Fingerdruck bestellen, ohne die App zu verlassen. Dazu nutzt das Blatt die Technologie „Shop this“ des Kreditkartenanbieters Mastercard. Geliefert wird die Ware von Händlern aus dem ■ Rakuten-Netzwerk. dz Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt FACEBOOK Größter deutscher Mode-Webshop ist Zalando bereits. Doch der Kurs geht weiter steil nach oben F Amazon will drei neue Logistikzentren in Polen eröffnen i / WoG Kometenhafter Aufstieg Cookie-Ersatz für Windows Nach Google arbeitet jetzt auch Microsoft an einer Tracking-Technologie, mit der das Verhalten von Nutzern verfolgt werden kann, die Endgeräte mit dem Betriebssystem Windows benutzen. Damit würden Third-Party Cookies überflüssig. Microsoft hatte bereits angekündigt, dass die nächste Version des Internet Explorer Fremd-Cookies nicht mehr unterstützen wird. Was die Branche zum entsprechenden Vorstoß von Google sagt, lesen Sie auf Seite 2. fk Fotolia 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 14. Oktober 2013 E-Books neu gedacht In eigener Sache Search Marketing im Fokus Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) gehören zu den spannendsten – und kompliziertesten – Feldern im Online Marketing. Wie positioniert man SEO im Marketing-Mix? Wie erstellt man packende SEA-Texte? Was tut sich beim Recht? Welche neuen Entwicklungen gibt es beim Einsatz von Cookies und Analyse-Tools? Diese und weitere Themen erwarten die Teilnehmer auf der 5. Search Conference, der Fachkonferenz für Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing. Die Veranstaltung bietet einen kompakten und fundierten Überblick über die aktuellen Trends und Entwicklungen in den Bereichen SEO und SEA. Sobooks verschmilzt Bücher mit sozialen Medien D as Leitmotiv für den jüngsten Spross der deutschen E-Book-Szene, Sobooks, ist fast 300 Jahre alt. Damals schrieb der französische Philosoph Voltaire: „Die nützlichsten Bücher werden zur Hälfte von den Lesern selbst geschaffen.“ Logisch, dass es einen Social-Media-Vordenker wie Sascha Lobo da in den Fingern juckt. Zusammen mit dem E-Commerce-Profi Christoph Kappes, Gründer und Geschäftsführer der Internet-Agentur Xplain, die heute unter Pixelpark Hamburg firmiert, entwarf Lobo eine neue Plattform zum digitalen Vertrieb von Büchern, mit der Amazon die Stirn geboten werden soll. Die Termine sind: ■ 06. November, München ■ 14. November, Frankfurt ■ 20. November, Hamburg Social Books gegen Amazon Auf der Frankfurter Buchmesse lüfteten die beiden Gründer nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit erstmals den Schleier INTERNET WORLD Business präsentiert die Search Conference. Unsere Leser erhalten deshalb Sonderkonditionen und können für 189,- EUR zzgl. MwSt. (statt 249,- EUR zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen. Einfach den Code SEO13Hiwb online bei der Anmeldung eingeben und sparen! Aktuelle Informationen und die Anmeldung unter: www.search-conference.de Sascha Lobo geht unter die Buchhändler und macht Bücher zu Social-MediaPlattformen über dem bereits im Frühjahr angekündigten Projekt. Demnach verbirgt sich hinter Sobooks – einer Abkürzung für Social Books – eine Plattform, die Bücher erstmals vollständig im Web Browser zugänglich macht. Parallel lassen sich die auf Sobooks gekauften Werke auch in den Formaten EPUB und PDF herunterladen und über Apps für iPad, iPhone und Android-Geräte auch offline lesen. Sozial wird Sobooks, indem Nutzer jeden Satz des Buches innerhalb des Werkes kommentieren oder mit anderen diskutieren können. Wer in sozialen Medien wie Facebook oder Twitter über ein Buch spricht, kann dank Sobooks direkt auf die entsprechende Stelle im Werk verlinken. Zum Start gelang es Lobo und Kappes, die Verlage Random K House, Hoffmann und Campe, H SuKuLTuR, Rowohlt Berlin, S Ganske, Spiegel und Suhrkamp G von v der neuen Form des digitalen le Buchvertriebs zu überzeugen, auch wenn sie einiges an g Überzeugungsarbeit leisten Ü mussten, wie die Gründer anm deuten. Darüber hinaus sind d zum z Start auch die Zeitschriften „Brand eins“ und „Merkur“ „ über ü Sobooks bestellbar. INTERNET WORLD Business 21/2013 TRENDS & STRATEGIEN Amazon wird TV-Sender Der Online-Händler investiert in das Geschäft mit Bewegtbild 4 Auf den Spuren der Parallelnutzer SPECIAL: REAL-TIME ADVERTISING Real-Time Advertising und insbesondere Private Marketplaces werden wichtiger. Aber bitte zu festen Konditionen 16 Amazon verschickt aus Polen Die schlanke neue Bank Gute Umsätze trotz Krise Avuba bietet mobile Online-Konten an und arbeitet 6 an neuen Services im Bankengeschäft Der E-Commerce-Riese will in Polen drei Logistikzentren mit 15.000 Mitarbeitern eröffnen 22 Eine Stichprobe unter ePages-Händlern bestätigt: E-Commerce boomt ungebrochen 23 „Banner und Big Data“ „Das Geschäft ist hart geworden“ Vor rund 20 Jahren wurde die erste Online-Werbung geschaltet. Ein Rückblick Interhome wehrt sich gegen den Einfall der Venture Capitalists in den Reisemarkt 7 8 Wie gut ein Shop seine Kunden zu inspirieren vermag, wird künftig die Spreu vom Weizen trennen 25 Konsequent bergauf MARKETING & WERBUNG Wachablösung Apple verdrängt Coca-Cola im Interbrand Ranking als wertvollste Marke der Welt 10 Bei Multiscreen zählt jeder Bewegtbildkanal, glaubt Universal-McCann-CEO Sven Weisbrich 11 Keine Angst vor dem Kolibri Das „Hummingbird“-Update bei Google zeigt bislang wenig Auswirkungen Von Marktkonsolidierung ist im deutschen OnlineHandel noch wenig zu sehen. Alle wichtigen Player 26 entwickeln sich kontinuierlich weiter TOOLS & TECHNIK Neue Wege beim Bezahlen „TV muss kein Treiber sein“ 14 Gino Brunetti 40 Prozent aller Online-Händler wissen nicht, was sie ein zurückgeschickter Artikel kostet 32 Cluster-Manager bei Software-Cluster, fordert, dass Cloud-basierte Software 36 mehr Interoperabilität bietet Serie: Cloud Computing SZENE Peter Buse Geschäftsführer von Arvato, fürchtet Retouren-Friedhöfe, die unnötig 32 Kapital binden Social Media und Innovationen Thomas Grandoch Hamburg, Berlin und München standen im Zeichen sozialer Plattformen und neuer digitaler Herausforderungen Gründer von Storyfeed, ist überzeugt, dass die crossmediale Wirkung von 5 TV-Spots für Online groß ist 44 Alexander Graf MEINUNG Erzähl doch mal „Wir haben die Latte hoch gelegt“ Rund 90 Prozent des Gesamtumsatzes wollen die Gründer über den Verkauf von Werken anderer Verlage erzielen. Zehn Prozent sollen durch den Verkauf selbst verlegter Publikationen in die Kasse gespült werden. Hier will Sobooks vor allem Autoren mit kleinerem Publikum eine Plattform bieten. Die Finanzierung der Werke wollen Lobo und Kappes mitunter auch der Crowd überlassen. Leser sollen Autoren-Abos abschließen oder durch ausreichend Vorbestellungen die Publikation eines Autors vorantreiben können. Bislang wurde Sobooks von den Gründern aus eigener Tasche finanziert. Um das Geschäft weiter voranzutreiben, sucht man jetzt Investoren. Voraussetzung für einen möglichen Einstieg: ein grundsätzliches Verständnis für das Geschäft sowie der Wille, Nachhaltigkeit über kurzfristi■ gen Ertrag zu stellen. dz Retourenkosten im Fokus Multiscreen Schwarz-Weiß 24 Mit an Bord bei Sobooks: PixelparkGründer Christoph Kappes Meinungen in diesem Heft Software, die sich selbst anpasst, ist der nächste Trend im Cloud Computing 34 E-COMMERCE Mit der wachsenden Zahl von Smartphones nimmt auch der M-Commerce zu. Mobile-Experten erläu5 tern, wohin sich der Markt bewegt eBay-Manager Devin Wenig glaubt an eine Renaissance des stationären Handels als Teil eines Multichannel-Systems 21/13 Bewegtbildwerbung wirkt auf jedem Kanal völlig anders, glaubt Sevenone-Media-Geschäftsführer 46 Thomas Port Gründer von eTribes, glaubt, dass die Verlage zeitnah selbst zum Händler 25 werden Oliver Kühn Topkampagne: VW-App „Smile Drive“ 18 stellvertretender Anzeigenleiter Heise Online, hält RTA für ein gutes Argument 17 zur Anzeigenkunden-Akquise Etats Marketing & Werbung: 18 Simon Lehmann Rechtstipp: Hoster-Haftung für Kunden 28 Techniktipp: 5 Tipps für erfolgreiche Apps 30 Dienstleisterverzeichnis 37 RUBRIKEN CEO Interhome, geht von einer baldigen Konsolidierung der Online24 Reisebranche aus Christoph Schuh Anbietern stehen zwei neue Lösungen für Micropayment und Rechnungskauf zur Verfügung 30 Menschen & Karriere Impressum 42 Vorstand Tomorrow Focus, glaubt, dass Cost-per-Click die TKP von Branding 7 zum Erodieren gebracht hat Retourenservice nicht in Mode Stellenmarkt 43 Devin Wenig Termine 41 Gehört / Feedback 46 Die Modebranche erfüllt bei Rücksendungen oft nur den Mindeststandard und verspielt damit 31 Kundenvertrauen 41 President eBay Marketplace, hält den stationären Handel noch längst 8 nicht für tot AKTUELL 3 Google sägt am Cookie Die Branche diskutiert Auswirkungen von Googles Ad ID auf das Customer Tracking I ronie der Geschichte: 1997 führte BrowserPionier Netscape die Cookie-Technik ein. Anderthalb Jahrzehnte später kündigt Netscape-Nachfolger Mozilla an, das Auslesen von Cookies aus Gründen des Schutzes der Privatsphäre zu erschweren. Genauer: das Auslesen von Third-Party Cookies (FremdCookies). Im Gegensatz zu First-Party Cookies können diese Software-Codes nicht nur von dem Web Server ausgelesen werden, der sie gesetzt hat, sondern auch von anderen Servern – bis heute das Hauptfunktionsprinzip für User Tracking im Netz. Während die Unterstützung von Mozilla und auch anderen Browser-Herstellern für diese Technik schwindet, kündigt Google einen Nachfolger an: Mittels einer Ad ID (Anzeigen-Identifikationscode) sollen Werbemittelkontakte aufgezeichnet und verfolgt werden – über Device-Grenzen hinweg und ohne Rücksicht auf datenschutzrechtliche Bedenken, die vor allem in der EU gegenüber Third-Party Cookies bestehen. Experten wie Quisma-CIO Markus Plattner warnen hier vor einem neuen Google-Datenmonopol; er sieht aber auch, dass Ad ID die Möglichkeit bietet, die Cookie-Richtlinie der EU zu umgehen: Die verbietet das Setzen von Cookies ohne aktive Nutzerzustimmung. Neue Entwicklungsansätze sind positiv Tobias Jungcurt, Leiter SEO bei Soquero, hält deshalb einen anonymisierten, transparenten und geräteübergreifenden Tracking-Standard grundsätzlich für sinnvoll, wünscht sich aber ebenfalls eine anbieterunabhängige Lösung: „Mit der Ad ID würde sich Google, wie schon bei der Suche, dann auch im Display als Quasi-Monopolist in der Schnittstelle zwischen Nutzer und Werbetreibenden positionieren, die Sorgen der (werbetreibenden) Kritiker sind also berechtigt.“ / lia oto Gojak o: F Fot eliha L. M Vom Zerfall bedroht: Cookies zum User Tracking verlieren die Unterstützung der Browser-Industrie Datenschutzbedenken äußert Martin Rieß, Managing Director DACH beim Performance-Spezialisten Zanox: „Neue Ansätze im User Tracking müssen sich an gewissen Standards messen lassen. Dazu zählen die Einhaltung aller europäischen und deutschen Datenschutzrichtlinien, ein gleichberechtigter Zugang für alle Marktteilnehmer sowie eine transparente Offenlegung aller Regeln und Zugriffsrechte.“ Dass sich die Google Ad ID etablieren könnte, will Ingo Höhnke, Senior Online Mediaplaner bei Explido, nicht ausschließen. Er begrüßt ausdrücklich neue Entwicklungen, ist aber überzeugt, dass Google mit seiner Ad ID die Datenhoheit nicht erlangen wird: „Es gibt inzwischen genügend Anbieter, die sich auf die Post-CookieÄra einrichten und auch heute schon Lösungen anbieten, die ein geräteübergreifendes Tracking erlauben. Das Rennen um die Daten der User geht einfach nur in die nächste Runde.“ Gleichfalls gelassen bleibt Intelliad-CIO Felix Schirl. Man habe selbst schon Maßnahmen getroffen und sei von der Third-Party-Problematik kaum ■ betroffen. fk Ingo Höhnke, Senior Online Mediaplaner bei Explido Felix Schirl, CIO der Intelliad Media GmbH „Die Google Ad ID oder ein ähnliches Produkt wird sich mit der Zeit auf jeden Fall durchsetzen, da der Markt Lösungen für das Cookie-Problem sucht. Die Ankündigung, dass auch Firefox darüber nachdenkt, Drittanbieter-Cookies zu blocken, hat die Werbetreibenden aufgeschreckt. Es gibt inzwischen genügend Anbieter, die sich auf die Post-Cookie-Ära einrichten und auch heute schon Lösungen anbieten, die ein geräteübergreifendes Tracking erlauben.“ „Wir haben schon selbst Maßnahmen getroffen und das eigene Tracking um ein FirstParty Tracking der Advertiser ausgebaut. Dies ermöglicht einen Austausch der Cookie-IDs über mehrere Domains hinweg. Das Intelliad-Tracking ist deshalb von der Third-PartyProblematik kaum betroffen. Was die Google Ad ID im Detail für ein Tracking-Unternehmen wie Intelliad bedeutet, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.“ Markus Plattner, CIO bei der Quisma GmbH Ralf Mardeis, Geschäftsführer der Peak Point GmbH „Die Ad ID würde von der Cookie-Richtlinie der EU ausgenommen bleiben und weiterhin ein Tracking der Werbemaßnahmen ermöglichen. Sie könnte auch ein weiterer Schritt sein, mehr Datenhoheit zu gewinnen und die Abhängigkeit der Werbepartner von Google zu steigern. Das dürfte kaum im Sinne der User sein, die ihre Daten nicht in den Händen weniger Unternehmen wissen möchten, die diese kontrollieren und Profit daraus ziehen können.“ „Noch scheint es mir etwas verfrüht, in Panik oder Euphorie zu verfallen. Der Vorstoß von Google ist sicher ein positiver Schritt, der Bewegung in den Markt bringt. Dynamik und Know-how haben wir alle bereits gezeigt, als der neue Firefox-Browser angekündigt wurde. Wir stehen mit einer Vielzahl von Unternehmen in engen Gesprächen und es zeigt sich, dass Google nicht das einzige Unternehmen ist, das über derartige Tracking-Methoden verfügt.“ Höher. Schneller. Weiter. Die perfekte E-Commerce-Komplettlösung. Mit plentymarkets lassen sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten. Das plentymarkets-Prinzip: E-Commerce as a Service Jetzt Demoversion unverbindlich testen: www.plentymarkets.com/testen TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Unternehmen können werben Die mobile Flohmarkt-App Stuffle erhält 18 Monate nach Gründung eine ordentliche Finanzspritze. Tivola Ventures beteiligt sich mit 25 Prozent an dem Hamburger Startup. Der Investor ist eine 95-Prozent-Tochter der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft, die zum Medienimperium der Partei SPD gehört. Die Leverate Media wiederum erwirbt 20 Prozent an Stuffle und versorgt die Flohmarkt-App dafür im Gegenzug mit Werbeplätzen, vor allem auf den Portalen des Internet-Konzerns 1&1. Der Media-for-Equity-Deal soll für Reichweite sorgen und die Bekanntheit des Portals spürbar steigern. hvr D er Online-Händler Amazon arbeitet intensiv daran, im Fernsehmarkt der Zukunft eine bedeutende Rolle zu spielen. Dem Vernehmen nach plant der Konzern, in den USA zum Weihnachtsgeschäft eine Set-Top-Box auf den Markt zu bringen. Mit dem Gerät soll der Nutzer Filme und Serien aus dem Internet zu Hause auf seinem Fernsehgerät sehen können. Damit tritt Amazon in Konkurrenz zu Apple und Google, die bereits solche Boxen auf den Markt gebracht haben und darüber auch Filme und Serien zeigen, die es sonst nirgends zu sehen gibt. TV mit E-Commerce verbinden Amazon selbst will sich zu den Plänen nicht öffentlich äußern. Doch der Verkauf einer Set-Top-Box wäre nur ein logischer Schritt auf dem Weg, Millionen von Zuschauern noch enger an das Unternehmen Neuer TV-Deal in Deutschland VEVO Konkurrenz für Youtube Mit Vevo ist jetzt in Deutschland ein weiterer Internet-Musiksender gestartet. Die Plattform ist in über 200 Ländern on Air und rechnet sich trotz des harten Konkurrenzumfelds Chancen aus. Da sie zu Sony und dem Musikkonzern Universal Music gehört, verfügt sie über den nötigen finanziellen Background. Zudem ist sie sich mit der Verwertungsgesellschaft Gema einig. Youtube dagegen liegt mit der Gema seit Jahren im Streit, weshalb viele Musik-Videos gesperrt sind. Vevo soll sich weitgehend über Werbung finanzieren. hvr TWITTER Nielsen misst TV Tweets Fernsehsender in den USA können jetzt auch ihre Reichweite auf Twitter messen. Dazu startete der Marktforscher Nielsen, der dort die TV-Einschaltquoten erhebt, mit dem Mikroblogging-Dienst eine entsprechende Kooperation. Die Messwerte weisen die Sendungen aus, die auf Twitter die meisten Tweets hervorbringen sowie die größte Fangemeinde haben. In einer ersten Übersicht führte das Serienfinale der Kultserie „Breaking Bad“. hvr Anzeige zu binden. Über seinen Video-on-Demand-Dienst „Instant Video“ bietet Amazon in den USA Zehntausende von Filmen und Serien an. Allerdings müssen diese bislang den Umweg über andere TV-Plattformen oder Geräte nehmen, um auf den Bildschirm zu kommen. Mit einer eigenen Set-Top-Box würde Amazon weiter in die Wohnzimmer vordringen, was dem Unternehmen völlig neue Möglichkeiten bietet. So könnte Amazon beispielsweise an Millionen neuer Daten gelangen, die sich mit bestehenden Informationen verknüpfen ließen und die Kundenansprache optimieren können. Zudem ist denkbar, dass Amazon Sendungen ausstrahlt, die mit E-ShoppingMöglichkeiten verknüpft sind: Während des Betrachtens einer Serie könnten beispielsweise über die Fernbedienung die Schuhe der Hauptdarstellerin geordert werden. F. Geld für Flohmarkt-App Der Online-Händler investiert in das Geschäft mit Bewegtbild tolia / B. STUFFLE 21/13 Amazon wird TV-Sender INSTAGRAM Die Foto-Plattform Instagram beendet ihre werbefreie Phase. Ab sofort können in den USA auch Unternehmen und Marken zwischen den Fotos der User werben. Um die Nutzer nicht zu irritieren, sollen es allerdings keine Banner sein, sondern FotoPosts, die sich in die Instagram-Welt harmonisch einfügen. Sollte die Werbung trotzdem nerven, kann der User sie – wie bei Facebook – wegklicken und mit kritischen Kommentaren versehen. Deshalb, so heißt es im Unternehmens-Blog, sollen die Anzeigen ansprechend und kreativ sein. Mit der Maßnahme will sich Instagram, das 2012 von Facebook gekauft wurde, eine lukrative Einnahmequelle erschließen. hvr 14. Oktober 2013 Foto: Fo 4 Kindle im Blick: Das Lesegerät konnte sich in einem hart umkämpften Markt durchsetzen In Deutschland bearbeitet Amazon den Video-on-Demand-Markt unter der Marke Lovefilm. Derzeit sind die Verantwortlichen allerdings dabei, die Nutzer zu einer Umstellung auf das Amazon-Konto zu bewegen. Dies weist darauf hin, dass die Marke Lovefilm in den Hintergrund rückt und das Bewegtbildgeschäft enger an Amazon gebunden wird, weil dessen Bedeutung zunimmt. Dazu passt, dass soeben ein neuer Deal mit der Tele München Gruppe bekannt gemacht wurde. Danach sichert sich Amazon zahlreiche Spielfilmund Serienhits, die exklusiv nur über Lovefilm verfügbar sind. AGF misst Video Streams Künftig wird auch der TV-Konsum über Mediatheken erfasst N och in diesem Jahr soll es valide Daten zur Nutzung von Video Streams im Internet geben. Damit nähert sich die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) ihrem Ziel, nicht nur die Quoten und Marktanteile des klassischen Fernsehens auszuweisen, sondern auch die Sehgewohnheiten der Personen zu berücksichtigen, die Sendungen beispielsweise über Online-Mediatheken angesehen haben. Vor allem junge Zuschauer schauen Filme und Serien gerne über das Internet an und gehen den Sendern in der Quotenmessung damit verloren. Die AGF arbeitet mit dem Marktforscher Nielsen zusammen, der ein entsprechendes Panel betreibt: Hier werden rund 25.000 Personen regelmäßig über ihre Nutzung von Videos im Netz befragt. Dazu zählen auch WebTV-Sendungen und Video-Angebote auf klassischen Internet-Seiten. Weitere Verbesserung der Daten Nach und nach will die AGF hier zu einer täglichen Erhebung kommen. Dazu haben sich die Verantwortlichen auf einen Stufenplan geeinigt. Im ersten Quartal Amazon TV: Der Online-Gigant würde gern den Kampf um die Fernbedienung gewinnen Dass Amazon durchaus in der Lage ist, sich in einem hart umkämpften Markt durchzusetzen, hat das Unternehmen bereits mit dem Kindle gezeigt. Das elektronische Buchlesegerät wurde mit einem extrem niedrigen Preis in den Markt gedrückt und konnte sich auf breiter Front durchsetzen. In Anlehnung an diesen Erfolg rechnen Branchenexperten damit, dass die SetTop-Box unter dem Namen Kindle TV in ■ den Handel kommt. hvr Youtube vergibt Music Awards D 2014 soll es monatliche Daten geben, die den TV-Konsum über klassische Geräte und IP-basierte Dienste aufzeigen. 2015 könnte es dann den täglichen Ausweis geben. Analog zu dieser Frequenzsteigerung wird auch die Qualität der Daten Schritt für Schritt verbessert. Damit sei ein „Meilenstein in der Bewegtbildforschung“ auf den Weg gebracht worden, sagt Karin Hollerbach-Zenz, die Vorstandschefin der AGF. Man werde die aus der TV-Welt gewohnt hohen Qualitätsstandards erfüllen. In der AGF haben sich die größten Sender zusammengeschlossen, um die Nutzung von TV zu messen und den Markt mit verlässlichen Daten zu beliefern. Das lassen sie sich jährlich einen mehrstelligen ■ Millionenbetrag kosten. hvr ie Video-Plattform Youtube feilt weiter an ihrem Image als vollwertige Medienmarke. Am 3. November verleiht die Google-Tochter in New York die „Youtube Music Awards“. Die hochkarätige Show, auf der auch Lady Gaga und Eminem auftreten, wird auf Youtube live übertragen, zudem sind Schaltungen nach Seoul, Moskau und Rio de Janeiro vorgesehen. Schauspieler Jason Schwartzman moderiert das Event. Wer die Awards erhält, entscheidet letztendlich der User. Geehrt werden sollen Künstler, die unbekannt waren und erst durch die Klicks der Youtube-Ge■ meinde ihre Hits landen konnten. hvr „Du entscheidest, wer gewinnt.“ Bei den Youtube-Awards sind die User die Juroren 21/13 TRENDS & STRATEGIEN 14. Oktober 2013 Internet World BUSINESS 5 Auf den Spuren der Parallelnutzer Storyfeed bietet Analyse und Targeting für Crossmedia-Kampagnen auf TV und Online an E s ist schon längst Fakt: Die Deutschen – entgegen jeglichen Klischees auch und gerade die Männer – sind Multitasking-fähig, zumindest beim Medienverhalten: Für die große Mehrheit (86 Prozent) ist es selbstverständlich, mindestens zwei Screens parallel zu nutzen: TV und Online. Das belegte einmal mehr die von Interactive Media und United Internet Media veröffentlichte Grundlagenstudie „Catch Me If You Can“ (siehe INTERNET WORLD Business 17/2013, S. 9). Ein Riesenschatz rund um die crossmediale Vermarktung ist hier vergraben. Ein Schatz, den nun auch Storyfeed bergen möchte. Das Berliner Start-up Glotzen und surfen: Für die meisten Menschen ist das selbstverständlich hat eine Technologie entwickelt, die die Parallelnutzung von TV und Online Wir messen etwa, wie viele User einen Damit grenzt sich Storyfeed ab zu anderen messen und analysieren soll. Darunter Online Shop besuchen, der zuvor im TV Wettbewerbern aus dem Second-Screenversteht Thomas Grandoch, einer der vier beworben wird“. Mit der Technologie, so Segment wie Wywy oder Zapitano. ParalUnternehmensgründer, nicht Second Grandoch, solle sich der Return of Invest- lelsurfer müssen hier keine App downloaScreen und Social TV im engeren Sinne, ment eines Werbespots mit verschiedenen den, sie müssen sich nirgends registrieren „sondern die parallele Nutzung allgemein. Sendern und Sendezeiten ermitteln lassen. und auch nicht ihr Smartphone-Mikro scharf schalten, damit die darauf gespeiWatchaholic sieht alles cherte Second-Screen-Anwendung die Und das funktioniert so: Ein Server, von TV-Inhalte erkennen kann. Der kleine Storyfeed liebevoll „Watchaholic“ ge- Unterschied war es unter anderem, der nannt, scannt ununterbrochen die ausge- Pro Sieben Sat1 nun bewogen hat, den strahlten TV-Inhalte und vergleicht sie Technologiedienstleister in sein Acceleramit den in einer Datenbank abgelegten tor-Programm aufzunehmen. „Für uns ist Werbespots. Sobald „Watchaholic“ den das ein Riesenchance“, freut sich Granentsprechenden Spot per Audio und Video doch. Schließlich verfügt Pro Sieben Sat1 Recognition identifiziert, prüft die Soft- sowohl im TV als auch bei Online über ein ware, ob im Anschluss daran besondere umfangreiches Portfolio für den praktiAktivitäten auf dem Online Content des schen Einsatz der Technologie. Erprobt Gründerteam: Florian Böhmak, Thomas wurde die Methode bereits in einem PilotWerbungtreibenden zu beobachten sind. Grandoch, Jens Schumann, Marc Holtbecker D projekt für einen App-Anbieter. Die Download-Rate erhöhte sich in den ersten fünf bis sechs Minuten nach Einblendung des Spots um bis zu 500 Prozent. Anhand des Sendezeitpunkts ließ sich zuordnen, welche Kanäle und welche Tageszeit am besten performt hatten: „Im Fall des App-Anbieters war es gar nicht die Primetime, sondern eher die Tagesschiene, was natürlich zu einem wesentlich günstigeren TKP geführt hat“, erklärt Grandoch. Übergreifendes Targeting „Crossmedia Targeting“ heißt ein weiterer Baustein des Angebots, das sich direkt an die Vermarkter richtet. „Wir steuern die Online-Werbung synchron zur TV-Werbung eines Unternehmens. Parallelnutzer sehen dann die gleichen Marken online werben, die sie – bewusst oder unbewusst – gerade im TV schon wahrgenommen haben.“ Damit das funktioniert, ist Storyfeed allerdings auf die Online-Vermarkter angewiesen. Mit den Wichtigsten sei man bereits in Verhandlungen, so Grandoch: „Wir fungieren da nur als technischer Enabler.“ In der ersten Stufe bietet Storyfeed ein zeitliches Targeting an, sprich die bereits auf verschiedenen Plattformen geplanten Online-Anzeigen werden zum gleichen Zeitpunkt wie die Fernsehwerbung geschaltet. Stufe zwei soll eine konkrete Aussteuerung beinhalten. Das Budget kann dann auf die Websites verschoben werden, die je nach Sender und Zeitpunkt die meisten Ad Clicks für den Kunden einbrachten. vg ■ Bildmotiv statt Pixel Haus der mobilen Inhalte Timyscout tritt an, den QR-Code zu ersetzen Gruner + Jahr gründet eigenständige Mobile Unit er QR-Code hat sich inzwischen in der Bevölkerung durchgesetzt. Schön ist das Pixelquadrat aber nicht. Zudem benötigt der Code, der beim Abfotografieren per Handy weitere digitale Informationen bietet, auch Platz in der Anzeige oder dem Plakat. Mit Timyscout hat die Münchner App-Schmiede Huber Medien jetzt eine App patentieren lassen, die den zusätzlichen Online Content direkt im Bild versteckt. Die Idee: In einer Tageszeitung ist eine Anzeige zu sehen. Wer sie interessant findet, foto- grafiert sie aus der Timyscout-App heraus ab – und hat sofort alle Details zur Hand. Dazu gibt es eine Navigation zum Anbieter. „Im Moment sind es Unternehmen aus der Verzeichnismedienbranche, der Reiseliteratur, der Hotellerie und der Werbekartografie, die die App nutzen“, sagt Geschäftsführer Markus Huber. Autovermieter, Versicherungen und größere Konzerne sollen folgen. Schwierig könnte die Verbreitung in der Bevölkerung werden. Die hat ja gerade erst den QR-Code verdaut. Huber ist zuversichtlich: „Wenn es sich erst einmal über die kritische Masse hinaus herumspricht, gehen wir davon aus, dass es ■ bekannter wird.“ vg Abfotografieren und los geht‘s. Timyscout verlinkt zu digitalen Infos I m September gab Julia Jäkel, Vorstandsvorsitzende von Gruner + Jahr, eine grundlegende strategische Veränderung des Verlags bekannt. Das traditionelle, etwas steif wirkende Medienhaus soll zum neuen modernen „Haus der Inhalte“ werden. Nun nimmt der Umbau konkrete Formen an. Um mobile Web- und AppProjekte zu realisieren, hat der Digitalbereich von G + J eine Julia Jäkel will mit G + J den Oliver von Wersch sieht eigenständige Mobile Unit in- mobilen Anschluss schaffen Wachstumspotenziale nerhalb der G + J Digital GmbH gegründet. Man wolle damit „der wach- mobilen Reichweite für die Medienmarsenden Bedeutung von Mobile für das An- ken von G + J. Das ist für Oliver von gebot und die Vermarktung digitaler Me- Wersch, Geschäftsführer der Gruner + dienformate gerecht werden“. Die Mobile Jahr Digital GmbH und Geschäftsführer Unit umfasst die Teams Digital Publishing von G + J Electronic Media Sales, auch der (Leitung Michael Wiesemann) und Mobile Bereich mit einem der größten WachsServices (Leitung Felix Maßheimer). tumspotenziale: „Der Mobile-Markt verNeben journalistisch getriebenen eMags zeichnet nach wie vor eine rasante Umund Marken-Apps sollen mittelfristig satzentwicklung. Als Marktführer in der auch mobile Service- und Entertainment- Mobile-Vermarktung haben wir bei G + J Angebote entstehen. Mit der Konzentra- das Know-how, um das beste Portfolio tion auf mobile Projekte erhofft sich der innovativer Apps und Mobile Websites für Konzern vor allem einen Ausbau der die G + J-Marken zu entwickeln.“ vg/sg ■ 6 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 14. Oktober 2013 Die schlanke neue Bank Eine gute Idee für einen (mobilen) Service, eine praktische Technik oder der Web-basierte Helfer im Internet-Alltag: Hier stellt INTERNET WORLD Business regelmäßig junge Unternehmen und ihre Angebote für E-Commerce und Online Marketing vor. Alle Beiträge dieser Serie finden Sie online im Heftarchiv auf www.internetworld.de unter dem Webcode 0802024. Avuba bietet Online-Konten an und arbeitet an neuen Services im Bankengeschäft O nline Banking war gestern, Mobile Banking wird Trend: Anstatt Banken eine App zu liefern, hat das Berliner Startup Avuba vor, selbst zur Bank zu werden: „Die meisten Banken bieten keinen Kundenservice, sondern nur Papierkram“, stellen die Gründer Jonas Piela und Oliver Lukesch fest. Die „Bank, die wir wollen“, sieht so aus: effiziente, digitale Prozesse, transparente Kosten, Service rund um die Uhr, weltweites Abheben, direktes Bezahlen im Internet und schnelles Schuldenbegleichen unter Freunden mobil.“ Vorerst offeriert Avuba in Kooperation mit der Münchner Privatbank ■ Avuba wird Anfang 2013 gegründet und startet die Vermarktung im September ■ Die Berliner bieten Girokonten für sieben Euro im Monat sowie Finanzservices an ■ Mitarbeiter: 5, bis Ende des Jahres 10 ■ Finanzierung: Business Angels, erste Finanzierungsrunden in Planung ■ www.avuba.de träge ab.“ Bis Jahresende sollen höchstens 1.000 Konten eröffnet werden, damit sich das Team nicht verzettelt und guten Service bieten kann; nebenbei wird an Strategien zur Ersetzung von OnlineBezahlsystemen getüftelt. „Modern Banking“ ist ein Buzzword aus der Gründer-Szene. In der Finanzbranche entstehen selten Ideen Avuba: Schlanke Bank-Services fürs Internet. Innovadank Internet und Mobile-Zugriff tionen für das OnlineBezahlen entwickeln 1891 für sieben Euro im Monat andere – die Banken ein Girokonto samt Kreditverdienen aber stets und EC-Karte sowie eine App. bei allen TransaktioSie bietet: Überweisung, Kon- Piela, Lukesch: Eine Bank, nen mit. Wie Avuba trolle der Kontobewegungen wie sie User sich wünschen treten in den USA und Funktionen wie die ErinSimple und in Zürich Numbrs an, Aufnerung an Zahlungsfristen. Konten werden jetzt noch auf Antrag gaben der Banken zu digitalisieren und angelegt. Angeblich wächst die Liste der Geschäfte neu zu strukturieren. InvestoInteressenten mit jedem Tag. „Wir müs- ren wittern goldene Zeiten; Kontenversen beweisen, dass so ein Mobile-first- waltung und Geldtransfer sind ein BilliKonto gefragt ist, danach werden wir eine onen-Markt, in dem der Kuchen neu Bank gründen oder kaufen“, sagt Piela. verteilt werden kann: „Auf uns kommen „Damit wir es schaffen, jedes Konto in 24 die Investoren von selbst zu“, umreißt ■ Stunden freizuschalten, arbeiten wir An- Piela die Situation. vs Clever handeln mit Zahlen Minubo bringt Transparenz in den E-Commerce – durch interpretierbare Daten W as ist der Schnelldreher im Shop? Bei welchem Formular scheitern Bestellen und Bezahlen? Welches bei Google gebuchte Reizwort führt zu Kaufabschlüssen? Die Antworten ließen sich aus den Daten ableiten, die in Shopund Warenwirtschaftssystemen und bei Google erfasst werden. „Das größte Problem für Händler ist, die unterschiedlichen Datenströme zu verknüpfen“, weiß Michael vom Sondern, Mitgründer von Minubo. „Mit unserer Software liefern wir Business Intelligence as a Service, machen also die Daten aus E-CommerceSystemen nutzbar und analysierbar.“ Minubo sammelt und speichert aus diversen Quellen Daten und verarbeitet diese zu Grafiken. Wer damit arbeitet, hat jederzeit vor Augen, wie sich der Umsatz entwickelt, wie rentabel Kunden und wie lang Lieferzeiten sind und wie Werbekampagnen wirken – und kann bei Bedarf gegensteuern. „Minubo schafft Transparenz, von den Akquisekosten bis zum Deckungsbeitrag“, so vom Sondern. Für die Nutzung von Minubo verlangt das Hamburger Start-up Miete, die zwischen 200 und 500 Euro pro Monat liegt. Dazu kommt eine umsatzabhängige Pauschale. „Wir werden nicht nur Zahlen bereitstellen, sondern diese interpretierbar machen“, verspricht vom Sondern. Zurzeit organisiert das Team die Markteinführung und plant erste Seminare E-Commerce-Händler bekommen von Minubo ausgewertete Daten Minubo-Team: Aufbereitung von Zahlen für die Shop-Organisation ■ Gründung: August 2013 in Hamburg ■ Minubo hat ein Business-IntelligenceSystem für den Handel entwickelt und verlangt für dessen Nutzung Miete ■ Mitarbeiter: 10 ■ Finanzierung: Tola Capital, HTGF, Stephan Schambach, Dirk Graber u. a ■ www.minubo.com rund um die Kennzahlen des E-Commerce. In Minubo flossen Erfahrungen ein, die vom Sondern und seine Kompagnons Lennard Stoever sowie Ole Golombek in ihrer Beratung Nextel sammelten. Hier analysierten sie projektweise E-Commerce-Daten, um Strategien für Handelskunden zu entwickeln. Dass der Bedarf an aus Kundendaten abgeleiteten Auswertungen in der Branche enorm steigt, wissen auch Investoren: Entwicklung und Marktstart von Minubo haben der US-Investor Tola Capital, der High-Tech Gründerfonds, Intershop-Gründer Stephan Schambach sowie weitere Business ■ Angel und Gründer finanziert. vs 21/13 Informationen zum E-Bike S ie sind schnell – und beliebt: Rund 500.000 Elektrofahrräder und Pedelecs werden in Deutschland pro Jahr verkauft. „Es gibt eine Menge Leute, die sich von einem Gebrauchten trennen wollen“, beobachtet Vinzenz Gantenhammer. Mit seinem Sohn Robert hat er in Mühldorf am Inn Speiche24.de ins Leben gerufen, ■ Gründung: Anfang 2013, Start Juli 2013 ■ Speiche24 baut ein Anzeigen- und Informationsportal rund ums Elektrobike auf und lebt von der Anzeigen- und Werbevermarktung seines Inventars ■ Mitarbeiter: Gründer plus 3 Mitarbeiter ■ Finanzierung: Gründer ■ www.speiche24.de ein Anzeigen- und Informationsportal rund ums Elektrofahrrad. „Wir verkaufen nichts“, stellt Gantenhammer klar. „Interessenten sollen sich hier über Modelle, Trends und Anbieter informieren.“ Speiche24 finanziert sich aus Anzeigen, die Händler und Hersteller schalten. Auf Affiliate-Provisionen verzichten die Mühldorfer, damit die Reichweite schnell wächst. Verbraucher sollen aus dem gleichen Grund Infos kostenfrei anbieten. „Wir konzentrieren Inhalte rund um E-Mobility per Rad an einer Stelle und sammeln so technische Daten“, erklärt Gantenhammer. Der E-Bike-Markt ist jung – Erfahrungen und Transparenz in Sachen Preis und Preisentwicklung fehlen, gerade wenn’s um Gebrauchte geht. Da will Gantenhammer helfen: „Der Markt für E-Bikes, auch gebrauchte, wächst, wir sammeln Informationen ■ zum Nutzen und Marktwert.“ vs Speiche24.de: Anzeigen- und Informationsportal um E-Bikes und Pedelecs 21/13 TRENDS & STRATEGIEN 14. Oktober 2013 Internet World BUSINESS 7 WERBUNG IM INTERNET Banner und Big Data Vor rund 20 Jahren wurde die erste Online-Werbung geschaltet. Ein Rückblick W enn Werbeleute von den Anfängen des Internets erzählen, ist es ein wenig so, als würde Opa über die Nachkriegstage berichten. Es ist eine ganz andere Welt, die da beschrieben wird: Handys waren groß wie Schuhkartons, Bürocomputer besaßen eine Speicherkapazität auf dem Niveau des elektronischen Spielzeugs, das es heute als Dreingabe zu den Kids-Menüs von McDonald’s gibt. Deutlich wird dies an den beiden Endpunkten der Entwicklung. Im Oktober 1994, das Internet war noch eine Nische für Nerds, schaltete der Telekommunikati- „Wir haben nach Bannern gesucht und sie ungefragt auf unsere Seite gepackt“ WOLFGANG MACHT Vorstand Netzpiloten AG onskonzern AT&T das erste Werbebanner – und bezahlte dafür 30.000 Dollar im Monat. Heute bewegen sich weltweit über zwei Milliarden Menschen im Web; rund um das Geschäft mit der Online-Werbung ist ein kompliziertes Geflecht aus Agenturen, Technologieunternehmen, Vermarktern und hoch spezialisierten Dienstleistern entstanden. Ein Geschäft, mit dem 2012 allein in Deutschland rund 6,5 Milliarden Euro (brutto) umgesetzt wurden. Die ersten Jahre der Web-Werbung waren weitgehend sorgenfrei. Nach Wirkung oder Reichweite wurde nicht lange gefragt. „Der Online-Werbemarkt war damals deutlich übermonetarisiert“, erinnert sich Christoph Schuh, der damals die Onlinevermarktung für die Webseiten der Milchstrasse-Zeitschriften aufgebaut hatte. „Der ROI stand nicht im Vordergrund, Hauptsache man war als Werbekunde bei diesem Innovationsthema dabei.“ Reichweite wird unwichtiger Wolfgang Macht, der 1996 die Site Gewinnspiele.de gegründet hatte, weist auf den Wertewandel hin, den Web-Werbung in den vergangenen beiden Jahrzehnten durchlebte. Heute gelten Banner eher als nerviges Internet-Beiwerk, damals konnte man sich damit schmücken. „Wir haben nach Bannern gesucht und sie ungefragt auf unsere Seite gepackt“, schaut Macht zurück. „Erst später haben wir uns erkundigt, ob die Banner den Werbekunden auch Traffic bringen, und sind dann am Erfolg beteiligt worden.“ Wenn man so will, war das die Geburtsstunde des Performance-Marketing-Ansatzes. Dass die Online-Werbung hier den größten Hebel hat, jahrelang gültige Gesetzmäßigkeiten des Marketings außer Kraft zu setzen, wurde Ende der 90er-Jahre auf breiter Front erkannt. Die Suchmaschine Goto.com, die später von Yahoo übernommen wurde, führte die suchwortgestützte Anzeigenmechanik ein, die später von Google mit Adwords und dem Auktionsverfahren perfektioniert werden sollte. „Plötzlich waren in der Online-Werbung nicht mehr TKP, Reichweite oder soziodemografische Daten entscheidend“, sagt Jens Bargmann, Director Strategic ic Accounts DACH bei Marin Software. Das Unternehmen bietet technische Unterstützung beim Management automatisierter Online-Marketing-Kampagnen an, steht stellvertretend für die Entwicklung weg vom handverlesenen Banner hin zur vollautomatisierten, weitgehend Software-gesteuerten Werbebuchung. „Die Einführung der Cost per Click-Währung bei Google im Suchumfeld hat die TKP´s im Brandingbereich zum Erodieren gebracht“, resümiert Schuh. „Was uns aber alle überrascht hat: Dass diese CPC-Währung für Suchwörter so stark auf Display übergegriffen hat.“ Schuh, inzwischen seit vielen Jahren Vorstand der Tomorrow Focus AG, ist einer der wenigen Branchenvertreter, die die Anfänge der Online-Werbung mitgestaltet haben und auch heute noch kräftig mitmischen. Um viele andere damals schillernde Persönlichkeiten ist es still geworden. Einige haben sich verzockt, manche sind gestrauchelt und – zumindest zeitweilig – vom Radar verschwunden. Zu diesem Kreis zählt etwa Peter Kabel. Er gründete 1993 die gleichnamige MultimediaAgentur, war um die Jahrtausendwende ein gefeierter Star der Szene und jettete zwischen seinen Büros in München, London und New York hin und her. Dann brachte er Kabel New Media an die Börse, verhob sich und schlitterte wenig später in die Insolvenz. Dieses Schicksal teilten nach dem Platzen der NewEconomy-Blase mit ihm andere wie Pau- lus Neef von Pixelparkk oder der Thomas Haff fa von EM TV. Auf den Höhenflugg folgte der Fall. Der „Spiegel“ schrieb im Februar 2002: „Die Revolution unterm Hammer“. Die Datenmenge wächst Inzwischen ist Online-Werbung in den Chefetagen angekommen, sie ist volljährig geworden. Marketingchefs füttern wie selbstverständlich soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Instagram. Die IT finden sie so wichtig wie früher nur der EDV-Vorstand. Denn der sinnvolle Umgang mit einer wachsenden Datenmenge ist zur größten Herausforderung geworden. Eine weitere, ungelöste Aufgabe ist die Frage, wie die Online-Werbung das Smartphone erobern kann. Seit Jahren wird hier der Durchbruch prognostiziert, doch so „Der Online Werbemarkt war deutlich übermonetarisiert. ROI stand nicht im Vordergrund“ CHRISTOPH SCHUH Vorstand Tomorrow Focus AG richtig gelungen ist die Integration mobiler Kanäle noch nicht. „Wer hier ein Erfolgsmodell findet, wird zum König gekrönt“, sagt Wolfgang Macht. Für Erfolgsstorys ist in der Geschichte der OnlineWerbung noch immer jede Menge Raum. ■ HELMUT VAN RINSUM Die Entwicklung der Werbung im Internet seit 1993 Februar 2011: Die Ausgaben für Online-Werbung (brutto) sind in Deutschland auf 5,4 Milliarden gestiegen. Nur TV hat noch mehr. September Septem mb 1993: Premieere der InterPremiere net t-W Werb b net-Werbung: Eine Kanzlei K anzle leii aus a dem Silicon Valley Vaalle schaltet auf dem deem Portal Global Network Neetw Navigator diee erste er anklickbaree Werbung. bar Wer 1993 1994 1995 Oktober 1994: Die Telefongesellschaft AT&T bucht auf Hotwired, dem ersten kommerziellen Web-Magazin, das erste Werbebanner. 1996 1997 August 2006: Das im Jahr 2004 gegründete soziale Netzwerk Facebook führt Werbung ein und schafft damit die Basis seines wirtschaftlichen Erfolgs. Februar 1998: Die Suchmaschine Goto.com, die bereits mit Keyword Advertising arbeitet, führt für Werbekunden erstmals Auktionsverfahren ein. 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 August 2007: März 2009: Die Plattform Youtube experimentiert mit ersten Werbeeinblendungen bei Videos. Videos von Privatpersonen bleiben von Werbung vorerst frei. Google weitet sein suchmaschinengestütztes Advertising auf andere Partnerseiten aus, darunter auch Youtube. 2005 2006 2007 Oktober 2000: Januar 2008: Google gibt seine Werbefreiheit auf und führt Google Adwords ein. Zum Start der Beta-Version sind 350 Werbekunden dabei. Der Branchenverband Bitkom meldet, dass 2007 für Online-Werbung in Deutschland fast eine Milliarde Euro ausgegeben wurde. 2008 2009 2010 Dezember 2012: Online-Werbung boomt international. Der weltweite Umsatz übertrifft 100 Milliarden Dollar. 2011 2012 2013 Juni 2013: April 2010: Twitter führt Promoted Tweets ein. Bezahlt wird nur, wenn der Tweet des Unternehmens neue Follower bringt oder weitergeleitet wird. Facebook will Bewegtbildwerbung einführen. Die Spots sollen direkt im Newsfeed der User laufen, aber auf maximal drei am Tag begrenzt sein. 8 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 14. Oktober 2013 21/13 INTERVIEW „Wir haben die Latte hoch gelegt“ eBay-Manager Devin Wenig glaubt an eine Renaissance des stationären Handels als Teil eines Multichannel-Systems E in verändertes Erscheinungsbild der Startseite, neue Handelskooperationen und noch nie dagewesene Garantien für Endverbraucher: eBay steht nach Aussagen von Devin Wenig vor den größten Veränderungen in der Firmengeschichte. Im Interview erläutert der President eBay Marketplaces seine Vision für den Einzelhandel der Zukunft. Während der Vorstellung der Neuerungen bei eBay in Berlin sagten Sie: „in der Zukunft wird es kein E mehr vor dem Commerce geben“. Doch wie kann man bei eBay einkaufen, ohne online zu sein? Devin Wenig: Wir haben gerade ein Pilotprojekt mit dem Elektronikhändler Saturn gestartet, bei dem die Kunden Ware im Saturn Outlet bei eBay bestellen und anschließend im Saturn-Markt abholen können – „Click & Collect“, oder wie immer Sie das nennen möchten. Das ist nur der erste Schritt. Wir werden in Zukunft verschiedene neue Geschäftsmodelle sehen, neue Wege, über die eingekauft wird. Und wo steht da der stationäre Handel? Wenig: Die Annahme, der stationäre Handel sei tot, ist maßlos übertrieben. Wir glauben nicht, dass stationäre Händler verschwinden werden, aber sie werden sich neu positionieren. Die Fortschrittlichen unter ihnen werden moderne Technologien nutzen und sie nicht bekämpfen. Die Art, wie Konsumenten heute einkaufen ist: Multichannel und Multi-Device. Sie benutzen zum Einkaufen zunehmend verschiedene Endgeräte, und manchmal möchten sie etwas sofort im Geschäft mitnehmen, manchmal möchten sie es geliefert bekommen. In Deutschland gehen wir jetzt die ersten Schritte, um das Onlineund das Offline-Einkaufserlebnis enger Sie die geheimen Wünsche und Vorlieben Ihrer Kunden kennen. Inwieweit glauben Sie, dass die anhaltende Diskussion über Privatsphäre und Datenschutz die Bereitschaft der Verbraucher schmälert, etwas von sich preiszugeben? Wenig: Der Kunde hat Kontrolle darüber, was er uns von sich preisgeben möchte. Der Kunde bestimmt über seine eigene Privatsphäre, und wir drängen ihn nicht dazu, etwas zu tun, was er nicht möchte. Was den Feed betrifft: Wenn Sie als Kunde zu eBay kommen und nichts von sich preisgeben, dann wissen wir nichts über Sie. Wir präsentieren Ihnen Produkte, die im Moment gefragt sind, und Sie Devin Wenig, President eBay Marketplaces, ist für das weltweite Geschäft des OnlineMarktplatzes, von eBay Classifieds (Kleinanzeigen) sowie für die Ticketbörse Stubhub verantwortlich. wählen etwas davon aus oder nicht – das liegt ganz bei Ihnen. Wenn Sie uns Ihre Wünsche und Vorlieben jedoch schon einmal mitgeteilt haben, zum Beispiel indem Sie eine Produktsuche gespeichert oder ein Profil angelegt haben, dann spiegelt die Auswahl der Produkte in Ihrem eBay Feed diese Vorlieben wider. Und Sie können Ihren Feed weiter personalisieren, indem Sie Ihre individuellen Interessen definieren. Und wenn Sie die personalisierten Vorschläge nicht mehr sehen wollen, können Sie die Angaben einfach wieder löschen. Also entweder offen oder anonym? Wenig: Ich glaube, das Spannungsverhält- eBay-Management: Europachef J. Aqraou (l.), Devin Wenig, Deutschlandchef S. Zoll (r.). miteinander zu verbinden. Für die Konsumenten ist das großartig, die möchten genau das. Sie können ihre Ware direkt im Shop abholen, wenn er an der nächsten Straßenecke liegt. Manchmal möchten sie sie auch geliefert haben. Und wir werden ihnen die Wahl bieten. Diese Wahlmöglichkeit ist Teil der Verbindung zwischen On- und Offline. Der eBay Feed, mit dem Sie Ihren Kunden ab sofort Produkte präsentieren, die sie zum Kauf inspirieren sollen, basiert darauf, dass ser Art, den wir eingeführt haben. Richtig ist jedoch, dass die neue eBay-Garantie einen starken Standard setzt und eine gute Nachricht an die deutschen Verbraucher schickt: schnelles und sicheres Einkaufen ohne Versandkosten. nis zwischen Datenschutz und Personalisierung ist etwas, worüber sich im Moment viele Internet-Unternehmen Gedanken machen. Wir wissen: Unsere Kunden wünschen sich zunehmend personalisierte Einkaufserlebnisse. Auf der anderen Seite sorgen sie sich auch um ihre Daten und um den Erhalt ihrer Privatsphäre. Und uns ist bewusst, dass wir das Vertrauen unserer Kunden auf keinen Fall missbrauchen dürfen, das schadet der Beziehung zu unseren Kunden und so auch unserem Geschäft. Ich glaube jedoch, dass man sich nicht zwischen Datenschutz und Personalisierung entscheiden muss. Wir können unseren Kunden eine sichere Umgebung bieten, in der sie die Kontrolle über ihre Daten behalten und nichts tun müssen, was sie nicht wollen. Das ist unser Ziel. Und wie sind Ihre Erfahrungen bislang mit dem eBay Feed in dieser Beziehung? Wenig: Wir glauben, dass wir die Balance zwischen Personalisierung und Privatsphäre gut hinbekommen haben. Die Reaktionen in den Märkten, in denen wir den Feed bislang eingeführt haben, bestätigen dies. Ich bin sicher, dass er auch in Deutschland gut aufgenommen wird. Lassen Sie uns über die eBay-Garantie reden. Es ist anzunehmen, dass sie sich – ähnlich wie eine 5-Sterne-Bewertung – auf dem Marktplatz als eine Art Quasi-Standard durchsetzen wird. Viele Kunden werden Angebote ohne das grüne Logo gar nicht mehr beachten. Die damit verbundenen Anforderungen stellen aber einige Händler vor Probleme – zum Beispiel der Zwang, kostenlosen Versand anzubieten. Wenig: Das ist nicht der erste Standard die- Für die Verbraucher eine gute Nachricht, aber für die Händler eher weniger, oder? Wenig: In anderen Märkten, in denen wir vergleichbare Regelungen eingeführt haben, waren ebenfalls nicht alle Artikel von der Garantie abgedeckt. Die Kunden haben die Wahl: Es mag spezielle Angebote geben, Sammlerstücke oder sonstige besondere Waren, für die die Händler nicht die Voraussetzungen für die eBay-Garantie erfüllen können – und die Kunden entscheiden sich dennoch dafür, diese Angebote wahrzunehmen. Unsere Erfahrungen aus anderen Märkten zeigen, dass solche Garantieangebote den kleinen Händlern überhaupt nicht geschadet haben. Aber lassen Sie mich noch einmal auf das Stichwort „Standard“ zurückkommen. Ja, wir haben mit der eBay-Garantie die Latte hoch gelegt. Aber dafür müssen wir uns aus meiner Sicht nicht entschuldigen, denn genau das ist es, wohin sich der Handel derzeit entwickelt. Bestellungen zügig abwickeln, Waren schnell liefern, Retouren ohne Probleme zurücknehmen – dieser Standard wird heute von den Käufern zunehmend erwartet. Dabei ist uns bewusst, dass nicht jeder kleine Verkäufer in allen Punkten mithalten kann. Doch wenn wir die Qualität des eBay-Kauferlebnisses durch die eBay-Garantie allgemein anheben können, ist das unter dem Strich gut für alle beteiligten Händler. „Anheben der Qualität“ bedeutet für uns, mit den steigenden Ansprüchen der Kunden mitzuhalten. Ein Marktplatz ist ein Ökosystem: Der Kunde muss sich beim Einkauf gut aufgehoben fühlen, dann ist es gut für alle. Darum geht es immer. Wir bieten die Garantie an, damit unsere 17 Millionen deutschen Kunden noch schneller und sicherer ■ bei eBay einkaufen können. INTERVIEW: FRANK KEMPER Die neue eBay-Optik US-Kunden kennen ihn schon länger, seit KurFeed an Dienste wie Pinterest oder Fab. Für zem ist er auch in Deutschland verfügbar: der Händler auf eBay ist der Feed eine HerausfordeeBay Feed. Damit wird eBay-Kunden beim Aufrung: Sie müssen in individuelle, ansprechende ruf ihrer Startseite ein nicht enden wollender Produktfotos investieren, um mit ihren Angeboten aus dem Bilderstrom herauszustechen. Strom von Produkten präsentiert, die zu ihren Interessen passen. Dahinter steht ein neues Konzept: „What you need – what you love“. Bislang begann die Mehrzahl der Käufe auf dem Marktplatz mit einer gezielten Suche: Der Kunde ordert etwas, weil er es braucht. Mit dem Feed will eBay den Konsumenten auch Produkte zeigen, nach denen sie von selbst nicht gesucht hätten – Modern, individualisiert, edel: Mit dem Feed nähert sich und so gezielt Impulskäufe fördern. Optisch erinnert der eBay eBay optisch Angeboten wie Pinterest und Fab an Nur bis 31. Oktober 2013! Danach keine Bestellannahme mehr möglich! Homepage Xtreme 69 3, ¤/Monat* Preis gilt dauerhaft! * Preis/Monat inkl. 19% MwSt. Angebot verfügbar ab Anfang Oktober 2013 (Näheres unter www.1blu.de). Es fällt keine Einrichtungsgebühr an. Vertragslaufzeit jeweils 6 Monate, jederzeit kündbar mit einem Monat Frist zum Vertragsende. Bei Software-Bestellung 7,90 € Versandkosten. 030 - 20 18 10 00 | nur unter www.1blu.de/xtreme MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Wachablösung IP DEUTSCHLAND Product Placement 2.0 IP Deutschland erweitert sein Angebot an Sonderwerbeformen mit Digital Product Placement – digitalen Produktplatzierungen. Der Vermarkter will es Werbungtreibenden damit ermöglichen, Produkte nachträglich in bestimmte TV-Formate der Mediengruppe RTL Deutschland einzubinden. Anders als bei klassischen Platzierungen wird das Produkt des Werbekunden nicht während der Dreharbeiten in das Format integriert, sondern in die fertige Sendung digital eingefügt. Das kann ein Plakatmotiv im Hintergrund der Handlung, eine Lkw-Aufschrift oder auch ein Prospekt auf dem Tisch sein. Erster Werbekunde ist Autobauer Nissan. sg GARNIER / TEVEO INTERACTIVE Interaktive TV-Werbung Zum ersten Mal erweitert Garnier von L’Oréal seine klassischen TV-Spots um Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV). Alle aktuellen TV-Spots der Marke werden ab sofort mit der Red-Button-Technologie versehen. Kernstück der Garnier-Werbung ist ein Gewinnspiel, an dem die Zuschauer über den roten Knopf teilnehmen können. Die Garnier-TV-Werbung mit der Aufforderung, den Red Button zu nutzen Um die Zuschauer möglichst individuell ansprechen zu können, nutzt Garnier zusätzlich die TV-ID von Teveo Interactive. Mit der Technik werden Fernsehspots personalisiert. Dazu muss der Zuschauer ein TV-ID-Benutzerkonto anlegen, mit dem das TV-Gerät verknüpft wird. Die Kampagne wird bis zum Jahresende auf Pro Sieben ausgestrahlt. sg BILD.DE / TRIPADVISOR Neues digitales Reisemagazin Bild.de und Tripadvisor gehen eine strategische Partnerschaft ein: Travelbook.de, das neue digitale Reisemagazin der beiden Portale, kombiniert redaktionelle Beiträge von Bild.de mit nutzergenerierten Inhalten der Reise-Website Tripadvisor. Die neue Plattform sieht sich als journalistisches Reisemagazin und bietet Usern Erfahrungsberichte, Insider-Tipps und Bilderstrecken von Urlaubsorten. Außerdem können Nutzer direkt Buchungen tätigen und auf die Angebote verschiedener Tripadvisor-Partner für Flüge oder Hotels zurückgreifen. sg Anzeige Apple verdrängt Coca-Cola als wertvollste Marke der Welt S eit 13 Jahren erstellt die US-Beratungsfirma Interbrand jährlich eine Liste der wertvollsten Marken der Welt, die „Best Global Brands“. In den vergangenen zwölf Jahren konnte sich Coca-Cola stets die Spitzenposition sichern – jetzt gibt es zum ersten Mal eine neue Nummer eins. Mit einem Markenwert von 98,32 Milliarden US-Dollar und einem Plus von 28 Prozent im Vorjahresvergleich ist Apple die wertvollste Marke der Welt. Schärfster Verfolger ist Google mit 93,29 Milliarden US-Dollar (plus 34 Prozent). Coke muss sich in diesem Jahr mit einem Markenwert von 79,21 Milliarden US-Dollar (plus zwei Prozent) mit dem dritten Rang begnügen. Wirklich überraschend an der Neuverteilung ist vor allem, dass es den beiden TechGiganten erst jetzt gelingt, an Coca-Cola vorbeizuziehen. Während der Getränkehersteller weitgehend an seiner Kult-Brause festhielt, haben sich Google und Apple in den vergangenen Jahren zunehmend breiter aufgestellt und immer mehr Branchensegmente erobert, wie den Musik- oder TV-Bereich. Das untermauern die Zahlen: Im Jahr 2000 hatte Apple einen Markenwert von 6,6 Milliarden US-Dollar. 13 Jahre später steigerte das Unternehmen seinen Wert fast um den Faktor 15. Im Vergleich zu 2012 stieg der Markenwert aller Top-100-Brands insgesamt um Fo S. to: F An oto dre lia as / 10 Der Apfel made in Cupertino ist die wertvollste Marke der Welt 1,5 Billionen US-Dollar (plus 8,4 Prozent). Zu verdanken ist das den Technologie-Unternehmen, die das Ranking mit einem gemeinsamen Markenwert von 443,15 Milliarden Dollar dominieren. Allein in den Top 10 stammen sieben Unternehmen aus diesem Segment (s. Chart). Einer der erfolgreichsten Aufsteiger ist Facebook auf Die Top 10 der wertvollsten Marken der Welt dem 52. Platz: Das NetzAußer Coca-Cola, McDonald’s und Toyota stammen alle Top-10-Marken aus dem Technologiesektor werk konnte seinen MarRang Rang MarkenLand Sektor Markenwert 2013 Veränderung kenwert um 43 Prozent auf 2013 2012 name in Mrd. US-Dollar zum Vorjahr in % 7,73 Milliarden US-Dollar 1 2 Apple USA Technologie 98,32 28 steigern. Das zweithöchste Wachstum verzeichnete 2 4 Google USA Technologie 93,29 34 Google, es folgen Prada (30 Prozent), Apple und 3 1 Coca-Cola USA Getränke 79,21 2 Amazon (27 Prozent). Der Online-Händler hat es 4 3 IBM USA 78,81 4 Techn./Dienstl. mittlerweile knapp unter 5 5 Microsoft USA Technologie 59,55 3 die Top 20 geschafft: Er liegt mit 23,62 Milliarden 6 6 GE USA 46,95 7 Techn./Versch. US-Dollar auf Rang 19. Die wertvollste Marke 7 7 McDonald’s USA Restaurants 41,99 5 hierzulande ist übrigens kein IT-Riese, sondern 8 9 Samsung Südkorea Technologie 39,61 20 Mercedes mit einem Mar-5 9 8 Intel USA Technologie 37,26 kenwert von 31,90 Milliarden US-Dollar (plus sechs 10 10 Toyota Japan Automobil 35,35 17 Prozent). Im Gesamt-Ranking liegt der Autobauer © INTERNET WORLD Business 21/13 Quelle: Interbrand/Best Global Brands 2013 ■ auf Platz elf. sg Die App für alle Festivals Werbemarkt legt zu Vodafone unterstützt britische Open Airs mit einer eigenen Handy-App W enn es um Festivals in Großbritannien geht, zeigt sich Vodafone spendabel: Seit einigen Jahren ist der Telekommunikationskonzern Hauptsponsor der Open Airs „Isle of Wight“, „Download“, „Hard Rock Calling“ und „Yahoo Wireless“. Damit die Besucher im Festival-Wirrwarr nicht den Überblick verlieren, wurde für jede der vier Veranstaltungen eine Informations- und Unterhaltungs-App kreiert: die „Festival-App – powered by Vodafone“. Mit der kostenlosen Anwendung für Android, iOS und Blackberry konnten Nutzer persönliche FestivalPlaner erstellen, Infos zum Gelände und den Bands abrufen sowie eigene Bilder hochladen und der Community Für jedes Open Air gab’s eine eigene Smartphone-App zur Verfügung stellen. Für die Betreuung der Anwendungen kooperierte Vodafone UK in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge mit Airmotion, einem Spezialisten für Content und Community Management. Der Einsatz scheint sich gelohnt zu haben: Insgesamt gab es 2013 über 110.000 Downloads – ein Anstieg von 34 Prozent im Vorjahresvergleich. 2012 verzeichnete Vodafone rund 82.000 App-Downloads. Auch die User-Bewertung spricht für sich: In den App Stores bekam die Anwendung ■ durchschnittlich 4,7 von 5 Sternen. sg F ür das Gesamtjahr 2013 muss der deutsche Werbemarkt noch ein Minus von 1,5 Prozent hinnehmen. Die kommenden Jahre werden laut einer aktuellen Prognose der Media-Agentur-Gruppe Zenith Optimedia dann aber im Zeichen des Wachstums stehen: 2014 sollen die Investitionen immerhin um 1,2 Prozent steigen. Von den steigenden Ausgaben für Marken- und Imagewerbung sollen vor allem Internet und TV profitieren. Hierzulande geht der „Advertising Expenditure Forecast“ von einem Nettowachstum für TV von 2,6 Prozent in 2013 aus. 2014 sollen die Investitionen in Internet-Werbung die Fernsehinvestitionen überholen. Weltweit sieht es besser aus: Zenith Optimedia rechnet hier mit steigenden Werbeinvestitionen in Höhe von 3,5 Prozent für 2013, 5,1 Prozent für 2014 und 5,8 Prozent für 2015. Vor allem mobile Werbung boomt: 37 Prozent des gesamten Werbemarktwachstums geht dieses Jahr bereits ■ auf mobile Werbung zurück. sg MARKETING & WERBUNG 11 „TV muss kein Treiber sein“ Bei Multiscreen zählt jeder Bewegtbildkanal, so Universal-McCann-CEO Weisbrich F ernsehen und Internet: Diese beiden Kanäle werden der Prognose von Zenith Optimedia zufolge (s. Seite 10) in den nächsten beiden Jahren am stärksten von den steigenden Werbeausgaben profitieren. Dass TV und Online inzwischen Hand in Hand gehen, zeigt die Bewegtbildvermarktung. Das Stichwort ist hier Multiscreen – die Auslieferung der Werbebotschaften auf allen mobilen wie stationären Geräten. Dass Fernsehen für Multiscreen-Kampagnen zwar wichtig, aber nicht notwendig ist, erklärt Sven Weisbrich, Chef des Media-Agentur-Netzwerks Universal McCann (UM) Deutschland. Kino und digitale Outdoor Screens sieht er als wichtige Pfeiler der Bewegtbildvermarktung, ganz im Gegensatz zu Sevenone-Media-Geschäftsführer Thomas Port (siehe Gastkommentar auf Seite 46). Konzepten festzuhalten, die beim Konsumenten bereits etabliert und gelernt sind. Sie sind bei der Nutzung des First Screens nämlich das Einzige, was der Konsument noch passiv mitbekommt. Werden die Kanäle TV und Internet wirklich komplett verschmelzen? Weisbrich: Also, betrachtet man das Ganze konsequent aus der Konsumentensicht – und um diese Sicht sollte es Werbungtreibenden ja auch gehen – erkenne ich kein explizites Verschmelzen der beiden Kanäle. Für den Konsumenten spielt das aber Erst einmal zur Begriffsklärung: Was ist eine „konvergente Bewegtbild- und Vermarktungsstrategie“? Sven Weisbrich: Wir bei UM verstehen darunter einen plattformübergreifenden beziehungsweise gattungsübergreifenden Multiscreen-Ansatz. Der hört nicht bei TV, Online oder Mobile Video auf, sondern schließt bewusst auch digitale Screens im Outdoor-Bereich und das Thema Kino mit ein. Wir verfolgen mit einzelnen Kunden sogar erfolgreiche Bewegtbildstrategien, die ohne TV auskommen. Das heißt also, eine Multiscreen-Kampagne benötigt nicht unbedingt den Reichweitenbringer TV? Weisbrich: Absolut. Reichweite ist zwar wichtig, trotzdem hängt der Erfolg der Kommunikation von der Geschichte, die eine Marke oder ein Produkt erzählt, sowie vom Verhalten des Konsumenten ab. Dabei kann TV der Treiber sein, muss es aber nicht. Sven Weisbrich Wann lohnt sich denn aus Agentursicht ein crossmedialer Einsatz von Bewegtbildwerbung? Weisbrich: Den plattformübergreifenden Einsatz von Video-Werbemitteln gibt es in der MediaAgentur-Branche ja schon länger. Er lohnt sich vor allem dann, wenn die Zielgruppe voll ausgeschöpft und eine maximale Kampagneneffizienz sichergestellt werden soll: Also zum Beispiel jüngere Zielgruppen, die nicht so gut über TV erreicht werden können, können über Online „Es gibt keinen festgelegten Second Screen“ Videos oder Outdoor Screens gut angesprochen werden. Hier geht es dann vor allem um Reichweite, die schrittweise gewonnen wird. Auf dem Bewegtbildmarkt sind plattformübergreifende Bewegtbildangebote aus einer Hand aber noch relativ selten. Als gutes Beispiel und als ersten Schritt in die richtige Richtung kann man sicherlich die Multiscreen-Buchungsmöglichkeiten der TV-Vermarkter sehen, bei denen Video-Inventar im TV, Online und Mobile gebucht werden kann. Wie mischt da nun der Second Screen mit? Weisbrich: Unserer Meinung nach gibt es keinen festgelegten Second Screen. Denn jeder Bildschirm, den der Nutzer im Fokus hat und der dessen Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird für ihn ja automatisch zum First Screen. Der TV-Bildschirm wird eben bei der Nutzung des Tablets beziehungsweise des Smartphones auf der Couch zum Second Screen. Deswegen ist es für die Werbungtreibenden sicherlich umso wichtiger, an ist seit Februar 2013 CEO des Media-Agentur-Netzwerks Universal McCann (UM) Deutschland. auch keine Rolle, es geht ja eher darum, den ge■ www.umww.de wünschten Content zu konsumieren. Der muss natürlich an die jeweilige Nutzungssituation angepasst sein, egal ob TV-Gerät oder die anderen digitalen Screens. Und was heißt das für Marketer und Agenturen? Weisbrich: Für uns ist die aktuelle Situation und Diskussion eine Momentaufnahme. Die Aussteuerung von Kommunikation über mehrere Screens hinweg ist technologisch möglich und wird zur Verpflichtung. Geschichten, die im TV beginnen, werden auf digitalen Plattformen weitererzählt – und natürlich andersherum. Hier gehen Media und Inhalt quasi Hand in Hand. Dafür müssen sich natürlich beide Seiten weiterentwickeln, ebenso der Publisher-Markt. Die Grundlage dafür haben wir aber heute schon. Zum Schluss noch das Thema Internet-fähige Fernseher. Woran hapert es hier noch? Weisbrich: Die größte Hürde für die weniger Technik-affinen Nutzer ist aktuell einfach noch das Anschließen des TV-Geräts ans Internet. Mit der vergleichsweise einfachen WLAN-Konfigurationsmöglichkeit wird es dieses Problem aber bald nicht mehr geben. Der Prozess wird sich aber an das übliche Muster halten, das heißt, zuerst kommen die Early Adopter und erst nach und nach, wenn auch in dem TV-Programm gewachsene Inhalte verfügbar sind, folgt die breite Masse. ■ INTERVIEW: SUSANNE GILLNER 1(8:/$1 ,QWHOOLJHQWYHUQHW]WLPJDQ]HQ+DXV *HPHLQVDPH 1XW]XQJ]HQWUDOHU *HU²WH]% 'UXFNHU (LJHQH0XVLN )RWRVXQG9LGHRVLP 2QOLQH6SHLFKHU DEOHJHQXQG]%DP )HUQVHKHUDQVFKDXHQ 2GHUYRQXQWHUZHJV DEUXIHQXQGPLW DQGHUHQWHLOHQ ,QWHJULHUWH7HOHIRQ DQODJHIðUELV]X VFKQXUORVH'(&7 7HOHIRQHXQGHLQ DQDORJHV7HOHIRQ $QUXIEHDQWZRUWHU SHU0RELOH +RPH$SSDXFK PRELODEUXIHQ Ę Ħ 3HU+RPH 3KRQH$SSZLUG,KU 6PDUWSKRQH]X+DXVH ]XP)HVWQHW]WHOHIRQXQG 6LHWHOHIRQLHUHQ NRVWHQORV Ę Ħ 893 *OHLFK]HLWLJPLWPHKUHUHQ *HU²WHQZLH3&V1RWHERRNV 6PDUWSKRQHV6SLHOHNRQVROHQ HWFDXIV,QWHUQHW]XJUHLIHQ 'HUQHXH+RPH6HUYHULVW:/$10RGHP7HOHIRQDQODJH XQG+HLPQHW]ZHUNLQHLQHP8QGMHW]WQRFKĊ ĊVFKQHOOHU+LJKVSHHG:/$1PLWELV]X0%LWV ĊZHLWHUKÜFKVWH5HLFKZHLWHGDQN$QWHQQHQ ĊLQWHOOLJHQWHU.RPPXQLNDWLRQV=HQWUDOHLP+HLPQHW]ZHUN ĊVLFKHUHULQWHJULHUWH)LUHZDOOXQG:3$9HUVFKOðVVHOXQJ XQG]XNXQIWVZHLVHQGYRUEHUHLWHWIðU9'6/PLWELV]XN%LWV 6XUI)ODWIðU0RQDWHĦ0RQDWGDQDFKĦ0RQDW,QGHQPHLVWHQ$QVFKOXVVEHUHLFKHQYHUIðJEDU,QNOXVLYH,QWHUQHW)ODW7HOHIRQLH3ULYDWNXQGHQIðUFW0LQLQVGW)HVWQHW]RGHULPPHUNRVWHQORVIðUĘĦ0RQDW PHKUPLWGHU7HOHIRQ)ODW$QUXIHLQDOOHGW0RELOIXQNQHW]HFW0LQ+RPH6HUYHUIðUĘĦ+DUGZDUH9HUVDQGĦ0RQDWH0LQGHVWYHUWUDJVODXI]HLW 7HOHFRP*PE+(OJHQGRUIHU6WUDèH0RQWDEDXU '6/ ,Q5XKH DXVSURELHUHQ 021$7 7(67(1 ([SHUWHQUDW" -HGHU]HLW $158) *(1¤*7 Ħ0RQDW 6SDUSUHLVIðUYROOH0RQDWH GDQDFKĦ0RQDW 'HIHNW"0RUJHQ QHXEHL,KQHQ 7$* $867$86&+ 925257 XQGGH MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS TERADATA Integration geht weiter 18 Monate nach der Übernahme des deutschen E-Mail-Marketing-Anbieters eCircle vollzieht der US-Data-Warehouse-Spezialist Teradata die nächsten Integrationsschritte. Jetzt ist die neueste Version des Teradata-Kampagnen-Managements, die in den USA bereits eingesetzt wird, auch für deutsche Kunden verfügbar. Sie bietet nach Firmenangaben neben einer weiterentwickelten Benutzeroberfläche neue Funktionen für das Online Marketing, etwa die Segmentierung in sozialen Netzwerken und eine engere Verknüpfung mit dem Inbound und Outbound Marketing. Die Funktionen des EC-Messengers, einer eCircle-Entwicklung, sind jetzt nahtlos in das Kampagnenmanagement integriert. Der Markenname eCircle ist dagegen aus der externen Kommunikation fast vollständig verschwunden. fk EMAILVISION / SMART FOCUS Schluss mit E-Mail Neues Logo, neuer Look: Der CloudMarketing-Plattformanbieter Emailvision Nach 14 Jahren in Rente: Der alte Firmenname wird ersetzt benennt sich ab sofort um in Smart Focus. Damit will sich das 1999 in Paris gegründete Unternehmen als „einer der Innovationstreiber im Bereich des personalisierten Echtzeitmarketings über E-Mail, Mobile, soziale Medien und Internet hinweg bereits im neuen Unternehmensnamen in den Fokus zu rücken“, wie es in einer Pressemeldung heißt. Offensichtlich passte die Betonung des Kanals E-Mail im alten Firmennamen nicht zum neuen Anspruch. fk Der deutsche SEO-Day und die österreichische SEOkomm rufen gemeinsam zum SEO-Contest „SEOKanzler“ auf. Bei dem Wettbewerb, der seit dem 7. Oktober läuft, geht es darum, welche Seite am besten zum Keyword „SEOKanzler“ auf Google rankt. Es wird zwei Sieger geben: Den ersten Platz auf Google.de und Platz eins auf Google.at. „SEOKanzler“ ist eine neue Wortschöpfung, zu der es bislang weder Treffer noch Suchanfragen auf Google gab. Der deutsche Sieger wird am 16. Oktober im SEO-Day Superpanel gekürt. Wer den Contest in Österreich gewonnen hat, entscheidet sich am 22. November auf der SEOkomm Aftershow Party. tdz Anzeige 21/13 Keine Angst vor dem Kolibri Das Google-Update „Hummingbird“- zeigt bislang wenig Auswirkungen S EO ist purer Stress: Mehr als 300 Mal pro Jahr schraubt Google an seinem Suchalgorithmus, und die Gemeinde der Suchmaschinenoptimierer hat ihre liebe Mühe, herauszufinden, was genau sich jetzt schon wieder geändert hat und wie sie darauf reagieren muss, um weiterhin auf den Suchergebnisseiten (SERPs) möglichst weit vorn zu landen. Große Updates wie „Panda“ und „Penguin“ versetzen die Szene regelmäßig in helle Aufregung. Schnell wie ein Kolibri soll „Hummingbird“ GoogleAnfragen machen 90 % aller Suchanfragen betroffen Pünktlich zum 15. Firmengeburtstag stellte Google Anfang Oktober „Hummingbird“ (Kolibri) vor – aktiv ist das jüngste Update des Suchalgorithmus nach Firmenangaben schon seit Anfang September. Das Besondere an „Hummingbird“: Zwar stellt es nach Darstellung von Google eine größere Korrektur dar, die 90 Prozent aller Suchanfragen betreffen soll – aber bislang zeigen sich kaum Änderungen in den SERPs. Das könnte eigentlich Anlass zum Aufatmen sein, denn „Panda“, das große Algorithmus-Update von 2011, ließ bei zahllosen Webseiten von einen Tag auf den anderen den Google Traffic abstürzen. Dennoch ist die Szene derzeit in Alarmbereitschaft. Schließlich kann sie über die Details von „Hummingbird“ nur rätseln und nicht anhand von Bewegungen im Ranking auf seine Funktionsweise schließen. Konkrete Hinweise sind Mangelware Als gesicherte Erkenntnis gilt: „Hummingbird“ soll die Google-Suche schneller machen. Dabei geht es vor allem um komplexe Suchanfragen. Wer etwa nach „Au- tohändler in Wiesbaden, die Mitsubishi verkaufen“ sucht, erhält zwar auf der ersten Seite immer noch Links auf AggregatorenAngebote wie Autoscout24, aber auch einen Hinweis auf die Homepage eines Mitsubishi-Händlers in der Kurstadt. Dahinter steht offenbar eine Technik, die Suchanfragen in ganzen Sätzen abarbeitet und nicht Wort für Wort. Eine parallele Suche auf Bing zeigt: Die Konkurrenz von Microsoft kann das noch nicht so gut. Eine wichtige Rolle spielt bei „Hummingbird“ der „Knowledge Graph“, der Objekte im internet miteinander in Beziehung setzt. In seinem Blog „SEO Book“ nennt SEO-Berater Eric Kubitz ein Beispiel: Wenn man auf der englischsprachigen Google-Seite nach „Mars vs. Jupiter“ sucht, berichtet er, erhält man einen Vergleich der Planeten. Das mag sich banal anhören, ist es aber nicht. Denn für einen solchen Vergleich muss man erst einmal erkennen, dass beide zu vergleichenden Anfragen in der gleichen Liga spielen und welche Attribute zu vergleichen sind. Kubitz vermutet, dass Google für solche Anfragen auf Datenbanken mit externen Bing mit Nachholbedarf SEO-WETTBEWERB Wer wird SEO-Kanzler? 14. Oktober 2013 Foto: Fotolia / Mtruchon 14 Whitepaper untersucht Ranking-Faktoren der Suchmaschinen in den USA L ohnt es sich, seine Websites außer für Google noch für eine andere Suchmaschine zu optimieren? Auf dem US-Markt lautet die Antwort „Ja“, denn hier kommt Microsoft Bing gemeinsam mit Yahoo, das die Bing-Suchtechnik benutzt, immerhin auf 20 Prozent Marktanteil – andere Anbieter wie Ask.com verschwinden dagegen im statistischen Rauschen. Schwächen bei Brands Suchmaschinen: Marktanteile in den USA 12 % 8% 78 % Andere 2% Führung: 78 Prozent aller US-Suchanfragen entfallen auf Google © INTERNET WORLD Business 21/13 Quelle: Searchmetrics Zum Glück, so belegt ein Whitepaper des SEO-Software-Anbieters Seolytics, unterscheiden sich die Ranking-Faktoren, die So attestieren die Experten Google mehr über die Platzierung einer Seite im Such- Sensibilität bei „unnatürlichen Verlinkunergebnis entscheiden, nicht so stark, dass gen“. Defizite offenbart Bing auch bei der eine grundlegend andere Optimierung Unterscheidung zwischen der Suche nach zwingend nötig ist. Dennoch gibt es Un- Markennamen und der nach generischen terschiede, und sie zeigen, dass Bing dem Begriffen. Bei beiden Anbietern gleich Platzhirsch technisch noch unterlegen ist: wichtig: die Vernetzung mit Google+. fk ■ Informationen zugreift – was einen enormen Rechenaufwand erzeugen dürfte. ... und immer an den Leser denken Wenn es stimmt, dass 90 Prozent aller Suchanfragen vom Upgrade betroffen sind, dann spricht das in Kubitz‘ Augen eher für Auswirkungen im Long Tail. Mega-Keywords wie „News“, „iPhone“ oder „Versicherung“ seien dagegen viel zu unspezifisch, um dazu inhaltlich passende Seiten auf Basis des Nutzerverhaltens zu finden. Die Konsequenzen für Site-Betreiber sind dementsprechend eindeutig: Gute, aktuelle Inhalte, die in Aufmachung und Duktus den Nerv der Zielgruppe treffen, sind wichtiger denn je. Kubitz formuliert es knapp: „Überlege dir noch besser, wem ■ du eigentlich was sagen willst.“ fk Schober: Neue Datenbank D ie Schober Information Group weitet ihren Adressbestand für Direkt- und Dialogmarketing-Aktivitäten aus. Die sogenannte „Business Target Base“ enthält nach Firmenangaben nun rund 4,5 Millionen Adressen von qualifizierten und bonitätsgeprüften Unternehmen und ebensolche aktuelle Daten zu Gewerbetreibenden und Freiberuflern. Auch der bisherige Handelsregisterbestand der Business Target Base wurde überarbeitet, er enthält rund 1,6 Millionen Firmenadressen. Die neue Datenbank, die in einem dreistufigen Verfahren eingeführt werden soll, wurde von Grund auf neu entwickelt. Sie soll Marketingverantwortlichen auch die Möglichkeit bieten, Verbindungen zwi■ schen Unternehmen zu erkennen. fk Neuer Slogan für die Schober-Datenbank 21/13 14. Oktober 2013 MARKETING & WERBUNG Facebooks neuer Werbeeinkauf N icht nur bei der Fülle seiner Anzeigenangebote hat Facebook den Rotstift angesetzt, auch der Verkaufsprozess für die diversen Werbeprodukte für sein Netzwerk wurde gestrafft. Damit die Werbekunden genau das bekommen, was für ihr Unternehmen richtig ist, führt Face- book eine neue Benutzeroberfläche in seinem Anzeigen-„Shop“ ein. Schritt für Schritt will Facebook die Werbekunden an die Hand nehmen, um diesen genau das Werbeprodukt zu verkaufen, das für ihre Waren oder Marken angemessen ist. Das Netzwerk leitet die Kunden dazu durch einen Fragenkatalog, um die Werbeziele auszuloten. Werbeziele wie Konversionen, App-Installationen, Event-Reaktionen oder Klicks auf die Kunden-Webseite werden als Ausgangspunkt für eine individuell zugeschnittene Kampagne ausgewählt. Mithilfe der Tools von Facebook werden auf der Basis der gegebenen Antworten dann die passenden ■ Werbeprodukte vorgeschlagen. skr Internet World BUSINESS Einfacher zur Buchung: Anzeigen-Shop PolitikChannel W erbekunden des OnlineVermarkters OMS sollen künftig das Interesse der User an politischen Inhalten besser nutzen können: Der Vermarkter geht mit einem eigenen Politik-Channel an den Start. Ziel ist es, das Interesse der Nutzer an politischen Inhalten direkt für die Auslieferung von Kampagnen zu nutzen. Der Politik-Channel bietet die Möglichkeit, nationale Digital-Kampagnen direkt und gezielt in politischen Themenumfeldern von Websites wie zum Beispiel der „Rheinischen Post“, „Stuttgarter Zeitung“, „Südwest Presse“ oder „Hamburger Morgenpost“ umzusetzen. OMS will Werbungtreibende vor allem mit der Premium-Zielgruppe locken: Knapp die Hälfte der Nutzer des Channels haben nach OMS-Angaben Abitur oder Hochschulabschluss. Außerdem verfügen sie über ein überdurchschnittlich hohes Haushaltseinkommen von ■ mehr als 5.000 Euro. sg Mobiles Nachhaken F ast 90 Prozent aller britischen Smartphone-Benutzer zeigten sich „offen“ für Nachfass-Mails von Webshops, von denen sie kontaktiert werden, wenn sie zwar den Shop besucht, aber keine Bestellung getätigt haben. Zu diesem erstaunlichen Ergebnis kommt eine Umfrage des britischen Marktforschungsinstituts Atomik Research – in Auftrag gegeben von Cloud IQ, einem Anbieter für diese Kaufabbrecher-Mails. Gefragt, ob man solche Mails „aktiv willkommen heißen“ würde, fällt die Zustimmung deutlich niedriger aus. Nur noch ein Drittel aller 2.000 befragten Online Shopper würde von sich aus seine Zustimmung zu einem solchen Mail-Versand geben. fk ■ DAMIT SIE ALLE RETOUREN IM BLICK HABEN, SORGEN WIR FÜR DIE NÖTIGE ÜBERSICHT. Mit DHL Paket brauchen Sie Ihren Sendungen kein Retourenlabel beizulegen – dieses können Ihre Kunden im Falle einer Rücksendung einfach selbst über das Internet ausdrucken. Das ermöglicht Ihnen eine effiziente Bearbeitung aller Rücksendungen und eine genaue Übersicht über Ihren Warenbestand. Zudem geht mit DHL Paket alles so einfach, dass Ihren Kunden sogar der Umtausch Spaß macht. Für ein unbeschwertes Einkaufsvergnügen und eine starke Kundenbindung. Jetzt unverbindliches Angebot anfordern unter www.dhl.de/unserangebot 15 16 SPECIAL: REALTIME ADVERTISING Internet World BUSINESS 14. Oktober 2013 21/13 ECHZEITHANDEL IM PRAXIS-CHECK Aufstieg der Private Marketplaces Real-Time Advertising ja, aber bitte zu vorher ausgehandelten Konditionen: Viele Publisher und Vermarkter setzen daher auf Private Marketplaces, um sich dem automatisierten Handel mit Online-Werbeflächen zu öffnen Foto: Fotolia D ie Einstellung der großen Online- die Konditionen fest, werden die Deals auVermarkter gegenüber dem Echtzeit- tomatisiert abgewickelt. Das soll für mehr handel hat sich geändert. Noch bis Ende Effizienz sorgen. 2012 gaben sich viele zurückhaltend. Sie Vermarkter wählen aus fuhren zwar Tests mit Supply-Side-Plattformen, wollten sich dabei aber nicht in Dass Private Marketplaces stark wachsen, die Karten schauen lassen. Seit Anfang des bestätigt auch die Befragung „Online AdJahres springen nun immer mehr große vertisers Survey Report 2013“. Das BeraMedienmarken auf den Real-Time-Adver- tungsunternehmen Econsultancy hatte datising (RTA)-Zug auf. Interactive Media hat zu 650 Online-Werbeprofis aus mehreren gemeinsam mit dem US-Technologiean- Ländern im Auftrag des Technologieanbiebieter Appnexus eine „Premium Publisher ters Rubicon Project befragt. 19 Plattform“ aufgebaut. Spiegel QC bietet Prozent setzen bereits auf Private seinen Partnern eine „Premium Private Marketplace Deals, 40 Prozent Exchange“ basierend auf der Technologie planen dies. von Yieldlab an. Im Lauf des Jahres 2013 Julian Simons, Geschäftszogen weitere Vermarkter nach. führer bei der Agentur MeEin Blick auf die „Solution Map“ von diascale und Leiter des Labs Spree7 zeigt, dass inzwischen viele Top- Realtime Advertising im Agof-Vermarkter mit Private Market- Bundesverband Digitale places am automatisierten Echtzeithandel Wirtschaft (BVDW), beobvon Online-Werbeplätzen teilnehmen. achtet, dass sich der deutsche Die Solution Map stelle die technischen Online-Werbemarkt etwas Möglichkeiten einer Demand-Side-Platt- anders entwickelt als der USform dar, erklärt Viktor Zawadzki, Ge- amerikanische: „Im Gegenschäftsführer beim Trading Desk Spree7. satz zu den USA geht der Mit der „Lösungskarte“ zeigen die Berli- deutsche Online-Werbemarkt eher den ner, an welchen Stellschrauben gedreht Weg des Real-Time Advertisings mit vorwerden kann, um Kampagnen im automa- definierten Preisen in Private Exchanges.“ tisierten Handel zu buchen. Durch Private Marketplaces sichern Die Solution Map unterscheidet Inven- sich Vermarkter ab. Ihre Preise sind hier tarquellen nach „Offenen Marktplätzen“, nicht für alle komplett transparent, wie wie Google Ad Exchange, Facebook Ad das bei einem Bietprozess in öffentlichen Exchange oder Adscale, und nach „Priva- Marktplätzen der Fall wäre. Simons nennt ten Marktplätzen“. Bis auf zwei noch weitere Vorteile: Kunden nutzen alle Top-15-Agof-Verkönnen Volumen und Ausgamarkter Private Marketplaces, ben genauer steuern und weiß Zawadzki. Kampagnen dadurch besser Private Marktplätze stehen planen. Den Handel über prinur ausgewählten Nutzern der vate Marktplätze sieht er desNachfrageseite offen. Die Einwegen für den deutschen kaufsbedingungen werden Markt als guten Kompromiss vorab ausgehandelt. Zum Beizwischen der Angebots- und spiel werden Mindestpreise der Nachfrageseite. festgesetzt und Black- bezieDer Vermarkter Tomorrow hungsweise Whitelists aufge- Sabine Jünger, Leiterin Focus stellt beispielsweise stellt (siehe Glossar). Stehen Digital bei Spiegel QC Inventar über die Google / © XK Werbekontakte auf individuelle Nutzer zugeschnitten– das verspricht Real-Time Advertising Doubleclick Ad Exchange zur Verfügung. Martin Lütgenau, Geschäftsführer bei Tomorrow Focus Media, erläutert, dass der Nachfrageseite individuell Zugang über eine „Private Auction“ gewährt wird. Bei den Werbeplatzierungen handelt es sich derzeit um nicht garantiertes Inventar. Sabine Jünger, Leiterin Digital und Business Development beim Vermarkter Spiegel QC, betont, dass es wesentlich sei, Real-Time Advertising unter Technologieaspekten zu sehen und nicht als neues Geschäftsmodell. „RTA ist ein Tool, um Standardinventar zu definierten Parametern Kunden und Agenturen zugänglich zu machen. Die Technologie wird eine tragende Rolle einnehmen, sobald es gelingt, diese aus der Performance-Nische in die Branding-Welt zu überführen“, sagt sie. Jünger spricht ein Thema an, das im Real-Time Advertising immer wieder Dis- kussionsstoff bietet: Wann wird der Echtzeithandel stärker für Branding-Zwecke genutzt? Noch werden vorwiegend Performance-Kampagnen, und hier vor allem Retargeting-Kampagnen, automatisiert in Echtzeit gebucht. Aus Nachfragesicht fehlt es noch an hochwertigen Platzierungen und an für Branding geeigneten Formaten, damit Real-Time Advertising auch zur Markenpositionierung häufiger zum Einsatz kommt. „Für Branding brauchen wir große Formate wie Maxi Ads, Interstitials oder Streaming“, betont Simons von Mediascale. Ein weiterer aktueller Diskussionspunkt ist, wie kontrolliert wird, in welchem Umfeld die automatisiert gehandelten Anzeigen erscheinen. Der englische Fachbegriff dafür lautet „Brand Safety“. Werbungtreibende wollen sicherstellen, dass ihre Anzeigen nicht auf Webseiten erscheinen, die Wichtige Begriffe im Real-Time Advertising (RTA) ■ ■ Bid Request (Gebotseinholung) Eine Supply-Side-Plattform bietet eine Werbeeinblendung/-platzierung an und fordert die Nachfrageseite (Demand-SidePlattformen) auf, ein Gebot dafür abzugeben. Das Angebot enthält Informationen zur Platzierung und eventuell auch zum Nutzer. Auf Basis dieser Daten schätzt die Nachfrageseite den Wert ein und gibt ein Gebot ab. Blacklist / Whitelist Werbungtreibende und Vermarkter beziehungsweise Publisher arbeiten mit Black- und Whitelists. Auf den „schwarzen Listen“ (Blacklists) der Werbungtreibenden stehen die Webseiten, auf denen eine Kampagne nicht ausgeliefert werden soll. Publisher bestimmen mit ihren Blacklists, welche Kampagnen nicht über Drittanbieter auf den eigenen Webseiten ausgeliefert werden dürfen, weil sie beispielsweise in Konkurrenz zur direkt verkauften Online-Werbung stehen. Die „weißen Listen“ (Whitelists) der Werbungtreibenden benennen die Webseiten, auf denen eine Kampagne ausschließlich ausgeliefert werden soll. Auf den „weißen Listen“ der Publisher sind die Werbungtreibenden aufgeführt, deren Kampagnen von anderen Vermarktern auf den eigenen Webseiten ausgeliefert werden dürfen. ■ Floor Price Mindestpreis, der vom Vermarkter oder Publisher, für das angebotene Inventar festgelegt wird. Damit kann der Publisher in Private Marketplaces eine Untergrenze für seine Werbeplätze festlegen und gleichzeitig minderwertige Werbung ausschließen. ■ ■ Open Marketplace In einem „öffentlichen Marktplatz“ steht das gehandelte Inventar allen Bietern offen, die an die jeweilige Supply Side angeschlossen sind. In einem Auktionsverfahren (Bidding) wird auf einzelne Ad Impressions geboten. Der Höchstbietende gewinnt. ■ Real-Time Advertising vs. Real-Time Bidding Technologiedienstleister für den automatisierten Echtzeithandel haben in Deutschland den Ausdruck „Real-Time Advertising“ eingeführt. Bis vor rund einem Jahr wurde dafür die Bezeichnung Real-Time Bidding benutzt. Viele setzen auch heute noch beide Begriffe gleich. Real-Time Advertising bezieht sich auf das Verfahren, mit dem einzelne Werbekontaktchancen in Echtzeit automatisiert gehandelt werden, Real-Time Bidding hingegen auf den Biet- Private Marketplace Mit einem Private Marketplace, auch Private Exchange genannt, bieten Publisher ihr Inventar ausgewählten Werbekunden oder MediaAgenturen an. Die Konditionen für den Handel werden vorher ausgemacht. Die Auslieferung basiert auf der RTA-Logik: Einzelne Werbekontaktchancen werden danach bewertet, ob sie zum Kampagnenziel passen. ■ Programmatic Trading Programmatic bezeichnet im Zusammenhang mit dem Echzeithandel von Online-Anzeigen die Automatisierung dieses Handels und die technische Abwicklung der automatisierten Auslieferung. prozess, also die Preisfindung zwischen der Angebots- und der Nachfrageseite als Auktion. 21/13 SPECIAL: REALTIME ADVERTISING 14. Oktober 2013 ihrem Ruf und ihrer Marke schaden. Wie das gewährleistet werden kann, werde im Verband gerade mit allen Marktteilnehmern intensiv diskutiert, berichtet Simons von Mediascale. Die gleiche Diskussion führten die Werbenetzwerke bereits vor rund fünf Jahren. Sie erarbeiteten eine Selbstverpflichtung, genannt IASH.eu. Der BVDW vergab 2009 erstmals ein Siegel für Ad Networks, die sich der Selbstregulierung unterwarfen. Inzwischen ruht die Initiative. „Durch die Entwicklung im Media-Einkauf (Programmatic Buying) wird es zukünftig immer schwieriger, vorab zu kontrollieren, auf welcher Seite welches Publishers die Werbung ausgeliefert werden soll. Die Entscheidung muss vom Adserver in wenigen Millisekunden getroffen werden“, erklärt Dariusch Hosseini, Unit-Leiter Ad Networks im BVDW. Transparenz-Initiativen seien auch zukünftig relevant, sagt er, doch „die technische Weiterentwicklung eines Prüf-Tools lassen wir zurzeit ruhen.“ Eigentlich soll die automatisierte Abwicklung den Buchungsprozess für Online-Werbung erleichtern und die Prozesse verschlanken. Ein Blick auf das „Display Advertising Ecosystem Deutschland“ von Improve Digital zeigt jedoch, wie komplex die Vermarktungslandschaft inzwischen geworden ist. Statt Verschlankung ist eher das Gegenteil der Fall: Es schieben sich noch mehr Player in die Wertschöpfungskette zwischen dem Werbungtreibenden auf der einen und dem Publisher auf der ■ anderen Seite. is Internet World BUSINESS 17 Interview Neue Kunden gewonnen Der Heise Zeitschriften Verlag hat im Mai 2013 begonnen, Online-DisplayAnzeigen automatisiert in Echtzeit zu verkaufen. Heise Online nutzt dazu die Technologie der Supply-Side-Plattform Yieldlab, um das nicht direkt verkaufte Inventar der Nachfrageseite anzubieten. Die Zusammenarbeit mit Yieldlab klappt sehr gut, berichtet Oliver Kühn, stellvertretender Anzeigenleiter bei Heise Online. INTERNET WORLD Business hat nachgefragt, welche Erfahrung Heise Online bislang mit dem automatisierten Echtzeithandel gemacht hat. Als Heise Online in den Echtzeithandel eingestiegen ist, war eine Erwartung, darüber mehr Werbekunden zu erreichen. Hat sich diese Erwartung erfüllt? Oliver Kühn: Durch die Einführung von Real-Time Bidding konnten wir neue Anzeigenkunden außerhalb unseres Kernsegments gewinnen. Ein Großteil dieser Kunden war nicht in unserem direkten Portfolio und nutzt nun Heise Online als Werbeplattform. Wie nehmen Sie die Nachfrage nach Inventar wahr? Leaderboard das meistgenutzte, gefolgt vom Skyscraper und dem Rectangle. Oliver Kühn stellvertretender Anzeigenleiter bei Heise Online ■ www.heise.de Kühn: Die Implementierung fand schrittweise statt. Wir haben mit Bild-Text-Formaten angefangen. Danach haben wir Standardformate hinzugenommen. Wir erhalten aber zunehmend Anfragen hinsichtlich Sonderformaten, wie Wallpaper, Billboards und Halfpage Ads. Generell wird bei uns nur der nicht direkt verkaufte Traffic für Real-Time Bidding freigegeben. Aufgrund der sehr guten Auslastung bei Heise Online durch den direkten Verkauf kann es in einigen Monaten dazu kommen, dass nur wenig Ad Inventory für RTB zur Verfügung steht. Welche Anzeigenformate werden bevorzugt in Echtzeit ersteigert? Kühn: Bei den Standardformaten ist das Wie hat sich der Tausend-Kontakt-Preis entwickelt? Haben Sie durch die Yield-Optimierung und durch Real-Time Bidding die Werbeeinnahmen steigern können? Kühn: Die Werbeeinnahmen konnten im einstelligen prozentualen Bereich gesteigert werden, da zusätzliche Kunden gewonnen wurden. Der effektive TKP im Direktverkauf ist jedoch deutlich höher als beim Real-Time Bidding. Da die Implementierung schrittweise erfolgte, manche Optimierung Zeit benötigt und den Werbekunden erst bekannt sein muss, dass Heise Online sich am RealTime Bidding beteiligt, sind abschließende Aussagen hierzu noch nicht möglich. Wie lautet Ihr Fazit nach dem ersten halben Jahr Real-Time Advertising? Kühn: RTB ist für uns eine wertvolle und innovative Möglichkeit, neue Anzeigenkunden zu gewinnen und unseren Umsatz zu steigern. Unser Fokus im Anzeigenverkauf wird aber weiterhin auf dem direkten Kontakt zu Kunden und deren Agenturen liegen. KONGRESS UND MESSE FÜR E-COMMERCE UND VERSANDHANDEL 29./30. OKTOBER 2013 ehemals Deutscher Versandhandelskongress & MOW DÜSSELDORF AREAL BÖHLER MIT BEITRÄGEN U. A. VON… Unternehmensgruppe Tengelmann Verlagsgruppe Handelsblatt OTTO GALERIA Kaufhof Baur Butlers Karl-Erivan W. Haub Gabor Steingart Marc Opelt Lovro Mandac Aliz Tepfenhart Jörg Arndt getgoods.de Gudrun Sjödén EMP Projekt „Collins“ Plus.de Mister Spex Dr. Markus Thomas Dubon Matthias Fink Ronny Lethmate Tarek Müller Bastian Siebers Dr. Mirko Caspar Veranstalter Sichern Sie sich jetzt ein kostenfreies Messeticket : www.neocom.de/messetickets Aktionscode: MB-1310-MP3 www.neocom.de www.twitter.com/neocom_de www.facebook.com/neocom.de 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 14. Oktober 2013 Die App zeigt, wie man auf spielerische Weise die Nutzung von Produkten und nicht nur deren Kauf zum Kerngedanken bei der Kundengewinnung machen kann. Die nächste Generation „Smile Drive“ von Volkwagen und Google ist weit mehr als nur eine nette App Vorgestellt von: I m August 2013 führte Volkswagen die App „Smile Drive“ für Android in den USA ein – und zeigte damit, wie Kundenbindung 2.0 aussehen muss. Smile Drive kombiniert Social, Mobile und Gamification so geschickt, dass aus einem Ausflug mit dem Auto ein Gemeinschaftserlebnis wird, das Spaß macht. Und so funktioniert’s: Die kostenlose Android-App verbindet sich per Bluetooth mit den GPS-Daten des Autos und zeichnet dann die gefahrenen Kilometer, die Zeit und das Wetter auf. Passiert man ein anderes Auto mit Smile Drive, gibt es zur Belohnung automatisch einen „Punch“. Die App stellt dabei Ereignisse in den Mittelpunkt, nicht Einkäufe: So wird ein Steckbrief ■ Auftraggeber: Volkswagen und Google ■ Kampagne: Smile Drive ■ Agenturen: Deutsch LA, Use All Five, ■ URL: http://smiledrive.vw.com ■ Start: August 2013 Grow Interactive 21/13 Stefan Wörnle, Head of Strategic Planning bei Wunderman ■ www.wunderman.de Die App „Smile Drive“ fungiert als eine Art digitales Fahrtenbuch Wochenendtrip mit Freunden ein LiveOnline-Erlebnis. Fahrer und angemeldete Passagiere laden Fotos hoch und posten Kommentare, die auf einer Landkarte im Web direkt mitverfolgt werden können und anschließend als Erinnerung gespeichert bleiben. Auch Nicht-Kunden werden eingebunden: Da Smile Drive mit jeder Automarke funktioniert, führt es auch potenzielle Neu-Käufer clever in die Welt von VW. Mein Fazit: Die App setzt einen Kontrapunkt zu klassischen Kundenclubs, wie dem Volkswagen Club, bei dem Umsätze bepunktet und später in Rabatte umgeEinen Punch gibt’s, wenn sich wandelt wurden. Natürlich Fahrer und Beifahrer können zwei Autos mit App begegnen mag in Zeiten des NSA- eigene Fotos hochladen die gesammelten Punkte Skandals nicht jeder solche Datenerfassungs-Apps, aber VW inspi- und Badges auch in Prämien oder anderiert uns mit Smile Drive, wie sich Cus- re Kundenvorteile umgewandelt werden tomer Relationship Management (CRM) können. Erst dann wird aus einer inspiund Werbung ganz allgemein in Zukunft rierenden Smartphone-App ein echtes ■ verändern werden. Ich bin gespannt, ob CRM-2.0-Programm. Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister C&A Deutschland Verantwortung des digitalen Markenetats; umfasst die Kanäle Display, Bewegtbild, Facebook und Twitter Add2 GmbH Motain Etat für die Fußball-App „iLiga“, die vom Berliner Unternehmen Motain entwickelt wurde Leo Burnett Serviceplan Sales Hamburg Porsche Entwicklung einer Smart-TV-App für den Autobauer; nutzbar auf allen Samsung-Fernsehgeräten MEK Media Sport Scheck Lead-Agentur für die strategische Markenführung und die Betreuung der Kommunikationsmaßnahmen; Kanäle: Radio, Print, Online, Out-of-Home Serviceplan Campaign Tomorrow Focus AG Mandat für Konzernkommunikation; umfasst Aufgaben in den Bereichen Corporate Communications, Employer Branding, Public Affairs sowie die Kommunikation mit Start-ups und Gründern Achtung Visit Scotland Betreuung des globalen Kommunikationsetats mit crossmedialen Kampagnenmaßnahmen Geometry Global Continental Reifen Europaweiter Kommunikationsetat für die UmsetDeutschland GmbH zung der aktuellen Markenkampagne; der Auftrag umfasst klassische Werbemittel und den entsprechenden Internet-Auftritt Deutscher FußballBund (DFB) Etat für eine bundesweite Imagekampagne; mit TV-, Print-, Funk-, Online- und Social-Media-Maßnahmen Jung von Matt/Sports Euronews Vermarktung aller Bewegtbildinhalte des Nachrichtensenders im Web, Mobile und auf Smart TVs Smartclip Galeria Kaufhof Etat für die Werbekampagne zum 135. Geburtstag von Galeria Kaufhof; mit Online- und Social-MediaAktionen, Außenwerbung und PoS-Maßnahmen Scholz & Friends Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Pro Sieben setzt auf Reality Top-Werbespender im August war der Sendekonzern Pro Sieben Sat1 B ereits im Juli zeigte sich die Werbebranche mit ihren Spendings zurückhaltend: Das höchste Budget betrug lediglich 137.000 Euro – im Juni waren es noch 325.000 Euro. Viel besser sah es auch im August nicht aus: Die teuerste OnlineKampagne schaltete mit 226.000 Euro Pro Sieben Sat1 für seine Show „Reality Queens auf Safari“. Der zweitplatzierte Top Newcomer im August war Universal Pictures mit 209.000 Euro für die Comic-Verfilmung „KickAss 2“. Rang drei geht an Toyota: Web- Nancy Senga, eine der „Reality Queens“ Kampagnen für den Auris Touring Kombi Pkw waren dem japanischen Autobauer ■ fast 200.000 Euro wert. sg Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im August 2013 Die teuerste Kampagne ging auf das Konto der „Reality Queens“ von Pro Sieben Produkt Firma August 2013 Mio. Euro Reality-queens.de Pro Sieben Sat1 Digital, Unterföhring 0,226 Kick-Ass 2 (Dt.) Universal Pictures Int. Germany, FFM 0,209 Toyota Auris Touring Kombi Pkw Toyota Dt., Köln 0,199 Nivea Men Active Age Anti-Falten G.pfl. Beiersdorf AG, Hamburg 0,158 Feuchtgebiete Majestic Filmverleih, Berlin 0,110 RTL Die 2 – Gottschalk + Jauch gegen alle RTL Television, Köln 0,106 Xird.de Xird Shopping, Hamburg 0,103 Playboy Super Playboy for Him Her-KPS Coty Dt., Mainz 0,102 Todaytickets.de Today Tickets, Berlin 0,091 Max Factor by B.Wild Deko-Serie Procter+Gamble, Schwalbach 0,084 © INTERNET WORLD Business 21/13 Zeitraum: 01.08.2013 – 31.08.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013 ■ München, 06. November 2013 The Search Conference ■ Frankfurt, 14. November 2013 ■ Hamburg, 20. November 2013 Die Fachkonferenz für Suchmaschinenoptimierung und -marketing Online Marketing & SEO Optimale SEA-Aussteuerung Youtube SEO – Videos vorne Ranken und Convertieren Update Recht: Aktuelles zu Cookies, Analysetools, SEO/SEM Erfolgreiches Content-Marketing Interne Business t World -Leser za hlen nur € 189,– * statt € 2 49,–* Ihr Code : SEO13 iwb *alle Pre ise zzgl . MwSt. Es referieren u.a.: Sebastian Cario, Freier Online Marketing Manager & Management Berater Bianca Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin, jacobi&jacobi GmbH Prof. Dr. Gerald Lembke, Präsident, Bundesverband Medien und Marketing Andor Palau, Strategische SEO Beratung Mehr Infos und Anmeldung unter: search-conference.de Sponsoren: Veranstalter: Marc Stürzenberger, Leitung Suchmaschinenmarketing, Verlagsgruppe Weltbild GmbH The Search Conference München, 06. November 2013 Sehr geehrte Damen und Herren, seit Jahren ist Suchmaschinenmarketing eine der wichtigsten Disziplinen im Online Marketing. Eine gute Strategie für SEO/SEA wird immer wichtiger, um den Erfolg eines Unternehmens zu halten oder sogar zu steigern. Die richtigen Keywords und eine Linksammlung reichen längst nicht mehr aus, um bei Google und Co. in den oberen Suchergebnissen gelistet zu werden. Auch müssen Unternehmen mittlerweile berücksichtigen, dass Nutzer nicht nur am Desktop sondern vermehrt über Mobile Devices Informationen einholen. Suchmaschinenoptimierung und -werbung werden immer komplexer. Die Relevanz von Themen wie Mobile, Content und Video steigt. Hören Sie auf der diesjährigen Search Conference, wie Sie SEO im Marketing-Mix erfolgreich positionieren können und erfolgreiche SEA-Texte entwickeln. Erhalten Sie außerdem einen Einblick in Trends wie YouTube-SEO und APP-StoreOptimierung und viele weitere Themen. Novotel München Messe, Willy-Brandt-Platz 1, 81829 München Isabel Ernst, Projektleitung 9.00 Begrüßung durch die Moderatorin Astrid Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin, jacobi&jacobi GmbH 9.15 Update & Inhouse-SEO ote Keyn Schöne neue Suchwelt N.N. 10 Turbo-Booster für Ihr SEM Budget Pascal Fantou, Geschäftsführer, cogito ergo GmbH & Co. KG Astrid Jacobi, jacobi&jacobi GmbH Praxis Effektives Inhouse SEO Marc Stürzenberger, Leitung Suchmaschinenmarketing, Verlagsgruppe Weltbild GmbH 10.45 - 11.30 Kaffepause & Zeit für Gespräche Wir freuen uns auf Ihr Kommen! 11.30 SEA & Content Optimale SEA Aussteuerung nach Ihrem Geschäftsziel Ivo Aasland, Leiter SEA, SoQuero GmbH Die Referenten (u.a.) Best Practice: Packende SEA-Anzeigentexte erstellen, testen und optimieren Andreas Reiffen, Gründer & Geschäftsführer, crealytics GmbH Relevanz als Schlüssel zum Erfolg im eCommerce Florian Lüft, Business Development, Apptus Technologies 13.00 - 14.00 Mittagessen & Zeit für Gespräche Ivo Aasland, Leiter SEA, SoQuero GmbH Jens Altmann, Leiter SEA, gefruckelt.de Jens Jochen Martin, Geschäftsführer, Vicom Search 14.00 Content & SEO-Trends Content Marketing und Storytelling „Corporate Blogging mit Haut und Haar anhand eines Praxisbeispiel“ Harald Sturm, Bundesverband Medien und Marketing / Gründer und Geschäftsführer, NGM Nextgenerationmedia.eu – Content Marketing Agentur YouTube SEO – Videos vorne Ranken und Convertieren Jens Altmann, gefruckelt.de Praxis Dr. Kay Oelschlägel, Rechtsanwalt / Partner, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Andreas Reiffen, CEO und Gründer, crealytics GmbH Björn Tantau, Senior Manager Inbound Marketing, TESTROOM GmbH App Store Optimierung: iOS und Android-Apps erfolgreich platzieren Mariano Glas, CEO, Serienjunkies.de KG 15.45 - 16.15 Kaffeepause & Zeit für Gespräche 16.15 Strategie & Recht Online Marketing & SEO – Warum jede Online-Kampagne einen SEO-Leitfaden braucht! Bianca Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin, jacobi&jacobi GmbH Wer sollte teilnehmen? t Rech Die Veranstaltung richtet sich an: \(Online) Marketing-Leiter und -Manager \SEO/SEM-Verantwortliche \E-Commerce-Leiter \Geschäftsführer aus KMUs und Großunternehmen aller Branchen 17.30 Update Recht: Aktuelles zu Cookies, Analysetools, YouTube, SEO/SEM Dr. Kay Oelschlägel, Rechtsanwalt / Partner, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Ende der Konferenz Programmänderungen vorbehalten Teilnahmegebühr und Leistungen Die Teilnahmegebühr für die eintägige Konferenz beträgt € 189,– zzgl. MwSt. für Leser von INTERNET WORLD Business mit Code: SEO13iwb und enthält folgende Leistungen: Workshop in München* \Besuch der Konferenz und Workshops \Kaffeepausen und Mittagessen \Zugang zum Download der Vorträge nach der Veranstaltung Anmeldung unter search-conference.de Workshop – 11.30 bis 13.00 Uhr Aktuelle SEO Trends – Entwicklungen und Chancen Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH Mehr Infos und Anmeldung unter: Stand: 08.10.2013 Die Konferenz für Suchmaschinenoptimierung und -marketing Frankfurt, 14. November 2013 Hamburg, 20. November 2013 Fleming‘s Conference Hotel Frankfurt, Elbinger Straße 1-3, 60487 Frankfurt/Main Sofitel Hamburg Alter Wall, Alter Wall 40, 20457 Hamburg 9.00 Begrüßung durch die Moderatorin Astrid Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin, jacobi&jacobi GmbH 9.00 9.15 Daten & Fakten 9.15 ote Keyn Schöne neue Suchwelt N.N. Large Scale International SEO Sebastian Cario, Online Marketing & Management Consultant, Freigeist Consulting 10.15 - 11.00 Kaffepause & Zeit für Gespräche SEA & Content Best Practice: Packende SEA-Anzeigentexte erstellen, testen und optimieren Johannes Tarnow, Head of SEA Management, crealytics GmbH User-Focused Marketing Actions Alexander Krull, Director Sales (DACH), Webtrekk GmbH 10.45 - 11.30 Kaffepause & Zeit für Gespräche 11.30 Vom Google Update zum User Intent Andor Palau, Strategische SEO Beratung 13.30 Google+ & Strategie Schöne neue Suchwelt: Höhere Sichtbarkeit, bessere Rankings und mehr Reputation mit Google+ Björn Tantau, Senior Manager Inbound Marketing, TESTROOM GmbH Verknüpfung Search & Analytics Christian Vollmert, Leiter Unit Search, BVDW e.V. 11.00 Begrüßung durch die Moderatorin Astrid Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin, jacobi&jacobi GmbH SEA & Content Optimale SEA Aussteuerung nach Ihrem Geschäftsziel Ivo Aasland, Head of SEA, SoQuero GmbH Erfolgreiches Content-Marketing mit integrierten Landingpages Prof. Dr. Gerald Lembke, Präsident, Bundesverband Medien und Marketing Best Practice: Packende SEA-Anzeigentexte erstellen, testen und optimieren Andreas Reiffen, Gründer & Geschäftsführer, crealytics GmbH 12.30 - 13.30 Mittagessen & Zeit für Gespräche Vom Google Update zum User Intent Andor Palau, Strategische SEO Beratung SEO im Marketing-Mix und SEO-Trends SEO und Social Media richtig kombinieren. Ein Fallbeispiel aus der Telekommunikationsbranche Jens Jochen Martin, Geschäftsführer, Vicom Search Online Marketing & SEO – Warum jede Online-Kampagne einen SEO-Leitfaden braucht! Bianca Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin, jacobi&jacobi GmbH 13.00 - 14.00 Mittagessen & Zeit für Gespräche 14.00 SEO-Trends YouTube SEO – Videos vorne Ranken und Convertieren Jens Altmann, gefruckelt.de Praxis App Store Optimierung: iOS und Android-Apps erfolgreich platzieren Mariano Glas, CEO, Serienjunkies.de KG SEO Trends 2014 – Was erwartet uns? N.N. SEO Trends 2014 Tobias Jungcurt, Leiter SEO, SoQuero GmbH 15.45 - 16.15 Kaffeepause & Zeit für Gespräche 15.15 - 15.45 Kaffeepause & Zeit für Gespräche 15.45 Praxis 16.15 SEO-Trends Online Marketing & SEO – Warum jede Online-Kampagne einen SEO-Leitfaden braucht! Bianca Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin, jacobi&jacobi GmbH App Store Optimierung: iOS und Android-Apps erfolgreich platzieren Mariano Glas, CEO, Serienjunkies.de KG YouTube SEO – Videos vorne Ranken und Convertieren Jens Altmann, gefruckelt.de 17.00 t Rech Ende der Konferenz SEO im Marketing-Mix 17.30 Update Recht: Aktuelles zu Cookies, Analysetools, YouTube, SEO/SEM Dr. Kay Oelschlägel, Rechtsanwalt / Partner, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Ende der Konferenz Workshops in Hamburg* * begrenzt auf 25 Teilnehmer, Vorabregistrierung notwendig. Es werden keine Anbieter/ Agenturen zugelassen Workshop 1 – 11.30 bis 13.00 Uhr Workshop in Frankfurt* Case Study SEO – Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung Olaf Pleines, Projektmanager – SEO & Online Marketing / construktiv GmbH Jan Schweder, Prokurist, Teamleiter, Technischer Leiter trafficmaxx – SEO & Online Marketing / construktiv GmbH Workshop – 11.00 bis 12.30 Uhr Workshop 2 – 14.00 bis 15.30 Uhr Aktuelle SEO Trends – Entwicklungen und Chancen Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH Aktuelle SEO Trends – Entwicklungen und Chancen Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH search-conference.de 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 14. Oktober 2013 21/13 KIVEDA Break-even bis 2014 Der Online-Küchenhändler Kiveda will im Jahr 2014 den Break-even erreichen. Aktuell verkaufe man bereits mehrere Hundert Küchen pro Monat, lässt das Unternehmen verlauten. Allerdings wird deutlich mehr als die Hälfte der Verträge nicht über das Web, sondern über die bundesweit etwa 20 aktiven Kundendienstmitarbeiter abgeschlossen, die vor Ort Küchen planen. „Küchen bis 3.000 oder 4.000 Euro, die einigermaßen standardisierbar sind, kann man online verkaufen. Für alles darüber setzen wir den Kundendienst ein“, so KivedaChef Michael Börnicke gegenüber dem Marketingfachblatt „One to One“. dz COOP Erfolg mit virtueller Filiale Die Schweizer Supermarktkette Coop ist zufrieden mit den Ergebnissen ihrer virtuellen Coop-Filiale am Züricher Hauptbahnhof. Seit dem 18. September können Nutzer dort 3-D-Fotos von ausgewählten Coop-Produkten betrachten und sie per Barcode-Scan nach Hause liefern lassen. Der virtuelle Coop-Supermarkt am Züricher Hauptbahnhof kommt gut an Die ersten Wochen des auf vier Monate angelegten Projekts verliefen gut: „Wir verzeichnen einen deutlichen Anstieg bei den Online-Einkäufen und erhalten zahlreiche positive Kundenrückmeldungen“, so eine Unternehmenssprecherin. Im Jahr 2012 erzielte Coop über seinen OnlineSupermarkt Coop-at-Home 78 Millionen Euro Umsatz – 13 Prozent mehr als im Vorjahr. dz Amazon verschickt aus Polen Der E-Commerce-Riese will in Polen drei Logistikzentren mit 15.000 Mitarbeitern eröffnen T im Collins hätte es schöner nicht formulieren können. Bei der Ankündigung von drei neuen Amazon-Logistikzentren an den polnischen Standorten Posen und Breslau schwärmte der Logistikchef für Europa von der „großartigen Beschäftigtenbasis“, die Polen dem Unternehmen biete. Angesichts der Drohungen von Verdi, in der Vorweihnachtszeit acht deutsche Amazon-Logistikzentren bestreiken zu wollen, wenn der E-CommerceRiese seine Angestellten nicht endlich nach dem Tarifvertrag für den Versandund Einzelhandel bezahle, ist Collins Botschaft deutlich. Zwar beteuert das Unternehmen, in Deutschland keine Stellen streichen zu wollen und verweist dabei auf den neuen deutschen Standort Brieselang, der noch in diesem Jahr mit 1.700 Beschäftigten in Betrieb gehen soll. Doch die Aktivitäten in Polen signalisieren deutlich: Es geht auch anders. Abschied vom TV LESHOP 96 Millionen Euro Umsatz Der Schweizer Marktführer beim OnlineVerkauf von Lebensmitteln, Leshop.ch, ist auch im dritten Quartal weiter gewachsen. Der Umsatz kletterte im Vergleich zur Vorjahresperiode um sieben Prozent auf 36 Millionen Franken (29 Millionen Euro). Die Umsätze für die Monate Januar bis September belaufen sich auf 118 Millionen Franken (96 Millionen Euro), das sind 7,3 Millionen Franken (5,9 Millionen Euro) mehr als 2012. Stark steigend ist der Anteil der Mobilbestellungen: Wurden im Vorjahr noch ein Fünftel aller Bestellungen via Mobile oder Tablet getätigt, sind es heute schon fast ein Drittel. dz Anzeige sen Tiger, die einen globalen Player wie Amazon nicht aufzuhalten scheinen“, kommentiert E-Commerce-Berater Thomas Lang von Carpathia Consulting. Und während Verdi hofft, dass die Verbrauchermoral ihre Spuren in den Umsatzbilanzen von Amazon hinterlassen wird, ist „Aus Kundensicht gibt es Gerrit Heinemann davon überzeugt, dass das Unvielfach keine echte ternehmensimage unter Alternative zu Amazon“ dem neuesten Winkelzug der E-CommerceGERRIT HEINEMANN Größe nicht leiden wird. Leiter eWeb Research Center, HS Niederrhein „Aus Kundensicht gibt es vielfach keine echte AlDie Otto-Tochter wickelt ihre Bestellun- ternative“, ist der Leiter des eWeb Research Center an der Hochschule Niederrhein gen seit einem Jahr von Stettin aus ab. „Nicht nur sind weitestgehend die überzeugt. „Und bei dem Streik geht es um (Zoll)-Grenzen im Handel gefallen, auch die fast hundert Jahre alte Frage Logistikregionale oder länderspezifische Bedin- oder Einzelhandelstarife im Zentrallager. ■ gungen und Gesetze werden zum zahnlo- Kirche also bitte im Dorf lassen.“ dz Denn von Breslau und Posen aus soll nicht etwa der osteuropäische Markt erschlossen werden. Vielmehr sollen die 15.000 Fest- und Saisonkräfte Päckchen auch für den deutschen Markt packen. Dass das funktioniert, zeigt das Beispiel Limango. Super „Super Sale“ Die Teleshopping-Ikone Ricarda M. launcht einen eigenen Webshop N ach 15 Jahren als Doch auch an KunTeleshoppingdinnen ohne InterIkone hat Ricarda net-Affinität wurde Manuela Hofmann, gedacht. Sie können die unter dem Künstdie Produkte per Kalernamen Ricarda M. talog bestellen – und auftritt, einen neuen, das funktioniert: Seit spannenden Absatzihrem Abschied von kanal entdeckt: Seit HSE24 im September Oktober verkauft die verzeichnete Hofeinstige Top-Verkäufemann rund 5.000 rin im TV ihre RicarKatalogbestellungen. da-M.-Beauty-Pro20.000 Kunden regisIm Webshop nutzt Ricarda M. ihre Erfahdukte im eigenen rung aus 15 Jahren Teleshopping trierten sich online – Webshop unter Ricarhier funktionierte das dam.com. Versprechen auf VIP-Konditionen. Dabei präsentiert sich Ricarda M. wie Als größten Vorteil des Online-Veraus dem Teleshopping gewohnt extrem triebskanals gegenüber dem TV sieht kundennah und persönlich. Im Shop wer- Ricarda M. Hofmann, dass Spezialangebote den regelmäßig Live Chats veranstaltet, es und Neuheiten nicht mehr an Tages- und gibt einen eigenen Youtube Channel mit Sendezeiten gebunden sind. Die verlorene wöchentlichen Breaking News, Kundin- Reichweite will Hofmann durch ein nen können im Forum miteinander Beau- Kunden-werben-Kunden-Programm komty-Tipps austauschen oder über Facebook pensieren. Eine entsprechende Kampagne ■ mit Ricarda in Kontakt bleiben. dazu läuft seit wenigen Tagen. dz R akuten hat seine zweite Verkaufsaktion „Super Sale“ beendet. Und Rakuten-Deutschland-Chefin Beate Rank ist zufrieden: „Der Super Sale lief deutlich besser als beim ersten Mal – und noch besser als erhofft“, so ihre Bilanz. 1.000 der derzeit 8.600 aktiven Rakuten-Händler nahmen am zweiten „Super Sale“ teil, doppelt so viele wie beim ersten Mal. Die Stammkundenbestellungen fielen während des Super Sale um 75 Prozent höher aus als im üblichen Tagesdurchschnitt. Die Neukundengenerierung stieg durch das Event gegenüber dem vergangenen Super Sale um 50 Prozent an. „Unsere Händler haben über alle Kategorien hinweg von der Aktion profitiert – auch abseits der Deals konnten wir Umsatzzuwächse verzeichnen“, so Rank. Weil die Verkaufsaktion von Händlern und Kunden gut angenommen wurde, verlängerte Rakuten den Super Sale um weitere drei Tage – eine richtige Entscheidung: Über die Hälfte des Gesamtumsatzes haben die Händler in ■ den letzten drei Tagen gemacht. il 21/13 E-COMMERCE 14. Oktober 2013 Internet World BUSINESS Gute Umsätze trotz Krise C+C Resteverkauf auf eBay Die Metro-Tochter C+C verkauft ab sofort einzelne Restposten über den Marktplatz eBay. Die Konzernschwester Saturn nutzt den Kanal hierfür bereits erfolgreich. Laut Metro werde derzeit die Eignung von eBay als Resterampe für alle Vertriebslinien des Konzerns geprüft – bitter für den OnlineMarktplatz, der gerade eine Qualitätsoffensive gestartet hat. il Eine Stichprobe unter ePages-Händlern bestätigt: E-Commerce boomt ungebrochen A lle Jahre wieder befragt der SaaSShop-System-Anbieter ePages seine rund 80.000 Händler nach dem Stand der Geschäfte. Die Antworten ähneln sich seit Jahren, und auch diesmal sind sie in ihrer Erfreulichkeit wenig überraschend: Der ECommerce in Europa boomt weiter, ungeachtet der wirtschaftlichen Flaute in einigen Staaten. Sogar im krisengebeutelten Spanien vermelden die Händler Zuwächse von 6 Prozent. Einen Anstieg des Absatzes von mehr als 10 Prozent verkünden die ePages-Händler in Deutschland, Frankreich, Österreich, Portugal und Schweden. In Italien, der Schweiz und den Niederlanden laufen nach Unternehmensaussage besonders viele junge, stark wachsende Online Shops auf dem SaaSShop-System, deshalb fallen die Umsatzsteigerungen in diesen Ländern besonders deutlich aus. So erhöhte sich der Erlös in den Schweizer ePages-Online-Shops im Schnitt um 38, in Italien um 50 Prozent. In den Niederlanden haben sich die Verkäufe mehr als verdreifacht. Im ePagesStammland Deutschland wachsen die Umsätze der etablierten Händler langsam, aber stetig auf hohem Niveau. Die ePagesShops bestätigen mit ihrer guten Entwicklung den europäischen Trend: Für das laufende Jahr erwartet Forrester Research eine Vergrößerung des europäischen E-Com■ merce-Markts um 12 Prozent. il GUTEFRAGE.NET Kaufberater gestartet Die Gutefrage.net-Gruppe hat ihr neues Portal Comprano.de gelauncht. Das liefert Produktbeschreibungen, Tests und Einkaufshinweise. „Wir haben auf unseren Portalen Gutefrage.net und Helpster.de festgestellt, dass der Beratungsbedarf durch die steigende Angebotsvielfalt immer größer wird“, erklärt Geschäftsführer Markus Wölflick die Beweggründe. host/il E-Commerce im europäischen Vergleich +250 +231 Anzahl der Bestellungen (+/- %) Umsatz (+/- %) Warenkorbwert in € (+/- %) 119 € (+3) 94 € (+11) 94 € (+2) 81 € (+5) 76 € (-3) 94 € (-8) 120 € (-2) 100 € (+9) STAPLES 113 € (+1) Preiskampf mit Profitero Der US-amerikanische Schreibwaren- und Büroartikel-Versender Staples nutzt ab sofort den Online-Preis-Monitoring-Dienst Profitero, um in Europa preislich wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Lösung beobachtet mehr als 70 Millionen Produkte bei über 4.000 Online-Händlern. il +50 +44 +38 +26 +19 +28 +16 +20 +15 +17 +10 +0 +6 +5 Deutschland Frankreich Italien Niederlande Österreich Portugal Schweden Schweiz Spanien Allen geht es gut: Während relativ ausgereifte E-Commerce-Märkte langsam, aber stetig wachsen, legen Niederlande, Italien oder Portugal noch kräftig zu +15 +13 Quelle: Umfrage unter ePages-Händlern © INTERNET WORLD Business 21/13 23 Adver torial Der richtige Mix macht’s Die 1951 gegründete Erwin Müller Versandhaus GmbH verfolgt eine Multikanal-Absatzstrategie. Zur Steigerung des Umsatzes setzt das Unternehmen jetzt auch auf mehrere Werbekanäle: mit crossmedialen Dialogkampagnen. M it Versand, Spezialshops und Partnern ist Erwin Müller seit über 60 Jahren am Markt. Heute kümmern sich 500 Mitarbeiter um die Themen Schlafen, Bad, Tisch und Wohnkultur sowie Mode, Wäsche und Homewear. Die Onlineshops Kinderbutt und Baby Butt mit Produkten für die Kleinsten ergänzen das Angebot. Um für die Hauptmarke im Rahmen von regelmäßigen Werbekampagnen bei Response und Umsatz mehr Wirkung zu erzielen, setzt Erwin Müller mittlerweile auf crossmediale Dialoglösungen. währleisten gleichbleibende und abgestimmte Werbebotschaften über alle Kanäle – offline wie online. Das ist wichtig, da Interessenten heute während des Kaufentscheidungsprozesses häufig die Informationskanäle wechseln. Homogene Botschaften über den richtigen Kanalmix sorgen dann für eine Verstärkung der einzelnen Channels und sichern so eine maximale Werbewirksamkeit: inhaltlich verknüpft, zeitlich koordiniert und kanalübergreifend messbar. Onlinewerbung schaltete das Unternehmen in jeweils voneinander abgegrenzten, einzeln messbaren Regionen über 30 Tage. Beweis erbracht: Crossmedia schafft mehr Abverkauf Das Ergebnis der crossmedialen Dialogkampagne: Durch die intelligente Kombination Kontrollgruppe 1 Testgruppe Kontrollgruppe 2 Medienauswahl Postwurfspezial (teiladr. Werbebrief) Postwurfspezial und Online-Display Online-Display Auflage (indiziert) 92.000 92.000 und 5,9 Mio. Ad-Impressions 5,9 Mio. Ad-Impressions Ergebnis Online, stationär oder Print – Crossmedia fasst viele Kanäle abgestimmt zusammen. Optimale Werbewirkung mit Crossmedia-Strategie Crossmedial abgestimmte Dialogkampagnen holen Konsumenten an jedem Kontaktpunkt des Kaufentscheidungsprozesses ab und ge- Umsatz (Brutto): + 18 % Website-Visits: + 27 % CPO: - 7 % KUR: 0 % Crossmedia wirkt: Das beweisen Tests der Deutschen Post, die reine Offoder Online-Dialogkampagnen von Kunden mit crossmedialen Maßnahmen vergleichen. Mailing und Online-Geotargeting parallel Der Start der crossmedialen Dialogkampagne war von einer komplexen Testanordnung begleitet. Dabei vertraute der Versender auf das Know-how der Deutschen Post als integrierter Dialogmarketing-Anbieter. Crossmedialer Dialog wirkt stärker als monomediale Ansprache: Um diese These zu überprüfen, wurde eine Testgruppe mit Postwurfspezial (teiladressiertes Werbemailing) in einer Auflage von über 92.000 Exemplaren und mit 5,9 Millionen Ad-Impressions beworben. Eine zeitgleich angesprochene Kontrollgruppe erhielt nur Postwurfspezial (Auflage 92.000), eine weitere Kontrollgruppe sah nur interaktive Displaywerbung (5,9 Millionen Ad-Impressions). Die Bestellungen: + 29 % Seitenaufrufe: + 61 % Zu Hause Wohlfühlen – dies ist das Motto des Spezialversenders seit 1951. von Mailing und Online (in der Testgruppe) konnte eine sehr deutliche Abverkaufssteigerung gegenüber den beiden Kontrollgruppen erzielt werden. „Mit der crossmedialen An- sprache konnten wir die vorhandene Kaufbereitschaft deutlich besser abschöpfen: Bei gleichbleibender Kosten-Umsatz-Relation (KUR) haben wir mehr Käufe und mehr Umsatz generiert“, resümiert Rita Müller-Brenner, Geschäftsführerin der Erwin Müller Versandhaus GmbH. Die Zahl der Bestellungen lag um 29 Prozent höher, der Bruttoumsatz um 18 Prozent. Und das bei um sieben Prozent niedrigeren Kosten je Bestellung (CPO). Auch beim Website-Traffic wurden Uplifts erzielt: 27 Prozent mehr Besuche und 61 Prozent mehr Seitenaufrufe. „Unsere Vermutung, dass Dialogmarketing – über die direkte Response hinaus – auch indirekte Effekte auslöst, hat sich durch unsere Messungen bestätigt“, sagt Dr. Ralph Wiechers, Vice President Online Marketing Solutions Deutsche Post. 24 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 14. Oktober 2013 21/13 INTERVIEW „Das Geschäft ist hart geworden“ Interhome wehrt sich gegen den Einfall der Venture Capitalists in den Reisemarkt – mit einem Relaunch und einer Übernahme D läuft noch 80 Prozent des Geschäfts über die Portale. Deshalb denken wir hier auch über Offline-Kampagnen nach, um die Kunden direkt anzusprechen. Wollen Sie auch ins deutsche Fernsehen? Lehmann: Wie gesagt, wir überlegen noch. Foto: Interhome er Reisemarkt im Web brummt: Seit Jahren steigt der OnlineAnteil an Buchungen hier steil an, gleichzeitig schießen neue Anbieter wie Pilze aus dem Boden. Vor zwei Jahren haben die VentureCapital-Geber die Reisebranche für sich entdeckt. Zahlreiche Reiseportale kämpfen mit enormem Marketingaufwand um die Kundschaft. Keine leichten Zeiten für Anbieter, die mit dem Katalog im Reisebüro groß geworden sind. Simon Lehmann, CEO der Interhome-Gruppe, erzählt, wie sich der Schweizer Ferienhausanbieter behaupten will. Aber Fernsehen ist wirklich sehr teuer. Im Internet haben wir uns von einer Branding-Strategie schon verabschieden müssen, weil wir mit der Konkurrenz nicht mithalten konnten. Seitdem konzentrieren wir uns auf Performance Marketing und Social Media. Wie geht es bei Interhome weiter? Lehmann: Wir analysieren zunächst die Auswirkungen unseIm November werden Sie Ihren res Relaunchs. Bisher deutschen Konkurrenten Inter zeigen alle wichtigen Chalet Ferienhaus übernehmen. Leistungsindikatoren Was bedeutet das für Ihr Geschäft? nach oben – bei der Conversion Rate haSimon Lehmann: Nach der Über- Urlaubsträume versucht Interhome zu verkaufen, vor allem an die Zielgruppen „Junben wir eine Steigenahme von Inter Chalet sind wir ge Familien“ und „Silver Ager“ – bei ihnen sind Ferienhäuser besonders beliebt rung von 30 Prozent mit über 50.000 Ferienhäusern im gesehen. Nur beim Portfolio der größte Vermittler von Feri- Booking.com oder Casamundo auf unser 40 Prozent einpendelt. Traffic bewegt sich enhäusern und -Apartments in Europa. Angebot. Wie wollen Sie das leider noch nichts. Zudem werten wir unsere Präsenz im schaffen? Wir werden die Zudeutschen Markt auf, der für uns zu den Welche Kunden sind Ihnen lieber? sammenarbeit mit wichtigsten Märkten Europas zählt; hier Lehmann: Alle Kunden sind uns lieb und Lehmann: Wir haben Inter Chalet ausgestalhaben wir letztes Jahr rund 30 Millionen teuer! Aber im Ernst: Beide Kundengrup- zunächst mal gemeinten und auf SynergieEuro Umsatz erzielt, drei Prozent mehr als pen haben so ihre Vor- und Nachteile … sam mit der Schweizer effekte prüfen. im Vorjahr. Inter Chalet wird zunächst als Agentur Namics unsere eigenständige Marke und Firma weiter- Zum Beispiel? Website relauncht und Simon Lehmann Und langfristig? betrieben, wir sehen aber schon viel Poten- Lehmann: Im Direktvertrieb ist das Ge- auf das CMS Sitecore ist seit 2005 CEO der Interzial, voneinander zu lernen. schäft hart geworden. Die Konkurrenz ist migriert. Damit könLehmann: Ich glaube, groß, die Aquisitionskosten gehen durch nen wir jetzt das Perder Investitionshype home-Gruppe. Der SpeditionsInter Chalet vertrieb seine Ferienhäuser bis- die Decke. Traffic ist im Reisemarkt so formance Marketing wird sich bald beruhikaufmann mit einer Weiterbilher vor allem über Kataloge in den 7.000 teuer geworden. Außerdem haben die viel gezielter steuern, gen, weil es zu einer dung zum Betriebsökonomen Partner-Reisebüros. Ist das Geschäft mit der Venture Capitals unseren Markt für sich zentralisiert aus Zürich Konsolidierung kommt. kommt ursprünglich aus der Ferienhausvermietung immer noch ein Off- entdeckt, deshalb drängen derzeit viele heraus für alle 25 LänGroße Player wie Logistikbranche. line Business? Start-ups mit viel Geld und Marketing- der-Websites. Dabei Airbnb haben sich Macht in den Markt. Der Vertrieb über die gehen wir nicht mit der durchgesetzt, kleinere Lehmann: Ganz im Gegenteil! Wir erwirtschaften rund 70 Prozent unseres Umsat- großen Reiseportale, bei dem man sich um Marketing-Gießkanne vor, sondern dosie- Start-ups finden teilweise heute schon zes über den Online-Vertrieb, der Online- deren SEM-Strategie nicht weiter küm- ren sehr gezielt in die einzelnen Märkte. keine Interessenten mehr für einen Exit. In Anteil ist dabei in den letzten Jahren deut- mern muss, ist da natürlich weniger zeit-, Deutschland, Polen, die Schweiz und ein, zwei Jahren kommt dann wieder mehr Frankreich sind für uns die wichtigsten Ruhe in den Markt. lich angestiegen. Wir erwarten, dass sich geld- und nervenaufreibend. Märkte, hier investieren wir noch, trotz dieser Trend fortsetzt. Dabei kommen etwa die Hälfte unserer Online-Kunden Warum tun Sie sich den Direktvertrieb der großen Konkurrenz, vor allem im Und Interhome ist dann immer noch da? ■ SEO-Bereich. In Deutschland gibt es beim Lehmann: So ist der Plan. direkt auf unsere Website, die andere Hälfte dann überhaupt noch an? stößt über Reisevermittlungsportale wie Lehmann: Erstens wollen wir uns nicht in Direktvertrieb noch viel Potenzial – hier INTERVIEW: INGRID LOMMER eine möglicherweise fatale Abhängigkeit zu diesen Zum Unternehmen Portalen begeben. Zweitens ist uns der Direktkunde weiterhin sehr wichtig. Portale bringen uns keine loyalen Kunden. Die User von Booking.com suchen Der Schweizer Ferienhausanbieter wurde nach dem besten Angebot, 1965 unter dem Namen Swiss Chalets geund wenn das zufällig von gründet. 1989 übernahm die Migros-Tochter uns kommt, buchen sie bei Hotelplan Interhome. Seit 1999 bietet das uns. Beim nächsten Mal Unternehmen Online-Buchungen an, seit gehen sie wieder über Boo2012 kooperiert Interhome mit Trip Advisor. king.com und landen viel■ Ferienhäuser im Portfolio: über 33.000 in leicht bei einem anderen 31 Destinationen, nach Übernahme von InAnbieter. Direktkunden ter Chalet über 50.000 Ferienhäuser sind da viel loyaler, deswe■ Mitarbeiter: 336 gen investieren wir in diesen Kanal und hoffen, dass ■ Umsatz 2012: Nettoerlös von 181 Mio. er sich bei einem Anteil am CHF (147 Mio. Euro) Gesamtumsatz von 30 bis Mehr Bilder, mehr Übersicht: Nach dem Relaunch (r.) präsentiert sich das Urlaubsportal deutlich aufgeräumter 21/13 E-COMMERCE 14. Oktober 2013 Internet World BUSINESS 25 CONTENT SHOPPING Erzähl doch mal Wie gut ein Shop seine Kunden zu inspirieren vermag, wird künftig die Spreu vom Weizen trennen art erkämpft hat sich mancher ShopBetreiber seine Erkenntnisse zu Klicks, Warenkörben, Kunden, Kaufabbrechern oder Konversionsraten. Und für jeden Indikator gibt es belegbare Zahlen. Jetzt soll das alles plötzlich nicht mehr reichen! „Wir machen die Erfahrung, dass beim Thema Online Shopping zu oft und zu einseitig manipulative Strategien zur Konversionsoptimierung verfolgt werden“, erklärt Roman Hilmer, Creative Director von Fork Unstable Media. Die Händler überlegen, wie sie Nutzer dazu bekommen, mehr in den Warenkorb zu packen, oder wie sie diese auf Facebook aktivieren können. Doch die typischen, suggestiv wirkenden Maßnahmen wie Gewinnspiele oder günstigere Preise sind auf Dauer ruinös. Hilmers Lösung: Attraktive Inhalte, die die Conversion nicht verhindern, aber völlig anders funktionieren und für bestimmte Eigenschaften der Marke stehen: „Je besser es ein Shop schafft, zu inspirieren und kuratierte, vielleicht magazinartige Inhalte Mit der Erkenntnis, dass Sortiment und Service keine ausreichenden Differenzierungsfaktoren mehr sind, gewinnt Content an Bedeutung – zumindest in der Theorie. Denn bislang investieren ShopBetreiber in Content vor allem als technischen Faktor, „um für möglichst viele Google-Suchanfragen relevant zu sein“, beobachtet Alexander Graf, Gründer von Shop-Berater eTribes Frameworks,. Dabei gibt es bereits viele erfolgreiche Gegenbeispiele. So zum Beispiel Net-aPorter, das für sein geplantes Print-Magazin „Porter“ eigens die Ex-Harper’sBazaar-Chefredakteurin Lucy Yeomans verpflichtet hat. Ihre Mission: „seduce, satisfy and serve“. Beim dazugehörigen Männer-Angebot der Shopping-Site, Mr Porter, wird nach einem ähnlichen Prinzip zum Kauf verführt. Zur Story von „American Psycho“ kann Mann die passenden Pflegeprodukte shoppen. Auch Asos hat sich jüngst ein Facelift mit Schwerpunkt auf Fashion- und Produkt-Content gegeben. Der Fashion Shop gehört damit zu den Händlern, die „viel intensiver als früher auf eigene Journale und Magazine setzen“, lobt Alexander Graf. Und auch wenn es in vielen Shops noch „unbeholfen“ aussehe, versuchen sie, ihren USP mit Inhalten und eigens produzierten Geschichten zu erzählen und über diese Geschichten Produkte zu verkaufen. S.Oliver will mit Content punkten Asos setzt seit dem Relaunch des Webshops stark auf redaktionelle Inhalte, die inspirieren zu bieten, desto mehr trägt er auch zur Konversion bei.“ Dieser „Magic-Teil“, wie Hilmer es nennt, komme bei OnlineHändlern, vor allem aus der klassischen Wirtschaft, aber noch zu kurz. Sie konzentrieren sich auf den „Logic-Teil“ und suchen den idealen Algorithmus, der Kunden dazu bringt, möglichst hohe Warenkörbe zu füllen und hohe Umsätze zu machen – die perfekte Verkaufsmaschine also. Über die inspirierende Seite von Online Shopping werde hierzulande nicht ausreichend nachgedacht, kritisiert Hilmer. Emotionalisierung sei für viele Händler gleichbedeutend mit großer Bühne auf der Homepage, diversen Filtern und einer noch größeren Produktdarstellung. „Ob schick gestaltet oder nicht: Diese Lösungen sind Inhaltscontainer und keine Inhalte“, winkt er ab. Inhalte werden gerne noch als „nice to have“ abgetan, nicht zuletzt, weil emotionale Geschichten immer viel Interpretationsspielraum bieten und ihr Erfolg relativ schwer in Zahlen zu fassen ist. Hierzulande beschäftigt das Fashion Label S.Oliver ein eigenes Team für sein Kundenmagazin. Das arbeitet redaktionell wie ein Modemagazin und erscheint ausschließlich online. Das Ziel: Modejournalisten sollen aktuelle Trends aufgreifen und Querverlinkungen in die jeweiligen Kollektionen bauen, um durch „mindestens drei redaktionelle Beiträge pro Woche zu informieren und zu inspirieren“. Mobile Medien spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie sollen durch Service (aktuelle Inhalte, Storefinder oder Kundenkarte) vor allem als Unterstützung des stationären Handels dienen. Abseits des Rummels um Mode und Trends setzen auch weniger Fashion-orientierte Mittelständler auf Content. Einer von ihnen ist Bürstner, ein Hersteller von Reisemobilen und Caravans. Um die Marke zu emotionalisieren, stellten die Bürstner schaffte es mit seiner Aktion „Traumroute“ in viele Reisefachmedien Mr Porter nutzt „American Psycho“, um Kosmetik zu verkaufen Das Modelabel Ucon inszeniert die eigenen Produkte geschickt Baden-Württemberger mit CorporatePublishing-Dienstleister Kresse & Discher die „Bürstner Traumroute“ vor. CampingFans durften sich via Microsite und Facebook mit einem Video als Tester dieser Traumroute bewerben. Die Community wählte den Gewinner, der die Strecke dann mit einem Bürstner Wohnmobil abfahren durfte und per Blog live davon berichtete. Die Aufmerksamkeit in den Reisefachmedien sei enorm gewesen. Die Facebook Community sei inzwischen auf über 6.000 „überdurchschnittlich aktive Fans“ gewachsen, so das Fazit der zufriedenen Macher. Wenn es so einfach ist, Fans und Kunden mit Geschichten an die Marke zu binden, warum tun sich Shop-Betreiber hierzulande dann noch so schwer damit? Roman Hilmer versucht sich an einer Erklärung: „Kleinere Anbieter können das besser als größere, weil sie nicht in Abteilungssilos feststecken, wo einer für den Einkauf, der Nächste für Online und der Dritte für den stationären Handel zuständig ist.“ Über die Grenzen der Unternehmensabteilungen hinweg die Customer Journey eines Nutzers mit Inhalten verfolgen und bedienen zu können, ist für sie praktisch noch unmöglich. Schließlich geht es auch darum, Budget-Töpfe gegen andere Abteilungen zu verteidigen. Hinzu kommt eine gewisse gewohnheitsmäßige Gigantomanie. „Gerade bei großen Händlern, denen man rät, auch darüber nachzudenken, wie man Kunden emotional packt, wird immer in Hollywood-Film-artigen Werbebudgetgrößen gedacht, was sofort ein Grund sein kann, es nicht zu machen“, sagt Hilmer. Dabei zeigen viele Kleinere, dass Video-Produktionen und Fotoshootings auch im LowBudget-Bereich sehr gute Ergebnisse bringen können. „Was Qualität und Frequenz Foto: Fotolia /Dvarg H betrifft, sind kleinere Shops den Großen teilweise um Längen voraus“, ist der ShopBerater überzeugt. Es reiche mitunter, zwei bis drei große Themen pro Jahr etwas aufwendiger zu gestalten. Der Rest könne „auch mal mit weniger Aufwand gefahren“ werden, rät er. „Es ist ein Vorurteil, dass so etwas minderwertig ist und damit der Marke schadet.“ Verlage als Händlerkonkurrenz? Doch den Shop-Betreibern droht nicht nur Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Auch Verlage nutzen ihren Content zunehmend nicht mehr nur, um Werbeflächen zu vermarkten. E-Commerce-Berater Alexander Graf: „Es gibt schon ausreichend Beispiele, in denen Verlage selbst Produkte verkaufen oder Marken an Hersteller lizenzieren, wie „Verlage werden zeitnah selbst zum Händler werden“ ALEXANDER GRAF Gründer eTribes zum Beispiel ,Schöner Wohnen‘. Jetzt stellt sich die Frage, ob Verlage die Wertschöpfungskette nicht noch tiefer integrieren können.“ Graf geht sogar noch einen Schritt weiter: „Aus meiner Sicht sind Verlage klar die besseren Händler. Sie haben den Kontakt zum Endkunden und werden zeitnah selbst zum Händler werden – zumindest in den Produktbereichen, in denen keine bis wenig Anzeigenkannibalisierung zu erwarten ist.“ Zudem traut er es eher Verlagen zu, Marken mit inhaltlichem Gewicht aufzubauen, weil die Content-Produktion bei den Händlern noch immer im Vertrieb angesiedelt sei. Graf: „Würden Verlage über ihren Schatten springen und Lagerrisiken eingehen, sähe es für Händler ohne viel Stammkundschaft düster aus.“ ■ CHRISTINA ROSE E-COMMERCE Internet World BUSINESS 14. Oktober 2013 21/13 Foto: M artina Roth / Foto lia 26 E-COMMERCE-MARKT Konsequent bergauf Von Marktkonsolidierung im deutschen Online-Handel ist in der aktuellen Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2013“ wenig zu sehen. Alle wichtigen Player entwickeln sich kontinuierlich weiter D ie 1.000 größten Online Shops in Deutschland erwirtschafteten im vergangenen Jahr mit Waren und digitalen Gütern Nettoumsätze (nach Retouren, exklusive Umsatzsteuer und ohne sonstige betriebliche Erträge des Unternehmens) in Höhe von 29,5 Milliarden Euro. Das sind 16,1 Prozent mehr als im Vorjahr, ermittelte das wissenschaftliche Institut des Handels, EHI Retail, gemeinsam mit dem Marktforscher Statista für die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2013“. Zur Studie Die Studie von EHI Retail Institut und Statista, „E-Commerce-Markt Deutschland 2013“, beinhaltet umfassende Informationen über die 1.000 umsatzstärksten Online Shops in Deutschland, darunter Netto-E-CommerceUmsätze, Adressinformationen sowie Merkmale wie Produktsegmente, Gütesiegel, Ein Blick auf die vordersten drei Plätze im Ranking zeigt nur wenig Änderungen: Größter Webshop in Deutschland bleibt mit einem Gesamtumsatz von 4,8 Milliarden Euro und einem Umsatzplus von 40,1 Prozent der E-Commerce-Riese Amazon. Die Abweichung von Amazons eigenen Umsatzzahlen, die für den deutschen Markt 6,8 Milliarden Euro betragen, rechtfertigt EHI-Studienleiter Lars Hofacker damit, dass in der offiziellen Amazon-Zahl neben Marktplatzprovisionen auch Exporte von Amazon.de ins Ausland sowie Umsätze der Töchter Javari.de, Buyvip.com, Audible.de und Lovefilm.de enthalten sind. In den EHI-Statistiken seien diese Umsätze herausgerechnet. Mit derselben Logik – Service- und Provisionsumsätze sind keine Handelsumsätze – wird übrigens auch das Online-Auktionshaus eBay im Ranking überhaupt nicht aufgeführt. Aufsteiger und Absteiger Auf Rang zwei der größten deutschen Webshops verharrt Otto.de. Hier liegt der E-Commerce-Umsatz mit 1,7 Milliarden Euro 9,6 Prozent höher als im Vorjahr. Dritter auf dem Treppchen ist der Computerversender Notebooksbiliger.de, der nach der Insolvenz von Neckermann.de um einen Rang nach oben rutschte. Zum fünften Mal erfasst die Studie Umsätze der größten deutschen Online Shops Auf den weiteren 17 Plätzen im Top20-Ranking verschob sich hingegen einiges: So sind die Online-Apotheken Sanicare (Vorjahr: Rang 15) und Docmorris (Vorjahr: Rang 18) nicht mehr unter den größten 20 zu finden, auch Redcoon rutschte unter der Mutter Media-Saturn um drei Plätze von Rang 19 auf Rang 22 nach unten. Hingegen darf sich Zalando als größter Aufsteiger sehen. Der Modeversender machte mit einem Umsatzplus von 110,8 Prozent 16 Plätze gut und rangierte 2012 auf Platz vier der größten deutschen Online-Händler. Ebenfalls steil bergauf ging es für den deutschen iTunes Store, der sich mit einem Umsatzplus von 89,2 Prozent auf 212,9 Millionen Euro von Rang 32 im Vorjahr auf Rang 18 hocharbeitete. QVC kletterte elf Plätze nach oben und rangiert nun mit Umsätzen in Höhe von 193 Millionen Euro auf Platz 19. Tchibo.de machte 2012 neun Plätze gut und findet sich mit Umsätzen in Höhe von 360 Millionen Euro auf dem siebten Platz. Allerdings: Beim Vergleich der Umsatzzahlen von 2011 und 2012 ist äußerste Vorsicht geboten. Denn häufig wurden die Umsätze von Statista nur geschätzt. Dabei wurden auf Basis der vorliegenden Daten die Treiber des E-Commerce-Umsatzes ausgemacht und deren Einflussstärke mittels einer Regressionsanalyse quantifiziert. Das heißt aber: Ist im Folgejahr die Datenbasis besser, entstehen Abweichungen, die mit dem tatsächlichen Unternehmenswachstum nur wenig zu tun haben. Zalando führt bei Mode Ein Blick in die Rankings der größten Online Shops nach Sortimenten zeigt: Zalando darf sich mittlerweile als größter deutscher Online Shop für Bekleidung sehen und führt mit einem Vorsprung von rund 54 Millionen Euro vor Bonprix und Esprit. Auch die Shopping Clubs realisieren in der Online-Modebranche allesamt derart nennenswerte Umsätze, dass ihnen ein Plätzchen unter den Top Ten sicher ist: So rangiert Brands4friends mit 186,7 Millionen Euro auf Platz sechs, Limango mit 108 Millionen Euro auf Platz neun und Vente-privee mit 73,7 Millionen Euro auf Platz zehn. Darüber hinaus ist es im Modesegment auch den Markenherstellern wie Esprit, H&M, C&A oder Walbusch ganz gut gelungen, im Online-Markt umsatzstark mitzumischen. Hier zeigen andere Branchen noch erheblich mehr Lücken: „Unter den Elektronikspezialisten in der Kategorie „Computer, Unterhaltungselektronik, Handys und Zubehör“ dominieren Online-Spezialisten um Notebooksbilliger und Redcoon. „Traditionelle Händler spielen neben ein- Top-Ten der Bekleidungs-Shops Die größten Webshops in der Kategorie Bekleidung Online Shop Zahlungsverfahren und Social Media. Die Untersuchungen des österreichischen und schweizerischen Marktes, „E-CommerceMarkt Österreich/Schweiz 2013“, beinhalten die jeweils 250 größten Online Shops und stehen ab Mitte November zur Verfügung. ■ ■ Preis: 980,- EUR zzgl. MwSt. ISBN: 978-3-87257-411-4 Die Studie besteht aus einer Präsentation im PDF-Format (ca. 50 Seiten) sowie einer ExcelDatei mit 1.000 Datensätzen. Bestellung im Online Shop: www.handels daten.de/statistik/studie/id/17306/ dokument/e-commerce-markt-deutsch land-2013/ Umsatz Platz im Segment Platz im Top1.000-Ranking Unternehmen URL E-Commerce-Umsatz 2012 (in Mio. Euro) 1 4 Zalando GmbH www.zalando.de* 411,6 2 8 Bonprix Handelsgesellschaft www.bonprix.de* 357,0 3 10 Esprit Retail B.V. & Co. KG www.esprit.de* 327,6 4 12 H & M Hennes & Mauritz AB www.hm.com/de/* 282,2 5 13 C&A Online GmbH www.c-and-a.com/de/de/shop/* 281,9 6 20 Private Sale GmbH www.brands4friends.de* 186,7 7 27 Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG www.walbusch.de* 143,9 8 32 Heinrich Heine GmbH www.heine.de* 126,7 9 42 Limango GmbH www.limango.de* 108,0 10 58 Vente-privee.com S.A. www.vente-privee.com* 73,7 Mit 54 Millionen Euro mehr Nettoumsatz rangiert Zalando als Branchenprimus vor Bonprix und Esprit © INTERNET WORLD Business 21/13 Quelle: EHI Retail Institute / Statista; Basis: Selbstauskünfte der Unternehmen, mit * markierte Werte beruhen auf einer Statista-Hochrechnung auf Basis einer Regressionsanalyse 21/13 E-COMMERCE 14. Oktober 2013 Umsatzentwicklung Welche Versandarten Online-Händler nutzen Wachstum der Top-1.000-Online-Shops 67,8 % Spedition 15,3 % Selbstabholer 13,8 % Keine Angaben 13,1 % Stationäre Ladengeschäfte 25,4 25,3 18,8 20,3 16,4 13,9 14,5 9,9 % Sonstige 6,2 7,4 % DPD (Deutscher Paketdienst) Downloads 5,8 % GLS Germany 4,7 % 7,2 8,1 29,2 % 28,7 % 23,4 % Katalog 9,6 Top 10 44,5 % Mobile Website oder App inkl. Shop eBay-Marktplatz ebay-Marktplatz 20,0 10,3 % Hermes 49,5 % Amazon-Marktplatz 22,7 22,2 18,5 11,6 % UPS (United Parcel Service) Online Shops Weitere Vertriebskanäle der Onlineshops 29,5 2009 2010 2011 2012 27 Multichannel-Strategien Allgemeine Informationen Versandarten Deutsche Post DHL Internet World BUSINESS Live Shopping Live-Shopping Top 100 Top 500 Top 1.000 4,2 % Shopping Club Shopping-Club 1,1 % Teleshopping 0,9 % 67,8 Prozent der Online Shops liefern via DHL Die größten E-Shops entwickeln sich ohne überraschende Sprünge Online Shopbetreibt betreibtauch auchstationäre stationäreFilialen Filialen Fast jeder zweite Onlineshop Basis: Analyse der 1.000 umsatzstärksten Online Shops, Stand Mai – September 2013, Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich © INTERNET WORLD Business 21/2013 Quelle: EHI Retail Institute/Statista Basis: Unternehmensangaben und Hochrechnungen, Stand Mai – September 2013, Angaben in Mrd. Euro © INTERNET WORLD Business 21/2013 Quelle: EHI Retail Institute/Statista Online Shops,Stand StandMai-September Mai – September2013, 2013, Basis: Analyse der 1.000 umsatzstärksten Onlineshops, Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich © INTERNET WORLD Business 21/2013 Quelle: EHI Retail Institute/Statista zelnen erfolgreichen Markenherstellern wie Apple, Medion, Shop-Umsätze Dell oder HP so gut wie keine Die umsatzstärksten Online Shops in Deutschland Rolle“, kommentiert E-Com4.811,1 www.amazon.de* merce-Berater Jochen Krisch 1.701,0 www.otto.de die Studie. 485,0 www.notebooksbilliger.de Insgesamt erwirtschaften 411,6 die zehn umsatzstärksten www.zalando.de* Online Shops in Deutschland 388,9 www.weltbild.de* zusammen rund 9,6 Milliar372,9 www.conrad.de* den Euro (Vorjahr: 8,1 Milliar360,0 www.tchibo.de* den Euro) und damit rund ein 357,0 www.bonprix.de* Drittel des Gesamtumsatzes 343,1 www.cyberport.de* der Top-1.000-Webshops. Die 327,6 www.esprit.de* 100 umsatzstärksten Web302,7 www.alternate.de shops beherrschen mit Ge282,2 www.hm.com/de* samtumsätzen in Höhe von 281,9 www.c-and-a.com/de/shop* 18,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 16,4 Milliarden Euro) rund 63 278,1 store.apple.com/de* Prozent und die Top 500 mit 264,7 www.thomann.de/de* 25,3 Milliarden Euro (Vorjahr 254,9 www.baur.de* 22,2 Milliarden Euro) rund 86 244,0 www.mytoys.de* Prozent des Gesamtmarktes. 212,9 itunes.apple.com/de „Hier gab es keine nennens193,0 www.qvc.de werten Verschiebungen, viel186,7 www.brands4friends.de* mehr schreiben sich die Ergebnisse aus den Vorjahren fort“, Basis: Selbstauskünfte der Unternehmen, mit * markierte Werte beruhen auf einer Statista-Hochrechnung auf Basis einer Regressionsanalyse; Stand: September 2013, so Hofacker. Nettoumsatz in Mio. Euro © INTERNET WORLD Business 21/2013 Quelle: EHI Retail Institute/Statista Schaut man auf die Umsatzanteile nach Branchen, führen die Generalisten mit einem Anteil von 37 Prozent, gefolgt von Beklei- Bei der Analyse der Top-1.000-Webshops dung, Textilien und Schuhe, wo jeder fünf- hinsichtlich verschiedener Leistungskritete Umsatzeuro im E-Commerce erwirt- rien zeigt sich: Kaum ein Web-Händler schaftet wird. Computer, Unterhaltungs- verlässt sich inzwischen mehr allein auf elektronik, Handys und Zubehör sind mit seinen Shop, um Umsatz zu generieren: 14 Prozent Marktanteil das drittstärkste E- Knapp jeder zweite Online-Händler betreibt auch stationäre Ladengeschäfte, 44,5 Commerce-Segment. Prozent nutzen den Amazon-Marktplatz, um zusätzliche Kundschaft anzusprechen, 39,2 Prozent betreiben eine mobile Website oder eine App. „Man darf aus den Zahlen aber nicht schlussfolgern, dass jeder zweite Online-Händler Cross-ChannelAnbieter ist“, sagt Studienleiter Lars Hofacker. „Denn wir haben nur geschaut, ob ein Shop auch stationär vertreten ist. Das ist natürlich auch bei Zalando mit seinem Outlet in Berlin der Fall. Cross-ChannelHändler ist Zalando damit aber nicht.“ E-Mekka: Hamburg und München Betrachtet man die in den Shop-Impressen angegebenen Postleitzahlen, wird deutlich: Der Hamburger und der Münchner Raum sind führend im E-Commerce. 133 der Top-1.000-Online-Shops haben ihren Firmensitz im Postleitzahlenbereich 8. Aus dem Postleitzahlenbereich 2 kommen 117 Online-Händler. Auch im Postleitzahlenbereich 4 sind noch über 109 WebHändler beheimatet. Die Zahl der Händler mit Firmensitz im Ausland stagniert mit 110 Adressen auf Vorjahresniveau. Bei der Analyse der Versandarten zeigt sich: Die Deutsche Post ist mit einem Marktanteil von 67,8 Prozent mit riesigem Abstand der Platzhirsch im E-LogistikMarkt. Die Konkurrenten Hermes (10,3 Prozent), DPD (7,4 Prozent) und GLS Germany (4,7 Prozent) müssen hier noch mächtig aufholen. Ebenfalls spannend: 5,8 Prozent der Web-Händler brauchen gar keinen Logistikdienstleister, ihre Ware kommt einfach per Download zum Kun■ den – Tendenz steigend. dz Top-Ten der Elektronik-Shops Die zehn größten deutschen Webshops für Computer, Unterhaltungselektronik, Handys und Zubehör Online Shop Platz im Segment Platz im Top1.000-Ranking 1 2 Umsatz E-Commerce-Umsatz 2012 (in Mio. Euro) Unternehmen URL 3 Notebooksbilliger.de AG www.notebooksbilliger.de 485,0 9 Cyberport GmbH www.cyberport.de 343,1 3 11 Alternate GmbH www.alternate.de 302,7 4 14 Apple Distribution International store.apple.com/de* 278,1 5 25 Pearl GmbH www.pearl.de* 157,1 6 29 004 Trading GmbH www.t-online-shop.de (seit 2013: www.004.de)* 131,7 7 33 Medion AG www.medion.com/de/* 124,6 8 36 Getgoods.de Vertriebs GmbH www.hoh.de* 118,4 9 43 Comtech GmbH www.comtech.de* 106,1 10 46 Mindfactory AG www.mindfactory.de* 102,4 Notebooksbilliger.de verteidigt die Poleposition vor Cyberport und Alternate © INTERNET WORLD Business 21/13 Quelle: EHI Retail Institute / Statista; Basis: Selbstauskünfte der Unternehmen, mit * markierte Werte beruhen auf einer Statista-Hochrechnung auf Basis einer Regressionsanalyse Interview Lars Hofacker Leiter Forschungsbereich E-Commerce EHI Retail ■ www.ehi.org „Keine großen Überraschungen“ Herr Hofacker, was war denn das überraschendste Ergebnis Ihrer Studie? Lars Hofacker: Die Ergebnisse schreiben sich im Grunde fort und besondere Überraschungen gibt es daher nicht. Die Marktkonzentration bei den umsatzstärksten Shops ist konstant geblieben, das Wachstum hat sich auf gut 16 Prozent gesteigert. Wenn wir vom Umsatz-Ranking reden, ist natürlich bemerkenswert, dass Amazon den Vorsprung ausbauen konnte. Was auffällt, ist jedoch, dass die Shops immer mehr Services implementieren, das heißt mehr Zahlungs- oder Versandarten oder mehr Social Media anbieten. Wenn man sich die Zahlen von 2012 anschaut und mit denen von 2011 vergleicht, fällt auf, dass Bonprix und Baur fast gar nicht gewachsen sind. Wie erklären Sie sich das? Hofacker: Dafür gibt es eine einfache methodische Erklärung. Es gibt Unternehmen, bei denen wir in diesem Jahr auf belastbarere Zahlen zurückgreifen konnten als im Vorjahr. Das kann ein Ergebnis schon einmal verändern. Das sind aber typische Anpassungen. Wir versuchen, in jedem Jahr die Daten aus unserer Händlerbefragung weiter zu verbessern. Die Branche fürchtet sich vor der Konsolidierung. Wen sehen Sie hier in besonderer Gefahr? Hofacker: Der Online-Handel ist sehr professionell geworden. Oben im Markt wird es enger. Uns ist aufgefallen, dass die Shops immer mehr Produkte und Sortimente anbieten. Diese Entwicklung gelingt aber nicht jedem. Ein durchdachtes Category Management wird auch im E-Commerce immer wichtiger, damit das eigene Profil nicht verwässert. 28 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 14. Oktober 2013 Hoster haftet für Kunden 21/13 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Bei Verdacht auf Urheberrechtsverletzungen sollten Hoster vorsorglich handeln N Dies gilt umso mehr, je mehr die Gestaltung des Internet-Dienstes Urheberrechtsverletzungen zulässt oder gar – wenn auch ungewollt – fördert. Letzteres nimmt der BGH offenbar bereits bei einer kostenfreien oder anonymen Möglichkeit zur Dienstenutzung an. Bei ersten Anzeichen einer Urheberrechtsverletzung muss der Diensteanbieter in jedem Fall weitreichend und gegebenenfalls auch fortlaufend tätig werden, um weitere drohende Rechtsverletzungen bestmöglich zu verhindern. Welche Maßnahmen hierzu konkret erforderlich und zumutbar sind, hängt wiederum Anonymer Upload, anonymer Download: Filehoster stehen vom Modell des jeweiligen unter dem Verdacht, Umschlagplatz für Raubkopien zu sein Online-Dienstes ab. Keine BGH in seiner Begründung. Jedoch führe Ausrede ist nach den Ausführungen des das Risiko „massenhafter Urheberrechts- BGH jedenfalls die (zu) große Masse ■ verletzungen“ auch zu „erheblich gestei- potenzieller Rechtsverletzungen. gerten Prüf- und Handlungspflichten“, RA JAN SCHNEIDER um Urheberrechtsverletzungen zu verhindern. Der BGH Stichwort: Rapidshare setzt hier diese Pflichten insbesondere deshalb ausgesproJan Schneider Das Schweizer Unternehmen Rapidshare chen hoch an, weil das Gegilt als Pionier des Filehostings. Das GeRechtsanwalt und Partner von schäftsmodell von Rapidshare schäftsmodell: Ein Filehoster bietet seinen SKW Schwarz Rechtsanwälte nach Auffassung der KarlsruKunden die Möglichkeit, große Dateien auf ■ www.skwschwarz.de her Richter „Urheberrechtsdie Server des Unternehmens zu laden und verletzungen in erheblichem diese Dateien anderen Nutzern zum Umfang Vorschub leistet“. Download anzubieten. Dabei verdient der erfahren. Doch Hoster, die sich auf Paragraf 10 TMG allein verlassen, sind spätestens seit den einschlägigen BGH-Urteilen nicht mehr auf der sicheren Seite. Zwar verdiene auch das Rechtsmodell einer Filehosting-Plattform grundsätzlich den Schutz der Rechtsordnung, so der Foto: Cobalt un ist es ein weiteres Mal „amtlich“: Nachdem der Bundesgerichtshof bereits im vergangenen Jahr die Prüfpflichten für die Anbieter von FilehostingDiensten konkretisiert hatte (Urteil vom 12. Juli 2012, Az.: I ZR 18/11, Stichwort „Alone in the Dark“), hat es den schweizerischen Hosting-Riesen Rapidshare nun noch härter erwischt. Der Bundesgerichtshof (BGH) entschied, dass dem Unternehmen „eine umfassende regelmäßige Kontrolle“ der über seinen FilehostingDienst verfügbaren Inhalte zuzumuten ist (Urteil vom 15.08.2013, Az.: I ZR 80/12). Die Entscheidung des BGH führt eine seit Jahren zunehmende Tendenz fort, nach welcher die Gerichte das gesetzliche Haftungsprivileg der Internet-Diensteanbieter gemäß Paragraf 10 Telemediengesetz (TMG) mittels der sogenannten Störerhaftung immer weiter einschränken und den Anbietern umfangreiche Prüfpflichten hinsichtlich etwaiger Urheberrechtsverletzungen auferlegen. Eigentlich stellt der erwähnte Paragraf 10 TMG Diensteanbieter von der Pflicht frei, ohne Anlass ihr Angebot nach Beiträgen und Dateien zu durchsuchen, die Rechte Dritter verletzen. Sie müssen Urheberrechtsverletzungen erst abstellen, wenn sie davon Dienstmodell entscheidet Auch wenn der BGH betont, dass es ihm nicht um eine „allgemeine Prüfungspflicht“ gehe, so tun Diensteanbieter gut daran, von sich aus Prüfmaßnahmen zu etablieren, um Urheberrechtsverstöße möglichst frühzeitig zu unterbinden. Filehoster an Gebühren, die diese Nutzer für einen zügigen Download zahlen. Im Gegenzug werden Kunden belohnt, die Dateien hochladen, welche anschließend eine hohe Nachfrage und viel Download Traffic erzeugen. Dazu zählen häufig Raubkopien von Filmen, Software oder Musik. Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Warnhinweise bei Spielzeug: „Achtung“ ist entscheidend Wer im Internet Spielzeug verkauft, muss die gesetzlichen Warnhinweise mit dem Wort „Achtung“ einleiten. Andere Formulierungen, wie „Sicherheitshinweis“ genügen nicht. Das hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden (Urteil vom 16.05.2013, Az.: 4 U 194/12). Im Sommer 2011 ist die neue „EUSpielzeugrichtlinie“ in Kraft getreten. Sie wurde über Paragraf 11 der Zweiten Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (2. GPSGV) in deutsches Recht umgesetzt und verlangt, dass unter bestimmten Voraussetzungen Warnhinweise über die Sicherheit des Spielzeugs angegeben werden müssen. Diese sind mit dem Wort „Achtung“ einzuleiten. Beispiel: „Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet“ oder „Achtung: Benutzung nur unter unmittelbarer Aufsicht von Erwachsenen.“ Den Hinweis eines Händlers, der die Warnung mit dem Wort „Sicherheitshinweis“ eingeleitet hatte, stufte das Gericht als wettbewerbswidrig ein. Der Verstoß sei zwar formal nur gering, aber elementar und spürbar, weil es sich um den Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Verbraucher handele. Durch Verwendung des Wortes „Achtung“ solle dem Verbraucher deutlich gemacht werden, dass es sich nicht nur um Empfehlungen, sondern um tatsächliche Warnungen handele. Die Warnhinweise sind deutlich in den Artikelbeschreibungen zu platzieren. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht LOTTO-VERTRIEB IM INTERNET KRANKENHAUSBEWERTUNGEN WETTBEWERBSRECHT DOMAIN-RECHT Hoheitlicher Akt Zögern verdirbt Chance Coupons vom Zahnarzt ICANN startet 50+ Im November 2006 beschlossen die Landes-Lottogesellschaften (mit Ausnahme von SchleswigHolstein), den Vertrieb von Lotto-Spielangeboten im Internet einzustellen. Für zahlreiche Websites, die diese Angebote im Netz feilboten, entfiel daraufhin die Geschäftsgrundlage. Dies wollte ein Website-Betreiber aus Ostdeutschland nicht hinnehmen: Er forderte Schadensersatz von der Lottogesellschaft Brandenburg mit der Begründung, sie habe mit den anderen Landesgesellschaften ein Kartell gebildet. Der Bundesgerichtshof sah das anders: Bei dem Verbot habe die Lottogesellschaft nicht wirtschaftlich gehandelt, sondern ihre hoheitliche Glücksspiel-Kontrollfunktion ■ wahrgenommen (Az.: KZR 62/11). fk Im Jahr 2010 startete die Krankenkasse AOK ein Online-Portal, auf dem die Behandlungsqualität von Krankenhäusern verglichen wird. Das Verfahren, dem laut AOK wissenschaftliche Erkenntnisse zugrunde liegen, schmeckt nicht jedem. So wollte ein Krankenhaus in NRW jetzt erreichen, dass der AOK der Betrieb des Portals untersagt wird, bis seine rechtliche Zulässigkeit abschließend geklärt ist. Doch mit seinem Eilantrag auf einstweiligen Rechtsschutz scheiterte das Krankenhaus vor dem Sozialgericht Berlin: Das Gericht sah zwar die Komplexität des Falles, nicht jedoch die Eilbedürftigkeit des Antrags. Schließlich habe der Kläger drei Jahre gewartet, bis er aktiv wurde ■ (Az.: S 89 KR 1636/13). fk Darf ein Zahnarzt seine Leistungen über Gutscheinportale wie Groupon oder Daily Deal anbieten? Ein Dentist aus NRW offerierte eine Zahnreinigung für 19 Euro und Bleaching für 149 Euro – und bekam prompt Ärger mit der zuständigen Zahnärztekammer. Sie sah das Verbot der reklamehaften und anpreisenden Werbung verletzt, das in der Berufsordnung für Zahnärzte festgelegt ist. Das Landgericht Köln gab der Kammer recht: Zwar könne der Mediziner seine Leistungen grundsätzlich bewerben, er dürfe dabei aber nicht gegen die Berufsordnung verstoßen. Das Gericht stufte die Werbung mit Coupons als „reklamehaft“ und somit wettbewerbswidrig ein (Az.: 31 O 25/12). fk ■ Im Zuge der Einführung neuer Top-LevelDomains hat die Internet-Adressverwaltung ICANN mit dem Trademark Clearinghouse (TMCH) eine Stelle geschaffen, bei der Markeninhaber gegen Markenrechtsverletzungen durch Domains vorgehen können (INTERNET WORLD Business berichtete). Jetzt erweitert die ICANN das Angebot des TMCH durch die Aktion 50+: Sie gibt Antragstellern die Möglichkeit, im Rahmen eines einzigen Clearing-Verfahrens Markenrechtsverletzungen im Domain-Bereich für bis zu 50 Kombinationen und Zusätze klären zu lassen. Wer etwa die Rechte an „supermarke“ hält, kann jetzt auch Kombinationen wie „supermarke24“ oder „supermarke-online“ mitprüfen lassen. fk ■ DAS KOSTENLOSE UPGRADE FÜR IHR ABO! Jetzt Ihre INTERNET WORLD Business auf dem iPad lesen ◾ Abo-Upgrade: Greifen Sie als Abonnent auf alle aktuellen Ausgaben der INTERNET WORLD Business zu. Gratis! ◾ Volltextsuche: Sie suchen einen bestimmten Abschnitt im Heft? Nutzen Sie die Volltextsuche in der App! ◾ Papierlos & mobil: Ihr gesamtes Archiv ist auch unterwegs immer parat – ohne Papierberge. Für Abonnenten gratis! Neue Mediengesellschaft Ulm mbH 30 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Techniktipp Ralf Lauterbach CEO und Gründer von Appseleration ■ www.appseleration.de Fünf Tipps für den App-Erfolg Wer eine App plant, sollte von Beginn an die Zielgruppe und die Geschäftsstrategie im Blick haben. Die bloße Bereitstellung einer App ist kein Erfolgsgarant. Ein persönliches Kundenerlebnis und die individuellen Anbieterziele spielen ebenso eine Rolle wie technische Aspekte. 1. Welche Bedeutung hat die App für den Anwender und seine Interessen? Bei der Planung mobiler Apps müssen Entwicklung, Marketing und Vertrieb eng zusammenarbeiten. Anwender erwarten relevante und personalisierte Informationen – einen für sie sofort sichtbaren Mehrwert. Smartphones bieten etliche Funktionen wie GPS oder Kamera, die sich für die individuelle Nutzeransprache eignen. 2. Wie gut ist das Anwendererlebnis? Bis vor einigen Jahren galten Apps lediglich als nette Spielerei. Mittlerweile nutzen Unternehmen sie verstärkt, um ihre Zielgruppe zeit- und ortsunabhängig zu erreichen. Eine App darf nicht langweilen: Design, Inhalt und Struktur sollen im Idealfall Informationen und ein erfreuliches Nutzererlebnis miteinander verbinden – und dies nicht nur bei Spielen. 3. Lässt sich die App bequem bedienen? Mobile Anwendungen müssen sich intuitiv und selbsterklärend bedienen lassen. Je einfacher sich die App handhaben lässt, umso zufriedener ist der Anwender. Dies sind zentrale Anforderungen an Gestaltung und Programmierung. 4. Sind Bedienkonzept und Anwendungsmethoden bereits bekannt? Was der Anwender kennt und mag, liegt ihm näher. Kann er beispielsweise ihm bekannte soziale Netzwerke oder Cloudbasierte Dienste leicht mit der App verbinden, erfährt er einen Mehrwert. Das Resultat: Der Anwender fühlt sich einem Hersteller oder Anbieter durch eine positive Nutzererfahrung verbunden. 5. Wie zuverlässig ist die App? Stabilität und Zuverlässigkeit sind das A und O für ein positives Anwendererlebnis. Die User wünschen sich schnelle Ladezeiten, um die App optimal nutzen zu können. Die reibungslose Kommunikation mit Schnittstellen und Datenbanken ist daher ein zentraler Punkt bei der Architektur der App. 14. Oktober 2013 21/13 Neue Wege beim Bezahlen Anbietern stehen zwei neue Lösungen für Micropayment und Rechnungskauf zur Verfügung D em Kleinvieh – sprich dem Micropayment – widmet sich die Millipay Systems AG aus Zürich. Sie rechnet Kleinund Kleinstbeträge von einem Cent bis drei Euro ab. Als Anwender hat Millipay alle Content-Anbieter im Blick, besonders die Medien. Beim „Schwäbischen Tagblatt“ ist das System bereits im Einsatz, die Ippen-Gruppe („Westfälischer Anzeiger“, „Münchner Merkur“) will noch diesen Herbst starten. Die Funktionsweise: Klein- und Kleinstbeträge: Millipay Der Nutzer legt ein Millipay- ermöglicht die Abrechnung von Konto an, für das er sich über Cent-Beträgen für Content-Anbieter eine Mobile-TAN identifiziert, und bucht per Kreditkarte oder Lastschrift Dem Rechnungskauf widmet sich Payever, einen Betrag auf dieses Konto. Um bei- ein Spin-off der Universität Würzburg, das spielsweise einen Zeitungsartikel zu kau- in diesen Tagen mit seiner Lösung startet. fen, loggt er sich ein und klickt auf Bezah- Ohne die Einbindung eines Plug-ins könlen. Der Vorteil: Der gekaufte Content ist nen Kunden in Online Shops per Rechmehrfach und über den Zeitraum hinweg nung oder auf Raten bezahlen. Dazu wähabrufbar, den der Anbieter festlegt. Außer- len sie im Shop als Bezahlart Vorkasse aus dem funktioniert Millipay Website-über- und geben dann auf Payever.de die Kontogreifend: Einmal eingeloggt, kann der daten des Händlers ein. Dieser erhält den Nutzer auch auf anderen Seiten bezahlen. Betrag sofort auf seinem Bankkonto gutDer Anbieter bekommt den Betrag sofort geschrieben. Voraussetzung für die Nutauf seinem Konto gutgeschrieben und zung ist, dass der Käufer bei Payever angemonatlich ausbezahlt. meldet ist. Dafür muss er sich einmalig BVDW zeichnet aus 13 Unternehmen wurden als „Full-Service-Internetagentur“ zertifiziert D er Bundesverband mit dem Zertifikat gute Digitale Wirtschaft Erfahrungen gemacht. Es (BVDW) hat 13 Agenturen gebe viele Agenturen, die mit dem Zertifikat „FullService-Internetagentur“ ausgezeichnet. Neu unter den 13 sind die beiden Agenturen Denkwerk und Die Interaktiven. Abermals zertifiziert wurden unter anderem A&B One Digital, Hmmh, Netz98, Opus5 sich zwar „Full-Service“ und TWT. Das Siegel soll aufs Banner schreiben, Qualität und Kundenori- Marco Zingler, Fachgruppen- aber dies dann nicht leisentierung signalisieren leiter Agenturen im BVDW ten. Das Zertifikat sieht er sowie Auftraggebern Hilfeals unabhängige Bestätistellung in der doch ziemlich unübersicht- gung, dass seine Agentur auch hält, was sie lichen Agenturlandschaft geben. Die verspricht. „Wir geben das in Ausschreizertifizierten Unternehmen nutzen die bungen immer an und stellen es heraus“, Auszeichnung, um für die Qualität ihrer berichtet Hasse. Marco Zingler, GeschäftsDienstleistung zu werben. führer von Denkwerk und FachgruppenMalte Hasse, Geschäftsführer der Agen- leiter Agenturen im BVDW, weist ebentur A&B One Digital GmbH in Berlin, hat falls auf die Orientierungsfunktion des Rechnungskauf ohne Plug-in: Die Lösung von Payever geht in diesen Tagen an den Start über ein Postident-Verfahren legitimieren und eine Bonitätsprüfung bei den angeschlossenen Partnerbanken durchlaufen. Die Partnerbanken, darunter die Credit Europe Bank, tragen auch das Risiko des Zahlungsausfalls. Für den Händler ist die Nutzung prinzipiell kostenlos; er kann die Gebühr von 3,95 Euro plus ein Prozent des Rechnungsbetrags beziehungsweise 9,9 Prozent Sollzins bei Ratenzahlungen an ■ den Kunden weitergeben. cf Zertifikats hin. „Für Unternehmen ist es oft schwer zu beurteilen, wie die einzelnen Dienstleister arbeiten und ob sie gewisse Qualitätsstandards einhalten. Für den Markt ist es daher zentral, einen objektiven Anhaltspunkt zu bieten.“ Bis es so weit ist, durchlaufen die Agenturen einen mehrstufigen Zertifizierungsprozess. Bereis mit dem Antrag beim BVDW müssen mindestens fünf Referenzkunden benannt werden. Ein Prüfungsgremium des BVDW klopft anhand der eingereichten Unterlagen und einer Kundenbefragung die Erfahrung und die Arbeitsweise der Agenturen ab. Betrachtet wird auch das Engagement am Markt. Damit gemeint sind Fachvorträge und Publikationen. Zudem präsentiert sich die Agentur vor dem Gremium. Darin vertreten sind BVDW-Präsidium und -Geschäftsführung, der Fachgruppenvorsitz sowie Harald Eichsteller, Professor an der Stuttgarter Hochschule der Medien. Der BVDW verlangt von Mitgliedsunternehmen 1.000 Euro für die Prüfung und weitere 1.000 Euro für das Tragen des Siegels. Es ist zwei Jahre lang gültig. Nichtmitglieder zahlen jeweils 1.500 Euro, also ■ insgesamt 3.000 Euro. is Anzeige PROFIHOST SHOPWARE HISCOX Shop-Beschleunigung zukaufen Update erleichtert Entwicklung Versicherung gegen Hacker-Schäden Der Hosting-Anbieter Profihost stellt speziell für Online Shops eine Provider-unabhängige ShopBeschleunigung für Spitzenlastzeiten bereit. Der Service wird in das Shop-System integriert, die Händler können daher bei ihrem Hosting-Anbieter bleiben. Abgerechnet wird nach der tatsächlichen Zahl der Seitenaufrufe. cf Der Shop-System-Anbieter Shopware hat ein Update seiner gleichnamigen Software vorgelegt. Die neue Version wurde mit komplett neuen Backend-Komponenten ausgestattet. Ziel war, die Entwicklung stark zu vereinfachen. Für Neuentwicklungen verspricht Shopware eine Code-Einsparung von bis zu 80 Prozent. cf Mit seinem Produkt „Cyber Risk Management“ bietet der Spezialversicherer Hiscox eine Versicherung für Schäden an, die durch Hacker-Angriffe oder Datenverlust entstehen. Die Police deckt Haftpflichtansprüche ebenso ab wie Betriebsunterbrechungsschäden. Auch eine Betriebshaftpflicht für die IT-Branche ist verfügbar. cf 21/13 TOOLS & TECHNIK 14. Oktober 2013 Internet World BUSINESS 31 RETOURENMANAGEMENT Retourenservice nicht in Mode Die Modebranche erfüllt bei Rücksendungen oft nur den Mindeststandard und verspielt damit Kundenvertrauen, so eine Studie I n kaum einer Branche ist die Retourenquote so hoch wie in der Modebranche. Doch noch immer mangelt es vielen Shops an wirklich gutem Service rund um die Rücksendung, wie eine Studie der Bremer Agentur Hmmh belegt. 30 Mode-Shops haben die Studienautoren getestet, darunter Adidas, Amazon, C&A, Fashion ID, H&M, Mango, Otto, Zalando und Zara. Die gute Nachricht: Den Mindeststandard erfüllt die große Mehrheit. So legen 90 Prozent der Shops einen Retourenschein bei, 94 Prozent übernehmen die Retourenkosten, auch bei einem Bestellwert von unter 40 Euro. Die schlechte Nachricht: Viele Shops versorgen ihre Kunden im Retourenfall nur mangelhaft mit Informationen. Jeder fünfte Shop versendet nach Eingang der zurückgeschickten Ware keine Bestätigung per E-Mail, 40 Prozent informieren nicht über den Betrag und den Zeitpunkt der Gutschrift. „Für den Kunden ist es eine Frage des Vertrauens: Nach zwei, spätestens drei Tagen erwartet er, dass die Retoure angekommen ist und dann fragt er sich, wann bekomme ich mein Geld“, so Gerd Gül- Bestätigung der Retoure Mehr als 96 Stunden Kundenbindung per Paket: Kann der Kunde Waren leicht retournieren, stärkt dies das Vertrauen greifend und bieten daher auch die Rückgabe in der Filiale an“, so Güldenast. Zur Bedingung sollte es allerdings nicht werden: Ein Shop ermöglicht eine kostenlose Retoure ausschließlich über die Filialen, bei Rücksendungen muss der Kunde 5,90 Euro bezahlen. Das Fazit der Studie: Kaum ein Shop bietet eine ideale Retourenabwicklung an. Denn bei vielen oGi Händlern stehen die Retouren auf a/W li to o F Foto: der Prioritätenlisten weiter unten, glaubt Güldenast. „Eine Bestellung bringt Umsatz. Daher ist der Bestellprozess heute in der Regel hoch automatisiert“, erklärt er, Ein Drittel der Mode-Shops ermöglicht „Retouren hingegen verursachen Kosten, seinen Kunden, die Ware in der Filiale zu- da stecken viele noch in manuellem Denrückzugeben – ein Service, den nur ein ken.“ Eine kundenorientierte Abwicklung Multichannel-Händler bieten kann, den jedoch schaffe Vertrauen und damit Kunaber viele Kunden schätzen. „Immer mehr denbindung. Mehr zum Thema Retouren ■ Händler denken mittlerweile kanalüber- lesen Sie auf Seite 32. cf Dauer bis zur Rückerstattung Weniger als 48 Stunden 44 % denast, Director Project Management & Consulting bei Hmmh, „wenn dieser Prozess zu lange dauert, wird viel Vertrauen verspielt.“ Dennoch lassen gut 60 Prozent der Shops ihre Kunden länger als drei Tage auf die Eingangsbestätigung warten. Im Idealfall verschickt der Händler drei E-Mails: eine unmittelbar nach Erhalt der Retoure, eine nach Prüfung der Ware mit einer Ankündigung der Gutschrift und eine dritte mit einer Bestätigung der Gutschrift. Hilfreich sind zudem eine separate Anleitung und ein separater selbst klebender Retourenaufkleber. Ein weiterer Knackpunkt ist die Verpackung. Fast 60 Prozent der Shops setzen Polybags ein, die sich schlecht öffnen und daher oft nicht zum Rücksenden verwenden lassen. Besser geeignet sind Kartons, die leicht ausgepackt und wieder verschlossen werden können. Einer der getesteten Shops legt für die Rücksendung sogar einen Klebestreifen bei. 26 % Mehr als 8 Tage Weniger als 3 Tage 13 % 4% 7 bis 8 Tage 17 % 48 bis 72 Stunden Spezialisiert auf nachhaltiges SEO 13 % 72 bis 96 Stunden 5 bis 6 Tage 3 bis 4 Tage 17 % 18 % 48 % Die Mehrheit der Shops braucht mehr als drei Tage, um den Erhalt der Retoure zu bestätigen Knapp die Hälfte der Shops lässt Kunden mindestens fünf Tage auf ihr Geld warten Quelle: Hmmh „Fulfilment Benchmarking 2013 – E-Commerce in der Fashion-Branche“; n = 30 Fashion Shops; Erhebungszeitraum: Mai, Juni, August 2013 © INTERNET WORLD Business 21/13 Quelle: Hmmh „Fulfilment Benchmarking 2013 – E-Commerce in der Fashion-Branche“; n = 30 Fashion Shops; Erhebungszeitraum: Mai, Juni, August 2013 © INTERNET WORLD Business 21/13 Informationen zur Retoure Übernahme der Kosten Keine Retourenunterlagen beigelegt Keine Retourenbestätigung versendet Keine Bestätigung der Gutschrift versendet Übernahme bei Bestellungen über 40 Euro 10 % Seit über zehn Jahren erfolgreich 30 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner Experten für jeden Teilbereich des SEO Wir sind Ihre externe SEO-Abteilung Keine Übernahme der Retourenkosten 3% 3% 20 % 40 % Übernahme auch bei Bestellungen unter 40 Euro Weder Retoureneingangs- noch 7% Gutschriftmitteilung 40 Prozent der Shops informieren ihre Kunden nicht über Höhe und Zeitpunkt der Gutschrift Die große Mehrheit der Shops übernimmt die Retourenkosten unabhängig vom Bestellwert Quelle: Hmmh „Fulfilment Benchmarking 2013 – E-Commerce in der Fashion-Branche“; n = 30 Fashion Shops; Erhebungszeitraum: Mai, Juni, August 2013 © INTERNET WORLD Business 21/13 Quelle: Hmmh „Fulfilment Benchmarking 2013 – E-Commerce in der Fashion-Branche“; n = 30 Fashion Shops; Erhebungszeitraum: Mai, Juni, August 2013 © INTERNET WORLD Business 21/13 94 % Wenn SEO, dann SUMO. SUMO GmbH A UDG Company www.sumo.de Tel.: O221 29 29 1O 32 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 14. Oktober 2013 21/13 LOGISTIK UND VERSAND Retourenkosten im Fokus 40 Prozent aller Online-Händler wissen nicht, was sie ein zurückgeschickter Artikel kostet B Alle Abteilungen einbeziehen Foto: Fotolia / Franck Boston ei dreizehn Prozent aller online bestellten Artikel machen die Kunden von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch. Der Prozentsatz schwankt von Branche zu Branche, einsamer Spitzenreiter mit 30 bis 50 Prozent ist das Fashion-Segment. Bei solchen Quoten ist es unerlässlich, die Kosten pro Retoure so gering wie möglich zu halten. Doch nach einer Studie des Instituts Ibi Research wissen 40 Prozent der befragten Online-Händler überhaupt nicht, was sie eine Retoure kostet. Christian Luis von der Agentur Dotfly erklärt in einem Blog-Beitrag, wie dieser Wert errechnet wird: „Man sollte alle Teilkosten ermitteln und summieren: der durchschnittliche Wertverlust einer Ware nach dem Rücksenden durch den Kunden, Portokosten, Material- und Personalkosten, Logistik- und Wiedereinlagerungskosten und gegebenenfalls zusätzliche Dienstleisterkosten. Je nach der Art der Waren, die Sie verkaufen, fallen diese Kosten sehr unterschiedlich aus.“ Aktuellen Umfragen zufolge, so Luis, liege der Durchschnitt bei etwa 20 Euro pro Retoure. Retourenkosten lassen sich auf verschiedene Weise senken – vor und nach dem Versand Um die Retourenquote zu senken, gibt es kein Patentrezept. „Man muss an vielen kleinen Stellschrauben drehen“, lautet die Erfahrung von Thomas Twardawa, Dazu gehört zum Beispiel, dass alle Schuhmodelle in der Eingangskontrolle noch einmal genau vermessen werden. Stellt sich die Größe 40 in Wirklichkeit als 41 heraus, „Geschwindigkeit ist extrem erhält der Karton ein neues Etikett. So bewichtig. Vermeiden Sie Retourenkommt der Kunde immer friedhöfe, die Kapital binden“ seine passende Größe geliefert. „Dieser AufPETER BUSE wand lohnt sich – auch Geschäftsführer Arvato E-Commerce im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit“, urteilt Geschäftsführer bei Gebrüder Götz. Twardawa. Kundenfreundlichkeit wird „Wenn man nur in der Logistik ansetzt, ist bei Gebrüder Götz großgeschrieben, doch die Stellschraube zu klein.“ Als sich vor es gibt auch Grenzen: „Kunden, die etwa zwei Jahren beim Online-Schuhversender über mehrere Jahre hinweg immer wieder die Retourenquote der 50-Prozent-Marke 20 Paar bestellen und dann nur eines benäherte, richtete Twardawa eine Arbeits- halten, werden nicht mehr beliefert. Das gruppe ein, die mit einem Bündel von wenden wir seit zwei Jahren konsequent an.“ Twardawa glaubt, dass zahlreiche UnMaßnahmen gegensteuerte. ternehmen so verfahren, „auch, wenn es nicht groß in der Presse steht“. Nicht nur nach vorne sehen „Viele Händler betrachten nur den nach vorne gelagerten Prozess, also den Weg der Ware zum Kunden hin. Sie kümmern sich zu wenig um den Rückweg“, hat Peter Buse, Geschäftsführer Operations bei Arvato E-Commerce, beobachtet. Dabei ist die Geschwindigkeit der Retourenbearbeitung extrem wichtig – gerade in Hochzeiten, wie dem Weihnachtsgeschäft. Hier sollte man ausreichend Personal und Lagerkapazitäten einplanen, um die Ware schnell wieder in Umlauf zu bringen. „Ohne definierte Abläufe entstehen schnell Retourenfriedhöfe, die nur Kapital binden und Lagerplatz kosten“, so Buse weiter. Wer Retouren gar nicht erst wieder einlagert, sondern sie mit dem Auftragsbestand Vorbeugen ist besser als heilen: 10 Tipps zur Retourenvermeidung 1. Führen Sie eine gründliche Wareneingangskontrolle durch. So können Sie bereits manche fehlerhaften Artikel aus dem Verkehr ziehen, bevor diese an den Kunden geschickt werden. 2. Wählen Sie geeignete Umverpackungen, um Schäden auf dem Transportweg zu vermeiden. 3. Liefern Sie schnell. Bei langen Lieferzeiten laufen Sie sonst Gefahr, dass sich Ihr Kunde den Kauf noch einmal überlegt oder sich die Ware bei einem anderen Anbieter besorgt. 4. Beschreiben Sie Ihre Produkte auf der Website so ausführlich wie möglich. Vergessen Sie nicht, notwendiges Zubehör zu erwähnen, wie zum Beispiel Batterien. Produktvergleiche helfen Ihren Usern bei der Einschätzung, welcher abgleicht und gleich wieder verschickt, vergeudet keine wertvolle Zeit. Geld spart ein weiterer Tipp des Experten: „Achten Sie nicht nur auf die Hinsendekosten. Verhandeln Sie mit Ihrem Carrier unbedingt auch die Rücksendekosten, denn bei höheren Retourenquoten entsteht schnell ein signifikantes Rücksendeaufkommen, für das die Carrier möglichst einen ähnlich guten Preis anbieten sollten wie für den Versand.“ Ab welchem Warenwert ist eine Retourenbearbeitung überhaupt sinnvoll? Diese grundsätzliche Frage sollte sich jeder Shop-Betreiber bereits im Vorfeld stellen, empfiehlt Stefan Heine, Geschäftsführer bei dem Fulfillment-Dienstleister Docdata. Warenwert und Aufwand für die Funktionsprüfung und Wiederaufbereitung der Ware müssen in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen. „Bei einem Artikel für zehn Euro lohnt sich der Aufwand für das Rückporto und die anschließende Bearbeitung möglicherweise gar Artikel der richtige ist. Auch dadurch können Fehlkäufe reduziert werden. 5. Achten Sie auf die Qualität Ihrer Abbildungen. Alles Wichtige sollte gut zu erkennen sein. Hilfreich sind Abbildungen aus verschiedenen Perspektiven oder kurze Produkt-Videos. 6. Integrieren Sie Kundenbewertungen im Shop. Dieses Kundenfeedback hilft, andere User vor Fehlkäufen zu bewahren. 7. Bieten Sie Ihren Kunden eine Beratung, zum Beispiel per Live Chat, an. Manche Shops legen ihren Sendungen inzwischen ein Kärtchen bei. Darauf steht die Bitte, erst noch einmal bei der Service-Hotline anzurufen, bevor die Ware zurückgeschickt wird. 8. Belohnen Sie die Kunden, die Ihre Ware behalten, mit einem Gutschein für die nächste Bestellung. 9. Erfassen Sie die Retourengründe per Fragebogen (online oder auf Papier) und analysieren Sie diese. Eventuell müssen Sie Ihr Sortiment entsprechend bereinigen. 10. Nach einer Umfrage von Ibi Research haben Online-Händler bei Vorkasse die niedrigsten und bei Rechnungskauf die höchsten Retourenquoten. Dieser Tipp ist allerdings mit Vorsicht zu genießen: Bevor Sie den Rechnungskauf nicht mehr anbieten, sollten Sie bedenken, dass dies die liebste Zahlungsart bei den deutschen Verbrauchern ist und sie sich positiv auf die Konversion auswirkt. „Ab welchem Warenwert lohnt sich eine Begutachtung der Retoure überhaupt? Darüber müssen Sie sich im Klaren sein“ STEFAN HEINE Geschäftsführer Docdata Fulfillment GmbH nicht mehr. Dann ist es unter Umständen wirtschaftlicher, wenn der Kunde den Artikel einfach behält oder selbst entsorgt.“ Auch B-Ware, die zu lang im Lager liegt, kommt Shop-Betreiber teuer zu stehen. Deshalb rät Heine: „Sorgen Sie dafür, dass die B-Ware so früh wie möglich über andere Kanäle abgeschleust werden kann. Sie sollten sich unbedingt darüber im Klaren sein, über welche Plattformen Sie die Produkte vertreiben, die im eigenen Shop nicht mehr verkauft werden können.“ Arvato-Mann Buse hält es für sinnvoll, bei der Wiederaufbereitung der Ware auch an die Herstellerverpackung zu denken – sonst laufe man Gefahr, gleich die nächste Retoure zu provozieren. Er empfiehlt, beim Hersteller eine gewisse Menge an zusätzlichen Verpackungen zu ordern. Auch bei der Umverpackung sollte man auf Qualität achten: „Manche Verpackungen werden bereits beim Öffnen zerstört, sollen dann aber noch für die Retoure verwendet werden. Bei schlecht verschlossenen oder minderwertigen Kartons überlebt die Ware den ■ Rücktransport manchmal nicht.“ BÄRBEL EDEL UND WENN MAL WAS ZURÜCKKOMMT? WIR KÜMMERN UNS AUCH DARUM. Hermes Fulfilment ermöglicht Ihnen ein komplettes Retourenmanagement, so dass bis zu 98 % der zurückgeschickten Textil-Waren wieder in den Verkauf gehen können. Schließlich heißt Fullservice-Betreuung für uns: das gesamte Leistungsspektrum aus einer Hand. uns auf der ie S n e h c u s 0 Be it, Stand B.1 m m u s t n e etailm rlin 1.2013 in Be .1 7 is b . 5 m vo www.hermesworld.com Sourcing & Product | Transport Logistics | Full-Service E-Commerce | Distribution 34 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 14. Oktober 2013 21/13 SERIE: CLOUD COMPUTING Software, die sich selbst anpasst Cloud Computing gibt Impulse. Unternehmen können unterschiedliche Anwendungen auf Marktplätzen bedarfsgerecht einkaufen. Künftig soll es auch möglich sein, Software herstellerübergreifend miteinander zu verbinden W Serie: Entwicklungen und Herausforderungen beim Cloud Computing Für Anbieter von Cloud Services ist der deutsche Markt attraktiv. Analysten gehen von einer steigenden Akzeptanz dieser Dienste und einem starken Aufwärtstrend aus – trotz Diskussionen um die Datensicherheit in der Wolke und Abhörskandalen. In dieser Serie beantworten wir die Frage, wie Cloud Computing beim Online-Handel von Nutzen sein kann und worauf zu achten ist. ■ Folge 1: Vor- und Nachteile des Cloud Computing Ausgabe 19/2013 ■ Folge 2: E-Commerce und Lösungen aus der Cloud: Übersicht über Shop-Systeme Ausgabe 20/2013 Foto: Fotolia / Bonninturina er über verschiedene Kanäle hinweg verkaufen will, braucht SoftwareLösungen, die es erlauben, die stationären Geschäfte mit der Online- und der MobileWelt zu vernetzen. In Zukunft werden solche Lösungen immer häufiger aus der Cloud kommen: „Cloud Computing wird den E-Commerce maßgeblich vorantreiben“, ist sich Philipp Walz sicher. Vor allem beim Thema Multichannel sieht der Vertriebsleiter des Münchner Start-ups Tiramizoo erhebliche Vorteile für Händler. „Viele Unternehmen, darunter auch traditionsreiche stationäre Händler, bereiten sich heute auf den Einstieg in den E-Commerce vor“, so Walz. Und auch wenn sie bereits mit einem Shop im Web vertreten sind, wird „oftmals das Onlineund das Offline-Geschäft nicht miteinander verbunden, sie werden in parallelen Welten betrieben“, erklärt er. Ein Beispiel: Um Services wie das Abholen von online bestellter Ware in einer Filiale (Click & Collect) oder taggleiche Lieferung (Same Day Delivery) anzubieten, muss die Warenverfügbarkeit im stationären Geschäft mit dem Online Shop verknüpft sein. Für viele Unternehmen ist dies aber eine große technische Herausforderung, die in der Regel nur über komplexe und damit kostenintensive Schnittstellen gelöst werden kann. „Plattformen aus der Cloud bieten hier Rundumservices an, die diese Probleme schnell und vor allem kostengünstig lösen“, sagt Walz, dessen Unternehmen sich auf taggleiche Lieferungen spezialisiert hat. Zu den Anbietern solcher Cloud-Plattformen gehört beispielsweise eBay Enterprise, ein Unternehmen der US-Firma eBay Inc., das unter anderem SaaS-Lösungen (Software as a Service) für Multichannel-Händler offeriert. Zum Produkt stammen, das System unterstützt auch die Webshops anderer Anbieter. „Unsere Plattform ist letztlich der Vermittler zwischen der Online- und der Offline-Welt“ erklärt Frank Logen, Head of Sales & Business Development Western Europe bei eBay Enterprise. Daten für Up- und Cross-Selling Für das Verkaufsgespräch am Point of Sale (PoS) wiederum bietet eBay Enterprise sogenannte Associate-Ordering-Systeme an, die die Verkäufer bei der Online-Bestellung und der Kundenberatung unterstützen sollen. „In vielen Online Shops ist eine Produktberatung inklusive Cross-Selling„Unsere Plattform ist letzlich und Upselling-Vorschlägen bereits integriert. der Vermittler zwischen der Kunden kennen und Online- und der Offline-Welt“ schätzen das“, erklärt Logen. „Diese Daten stelFRANK LOGEN len wir den Verkäufern Head of Sales Western Europe eBay Enterprise auf dem iPad zur Verfügung, damit sie diesen „Storenet Live“ gehört auch ein soge- Service auch am PoS anbieten können.“ nannter Order Broker, der die BestandsDie genannten Beispiele sind nur einige daten in den Filialen mit den Auftrags- der Lösungen, die eBay Enterprise für daten im Online Shop abgleicht und per seine Kunden bereithält. Zum Programm individuell konfigurierbarer Parameter gehört unter anderem auch ein Same Day beispielsweise die optimale Filiale für den Delivery Service – Kooperationspartner Warenversand ermittelt (Ship from Store). dafür ist in Deutschland Tiramizoo, interInsbesondere bei internationalen Filial- national der Kurierdienstleister Shutl. Die netzen werden damit alle lokalen Waren- Kunden können die vielfältigen Angebote bestände verfügbar gemacht. Ebenso wer- nach dem Baukastensystem buchen und den die Filialprozesse bei der Abholung nutzen. Auftraggeber sind beispielsweise von Online-Bestellungen unterstützt. Die Polo Ralph Lauren, Guess und Urban OutWarenbestände werden dabei in regelmä- fitters. Logen ist sich sicher: „Multichanßigen Abständen – mindestens aber ein- nel wird durch Cloud Computing auf eine mal täglich – an die Plattform übermittelt neue Stufe gehoben.“ Die Geschwindigund mit dem Online Shop synchronisiert. keit bei der Umsetzung neuer Lösungen Dieser muss im Übrigen nicht von eBay sowie die im Vergleich zu einer selbst pro- grammierten und gehosteten Lösung niedrigen Kosten mache die Cloud zum „Enabler für den Multichannel“. Dem Thema Cloud widmen sich außerdem verstärkt Netzbetreiber wie etwa die Telekom. Sie betreibt seit vergangenem Jahr den sogenannten Business Marketplace und seit Ende September den Enterprise Marketplace. Zielgruppe des Enterprise Marketplace sind die Großkunden von T-Systems. Mit dem Business Marketplace wollen die Bonner vor allem mittelständische Unternehmen ansprechen. Weitere Carrier wie zum Beispiel Vodafone sind derzeit dabei, ähnliche Plattformen aufzubauen. Lizenzen aus einer Hand ■ Folge 3: Die Zukunft des Cloud Computing Ausgabe 21/2013 Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter www.internetworld.de/webcode Webcode 1319032 herunterladen kaufsvorgang. Für jede Applikation auf dem Business Marketplace gelten eigene Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen, denen der Nutzer individuell zustimmen muss. Auf Nachfrage von INTERNET WORLD Business erklärt die Telekom, man behalte es sich vor, Kunden entsprechende Bundles anzubieten. Konkrete Pläne dazu gibt es jedoch offenbar derzeit nicht. Und obwohl die Telekom bei ihrem Business Marketplace mit dem Gütesiegel „Made in Germany“ wirbt und dadurch die hohen Sicherheitsstandards hervorheben möchte, werden beileibe nicht alle Systeme in Deutschland gehostet. Die Telekom bemüht sich allerdings um eine offene Kommunikation: Zu jeder Applikation findet sich ein Hinweis darauf, wo die Daten gespeichert werden. „Wir informieren unsere Kunden bereits vor einem Buchungsprozess und stellen auf diese Weise Transparenz sicher“, betont Phil Zamani, Senior Vice President Cloud Services bei der Deutschen Telekom. ▶ Auf dem Business Marketplace der Telekom stellen Software-Anbieter ihre Lösungen ein, Kunden können die verschiedenen Systeme wie etwa Customer-RelationshipManagement-Systeme (CRM), Logistikservices und Collaboration Tools buchen. Zudem hat die Telekom verschiedene Branchenlösungen speziell für den Handel und die Logistikbranche zusammengestellt. Insgesamt sind mehr als 40 Anwendungen von über 20 Partnern im Marktplatz versammelt. Der Vorteil: Kunden buchen die Lizenzen, die sie brauchen, aus einer Hand – abgerechnet wird pro Nutzer und Monat. Allerdings gibt es bei diesem Service auch etliche Einschränkungen. So existiert beispielsweise keine Bündelung verschiedener Vom Content-Management-System bis zum Office-Paket Hersteller in einem Ver- reicht das Angebot auf dem Business Marketplace der Telekom So ne Lastspitze kann ja mal vorkommen. Da braucht man ja nicht gleich ausfallend werden. Testen Sie kostenlos für einen Monat* einen IPv6-fähigen vServer von der filoo GmbH, der neuen Tochtergesellschaft der Thomas-Krenn.AG 1 Monat* k ostenlos tes ten Hardware vServer-Konfigurator vCPUs: 2x RAM: 2048MB HDD: 60GB Netzwerk IPv4-Adressen: 1x (Auszug eines Hardware-Beispiels am vServer-Konfigurator von Filoo) Jetzt individuellen vServer konfigurieren: Unseren virtuellen Server (vServer) können Sie ganz einfach individuell konfigurieren und auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Bei Lastspitzen, als Backup-Ziel, für aufwendige Berechnungen, als VPN-Server, als eigener Mailserver, als Groupware. Sie bestimmen das Wie, das Wann, das Wieviel und das Wie lange. Und das Ganze ist selbstverständlich IPv6-ready. Einfach online den vServer konfigurieren und auf Knopfdruck aktivieren. Code sichern und kostenlos vServer testen unter www.thomas-krenn.com/vserver * 20 Euro entspricht ca. 1 Monat kostenlose Nutzung, je nach ausgewählter Konfiguration Falls Sie Fragen haben oder Hilfe brauchen: E-Mail: info@filoo.de Telefon: 05241 / 86730 - 26 36 Internet World BUSINESS Es gibt eine weitere Einschränkung: Eine echte Verknüpfung der verschiedenen Lösungen, etwa zwischen dem gebuchten Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) mit der ebenfalls auf dem Marketplace verwendeten CRM-Software, gibt es derzeit noch nicht. Es sei denn, die Systeme stammen vom gleichen Hersteller oder die Verknüpfungen zu anderen Systemen sind bereits im Standardumfang der Lösungen enthalten. Solche Verknüpfungen sind allerdings technisch eine große Herausforderung, denn für jeden Kunden müssen seinen Anforderungen entsprechend individuelle Schnittstellen programmiert werden. Software-as-a-Service-Angebote aus der öffentlichen Cloud sind jedoch hochgradig standardisiert. Personalisierungen auf die Kundenbedürfnisse würden die Preise in die Höhe treiben und damit den Kreis potenzieller Kunden dramatisch reduzieren. Forschung für neue Services Künftig könnte es aber möglich sein, verschiedene Systeme einfacher und kostengünstiger zu verbinden. Aktuelle Forschungsprojekte sollen vollkommen neue Services ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist das Software-Cluster im Südwesten Deutschlands (www.software-cluster.com). In diesem haben sich deutsche SoftwareAnbieter zusammengefunden, um neue Lösungen zu entwickeln. Zu den beteiligten Firmen gehören unter anderem SAP, Seeburger und 1&1. Insgesamt sind 20 Unternehmen in dem Projekt aktiv. Die Ziele sind hoch gesteckt: In dem Cluster sollen Lösungen für die nächste Generation von Unternehmens-Software, die sogenannte „Emergente Software“, geschaffen werden. Emergenz meint das „Auftreten neuer, nicht voraussagbarer Qualitäten beim Zusammenwirken mehrerer Faktoren“ (Duden). Emergente Software soll dynamisch und flexibel eine Vielzahl von Komponenten TOOLS & TECHNIK 14. Oktober 2013 21/13 Herausforderung bei der Organisation Mit dem Siegeszug von Cloud Computing ändern sich auch die Strukturen im Unternehmen – vor allem die Aufgaben der IT-Abteilungen befinden sich dabei im Wandel. Dies belegt die aktuelle Studie „Cloud Computing in Deutschland 2013“ des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens IDC. „Durch die Nutzung von Cloud Services hat sich in vielen Unternehmen eine Eigendynamik entwickelt“, erklärt Matthias Kraus, Research Analyst bei IDC in Frankfurt. So werden oftmals in den Fachbereichen Cloud Services gebucht, ohne die ITAbteilungen mit einzubeziehen. „Für Unternehmen ist dies ein erhebliches Risiko“, so Kraus weiter. Denn damit sei nicht gewährleistet, dass Security- und Compliance-Vorgaben eines Unternehmens eingehalten werden. Auch das Ziel, mit Cloud Services die Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten, werde dadurch in den meisten Fällen verfehlt. Dabei gehört die Verbesserung der Geschäftsprozesse zu den drei wichtigsten Zielen, die Unternehmen laut der Studie mit dem Einsatz von Cloud Services verfolgen. „IT- und Fachabteilungen müssen enger zusammenarbeiten“, fordert Kraus deshalb, „denn es gibt immer mehr Schnittstellen zwischen der IT und den Fachbereichen.“ Und er betont: „Dabei ist eine ganzheitliche Sicht auf Unternehmensprozesse notwendig, das geht weit über die reine Nutzung von Cloud Services hinaus.“ So sind es aus seiner Sicht nicht nur technische Hürden, die es zu überwinden gelte, unterschiedlicher Hersteller verbinden, um die individuellen Anforderungen von Unternehmen zu erfüllen. Sie soll sich dabei an die Marktanforderungen und das jeweilige Geschäftsumfeld anpassen, Leistungsbeziehungen zwischen Unterneh- Aktuell arbeitet das Software-Cluster an ersten Prototypen. Dazu gehört etwa eine Lösung für einen fiktiven Online-Händler, der personalisierte Medizinprodukte vertreibt. In dem Projekt wird erforscht, wie der Händler die individuellen Kundenanforderungen beim Zusammenstellen von „Medi Box“, so der Name des Produkts, erfüllen kann und gleichzeitig seine Wertschöpfungskette unter Kontrolle hat. Weitere Projekte sind auf dem Gebiet CRM, Online Marketing sowie Billing angesiedelt – Bereiche, die auch im E-Commerce eine entscheidende Rolle spielen. Auf konkrete Lösungen und Projekte müssen die Unternehmen allerdings noch geraume Zeit warten: „Wir erarbeiten derzeit erste Prototypen. Von einer wirklichen Marktreife gehen wir in circa fünf Jahren aus“, erklärt Gino Brunetti, ClusterManager des Software-Clusters. Er ist sich aber sicher: „Cloud-basierte Unterneh- „Breite Akzeptanz wird Cloudbasierte Software haben, wenn sie interoperabler wird“ GINO BRUNETTI Cluster-Manager bei Software-Cluster men unterstützen und damit neue Dienstleistungen ermöglichen. Anwender Emergenter Software erhalten durch einfache Komposition von Standardlösungen mehrerer Anbieter individuelle Lösungen „aus einem Guss“, so die Theorie. sondern die ganze Unternehmenskultur müsse sich verändern. „Bislang wurde beim Thema Cloud vorwiegend über den Nutzen und die Vorteile für die IT-Abteilungen gesprochen, dabei müssten die Vorteile für die Fachabteilungen im Vordergrund stehen“, so Kraus‘ Resümee. Langfristige Ziele beim Einsatz von Cloud Services Verbesserung der IT-Effizienz (Kosten, Managementaufwand etc.) 35 % Schnellere Umsetzung der Anforderungen der Fachbereiche 29 % Bessere Unterstützung und Optimierung der Geschäftsprozesse 29 % Intelligente Kombination mit anderen IT-Maßnahmen (Big Data, Social etc.) 8% Basis: n = 214 Business- und IT-Entscheider Unternehmen möchten mit Cloud Services in erster Linie Kosten senken und gleichzeitig die Effizienz von Geschäftsprozessen steigern © INTERNET WORLD Business 21/13 Quelle: IDC „Cloud Computing in Deutschland 2013“; Stand Juni 2013 mens-Software wird dann eine breite Akzeptanz und Anwendung bei Kunden haben, wenn die Lösungen interoperabler, adaptiver, benutzerfreundlicher und sicherer sind.“ So bleibt es spannend, wie sich Cloud Computing weiter entwickeln wird – auch im E-Commerce-Bereich. Sicher ist aber schon heute: Unternehmen, die Lösungen aus dem Web einsetzen, sollten nicht nur die technischen Veränderungen sehen und berücksichtigen. Denn die Nutzung von Services aus dem Web verändert auch von Grund auf die Unternehmenskultur und -organisation. Vor allem die Rolle der IT-Abteilungen ist im Moment im Wandel begriffen (siehe Kasten). Nur ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Abteilungen berücksichtigt, führt zu den gewünschten Effizienzsteigerungen bei ■ den Cloud-Projekten. WALTRAUD RITZER Recruiting auf allen Kanälen Qualifizierte Mitarbeiter gesucht? Jetzt unser Karriereportal nutzen! Print, Online, Newsletter, Apps Top-Reichweite ▪ Optimale Zielgruppenansprache effizient und ohne Streuverluste Kerstin Berthmann ▪ 0 89 / 7 41 17 - 327 ▪ [email protected] 21/13 AFFILIATE MARKETING BILDBEARBEITUNG PLZ PLZ 1 9 Firstlead GmbH www.adcell.de Marcus Seidel Rosenfelder Straße 15-16 10315 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 75.000 Affiliates und ohne SetupGebühr! ProfiMasking www.profimasking.de Björn Brücker Föhrenstrasse 33 D-90530 Wendelstein Tel.: +49 9129/2969696 Fax: +49 3212/1395849 [email protected] Fotografie - Bildbearbeitung Multimedia: visuelle Produktbildoptimierung für Onlineshops, Webseiten und Kataloge. Integrierte branchenspezifische Lösungen für den Onlinehandel. PLZ 7 + 2 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 14. Oktober 2013 ad agents GmbH www.ad-agents.com Am Joachimsberg 10-12 71083 Herrenberg Tel.: +49 (0) 7032 / 895 85-00 Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69 Kampstraße 15 20357 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 414680-71 Fax: +49 (0) 40 / 413535-39 [email protected] Ihr Partner für professionelles Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung und Affiliatemarketing. content.de AG www.content.de Ansprechpartner: Marius Ahlers Nordstraße 14 32051 Herford Tel.: 05221/85499-0 [email protected] persönliche Betreuung, attraktive Preise pro Wort, mehr als 5.000 Autoren, viele wertvolle Funktionen, u.v.m. AOE media GmbH http://www.aoemedia.de Steven Bailey Borsigstr. 3 65205 Wiesbaden Tel.: +49 (0) 6122 70707-0 Fax: +49 (0) 6122 70707-199 [email protected] AOE media ist ein global aufgestellter führender Anbieter von TYPO3 gestützten Enterprise Web CMS Lösungen, Magento E-Commerce, Mobile Apps und Online Applikationen. Mehr als 500 namhafte Kunden vertrauen auf unsere langjährige Expertise. PLZ 7 Beratungs- und Lösungspartner für digitale Kommunikation und Online Systeme SF eBusiness GmbH www.sfe.de Kalkofenstr. 51 71083 Herrenberg Tel.: 07032/932-0 [email protected] Als erfahrener Partner von Open Text Web Solutions (vormals RedDot), FirstSpirit, Sitecore und WordPress realisieren wir innovative Content Management Lösungen mit 60 Experten. A UDG Company rabbit eMarketing GmbH www.rabbit-emarketing.de Kaiserstr. 65 60329 Frankfurt am Main Tel: +49 69 - 86 00 428-00 Fax: +49 69 - 86 00 428-09 [email protected] International ausgezeichnete Full Service-Agentur für erfolgreiches E-Mail Marketing, E-Commerce Spezialist und Outsourcing Partner. EMAIL MARKETING VERSANDDIENSTLEISTER PLZ 0 PLZ mailingwork GmbH www.mailingwork.de Jörg Arnold Birkenweg 7, 09569 Oederan Tel.: +49 (0) 3 72 92 / 28 82 0 [email protected] E-Mail Marketing & Full Service Agentur: professionelle E-Mail Marketing Software mailingwork, Multi-Channel Marketing inklusive, Beratung, freundlicher Service, kompetenter Support. 8 kajomi GmbH www.kajomi.de Ansprechpartner: S.Herpertz Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31 Fax: 089/4522839-19 [email protected] 10 Mio. eigene und exklusiv vermarktete Adressen, Zugriff zu über 20 Mio. Kontakten, komplette Mediaplanung, eMail-Werbung, eigene Versandsoftware. EMAIL MARKETING ADRESSANBIETER PLZ PLZ 1 optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] E-Mail, SMS und Fax aus einer Hand; kompletter Service & Support; Projektmanagement, Consulting; flexible und kosten-günstige Templates, mobiles E-Mail-Marketing, Social Media, Webanalyse; Certified Senders Alliance (CSA), internationale Provider Relations; blog.optivo.de PLZ DIVOLUTION ® – Digital Revolution Technology GmbH www.divolution.com Michael Beck Westerfeldstr. 8 32758 Detmold Tel.: +49 5231 301695 [email protected] SaaS Anbieter von Optimierungslösungen durch Testing & Targeting für E-Commerce, Onlinevertrieb, Onlinewerbung. DISPLAY MARKETING PLZ PSW GROUP GmbH & Co. KG www.psw.net Christian Heutger Flemingstraße 20-22 36041 Fulda Tel.: 0661/480276-10, Fax: -19 [email protected] Die PSW Group ist eine der führenden Full Service-Provider für Internetlösungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf Internet Security. Avion Media UG & Co. KG www.AvionMedia.de Dr. Sven-Erik Erkel Mergenthalerallee 10-12 65760 Eschborn Tel.: +49 (0) 6196 / 2021550 [email protected] E-MAIL TO SUCCESS – Exklusive Adressen für Ihre Kampagnen! Zielgruppenspezifisches E-Mail-Marketing und Leadgenerierung. Exklusive Adressbestände > 1,8 Mio b2c Empfänger, 100% Double-Opt-In. 9 Silver Media Direct Marketing GmbH www.silvermedia.de Mark Dimster Kurgartenstr. 37, 90762 Fürth Tel. +49-911- 76 66 24 200 [email protected] Full Service im Online Marketing: Adressgewinnung, E-Mail Marketing, Display Advertising, Affiliate Marketing. EMAIL MARKETING BERATUNG PLZ PLZ 6 1 2 jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0 [email protected] Online-Marketing, Strategien und –Kampagnen, Performance und Brand. Integriertes MarketingControlling. ad pepper media GmbH www.adpepper.de Kampstraße 15 D-20357 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 5701349-7 Fax: +49 (0) 40 5701349-99 [email protected] Maßgeschneiderte Lösungen und innovative Systemtechnologien für erfolgreiches Displayund Performance-Marketing. 6 0 intelliAd Media GmbH www.intelliad.de Sendlinger Str. 7 80331 München Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0 [email protected] Bid-Management und Multichannel-Tracking aus einer Hand: Die intelliAd Software bietet Agenturen und Werbungtreibenden eine integrierte Plattform zur 360°-Optimierung aller OnlineMarketingkanäle. 3 PLZ mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 [email protected] mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDV-Dienstleistern rund um die Adresse. mediadress bietet als unabhängiger Broker EmailMarketing und MobileMarketing an, sowie exklusive, individuelle MultichannelLeadgenerierung durch CoSponsoring und CoRegistrierung aus ausgewählten Zielgruppen in den Segmenten B-to-C und B-to-B. 6 PLZ 2 sitegeist media solutions GmbH www.sitegeist.de Dipl. Inf. Alexander Bohndorf Gertigstr. 48 22303 Hamburg Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0 Fax: +49 - 40 – 32 81 9311 [email protected] Führende TYPO3-Spezialisten für anspruchsvolle Projekte. 38 Mitarbeiter, erfolgreiche Projekte seit 1996. plentymarkets GmbH www.plentymarkets.com Jan Griesel Bürgermeister-Brunner-Str. 15 D - 34117 Kassel Tel.: +49 561 - 50 656 300 [email protected] plentymarkets ist die E-Commerce-Komplettlösung für die reibunglose Abwicklung aller Prozesse im OnlineHandel. CONVERSIONOPTIMIERUNG PLZ APPS & MOBILE 8 tagwork<one> Technology Services GmbH Steffen Herrmann www.tagwork-one.de Im Lehrer Feld 24, 89081 Ulm Tel.: +49(731) 141 161 – 12 Fax: +49(731)141 161 – 99 [email protected] Spezialist für Magento und xt: Commerce, Websites mit TYPO3, Individualentwicklungen und Usability Optimierung. 3 calor media GmbH www.calor-communication.de Eduard Klein Maximilianstr. 13 80539 München Tel.: +49- (0) 89-21 90 983-0 Fax +49- (0) 89-21 90 983-23 [email protected] Digitale Content Marketing Agentur mit Content-as-aService in mehr als 7 Sprachen CONTENT MANAGEMENT PLZ PLZ 8 6 7 schukai GmbH Volker Schukai www.schukai.de Eichenstraße 26 82290 Landsberied Tel: 08141 - 357 595 50 Fax: 08141 - 357 595 51 [email protected] Planung, Entwicklung und Umsetzung von Web- und mobilen eCommerce Projekten. condatix GmbH www.condatix.de Michaela Pschiebl, Christine Frankenbach Hessenstr. 42 65510 Hünstetten Tel.: +49 (0)6126/5300087 [email protected] B2C-Leadgenerierung über E-Mail, Co-Reg, Co-Sponsoring, Lifestyle, Display Advertising, konstant hohe Volumen optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] International ausgezeichnete E-Mail-Marketing-Beratung; Projektmanagement, Konzeption, E-Mail-Gestaltung, Grafik, Text, Tests, Optimierung, Versand, Zustellungsmanagement, Full-Service; Best Practices, Workshops, Seminare; Neukunden, Lifecycle-Marketing, Mobile, Adressgewinnung E-COMMERCE FULL SERVICE PROVIDER PLZ 5 A EINS IT GmbH www.aeins.de Andy Altmeyer Am kleinen Rotenberg 21 54516 Wittlich Tel.: 0 65 71/90 40-0, Fax: -40 [email protected] Deutschlands No 1. für IT/TK eCommerce/eFulfilmentBusiness inklusive Content und Distribution. Peragon eBusiness GmbH peragon-ebusiness.de Rodenkirchener Str. 200 50389 Wesseling Tel: 02236-3317748 Fax: 02236-3317751 [email protected] Full Service Agentur im E-Commerce. Spezialist für individuelle Magento-Lösungen, Shopberatung und -optimierung sowie Online Marketing. MONDO MEDIA® eBusiness-Systems GmbH www.mondo-media.de Telefon +49 6301 600 2666 Mo.-Fr. 10-12 und 14-16 Uhr [email protected] Innovatives E-Commerce Komplettsystem mit Warenwirtschaft, individuellen Anpassungsmöglichkeiten und vielen bereits vorprogrammierten Modulen eGENTIC GmbH Unsere Leads – Ihre Kunden. www.egentic.com Oberliederbacher Weg 25 65843 Sulzbach Ts. Tel.: +49 (0)6196 8022-0 [email protected] Weltweite B2C-Leadgenerierung (E-Mail, Post & Telefon) Konstant hohe Volumen (> 2,5 Mio. Opt-Ins p.m), Top-Werbespender online. PLZ 7 PROLEAGION GmbH Professional Lead Generation www.proleagion.com Dennis Sauer Kreuzberger Ring 52 65205 Wiesbaden Tel. +49 (0) 611 723-777-0 [email protected] Innovatives Online Marketing zur erfolgreichen Neukundengewinnung. Leadgenerierung via Co-Sponsoring, Co-Registrierung und Lifestyle-Fragen sowie Vermarktung von bis zu 120.000 Post-, E-Mail- und TM-Kontakten pro Monat. PLZ eFulfilment Transaction Services GmbH www.efulfilment.de Martin-Luther-Straße 59 71636 Ludwigsburg Tel.: 07141/2422801 Fax: 07141/2422829 [email protected] Innovative ERP Software für ein erfolgreiches MultiChannel eCommerce. PLZ 5 artegic AG www.artegic.de Zanderstr. 7, 53177 Bonn Tel.: 0228/227797-0 [email protected] Strategische Beratung, Technologien und BusinessServices für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 1,4 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK PLZ 7 Inxmail GmbH www.inxmail.de Wentzingerstr. 17 79106 Freiburg Tel.: +49 (0)761 296979-0 [email protected] Zertifizierter und mehrfach ausgezeichneter Anbieter für E-Mail-Marketingsoftware und ergänzende Services. Inxmail ist bekannt für die Integrationen zu CRM, CMS, Webanalyse und E-Shop Lösungen. www.inxmail.de/ testzugang 2 netnomics GmbH www.netnomics.com Martin Beermann, Jens Hilbrands Axel-Springer-Platz 2 20355 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 63 607 84 - 0 [email protected] E-Mail-Marketing im FullService: Konzeption, Design, Grafik, Text und Redaktion, Test und Targeting, Versand, Controlling und Optimierung für messbare Erfolge! PLZ 37 PLZ PLZ 8 Adpublisher AG www.adpublisher.com Umberto Bailoni Industriestrasse 41 FL – 9495 Triesen Tel.: +4233994775 [email protected] Erhöhen Sie Ihre Gewinne durch Einbindung unserer Mehrwertangebote über Iframe Lösungen auf Ihren Bestelldankesseiten. PLZ 3 8 BID-MANAGEMENT PLZ F L CONTENT MARKETING PLZ PLZ APPSfactory GmbH www.appsfactory.de Nikolaistr. 28-32 04109 Leipzig Tel: +49 341 247 9303 [email protected] Die Erfahrung aus 500+ Apps garantiert die Umsetzung erfolgreicher Apps für Android, Blackberry, HTML5, iOS, Tizen und Windows. PLZ arsmedium group Constantin Alecu www.arsmedium.com Bucher Str. 103 90419 Nürnberg Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 [email protected] Marken und Märkte aktivieren. Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen, die durchschlagend Erfolg versprechen … CONTENT 4 nonstopConsulting GmbH www.nonstopconsulting.net Peter Potthast Eichenweg 4a 85774 Unterföhring Tel.: 089 – 99 52 94 – 0 Fax: 089 – 99 52 94 – 29 [email protected] Performance Marketing vom Spezialisten - Dienstleistungen, technische Lösungen und Tools mit Schwerpunkt Affiliate Marketing und SEM. E-COMMERCE 9 PLZ PLZ ad-cons GmbH www.ad-cons.com In den Schwanenhöfen Erkrather Str. 228a 40233 Düsseldorf Tel.: +49 (0) 211 – 563 843 – 0 Fax.: +49 (0) 211 – 563 843 – 10 [email protected] Die ad-cons GmbH steht für nachhaltige Vertriebserfolge im Affiliate-Marketing für Advertiser und Publisher. PLZ Internet World BUSINESS PLZ 8 5 artegic AG www.artegic.de Zanderstr. 7, 53177 Bonn Tel.: 0228/227797-0 [email protected] Strategische Beratung, Technologien und BusinessServices für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 1,4 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] AGNITAS AG www.agnitas.de Herr Gerhard Lehmair Werner-Eckert-Straße 6 81829 München Tel.: 089 / 552908-0 Fax: 089 / 552908--69 [email protected] Führender Anbieter von leistungsstarker E-Marketing-Software mit persönlicher Beratung und kundenindividuellen Lösungen. ▶ 38 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS PLZ PLZ 8 6 kajomi GmbH www.kajomi.de M. Hoffmann Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31, Fax: -19 [email protected] Kundenbindung und Neukundengewinnung per eMail, über 10 Jahre Erfahrung, über 400 Kunden, eigene Versandsoftware, komplette Mediaplanung, Listvermarktung. www.kajomi.de/eMailMarketing.php ENTWICKLUNG/ TESTING XQueue GmbH www.xqueue.com Christian-Pleß-Str. 11-13 63069 Offenbach a.M. Tel.: 069/83 00 89 8-0 Fax: 069/83 00 89 8-9 [email protected] 100 Mio Mails/h, Template Baukasten, Drag&Drop CMS, Geoselektionen, innovative Reports, Standard Bilderkatalog, intelligente Replymail-Verarbeitung, mehrsprachiges UI, White Label-Lösung für Agenturen EMAIL MARKETING VERSANDSOFTWARE E-PAYMENT PLZ 1 PLZ PLZ 7 0 mailingwork GmbH www.mailingwork.de Jörg Arnold Birkenweg 7, 09569 Oederan Tel.: +49 (0) 3 72 92 / 28 82 0 [email protected] E-Mail Newsletter – kombinierbar mit Brief, Postkarte, SMS und Fax. Komfortable Erstellung, Versendung und Auswertung. CSA-Zertifizierung, Anbindung an Shop, CRM etc. Jetzt kostenlos testen: www. mailingwork.de Inxmail GmbH www.inxmail.de Wentzingerstr. 17 79106 Freiburg Tel.: +49 (0)761 296979-0 [email protected] E-Mail-Marketinglösung Inxmail Professional unterstützt Marketingexperten aus Unternehmen und Agenturen, Kampagnenideen im digitalen Dialog umzusetzen. www.inxmail.de/testzugang PLZ 1 BillSAFE – Ein Service von PayPal www.billsafe.de Marktplatz 1 14532 Europarc Dreilinden Deutschland Tel.: 01805-2455-01 Fax: 033203-1824-91 [email protected] Mit den BillSAFE Produkten aus dem Hause PayPal zahlen Käufer erst nach Erhalt der Ware und Online-Händler profitieren von der Zahlungsgarantie. PLZ 8 optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16,10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] E-Mail, SMS, Fax; Versand von 20 Mio. E-Mails/Stunde; intuitive Benutzerführung; integriertes CMS; Test auf Zustellbarkeit & Darstellung; automatisierte A/B-Tests; Integration mit Online-Shops, CRM, ERP, Webanalyse, Social Media usw.; kostenfrei testen: www.optivo.de/test AGNITAS AG www.agnitas.de Herr Gerhard Lehmair Werner-Eckert-Straße 6 81829 München Tel.: 089 / 552908-0, Fax: -69 [email protected] Führender Anbieter von leistungsstarker E-Marketing-Software mit persönlicher Beratung und kundenindividuellen Lösungen. kajomi GmbH www.kajomi.de Ansprechpartner: S.Herpertz Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31 Fax: 089/4522839-19 [email protected] eMail-Versand-Software, bis zu 1,5 Mio. Mails/Stunde, Mitglied der Certified Senders Alliance (CSA), umfangreiches Whitelisting, leichte Bedienbarkeit, A/B-Testing, SWYN-Schnittstelle, über 400 Kundensysteme, Integration mit Online-Shops http://www.kajomi.de/eMailSystem.php Pinuts media+science Multimedia-Agentur GmbH www.pinuts.de Charlottenstraße 18 10117 Berlin Tel.: 030/5900903-0 [email protected] Agentur für leistungsstarke E-Mail-Software mit besonderem Know-How in den Bereichen CMS und eCRM PLZ 4 Copernica Deutschland www.copernica.de Kaiserswerther Str. 228 40474 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211 / 417414-0 Fax: +49 (0)211 / 417414-11 [email protected] Erstellen Sie messbare, integrierte Marketingkampagnen mit: E-Mail, SMS, PDF, Fax, Web-formularen und OnlineUmfragen. Jetzt 30 Tage testen! PLZ 5 artegic AG www.artegic.de Zanderstr. 7, 53177 Bonn Tel.: 0228/227797-0 [email protected] Strategische Beratung, Technologien und BusinessServices für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 1,4 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK ENTWICKLER AGENTUR PLZ 6 UplinkIT GmbH Web & Mobile Experts www.uplinkit.de AP: Jens Reisdorf Tel.: +49(0)631 34 35 91 10 Mail: [email protected] -Entwickler AgenturVon der fundierten Analyse zur maßgeschneiderten Lösung. Innovativ & Transparent. Fordern Sie uns heraus ! SIX Payment Services (Germany) GmbH www.saferpay.com Langenhorner Chaussee 92-94, 22415 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 325 967 260 [email protected] E-Payment-Lösungen für Profis und Einsteiger – flexibel, einfach und sicher! Verarbeiten Sie alle nationalen und internationalen Zahlungsmittel über eine einzige Schnittstelle. micropayment™ GmbH www.micropayment.de Scharnweberstraße 69 12587 Berlin Tel.: (+49) 30 – 3000 770 Fax: (+49) 30 – 3000 771 [email protected] [email protected] Ansprechpartner : Kai Thiemann Professionelle Produkte, Dienstleistungen und Systeme im Bereich ePayment. Mehr als 8.000 Businesskunden aus dem eCommerce und der Digital Content Distribution vertrauen auf die micropayment™ GmbH. PLZ 6 PLZ 3 arvato infoscore www.trust-n-pay.de Gütersloher Straße 123 33415 Verl Tel.: +49 5241 80-43 303 Fax: +49 5241 80-43 130 [email protected] Payment-Lösungen mit Zahlungsgarantie. Rechnungskauf, Lastschrift oder Ratenzahlung: Maximaler Erfolg, null Risiko! paymorrow GmbH www. paymorrow.de Martina I. Sauer Erzbergerst. 117 76133 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721/480 84-0 Fax: +49 (0) 721/480 84-99 [email protected] paymorrow, unabhängiger eCommerce-Servicer, der für Online-Händler Rechnungskauf abwickelt und mit einer Zahlungsgarantie absichert. 8 PLZ Acceptance / Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH www.acceptance.de Dornhofstraße 10 63263 Neu-Isenburg Tel.: +49 (0) 61 02 204-822 [email protected] Acceptance - Wir haben für Ihre Kreditkartenakzeptanz die individuelle Lösung! Wirecard AG www.wirecard.com Frau Wagner Einsteinring 35, 85609 Aschheim Tel: 089/4424-1400 Fax: 089/4424--1500 [email protected] Die Wirecard AG gehört zu den führenden Unternehmen für Zahlungssysteme und Risikomanagement, die den Online-Handel voranbringen. 3 ECOPLAN E-Commerce GmbH www.ecoplan.com Washingtonallee 15 36041 Fulda Tel: +49 (0)661 960907-00 [email protected] Full-Service-Dienstleister Wir lieben ECommerce! – ausgereifte Technik – frisches Design – maßgeschneidertes Marketing für Ihren Erfolg! PLZ 9 PLZ 4 coeo Inkasso GmbH & Co. KG www.coeo-inkasso.de Kieler Straße 16 41540 Dormagen Tel.: 02133-2463-0 Fax: 02133-2463-18 [email protected] Top Services in Debitorenund Forderungsmanagement. Mahnwesen/Treuhandinkasso/ Factoring/Forderungskauf. PayProtect ist ein Produkt der GFKL Financial Services AG www.payprotect.de Limbecker Platz 1 45127 Essen Tel.: +49 201 7696-216 Fax: +49 201 7696-199 [email protected] Für Ihre sicheren Kaufprozesse im E-Commerce sorgen PayProtect (Rechnungskauf mit 100% Zahlungsabsicherung), OrderCheck (OnlineBesteller-Prüfungen) und ClientMatching (StammkundenCheck u. Kreditlimitsteuerung). PLZ 5 B+S Card Service GmbH Maßgeschneiderte Angebote, Beratung zu allen Bezahlverfahren und höchste Sicherheit unter: www.bs-card-service.com Lyoner Straße 9 60528 Frankfurt Tel.: +49(0)69 6630-5529 [email protected] Akzeptanzverträge für Kreditkarten und giropay sowie nationale und internationale Payment-Lösungen für E-Commerce und Mailorder ConCardis GmbH E-Payment mit ConCardis – einfach, sicher, leistungsstark www.concardis.com Helfmann-Park 7 65760 Eschborn Tel.: +49 (0)69 7922-4059 [email protected] Vom Akzeptanzvertrag für Kredit- und Debitkarten, über E-Payment Lösungen mit bis zu 30 Zahlverfahren für E-Commerce und Versandhandel bieten wir Ihnen alles aus einer Hand. Computop Wirtschaftsinformatik GmbH www.computop.com Schwarzenbergstr. 4 96050 Bamberg Tel: 0951/98009-0, Fax: -20 [email protected] Globale Bezahlplattform mit integrierter Betrugsprävention für Multi-Channel-Dienstleister und Händler. EVO Payments International GmbH www.EVOpayments.eu Elsa-Brändström-Straße 10-12 D-50668 Köln Tel.: +49 221 99577-0 Fax: +49 221 99577-720 [email protected] Internationale Kartenakzeptanz, Zahlungsabwicklung, Risikominimierung und umfassendes Online-Reporting über eine der modernsten und zuverlässigsten Zahlungsverkehrs-Plattformen der Welt. EXPERCASH GmbH www.epaymentloesungen.de Augustaanlage 59 68165 Mannheim [email protected] Tel.: +49 (0)621/72493820 Mit ePayment, Risiko- und vollständigem Debitorenmanagement unterstützt ExperCash Internethändler bei all ihren Zahlungsvorgängen, auch für Verkäufe ins Ausland. Klarna GmbH www.klarna.de Im MediaPark 8a 50670 Köln Tel: +49 (0) 800 777 500 172 0 [email protected] Klarna ist Deutschlands führender Anbieter von OnlineRechnungs- und Ratenkauf und bietet TÜV- geprüfte Zahlungsabwicklung mit voller Zahlungsgarantie für OnlineHändler. Klarnas Services sind in sieben Ländern verfügbar.. Universum Group www.universum-group.de Frau Dr. Regina Becker Hugo-Junkers-Straße 3 60386 Frankfurt am Main Tel.: 069 42091-06 [email protected] Wir bieten individuelle Bonitätsstrategien, professionelles Debitorenmanagement sowie konsequentes Inkasso und sichern Ratenkauf, Rechnungskauf und Lastschrift durch unsere Zahlungsgarantie FlexiPay® ab. PLZ 4 SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KG www.shopmacher.de Marcus Diekmann Hauptstrasse 30 48712 Gescher Tel: 02542/917919-0; Fax: -39 [email protected] SHOPMACHER macht No-LineCommerce für Marken & Retailer: Beratung, Umsetzung und Filialführung. E-SHOP/E-COMMERCE PLZ 0 dotSource GmbH www.dotSource.de Christian Otto Grötsch Goethestraße 1, 07743 Jena Tel.: +49 (0) 3641 797 - 9000 Fax.: +49 (0) 3641 797 - 90 99 [email protected] Wir bieten E-Commerce ab der ersten Idee. Von der strategischen Beratung über die Umsetzung auf Basis von Magento oder Intershop bis hin zu Social-Commerce-Lösungen, M-Commerce und Hosting. PLZ 5 netz98 new media gmbh www.netz98.de Tim Hahn Haifa-Allee 2 55128 Mainz Tel.: 06131/90798-98 Fax: 06131/90798-99 [email protected] netz98 betreut ganzheitlich E-Commerce-Projekte. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der E-Commerce-Beratung über die Shop-Umsetzung, Shop-Optimierung bis zur Shop-Betreuung und Vermarktung. netz98 ist Magento Gold Partner. PLZ 1 e-vendo AG www.e-vendo.de Frank Schweitzer Storkower Str. 207 10369 Berlin Tel.: 030 / 55 73 18-510 [email protected] Die echte Komplettlösung für Profis - personalisierter Onlineshop mit integrierter Warenwirtschaft, Versand, Kassensystem , CRM u.v.m. 2 PAYONE GmbH & Co. KG www.payone.de Fraunhoferstraße 2-4 24118 Kiel Tel.: +49 431 25968-400 [email protected] PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce. atlantis media GmbH www.atlantismedia.de Haferweg 26 22769 Hamburg Tel.: 040/851 81-400 [email protected] Führend im Norden bei Internet & E-Commerce. Full-Service-Agentur. Spezialist für Magento E-CommerceLösungen, innovative Websites mit TYPO3. Magento Partner, TYPO3-zertifiziert und TYPO3Association-Member. PLZ PLZ EOS Payment Solutions GmbH www.eos-payment.com Steindamm 80 20099 Hamburg Tel.: +49 40 2850-2401 [email protected] EOS Payment Solutions bietet als Full-Service-Dienstleister Produkte rund um den elektronischen Zahlungsverkehr sowie Risk-, Debitoren- und Forderungsmanagement an. 2 7 Ogone GmbH www.ogone.com Wendelinstraße 1 50933 Köln Deutschland Tel.: 0221 / 455 30 180 Fax: 0221 / 455 30 181 [email protected] Ogone ist einer der führenden Anbieter von Payment Services im internationalen Umfeld. 21/13 PLZ PLZ 5 2 Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 RatePAY GmbH www.ratepay.com Schlüterstraße 39 10629 Berlin Tel.: 030-339 88 56-0 Fax: 030-339 88 56-10 [email protected] RatePAY bietet die PaymentLösungen Ratenzahlung, Rechnungskauf und Lastschrift online mit sofortiger Zusage und einer 100%igen Zahlungsgarantie für Händler. PLZ PLZ 14. Oktober 2013 Trusted Shops GmbH www.trustedshops.de Thomas Karst Subbelrather Str. 15c D-50823 Köln Tel.: 0221 - 77 53 6 – 87 Fax: 0221 - 77 53 6 – 89 [email protected] Mehr als 15.000 erfolgreiche Online-Händler nutzen das Shop-Gütesiegel von Trusted Shops, um durch Vertrauen und Sicherheit mehr Umsatz zu erzielen. PLZ 2 FIETZ.MEDIEN die Internet-GmbH www.fietz-medien.de Schlepegrellstr. 54 29223 Celle Tel.: 0800/2504050 (kostenlos) [email protected] Spezialisten für xt:Commerce, xtcModified, Shopware und OXID-Webshops. Hosting, Design, SEO. Persönlich! seit 12 Jahren. top concepts GmbH www.topconcepts.com Henrik Steffen Karnapp 25, 21079 Hamburg Tel: 040/3030690-0 [email protected] Full Service im E-Commerce: top concepts berät, konzipiert und implementiert Lösungen rund um die Onlineshop Software OXID eShop Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] PLZ 6 wepper.com gmbh www.wepper.com Falkensteiner Str. 77 60322 Frankfurt Tel.: +49 (0)69 175 372 550 [email protected] Internationale Rollouts, Beratung, Omni-Channel, Design, Social Media, Online Marketing, B2B, B2C 21/13 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 14. Oktober 2013 PLZ PLZ PLZ 7 7 4 PORTICA GmbH Marketing Support www.portica.de Markus Ramirez Von-Galen-Straße 35 47906 Kempen Tel.: +49 2152 / 915-0 Fax: +49 2152 / 915-100 [email protected] Der niederrheinische Fulfillment-Spezialist PORTICA übernimmt für alle Branchen: Lager, Kommissionierung, Retouren, Webshop, Mahnungen, DebitorenManagement und vieles mehr. IntelliShop AG www.intellihop.ag Bannwaldallee 32 76185 Karlsruhe Tel. +49 721 381341-57 Fax +49 721 381341-99 [email protected] Flexible Enterprise-Lösung für digitale Handelsprozesse und B2B/B2C-Onlinehandel im Mittelstand. Kunden: T-Mobile, eismann, Eppendorf, GEA, Österreichische Post. PHOENIX MEDIA GmbH www.phoenix-media.eu Lea Hildenbrand Industriestr. 4 70565 Stuttgart Tel.: 0711/1289500 [email protected] Als Magento Gold Partner in Deutschland und Österreich ein ausgewiesener Experte in E-Commerce Systemen mit langjähriger Erfahrung und zahlreichen Referenzen. HÄNDLER UND DIENSTLEISTER 9 FULLSERVICEE-COMMERCE 8 SoftENGINE GmbH www.softengine.de/ ecommerce Kaufmännische Softwarelösungen Alte Bundesstraße 10/16 76846 Hauenstein Tel: 06392-995 0 Fax: 06392-995 599 EMail: [email protected] Kaufmännische Software (CRM, ERP, FiBu, Lager/ Logistik, PPS) für Handel, Industrie und eCommerce. 4SELLERS | logic-base GmbH www.4sellers.de Nelkenweg 6a 86641 Rain am Lech Tel.: 09090 / 9494-300 [email protected] Warenwirtschaft, Logistik und Multichannel: die echte Komplettlösung für professionellen eCommerce! Actindo GmbH / Cloud ERPSoftware für den Versandhandel www.actindo.de Carl-Zeiss-Ring 15 85737 Ismaning Tel.: +49 (0) 89 890 6735-0, Fax: +49 (0) 89 890 6735-12 [email protected] Kaufmännische Komplettsoftware für den Multi-Channel-Versandhandel, über 1500 zufriedene Unternehmen, TÜV-zertifiziert. biering online Media Agentur GmbH www.internetagentur.biz Freisinger Landstraße 21 D-80939 München Tel.: +49 89 323 52-151 Fax: +49 89 323 52-277 Planung, Design, Umsetzung und Hosting von einzigartigen Webshops mit Sinn & Verstand. 8 Jahre eCommerce-Erfahrung Über 30 Shop-Referenzen norisk GmbH www.noriskshop.de Dachauer Str. 233, Aufgang 2/ Ebene 1, 80637 München Tel.: 089/599 760 78-0 Fax: 089/599 760 78-90 [email protected] Die Onlineagentur für Ihren e-Commerce-Erfolg. Wir realisieren Ihren Onlineshop auf OXID Basis und integrieren nahtlos in Ihre Systemlandschaft. pixi* Software GmbH www.pixi.eu Walter-Gropius-Str. 15 80807 München Tel.: +49(0)89 961 60 61 - 71 Fax: +49(0)89 961 60 61 - 61 [email protected] Professionelle Software für Versand- & Logistikprozesse, automatisierte Kundenkommunikation, Zahlungs- und Einkaufswesen, Controlling & Multichannel PLZ 9 maxcluster GmbH www.maxcluster.de Technologiepark 19 33100 Paderborn Tel.: +49 5251 508 8790 Fax: +49 5251 508 8799 [email protected] Erster offizieller Magento Hosting Partner in Europa. Optimierte Konfiguration nach den Best-Practice Richtlinien der Magento Inc. Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG www.wiethe.com Hermann-Müller-Straße 12 49124 Georgsmarienhütte Tel.: + 49 (0)5401 - 3651 - 200 Fax: + 49 (0)5401 - 3651 - 201 [email protected] Top-Anbieter im Full Service E-Commerce mit Kunden wie TOM TAILOR, Marc O’ Polo, VAN GRAAF, Seidensticker oder MUSTANG. 8 7 NETFORMIC GmbH Stephan Sigloch & Timo Weltner www.netformic.de Hermannstraße 5A 70178 Stuttgart Tel.: 0711 761642-0 Fax: 0711 761642-26 [email protected] Ganzheitliche & individuelle E-Commerce, Multichannel und Online-Marketing Lösungen für B2B und B2C PLZ 8 4 myLoc managed IT AG www.myLoc.de Christian Quandt Am Gatherhof 44 40472 Düsseldorf Tel.: +49 211 61708-300 Fax: +49 211 61708-349 [email protected] Dedicated- und ManagedHosting Lösungen inkl. 24/7 Support und Markenservern im eigenen Tier III Datacenter. FULFILMENT arsmedium group Constantin Alecu www.arsmedium.com Bucher Str. 103 90419 Nürnberg Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 [email protected] Marken und Märkte aktivieren. Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen, die durchschlagend Erfolg versprechen … 4e fulfillment GmbH & Co. KG Ansprechpartner: Frau Goebel www.4elements-gruppe.de Die 4e fulfillment GmbH & Co. KG ist Teil der 4elementsthesynergygroup aus Hamburg. Mit den Marken fashion2Web™ und YouSellWeSend™ bieten wir individuelle Lösungen im Bereich eCommerce, Logistik und Fulfillment. 4 Mauve Mailorder Software GmbH & Co. KG Christian Mauve Laurentiusweg 83 45276 Essen [email protected] Tel.: 020143791812 Mauve System3, die Cloudbasierte Komplettlösung für einen erfolgreichen OnlineVersandhandel. FULLSERVICEFOTOGRAFIE PLZ PLZ 2 2 PLZ komdat.com GmbH www.komdat.com Holger Aurich Zielstattstr. 9 81379 München Tel.: +49 89 212 312 4-0 Fax: +49 89 212 312 4-44 [email protected] Beratung, Technologie und Dienstleistungen in SEA, SEO, Affiliate Marketing und Social Media. Hermes Fulfilment GmbH www.hermesworld.com Bannwarthstr. 5 22179 Hamburg Tel.: 040-646041-0 Fax: 040-646041-1802 [email protected] Maßgeschneiderte E-Commerce Services: Webshop-Lösungen, Zahlungsmanagement, Warehousing, Retourenmanagement u.v.m. Wiethe Objektiv GmbH & Co. KG www.wiethe-objektiv.com Konsul-Smidt-Straße 14a 28217 Bremen Tel.: +49 (0)421 - 408970 - 10 Fax: +49 (0)421 - 408970 - 11 [email protected] Top-Anbieter im Bereich E-Commerce, Foto und Film mit Kunden wie TOM TAILOR, Marc O’ Polo, VAN GRAAF, Galeria Kaufhof. Garmanzky WEBconsulting GmbH www.garmanzky.com Melanie Garmanzky Am Schlosspark 15 82131 Gauting b. München Tel.: 089/12 59 10 49-0 m.garmanzky@ garmanzky.com Optimale Online-Kommunikation: Webpräsenzen, Social Media, Shops, SEO/SEM, Videos, Beratung und Trainings. KELLER & KOLLEGEN GmbH www.keller-und-kollegen.de Fürther Straße 54/56 90429 Nürnberg Tel.: 0911/ 928696-0, Fax: -99 [email protected] Ihre User klicken wohl nicht richtig? Neue Ideen für Neue Medien: Konzeption, Screendesign, Usability- Engineering, Online-Marketing, Multimedia, Programmierung, Typo3, Online-Shops u.v.m. PLZ 5 PLZ 6 jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0 [email protected] Online-Marketing Strategie, Beratung, Kampagnen. Spezialisten für Social Media und Suchmaschinenmarketing. jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0 [email protected] Online-Marketing Strategie, Beratung, Kampagnen. Spezialisten für Social Media und Suchmaschinenmarketing. 8 arsmedium group Constantin Alecu www.arsmedium.com Bucher Straße 103 90419 Nürnberg Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 [email protected] Marken und Märkte aktivieren. Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen, die durchschlagend Erfolg versprechen … outermedia GmbH www.outermedia.de Saarbrücker Str. 36 10405 Berlin Tel.: 030/44 35 09 20 [email protected] Spielend gesünder – ausgezeichnete Online Games zur Linderung von Beschwerden nexum AG www.nexum.de Dr. Michael Klinkers Maarweg 149-161, 50825 Köln Tel.: 0221-56939 0 [email protected] Beratung & Kreation: E-Commerce, Online Marketing, Social Media, Websites, Content Management 6 PLZ PLZ ialla.com ltd. htp://www.ialla.com Johannisstrasse 42 50259 Pulheim Tel. 02238-465565 Efax: 03222-9964872 Mobil: 0177-4148756 [email protected] e-commerce Hosting in Perfektion, Softwareunabhängig. shared Hosting, ded.Server, Servercluster, VPS, gemanaged. Hosting und e-commerce Beratungs Partner von tausenden Kunden. PLZ 9 PLZ 5 iProspect GmbH www.iprospect.de Kreuzberger Ring 19 65205 Wiesbaden Tel.: +49 (611) 7399-0 [email protected] Beim Strohhause 31 20097 Hamburg Tel.: +49 (40) 27 159-200 [email protected] Performance-Marketing, SEA & SEO, Consulting, Content, Affiliate, E-Mail, Conversion Optimierung PLZ 1 PLZ 6 + 2 8 ONLINE AGENTUREN construktiv GmbH www.construktiv.de Invalidenstraße 112 10115 Berlin Tel.: 030/200 56 90 [email protected] Haferwende 1 28357 Bremen Tel.: 0421/27 86 70 [email protected] Werbeagentur, Web-Entwicklung, Online Marketing, Web 2.0. PLZ PLZ ONLINE AGENTUREN 1 + 2 PERFORMANCE MARKETING Beratungs- und Lösungspartner für digitale Kommunikation und Online Systeme SF eBusiness GmbH www.sfe.de Kalkofenstraße 5 71083 Herrenberg Tel.: 07032/932-0 [email protected] Hochwertige CMS- und eBusiness-Lösungen von der strategischen Beratung über die Realisierung bis zum Betrieb. A UDG Company. 6 PLZ Profihost AG www.profihost.com Martin Beck Am Mittelfelde 29 30519 Hannover Deutschland Tel.: 0511/5151 8110 Fax.: 0511/5151 8299 [email protected] Spezialist für Managed-Hosting von Online-Shops seit 1998, Hostingpartner zahlreicher Shophersteller. 7 PLZ PEACHES GROUP www.peachesgroup.com www.prelado.com Taunusstrasse 7a 65183 Wiesbaden Tel.: +49 611 9458 580 [email protected] White-Label Solution in Ihrer CI/CD für Guthabenanzeige & Aufladen von Prepaid-HandyGuthaben via App, mobile Web & Internet. MEDIENHAUS.de GmbH www.medienhaus.de Geschäftsführer: Saeed Setayesh Ludwig-Erhard-Straße 12 34131 Kassel Tel: +49 (0)561-4008 980 Fax: +49 (0)561-4008 9829 [email protected] Ihr Spezialist für OnlineMarketing, International, national, regional. Branding & Performance Kampagnen. PLZ MOBILE PAYMENT Pixel X e.K. www.pixelx.de Kuhstraße 26-27 38100 Braunschweig Tel.: 0800 - 899 899 9 Fax: 0531 - 88 616 16 [email protected] Webhosting, Domains, Root- & Managed-Server, Housing, SSL-Zertifkate und Backup-Lösungen seit 1999. PLZ Fortuneglobe GmbH www.fortuneglobe.com Sonnenstrasse 20 80331 München Tel.: +49 (0) 89 143 67 152 800 Fax: +49 (0) 89 143 67 152 601 Als Full-Service-Agentur bietet die Fortuneglobe GmbH fortschrittliche und kundenorientierte Shop-Lösungen. 3 DHL Vertriebs GmbH www.dhl.de/ecommerce Charles-de-Gaulle-Straße 20 53113 Bonn Tel: 0228 28 60 98 00 [email protected] DHL bietet Ihnen clevere Lösungen für Ihren OnlineHandel, die Ihren Versand erleichtern. 3 4 PLZ Lifestyle Webconsulting GmbH www.life-style.de Daniel Kalkowski Magnolienweg 19 63741 Aschaffenburg Tel.: +49 (0)60 21. 43 95 43-1 Fax: +49 (0)60 21. 43 95 47-9 [email protected] Wir entwickeln nun auch Ihre Iphone und Android Apps! Die Internetnützlichmacher! Beratung, Design, Entwicklung für E-Commerce, CMS und Webprojekte. HOSTING PLZ PLZ 6 Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH www.profipaketservice.de Essener Straße 89 22419 Hamburg Hermes bietet Online-Händlern ein komfortables Portal für ihre Versandabwicklung - mit ausgezeichnetem Service und zu attraktiven Preisen. dexxIT GmbH & Co. KG www.dexxit.de Alfred-Nobel-Str. 6 97080 Würzburg Tel.: 0931/9708-496 Fax: 0931/9708-499 [email protected] Distribution ohne Umwege: Drop-Shipment, Fulfillment, Projektunterstützung u.v.m. 39 ONLINE WERBUNG PLZ 5 PLZ PLZ PLZ E-SHOP/VERSANDHANDELSSOFTWARE LOGISTIK PLZ Internet World BUSINESS ad pepper media GmbH www.adpepper.de Elisabethstr. 23 80796 München Tel. +49 (0) 89 / 7201369-0 Fax: +49 (0) 89 / 7201369-33 [email protected] Maßgeschneiderte Lösungen und innovative Systemtechnologien für erfolgreiches Displayund Performance-Marketing. explido GmbH & Co.KG www.explido.de Matthias Riedle Pröllstraße 28 86157 Augsburg [email protected] explido ist eine Agentur für digitales Marketing und Vertrieb. Marke und Kommunikation sind für uns der Hebel für die Performance. ONLINE MARKETING BERATUNG PLZ 3 Effektiv Online-Marketing GmbH www.effektiv.com Marktplatz 2 30853 Hannover-Langenhagen Tel.: 0511 898 771 80 Fax.: 0511 898 771 90 [email protected] Ganzheitliche und nachhaltige Online-Marketing Beratung. Alles aus einer Hand: Strategie, Betreuung & Monitoring. Persönliche Beratung mit viel Herzblut. Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] iCrossing GmbH www.icrossing.de Tal 11, Rückgebäude Eingang Hochbrückenstrasse 5 D-80331 München Tel.: 089/ 24 20 53-100 [email protected] Full Service-Dienstleister für Digitales Marketing: SEM, SEO, Social Media Marketing, Affiliate Management, Online Media, Web Development ▶ 40 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS SHOP-HOSTING PLZ 8 SUCHMASCHINENMARKETING PLZ nonstopConsulting GmbH www.nonstopconsulting.net Peter Potthast Eichenweg 4a 85774 Unterföhring Tel.: 089 – 99 52 94 – 0 Fax: 089 – 99 52 94 – 29 [email protected] Performance Marketing vom Spezialisten - Dienstleistungen, technische Lösungen und Tools mit Schwerpunkt Affiliate Marketing und SEM. 5 PLZ 6 SMS-MARKETING PLZ PEACHES GROUP www.peachesgroup.com www.prelado.com Taunusstrasse 7a 65183 Wiesbaden Tel.: +49 611 9458 580 [email protected] White-Label Solution in Ihrer CI/CD für Guthabenanzeige & Aufladen von Prepaid-HandyGuthaben via App, mobile Web & Internet. optivo GmbH Professionelles E-MailMarketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] SMS-Versand inkl. Rückkanal; personalisierte Anrede; individuelle Inhalte; internationale Kampagnen; Integration mit On-line-Shopping, ERP, CRM, CMS etc.; Kombination mit Fax- und E-Mail-Marketing problemlos möglich. PLZ 0 Secupay AG www.secupay.ag Hans-Peter Weber Goethestr. 6, 01896 Pulsnitz Tel.: 035955/75 50-0 Fax: 035955/75 50-99 [email protected] Steigern Sie Ihren Umsatz durch weniger Kaufabbrüche und profitieren Sie von 100% Zahlungsgarantie bei Zahlungsausfall ohne Grundgebühr. SCHULUNGEN 8 PLZ 8 webhelps! SEO GmbH www.webhelps.de/seo Jonas Weber Elsenheimerstr. 59 80687 München Tel.: 089/6930 9983 [email protected] Strategische & technische High-End Beratung in SEO von den früheren Google Search Quality Mitarbeitern Jonas Weber und Ariel Lambrecht. 1 e-dynamics GmbH www.e-dynamics.de Franzstraße 53 52064 Aachen Tel.: +49 (0)241 - 978870 [email protected] Fachliche und technische Unterstützung und Beratung in anspruchsvollen Web Intelligence Projwekten TESTING & USABILITY PLZ 5 Mediascore Gesellschaft für Medien- und Kommunikationsforschung mbH www.mediascore.de Hildeboldplatz 23-25 50672 Köln Tel.: +49 (0)221-34688-10 Fax.: +49 (0)221-34688-11 [email protected] Unser Portfolio: Eye-Tracking, Usability-Tests, E-Commerce Usability-Analysen, App-Tests, Relaunch-Analysen, OnlinePromotion-Tests, Rapid Prototypings, KonkurrenzAnalysen, Usability-Workshops PLZ 5 luna-park GmbH www.luna-park.de Christian Vollmert Siegburger Str. 231, 50679 Köln Tel.: 0221/467 583-0 [email protected] Wir machen Websites nachhaltig erfolgreich und gewinnbringend. Schwerpunkte: Suchmaschinenmarketing (SEM/SEA), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Webanalyse. BVDW zertifiziert. AKM 3 GmbH www.akm3.de Herr Koczy Paul-Lincke-Ufer 39/40 10999 Berlin Tel: +49 (0) 30-30364361 [email protected] SEO Agentur für strategische Suchmaschinenoptimierung und internationales Linkmarketing. 5 PLZ 7 Mindlab Solutions GmbH www.mindlab.de Mario Ciccarese Georg-Christian-von-KesslerPlatz 6 73728 Esslingen Tel.: 0711 36550-100 [email protected] Individuelles, auf Ihre Kennzahlen zugeschnittenes Web -und App Controlling, Datenschutzkonform, EchtzeitTracking, liefert 100% genaue Daten. USABILITY & DESIGN Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 VIDEOPRODUKTION 5 SoQuero GmbH www.soquero.de Ludwigstr. 31 60327 Frankfurt am Main Tel. 069/254949-0 Fax 069/254949-49 Email [email protected] SEO, SEO Consulting , SEA/SEM - Internationales Kampagnenmanagement & Consulting seit 2004 professionell, transparent, BVDW-zertifiziert. SUMO GmbH www.sumo.de Christian Mauer Cäcilienkloster 6 50676 Köln Tel.: 0221/29291 0 [email protected] Suchmaschinenoptimierung vom Spezialisten. BVDWzertifiziert, über 200 Kunden und mehr als zehn Jahre Erfahrung. Wenn SEO, dann SUMO! PR-Popularity Reference GmbH www.popularity-reference.de Bouchéstraße 12, 12435 Berlin Tel: +49 30 278760880 [email protected] Agentur für internationales SEO, Off-Page- und Content Marketing. Spezialisiert auf die Produktion von hochwertigen Inhalten und Beratung. PLZ 7 + 2 PLZ 1 + 2 construktiv GmbH www.trafficmaxx.de Invalidenstr. 112, 10115 Berlin Tel.: 030/200 56 90 [email protected] Haferwende 1, 28357 Bremen Tel.: 0421/27 86 70 [email protected] Suchmaschinenoptimierung (SEO), Consulting, Linkbuilding, Content-Marketing, Universal Search, SMM, Workshops. 6 proseed GmbH - Online Marketing & Consulting www.proseed.de Fahrgasse 89 60311 Frankfurt a. M. Tel.: 069 / 247 52 62 - 0 [email protected] Messbarkeit, Sorgfalt und Transparenz sind die Basis einer fairen und erfolgreichen Zusammenarbeit. econda GmbH www.econda.de Sven Graehl Eisenlohrstraße 43 76135 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721 6630350 [email protected] econda Web-Analyse und Recommendation Lösungen dienen der Erfolgsmaximierung im E-Commerce. Meistgenutzte kommerzielle Web-AnalyseLösung bei Deutschlands Top 100-Versandhändlern (vgl. Top 100 des Dt. Versandhandels 2012, hrsg. VDV/VH). Sommer & Co. GmbH Videokreation www.sommer-co.com Dr. Damian Sarnes Hans-Böckler-Str. 163 50354 Hürth Tel.: +49-221-165 37 300 Fax: +49-221-165 37 399 Videoproduktionen in TOPQualität. Über 100 bekannte Markenartikler und Händler vertrauen uns. Konzeption, Realisierung und Videostreaming aus einer Hand. PLZ ad agents GmbH www.ad-agents.com Am Joachimsberg 10-12 71083 Herrenberg Tel: +49 (0) 7032 / 895 85-00 Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69 Kampstraße 15 20357 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 414680-71 Fax: +49 (0) 40 / 413535-39 [email protected] Ihr Partner für professionelles Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung und Affiliatemarketing. 8 2 SUMO GmbH www.sumo.de Cäcilienkloster 6, 50676 Köln Tel.: 0221/29291 0 [email protected] Suchmaschinenoptimierung vom Spezialisten. BVDW-zertifiziert, über 200 Kunden und mehr als zehn Jahre Erfahrung. Wenn SEO, dann SUMO! PLZ Clicks Online Business www.clicks.de Herbert Buchhorn Ostra-Allee 35 01067 Dresden Tel.: 0351/65 31 20-10 Fax: 0351/65 31 20-11 [email protected] SEO; SEM; hochwertiger Linkaufbau – SEO-optimierte E-Commerce Komplettlösungen – WebControlling – BVDW Mitglied SEOPT e. K. – optimal gefunden. www.seopt.de Inh. Eren Kozik Kamillenweg 22 53757 Sankt Augustin Tel. 0800-7367800 [email protected] Nachhaltige und transparente Suchmaschinenoptimierung von Webseiten und Shopprojekten. PLZ WEBSPACE Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 VIRTUELLE SERVER Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 WEB-TRACKING PLZ 8 WEB CONTROLLING intelliAd Media GmbH www.intelliad.de Sendlinger Str. 7 80331 München Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0 [email protected] User-Journey-Analysen inkl. Impression-Tracking über alle Online-Kanäle (SEA, SEO, Social-Media, Display, DirectTraffic, Preissuchmaschinen, Newsletter, AffiliateMarketing), Telefon- und TVTracking, Container-Tag, Cookie-Weiche, AttributionModelling für effiziente Budgetallokation PLZ 1 PLZ PLZ sitegeist media solutions GmbH www.sitegeist.de Sven Ditz Gertigstr. 48, 22303 Hamburg Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0 Fax:-+49 - 40 – 32 81 93 11 [email protected] sitegeist bietet mit seiner erfolgreichen Social-Media-Unit: Beratung, Konzepte, Workshops, Kampagnen, Vorträge, Umsetzungen. Das wirkt! 5 Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 PLZ 8 iCrossing GmbH www.icrossing.de Tal 11, Rückgebäude, Eingang Hochbrückenstrasse 5 D-80331 München Tel.: 089/ 24 20 53-100 [email protected] Full Service-Dienstleister für Digitales Marketing: SEM, SEO, Social Media Marketing, Affiliate Management, Online Media, Web Development 21/13 PLZ webvitamin GmbH www.webvitamin.de Friedrichstr. 147 10117 Berlin Tel.: 030/57 70 51 08-0 [email protected] Social Media effizient: Strategie, Inhalte, Ads, Monitoring & Moderation, Facebook Apps PLZ 5 6 1 Clicks Online Business www.clicks.de Herbert Buchhorn Ehrlichstr. 10 ,10318 Berlin Tel.: 030/762 126-26, Fax: -27 [email protected] Performance Marketing – Beratung mit Schwerpunkt SEO,SEM – Schulungen, BVDW Mitglied. 0 PLZ PLZ PLZ 1 admatics.com Ltd. www.admatics.com Beim Strohhause 31 20097 Hamburg Tel.: 040 4145299-0 Fax.: 040 4145299-99 [email protected] Performance Marketing, Suchmaschinen Marketing (SEA & SEO), Online Werbung & Consulting SOCIAL MEDIA SEO CONSULTING PLZ 2 7 mes.mo GmbH www.any-sms.info Stuttgarter Str. 4 73262 Reichenbach Tel.: 07153-55 88 35 [email protected] Ihr Partner für mobile Messaging: High Quality SMS/MMSVersand, individuelle Inbound Lösungen für SMS/MMSEmpfang, SMS-Marke-ting, HTTP/UCP/SMTP - Schnittstelle, 24/7 Premium Support. construktiv GmbH www.trafficmaxx.de Invalidenstr. 112, 10115 Berlin Tel.: 030/200 56 90 [email protected] Haferwende 1, 28357 Bremen Tel.: 0421/27 86 70 [email protected] Suchmaschinen-Advertising (SEA), Display Advertising, ReMarketing, Product Listing Ads (PLA), Seminare, Workshops. PLZ PLZ PLZ Ippen Digital Media GmbH www.ippen-digital-media.de/ content-akademie Paul-Heyse-Str. 2-4 80336 München Tel. 089/5306-8233 [email protected] Schulungen für Web-Texter. Von SEO-Grundlagen über Themen- und WorkflowPlanung bis zum Ratgeber. Auch Inhouse-Seminare! 1 + 2 1 RECHNUNGSKAUF TELEFONMARKETING PLZ PLZ ialla.com ltd. www.ialla.com Johannisstrasse 42 50259 Pulheim Tel: 02238-9964872 Efax: 03222-9964872 Mobil: 01774148756 [email protected] e-commerce Hosting in Perfektion, Softwareunab-hängig. shared Hosting, ded.Server, Servercluster, VPS, gemanaged. Hosting und e-commerce Beratungs Partner von tausenden Kunden. PREPAID SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG 14. Oktober 2013 explido GmbH & Co.KG www.explido.de Matthias Riedle Pröllstraße 28 86157 Augsburg [email protected] explido ist eine Agentur für digitales Marketing und Vertrieb. Marke und Kommunikation sind für uns der Hebel für die Performance. PLZ 5 FAIRRANK deutschland GmbH www.fairrank.de Daniel Wette (CTO) Siegburger Str. 215 50679 Köln Tel.: +49 (0) 221 99202-0 Fax: +49(0)221/9920-2500 [email protected] Fokussiert auf KMU realisiert FAIRRANK SEO, SEA, Social Media Marketing und Usability Optimierung. seonative GmbH www.seonative.de Kreuznacher Str. 62 70372 Stuttgart Tel.: +49 (0)711/901157-0 [email protected] Full Service SEO. Individuelle Analysen, Strategien und Lösungen. Ganzheitliches SEO: OnPage und OffPage. Zertifiziertes AdWordsKampagnenmanagement. PLZ QUISMA GmbH – a Group M company www.quisma.com Rosenheimer Strasse 145d 81671 München Tel.: 089/442382-0, Fax: -999 [email protected] Full Service-Agentur für internationales Performance-Marketing: Suchmaschinenmarketing, Affiliate-Marketing, Performance-Display-Advertising, Suchmaschinenoptimierung, Conversion-Optimierung und Marketing Intelligence. Gründungsjahr: 2001, über 300 fest angestellte Mitarbeiter an 17 Standorten in 15 Ländern. Webtrekk GmbH www.webtrekk.com Alexander Krull Hannoversche Straße 19 10115 Berlin Tel.: +49 30 755 415 - 0 [email protected] Live-Analytics, Rich Media, Customer Journey, Kampagnencontrolling, Klickpfade, individuelle Echtzeit-Reports, TV-Tracking. 2 PLZ 6 8 Spice Digital Marketing GmbH www.spice-digital.net Agrippinawerft 24, 50678 Köln Tel.: 0221/ 169 231 43 [email protected] Internationales Suchmaschinenmarketing (SEO/ SEA), Analyse, Konzept, Umsetzung, Monitoring, effizient & transparent! SEO-Küche Internet Marketing GmbH & Co. KG www.seo-kueche.de Marco Frazzetta & Oliver Lindner Fraunhoferstr. 6 83059 Kolbermoor Tel.: +49 (0) 800 / 47 32 88 -33 Fax: +49 (0) 800 / 47 32 88 -34 [email protected] Die SEO Küche! Kreative und knackige Suchmaschinenoptimierung ‘mit perfekter Rezeptur zum Erfolg’! WHITE-LABEL PLZ etracker GmbH www.etracker.com Dr. Yves Stalgies Erste Brunnenstraße 1 20459 Hamburg Tel.: +49 40 55 56 59 50 [email protected] Web- und eCommerceAnalysen, Online-Marketing Controlling, Mouse Tracking, Zufriedenheitsanalysen. Integrierte Suites, Consulting und Academy zur effektiven Website- und KampagnenOptimierung. Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] PEACHES GROUP www.peachesgroup.com www.prelado.com Taunusstrasse 7a 65183 Wiesbaden Tel.: +49 611 9458 580 [email protected] White-Label Solution in Ihrer CI/CD für Guthabenanzeige & Aufladen von Prepaid-HandyGuthaben via App, mobile Web & Internet. 21/13 MENSCHEN & KARRIERE 14. Oktober 2013 Dirk Kraus / Dirk Freytag Grin, München Yoc, Berlin Samsung Electronics, Seoul Dirk Freytag, CEO von Yoc, legt mit sofortiger Wirkung sein Amt nieder. Die zukünftige alleinige Führung der Akti- D. Kraus engesellschaft des MobileVermarkters wird Dirk Kraus übernehmen. Der Yoc-Gründer ist bereits seit Anfang September wieder an Bord des Berliner Unternehmens, nachdem er vor einem Jahr überraschend ausschied. D. Freytag In seiner neuen Position sollte Kraus den Alleinvorstand Dirk Freytag bei der Reorganisation des Unternehmens unterstützen. Der bisherige CEO hat sich nun jedoch entschlossen, sein Amt aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. ■ http://group.yoc.com Der bisherige Chief Product Officer für die Mobile-Abteilung bei Samsung Electronics, Kevin Packingham, hat das Unternehmen verlassen. Über die Gründe für den Abgang gibt es noch keine Informationen. In den letzten beiden Jahren war Packingham, der zuvor CEO bei Amerilink Telecom sowie bei Sprint Nextel tätig war, maßgeblich an der Entwicklung und dem Verkaufserfolg der Galaxy-S3- und -S4-Smartphones beteiligt. Samsung stieg damit zum größten Apple-Konkurrenten auf. ■ www.samsung.com Valtech, Düsseldorf/München Der Fullservice-Dienstleister Valtech verstärkt sein Team im Bereich Digital Business Susu Koch mit drei neuen Mitarbeitern für die Niederlassungen in München und in Düsseldorf. Einer davon ist Hansjörg Allstädt, der zuvor unter anderem die E-Commerce-Plattform von Neckermann mit aufgebaut und geleitet hatte. H. Allstädt Zuletzt war er Director Business Consulting bei Sapient Nitro sowie Geschäftsführer bei der Xsite GmbH. Ebenfalls bei Sapient Nitro sowie Razorfish war bislang Susu Koch aktiv. Als neuer Creative Director Experience Design Andreas Loskarn soll Koch, die außerdem bei Tribal DDB und BBDO Interone in Hamburg gearbeitet hat, künftig vor allem neue Kampagnen und Pitch-Strategien für Valtech entwickeln. Um die Leitung von Projekten kümmert sich darüber hinaus Andreas Loskarn als neuer Account Manager. Er war bisher unter anderem bei Conrad Caine, BTD Newmedia, Spiritlink sowie Peppermind Digital Business Design beschäftigt. ■ www.valtech.de 41 Christian Damke Kevin Packingham Susu Koch / Hansjörg Allstädt / Andreas Loskarn Internet World BUSINESS Tanja Penning Nina Sterr Nayoki, München Affilinet, München Ihr E-Mail- und Data-Knowhow verstärkt die Münchner Online-Marketing-Agentur Nayoki Interactive Advertising GmbH mit Tanja Penning. Sie wechselt als Key Account Managerin E-Mail & Data zu den Münchnern. Bisher war die 29-Jährige unter anderem bei Deal United sowie Lastminute.de beschäftigt. ■ www.nayoki.de Für die Betreuung, Entwicklung und Beratung der Publisher-Kunden ist in Zukunft Nina Sterr beim Affiliate Network Affilinet zuständig. Als neuer Director Key Account Management soll sie sich insbesondere um die Erschließung neuer Publisher-Business-Modelle kümmern. Vor ihrem Wechsel zu dem Münchner Unternehmen war Sterr, die außerdem das neue Geschäftsgebiet Performance Display integrieren soll, bei Amazon Europe aktiv. Zuletzt war sie als Teamleiterin Affiliate Marketing bei der Münchner Agentur Quisma tätig. ■ www.affili.net Tino Kyre Trommsdorff + Drüner, Berlin Als neuer Director Content & CRM kommt Tino Kyre zu der Berliner Trommsdorff + Drüner, Innovation + Marketing Consultants GmbH. In der neu geschaffenen Position übernimmt der bisherige Geschäfstführer von Kyre & Wasmuth die strategische und operative Content-Entwicklung. Er berichtet künftig an Brigitte Liermann, Partnerin bei dem Unternehmen. ■ www.td-berlin.com Stefan Kuhlow Weischer, Hamburg Die Leitung des digitalen Geschäfts übernimmt nun Stefan Kuhlow bei der Weischer Mediengruppe als neuer Geschäftsführer. Der 46-Jährige, der bislang als Geschäftsführer der Ströer-Digital-Tochter Infoscreen in München tätig war, verantwortet damit bei dem Hamburger Unternehmen sowohl die digitalen Themen im Bereich Kino als auch im Segment Digital-Out-of-Home. ■ www.weischer.net Führungswechsel beim Grin Verlag, dem mit 160.000 E-Books größten E-Book-Verlag Deutschlands: Christian Damke ist seit Oktober 2013 als neuer CEO beim Münchner Unternehmen aktiv und folgt damit auf Gregor von dem Knesebeck. Bevor Damke zu Grin, einer Tochter der Münchner Verlagsgruppe K5 Publishing, kam, war er beim E-Book-Verleiher Skoobe in München tätig. Der 38-Jährige hatte das Joint Venture der Verlagshäuser Holtzbrinck und Bertelsmann seit 2010 als Geschäftsführer entwickelt und gelauncht. ■ www.grin.com Daniela Chikato / Christiane Strasse Projektwerk, Hamburg Nach 15 Jahren, in denen sie das Portal Projektwerk. com aufgebaut hat, übergibt Christiane Strasse ihren D. Chikato Posten als Geschäftsführerin der Hamburger Projektwerk Unternehmensberatung GmbH an Daniela Chikato. Während sich Strasse, die dem von ihr gegründeten Unternehmen als Gesellschafterin erhalten bleibt, C. Strasse neuen beruflichen Herausforderungen stellen will, soll ihre Nachfolgerin die Online-Projektbörse mit derzeit rund 100.000 Mitgliedern weiter ausbauen. Chikato arbeitet bereits seit etlichen Jahren für Projektwerk, nachdem sie zuvor unter anderem bei Monster.de, Jobleads sowie Personalberatungen aktiv war. ■ www.projektwerk.de Jürgen Kopelke Mynewsdesk, Leipzig Der schwedische Anbieter Mynewsdesk AB hat Jürgen Kopelke zum neuen Country Manager und Managing Director ernannt. Damit ist er für die Einführung der deutschen Version der PR- und Newsroom-Plattform Mynewsdesk verantwortlich. Vor seinem Wechsel zu der Internet-Plattform, mit deren Unterstützung Firmen Unternehmensnachrichten, Branded Content und Content Marketing produzieren, pflegen und verteilen können, war Kopelke als CEO für Deutschland bei HQ Patronen tätig. ■ www.mynewsdesk.com/de Karena Mieze Exelution, München Als Sales Director geht Karena Mieze zur Digitalagentur Exelution GmbH in München. In ihrer Position kümmert sich die 43-Jährige vor allem um den Aufbau des Sales-Teams am neuen Standort in Hamburg, den sie gemeinsam mit den Geschäftsführern Theo Ohnsorge und René Körting vorantreiben soll, sowie die Neukundenakquise. Damit ist sie das Pendant zu Michael Heep, der seit September als Sales Director in der Münchner Niederlassung aktiv ist (siehe Ausgabe 20/13, Seite 42). Mieze kommt von der Pixelpark Performance GmbH, bei der sie Head of Business Development war. Davor hatte sie unter anderem bei CPX Interactive Deutschland, Web.de, Bigmouthmedia und Yahoo gearbeitet. ■ www.exelution.com ▶ Impressum ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), [email protected] Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Waltraud Ritzer, Christina Rose, Helmut van Rinsum (hvr) Redaktion: Till Dziallas (tdz), [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.10.2012 Chefin vom Dienst: Vera Günther (vg), [email protected] Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Vera Günther (vg), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Stefan Hofer (host), [email protected] Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 42 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Lars Hinrichs / Karl-Heinz Streibich Wunderman, Frankfurt Deutsche Telekom, Bonn Die Deutsche Telekom verstärkt ihren Aufsichtsrat mit zwei namhaften Mitgliedern. Neben Xing-Gründer Lars L. Hinrichs Hinrichs ist auch Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG, neu im Gremium. Die beiden Internet-Experten sollen ihre Posten im nächsten Jahr antreten. Sie folgen auf den am 2. Juli 2013 verstorbenen Ulrich Middelmann sowie Lawrence H. Guffey, der sein Mandat zum 1. Oktober auf eigenen Wunsch niedergelegt hat. Hinrichs ist derzeit CEO diverser Investmentgesellschaften wie Hackfwd Capital, das sich auf Start-ups aus der Web-Branche konzentriert. Bis ins Jahr 2009 führte er das Business Network Xing als CEO und wechselte dann in den Aufsichtsrat, bis er seinen Anteil an Burda Digital verkaufte. Streibich ist seit 2003 Vorstandsvorsitzender bei der Software AG. Zuvor war er unter anderem Leiter Marketing Operations bei ITT Europe in Großbritannien und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems, wo er die Fusion der Debis Systemhaus GmbH und der Deutschen Telekom IT verantwortete. ■ www.telekom.com Mit sofortiger Wirkung wurde Stewart Emerson vom schwedischen Unternehmen Tradedoubler, Anbieter für PerformanceMarketing-Lösungen, zum Vice President Sales & Marketing befördert. In dieser neu geschaffenen Position verantwortet er den Aufbau und die Implementierung strategischer Marketingund Vertriebsinitiativen sowie das konzernübergreifende Marketing. Bislang war Emerson, der weiterhin an CEO Rob Wilson berichtet, Marketing and Communication Director ad interim. ■ www.tradedoubler.com Paco Panconcelli Nadja Elias Quantcast, München BVDW, Düsseldorf Der US-amerikanische RealTime-Advertising-Spezialist Quantcast eröffnet eine erste Niederlassung in Deutschland. Geleitet wird sie von Paco Panconcelli, der als Managing Director von München aus agiert. Bisher war Panconcelli, der vor allem die Beziehungen zu Media-Agenturen vorantreiben soll, Vice President Sales bei der IDG Tech Media GmbH. ■ www.quantcast.com Zum 1. Oktober wechselte Nadja Elias ins Management des Bundesverbands Digitale Wirtschaft und hat dort die Leitung der Verbandskommunikation übernommen. In ihrer neu geschaffenen Position als Leiterin PR & Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecherin verantwortet die 46-Jährige die strategische Kommunikationsplanung und -steuerung. Elias kommt von United Internet Media, einem Online-Vermarkter und BVDW-Mitglied, bei dem sie sieben Jahre lang die Unternehmenskommunikation der konzerneigenen Portal-Marketing-Gesellschaft der United Internet AG und seit 2010 auch die der Dialogmarketingtochter United Internet Dialog GmbH leitete. Davor war sie fünf Jahre lang für die Media Sales PR der Web.de AG sowie parallel dazu von 2003 bis 2010 für die Pressearbeit der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof) zuständig. ■ www.bvdw.org Victoria Chyba Holger Mews Initiative, Hamburg Adform, Hamburg Die Media-Agentur Initiative verstärkt sich mit Bloggerin Victoria Chyba, die damit zur Hamburger Agentur zurückkehrt. Zwischenzeitlich war die 34-Jährige, die als SeniorKundenberaterin und Referentin der Geschäftsleitung kommt, bei der Group M Germany als Manager Electronic Media Buying tätig. Danach gründete sie in Istanbul den Blog Imprimoloco. ■ www.einfach-besser-kommuniziert.de Matthias Denke B+D Interactive, Köln Im Bereich Konzeption verstärkt sich die Agentur B+D Interactive. Als Senior User Experience Architect kümmert sich Matthias Denke vor allem um die Entwicklung von Konzepten für den Kunden Congstar. Zuletzt war der 30-Jährige bei Pixelpark tätig. ■ www.bplusd.de 21/13 Michael Stickel Stewart Emerson Tradedoubler, Stockholm / München Als Senior Vice President of Programmatic Trading verstärkt Holger Mews künftig den dänischen Werbeplattformbetreiber Adform. Vor seinem Wechsel zu Adform, dessen Deutschland-Büro in Hamburg liegt, war Mews Commercial Director for Central and Eastern Europe bei Adobe. Zuvor war Mews, der bei Adform vor allem für Vertrieb, Services und Partnerbeziehungen zuständig ist, unter anderem bei Doubleclick sowie Gruner + Jahr. ■ www.adform.com 14. Oktober 2013 Claudia Mayrhofer Media Group One, München Als Publisher Manager wechselt Claudia Mayrhofer zum Medien- und Vermarktungshaus für Verticals & Video, Media Group One in München. Die 29-Jährige unterstützt das Publisher-Management-Team künftig bei der Akquisition, Beratung und Betreuung des Publisher-Netzwerks. Bislang war Mayrhofer bei Glam Media als Junior Publisher Manager im Bereich Business Development beschäftigt. ■ www.mediagroupone.de Michael Stickel, Managing Director Frankfurt, verlässt die Digital- und CRM-Agentur Wunderman zum Ende des Jahres 2013. Seine Funktionen und Aufgaben übernimmt ab Januar 2014 Ricardo-José Vybiral zusätzlich zu seiner Funktion als CEO von Wunderman in Deutschland und Österreich. Stickel wechselte 1990 zu der Agentur, die auch Büros in Köln, München und Hamburg hat. Im Jahr 2001 wurde er General Manager Services und 2011 Managing Director für den Standort Frankfurt. Ebenfalls im Jahr 2011 hatte sich Wunderman mit der Digitalagentur PXP Interactive zusammengeschlossen. ■ www.wunderman.de Matthew Bencke Getty Images, New York Zum Senior Vice President of Product and Customer Experience hat Getty Images, ein weltweiter Anbieter digitaler und multimedialer Produkte, Matthew Bencke ernannt. In der neu geschaffenen Position soll Bencke unter anderem technologische Innovationen vorantreiben und neue Produkte und Services entwickeln. Zuletzt war er bei Microsoft als General Manager für das Abo-Modell von Xbox Live zuständig. ■ www.gettyimages.de Anna Urbanz 3Q Group, Hamburg Das Führungsteam der 3Q Group Deutschland GmbH, Spezialist für datengesteuertes Marketing aus Hamburg, verstärkt nun Anna Urbanz. Als neuer Executive Director Account Management soll sie unter anderem die Entwicklung neuer Web-Strategien vorantreiben. Bisher war Urbanz Head of Affiliate Marketing bei der Affinitas GmbH und zuletzt als Head of International Display and Affiliate Marketing bei dem Online-Service Lieferheld.de beschäftigt. ■ www.3qgroup.de Georg Wittmann BDOA, Köln Seit 1. Oktober leitet Georg Wittmann den Fachbereich E-Payment des Bundesverbands der Dienstleister für Online-Anbieter, kurz BDOA. Der Senior Consultant und Projektleiter des Forschungs- und Beratungsinstituts Ibi Research an der Universität Regenburg ist damit Nachfolger von Johannes F. Sutter, der die Position seit der BDOA-Gründung im Jahr 2000 innehatte. Hauptberuflich ist Sutter Mitglied der Geschäftsleitung der Six Payment Services Germany GmbH. Wittmann gehört zu den Autoren des E-Commerce-Leitfadens und ist Projektleiter des E-Business-Lotsen Ostbayern. ■ www.bdoa.de Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] [email protected] ■ Medientage München In mehr als 90 Veranstaltungen diskutieren Marketing- und Medien-Experten auf den Medientagen in München drei Tage lang über „Mobile Life: Herausforderungen für Medien, Werbung und Gesellschaft“. Termin: München, 16./17./18. Oktober 2013 Kosten: 230 Euro (1 Tag), 375 Euro (2 Tage), 440 Euro (3 Tage) zzgl. MwSt. Info: www.medientage.de ■ Online-Karrieretag Die erste Recruiting-Veranstaltung ausschließlich für die Online-Branche bietet neben rund 50 Ausstellern ein Vortragsprogramm. Bewerber sind Studenten und Young Professionals mit bis zu sieben Jahren Berufserfahrung. Termin: Hamburg, 24. Oktober 2013 Kosten: 465 Euro zzgl. MwSt. Info: www.online-karrieretag.de ■ EHI Marketing Forum Im Forum wird die Zukunft der Kommunikation im Handelsmarketing diskutiert. Darüber hinaus werden Szenarien, die in branchenübergreifenden Projekten entwickelt wurden, auf der Veranstaltung präsentiert. Termin: Düsseldorf, 26./27. Oktober 2013 Kosten: 1.190 Euro zzgl. MwSt. Info: www.ehi-marketingforum.de ■ Newdomains 2013 Zum zweiten Mal nach 2011 findet in München Europas größter Fachkongress rund um Entwicklungen, Potenziale und Risiken der neuen Top-Level-Domains (New TLD) statt. Termin: München, 27. bis 29. Oktober 2013 Kosten: 690 Euro zzgl. MwSt. Für unsere Leser 20 Prozent Rabatt bei Verwendung des Rabattcodes IWBDISCOUNT2013. Info: www.newdomains.org ■ Neocom Die Schwerpunkte der Kongressmesse sind digitaler Handel, Retourenmanagement und Same Day Delivery, Markenführung, Mobile Commerce und innovative Geschäftsmodelle. Termin: Düsseldorf, 29./30. Oktober 2013 Gebühr: 990 Euro (für Händler) bzw. 1.390 Euro zzgl. MwSt. Info: www.neocom.de ■ The Search Conference Bei der Fachkonferenz für Suchmaschinenoptimierung und -marketing geht es unter anderem um Youtube-SEO und App-StoreOptimierung sowie erfolgreiche SEA-Texte. Termine: München, 6. November; Frankfurt, 14. November; Hamburg, 20. November 2013 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: SEO13iwb) Info: www.search-conference.de ■ Online Communication Conference Im Fokus: Wie gestaltet man den Kundendialog über den gesamten Customer Lifecycle? Wie setzt man Social Media richtig ein? Termine: München, 5. November; Düsseldorf, 13. November; Hamburg 19. November Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: occ13iwb) Info: www.online-communicationconference.de ■ Le Web Unter dem diesjährigen Veranstaltungsmotto „The Next 10 Years“ halten Vertreter unter anderem von Google, Forrester Research, Techcrunch, Paypal, Orange, Twitter, Sherpa Ventures und Ventee-privee.com Vorträge. Termin: Paris, 10. bis 12. Dezember 2013 Gebühr: 2.390 Euro inkl. MwSt. Info: www.leweb.co 21/13 STELLENMARKT 14. Oktober 2013 Internet World BUSINESS Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt senior kampagnenmanager targeting mediascale München 751 Teamleiter SEO (m/w) INTERNETONE AG Köln 750 Senior SEM Manager (m/w) INTERNETONE AG Köln 749 Social Media Manager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 748 Junior Online Marketing Manager (m/w) BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG Freiburg ID 746 Online Shopmanager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 744 Senior Online Marketing Manager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 743 Platforms & Systems Manager (m/w) Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf ID 742 Digital Social Media/Interaction Manager (m/w) Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf ID 741 Digital Content Manager (m/w) Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf ID 740 Digital Commercial & Development Manager (m/w) Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf ID 739 Digital Analyst (m/w) Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf ID 738 Senior Consultant Digital Analytics (m/w) Webtrekk GmbH) Berlin ID 737 E-Commerce Disponent (m/w) Dehner GmbH & Co. KG Rain ID 736 E-Commerce Logistik Spezialist B2C (m/w) Dehner GmbH & Co. KG Rain ID 735 SEO / SEA Spezialist (m/w) Dehner GmbH & Co. KG Rain ID 734 Senior Consultant Digital (m/w) Gerlach, Porst + Steiner GmbH Bad Homburg v.d.H. ID 714 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] 43 SZENE Internet World BUSINESS 14. Oktober 2013 21/13 Foto: Anna Lena Schiller 44 Aufzeichnungen: Die Inhalte der Social Media Conference geballt auf einen Blick – handgemalt Mehr als Likes und Shares Die Social Media Conference zeigte Praxis-Cases – wie Unternehmen im Social Web mit Geschäftskunden kommunizieren W ie bewegen sich kleine und mittlere Unternehmen im sozialen Netzwerk Facebook? Wie spielt Google+ mit anderen Google-Kanälen zusammen? Und lohnt sich Social Media Recruiting? Diese und viele andere Fragen wurden bei der Social Media Conference, veranstaltet von der Neuen Mediengesellschaft Ulm, in Hamburg thematisiert. Richard Margetic, Director Global Social Media bei Dell USA, zeigte in seiner Keynote exemplarisch, wie der Computerhersteller soziale Netze für die Kundenbindung einsetzt. Das texanische Unternehmen kommuniziert seit sechs Jahren über verschiedene interaktive Kanäle mit seinen Kunden. Dell verfolgt eine plattformunabhängige Strategie, will informieren und beschrieb Bruno Kollhorst, Leiter Social Media der Krankenkasse. Sein Vortrag war einer von vielen Praxisberichten über gelebte Kommunikation mit den Kunden. Der dritte Konferenztag war einem in Deutschland noch sehr jungen Thema gewidmet: B2B-Kommunikation und Interaktion über das soziale Web. Florian Hoffmann, Manager Online Marketing bei Brainlab, gab einen Einblick, wie sich die Kunden des MedizintechnologieHerstellers über dessen soziale Netzwerke gegenseitig beraten. Für diejenigen, die nicht dabei waren: Die Grafikerin Anna Lena Schiller malte die Inhalte der Vor■ träge in Echtzeit mit. is Keynote von Richard Margetic, Director Global Social Media, Dell USA Nick Sohnemann, Managing Director von Futurecandy erklären. Dafür hat das Unternehmen ein Analyseprogramm aufgesetzt, um die Wirkung der Aktivitäten zu messen. Auf welche Weise die Techniker Krankenkasse die Fragen ihrer Versicherten in Facebook beantwortet und dort den Dialog anschiebt, Informieren, inspirieren Sozialer Treffpunkt Berlin Innovationstag 2013 nahm Trends im Marketing in den Blick Cityshopper-App gewann Start-up Pitching der Social Media Week F riedrich Merz, Günter Netzer, und Fanta-4-Sänger Smudo unterhielten die über 400 Gäste des Innovationstags 2013 neben vielen spannenden Referenten aus der Branche.Veranstalter war die Serviceplan-Gruppe gemeinsam mit IP Deutschland, United Internet Media (UIM), Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Burda Style Group und Radio Marketing Service (RMS). „Beim Innovationstag möchten wir unsere Gäste begeistern und überraschen, und ihnen einen unvergesslichen Tag bieten, der sie informiert, Technik von morgen: Kameras erkennen Gefühle I mmobilienscout24 war zum dritten Mal Co-Gastgeber der Social Media Week. In der Unternehmenszentrale am Berliner Ostbahnhof fanden vom 22. bis 27. September alle Veranstaltungen rund um Das Foyer von Immobilienscout24 wurde zum „Business Hub“ Social Media für Unternehmen, für Startups oder fürs Recruiting statt. Ein Start-up Pitching war Teil der Veranstaltung: Neun internationale junge Teams präsentierten sich und ihre Apps innerhalb von drei Minuten. Gewonnen hat die Cityshopper-App. Mit ihr können Käufer einen Offline-Shop-Filter setzen und so ihre eigene ShoppingTour zusammenstellen. Insgesamt kamen 3.000 Besucher zu den mehr als 170 Veranstaltungen – eine Mischung aus Vorträgen und Masterclasses. Die Social Media Week ist ein weltweites Konferenzformat der New Yorker Strategieberatung ■ Crowdcentric. is Debra Bednar, Head of Strategy & Growth bei Facebook, spricht über Content-Strategien inspiriert und mit spannenden Menschen in Verbindung bringt“, fasste Florian Haller, Hauptgeschäftsführer bei Serviceplan, das Konzept zusammen. Das ist gelungen. is ■ Foto: Tilmann Vogler Die Partner des Innovationstags: v. l. Andreas Formen (FAZ), Matthias Dang (IP Deutschland), Florian Haller (Serviceplan), Florian Ruckert (RMS) und UIM-Aufsichtsrat Ehrlich Ein Workshop bei der Social Media Week in Berlin www.dexxit.de Ihr Dropshipping Partner! 370 Top Marken Hocheffiziente Logistik 20.000 Produkte Langjährige Erfahrung Vielfältiges Sortiment 100% zuverlässiger Versand Distributor für Digital Imaging, Consumer Electronics und Home & Living Produkte. Informieren Sie sich unter www.dexxit.de/dropshipping DIGITAL IMAGING TV & AUDIO COMPUTER & CO Wir beraten Sie gerne unter Tel. 0931 9708 496 dexxIT GmbH & Co. KG | Postfach 5444 | 97004 Würzburg STORAGE HOME & LIVING DIGITAL SIGNAGE 46 MEINUNG Internet World BUSINESS 14. Oktober 2013 21/13 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Die großen Pläne der HuffPo Multiscreen Schwarz-Weiß Trara, die Huffington Post ist da. Seit dem 10. Oktober hat die US-Nachrichtenplattform auch hierzulande einen Ableger. Schließt man von der Masse an Medienberichten auf einen möglichen Erfolg des Online-Portals, Susanne Gillner, Redaktion scheint klar: Das Ding wird der Bringer. Davon ist auch die HuffPo überzeugt– spätestens 2016 will man profitabel, nach fünf Jahren auf einer Flughöhe mit Focus Online sein. Erwartet werden dann zehn bis 15 Millionen Euro Nettoumsatz und rund neun Millionen Unique User. Große Pläne – großes Scheitern? Fakt ist: Die HuffPo ist in den USA nach CNN die Nummer zwei unter allen Online-Nachrichtenangeboten. Weltweit erreicht die Plattform nach Comscore-Angaben monatlich insgesamt 77,2 Millionen Unique Visitors. Natürlich wird die Popularität und Reichweite des amerikanischen Originals helfen, die deutsche Tochter eine ganze Zeit lang über Wasser zu halten. Dazu kommt die übliche Anfangseuphorie: Eine Mischung aus Nachrichten-Kurator, Debattenplattform und Blogger-Portal in einem – so etwas gibt es hierzulande noch nicht. Dennoch – Binsenweisheit oder nicht: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und was in den USA klappt, muss hierzulande noch lange nicht funktionieren. Der Erfolg der HuffPo beruht darauf, dass ein Großteil der Inhalte kostenlos von Bloggern geliefert wird. In den USA ist diese „Kostenloskultur“ positiv konnotiert – vor allem aufgrund der inzwischen vielen prominenten Gastautoren. In Deutschland dürfte es schwierig sein, die wenigen Blogger-Persönlichkeiten nur mit Ruhm und Reichweite zu locken. Ob das Geschäftsmodell bei uns aufgeht, muss sich deshalb erst zeigen. Die deutsche Medienlandschaft revolutionieren wird die HuffPo sicherlich nicht. Bewegtbild auf digitaler Außenwerbung ist nicht mit TV und Online vergleichbar S econd Screen, Multiscreen …, gar kein Screen! Die Zukunft von Bewegtbild ist bildschirmunabhängig. In der „Postscreen Period“ benötigen wir für die Übertragung bewegter Inhalte keine Hardware oder fest installierte Oberflächen wie Bildschirme oder digitale Out-of-HomeWerbeträger mehr. Die bewegten Bilder werden stattdessen mittels Lichtquellen verbreitet und genutzt. Hardware wird überflüssig. Orte und Räume werden dann die neuen Screens und alle Bilder werden bewegt sein. Unterschiedliche Nutzung Das ist die Zukunft. Die Gegenwart sieht aber noch ganz anders aus, schwarz-weiß sozusagen, auch wenn die Zahl der Bildschirme steigt und steigt. Nach TV-Bildschirm, PC, Laptop, Smartphone und Tablet schicken sich bewegte Bilder aktuell an, die digitalen Screens in der Außenwerbung (Digital Out Of Home, DOOH) zu erobern. Das erweitert das Einsatzspektrum und die Touchpoints bewegter Inhalte und zeigt erneut: Video Ads sind die Zukunft. Richtig eingesetzt entfalten sie eine enorme Kraft. Je nach Nutzungssituation dienen sie jedoch völlig unterschiedlichen Zwecken. Dies zu begreifen wird für die Marktteilnehmer künftig entscheidend sein. Denn: DOOH lässt sich nicht mit Video Ads im Internet – egal ob stationär oder mobil – vergleichen. Muss es auch nicht. Bewegte Außenwerbung, auch in Bahnhöfen und in U-Bahn-Stationen, erfüllt einen ganz anderen Zweck und hat völlig [email protected] „Untergeordnetes Thema“ Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) erläutert in einem aktuellen Leitfaden, was Shop-Betreiber beim Einsatz von Gutscheinen für ihre Online-Marketing-Strategie beachten sollten. Dazu gehören auch Maßnahmen gegen ClickHijacking, bei dem Gutschein-Publisher am Ende des Bestellprozesses noch bestehende andere Cookies überschreiben. Fachleuten geht der Leitfaden noch nicht weit genug: Click-Hijacking betreiben doch die meisten Gutschein-Seiten. Das Thema wird hier eher untergeordnet angesprochen. Ehrlichen Affiliates werden hierdurch Provisionen genommen. Agenturen/Advertiser sollten dem zuvorkommen, indem zum Beispiel die Cookie-Weiche den ersten Cookie priorisiert (First Cookie Wins) oder festlegt, dass ein Tracking-Pixel/ die Cookie-Weiche nur eingeblendet wird, wenn zwischen Setzen des Cookies und Conversion eine Zeitdauer von X Minuten (Durchschnittswert einer normalen Kundenbestellung) überschritten wird. Gutschein-Affiliates dürften ja durch eine extrem schnelle Conversion Time auffallen. JULIAN HÜBNER, ADSHOT.DE Genau, „First Cookie Wins“, und ich schalte dann jede Menge Pop-ups und Auto-Traffic wie vor 10 Jahren. Nö, der Gutschein-Spam sollte einfach von Anfang an unterbunden werden und nicht nur als „empfohlene Richtlinie“, da helfen schlecht programmierte und falsch eingestellte Pseudo-Cookie-Weichen auch nicht ... MARCUS LUTZ, DMK-INTERNET Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ [email protected] Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ [email protected] andere Stärken als Online Video Ads. Außenwerbung erreicht die Menschen nahe an ihren unmittelbaren Bedürfnissen und in ganz anderen Verfassungen. Auf dem Weg zum Einkaufen zum Beispiel oder nach Feierabend auf dem Nachhauseweg. Entsprechend liegen die Vorteile von Plakaten und anderen Out-of-HomeFlächen darin, direkte Handlungsimpulse zu setzen und auszulösen. Man kauft Waschmittel ein, ein Schnäppchen oder Thomas Port Geschäftsführer Digital beim Vermarkter Sevenone Media in Unterföhring bei München ■ www.sevenonemedia.de ein Feierabendbier – je nach Gefühlslage oder Situation. Die Stärken von Instream-Werbespots liegen, ähnlich wie die von TV, darüber hinaus aber noch ganz woanders: Sie überzeugen im Bereich Branding, sie wecken Emotionen, erzählen Stories und bauen nachhaltige Markenbeziehungen auf. Ein Beispiel: Ein Video View für die PrerollWerbung einer jungen Männerkosmetikmarke im Vorfeld von „Spartacus“ auf Myvideo hat für den Werbetreibenden eine ganz andere Wertigkeit als ein Video View für den gleichen Spot in einer Bahnhofshalle. Es fehlt die emotionale Strahlkraft der Sender- oder Formatmarken, es fehlt die Zeit, sich auf den Spot einzulassen, es fehlt vor allem auch der Ton! Stattdessen finden wir hier eine fast schon aufgedrängte Nutzungssituation vor, der Passant ist nicht auf Video-Konsum eingestellt. Ganz abgesehen davon, dass der stumme Spot an den Frauen und älteren Männern, die auch in der Bahnhofshalle waren, völlig vorbeischießt. Zugegeben: Möglichkeiten für den Einsatz von DOOH-Werbung gibt es quasi überall. Auf der Straße am Straßenrand oder an der Tankstelle. In den USA sind sogar bereits Zapfsäulen mit digitalen Bildschirmen ausgestattet. Durchaus vielversprechend, wenn man bedenkt, dass ein Tankvorgang auf der anderen Seite des großen Teichs einige Zeit länger dauern kann (größere Autos, größere Tanks). Den großen Vorteil sehe ich auch hier in der eigentlichen Stärke von Out-of-Home, nämlich der unmittelbaren Nähe zum Point of Sale – in diesem Fall dem Tankstellen-Shop. Unterschiedliche Nutzungssituationen und Wirkungsmechanismen – die Trägermedien DOOH, TV und Internet sind nicht miteinander vergleichbar und müssen es auch gar nicht sein. Sie ergänzen sich ganz einfach. Immer mehr Werbetreibende setzen zu Recht auf integrierte Konzepte, um möglichst viele Touchpoints mit der Zielgruppe zu generieren. Egal ob auf dem TV-Schirm, dem Laptop- oder Mobile Screen, ob auf digitalen Außenwerbeflächen oder vielleicht künftig ganz ohne Screen – Bewegtbild fasziniert die Konsumenten und offensichtlich auch viele Marktplayer. Über einen Kamm scheren sollten wir die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten dennoch nicht, sondern ihre ■ spezifischen Stärken optimal nutzen. Gehört „Ich würde mich an Amazons Stelle nicht darauf verlassen, vor Weihnachten alle Kundenversprechen einhalten zu können.“ Verdi-Gewerkschaftssekretär HEINER REIMANN droht gegenüber dem „Spiegel“ mit Streikationen gegen Amazon im Weihnachtsgeschäft „Wir werden sie erst einmal herunterladen und behalten. Das ist für uns etwas Neues. Wahrscheinlich werden wir sie einfach liquidieren.“ Eine FBI-SPRECHERIN zeigt sich gegenüber „Forbes“ ratlos, wie die Behörde mit dem beschlagnahmten Geld aus einem Drogendeal umgehen soll – es handelt sich um 26.000 virtuelle Bitcoins „Ich finde, man sollte alles machen dürfen – aber ich mache nicht alles.“ STEFAN SICHERMANN, Gründer des Satireportals „Der Postillion“, erklärt gegenüber Spiegel Online, warum er in seinen frei erfundenen Agenturmeldungen keine Privatpersonen veralbert „Ich will Unternehmen motivieren, von sich aus aktiv zu werden und auf die Kommunen zuzugehen.“ Der sächsische Wirtschaftsminister SVEN MORLOK (FDP) hofft beim bislang schleppenden Breitband-Netzausbau im Freistaat auf mehr Initiativen der ITK-Industrie thomas-krenn.com Laut Ihres neuen Servers sind wir ab jetzt für mind. 36 Monate fest zusammen. Der große Thomas Krenn Jahrescountdown GOODBUY 2013 läuft bis zum 31.12.2013. Jetzt einfach als Neukunde unseren Topseller-Server bestellen und ganze 36 Monate Express Vorab-Austausch inklusive sichern. Sichern Sie sich unseren Topseller-Server inkl. 36 MONATE EXPRESS VORAB-AUSTAUSCH gratis. 36 Monate kostenloser Service - jetzt einfach mit bestellen! Entscheiden Sie sich für den Server-Tower Intel Single-CPU SC731, der ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Den Server einfach online bestellen und gratis diesen einmaligen Service sichern: den 36 MONATE EXPRESS VORAB-AUSTAUSCH. Das sind 3 Jahre garantierte Serverleistung! Wir freuen uns, Sie bald als Kunden begrüßen zu dürfen und Sie mit unserem Service eine Zeit lang zu begleiten. Bis bald also und GOODBUY! Hier Angebot sichern: www.thomas-krenn.com/topseller DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848 207970 +43 (0) 732 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung Deine Bühne im Netz G +++ EILMELDUN UN LD ME EIL + ++ G UN LD ME EIL + LMELDUNG +++ EILMELDUNG ++ STRATO bleibt unschlagbar: nochmals radikal verbessert! 13 .20 .10 01 m zu e et ak -P ng sti Ho Alle Auch Finn Martin aus unserem TV-Spot hat seine Bühne im Netz: www.finn-martin.com Kein Hoster ist günstiger als STRATO. Außer STRATO! Vergleichen lohnt sich! 1&1 Unlimited STRATO PowerWeb Plus Aktionspreis (monatlich) NEU! 1 Jahr 6,99 €/Mon.* NEUER! 2 Jahre 4,49 €/Mon.* Ersparnis durch Aktionspreis NEU! 30% NEUER! 50% Standardpreis (monatlich) NEU! 9,99 € Inklusivdomains NEU! 1 8,99 € NEUER! 3 NEU! Webspace (initial) 30 GB 60 GB Größe je E-Mail Postfach 2 GB Online-Speicher 2 GB NEU! 50 GB PHP Version 5.4 NEU! 5.5 5 GB Stand: 16.09.2013 DOMAIN | HOSTING | WEBSHOP | ONLINESPEICHER * STRATO-Aktion vom 01.10. – 03.11.2013: 50 % Rabatt mtl. auf PowerWeb Plus & HiDrive 50: 2 Jahre für 4,49 €/Mon., danach PowerWeb Plus 6,99 €/Mon., HiDrive 50 für 2,– €/Mon. Einmalige Einrichtungsgebühr 14,90 €. Mindestvertragslaufzeit PowerWeb Plus & HiDrive 50 zusammen 2 Jahre, 1&1-Aktion 1 Jahr (ohne Aktion 1 Monat). Alle Preise inkl. MwSt. www.strato.de Servicetelefon: 030 - 300 146 - 0 HOSTED IN GERMANY