Geschichte! Griechische Geschichte Dorische Wanderungen: Gegen Ende des 2. Jtd. waren Europa und Asien Schauplatz großer Völkerwanderungen. Der Anstoß dazu kam von den Illyrern die Träger der Urnenfelderkultur gewesen sind. (Bronzezeit). Die Auswirkungen waren bis Ägypten spürbar. (Sturm der Seevölker), auch Griechenland blieb nicht verschont. Nordwestliche Stämme, darunter auch die Dorer wurden von ihren Wohnsitzen am Balkan verdrängt und sie sind in der Folge bis an die Südspitze des Peleponnes vorgedrungen. Die ursprüngliche Bevölkerung wurde zum teil unterworfen, zum teil wanderten sie aus. Damals kam es zu einer Neuverteilung der damals noch vom Dialekt geschiedenen griechischen Stämme. Von der dorischen Wanderung blieben nur folgende Landschaften verschont: Attika Arböa Arkadien Die Ionier: Ihr Siedlungsbereich erstreckt sich über Attika, Euböa und den Großteil der Kykladen, Samos, Chios, Hermos. Aus Samos stammt Pytaghoras, ferner der Astronom Aristarch (begründete das HELIOZENTRISCHE WELTBILD) Weitere bedeutende Städte: Milet Ephesos Die Äoler: Sie bewohnten ursprünglich Thessalien und durch die dorische Wanderung ist ein Großteil der Bewohner gezwungen worden auf die Insel Lesbos und nach Kleinasien auszuwandern. (nördl. von Hermos). In Lesbos lebte die Dichterin Sappho. Die Dorer: Sie besiedelten den Süden und den Osten des Peleponnes: Messenien Lakonien Argolis In Lakonien gründeten die Dorer Sparta. Vom Peleponnes aus besiedelten die Dorer KRETA, RHODOS, KOS und den Südteil der kleinasiatischen Küste. Aus KOS kommt der Arzt Hippokrates. Die Nordwestgriechen: Ihre Wohnsitze befinden sich in Spirus, Atolien, Elis... In Thessalien ist ein starker Einschlag der Äoler gegeben. In Elis liegt Olympia. Durch die dorische Wanderung wurden die indogermanischen Bevölkerungsgruppen in Griechenland verstärkt. Bronze wurde durch Eisen ersetzt. 2. Kolonisation (750-550 v. Chr.) Im Lauf der Zeit kam es im griechischen Unterland zur Bodenarmut und Überbevölkerung. Aus diesem Grund verließen viele Griechen auf Ruderschiffen ihre Heimat und ließen sich an den Küsten des Mittelmeeres und des schwarzen Meeres nieder. Hier wurden Städte gegründet die wir als "Kolonien" bezeichnen. Ursprünglich wurden vorwiegend Ackerlandkolonien angelegt - später aber auch Handelskolonien. Diese Kolonien waren von der jeweiligen Mutterstadt unabhängig, es gab üblicherweise die gleiche Religion und Kultur. Meistens auch die gleichen staatl. Einrichtungen. An dieser Kolonisation waren alle griechischen Stämme beteiligt. Die bedeutendste kolonisatorische Tätigkeit entfalteten aber die Illonier. Die Städte Chalkis und Eretria nahmen die Nordküste und die Ägäis In Besitz. Die Hauptinsel Chalkidike ist nach den Bewohnern von Chalkis benannt worden. Milet kolonisierte an den Küsten des schwarzen Meeres das zu einem wichtigen Umschlagplatz für den griechischen Handel wurde. Aus dem Hinterland bezog man Edelmetalle, Wolle und Getreide. In Unteritalien legten die Ionier Neapolis und Rhegion und in Sizilien Massana an. (Messina). Im westlichen Mittelmeergebiet wurde die Stadt Massilia (Marseille) gegr. Sie liegt an einem wichtigen Handelweg an dem unter anderen auch Zinn aus Großbritannien umgeschlagen wurde. Die Dorer haben folgenede Kolonien gegr.: Syrakus, am Bosporus Byzanz. Die Geschichte Athens Attika, mit der Hauptstadt Athen liegt im So Mittelgriechenland. Das Gebiet ist kleiner als Vorarlberg, aber dennoch entwickelte es in der Antike einen eigenen Stadtstaat (Polis). Über die Anfänge der attischen Geschichte gibt es nur sagenhafte Überlieferungen. Angeblich ist das Gebiet durch König Theseus zu einem Staat zusammengeschlossen worden in dem man mehrere Fürsten unterworfen hat. Das Königtum (Monarchie) wurde 683 v. Chr. beseitigt und durch eine Adelsherrschaft (Aristokratie) ersetzt. An die Spitze des Staates traten nun 9 Archonten. Es war dies ein Amt das nur von Adeligen bekleidet werden konnte. Die Amtsdauer betrug ein Jahr. Daneben gab es einen Adelsrat (Areoparg) deren ehem. Archonten beigetreten sind. Er hatte die Aufsicht über den gesamten Staat und er hatte auch die Blutsgerichtbarkeit zu seinen Füßen. Im Laufe der Zeit kam es in Athen zu immer größeren sozialen Spannungen. Die Kleinbauern hatten unter dem großen Druck der Kolonien zu leiden die das Getreide viel billiger nach Athen liefern konnten. Die attischen Bauern konnten ihr Getreide nicht mehr absetzen und gerieten daher in Schulden. Die Großgrundbesitzer konnten sich noch rechtzeitig in Wein und Oliven umstellen. Wenn ein Bürger seine Schulden nicht bezahlen konnte verlor er sein Land und damit auch sein Bürgerrecht, im schlimmsten Fall konnte er auch als Sklave ins Ausland verkauft werden. Dies führte zu einer Schwächung des Staates und somit war eine Reform nötig geworden. 621 v. Chr. wurde Drakon beauftragt die inneren Spannungen abzubauen Er ließ das geltende ionische Recht aufschreiben womit die Rechtssicherheit erhöht wurde. Für diverse Vergehen wurden schwere Strafen ausersehen. (Drakonische Strafen). Die Spannungen der sozialen Schichten konnten durch die soziale Reform nicht abgebaut werden. Es wurde daher 594 v. Chr. Solon zu Archon berufen. Er erhielt besondere Vollmachten um einen Ausgleich herbeizuführen. (Solonische Gesetzgebung). Alle Schulden wurden erlassen. Ins Ausland verkaufte Schuldner wurden zurückgeholt vielfach auch zurückgekauft. Das Gewerbe wurde sehr gefördert um Arbeit zu schaffen für Die, die keinen Grundbesitz mehr hatten. So entstand die Schicht der Händler und Handwerker (Theten). Die gesamte Grundbesitzende Bürgerschaft wurde in drei Klassen eingeteilt, je nach dem Betrag der Klassen: 1. Klasse: Sie ernteten mehr als 500 Scheffel auf ihrem Grund und Boden. Sie waren verpflichtet die Flotte auszurüsten und öffentliche Feste zu finanzieren. 2. Klasse: Die Ernte betrug 300 - 500 Scheffel. Im Krieg dienten sie als Reiter. 3. Klasse: Ernte: Weniger als 300 Scheffel. Im Krieg dienten sie als Fußvolk. Die, die Krieger der waren, mußten sich selber ausrüsten. sie erbrachten erhebliche Leistungen für den Staat: Dafür besaßen sie aber auch politische Rechte. Aus allen drei Klassen wurde der Rat der 400 gewählt, der die Aufgabe hatte Gerichtsbeschlüsse zu verfassen. In der Folge wurden die Gesetze durch Aufheben mit der Hand in der Volksversammlung beschlossen (Eklesia). Das Achontat und der Areoparg blieben der 1. Klasse vorbehalten. Die Theten hatten keinerlei politische Rechte. Für sie gab es aber auch keine Kriegsdienstpflicht. Diese Staatsform nennt man Timokratie: Die politischen Rechte sind nach dem Reichtum abgestuft. Durch die Reformen Solons ist die Unruhe in Athen nicht beseitigt worden. Dem Adel war die Reform zu radikal. Die Bauern hatten auf eine völlige Aufteilung von Grund und Boden gehofft. Solon verließ daraufhin für 10 Jahre Athen. Um 560 v. Chr. schwang sich Peisistratos, gestützt auf die Kleinbauern zum Tyrannen auf. Die Tyrannis bedeutete keine Abschaffung der Gesetze Solons. Es wurde nur der Adel aus dem politischen Leben ausgeschaltet. (Der Tyrann stützt sich immer auf die unteren Schichten, der König auf den Adel). Peisistratos konnte durch seine Reformen den inneren und äußeren Frieden sichern. Durch seine wirtschaftlichen Maßnahmen wurde der Wohlstand sehr gefördert. Es wurde eine staatliche Münze gepreßt. Auf der Vorderseite war die Stadtgöttin Athene gepreßt. Im Bereich der Dardanellen wurde die Kolonie Sigeion errichtet um die Getreideanlieferungen nach Athen sicherzustellen. Auf Peisistratos kamen seine Söhne Hippias und Hippiarchos. Hippiarchos wurde ermordet und in der Folge lastete die Tyrannis von Hippias zur schweren Last in Athen. 510 v Chr. wurde er mit Hilfe von Sparta aus Athen vertrieben. In Athen kam es danach neuerlich zu einer schweren Krise, die darauf beruhte das die verschiedenen Bevölkerungsgruppen ihre eigenen Interessen verfolgten. Es waren dies die Großgrundbesitzer an der Küste, die Kleinbauern im Gebirge, und die Gewerbetreibenden in der Stadt. Es war eine neuerliche Reform notwendig geworden. Es entstand die Phylenordnung des Kleisthenes. Es wurde zunächst den Theten das Bürgerrecht gegeben und das Land wurde in Phylen geteilt. Es wurde jedem 1/3 Küstenland, 1/3 Berggebiet und jedem 1/3 Stadtgebiet zugeteilt. Es waren demnach alle Bevölkerungsgruppen zusammengefaßt. Jeder Phyle entsandte 50 Ratsherren in den neuen Rat der 500 und stellte je einen Strategen. Er hatte die Aufgabe das attische Heer zu führen. Kleisthenes führte das Scherbengericht ein (Ostrokismos). Jeder der verdächtig war seine eigenen Interessen zu verfolgen wurde des Landes verwiesen. In der Volksversammlung wurde der Name des mißliebigen Mannes auf einen Tonscherben geritzt. Kamen 6000 tausend Tonscherben zusammen mußte der Betreffende die Stadt verlassen. Im Jahre 486, zur Zeit der Perserkriege ist eine weitere Verfassungsreform durchgeführt worden. Das Archontenamt wurde nun durch das Los bestimmt. Es wurde damit bedeutungslos. Die militärische Macht verlagerte sich zu den Strategen, die weiterhin wählen und gewählt werden durften. (Wiederwahl). Männer mit bedeutenden Fähigkeiten waren somit in der Lage das Gesicht ihrer Stadt auf lange Sicht z u prägen. Die Vollendung der Demokratie 462/61 kam es in Athen zu einer grundlegenden Verfassungsreform durch Perikles und Ephialtes wodurch die Demokratie weiter ausgebaut wurde. Diese Reform richtete sich in erster Linie gegen den Adelsrat, der beinahe alle Befugnisse verlor. Es verblieb ihm lediglich die Blutsgerichtbarkeit. Die Aufsicht über den Staat übernahm nun der Rat der 500. Es war somit die höchste Regierungsbehörde. Die Rechtssprechung übten aber die Volksgerichte. Die Geschworenen wurden aus allen Klassen der Bevölkerung bestellt. Die wichtigste, beratende und beschließende Einrichtung war die Volksversammlung. Sie hatte folgende Aufgaben: Beschluß der Gesetze Entscheidung über Krieg und Frieden Wahl der obersten Beamten Jeder hatte das Recht in die Debatte einzugreifen. Bei der Abstimmung galt die absolute Mehrheit. Das Volk war jetzt Herr der Gerichte und des öffentlichen Lebens. Es liegt hier eine direkte Demokratie vor (Indirekte Demokratie, das Volk wählt Vertreter, die ihre Interessen im Volk vertreten). In der attischen Demokratie waren die Frauen Zugezogene und Sklaven, die keinerlei Rechte hatten. Die Zeugiten (3. Klasse) wurden jetzt auch zum Areoparg berufen. Die Theten hatten das passive Wahlrecht nicht erlangt. (Passives Wahlrecht: Das Recht gewählt zu werden). 461 wurde Ephialtes ermordet und Perikles führte die Reformen weiter. Auf sein Verlangen hin wurden Taggelder (Diäten) eingeführt. Es war dies eine Entschädigung für den Verdienstentgang, für alle die im öffentlichen Dienst tätig waren Tatsächlich traten bis zum Beginn des Peleponnesischen Krieges (481) die wirtschaftlichen Geschlechter wirtschaftlich hervor. Sie waren wirtschaftlich unabhängig. 461 stand Perikles im Mittelpunkt des attischen Staates. Die Grundeinstellung zu seiner Karriere war das Strategenamt. Er verfügte über eine ausgezeichnete Redner gabe und dadurch wurde er zum ersten man im Staat, weil er die Menschen mit seinen Reden beherrschte. Thukydides der Begründer der wirtschaftlichen Geschichtsschreibung urteilte folgendermaßen: "Athen ist dem Namen nach eine Demokratie, in Wirklichkeit aber die Monarchie des ersten Mannes." Unter Perikles kam es zu einer folgenschweren Wandlung des Systems. aus dem ursprünglichen Leistungstaat wurde nun ein Wohlfahrt und Fürsorgestaat. Jeder strebte danach in den Staatsdienst zu kommen. an achtete aber darauf, das nur ein kleiner Teil von Bürgern diese Leistungen annehmen konnte, die der Staat bot. Auf Antrag des Perikles wurde ein Gesetz beschlossen, das Söhne von nichtattischen Frauen aus dem Kreis der Vollbürger ausschloß. Die Perserkriege Im 6. Jhd erwuchs den Griechen in den Persern eine schwere Bedrohung. Der Perserkönig Kyros unterwarf das Reich der Lyder und dehnte seine Herrschaft bis zur Ägäis aus. Damit verloren die griechischen Städte an der Ostküste Kleinasiens ihre Unabhängigkeit. Und als die Perser auch Ägypten und die Meerenge des Mittelmeeres eroberten, wurde der Griechische Handel schwer getroffen. Der Verlust der Eintracht und der wirtschaftliche Niedergang erweckten in den Griechen das Bedürfnis gegen die Perser vorzugehen. An der Spitze des Aufstandes stand die Stadt Millet. Es gab zunächst Erfolge für die Griechen. Die Perser wurden vertrieben und die Stadt Zardes wurde eingenommen. Wenn der Aufstand Erfolg haben sollte so mußte Hilfe aus dem griechischen Mutterland geholt werden. Sparta verweigerte die Mithilfe. Lediglich Athen und Eretria sandten 20 Schiffe aus. Da wirksame Hilfe aus dem griechischen Mutterland ausblieb wurde der Aufstand letztlich niedergeschlagen. Die Stadt Millet die an der Spitze der Erhebung gestanden war, wurde letztlich eingenommen und zerstört. Die Hilfe die Athen und Eretria gewährt hatten erweckten wiederum in den Persern den Anlaß gewaltsam gegen die Griechen vorzugehen. Schon im Jahre 490 entsandte König Daräus (1. Perserkönig) ein Heer auf dem Seeweg nach Griechenland. Eretria wurde eingenommen und zerstört, und in der Folge landeten die Perser an der Ostküste Attikas. Der einflußreichste Mann war damals Mitiades. Er führte den Beschluß herbei, den Kampf mit den Persern aufzunehmen. Bei Marathon kam es zur Schlacht. Die athenischen Publiken rückten im Laufschritt vor um den Pfeilhagel zu unterlaufen. Sie suchten den Nahkampf in dem sie überlegen waren. Die Griechen errangen einen glänzenden Sieg und das persische Heer zog sich fluchtartig zurück. Die Perser versuchen noch die Stadt Athen von der Seeseite anzugreifen. Das attische Heer war aber im Laufmarsch zurückgekehrt und bereit die Stadt zu verteidigen, so das die Perser abziehen mußten. Der erste Angriff der Perser war abgewehrt worden, aber es war zu vermuten, das die Perser versuchen würden die Niederlage wettzumachen. Schon Daräus der Erste begann für den nächsten Krieg zu rüsten. Nach seinem Tod 485 v Chr. führte sein Nachfolger Xerxes die Rüstungen weiter. Auch in Griechenland wußte man, das man mit einem erneuten Angriff der Perser zu rechnen hatte. Das Orakel von Delphi riet den Griechen sich hinter hölzernen Mauern zu verteidigen. Der führende Staatsmann Themistokles setzte seine Hoffnungen auf die Flotte, sein politischer Gegner Aristeides, der für den Ausbau der Landmacht war, wurde mittels des Scherbengerichts aus Athen verbannt. Zum Bau der Flotte wurden die Erträge des Silberbergwerkes Laureniumgebirge herangezogen. Als Schiffsbesatzungen wurden die Theten herangezogen, die bisher nicht zum Kriegsdienst verpflichtet waren, die aber nun in der Folge politische Rechte forderten. Als dann im Frühjahr 480 König Xerxes mit großer Macht nach Griechenland aufbrach verbündeten sich die Griechen zu einem Kampfbund. An der Spitze stand Sparta der Athen sich unterordnete. Von Makedonien wandte sich das persische Heer, das von einer riesigen Flotte begleitet wurde. Die Griechen versuchten am Engpaß "Thermophylen" den Weg zu verlegen. Die Stellungen der Griechen wurden aber durch Verrat umgangen., so das ihre Lage unhaltbar wurde. Mit Ausnahme der Spartaner zogen die Griechen ab. Der Spartanerkönig Leonidas opferte sich in der Verteidigung der Stellung. Heute steht hier ein Denkmal: "Wanderer kommst du nach Sparta, so verkünde dorten, du hast uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl." Die Entscheidung in diesem Kampf wurde durch eine Seeschlacht herbeigeführt. Themistokles ließ den Persern eine Nachricht zukommen, das die griechische Flotte in der Bucht von Salamis eingeschlossen werden könne. Xerxes fiel auf diese List herein und versperrte den Westausgang der Meerenge. In der folgenden Schlacht von Salamis erlitten die Perser aber eine schwere Niederlage. Die zahlenmäßige Überlegenheit der persischen Schiffe kam hier nicht zur Geltung. Überdies waren die griechischen Schiffe kleiner, und somit leichter manövrierbar. Xerxes verließ nun Griechenland Das Landheer blieb aber zurück. 479 errang der Spartanerkönig Pausanias in der Schlacht bei Platanei einen glänzenden Sieg. am Vorgebirge Mykale wurde die persiche Flotte schwer geschlagen. Nach diesem militärischen Erfolgen war die Persergefahr abgewendet und die Spartaner stiegen aus dem Kampfbund aus. Athen, die Stadt die schon immer das Herz des Widerstandes war, setzte den Krieg fort. Um ein Wiederkommen der Perser zu verhindern brauchte man stets eine einsatzbereite Flotte. Es wurde aus diesem Grund der attisch delische Kampfbund zusammengeschlossen. Hier waren alle Städte der Ägäis zusammengefaßt worden. Die größeren Städte mußten Schiffe bezahlen, die kleineren Städte mußten Geldzahlungen leisten. Die Kasse dieses Bundes war auf der Insel Delos. Die weiteren Kriege verliefen für die Griechen erfolgreich, so das es 448 v. Chr. zur Versöhnung mit Persien kam. Es wurde erreicht, das die ionischen Städte an der kleinasiatischen Küste freikamen. Die attisch delische Seebund wurde zum attischen Reich umgebildet. Die Perser durften mit ihrer Flotte nicht einmal mehr die Ägäis befahren. Die Bundesgenossen mußten jetzt keine Schiffe mehr stellen sondern mußten nur mehr Geldzahlungen leisten. Mit diesen Geldmitteln wurde der Aufbau der Stadt Athen gefördert. Sie waren die wirtschaftlichen Mittel die Athen zu einer kulturellen und politischen Blüte führten. Die Bedeutung der Perserkriege lag also darin, das ohne diesen Krieg solche Leistungen nie möglich gewesen wären.