Untitled - Schule Bubikon

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
S. 3
2. Lage und Grösse des Amazonas
S. 4
2.1 Lage
2.2 Grösse
3. Tierarten
S. 5
3.1 Der Amazonasdelfin
3.2 Der Piranah
S. 6
3.3 Das Faultier
S. 7
3.4 Der Tambaqui
3.5 Die Anakonda
S. 8
3.6 Der Arapaima
3.7 Der Peix-Boi
S. 9
4. Zeitkritisches
S. 10
5. Interview
S. 11
6. Schlussbemerkungen
S. 12
7. Literatur- und Quellenverzeichnis
S. 13
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1. Einleitung
Ich habe das Thema Amazonas gewählt. Ich habe es gewählt, weil es mich sehr
interessiert. Nicht nur der Fluss selber, sondern das ganze Ökosystem. Ausserdem
nehmen mich die exotischen Fischarten sehr wunder. Ich wusste eigentlich schon von
Anfang an was ich wählen würde und es kamen auch nie Zweifel auf. Ich werde zuerst
etwas über die Lage und Grösse berichten, danach über die Tierarten die im Fluss
vorkommen, sodann werde ich auf einzelne Tierarten genauer eingehen und zum
Schluss werde ich noch etwas über die Gefährdung schreiben. Das Interview habe ich
mit einem Arbeitskollegen von meinem Vater gemacht. Da das Thema jedoch einen sehr
grossen Inhalt beinhaltet, muss ich es sehr eingrenzen, ich hätte zum Beispiel gerne
noch über den angrenzenden Regenwald berichtet, doch wie schon gesagt, würde dann
die Arbeit zu gross werden. Auch kann ich nicht über die tausenden Nebenflüsse, die
schlussendlich in den Amazonas münden, berichten.
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2. Lage und Grösse des Amazonas
2.1 Lage
Der Amazonas befindet sich in Südamerika, der Hauptfluss durchquert die Länder; Peru,
Kolumbien und Brasilien. Die Quelle befindet sich in Peru, sie liegt auf 5170 M.ü.m.
Zum Vergleich, der höchste Berg in der Schweiz liegt auf 4634 M.ü.m. Schlussendlich
mündet er in den Atlanik in Brasilien.
2.2 Grösse
Es ist nicht klar, ob er als längster oder zweitlängster Fluss der Welt gilt. 1996 wurde der
Amazonas auf 6´448 Kilometer gemessen. 2007 jedoch, misst er nach Daten und
Berechnungen eine Länge von 6´800 Kilometer. Zum Vergleich; die Schweiz hat einen
Umfang von 1´857.9 Kilometern. Es
münden in den Amazonas ungefähr 10´000
Flüsse. 17 von den rund 1´100 Nebenflüssen sind über 1´600 Kilometer lang und
somit grösser als der Rhein. Die Breite
varriert in Brasilien meist zwischen
mehreren Kilometern, es kommt jedoch
immer auf die Nieder-schlagsmenge an. In
den Zeiten, in denen es am meisten regnet,
kann der Amazonas die angrenzenden
Wälder von bis zu 100 Kilometern überschwemmen.
 Luftaufnahme des Amazonas in Peru
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3. Tierarten
Es kommen sehr viele verschiedene Tierarten vor. Es sind etwa 3´500 verschiedene
Fischarten bekannt. Dies sind einige der bekanntesten Fischarten: Amazonasdelfin,
Arapaima, Jaraqui, Piranha, Tambaqui. Zwei der bedrohtesten Arten: Der
Amazonasdelfin und der Peixe-Boi.
3.1 Der Amazonasdelfin
Amazonasdelfine sind 2-3 m lang. Ihre Farbe verändert sich mit dem Alter: Jungtiere
sind silbergrau, ältere Amazonasdelfine werden rosa. Einmalig unter allen Flussdelfinen
ist die Behaarung der Schnauze, die mit steifen Borsten besetzt ist. Er erreicht ein
durchschnittliches Gewicht von 250 bis 300 Kilogramm. Seine Halswirbel sind nicht
verwachsen, was ihn besonders beweglich macht. Eine
weitere Besonderheit ist, dass er im hinteren Bereich
deutlich breitere Zähne hat, was ihm das Zerkauen von
grösseren Beutefischen und das Knacken
von Panzern ermöglicht. Als einzelgängerisches Tier wird der Amazonasdelfin nur selten
gemeinsam mit Artgenossen gesehen. Er meidet die grossen Ströme und hält sich
bevorzugt in den sumpfigen, stehenden Nebenarmen auf.
Der Amazonasdelfin ist eine der gefährdetesten Arten des Amazonas.
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3.2 Der Piranah
Der Piranah oder auch Piraya ist sehr typisch für den Amazonas. Man erzählt sehr
gefährliche Geschichten über sie. Einer der besten Kenner Südamerikas erzählt zum
Beispiel; Als mein Vater erst 15 Jahre alt
war, floh er, von einer Horde
angreifenden Indianern, in einem
kleinen morschen Kanu. Das Boot kippte
um und er entkam schwimmend, als er
aus dem Wasser kam war er halb tot
gefressen. Es ist aber erwiesen, dass
sich Piranahs im wesentlichen von
Fischen ernähren. Die meisste Arten
sind jedoch so bezahnt, dass sie die
Haut der stärksten Säugetiere in Stücke zerreissen könnten. Von den rund 39 bekannten
Arten, sind etwa 25 im
Amazonas beheimatet.
Der Piranha fixiert
zuerst die Beute,
schiesst dann auf sie
zu und beisst zu.
Anschliessend kommt
die Rüttelbewegung
um das Fleischstück
zu lösen. Zum Schluss
entfernt er sich von
der Beute und schluckt. Somit erfüllen die Piranhas eine wichtige Funktion zugunsten
des ökologischen Gleichgewichtes, weil durch das Vertilgen von Tierkadavern gefährliche
Epidemien verhindert werden. Das Aggressionsverhalten ist bei den Piranhas sehr
ausgeprägt. Zu Ihren natürlichen Feinde gehören unteranderem; der Amazonasdelfin,
Kaimane, der Arapaima und der Riesenotter. Bei den verletzten Tieren, werden auch die
eigenen Artgenossen zu Ihren Feinden.
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3.3 Das Faultier
Es sind fünf Arten bekannt, die sich in die beiden Familien der Zweifinger-Faultiere und
der Dreifinger-Faultiere eingliedern.
Daneben gab es noch eine Reihe heute
ausgestorbener Riesenfaultiere.
Faultiere bewohnen hauptsächlich die
Baumkronen der tropischen
Regenwälder von Mittelamerika und
dem Amazonasbecken bis zum
südlichen Brasilien. Die Tiere erreichen
eine Körperlänge von gut einem halben
Meter und werden bis zu fünf
Kilogramm schwer, Dreifinger-Faultiere
sogar bis zu 9 Kilogramm. Wie der
Name sagt, unterscheiden sich die
beiden Familien durch die Anzahl der
Finger. Fast das gesamte
einzelgängerische Leben der Faultiere
findet mit dem Rücken nach unten, an einem Ast hängend, statt; die gebogenen Klauen
fungieren als Haken. Sie ernähren sich fast ausschliesslich von Laub, nur die
Zweifingerfaultiere fressen hin und wieder auch Früchte und wirbellose Kleintiere.
3.4 Der Tambaqui
Mann nennt ihn der Schwarze Pacu. Er kann bis zu 1.08 Meter lang und bis zu 30 Kilo
schwer werden. Er lebt in den Stromgebieten des Amazonas. Wenn er jung ist lebt er in
Schwärmen und ernährt sich vorallem von Insekten und Schnecken. Die
ausgewachsenen Fische leben alleine, sind Pflanzenfresser und schwimmen während der
fünf Monate dauernden Regenzeit in die überfluteten Wälder um untergetauchte
Pflanzen und Früchte zu fressen. Ihr Gebiss ist so stark, dass sie auch Nüsse knacken
können.
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3.5 Die Anakonda
Die Grosse Anakonda ist eine Art aus der Gattung der Anakondas und eine der grössten
Schlangenarten der Welt. Von allen Anakondas ist die Grosse Anakonda am weitesten
verbreitet. Die Grosse Anakonda variiert in ihrer
Färbung zwischen braun und olivgrün. Die
grösste Anakonda, die vermessen wurde, war
ein 1960 in Brasilien erlegtes weibliches Tier. Es
war 9,6 m lang, hatte einen Umfang von
1,11 m und wog 227 kg. Damit ist diese
Anakonda die schwerste Schlange der Welt.
3.6 Der Arapaima
Der Arapaima ist einer der grössten, im Süsswasser lebenden, Raubfische der Erde. Er kann
mehr als 2.5 Meter lang werden und erreicht dabei ein Gewicht von etwa 150-200 kg.
Allerdings sind die meisten Exemplare deutlich kleiner und ausgewachsene RekordExemplare von mehr als 2 Meter ziemlich selten, was massgeblich an der massiven
Überfischung dieser Art liegt. Seine
Körperfarbe variiert zwischen grün-silbrig und
leuchtend rosa. Natürliche Vorkommen des
Arapaima gibt es nur noch im nördlichen
Südamerika. Er wurde aber in Thailand als
Angelfisch ausgesetzt. Als Nahrung dienen
ihm kleinere Fische, Frösche, Vögel und auch
kleine schwimmende Säugetiere.
Nach etwa 4 bis 5 Jahren sind die Arapaimen
geschlechtsreif. Das Weibchen legt annähernd 100´000 Eier in eine ca. 15 cm tiefe
Grube mit 50 cm Durchmesser, die sich 1.5 Meter unter der Wasseroberfläche befindet.
Der Laich wird von beiden Eltern bewacht.
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3.7 Der Peix-Boi
Der Amazonas- oder Fluss-Manati ist eine Seekuhart. Er lebt ausschliesslich im
Süsswasser. Erwachsene Tiere werden nicht länger als 2.8 Meter und erreichen
höchstens 480 Kilogramm Gewicht. Amazonas-Manatis sind in weiten Teilen des
Amazonasbeckens im nördlichen Südamerika beheimatet. Sie finden sich sowohl in
einigen Amazonaszuflüssen in Ecuador, Peru und Kolumbien als auch im Amazonas
selbst und etlichen Nebenflüssen. Amazonas-Manatis leben oft in kleinen
Familiengruppen von vier bis acht Tieren. Sie sind sowohl tag- als auch nachtaktiv und
verbringen wie alle Seekühe ihr gesamtes Leben im Wasser. Üblicherweise tauchen sie
mehrmals pro Minute auf, um zu atmen, können aber bis zu 14 Minuten unter Wasser
bleiben. Die Nahrung dieser Tiere besteht aus Wasserpflanzen.
Wie schon eimal erwähnt ist der Peix-Boi einer der gefährdesten Arten des Amazonas.
Seit dem 17. Jahrhundert werden Amazonas-Manatis von weissen Siedlern gejagt. Es
wird geschätzt, dass zwischen 1780 und 1925 jedes Jahr zwischen 1000 und 2000
Manatis in Amazonien getötet wurden. Danach erhöhte sich die Nachfrage nach der
Haut, aus der Leder gearbeitet wurde, und die Tötungszahlen stiegen auf 10´000 pro
Jahr an. In den 1960ern sanken diese Zahlen rapide ab, da es nicht mehr genug
Seekühe gab. Seit 1973 ist der Fluss-Manati in Brasilien voll geschützt.
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4. Zeitkritisches
Nicht nur der Regenwald im Amazonasgebiet wird von den Menschen langsam zerstört,
auch der Fluss selbst wird schon lange vergiftet: Goldgräber haben in den vergangenen
zehn Jahren mehr als 2000 Tonnen Quecksilber in den Amazonas geleitet. Die
Quecksilberdämpfe, die beim Trennen von Gold und Quecksilber entstehen, sind
äusserst giftig für Mensch und Tier. Folgen einer Quecksilbervergiftung sind oft schwere
Erbschäden wie Missbildungen bis zur tödlichen Vergiftung. Die Klimaerwärmung
hinterlässt auch im Amazonasgebiet ihre Spuren. Dieses Jahr wird das Amazonasgebiet
von einer Dürre
heimgesucht, die in diesem
Ausmass noch nie
aufgetreten ist. Wenn sich
die Natur jemals wieder
vollständig regeneriert, wird
es Jahrzehnte dauern. Doch
das biologische
Gleichgewicht dieses
Ökosystems ist überaus
empfindlich, und selbst
wenn es dieser Naturkatastrophe widersteht, ist es auf Dauer durch die immer grösseren
Schwankungen des Wetters bedroht. Die fortschreitende Rodung der Urwälder verringert
die Menge des verdunsteten Wassers, aus dem sich der Fluss speist. Hauptursache der
Vernichtung des Amazonaswaldes ist die Fleischproduktion. Rund 70 Prozent des
vernichteten Tropenwaldes wurden für Viehweiden gerodet, ein Grossteil des Restes für
den Futtermittelanbau.
Nicht nur der Fluss ist von den Golgräbern gefährdet, auch der
Regenwald.
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5. Interview
Ich habe das Interview mit Herr Andreas Bühler (ein Arbeitskollege meines Vaters)
telefonisch gemacht. Ich habe mich für diese Person entschieden, da Herr Bühler schon
einmal beim Amazonas war.
Wo waren sie genau beim Amazonas?
Ich war bei dem Abschnitt des Flusses, wo sich der Rio Solimões mit dem Rio Negro
vereint und somit wieder zum Amazonas wird. Das ist in der Nähe von Manaus, in
Brasilien.
Wieso haben sie sich dafür entschieden, dort ihre Ferien zu verbringen?
Ich habe schon sehr viel über diese Region gelesen und es hat mich sehr fasziniert.
Was haben Sie alles gesehen?
Ich habe sehr viel gesehen. Da ich mit einem Boot eine kurze Strecke des Flusses
befuhr, sah ich natürlich viele Fische. Ich hatte die Gelegenheit ein paar zu fangen.
Unteranderem habe ich zwei Piranhas gefangen. Am Flussufer habe ich eine grosse
Schlange gesehen, der Reiseleiter sagte uns, es wäre eine Anakonda. Natürlich habe ich
sehr viele Insekten gesehen und gespürt.
Was war ein besonderes Erlebnis?
Die ganze Reise war ein sehr grosser Erfolg und für mich ein tolles Abenteuer, ich kann
nur jedem empfehlen seine Ferien dort zu verbringen. Sicher ein besonderes Erlebnis
war, als ich auf dem Boot mit einer Anglerrute ein paar Fische fing. Da ich noch nie
zuvor eine solche Gelegenheit hatte. Ich war sehr überwältigt von der atemberaubenden
Natur.
Das war ein Zusammenschnitt des Gespräches mit Herrn Bühler. Es war sehr
interessant.
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6. Schlussbemerkungen
Ich finde für das, dass ich relativ spät angefangen habe, ist es eher gut gelungen.
Jedoch könnte man noch viel mehr daraus herausholen. Aber da es ein sehr grosses
Thema beinhaltet muss man von allem ein bisschen oberflächlich berichten oder sich auf
gewisse Punkte beschränken und dafür sich mit denen sehr intensiv beschäftigen.
Nächstes Mal werde ich mir die Zeit etwas besser einteilen. Denn trotz Zeitplan habe ich
irgendwie darauflos gearbeitet.
Das Thema hat mich sehr interessiert und es interessiert mich immer noch. Ich würde
gerne mal meine Ferien am Amazonas verbringen!
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7. Literatur- und Quellenverzeichnis
Internet
www.amazonas.de, April 08
www.anakondas.de, April 08
www.brasilien.de, April 08
www.google.com, April 08
www.goldsucher.de, April 08
www.spiegel.de, April 08
www.uni-koblenz.de, April 08
www.wikipedia.org, April 08
www.wwf.de, April 08
Bücher
Grzimek, Bernhard
Tierleben Fische 1
2000
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