Donnerstag, 3. Oktober 2013 ! "#! Süddeutscher Import an der Woehl-Orgel Siegmar Junker gastierte beim „Sendenhorster Orgelherbst“ mit Eigenkompositionen und Werken bekannter Meister Von Heinz Braunsmann „Süddeutsche Orgelmusik“ lautete das Thema des zweiten Konzertes im Rahmen des „Sendenhorster Orgelherbstes“, zu dem sich eine zwar überschaubare, aber doch sehr interessierte Schar musikbegeisterter Zuhörer in der Pfarrkirche St. Martin eingefunden hatte. Das Motto rechtfertigte sich vordringlich durch die Herkunft des Gastorganisten und Komponisten Siegmar Junker, der seine Wurzeln im süddeutschen Raum hat und seit 1995 als Regionalkantor in Kaiserslautern tätig ist. Gleich zu Beginn konnten sich die Besucher von der erfolgreichen kompositorischen Leistung des Interpreten überzeugen, der das Konzert mit drei charakteristischen Eigenkompositionen eröffnete. Zunächst erklang eine wuchtig-rhythmisch gestaltete „Intrada“ in strahlenden Klangfarben. Das Anzeigen-Sonderveröffentlichung nachfolgende, von einer Flötenmelodie beherrschte „Cantabile“ trug impressionistische Züge und wurde sensibel melancholisch vorgetragen. Als drittes Stück folgte eine prägnante von Tonrepetitionen durchsetzte Fanfare, die durch den Einsatz von starken Zungenstimmen ihren immanenten Signalcharakter unterstrich. Mit einer sechssätzigen Partita des süddeutschen Barockmusikers Isfridus Kayser wurden die Zuhörer dann in das 18. Jahrhundert entführt. Junker gestaltete das formal als traditionelle Suite aufgebaute Werk klanglich sehr variabel und nutzte die Grundfarben der Orgel dabei vorbildlich kontrastierend aus. Das einleitende „Concerto“ musizierte er in klarer barocker Artikulation und einer Grundregistrierung mit scharfen Oberstimmen. Die durch weiche Farben geprägte „Corrente“ wurde von hellen Flötenstimmen im fast flüchtig wirkenden „Menuett“ abgelöst. Im „Passepied“ übernahmen die Zungen von Oboe und Fagott das Regiment. Die abschließende schnelllebige Gigue griff dann abrundend die Klangfarben des Eingangssatzes wieder auf. Die barocke Kompositionstechnik des eher unbedeutenden und den stilistischen Entwicklungen seiner Zeit etwas nachhängenden süddeutschen Meisters kommt zwar nicht an die Qualität großer Vorbilder des Barock heran, wurde aber durch die gekonnte Interpretation Junkers in ein sehr positives Licht gerückt. Auch im Folgenden gab es für das Publikum vertrauten Wohlklang zu hören, zum einen in der Bearbeitung eines populären Händel'schen Orgelkonzertes für Orgel allein, die ein wenig an einer mangelnden barocken Stufendynamik und der fehlenden Kontrastierung zwischen Orgel- und Orchesterpart des Originals litt, zum " anderen in der romantischen Komposition „Präludium und Fuge C-Dur“ von Camille Saint-Saëns, einem technisch anspruchsvollen Werk, das kraftvoll registriert war und dessen Schlussfuge eventuell eine etwas stärkere Steigerung verdient gehabt hätte. Diese Steigerung lieferte Junker dann zum Ende des Programms mit zwei kurzen aber sehr eindrucksvollen Eigenkompositionen, einer Sendenhorster Mode-Herbst Länger einkaufen M bewegten „Indrada II“, die sich rhythmisch krachend im Kirchenraum verbreitete und einer in ähnlichem Stil gehaltenen von Sekund-Reibungen und anderen spannenden Dissonanzen durchsetzten Toccata, die mit stark synkopierten und extrem laut registrierten Akkordfolgen fast wütend anmutete. Wenngleich der angekündigte Bezug zu Süddeutschland nicht immer im Vordergrund stand, so zeigte das Konzert erneut die vielschichtigen Möglichkeiten der Woehl-Orgel auf, die trotz ihrer romantischen Grundprägung auch Barockmusik überzeugend darstellen kann – gerade wenn man einen so hochkarätigen Musiker wie Siegmar Junker zu Gast hat. Auch von der großen dynamischen Spannweite, die diesen Konzertabend kennzeichnete, zeigte sich das Publikum beeindruckt und verabschiedete den süddeutschen Gast mit begeistertem Applaus. Morgen und am Samstag in Ruhe die neuen Herbstkollektionen ansehen it verlängerten Öffnungszeiten feiern drei Sendenhorster Einzelhändler den diesjährigen Modeherbst. Am morgigen Freitag, 4. Oktober, öffnen die Mode-Kommode, das Schuhhaus Wiedehage und die Modeagentur Heinz Schumann bis 20 Uhr. Am Samstag, 5. Oktober, kann man die aktuelle Herbstkollektion bis 16 Uhr anprobieren und kaufen. Doch die Einzelhändler informieren nicht nur über die neuen Farben und Trends, sondern warten auch mit so mancher herbstlicher Überraschung auf. „Wir machen daraus ein richtiges Event“, verspricht Birgit Wiedehage. #% # %# %%# % Und auch das ein oder andere Schnäppchen darf bei dieser Gegelegenheit nicht fehlen. Angesagt sind in diesem Herbst neben den Erdfarben die Töne senf und bordeaux. An den Füßen dürfen Stiefeletten nicht fehlen, wahlweise mit Stulpen, Stickereien oder Strickeinsätzen. #% %% %# %% Glitzrig und rockig wird es, laut Iris Holtmann auch bei den Textilien. Bikerjacken aus Kunstleder oder mit Strass besetzte Shirts lenken das Augenmerk auf sich. Heinz Schumann empfiehlt für die kältere Jahreszeit Steppjacken mit dazu passenden Tüchern und Handtaschen. ! "# % %% # "% # %# %% % Schnäppchenherbst Diesen Freitag bis 20.00 Samstag bis 16.00 Groß- und Einzelhandel Südstr. 15 a · Sendenhorst · Tel. 0 25 26 / 14 18 Genießen Sie unsere aktuelle Markenmode zu fantastischen Preisen! • Daunensteppwesten in den aktuellen Herbstfarben Preis: 49,90 ab • Strickjacken Preis: 59,90 ab • Fleecejacken * Modellbeispiele Preis: 49,90 ab 29,90 € 35,90 € 29,90 € Sehen · staunen · sparen Einladung zum HErbSttrEFF Fr. 4.10. durchgehend von 9–20 uhr Sa. 5.10. durchgehend von 9 –16 uhr